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HiFi-Verstärker mit Balance-Fernbedienung gesucht

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Edzard Egberts

unread,
Jun 25, 2013, 12:20:00 PM6/25/13
to
Hoffe, ich bin hier richtig:

Ich habe gerade einen Yamaha A-S300 wieder für die Rücksendung
eingepackt, weil die Fernbedienung keine Balanceeinstellung zulässt. Ich
wollte das nicht glauben, aber der Yamaha-Kundendienst hat mir schon
bestätigt, dass die bei der Balance das Motorpoti eingespart haben.

Dummerweise war der Auslöser für den recht spontanen Kauf, dass ich es
echt satt habe, dauernd zwischen Sessel und Verstärker hin- und
herzurennen, bis die Balance endlich stimmt. Mir ist völlig
schleierhaft, wie man ausgerechnet das einsparen kann, dafür aber ein
iPod-Dock mit voller Bedienbarkeit über die Fernbedienung einbaut. Ich
hatte 'mal einen Verstärker mit FB-Balance und das war neben der
Lautstärke bei mir eine der häufigst gebrauchten Funktionen.

Die naheliegende Frage - welches Gerät käme denn jetzt für mich in
Frage? Ich möchte nicht wieder nach dem Auspacken feststellen, dass eine
Pseudo-Spar-Fernbedienung dabei ist. :o(

Die Rahmendaten sind mit dem A-S300 schon recht klar: Darf so 200 bis
300 Euro kosten, muss nicht so besonders viel Leistung haben (im Moment
sind es gerade mal 2* 8W Sinus, die eigentlich schon laut genug sind),
sollte einen guten Klang haben und natürlich die Fernbedienung. :o/

Fällt da jemanden etwas Passendes ein?

Christian Müller

unread,
Jun 25, 2013, 12:26:48 PM6/25/13
to
Edzard Egberts schrieb:

> Ich möchte nicht wieder nach dem Auspacken feststellen, dass eine
> Pseudo-Spar-Fernbedienung dabei ist.

Die Fernbedienung kann keine Balanve regeln, wenn das Motorpoti
dafür fehlt. Dann hat sie natürlich auch keine Taste dafür.

Wenn dir diese Funktion kaufentscheidend wichtig ist, musst du
dir die Anleitung des zu kaufenden Geräts runterladen.
Dort wird vermerkt sein, ob es remote-Balance gibt.

Eine gute Chance dafür, dass alle Funktionen des Verstärkers
aus der Ferne bedienbar sind, hast du bei Verstärkern, die keine
Potis mehr haben, sondern Tasten oder Dreh-Inkrementalregler (sehen
aus wie Potis, haben aber keinen Anschlag und ein Verstellen
währenddessen der Verstärker ausgeschaltet ist, bewirkt keine Änderung).


Gruß Christian

Norbert Hahn

unread,
Jun 25, 2013, 12:41:51 PM6/25/13
to
Edzard Egberts <ed...@tantec.de> wrote:

>Hoffe, ich bin hier richtig:

Naja, das ist eine News-Gruppe...

>Ich habe gerade einen Yamaha A-S300 wieder für die Rücksendung
>eingepackt, weil die Fernbedienung keine Balanceeinstellung zulässt. Ich
>wollte das nicht glauben, aber der Yamaha-Kundendienst hat mir schon
>bestätigt, dass die bei der Balance das Motorpoti eingespart haben.

... und da gibt es schon mal komische Zwischenfragen.

Ich habe zwar an diversen Verstärkern ein Balace-Poti, dieses aber noch
nie benutzt. Daher frage ich...
>
>Dummerweise war der Auslöser für den recht spontanen Kauf, dass ich es
>echt satt habe, dauernd zwischen Sessel und Verstärker hin- und
>herzurennen, bis die Balance endlich stimmt.

Wozu musst Du dauernd die Balance ändern?

Wenn der Raum unsymmetrisch ist, muss man das einmal einstellen und das
bleibt, wie wieder mal Möbel gerückt werden - zumindest bei mir.

Norbert

Edzard Egberts

unread,
Jun 25, 2013, 12:44:57 PM6/25/13
to
Christian Müller schrieb:
> Wenn dir diese Funktion kaufentscheidend wichtig ist, musst du
> dir die Anleitung des zu kaufenden Geräts runterladen.
> Dort wird vermerkt sein, ob es remote-Balance gibt.

Ist so etwas eigentlich irgendwie unüblich? Ich wollte gar nicht
glauben, dass das fehlte, man muss doch nicht nur bei Sitzplatzwechsel,
sondern oft auch bei Wechsel des Eingangs oder gar einem neuen Stück
wieder an der Balance drehen. Der Yamaha-Service hielt die fehlende
Balance nicht für einen Mangel - bin ich da zu anspruchsvoll, oder war
das Ding zu billig?

Detlef Wirsing

unread,
Jun 25, 2013, 12:52:30 PM6/25/13
to
Edzard Egberts schrieb:
Ich habe dafür keinen Bedarf, wie vermutlich die meisten Menschen.
Rechts höre ich etwas schlechter als links. Das habe ich einmal bei
der Einstellung der Balance berücksichtigt, fertig. Danach brauchte
ich den Regler nie wieder - schon gar nicht auf der Fernbedienung.
Wenn die Lautstärke eines Kanals überwiegt, dann ist das schon im
Original so und gewollt. Falls nicht, hat man grottenschlechte analoge
Aufnahmen, die man bearbeiten oder austauschen sollte.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing

Edzard Egberts

unread,
Jun 25, 2013, 1:02:05 PM6/25/13
to
Norbert Hahn schrieb:
>> Dummerweise war der Auslöser für den recht spontanen Kauf, dass ich es
>> echt satt habe, dauernd zwischen Sessel und Verstärker hin- und
>> herzurennen, bis die Balance endlich stimmt.
>
> Wozu musst Du dauernd die Balance ändern?

Weil ich Musik am Computer und im Sessel höre - der Computer steht links
vorne, der Sessel im Stereodreieck. Da muss ich beim Wechsel ordentlich
drehen und das stimmt dann meistens zuerst nicht - also ein paar Mal hin
und her, bis es mittig ist. Ich höre wirklich zu, da stört es mich, wenn
das "Panorama" versetzt ist und ich habe öfters das Bedürfnis, da etwas
zu schieben...

Christian Müller

unread,
Jun 25, 2013, 1:27:11 PM6/25/13
to
Edzard Egberts schrieb:

> Ist [ein Balanceregler] eigentlich irgendwie unüblich?

Es gibt Verstärker, die haben nichtmal einen lokal bedienbaren
Lautstärkeregler. Da vertraut der Hersteller in die Kanalgleichheit
und richtige Aufstellung der Lautsprecher.
Ich halte den Balanceregler für einen Regler, den man vielleicht
einmal bei der Einrichtung der Anlage verstellt und dann nicht mehr.
Aber allenfalls minimal, denn man kann zwar die Lautstärke von
links und rechts angleichen, aber wenn die Lautstärkeunterschiede
durch unterschiedlich bedämpfende Stoffe links und rechts der
Hörposition entstehen, dann bekommt man die Lautstärke bei der
einen Musik zwar gleich, bei der anderen Musik klingts dann aber
wieder krumm.
Das liegt daran, dass die Dämpfung des Raumes nicht alle
Frequenzen gleichmäßig dämpft.

Eine andere Möglichkeit ist, dass du zu nah an *einer* Box sitzt.
Dann empfindest du die nähere Box lauter und klarer und versuchst
die entfernte Box durch Lautermachen gleichzuziehen.
Das ist aber auch wieder nur bedingt wirksam, da die entfernte Box
durch Teppich, Vorhänge und Boden eine andere Dämpfung hat.
Das macht viel mehr aus als der Lautstärkeverlust durch die Strecke.

Eine weitere Möglichkeit ist das Tonmaterial.
Wenn du alte Beatles-Aufnahmen aus dem Beginn der Stereozeit hörst,
dann hörst du quasi Zweikanalton.
Da hilft der Balanceregler fast überhaupt nicht mehr, da die
Kanäle zu unterschiedlich sind.
Abhilfe schafft da ein künstliches Übersprechen, was entweder
elektrisch realisierbar ist oder durch mehr Hörabstand zur
Basislinie der Boxen oder durch Zusammenrücken der Boxen
(möglicherweise soweit, dass sie sich berühren).


Du solltest deinen Hörraum prüfen. Wenn du auf beiden Ohren das
gleiche hören willst, dann muss deine Nase auf die gedachte Mitte
zwischen den Boxen gerichtet sein und das Bild des einen Auges
ein Spiegelbild des anderen Auges sein.
Je mehr Unterschiede es in diesen beiden Bildern gibt, desto
unterschiedlicher kommt ein monohaftiger Ton an beiden Ohren an.
Gegebenenfalls musst du deine Hörposition durch Drehen der Möbel
und Boxen anpassen.

Alternativ kannst du bei einem zu asymmetrischen Raum die
Basisbreite (also den Abstand der Boxen) verringern.


Gruß Christian

Holger Marzen

unread,
Jun 25, 2013, 1:34:47 PM6/25/13
to
* On Tue, 25 Jun 2013 19:27:11 +0200, Christian Müller wrote:

[Balanceregler]

> Eine andere Möglichkeit ist, dass du zu nah an *einer* Box sitzt.
> Dann empfindest du die nähere Box lauter und klarer und versuchst
> die entfernte Box durch Lautermachen gleichzuziehen.
> Das ist aber auch wieder nur bedingt wirksam, da die entfernte Box
> durch Teppich, Vorhänge und Boden eine andere Dämpfung hat.
> Das macht viel mehr aus als der Lautstärkeverlust durch die Strecke.

Dazu kommt die unterschiedliche Laufzeit der Signale. Braucht man den
Balanceregler, ist die ganze Sache schon mal sehr kompromissbehaftet.

Norbert Hahn

unread,
Jun 25, 2013, 1:34:06 PM6/25/13
to
Bei mir ist die Sitzgruppe mittig hinten, der Platz am Computer ist links
"außen". Trotzdem habe ich nicht den Wunsch, an der Balance etwas zu
ändern. Klar, wenn ich am Computer sitze, höre ich die Musikbühne von der
Seite. Wenn ich dann die Balance ändere, wird es anders, aber nicht nur
nicht besser, sondern eher schlechter. Wenn die Balance mittig ist, er-
streckt sich die Klangbühne auch rechts und links über die Boxen hinaus,
wenn die Aufnahme das hergibt.
Nun ist mein Wohnzimmer stark gedämpft, Teppichboden, Sessel und ein
Wandteppich hinter der Sitzgruppe.

Auf die Idee mit dem Wandteppich kam ich beim ersten drmh-Treffen in
Ansbach anno 2001...

Norbert

Edzard Egberts

unread,
Jun 26, 2013, 2:35:48 AM6/26/13
to
Norbert Hahn schrieb:
> Bei mir ist die Sitzgruppe mittig hinten, der Platz am Computer ist links
> "au�en". Trotzdem habe ich nicht den Wunsch, an der Balance etwas zu
> �ndern. Klar, wenn ich am Computer sitze, h�re ich die Musikb�hne von der
> Seite. Wenn ich dann die Balance �ndere, wird es anders, aber nicht nur
> nicht besser, sondern eher schlechter.

Bei mir ist das irgendwie anders: Wenn ich am Computer sitze h�re ich
nur die (Regal-) Box (HiFi ist nicht HighEnd, der Titel stimmt schon
;o), die direkt 50 cm links von mir auf dem Tisch steht. Wenn ich dann
an der Balance drehe, h�re ich auch die Box ganz rechts. Das w�re zwar
immer noch Musikb�hne von der Seite, aber nicht mehr mit dem Kopf in der
Trommel. ;o)

Edzard Egberts

unread,
Jun 26, 2013, 2:42:13 AM6/26/13
to
Holger Marzen schrieb:
> * On Tue, 25 Jun 2013 19:27:11 +0200, Christian Müller wrote:
>
> [Balanceregler]
>
>> Eine andere Möglichkeit ist, dass du zu nah an *einer* Box sitzt.
>> Dann empfindest du die nähere Box lauter und klarer und versuchst
>> die entfernte Box durch Lautermachen gleichzuziehen.

Genau das ist das Problem, Computer und Bett zu nahe, Sessel in der
Mitte, also zwei Mal zu nahe. Wobei ich im Bett gar nichts mehr höre,
weil es mir mit Rheuma echt zu anstrengend ist, dafür die Balance
einzustellen.

>> Das ist aber auch wieder nur bedingt wirksam, da die entfernte Box
>> durch Teppich, Vorhänge und Boden eine andere Dämpfung hat.
>> Das macht viel mehr aus als der Lautstärkeverlust durch die Strecke.
>
> Dazu kommt die unterschiedliche Laufzeit der Signale. Braucht man den
> Balanceregler, ist die ganze Sache schon mal sehr kompromissbehaftet.

Ich denke, Du würdest mein komplettes Leben als kompromissbehaftet
bezeichnen (vom Raum ganz zu schweigen) und nach Konkurs und
Harz-IV-Obdachlosigkeit strebe ich jetzt ein musikalisches Niveau an,
das ich als fleißiger Teenager hatte. Anders gesagt hatte ich 25 Jahre
eine Philips-Vor-/Endstufe mit Balance auf FB und das ist eine Sache,
die ich wirklich schmerzlich vermisse.

Die Frage bleibt, wo ich so etwas herbekomme, denn die Notwendigkeit ist
*für mich* unzweifelhaft gegeben...

Detlef Wirsing

unread,
Jun 26, 2013, 3:15:48 AM6/26/13
to
Edzard Egberts schrieb:

[...]
>Die Frage bleibt, wo ich so etwas herbekomme, denn die Notwendigkeit ist
>*f�r mich* unzweifelhaft gegeben...

Eventuell wirst Du bei Pioneer f�ndig. Zumindest zeigt der Artikel
http://www.macwelt.de/ratgeber/Verstaerker-Pioneer-Fernsteuerung-von-Unterhaltungselektronik-4957220.html,
da� Pioneer Verst�rker herstellt(e?), bei denen man mit einem
Smartphone die Balance verstellen kann.

Mit freundlichen Gr��en
Detlef Wirsing

Edzard Egberts

unread,
Jun 26, 2013, 1:47:20 PM6/26/13
to
Edzard Egberts schrieb:
> Norbert Hahn schrieb:
>> Bei mir ist die Sitzgruppe mittig hinten, der Platz am Computer ist links
>> "au�en". Trotzdem habe ich nicht den Wunsch, an der Balance etwas zu
>> �ndern. Klar, wenn ich am Computer sitze, h�re ich die Musikb�hne von der
>> Seite. Wenn ich dann die Balance �ndere, wird es anders, aber nicht nur
>> nicht besser, sondern eher schlechter.
>
> Bei mir ist das irgendwie anders: Wenn ich am Computer sitze h�re ich
> nur die (Regal-) Box (HiFi ist nicht HighEnd, der Titel stimmt schon
> ;o), die direkt 50 cm links von mir auf dem Tisch steht. Wenn ich dann
> an der Balance drehe, h�re ich auch die Box ganz rechts.

