Hallo Nico
On 26.07.17 20:34 , Nico Hoffmann wrote:
> Anwendungsfall wäre eine Art Biwak, also draußen und im Sommer bei
> trockenem Wetter irgendwo in der Pampa unter einem Baum oder in einem
> Bushäuschen oder dergleichen. Also Isomatte/Schlafsack und das Netz
> drüber.
>
> Ich bin mir unsicher, was z.B. die mechanische Robustheit angeht, und
> wie man so ein Ding "aufstellt". Beim Zelt hat man ja Stangen...
> Ich kenne so ein Ding nur vom Bild und kann mir nicht recht
> vorstellen, wie es sich im Einsatz macht. Wer hat sowas schonmal
> benutzt, und wie isses so?
Normale Moskitonetze hängt man irgendwo oben auf und unten hängt es über
den Bettrand. Wichtig ist, dass das Netz dich selbst nicht berührt, denn
sonst setzt der Moskito sich halt außen aufs Netz und stich bequem durch
die Masche in Deine Haut.
Im Zimmer mit einem einigermaßen breiten Bett ist das alles einfach,
bloß im Freien bei der Isomatte wird es schwierig. Obern aufhängen geht
noch am nächsten Baumast, aber unten musst Du das Netz unter die Matte
klemmen, damit es nicht als Schlauch auf Deinen Nabel hängt, aber am
Mattenrand ist es dann viel zu nah an Dir dran -> Moskito -> Masche ->
Pieks.
Auf einer Wiese könntest Du es noch mit Häringen etwas weiter außen
festmachen, aber im Bushäuschen tust Du Dir damit schwer.
Guhgel einfachmal nach "Moskitonetzzelt", da wird Dir geboten, was Du
brauchen kannst.
Ich bevorzuge aber ein leichtes "richtiges" Einmannzelt, dessen
Innenzelt quasi nur aus Mosikotonetz besteht. Wenns warm ist, dann stell
ich nur das Innenzelt auf. Vorteil: sollte Nachts doch die Regenwolke
vorbeikommen, kann ich relativ schnell das Außenzelt drüber machen.
Gruß Florian