mich würde interessieren, wieviel Strom eine P.A. Endstufe zieht.
Ich habe eine gesehen, die gibt an 2Ohm 2x3000 Watt ab (Outline T6.5,
Wirkungsgrad 91-95%).
An einer mit 16A abgesicherte Steckdose kann ich aber mit 230Volt nur
16*230=~3700Watt abgreifen.
Kann man eine Aussage machen, mir welcher Stromaufnahme man rechnen muß?
Wie dimensioniert man die Stromzufuhr in der Praxis?
Kann man die Stromaufnahme vielleicht irgendwie (überschlägig) berechnen?
Gruß,
Thorsten -Null_Volt- Hoffmann
>Ich habe eine gesehen, die gibt an 2Ohm 2x3000 Watt ab (Outline T6.5,
>Wirkungsgrad 91-95%).
PA wird aber normalerweise mit 8 Ohm gefahren, da bleiben dann
vielleicht (höchstens) 1500 W.
>An einer mit 16A abgesicherte Steckdose kann ich aber mit 230Volt nur
>16*230=~3700Watt abgreifen.
Dafür hamm die meisten dicken Endstufen ja auch Starkstromanschluß...
Gruß Erik
--
Das dünnste Buch der Welt, #1:
"Die besten alkoholfreien Drinks" von Lemmy Kilmister (Motörhead)
http://www.Ostertaler.de
http://www.AntrumNequam.de -- The wörst bänd in the wörld
> Ich habe eine gesehen, die gibt an 2Ohm 2x3000 Watt ab (Outline
> T6.5, Wirkungsgrad 91-95%).
> An einer mit 16A abgesicherte Steckdose kann ich aber mit 230Volt
> nur 16*230=~3700Watt abgreifen.
Da lohnt sich dann schon die Verwendung eines 3×32A-Anschlusses.
Andererseits wirst du deine Hörer wohl nur selten mit minutenlangen
Sinustönen bei Vollaussteuerung beglücken wollen...
> Kann man eine Aussage machen, mir welcher Stromaufnahme man rechnen
> muß? Wie dimensioniert man die Stromzufuhr in der Praxis?
Reichlich. ;-)
vG
--
Volker Gringmuth http://www.volker-gringmuth.de
Die meisten Leute werden einmal das, was sie später sind.
Ja, aber die die ich meine ist ein 1HE Gerät, da passt wahrscheinlich kein
Starkstromanschluß dran. Und wenn die 6000 Watt kann, dann muß man die auch
nutzen können. Also muß sie entweder weniger Watt ziehen als die abgibt
(vielleicht geht das ja irgendwie wegen unterschiedlicher Voltzahlen oder
so, keine Ahnung), oder sie wird doch an Drehstrom angeschlossen, wofür sie
dann aber wohl einen speziellen Anschluß braucht.
Thorsten
> Dafür hamm die meisten dicken Endstufen ja auch Starkstromanschluß...
wenn du damit drehstrom (380 v) meinst, daß ist mir allerdings noch nie
untergekommen. aber ich bin lern- und begeisterungsfähig :))
servus
mArtin
--
ing. mArtin nuernberger
<http://studio-martin.at.tf/> radioproduktion
<http://mats.at.tf/> privat, oder?
"... und meine [shift] - taste ist kaputt ..."
>Ja, aber die die ich meine ist ein 1HE Gerät, da passt wahrscheinlich kein
> Starkstromanschluß dran. Und wenn die 6000 Watt kann, dann muß man die
auch
> nutzen können. Also muß sie entweder weniger Watt ziehen als die abgibt
1. Frage: Was ist ein 1HE Gerät
2. Frage: Was möchtest du mit der Endstufe beschallen? Ich kenne eigentlich
keine Fabrikhalle ohne Drehstromanschluß. Aus den Proberäumen ohne Drehstrom
fliegt man beim Gebrauch solcher Geräte meist schnell raus :-)
Grüße
Pappa
>An einer mit 16A abgesicherte Steckdose kann ich aber mit 230Volt nur
>16*230=~3700Watt abgreifen.
