vor allem interessiert mich wo genau das "A" von der Stimmgabel
zu finden ist. Ich kriegs nicht hin, ne Oktave tiefer zu hören
beim Stimmen.
Ina
--
Ina Becker - Musikercartoons @ http://inaweb.de/cartoons/music.html
> vor allem interessiert mich wo genau das "A" von der Stimmgabel
> zu finden ist. Ich kriegs nicht hin, ne Oktave tiefer zu hören
> beim Stimmen.
genau auf der Haelfte der Saite klingt jeweils die Oktave, kannste
quasi abmessen ;-)
Gruss, Margit
> vor allem interessiert mich wo genau das "A" von der Stimmgabel
> zu finden ist. Ich kriegs nicht hin, ne Oktave tiefer zu hören
> beim Stimmen.
genau auf der Haelfte der Saite klingt jeweils die Oktave, kannste
quasi abmessen ;-)
...und hier vielleicht noch ein hilfreicher Link:
http://www.justchords.com/bass/harm.html
liebe Gruesse, Margit
>Gibt es irgendwo eine Tabelle mit Flageolett-Tönen auf
>dem Bass? d.h. an welchem Bund erklingt welcher Flageolett-Ton?
>
Hi Ina, nochmal ich,
Leersaite=Grundton, 12. Bund = Oktave, 7. Bund = 2. Oktave (hoffe ich
jetzt, hört man aber)
>
>vor allem interessiert mich wo genau das "A" von der Stimmgabel
>zu finden ist. Ich kriegs nicht hin, ne Oktave tiefer zu hören
>beim Stimmen.
>
...wenn mich nicht alles täuscht, hat die leere Basssaite eine Frequenz
von 110 Hertz, was bedeutet ,s.o., 12 Bund = 220 Hz und 7. Bund (nat.
alles Flageolett) =440 Hertz entsprechend Kammerton A (europäisch).
Gruß
New*Volker*bie
>
>Ina
>--
>Ina Becker - Musikercartoons @ http://inaweb.de/cartoons/music.html
>
>
--
Volker Winkler
Postanschrift:
FernUniversität Hagen
Fachbereich Elektrotechnik
Lehrgebiet Datenverarbeitungstechnik
Philipp-Reis-Gebäude (PRG)
D-58084 Hagen
mailto:volker....@fernuni-hagen.de
Telefon:
(+49) 2331 987-1190
Fax:
(+49) 2331 987-375
Web: http://www.fernuni-hagen.de/DVT
Vergiß die Bünde. Flageolett-Töne erklingen bei 1/2, 1/3, 2/3, 1/4, 3/4,
1/5, 2/5, 3/5, 4/5, ... der Saitenlänge. Erkennst Du das Prinzip?
Michael Dahms
> >Gibt es irgendwo eine Tabelle mit Flageolett-Tönen auf
> >dem Bass? d.h. an welchem Bund erklingt welcher Flageolett-Ton?
> >
> Hi Ina, nochmal ich,
>
> Leersaite=Grundton, 12. Bund = Oktave, 7. Bund = 2. Oktave (hoffe ich
> jetzt, hört man aber)
Nein:
7. Bund = Oktave + Quinte!
5. Bund = Doppeloktave
4. Bund (nicht genau, etwas Richtung 3. Bund greifen)
= Doppeloktave + gr. Terz
3. Bund = Do-Okt. + Quinte
"2,5". Bund: Do-Okt.+ kl. Septime
2. Bund Dreifach-Oktave
> >vor allem interessiert mich wo genau das "A" von der Stimmgabel
> >zu finden ist. Ich kriegs nicht hin, ne Oktave tiefer zu hören
> >beim Stimmen.
> >
> ...wenn mich nicht alles täuscht, hat die leere Basssaite eine Frequenz
> von 110 Hertz, was bedeutet ,s.o., 12 Bund = 220 Hz und 7. Bund (nat.
> alles Flageolett) =440 Hertz entsprechend Kammerton A (europäisch).
