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Nagaoka?

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Roland White

unread,
Dec 27, 2022, 6:07:40 AM12/27/22
to
Hallo Alle,

nach sehr langer Neukauf-Abstinenz wird es Zeit für ein neues TA-System. Leider
bin ich seit vielen Jahren raus aus der Thematik und erschlagen vom
aktuellen Angebot.

Vorgestellt hatte ich mir:

- Verwendbar am MM-Eingang
- und am SME 3009/II
- Preis < FRZ 1k

Okay, keiner dieser Punkte ist in Granit gemeißelt*. Gehört wird
auschließlich (meist sinfonische) Klassik.

Nach ersten Recherchen ist mir das Nagaoka MP 500 aufgefallen, aber
vielleicht hat jemand einen besseren Tip?

TIA und Gruß

R-, der nix digitalisieren will und zugibt, ein hoffnungslos
verbohrt^H^Hmasochisti^H^Hunbelehrbarer Retro zu sein...

*SME 3009/III und MC-Pre (Wega MCA 42; weiß nicht, ob der was taugt) wären
vorhanden

--
Also wenn sich die Situation deutlich verbessert, ist sie dann
wenigstens nur noch extrem schlecht.

Gerald E¡scher

unread,
Dec 27, 2022, 2:58:14 PM12/27/22
to
Roland White schrieb am 27/12/2022 12:07:

> nach sehr langer Neukauf-Abstinenz wird es Zeit für ein neues TA-System.

Bei mir auch, aber nicht sehr dringend.

> Leider
> bin ich seit vielen Jahren raus aus der Thematik und erschlagen vom
> aktuellen Angebot.
>
> Vorgestellt hatte ich mir:
>
> - Verwendbar am MM-Eingang

Eingangskapazität anpassbar? Falls nicht, bist du mit einem High Output
MC auf der sichereren Seite.

> - und am SME 3009/II

Der SME ist mittelschwer? Die Masse des Tonarms muss einigermaßen zur
Nadelnachgiebigkeit des Tonabnehmers passen.

> - Preis < FRZ 1k
>
> Okay, keiner dieser Punkte ist in Granit gemeißelt*. Gehört wird
> auschließlich (meist sinfonische) Klassik.

Ich würde auf jeden Fall eine Nadel mit Sonderschliff mit langer
Kontaktfläche bevorzugen, weil plattenschonender.

> Nach ersten Recherchen ist mir das Nagaoka MP 500 aufgefallen, aber
> vielleicht hat jemand einen besseren Tip?

https://www.nagaoka.de/produkte/mp-500
Ist ein Moving Iron mit Line-Contact-Schliff.

"Empfohlene Abschlusskapazität: 150 - 200 pF" wird zur Herausforderung.
Alleine das Kabel hat gut 100 pF Kapazität. Übliche MM-Eingänge an
Vollverstärkern kann man da vergessen, die haben meist eine viel zu hohe
Eingangskapazität.
Eine zu hohe Eingangskapazität verursacht bei MM-Tonabnehmern ein zu
helles Klangbild, MCs ist die Eingangskapazität hingegen wurscht.


Irgendwo auf Soundcloud, müsste ich erst suchen, gibt es ein mit
verschiedenen Tonabnehmern abgespieltes Hörbeispiel.

Kurzfassung: Audio Technica AT-95C (konische Nadel) ist sparen am
flsahcen Platz, ein AT-95E (eliptische Nadel) klingt um wenig Geld mehr
deutlich besser. AT-95ML (Microline) ist deutlich teurer und klingt nur
wenig besser als das E (aber plattenschonender).
Tonabnehmer um 500 FRZ klingen noch besser, aber darüber wird die Luft
ziemlich dünn. Man kann einen Haufen Geld für fast keinen Mehrwert
(abgesehen von ganz tollen Zeitschriftentests) ausgeben.

Weil ich mich nicht entscheiden kann, habe ich vorläufig ein AT-VM95E
montiert. Vielleicht lasse ich bei Van den Hul mein Sumiko HO-MC
reparieren oder rüste auf AT-VM95ML hoch oder mache was ganz anderes.

