Leider scheint es auch keine Aufnahmen dazu zu geben,
obwohl doch auch solche "Liedchen" zum Gesamtwerk eines
Künstlers gehören.
Dafür habe ich im Web eine Seite gefunden, auf der be-
hauptet wird, daß man aus jeder im Köchelverz. notierten
Zahl, die größer als 100 ist mit einer einfachen Faust-
formel berechnen kann, wann Mozart jenes Lied geschrieben
hat.
Man müsse nur die Zahl durch 25 teilen und 10 addieren.
Bsp.: KV 625 --> 625:25+10=35 wurde v. Mozart mit 35 J.
geschrieben.
Kann mir bitte jmd. bestätigen, daß "CAFFEE" v. Mozart stammt?
Hat jmd. weitere Information hierüber? Kann mir möglicherweise
sogar jmd. eine Aufnahme als Attachment schicken (gerne auch
selbst gesungene)? Und wer weiß mehr über den KV-Trick?
Alle Antworten bitte auch an: wel...@stud-mailer.uni-marburg.de
Vielen Dank,
J. Weller
> Nun bin ich doch etw. unsicher geworden, ob
> das einfache Liedchen mit dem Text (und der
> Anfangstonfolge) "CAFFEE...." vom (ganz) jungen
> Mozart stammt.
Meinst du "CAFFEE-trink nicht so viel Kaffee?" So weit ich mich erinnern
kann, stand im Schulmusikbuch, dass J.S. Bach diesen Kanon für seine
Tochter schrieb, als eine Art musikalischer Ermahnung. Aber Schulbücher
sind nicht der Weisheit letzter Schluss. :-)
Stefanie Jenssen
Oslo
stefanie...@iba.uio.no
--
steff
Leider kenne ich auch diesen Kaffee-Kanon von
Bach nicht.
Falls Du nicht seine Kaffee-Kantate meinst,
wuerde mich die BWV-Nummer dieser Kantate interessieren.
Jochen Weller schrieb weiter zu Mozarts CAFFEE:
> Leider scheint es auch keine Aufnahmen dazu zu geben,
> obwohl doch auch solche "Liedchen" zum Gesamtwerk eines
> Künstlers gehören.
Das Koechelverzeichnis ist ein chronologisches
Werksverzeichnis der Werke von Mozart, nimmt
also die Werke nach ihrer zeitlichen Entstehung
auf und enthaelt natuerlich auch die Fruehwerke.
Das Koechelverzeichnis beginnt mit Werken, die
Mozart als 5jaehriger schrieb.
Ein Lied mit dem Titel oder Textanfang "CAFFEE"
ist nicht im Koechelverzeichnis
enthalten, also stammt es vermutlich nicht von
Mozart, es sei denn, es ist erst nach der letzten
Koechelrevision bekannt geworden.
Ohne weitere Kenntnis dessen, um was fuer ein
Lied es sich eigentlich handeln soll (Titel?)
scheint mir die wohl fehlende Urheberschaft Mozarts
der Grund dafuer sein, dass es keine Aufnahmen gibt,
nicht das Datum seiner Entstehung.
> Und wer weiß mehr über den KV-Trick?
Probiers doch einfach aus, bei ein paar Stichproben
hat's jedenfalls bei mir gestimmt.
Da das KV ein chronologisches Verzeichnis ist, ist so
etwas natuerlich prinzipiell moeglich, wenn
man fuer jedes Jahr 25 KV-Nummern vergibt.
--
Sylvio
stefanie...@iba.uio.no (Stefanie Jenssen) wrote:
>In article <5jdkeb$966$1...@surz03fi.HRZ.Uni-Marburg.DE>,
>Wel...@stud-mailer.uni-marburg.de (Jochen Weller) wrote:
>> Nun bin ich doch etw. unsicher geworden, ob
>> das einfache Liedchen mit dem Text (und der
>> Anfangstonfolge) "CAFFEE...." vom (ganz) jungen
>> Mozart stammt.
>Meinst du "CAFFEE-trink nicht so viel Kaffee?"
Genau das meine ich!
>So weit ich mich erinnern
>kann, stand im Schulmusikbuch, dass J.S. Bach diesen Kanon für seine
>Tochter schrieb, als eine Art musikalischer Ermahnung.
Ein interessantes Gerücht - bleibt zu prüfen, wie es zustande kam...
>Aber Schulbücher
>sind nicht der Weisheit letzter Schluss. :-)
...denn man hat mir auf der anderen Seite jetzt mehrfach bestätigt,
daß das gesuchte Lied tatsächlich von Mozart stamme. Aber als eine
Art der musikalischen Ermahnung war es sicherlich gedacht.
Daß das Lied zu den Werken Mozart paßt, kann man sich denken. Er
liebte ja durchaus musikalische Späße (z.B. auch "Bonna Nochs, bist
ein rechter Ochs.")
Ansonsten danke ich Dir für Deine Antwort
und wünsche ich Dir einen wunderschönen Tag,
liebe Stefanie,
Jochen
> >> Meinst du "CAFFEE-trink nicht so viel Kaffee?"
>
> >Das beruhigt, dass noch jemand nicht weiss,
> >was eigentlich gemeint ist.
> Aber Sie weiß es doch!!! ;-)
Ja, sorry, fuer mich sah es halt so aus, als
wenn sie einen Kanon von Bach meint und Du
ein Lied von Mozart.
> >Aufgrund der Fragestellung koente man meinen, dass
> >das Lied entweder sehr bekannt ist
>
> ...sagen wir lieber: "zur Allgemeinbildung gehören sollte"
Ehrlich jetzt? Wer legt sowas eigentlich fest?
"Komm lieber Mai" - okay, da wuerde ich sagen, das ist
allgemein bekannt. Aber dass es von Mozart ist,
duerfte auch schon nicht mehr allen bekannt sein.
