Ich denke schon, dass das zum Teil seine Berechtigung hat. Klar macht es
Unterschiede, ob ich Zelt im Supermarkt für 99,- erstehe oder ein
Ausstellungsstück im Fachhandel das von 800 auf 350 heruntergesetzt ist,
weil es ein paar Wochen im Garten stand.
Es gibt auch bei den teueren Markenprodukten Auslaufmodelle, Restposten,
Ausstellungsstücke usw.
> 3. Macht ihr euch prinzipiell nur mit Kreditkarte auf die Reise?
Ich würd nen Geldmix empfehlen, Bar, Reiseschecks und die Karte. Wie du mixt
hängt von ganz vielem ab, deswegen gibt's da wohl kein Patentrezept a la
1Teil 2 Teile 1 Teil oder so.
> 4. Ist diese Art des Reisens eigentlich so gefährlich, wie allgemein
> angenommen wird, oder ist das übertrieben? Würdet ihr es alleine wagen,
oder
> nur mit Begleitern? Oder haltet ihr über Nacht ohnehin immer Pfefferspray
> und Überlebensmesser griffbereit, um potentielle Räuber oder Wildtiere
> abzuwehren? ;-)
Hmm, eine Bekannte von mir war allein 8 Wochen in ganz Mittel- und
Südwesteuropa Interrailmässig unterwegs. Sie hatte zwar ne
Schreckschusspistole dabei aber gebraucht hat sie die nicht.
Ob dir das allerdings weiterhilft ?
Pfefferspray oder sowas is in jedem Fall Quatsch, entweder es wirkt nicht,
oder der Wind steht grade verkehrt oder du bekommst die Dose nicht schnell
genug ausgepackt :-)
hth
Carsten
> Hallo,
>
> je länger ich diese NG lese, desto eher habe ich das Gefühl, dass nur
> ziemlich teure Markenprodukte etwas taugen. Ist das wirklich so, oder
> kann man sich auch um wenig Geld eine brauchbare Ausrüstung
> zusammensuchen?
Wie immer sowohl als auch ;)
Nur wirklich gutgemachte Sachen halten lange und sind auch in 10 Jahren
noch mit auf Tour, allerdings dürfte keiner hier seinen ersten Urlaub
oder gar mehrere mit nem Hilleberg und einem Mountain Equipment
Schlafsack begangen haben. Allerdings dürften einige auch ihr Material
der ersten Touren mehrfach zum teufel gewünscht haben.
> Was haltet ihr als Outdoor-Experten von folgender Auswahl (Beschreibung
> hab' ich bei Bedarf zur Hand)? Ach ja, ich hab' nicht unbedingt vor,
> wochenlang durch die Wildnis zu marschieren ;-)
Dann die Frage: was dann?
> Zelt: Salewa Yellowstone II für DM 249,-
Kenn ich nicht und ist auch nicht auf ihrer Homepage...
> Schlafsack: Salewa Ladakh Q3 ZA für DM 99,-
Klingt ganz OK und hält bestimmt lange ist aber alles andere als leicht.
Dafür ist der Preis OK.
> Rucksack: McKinley Creek Trekkingrucksack 50l für DM 113,- (bzw. 60l
> für 128,-)
Wenn ich nicht irre ist McKinley doch die Intersport Hausmarke, oder?
Bei dem Teil wäre ich sehr skeptisch. Zum einen, weil ich schon einige
Produkte von McKinley gesehen habe die nicht den Eidruck vermittelten
Qualität zu sein, zum anderen, weil der Preis extrem niedrig ist. Zum
interrailen ist das Ding bestimmt noch OK aber Trekking würde ich damit
nicht machen wollen, aber das hattest du ja kwasi ausgeschlossen.
> Zusammen würde mich das alles also etwa 470 DM kosten. Das wäre
> weniger, als ich z.B. nur für ein Salewa Sierra Leone alleine ausgeben
> müsste, obwohl ich das natürlich schon lieber hätte ;-)
Naja ob das sooo viel besser ist....
> Was hätte ich mit dieser Ausrüstung schlimmstenfalls zu erwarten? Wird
> der billige Rucksack meine Wirbelsäule verformen,
Wohl erstmal nicht aber tragen könnte extrem unangenehm sein, je nach
Gewicht.
> oder reißt er schon
> nach ein paar Stunden und verteilt seinen Inhalt auf einer staubigen
> Landstrasse?
Das könnte passieren und wäre kwasi das Ende vom Urlaub.
> Werde ich mitten in der Nacht unter dem
> zusammengebrochenen Zelt qualvoll ersticken, oder werde ich gleich beim
> ersten Regen ertrinken?
Vorsichtig prognostiziert bei Salewa wohl nicht.....
> Werde ich im Schlafsack in kühlen Nächten
> erfrieren,
Kommt drauf an wie kühl. Aber gerade hier ist der Unterschied vor allem
in Details zu suchen, sowie in hochwertigeren Füllstoffen. Mit 1,7kg bei
ca.0°C ist der nämlich eher schwer.
> oder wird sich der Stoff bei Berührung mit dem Morgentau
> auflösen, weil ich es nicht geschafft habe, das Zelt zum stehen zu
> bringen?
Eher nicht....
> Mal ernsthaft - ich habe im Internet einige ziemlich günstige Angebote
> gefunden, die ich in die engere Auswahl genommen habe (z.B. Tatonka
> Trail Wedge Zelt um 229,-; Salewa Kuppelzelt Bergen um 299,-). Sollte
> man von denen grundsätzlich die Finger lassen, oder kann man hier einen
> Kauf riskieren?
Man kann sie kaufen, und es ist nicht der totale Billigramsch zumal noch
heruntergesetzt, so dass, z.B. das Bergen als Mittelklasse durchgeht und
inigermaßen halten sollte.
> ...Absatz...
> (Vorsicht! es folgen die Anfängerfragen)
>
> 1. Einige Leute haben mir erzählt, es wäre in Österreich grundsätzlich
> verboten, außerhalb von Campingplätzen zu zelten. Stimmt das? Gilt das
> auch für das Übernachten nur mit Schlafsack und Isomatte? Gilt das auch
> im restlichen EU-Raum, bzw. kennt jemand einen guten Link zu diesem
> Thema?
> 2. Hatte von euch schon mal jemand seinen Hund auf einer Tour
> dabei? Was sollte man beachten, bzw. was darf man auf keinen Fall
> vergessen (außer Hundefutter)? Die Musher-Berichte von Maico kenne ich
> ja schon aus drth; mich würden alltägliche Dinge interessieren, wie
> z.B. braucht der Hund eine eigene Schlafunterlage,etc.
> 3. Macht ihr euch prinzipiell nur mit Kreditkarte auf die Reise?
In Finnland ja ;)) das ist da kwasi offizielles Zahlungsmittel. Nur in
Notsituationen greift der Finne (erst zum Handy dann) zum Papier- oder
Münzgeld! Ansonsten kann man fast überall mit Bargeld zahlen ......
> 4. Ist diese Art des Reisens eigentlich so gefährlich, wie allgemein
> angenommen wird, oder ist das übertrieben? Würdet ihr es alleine wagen,
> oder nur mit Begleitern? Oder haltet ihr über Nacht ohnehin immer
> Pfefferspray und Überlebensmesser griffbereit, um potentielle Räuber
> oder Wildtiere abzuwehren? ;-)
Wo wolltest du denn hin? In Skandinavien ist es ähhh extrem
ungefährlich. In New York sieht das ganz anders aus. Das gilt auch und
besonders für wilde Tiere.
Das gemeinste was mir je begegnet ist, waren: Schwedische Mücken und
Gnitzen, sowie ein Eichhörnchen, dass mir bzw. meiner Freundin die
Nutellatube direkt aus dem Zelt geklaut hat!
> So, ich denke, das waren genug Fragen auf einmal.
> Wäre schön, wenn jemand Mitleid hätte und mir ein bißchen Wissen
> vermitteln könnte...