--
Gerald

Roland White

unread,
Dec 28, 2022, 5:22:13 AM12/28/22
to
Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> schrieb:
> Roland White schrieb am 27/12/2022 12:07:
>
>> nach sehr langer Neukauf-Abstinenz wird es Zeit für ein neues TA-System.
>
> Bei mir auch, aber nicht sehr dringend.
>
>> Leider
>> bin ich seit vielen Jahren raus aus der Thematik und erschlagen vom
>> aktuellen Angebot.
>>
>> Vorgestellt hatte ich mir:
>>
>> - Verwendbar am MM-Eingang
>
> Eingangskapazität anpassbar? Falls nicht, bist du mit einem High Output
> MC auf der sichereren Seite.
>
>> - und am SME 3009/II
>
> Der SME ist mittelschwer?

Yep. Der /II jedenfalls.

> Die Masse des Tonarms muss einigermaßen zur
> Nadelnachgiebigkeit des Tonabnehmers passen.

Empfohlene Resonanzfrequenz etwa zwischen 8 und 12 Hz. Der sehr leichte
SME 3009/III ist IMHO trotz Öldämpfung daher heutzutage etwas
problematisch. Die Idee ist:

Das am 3009/II (Micro BL-91) montierte AT 20SLa* mit seiner - AFAIK - rel.
hohen Nadelnachgiebigkeit künftig am 3009/III (Thorens TD125) betreiben
und das dort derzeit werkelnde AT 32-2 auf einen noch zu beschaffenden
dritten Plattenspieler** transferieren.

Ringtausch!

>> - Preis < FRZ 1k
>>
>> Okay, keiner dieser Punkte ist in Granit gemeißelt*. Gehört wird
>> auschließlich (meist sinfonische) Klassik.
>
> Ich würde auf jeden Fall eine Nadel mit Sonderschliff mit langer
> Kontaktfläche bevorzugen, weil plattenschonender.

Eh.

>> Nach ersten Recherchen ist mir das Nagaoka MP 500 aufgefallen, aber
>> vielleicht hat jemand einen besseren Tip?
>
> https://www.nagaoka.de/produkte/mp-500
> Ist ein Moving Iron mit Line-Contact-Schliff.
>
> "Empfohlene Abschlusskapazität: 150 - 200 pF" wird zur Herausforderung.
> Alleine das Kabel hat gut 100 pF Kapazität. Übliche MM-Eingänge an
> Vollverstärkern kann man da vergessen, die haben meist eine viel zu hohe
> Eingangskapazität.

Vorverstärker mit 80 pF lt. Datenblatt.

> Eine zu hohe Eingangskapazität verursacht bei MM-Tonabnehmern ein zu
> helles Klangbild, MCs ist die Eingangskapazität hingegen wurscht.

Ack.

[AT-95x]

> Weil ich mich nicht entscheiden kann, habe ich vorläufig ein AT-VM95E
> montiert. Vielleicht lasse ich bei Van den Hul mein Sumiko HO-MC
> reparieren oder rüste auf AT-VM95ML hoch oder mache was ganz anderes.

Einen CD-Player kaufen? *g*

Gruß,

R-

* AFAIS ist leider die Original-Nadel derzeit nicht lieferbar

** Je nun, /drei/ Plattenspieler sind ja wohl wirklich die
Minimal-Ausstattung...

Gerald E¡scher

unread,
Dec 30, 2022, 9:48:42 AM12/30/22
to
Roland White schrieb am 28/12/2022 11:22:

> Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> schrieb:
>
>> Die Masse des Tonarms muss einigermaßen zur
>> Nadelnachgiebigkeit des Tonabnehmers passen.
>
> Empfohlene Resonanzfrequenz etwa zwischen 8 und 12 Hz. Der sehr leichte
> SME 3009/III ist IMHO trotz Öldämpfung daher heutzutage etwas
> problematisch.