Aber hier von einem Lied, dessen Titel und Melodie nicht genannt
wurden, zu verlangen, dass das Kennen dieses Lied zur
Allgemeinbildung gehoeren sollte... Na ja, mit meiner
Allgemeinbildung scheint es jedenfalls nicht weit
her zu sein.
> ...oder wenn wir uns einen Angriff sparen (und diese Variante
> ist mir normalerweise lieber): "Es sollte nach der Meinung
> eines netten "Experten" od. Interessierten in der entspr.
> Newsgroup gefragt werden".
Ja, klar, aber auch Interessierte oder Experten wissen
nicht immer gleich was gemeint ist oder muessen erst
mal irgendwo nachschauen oder eine Antwort erarbeiten,
deswegen kann die Angabe zusaetzlicher Informationen oft
sehr nuetzlich sein.
So bin ich gestern abend alle Textanfaenge sowie
Incipits aller Mozartlieder durchgegangen (was einige
sind) und nun lese ich, dass es gar kein Lied, sondern ein
Kanon ist.
Wenn Du die Meinung von netten Experten und Interessierten
schaetzt, waere es von einem ebenso netten Frager nicht
nett gewesen, dies mitanzugeben? Es waere doch nicht
so viel Mehrarbeit gewesen, haette aber viel Mehrarbeit
verhindern koennen.
>
>
> Jedenfalls habe ich auf die (folgende) Frage eine ganz reizende
> Anwort (folgt ebenfalls) erhalten:
>
> > Kann mir bitte jmd. bestätigen, daß "CAFFEE" v. Mozart stammt?
> Jawoll, kann ich! (Ob vom jungen, ganz jungen oder
> "alten" weiß ich nicht).
Falls meine Antwort/Nachfrage nicht nett war, so war
das nicht beabsichtigt, mir war anhand
der Fragestellung wirklich nicht klar, worauf Du Dich
bezogst, sie war so unvermittelt, dass es durchaus
haette sein koennen, dass sie auf irgendetwas Bezug
genommen haette, was hier vorher diskutiert wurde
und ich nicht mitbekommen habe. Dieses "Nun
bin ich doch etw. unsicher geworden" klang wie
die Anknuepfung an vorher Gesagtes, und der unmittelbare
Einstieg ohne Begruessung und Einleitung ist
mehr ein Indiz fuer eine Diskussionfortfuehrung
oder einen Nachtrag, denn fuer eine Meinungsnachfrage
bei netten Experten.
Nichts fuer ungut.
Ansonsten: Obige Anwort mag zwar reizend
gewesen sein, aber die Nettigkeit einer Antwort
ist doch nicht alles, oder? Fundiertheit
spielt doch auch eine Rolle, oder sehe ich
das jetzt zu eng?
Wenn's ein Werk von Mozart oder Bach ist,
dann muesste es doch auch eine KV- oder BWV-Nr. haben,
ungeachtet dessen, ob es nun ein Werk fuer Kinder
ist oder nicht.
Und die Nummer waere zum Beispiel wichtig, um
es herauszusuchen und aufnehmen zu koennen.
>
>
> >Leider kenne ich auch diesen Kaffee-Kanon von
> >Bach nicht.
> Ich leider auch nicht - dafür aber den von Mozart.
> Um einen Kanon handelt es sich jedenfalls.
Wie gesagt - waere nett gewesen, wenn das
dabei gestanden haette.
Wenn man Titel und Komponist nicht weiss, so
erschwert eine falsche Gattungsangabe
die Suche nach dem Urheber natuerlich.
> >Ein Lied mit dem Titel oder Textanfang "CAFFEE"
######### (!)
> >ist nicht im Koechelverzeichnis
> >enthalten, also stammt es vermutlich nicht von
> >Mozart, es sei denn, es ist erst nach der letzten
> >Koechelrevision bekannt geworden.
>
> ...oder unter einem anderen Namen bekannt.
Nein, ich hatte ja insbesondere nach dem Textanfang (und
der Notenfolge) geschaut. Unter welchem
Namen es bekannt ist, spielt dafuer keine Rolle.
Ausserdem war der Name ja gar nicht angegeben,
so dass ich nach einem evtl. gleich lautenden
Titel sowieso nur auf Verdacht schaute.
Viel wahrscheinlicher scheint mir dagegen:
... oder es ist gar kein Lied.
Ich hatte natuerlich nur die Textanfaenge
der *Lieder* des Koechelverzeichnis durchgesehen,
jedoch nicht die der Duette, Terzette, Kanons,
Arien, Kantaten, usw.
> Jetzt hat man mir mitgeteilt, daß es natürlich zahlreiche
> Aufnahmen "Mozart für Kinder" etc. gibt, auf den sicherlich
> auch dieser kleine Kanon zu finden ist.
Auch da wuerde die Angabe der Werksnummer weiterhelfen.
Damit lassen sich normalerweise die vorhandenen Einspielungen
leicht bestimmen.
Auf den Mozar-fuer-Kinder-Platten, die ich habe, ist
es leider nicht drauf.
Wenn es tatsaechlich von Mozart ist, muesste es
bei meiner Mozart-Gesamteinspielung jedoch dabei sein.
> Aber vielleicht muß ich ja doch nach "Bach für Kinder"
> suchen (s.o.)!!!
Auch auf meiner Bach-fuer-Kinder-Platte ist
es nicht drauf. Auch da wuerde eine Werksnummer weiterhelfen.
>
> >> Und wer weiß mehr über den KV-Trick?
> >Probiers doch einfach aus,
>
> Eine gute Idee!!!
Die drei "!" interpretiere ich als Ironie,
deswegen:
Ja, warum nicht, ist doch naheliegend.