Aus reinem Mitleid
Sebastian
--
"Then to become super administrator of all borg functions. "
"That means... You'll become... "
"Da, I will becomink ROOT OF ALL EVIL. "
Erwin und Pitr aus http://www.userfriendly.org
>Hallo,
>
>je länger ich diese NG lese, desto eher habe ich das Gefühl, dass nur
>ziemlich teure Markenprodukte etwas taugen. Ist das wirklich so, oder kann
>man sich auch um wenig Geld eine brauchbare Ausrüstung zusammensuchen?
>Für mich als Anfänger ist es teilweise recht schwierig bis unmöglich, gute
>Ware von Mist zu unterscheiden. In den erhältlichen Beschreibungen klingt ja
>leider alles ziemlich ähnlich (ich hab' trotz braven Studierens der dro-faq
>noch keinen rechten Durchblick).
Hi,
mal ne allgemeine Aussage zu "billig=schlecht":
In ein paar Fällen habe ich schon die erfahrung gemacht, daß billige
Ware nicht unbedingt schlechter ist als teure. Beispielsweise verwende
ich nur Gamaschen, wo das Paar 30.- kostet, denn die halten den Schnee
so gut ab wie Hightech-goretex-Dinger, und nach ein paar Ausritten in
die Natur sind se eh zerschunden (löcher von Steigeisen, scharfen
Kanten usw.). Dann heul ich weniger wenn ich wieder in den Laden muß.
Ansonsten muß ich leider gestehen daß es Bereiche gibt, wo ich nix
unter "billig=gut" gefunden habe. Dazu gehören z.B. Outdoorjacken. Bei
billigen Dingern sieht und fühlt man, daß z.B. die (oft) schwarzen
Schulterteile aus dem gleichen Stoff sind wie der Rest der Jacke. In
einem solchen Fall haben die Macher halt die schwarzen Dinger da dran
angebracht weils gut aussieht. Bei Teuren besteht dieser Bereich aus
verstärktem Material (um nen Rucksack zu tragen ohne die Jacke zu
ruinieren). Oft kommen noch so kleine Details hinzu ( wie abgedeckte
Reißverschlußenden am Kinn z.B.) - und das schlägt sich im Preis
nieder.
In Hinsicht auf Schlafsäcke und Zelte kann ich keine Aussage machen,
da ich die Dinger entweder vererbt bekam oder für spezielle Bereiche
erworben habe (und dann sind se eh teuer). Bei Rucksäcken habe ich
auch mit billegeren schon gute Erfahrungen gemacht (Big Pack z.B.),
bin aber auch von den teuren restlos begeistert (Gregory). Bei
Rucksäcken hilft nur: rein in den Laden, Rucksack auf den Rücken und
dann damit rumwatscheln. Wenns n guter Laden ist sind die Teile auch
schon befüllt, denn ein leichter Rucksack trägt sich (fast) gut...
Alex
Hihø Barbara,
>Rucksack: McKinley Creek Trekkingrucksack 50l für DM 113,- (bzw. 60l für
>128,-)
Ausgezeichnet, wenn man Nadel und Faden dabei hat. Mein "Wochenendtrip"
35l Rucksack ist ein McKinley/Schulz Trekker 35 "Spezialvernäht".
Nachdem ich quasi alle belasteten Nähte verstärkte (gezwungenermaßen in
Irland 94), tut der Kerl im Grunde brav seinen Dienst. Tragekomfort:
Eigentlich ok. Gurte: Ok, lockern sich nicht.
Es ist kein wirklicher Fehlkauf, aber McKinley Produkte gehörten nie zu
den Dingen, die mich langfristig erfreuten. (Ausnahme: Meine
Wanderstöcke, die sind unerschütterlich und solide) Allerdings kaufte
ich auch insgesamt nur 4 Dinge.
Am schönsten finde ich aber immer noch Dinge, die keinen großen
Markennamen haben und trotzdem saupraktisch sind, etwa meine rote
Daunenweste mit guten Taschen - ideal für Hundeleckerli, Booties,
Karabiner... Oder schwarze Hosen aus dem Militärshop, sind günstiger als
"Outdoorhosen" und tun es absolut (Insbesondere "Pfotenfestigkeit")
Kompromisse würde ich heute keine mehr bei Schuhen und Schlafsack
eingehen.
so weit
Maico
--
keep your dogs happy..
..and mush!
> je länger ich diese NG lese, desto eher habe ich das Gefühl, dass
> nur ziemlich teure Markenprodukte etwas taugen. Ist das wirklich so,
> oder kann man sich auch um wenig Geld eine brauchbare Ausrüstung
> zusammensuchen?
Das sind in vielen Dingen Detailfragen. Mit guten Sachen hast Du gute
Chancen, weniger kämpfen zu müssen. Wenn etwas unterwegs kaputtgeht,
ist das immer recht lästig. Wenn bei dicken Regenfällen das Zelt
anfängt zuzulaufen, ist das Mist. Wenn Dein Zelt 20 Minuten braucht,
um halbwegs zu stehen, kann das im Regen sehr lästig sein. Wenn Du
30% mehr Gewicht mit Dir rumschleppst, ist das auch kein Spaß. Wenn
Dein Schlafsack gute Chancen hat, Dich im Urlaub sowohl schwitzen als
auch frieren zu lassen, ist das halt blöd (ein passend dimensionierter
Daunenschlafsack hat da einen sehr großen Komfortbereich, auch wenn
man keinen Arktisschlafsack im Sommer/Herbst gebrauchen kann).
Generell gilt: wenn das Hauptstichwort "Camping" ist, kann man einige
Abstriche leicht machen. Wenn man sich im Falle von Überflutungen in
ein Auto retten kann, wenn man nicht seine ganze Ausrüstung auf dem
Buckel schleppen muß etc, dann kommt man auch mit einfachen
Komponenten hin, ohne Angst vor dem "Ernstfall" haben zu müssen, in
dem einen das teurere Equipment jeden Pfennig wert wäre.
Wenn das Hauptstichwort "Trekking" ist, zählt das Gewicht recht
schnell. Da kann dann auch schon ein Biwaksack eine Überlegung wert
sein, oder ein Zwergenzelt wie das Gossamer. Wenn es "Biking" ist,
liegt man dazwischen. Etc.
--
David Kastrup Phone: +49-234-32-25570
Email: d...@neuroinformatik.ruhr-uni-bochum.de Fax: +49-234-32-14209
Institut für Neuroinformatik, Universitätsstr. 150, 44780 Bochum, Germany
Yop ! Kann ich nur bestaetigen ! Haber selber vor Jahren einen
Treckingrucksack von 4Seasons bei Globi gekauft, der fiel dann in Irland an
den wichtigsten Naehten auseinander, habe ihn naehen muessen (dauerte 3
Stunden), seitdem hab ich nie wieder Probleme gehabt und das Tragesystem ist
OK (Kopie von Lowe), traegt sich eigentlich bequem. Der Stoff ist nicht ganz
so fest wie beim Original, aber das eine oder andere Loch kann man dann ja
auch naehen. Normalerweise sollte im Urlaub dafuer genuegend Zeit sein...
wenn Du nicht gerade zum Nordpol willst.
Beim Zelt sehe ich das aehnlich, nimm zusaetzlich Nahtdichter (z.B. Seam
Grip) mit, damit kann man ne Menge erreichen..
Gruss, Lars
>2. Hatte von euch schon mal jemand seinen Hund auf einer Tour dabei? Was
>sollte man beachten, bzw. was darf man auf keinen Fall vergessen (außer
>Hundefutter)?
Der Hund, den wir auf einigen Touren dabei hatten, hat seinen Proviant
selber getragen: selbergenähter Spezialrucksack, je ein Säckchen links
und rechts. Trotzdem ist der im Vergleich zu uns noch locker die
dreifache Strecke gelaufen :-)
Wichtig ist, daß man den Hund in halbwegs ähnlichem Gelände schon mal
wenigstens einen Tag beobachten konnte, sonst kann´s böse
Überraschungen geben. Auf einer Tour in den Südalpen, von der ich weiß
(ich war selber nicht dabei), hat der Dackel einer Teilnehmerin am
zweiten Tag schlappgemacht: der war völlig erledigt und weigerte sich
standhaft, auch nur noch einen einzigen Schritt weiterzugehen. Der
Besitzerin blieb nichts anderes übrig als mit dem Hund auf dem Arm auf
kürzestem Weg in die Zivilisation zurückzukehren. Anschließend
verkroch sich der Hund drei Tage hinterm Ofen und kam nur noch zum
Fressen hervor.