Kammterton a1=440 Hz.
Die Konzertgitarre transponiert eine Oktave nach unten, was als a1
notiert wird, ist also eigentlich a0. Beim Baß ist es nochmal eine
Oktave tiefer, also A.
Die "A-Saite" klingt als als A1 (55 Hz)
Flag. 12. Bund dort ist A (110 Hz), 5. Bund ist a0 (220 Hz) und ca 2.
Bund ist a1 (440 Hz).
Ist aber schlecht zu greifen, also besser die D-Saite nehmen: 7. Bund
dort = 5. Bund A-Saite, also a0 (220 Hz), und ca. 3. Bund ist a1 (440
Hz).
Gerhard
--
Spiegel-Leser wissen mehr.
Sogar mehr als Spiegel-Schreiber.
>> vor allem interessiert mich wo genau das "A" von der Stimmgabel
>> zu finden ist. Ich kriegs nicht hin, ne Oktave tiefer zu hören
>> beim Stimmen.
>genau auf der Haelfte der Saite klingt jeweils die Oktave, kannste
>quasi abmessen ;-)
Außer, du hast nen fretless-Bass, der nicht bundrein ist, weil er
vorher einem 5-Saitersatz bezogen war :o)
Jörn ;-)
--
Private "Selbstdarstellungsseite": www.dooferorganist.de
Die drmm-FAQ-Seite: www.drm-machen.de
Das zweite drmm-Treffen am 14./15.9.: www.kirchenmugge.de
>
>Außer, du hast nen fretless-Bass, der nicht bundrein ist, weil er
>vorher einem 5-Saitersatz bezogen war :o)
Nö. Auf der Hälfte der Seite ist *immer* *exakt* die Oktave. Auch ein 5
Saiter Satz hebt keine physikalischen Gesetze auf.
... davon ab: wie kann ein fretless (zu deutsch: *bund*los) Bass nicht
*bund*rein sein?
Bye
woffi
--
The things you own end up owning you.
- Tyler Durden
versteh ich nicht, die Haelfte einer Saite ist doch eindeutig. Ich
hatte es ihr doch nicht anhand eines speziellen Bundes erklaert...
Gruss, Margit, raetselnd
>>Außer, du hast nen fretless-Bass, der nicht bundrein ist, weil er
>>vorher einem 5-Saitersatz bezogen war :o)
>Nö. Auf der Hälfte der Seite ist *immer* *exakt* die Oktave. Auch ein 5
>Saiter Satz hebt keine physikalischen Gesetze auf.
>... davon ab: wie kann ein fretless (zu deutsch: *bund*los) Bass nicht
>*bund*rein sein?
Schau doch einfach mal in den Thread von letztens ;-)
Da sollte ein Bass von HEAD ("Fünfsaitersatz") wieder auf die normalen
EADG umgemodelt werden - im übrigen hat das nach etlichen(!!!) malen
Halsnachstellen wohl auch zufriedenstellend geklappt ;-))
Da war tatsächlich das Problem, daß Flageolett und "normal
gegriffender Ton" nicht übereinstimmten!
Ich bin zwar kein Saitenmensch, aber beim "Flageolett" wird nur "halb"
gegriffen, damit eben der Oberton (also die zweite Oktave der Saite!)
klingen kann - der befindet sich tatsächlich und physikalisch richtig
in der Hälfte. (Bei der Orgelpfeife musst du z.B. auch erst
"überblasen", damit sie in die Oktave springt!)
Wenn aber der Hals wirklich _derbe_ verstellt ist, kann ich mir gut
vorstellen, daß sich das physikalisch richtige Flageolett vom
Wunschdenken des "normalen Greifen" schon _deutlich_ unterscheidet -
und dabei ist letztendlich egal, ob fretless oder nicht.