Haettest Du angegeben, wo sich die Formel befindet,
dann waere es ein leichtes gewesen, die dort
fuer die Formel angegebene Erklaerung nachzupruefen.
So muss man sich selber eine auszudenken
und probiert's erstmal aus, oder?
> >Da das KV ein chronologisches Verzeichnis ist, ist so
> >etwas natuerlich prinzipiell moeglich, wenn
> >man fuer jedes Jahr 25 KV-Nummern vergibt.
>
> Richtig! Nur fragt sich angesichts Mozarts enormer
> Kreativität, ob das ausreichen dürfte.
Wenn's wesentlich mehr Nummern pro Jahr waeren,
dann wuerde man halt nicht durch 25 teilen, sondern
durch eine hoehere Zahl, entscheidend ist die
Kontinuitaet.
Ausserdem frage ich mich, wo Du diese Faustformel
gelesen hast. Es waere doch *nett* gewesen,
mehr Informationen mitzugeben, zum Beispiel die
Adresse dieser Formel
(Hoechstwahrscheinlich
http://www.frontiernet.net/~sboerner/mozart/books/kochel.html).
Und da steht, dass Mozarts Output ueber
die Jahre gesehen erstaunlich konstant war.
Diese Information, die Du wohl gehabt haben muesstest,
ich aber nicht, beantwortet die Frage ja eigentlich schon.
Leicht nachpruefbar ist das ganze ausserdem
anhand der Anzahl der Werke eines Jahres.
Eine hierzu hilfreiche Auflistung findet
sich auf dem selben Server, Du muesstest
sie eigentlich gesehen haben, hattest
es also leicht selber nachpruefen koennen.
Ausserdem sei noch daraufhingewiesen, dass an Nummern
oft Buchstaben angehaengt werden, siehe zum Beispiel die 5
Salzburger Sonaten aus dem Jahre 1774:
KV 6. 189d - 189h.
Aber auch das stand im dem Text mit
der Faustformel.
Eine Nummernknappheit ist also nicht zu befuerchten :-)
>
>
>
> Danke für das Gespräch,
Der Dank klingt nicht sehr glaubhaft, bin wohl eher aus
dem Rennen.
--
Sylvio
Ich erlaube mir diesesmal (ganz) UNTEN anzufangen (auch wenn ich dann
möglicherweise zu weiterer Verwirrung beitrage):
Ich schrieb:
>> Danke für das Gespräch,
Sylvio Tabor antwortete:
>Der Dank klingt nicht sehr glaubhaft,
(diese Äußerung kann man nach Lektüre unserer
Mails - bzw. News - verstehen...)
>bin wohl eher aus
>dem Rennen.
>--
>Sylvio
NEIN! Für mich ist Sylvio - bzw. bist Du lieber Sylvio -
NICHT aus dem Rennen (wenn ich zu persönlich werde, dann
nehme ich das "lieber" wieder zurück; ansonsten steht es
an der richtigen Stelle):
1.) Haben sich nach Deiner letzten Mail auch
die letzten Mißverständnisse geklärt (KEINE
Ironie)
2.) Hat mir die Diskussion großen Spaß gemacht und
macht es auch immer noch (und wofür leben wir eigentlich!?).
Then we wrote:
[...]
>Ja, sorry, fuer mich sah es halt so aus, als
>wenn sie einen Kanon von Bach meint und Du
>ein Lied von Mozart.
Da hast Du auch wieder Recht. Zunächst war ich einfach begeistert,
daß Sie überhaupt den Folgetext kannte.
Fragt man sich natürlich: Warum ist der Mann so einfach zu begeistern?
Antwort: Weil er tatsächlich von dem Lieder nur das "CAFFEE" und
vielleicht gerade noch ein "trink nicht" kannte. Deshalb konnte er
(also ich) damals auch keine weiteren Informationen angeben (ich gebe
allerdings zu: ein "trink nicht" habe ich natürlich unterschlagen).
Allerdings hatte man mir kurz nach meiner ersten Newsgroup-Anfrage den
gesuchten Kanon auf Anrufbeantworter gesungen. Deshalb wußte ich
später, daß wir hier über einen Kanon reden und auch wie der Text
weitergeht.
Diese Information sollte ich jetzt natürlich nicht weiter für mich
alleine behalten. Der Text geht so:
"C-A-F-F-E-E trink nicht soviel Kaffee. Nicht für Kinder ist der
Türkentrank; schwächt die Nerven, macht dich blaß und krank. - Sei
doch kein Muselmann, der ihn nicht lassen kann. --- CAFFEE ..."
>
>> >Aufgrund der Fragestellung koente man meinen, dass
>> >das Lied entweder sehr bekannt ist
>>
>> ...sagen wir lieber: "zur Allgemeinbildung gehören sollte"
>Ehrlich jetzt? Wer legt sowas eigentlich fest?
Ich natürlich nicht. Solltest Du die Befürchtung gehabt haben,
daß ich anfange Richter oder Gesetzgeber zu spielen, so darf ich
Dich hiermit beruhigen: Mein Einwand war etw. provokativ.
>"Komm lieber Mai" - okay, da wuerde ich sagen, das ist
>allgemein bekannt.
Würde ich auch sagen.
>Aber dass es von Mozart ist,
>duerfte auch schon nicht mehr allen bekannt sein.
Mir jedenfalls nicht.
>> ...oder wenn wir uns einen Angriff sparen (und diese Variante
>> ist mir normalerweise lieber): "Es sollte nach der Meinung
>> eines netten "Experten" od. Interessierten in der entspr.
>> Newsgroup gefragt werden".
>Ja, klar, aber auch Interessierte oder Experten wissen
>nicht immer gleich was gemeint ist oder muessen erst
>mal irgendwo nachschauen oder eine Antwort erarbeiten,
>deswegen kann die Angabe zusaetzlicher Informationen oft
>sehr nuetzlich sein.