Einfach einen Betonklotz auf den Tonkopf schrauben und die effektive
Masse passt ;-)
Im Ernst: Ein Messingblech zwischen Tonabnehmer und Tonkopf, so schwer,
dass es das Gegengewicht gerade noch ausbalancieren kann. Kriegt man im
Baumarkt als Flachmaterial.

> Das am 3009/II (Micro BL-91) montierte AT 20SLa* mit seiner - AFAIK - rel.
> hohen Nadelnachgiebigkeit künftig am 3009/III (Thorens TD125) betreiben
> und das dort derzeit werkelnde AT 32-2 auf einen noch zu beschaffenden
> dritten Plattenspieler** transferieren.
>
> Ringtausch!

Oder das. Oder den defekten(?) TA aus dem III mit neuer Nadel und
Nadelträger versehen lassen.

>>> Nach ersten Recherchen ist mir das Nagaoka MP 500 aufgefallen, aber
>>> vielleicht hat jemand einen besseren Tip?
>>
>> https://www.nagaoka.de/produkte/mp-500
>> Ist ein Moving Iron mit Line-Contact-Schliff.
>>
>> "Empfohlene Abschlusskapazität: 150 - 200 pF" wird zur Herausforderung.
>> Alleine das Kabel hat gut 100 pF Kapazität. Übliche MM-Eingänge an
>> Vollverstärkern kann man da vergessen, die haben meist eine viel zu hohe
>> Eingangskapazität.
>
> Vorverstärker mit 80 pF lt. Datenblatt.

Das ist erfreulich wenig, passt also. Ansonsten plädiere ich für
kapazitätsarmes Koaxkabel RG-59 Flex mit Innenleiter aus Kupferlitze
anstatt starrem Draht. Mit letzerem RG-59 werden SAT-Schüsseln
verkabelt, das ginge zwar auch, ist aber etwas unflexibel. Nur der
Preis taugt leider nicht für Goldöhrchen:
https://www.koax24.de/produktinfos/koaxialkabel/koaxialkabel-75-ohm/rg59-bu.html

>> Weil ich mich nicht entscheiden kann, habe ich vorläufig ein AT-VM95E
>> montiert. Vielleicht lasse ich bei Van den Hul mein Sumiko HO-MC
>> reparieren oder rüste auf AT-VM95ML hoch oder mache was ganz anderes.
>
> Einen CD-Player kaufen? *g*

*patsch*

> ** Je nun, /drei/ Plattenspieler sind ja wohl wirklich die
> Minimal-Ausstattung...

Die hätten neben meinen acht Fahrrädern leider keinen Platz mehr.

--
Gerald

Roland White

unread,
Dec 31, 2022, 5:08:31 AM12/31/22
to
Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> schrieb:
> Roland White schrieb am 28/12/2022 11:22:
>
>> Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> schrieb:
>>
>>> Die Masse des Tonarms muss einigermaßen zur
>>> Nadelnachgiebigkeit des Tonabnehmers passen.
>>
>> Empfohlene Resonanzfrequenz etwa zwischen 8 und 12 Hz. Der sehr leichte
>> SME 3009/III ist IMHO trotz Öldämpfung daher heutzutage etwas
>> problematisch.
>
> Einfach einen Betonklotz auf den Tonkopf schrauben und die effektive
> Masse passt ;-)
> Im Ernst: Ein Messingblech zwischen Tonabnehmer und Tonkopf, so schwer,
> dass es das Gegengewicht gerade noch ausbalancieren kann. Kriegt man im
> Baumarkt als Flachmaterial.

Gut, das wär' 'ne Möglichkeit. Allerdings wird das dünne Tonarmröhrchen des

https://www.hifi-wiki.de/index.php/SME_3009/III

dadurch nicht steifer.

>> Das am 3009/II (Micro BL-91) montierte AT 20SLa* mit seiner - AFAIK - rel.
>> hohen Nadelnachgiebigkeit künftig am 3009/III (Thorens TD125) betreiben
>> und das dort derzeit werkelnde AT 32-2 auf einen noch zu beschaffenden
>> dritten Plattenspieler** transferieren.
>>
>> Ringtausch!
>
> Oder das. Oder den defekten(?) TA aus dem III mit neuer Nadel und
> Nadelträger versehen lassen.