Oder anders gesagt: Wenn der Hals krumm ist, ist die Hälfte einfach
nicht mehr die Hälfte! ;-)
Ich weiß nicht, wie deutlich das ist - aber der betreffende Mensch
spielt schon seit Jahren Kontrabass und sollte das dementsprechend
auch hören können. (Im Gegensatz zu mir *vbg*)
Davon ab:
Wie werden eigentlich Gitarren "bundrein" gemacht? Wird da nicht auch
mit Obertönen (=Flageolett) gearbeitet?
Aus meinem "Gitarrencrashkurs" weiß ich nur, daß der Dozi
grundsätzlich die Klampfen per Flagelett gestimmt hat ...
IMHO macht das auch Sinn, zumal man Quarten (dieses 5te-Bund-Gedönse
halt *vbg*) gerne rein (also zu hoch!) und nicht wohltemperiert stimmt
... ;-))
Jörn
@Maggy:
Wie ist das eigentlich bei den Streichern?
Immerhin hat man ja keinen Hals zum nachstellen - wird das alles nur
durch den "Fingersatz" ausgeglichen?
>Da sollte ein Bass von HEAD ("Fünfsaitersatz") wieder auf die normalen
>EADG umgemodelt werden - im übrigen hat das nach etlichen(!!!) malen
>Halsnachstellen wohl auch zufriedenstellend geklappt ;-))
>Da war tatsächlich das Problem, daß Flageolett und "normal
>gegriffender Ton" nicht übereinstimmten!
Dann ist die *Oktav*reinheit daneben. Nicht *Bund*rein würde bedeuten, dass
die Bünde nicht den exkat richtigen Abstand zueinander haben.
>Ich bin zwar kein Saitenmensch, aber beim "Flageolett" wird nur "halb"
>gegriffen, damit eben der Oberton (also die zweite Oktave der Saite!)
>klingen kann - der befindet sich tatsächlich und physikalisch richtig
>in der Hälfte.
Siehste ;)
> (Bei der Orgelpfeife musst du z.B. auch erst
>"überblasen", damit sie in die Oktave springt!)
>Oder anders gesagt: Wenn der Hals krumm ist, ist die Hälfte einfach
>nicht mehr die Hälfte! ;-)
Naja - zumindest liegt dann die gegriffene Hälfte vielleicht nicht exakt
unter der Flageolet Hälfte. Ohne jetzt länger darüber nachzudenken - ok,
das kann ich mir vorstellen. Aber das sollte doch einklich relativ leicht
zu korrigieren sein.
>Wie werden eigentlich Gitarren "bundrein" gemacht? Wird da nicht auch
>mit Obertönen (=Flageolett) gearbeitet?
Für die Bundreinheit? Nö. für die Oktavreinheit schon. *eg* Flascholet und
gegriffener Ton am 12. Bund müssen übereinstimmen.
>Aus meinem "Gitarrencrashkurs" weiß ich nur, daß der Dozi
>grundsätzlich die Klampfen per Flagelett gestimmt hat ...
Das hat aber doch mit Bund/Oktavreinheit nix zu tun.
>IMHO macht das auch Sinn, zumal man Quarten (dieses 5te-Bund-Gedönse
>halt *vbg*) gerne rein (also zu hoch!) und nicht wohltemperiert stimmt
>... ;-))
Ich glaube eigentlich nicht, dass das Leuten passiert, die nur GItarre
spielen - kann das aber nicht wirklich beurteilen. IIRC hat Maggy aber mal
gesagt, dass sie Maddins GItarre mal rein gestimmt hat. Naja, sie weiß es
halt nicht besser ;)
>@Maggy:
>Wie ist das eigentlich bei den Streichern?
>Immerhin hat man ja keinen Hals zum nachstellen - wird das alles nur
>durch den "Fingersatz" ausgeglichen?
Gibt es bei der gemeinen Geige denn das Problem des Halsverziehens durch z.
B. unterschiedliche Saitenstärken?
Bye
woffi
--
If a million people believe a foolish thing, it is still a foolish thing.
- Anatole France
> @Maggy:
> Wie ist das eigentlich bei den Streichern?
