Wie schreibt die Tonart nun korrekt ?
Oder wo kann man das nachlesen.
Vielen Dank aus Wien
Walter Gallauner
Ich habe gelernt, dass man moll klein schreibt, also c-moll und Dur
gross schreibt, also C-Dur. Es gibt auch Schreibweisen wie zum Beispiel
«Konzert in c» [= in c-moll] und «Konzert in C» [= in C-Dur]. Doch man
ist hier nicht so streng, deshalb ist alles «erlaubt».
Liebe Grüsse
Bence
Vollständig: Ouvertüre in D-dur, op. 5
oder: Ouvertüre in D-moll, BWV 576, oder ", KV 999"
Werner
--
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kairos: Werner Partner • Tel +49 2366 886606 • Fax: 886608
kai...@t-online.de • http://home.t-online.de/home/kairos
Dur immer groß, moll immer klein. Richtig ist also: C-Dur bzw. c-moll.
Viele Grüße,
Hendrik Söngen
--
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Und wieso das?
http://members.tripod.com/~pandagraf
Aber ich glaube, das war auch schon vor der Rechtschreibreform so.
Schöne Grüße
Arno
Walter Gallauner <walter.g...@gmx.at> schrieb in im Newsbeitrag:
39a7f5c...@192.168.0.1...
Auf meinen CDs lese ich bei den Tonarten immer wieder die
verschiedensten Schreibweisen:
C-moll, c-moll, C-Moll, C-moll
C-dur, c-dur, C-Dur, C-dur
Wie schreibt die Tonart nun korrekt ?
Oder wo kann man das nachlesen.
Vielen Dank aus Wien
Walter Gallauner
Peter, kannst du mal gucken kommen ?
>Hi,
>man schreibt a-Moll und A-Dur. Bei den Moll-Tonarten also immer den
>Buchstaben klein, bei den Dur-Tonarten immer groß.
>
>http://members.tripod.com/~pandagraf
>
>Aber ich glaube, das war auch schon vor der Rechtschreibreform so.
>
>Schöne Grüße
>
>Arno
So steht es tatsächlich auch im Duden.
Wie gefällt euch denn: C-dur, a-moll?
Diese Schreibweise findet sich in Hermann Grabners "Allgemeine
Musiklehre" (auch ein Standardwerk) und im dtv-Atlas zur Musik.
Außerdem scheinen Deutsche Grammophon und Teldec, EMI und Philips
konsequent diese Schreibweise zu verwenden, Ich habe allerdings nicht
alle meine CDs und LPs kontrolliert :-) !
Gruß
Thomas
Ich habe nun die CD-Booklets von 11 x 9 Beethoven-Symphonien, 5 x 5
Beethoven-Klavierkonzerte und 5 x 32 Beethoven-Klaviersonaten
durchgesehen.
Alle schreiben den Tonartbuchstaben bei Dur gross und bei Moll klein.
Das Wort Dur/Moll wird bei fast allen klein geschrieben.
Es sind auch 5 dabei, wo nur einen Englische Schreibweise vorhanden
ist.
Ich werde mich also in Zukunft an C-dur und c-moll halten und
schliesse mich somit dem Vorschlag von Arno Schuh an.
Vielen Dank für euer Interesse
Walter Gallauner
aber gerne ... :-)
In article <8oagri$ist$11$1...@news.t-online.com>, kai...@t-online.de
says...
> > > Auf meinen CDs lese ich bei den Tonarten immer wieder die
> > > verschiedensten Schreibweisen:
> > > C-moll, c-moll, C-Moll, C-moll
> > > C-dur, c-dur, C-Dur, C-dur
> > >
> > > Wie schreibt die Tonart nun korrekt ?
> >
> > Dur immer groß, moll immer klein. Richtig ist also: C-Dur bzw. c-moll.
> >
> Ich habe das auch gedacht, aber die Praxis ist anders:
> Den Tonartbuchstaben schreibt man bei Durtonarten groß, bei Molltonarten
> klein, aber "dur" und "moll" schreibt man immer klein.