Wenn Du 20A ziehst dauert es Minuten oder gar Stunden bis die
Sicherung auslöst. Da bei Musik die Last ständig wechselt wirst Du mit
der Endstufe alleine an einer 16A Sicherung kein Problem haben.
Gruß
--
Hubert Barth
Charta / FAQ für de.rec.musik.machen:
http://www.brass-and-woodwind.de/drmm/drmm.html
Allgemeine Musiknewsgruppen-FAQ:
http://www.sockenseite.de/music-faq.html
>1. Frage: Was ist ein 1HE Gerät
Es gibt eine Gehäusenorm für den Rackeinbau mit genormten
Montageabständen. Die Normbreite ist 19" (Zoll), die Höhe wird in HE
(Höheneinheit) angegeben, wobei 1 HE 44,1 mm entspricht.
Gruß
--
Hubert Barth
http://www.bigbands.de
> Was ist ein 1HE Gerät
Ein Gerät mit einer Bauhöhe von 1HE (Höheneinheit). 1HE=44,45mm.
Für eine Endstufe recht wenig, wenn du mich fragst...
vG
--
Volker Gringmuth http://www.volker-gringmuth.de
5 von 4 Leuten haben Probleme mit Mathematik.
Eine Endstufe im 19-Zoll Format (also 19-Zoll breit, zum Einbau ins Rack) und
eine Höheneinheit (1HE) hoch, das werden so ca. 3-4cm sein.
> 2. Frage: Was möchtest du mit der Endstufe beschallen? Ich kenne eigentlich
> keine Fabrikhalle ohne Drehstromanschluß. Aus den Proberäumen ohne Drehstrom
> fliegt man beim Gebrauch solcher Geräte meist schnell raus :-)
Ich möchte damit garnichts beschallen, da ich mir so ein Gerät nicht leisten
kann. Und wenn wir diese Leistungsklasse brauchen, dann kommt die PA vom
Verleiher.
(Aber wär schon geil mit zigtausend Watt zu proben...*fg*)
Hat mich eben nur mal interessiert wieviel Saft man auf eine Endstufe drauf
geben muß. Mal abgesehen von der weiter oben genannten exotischen Endstufe mit
6000 Watt ist es auch mal interessant zu erfahren, welches Verhältnis zwischen
Ausgangsleistung und Leistungsaufnahme besteht und wie sich das zueinander
verhält.
Gruß,
Thorsten
>>Dafür hamm die meisten dicken Endstufen ja auch
>>Starkstromanschluß...
>
>wenn du damit drehstrom (380 v) meinst, daß ist mir allerdings noch
>nie untergekommen. aber ich bin lern- und begeisterungsfähig :))
Ja, meine ich, mit den großen roten 5Pol-Steckern.
Kleinere Endstufen laufen oft auch mit Lichtstrom, aber so ab 2x1000W
spätestens fangen die dann mit Drehstrom an, zumindest hatten die
Endstufen jedesmal diese Eigenschaft, wenn wir mal eine derart
leistungsstarke brauchten.
Gruß Erik
--
Wer nicht hören will, muß spülen.
> Ja, meine ich, mit den großen roten 5Pol-Steckern.
> Kleinere Endstufen laufen oft auch mit Lichtstrom, aber so ab
2x1000W
> spätestens fangen die dann mit Drehstrom an, zumindest hatten die
> Endstufen jedesmal diese Eigenschaft, wenn wir mal eine derart
> leistungsstarke brauchten.
manche verleiher bauen das (dummerweise) manchmal um; den schaden hat
dann derjenige, der während eines gigs die richtige sicherung suchen
soll ;-)
ansonsten schau mal hier:
<http://proaudio.yamaha.de/katalog/amps/hser/spez.htm>
<http://www.crownaudio.com/amp_htm/maspec_2.htm>
du hast mich noch immer nicht überzeugt ;-)
aber vielleicht sind das ja noch keine echten endstufen ?
nu...@ostertaler.de (Erik Hüther) schrieb am 24.07.01:
> Kleinere Endstufen laufen oft auch mit Lichtstrom, aber so ab
> 2x1000W spätestens fangen die dann mit Drehstrom an, zumindest
> hatten die Endstufen jedesmal diese Eigenschaft, wenn wir mal eine
> derart leistungsstarke brauchten.