> Immerhin hat man ja keinen Hals zum nachstellen - wird das
> alles nur durch den "Fingersatz" ausgeglichen?
wir gleichen immer und alles durch herumrutschen aus ;-)
Spass beiseite, diesen Halszirkus haben wir natuerlich nicht, Violine
ist ja ein richtiges[tm] Instrument, puncto Flageolett in der Haelfte
der Saite verhaelt es sich so, dass der Flageolett immer ein bisschen
hoeher ist als der gegriffene Ton, wobei man dies aber nie durch
versetzen des Stegs korrigiert. Dat is einfach so. ;-)
Gruss, Margit
> IIRC hat Maggy aber mal gesagt, dass sie Maddins GItarre
> mal rein gestimmt hat. Naja, sie weiß es halt nicht besser ;)
verstehe, du moechtest die von mir eigenhaendig vorher voellig
verstimmte Geige vor unserem Auftritt auch noch stimmen, gerne *veg*
> Gibt es bei der gemeinen Geige
nee, das gemeine Instrument mit G war die Gitarre, Woffi
> denn das Problem des Halsverziehens durch z.
> B. unterschiedliche Saitenstärken?
ist mir nicht bekannt
Gruss, Margit
>verstehe, du moechtest die von mir eigenhaendig vorher voellig
>verstimmte Geige vor unserem Auftritt auch noch stimmen, gerne *veg*
Als ob das bei der gemeinen Geige einen Unterschied macht.
>> denn das Problem des Halsverziehens durch z.
>> B. unterschiedliche Saitenstärken?
>
>ist mir nicht bekannt
Gibt es bei Geigen (und ähnlichem) denn überhaupt unterschiedliche
Saitenstärken, die man je nach persönlicher Klangvorstellung verwendet?
Bye
woffi
--
In the end, everything is a gag.
- Charlie Chaplin
bei deinem Gehoer, dass aufgrund vorhandener Buende quasi ungenutzt
verkuemmert ist, natuerlich nicht
> Gibt es bei Geigen (und ähnlichem) denn überhaupt unterschiedliche
> Saitenstärken, die man je nach persönlicher Klangvorstellung
> verwendet?
aber ja doch, und natuerlich gibt es genausoviele Hersteller, die durch
Verwendung verschiedenster Materialen die unterschiedlichsten
Klangfarben erzeugen
Gruss, Margit
>
>bei deinem Gehoer, dass aufgrund vorhandener Buende quasi ungenutzt
>verkuemmert ist, natuerlich nicht
Selbstverständlich hast du, wie immer, unrecht: wer ein kümmerliche
Instrument *ohne* Bünde spielt weiß ja gar nicht, was ein *exakter* Ton
eigentlich ist. Deshalb gibt's ja überhaupt Geigen: damit untalentierte
Menschen ein Instrument (nennen wir's mal so) spielen (nennen wir's mal so)
und den Mißklang mit systembedingten Unzulängichkeiten des Instruments
rechtfertigen können.
>aber ja doch, und natuerlich gibt es genausoviele Hersteller, die durch
>Verwendung verschiedenster Materialen die unterschiedlichsten
>Klangfarben erzeugen
Hmm... wäre interessant (sofern man das über ein Geigenthema überhaupt
sagen kann), inwieweit sich diese verschiedenen Saitensätze bezüglich des
Saitenzugs unterscheiden. Bei Gitarren liegen ja zwischen einem .008 und
einem .013 Satz Welten - da *muss* sich ein Hals dieser Länge verziehen.
Ein Geigenhals ist ja relativ kurz und kompakt, aber bei einem Cello etc.
stelle ich mir das schon problematisch vor - sofern man die Zerstörung
einer Geige als Problem ansieht.
Bye
woffi
--
Marriage - nature's way of stopping people fighting
with strangers.
