Andreas Kohlbach:
> On Tue, 9 Aug 2022 12:35:32 +0200, Michael Uplawski wrote:
>>
>> Musikalisch markiert sie füŕ mich nur die Periode, während der die „Musik
>> meiner Generation” mir unnötig wurde und Konflikte einbrachte.
> Ich bin vermutlich nach Dir (in den 60ern)
> geboren,
Nee. Vielleicht umgekehrt. ;)
Aber meine langhaarigen Brüder hatten einen starken Einfluss auf mich.
Mein erstes Wort, mit vier, das ich irgendwohin kritzelte war „Mao”.
Praktisch, denn damit konnte man Maoam, Mama, Oma und was noch
schreiben. Omo.
> sodass die 70er und 80er "meine" Dekaden waren. Angefangen von
> Disco (Grease, Saturday Night Fever, Staying Alive) der späten 70er und
> frühen 80er, bis zum Synthpop war "meine" Zeit.
Um mich herum waren das die Sachen, die so hipp waren, damals. Da hörte
ich schon Elkie Brooks, noch ohne Robert Palmer – Vinegar Joe fand ich
erst später –, Bob Dylan und so'n Krempel. Als mir mein Bruder Janis
Joplin und die Doors schenkte, bin ich musikalisch endlich heimgekehrt.
> So war Olivia Newton-John
> ein wichtiger Teile der Musik, die ich damals hörte, und noch heute mag.
Mit dem Namen identifiziere ich eher mein Ausgegrenztsein. ;)
Aber heute gibt's ja zum Glück “San Francisco's Hits of the 70s”,
“Classic Rock Florida”, “Bad Rock Radio” und wo weiter ...
> Ab den 90ern entstanden meine "Konflikte", da ich mich mit der Musik
> nicht mehr identifizieren konnte.
Da war ich schon befreit vom Gruppenzwang, musste aber noch nachfragen,
wer eigentlich “Sweet Home Alabama” gesungen hat.
Nee. Aber das ändert ja nichts an der Qualität einer Arbeit. Außer ihrem
Metier hat Olivia Newton-John ja noch andere Sachen hervorragend
gemeistert. Da müssen die zeitweilig Überlebenden schon mal hinsehen und
Bescheidenheit üben.
Cheerio
Michael