Gerhard Eichberger
Nachfolgend also der angekündigte Bericht.
Gerhard
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
HELMI'S NIGHTMARE - das etwas andere Bandprojekt
Bericht zum "Anti-Michael-Jackson"-Konzert
am 26. September 2009
im Rahmen des 14. Internationalen TI-Treffens
im
Festsaal im Wohlfahrtsgebäude der Gewerkschaft der
Gemeindebediensteten der Wiener Stadtwerke Abteilung Wienstrom
I. Die Vorgeschichte des Bandprojektes
-----------------------------------------------------
Da meine Eltern kaum an Musik interessiert waren (es waren nur einige
Opern und Operetten, Wienerlieder und einige Witzplatten vorhanden)
und ich in der Volksschule und im Gymnasium keine Freunde hatte,
sondern von den anderen Mitschülern aufgrund meiner körperlichen
Beeinträchtigungen aus der Klassengemeinschaft ausgestoßen war, hatte
ich damals von moderner Musik keine Ahnung. Zudem hielten meine Eltern
nichts von Ö3 oder von der Fernsehsendung "Spotlight", also wurde dies
in unserem Haus nicht aufgedreht; obendrein gab es bei uns damals auch
noch keine Konzertveranstaltungen, und die einzige Discothek in
unserer Ortschaft wurde auf Drängen der älteren Bevölkerung ("wir
wollen nicht, daß unsere Jugend verdorben wird!") bald wieder
geschlossen. 1979 kam ich mit 17 in eine Behinderten-Handelsschule
nach Wien und wurde dort erst mit moderner Musik konfrontiert. Die
anderen Schulkollegen wunderten sich, daß ich nichtmal die Beatles
kannte...
Ich kaufte dann sehr viele Schallplatten, diese meist "nach dem
Cover", da ich die Bands ja alle nicht kannte. Anhören konnte man sich
die Schallplatten nur in wenigen Geschäften, wo dann der Kauf erwartet
wurde und man aus dem Geschäft flog, wenn man mehrere Schallplatten
angehört, aber nichts gekauft hatte; außerdem waren die Schallplatten
in den Geschäften mit Anhörmöglichkeit deutlich teurer als in den
(meisten) anderen Geschäften, wo es keine Anhörmöglichkeit gab. So kam
es, daß ich keinen einheitlichen Musikgeschmack entwickelte. (In der
Handelsschule gab es Hardrockfans, die nur auf Hardrock stehen, dann
Leute, die auf Austropop standen, dann wieder Leute, die auf Popmusik
standen - ich war der einzige, der sich sowohl für "Hells Bells" von
AC/DC als auch für "Eine kleine Nachtmusik" von Wolfgang Amadeus
Mozart als auch für "Get Down, Make Love" von Queen und auch für "Die
Omama" von Ludwig Hirsch erwärmen konnte. Ich nahm mir damals aus
meinen Schallplatten Zusammenstellungen auf Cassetten auf, die von
meinen Schulkollegen mit "das paßt ja gar nicht zusammen" beurteilt
wurden.
In dieser Zeit wurde mein Wunsch geboren, Sänger einer Band zu sein.
Diese Band wollte ich nach meinem damaligen Spitznamen EICHY nennen.
Ich schrieb viele Liedtexte (die meisten wurden von meiner Mutter
verbrannt) und auch Liedzusammenstellungen für LPs, hatte teilweise
auch Melodien für die Lieder im Kopf. Doch leider kannte ich damals
keinen einzigen Musiker, daher mußte mein Wunsch vorerst Wunsch
bleiben. Ich ging damals sehr oft auf Rockkonzerte in Wien, lernte
dort aber keine Musiker kennen. Außerdem sah ich kaum die Headliner,
weil die Konzerte meist verspätet begannen und ich den letzten Zug zu
mir aufs Land erwischen mußte; oft mußte ich in der Pause zwischen
Supportband und Hauptgruppe gehen.
Ein Schulfreund aus der Handelsschule war in ähnlicher Situation wie
ich, er wollte auch Musiker werden. Er war allerdings sehr arm, seine
Familie hatte kein Geld. Er hatte eine Kindergitarre und machte
zusammen mit zwei weiteren Schulkollegen Musik. Als Schlagzeugersatz
wurden Omo-Trommeln und Topfdeckeln benutzt, dazu hat mein Freund mit
seiner Kindergitarre gespielt und die drei haben dazu gegrölt und das
Ganze dann auf Cassetten aufgenommen. Diese Lieder hatten die
Eigenheit, daß sie meist sehr lang waren.
In einem der Plattengeschäfte, wo ich einkaufte, lernte ich den Chris
Bauer kennen, der dort Verkäufer war. In diesem Geschäft kaufte ich
auch miteinander die LP "Café Passé" der Band ERSTE ALLGEMEINE
VERUNSICHERUNG und die LP "Psychoterror" von DRAHDIWABERL. Ich kannte
damals keine dieser beiden Bands und habe mir die CDs "nach dem Cover"
gekauft. (Anhören konnte man in dieesem Geschäft keine Platten.)
Später gründete Chris Bauer ein eigenes Plattengeschäft namens
Rocktiger, weiters gründete er 1983 die Hardrockband SEXTIGER.
Da mir die Platte von DRAHDIWABERL recht gut gefiel (wegen der Texte
und wegen der recht abwechslungsreichen Musik), wurde ich dann zum Fan
von (unter anderem) DRAHDIWABERL und ging dann auch auf deren
(allerdings seltene) Konzerte.
1989 war dann in Wien das letzte Konzert von DRAHDIWABERL - der Stefan
Weber (der Kopf von DRAHDIWABERL) wollte nicht mehr. Allerdings wurde
dieses letzte Konzert zwei Tage später in verkürzter Form in Oslip in
der Cselly-Müüle wiederholt. Der Chris Bauer lud mich ein, mit dem
Bandbus zu diesem allerletzten Konzert von DRAHDIWABERL mitzufahren.
Ich fuhr mit meinem Moped zum Westbahnhof, wo der Bus wartete und ließ
im Bus meinen Mopedhelm auf. Da sagte der Stefan Weber: "Du bist ja
der rechte Helmi!" (Der Helmi ist eine behelmte Puppe, die den Kindern
vor allem in den 70ern in den ORF-Programmen die Verkehrsregeln
erklärte.) Daraufhin nannte mich jeder "Helmi". So wurde mein heutiger
Spitzname geboren.
1991 gab es für DRAHDIWABERL das Angebot, in New York zu spielen, also
wurde die Band wieder reaktiviert. Es gab ein vorbereitendes Konzert
in Wien, bei dem gesagt wurde, daß Fans mit nach Amerika fliegen
können. Da meldete ich mich sofort. 14 Tage vor dem Abflug sagte der
Stefan Weber zum Plattenboß, daß man noch eine Platte (einen Sampler
mit ein paar kurzen neuen Nummern) machen möchte. Der Plattenboß
sagte: "Wie stellt ihr euch das vor?" Aber 14 Tage später hatte
DRAHDIWABERL beim Flug nach Amerika tatsächlich eine neue LP/CD ("The
Worst Of Drahdiwaberl") im Gepäck.
In New York wurden dann auch Außenaufnahmen gemacht. Darunter auch
einige Szenen mit mir, die dem Stefan Weber so gut gefielen, daß er
mich als Akteur zu DRAHDIWABERL holte.
Bei den Besprechungen und Proben las ich den Akteuren und Musikern von
DRAHDIWABERL meine Gedichte und Liedtexte vor, die diesen Leuten recht
gut gefielen. Ich sagte auch, daß ich gerne mal ein Lied bei
DRAHDIWABERL singen möchte.
In den 90ern war ich öfters mit dem Chris Bauer im Urlaub in Los
Angeles - er kaufte dort immer Platten und CDs (meist Raritäten) für
sein Plattengeschäft. Beim Rückflug von Los Angeles nach Wien fragte
mich der Chris Bauer, ob ich sowas wie einen Traumberuf habe. Da sagte
ich, daß ich gerne Rockstar wäre. Worauf der Chris meinte, daß mir so
ziemlich alles zu einem Rockstar fehlt. Das ärgerte mich, und noch im
Flugzeug schrieb ich den Liedtext "I waar' so gern a Rockstar".
Des weiteren wurde ich dann auf den Oberst aufmerksam. Das ist ein
Typ, der eine Band namens 1-2-3 OBERST hat und der nur in Tulln
auftritt, und das auch nur einmal im Jahr. (Die meisten Tullner Bands
spielen nur ein-, zweimal im Jahr, viele sogar noch seltener und das
auch nur in Tulln und Umgebung.) Dieser Typ konnte überhaupt nicht
singen (weder stimmlich, noch war er überhaupt in der Time), aber
dennoch lagen ihm die Leute zu Füßen. Mir wurde gesagt, daß es gerade
der Umstand ist, daß er nicht singen kann, aber trotzdem singt, daß
die Leute ihm so zujubeln. Denn er macht ihnen vor, daß es gar nicht
wichtig ist, ob man was kann oder nicht, Hauptsache, man macht was.
Und dann hatte er noch eine besondere Bühnenshow. So stellte er einmal
einen ganzen Gesangsverein im Matrosenlook auf die Bühne, der das
Intro zu "Bohemian Rhapsody" von QUEEN sang. Dann kam der Oberst auf
die Bühne - in der Badehose, mit Schwimmflossen, Schwimmflügerln und
einem Schnorchel. Durch den Schnorchel sang er dann das Lied. Die
Leute waren begeistert. Der Oberst hatte trotz (für unsere Gegend)
unverhältnismäßig hohem Eintritt wesentlich mehr Gäste als der
Wolfgang Ambros. (In letzter Zeit ist der Oberst musikalich besser
geworden. Jetzt sagen die Leute: "Bääh, jetzt singt er fast schon
richtig, jetzt wird's langsam uninteressant.")