> liegen ja zwischen einem .008 und einem .013 Satz Welten - da *muss*
geht bis .014 *eg*
bye Maddin
> Deshalb gibt's ja überhaupt Geigen: damit untalentierte
> Menschen ein Instrument (nennen wir's mal so) spielen
> (nennen wir's mal so) und den Mißklang mit systembedingten
> Unzulängichkeiten des Instruments rechtfertigen können.
Ach, lassen wir das Publikum sich doch eine eigene Meinung *nach*
unserem Duo darueber bilden, bei welchem Instrument man wohl
augenscheinlich mehr Talent benoetigt. Aus Fairnessgruenden uebe ich
natuerlich auch nicht.
[Saitenzug bei Violinen]
> Ein Geigenhals ist ja relativ kurz und kompakt, aber bei einem
> Cello etc. stelle ich mir das schon problematisch vor -
beim naechsten Geigenbauerbesuch frage ich mal nach
Gruss, Margit
also jetzt muss ich ja wirklich mal nach diesem andern 5-Saiter
Thread googeln ;-) damals hab ich bestimmt noch nicht damit
gerechnet, selber in Bälde mal derartige Probleme zu kriegen.
> >Oder anders gesagt: Wenn der Hals krumm ist, ist die Hälfte einfach
> >nicht mehr die Hälfte! ;-)
>
> Naja - zumindest liegt dann die gegriffene Hälfte vielleicht nicht exakt
> unter der Flageolet Hälfte. Ohne jetzt länger darüber nachzudenken - ok,
> das kann ich mir vorstellen. Aber das sollte doch einklich relativ
ich hab Schwierigkeiten mit der Vorstellung, dass *irgendwas*
am Hals oder sonstwo dafür sorgen könnte, dass die Flageolettöne
nicht mehr physikalisch da sind wo sie halt sind (1/2 der Saite
usw...) wie soll'n das gehn?
Ina, die bisher eigentlich Physik einigermassen kapiert hat ;-)
>ich hab Schwierigkeiten mit der Vorstellung, dass *irgendwas*
>am Hals oder sonstwo dafür sorgen könnte, dass die Flageolettöne
>nicht mehr physikalisch da sind wo sie halt sind (1/2 der Saite
>usw...) wie soll'n das gehn?
Der Flageolettöne in exkat der MItte der Saite ist latürnich immer exakt
die Oktave. Man muß halt bei der GItarre dafür sorgen, dass der Ton am 12.
Bund dem entspricht - und dafür kann man halt die Brücke verstellen und so
die Saitenlänge ändern, folglich auch die Mitte der Saite verschieben.
Bye
woffi
--
That young girl is one of the least benightedly unintelligent
life forms it has been my profound lack of pleasure not to be able to
avoid meeting.
- Douglas Adams "Life, the Universe and Everything"
Darf ich auch antworten?
> Wie ist das eigentlich bei den Streichern?
Saite ist Saite. Die Flageolett-Positionen muß man sich ebenso ins
Muskelgedächtnis einüben wie die anderen Töne.
> Immerhin hat man ja keinen Hals zum nachstellen - wird das alles nur
> durch den "Fingersatz" ausgeglichen?
Bei bundlosen Instrumenten wird alles durch den Fingersatz ausgeglichen.
Sogar der Unterschied zwischen gis und as.
Michael Dahms
Da eine Saite inklusive ihrer Auflagepunkte kein ideales mathematisches
Objekt ist sondern ein Stück leicht inhomogene Materie, kann es durchaus
zu kleinen Abweichungen von der Idealposition kommen. Beim Streichen
wird die ganze Sache natürlich doch durch den Bogen beeinflußt.
Michael Dahms
> > @Maggy:
>
> Darf ich auch antworten?
aber jerne :-)
> > Wie ist das eigentlich bei den Streichern?