Aha, das war tats�chlich doch richtig, mit Balance auf Mitte h�re ich
auch die "R�umlichkeit" nach rechts her�ber. Es geht also darum, dass
ich die gleiche Lautst�rke auf beiden Ohren als angenehm empfinde und
das ist dann wohl eine pers�nliche Marotte.

Nichtsdestotrotz stehe ich zu meinen Marotten und der A-S300 ist auf dem
R�ckweg. Echt frustrierend, habe mich wirklich auf das Ding gefreut und
hasse es, so dumme Fehler zu machen!
Dann mal weiter sehen...

Detlef Wirsing

unread,
Jun 26, 2013, 2:04:38 PM6/26/13
to
Edzard Egberts schrieb:

[...]
>Dann mal weiter sehen...

Dank Internet hat man ja wenigstens die Chance, sich in Ruhe daheim
die Bedienungsanleitung durchzulesen. Die meisten Hersteller bieten
diesen Service gl�cklicherweise an. Und wer es nicht tut, bei dem
w�rde ich sowieso nicht kaufen.

Manuel Reimer

unread,
Jun 27, 2013, 3:37:02 PM6/27/13
to
On 06/25/2013 06:20 PM, Edzard Egberts wrote:
> Die naheliegende Frage - welches Gerᅵt kᅵme denn jetzt fᅵr mich in
> Frage? Ich mᅵchte nicht wieder nach dem Auspacken feststellen, dass eine
> Pseudo-Spar-Fernbedienung dabei ist. :o(

Da sich im Laufe der Zeit im Stereo-Bereich eigentlich nicht so die Welt
getan hat die Frage: Darf es was gebrauchtes sein?

Die Komponenten, die hier zum Verkauf stehen, sind durchaus von
ordentlicher Qualitᅵt:

http://www.ebay.de/itm/151068981240

Gruᅵ

Manuel

Hartmut Kraus

unread,
Jun 27, 2013, 4:09:01 PM6/27/13
to
Am 26.06.2013 08:35, schrieb Edzard Egberts:
> Wenn ich am Computer sitze hᅵre ich nur die (Regal-) Box [...], die
> direkt 50 cm links von mir auf dem Tisch steht.
Theroretisch kaum noch zu erklᅵren, wenn da noch ein Stereoeffekt
zustande kommt. ;)

Hartmut Kraus

unread,
Jun 27, 2013, 4:28:07 PM6/27/13
to
Am 26.06.2013 08:42, schrieb Edzard Egberts:
> Ich denke, Du wᅵrdest mein komplettes Leben als kompromissbehaftet
> bezeichnen
Kompromisse muss man immer machen, das geht den Menschen wie den Leuten. ;)

> [...] und nach Konkurs und Harz-IV-Obdachlosigkeit strebe ich jetzt
> ein musikalisches Niveau an, das ich als fleiᅵiger Teenager hatte.
Da wᅵrde ich nun wiederum was ganz anderes anstreben als primᅵr ein
"hᅵheres musikalisches" Niveau. Also:

Wie kam der Konkurs zustande (durch welche Fehler)? Wie die "Hartz IV -
Obdachlosigkeit"? (Sowas gibt's nicht, wenn alles korrekt zugeht.) Und
was hindert dich an einem "Neuanfang" nach dem Konkurs?

Edzard Egberts

unread,
Jun 28, 2013, 2:42:00 AM6/28/13
to
Hartmut Kraus schrieb:
> Am 26.06.2013 08:42, schrieb Edzard Egberts:
>> [...] und nach Konkurs und Harz-IV-Obdachlosigkeit strebe ich jetzt
>> ein musikalisches Niveau an, das ich als fleißiger Teenager hatte.
> Da würde ich nun wiederum was ganz anderes anstreben als primär ein
> "höheres musikalisches" Niveau. Also:
>
> Wie kam der Konkurs zustande (durch welche Fehler)?

Kein Umsatz mehr wegen Wirtschaftskrise 2009, da war wohl die
Bankenrettung der Fehler. :o/

> Wie die "Hartz IV-Obdachlosigkeit"? (Sowas gibt's nicht, wenn alles korrekt zugeht.)

Seit wann geht bei Harzt-IV alles korrekt zu? Das war reine Schikane und
im letzten Moment vor Klage hat die Arge einen Rückzieher gemacht.

> Und was hindert dich an einem "Neuanfang" nach dem Konkurs?

Nichts, der ist schon erfolgreich gelaufen und ich strebe jetzt wieder
ein musikalisches Niveau an, das ich als fleißiger Teenager hatte. :o)

Hartmut Kraus

unread,
Jun 28, 2013, 2:58:46 AM6/28/13
to
Am 28.06.2013 08:42, schrieb Edzard Egberts:
> Hartmut Kraus schrieb:
>> Am 26.06.2013 08:42, schrieb Edzard Egberts:
>>> [...] und nach Konkurs und Harz-IV-Obdachlosigkeit strebe ich jetzt
>>> ein musikalisches Niveau an, das ich als fleiᅵiger Teenager hatte.
>> Da wᅵrde ich nun wiederum was ganz anderes anstreben als primᅵr ein
>> "hᅵheres musikalisches" Niveau. Also:
>>
>> Wie kam der Konkurs zustande (durch welche Fehler)?
>
> Kein Umsatz mehr wegen Wirtschaftskrise 2009, da war wohl die
> Bankenrettung der Fehler. :o/
Nachvollziehbar. Sanierung der Finanzwirtschaft auf Kosten der
Realwirtschaft, richtig?

>> Wie die "Hartz IV-Obdachlosigkeit"? (Sowas gibt's nicht, wenn alles
>> korrekt zugeht.)
>
> Seit wann geht bei Harzt-IV alles korrekt zu?

Gute Frage. Bei mir auch erst seit einigen "Korrekturen" von meiner
Seite, um's mal moderat auszudrᅵcken. ;)


> Das war reine Schikane und im letzten Moment vor Klage hat die Arge
> einen Rᅵckzieher gemacht.

Woher nur kommt mir das so bekannt vor? ;)


>> Und was hindert dich an einem "Neuanfang" nach dem Konkurs?
>
> Nichts, der ist schon erfolgreich gelaufen

Wow, das wollte ich wissen! Fallen ist keine Schande, aber Liegenbleiben!

Kannst du mir helfen, das letzte Hindernis zu beseitigen, das meinem
(Neu-) Anfang noch im Wege steht? Ich will nichts geschenkt.

http://www.politik-sind-wir.de/showthread.php/36473-Das-Ende-der-Europ%C3%A4ischen-Union?p=106357&viewfull=1#post106357



Edzard Egberts

unread,
Jun 28, 2013, 3:08:57 AM6/28/13
to
Hartmut Kraus schrieb:
> Kannst du mir helfen, das letzte Hindernis zu beseitigen, das meinem
> (Neu-) Anfang noch im Wege steht? Ich will nichts geschenkt.
>
> http://www.politik-sind-wir.de/showthread.php/36473-Das-Ende-der-Europ%C3%A4ischen-Union?p=106357&viewfull=1#post106357

Nein, da kann ich Dir wohl kaum helfen. Wenn es bei Dir an der
europᅵischen Union hᅵngt, hast Du ein echtes Problem.

Daniel Seuthe

unread,
Jun 28, 2013, 6:36:13 AM6/28/13
to
Holger Marzen schrieb:
> * On Tue, 25 Jun 2013 19:27:11 +0200, Christian M�ller wrote:
>
> [Balanceregler]
>
>> Eine andere M�glichkeit ist, dass du zu nah an *einer* Box sitzt.
>> Dann empfindest du die n�here Box lauter und klarer und versuchst
>> die entfernte Box durch Lautermachen gleichzuziehen.
>> Das ist aber auch wieder nur bedingt wirksam, da die entfernte Box
>> durch Teppich, Vorh�nge und Boden eine andere D�mpfung hat.
>> Das macht viel mehr aus als der Lautst�rkeverlust durch die Strecke.
>
> Dazu kommt die unterschiedliche Laufzeit der Signale. Braucht man den
> Balanceregler, ist die ganze Sache schon mal sehr kompromissbehaftet.

Es spricht ja nichts dagegen am Computer die Balance anders
einzustellen. Dann kann man auch gleich ein Laufzeitkorrektur
durchf�hren, so es denn die entsprechende Software hergibt.

Daniel
--
http://seuthe.org

Hartmut Kraus

unread,
Jun 28, 2013, 7:10:48 AM6/28/13
to
Am 28.06.2013 09:08, schrieb Edzard Egberts:
> Hartmut Kraus schrieb:
>> Kannst du mir helfen, das letzte Hindernis zu beseitigen, das meinem
>> (Neu-) Anfang noch im Wege steht? Ich will nichts geschenkt.
>>
>> http://www.politik-sind-wir.de/showthread.php/36473-Das-Ende-der-Europ%C3%A4ischen-Union?p=106357&viewfull=1#post106357
>>
>
> Nein, da kann ich Dir wohl kaum helfen. Wenn es bei Dir an der
> europäischen Union hängt, hast Du ein echtes Problem.
Es hängt doch nicht an der EU. Der Beitrag ist nur mehr oder weniger
zufällig unter dieses Thema geraten, weil ich an dieser Stelle
aufgefordert wurde, das öffentlich zu machen, was verschiedene User
schon per PN oder Mail hatten.

Die kürzestmögliche Zusammenfassung steht in den zwei letzten Absätzen,
alles zu meinem Projekt und seinem Umfeld in den weiterführenden Links.
(Nur garniert mit einiger Trollerei, wie in vielen "Foren" nun mal üblich.)

Edzard Egberts

unread,
Jun 28, 2013, 8:12:03 AM6/28/13
to
Hartmut Kraus schrieb:
> Die kᅵrzestmᅵgliche Zusammenfassung steht in den zwei letzten Absᅵtzen,

Ach so, aber auch da kann ich nicht helfen. Dass ich das Niveau eines
fleiᅵigen Teenager anstrebe, liegt an konkursbedingter Lohnpfᅵndung -
ᅵber dieses Niveau werde ich wohl noch einige Zeit nicht hinauskommen...

Daniel Seuthe

unread,
Jun 28, 2013, 8:22:07 AM6/28/13
to
Edzard Egberts schrieb:
> Norbert Hahn schrieb:
>>> Dummerweise war der Ausl�ser f�r den recht spontanen Kauf, dass ich es
>>> echt satt habe, dauernd zwischen Sessel und Verst�rker hin- und
>>> herzurennen, bis die Balance endlich stimmt.
>>
>> Wozu musst Du dauernd die Balance �ndern?
>
> Weil ich Musik am Computer und im Sessel h�re - der Computer steht links

Warum �nderst du dann nicht die Balance am Computer, wenn der �aus der
Reihe tanzt�?! Eine Laufzeitkorrektur lie�e sich dann auch gleich
machen.

Daniel
--
http://seuthe.org

Hartmut Kraus

unread,
Jun 28, 2013, 8:46:18 AM6/28/13
to
Am 28.06.2013 14:12, schrieb Edzard Egberts:
> Hartmut Kraus schrieb:
>> Die kürzestmögliche Zusammenfassung steht in den zwei letzten Absätzen,
>
> Ach so, aber auch da kann ich nicht helfen. Dass ich das Niveau eines
> fleißigen Teenager anstrebe, liegt an konkursbedingter Lohnpfändung -
> über dieses Niveau werde ich wohl noch einige Zeit nicht hinauskommen...
Au Backe, da hat's dich aber schön ermittelt. Naja, dann ist dein
Optimismus ja bewundernswert, wenn du von einem "seit einiger Zeit
erfolgreichen Neuanfang" sprichst.

Aber ist die Pfändung in ihrer vollen Höhe gerechtfertigt? Ist sie
erfahrungsgemäß in den seltensten Fällen - ich musste mich auch erst mal
auf die Hinterbeine stellen und einige "Juristen" mit der Nase auf
Paragraphen stoßen, die sie von Berufs wegen besser kennen müssten als ich.

Ergebnis der hartnäckigsten Pfändungsversuche (Sparkasse): Ein Vergleich
über 4.500 €. Kriegen sie selbstverständlich - wenn ich's habe. Hätten
sie damals (2005) vertragsgemäß mit sich verhandeln lassen (den
laufenden Kredit in einen Existenzgründungskredit umrubeln), hätten sie
ihr Geld längst schön verzinst wieder. Stattdessen mir den Vertrag
kündigen und die ganze Restschuld auf einmal haben wollen ... ha, ha,
das haben sie nun davon: Der Vergleich liegt noch unter der Restschuld,
mit den inzwischen aufgelaufenen Zinsen wär's mehr als das Doppelte. ;)

Kannst mir glauben: Nach 10 Jahren "Papierkrieg an allen Fronten" und
mit Hilfe dieser Seite bin ich inzwischen besser als jeder mir bekannte
Anwalt:

http://dejure.org/

Mit einer großen Ausnahme - eben die Anwältin der Sparkasse, also eines
Gegners. Aber die hat genau das angeboten, was ich wollte, eben diesen
Vergleich. ;)

Hast du wenigstens ein Pfändungsschutzkonto? Und kennst du den
Pfändungsfreibetrag, den man dir unter allen Umständen lassen _muss_?

Und unter bestimmten Voraussetzungen (die wir natürlich abchecken
müssten) hättest du auch für ein Insolvenzverfahren gute Karten
(Restschuldbefreiung) ...

Wollen wir also nicht mal sehen, was für dich 'rauszuholen ist?





Edzard Egberts

unread,
Jun 28, 2013, 9:47:10 AM6/28/13
to
Hartmut Kraus schrieb:
> Am 28.06.2013 14:12, schrieb Edzard Egberts:
>> Hartmut Kraus schrieb:
>>> Die kürzestmögliche Zusammenfassung steht in den zwei letzten Absätzen,
>>
>> Ach so, aber auch da kann ich nicht helfen. Dass ich das Niveau eines
>> fleißigen Teenager anstrebe, liegt an konkursbedingter Lohnpfändung -
>> über dieses Niveau werde ich wohl noch einige Zeit nicht hinauskommen...
> Au Backe, da hat's dich aber schön ermittelt. Naja, dann ist dein
> Optimismus ja bewundernswert, wenn du von einem "seit einiger Zeit
> erfolgreichen Neuanfang" sprichst.

Ich bin nach Österreich ausgewandert und habe mehr Geld über, als vor
dem Konkurs. :o)

Also kein Grund meinen Optimismus zu bewundern - mir ging es seit
Jahrzehnten nicht mehr so gut wie jetzt (obwohl ich auch noch schwer
krank geworden bin)! Dass ich keine großen Sprünge machen kann, stört
mich nicht, dafür habe ich zur Zeit genau gar keinen Stress und das ist
viel mehr wert.

> Und unter bestimmten Voraussetzungen (die wir natürlich abchecken
> müssten) hättest du auch für ein Insolvenzverfahren gute Karten
> (Restschuldbefreiung) ...

Das ist doch schon längst erledigt, bin ja nicht doof! ;o)

Insolvenzende mit Restschuldbefreiung ist 2015 und dann kann ich auch
direkt die Staatsbürgerschaft wechseln. Mit Deutschland bin ich
jedenfalls fertig - von diesem Bananenstaat lasse ich mir nicht mehr
länger das Leben kaputt machen. Was da noch zu erwarten ist, hat mir der
Kontakt mir Harz-IV ausreichend klar gemacht...