Im Jahr 1999 holte mich der Fredl Petz (der Bassist von DRAHDIWABERL)
als Special Guest zur Band SEQUOIA DENDRON, bei der er ebenfalls
spielte. Zuerst als originellen Liedansager, später sang ich bei
SEQOUIA DENDRON auch ein Lied von DRAHDIWABERL. In weiterer Folge war
ich oft im Probekeller vom Fredl Petz, der dabei war, eine eigene Band
zu gründen, die zuerst intern DAS DING hieß und dann nach langen
Diskussionen über einen Bandnamen LÖWENHERZ genannt wurde.
Im Jahr 1999 brachte die Band "DAS BALATON COMBO", deren Schlagzeuger
mittlerweile auch bei DRAHDIWABERL spielte, auf ihrer CD ein Lied
namens "Fritz aus der Fabrik" (eine Verarschung des Liedes "Anton aus
Tirol" von DJ ÖTZI) heraus. Im Rahmen des Auftrittes von DRAHDIWABERL
beim Donauinselfest 1999 brachte ich dann zusammen mit dem Balaton-
Combo (die Special Guests bei DRAHDIWABERL waren) dieses Lied vor und
sang es von einer großen Papierrolle, weil ich mir den Text nicht
merken konnte. (Gleichzeitig wurde bei diesem Konzert das neue Lied
"Torte statt Worte" von DRAHDIWABERL uraufgeführt.)
Dann wurde mir von DRAHDIWABERL gesagt, daß ich ein Lied auf der neuen
CD singen darf. Das war das Lied "Liebe im Schnee", das ebenfalls eine
"Anton-aus-Tirol-"-Verarschung ist. Die Aufnahme im Studio war für
mich ein Sprung ins kalte Wasser. Ich kannte ja das Lied vorher nicht
und auch nicht den Text. Das Lied war schon teilweise fertig und eine
Pilotstimme drauf, die ich mit dem Text in der Hand nachsingen mußte.
Da zeigte sich, daß ich beim Singen ziemliche Probleme hatte. Deshalb
wurden die einzelnen Zeilen meines Gesanges immer wieder aufgenommen
und dann die besten Passagen zusammengeschnitten und mit dem Computer
an die richtigen Stellen gebracht. Das Ergebnis kann man sich hier
anhören:
DRAHDIWABERL: Liebe im Schnee
aus der CD "Torte statt Worte" (2000)
http://www.youtube.com/watch?v=w_z8BypVnmk
Weiters wollte der Stefan Weber ein Lied von RAMMSTEIN auf seiner
neuen CD haben; er wußte allerdings noch nicht, welches Lied er nehmen
soll. Da sagte ich ihm: "Nimm 'Bück dich' und laß' das die Sü-vaal
singen, da weiß ich eine gute Bühnenshow!" So wurde dann verfahren.
Das Lied wird derart vorgetragen, daß die Sü-vaal das Lied singt und
ich der bin, der sich in halblanger Feinripp-Unterhose bückt. (Der
Grund für meine Idee war der, weil ich damals auf eine Frau stand, die
Fan von RAMMSTEIN war, und "Bück dich" war ihre Lieblingsnummer. Es
kam aber keinerlei Beziehung mit dieser Frau zustande, ich kannte sie
nur von Postings und Chats im Internet und habe sie nie in natura
kennengelernt.)
Da ich oft im Probekeller von LÖWENHERZ war, erzählte ich den
Musikern, daß ich eine eigene Band gründen möchte. Diese Idee und auch
meine Texte gefielen den Musikern, und sie sagten mir zu, daß wir
miteinander spielen werden. Da mein Spitzname Helmi war, war der Name
HELMI'S NIGHTMARE bald gefunden. (Allerdings fragten mich einige
Bekannte aus meiner Gegend, was "Nightmare" heißt. Sie meinten dann,
ich sollte die Band HELMIS ALPTRAUM nennen, weil "Nightmare" kaum wer
versteht. Diesen Namen fand ich weniger günstig. Dann schlug jemand
vor, die Band ALPTRAUM HELMI zu nennen. Aber auch das gefiel mir
nicht. Also blieb es bei HELMI'S NIGHTMARE, wobei dann noch die Frage
zu diskutieren war, ob man das mit oder ohne Apostroph schreibt. Mit
ist aber richtiger, weil der Bandname ja englisch ist.)
Allerdings stellten mir die Musiker zur Bedingung, daß ich zuerst
Auftritte heranschaffen muß, dann erst fangen wir zum Proben und zum
Komponieren an. ("Wir proben doch nicht herum, und dann gibt es keinen
Auftritt!")
In der nächsten Zeit versuchte ich, Auftritte für HELMI'S NIGHTMARE zu
ergattern. Die Wiener Veranstalter fragten mich nach einem Demo. Wenn
ich aber sagte, daß es kein Demo gibt, ja noch nichtmal eine Probe
gegeben hat, sagten die Veranstalter aus Wien, daß wir zuerst mal
proben und ein Programm erarbeiten und ein Demo aufnehmen sollen, dann
können wir wiederkommen. Das aber lehnten die Musiker ab. Sie sind ja
alle Berufsmusiker.
In Tulln und Umgebung hätte ich spielen können. Die Tullnerfelder
Veranstalter fragten nicht nach einem Demo. Dafür verlangten sie aber,
daß die Band für den Auftritt zahlt. Das aber wollte ich nicht. Also
kam kein Auftritt zustande.
Ab 2003 begann ich, bei Jacky Surowitz Theater zu spielen, und zwar in
ihrem Theaterstück "Das Labyrinth". Dort lernte ich eine Frau kennen
und lieben. In den darauffolgenden vier Jahren war ich nur mit dieser
Frau beschäftigt und nicht mit meinem Bandprojekt HELMI'S NIGHTMARE.
Die Musiker von LÖWENHERZ haben mir damals allerdings eine Nummer
komponiert, aber vergessen, mir eine Pilotstimme draufzusingen.
2006 wurde die Fernsehsendung "Mulatschag" gegründet, die auf Okto TV
(und nun auch auf Tide TV) läuft und täglich ausgestrahlt wurde. Ich
bin Gründungsmitglied und war zusammen mit meiner Freundin Darsteller
in dieser Fernsehsendung und somit täglich im Fernsehen zu sehen. Ich
erhoffte mir, daß dann von meiner Band HELMI'S NIGHTMARE auch
Videoclips in der Sendung Mulatschag gezeigt werden.
Mit der Frau, mit der ich gegangen bin, hatte ich gewisse
Schwierigkeiten, weil sie sich von diversen Männern leicht was
einreden ließ. So hatte ihr jemand versprochen, er wolle aus ihr einen
Hollywoodstar machen, wenn ich ihm viel Geld gebe. Das habe ich
natürlich abgelehnt, dann war mir die Frau lange böse. Ende 2007
wollte sich derselbe Mann (der einen gewissen Einfluß in der
österreichischen Musikszene hat) von mir 5.000 Euro ausborgen, was ich
ablehnte, weil der mir noch Geld schuldig war. Daraufhin begannen
dieser Mann und meine Freundin, gegen mich zu intrigieren, was dazu
führte, daß ich bei DRAHDIWABERL und aus der Fernsehsendung
"Mulatschag" hinausflog und vom gemeinsamen Bekanntenkreis gemieden
wurde. Ich versuchte zuerst, die Lage zu bereinigen und mit meiner
Freundin zu reden, aber es wurde (wohl, weil sie sich von diesem Mann
Vieles einreden ließ) immer schlimmer - sie warf mir vor, daß ich ihre
Karriere versaut habe, indem ich dem Mann nicht diese 5.000 Euro
geborgt habe. Als es mit ihren Intrigen immer schlimmer wurde,
verlangte ich von der Frau das ihr geborgte Geld zurück. Ihre Antwort
in einer e-Mail war: "Wenn du das Geld von mir zurückverlangst, zeige
ich dich wegen Stalking an." Also ging ich schweren Herzens zum
Rechtsanwalt, der einen gerichtlichen Zahlungsbefehl gegen sie
erwirkte, den sie beeinspruchte. Im Gegenzug bekam ich Post von der
Staatsanwaltschaft. Es kam zur Klage wegen Geldforderungen gegen meine
Freundin und zum Strafverfahren wegen "Beharrlicher Verfolgung" gegen
mich (ein Delikt, das mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr bedroht
ist). Ich mußte mir einen teuren Verteidiger nehmen und wurde dann
auch freigesprochen - der Richter stellte fest, daß die Anzeigelegerin
ihre Anzeigen wider besseren Wissens aus Rachsucht und in böser
Absicht gemacht hat. Daraufhin verklagte ich meine Freundin auf Ersatz
meiner Verteidigerkosten. Sowohl die Klage wegen Geldforderungen als
auch die Schadenersatzklage wegen der Verteidigerkosten verlor ich -
der Mann, der meine Freundin gegen mich aufgestachelt hatte, ging als
Zeuge, zusammen mit mehreren Personen, die ich kaum kannte. Dieser
Mann behauptete sogar vor Gericht, er hätte gesehen, daß ich in Gföhl
bei den Karl-May-Spielen vor der Frau onaniert habe. (Besagter Zeuge
war nie bei den Karl-May-Spielen, und ich habe selbstverständlich dort
auch nicht vor meiner Freundin onaniert.)
II. Angebot zum 1. Auftritt & Vorarbeiten
------------------------------------------------------
Der TI-99 ist ein Heimcomputer von Texas Instruments, der von 1978 bis
1984 produziert wurde. Er war mein erster Heimcomputer. Einmal im Jahr
findet das Internationale TI-Treffen statt. Im Jahr 1993 beim
Internationalen TI-Treffen in Stuttgart lernte ich Kurt Radowisch aus
Wien kennen. Er machte dann den Vorschlag, dieses Treffen 1995 in Wien
zu veranstalten, und zwar im Festsaal im Wohlfahrtsgebäude der
Gewerkschaft der Gemeindebediensteten der Wiener Stadtwerke Abteilung
Wienstrom. Ich hatte dazu die Idee, zwei Musikerinnen aus der Umgebung
von DRAHDIWABERL auftreten zu lassen, und zwar die Sü-Vaal und die
Claudia K., also das Duo BAD SISTERS.
