Alfred Molon schrieb:
Z.B. die ADAC "Plus-Mitgliedschaft". Gibts aber wohl auch von vielen
anderen "Autovereinen".
2007 ist unser Auto auf der Autobahn bei Avignon verreckt. Nach dem
Abschleppen hat sich der ADAC drum gekümmert, dass der Wagen in eine
Werkstatt kommt, wo nach zwei Tagen (Wochenende, wir im Hotel) fest-
gestellt wurde "können wir hier nicht reparieren", dann haben sie uns
ein Taxi zur Mietwagenstation geschickt, und wir sind mit dem Mietwagen
heimgefahren. Auto kam dann zwei Wochen später nach, direkt in unsere
Hauswerkstatt. Abgesehen von den ca. 1.000 Euro, die direkt vom ADAC
an Abschlepper, Werkstatt und Mietwagenfirma bezahlt wurden (und uns
nachträglich Taxi+Hotel erstattet wurden), war halt das "Kümmern" für
uns viel wichtiger als das Geld (noch dazu in einem fremdsprachigen
Land). Ist ja nett, wenn man weiß, dass man gegen alles versichert
ist (und nachher bezahlt kriegt), aber die konkrete Hilfe vor Ort
ist halt unbezahlbar.
Was solche Schutzbriefe aber grundsätzlich nicht ersetzen: Schäden
am Wagen selbst. Für eine Autoreparatur (egal, durch was verursacht)
wäre also so eine erwähnte Kurzzeit-Vollkasko möglicherweise durchaus
empfehlenswert.
Bei vielen Versicherern gibts oft auch so "Auslandszeug"; ich hatte
z.B. mal (für ca. 20 Euro pro Jahr) eine Zusatzversicherung, falls
mir im Ausland jemand reinfährt und *der* nicht (ausreichend) ver-
sichert ist. Denn dann bliebe man auf seinem Schaden nämlich sitzen...
Gruß Matthias.