Edzard Egberts

unread,
Jun 28, 2013, 9:48:19 AM6/28/13
to
Daniel Seuthe schrieb:
> Edzard Egberts schrieb:
>> Norbert Hahn schrieb:
>>>> Dummerweise war der Auslöser für den recht spontanen Kauf, dass ich es
>>>> echt satt habe, dauernd zwischen Sessel und Verstärker hin- und
>>>> herzurennen, bis die Balance endlich stimmt.
>>>
>>> Wozu musst Du dauernd die Balance ändern?
>>
>> Weil ich Musik am Computer und im Sessel höre - der Computer steht links
>
> Warum änderst du dann nicht die Balance am Computer, wenn der »aus der
> Reihe tanzt«?! Eine Laufzeitkorrektur ließe sich dann auch gleich
> machen.

Ich gebe es ja ungerne zu, aber die Fernbedienung, die ich mir für den
Computer gekauft habe, hat keine Balance. Der logische nächste Schritt
war dann der Verstärker... ;o(

Edzard Egberts

unread,
Jun 28, 2013, 9:50:04 AM6/28/13
to
Edzard Egberts schrieb:
> Insolvenzende mit Restschuldbefreiung ist 2015

Ups, 2016 war gemeint!

Hartmut Kraus

unread,
Jun 28, 2013, 9:58:55 AM6/28/13
to
Am 28.06.2013 15:47, schrieb Edzard Egberts:
> Hartmut Kraus schrieb:
>> Am 28.06.2013 14:12, schrieb Edzard Egberts:
>>> Hartmut Kraus schrieb:
>>>> Die kᅵrzestmᅵgliche Zusammenfassung steht in den zwei letzten
>>>> Absᅵtzen,
>>>
>>> Ach so, aber auch da kann ich nicht helfen. Dass ich das Niveau
>>> eines fleiᅵigen Teenager anstrebe, liegt an konkursbedingter
>>> Lohnpfᅵndung - ᅵber dieses Niveau werde ich wohl noch einige Zeit
>>> nicht hinauskommen...
>> Au Backe, da hat's dich aber schᅵn ermittelt. Naja, dann ist dein
>> Optimismus ja bewundernswert, wenn du von einem "seit einiger Zeit
>> erfolgreichen Neuanfang" sprichst.
>
> Ich bin nach ᅵsterreich ausgewandert und habe mehr Geld ᅵber, als vor
> dem Konkurs. :o)
Dann verstehe ich nicht, wie man dir was vom Lohn pfᅵnden kann statt von
dem, was du "ᅵber" hast - aber ich muss ja auch nicht alles verstehen.
Vielleicht ticken die Uhren in ᅵsterreich anders. ;) Oder du hast das
"ᅵber" auf einem Schweizer Konto oder wasweiᅵich ... ;)


>
> Also kein Grund meinen Optimismus zu bewundern - mir ging es seit
> Jahrzehnten nicht mehr so gut wie jetzt (obwohl ich auch noch schwer
> krank geworden bin)! Dass ich keine groᅵen Sprᅵnge machen kann, stᅵrt
> mich nicht, dafᅵr habe ich zur Zeit genau gar keinen Stress und das
> ist viel mehr wert.

Dann gute Besserung - hab' ᅵbrigens gerade eine Bandscheibenoperation
hinter mir, "Nachwehen": Eine schᅵne Thrombose im rechten Bein, aber das
kriegen wir alles in den Griff. Nachdem ich auch erst mal mit der
Krankenkasse einiges "abklᅵren" musste. ;)

>
>
>> Und unter bestimmten Voraussetzungen (die wir natᅵrlich abchecken
>> mᅵssten) hᅵttest du auch fᅵr ein Insolvenzverfahren gute Karten
>> (Restschuldbefreiung) ...
>
> Das ist doch schon lᅵngst erledigt, bin ja nicht doof! ;o)

Ich wollte dir auch keine Dummheit unterstellen. ;)

> Insolvenzende mit Restschuldbefreiung ist 2015 und dann kann ich auch
> direkt die Staatsbᅵrgerschaft wechseln. Mit Deutschland bin ich
> jedenfalls fertig - von diesem Bananenstaat lasse ich mir nicht mehr
> lᅵnger das Leben kaputt machen. Was da noch zu erwarten ist, hat mir
> der Kontakt mir Harz-IV ausreichend klar gemacht...

Siehste, ich bin mit Deutschland noch lange nicht fertig - aber ᅵber
meine Leiche gegen wollen, um mit meinem Eigentum "Geschᅵfte" machen zu
kᅵnnen - da muss man ein bisschen frᅵher aufstehen als dieser Staat, in
dem einige "maᅵgebliche" (sprich. Stinkkorrupte) Leute offensichtlich
ein gutes halbes Jahrhundert der eigenen Geschichte verpennt haben. ;)

Hartmut Kraus

unread,
Jun 28, 2013, 10:08:22 AM6/28/13
to
Am 28.06.2013 15:48, schrieb Edzard Egberts:
> Daniel Seuthe schrieb:
>> Edzard Egberts schrieb:
>>> Norbert Hahn schrieb:
>>>>> Dummerweise war der Auslᅵser fᅵr den recht spontanen Kauf, dass
>>>>> ich es
>>>>> echt satt habe, dauernd zwischen Sessel und Verstᅵrker hin- und
>>>>> herzurennen, bis die Balance endlich stimmt.
>>>>
>>>> Wozu musst Du dauernd die Balance ᅵndern?
>>>
>>> Weil ich Musik am Computer und im Sessel hᅵre - der Computer steht
>>> links
>>
>> Warum ᅵnderst du dann nicht die Balance am Computer, wenn der ᅵaus der
>> Reihe tanztᅵ?! Eine Laufzeitkorrektur lieᅵe sich dann auch gleich
>> machen.
>
> Ich gebe es ja ungerne zu, aber die Fernbedienung, die ich mir fᅵr den
> Computer gekauft habe, hat keine Balance.
Und der Computer auch keine Nahbedienung (Tastatur, Maus oder sowas
ᅵhnliches)? ;)

Edzard Egberts

unread,
Jun 28, 2013, 10:23:43 AM6/28/13
to
Hartmut Kraus schrieb:
> Am 28.06.2013 15:47, schrieb Edzard Egberts:
>> Ich bin nach Österreich ausgewandert und habe mehr Geld über, als vor
>> dem Konkurs. :o)
> Dann verstehe ich nicht, wie man dir was vom Lohn pfänden kann statt von
> dem, was du "über" hast - aber ich muss ja auch nicht alles verstehen.

http://www.adf-inkasso.de/inkasso/pfaendungstabelle.htm

Von 1000 € netto bleibt mir nach Abzug der laufenden Kosten (Miete,
Strom, Essen, etc.) etwas "über" und nach drei Jahren hat sich da sogar
etwas angesammelt. Das ist also nicht so schwer zu verstehen.

> Vielleicht ticken die Uhren in Österreich anders. ;)

Das sicherlich, aber in diesem Fall bin ich ein ganz braver Deutscher
und alles hat seine Richtigkeit. :o)

>> Mit Deutschland bin ich jedenfalls fertig
>
> Siehste, ich bin mit Deutschland noch lange nicht fertig - aber über
> meine Leiche gegen wollen, um mit meinem Eigentum "Geschäfte" machen zu
> können - da muss man ein bisschen früher aufstehen als dieser Staat, in
> dem einige "maßgebliche" (sprich. Stinkkorrupte) Leute offensichtlich
> ein gutes halbes Jahrhundert der eigenen Geschichte verpennt haben. ;)

Jetzt bewundere ich einfach mal Deinen Optimismus. Ich gucke mir das
schon lange genug an und denke nicht, dass sich da in diesem Leben noch
etwas ändert. Mehr als 20-30 Jahre habe ich wohl nicht mehr und mit
dieser Zeit habe ich Besseres vor, als mich weiter mit Deutschland
herumzuärgern.

Hartmut Kraus

unread,
Jun 28, 2013, 10:39:58 AM6/28/13
to
Am 28.06.2013 16:23, schrieb Edzard Egberts:
> Hartmut Kraus schrieb:
>> Am 28.06.2013 15:47, schrieb Edzard Egberts:
>>> Ich bin nach ᅵsterreich ausgewandert und habe mehr Geld ᅵber, als vor
>>> dem Konkurs. :o)
>> Dann verstehe ich nicht, wie man dir was vom Lohn pfᅵnden kann statt von
>> dem, was du "ᅵber" hast - aber ich muss ja auch nicht alles verstehen.
>
> http://www.adf-inkasso.de/inkasso/pfaendungstabelle.htm
>
> Von 1000 ᅵ netto bleibt mir nach Abzug der laufenden Kosten (Miete,
> Strom, Essen, etc.) etwas "ᅵber" und nach drei Jahren hat sich da
> sogar etwas angesammelt. Das ist also nicht so schwer zu verstehen.
Und davon darf man dir definitiv nichts pfᅵnden, der Pfᅵndungsfreibetrag
liegt hᅵher.

>
>> Vielleicht ticken die Uhren in ᅵsterreich anders. ;)
>
> Das sicherlich, aber in diesem Fall bin ich ein ganz braver Deutscher
> und alles hat seine Richtigkeit. :o)

Viel zu brav, wᅵrde ich also sagen. Und von wegen Richtigkeit. ;)


>
>>> Mit Deutschland bin ich jedenfalls fertig
>>
>> Siehste, ich bin mit Deutschland noch lange nicht fertig - aber ᅵber
>> meine Leiche gegen wollen, um mit meinem Eigentum "Geschᅵfte" machen zu
>> kᅵnnen - da muss man ein bisschen frᅵher aufstehen als dieser Staat, in
>> dem einige "maᅵgebliche" (sprich. Stinkkorrupte) Leute offensichtlich
>> ein gutes halbes Jahrhundert der eigenen Geschichte verpennt haben. ;)
>
> Jetzt bewundere ich einfach mal Deinen Optimismus. Ich gucke mir das
> schon lange genug an und denke nicht, dass sich da in diesem Leben
> noch etwas ᅵndert.

Von alleine mit Sicherheit nicht. Da wᅵrde ich bis zur Rente mit ALG II
'rumkrebsen, mit der Arbeit vor der Nase und einem Grundstᅵck, das ich
zur Anschubfinanzierung zu Geld machen will. Das nach (nicht ganz
einfacher, aber eindeutiger) Sach- und Rechtslage mein Eigentum ist,
aber es genᅵgt halt nicht, das Recht auf seiner Seite zu haben - man
muss auch mit der Justiz rechnen. Aber glaub' mir: Nach 10 Jahren
Papierkrieg ist auch die inzwischen berechenbar - sind alles nur
Menschen, und Menschen machen Fehler. Und eben auch die, bei denen man
sie packen kann. Man darf halt auch "kraft seines Amtes" andere nie fᅵr
dᅵmmer halten, als man selber ist (oder tut).

Edzard Egberts

unread,
Jun 28, 2013, 11:02:39 AM6/28/13
to
Hartmut Kraus schrieb:
> Am 28.06.2013 16:23, schrieb Edzard Egberts:
>> Das sicherlich, aber in diesem Fall bin ich ein ganz braver Deutscher
>> und alles hat seine Richtigkeit. :o)
>
> Viel zu brav, würde ich also sagen. Und von wegen Richtigkeit. ;)

Ich bin zufrieden und für ein paar Euro mehr oder weniger mache ich mich
doch nicht angreifbar.

>> Jetzt bewundere ich einfach mal Deinen Optimismus. Ich gucke mir das
>> schon lange genug an und denke nicht, dass sich da in diesem Leben
>> noch etwas ändert.
>
> Von alleine mit Sicherheit nicht. Da würde ich bis zur Rente mit ALG II
> 'rumkrebsen, mit der Arbeit vor der Nase und einem Grundstück, das ich
> zur Anschubfinanzierung zu Geld machen will.

Tja, alles zu verlieren hat mir schon eine gewisse Freiheit gegeben...

Hartmut Kraus

unread,
Jun 28, 2013, 11:08:23 AM6/28/13
to
Am 28.06.2013 17:02, schrieb Edzard Egberts:
> Hartmut Kraus schrieb:
>> Am 28.06.2013 16:23, schrieb Edzard Egberts:
>>> Das sicherlich, aber in diesem Fall bin ich ein ganz braver Deutscher
>>> und alles hat seine Richtigkeit. :o)
>>
>> Viel zu brav, würde ich also sagen. Und von wegen Richtigkeit. ;)
>
> Ich bin zufrieden und für ein paar Euro mehr oder weniger mache ich
> mich doch nicht angreifbar.

Du müsstest dich nicht angreifbar machen, nur verteidigen. Und wie man
damit zufrieden sein kann, das Fell über die Ohren gezogen zu kriegen,
wird mir ewig ein Rätsel bleiben. ;)

>
>>> Jetzt bewundere ich einfach mal Deinen Optimismus. Ich gucke mir das
>>> schon lange genug an und denke nicht, dass sich da in diesem Leben
>>> noch etwas ändert.
>>
>> Von alleine mit Sicherheit nicht. Da würde ich bis zur Rente mit ALG II
>> 'rumkrebsen, mit der Arbeit vor der Nase und einem Grundstück, das ich
>> zur Anschubfinanzierung zu Geld machen will.
>
> Tja, alles zu verlieren hat mir schon eine gewisse Freiheit gegeben...

Welche denn? Dass man dir von dem bisschen, was du dir erarbeitest, auch
noch was wegnimmt (ungerechtfertigt, wie gesagt). Und das nennt der
"Freiheit".



Edzard Egberts

unread,
Jun 28, 2013, 1:15:49 PM6/28/13
to
Manuel Reimer schrieb:
> On 06/25/2013 06:20 PM, Edzard Egberts wrote:
>> Die naheliegende Frage - welches Gerät käme denn jetzt für mich in
>> Frage? Ich möchte nicht wieder nach dem Auspacken feststellen, dass eine
>> Pseudo-Spar-Fernbedienung dabei ist. :o(
>
> Da sich im Laufe der Zeit im Stereo-Bereich eigentlich nicht so die Welt
> getan hat die Frage: Darf es was gebrauchtes sein?

Mit einem gebrauchten Drucker habe ich kürzlich beste Erfahrungen gemacht.

> Die Komponenten, die hier zum Verkauf stehen, sind durchaus von
> ordentlicher Qualität:
>
> http://www.ebay.de/itm/151068981240

220V? Das ist mir leider eindeutig zu alt. Obwohl es wahrscheinlich am
Alter liegt, dass das Ding Balance hat, früher war das wohl etwas
verbreiteter.

Başar Alabay

unread,
Jun 28, 2013, 1:36:28 PM6/28/13
to
Edzard Egberts schrieb:

>> http://www.ebay.de/itm/151068981240
>
> 220V? Das ist mir leider eindeutig zu alt. Obwohl es wahrscheinlich am
> Alter liegt, dass das Ding Balance hat, früher war das wohl etwas
> verbreiteter.