Wenn man sie hat, dann ja. Problem: s.o.
>So bin ich gestern abend alle Textanfaenge sowie
>Incipits aller Mozartlieder durchgegangen (was einige
>sind) und nun lese ich, dass es gar kein Lied, sondern ein
>Kanon ist.
Hätte ich (damals) gewußt, daß es sich um einen Kanon handelte,
so hätte ich dies selbstverständlich mitangegeben. Insbesondere,
um netten Interessierten od. Experten viel Arbeit zu ersparen.
Statt dessen kann ich Dir jetzt nur meine Anerkennung aussprechen,
auf die Du möglicherweise allerdings gerne verzichtest.
Außerdem hatte ich die üblichen Sprachprobleme
zwischen Experte und Laie nicht berücksichtigt (od. konnte dies
auch gar nicht, da ich ja als Laie die Problematik nicht
vollständig überblicken kann):
Für mich war ein Lied eben ein Lied - ein Liedchen, ein kleines
Musikstückchen, ein Öperchen ein Kanönchen. Also etwa in
dem Sinne: "Hallo meine Freunde, ich habe mich heute an ein
nettes LIEDCHEN erinnert, das mir meine Mutter immer vorgesungen
hat, wenn ich ganz wie die Erwachsenen Kaffee trinken wollte."
Möglicherweise wäre mir nie in den Sinn gekommen, zu hinterfragen,
ob ich mich jetzt mehr an ein Duett, ein Terzett,
einen Kanon, eine Arie, eine Kantate oder eben ein Lied erinnere.
>> Jedenfalls habe ich auf die (folgende) Frage eine ganz reizende
>> Anwort (folgt ebenfalls) erhalten:
>>
>> > Kann mir bitte jmd. bestätigen, daß "CAFFEE" v. Mozart stammt?
>> Jawoll, kann ich! (Ob vom jungen, ganz jungen oder
>> "alten" weiß ich nicht).
>Dieses "Nun
>bin ich doch etw. unsicher geworden" klang wie
>die Anknuepfung an vorher Gesagtes, und der unmittelbare
>Einstieg ohne Begruessung und Einleitung ist
>mehr ein Indiz fuer eine Diskussionsfortfuehrung
>oder einen Nachtrag, denn fuer eine Meinungsnachfrage
>bei netten Experten.
Und ich hatte mir noch überlegt, ob ich den Anfang meiner
Anfrage wirklich ausnahmsweise etw. lockerer gestalten sollte,
vom eingefrorenen, üblichen Schema abweichend. Vielleicht
hätte ich noch etwas länger überlegen sollen. (Halbironie)
Aber im Ernst: Vielleicht hätte ich mich mit einer klareren
Formulierung um diese lehrreiche und überaus interessante
Diskussion gebracht - auch wenn das natürlich stilistische
Schlamperei (zumindest vor mir selbst) nicht rechtfertigt.
Leider unterscheidet sich mein Stil im Internet (schnell,
kurz, scheinmodern, immer witzig und ironisch[?]) oft stark von
meiner sonstigen Art der Formulierung.
>Ansonsten: Obige Anwort mag zwar reizend
>gewesen sein, aber die Nettigkeit einer Antwort
>ist doch nicht alles, oder? Fundiertheit
>spielt doch auch eine Rolle, oder sehe ich
>das jetzt zu eng?
Nein. (meine Antwort auf erstes und zweites "oder...?")
>Wenn's ein Werk von Mozart oder Bach ist,
>dann muesste es doch auch eine KV- oder BWV-Nr. haben,
>ungeachtet dessen, ob es nun ein Werk fuer Kinder
>ist oder nicht.
Die Beantwortung dieser Frage interessiert mich.
>Und die Nummer waere zum Beispiel wichtig, um
>es herauszusuchen und aufnehmen zu koennen.
Leider kann ich mit dieser nicht dienen.
>> >Leider kenne ich auch diesen Kaffee-Kanon von
>> >Bach nicht.
>> Ich leider auch nicht - dafür aber den von Mozart.
>> Um einen Kanon handelt es sich jedenfalls.
>Wie gesagt - waere nett gewesen, wenn das
>dabei gestanden haette.
s.o.
>Wenn man Titel und Komponist nicht weiss, so
>erschwert eine falsche Gattungsangabe
>die Suche nach dem Urheber natuerlich.
Natuerlich!
>> >Ein Lied mit dem Titel oder Textanfang "CAFFEE" [...]
> ######### (!)
Ah, richtig - die Incipits... -------'
>> Jetzt hat man mir mitgeteilt, daß es natürlich zahlreiche
>> Aufnahmen "Mozart für Kinder" etc. gibt, auf denen sicherlich
>> auch dieser kleine Kanon zu finden ist.
>Auch da wuerde die Angabe der Werksnummer weiterhelfen.
>Damit lassen sich normalerweise die vorhandenen Einspielungen
>leicht bestimmen.
>Auf den Mozart-fuer-Kinder-Platten, die ich habe, ist
>es leider nicht drauf.
>Wenn es tatsaechlich von Mozart ist, muesste es
>bei meiner Mozart-Gesamteinspielung jedoch dabei sein.
Ich bin gespannt, wie sich das Problem lösen wird. Vielleicht
komme ich dazu, die Aufnahme auf meinem AB dem Computer einzuverleiben
- aber versprechen kann ich nichts.
>> Aber vielleicht muß ich ja doch nach "Bach für Kinder"
>> suchen (s.o.)!!!
>Auch auf meiner Bach-fuer-Kinder-Platte ist
>es nicht drauf. Auch da wuerde eine Werksnummer weiterhelfen.
Eine gute Ausrüstung, wie mir scheint... :-)
>>
>> >> Und wer weiß mehr über den KV-Trick?