Kurt Radowisch hatte mir erklärt, daß ein Klavier im Saal vorhanden
ist. Als die beiden Frauen kamen, war das Klavier leider weg. (Die
eine kann sehr gut am Klavier improvisieren, so war der Auftritt
geplant.) Also konnten die beiden nur einen kleinen Teil ihres
geplanten Programms bringen. (Eigentlich nur die Zugabe, für die die
Musik vom Band kam.) Dieser Auftritt gefiel den TI-Freunden recht gut.
Im Jahr 2003 war das Internationale TI-Treffen wieder in Wien im
gleichen Saal. Diesmal war im Saal gleichzeitig ein Preisschnapsen.
Die Preisschnapser hatten eine Band organisiert, die deutsche Schlager
und Volksdümmliches brachte. Diese Band gefiel den TI-Usern nicht,
lediglich der Kurt Radowisch war begeistert.
Und dann wurde ausgemacht, daß das Internationale TI-Treffen im Jahr
2009 wieder in Wien sein soll.
Im April 2009 (als ich mich so halbwegs von den Gerichtsverhandlungen
mit meiner Freundin erholt hatte), hatte ich die Idee, daß bei diesem
Internationalen TI-Treffen im September 2009 gleich der erste Auftritt
von HELMI'S NIGHTMARE sein soll. Ich teilte diesen Vorschlag den
Musikern von LÖWENHERZ mit, und sie sagten mir zu.
Zuerst setzte ich mich mit dem Kurt Radowisch (der offizieller
Veranstalter war und sich auch den Saal ausgeborgt hatte) zusammen.
Der sagte mir, daß schon eine Musikanlage und auch ein Licht im Saal
vorhanden ist. Ich brauche ihm also nur die halbe Saalmiete (also 390
Euro) bezahlen, höhere Kosten fallen nicht an. Ich sagte, daß man ja
auch noch plakatieren und Flyer verteilen muß. Dazu meinte der Kurt,
daß dies nicht nötig ist, vielmehr solle ich auf Mundpropaganda
setzen. Ich sagte, daß das wohl nicht reichen wird, daß aber Flyer
nicht sehr teuer sind und vielleicht 100 Plakate in A3 zum Aufkleben
in den Musiklokalen gemacht werden sollten. Der Kurt meinte noch, daß
in dem Saal schon viele Bands gespielt haben, aber noch keine Band
Werbung für ihren Auftritt gemacht hat und der Saal trotzdem immer
voll war. Meine erste Kalkulation sah also so aus:
halbe Saalmiete . EUR 390,--
5.000 Flyer ..... EUR 150,--
100 A3-Plakate .. EUR 70,--
Gesamt .......... EUR 610,--
============================
Das war ein Betrag, den ich ohne weiteres riskieren konnte. Ich sagte,
daß wir da einen recht geringen Betrag verlangen können, was natürlich
dazu führen wird, daß mehr Gäste kommen.
Am 19. April 2009 stellte ich ein Programm für diesen Auftritt im
September 2009 zusammen, das insgesamt 47 Lieder beinhaltete, und zwar
14 eigene Lieder, 24 Covers und 9 Lieder von DRAHDIWABERL. (Geplant
hatte ich zwei Blöcke und zwei Zugabenblöcke.) Ich hatte auch fünf
Special Guests vorgesehen, weiters sollten einzelne Lieder auch von
den anderen Musikern gesungen werden, darüberhinaus waren im Programm
auch fünf Instrumentalnummern. Dies, weil ich nicht das ganze Programm
alleine bestreiten hätte können und mich außerdem zwischen meinen
Liedern oft umziehen wollte - ich hatte ja vorgesehen, daß ich in
verschiedenen Kostümen auftrete.
Am 11. Mai 2009 stellte ich ein Konzept für HELMI'S NIGHTMARE auf und
legte darin auch die Finanzierung fest:
Solange die Band noch keinen finanziellen Grundstock in der Bandkasse
hat, erfolgt die Vorfinanzierung mittels Einlage in die Bandkasse
durch den Bandchef. Von jedem bezahlten Auftritt werden 10 % der
Bandgage in die Bandkasse gelegt. Der Bandchef hat das Recht, bei
Vorhandensein der entsprechenden Beträge in der Bandkasse jene
Beträge, die er zwecks Vorfinanzierung hineingelegt hat, wieder
herauszunehmen und seinem Privatvermögen wieder einzuverleiben; dabei
darf jedoch der Fortbestand der Band oder des Bandprojektes "HELMI'S
NIGHTMARE" nicht gefährdet werden.
Verteilung der Auftrittsgagen:
60 % -> an Musiker gleichmäßig verteilt.
15 % -> an Special Guests gleichmäßig verteilt.
15 % -> an Akteure gleichmäßig verteilt.
10 % -> Bandkasse.
Meine zweite Setlist vom 11. Mai 2009 enthielt sogar 52 Lieder und
sieben Special Guests.
Daraufhin sagten mir die Musiker, daß das Programm viel zu lange ist.
Sie meinten, ich soll gleich mal die ganzen eigenen Nummern
rausschmeißen, weil keine Zeit ist, diese zu komponieren. (Es lagen ja
nur die Liedtexte vor.) Ich sagte, daß HELMI'S NIGHTMARE keine
Coverband ist, und daher eigene Nummern gespielt werden müssen. Da mir
schon klar war, daß man nicht gleich das erste Programm nur aus
eigenen Liedern (die erst zu komponieren wären) bestreiten kann und
ich außerdem bestimmte Covers im Programm haben wollte, hatte ich ja
eh nur 14 eigene Lieder geplant. Aber der Fredl Petz mailte mir, daß
es völlig egal ist, ob wir eigene Lieder spielen oder Covers - viel
wichtiger wäre es, das Programm mit Witz und Biß rüberzubringen.
Außerdem sagte mir der Fredl Petz, daß man nur fünf Proben machen kann
und daß die Musiker für den Auftritt eine Fixgage von mir verlangen
und auch die Proben bezahlt werden müssen. (Es gab dann jedoch sechs
Proben, die allerdings zeitlich oft weit voneinander entfernt waren.)
Nach Nennung der Geldbeträge, die sich die Musiker vorstellten, war
mir klar, daß das kein Probengalopp sein konnte. Ich mußte gleich
dafür sorgen, daß zum ersten Auftritt sehr viele Gäste kommen. Also
blieb mir nichts anderes übrig, als in ganz Wien plakatieren zu
lassen, was saumäßig ins Geld geht.
In der vierten Setlist vom 29. Juli 2009 hatte ich dann nur mehr 37
Lieder, davon 3 eigene Lieder, 9 Lieder von DRAHDIWABERL und 25
Covers.
Letztlich war die Setlist dann 26 Lieder lang, davon nur ein einziges
eigenes Lied, das ein Halbcover war (Musik von Jimi Hendrix, Text von
mir). Von diesen 26 Liedern waren 13 Lieder für mich vorgesehen, der
Rest wurde von den Musikern oder den Special Guests gesungen, es war
auch eine Instrumentalnummer dabei. Eines dieser Lieder sollte der
Veranstalter Kurt Radowisch auf dem Keyboard spielen und singen. Dem
Fredl war nicht recht, daß die eine Gesangslehrerin (die Singer-
Songwriterin aus dem Jazzbereich) und der Kurt Radowisch mitmachen; er
meinte, daß diese Lieder den Abend zerstören würden. Daher verlangte
er von mir eine Umstellung der Lieder, sodaß der Kurt Radowisch und
die Singer-Songwriterin an den Anfang des zweiten Blockes kommen. (Da
hatte ich Bedenken - ich wollte das zweite Set selber eröffnen. Jedoch
setzte sich der Fredl durch.)
Ich diskutierte schon lange im Usenet über mein Bandprojekt. Dort
wurde mir der Rat gegeben, Gesangsunterricht zu nehmen. Da nicht mehr
viel Zeit bis zum Auftritt war, ging ich zu drei Gesangslehrerinnen.
Die erste war eine von mir übers Internet gefundene Singer-
Songwriterin, die zweite war eine vom Fredl Petz empfohlene
Rocksängerin (eine richtige Rockröhre, die oft nur vormittags Zeit
hatte, also mußte ich mir immer einen Urlaub nehmen) und die dritte
war eine Schauspielerin und Sängerin. (Die Singer-Songwriterin und die
vom Fredl empfohlene Sängerin hatte ich als Special Guest dann beim
Auftritt.) Die Singer-Songwriterin wurde vom Fredl abgelehnt, weil sie
aus dem Jazzbereich kam und das laut Fredl nicht mit Rockmusik
vereinbar ist. Er war auch gegen die dritte Gesangslehrerin, weil er
einen Disput mit deren Mann hatte und sagte auch, daß es schlecht ist,
wenn ich zu drei Lehrern gehe. (Der Kurt Radowisch meinte dazu, daß es
schlecht ist, wenn man nur zu einer Lehrerin geht, weil man dann immer
dieselben Fehler macht. Er sagte mir auch, daß in der Tanzschule die
Tanzlehrer immer gesagt haben: "Ja nicht immer mit derselben tanzen!")
Die Gesangsunterrichte gingen natürlich auch ins Geld.
In diese Diskussion im Usenet schaltete sich dann der Chris Bauer ein.