>
> Peter, kannst du mal gucken kommen ?
>
Da das ein Rechtschreibeproblem ist, habe ich im Duden nachgesehen (im
alten wie im neuen), und da ist es eindeutig: Dur und Moll sind
Substantive, sie werden gross geschrieben, die Tonartbezeichnung schreibt
man beim Moll klein, beim Dur gross, das ist eine Konvention, die noch
auf Zeiten zurueckgeht, wo man das Tongeschlecht weglassen konnte, weil
die Zuordnung zu Dur oder Moll durch die Klein-/oder Grossschreibung
eindeutig war (also Grosse Sinfonie in C gegenueber Sonate fuer Klavier
in a).
Es gruesst Peter
--
Die Leute, die niemals Zeit haben, tun am wenigsten.
(Lichtenberg)
In article <8ob4ab$vqk$10$2...@news.t-online.com>, D-Go...@t-online.de
says...
>
> Halt dich an die neue Rechtschreibung: Schreib so, wie du es willst, es ist
> alles richtig;-)
Zumindest der Duden laesst da keine Alternative, er schreibt Dur und Moll
gross (aber ich habe es auch schon oft genug anders gelesen).
>In <MPG.141341655...@news.ndh.net> Peter Brixius <Peter....@Koeln.Netsurf.de> writes:
>
>[... C-Dur, C-dur, c-Moll, c-moll ...]
>
>>Da das ein Rechtschreibeproblem ist, habe ich im Duden nachgesehen (im
>>alten wie im neuen), und da ist es eindeutig: Dur und Moll sind
>>Substantive, sie werden gross geschrieben,
>
>So isses. Leider halten sich viele Verlage nicht daran.
Nö, so isses nicht. Zu nem Substantiv gehört eigentlich auch ein
Geschlecht, also der die oder das Dur. Passt nach meinem Sprachgefühl
alles nicht so recht ("Das Dur dieses Akkords klingt reiner als das
des anderen" ist IMHO kein grammatisch korrekter Satz der deutschen
Sprache). Dur und Moll sind Eigenschaften (kommt schließlich von durus
und mollis), aber richtige Eigenschaftsworte sinds auch nicht. Ich
wüßte jetzt überhaupt keine passende grammatische Kategorie dafür.
Gibts überhaupt eine? Und gibts vergleichbare andere Wörter?
Gruß
Matthias
Matthias Wendt <rp1...@mail.online-club.de> wrote:
>>>Da das ein Rechtschreibeproblem ist, habe ich im Duden nachgesehen (im
>>>alten wie im neuen), und da ist es eindeutig: Dur und Moll sind
>>>Substantive, sie werden gross geschrieben,
>>So isses. Leider halten sich viele Verlage nicht daran.
>Nö, so isses nicht. Zu nem Substantiv gehört eigentlich auch ein
>Geschlecht, also der die oder das Dur.
Laut (meinem) Duden ist es sehr wohl ein Substantiv, Geschlecht
sachlich. Es würde also, wenn überhaupt, "das Dur" heißen; auch wenn
diese Form im Deutschen wohl eher ungebräuchlich ist.
>Dur und Moll sind Eigenschaften (kommt schließlich von durus
>und mollis), [...]
AFAIK stammen einige deutsche Substantive von lateinischen
'Eigenschaftswörtern' ab. Ist also kein Argument.
Da ich aber kein Experte auf diesem Gebiet bin, möge man mich ggf.
korrigieren, wenn ich was falsches erzähle. Womöglich kann jemand in
einer passenderen Newsgroup noch eher weiterhelfen, daher:
xpost & f'up2 de.etc.sprache.deutsch
bye,
Marcel
--
d.s.s.g. Nesthäkchen[tm] . . . s o l i t u d e
-------------------------------------------------------------------->
we are not alone, but we are left by ourselves
wenn auch ungewohnt ...
In article <btrnqs0gsanplp4e9...@4ax.com>,
rp1...@mail.online-club.de says...