>> >Probiers doch einfach aus,
>>
>> Eine gute Idee!!!
>Die drei "!" interpretiere ich als Ironie,
Auch drei kleine "!!!" beinhalten oft genug ein Sprachproblem.
Deine Interpretation war falsch. Meine "!!!" waren bestätigende
"!!!", die vollkommen ernst gemeint waren. Normalerweise markiere
ich Ironie wie viele mit ;-) - seit heute vielleicht auch mit
[AI] (Achtung: Ironie), oft genug aber auch überhaupt nicht.
BTW: [KI] = Keine Ironie, [HI] = Halbironie u.s.w.
>Haettest Du angegeben, wo sich die Formel befindet,
>dann waere es ein leichtes gewesen, die dort
>fuer die Formel angegebene Erklaerung nachzupruefen.
URL = _U_nbelievable: _R_apidly _L_ost.
(Ich bin nicht mehr im Besitz der URL.)
>So muss man sich selber eine auszudenken
Aber die Formel habe ich doch angegeben - oder?
>und probiert's erstmal aus, oder?
Das war die gute Idee von oben.
[...]
>Wenn's wesentlich mehr Nummern pro Jahr waeren,
>dann wuerde man halt nicht durch 25 teilen, sondern
>durch eine hoehere Zahl,[...]
Es soll wohl die "25" sein.
>Ausserdem frage ich mich, wo Du diese Faustformel
>gelesen hast.
???
>Es waere doch *nett* gewesen,
>mehr Informationen mitzugeben, zum Beispiel die
>Adresse dieser Formel
Soll ich suchen?
>(Hoechstwahrscheinlich
>http://www.frontiernet.net/~sboerner/mozart/books/kochel.html).
Um die Kontinuität zu wahren sage ich diesesmal lieber gleich, daß ich
die verloren geglaubte Adr. plötzlich wiedergefunden habe. ,-)
>Und da steht, dass Mozarts Output ueber
>die Jahre gesehen erstaunlich konstant war.
>Diese Information, die Du wohl gehabt haben muesstest,
>ich aber nicht, beantwortet die Frage ja eigentlich schon.
>Leicht nachpruefbar ist das ganze ausserdem
>anhand der Anzahl der Werke eines Jahres.
>Eine hierzu hilfreiche Auflistung findet
>sich auf dem selben Server, Du muesstest
>sie eigentlich gesehen haben, hattest
>es also leicht selber nachpruefen koennen.
Ich hätte die Seite nicht nur überfliegen sollen. Leider
hat mich die Sache mit der Formel erst nach Verlust der
URL interessiert. Und da ich ohnehin gerade nach "CAFFEE"
zu fragen begann, leistete ich mir den Luxus, auch gleich
nach der Formel zu fragen, ohne meine Zeit mit der Suche
nach URL's und Webpages zu verschenken. Arg schlimm?
>Ausserdem sei noch daraufhingewiesen, dass an Nummern
>oft Buchstaben angehaengt werden, siehe zum Beispiel die 5
>Salzburger Sonaten aus dem Jahre 1774:
>KV 6. 189d - 189h.
Danke für die Info.
>> Danke für das Gespräch,
>Der Dank klingt nicht sehr glaubhaft, bin wohl eher aus
>dem Rennen.
Siehe (ganz weit) oben. ((Dies nur zum Thema Kanon ;-))
Mea culpa maxima,
Jochen
P.S.: Aber Confiteor beiseite: Wenn es nicht Mozart war
und auch nicht Bach, wer war es dann?
Hoffentlich schaffe ich nun ein ebenso reizende Antwort:
> > Kann mir bitte jmd. bestätigen, daß "CAFFEE" v. Mozart stammt?
Noe, kann ich nicht!
Naja, ich glaub Reizheit ist nicht mein Ding, versuche
ich es also mit einer fundierten Antwort:
Das Werk ist von Carl Gottlieb Hering, bekannt wegen
des gleichnamigen Fisches, geschaetzt als Musikpaedagoge
und Verfasser der beruehmten Kinderlieder
"Morgen, Kinder wird's was geben" und "Hopp, hopp, Pferdchen
lauf Galopp".
Hering ward am 25.10.1766 (also 10 Jahre nach Mozarts
Geburt und 16 Jahre nach Bachs Tod) in Sachsen geboren
und verstarb 1853 zu Zittau, wo er als Lehrer arbeitete.
Ob "CAFFEE" vom jungen oider alten Hering stammt, weiss
ich nicht, aber vermutlich hat er es erst nach seinem
Konservatoriumsbesuch waehrend seiner Zeit als Musikpaedagoge
geschrieben.
Das Lied ist in F-Dur, verwerwendet ausser den Noten
C-A-F-E auch noch die Noten G und B und duerfte vermutlich
in einer seiner vier Baende "Neue praktische Singschule fuer
Kinder" enthalten sein. Ich glaube, erschienen in Leipzig,
da will ich mich jetzt aber nicht festlegen.
Es tut mir leid, dass ich diesen Kanon ob meiner schlechten
Allgemeinbildung nicht sofort erkannt, sondern erst
aufgrund nachgereichter Information identifizieren konnte.
Leider bin ich kein Kinderliedexperte. :-(
Ach so, wer mal was von Hering hoeren will, der
hoere in Schumanns Robert Schumanns Papillions
oder Carnaval rein, dort wird Herings Grossvaterlied
thematisch aufgegriffen.
--
Sylvio
>Vorab, ich glaube, das Werk infiziert aeh identifiziert
>zu haben, es ist von Carl Gottlieb Hering und mehr
>dazu findet sich in einem anderen Posting.
Werde ich mir gleich reinziehen.