>mich würden alltägliche Dinge interessieren, wie z.B. braucht der Hund eine
>eigene Schlafunterlage,etc.
Nein. Frauchens Anorak ist doch eh viel attraktiver und wird dabei
hingebungsvoll mit den Zähnen bearbeitet, um ihn noch schöner zu
machen. Außerdem gibt das Anlass zu allerliebsten Spielchen morgens im
Regen: Fang mich doch...! ;-)
Gruß, Walter
> 2. Hatte von euch schon mal jemand seinen Hund auf einer Tour dabei? Was
> sollte man beachten, bzw. was darf man auf keinen Fall vergessen (außer
> Hundefutter)? Die Musher-Berichte von Maico kenne ich ja schon aus drth;
> mich würden alltägliche Dinge interessieren, wie z.B. braucht der Hund eine
> eigene Schlafunterlage,etc.
Gruß
Nick Wendt
> 2. Hatte von euch schon mal jemand seinen Hund auf einer Tour dabei? Was
> sollte man beachten, bzw. was darf man auf keinen Fall vergessen (außer
> Hundefutter)? Die Musher-Berichte von Maico kenne ich ja schon aus drth;
> mich würden alltägliche Dinge interessieren, wie z.B. braucht der Hund
eine
> eigene Schlafunterlage,etc.
Hundefutter sollte vor Sonne geschützt werden. Ich habe den Pansen immer
vergraben.
Allerdings waren die anderen Teilnehmer beim Ausgraben nicht so begeistert.
Ich habe gute Erfahrungen mit Trockenpansen und Flockenfutter gemacht.
Auch Hafer ist eine Überlegung wert weil man poolen kann (Mensch und Hund
aus
dem selbem Napf).
Ansonsten empfehle ich eine dünne Wolldecke als
Schlafunterlage für den Hund und man kann vom eigenen Schlafsack gut 5°
abziehen;
der Hund macht ganz schön Wärme.
> 3. Macht ihr euch prinzipiell nur mit Kreditkarte auf die Reise?
Nö KK und Bargeld im Gegenwert von 50,- DM und Travellercheques.
> 4. Ist diese Art des Reisens eigentlich so gefährlich, wie allgemein
> angenommen wird, oder ist das übertrieben? Würdet ihr es alleine wagen,
oder
> nur mit Begleitern? Oder haltet ihr über Nacht ohnehin immer Pfefferspray
> und Überlebensmesser griffbereit, um potentielle Räuber oder Wildtiere
> abzuwehren? ;-)
In den USA ist mein erster Weg in ein "Stahlwarengeschäft", dann sinkt das
Überfallrisiko... 8-)
Aaahlsoo...
Vergiß den ganzen Kram, Messer, Spray etc, weil jede Waffe erfordert
wiederum eine Ausbildung,
sonst ist sie nur gefährlich und keineswegs schützend.
Die Idee mit dem Hund ist schon ganz gut, wobei der Hund im Wald an die
Leine gehört.
Andere Länder nehmen das mit den befriedeten Gebieten nicht so genau und die
Förster/Jäger haben z.T. andere Befugnisse.
Überfälle kann man am besten so vermeiden:
- Campieren nur an von Straßen nicht einsehbaren Stellen.
- In Orten nicht sagen, in welche Richtung man geht.
- LICHT AUS.
Zum Teil beißt sich das mit der Sicherheit in puncto Retten/Gerettetwerden.
Such Dir Deinen Weg.
Ich persönlich habe aber auf dem Land nie das Gefühl der Unsicherheit
gehabt. Polen, Belaruss,
Estland, Lettland alles kein Problem. Ich SMSe/morse z.B. meine GPS-Daten am
Abend an meine Familie.
Falk
ich selbst habe einen Rucksack von McKinley (Katanga 65 wenn ich mich nicht
irre) seit Jahren im Gebrauch. Mitgemacht hat er viele Bahnfahrten und
Wochenendtrips, den West Highland Way in Schottland und einige
haarsträubendere Touren im gebirge im Winter. Was mich nervt ist das die
Gurte am Hüftgurt sich mit der zeit lockern aber mit je einer weiteren
Leiterschnalle für 99 Pfennig hat sich das Problem erledigt. Den
Tragekomfort würde ich als gut aber nicht weltklasse betrachten, die Nähte
sind gescheit verarbeitet und das Material robust.
Alles in allem bin ich mit dem Teil zufrieden. Das Preis Leistungsverhältnis
kann sich sehen lassen und 25kg lassen sich (auf meinem Rücken, ist bei
jedem anders) ohne Probleme 3 Wochen schleppen.
Ich würde Dir trotzdem raten den Rucksack (und viele andere interessante) im
Laden vollpacken zu lassen und 20 Minuten damit durch die Gänge zu gehen.
Dabei kann ruhig mehr drin sein als Du jemals schleppen willst, dadurch
findest Du nur schneller die Problemzonen.
Zu den Salewa Zelten kann ich nicht ganz so viel sagen. Wir hatten in
Schottland eins dabei, in dem ich allerdings nicht geschlafen habe (ist mir
zu kurz, kann Salewa aber nichts für :)). Das Zelt ist nicht zu schwer und
hat auch einen kleineren Sturm auf einem Hügel überstanden. Dabei hat es
zwar recht radikal seine Form geändert, aber die Stangen sind nicht
gebrochen und die Nähte sind auch noch ganz. Für "normale" Zelttouren ist
Salewa bestimmt ausreichend. Ähnlich gute Preis-Leistungsverhältnisse hat
übrigens Tatonka (auch wenn das Geunke jetzt wieder losgeht).
Ich hoffe das hilft ein wenig.
Dominique
Alex
"Jakamara Bruce Jensen" <jaka...@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:1eqm836.unzrsb1ldftqjN%jaka...@web.de...
> Barbara Unger <Barbar...@web.de> wrote:
>
> > Hallo,
>
> Moin
>
>
> > je länger ich diese NG lese, desto eher habe ich das Gefühl, dass nur
> > ziemlich teure Markenprodukte etwas taugen. Ist das wirklich so, oder
kann
> > man sich auch um wenig Geld eine brauchbare Ausrüstung zusammensuchen?
>
> Wenn du keine Extremtouren machst, kannst du auch klein anfangen.
>
> Da sind dann die Reserven etwas kleiner und andere Finessen sind auch
> nicht da, aber brauchst du die?
>
> Also es schadet nicht mit günstiger Ausrüstung anzufangen. Mit der Zeit
> wirst du herausfinden, was du brauchst, was dir fehlt und in welcher
> Qualität/Preisklasse du es brauchst.
> Dann weist du auch wonach du schauen und worauf du achten mußt wenn du
> es kaufst.
>
>
> > Für mich als Anfänger ist es teilweise recht schwierig bis unmöglich,
gute
> > Ware von Mist zu unterscheiden. In den erhältlichen Beschreibungen
klingt ja
> > leider alles ziemlich ähnlich (ich hab' trotz braven Studierens der
dro-faq
> > noch keinen rechten Durchblick).
>
> Markenware als Kopie der Markführer sollte ok sein.
> z.B. ist mein Zelt von Tatonka, nicht von Hilleberg. Mir reichts, und
> das Hilleberg hätte ich mir sowiso nicht leisten können.
>
>
> > Zelt: Salewa Yellowstone II für DM 249,-
> > Schlafsack: Salewa Ladakh Q3 ZA für DM 99,-
>
> Salewa sollte schon ok sein.
>
>
> > Rucksack: McKinley Creek Trekkingrucksack 50l für DM 113,- (bzw. 60l für
> > 128,-)
>
> Laß dir im Laden das Ding mit Gewicht füllen. Wenn es SCHWER noch
> angenehm zu tragen ist, dann ists ok.