220 V läuft auch heute bei 230 V. Zumindest in der Regel … wenn es keine
Spitze über 250 V gibt :-)

B. Alabay

--
http://www.thetrial.de/
ケディエ・ばく・ハヤテ・あんら

Edzard Egberts

unread,
Jun 28, 2013, 1:39:46 PM6/28/13
to
Hartmut Kraus schrieb:
> Am 28.06.2013 17:02, schrieb Edzard Egberts:
>>> Von alleine mit Sicherheit nicht. Da wᅵrde ich bis zur Rente mit
>>> ALG II 'rumkrebsen, mit der Arbeit vor der Nase und einem
>>> Grundstᅵck, das ich zur Anschubfinanzierung zu Geld machen will.
>>
>> Tja, alles zu verlieren hat mir schon eine gewisse Freiheit
>> gegeben...
>
> Welche denn? Dass man dir von dem bisschen, was du dir erarbeitest,
> auch noch was wegnimmt (ungerechtfertigt, wie gesagt). Und das nennt
> der "Freiheit".

Darᅵber musste ich lᅵnger nachdenken, echt schwer zu sagen. Das bezog
sich vor allem darauf, dass ich eben nicht mehr an Grundstᅵcke, Firmen
oder irgendwelche Trᅵume und Ziele gebunden bin.

Auᅵerdem scheine ich einen dauerhaften mentalen Ausnahmezustand erreicht
zu haben - mich macht einfach gar nichts mehr an: Die Pfᅵndung wird eben
abgezogen, so persᅵnlich, dass man mir etwas "wegnᅵhme" kann ich das
nicht nehmen. Gerade einen groᅵen Kratzer lᅵngs Beifahrerseite an meiner
Mᅵhre entdeckt - und sparsam mit der rechten Schulter gezuckt, hat
sowieso einen Hagelschaden. Ein Kunde ist mir heute so blᅵd gekommen,
dass ich fᅵr einen Moment irritiert war - frᅵher hᅵtte mich das den
ganzen Tag geᅵrgert, heute mit beiden Schultern gezuckt und weiter
sachlich das Problem bearbeitet (und gelᅵst).

_Teflonoberflᅵche_, ja, das nenne ich "Freiheit"! :o)

Hartmut Kraus

unread,
Jun 28, 2013, 3:13:16 PM6/28/13
to
Am 28.06.2013 19:39, schrieb Edzard Egberts:
> Hartmut Kraus schrieb:
>> Am 28.06.2013 17:02, schrieb Edzard Egberts:
>>>> Von alleine mit Sicherheit nicht. Da würde ich bis zur Rente mit
>>>> ALG II 'rumkrebsen, mit der Arbeit vor der Nase und einem
>>>> Grundstück, das ich zur Anschubfinanzierung zu Geld machen will.
>>>
>>> Tja, alles zu verlieren hat mir schon eine gewisse Freiheit
>>> gegeben...
>>
>> Welche denn? Dass man dir von dem bisschen, was du dir erarbeitest,
>> auch noch was wegnimmt (ungerechtfertigt, wie gesagt). Und das nennt
>> der "Freiheit".
>
> Darüber musste ich länger nachdenken, echt schwer zu sagen. Das bezog
> sich vor allem darauf, dass ich eben nicht mehr an Grundstücke, Firmen
> oder irgendwelche Träume und Ziele gebunden bin.
Du bist gebunden - an die Firma, für die du jetzt arbeitest. Das ist
Abhängigkeit, keine Freiheit.

Und überhaupt keine Ziele mehr zu haben - das ist Resignation,
Gleichgültigkeit, Lethargie, oder wie auch immer man's nennen will, aber
keine Freiheit.

> Außerdem scheine ich einen dauerhaften mentalen Ausnahmezustand
> erreicht zu haben - mich macht einfach gar nichts mehr an:
So kann man's auch nennen, nur nicht Freiheit.

> Die Pfändung wird eben abgezogen, so persönlich, dass man mir etwas
> "wegnähme" kann ich das nicht nehmen.
Nimm's persönlich oder nicht - das ist einfach eine Rechtswidrigkeit.
Gegen die vorzugehen wäre.

> Gerade einen großen Kratzer längs Beifahrerseite an meiner Möhre
> entdeckt - und sparsam mit der rechten Schulter gezuckt, hat sowieso
> einen Hagelschaden.
Und wozu hast du deine Versicherung?

> Ein Kunde ist mir heute so blöd gekommen, dass ich für einen Moment
> irritiert war - früher hätte mich das den ganzen Tag geärgert, heute
> mit beiden Schultern gezuckt und weiter sachlich das Problem
> bearbeitet (und gelöst).
>
> _Teflonoberfläche_, ja, das nenne ich "Freiheit"! :o)

Das ist wiederum das nötige "dicke Fell", das man sich wachsen lassen
muss. Um auf der anderen Seite in Freiheit leben zu können. Also eIne
Voraussetzung für Freiheit, aber nicht die Freiheit selber.

Freiheit will erkämpft sein - wer kämpft, kann auch verlieren, aber wer
nicht kämpft, hat schon verloren. Du klingst echt, als hättest du mit
deinem Leben abgeschlossen. Das noch irgendwie hinschleppen bis zur
Rente - Hauptsache. kein Stress?

So extrem wie bei mir war's bei dir sicher noch nicht - kann aber alles
noch kommen: Wenn ich mich derart in mein "Schicksal" ergeben hätte,
wäre ich inzwischen tot. "Schicksal" in Anführungszeichen, weil's keins
ist. Alles von Menschen gemacht! Die auch gerne mal Schicksal spielen -
wie bestimmte Leute in gewissen Justizbehörden - aber dazu müssten sie
Götter sein. Sind sie aber nicht (hatten wir schon). ;)

Meinst du, mich kotzt dieser inzwischen 10jährige Kampf um
Selbstverständlichkeiten gegen geballten Schwachsinn mit Methode nicht
auch dreimal täglich an? Aber tut mir leid - meinen inneren Frieden kann
ich erst finden, wenn die Sache in Ordnung ist. Sonst wäre auch jedes
bisschen Selbstachtung im Eimer. Wie die ganze Zukunft. Nicht nur ich
selber, auch und vor allem andere erwarten noch was von mir.




Edzard Egberts

unread,
Jun 28, 2013, 4:07:38 PM6/28/13
to
Hartmut Kraus schrieb:
> Am 28.06.2013 19:39, schrieb Edzard Egberts:
>> Darüber musste ich länger nachdenken, echt schwer zu sagen. Das
>> bezog sich vor allem darauf, dass ich eben nicht mehr an
>> Grundstücke, Firmen oder irgendwelche Träume und Ziele gebunden
>> bin.
> Du bist gebunden - an die Firma, für die du jetzt arbeitest. Das ist
> Abhängigkeit, keine Freiheit.

Freiheit besteht darin, sich seine Abhängigkeiten wählen zu können. Ich
habe einen Traumjob, die Gegend und die Leute gefallen mir und ich bin
irgendwie dabei, mich so richtig zu erholen, "runterzukommen".

> Und überhaupt keine Ziele mehr zu haben - das ist Resignation,
> Gleichgültigkeit, Lethargie, oder wie auch immer man's nennen will,
> aber keine Freiheit.

Stimmt, passt nicht zum Thema. Außerdem möchte ich ja notorisch einen
Verstärker mit Balance-FB. :o)

> Nimm's persönlich oder nicht - das ist einfach eine
> Rechtswidrigkeit. Gegen die vorzugehen wäre.

Irgend etwas musst Du da falsch verstanden haben, das war eine
Regelinsolvenz, die zum Privatkonkurs führte. Die ist uns auch nicht
aufgezwungen worden, sondern wurde nach Eingang einer Forderung des
Finanzamtes einstimmig beantragt - Reißleine ziehen. Rechtsweglicher
geht nicht und dabei bleibe ich auch.

>> Gerade einen großen Kratzer längs Beifahrerseite an meiner Möhre
>> entdeckt - und sparsam mit der rechten Schulter gezuckt, hat
>> sowieso einen Hagelschaden.
> Und wozu hast du deine Versicherung?

LOL, Auto mit Hagelschaden konnte ich mir leisten. :o)

>> _Teflonoberfläche_, ja, das nenne ich "Freiheit"! :o)
>
> Das ist wiederum das nötige "dicke Fell", das man sich wachsen
> lassen muss. Um auf der anderen Seite in Freiheit leben zu können.
> Also eIne Voraussetzung für Freiheit, aber nicht die Freiheit
> selber.

Irgendwie ist das aber nicht richtig ausgedrückt, geht mehr in Richtung
"ist es nicht wert, sich darüber zu ärgern". Eine allgemeine
Verschiebung von Prioritäten und Werten. Vor allem Ernüchterung.

> Du klingst echt, als hättest du mit deinem Leben abgeschlossen. Das
> noch irgendwie hinschleppen bis zur Rente - Hauptsache. kein Stress?

Hauptsache.Kein.Stress! Reicht mir für dieses Leben!

Aber stressfrei leben ist doch okay, ich gehe neuerdings gerne ins
Strandbad. Ich mache meinen Job und ansonsten, was mir in den Kram passt
- und wenn es rein gar nichts ist. Das finde ich sogar besonders gut -
dass es völlig scheißegal ist, wenn ich rein gar nichts mache. :o))

> Aber tut mir leid - meinen inneren Frieden kann ich erst finden, wenn
> die Sache in Ordnung ist. Sonst wäre auch jedes bisschen
> Selbstachtung im Eimer. Wie die ganze Zukunft. Nicht nur ich selber,
> auch und vor allem andere erwarten noch was von mir.

Eben, im Vergleich zu Dir bin ich vogelfrei.

René Schuster

unread,
Jun 29, 2013, 2:40:14 AM6/29/13
to
On 2013-06-28 17:39, Hartmut Kraus wrote:

> Am 28.06.2013 16:23, schrieb Edzard Egberts:
>>
>> Von 1000 � netto bleibt mir nach Abzug der laufenden Kosten (Miete,
>> Strom, Essen, etc.) etwas "�ber" und nach drei Jahren hat sich da
>> sogar etwas angesammelt. Das ist also nicht so schwer zu verstehen.
> Und davon darf man dir definitiv nichts pf�nden, der Pf�ndungsfreibetrag
> liegt h�her.

In �sterreich liegt das Existenzminimum f�r Alleinstehende ohne
Sorgepflichten 2013 bei 837 Euro. Von allem was dar�ber liegt darf der
Schuldner etwa 30 % behalten, der Rest ist pf�ndbar. Wenn die Schulden
Unterhaltsforderungen beinhalten, sinkt das Existenzminimum sogar auf
627,75.

<http://www.schuldnerberatung-wien.at/site/popups/Existenzminimum.html>

--
rs

Hartmut Kraus

unread,
Jun 29, 2013, 5:22:58 AM6/29/13
to
Am 29.06.2013 08:40, schrieb Renᅵ Schuster:
> On 2013-06-28 17:39, Hartmut Kraus wrote:
>
>> Am 28.06.2013 16:23, schrieb Edzard Egberts:
>>> Von 1000 ᅵ netto bleibt mir nach Abzug der laufenden Kosten (Miete,
>>> Strom, Essen, etc.) etwas "ᅵber" und nach drei Jahren hat sich da
>>> sogar etwas angesammelt. Das ist also nicht so schwer zu verstehen.
>> Und davon darf man dir definitiv nichts pfᅵnden, der Pfᅵndungsfreibetrag
>> liegt hᅵher.
> In ᅵsterreich liegt das Existenzminimum fᅵr Alleinstehende ohne
> Sorgepflichten 2013 bei 837 Euro. Von allem was darᅵber liegt darf der
> Schuldner etwa 30 % behalten, der Rest ist pfᅵndbar. Wenn die Schulden
> Unterhaltsforderungen beinhalten, sinkt das Existenzminimum sogar auf
> 627,75.
>
> <http://www.schuldnerberatung-wien.at/site/popups/Existenzminimum.html>
>
Naja, ich hatte Edzard so verstanden, dass die Pfᅵndung nach deutschem
Recht festgelegt wurde. Und da liegt der Freibetrag etwas ᅵber 1000 ᅵ,
unabhᅵngig davon, woher die Schulden kommen. Und
Unterhaltsverpflichtungen wiederum werden nach dem Einkommen berechnet
und erhᅵhen den Freibetrag. Weiᅵ nun nicht, wie das nach der
"Transformation" auf ᅵsterreichisch aussieht, und ob und wie die in
Edzards Fall ᅵberhaupt durchgefᅵhrt wurde (werden durfte)? Wenn ich das
richtig sehe, ist er ja nach wie vor deutscher Staatsbrᅵrger, oder?

Hartmut Kraus

unread,
Jun 29, 2013, 6:10:42 AM6/29/13
to
Am 28.06.2013 22:07, schrieb Edzard Egberts:
> Hartmut Kraus schrieb:
>> Am 28.06.2013 19:39, schrieb Edzard Egberts:
>>> Darüber musste ich länger nachdenken, echt schwer zu sagen. Das
>>> bezog sich vor allem darauf, dass ich eben nicht mehr an
>>> Grundstücke, Firmen oder irgendwelche Träume und Ziele gebunden
>>> bin.
>> Du bist gebunden - an die Firma, für die du jetzt arbeitest. Das ist
>> Abhängigkeit, keine Freiheit.
>
> Freiheit besteht darin, sich seine Abhängigkeiten wählen zu können.

Da will ich mich nun nicht streiten. Schon gar nicht mit Marx, für den
die ärmsten Schweine ja schon "doppelt freie" Lohnarbeiter waren. Frei
von nennenswertem Eigentum und frei in der Wahl, wem sie ihre
Arbeitskraft verkaufen. Aber dazu wiederum gezwungen, dank ihrer
"Freiheit" von Eigentum (vor allem an Produktionsmitteln).

Für mich sind wesentliche Bestandteile der Freiheit also Unabhängigkeit
und die Sicherheit, sich nicht in Abhängigkeit begeben zu müssen. ;)
Oder nur von einer in die andere ...

> Ich habe einen Traumjob,

Das ist schon was wert, und wiederum ein nicht gerade kleines Stück
Freiheit. (Eine selbstgewählte Arbeit gelingt auch besser als eine
aufgetragene ...) Nur hast du ein alles andere als traumhaftes
Einkommen, das dich wiederum noch lange nicht aus der Abhängigkeit in
die Freiheit entlassen wird ...

Und wie sicher ist deine Art Freiheit überhaupt? Lass morgen mal was
passieren, was dir nicht nur einen Hagelschaden oder einen Kratzer an
der Beifahrerseite einbringt ...

Andere Frage: Du arbeitest auch als Schwerkranker noch - hab' ich da
richtig gelesen?

> die Gegend und die Leute gefallen mir und ich bin irgendwie dabei,
> mich so richtig zu erholen, "runterzukommen".

Das ist andererseits natürlich auch was wert bis unbezahlbar. ;) Ich
wohne nun (seit ich meinem letzten "abhängigen" Job hinterhergezogen
bin) in einer der anerkannterweise schönsten Gegenden Deutschlands
("Fünf - Seen - Land", Alpenvorland, "administrativ" halt Landkreis
Starnberg) - als ich das erste Mal hier war, sagte ich: "Wie die Leute
hier wohnen, möchte ich mal Urlaub machen!" Aber mein "soziales Umfeld"
hier - sorry, das kann man anbrennen. Jaja, ich weiß schon, das liegt
nur an mir. ;) BIs auf wenige rühmliche Ausnahmen, aber die musst du
erst mal finden.

