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Umweltfreundliches Zelt, Schlafsack, usw.

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Martin Klaiber

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Jul 24, 2022, 4:23:09 PM7/24/22
to
Hallo,

ich verreise seit Jahren gerne mit Fahrrad und Zelt. Nur wache ich
im Zelt morgens oft mit Kopfschmerzen auf, ohne dass ich bisher einen
Grund dafür finden konnte (rauche und trinke nicht).

Inzwischen vermute ich, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit an den
Materialien liegt, die für Zelte und Schlafsäcke verwendet werden.
Denn, je besser ich lüften kann, umso geringer die Wahrscheinlichkeit
für Kopfschmerzen. Gut ist es, wenn ich z.B. das Außenzelt weglassen
kann.

Diese Materialien haben einen ganz charakteristischen Geruch nach
Gummi oder Mineralöl, so genau kann ich es nicht beschreiben. Aber
wenn man mal durch eine Campingabteilung geht, riecht man es sofort.
Manche riechen mehr, andere weniger. Das oben beschriebene Außenzelt
hat z.B. einen sehr starken "Gummi"-Geruch, das Innenzelt weniger.

Nun bin ich auf der Suche nach umweltfreundlichen Alternativen. Fällt
da jemand etwas ein außer Baumwollschlafsäcken und Baumwollzelten, die
natürlich sehr schwer sind und wohl auch viel Pflege benötigen (Zelt
mit Wachs imprägnieren, nicht nass einpacken, usw).

Ich habe mal im web geschaut, da gibt es nicht viel zu dem Thema.
Ökotest hatte mal Kinderzelte getestet und festgestellt, dass sie
voller Chemie sind:

https://www.oekotest.de/kinder-familie/13-Spielzelte-im-Test_96872_1.html

Aber normale Zelte, Schlafsäcke, LuMas, usw. wurden wohl noch nicht
darauf getestet, dabei verbringt man darin auch Stunden. Übliche Tests
drehen sich nur um die Frage, wie schwer oder dicht das Zelt ist, usw.

Ich werde Ökotest mal anschreiben und einen Test vorschlagen, aber
falls jemand hier Erfahrungen hat, freue ich mich natürlich ganz
besonders darüber.

Danke und Gruß
Martin

P.S. xpost und fup2 de.rec.reisen.camping

Torsten Mueller

unread,
Jul 25, 2022, 12:40:00 AM7/25/22
to
Martin Klaiber <usenet....@gmx.de> schrieb:

> Fällt da jemand etwas ein

Lüften lassen. Diese Stoffe sind oft flüchtig, drum kann man sie ja
einatmen. Wenn Du die Gelegenheit hast, dann stell Dein Zelt mal zwei
Wochen in den Garten, nur zum auslüften. Und nächstes Jahr, bevor Du
damit losziehst, noch einmal. Das Problem gerade beim Zelt ist ja, daß
es meist verpackt und zusammengeschnürt herumliegt, da kann nicht viel
entweichen. Bei Schlafsäcken und Luftmatratzen ist es ähnlich, letztere
kannste allerdings leichter auch mal einen Monat auf den Balkon legen.

T.M.

Matthias Kohrs

unread,
Jul 25, 2022, 2:29:02 AM7/25/22
to
Am 24.07.2022 um 22:22 schrieb Martin Klaiber:

> Diese Materialien haben einen ganz charakteristischen Geruch nach
> Gummi oder Mineralöl, so genau kann ich es nicht beschreiben. Aber
> wenn man mal durch eine Campingabteilung geht, riecht man es sofort.

Mein Zelt stammt noch aus dem vorigen Jahrtausend oder knapp danach, da
sind die chinesischen Konservierungsmittel inzwischen verflogen.

Matschige Birne beim Aufwachen und Zunge wie ein Schwamm kenne ich, habe
das aber immer darauf zurückgeführt, daß ich am Vorabend zu lange am
Grill dummes Zeug gelabert habe und deshalb beim Aufwachen schon zwei
Stunden lang die Sonne auf's Zelt brannte.

CYA! Matthias

Klaus Sturm

unread,
Jul 25, 2022, 3:34:25 AM7/25/22
to

> Lüften lassen.

Ja, das ist auch meine Erfahrung.

Wenns geht, und das Material und die Größe es zulässt, habe ich auch den
Schlafsack und/oder Zelt vorher gewaschen.

Kalte Waschung mit mildem Waschpulver oder Kernseife mehrere Stunden im
Becken einweichen.