>> >> Danke für das Gespräch,
>Ja, aber es klang so abhakend nach dem Motto:
>"So schlau bin ich auch."
>Dieser Klang entstand natuerlich nur vor meinem geistigen
>Ohr, wenn's nicht so gemeint war, ist's kein guerre sondern
>alles in beurre.
Ei wei. %-}
%-} = dreht ER jetzt durch od. ICH??? (allerdings freundschaft-
lich gemeint).
>> (wenn ich zu persönlich werde, dann
>> nehme ich das "lieber" wieder zurück; ansonsten steht es
>> an der richtigen Stelle):
>Habe ich kein Problem mit, nur etwas ungewohnt, so
>frueh am Morgen.
Aber ich habe es doch abends geschrieben. :-( [AI]
>
>[...] dass ich das Gefuehl hatte und immer noch habe, dass sich
>Stefanie mit ihrer Aussage, dass dieser Kanon von Bach
>stamme, geirrt hat.
Sehe ich auch so. Und ich habe mich auch geirrt. Ich nehme an
Stefanie und ich sind also menschlich.
>Abgesehen davon, dass es meiner Meinung
>nach keine Kanons von Bach mit weltlichem Text gibt,
>was ich zu diesem Zeitpunkt nur vermutete, und abgesehen davon,
>dass der Kanon von Carl Gottlieb Hering ist, was ich zu
>diesem Zeitpunkt nicht wusste, so hielt ich einen Irrtum
>deswegen fuer moeglich und fragte nach, ob nicht einer vorlaege,
>weil Bach tatsaechlich mit einem Vokalwerk dem Kaffeegenuss
>abschwor und zwar in seiner herzallerliebsten Kaffee-Kantate
>(dort heisst es u.a.
>"Wenn du mir nicht den Coffee laesst,
>So sollst Du auf kein Hochzeitsfest".
Man erkennt das große Genie!!! ;-)
>Es stimmt, dass Irene
(((...mit den Namen komme ich langsam nicht mehr mit...)))
>den von Dir gesuchten Kanon
>kennt, aber der Bezug zu Bach scheint meiner Meinung
>nach auf einer Verwechslung zu beruhen.
>> Antwort: Weil er tatsächlich von dem Lieder nur das "CAFFEE" und
>> vielleicht gerade noch ein "trink nicht" kannte.
>Okay, dann ist natuerlich schwer.
>Aber gerade wenn Du dieses 'Lied' schon nicht im Mozart-
>Werksverzeichnis finden konntest,
- da findet man nicht das kleinste Krümelchen von -
>was ich doch ganz stark
>vermute, dass Du es dort gesucht hast, besteht natuerlich,
>eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass es gar nicht von Mozart
>ist [...]
Sondern von Hering, wie Du mir/uns netterweise mitgeteilt hast.
Problem: Die Meinungen in meiner näheren Umgebung häufen sich,
daß das Lied Mozart zugeordnet werden soll. Das muß natürlich
nicht stimmen (und tut's ja wohl auch nicht, wie Du hier deutlich
zeigst) - aber hart ist das Gerücht allemal.
Mir hat's meine Mutter falsch beigebracht, anderen die Lehrer und
wieder andere haben das in Büchern und sonstigen Schriften über
Mozart gelesen.
Soll so auch im DONNERBLITZBUB drinstehen. Dort werde ich selbst-
verständlich nachschlagen und das Ergebnis hier mitteilen. Leider
bin ich derzeit in der Nähe von Frankfurt und mein Donnerblitzbub
in der Nähe von Stuttgart. Kann also noch ein bißchen dauern.
Aber vielleicht stammt ja NUR der Text von Hering? Und der alte
Pädagoge hat ein wenig vom Mozarderl übernommen?
>> Allerdings hatte man mir kurz nach meiner ersten Newsgroup-Anfrage den
>> gesuchten Kanon auf Anrufbeantworter gesungen.
>Gemein, uns hast Du Deine AB-Nummer gar nicht angegeben :-(
Ein gefährliches Unterfangen! :-)
>Denke dann auch an die Netiquette: Erhaltene Informationen
>der Allgemeinheit mitteilen.
Sobald es geht!
>> Der Text geht so:
>>
>> "C-A-F-F-E-E trink nicht soviel Kaffee. Nicht für Kinder ist der
>> Türkentrank; schwächt die Nerven, macht dich blaß und krank. - Sei
>> doch kein Muselmann, der ihn nicht lassen kann. --- CAFFEE ..."
>Der Text stammt uebrigens auch von Hering, nicht nur
>die Melodie. (Ich sage das nur, weil zB bei der
>Kaffee-Kantate oder "Komm, lieber Mai"
>Texter und Komponist nicht identisch sind).
Das gibt natürlich zu denken; und wiederlegt auch sofort meine obige
Vermutung, daß NUR der Text von Hering stammt. :..-(
>Ich erlebe das oefter, dass ich irgendetwas nicht weiss,
>wo es dann heisst, es gehoere doch zur Allgemeinbildung
>und dann schaue ich nach [...]
Das geht wohl vielen so - und BILDET!!!
>Ich finde zum Beispiel nicht, dass irgendwelche DINormen
>oder ISO-NR zur Allgemeinbildung gehoeren.
Schluck!
>Vielleicht ist ja irgendwo festgelegt, was zur Allgemeinbildung
>gehoert, alles was in einem Konversationslexikon steht,
>waere doch auch ein bisschen viel, oder?
Ich kaufe mir ab heute nur noch ganz ganz dünne...
>Und was ist der Unterschied zwischen
>- Allgemeinbildung
>- Allgemeinwissen
>- allgemein bekannt?
Vielleicht wieder in "de.rec.philosophen.st+jw.endlos"
>ich
>kann auf der einen Seite sehr gut verstehen, dass es
>sehr kleinkraemerisch klingt, auf einem Unterschied
>zwischen Lied und Kanon zu beharren.