>
>> Und überhaupt keine Ziele mehr zu haben - das ist Resignation,
>> Gleichgültigkeit, Lethargie, oder wie auch immer man's nennen will,
>> aber keine Freiheit.
>
> Stimmt, passt nicht zum Thema. Außerdem möchte ich ja notorisch einen
> Verstärker mit Balance-FB. :o)

Als ob du keinen Computer mit (u.a.) Balance - NB hättest - deine
Beratungsresistenz in diesem Punkt ist aber auch eine ungeheuerliche,
das muss schon mal gesagt werden. ;) Aber meine erst - meine Eigenbau -
Anlage ("Version 1.0" entstand noch zu Honeckers Zeiten) hat überhaupt
keine Fernbedienung - wie habe ich das bloß bis heute überlebt ...


>
>> Nimm's persönlich oder nicht - das ist einfach eine Rechtswidrigkeit.
>> Gegen die vorzugehen wäre.
>
> Irgend etwas musst Du da falsch verstanden haben, das war eine
> Regelinsolvenz, die zum Privatkonkurs führte.

Jo, ich hatte dich eigentlich so verstanden, dass _deine_
"realwirtschaftliche" Firma dank der (Sau-) Finanzwirtschaft in Konkurs
gegangen wäre. Unabhängig von deiner privaten "Finanzwirtschaft". ;)


> Die ist uns auch nicht aufgezwungen worden, sondern wurde nach Eingang
> einer Forderung des Finanzamtes einstimmig beantragt - Reißleine
> ziehen. Rechtsweglicher geht nicht

Meinste wirklich? S. meine Ausführungen und Fragen zu deutschem und
österreichischem Recht.


> und dabei bleibe ich auch.

Das würde ich mir an deiner Stelle also nochmal durch den Kopf gehen
lassen. ;)

>
>>> Gerade einen großen Kratzer längs Beifahrerseite an meiner Möhre
>>> entdeckt - und sparsam mit der rechten Schulter gezuckt, hat sowieso
>>> einen Hagelschaden.
>> Und wozu hast du deine Versicherung?
>
> LOL, Auto mit Hagelschaden konnte ich mir leisten. :o)

Wieder so'n Ding, das ich nicht verstehen muss. Aber auch nicht der
erste Schaden, den du dir "leistest", obwohl du's einfach nicht nötig
hättest. Auf diese Art "Frieden" oder "Freiheit" würde ich sch...
pfeifen. Doch nicht auf meine Kosten!


>
>>> _Teflonoberfläche_, ja, das nenne ich "Freiheit"! :o)
>>
>> Das ist wiederum das nötige "dicke Fell", das man sich wachsen lassen
>> muss. Um auf der anderen Seite in Freiheit leben zu können. Also eIne
>> Voraussetzung für Freiheit, aber nicht die Freiheit selber.
>
> Irgendwie ist das aber nicht richtig ausgedrückt, geht mehr in
> Richtung "ist es nicht wert, sich darüber zu ärgern".

Kommt etwa auf's selbe 'raus. Ärger / Aufregungen waren für mich auch
eine Weile "Dauerzustand" - bis zur "Reife" der Erkenntnisse, dass und
vor allem wie den _Ursachen_ beikommen ist. ;)

> Eine allgemeine Verschiebung von Prioritäten und Werten. Vor allem
> Ernüchterung.
Nö. Heute ist es zwar nicht mehr der Ärger, der dir "den Blick einengt",
aber irgendwas anders muss es noch sein. ;)

>> Du klingst echt, als hättest du mit deinem Leben abgeschlossen. Das
>> noch irgendwie hinschleppen bis zur Rente - Hauptsache. kein Stress?
>
> Hauptsache.Kein.Stress! Reicht mir für dieses Leben!
>
> Aber stressfrei leben ist doch okay, ich gehe neuerdings gerne ins
> Strandbad. Ich mache meinen Job und ansonsten, was mir in den Kram
> passt - und wenn es rein gar nichts ist. Das finde ich sogar besonders
> gut - dass es völlig scheißegal ist, wenn ich rein gar nichts mache. :o))
Das ist in vielen Fällen scheißegal, nur selten im Hinblick auf mögliche
Konsequenzen in der Zukunft, wie bereits angedeutet. Schonmal darüber
nachgedacht?

>> Aber tut mir leid - meinen inneren Frieden kann ich erst finden, wenn
>> die Sache in Ordnung ist. Sonst wäre auch jedes bisschen
>> Selbstachtung im Eimer. Wie die ganze Zukunft. Nicht nur ich selber,
>> auch und vor allem andere erwarten noch was von mir.
>
> Eben, im Vergleich zu Dir bin ich vogelfrei.
Der Unterschied zwischen Vogelfreiheit und echter Freiheit besteht
darin, als Vogelfreier jederzeit abgeschossen werden zu können.

Bernhard Wohlgemuth

unread,
Jun 29, 2013, 6:24:50 AM6/29/13
to
Hartmut Kraus schrieb:

> Am 28.06.2013 22:07, schrieb Edzard Egberts:
>> Hartmut Kraus schrieb:
>>> Am 28.06.2013 19:39, schrieb Edzard Egberts:
>>>> [...]
> [...]

K�nntet Ihr Eure zweifelsohne interessante, aber inzwischen arg weit vom
Topic abgedriftete Diskussion bitte in einer anderen, geeigneteren
Gruppe fortsetzten?

Hier ist de.rec.musik.hifi!

Danke

Gru� B.

René Schuster

unread,
Jun 29, 2013, 6:32:44 AM6/29/13
to
On 2013-06-29 12:22, Hartmut Kraus wrote:

> Naja, ich hatte Edzard so verstanden, dass die Pfändung nach deutschem
> Recht festgelegt wurde. Und da liegt der Freibetrag etwas über 1000 €,
> unabhängig davon, woher die Schulden kommen.

Interessant.

> Und Unterhaltsverpflichtungen wiederum werden nach dem Einkommen
> berechnet und erhöhen den Freibetrag.

Das ist in Österreich auch so. Der Freibeitrag (in Ö: "Existenzminimum")
erhöht sich wenn man aktuelle Unterhaltspflichten hat und Diesen
nachkommt, wenn man jedoch alte Unterhaltsforderungen schuldet wird
entsprechend weiter runtergepfändet.

> Weiß nun nicht, wie das nach der "Transformation" auf Österreichisch
> aussieht, und ob und wie die in Edzards Fall überhaupt durchgeführt
> wurde (werden durfte)?

IANAL, aber ein österr. Unternehmen (immer vorausgesetzt Edzard erhält
sein Gehalt von einer österr. Firma) dürfte sich herzlich wenig um
irgendwelche deutschen Gerichtsbeschlüsse kümmern. IMO muss der deutsche
Gläubiger vor einem österr. Gericht eine Gehaltsexekution erwirken.

> Wenn ich das richtig sehe, ist er ja nach wie vor deutscher
> Staatsbrürger, oder?

Die Staatsbürgerschaft hat damit AFAIK nichts zu tun.

P.S.: Da das hier inzwischen einigermaßen OT ist sollten wir das bei
weiterem Interesse in at.gesellschaft.recht fortführen.

--
rs

Hartmut Kraus

unread,
Jun 29, 2013, 7:06:42 AM6/29/13
to
Am 29.06.2013 12:24, schrieb Bernhard Wohlgemuth:
> Hartmut Kraus schrieb:
>
>> Am 28.06.2013 22:07, schrieb Edzard Egberts:
>>> Hartmut Kraus schrieb:
>>>> Am 28.06.2013 19:39, schrieb Edzard Egberts:
>>>>> [...]
>> [...]
> Kᅵnntet Ihr Eure zweifelsohne interessante, aber inzwischen arg weit vom Topic abgedriftete Diskussion bitte in einer anderen, geeigneteren Gruppe fortsetzten?

Gute Idee - aber in welcher denn? (Das altbekannte Problem der
Trollfreiheit - weswegen ich ja seit geraumer Zeit fᅵr ein Forum
plᅵdiere, wofᅵr ich mit meinen inzwischen 10jᅵhrigen Erfahrungen gerne
zur Verfᅵgung stehe - was wiederum in der NG "de.sci.electronics" gerade
wieder mal erfolgreich totdiskutiert wurde) ...

Bernhard Wohlgemuth

unread,
Jun 29, 2013, 7:50:25 AM6/29/13
to
Hartmut Kraus schrieb:

> Gute Idee - aber in welcher denn?

Eine gute Frage, auf die ich auch keine Antwort wei� - aber mit "Musik"
und "HiFi" hat es ja nun wirklich nichts mehr zu tun...

Gru� B.

Hartmut Kraus

unread,
Jun 29, 2013, 7:59:28 AM6/29/13
to
Am 29.06.2013 13:50, schrieb Bernhard Wohlgemuth:
> Hartmut Kraus schrieb:
>
>> Gute Idee - aber in welcher denn?
> Eine gute Frage, auf die ich auch keine Antwort weiᅵ - aber mit "Musik" und "HiFi" hat es ja nun wirklich nichts mehr zu tun...
Mit Musik schon jede Menge, oder? ;)

Hartmut Kraus

unread,
Jun 29, 2013, 8:22:57 AM6/29/13
to
Am 29.06.2013 12:32, schrieb Renᅵ Schuster:
> On 2013-06-29 12:22, Hartmut Kraus wrote:
>
>> Naja, ich hatte Edzard so verstanden, dass die Pfᅵndung nach deutschem
>> Recht festgelegt wurde. Und da liegt der Freibetrag etwas ᅵber 1000 ᅵ,
>> unabhᅵngig davon, woher die Schulden kommen.
> Interessant.
>
>> Und Unterhaltsverpflichtungen wiederum werden nach dem Einkommen
>> berechnet und erhᅵhen den Freibetrag.
> Das ist in ᅵsterreich auch so. Der Freibeitrag (in ᅵ: "Existenzminimum")
> erhᅵht sich wenn man aktuelle Unterhaltspflichten hat und Diesen
> nachkommt, wenn man jedoch alte Unterhaltsforderungen schuldet wird
> entsprechend weiter runtergepfᅵndet.

Das ist definitv nicht zulᅵssig, jedenfalls nicht nach deutschem Recht
bei einer Kontopfᅵndung. Freibetrag ist Freibetrag. Alles, was am
Monatsende darᅵber liegt, darf gepfᅵndet werden, nichts sonst. Beim
P-Konto - beim "normalen" Girokonto schon nach 14 Tagen (der einzige
"Effekt" des P-Kontos). Darᅵber hab' ich mich ja mit der Rechtsabteilung
meiner Bank auch schon "gestritten" - die hatten's doch schon ᅵfters
drauf, was an Pfᅵndungsglᅵubiger zu ᅵberweisen. Bis sich sie auf die
einschlᅵgigen Bestimmungen (sowohl in den Gesetzen als auch in ihren
eigenen AGB) hinwies.

Die gehen sogar noch einen Schritt weiter: Was am Monatende ᅵber dem
Pfᅵndungsfreibetrag liegt, _kann_ einmalig in den Folgemonat ᅵbertragen
werden, ohne Pfᅵndung. Sinn der Sache: "Anreiz, Geld zu verdienen, um
die Schulden schneller tilgen zu kᅵnnen".

Nichtsdestotrotz ist jetzt wieder was (wᅵhrend ich im Krankenhaus lag,
also keinen Zugriff auf mein Konto hatte) an einen Pfᅵndungsglᅵubiger
gegangen - von meinem ALG II, das eh' weit unter dem
Pfᅵndungsfreibetrag liegt. Und das irgendwann mitten im Monat. Ob sie
nicht ganz richtig ticken, ist also wohl keine Frage mehr - die werde
ich ihnen auch nicht stellen. Habe aber auch echt keine Lust, wegen
vergleichsweise Peanuts die nᅵchste "Front" in meinem "Papierkrieg" zu
erᅵffnen - an der wichtigsten geht's schlieᅵlich um sechs- bis
mᅵglicherweise siebenstellige Betrᅵge.

>
>> Weiᅵ nun nicht, wie das nach der "Transformation" auf ᅵsterreichisch aussieht, und ob und wie die in Edzards Fall ᅵberhaupt durchgefᅵhrt wurde (werden durfte)?
> IANAL, aber ein ᅵsterr. Unternehmen (immer vorausgesetzt Edzard erhᅵlt sein Gehalt von einer ᅵsterr. Firma) dᅵrfte sich herzlich wenig um irgendwelche deutschen Gerichtsbeschlᅵsse kᅵmmern. IMO muss der deutsche Glᅵubiger vor einem ᅵsterr. Gericht eine Gehaltsexekution erwirken.

Oder eher die deutsche Vollstreckungsbehᅵrde eine "Amtshilfe" durch die
ᅵsterreichische? Ist ja wohl keinen Glᅵubiger zumutbar, dass er seinen
Schuldner ggf. rund um den Erdball verfolgt.


>
>> Wenn ich das richtig sehe, ist er ja nach wie vor deutscher Staatsbrᅵrger, oder?
> Die Staatsbᅵrgerschaft hat damit AFAIK nichts zu tun.

Da bin ich mir nun auch gar nicht so sicher - gelten fᅵr einen
Staatsbᅵrger plᅵtzlich die Gesetze "seines" Staates nicht mehr, wenn er
nur seinen Wohnsitz in einen anderen verlegt?


> P.S.: Da das hier inzwischen einigermaᅵen OT ist sollten wir das bei weiterem Interesse in at.gesellschaft.recht fortfᅵhren.

Naja, das wᅵre wohl eher schon einThema unter "Internationales Recht"
oder so ... ;)

Edzard Egberts

unread,
Jun 29, 2013, 9:32:24 AM6/29/13
to
Ren� Schuster schrieb:
> On 2013-06-29 12:22, Hartmut Kraus wrote:
>
>> Naja, ich hatte Edzard so verstanden, dass die Pf�ndung nach deutschem
>> Recht festgelegt wurde. Und da liegt der Freibetrag etwas �ber 1000 �,
>> unabh�ngig davon, woher die Schulden kommen.

Genau.

> IANAL, aber ein �sterr. Unternehmen (immer vorausgesetzt Edzard erh�lt
> sein Gehalt von einer �sterr. Firma) d�rfte sich herzlich wenig um
> irgendwelche deutschen Gerichtsbeschl�sse k�mmern. IMO muss der deutsche
> Gl�ubiger vor einem �sterr. Gericht eine Gehaltsexekution erwirken.

Nein, das geht alles viel einfacher - ich verwalte das selber: Die
Konkursanw�lte bekommen jeden Monat meinen Lohnzettel gefaxt und ich
�berweise die Pf�ndung per Dauerauftrag. So etwas bedarf nat�rlich der
Absprache mit den Konkursanw�lten, ist aber v�llig zul�ssig und geht
auch f�r Deutschland. Sinn der Sache ist es, dass ein Arbeitnehmer eine
Stelle antreten kann, ohne dass die Firma durch seinen Konkurs einen
zus�tzlichen Aufwand hat. Und ich mache das nat�rlich, damit die
Restschuldbefreiung gew�hrt wird und alles 2016 vollst�ndig �berstanden
ist.

Also das ist alles nichts Ungew�hnliches, ganz normales Konkursrecht und
�ber einen Mangel an Konkursen kann man sich ja auch nicht beklagen.
Einer von tausenden...