Gut geeignet sind dafür die kleinen aufblasbaren Kinderplanschbecken, da
das Wasser und Reinigungsmittel rein und dann mit den Füßen drauf
rum"trampeln". :-)

Ausspülen geht dann auch leicht genauso.


vg

Klaus


Martin Klaiber

unread,
Jul 27, 2022, 3:38:09 AM7/27/22
to
Guter Tipp. Nur sind meine Campingartikel teilweise schon 20 Jahre alt.
Da bin ich davon ausgegangen, dass inzwischen alles Flüchtige ausgegast
sei.

Martin

Erik Heinz

unread,
Aug 14, 2022, 2:30:07 PM8/14/22
to
Hallo Martin,

ich lass mal de.rec.outdoors drin, weil ich de.rec.reisen.camping nicht
lese.

* Martin Klaiber wrote:
>
> Inzwischen vermute ich, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit an den
> Materialien liegt, die für Zelte und Schlafsäcke verwendet werden.
[...]
> Diese Materialien haben einen ganz charakteristischen Geruch nach
> Gummi oder Mineralöl, so genau kann ich es nicht beschreiben. Aber
> wenn man mal durch eine Campingabteilung geht, riecht man es sofort.
> Manche riechen mehr, andere weniger. Das oben beschriebene Außenzelt
> hat z.B. einen sehr starken "Gummi"-Geruch, das Innenzelt weniger.

Interessantes Thema. Ich vermute, darüber hat noch niemand wirklich
nachgedacht, weil immer nur die funktionellen Kriterien (Gewicht usw.)
interressiert haben. Das illustrieren auch die fehlenden Kommentare hier.

In der Regel hat man im Zelt ja genügend Frischluft und verbringt auch nur
wenige Nächte darin, so dass negative Effekte nicht relevant werden.

Mir persönlich geht es so, dass ich den Geruch der Materialien durchaus
wahrnehme, er aber für mich eher postiv besetzt ist. Vermutlich, weil
man im Zelt eben geborgen ist und das assoziiere ich mit dem Geruch.

Vermuten würde ich, dass Nylon weniger riecht, als Polyesterzeugs.
Silikonbeschichtung allerdings könnte empfindlichen Personen anderweitig
Probleme bereiten, auch wenn sie nicht riecht.

Viele Grüße,
Erik

Torsten Mueller

unread,
Aug 15, 2022, 1:04:06 AM8/15/22
to
Erik Heinz <eh2208...@42net.de> schrieb:

> Interessantes Thema. Ich vermute, darüber hat noch niemand wirklich
> nachgedacht, weil immer nur die funktionellen Kriterien (Gewicht usw.)
> interressiert haben. Das illustrieren auch die fehlenden Kommentare
> hier.

Wat heeßt "nicht nachgedacht"? Camping-Zeugs riecht halt nach Camping,
das war schon immer so. Was Du meinst, ist fehlende Sensibilisierung
hinsichtlich schädlicher Gase, aber da geht's eben leider sofort los mit
fehlenden Daten, denn niemand hat ja ein Massenspektrometer in seiner
Nase eingebaut, aber jeder ist unterschiedlich dafür empfindlich.

> Vermuten würde ich, dass Nylon weniger riecht, als Polyesterzeugs.
> Silikonbeschichtung allerdings könnte empfindlichen Personen
> anderweitig Probleme bereiten, auch wenn sie nicht riecht.

Kunstfasern riechen wahrscheinlich überhaupt nicht. Gummi riecht immer.
Dann gibt's noch Naturstoffe (Wolle, Leinen, Baumwolle, Daunen usw.),
das kann riechen, wenn's naß wird (oder gar schimmelt).

Problematisch sind u.U.
- Weichmacher,
- Imprägniermittel,
- Färbemittel,
- Klebstoffe,
- Textilschutzmittel (man denke an sowas wie Mottenkugeln, aber es gibt
noch einen Haufen anderes Zeugs, mit denen Textilien vorsorglich
behandelt werden),
- Rückstände von Waschmitteln und Weichspülern,
und zwar vor allem jeweils dann, wenn sie frisch angewendet sind.

T.M.

Martin Klaiber

unread,
Aug 15, 2022, 2:08:10 PM8/15/22
to
In de.rec.outdoors Erik Heinz <eh2208...@42net.de> wrote:

> ich lass mal de.rec.outdoors drin, weil ich de.rec.reisen.camping nicht
> lese.

Ok, handhabe ich dann auch so.