> >So isses. Leider halten sich viele Verlage nicht daran.
> Nö, so isses nicht. Zu nem Substantiv gehört eigentlich auch ein
> Geschlecht, also der die oder das Dur. Passt nach meinem Sprachgefühl
> alles nicht so recht ("Das Dur dieses Akkords klingt reiner als das
> des anderen" ist IMHO kein grammatisch korrekter Satz der deutschen
> Sprache).
Neutrum hast Du aber schon richtig ausgewaehlt, eben das droehnende Dur,
das triste Moll (oder auch umgekehrt) ...
> Dur und Moll sind Eigenschaften (kommt schließlich von durus
> und mollis), aber richtige Eigenschaftsworte sinds auch nicht.
Halt wie "das Harte" und "das Weiche" ...
> Ich
> wüßte jetzt überhaupt keine passende grammatische Kategorie dafür.
> Gibts überhaupt eine?
Es sind substantivierte Adjektive.
> Und gibts vergleichbare andere Wörter?
s.o :-)
Es gruesst Peter
--
Wenn das Ungefaehr nicht mit seiner geschickten Hand in unser
Erziehungswesen hineinarbeitete, was wuerde aus unserer Welt
geworden sein?
(Lichtenberg)
Matthias Wendt <rp1...@mail.online-club.de> schrieb in im Newsbeitrag:
btrnqs0gsanplp4e9...@4ax.com...
Sprache). Dur und Moll sind Eigenschaften (kommt schließlich von durus
und mollis), aber richtige Eigenschaftsworte sinds auch nicht. Ich
wüßte jetzt überhaupt keine passende grammatische Kategorie dafür.
Gibts überhaupt eine? Und gibts vergleichbare andere Wörter?
Vielleicht bringt dieser Ausschnitt ja etwas mehr Klarheit, in welche
Kategorie des Regelwerk unserer Schriftsprache das Problem gehört:
§ 40
Man setzt einen Bindestrich in Zusammensetzungen mit Einzel buchsta ben,
Abkürzungen oder Ziffern.
Dies betrifft
(1) Zusammensetzungen mit Einzelbuchstaben, zum Beispiel:
A-Dur (ebenso Cis-Dur), b-Moll, b-Strahlen, i-Punkt, n-Eck, S-Kurve, s-Laut,
s-förmig, T-Shirt, T-Träger, x-beliebig, x-beinig, x-mal, y-Achse; Dativ-e,
Zungenspitzen-r, Fugen-s
(2) Zusammensetzungen mit Abkürzungen und Initialwörtern, zum Beispiel:
dpa-Meldung, D-Zug, Kfz-Schlosser, km-Bereich, UNO-Sicherheitsrat,
VIP-Lounge; Fußball-WM, Lungen-Tbc; H2O-gesättigt, DGB-eigen, Na-haltig,
UV-bestrahlt; Abt.-Leiter, Inf.-Büro
Abt.-Ltr. (= Abteilungsleiter), Dipl.-Ing. (= Diplomingenieur), Tgb.-Nr. (=
Tagebuchnummer), Telegr.-Adr. (= Telegrammadresse)
E: Aber ohne Bindestrich bei Kurzformen von Wörtern (Kürzeln), zum Beispiel:
Busfahrt, Akkubehälter
(3) Zusammensetzungen mit Ziffern, zum Beispiel:
3-Tonner, 2-Pfünder, 8-Zylinder; 5-mal, 4-silbig, 100-prozentig, 1-zeilig,
17-jährig, der 17-Jährige
8:6-Sieg, 2:3-Niederlage, der 5:3-[2:1-]Sieg (auch 5:3[2:1]-Sieg)
2/3-Mehrheit, 3/4-Takt, 2n-Eck
Schöne grüße
Arno
Grüßle Steffen
--
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>
>>ich habe mal gehört, daß das deshalb so ist, weil in Dur die Terz groß und
>>in Moll die Terz klein ist. Klingt doch einleuchtend, oder?
ok
Aber es geht mir haupsächlich um die Worte Dur und Moll.