Finde ich gar nicht. Muß man eben nur erst einmal bedenken/wissen.
Ab dann macht jede Einteilung Spaß.
>> Also etwa in
>> dem Sinne: "Hallo meine Freunde, ich habe mich heute an ein
>> nettes LIEDCHEN erinnert, das mir meine Mutter immer vorgesungen
>> hat, wenn ich ganz wie die Erwachsenen Kaffee trinken wollte."
>Ob Du's mir glaubst oder nicht, aber wenn Du das geschrieben
>haettest, waere das ganze eine Sache von einer Minute gewesen.
Geglaubt.
>Dann haette ich naemlich erstmal bei Kinderliedern geschaut
>und nicht bei Mozart. Und da waere ich sehr schnell fuendig
>geworden.
Also doch gut ausgerüstet!
>Warum hast Du Deiner Mutter eigentlich nicht mit Bach
>geantwortet:
Sie hat mich wahrscheinlich nur nicht verstanden - wenn
ich mal wieder vergessen hatte, den Schnuller aus dem Mund
zu nehmen.
>> >> >Ein Lied mit dem Titel oder Textanfang "CAFFEE" [...]
>> > ######### (!)
>> Ah, richtig - die Incipits... -------'
>Sorry, nein die Incipits sind die Anfangsnoten,
>weil Du ja sagtest, es wuerde mit der Tonfolge
>caffee anfangen.
Wieder nix. Aber jetzt hab' ich's. THX.
>> URL = _U_nbelievable: _R_apidly _L_ost.
>Klingt sehr glaubhaft.
:)
Jochen
> Sondern von Hering, wie Du mir/uns netterweise mitgeteilt hast.
> Problem: Die Meinungen in meiner näheren Umgebung häufen sich,
> daß das Lied Mozart zugeordnet werden soll.
Ja klar, das gibt's immer wieder.
Jetzt ist die Frage, welche Information auf dem neuesten
Stand der Erkenntnis ist.
> Soll so auch im DONNERBLITZBUB drinstehen.
Naja, vielleicht haben sie ja auch recht.
Allerdings habe ich mit Kinderliteratur und auch
mit Kinderplatten, was den Wahrheitsgehalt betrifft,
nicht immer die besten Erfahrungen gemacht.
> Dort werde ich selbst-
> verständlich nachschlagen und das Ergebnis hier mitteilen. Leider
> bin ich derzeit in der Nähe von Frankfurt und mein Donnerblitzbub
> in der Nähe von Stuttgart.
Haettest Du was gesagt, ich war am Wochenende in Stuttgart.
Aber ich meine, sie haetten das Buch hier in der Buecherei.
Werde da mal nachschauen.
> Kann also noch ein bißchen dauern.
> Aber vielleicht stammt ja NUR der Text von Hering? Und der alte
> Pädagoge hat ein wenig vom Mozarderl übernommen?
Vielleicht, moeglich ist alles. Bei mir steht:
Worte und Weise: Karl Gottlieb Hering.
Vom Liedkonzept her scheint es mir aber wirklich
eher zu einem Musikpaedagogen zu passen als zu
Mozart.
--
Sylvio
CAFFEE.WAV besteht hier in der Newsgroup jetzt
also AUS SECHS TEILEN.
Ob man's noch zusammensetzen kann, weiss ich
nicht.
1. Teil: CAFFEE.WAV (1/3) (1/2)
2. Teil: CAFFEE.WAV (1/3) (2/2)
3. Teil: CAFFEE.WAV (2/3) (1/2)
4. Teil: CAFFEE.WAV (2/3) (2/2)
5. Teil: CAFFEE.WAV (3/3) (1/2)
6. Teil: CAFFEE.WAV (3/3) (2/2)
Naechstes mal werde ich versuchen, das ganze
besser zu machen...
Jochen
> Sorry, dass ich hier ein solches Durcheinander
> verursache.
> Naechstes mal werde ich versuchen, das ganze
> besser zu machen...
Vielleicht versucht Du nächstes mal, es besser nicht zu machen. Deine Mühen
in allen Ehren, aber .WAV-Dateinen haben hier ganz wenig
verloren. Vielleicht können sich interessierte Parteien das nächste mal per
Telefon informieren?
Malte
Nun habe ich mir also die Muehe gemacht und den
Kanon "CAFFEE" von Hering (?) von meinem Anruf-
beantworter in eine WAV-Datei uebertragen.
Ob man damit etwas anfangen kann, werde ich erst
wissen, wenn ich die ersten Schreckensnachrichten
per eMail erhalte.
Leider gab und gibt es tatsaechlich viele Probleme:
1.) Die Aufnahme stammt von meinem AB,
wurde auf Kassette ueberspielt,
von dort via Stereoanlage dem
Computer einverleibt.
(AB-Ausgabe nur ueber dessen Laut-
sprecher...)
2.) Ich hatte kein Mikrophon zur Hand
und habe deshalb Walkman-Kopfhoerer
als Mikro verwenden muessen.
3.) Da ich nicht mehr genau wusste, wie
man mit meinem AB Gespraeche mitschneidet,
habe ich die Saengerin/Anruferin erst beim
zweiten "F" erwischt. Zum Glueck hat sie,
ganz im Sinne eines Kanons, am Ende noch-
mal "CAF" wiederholt (also demonstrativ
angesungen).
So konnte ich den Kanon dann zusammenschneiden
(mit dem, was an Software bei meinem alten
SB Pro 16 Bit dabei war). Man merkt es ein
klein wenig am Timing und der Atmung.