> * Martin Klaiber wrote:

>> Diese Materialien haben einen ganz charakteristischen Geruch nach
>> Gummi oder Mineralöl, so genau kann ich es nicht beschreiben. Aber
>> wenn man mal durch eine Campingabteilung geht, riecht man es sofort.
>> Manche riechen mehr, andere weniger. Das oben beschriebene Außenzelt
>> hat z.B. einen sehr starken "Gummi"-Geruch, das Innenzelt weniger.

> Interessantes Thema. Ich vermute, darüber hat noch niemand wirklich
> nachgedacht, weil immer nur die funktionellen Kriterien (Gewicht usw.)
> interressiert haben.

Definitiv. Wenn Zelte getestet werden, dann immer auf nur Dichtheit,
Gewicht, Packmaß, usw.

> Das illustrieren auch die fehlenden Kommentare hier.

Es gab ein paar Tips in drr.camping, dass ich das Zelt auslüften lassen
soll. Das hatte ich jetzt mal für rund einen Monat gemacht. Leider ohne
Effekt, der Geruch ist noch der gleiche. Er scheint im Material selbst
zu stecken.

> In der Regel hat man im Zelt ja genügend Frischluft und verbringt auch nur
> wenige Nächte darin, so dass negative Effekte nicht relevant werden.

Mir reicht das leider nicht. Selbst ein Innenzelt (ohne Außenzelt), das
nur aus Gaze besteht, reicht, dass ich Kopfschmerzen bekomme. Außer es
weht ein Wind. Ich vermute, das sind Ausdünstungen vom Schlafsack und
der Isomatte, die trotz Gaze nicht schnell genug aus dem Zelt geleitet
werden. Der Schlafsack ist zwar Daune, aber er hat so eine knisternde
Kunststoffbeschichtung, ich denke mal, damit er wasserabweisend wird,
die ebenfalls sehr nach Mineralöl riecht. Und die selbstaufblasende
Isomatte hat einen leichten Gummigeruch.

Ich habe das Gefühl, im Campingbereich ist man von dem Synthetikzeug
umzingelt. Dabei möchte man doch eigentlich in der Natur sein.

Am Besten schlafe ich, wenn ich ganz ohne Zelt schlafe, einfach nur so
im Schlafsack im Freien. Ging in meinem letzten Urlaub nicht, weil es
jeden zweiten Tag Unwetter gab. Und dann sind da auch noch die Mücken.

> Mir persönlich geht es so, dass ich den Geruch der Materialien durchaus
> wahrnehme, er aber für mich eher postiv besetzt ist. Vermutlich, weil
> man im Zelt eben geborgen ist und das assoziiere ich mit dem Geruch.

Wow, das ist interessant. Aber es erinnert mich an einen Bekannten,
der früher mal Tankwart gelernt hatte, weil er den Geruch von Benzin
so lecker fand ;-)

Interessant jedenfalls, dass der gleiche Geruch bei Manchen allergische
Reaktionen hervorruft, bei anderen hingegen nicht.

> Vermuten würde ich, dass Nylon weniger riecht, als Polyesterzeugs.
> Silikonbeschichtung allerdings könnte empfindlichen Personen anderweitig
> Probleme bereiten, auch wenn sie nicht riecht.

Es wäre ja schonmal gut, wenn ich wüsste, wonach ich schauen und was
ich meiden muss.

Martin

Martin Klaiber

unread,
Aug 15, 2022, 2:23:09 PM8/15/22
to
In de.rec.outdoors Torsten Mueller <muel...@runbox.com> wrote:
> Erik Heinz <eh2208...@42net.de> schrieb:

>> Interessantes Thema. Ich vermute, darüber hat noch niemand wirklich
>> nachgedacht, weil immer nur die funktionellen Kriterien (Gewicht usw.)
>> interressiert haben. Das illustrieren auch die fehlenden Kommentare
>> hier.

> Wat heeßt "nicht nachgedacht"? Camping-Zeugs riecht halt nach Camping,
> das war schon immer so.

Na, ich weiß nicht. Früher gab doch auch Zelte aus Stoff. Und die
Schlafsäcke hatten nicht alle so eine Imprägnierung. Jedenfalls war
ich früher mit meinen Eltern oft zelten und ich erinnere mich, dass
ich da noch keine Kopfschmerzen bekam. Das Zelt bestand aber auch aus
einem anderen Material, zwar auch synthetisch, erinnerte aber eher an
Segeltuch. War vermutlich ziemlich schwer.

Umgekehrt kann es natürlich auch sein, dass ich mit den Jahren einfach
empfindlicher geworden bin, das kann ich leider nicht mehr nachprüfen,
da es die alten Zelte meiner Eltern nicht mehr gibt.