>
> Saite ist Saite. Die Flageolett-Positionen muß man sich ebenso
> ins Muskelgedächtnis einüben wie die anderen Töne.
da kommt mir gerade eine Frage:
Habt ihr Gitarristen eigentlich auch kuenstliche Flageolett-Toene? Ich
kann auf der Geige an jeder Stelle mit festaufgesetztem 1.Finger und
gleichzeitig loseaufgesetztem 4.Finger (dazwischen darf kein Finger die
Saite beruehren) einen Flageolett-Ton erzeugen. Damit kann man dann
Flageolett-Melodien spielen, wird oft als Panfloeten-Effekt eingesetzt.
> Bei bundlosen Instrumenten wird alles durch den Fingersatz
> ausgeglichen. Sogar der Unterschied zwischen gis und as.
jetzt verwirr mir nicht den Woffi, der weiss doch gerade, dass es die
beiden Toene ueberhaupt auf der gemeinen Gitarre gibt *eg*
Gruss, Margit
Im Prinzip ja, aber: man 'Saitenlänge der Gitarre'
Michael Dahms
Basser jedenfalls ja... siehe dir URL, die Du mir gegeben hast.
Das war übrigens ein super-Tip!!!! vielen Dank :-)
Ina Pastorius
[kuenstliche Flageolett-Toene auf der Gitarre]
> Im Prinzip ja, aber: man 'Saitenlänge der Gitarre'
stimmt, ist ein bisschen weit auseinander (ist ja immerhin eine
Quarte), obwohl in den hohen Lagen... *g*
Gruss, Margit
>
>da kommt mir gerade eine Frage:
>Habt ihr Gitarristen eigentlich auch kuenstliche Flageolett-Toene?
Natürlich haben wir. Und auf der GItarre klingt's sogar gut!
[gis und as]
>jetzt verwirr mir nicht den Woffi, der weiss doch gerade, dass es die
>beiden Toene ueberhaupt auf der gemeinen Gitarre gibt *eg*
Weiß ich schon lange. Ist aber in Wirklichkeit dasselbe wie G und A. "b"
und "#" ist nur musikalische Wichserei von Musikstudenten.
> da kommt mir gerade eine Frage:
> Habt ihr Gitarristen eigentlich auch kuenstliche Flageolett-Toene?
> Ich kann auf der Geige an jeder Stelle mit festaufgesetztem
> 1.Finger und gleichzeitig loseaufgesetztem 4.Finger (dazwischen
> darf kein Finger die Saite beruehren) einen Flageolett-Ton
erzeugen.
> Damit kann man dann Flageolett-Melodien spielen, wird oft als
> Panfloeten-Effekt eingesetzt.
Das geht bei der Gitarre auch, man kann den Flagiolett aber auch mit
dem Plek erzeugen, gibt geile "Heavy-Quitscher":-)
Grüße
Achim
Im Prinzip ja, aber: mit Rechts. Mit dem Zeigefinger berührt man den
Knotenpunkt (1/2 oder sogar 1/4) und schlägt die Saite mit dem
Kleinfinger (!, man Klangfarbe) an. Ergibt ganz hübsche Effekte,
kombiniert mit "normal" gegriffenen Tönen (man hat ja noch 3 Finger
übrig).
BTW: Wenn man die Saite genau am Oktav-Knotenpunkt anschlägt, entsteht
_der_ möglichst obertonfreie Klang - kann auch ein gewünschter Effekt
sein.
Gruss.. Albert
Üben, das das geht mit ein paar Dehnübungen auch auf meinem Baß
(Obwohl, es zieht immer noch ein bißchen in der linken Hand :-)).
Leider haben die Tonabnehmer nicht viel davon mitgekriegt und ohne
Markierungen treff ich nichts.
Ciao
Carsten
--
"Erst dann, wenn man im Liegen genau so hoch ist wie im Stehen, ist man
__wirklich__ dick!"
Peter Oberzier in de.rec.sport.laufen
> ich hab Schwierigkeiten mit der Vorstellung, dass *irgendwas*
> am Hals oder sonstwo dafür sorgen könnte, dass die Flageolettöne
> nicht mehr physikalisch da sind wo sie halt sind (1/2 der Saite
> usw...) wie soll'n das gehn?