> Das entscheidende am Rucksack ist der Konfort und die Lastverteilung des
> Tragesystems, mit Schwerpunkt Hüftgurt.
> Die Verarbeitung sollte auch stimmen (Nähte etc).
>
>
> > Was hätte ich mit dieser Ausrüstung schlimmstenfalls zu erwarten? Wird
der
> > billige Rucksack meine Wirbelsäule verformen, oder reißt er schon nach
ein
> > paar Stunden und verteilt seinen Inhalt auf einer staubigen Landstrasse?
>
> Keine offenen Messer etc. im Sack lagern...
>
>
> > Werde ich mitten in der Nacht unter dem zusammengebrochenen Zelt
qualvoll
> > ersticken,
>
> Aufbauanleitung beachten, zuhause üben.
>
>
> > oder werde ich gleich beim ersten Regen ertrinken?
>
> Nicht in einer Senke, Bachufer lagern...
>
>
> > Werde ich im
> > Schlafsack in kühlen Nächten erfrieren,
>
> Wenns kein Sommerschlafsack im Winter ist nicht.
>
>
> > oder wird sich der Stoff bei
> > Berührung mit dem Morgentau auflösen, weil ich es nicht geschafft habe,
das
> > Zelt zum stehen zu bringen?
>
> Es gibt zwar Zellulose-Unterwäsche, aber Schlafsäcke ist mir neu.
>
>
> > Mal ernsthaft
>
> ok.
>
>
> > - ich habe im Internet einige ziemlich günstige Angebote
> > gefunden, die ich in die engere Auswahl genommen habe (z.B. Tatonka
Trail
> > Wedge Zelt um 229,-; Salewa Kuppelzelt Bergen um 299,-). Sollte man von
> > denen grundsätzlich die Finger lassen, oder kann man hier einen Kauf
> > riskieren?
>
> Du solltest dir zumindest sicher sein weche Zeltform du haben willst,
> dann erst nach Marken schauen.
>
>
> > 2. Hatte von euch schon mal jemand seinen Hund auf einer Tour dabei? Was
> > sollte man beachten, bzw. was darf man auf keinen Fall vergessen (außer
> > Hundefutter)? Die Musher-Berichte von Maico kenne ich ja schon aus drth;
> > mich würden alltägliche Dinge interessieren, wie z.B. braucht der Hund
eine
> > eigene Schlafunterlage,etc.
>
> Es sollte ein Platz sein wo es nicht näßt und nicht zieht. Mehr brauchts
> normalerweise nicht. Ansonsten ja nach Verwöhnung des Hundes.
>
>
> > 3. Macht ihr euch prinzipiell nur mit Kreditkarte auf die Reise?
>
> Hab keine und auch nie vermißt.
>
>
> > 4. Ist diese Art des Reisens eigentlich so gefährlich, wie allgemein
> > angenommen wird, oder ist das übertrieben? Würdet ihr es alleine wagen,
oder
> > nur mit Begleitern? Oder haltet ihr über Nacht ohnehin immer
Pfefferspray
> > und Überlebensmesser griffbereit, um potentielle Räuber oder Wildtiere
> > abzuwehren? ;-)
>
> Wo willst du hin?
> Urbane Kriegsgebiete sollte man meiden, genauso wie Wildtierkäfige...
> Ansonsten keine Probleme gehabt.
> Wenn man nicht gleich neben einer Straße lagert, gibt es eigendlich
> keine Probleme mit Passanten und Suffpöblern.
> --
> Jakamara Bruce Jensen
> Nature can kill you, but only people make you cry.
> PGP Fingerprint: 7060 53C5 A6F8 A74B 148F B98D 1597 CFAB 469B 84BB
> mailto://jaka...@web.de
> Hallo,
> Zelt: Salewa Yellowstone II für DM 249,-
> Zusammen würde mich das alles also etwa 470 DM kosten. Das wäre weniger,
als
> ich z.B. nur für ein Salewa Sierra Leone alleine ausgeben müsste, obwohl
ich
> das natürlich schon lieber hätte ;-)
Das Yellostone kenn ich nicht (Nur das Yosemite, ist aber von Wolfskin),
aber ich hab das Salewa Oase und bin höchst zufrieden. AFAIK ist meins dem
Sierra leone sehr ähnlich, aber ich glaub alle Salewa-Zelte sind recht
passabel.
> Was hätte ich mit dieser Ausrüstung schlimmstenfalls zu erwarten? Wird der
> billige Rucksack meine Wirbelsäule verformen, oder reißt er schon nach ein
> paar Stunden und verteilt seinen Inhalt auf einer staubigen Landstrasse?
Na, ganz so schlimm wohl nicht, aber, wie schon andere gesagt haben, schon
bei nur wenig "latschen" mit gepäck ist man froh über ein vernünftiges
Tragesystem. Ich hatte auf meiner 1. Tour nur son billigen Sch***, und hab
mich geärgert. Auf jeden Fall anprobieren!
> Mal ernsthaft - ich habe im Internet einige ziemlich günstige Angebote
> gefunden, die ich in die engere Auswahl genommen habe (z.B. Tatonka Trail
> Wedge Zelt um 229,-; Salewa Kuppelzelt Bergen um 299,-). Sollte man von
> denen grundsätzlich die Finger lassen, oder kann man hier einen Kauf
> riskieren?
Wie gesagt, ich meine, dass zumindest salewa durchweg vernünftige Zelte
herstellt. Und Tatonka hat bei mir auch keinen schlechten Eindruck.
> 3. Macht ihr euch prinzipiell nur mit Kreditkarte auf die Reise?
Ich nehme immer (in Europa) meine EC-Karte mit, damit kriegt man (fast)
überall geld und der Kurs ist auch ganz passabel. Früher gabs ja noch das
Postsparbuch... Ansonsten: nur in USA Kreditkarte, wg. der turen Gebühren
sonst.
> 4. Ist diese Art des Reisens eigentlich so gefährlich, wie allgemein
> angenommen wird, oder ist das übertrieben? Würdet ihr es alleine wagen,
oder
> nur mit Begleitern? Oder haltet ihr über Nacht ohnehin immer Pfefferspray
> und Überlebensmesser griffbereit, um potentielle Räuber oder Wildtiere
> abzuwehren? ;-)
Also, ich hatte in über 10 Jahren Touren außer einem Fuchs noch keine wilden
Tiere zu Besuch. Aber ich war auch noch nie alleine unterwegs...
Viel Spaß on Tour!
Tim
> Auch Hafer ist eine Überlegung wert weil man poolen kann (Mensch und Hund
> aus
> dem selbem Napf).
Hafer hat für den Hund so gut wie keinen Nährwert, wenn Du also willst dass er
die Tour gut übersteht, kommt nur hochwertiges und energiereiches Hundefutter in
Frage. Bedenke dass der Energiebedarf auch für den Hund grösser ist als normal,
besonders, wenn der Hund auch einen Rucksack trägt. (Mit etwas Training können
Hunde gut ein Drittel ihres Eigengewichts tragen. Damit sollte man allerdings
nicht anfangen, bevor der Hund zwei Jahre alt ist.)
> Ansonsten empfehle ich eine dünne Wolldecke als
> Schlafunterlage für den Hund und man kann vom eigenen Schlafsack gut 5°
> abziehen;
> der Hund macht ganz schön Wärme.
>
Wo der Hund schlafen soll hängt hauptsächlich davon ab wo er normalerweise
schläft. Unsere Hunde werden immer vor dem Zelt angebunden, das sind sie gewohnt
und das können sie auch ab. Wenn Dein Hund normalerweise aber in Deinem Bett
schläft, dann wird er auch im Zelt schlafen wollen...
Ansonsten solltest Du Dir mal die letzte (oder vorletzte?) Outdoor beschaffen,
da war ein Artikel über Hund mit auf Tour.
Viele Grüsse,
thomas
>Hafer hat für den Hund so gut wie keinen Nährwert,
Hafer ist sogar ungeeignet, da recht hohen Phosporanteil. Nicht so toll
für die Gelenke.