Er wies darauf hin, daß an dem Tag des Auftrittes von HELMI'S
NIGHTMARE das große Micheael-Jackson-Tribut-Konzert (Michael Jackson
war kurz vorher gestorben) stattfindet, das ein Großevent gespickt mit
Superstars ist und deshalb an diesem Tag alle anderen Veranstaltungen
das Nachsehen haben werden, weil jeder auf das Michael-Jackson-Tribut-
Konzert gehen wird. Dies brachte mich auf die Idee, mein Konzert "Anti
Michael Jackson Tribute" zu nennen. (Ich hatte einen deutschen Text zu
einer Nummer vom Michael Jackson geschrieben und hatte dieses Lied in
meinem Programm vorgesehen. Weiters habe ich im Internet einen
Zeichentrickfilm gefunden, in dem der Michael Jackson und einige
andere Stars verarscht werden, den wollte ich am Anfang des Konzertes
vorspielen.)
Eine Bekannte entwarf ein Plakat nach meinen Ideen. Zu diesem Zweck
fuhren wir ins Foltermuseum, wo ich in der Guillotine fotografiert
wurde. Der Fredl Petz wollte gleich das Plakat gemailt haben, weil
nicht mehr viel Zeit ist, schließlich müssen die Plakate gleich in
Druck. Also sendete ich ihm den ersten Entwurf meiner Bekannten, der
natürlich noch kein fertiges Plakat war. Dieser Entwurf wurde gleich
vom Fredl abgelehnt. Er sagte, man schreibt nur groß den Bandnamen
drauf und ließ dann selber ein Plakat entwickeln. Ich habe mit ihm
diskutiert und gesagt, daß die Band HELMI'S NIGHTMARE ja noch nicht
bekannt ist und man daher nicht einfach nur den Bandnamen aufs Plakat
schreiben kann, sondern eine Darstellung zu wählen ist, damit die
Leute angelockt werden. Worauf der Fredl sagte, daß bei einem Konzert
von NAZARETH ja auch nur groß NAZARETH draufsteht, weiters Zeit und
Ort und nicht etwa ein Foto oder sonstige Angaben, was NAZARETH ist.
Also wurde dann ein Flyer und Plakat nach den Vorgaben vom Fredl auf
meine Kosten entworfen und die Flyer und Plakate gedruckt, auf denen
dann "HELMI'S NIGHTMARE Anti-Michael-Jackson-Tribute" zu lesen stand.
(Nachdem die Flyer und Plakate schon gedruckt worden sind, wurde das
Michael-Jackson-Tribute-Konzert von den Veranstaltern abgesagt.)
Dann wollte der Fredl genaue Informationen über die im Saal vorhandene
Musikanlage. Der Kurt Radowisch sagte ihm jedoch nur, daß über diese
Anlage schon über hundert Bands gespielt haben und die Anlage jedem
noch genügt hat. Mit dieser Information konnte der Fredl nichts
anfangen - er wollte genaue technische Details, einen technischen
Rider. Worauf der Kurt mailte, daß die Anlage acht Eingänge hat und an
Ausgängen über den Saal verteilte Lautsprecher vorhanden sind und der
Anschluß weiterer Anlagen nicht zugelassen ist.
Daraufhin wollte der Fredl mit dem Saalbesitzer selber reden. Der Kurt
sagte jedoch, daß das alles über ihn laufen muß, weil er der
Veranstalter ist und sich den Saal ausgeborgt hat. Irgendwie fand dann
der Fredl selber heraus, wer für den Saal zuständig ist und machte
sich einen Termin für eine Saalbesichtigung aus. Bei dieser
Besichtigung waren auch der Pyrotechniker (ich wollte auch
pyrotechnische Effekte beim Konzert haben) und ich anwesend. Der Fredl
Petz befand, daß die vorhandene Anlage für den Auftritt nicht geeignet
ist und daher eine andere Anlage in den Saal reingestellt werden muß,
des weiteren noch eine ordentliche Bühnenbeleuchtung. Er sagte mir
noch, daß er da jemanden an der Hand hat.
Ich sagte dem Kurt, daß die vorhandene Anlage laut Fredl ungeeignet
ist und daß auf meine Kosten eine andere PA im Saal aufgestellt wird.
Worauf der Kurt sagte, daß das unzulässig ist und wir über die
vorhandene Musikanlage spielen müssen. Das jedoch akzeptierte der
Fredl nicht.
In weiterer Folge teilte mir der Kurt mit, daß wir über die vorhandene
Anlage zu spielen haben. Ich erklärte ihm, daß der Fredl das nicht
akzeptiert. Darauf sagte der Kurt: "Okay. Der Auftritt deiner Band ist
somit abgesagt. Ich habe schon eine andere Band, die über die
vorhandene Anlage spielt. Wenn du dich nicht bei deiner eigenen Band
durchsetzen kannst, ist das dein Problem." Ich bat den Kurt, doch
meine Band auftreten zu lassen. Er sagte: "Von mir aus. Aber nur über
die vorhandene Anlage und aus und keine Debatten."
Dann rief ich den Fredl an und sagte ihm, daß wir nun doch über die
vorhandene Anlage spielen müssen, andernfalls wir nicht auftreten
dürfen. Worauf der Fredl sagte: "Gut, dann sage den Auftritt ab. Wir
werden garantiert nicht über diese schäbige Anlage spielen. Glaubst
du, wir wollen uns lächerlich machen?" Zu diesem Zeitpunkt hatte ich
aber bereits Etliches in diesen Auftritt investiert (Probengelder,
Flyer, Plakate, Plakatierung).
Also sprach ich nochmal mit dem Kurt und sagte ihm, daß sich die
Musiker weigern, über die vorhandene Anlage zu spielen und mir gesagt
haben, daß wir den Auftritt absagen sollen. Weiters sagte ich ihm, daß
ich schon soviel für diesen Auftritt bezahlt habe und das Geld dann
verloren wäre. Also erlaubte mir der Kurt dann doch, daß eine andere
Anlage in den Saal reingestellt wird.
Dann wollte der Anlagenverleiher, daß seine Anlage versichert wird. Es
gab im Saal zwar eine Versicherung, aber die galt nicht für
mitgebrachtes Equipment. Leider gelang es mir trotz Einschaltung eines
Versicherungsmaklers nicht, eine Versicherung zu finden, die die PA
versichern wollte. Solche Veranstaltungsversicherungen für einzelne
Veranstaltungen werden nicht mehr angeboten - es gibt nur mehr
Saalversicherungen, die die fixe PA beinhalten, die aber der
Saalbesitzer abschließen muß und die langfristig (in der Regel
jahrelang) gelten. Also mußte die Versicherung der PA unterbleiben.
Aufgrund der nunmehr sehr hohen Kosten des Konzertes (Probengelder,
Gagen für die Musiker und Special Guests, PA und Licht, Plakate und
Flyer und vor allem die Plakatiergebühr für ganz Wien) sagte mir meine
Familie, daß ich den Eintritt dementsprechend hoch ansetzen muß - sie
kalkulierte einen Eintrittspreis von 20 Euro. Ich wandte ein, daß
dieser Eintritt doch sehr hoch ist. Da sagte mir meine Familie, daß
ich nun gezwungen bin, einen Eintritt von mindestens 20 Euro zu
verlangen. Wenn ich das nicht tue, dann könnte sich nämlich
rechentechnisch kein Gewinn ausgehen, weil der Saal ja nur für eine
gewisse Anzahl Personen zugelassen ist. Verlange ich weniger Eintritt,
sodaß die Kosten gar nicht hereingebracht werden können, so mache ich
mich der betrügerischen Krida schuldig, was eine Gefängnisstrafe nach
sich ziehen würde, sagte meine Famile. Also mußte ich den Eintritt auf
20 Euro festsetzen. (An einen Vorverkauf war nicht zu denken, es war
zuletzt alles sehr knapp.)
Ich habe auch noch e-Mail-Aussendungen gemacht und im ganzen
Bekanntenkreis dieses Konzert angekündigt.
Weiters haben mir mehrere DRAHDIWABERL-Akteure zugesagt, mit mir
zusammen eine Bühnenshow zu gestalten. Ich habe diesen Leuten auch
gemailt, wie ich mir die Bühnenshow vorstelle.
Dann gab es noch die Frage, wer im Saal für das TI-Treffen mit Konzert
das Catering macht. Zuerst hatte mir der Kurt Radowisch gesagt, daß er
für dieses Treffen niemanden hat. (Bei den ersten beiden Wiener TI-
Treffen hatte er einen Wirt, der hatte diesmal keine Zeit.) Ich sagte,
daß wir vom Wirten auch Geld verlangen sollten, immerhin verdient der
ja am Catering. Der Kurt sagte, daß er bei den ersten beiden Wiener TI-
Treffen nichts vom Wirten verlangt hat. Ich sagte, daß 20 % vom Umsatz
des Wirten drinnen sein müßten. Und natürlich sind die Speisen und
Getränke für die Musiker frei, sagte ich.
Dann habe ich im Internet herumgesucht und mehrere geeignete Catering-
Firmen gefunden. Die erste Firma wäre ein Caterer gewesen, der die
Sachen in seiner Küche gekocht und zum Saal gebracht hätte. Außerdem
hätten wir vorher genau die exakte Anzahl Speisen bestellen müssen.
Der Kurt sagte diesem Wirten zwei Dinge: Erstens, daß eh eine Küche
beim Saal ist, und der Wirt solle gefälligst in dieser Küche kochen,
denn Frischgekochtes schmeckt besser als Aufgewärmtes. Und zweitens
sagte der Kurt dem Wirten, daß er ja vorher nicht weiß, wer was essen
wird. Man kann also nicht vorher sagen, wieviel die Gäste konsumieren,
das ist ja schließlich in jedem Lokal so. Daraufhin lehnte der Wirt
ab, das Catering beim TI-Treffen mit Konzert zu machen mit der
Begründung, daß er ausschließlich in seiner eigenen Küche kocht und
auch nur exakt die Anzahl Essen, die vorbestellt werden.