Die traurige Wahrheit ist, daß das AT 20Sla samt Nadel schon über dreißig
Jahre alt (davon die letzten zwanzig nicht benutzt) ist. Daher vermute
ich, daß eine neue Nadel aufgrund der überalterten Aufhängung notwendig
sein wird.

Kurz zum Hintergrund: Meine „Haupt“-Anlage ist aufgrund einer besonders
hellhörigen Wohnung (und ebensolchen Nachbarn) seit gut zwanzig Jahren(!)
nicht mehr in Betrieb. Ich höre nur noch mit der Zweit-Anlage mit
Kopfhörer oder notfalls leise über mittelprächtige Böxchen. Ein
bevorstehender Umzug dürfte wohl die Lärm-Probleme lösen; daher auch mein
aktueller „Aktivitäts-Schub“ aufgrund der geplanten Re-Aktivierung - na
ja, soweit die Kisten halt noch funktionieren...

{Quassel-Einschub:
Du hattest vor einiger Zeit so etwas wie eine Vorliebe für “Bilder einer
Ausstellung“ durchklingen lassen. Ich freu' mich jetzt schon darauf, die
„Living Stereo“ Aufnahme aus den späten 50ern(!) - Chicago SO, Fritz
Reiner - auch mal anständig über Lautsprecher hören zu können :-}

[Abschlußkapazität]

>> Vorverstärker mit 80 pF lt. Datenblatt.
>
> Das ist erfreulich wenig, passt also. Ansonsten plädiere ich für
> kapazitätsarmes Koaxkabel RG-59 Flex mit Innenleiter aus Kupferlitze
> anstatt starrem Draht. Mit letzerem RG-59 werden SAT-Schüsseln
> verkabelt, das ginge zwar auch, ist aber etwas unflexibel. Nur der
> Preis taugt leider nicht für Goldöhrchen:
> https://www.koax24.de/produktinfos/koaxialkabel/koaxialkabel-75-ohm/rg59-bu.html

Potztausend! Gips das nicht wenigstens in Original-Meteoriten-Gold mit
mundgeblasenem Mantel und zertifizierter Schamanen-Segnung?

>>> Weil ich mich nicht entscheiden kann, habe ich vorläufig ein AT-VM95E
>>> montiert. Vielleicht lasse ich bei Van den Hul mein Sumiko HO-MC
>>> reparieren oder rüste auf AT-VM95ML hoch oder mache was ganz anderes.
>>
>> Einen CD-Player kaufen? *g*
>
> *patsch*

Aua! Na warte! Das sag' ich!!

>> ** Je nun, /drei/ Plattenspieler sind ja wohl wirklich die
>> Minimal-Ausstattung...
>
> Die hätten neben meinen acht Fahrrädern leider keinen Platz mehr.

<Schwa[t]zvergleich>
Seit Hartmuts Hinscheiden sind es bei mir auch nur noch acht. *seufz*
</>

Gruß und guten Rutsch,

R-

--
Noch nie ist es mir nicht schon immer kein Unvergnügen gewesen, kein
solches nicht zu haben.

Gerald E¡scher

unread,
Jan 6, 2023, 2:42:08 PM1/6/23
to
Roland White schrieb am 31/12/2022 11:08:

> Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> schrieb:
>> Roland White schrieb am 28/12/2022 11:22:
>>
>>> Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> schrieb:
>>>
>>>> Die Masse des Tonarms muss einigermaßen zur
>>>> Nadelnachgiebigkeit des Tonabnehmers passen.
>>>
>>> Empfohlene Resonanzfrequenz etwa zwischen 8 und 12 Hz. Der sehr leichte
>>> SME 3009/III ist IMHO trotz Öldämpfung daher heutzutage etwas
>>> problematisch.
>>
>> Einfach einen Betonklotz auf den Tonkopf schrauben und die effektive
>> Masse passt ;-)
>> Im Ernst: Ein Messingblech zwischen Tonabnehmer und Tonkopf, so schwer,
>> dass es das Gegengewicht gerade noch ausbalancieren kann. Kriegt man im
>> Baumarkt als Flachmaterial.
>
> Gut, das wär' 'ne Möglichkeit. Allerdings wird das dünne Tonarmröhrchen des
>
> https://www.hifi-wiki.de/index.php/SME_3009/III
>
> dadurch nicht steifer.