Es gibt sog. Hochleistungsfutter (z.B. für aktive Schlittenhunde), das
man auch an "normale" (und dazu zähle ich mitwandernde Hunde) verfüttern
kann, man braucht dadurch weniger als bei normalem Hundefutter.
Das Problem der Hochleistungsfutter ist: es ist teuer und die
Verfütterung kann bei zu großen Mengen ebenfalls den Hund schädigen
(z.B. Fellausfall)
Das sich bei dem Zeug um Trockenfutter handelt, steht wohl außer Frage.
Wer einen Hund mit sensiblem Magen hat, sollte seinen Hund langsam an
Hochleistungsfutter gewöhnen und nebenbei auf gutes Wasser für den
Wufftel achten.
Meine Hunde sind unterwegs keine Kostverächter, was einigen hundert
Mäusen schon ein jähes Lebensende verschaffte. Ich könnte ihnen wohl
kaum größre Freude machen, als wenn ich Eichhörnchen vom Baum schütteln
würde...
Hihø Barbara,
>Ich war gestern im Outdoorgeschäft, und hab' dort einen Schlafsack gesehen
>("Boulder" von Northland;
>Ich kenn' mich allerdings mit der Temperaturangabe nicht so ganz aus
>(Comfort +10, Transitional -6, Extreme -25) ... was heißt da "Transitional"
>(vielleicht "...ab hier beginnen sie zu frieren...")?
Von Northland kenne ich nur geschmacklose Modejacken, die im Outdoorlook
anscheinend von hiesigen Jugendlichen langsam als Helly Hansen Ersatz
gekauft werden.
Bei uns gibt es in den üblichen Kaufhäusern in den Schlafsackregalen oft
günstige Schlafsäcke von VauDe. Mir erscheinen die Dinger brauchbar,
zumal ich VauDe als etablierte Outdoorfirma kenne und schätze. Ich würde
an deiner Stelle in Ruhe nach derartigen Schlaftüten suchen.
Für eine reine Sommertour mag die Temperatur des Schlafsacks von
Northland noch vertretbar sein.
Mein "Frühling-Sommer-Herbstsack" (Salewa, Daune) hat eine
Komforttemperatur bis -5°C und ich hab damit auch psychologisch keine
Furcht vor einer frostigen Nacht. Vergiß Extremwerte - die sind nur
Verkaufstaktik und sind Nonsens. Und die Transitionalwerte würde ich
auch als Gimmick deklarieren und vergessen...
Was willst du eigentlich an Geld in einen Schlafsack investieren?
>
>Den Tip mit dem Rucksack-im-Geschäft-Probetragen werde ich befolgen; bis
>jetzt hatte ich immer das Problem, dass mir der Hüftgurt zu weit war
>(rutschte über den Hintern drüber). Gibt's da eigentlich unterschiedliche
>Größen?
Ja, natürlich. Bei teueren Rucksäcken gibt es sogar unterschiedliche
Tragesysteme für Männer und Frauen.
Das ist wie mit Schuhen: Anprobieren!
Nö, nicht unbedingt. Mein Hellsport
hält was sein 'Extremwert' verspricht.
Kommt natürlich auch auf Dinge wie Unterlage
und Wetterbedingungen an.
> Und die Transitionalwerte würde ich
> auch als Gimmick deklarieren und vergessen...
Da kannst Du recht haben.
"Mir ist, transitional gesehen, kalt." .....
Wolfgang
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Wolfgang Hees - LHC Division office tel. : ++41-22-767-8944
ACR Accelerator Cryogenics office fax 1: ++41860792010782
CERN 1211 Geneva Switzerland office fax 2: ++41-22-767-6200
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Hafer dient nur zum Füllen, denn im Flockenfutter ist ja auch Hafer en Masse
drin.
Der Phosphatanteil ist bei kurzfristiger Zufütterung nicht bedenklich.
> Frage. Bedenke dass der Energiebedarf auch für den Hund grösser ist als
normal,
> besonders, wenn der Hund auch einen Rucksack trägt. (Mit etwas Training
können
> Hunde gut ein Drittel ihres Eigengewichts tragen. Damit sollte man
allerdings
> nicht anfangen, bevor der Hund zwei Jahre alt ist.)
Das habe ich immer gelassen. Bei einem Jagdterrier halte ich das für
unpassend und
den DK stört das Gepäck bei der Nachsuche. Schließlich will man abends auch
was zu essen haben.
> > Ansonsten empfehle ich eine dünne Wolldecke als
> > Schlafunterlage für den Hund und man kann vom eigenen Schlafsack gut 5°
> > abziehen; der Hund macht ganz schön Wärme.
> Wo der Hund schlafen soll hängt hauptsächlich davon ab wo er normalerweise
> schläft. Unsere Hunde werden immer vor dem Zelt angebunden, das sind sie
gewohnt
> und das können sie auch ab. Wenn Dein Hund normalerweise aber in Deinem
Bett
> schläft, dann wird er auch im Zelt schlafen wollen...
Meine Hunde schlafen normalerweise *unter*, bzw. an Fussseite meines Betts.
Bei einer Einzimmerwohnung ist da eine Trennung Hund/Mensch nur schwer zu
organisieren.
Falk
> Hallo,
>
> Sebastian Fischer <sebastia...@tu-clausthal.de> schrieb
>
>> > Zelt: Salewa Yellowstone II für DM 249,-
>>
>> Kenn ich nicht und ist auch nicht auf ihrer Homepage...
>
> Stimmt. Ich hab's nur hier durch Zufall gefunden:
>
http://www.sackundpack.de/cgi-bin/laden.pl?category=Zelte/sal-yellowstone.ht
>
ml&cart_id=1010322125017619&store=outlet.setup&item_id=759&item_pr=249.00&d1
> =&d2=
>
> Für mich klingt's recht gut, aber ich hab' natürlich keine Ahnung ;-)
Sieht OK aus die Materialien sind nicht berauschend aber mit Sicherheit
um Klassen über einem Aldi-Zelt! Wenn dus noch kriegen kannst ist das
kein schlechter Deal.
>
>>> Ach ja, ich hab' nicht unbedingt vor,
>>> wochenlang durch die Wildnis zu marschieren
>>
>> Dann die Frage: was dann?
>
> Naja, hmm, *amkopfkratz*...
> Ich dachte mir, ich versuchs's erst mal ein paar Tage im umliegenden
> Bergland (wozu wohnt man den sonst in den Alpen ;-) ). Wenn das klappt,
> vielleicht mal weiter weg probieren, und falls es doch zu anstrengend
> wird, mit dem Zug weiter.
> <Anfang unrealistische Träumereien>
> In ferner Zukunft irgendwo durch unbewohntes Land auf einem fernen
> Kontinent wandern, neben mir ein braver Esel und ein treu blickender
> Hund... <Ende unrealistische Träumereien>
Wieso unrealistisch ? ;) Man muss nur losfahren... der Rest findet sich!
Viel Spass
Sebastian
Achja anodisierte Stangen (anderes Posting) sind elektrisch
"beschichtetes" Alu, dass so glatter ist, nicht abfärbt und an dem man
bei Frost nicht so leicht festklebt. Ist heute in der Mittelklasse
üblich, wenn auch Salewa sehr lenge noch das Sierra Leone ohne solchiges
gebaut hat.
>Nö, nicht unbedingt. Mein Hellsport
>hält was sein 'Extremwert' verspricht.
Hehe... Ich hab meinen Salewa nie dahingehend ausgereizt. Weil ich dann
in meinem Winterschlafsack liege.
>
>Kommt natürlich auch auf Dinge wie Unterlage
>und Wetterbedingungen an.
Das ist wahr. Und auf die körperliche Fassung. Wer ausgelaugt ist,
friert schnell...
>> Und die Transitionalwerte würde ich
>> auch als Gimmick deklarieren und vergessen...
>
>Da kannst Du recht haben.
>"Mir ist, transitional gesehen, kalt." .....
Wäre doch nett für Goretex-Klamotten: "Hält, transitional gesehen,
trocken, dank Atmungsaktiv..."
Huhå, Barbara
>> Was willst du eigentlich an Geld in einen Schlafsack investieren?
