Am 10.11.20 um 01:21 schrieb Gerald E:scher:
> [drh wegen OT raus]
Ein Fred in drh war halt der Anstoß, mich mit dem Thema wieder zu
beschäftigen…
Logischerweise ist drmh der richtige Platz.
> Reindl_Wolfgang schrieb am 10/11/2020 00:51:
>
>> Am 09.11.20 um 20:41 schrieb Marcel Mueller:
>>>
>>> Ausgang für Tonband? Was bedeutet das? Der Aufnahme Ausgang an einem
>>> Verstärker mit nur DIN Anschlüssen,
>>
>> Die DIN-Buchse mit der Beschriftung 'Tape1' am Verstärker. War für beide
>> Signalrichtungen zuständig. Jetzt will ich eben die Signalrichtung
>> Verstärker OUT -> Mac IN betreiben.
>>
>>> der an ein Bandgerät mit Cinch soll?
>>
>> Jetzt halt kein Bandgerät, sondern der Wohnzimmer-Mac, mit dem zusammen
>> ich mir gemütlich meine LPs anhorchen will. Eingang vom Mac ist
>> mechanisch nicht Cinch sondern 3,5 mm Klinke, was aber ekeltrisch
>> wiederum wuascht ist.
> Weshalb probierst du es nicht einfach aus? Das Schlimmste das passieren
> kann ist, dass der Signalpegel zu gering ist d.h. der Mac zu leise
> wiedergibt.
1) Das hatte ich vor > 30 Jahren schon mit einem Tonbandgerät mit
Line/Cinch probiert mit unbrauchbarem Ergebnis.
2) Stehen die Geräte aktuell noch in größerer räumlicher Distanz zueinander.
3) Passende Stecker/Kabel für 'einfach ausprobieren' hab' ich nicht bei
der Hand; werden erst dann nach Bedarf besorgt, wenn der Umbau fertig
geplant ist. [1]
>>> Bei einigen Geräten gibt es sogar zwei DIN-Ausgänge, einen mit kaputtem
>>> Pegel und einen gescheiten. Unser alter Grundig Receiver von '79 hat das
>>> zum Beispiel. Leider ist das nicht sehr verbreitet.
>>
>> Mein Tandberg ist zwar auch aus dieser Zeit, hat aber nur eine
>> DIN-Buchse für Tape1 - und die liefert DIN-Pegel.
Dito die 'Tape 2' - Buchse
> Passt DIN-Pegel nicht eh? Problematisch wäre Mikrofonpegel.
DIN-Buchsen an Verstärkern, die für den Anschluß von Tonbandgeräten mit
DIN vorgesehen waren liefern halt mal kein Signal, das für Line IN
geeignet ist.
>> Danke für die aufklärenden Erläuterungen
>> Wolfgang, demnäxt zu Schraubenzieher & Lötkolben greifend
>
> Aber erst, wenn du einen Link auf einen Schaltplan von dem Tandberg (Das
> genaue Modell ist wohl ein Geheimnis?) gepostet hast
Nein, ist kein Geheimnis. Ob relevant…?
Das gute Stück ist ein TR 2025 und 18 Jahre jünger wie sein Besitzer…
Noch Fragen, Kienzle?
Und jetzt hab' ich endlich auch sowas wie einen Schaltplan gefunden. Auf
dem nichtmal A4 großen Bildschirm vom MacBook Air kann ich auf die
Schnelle nicht beurteilen, ob komplett:
https://www.manualslib.com/manual/921992/Tandberg-Tr-2025.html?page=17#manual
und
https://www.manualslib.com/manual/921992/Tandberg-Tr-2025.html?page=18#manual
möglicherweise auch
http://www.hifi-forum.de/bild/tandberg-tr-2025-schematic-detail-power-amp-with-speaker-switches-and-outlet_273841.html
Die technischen Daten sind hier werbewirksam zusammengefaßt:
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Tandberg_TR-2025
> und Marcel und ich
> uns auf den Wert der Schutzwiderstände geeinigt haben. Als Kompromiss
> würde ich mich auch mit 5,6 kOhm zufrieden geben ;-)
Dann wart' ich mal auf Eure Expertisen ;-)
Wolfgang
[1] In jugendlichem Leichtsinn hab' ich den TR 2025 bereits vor
Jahrzehnten irreversibel verbastelt, weil mir damals die Anzahl der
möglichen Eingänge mit Tape 1, Tape 2, Phono (MM) zu klein geworden ist.
Also Loch in die Frontplatte, 6x2 Drehschalter montiert und 5
zusätzliche Buchsen bzw Cinchpaare in die Rückwand. Funktioniert perfekt.
Gebrauchswert damals gesteigert, Sammlerwert endgültig dahin,
Emotionswert ungebrochen.