So, dann m�chte ich mich f�r die OT-Diskussion entschuldigen und die
Sache hiermit abschlie�en. Hartmut versteht mich zwar nicht, aber damit
muss ich dann wohl leben, ansonsten ist alles gesagt. :o)

René Schuster

unread,
Jun 29, 2013, 10:37:52 AM6/29/13
to
[Fullquote beabsichtigt, xp + f'up de.soc.recht.misc]

On 2013-06-29 15:22, Hartmut Kraus wrote:

> Am 29.06.2013 12:32, schrieb Ren� Schuster:
>> On 2013-06-29 12:22, Hartmut Kraus wrote:
>>
>>> Naja, ich hatte Edzard so verstanden, dass die Pf�ndung nach deutschem
>>> Recht festgelegt wurde. Und da liegt der Freibetrag etwas �ber 1000 �,
>>> unabh�ngig davon, woher die Schulden kommen.
>> Interessant.
>>
>>> Und Unterhaltsverpflichtungen wiederum werden nach dem Einkommen
>>> berechnet und erh�hen den Freibetrag.
>> Das ist in �sterreich auch so. Der Freibeitrag (in �: "Existenzminimum")
>> erh�ht sich wenn man aktuelle Unterhaltspflichten hat und Diesen
>> nachkommt, wenn man jedoch alte Unterhaltsforderungen schuldet wird
>> entsprechend weiter runtergepf�ndet.
>
> Das ist definitv nicht zul�ssig, jedenfalls nicht nach deutschem Recht
> bei einer Kontopf�ndung. Freibetrag ist Freibetrag. Alles, was am
> Monatsende dar�ber liegt, darf gepf�ndet werden, nichts sonst. Beim
> P-Konto - beim "normalen" Girokonto schon nach 14 Tagen (der einzige
> "Effekt" des P-Kontos). Dar�ber hab' ich mich ja mit der Rechtsabteilung
> meiner Bank auch schon "gestritten" - die hatten's doch schon �fters
> drauf, was an Pf�ndungsgl�ubiger zu �berweisen. Bis sich sie auf die
> einschl�gigen Bestimmungen (sowohl in den Gesetzen als auch in ihren
> eigenen AGB) hinwies.
>
> Die gehen sogar noch einen Schritt weiter: Was am Monatende �ber dem
> Pf�ndungsfreibetrag liegt, _kann_ einmalig in den Folgemonat �bertragen
> werden, ohne Pf�ndung. Sinn der Sache: "Anreiz, Geld zu verdienen, um
> die Schulden schneller tilgen zu k�nnen".
>
> Nichtsdestotrotz ist jetzt wieder was (w�hrend ich im Krankenhaus lag,
> also keinen Zugriff auf mein Konto hatte) an einen Pf�ndungsgl�ubiger
> gegangen - von meinem ALG II, das eh' weit unter dem
> Pf�ndungsfreibetrag liegt. Und das irgendwann mitten im Monat. Ob sie
> nicht ganz richtig ticken, ist also wohl keine Frage mehr - die werde
> ich ihnen auch nicht stellen. Habe aber auch echt keine Lust, wegen
> vergleichsweise Peanuts die n�chste "Front" in meinem "Papierkrieg" zu
> er�ffnen - an der wichtigsten geht's schlie�lich um sechs- bis
> m�glicherweise siebenstellige Betr�ge.
>
>>
>>> Wei� nun nicht, wie das nach der "Transformation" auf �sterreichisch
>>> aussieht, und ob und wie die in Edzards Fall �berhaupt durchgef�hrt
>>> wurde (werden durfte)?
>> IANAL, aber ein �sterr. Unternehmen (immer vorausgesetzt Edzard erh�lt
>> sein Gehalt von einer �sterr. Firma) d�rfte sich herzlich wenig um
>> irgendwelche deutschen Gerichtsbeschl�sse k�mmern. IMO muss der
>> deutsche Gl�ubiger vor einem �sterr. Gericht eine Gehaltsexekution
>> erwirken.
>
> Oder eher die deutsche Vollstreckungsbeh�rde eine "Amtshilfe" durch die
> �sterreichische?

In � ist die "Vollstreckungsbeh�rde" von Pf�ndungen die
bezugsauszahlende Stelle (Arbeitgeber, Arbeitsamt, etc.), welche vom
zust�ndigen Bezirksgericht (nach entsprechenden Antrag des Gl�ubigers
und Rechtskr�ftigkeit) einen entsprechenden Auftrag bekommt. Die
bezugsauszahlende Stelle ist hier sogar sog. "Drittschuldner", d.h. wenn
Du das als AG nicht korrekt erledigst haftest Du dem Gl�ubiger gegen�ber.

> Ist ja wohl keinen Gl�ubiger zumutbar, dass er seinen Schuldner ggf.
> rund um den Erdball verfolgt.

Wie gesagt IANAL, aber Amtshilfe gibt es AFAIK nur bei Verwaltungs- und
Strafsachen, nicht jedoch bei zivilrechtlichen Angelegenheiten.

>>> Wenn ich das richtig sehe, ist er ja nach wie vor deutscher
>>> Staatsbr�rger, oder?
>> Die Staatsb�rgerschaft hat damit AFAIK nichts zu tun.
>
> Da bin ich mir nun auch gar nicht so sicher - gelten f�r einen
> Staatsb�rger pl�tzlich die Gesetze "seines" Staates nicht mehr, wenn er
> nur seinen Wohnsitz in einen anderen verlegt?

Nein, Du unterliegst den Gesetzen des Aufenthaltslandes.

>> P.S.: Da das hier inzwischen einigerma�en OT ist sollten wir das bei
>> weiterem Interesse in at.gesellschaft.recht fortf�hren.
>
> Naja, das w�re wohl eher schon einThema unter "Internationales Recht"
> oder so ... ;)

OK, dann de.soc.recht.misc, f'up gesetzt.

--
rs

Hartmut Kraus

unread,
Jun 29, 2013, 11:07:26 AM6/29/13
to
Am 29.06.2013 16:37, schrieb Renᅵ Schuster:
> OK, dann de.soc.recht.misc,

Hab' ich mal "abbonniert" - da scheinen mir aber auch die meisten
Threads schon nach ᅵberfliegen der Betreffzeilen ziemlich sinnberfreit
zu sein. ;)

Hartmut Kraus

unread,
Jun 29, 2013, 11:27:05 AM6/29/13
to
Am 29.06.2013 15:32, schrieb Edzard Egberts:
> Renᅵ Schuster schrieb:
>> On 2013-06-29 12:22, Hartmut Kraus wrote:
>>
>>> Naja, ich hatte Edzard so verstanden, dass die Pfᅵndung nach deutschem
>>> Recht festgelegt wurde. Und da liegt der Freibetrag etwas ᅵber 1000 ᅵ,
>>> unabhᅵngig davon, woher die Schulden kommen.
>
> Genau.

Und danach ist die Pfᅵndung in dieser Hᅵhe einfach unzulᅵssig (hatten
wir schon).

>
>
>> IANAL, aber ein ᅵsterr. Unternehmen (immer vorausgesetzt Edzard erhᅵlt
>> sein Gehalt von einer ᅵsterr. Firma) dᅵrfte sich herzlich wenig um
>> irgendwelche deutschen Gerichtsbeschlᅵsse kᅵmmern. IMO muss der deutsche
>> Glᅵubiger vor einem ᅵsterr. Gericht eine Gehaltsexekution erwirken.
>
> Nein, das geht alles viel einfacher - ich verwalte das selber: Die
> Konkursanwᅵlte bekommen jeden Monat meinen Lohnzettel gefaxt und ich
> ᅵberweise die Pfᅵndung per Dauerauftrag. So etwas bedarf natᅵrlich der
> Absprache mit den Konkursanwᅵlten, ist aber vᅵllig zulᅵssig und geht
> auch fᅵr Deutschland. Sinn der Sache ist es, dass ein Arbeitnehmer
> eine Stelle antreten kann, ohne dass die Firma durch seinen Konkurs
> einen zusᅵtzlichen Aufwand hat.

Was mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schon ein k.o. -
Kriterium fᅵr den "Erfolg" deiner Bewerbung sein dᅵrfte. Weniger der
zusᅵtzliche Aufwand, mehr die "Integritᅵtsprᅵfung" deiner Person. ;)
Beginne zu verstehen - ganz so doof, wie du mich hinstellen willst, bin
ich nun auch nicht. ;)

Was meinst du, wieviele Banken mir nach dem Zoff mit der Sparkasse nur
die Erᅵffnung eines neuen Kontos verweigert haben? Ich hatte jahrelang
nicht mal ein Konto, musste also jeden Monat nach Starnberg, mir dort
bei meiem lieben "Jobcenter" einen Scheck abholen ...

Und ob du's glaubst oder nicht - mein jetziges Konto hab' ich auch
wieder bei der Sparkasse. Nur nicht bei der KSKMS Mᅵnchen - Starnberg,
sondern in FFB - dort haben sie mich natᅵrlich gefragt, warum nicht in
Gilching - und sich nur an den Kopf gefasst, als ich ihnen die Story
erzᅵhlt habe ...

Und bar abheben (auch am Automaten) kann ich nur bei meiner
"kontofᅵhrenden" Filiale (Harthaus, also 3 S-Bahn-Stationen Richtung
Mᅵnchen 'rein) - hab' halt nur eine "Kundenkarte", eine "groᅵzᅵgigere"
gibt's nicht, so lange die Pfᅵndung auf meinem Konto liegt - Humor ist,
wenn man trotzdem lacht. ;)

> Und ich mache das natᅵrlich, damit die Restschuldbefreiung gewᅵhrt
> wird und alles 2016 vollstᅵndig ᅵberstanden ist.
>
> Also das ist alles nichts Ungewᅵhnliches, ganz normales Konkursrecht
> und ᅵber einen Mangel an Konkursen kann man sich ja auch nicht
> beklagen. Einer von tausenden...

Konkret von ~30.000 p.a. in D. Firmenpleiten wohlgemerkt, weiᅵ nicht,
wie's mit Privatinsolvenzen aussieht. ;)

>
> So, dann mᅵchte ich mich fᅵr die OT-Diskussion entschuldigen und die
> Sache hiermit abschlieᅵen.

Schade, gerade wo's interessant wird.

> Hartmut versteht mich zwar nicht, aber damit muss ich dann wohl leben,
> ansonsten ist alles gesagt. :o)

Willkommen auf meiner "persᅵnlichen Ausreden - Hitliste", die ich
pflege, seit mein Vorhaben bekannt ist. Leider nur Platz 76 von 76. Aber
unwahrscheinlich, wie nach all den Jahren immer wieder noch einer
dazukommt. (Platz 1 hᅵlt allerdings von Anfang an unangefochten: "Ich
habe keine Zeit.") ;)

René Schuster

unread,
Jun 29, 2013, 11:39:37 AM6/29/13
to
On 2013-06-29 16:32, Edzard Egberts wrote:

> Nein, das geht alles viel einfacher - ich verwalte das selber: Die
> Konkursanw�lte bekommen jeden Monat meinen Lohnzettel gefaxt und ich
> �berweise die Pf�ndung per Dauerauftrag. So etwas bedarf nat�rlich der
> Absprache mit den Konkursanw�lten, ist aber v�llig zul�ssig und geht
> auch f�r Deutschland.

Klar, au�ergerichtlich kann man sich nat�rlich immer einigen wenn alle
Beteiligten mitspielen, der/die Gl�ubiger ist nicht verpflichtet die
Exekution auf dem Gerichtsweg durchzusetzen. Obiges war unter der
Voraussetzung dass die Lohnpf�ndung unfreiwillig erfolgt.

--
rs

Manuel Reimer

unread,
Jun 29, 2013, 2:41:29 PM6/29/13
to
On 06/28/2013 07:15 PM, Edzard Egberts wrote:
>> http://www.ebay.de/itm/151068981240
>
> 220V? Das ist mir leider eindeutig zu alt.

Das ist aber nun mal wirklich kein Argument. Gut, das eine oder andere
Bauteil wird vermutlich ein bisschen wᅵrmer, aber wenn das Gerᅵt nicht
(wie bei heutigen Gerᅵten oft zu sehen) absolut grenzwertig gebaut
wurde, dann schafft das der Kᅵhlkᅵrper locker weg.

Habe selber einige Gerᅵte mit der Aufschrift "220V" in Betrieb. In der
Praxis ist das ᅵberhaupt kein Problem.

Gruᅵ

Manuel

Hartmut Kraus

unread,
Jun 29, 2013, 3:25:43 PM6/29/13
to
Am 29.06.2013 17:39, schrieb René Schuster:
> On 2013-06-29 16:32, Edzard Egberts wrote:
>
>> Nein, das geht alles viel einfacher - ich verwalte das selber: Die Konkursanwälte bekommen jeden Monat meinen Lohnzettel gefaxt und ich überweise die Pfändung per Dauerauftrag. So etwas bedarf natürlich der Absprache mit den Konkursanwälten, ist aber völlig zulässig und geht auch für Deutschland.
> Klar, außergerichtlich kann man sich natürlich immer einigen wenn alle Beteiligten mitspielen,

Wenn sie mitgespielt hätten, wäre es ja gar nicht bis zu Pfändung und
Insolvenzverfahren gekommen.

> der/die Gläubiger ist nicht verpflichtet die Exekution auf dem Gerichtsweg durchzusetzen.

Machen sie aber nur zu gerne, versuchen sie jedenfalls. Der Witz: Das
Gericht (in meinem "Fall Sparkasse" das Amtsgericht Coburg - Zentrales
Mahngericht) ist wiederum nicht mal verpflichtet, überhaupt die
Rechtmäßigleit der Ansprüche zu prüfen! Da stellt der Gläubiger seinen
Antrag, und dem Schuldner flattert ein Bescheid ins Haus (auf einem
Endlosvordruck, in den die EDV nur die entsprechenden "persönlichen"
Daten 'reinhaut) - sinngemäß: "Du zahlst jetzt auf der Stelle, sonst
wird's noch teurer!"

Das war aber beileibe nicht das erste Mal, dass ich vor der Wahl stand,
an mir selber oder an gewissen "Juristen" zu zweifeln, mir die
Entscheidung also nicht schwer fiel. Hatte ich der Sparkasse nicht schon
gesagt, dass sämtliche Vollstreckungsversuche aussichtlos wären - dem
Gerichtsvollzieher halte ich nur meinen Bewilligungsbescheid für ALG II
unter die Nase, falls er mal wieder hier auftaucht, dann unterschreibe
ich die nächste eidesstattliche Versicherung. Wenn's nochmal dazu kommen
sollte, wie gesagt. ;)

Mal abgesehen von dem Witz der Sparkasse: Erst vertragsbrüchig werden
und dann die daraus "resultierenden Ansprüche" auf dem Rechtsweg
durchsetzen wollen - mit dieser rotzdummen Frechheit waren sie bei mir
natürlich genau an den Richtigen geraten. Ich weiß nicht mehr, über
wieviele Stellen sie's versucht haben (was man mir als Krönung des
Gipfels auch noch in Rechnung stellen wollte) ... Die letzten die ich in
diesem Zusammenhang zurechtweisen musste, war die Staatsanwaltschaft
(ja, ihr habt richtig gelesen). Ich also die nette "Rechtspfelgerin"
dort angerufen: "Wenn ich von Ihnen nochmal so einen Wisch kriege, haben
sie am längsten da gesessen! Das ist eine rein zivilrechtilieche Sache,
das geht keinen Staatsanwalt was an!"