Mit Beton ausgießen ;-)
Lässt sich vielleicht ein Silikonschlauch, Gummischnur oder irgendsowas
in das Tonarmrohr einfädeln? Würde die Masse erhöhen und zudem das
Röhrchen bedämpfen.

>>> Das am 3009/II (Micro BL-91) montierte AT 20SLa* mit seiner - AFAIK - rel.
>>> hohen Nadelnachgiebigkeit künftig am 3009/III (Thorens TD125) betreiben
>>> und das dort derzeit werkelnde AT 32-2 auf einen noch zu beschaffenden
>>> dritten Plattenspieler** transferieren.
>>>
>>> Ringtausch!
>>
>> Oder das. Oder den defekten(?) TA aus dem III mit neuer Nadel und
>> Nadelträger versehen lassen.
>
> Die traurige Wahrheit ist, daß das AT 20Sla samt Nadel schon über dreißig
> Jahre alt (davon die letzten zwanzig nicht benutzt) ist. Daher vermute
> ich, daß eine neue Nadel aufgrund der überalterten Aufhängung notwendig
> sein wird.

Wegen des Preises des Einschubs
<https://www.thakker.eu/tonnadeln/audio-technica-atn-20-nadel-fuer-at-20-sla-original/a-6088/>
würde ich das AT erst einmal zu einem Reparaturbetrieb zur Überprüfung
einschicken, ob Gummi und Nadel noch in Ordnung sind.

> {Quassel-Einschub:
> Du hattest vor einiger Zeit so etwas wie eine Vorliebe für “Bilder einer
> Ausstellung“ durchklingen lassen. Ich freu' mich jetzt schon darauf, die
> „Living Stereo“ Aufnahme aus den späten 50ern(!) - Chicago SO, Fritz
> Reiner - auch mal anständig über Lautsprecher hören zu können :-}

Das war ein Fehler, ein schwarzer Kleinbus ist nun unterwegs...

> [Abschlußkapazität]
>
>>> Vorverstärker mit 80 pF lt. Datenblatt.
>>
>> Das ist erfreulich wenig, passt also. Ansonsten plädiere ich für
>> kapazitätsarmes Koaxkabel RG-59 Flex mit Innenleiter aus Kupferlitze
>> anstatt starrem Draht. Mit letzerem RG-59 werden SAT-Schüsseln
>> verkabelt, das ginge zwar auch, ist aber etwas unflexibel. Nur der
>> Preis taugt leider nicht für Goldöhrchen:
>> https://www.koax24.de/produktinfos/koaxialkabel/koaxialkabel-75-ohm/rg59-bu.html
>
> Potztausend! Gips das nicht wenigstens in Original-Meteoriten-Gold mit
> mundgeblasenem Mantel und zertifizierter Schamanen-Segnung?

Du bringst mich auf eine Geschäftsidee: RG-59 in Stoffummantelung
verpacken, bei Neumond protzige Stecker dran löten und zum
10^H^H20-fachen Preis verkaufen :-)

--
Gerald

Gerald E¡scher

unread,
Jan 30, 2023, 11:25:56 AM1/30/23
to
Gerald 'Ingrid' E¡scher schrieb am 27/12/2022 20:58:

> Roland White schrieb am 27/12/2022 12:07:
>
>> nach sehr langer Neukauf-Abstinenz wird es Zeit für ein neues TA-System.
[...]
>
> Irgendwo auf Soundcloud, müsste ich erst suchen, gibt es ein mit
> verschiedenen Tonabnehmern abgespieltes Hörbeispiel.