Dann fand ich im letzten Moment eine Wirtin, die sich bereit erklärte,
das Catering zu übernehmen. Die hätte auch (laut ihrer Webseite) ein
offenbar wirklich gutes Essen gemacht, das dann allerdings etwas
teurer gewesen wäre; diese Wirtin wäre auch auf die 20 % vom Umsatz
eingestiegen. Es gab dann eine Diskussion zwischen mir und dem Kurt,
dem die Speisenpreise viel zu hoch erschienen. (Der Wirt beim ersten
und zweiten Wiener TI-Treffen war recht billig.) Er sagte dann der
Wirtin, daß er bereits einen anderen Wirten hat, der schon die
Getränke einräumt.
Es gab dann noch ein Problem, weil sich der Veranstalter Kurt
Radowisch weigerte, die Veranstaltung bei der AKM (das ist die
österreichische Entsprechung der GEMA) anzumelden. Er bezeichnete das
Konzert als private Veranstaltung und fragte bei der AKM an, ob man
eine private Veranstaltung anmelden müsse, was mit "Nein" beantwortet
wurde, worauf sich der Veranstalter dann auch berief.
Zwei Tage vor der Veranstaltung rief mich die AKM an. Mir wurde
gesagt, daß die Veranstaltung noch nicht angemeldet ist. Ich sagte,
daß ich nicht der Veranstalter bin und daß ich den Veranstalter
anrufen werde und ihm sagen werde, daß er die Veranstaltung anmelden
muß. Die Frau von der AKM sagte mir, daß ich ihm das unbedingt
klarmachen muß, denn sie will nicht da einen Kontrollor hinschicken
müssen. Als ich dann den Veranstalter anrief, sagte der, daß eine
Anmeldung nicht notwendig ist, er habe selber bei der AKM angerufen
und gefragt. Weiters sagte er, daß in dem Saal noch nie jemand Steuern
und Abgaben bezahlt hat.
III. Konzert - Samstag, 26. September 2009
----------------------------------------------------------
Ich fuhr mit meinem Aixam (das ist ein Leichtkraftfahrzeug mit einer
Bauartgeschwindigkeit von 45 km/h) nach Wien zum Treffen mit Auftritt.
Ich hatte sehr viel Material geladen (Kostüme, Masken, mein Akkordeon
und auch eine Klomuschel für die Bühnenshow). Gegen 16 Uhr kam ich
beim Saal an. Der Saal befindet sich auf dem Gelände eines
Umspannwerkes. Ein Teilnehmer des TI-Treffens sperrte das Tor auf,
damit ich hineinfahren konnte. (Der Veranstalter Kurt Radowisch war
gerade mit ein paar anderen Leuten unterwegs, um Getränke zu kaufen,
weil der Wirt ausgefallen ist.)
Ich rief den Kurt an und fragte ihn, was mit dem Wirt ist, den er
aufgestellt hat. Er sagte mir, daß der Wirt einen schweren Unfall mit
seinem Auto hatte, der Wirt im Krankenhaus liegt und die ganzen
Getränke, die er in seinem Lieferwagen hatte, beim Unfall vernichtet
wurde.
Später kamen die Band, der Anlagenverleiher und ein Roadie, dann auch
der Kurt Radowisch. Kurt hatte zwei Trays mit Dosenbier eingekauft.
Ich sagte dem Kurt, daß das viel zuwenig ist, außerdem bei
Veranstaltungen das Bier in Flaschen oder im Faß ausgeschenkt wird.
Ich erklärte dem Kurt, daß wir mit 300 Gästen rechnen. (Der Break-Even
lag bei rund 450 Gästen.) Der Kurt aber meinte, er kann nicht soviel
Bier einkaufen - was ist, wenn da dann viel übrigbleibt. Er sagte,
wenn da wirklich soviele Leute kommen, könne man ja weiteres Bier
einkaufen. (Da war ich skeptisch - nachts hat am Samstag kein
Supermarkt in der Umgebung mehr offen.)
Die Freundin vom Fredl meinte, sie kann sich das mit dem Unfall nicht
vorstellen. Selbst wenn der Wirt einen Unfall baut, dann hat er doch
Helfer, da sind ja immer mehrere Leute bei so einem Ausschank. Damit
konfrontiert, sagte mir der Kurt, daß der Wirt alleine gewesen wäre
und keinen Mitarbeiter dabeigehabt hätte. Demnach habe ihm der Wirt
gesagt: "Wenn ich nicht weiß, ob da 30 oder 3.000 Gäste kommen, kann
ich mir keinen Zweiten dazunehmen." Diese Aussage wurde dem Kurt von
Fredl und seiner Freundin allerdings nicht geglaubt.
Das Aufstellen der PA dauerte (wie üblich) länger als geplant. Weiters
wurde fürs Abspielen des Anti-Michael-Jackson-Videos ein Beamer
aufgestellt.
Beim Konzert hatte ich als Special Guests auch CHRISTIAN & MICHAEL
vorgesehen, die eine ihrer Nummern bringen sollten. Nach dem
Soundcheck kam einer der beiden Musiker und nahm sich einen
Programmzettel mit. (Ich hatte diese beiden Special Guests im zweiten
Block vorgesehen.) Er sagte, daß er nochmal wegmuß, daß sie aber
rechtzeitig zurück sein werden.
Wir warteten dann noch auf die bestellten Akteure für die Bühnenshow,
aber die kamen nicht.
Dann sagte der Fredl Petz zu mir, daß die Musiker ja einen Anspruch
auf ein Catering (Speis und Trank) haben. Darauf sagte ich, daß ich
den Musikern halt ein Essen in einem Lokal bezahlen werde - es gibt ja
eh einen Wirten gegenüber der Location. Also gingen wir los, da war es
schon 19 Uhr vorbei. (Der Konzertbeginn war für 20 Uhr vorgesehen.)
Leider hatte der angestrebte Wirt geschlossen. Wir mußten ziemlich
weit gehen, um ein offenes Lokal zu finden. (Der Kurt Radowisch war
mit den TI-Usern schon vorher zu einem Wirten gegangen, derweil wir
noch den Soundcheck gemacht haben.)
So zirka gegen 21:30 Uhr, als wir gerade in einem Lokal weit weg von
der Auftrittslocation (näher war nichts offen) bei Tisch saßen, kam
ein Anruf von der Kassa: "Es ist ein Kontrollor von der AKM da, der
will den Veranstalter sprechen!" Ich sagte der Frau an der Kassa, daß
der Kurt Radowisch Veranstalter ist und daß ich ihn gleich anrufen
werde. Ich rief den Kurt an und sagte ihm, daß der Herr von der AKM da
ist. Worauf der Kurt sagte, daß er noch beim Essen ist und dann in den
Saal gehen wird. Ich sagte ihm, daß er unbedingt mit dem Kontrollor
reden soll.
Als wir dann gegen 22 Uhr wieder zum Saal kamen, sagte mir der Fredl
Petz, daß wir sofort anfangen sollen - mit dem AKM-Kontrollor zu
reden, ist Sache des Veranstalters. Leider funktionierte das Abspielen
des Anti-Michael-Jackson-Videos nicht, weil ich zwar die DVD mit dem
Video mithatte und der Anlagenverleiher auch einen Videobeamer
mitgebracht hatte, dieser aber an einen DVD-Player angeschlossen
werden hätte müssen, aber DVD-Player war leider keiner vorhanden. Also
mußte das Video leider ausfallen. (Ausgefallen ist auch mein Anti-
Michael-Jackson-Song, der fiel schon vorher raus - der Fredl hatte mir
gesagt, daß keine Zeit ist, dieses Lied einzuproben.)
Die bestellten Akteure waren immer noch nicht da. Also rief ich einen
der Akteure an und fragte ihn, wo er bleibt. Der war ganz erstaunt und
sagte mir, daß ihm schon vor einigen Tagen gesagt worden ist, daß die
Veranstaltung abgesagt worden ist. Jedenfalls kann er nun nicht mehr
kommen - als er erfahren hat, daß das Konzert abgesagt wurde, hat er
sich etwas anderes vorgenommen und ist nun nicht in Wien. Ich rief
einen zweiten Akteur an, der mir sagte, daß ihm jemand verboten hat,
bei meiner Veranstaltung mitzumachen und sagte mir, daß er dieses
Verbot sehr ernst nimmt und er keine Schwierigkeiten haben möchte.
Nun gut. Wir fingen dann zum Spielen an, nachdem um 22:30 Uhr der Kurt
Radowisch mit den TI-Usern vom Wirten kamen.
Da ich textunsicher war, habe ich mir Ausdrucke der ganzen Texte
gemacht und hatte einen Notenständer auf der Bühne. Zwischen den
Nummern zog ich mich oft um.
Das Programm kam beim nicht sehr zahlreich erschienenen Publikum recht
gut an. (Die TI-User, welche sich vorher schon zum TI-Treffen
angemeldet hatten, hatten freien Eintritt, des weiteren gab es
geladene Gäste, deren Eintritt frei war.) Im Ganzen waren über 100
Gäste da, davon aber leider nur 15 Zahlende.
Drei Lieder sind ausgefallen:
1.) "Caprifischer" - gespielt und gesungen von Kurt Radowisch:
Kurt Radowisch sagte, daß er mit dem Keyboard unseres Keyboarders
nicht klarkommt.
2.) "Hells Bells (Piano Version)" - gespielt von Magdalena Piatti,
gesungen von mir:
Die Nummer hätte nicht richtig funktioniert, war bei den Proben schon
ein Problem.
3.) "Geiler geiler" - gespielt und gesungen von CHRISTIAN & MICHAEL:
Das Lied fiel deshalb aus, weil diese Special Guests nicht zum
Auftritt erschienen.