>
>Na ja, der Schlafsack von Northland kostet ca. 110,-
Hm, da sehe ich im Großen Bunten Bilderbuch des kommerziellen Outdoors
(Globi-Katalog) doch schon einige Modelle, die da auch in Frage kommen
könnten.
Etwa Four Seasons Nightdream. (+5°C, recht leicht) Oder Nordisk Comfort
195 (5°C, sauschwer)
Oder Four Seasons Just Fantasy, sieht auch recht moderat aus.(9°C,
schwer)
>Ich will auf jeden Fall Kunstfaser, keinesfalls Daune.
Obwohl ich von Kunstfaser nichts halte, wäre für den Preis eh kein
Daunenschlafsack machbar.
Gönn dir aber für deinen Schlafsack ein Inlett. Macht ihn wärmer und
schont ihn.
Das solltest Du auf jeden Fall. Und ausserdem als erste Tour nicht mehr
als drei Tage oder zumindest eine Toiur, wo Du jederzeit die
Moeglichkeit hast, sie abzubrechen.
> Ich war gestern im Outdoorgeschäft, und hab' dort einen Schlafsack gesehen
> ("Boulder" von Northland; ist zwar ziemlich platzraubend und schwer, aber
> dafür warm und billig), der mir ziemlich gut gefallen hat
[...]
> Ich kenn' mich allerdings mit der Temperaturangabe nicht so ganz aus
> (Comfort +10, Transitional -6, Extreme -25) ... was heißt da "Transitional"
> (vielleicht "...ab hier beginnen sie zu frieren...")?
Also platzraubend und schwer waeren fuer mich KO-Kriterien. Ausserdem
ist 10 Grad plus als Komfortemperatur in etwa das Gegenteil von
warm. Mein Cat's Meow hat -10 Grad Komfort. *Das* ist kuschlig warm.
IMHO reichen +10 Grad dafuer, um bei Freunden im Wohnzimmer zu
uebernachten und vielleicht auch noch in einer lauen Sommernacht im
Zelt. Wenn es in die Berge gehen soll, wuerde ich selbst im Sommer doch
mondestens 0 Grad Komforttemperatur nehmen. Nachts zu frieren ist
naemlich absolut demoralisierend.
> Den Tip mit dem Rucksack-im-Geschäft-Probetragen werde ich befolgen; bis
> jetzt hatte ich immer das Problem, dass mir der Hüftgurt zu weit war
> (rutschte über den Hintern drüber). Gibt's da eigentlich unterschiedliche
> Größen?
Der sollte normalerweise verstellbar sein. Ich verstehe nicht ganz, wie
der Dir ueber die Huefte rutschen kann. Es sein denn, Du bist extrem
schlank (ich habe bei Jeans Groesse 30, meinen Hueftgurt koennte man
noch mindestens 10 oder 15cm enger stellen, bevor er am Anschlag waere,
nur mal so als Anhaltspunkt.
> Ist bei einem Zelt eine Zeltunterlage dabei oder muss ich die extra kaufen?
Ist normalerweise nicht dabei. Wenn Dein Zelt nicht exakt rechteckig
geschnitten ist, wuerde ich auch das Original kaufen und mir nicht aus
Sparsamkeit selber was basteln. Denn es ist wichtig, dass sie genau
passt (insbesondere, dass sie nicht uebersteht).
Cheers
Ina
--
Ina Reichel ina.r...@stanford.edu
"In the quiet of the night let our candle always burn
let us never lose the lessons we have learned." B.M. 1976
Ina Reichel <ina.r...@stanford.edu> schrieb
> Also platzraubend und schwer waeren fuer mich KO-Kriterien.
> Ausserdem ist 10 Grad plus als Komfortemperatur in etwa
> das Gegenteil von warm. Mein Cat's Meow hat -10 Grad Komfort.
> *Das* ist kuschlig warm.
Da stimme ich dir zu. Ich bin etwas verwundert, denn der Schlafsack mit
diesen Temperaturangaben wurde mir sowohl im Geschäft von Northland selbst,
als auch in einem großen Kaufhaus empfohlen, als ich ausdrücklich nach einer
Comfort-Temperatur von wenigstens -5 C gefragt habe (die richtigen
Temperaturangaben habe ich erst auf einer amerikanischen HP gefunden).
Die Frage ist jetzt: Haben die mich beide wissentlich angelogen, oder haben
Hersteller nur ein anderes Temperaturempfinden als die Benutzer selbst (von
wegen Transitional=Comfort)?
Und deine KO-Kriterien: Nachdem ich nicht mehr als 130,- für den Schlafsack
ausgeben will, habe ich mich damit abgefunden, dass damit eben höheres
Gewicht und Packmass verbunden sind...
> Ich verstehe nicht ganz, wie der Dir ueber die Huefte rutschen kann.
> Es sein denn, Du bist extrem schlank (ich habe bei Jeans Groesse 30,
> meinen Hueftgurt koennte man noch mindestens 10 oder 15cm enger
> stellen, bevor er am Anschlag waere, nur mal so als Anhaltspunkt.
Ich würde mich nicht als extrem schlank bezeichnen (Gr. 36-Hosen rutschen
nur ein bißchen runter), deshalb habe ich ja gefragt, ob's da verschiedene
Größen gibt. Wahrscheinlich hab' ich in meiner Unwissenheit einfach immer zu
große Tragesysteme ausprobiert.
liebe Grüße,
Babsi
Die Diskussion wirst du ueberall finden.
Ueberlege dir mal prinzipiell selbst, wie du lebst.
- welches Auto faehrst du?
- welchen Computer verwendest du?
- wo kaufst du deine Lebensmittel?
- welche Kleidung traegst du?
Wenn deine Antwort in etwa Volvo, Apple, Biobauer und Boss lautet, dann hast
du offensichtlich genug Geld, um auch die Spitzenmodelle im Outdoorbereich
zu bezahlen.
Wenn deine Antwort eher Skoda, Aldi, Aldi, div. lautet, dann hast du
offensichtlich erkannt, dass es Produkte gibt, die sowohl preiswert als auch
billig sind und deinen Anspruechen genuegen.
Es gibt Bereiche, wo man sich absolut auf ein Produkt verlassen koennen
muss, oder Bereiche, wo Reparatur und Austausch aufwaendiger sind, als ein
hochwertiges Modell.
Fuer mich lautet dann die Entscheidung in den Bereichen, wo's mir wichtig
ist, dass ich mich informiere und versuche, herauszufinden, was mir wie viel
wert ist. Im Outdoor-Bereich bedeutet das z.B., dass mein Rucksack von Ikea
ist - denn der war billig, sass gut, genuegte meinen Anforderungen und
lieber kaufte ich mir nach einiger Zeit einen neuen, als einen doppelt so
haltbaren und dreimal so teuren zu nehmen.
Zusaetzlich kannst du in deine Ueberlegungen natuerlich andere Faktoren
einbauen:
- Oekofaktor: Haltbares ist da meist sinnvoller als Wegwerfprodukte
(reiner Schrott dient ohnehin nur der Wirtschaft)
- Spassfaktor: Manchmal will man eben keine Abstriche in bestimmten
Funktionen oder steht auf bestimmtes Design
- Zeitfaktor: Eigene Zeit mag zu wertvoll sein, um lange herumzusuchen.
Dann braucht man vertrauenswuerdige Empfehlungen (was der Haendler,
der Bekanntenkreis oder manche Herstellermarken bieten koennen)
> Zelt: Salewa Yellowstone II für DM 249,-
> Schlafsack: Salewa Ladakh Q3 ZA für DM 99,-
> Rucksack: McKinley Creek Trekkingrucksack 50l für DM 113,- (bzw. 60l für
> 128,-)
Kommt auf deine Anforderungen an - die genannten Modelle wirken alle
sinnvoll. Abstriche hast du eben in Komfort, Gewicht, Haltbarkeit und
Funktion.
> Was hätte ich mit dieser Ausrüstung schlimmstenfalls zu erwarten? Wird der
> billige Rucksack meine Wirbelsäule verformen, oder reißt er schon nach ein
> paar Stunden und verteilt seinen Inhalt auf einer staubigen Landstrasse?