Gefunden:
https://soundcloud.com/lowbeats-magazine/sets/phono-cartridge-sound-oracle

LowBeats hat auch Hörbeispiele mit Lautsprechern erstellt, zum Teil als
Kunstkopfaufnahme (binaural).

--
Gerald

Gerald E¡scher

unread,
Feb 6, 2023, 5:12:10 AM2/6/23
to
Roland White schrieb am 28/12/2022 11:22:

> Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> schrieb:
>
> [AT-95x]
>
>> Weil ich mich nicht entscheiden kann, habe ich vorläufig ein AT-VM95E
>> montiert. Vielleicht lasse ich bei Van den Hul mein Sumiko HO-MC
>> reparieren oder rüste auf AT-VM95ML hoch oder mache was ganz anderes.
>
> Einen CD-Player kaufen? *g*

Er hier hat das AT-VM95ML letzte Woche um 139 FRZ verkauft, billiger
als die Ersatznadel, da habe ich nicht nein sagen können: :-)
<https://www.hificonsult.at/ANALOG/MM-MC-Tonabnehmer-Tonarme/Moving-Magnet-MM/Audio-Technica-AT-VM95ML-MM-Tonabnehmer::8617.html>

Meinen Härtetest hat der fast bestanden, das ist der Titel "Leben"
auf der "Ich wollte nie einer von denen sein" von Reinhard Fendrich.
Letzter Titel der ersten Seite und bei der Aufnahme war anscheinend
der De-Esser kaputt.

Entstanden in Tübingen:
"Der alte Dom protzSSt mit Seiner Architektur, das Klicken der
Fotoapparate scheint ihm zu gefallen Die Parolen von Freiheit und
Frieden an Seinen Mauern SSind schon etwas verwaSCHen, Regen und
Mißachtung haben ihnen arg zugesetzt – man könnte Sie etwaS
auffrischen."

Ich glaube, ich will jetzt ein MC mit ML-Nadel. AT-OC9XML?

--
Gerald

Roland White

unread,
Feb 11, 2023, 5:34:24 AM2/11/23
to
Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> schrieb:
> Roland White schrieb am 28/12/2022 11:22:
>> Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> schrieb:

[AT-95x]

> Er hier hat das AT-VM95ML letzte Woche um 139 FRZ verkauft, billiger
> als die Ersatznadel, da habe ich nicht nein sagen können: :-)
><https://www.hificonsult.at/ANALOG/MM-MC-Tonabnehmer-Tonarme/Moving-Magnet-MM/Audio-Technica-AT-VM95ML-MM-Tonabnehmer::8617.html>
>
> Meinen Härtetest hat der fast bestanden, das ist der Titel "Leben"
> auf der "Ich wollte nie einer von denen sein" von Reinhard Fendrich.
> Letzter Titel der ersten Seite und bei der Aufnahme war anscheinend
> der De-Esser kaputt.
>
> Entstanden in Tübingen:
> "Der alte Dom protzSSt mit Seiner Architektur, das Klicken der
> Fotoapparate scheint ihm zu gefallen Die Parolen von Freiheit und
> Frieden an Seinen Mauern SSind schon etwas verwaSCHen, Regen und
> Mißachtung haben ihnen arg zugesetzt – man könnte Sie etwaS
> auffrischen."

SSo iSSt er gewißß verunSSichert: SSoll daßß SSo SSein?

> Ich glaube, ich will jetzt ein MC mit ML-Nadel. AT-OC9XML?

Nun, bei mir wurde es jetzt ein AT 33 PTG II, offenbar in einer Version
für den chinesischen Markt (mit entsprechenden Papieren bzw. Anleitung in
Form von - fraglos sauber gedruckten! - chinesischen Schriftzeichen...).
Immerhin ist ein etwas karg wirkender, verkürzter Abschnitt auch in
Englisch gehalten.

In diesem Test* des „normalen“ AT33EV heißt es: „In der
Bedienungsanleitung steht übrigens die explizite Empfehlung, das System
mit einem passenden Übertrager zu betreiben.“

In der besagten englischen Kurzfassung kann ich das so nicht herauslesen:
„We recommand using a step up transformer (sold separatly) or head amp or
phono equalizer“.