Das Konzert dauerte (inklusive halbstündiger Pause) bis 1:30 Uhr.
In der Pause gab mir die Frau von der Kassa einen Zettel mit der
Nummer des AKM-Kontrollors und sagte mir, daß ich diesen Herrn am
Montag anrufen soll. Der Kurt Radowisch habe nämlich nicht mit dem
Herrn von der AKM gesprochen. Worauf ich dann den Kurt befragte, aber
der sagte mir, daß er niemanden von der AKM gesehen hat, außerdem die
AKM sowieso keinen Zutritt hatte, weil es sich beim TI-Treffen um eine
private Veranstaltung handelt und das Konzert nur im Rahmen dieses TI-
Treffens stattgefunden hat.
Nach dem Konzert räumten die Musiker mit dem Anlagenverleiher und dem
Roadie ab, während ich mich mit den Gästen unterhielt, denen das
Programm sehr gut gefallen hatte. Die Musiker verließen gegen 3 Uhr
die Veranstaltungslocation. Dann räumte ich zusammen, und gegen 4 Uhr
ließ mich der Veranstalter Kurt Radowisch mit meinem Aixam beim
versperrten Tor hinausfahren. Ich fuhr dann über Klosterneuburg nach
Hause.
Alles in allem war das Konzert zwar ein finanzieller Verlust (Kosten
von fast 9.000 Euro standen Einnahmen von 300 Euro entgegen);
andererseits hat sich aber gezeigt, daß ich ein derartiges Konzert
sehr wohl bestreiten kann und daß es beim Publikum auch ankommt, somit
war es ein emotionaler Erfolg.
IV. Nach Konzert: CD-Produktion & Auftritte
----------------------------------------------------------
Am darauffolgenden Montag rief ich bei der AKM an und sagte dem
Kontrollor, daß wir im Rahmen eines Computerveteranentreffens gespielt
haben und der Veranstalter der Kurt Radowisch war. Der Kontrollor
sagte mir, daß ich dem Veranstalter sagen soll, daß er ihn dringend
anrufen soll. Ich rief den Kurt an und sagte ihm dies.
Einige Wochen später erhielt ich eine Rechnung der AKM. Diese fiel
sehr hoch aus, denn die AKM hat mit 1.000 Personen gerechnet, weil der
Saal laut AKM für 600 Personen zugelassen ist und dann eben laut
Berechnungsmodus ab 501 Personen eben die AKM für 1.000 Personen zu
entrichten ist. Auf diese Rechnung reagierte ich nicht, da ich nicht
Veranstalter war. (Der Veranstalter hatte mir gesagt, daß er den
Kontrollor von der AKM nicht angerufen hat; schließlich habe die AKM
sowieso keinen Zutritt zur Veranstaltung gehabt, außerdem hat er
niemanden von der AKM gesehen. Obendrein meinte der Kurt, daß die
Veranstaltung sowieso ein Verlust war, also die AKM nichts fordern
kann, weil Prozente von nichts nichts sind. Er sagte auch: "Wo nichts
ist, hat der Kaiser das Recht verloren." Des weiteren sagte der Kurt,
daß der Saal nur für 150 Gäste zugelassen ist, weil nicht mehr
Sitzgelegenheiten vorhanden sind, also die Angabe der AKM von 600
Personen totaler Schwachsinn ist, obendrein ja nur 15 Zahlende da
waren.) Später kam eine weitere Rechnung und dann eine Mahnung. Ich
setzte einen Brief an die AKM auf, in dem ich lang und breit
reinschrieb, wie der Auftritt zustandegekommen ist und daß der Kurt
Radowisch der Ansicht war, die Veranstaltung nicht anmelden zu müssen,
da er sie als private Veranstaltung definiert und außerdem den
Eintritt als "Kosternersatz" bezeichnet hatte. Diesen recht langen
Brief zeigte ich vor dem Absenden dem Fredl Petz, der mir sagte, daß
ich das alles nicht schreiben soll, weil ich sonst den Kurt ans Messer
liefere. Statt dessen solle ich nur schreiben, daß ich die Rechnungen
beeinspruche, weil der falsche Rechnungsempfänger ausgewählt worden
ist und Name und Adresse des Veranstalters (also vom Kurt) der AKM
bekanntgeben soll. Das tat ich dann auch und sendete ein
entsprechendes kurzes Schreiben am 8. Jänner 2010 an die AKM. Ob sich
die AKM daraufhin an den Kurt gewedet hat, weiß ich nicht - ich habe
nichts mehr von der AKM gehört.
Ich fragte in meinem Bekanntenkreis herum, warum niemand von denen zum
Konzert gekommen ist. Meine Bekannten sagten mir, daß ihnen gesagt
worden ist, daß die Veranstaltung abgesagt worden ist; es habe eine
diesbezügliche e-Mail-Aussendung gegeben. Auch die für das Konzert
bestellten Akteure für die Bühnenshow sagten mir, daß ihnen "in meinem
Auftrag" mitgeteilt worden ist, daß das Konzert abgesagt wurde und
daher nicht gekommen sind. Ein Akteur hatte mir auch gesagt, daß ihm
von einer einflußreichen Person verboten worden ist, beim Konzert von
HELMI'S NIGHTMARE mitzumachen. Und dann erzählte mir jemand, daß er
weiß, daß jener Mann, der sich Ende 2007 von mir 5.000 Euro ausborgen
wollte, die AKM zum Konzert gerufen hat.
Am 15. Oktober 2009 erhielt ich eine Aufforderung zur Lenkerauskunft,
wer am 27. September 2009 um 2:58 (also in der Nacht des Auftrittes
von HELMI'S NIGHTMARE) meinen Aixam in Klosterneuburg gelenkt hat.
Diese Lenkerauskunft beantwortete ich wahrheitsgemäß damit, daß mein
Aixam zum angefragten Zeitpunkt von niemandem gelenkt wurde, da er auf
dem Gelände des Umspannwerkes abgestellt war. Am 2. Dezember 2009
sandte mir dann die Behörde eine Strafverfügung, weil ich nicht
Auskunft erteilt hätte, wer mein Fahrzeug zum angefragten Zeitpunkt
gelenkt hat. Diese Strafverfügung beeinspruchte ich. Am 7. Jänner 2010
sandte mir die Behörde eine Aufforderung zur Rechtfertigung. Als
Rechtfertigung legte ich die Kopie des Einschreibzettels des Postamtes
vor und ersuchte, das Verfahren einzustellen, da ich die
Lenkerauskunft korrekt erteilt habe. Am 14. Dezember 2010 sandte mir
die Behörde ein Straferkenntnis und legte ein sehr schlechtes
Radarfoto bei, das einen Aixam zeigt, dessen Nummerntafel schlecht zu
lesen ist, von der Behörde aber als mein Kennzeichen angesprochen
wurde. In meiner Berufung führte ich aus, daß ich in jener Nacht den
ersten Auftritt meiner Band HELMI'S NIGHTMARE hatte und daß dieser
Auftritt aufgrund technischer Probleme viel später als geplant
begonnen hatte und der Auftritt erst gegen 1:30 Uhr zu Ende war und
ich dann noch im Saal geblieben bin, mich mit den Gästen unterhalten
und abgeräumt habe und erst gegen 4 Uhr von Wien heimgefahren bin,
also ich nicht um 2:58 Uhr mit meinem Aixam in Klosterneuburg gewesen
sein kann und erwähnte auch, daß mich das Radarfoto wundert, da mein
Aixam als Leichtkraftfahrzeug bei weiten nicht so schnell fahren kann;
des weiteren nannte ich als Zeugen den Veranstalter und den Roadie,
die bestätigen können, daß mein Aixam zum angefragten Zeitpunkt auf
dem Gelände des Umspannwerkes abgestellt war und ich im Saal anwesend
war. Daraufhin gab es zwei Verhandlungen vor dem Unabhängigen
Verwaltungssenat St. Pölten. Der als Zeuge geladene Veranstalter Kurt
Radowisch sagte aus, daß mein Aixam auf dem Gelände des Umspannwerkes
mit vorschriftsgemäß steckengelassenem Zündschlüssel abgestellt war
und dieses Gelände durch ein automatisches Tor gesichert ist und er
mich um 4 Uhr beim Tor hinausgelassen hat. Der UVS wies dann meine
Berufung ab und vertrat im ablehnenden Bescheid die Meinung, daß die
Aussage des Zeugen Kurt Radowisch unberücksichtigt bleiben könne, da
er ausgesagt habe, daß er das Fahrzeug nicht die ganze Zeit überwacht
hatte. Also legte ich beim Verwaltungsgerichtshof Beschwerde gegen den
abweisenden Bescheid des Unabhängigen Verwaltungssenates ein und
ersuchte um Beigabe eines Rechtsanwaltes. Der Verwaltungsgerichtshof
hat mir nun eine Aufforderung gesendet, ein Vermögensverzeichnis
abzulegen und weitere Daten zu schicken. (Meine
Rechtsschutzversicherung hat diesen Fall abgelehnt - die hat schon bei
den Verfahren mit meiner Freundin Schwierigkeiten gemacht und auch die
Rechtsschutzdeckung für das von meiner Freundin angestrengte
Strafverfahren gegen mich verweigert.)
Nach dem Konzert am 26. September 2009 gab es mehrere Angebote für
HELMI'S NIGHTMARE aufzutreten. Jedoch hätten wir gratis oder auf
Eintritt spielen müssen, was die Musiker abgelehnt haben - sie sagten,
weitere Auftritte könne es nur zu den gleichen finanziellen
Konditionen wie beim ersten Auftritt geben. Da der erste Auftritt von
HELMI'S NIGHTMARE mich sehr viel Geld gekostet hatte, mußte ich mich
erstmal finanziell erholen; außerdem hatte mich der Rechtsstreit mit
meiner Freundin auch sehr viel Geld gekostet. Ich stellte den Musikern
klar, daß ich zwar gewillt wäre, ihnen eine Fixgage zu zahlen, aber
bei weitem keine so hohe mehr und auch kein Probengeld. Das lehnten
die Musiker jedoch ab, also kamen weitere Auftritte nicht zustande.