> Was Du meinst, ist fehlende Sensibilisierung hinsichtlich schädlicher
> Gase, aber da geht's eben leider sofort los mit fehlenden Daten, denn
> niemand hat ja ein Massenspektrometer in seiner Nase eingebaut, aber
> jeder ist unterschiedlich dafür empfindlich.

Ja, leider.

>> Vermuten würde ich, dass Nylon weniger riecht, als Polyesterzeugs.
>> Silikonbeschichtung allerdings könnte empfindlichen Personen
>> anderweitig Probleme bereiten, auch wenn sie nicht riecht.

> Kunstfasern riechen wahrscheinlich überhaupt nicht. Gummi riecht immer.

Was es ist, kann ich nicht sagen. Das Außenzelt riecht stärker als das
Innenzelt. Aber auch manche Synthetik-Klamotten sind davon betroffen,
z.B. das Sitzpolster meiner Fahrradhose. Leider weiß ich überhaupt
nicht, auf welchen Stoff ich achten muss. Ich kann nur beim Kauf schon
dran schnüffeln, aber trotzdem vergreife ich mich noch.

> Dann gibt's noch Naturstoffe (Wolle, Leinen, Baumwolle, Daunen usw.),
> das kann riechen, wenn's naß wird (oder gar schimmelt).

Ja, das ist aber etwas anderes. Riecht auch unangenehm und ist bei
Schimmel sicherlich auch gesundheitsschädlich, aber Kopfschmerzen
bekomme ich davon nicht. Es ist nur das Zeug, das im weitesten Sinne
nach Gummi oder Öl oder Benzin, usw. riecht.

> Problematisch sind u.U.
> - Weichmacher,
> - Imprägniermittel,
> - Färbemittel,
> - Klebstoffe,
> - Textilschutzmittel (man denke an sowas wie Mottenkugeln, aber es gibt
> noch einen Haufen anderes Zeugs, mit denen Textilien vorsorglich
> behandelt werden),
> - Rückstände von Waschmitteln und Weichspülern,
> und zwar vor allem jeweils dann, wenn sie frisch angewendet sind.

Wie ich schon schrieb, kam der Tipp, das Zeug auslüften zu lassen, was
leider nicht half. Es wundert mich, dass die Stoffe so lange dünsten.
Oder es ist der Stoff selbst, auf den ich allergisch reagiere.

Martin

Torsten Mueller

unread,
Aug 16, 2022, 12:53:45 AM8/16/22
to
Martin Klaiber <usenet....@gmx.de> schrieb:

>> Kunstfasern riechen wahrscheinlich überhaupt nicht. Gummi riecht
>> immer.
>
> Was es ist, kann ich nicht sagen. Das Außenzelt riecht stärker als das
> Innenzelt.

Imprägnierung, mit hoher Wahrscheinlichkeit.

> Aber auch manche Synthetik-Klamotten sind davon betroffen, z.B. das
> Sitzpolster meiner Fahrradhose. Leider weiß ich überhaupt nicht, auf
> welchen Stoff ich achten muss.

Wikipedia sagt zu dem nicht ganz eindeutigen Begriff "Ausgasen":

In Technik und Haushalt ist wichtig, die Ausgasung giftiger Stoffe zu
vermeiden, etwa bei [...] Textilien. In den 1990er Jahren entdeckte
man, dass formaldehydhaltige Materialien [...] schädliche Stoffe
ausgasen. Auch bestimmte Harnstoffverbindungen können zum Teil noch
über Jahre Formaldehyd in die Umgebungsluft freisetzen.

[...] Auch Polstermöbel oder Matratzen aus Naturprodukten wie Kokos
oder Schafwolle können giftige Pestizide ausgasen. Hingegen gasen bei
Beschichtungen mit Ölen, Wachsen oder Laugen zwar auch organische
Lösungsmittel wie Terpene aus, diese müssen aber nicht schädlich sein.

Und zum Stichwort "Imprägnierung" (Textilveredelung):

Je nach den Anforderungen an die Wasch-, Reinigungs- und
Wetterbeständigkeit werden als Imprägnierungsmittel Paraffin- und
Wachsemulsionen, aber auch filmbildende Silikone und Fluorcarbone, die
einen guten permanenten Schutz bilden, eingesetzt. Durch Imprägnieren
werden in textile Materialien aber auch Mittel eingebracht, die sie
knitterarm, fraßgeschützt (Motten- und Käferschutz), fäulnissicher,
flammsicher, aber auch hydrophob machen. Manche der als
Imprägnierstoffe verwendeten Fluorcarbonharze (PFC) können sich im
menschlichen Organismus anreichern und die menschliche
Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen. Dennoch müssen Anbieter von
Imprägniermitteln nicht offenlegen, ob sie Fluorcarbone verwenden.
Stiftung Warentest fand in einem Test von Imprägniermitteln keine
gesundheitsschädigenden Substanzen, verwies jedoch einschränkend auf
den Umstand, dass sich angesichts von mehr als 800 entsprechenden
Wirkstoffen nicht jeder einzeln identifizieren lasse.