1/2 Saite stimmt witerhin, aber das ist bei nicht heruntergedrückter
Saite nicht mehr unbedingt der 12. Bund. Der Hals beschreibt im
Endeffekt ja eine leichte Kurve, während die leer gespielt Saite eine
gerade Linie bildet und der Korpus auch gerade bleibt. Du hast also
eine kurze, gerade Linie (Korpus), daran anschließend eine Krümmung
(Hals) und obendrüber eine gerade Linie (Saite). Je stärker die
Krümmung ist, desto weiter liegt der Flageolett-Ton neben dem Bund.
abgesehen davon muß bei neuen Saiten die Oktavreinheit eingestellt
werden, wenn die eine andere Stärke haben als die vorher genutzten.
[kuenstliche Flageolett-Toene auf der Gitarre]
> Natürlich haben wir. Und auf der GItarre klingt's sogar gut!
Du wirst doch wohl nicht behaupten, dass du schon Flageolett-Melodien
auf einer Geige gehoert hast um den Unterschied beurteilen zu koennen?
> [gis und as]
> Weiß ich schon lange. Ist aber in Wirklichkeit dasselbe wie
> G und A. "b" und "#" ist nur musikalische Wichserei von
> Musikstudenten.
geh hin, dein Glaube hat dir geholfen *eg*
Gruss, Margit, die gerade eine Live-Praesentation kuenstlicher
Flageolette hinter sich hat ;-)
> "Margit Suess" <sweet...@web.de> schrieb
>> da kommt mir gerade eine Frage:
>> Habt ihr Gitarristen eigentlich auch kuenstliche Flageolett-Toene?
> Das geht bei der Gitarre auch, man kann den Flagiolett aber auch mit
> dem Plek erzeugen, gibt geile "Heavy-Quitscher":-)
Und wie macht an das?
mit neugierigen Grüßen
Stephan
> > Das geht bei der Gitarre auch, man kann den Flagiolett aber auch
mit
> > dem Plek erzeugen, gibt geile "Heavy-Quitscher":-)
>
> Und wie macht an das?
Mhh, wie erklärt man das?
Du nimmst das Plek ganz kurz und dämpfst den Ton (fast)
gleich(zeitig) mit dem Daumen wieder ab. Wenn du dann den gleichen
Ton greifst und an den passenden Stellen anschlägst wirst du jeweils
einen Flageolett als Oberton(?) hören.
Um das zu üben empfehle ich eine Western-Gitarre, es dauert zwar bis
man den Ton einigermaßen hörbar "rauskitzelt", wenn man's kann geht
es auf der E-Gitarre aber recht einfach.
hth
Achim
> [Saitenzug bei Violinen]
> beim naechsten Geigenbauerbesuch frage ich mal nach
so, ich habe eben mit einem meiner Lieblingsgeigenbauer in Bubenreuth
telefoniert. Es gibt tatsaechlich einen Unterschied im Saitenzug, d.h.
wenn man alte Geigen, die frueher nur mit Darmsaiten gespielt wurden,
mit neuen Stahlsaiten bzw. stahlumsponnenen Saiten bezieht, dann gibt
der Hals nach. Bei neueren Geigen ist dies jedoch in der Bauweise
beruecksichtigt und der Hals haelt dem erhoehten Druck der neueren
Saiten unabhaengig von der Staerke bzw. Dicke problemlos stand.
Gruss, Margit, auch mal die Ingrid machend *g*
>Bei neueren Geigen ist dies jedoch in der Bauweise
>beruecksichtigt und der Hals haelt dem erhoehten Druck der neueren
>Saiten unabhaengig von der Staerke bzw. Dicke problemlos stand.
Und die alten Darmsaiten, deren ZUg zu gering wäre für moderne Geigen,
gibt's nicht mehr, vermute ich?
Bye
woffi
--
The things you own end up owning you.