> Obiges war unter der Voraussetzung dass die Lohnpfändung unfreiwillig erfolgt.

Allerdings. ;)

Hartmut Kraus

unread,
Jun 29, 2013, 4:00:12 PM6/29/13
to
Am 29.06.2013 20:41, schrieb Manuel Reimer:
> On 06/28/2013 07:15 PM, Edzard Egberts wrote:
>>> http://www.ebay.de/itm/151068981240
>>
>> 220V? Das ist mir leider eindeutig zu alt.
>
> Das ist aber nun mal wirklich kein Argument. Gut, das eine oder andere
> Bauteil wird vermutlich ein bisschen wärmer,
Wenn überhaupt - rechen wir mal "großzügig" mit einer Netzspannung von
240V. Macht gegenüber 220V 9% Überspannung -> 19% "Überleistung".
Gleiche Last vorausgesetzt - und in welchem Gerät hast du die schon. In
einem NF - Verstärker mit Sicherheit nicht - der muss die maximale
Verlustleistung höchstens gelegentlich "impulsmäßig" verheizen, und
deren Maximum fällt auch nicht mit dem der Ausgangsleistung zusammen -
die wiederum einer extremen Dynamik unterliegt - also selbst bei total
"tokomprimiertem" Eingangssignal und "voller Aussteuerung" im Mittel ein
Bruchteil ihres Maximums beträgt ...

> aber wenn das Gerät nicht (wie bei heutigen Geräten oft zu sehen)
> absolut grenzwertig gebaut wurde, dann schafft das der Kühlkörper
> locker weg.
>
> Habe selber einige Geräte mit der Aufschrift "220V" in Betrieb. In der
> Praxis ist das überhaupt kein Problem.
Japp, "absolut grenzwertig" hieße wohl: Bauelemente, die schon mit 9%
Überspannung überfordert wären. Schwer vorstellbar, selbst beim
"knappsten" Design. ;)

Bernd Mayer

unread,
Jun 29, 2013, 5:29:46 PM6/29/13
to
Am 28.06.2013 19:36, schrieb Başar Alabay:
> Edzard Egberts schrieb:
>
>>> http://www.ebay.de/itm/151068981240
>>
>> 220V? Das ist mir leider eindeutig zu alt. Obwohl es wahrscheinlich am
>> Alter liegt, dass das Ding Balance hat, früher war das wohl etwas
>> verbreiteter.
>
> 220 V läuft auch heute bei 230 V. Zumindest in der Regel … wenn es keine
> Spitze über 250 V gibt :-)

Hallo,

die Umstellung auf 220 V erfolgte in De laut Wikipedia 1987. Solche
Geräte sind dann wohl älter als 26 Jahre.


Bernd Mayer


Hartmut Kraus

unread,
Jun 29, 2013, 5:39:27 PM6/29/13
to
Zwingende (Un-) Logik. ;) Welche Geräte waren dann wohl vor 1987 in D so
am Netz?

René Schuster

unread,
Jun 30, 2013, 2:29:57 AM6/30/13
to
On 2013-06-29 22:25, Hartmut Kraus wrote:

> Der Witz: Das Gericht (in meinem "Fall Sparkasse" das Amtsgericht
> Coburg - Zentrales Mahngericht) ist wiederum nicht mal verpflichtet,
> überhaupt die Rechtmäßigleit der Ansprüche zu prüfen!

Das ist normal, das Gericht kann das auch gar nicht prüfen ohne beide
Seiten gehört zu haben. Deswegen gibt es da auch eine Einspruchsfrist.

--
rs

Edzard Egberts

unread,
Jun 30, 2013, 3:14:07 AM6/30/13
to
Manuel Reimer schrieb:
> On 06/28/2013 07:15 PM, Edzard Egberts wrote:
>>> http://www.ebay.de/itm/151068981240
>>
>> 220V? Das ist mir leider eindeutig zu alt.
>
> Das ist aber nun mal wirklich kein Argument. Gut, das eine oder andere
> Bauteil wird vermutlich ein bisschen wärmer

Es geht mir nicht um die Spannung, sondern um das Alter, Stichwort
"Badewannenkurve": Die Elkos haben sicher einen Teil der Kapazität
verloren und die Bauteile sind ganz allgemeine am Ende der Lebensspanne
- wenn da etwas kaputt geht, kann man nach der Reparatur gleich auf den
nächsten Defekt warten. Das ist mir zu heikel.

Hartmut Kraus

unread,
Jun 30, 2013, 7:37:42 AM6/30/13
to
Am 30.06.2013 08:29, schrieb René Schuster:
> On 2013-06-29 22:25, Hartmut Kraus wrote:
>
>> Der Witz: Das Gericht (in meinem "Fall Sparkasse" das Amtsgericht Coburg - Zentrales Mahngericht) ist wiederum nicht mal verpflichtet, überhaupt die Rechtmäßigleit der Ansprüche zu prüfen!
> Das ist normal, das Gericht kann das auch gar nicht prüfen ohne beide Seiten gehört zu haben.
Dann "gehört" es sich also ganz einfach, dass man (wie in jedem Prozess)
nicht gleich einen Beschluss fasst, sondern vorher beide Seiten "hört"
(Beweiswürdigung).

Aber stimmt, wir sind völlig OT. Ich weiß nun nicht, wie die
"Überleitung" in eine andere NG funktioniert - zeigst du mir das bitte mal?

René Schuster

unread,
Jun 30, 2013, 6:58:47 AM6/30/13
to
On 2013-06-30 14:37, Hartmut Kraus wrote:

> Am 30.06.2013 08:29, schrieb Ren� Schuster:
>>
>> Das ist normal, das Gericht kann das auch gar nicht pr�fen ohne beide
>> Seiten geh�rt zu haben.
> Dann "geh�rt" es sich also ganz einfach, dass man (wie in jedem Prozess)
> nicht gleich einen Beschluss fasst, sondern vorher beide Seiten "h�rt"
> (Beweisw�rdigung).

Der Beschluss gibt Dir doch hinreichend M�glichkeit Dir Geh�r zu
verschaffen, er ist ja nicht sofort rechtskr�ftig (zumindest in �, aber
es w�rde mich wundern wenn das in D anders ist).

Bei einem "normalen" Prozess wirst Du ja auch erstmal "einfach so"
angeklagt, Du kannst dann entweder gegen die Klagsschrift berufen oder
auf den Prozess warten und Dich dort rechtfertigen.

Wichtig ist hierbei die Einspruchsfrist nicht zu vers�umen und
nachweislich fristgerecht Einspruch zu erheben, denn sonst wird der
Beschluss rechtskr�ftig.

Wie sollte das denn sonst ablaufen? Eine freundliche Einladung des
Gerichts auf Kaffee und Kuchen? ;-)

> Aber stimmt, wir sind v�llig OT. Ich wei� nun nicht, wie die
> "�berleitung" in eine andere NG funktioniert - zeigst du mir das bitte mal?

Oben im Adressfeld, dort wo beim Antworten jetzt links "Newsgroup:" und
rechts "de.rec.musik.hifi" steht, tr�gst Du in der n�chsten und
�bern�chsten Zeile die neue Newsgroup ein (also zwei mal), und �nderst
das linke Feld "Newsgroup:" bei einem der beiden neuen Gruppen auf
Followup-To:. Das Adressfeld sollte dann also so aussehen:

Newsgroup: de.rec.musik.hifi
Newsgroup: de.soc.recht.misc
Followup-To: de.soc.recht.misc

Damit ist erreicht dass das Posting in beiden angef�hrten Gruppen
erscheint, Antworten auf dieses Posting jedoch nur mehr in der neuen
Newsgroup.

Im Text des Postings erw�hnt man dieses Vorgehen noch h�flicherweise
("Followup-To: de.soc.recht.misc"), damit der Leser ohne Studium der
Header sofort sieht dass Antworten umgeleitet werden.

Zur �bung �berlasse ich nun Dir den Thread nach de.soc.recht.misc
umzuleiten. ;-)

--
rs

Hartmut Kraus

unread,
Jun 30, 2013, 10:35:23 AM6/30/13
to
Am 30.06.2013 12:58, schrieb René Schuster:
> On 2013-06-30 14:37, Hartmut Kraus wrote:
>
>> Dann "gehört" es sich also ganz einfach, dass man (wie in jedem
>> Prozess) nicht gleich einen Beschluss fasst, sondern vorher beide
>> Seiten "hört" (Beweiswürdigung).
> Der Beschluss gibt Dir doch hinreichend Möglichkeit Dir Gehör zu verschaffen, er ist ja nicht sofort rechtskräftig (zumindest in Ö, aber es würde mich wundern wenn das in D anders ist).
Ist es. (Brauchst mir wahrlich nicht zu erklären, das D im Vergleich zu
AT, CH, ... in mancher Beziehung hinter dem Mond ist.) Wenn du nicht
umgehend ein Rechtsmittel gegen den Beschluss einlegst, kannst du auf
den Kontopfändungsbeschluss und dein netten Besuch vom
Gerichtsvollzieher warten. Und wenn dein Rechtsmittel nicht wiederum
wegen "Unzulässigkeit" abgewiesen wird - kostenpflichtig, versteht sich
- aber darüber kannst du dich ja wiederum beschweren, dann geht's an die
nächsthöhere Instanz, und ab Landgericht aufwärts ist in Zivilprozessen
Anwaltszwang ... Also irgendwie haben sie schon "Recht", wenn sie sagen:
"Wenn du nicht auf der Stelle zahlst, wird's noch teurer". ;)

Nun, meinen "Fall Sparkasse" hab' ich ja geschildert, und wie wir den
letztlich doch zu einem Vergleich gebracht haben. Den ein "ordentliches"
Zivilgericht allerdings als erstes vorschlagen müsste, und erst, wenn
der nicht zustande kommt, darf ein entsprechender Beschluss gefasst
werden, nach erneuter Anhörung / Verhandlung ... So steht's jedenfalls
im Gesetz, aber Papier ist geduldig. ;)

Ich aber nicht immer - hab' schon manchem empfohlen, sich mit seinen
"Beschlüssen" den A... abzuwischen, wenn er selbigen auf seinem Stuhl
behalten will - die nette Dame bei der Staatsanwaltschaft war nur eine
von denen, die mich seitdem wohlweislich in Ruhe lassen.

Andere nun wieder weniger - wieviele haben sich schon einschüchtern und
"totprozessieren" lassen, werden jedenfalls ihre Lebens nicht mehr froh.
Meistens noch dank tatkräftiger "Hilfe" (sprich: Hinhalten) durch
Anwälte - die wiedrum ihr Honorar verlangen können (und ggf. gerichtlich
durchsetzen), völlig unabhängig vom Erfolg.

So sieht die gängige Praxis der "Rechtspflege" im deutschen
"Rechtsstaat" aus.

> Wie sollte das denn sonst ablaufen? Eine freundliche Einladung des Gerichts auf Kaffee und Kuchen? ;-)
Nicht doch, den musst du schon selber mitbringen, kanst du doch in der
Verhandlungspause genießen. Hab' ich ja mal zu dem Wachmann am
Amtsgericht Starnberg gesagt: "Wo kann man denn hier mal hingehen - ein
Gericht, das was auf sich hält, hat nebenan eine Kneipe "Zur letzten
Instanz" ...

> Oben im Adressfeld, dort wo beim Antworten jetzt links "Newsgroup:"
> und rechts "de.rec.musik.hifi" steht, trägst Du in der nächsten und
> übernächsten Zeile die neue Newsgroup ein (also zwei mal), und änderst
> das linke Feld "Newsgroup:" bei einem der beiden neuen Gruppen auf
> Followup-To:. Das Adressfeld sollte dann also so aussehen: Newsgroup:
> de.rec.musik.hifi Newsgroup: de.soc.recht.misc Followup-To:
> de.soc.recht.misc Damit ist erreicht dass das Posting in beiden
> angeführten Gruppen erscheint, Antworten auf dieses Posting jedoch nur
> mehr in der neuen Newsgroup. Im Text des Postings erwähnt man dieses
> Vorgehen noch höflicherweise ("Followup-To: de.soc.recht.misc"), damit
> der Leser ohne Studium der Header sofort sieht dass Antworten
> umgeleitet werden. Zur Übung überlasse ich nun Dir den Thread nach
> de.soc.recht.misc umzuleiten. ;-)
Japp, aber erst nochmal meine Lieblingsübung. Diesmal nicht
Installieren, nur Updaten. ;)

Hartmut Kraus

unread,
Jun 30, 2013, 10:41:31 AM6/30/13
to
Am 30.06.2013 16:35, schrieb Hartmut Kraus:
> Am 30.06.2013 12:58, schrieb René Schuster:
>> On 2013-06-30 14:37, Hartmut Kraus wrote:
>>
>>> Dann "gehört" es sich also ganz einfach, dass man (wie in jedem
>>> Prozess) nicht gleich einen Beschluss fasst, sondern vorher beide
>>> Seiten "hört" (Beweiswürdigung).
>> Der Beschluss gibt Dir doch hinreichend Möglichkeit Dir Gehör zu
>> verschaffen, er ist ja nicht sofort rechtskräftig (zumindest in Ö,
>> aber es würde mich wundern wenn das in D anders ist).
> Ist es. (Brauchst mir wahrlich nicht zu erklären, das D im Vergleich
> zu AT, CH, ... in mancher Beziehung hinter dem Mond ist.) Wenn du
> nicht umgehend ein Rechtsmittel gegen den Beschluss einlegst, kannst
> du auf den Kontopfändungsbeschluss und dein netten Besuch vom
> Gerichtsvollzieher warten. Und wenn dein Rechtsmittel nicht wiederum
> wegen "Unzulässigkeit" abgewiesen wird - kostenpflichtig, versteht
> sich - aber darüber kannst du dich ja wiederum beschweren, dann geht's
> an die nächsthöhere Instanz, und ab Landgericht aufwärts ist in
> Zivilprozessen Anwaltszwang ...
Ach ja, eins noch: Selbstverständlich hat deine Beschwerde dann keine
aufschiebende Wirkung, was deine Zahlungsverpflichtungen bezügl.
"Verfahrenskosten" betrifft - auf den nächsten Pfändungsbeschluss kannst
du dich also verlassen ...

Hartmut Kraus

unread,
Jun 30, 2013, 11:11:57 AM6/30/13
to
Selber schuld - musst die Kiste nur mal den richtigen Leuten in die Hand
geben. ;)

Elkos sind (seit dem Ende der Röhrenära) übrigens das einzige, was in
einer richtig dimensionierten, ausgetesteten und nicht gerade mit
Schrottbauelementen bestückten Schaltung wirklich altert. (Vergammelte
Schaltkontake, krachende Potis etc. sind mit etwas handwerklichem
Geschick kein Problem. S. z.B. die DIY - Tipps hier):

http://www.good-old-hifi.de/tipps/tipps.shtml

Aber Elkos haben's in sich. Ihre Alterserscheinungen äußern sich nicht
nur als Kapazitätsverlust, ggf sogar im Gegenteil. Nachlassende
Formatierung z.B. durch zu langes Außer-Betrieb-Sein -> das Dielektrikum
wird dünner -> die Kapazität erhöht sich. Die Spannungsfestigkeit
dagegen schwindet ... Kann alles die tollsten Effekte veranlassen, nach
deren Ursachen sich der "Laie" ggf. dumm und dämlich sucht. Echte
"Folgeschäden" sind allerdings wiederum selten.