> Wie ich schon schrieb, kam der Tipp, das Zeug auslüften zu lassen, was
> leider nicht half. Es wundert mich, dass die Stoffe so lange dünsten.

Nein, das wundert mich nicht. Die Ausgasung ist anfänglich hoch, dann
sinkt sie, erst stark, dann immer langsamer. Außerdem ist es so, daß die
Ausgangsstoffe eine Zeit brauchen, um zu zerfallen und in Form
gasförmiger Moleküle auszutreten - Hitze, UV-Licht und mechanische
Strapazierung können dies begünstigen. Deshalb riecht es nach Jahren
immer noch, aber eben längst nicht mehr so wie am Anfang.

T.M.

Erik Heinz

unread,
Aug 17, 2022, 12:45:33 PM8/17/22
to
* Martin Klaiber wrote:
>
> Am Besten schlafe ich, wenn ich ganz ohne Zelt schlafe, einfach nur so
> im Schlafsack im Freien. Ging in meinem letzten Urlaub nicht, weil es
> jeden zweiten Tag Unwetter gab. Und dann sind da auch noch die Mücken.

Probier doch mal ein Tarp (Zeltplane ohne Wände und Boden).
Gegen Regen hilft das. Gegen Mücken allerdings nicht.

Viele Grüße,
Erik

Martin Klaiber

unread,
Sep 15, 2022, 11:53:10 PM9/15/22
to
In de.rec.outdoors Erik Heinz <eh2208...@42net.de> wrote:
> * Martin Klaiber wrote:

[Kopfschmerzen im Zelt]

>> Am Besten schlafe ich, wenn ich ganz ohne Zelt schlafe, einfach nur so
>> im Schlafsack im Freien. Ging in meinem letzten Urlaub nicht, weil es
>> jeden zweiten Tag Unwetter gab. Und dann sind da auch noch die Mücken.

> Probier doch mal ein Tarp (Zeltplane ohne Wände und Boden).

Das ist ein guter Tipp, danke.

> Gegen Regen hilft das. Gegen Mücken allerdings nicht.

Ein weiteres Problem aus meiner Sicht: man muss es immer abspannen,
oder? Aber nicht immer hat man passende Bäume.

Kürzlich hatte ich übrigens eine Diskussion mit einem Bekannten, dem
es ähnlich geht. Bei ihm reicht es, wenn das Innenzelt geschlossen
ist, damit er Kopfschmerzen bekommt. Die Gaze des Innenzelts ist also
offenbar weit weniger luftdurchlässig, als man so gemeinhin annimmt.

Interessant auch, dass er das früher nie erwähnt hatte, er schien es
als gegeben hingenommen zu haben wie ich auch. Möglicherweise ist das
Problem also weiter verbreitet als man denkt, weil niemand darüber
spricht.

Martin

Martin Klaiber

unread,
Sep 16, 2022, 4:23:09 AM9/16/22
to
Martin Klaiber <usenet....@gmx.de> wrote:

[Tarp]

> Ein weiteres Problem aus meiner Sicht: man muss es immer abspannen,
> oder? Aber nicht immer hat man passende Bäume.

Ich sehe gerade, man kann Tarps auch am Boden abspannen, braucht dann
halt Stangen wie bei einem Zelt. Bisher dachte ich, Tarps hängen immer
frei zwischen Bäumen.

Grüße
Martin

Erik Heinz

unread,
Sep 17, 2022, 1:50:08 PM9/17/22
to
* Martin Klaiber wrote:
>
>> Probier doch mal ein Tarp (Zeltplane ohne Wände und Boden).
>
> Das ist ein guter Tipp, danke.
>
>> Gegen Regen hilft das. Gegen Mücken allerdings nicht.
>
> Ein weiteres Problem aus meiner Sicht: man muss es immer abspannen,
> oder? Aber nicht immer hat man passende Bäume.

Eine kurze Zeltstange und ein bisschen Schnur sollte reichen. Falls Du nicht
weißt, wo man sowas herbekommt, schau mal auf www.extremtextil.de.
Puristen sparen die Stange und nehmen einen Wanderstock.

Viele Grüße,
Erik
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