Glaub' ich nicht. Allerdings sollte man in solchen Faellen etwas mehr in
Ersatzteile investieren (Schnallen, Naehzeug, Kleber) und die entsprechende
handwerkliche Faehigkeit bzw. den Mut und Fleiss dazu mitbringen. Damit
spart man ungemein.
> Mal ernsthaft - ich habe im Internet einige ziemlich günstige Angebote
> gefunden, die ich in die engere Auswahl genommen habe (z.B. Tatonka Trail
> Wedge Zelt um 229,-; Salewa Kuppelzelt Bergen um 299,-). Sollte man von
> denen grundsätzlich die Finger lassen, oder kann man hier einen Kauf
> riskieren?
Wenn du die Dinge genau kennst, kannst du sie auch blind bestellen.
Rucksack kaufe ich nicht ohne Trageprobe, Zelt nicht ohne Besichtigung -
aber mittlerweile kann man ja oft recht liberal zuruecksenden.
> (Vorsicht! es folgen die Anfängerfragen)
Huch, das wird zu viel fuer 'ne Antwort. Tuete sowas besser als eigene
Fragen ein ;-)
Noch ein letzter Tipp: Pruefe mal Gebrauchtangebote. Damit kommst du
manchmal billiger an bessere Produkte.
Schoenen Gruss
Martin
Vorsicht, auf einer amerikanischen HP sind Temepraturangaben meist in
Farenheit, es sei denn es steht explizit C dabei.
> Die Frage ist jetzt: Haben die mich beide wissentlich angelogen, oder haben
> Hersteller nur ein anderes Temperaturempfinden als die Benutzer selbst (von
> wegen Transitional=Comfort)?
Das kommt ab und zu auch schon mal vor. In einem gutem Outdoorladen
sollte das Personal entsprechende Erfahrungen haben und weitergeben.
> Und deine KO-Kriterien: Nachdem ich nicht mehr als 130,- für den Schlafsack
> ausgeben will, habe ich mich damit abgefunden, dass damit eben höheres
> Gewicht und Packmass verbunden sind...
Musst Du wissen. Hast Du bedacht, dass er im Rucksack viel Platz
wegnimmt und DU das zusaetzliche Gewicht einige STunden am Tag tragen
musst?
> Ich würde mich nicht als extrem schlank bezeichnen (Gr. 36-Hosen rutschen
> nur ein bißchen runter), deshalb habe ich ja gefragt, ob's da verschiedene
> Größen gibt. Wahrscheinlich hab' ich in meiner Unwissenheit einfach immer zu
> große Tragesysteme ausprobiert.
Hast Du sie wirklich bis zum Anschlag zugezogen?
> Vorsicht, auf einer amerikanischen HP sind Temepraturangaben meist in
> Farenheit, es sei denn es steht explizit C dabei.
Die Angaben waren in Grad C
> Musst Du wissen. Hast Du bedacht, dass er im Rucksack viel Platz
> wegnimmt und DU das zusaetzliche Gewicht einige STunden am Tag tragen
> musst?
Ja, deshalb wollte ich eigentlich den Billig-Rucksack von McKinley kaufen,
der wiegt bei 60l grade mal 1200g (wahrscheinlich auf Kosten der
Stabilität).
Inzwischen hab' ich mich aber im Internet ein bißchen weiter erkundigt und
zwei neue Kaufkandidaten entdeckt: Tatonka Kimberley 60, bzw. Nordisk
Backpack 60.
Die Kosten beide nicht ganz 200,- und wiegen etwas mehr als 2kg. Da wird mir
der Hüftgurt dann hoffentlich passen ;-)
Leider habe ich nur die Chance, sie ohne Probieren im Internet zu kaufen,
weil's bei mir in der Stadt anscheinend nur zwei Outdoor-Geschäfte gibt -
und davon verkauft eines nur Anglerzubehör ;-)
liebe Grüße,
Babsi
>Meine Hunde sind unterwegs keine Kostverächter, was einigen hundert
>Mäusen schon ein jähes Lebensende verschaffte. Ich könnte ihnen wohl
>kaum größre Freude machen, als wenn ich Eichhörnchen vom Baum schütteln
>würde...
Hallo Maico!
Nur Mäuse und Eichhörnchen? Und ich dachte, du kannst auf Füttern
gänzlich verzichten, so dass 2-3 Stunden "Ausgang" deinen Huskys für
die Selbstversorgung reichen . :-)))
mfG
Ralf
Huhu Ralf,
>Nur Mäuse und Eichhörnchen? Und ich dachte, du kannst auf Füttern
>gänzlich verzichten, so dass 2-3 Stunden "Ausgang" deinen Huskys für
>die Selbstversorgung reichen . :-)))
Mammuts, Säbelzahntiger und dergleichen liegt doch etwas schwer im
Magen. ;-)
so pragmatisch
gratuliere erstmal zum gewaltigen Zuspruch, Du hast wohl sämtliche
Beschützerinstinkte geweckt ;-)
> > Ich verstehe nicht ganz, wie der Dir ueber die Huefte rutschen kann.
> > Es sein denn, Du bist extrem schlank (ich habe bei Jeans Groesse 30,
> > meinen Hueftgurt koennte man noch mindestens 10 oder 15cm enger
> > stellen, bevor er am Anschlag waere, nur mal so als Anhaltspunkt.
>
> Ich würde mich nicht als extrem schlank bezeichnen (Gr. 36-Hosen
> rutschen nur ein bißchen runter), deshalb habe ich ja gefragt, ob's da
> verschiedene Größen gibt. Wahrscheinlich hab' ich in meiner
Unwissenheit einfach
> immer zu große Tragesysteme ausprobiert.
Hört sich sich so an als ob Du eher einen kurzen Rücken hast (schätze Du
bist 165 cm groß). Das bedeutet Du brauchst einen Rucksack der auf eine
kurze Rückenlänge ausgelegt ist. Dann ist der Hüftgurt da wo er
hingehört. Ich würde da zu einem kürzeren System raten und von einem
langen Ding das auf klein eingestellt ist die Finger lassen.
Ich behaupte mal das Du mit einem 50l Sack besser bedient bist als mit
einem 60 litrigen, Du bist dann automatisch gezwungen ein paar Sachen
weniger einzupacken. Damit tust Du Dir und dem Sack einen Gefallen und
Ihr ergebt zusammen ein schöneres Paar ;-)
Auch eine Überlegung wert: Die Deckeltasche ist heutzutage meistens
abnehmbar und wiegt 250-300 g. Alles was diese vielen Gramm können ist
ein bißchen Zeug zusammenhalten. Ein Packsack oder Plastiktüte mit
20-50g kann das auch.
200-280 g = 2-2,8 Tafeln Schokolade oder 3-4,5 SnicxxxxRiegel oder
weniger Arbeit...
Gruss
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Volker Knöringer www.naturpfade.de po...@naturpfade.de
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
> gratuliere erstmal zum gewaltigen Zuspruch, Du hast wohl sämtliche
> Beschützerinstinkte geweckt ;-)
sieht fast so aus ;-)
> Hört sich sich so an als ob Du eher einen kurzen Rücken hast (schätze Du
> bist 165 cm groß).
na ja, etwas über 170cm; ich finde eigentlich nicht, dass ich einen kurzen
Rücken habe (dann noch eher kurze Beine *g*)
<grübel...was stimmt nicht mit meinem Rücken?...schau ich irgendwie komisch
aus?...brauche ich vielleicht eine Rücken-Verlängerungs-Operation? ...
*minderwertigkeitskomplexekrieg*> ;-)
> Ich behaupte mal das Du mit einem 50l Sack besser bedient bist als mit
> einem 60 litrigen, Du bist dann automatisch gezwungen ein paar Sachen
> weniger einzupacken. Damit tust Du Dir und dem Sack einen Gefallen und
> Ihr ergebt zusammen ein schöneres Paar ;-)
Heißt das, ich soll den Tatonka Kimberley 60 vergessen? (den könnte ich
nämlich um 199,- bekommen). Wenn ich den 50er kaufen würde, müsste ich dafür
279,- bezahlen...
