Am 15.07.2021 um 00:26 schrieb Gerald E:scher:
> Herbert Albrecht schrieb am 14/7/2021 21:54:
>
>> ich habe einen neuen Verstärker (Aiwa AMU-120BTBK) und weil der
>> stationäre Handel gerade leergekauft ist (wegen Corona, dem Suez-Stau
>> etc) habe ich ihn online bestellt - bei Otto. Deshalb habe ich jetzt
>> keinen Verkäufer, den ich mit dummen Fragen löchern kann.
>>
>> Das Gerät tut auch brav, was es soll -mit einer Ausnahme: USB. Lt.
>> Beschreibung darf der Stick max. 128 GB groß sein und soll in FAT 32
>> formatiert sein.
> Das ist erstaunlich, denn Windoof weigert sich, Partitionen größer 32 GB
> mit FAT32 zu formatieren, warum auch immer.
Vorab: Ich war früher ITler und kenne die verwendeten Begriffe und ihre
Bedeutung durchaus. Wenn ich jetzt ein Gerät aus der aktuellen
Produktion mit einem USB-Eingang kaufe, setze ich voraus, dass dort NTFS
funktioniert. Immerhin gibts das seit 1993!
>
>> Mein Stick hat gerade man 8 GB und obwohl er schon FAT
>> hatte habe ich ihn neu formatiert.
> Mit FAT32 und nicht etwa NTFS?
Zuerst selbstverständlich mit NTFS. Als das Gerät das nicht erkannte,
hab ich natürlich FAT32 probiert in der von Win 10 verwendeten Version.
Ich könnte höchstens noch mal das Format-Kommando aus der DOS-Box testen
aber wenn das etwas Anderes erzeugt, passen da wohl keine mp3-Dateien drauf.
>
>> Das Gerät sucht auch an der richtigen Stelle, dass zeigt mein Stick an:
>> Ein Lämpchen glüht. Nur - es findet nichts. Das Display zeigt 'no file'
>> an. Zum Test habe ich eine Datei von 5,49 MB draufkopiert und den Namen
>> sicherheitshalber auf >=8.3 verkürzt.
> Die Zeiten, dass lange Dateinamen nicht unterstützt werden, sind längst
> vorbei.
Eigentlich schon, aber was bedeutet das? Eigentlich kann FAT32 gar keine
Dateien > 4 MB verarbeiten, ist also für die vorgesehene Anwendung
prinzipiell unbrauchbar. Meine kleine Testdatei hatte schon 5,94 MB.
Die Bedienungsanleitung besagt aber, man könne mit dem USB-Eingang FAT16
(das vergessen wir am besten gleich wieder) und FAT32 mit einer max.
Speicherkapazität von 128 GB (!) verwenden. Nanu?
Natürlich kann man solche Beschränkungen umgehen, wenn man was
firmenspezifisches dafür bastelt. Wenn Aiwa eine Formatierfunktion für
zum Gerät passende USB-Speicher anbieten würde, könnte ich die nutzen.
Ich hatte sowas schon mal bei einem anderen Gerät, dort funktionierte es
so und mein Computer erkannt die Dateien auch (waren mp4s und zigmal
größer als 4 MB).
Mein USB-Stick ist ein SanDisk U3 Cruzer Micro und gleichzeitig mein
ältester. Falls der Aiwa nur USB 2-kompatibel sein sollte, verschweigt
es die Bedienungsanleitung. Ich wollte das Gerät eigentlich gleich mal
bezahlen aber wenn das USB-Problem bestehen bleiben sollte, verschiebe
ich das lieber noch etwas. Bisher konnte ich USB-Sticks nur über mein
Internetradio abspielen und dort ist der Eingang an der Rückseite. Um
dort heran zu kommen, musste ich jedes mal die Hifi-Anlage halb
auseinanderbauen. Der USB-Eingang vorne, wo er bequem ereichbar ist, war
mein Hauptmotiv, dieses Gerät auszuwählen.
Herbert