Alles in allem: Stehe auch mit meinen Erfahrungen aus ein paar
Jahrzehnten Eigenbau- und Reparaturpraxis gerne zur Verfügung. Und ich
heiße nicht "Fernseh-Fröhlich" - "Eine Skalenlampe ausgewechselt - 5 €.
Gewusst welche: 50 €. Gerät auf- und wieder zugeschraubt:
Servicezuschlag 50 €". Im Ernst. So ähnliche Rechnungen hab' ich von
dem schon gesehen. Und ich hab' ihm mal ein gebrauchtes Gerät abgekauft
- exakt 3 Tage nach Ablauf seiner 3 - Monats-Garantie hat's seine Macken
gezeigt. Da hatte einere derart stümperhaft drin 'rumgelötet - hoffe für
ihn, das war er nicht selber. ;)

Beim nächsten Mal hab' ich ihn gefragt: "Ich habe bei Ihnen einmal die
Katze im Sach gekauft - Hand aufs Herz, was ist mit dem Ding?" "Schon
gut, wenn's nicht funktioniert, kriegen Sie Ihr Geld wieder." Ok, bei
ein gebrauchter Oszi für 10 Euren durfte nach ein paar Monaten schon mal
den Geist aufgeben, hat mir so lange aber noch treue Dienste geleistet. ;)

Der gute Mann hat mir mal sein Leid geklagt: Wenn er seine Kunden nicht
nach Strich und Faden bescheißt, kann er seine Miete nicht zahlen. Ich
also. "Sie arbeiten also nicht für sich und Ihre Kundschaft, Sie
arbeiten für Ihren Vermieter?" "In schlechten Zeiten, ja." Nur: Von
alleine kommen bessere Zeiten nicht, schon gar nicht mit solchen
Methoden. ("Der Kunde ist König, und ein König hat Geld, aber noch
weniger Ahnung als ich.") Der Gutste musste auch schon in einen
kleineren Laden umziehen ...

Wie gesagt. Solche Probleme habe ich nicht, mache ich auch keinem. ;)


Martin Schoenbeck

unread,
Jun 30, 2013, 9:16:46 AM6/30/13
to
Hallo Hartmut,

Hartmut Kraus schrieb:

> Am 30.06.2013 12:58, schrieb René Schuster:
>> On 2013-06-30 14:37, Hartmut Kraus wrote:
>>
>>> Dann "gehört" es sich also ganz einfach, dass man (wie in jedem
>>> Prozess) nicht gleich einen Beschluss fasst, sondern vorher beide
>>> Seiten "hört" (Beweiswürdigung).
>> Der Beschluss gibt Dir doch hinreichend Möglichkeit Dir Gehör zu verschaffen, er ist ja nicht sofort rechtskräftig (zumindest in Ö, aber es würde mich wundern wenn das in D anders ist).
> Ist es. (Brauchst mir wahrlich nicht zu erklären, das D im Vergleich zu
> AT, CH, ... in mancher Beziehung hinter dem Mond ist.) Wenn du nicht
> umgehend ein Rechtsmittel gegen den Beschluss einlegst, kannst du auf
> den Kontopfändungsbeschluss und dein netten Besuch vom
> Gerichtsvollzieher warten.

Es ist nicht anders. Allerdings empfiehlt es sich dringend, nicht erst
einen den Vollstreckungsbescheid abzuwarten, sondern bereits dem
Mahnbescheid zu widersprechen. Dann gibt's nämlich keinen
Vollstreckungsbescheid.

Wenn Du auch nur annähernd die Rechtskenntnis hättest, von der Du immer
schwadronierst, wüßtest Du das aber.

Gruß Martin
--
Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.

Hartmut Kraus

unread,
Jun 30, 2013, 11:24:30 AM6/30/13
to
Am 30.06.2013 15:16, schrieb Martin Schoenbeck:
> Hallo Hartmut,
>
> Hartmut Kraus schrieb:
>
>> Am 30.06.2013 12:58, schrieb René Schuster:
>>> On 2013-06-30 14:37, Hartmut Kraus wrote:
>>>
>>>> Dann "gehört" es sich also ganz einfach, dass man (wie in jedem
>>>> Prozess) nicht gleich einen Beschluss fasst, sondern vorher beide
>>>> Seiten "hört" (Beweiswürdigung).
>>> Der Beschluss gibt Dir doch hinreichend Möglichkeit Dir Gehör zu verschaffen, er ist ja nicht sofort rechtskräftig (zumindest in Ö, aber es würde mich wundern wenn das in D anders ist).
>> Ist es. (Brauchst mir wahrlich nicht zu erklären, das D im Vergleich zu
>> AT, CH, ... in mancher Beziehung hinter dem Mond ist.) Wenn du nicht
>> umgehend ein Rechtsmittel gegen den Beschluss einlegst, kannst du auf
>> den Kontopfändungsbeschluss und dein netten Besuch vom
>> Gerichtsvollzieher warten.
> Es ist nicht anders. Allerdings empfiehlt es sich dringend, nicht erst einen den Vollstreckungsbescheid abzuwarten, sondern bereits dem Mahnbescheid zu widersprechen. Dann gibt's nämlich keinen Vollstreckungsbescheid.
Wen sagst du das - aber den ganzen Rattenschwanz hintendran, wie bereits
erläutert. Den ich dank beharrlichen "Widerstands" letztlich zu dem
(einzig vernünftigen) Vergleich gekriegt habe. Nichtsdestotrotz nervt
mich eine Inkassofirma (der das auch alles bekannt ist) immer noch mit
"Hilfsangeboten": Ich sollte doch endlich "die Chance einer
Ratenzahlungsvereinbarung nutzen, sonst müssten sie's doch wieder auf
den Rechtsweg bringen" ... so etwa. Sollen sich also mal nicht auslachen
lassen. Der Vergleich ist rechtskräftig und sonst nichts.


> Wenn Du auch nur annähernd die Rechtskenntnis hättest, von der Du immer schwadronierst, wüßtest Du das aber.
Irrtum - wenn du des Lesen mächtig wärst, wüdest du dir solche blöden
Bemerkungen verkneifen. Komich werden kann ich nämlich nötigenfalls
auch, aber dann auch viel besser.


Hartmut Kraus

unread,
Jun 30, 2013, 11:27:05 AM6/30/13
to
Das sollte dir übrigens aus unserem "privaten" Mailverkehr schon lange
klar sein (der auch von gesundem Pseudo - Halbfachwissen von deiner
Seite strotzte, wenn du dich erinnern möchtest)

Martin Schoenbeck

unread,
Jun 30, 2013, 9:43:33 AM6/30/13
to
Falls Du mit unserem privaten Mailverkehr Deine Bettelmail von vor einem
Jahr meinst, ist mir nicht so ganz klar, wie Du aus meinen nicht erfolgten
Antworten auf gesundes Pseudo-Halbfachwissen meinerseits schließen kannst.

Ich befürchte, daß Deine Rechtskenntnisse und viele Deiner Geschichten, wie
Du es den Leuten von der Sparkasse und den Gerichten gezeigt hast, auf
ähnliche Weise entstanden sind.

Hartmut Kraus

unread,
Jun 30, 2013, 9:53:14 AM6/30/13
to
Am 30.06.2013 15:43, schrieb Martin Schoenbeck:
> Hallo Hartmut,
>
> Hartmut Kraus schrieb:
>
>> Am 30.06.2013 17:24, schrieb Hartmut Kraus:
>>> Am 30.06.2013 15:16, schrieb Martin Schoenbeck:
>>>> Wenn Du auch nur annähernd die Rechtskenntnis hättest, von der Du
>>>> immer schwadronierst, wüßtest Du das aber.
>>> Irrtum - wenn du des Lesen mächtig wärst, wüdest du dir solche blöden
>>> Bemerkungen verkneifen. Komich werden kann ich nämlich nötigenfalls
>>> auch, aber dann auch viel besser.
>> Das sollte dir übrigens aus unserem "privaten" Mailverkehr schon lange
>> klar sein (der auch von gesundem Pseudo - Halbfachwissen von deiner
>> Seite strotzte, wenn du dich erinnern möchtest)
> Falls Du mit unserem privaten Mailverkehr Deine Bettelmail von vor einem Jahr meinst,

Nein, ein Angebot zu einem todsicheren Geschäft zum gegenseitigen
Vorteil, wie bereits mehrfach erläutert. Du bist übrigens der erste
hier, der wieder den Schwachsinn "Betteln" auffährt.


> ist mir nicht so ganz klar, wie Du aus meinen nicht erfolgten Antworten auf gesundes Pseudo-Halbfachwissen meinerseits schließen kannst.

Aus den erfogten Antworten schon. Oder bist du nicht der Professor, der

a) in völliger Unkenntnis im Brusston der Überzeugung behauptete, ein
guter Gitarrenamp hätte überhaupt keinen eigenen Sound, sondern völlig
lineares Übertragungsverhalten,

b) schon zwei Prozesse mit glasklarer Sach- und Rechtslage trotzdem
verloren hat, nicht zuletzt dank der "Hilfe" durch einen noch
unfähigeren Anwalt?


> Ich befürchte, daß Deine Rechtskenntnisse und viele Deiner Geschichten, wie Du es den Leuten von der Sparkasse und den Gerichten gezeigt hast, auf ähnliche Weise entstanden sind.

Indem ich die angebotenen "Hilfe" durch solche "Kapazitäten" wie dich
dankend ablehnen musste, allerdings. ;) War allerdings noch so fair,
dein abschreckendes Beispiel nicht noch öffentlich zu machen - aber das
hast du ja jetzt selber clevererweise getan.

Christian Müller

unread,
Jun 30, 2013, 2:56:54 PM6/30/13
to
Ich schrub:

> Es gibt Verstärker, die haben nichtmal einen lokal bedienbaren
> Lautstärkeregler.

Gemeint war "Balanceregler".


Gruß Christian

Manuel Reimer

unread,
Jun 30, 2013, 3:44:29 PM6/30/13
to
On 06/30/2013 05:11 PM, Hartmut Kraus wrote:
>> Die Elkos haben sicher einen Teil der Kapazität
>> verloren und die Bauteile sind ganz allgemeine am Ende der
>> Lebensspanne - wenn da etwas kaputt geht, kann man nach der Reparatur
>> gleich auf den nächsten Defekt warten. Das ist mir zu heikel.
> Selber schuld - musst die Kiste nur mal den richtigen Leuten in die Hand
> geben. ;)

So ist es. Jetzt ist es aber ohnehin zu spät. Und die 100 EUR, für die
die Telefunken-Komponenten rausgegangen ist, sind sie auch definitiv wert.

Komponenten aus der Zeit sind noch zum Reparieren gebaut. Würde mich
wundern wenn man für die Plaste-Bomber, die heute als DAB-Radio oder
Internet-Radio verkauft bekommt, überhaupt noch Schaltpläne bekommt.

Gruß

Manuel

Hartmut Kraus

unread,
Jun 30, 2013, 4:05:53 PM6/30/13
to
Am 30.06.2013 21:44, schrieb Manuel Reimer:
> On 06/30/2013 05:11 PM, Hartmut Kraus wrote:
>>> Die Elkos haben sicher einen Teil der Kapazität
>>> verloren und die Bauteile sind ganz allgemeine am Ende der
>>> Lebensspanne - wenn da etwas kaputt geht, kann man nach der Reparatur
>>> gleich auf den nächsten Defekt warten. Das ist mir zu heikel.
>> Selber schuld - musst die Kiste nur mal den richtigen Leuten in die Hand
>> geben. ;)
>
> So ist es. Jetzt ist es aber ohnehin zu spät.

Für Edzard doch nicht. ;)

> Und die 100 EUR, für die die Telefunken-Komponenten rausgegangen ist,
> sind sie auch definitiv wert.
>
> Komponenten aus der Zeit sind noch zum Reparieren gebaut.

DDR - Komponenten aber auch, muss ich als alter Ossi wieder mal betonen.
;) Auf Grund der realsozialistischen Mangelwirtschaft konnten wir's uns
"was lange hält, bringt uns kein Geld" einfach nicht leisten. Und heute
noch quasi sämtliche gängigen Ersatzteile verfügbar - besser als damals. ;)


> Würde mich wundern wenn man für die Plaste-Bomber, die heute als
> DAB-Radio oder Internet-Radio verkauft bekommt, überhaupt noch
> Schaltpläne bekommt.

Vergiss es. ;)

Edzard Egberts

unread,
Jul 1, 2013, 2:19:37 AM7/1/13
to
Hartmut Kraus schrieb:
> Am 30.06.2013 09:14, schrieb Edzard Egberts:
>> Lebensspanne - wenn da etwas kaputt geht, kann man nach der Reparatur
>> gleich auf den nächsten Defekt warten. Das ist mir zu heikel.

> Selber schuld - musst die Kiste nur mal den richtigen Leuten in die Hand
> geben. ;)

Ich könnte so etwas sogar selber machen, es geht mir aber um
de.rec.musik, nicht um de.rec.spaßreparatur oder
de.soc.arbeitsbeschaffung. :o)

Hartmut Kraus

unread,
Jul 1, 2013, 2:45:55 AM7/1/13
to
Erinnere dich an unsere Diskussion über Arbeit und Freiheit!

"Erfolg im Beruf ist ein Nebenprodukt einer Arbeit, die Spaß macht. Bei
mir hat das genau so funktioniert." (Maybrit Illner)

Außerdem wage ich zu bezweifeln, dass du so was selber kannst. Dann
hättest du's ja lange gemacht. Aber du bist ja schon damit überfordert,
die Balance am Computer ohne Fernbedienung einzustellen. ;)

René Schuster

unread,
Jul 1, 2013, 4:00:23 AM7/1/13
to
On 2013-06-30 17:35, Hartmut Kraus wrote:

> Am 30.06.2013 12:58, schrieb René Schuster:
>>
>> Der Beschluss gibt Dir doch hinreichend Möglichkeit Dir Gehör zu
>> verschaffen, er ist ja nicht sofort rechtskräftig (zumindest in Ö,
>> aber es würde mich wundern wenn das in D anders ist).
> Ist es. (Brauchst mir wahrlich nicht zu erklären, das D im Vergleich zu
> AT, CH, ... in mancher Beziehung hinter dem Mond ist.)

_Das_ wollte ich damit keinesfalls sagen, ich kenne nur das deutsche
Rechtssystem zu wenig um diesbezüglich eine Aussage treffen zu können.
In der Regel ist es eher so, dass die Österreicher den Deutschen alles
nachmachen, nur schlechter. ;-)

--
rs

Hartmut Kraus

unread,
Jul 1, 2013, 6:41:04 AM7/1/13
to
Dann hast du wohl keine Ahnung - frag' doch nur mal Edzard. ;)
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