Der "Nordisk Backpack 60" (169,-) geht laut Beschreibung angeblich bis 55cm
Rückenlänge. Wäre der dann was für mich? Ist aber wahrscheinlich nicht so
gute Qualität...
Ich hab' eigentlich immer gerne ein bißchen zu große Taschen/Rucksäcke; wenn
er nicht voll ist, kann ich ja die seitlichen Kompressionsriemen enger
ziehen (heißen diese komplizierten Dinger, mit denen man den RS kleiner
machen kann, überhaupt so? ;-)
> Auch eine Überlegung wert: Die Deckeltasche ist heutzutage meistens
> abnehmbar und wiegt 250-300 g. Alles was diese vielen Gramm können ist
> ein bißchen Zeug zusammenhalten. Ein Packsack oder Plastiktüte mit
> 20-50g kann das auch.
> 200-280 g = 2-2,8 Tafeln Schokolade oder 3-4,5 SnicxxxxRiegel oder
> weniger Arbeit...
Das wäre tatsächlich eine Überlegung wert. Aber hat diese Tasche nicht auch
(Regen-)Schutzfunktion? Mit Rucksäcken kenn ich mich noch nicht so aus.
Abschließend mal ein kleiner Zwischenbericht:
Das Zelt ist schon bestellt. Es ist jetzt doch das Tatonka Trail Wedge
geworden, weil das Salewa schon ausverkauft ist (da hab' ich zu lange
überlegt). Das Tatonka ist aber laut E-mail des Onlineshops ohnehin besser
(Wassersäule 5000, bzw. 10000mm). Muss ich mir genau ansehen, wenn es da
ist.
Beim Schlafsack bin ich noch nicht ganz sicher. Wahrscheinlich bekomme ich
einen gebrauchten "Bigpack Yukon Micro 3D" um den halben Preis. Ich kenn die
Firma zwar nicht, aber irgendjemand hat mir erzählt, dass Polarguard 3D eine
recht gute Füllung wäre. Ich muss nur noch ausrechnen, ob sich das incl.
Versand von D nach Ö und Geldüberweisungsgebühr überhaupt noch auszahlt.
Wenn das nicht klappt, bleiben noch der Ajungilak Igloo 180, der Lestra
Mount Everest 210 oder der Lestra Eiger (da gefällt mir, dass er an der
Unterseite eine 1m-Wassersäule hat) zur Auswahl.
Beim Rucksack hätte mir eigentlich der Kimberley 60 gut gefallen, aber wenn
dafür eben mein Rücken zu kurz ist... ;-)
liebe Grüße,
Babsi
> <grübel...was stimmt nicht mit meinem Rücken?...schau ich
irgendwie komisch
> aus?...brauche ich vielleicht eine
Rücken-Verlängerungs-Operation? ...
> *minderwertigkeitskomplexekrieg*> ;-)
I wo, ich bin 1,65 und glaub, daß mein Rücken nicht zu kurz für
einen 58l-Rucksack (von Lowe, 10 Jahre alt) ist. Die Größe ist
nicht das Problem, sondern das Gewicht ... wenn ich den wirklich
voll packe (und nicht nur mit Daunen ;o), dann hätt ich keinen
Lust, den 8 h am Tag zu tragen. Da trifft dann Volkers Argument
zu: lieber kleineren Rucksack, weil dann nicht soviel reinpaßt
(auf mehrtägige bis einwöchige Bergtouren/Klettertouren nehme ich
immer nur meinen 30l-Rucksack mit). Außerdem wiegt der selbst
550g weniger als mein 58l-Rucksack (1750g), wenngleich dieser
bequemer ist. Wichtig ist, daß die Rückenlänge so einstellbar
ist, daß der Hüftgurt wirklich auf der Hüfte und nicht drunter
sitzt. Der Nachteil bei so großem Rucksack und kurzer
Rückenlänge: Er steht "oben" über, d.h. das Ganze wird eine etwas
instabilere Angelegenheit. Auf jeden Fall sieht frau dann immer
schwer bepackt aus, und niemand kann frau Vorwürfe machen, sie
würd nicht genug schleppen ... ;o))
> Heißt das, ich soll den Tatonka Kimberley 60 vergessen?
Nö, nicht unbedingt. Kommt wirklich drauf an, ob Du den so
einstellen kannst, daß er paßt.
Grüßle und gut schlepp
Rahel
>R.Lei...@T-online.de (Ralf Leistner) tippte
>
>Huhu Ralf,
>
>>Nur Mäuse und Eichhörnchen? Und ich dachte, du kannst auf Füttern
>>gänzlich verzichten, so dass 2-3 Stunden "Ausgang" deinen Huskys für
>>die Selbstversorgung reichen . :-)))
>
>Mammuts, Säbelzahntiger und dergleichen liegt doch etwas schwer im
>Magen. ;-)
>
Und das Karibu sollen wohl die Mücken ganzallein auffessen?? :-)
mfG
Ralf
Hihø Ralf
>>>Nur Mäuse und Eichhörnchen? Und ich dachte, du kannst auf Füttern
>>>gänzlich verzichten, so dass 2-3 Stunden "Ausgang" deinen Huskys für
>>>die Selbstversorgung reichen . :-)))
>>
>>Mammuts, Säbelzahntiger und dergleichen liegt doch etwas schwer im
>>Magen. ;-)
>>
>Und das Karibu sollen wohl die Mücken ganzallein auffessen?? :-)
Hey.. ich bin auch noch da...
so das raini[tm] zuckend
Jetz machsch halt mol, siehsch ja no scho. Älles halba so wild.
Comfort: bei dieser Temperatur lässt sich schlafen
Transitional: ab hier wird nicht mehr geschlafen, sondern gefrohren
Extreme: bis hierhin überlebt man eine Nacht
Grundsätzlich keinem Hersteller glauben, der einen Temperaturbereich von 35°
angibt, das kann nicht funktionieren!
> "Barbara Unger" <Barbar...@web.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:Q5ju6.89945$386.3...@news.chello.at...
> > Ich kenn' mich allerdings mit der Temperaturangabe nicht so ganz aus
> > (Comfort +10, Transitional -6, Extreme -25) ... was heißt da
> "Transitional"
> > (vielleicht "...ab hier beginnen sie zu frieren...")?
>
> Comfort: bei dieser Temperatur lässt sich schlafen
> Transitional: ab hier wird nicht mehr geschlafen, sondern gefrohren
> Extreme: bis hierhin überlebt man eine Nacht
>
> Grundsätzlich keinem Hersteller glauben, der einen Temperaturbereich von 35°
> angibt, das kann nicht funktionieren!
Klar: die obere Temperatur ist die, bei der man es noch mit dem
Schlafsack zusammen in einem Zelt aushält, die unterste ist die, bei
der man in voller Montur im Schlafsack bei ständigem Durchführen von
Klappmessern die Nacht übersteht, wenn man nicht vorher einen Krampf
bekommt.
--
David Kastrup Phone: +49-234-32-25570
Email: d...@neuroinformatik.ruhr-uni-bochum.de Fax: +49-234-32-14209
Institut für Neuroinformatik, Universitätsstr. 150, 44780 Bochum, Germany
> Grundsätzlich keinem Hersteller glauben, der einen
Temperaturbereich von 35°
> angibt, das kann nicht funktionieren!
Keinem Hersteller glauben, der so einen Schlafsack für 99 DM
verkaufen will. Aber sehr gute Expeditionsschlafsäcke für ganz
kalte Nächte haben und sollten eine derartige Temperatur sogar
als Komforbereich haben. Ich habe einen ausrangierten
Marmot-Schlafsack geschenkt/überlassen bekommen, der schon
mehrere Achttausender (ohne mich ;o)) gesehen hat. In dem habe
ich mich bei -25 bis -30°C halb tot geschwitzt (nur mit
Unterwäsche bekleidet), obwohl dieser Schlafsack wirklich schon
einiges (incl. Wäsche) hinter sich hat.
Grüßle
Rahel