Ich mußte mich also nach anderen Musikern umschauen.
Eine Bekannte inserierte dann für mich, daß ich Musiker suche.
Der Fredl Petz komponierte für mich im April 2010 eine Melodie zu
meinem Liedtext "Der Quacksalber".
Der Peter Karolyi, der bei den Bands STAHLHAMMER und OPIEN Baß spielt,
spielte zusammen mit mir beim Theaterstück "Das Labyrinth" von Jacky
Surowitz. Meine Ideen gefielen ihm, und er sagte, daß er bei HELMI'S
NIGHTMARE mitspielen würde; er komponierte auch im August 2010 eine
Musik zu meinem Liedtext "Menschenfresser" und das sogar gratis.
Unsere Ensembleleiterin Jacky Surowitz komponierte mir zu meinem
Liedtext "I waar' so gern a Rockstar" eine Musik.
Im August 2010 gab es vom Peter Thomas Suschny das Angebot, im Rahmen
der Veranstaltung "Die lange Nacht der Museen" am 2. Oktober 2010
aufzutreten. Bei dieser Veranstaltung hatte er eine Ausstellung seines
Werbemuseums in den Breitenseer Lichtspielen. Der Veranstalter sagte
mir allerdings gleich, daß er nichts zahlen kann. Er sagte, er will,
daß einige alte Werbejingles gespielt werden; zusätzlich können wir
auch eigene Lieder spielen. Ausgemacht waren zunächst so 20 Minuten.
Ich teilte diese Auftrittsmöglichkeit dem Peter Karolyi mit, der mir
zusagte, diesen Auftritt mit seinen Leuten und mir zu spielen.
Später sagte mir der Veranstalter, daß wir die einzige Band sind und
daß keine Musikanlage im Saal vorhanden ist. Da meinte ich, daß man
den Auftritt ausweiten sollte und fragte, ob wir etwa 45 Minuten lang
auch spielen können, denn sonst zahlt es sich nicht aus, eine
Musikanlage in den Saal reinzustellen. (Ich war zuerst davon
ausgegangen, daß noch andere Bands spielen und eine Musikanlage vor
Ort ist.) Der Veranstalter sagte mir, daß es kein Problem ist, wenn
wir länger spielen. Also stockte ich das Programm ein wenig (auf ca.
50 Minuten) auf.
Leider sagte mir dann später der Peter Karolyi wieder ab - er hatte
ein bezahltes Engagement in Deutschland bekommen und war zum
Auftrittszeitpunkt nicht in Österreich. Er sagte mir aber, daß er
bereits Ersatz gefunden hat - ein mit ihm befreundeter Bassist würde
den Auftritt mit seiner Band spielen. Also nahm ich Kontakt mit diesem
(mir bis dato nicht bekannten) Bassisten auf. Das Gespräch verlief
positiv.
Auf die Anzeige meiner Bekannten meldete sich dann noch ein Gitarrist
(der Jürgen Preissler), der auch gerne bei HELMI'S NIGHTMARE
mitspielen würde. Ich erzählte ihm vom Auftritt bei der Veranstaltung
"Die lange Nacht der Museen", und er war gleich begeistert. Per e-Mail
wurden bereits Probentermine ausgemacht.
Da erhielt ich einen Anruf des Schlagzeugers dieser Band. Der sagte
mir, daß man erstens aus Zeitmangel nur eine einzige Probe machen
könne und zweitens, daß man nicht gratis auftreten könne, sondern 500
Euro pro Musiker verlangt werden.
In dieser Zeit wandte ich mich mit meinen Bandproblemen an den Ludwig
"Wickerl" Adam (den Chef der HALLUCINATION COMAPNY) und klagte ihm
mein Leid. Ich erzählte ihm auch vom geplanten Konzert und daß ich vom
Schlagzeuger angerufen worden bin, der mir gesagt hatte, daß es nur
eine Probe gibt und daß ich eine hohe Fixgage an die Musiker zahlen
muß. Ich bat den Wickerl, mit dem Veranstalter zu reden -
möglicherweise kann der doch was zahlen.
Bei diesem Telefongespräch sagte der Veranstalter, daß er eigentlich
nur wollte, daß Werbejingles abgespielt werden, zusätzlich könnte die
Band ein, zwei eigene Nummern spielen. Der Veranstalter sagte, die
Veranstaltung solle so sein, daß wir alle unseren Spaß haben und mehr
als zwei, drei Bier sollte mich das Ganze nicht kosten. Er selber
könne jedenfalls nichts zahlen, weil er klamm ist. Weiters sagte der
Veranstalter, daß wir bei diesem Auftritt unsere CDs verkaufen
könnten. (Zu diesem Zeitpunkt gab es noch gar keine CD.) Daraufhin
riet mir der Wickerl vom Auftritt ab. Stattdessen, sagte er, solle ich
das tun, was ich ursprünglich vor dem ersten Auftritt vorhatte,
nämlich eine CD zu machen.
Ich teilte also den Musikern mit, daß der Auftritt von HELMI'S
NIGHTMARE bei der Veranstaltung "Die lange Nacht der Museen" wegen der
hohen Geldforderungen der Musiker abgesagt ist und schrieb auch dazu,
daß der Jürgen Preissler kein Geld verlangt hätte und es böses Blut
schafft, wenn drei Musiker eine Fixgage bekommen und der vierte nichts
und ich sowas nicht will.
Ich hatte dann noch vor, ein Minimalprogramm bei der Veranstaltung
"Die lange Nacht der Musik" mit dem Kurt Radowisch zu spielen, aber
der lehnte ab: "Werbejingles spiele ich nicht!" Also kam diese Form
des Auftrittes ebenfalls nicht zustande.
Dann sagte ich dem Wickerl, daß ich schon vor dem ersten Auftritt von
HELMI'S NIGHTMARE eine CD mit drei eigenen Liedern machen wollte, um
sie bei den Auftritten verkaufen zu können:
1.) Jetzt sitz' i da
2.) Die Mörder
3.) Ich bin ein Gourmet
Ich sagte dazu, daß ich vom ersten Lied bis dato nur den Refrain habe,
aber noch keine Strophen und bei der zweiten Nummer (die recht lang
wäre) mir nur die ersten 80 Zeilen der ersten Strophe eingefallen sind
und der Liedtext daraufhin verlorengegangen ist (wahrscheinlich wurde
er von meiner Mutter verbrannt). Lediglich "Ich bin ein Gourmet" war
bereits komponiert.
Da sagte der Wickerl, daß es keinen Sinn hat, mit Material zu
arbeiten, das es noch gar nicht gibt. Stattdessen sollte ich die
beiden kürzlich von Peter Karolyi und Jacky Surowitz komponierten
Lieder hernehmen. Er sagte mir, daß er mir bei der Produktion meiner
ersten CD helfen wird, er hat ein sehr gutes Studio an der Hand. Also
folgte eine Zeit der Vorbereitung, in der ich mit Hilfe vom Wickerl
die Lieder einübte. Der Wickerl (dem meine Texte sehr gut gefielen)
sagte mir auch, daß er zu einem weiteren Text von mir (zu einem
Gedicht) eine Musik komponieren wird, das aber erst nachdem der Text
aufgenommen worden ist - die Produktion dieser Nummer bekomme ich
gratis von ihm.
Also wurde die CD mit folgenden Titeln geplant:
1.) Menschenfresser
2.) I waar' so gern a Rockstar
3.) Der Quacksalber
4.) Ich bin ein Gourmet
5.) Du?
6.) A langer Spieß (Purple Haze)
Für "A langer Spieß (Purple Haze)" wollte ich die Version von "Purple
Haze" der Band LÖWENHERZ verwenden, also die Musik der damaligen
Aufnahme aus der LÖWENHERZ-CD. Der Wickerl hatte dann das Band von der
Band besorgt. (Das Lied wurde von LÖWENHERZ damals analog
eingespielt.)
Ich sagte dem Wickerl, daß ich keine Billigdorferproduktion haben
will, wie es die Bands in meiner Gegend machen - deren CDs haben meist
eine recht schlechte Aufnahmequalität, werden oft nur in einer Stunde
aufgenommen und gemischt; es handelt sich dann auch um keine CDs aus
dem Preßwerk, sondern die CDs werden von den Bands am Computer
gebrannt und dann üblicherweise um 3 Euro verkauft. So sollte meine CD
nicht sein - ich habe ja schon verschiedenen Wiener Musikern CDs der
Bands aus meiner Gegend vorgespielt, die von den Wiener Musikern als
"irrsinnig schlecht produziert" beurteilt wurden. Ich stellte klar,
daß ich eine ordentliche Produktion haben will.
Die Arbeiten im Studio zogen sich lange dahin. Es handelte sich um ein
sehr gutes Studio, das normalerweise recht teuer ist, aber (wenn
gerade wenig zu tun ist) auch mal etwas billigere Produktionen fährt,
die dann aber nur zwischendurch eingeschoben werden können. Bei den
Aufnahmen kamen vorwiegend Studiomusiker zum Einsatz, allerdings
spielten auch der Fredl Petz und der Peter Karolyi mit.
Es gab auch noch die Überlegung, ob man "Liebe im Schnee" (das ist die
erste Nummer, die mit mir aufgenommen wurde und auf der CD "Torte
statt Worte" von DRAHDIWABERL drauf ist) auf die CD geben soll. Jedoch
meinte der Wickerl, daß man das nicht soll, weil ich zwar "Liebe im
Schnee" gesungen habe, es aber kein Text von mir ist und auch sonst
nicht zur CD paßt. (Außerdem hätte ich da wahrscheinlich an den
Rechteinhaber, der zu diesem Zeitpunkt nicht mehr gut mit mir stand,
einen Haufen Geld zahlen müssen.)