- Tyler Durden
> Und die alten Darmsaiten, deren ZUg zu gering wäre für
> moderne Geigen, gibt's nicht mehr, vermute ich?
doch, es gibt noch blanke Darmsaiten, z.B. von Dlugolecki, aber ihr Zug
ist nicht zu gering fuer moderne Geigen (es sind ja keine Einmachgummis
*g*). Die modernen Saiten sind wohl nur nichts fuer die alten
Instrumente. Aber da sind eher die Geiger mit den Barockinstrumenten
gefragt...
Gruss, Margit
> [Saitenzug bei Violinen]
>
> so, ich habe eben mit einem meiner Lieblingsgeigenbauer in Bubenreuth
> telefoniert. Es gibt tatsaechlich einen Unterschied im Saitenzug, d.h.
> wenn man alte Geigen, die frueher nur mit Darmsaiten gespielt wurden,
> mit neuen Stahlsaiten bzw. stahlumsponnenen Saiten bezieht, dann gibt
> der Hals nach. Bei neueren Geigen ist dies jedoch in der Bauweise
> beruecksichtigt und der Hals haelt dem erhoehten Druck der neueren
> Saiten unabhaengig von der Staerke bzw. Dicke problemlos stand.
>
> Gruss, Margit, auch mal die Ingrid machend *g*
Dann frage ich mich doch, ob der eine Cellist von Apocalyptica
tatsächlich ein echtes Stradivari-Cello spielt, wie man immer wieder
hört. Der müßte dann ja auch spezielle Saiten benutzen.
Andererseits hat er zwei oder drei Saiten während des Konzertes neu
aufgezogen und das mit einer Geschwindigkeit, die auf eine sehr gut
geübte Routine schließen läßt.
> Dann frage ich mich doch, ob der eine Cellist von Apocalyptica
> tatsächlich ein echtes Stradivari-Cello spielt, wie man immer
> wieder hört. Der müßte dann ja auch spezielle Saiten benutzen.
> Andererseits hat er zwei oder drei Saiten während des Konzertes
> neu aufgezogen und das mit einer Geschwindigkeit, die auf eine
> sehr gut geübte Routine schließen läßt.
wieso "andererseits"?
spezielle Saiten schliessen eine hohe Aufziehgeschwindigkeit doch nicht
aus
Gruss, Margit
>>Bei neueren Geigen ist dies jedoch in der Bauweise
>>beruecksichtigt und der Hals haelt dem erhoehten Druck der neueren
>>Saiten unabhaengig von der Staerke bzw. Dicke problemlos stand.
>Und die alten Darmsaiten, deren ZUg zu gering wäre für moderne Geigen,
>gibt's nicht mehr, vermute ich?
Die jibbets noch.
Allerdings bevorzugt auf historischen Instrumenten ;-)
Jörn
--
Private "Selbstdarstellungsseite": www.dooferorganist.de
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Das zweite drmm-Treffen am 14./15.9.: www.kirchenmugge.de
Es heißt, der Mythos der Stradivari- und Amati-Geigen sei völlig zu
Unrecht am Leben, denn all diese Instrumente seien im 19. Jahrhundert
umgebaut[*] worden, um den Zug der Stahlseiten besser zu vertragen.
Vielleicht ist das bewusste Stradivari-Cello ja auch schon mal
rund"erneuert" worden?
mawa
[*] besser: umverbaut
--
"Don't let anything like trees in the Clearwater National Forest get
in the way of providing jobs and fueling the economy, even if that
means cutting down every last tree in the state."
-- Helen Chenoweth, R - ID
AFAIK war der wichtigste Umbau die Verlängerung des Halses.
Michael Dahms
Es ging um das Für und Wider in bezug auf Stradivari oder nicht. Ich
war nur neugierig, ob er ein doch recht wertvolles Instrument (selbst
in der dort üblichen Preislage) auf Konzerten riskiert. Es sind nun
mal keine Philharmoniker und das Instrument wird auch mal auf
physische Belastbarkeit geprüft. :-)