Also wir hatten mal über mehrere Dynacord-Teile mit jeweils 2x1400
Watt gespielt und die hatten alle die "normalen"
Stromsteckverbindungen (220V).
Tschau,
Herby
--
"Armut wäre ohne Geld undenkbar." (Gerhard Polt)
PGP(2.6.3)-Pub-Key erhältlich via PM (SUBJECT: SEND PGP-KEY) oder auf
http://www.herbert-hutterer.de
Hallo
2x 3000 Watt?? Ist wieder so ein PMPO-Mist oder so. Sorry, sicher ist
das eine Phantasiezahl
:lutz
> 2x 3000 Watt?? Ist wieder so ein PMPO-Mist oder so. Sorry, sicher
> ist
>das eine Phantasiezahl
An 2Ohm kann das durchaus sein, da bleiben dann halt bei 8 Ohm nur etwa
600-800 W übrig.
BTW: was heißt eigentlich PMPO? Ist das die Leistung, die der
Verstärker gerade noch verkraftet, bevor er sich in einer winzigen
Plasmawolke auflöst?
Gruß Erik
--
Hast Du Bärwurz in der Leber,
Kannst Du rammeln wie ein Eber.
> BTW: was heißt eigentlich PMPO? Ist das die Leistung, die der
> Verstärker gerade noch verkraftet, bevor er sich in einer winzigen
> Plasmawolke auflöst?
Bei PC-Aktiv-Boxen gilt nährungsweise die folgende Formel:
PMPO = Sinusleistung * 2 * pi + (Telefonnummer des Herstellers)/1000
MfG
Andreas
--
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Suchmaschine für 4800 Mikrocontrollerseiten
Die Endstufe ist seit zwei Jahren im Musik Produktiv Katalog drin.
Ich habe nur beispielhaft die "Outline T6.5" herausgesucht, die an
zwei Ohm je Kanal 3000 Watt RMS und abgeben soll.
Was ist daran so ungewöhnlich? Von Crown gibt es seit Jahr(zehnt)en Amps
in dieser Leistungsklasse.
Gruß,
Thorsten
AFAIK ist PMPO nur ein anderes Messvefahren, mit dem die Leistung eines
Amps, bzw. die Belastbarkeit eines Speakers bestimmt wird.
Jedenfalls sind die Angaben in PMPO immer phantastisch hoch. So ist es
auch möglich, Computerlautsprecher mit 100 Watt für 15 Mark zu kaufen,
die nebenbei auch nur 100gramm wiegen.
Oder Autoradios mit 4x100 Watt, oder die Stereoanlagen aus den 80er Jahren
mit 1000 Watt und einem Vertärker, der so groß war wie ein Bierkasten - wenn
man den dann aufgemacht hat war da jedoch fast nur Luft drin.
Die gebräuchlichen Leistungsangaben in Watt RMS sind AFAIK 1/10 der PMPO-
Werte.
HTH
Thorsten
>Bei PC-Aktiv-Boxen gilt nährungsweise die folgende Formel:
>PMPO = Sinusleistung * 2 * pi + (Telefonnummer des Herstellers)/1000
Eher *1000, sonst wär's bissl wenig und fast noch realistisch. :-)
Gruß Erik
--
Herrscht in Deutschland Anarchie,
gibt's Export kaum und Ur-Pils nie
>Die gebräuchlichen Leistungsangaben in Watt RMS sind AFAIK 1/10 der
>PMPO- Werte.
Eher 1/100... Laut Atelco-Katalog hat ein PC-Speakerpaar mit 180W PMPO
grade mal 2W RMS. *lol*
Gruß Erik
--
Hast Du Ur-Pils in der Blutbahn,
Kannst Du balzen wie ein Truthahn.