Der Wickerl hat mir auch eine Grafikerin vorgestellt und auch eine
gute Idee zum Cover: Ich als König mit Krone sitzend vor einem Tisch
mit verschiedenen Früchten und Totenköpfen und in der Hand einen Spieß
haltend, auf dem bedeutende Persönlichkeiten wie Bruno Kreisky,
Sigmund Freud, Wolfgang Amadeus Mozart und Franz Schubert zu sehen
sind. Weiters gestaltete die Grafikerin ein vierseitiges Textheft.
Der Endmix der ersten Version der CD "A langer Spieß" von HELMI'S
NIGHTMARE war am 27. März 2011 fertig und am 4. April 2011 waren die
Nummern auch gemastert.
Dann sagte mir der Wickerl, daß er eine Plattengesellschaft aufgetan
hat, die Interesse an meiner CD hat. Also kam es zu einem Treffen mit
dem Chef dieser Plattengesellschaft. Dem gefielen die Lieder recht gut
und auch das Cover der CD. Der Chef der Plattengesellschaft sagte, daß
die CD wie eine Full-Length-CD beworben werden wird. Jedoch, meinte er
dann, daß sechs Lieder für eine Full-Length-CD doch etwas wenig sind.
Ich spielte ihm das Interview "Gulasch" vor, das für die Fernsehserie
"Mulatschag" aufgenommen und auch auf einer Mulatschag-CD
veröffentlicht worden ist und las ihm einige meiner Gedichte vor. Der
Chef der Plattengesellschaft meinte, daß er unbedingt das Interview
"Gulasch" auf der CD haben will, weiters noch einige Gedichte von mir.
Also gingen wir dann in ein anderes Studio und nahmen dann sieben
Gedichte auf, deren Rough-Mix am 18. Mai 2011 fertig war; dann wurden
die Gedichte und das Interview "Gulasch" gemastert.
Natürlich mußte das Textheft dann geändert werden, weil ja die Texte
der Gedichte auch noch drauf mußten. Das Textheft war dann acht Seiten
lang.
Am 3. Juli 2011 kam ich mit einem Typen ins Gespräch, dem ich dann
mein Lied "Menschenfresser" vorspielte. Er engagierte mich gleich zum
Motorradfest der "Wiener Spitzbuam" in Greifenstein, das am 30. Juli
2011 war.
Am 16. Juli 2011 hatte ich einen Auftritt als Special Guest bei der
HALLUCINATION COMPANY beim Bierwaage-Fest in Wien.
Am 30. Juli 2011 gab es einen Halbplayback-Auftritt im Strombauamt
Greifenstein beim dortigen Motorradfest der Wiener Spitzbuam.
Ich sagte dem Wickerl Adam, daß die CD fad wird, wenn da soviele
Gedichte drauf sind und sagte, daß bei zwei der Gedichte eine
Klanguntermalung sein sollte. Ich stellte mir folgende
Klanguntermalung vor:
"Logik":
Da stellte ich mir vor, daß man das mit Triangel, Metallophon,
Marakash und Kongas unterlegt.
"Damit man sich liebt":
Hier wiederum stellte ich mir vor, daß man eine Kombination aus
Posaune, Cello, E-Gitarre und Dudelsack nehmen könnte. (Eine Cello-
Spielerin habe ich kurz vorher bei einer Beatles-Cover-Band
kennengelernt.)
Der Wickerl meinte, daß das alles viel zu aufwendig ist. Es wurde dann
die Klanguntermalung bei "Logik" nur mit Percussions und bei "Damit
man sich liebt" nur mit Cello und Gitarre gemacht. Dann wurden die
beiden Gedichte mit den Klanguntermalungen noch gemastert. Am 7.
Oktober 2011 war dann die CD musikalisch fertig.
Am 7. Oktober 2011 war dann wieder ein Treffen mit dem Chef der
Plattengesellschaft. Plötzlich war er mit dem Cover unzufrieden, vor
allem gefiel ihm nicht die Farbgebung der Texte (gelb auf hellbraun),
er meinte, die müssen besser lesbar sein, alles muß knalliger sein -
schließlich muß es dem Kunden derart ins Auge springen, daß er es
ung'hört kauft. Er fragte, ob ich auf der Aufmachung, wie sie da ist,
besteht. Wenn ja, dann könnte ich das zwar unter meinem eigenen
Labelnamen herausbringen, es käme aber seine Plattengesellschaft nicht
drauf und auch nicht in seinen Katalog, jedoch in den Vertrieb. Ich
sagte, ich bin offen, daß wir das nochmal überarbeiten. Dazu brauchte
der Plattenboß dann dringend möglichst viele Actionfotos von mir. Also
schickte ich dem Chef der Plattengesellschaft und der Grafikerin
solche Fotos.
Weiters sagte mir der Chef der Plattengesellschaft, daß er einen
Auftritt von HELMI'S NIGHTMARE ausgemacht hat, und zwar am 22. Oktober
2011 in der Kunsthalle Wien. Er gab mir einen Flyer und sagte mir, die
Plakate hängen schon. Ich sagte, daß ich keine Musiker hatte und
lediglich eine Lesung, aufgelockert mit ein paar Liedern meiner CD
machen könnte. Ich kam dann auf die Idee, den Alexander Miksch
dazuzunehmen, der etwas aus seinem Programm spielte.
Bei dieser Veranstaltung am 22. Oktober 2011 in der Kunsthalle Wien
gab es keine Betreuung. Der Saal war zugesperrt, und niemand wußte
Bescheid. Dann sperrte doch irgendjemand den Saal auf. Leider gab es
beim Abspielen der CD technische Probleme - der im Saal vorhandene CD-
Player spielte immer die falsche Nummer. Zu dieser Veranstaltung kamen
nur zwei Gäste, obwohl ich massig e-Mail-Aussendungen gemacht hatte.
Mit dem Auftritt war ich unzufrieden, weil praktisch kein Publikum da
war. Außerdem sagte ich dem Chef der Plattengesellschaft, daß
Auftritte erst dann Sinn machen, wenn die CD erhältlich ist.
Am 21. November 2012 lernte ich einen Mann kennen, der sich mir als PR-
Mann (also als Manager) antrug. In der weiteren Folge kam es zu
oftmaligen Treffen mit diesem PR-Mann.
Am 1. Dezember 2012 war ein weiteres Treffen mit dem Chef der
Plattengesellschaft und der Grafikerin. Sie hatte mehrere
Coverentwürfe entwickelt. Der Chef der Plattengesellschaft wählte
einen davon aus. (Ich fand diesen ein bißchen weniger gut gelungen,
einige andere gefielen mir besser.) Ich sagte, daß eigentlich die
meisten Entwürfe etwas haben und schlug vor, daß man die anderen
Entwürfe ins Textheft gibt. So wurde dann verfahren. Das Textheft ist
nun 16 Seiten groß. Dann ging die CD zur Pressung.
Der PR-Mann sagte mir dann, daß ihm dieses Cover überhaupt nicht
gefällt. Da war es aber schon entschieden...
Am 27. Jänner 2012 war dann endlich der Erscheinungstag der CD "A
langer Spieß" von HELMI'S NIGHTMARE.
HELMI'S NIGHTMARE: A langer Spieß (2012)
1.) Menschenfresser .............. 4'47"
2.) Obstsalat .................... 1'01"
3.) Logik ........................ 0'23"
4.) Das Recht auf Würde .......... 1'42"
5.) I waar' so gern a Rockstar ... 3'34"
6.) Freiheit ..................... 1'49"
7.) Der Quacksalber .............. 4'59"
8.) Essen ........................ 3'22"
9.) Ich bin ein Gourmet .......... 5'19"
10.) Gulasch ...................... 3'48"
11.) Damit man sich liebt ......... 1'16"
12.) Du? .......................... 2'09"
13.) Hadersdorf-Weidlingau ........ 2'08"
14.) A langer Spieß (Purple Haze) . 4'04"
Der PR-Mann hatte mir drei Auftrittstermine ausgemacht. Der erste war
eine Lesung mit Musikuntermalung (ähnliches Programm wie in der
Kunsthalle Karlsplatz, wieder mit dem Alexander Miksch), der für März
2012 geplant war, aber auf den 23. April 2012 verschoben wurde und
beim "Klopfzeichen" im Amadeus in Wien stattfand. Weiters noch zwei
Auftritte für HELMI'S NIGHTMARE:
- 16. Juni 2012 Tunnel, Wien
- 18. Oktober 2012 Kreuzberg, Wien
Darüberhinaus hatte ich am 14. April 2012 einen Auftritt als Special
Guest beim Auftritt von LÖWENHERZ im Falk in Wien.
Es wurden auch schon drei Videoclips für HELMI'S NIGHTMARE produziert:
Menschenfresser
http://www.youtube.com/watch?v=ChqaXfqrob0
veröffentlicht am 4. Jänner 2012
Ich bin ein Gourmet
http://www.youtube.com/watch?v=2wT_kZgYT9Q&feature=relmfu
veröffentlicht am 23. März 2012
I waar' so gern a Rockstar
http://www.youtube.com/watch?v=wLRadvsxwxQ
veröffentlicht am 27. April 2012
Mittlerweile hat sich der PR-Mann verabschiedet. Er wollte einen
Vertrag mit mir abschließen, der einige für mich ungünstige Punkte
enthielt, die ich rausgestrichen habe. Das hat er nicht akzeptiert und
sich dann nicht mehr gemeldet.
Kürzlich hat sich ein Schlagzeuger gemeldet, der gesagt hat, daß er
bei HELMI'S NIGHTMARE mitspielen will. Und jetzt auch ein Gitarrist.