4.) Auch habe ich nur in Mono, 8 Bit bei einer
Sample-Rate von 11 kHz aufgenommen, so dass
die Aufnahme gerade mal 292.090 Byte gross
wurde. (Im Vergleich dazu hatte ich bei
einer Stereo-Aufnahme mit hoeherer Sample-
Rate zunaechst eine ueber 4 MB grosse Datei).
Moeglicherweise hoert sich der Mitschnitt
etwas blechern an.
5.) Weil die Datei fuer ein Posting immer noch recht
gross ist, habe ich das Ganze mit PKZIP komprimiert.
Und damit es beim Uebertragen keine Probleme gibt
bin ich (ueber die ZIP-File!) mit UU-Encode drueber-
gegangen, wobei ich 64K-Bloecke gewaehlt habe. Wenn
jetzt jemand Probleme beim Laden hat, soll er mir
das bitte sagen oder (was mir natuerlich Arbeit er-
spart) eine nette Freundin od. einen netten Freund
fragen, die/der sich mit sowas auskennt und helfen
kann. Mit meiner ISDN-Leitung u. -Karte habe ich
selbst natuerlich eine gute Verbindung und kann
mich nur noch dunkel an die Modem-Zeiten erinnern -
I'm sorry, falls ich mit den Groessenordnungen irgendwie
durcheinandergekommen bin.
Falls jemand CAFFEE auf tuerkisch hoeren will (und wir
reden bzw. singen hier ja ueber Muselmanen), so kann
er den Kanon ja einfach mal rueckwaerts abspielen (mit
einer aehnlichen Software, wie ich sie verwendet habe).
Viel Spass,
Jochen Weller
begin 644 caffee.uac
<uuencoded_portion_removed>
ST + JW schrieben...
...zur Frage, warum sich das harte Gerücht bei vielen
durchgesetzt hat, daß CAFFEE von Mozart (und nicht
wie viel eher anzunehmen ist von Hering) stamme:
>> Soll so auch im DONNERBLITZBUB drinstehen.
>Naja, vielleicht haben sie ja auch recht.
>Allerdings habe ich mit Kinderliteratur und auch
>mit Kinderplatten, was den Wahrheitsgehalt betrifft,
>nicht immer die besten Erfahrungen gemacht.
Das mag sein. Auch ich wollte im übrigen natürlich in
der Bücherei nachsehen, obwohl ich annehme, daß die
Bücherei hier vor Ort in dieser Richtung nicht sehr
gut ausgestattet ist.
Let's wait and see.
BTW: habe die Aufnahme von meinem AB in WAV transfer-
musikalibitisiert. (s. dazu eigene Mail)
>> Soll so auch im DONNERBLITZBUB drinstehen.
>> Soll so auch im DONNERBLITZBUB drinstehen.
s.o.!
Hallo Jochen,
Musste das denn wirklich sein, dass Du hier mehrere kb in diese Newsgroup
schickst? Eigentlich sind dafuer die binaries - Gruppen gedacht. Was noch
besser gewesen waere: Das HRZ spendiert dir nicht nur die 5MB Plattenplatz,
sondern genemigt Dir auch, WWW-Seiten zu machen. (Aber die hast DU ja
schon). Kannst DU nicht in Zukunft deine Dateien da ablegen, und hier nur
noch die URL posten? Das erspart uns alle auch noch das laestige uu*coden.
Gruss,
Sebastian
Sebastian Kraft
Kr...@stud-mailer.uni-marburg.de
finger kr...@multios.mathematik.uni-marburg.de for pgp-public key
>In article <5jqb8n$8jk$8...@surz03fi.hrz.uni-marburg.de>,
> Wel...@stud-mailer.uni-marburg.de (Jochen Weller) writes:
>> Sorry, dass ich hier ein solches Durcheinander
>> verursache.
>> Naechstes mal werde ich versuchen, das ganze
>> besser zu machen...
>Vielleicht versucht Du nächstes mal, es besser nicht zu machen.
Fehlertoleranz ueberschritten? Wie gesagt: wenn ich die Leitungen
kurzfristig verstopft habe, dann kasteie ich mich ja schon. Ansonsten
bleibt wohl noch Kapazitaet genug, dass Anne telefonieren kann.
Administrator oder was???
>Deine Mühen
>in allen Ehren,
Nehme ich Dir NICHT ab.
>aber .WAV-Dateinen haben hier ganz wenig
>verloren. Vielleicht können sich interessierte Parteien das nächste mal per
>Telefon informieren?
Die Vorschlaege und IDEEN (!!!) von Sebastian Kraft finde ich da
wesentlich besser. (((Den Ton uebrigens auch.)))
Jochen
>Jochen Weller (Wel...@stud-mailer.uni-marburg.de) wrote in article <5jqb8n$8jk$8...@surz03fi.HRZ.Uni-Marburg.DE>:
>: Sorry, dass ich hier ein solches Durcheinander
>: verursache.
>:
>: CAFFEE.WAV besteht hier in der Newsgroup jetzt
>: also AUS SECHS TEILEN.
>:
>: Ob man's noch zusammensetzen kann, weiss ich
>: nicht.
>Hallo Jochen,
>Musste das denn wirklich sein, dass Du hier mehrere kb in diese Newsgroup
>schickst?
Eigentlich nicht - hab's nur gut gemeint.
>Eigentlich sind dafuer die binaries - Gruppen gedacht.
I see. Dachte, der hier kann es nicht allzuviel schaden.
>Kannst DU nicht in Zukunft deine Dateien da ablegen, und hier nur
>noch die URL posten?
Here we go: http://stud-www.uni-marburg.de/~Weller/zips/caffee.zip
Von mir aus kann ein Zustaendiger jetzt meine anderen ******-grossen
Dateien loeschen.
>Das erspart uns alle auch noch das laestige uu*coden.
Hat's denn geklappt?
(Mathematiker sind mir schon immer sympathisch.)
TXH, Jochen