LOL
Klasse Erklärung! Wenn diese Angaben wirklich stimmen würden, ginge ich
noch heute zu Neckermann und holte mir dort 2-3 Ghettoblaster mit je 2x
800 Watt und 4 Car-Audio-Anlage mit 2x 1000 Watt.
So billig kann man Strom nie wieder bekommen denn die Dinger spucken
angeblich gerne das Zehnfache von dem aus, was sie aufnehmen. Ein echtes
Kaffeefahrten-Wunder ;-)
Gruß Lutz
--
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Hallo
wirklich "zählen" und vergleichbar ist ausschließlich die
Sinus-Dauerleistung eines Verstärkers. Als Electrovoice vor Jahren die
große Flying-PA herausbrachte, fand sich keine Endstuge auf dem Markt
(und wir haben mit gesucht, weltweit!) die die PA wirklich hätte voll
ausfahren können. Begnügt hatte sich EV dann mit jeweils einer
gebrückten Peavy mit 2x400W (was aureichend wäre um Leute umzubringen
(>160db)
1. Bei einer HE sind IMHO 6kW nicht drin....im wahrsten Sinne des Wortes.
2. Ein Wirkungsgrad von 90-95% wär doch was, oder? das bedeutet aber das die
6kW nochmals durch 0.95 (95%) zu dividieren sind (gruß an den Mathmatiker
...5 von 4 usw.), das wären dann sogar 6,3kW.
3. Laut den "Allgemeinen Anschluß Bedingungen" der
Stromversorgungsunternehmer sind 3kW die maximale Last die noch per
Schukostecker, flexibel angeschlossen werden darf (siehe E-Herd im Haushalt
mit knapp 4kW und Festanschluss).
Also kann nur ein Kraftanschluß (Dreiphasen Drehstrom) zur Anwendung
kommen.... vorausgesetzt aus einem so winzigen Teil (eine HE....HaHa) kommen
wirklich 6kW.
Da ich aus der Elektronik Branche stamme, ein kleines Beispiel :
An meinem Arbeitsplatz benötige ich eine Stromversorgung die einstellbar ist
(Netzteil) und dabei einen brauchbaren Strom liefern kann (etwa 20 Ampere
bei 70 Volt). Für die Mathe-Freaks ca. 1,4kW.
Zum Warmwerden ist dies Netzteil ein "Längsgeregeltes" und bietet einen
Wirkungsgrad von etwa 70%.
1. Das Teil wiegt etwa 50kg
2. 3 Höheneinheiten sind in dem Rack belegt!!! (1,4 kW sekundär)
3. Die abgegebene Wärme ist völlig ausreichend um ein bis zwei Arbeitsplätze
schön warm zu halten ;-))
Ich denke mal selbst mit modernsten Endstufen in diesem 1HE-Gehäuse dürfte
mehr als 2kW effektiv nicht drin sein (IGBT-FET Endstufen).
Ach ja, ein gern genommenes Argument zum Verleiten der potentiellen Kunden
ist eine Leistungsangabe die "gezaubert" ist, soll heißen ein Wert der in
der Praxis nie (oder leider nur einmal - weil danach kaputt) auftritt:
Eine Leistung an einem Widerstand von 0,2Ohm (etwa 10cm Kupferdraht mit 1qmm
Querschnitt) für 10ms (ja Millisekunden - Tausendstel--)bei einem
Klirrfaktor von 50%.....
So, ich denke das sollte genügen um alle Klarheiten zu beseitigen....
Tschüssie
Eckart
ganz einfach: wenn Du die Endstufe dauernd mit einem Signal voll
aussteuerst, dann beträgt die aufgenommene Leistung etwa 6300 Watt.
Das ist schon korrekt so. Allerdings wirst Du kaum jemals eine
Endstufe dauernd mit einem konstanten Signal voll aussteuern, denn
das hätte dann nur noch herzlich wenig mit Musik zu tun.
Ansonsten würde ich, normale U-Musik vorausgesetzt, etwa 20%
als Mittelwert rechnen. Allerdings nur so aus dem Bauch heraus
und ohne jede Gewähr!
Ja Leute, 6000W bei 1HE, da kann man als Elektronikentwickler
schon neidisch werden. Allerdings scheint mir das bei einer
primärseitig digitalen Endstufe durchaus nicht ganz unrealistisch.
ciao
Marcus
Ich wiege gerade ein ICE-Power-Modul (hat nix mit der Bahn zu tun) in
meiner Hand.
Größe einer Zigarettenschachtel, 1000 W sinus.
Gruß
UG, der noch 400-Watt-Röhrenendstufen von LAY
mit x EL 34 gewuchtet hat...