Kann man das - trotz der Verwendung von: "or" - so verstehen, daß ein
Übertrager (statt Vor-Vorverstärker) bevorzugt werden sollte? Wenn ja, was
könnten die Gründe sein?

Gruß

R-, aufgrund von Umzugsstress noch nicht zum ausprobieren gekommen

*
https://www.hifitest.de/test/tonabnehmer/audio-technica-at33ev-5275

--
Ordre, contreordre, desordre.

Gerald E¡scher

unread,
Feb 16, 2023, 7:34:50 PM2/16/23
to
Roland White schrieb am 11/2/2023 11:34:

> Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> schrieb:
>> Roland White schrieb am 28/12/2022 11:22:
>>> Gerald E¡scher <Spa...@fahr-zur-Hoelle.org> schrieb:
>
> [AT-95x]
>
>> Entstanden in Tübingen:
>> "Der alte Dom protzSSt mit Seiner Architektur, das Klicken der
>> Fotoapparate scheint ihm zu gefallen Die Parolen von Freiheit und
>> Frieden an Seinen Mauern SSind schon etwas verwaSCHen, Regen und
>> Mißachtung haben ihnen arg zugesetzt – man könnte Sie etwaS
>> auffrischen."
>
> SSo iSSt er gewißß verunSSichert: SSoll daßß SSo SSein?

SSollte nicht SSein.
Weil sich damit Mono-Platten besser abtasten lassen sollen, habe ich
mich in weitere Unkosten gestürzt und auch noch die blaue konische Nadel
gekauft. Versuchshalber mit dem Fendrich in der Innenrille ausprobiert,
und mit der eSSt er nicht nur sondern krächzt zudem wie ein Rabe.

Erkenntnis: Konische Nadeln soll man nur für alte Schallplatten
verwenden, die speziell für konische Nadeln geschnitten wurden (z.B.
Dynagroove).
http://www.mikiwiki.org/wiki/Royal_Sound_Stereo

>> Ich glaube, ich will jetzt ein MC mit ML-Nadel. AT-OC9XML?
>
> Nun, bei mir wurde es jetzt ein AT 33 PTG II, offenbar in einer Version
> für den chinesischen Markt

Das ist mir auch untergekommen, wobei sich die Frage stellte, was der
Unterschied zum OC9XML sei, der Preis ist ja gleich.

> In diesem Test* des „normalen“ AT33EV heißt es: „In der
> Bedienungsanleitung steht übrigens die explizite Empfehlung, das System
> mit einem passenden Übertrager zu betreiben.“

Stammt die Bedienungsanleitung aus einer Zeit, als noch alle
(Vor-)Verstärker Röhren hatten? ;-)
Das AT33EV soll demnach fetter klingen (ist ja auch ziemlich fett, im
Gegensatz zum aerodynamischeren OC9).

> In der besagten englischen Kurzfassung kann ich das so nicht herauslesen:
> „We recommand using a step up transformer (sold separatly) or head amp or
> phono equalizer“.
>
> Kann man das - trotz der Verwendung von: "or" - so verstehen, daß ein
> Übertrager (statt Vor-Vorverstärker) bevorzugt werden sollte? Wenn ja, was
> könnten die Gründe sein?

Halt ich für ein Goldöhrchengerücht. Der Lastwiderstand soll passen
(bei AT33 und OC9 100 Ω bis 1000 Ω) und dann geht es nur mehr darum,
dass unter Einhaltung der RIAA-Kennlinie möglichst rauscharm um ca.
60 dB verstärkt wird.
Ein Übertrager mit verlustbehaftetem Eisenkern kann da nichts besser
machen und ist mMn eine Notlösung aus einer Zeit als es noch keine
ausreichend rauscharmen Vorstufen gab oder für Vollverstärker mit nur
MM-Eingang.
Wer anderer Meinung ist, hier ist der separatly sold transformer :-)
<https://www.audio-technica.com/de-de/turntables/accesories/turntable-accessories/at-sut1000>

--
Gerald
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