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Nettes Gerät: Schneidplotter SDX1200

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Rafael Deliano

unread,
Dec 8, 2020, 11:50:51 AM12/8/20
to

Gregor Szaktilla

unread,
Dec 9, 2020, 7:27:00 AM12/9/20
to
Am 08.12.20 um 17:50 schrieb Rafael Deliano:
> ...

Ich hatte gestern Rigatoni mit Gorgonzolasoße. War auch nett.

Gruß

Gregor




Hanno Foest

unread,
Dec 9, 2020, 7:53:38 AM12/9/20
to
Am 09.12.20 um 13:26 schrieb Gregor Szaktilla:
> Am 08.12.20 um 17:50 schrieb Rafael Deliano:
>> ...
>
> Ich hatte gestern Rigatoni mit Gorgonzolasoße. War auch nett.

Im Kontext Schneidplotter hätte ich ja jetzt eher auf Tagliatelle getippt.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith

Christoph Müller

unread,
Dec 9, 2020, 9:07:24 AM12/9/20
to
Am 08.12.2020 um 17:50 schrieb Rafael Deliano:

> Wer noch keine Idee hat wo er Weihnachten Geld
> versenken soll:
> http://www.embeddedFORTH.de/temp/SDX1200.pdf
Wie ist das eigentlich mit der Ätzerei? Ich stelle mir grade eine mit
Kupfer beschichte Europlatine vor. Die Kupferseite wird mit irgendwas
(muss kein Fotolack sein) lackiert. Mit dem Schneidplotter wird nun die
Isolationskontour entlang gefahren. Der Lack wird dort also
durchgeschnitten, so dass die Säure am blanken Metall angreifen kann.
Damit sollten sich doch recht dünne Isolationsabstände realisieren
lassen. Wenn das Ding auch noch präzise schneidet, müssten auch sehr
dünne Leiterbahnen zu machen sein. Gibt es dazu schon Erfahrungen?

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de

Rafael Deliano

unread,
Dec 9, 2020, 12:26:11 PM12/9/20
to
> Die Kupferseite wird mit irgendwas (muss kein Fotolack sein) lackiert.

Lack dünn und homogen aufbringen ist nicht einfach. Deshalb
ist das selberbeschichten von UV-Lack aus Spraydose ja nicht
wirklich praktikabel.
Real würde statt Lack bereits die PVC-Folie reichen.
Mit ihrem potentiellen Problem den Kleber dann wieder
runterzubekommen.

> ... dünne Isolationsabstände realisieren

Da gibt es kaum Anwendungen dafür.

> Wenn das Ding auch noch präzise schneidet, müssten auch sehr
> dünne Leiterbahnen zu machen sein.

Präzise ist relativ, vgl. Test mit runder Scheibe Balsaholz.
Wurde nicht allzu rund, weil viel Kraft, und in dem Fall explizit
horizontal, schädlich ist.
Harte Oberfläche a la FR4 ist prinzipiell schädlich für das
Messer ( 17 EUR ).
Da weder Halb- noch Vollschnitt wird die Maschine wahrscheinlich
auch mit Fehlermeldung abbrechen. Die Maschine läuft gut, wenn
sie in Automatikmodus wie von Brother angedacht arbeitet. Wenn
man seine Anwewndung dafür nicht anpassen will oder kann ...
Mein Vorbesitzer hat sie billig mit völlig zerschnittener Matte
bei ebay.de verhökert mit den Aussage: "entsprach nicht meinen
Anforderungen".

Dass mechanische Fräsen bezüglich Auflösung konkurrenzfähig
gegen optische Abbildung sind, würde ich nicht erwarten.

MfG JRD

Ruediger Zoll1

unread,
Dec 9, 2020, 1:11:35 PM12/9/20
to

Könntest du mal das Crossposten in de.rec.modelle.misc unterlasssen? Dann unterlasse ich beim nächsten Mal auch das TOFU.

cu/2,

Rüdiger


Rafael Deliano schrieb:

Rafael Deliano

unread,
Dec 9, 2020, 1:38:08 PM12/9/20
to
> Könntest du mal das Crossposten in de.rec.modelle.misc unterlasssen?

Der Beitrag schien sich inhaltlich für beide newsgroups zu eignen.
de.rec.modelle.misc ist nicht so aktiv als daß ich mir die
Mühe machen würde hier getrennt zu posten.
Wenig ergiebige off-topic Beiträge haben beide newsgroups.

MfG JRD

Ruediger Zoll1

unread,
Dec 9, 2020, 4:20:35 PM12/9/20
to

Rafael Deliano schrieb:

> Der Beitrag schien sich inhaltlich für beide newsgroups zu eignen.
> de.rec.modelle.misc ist nicht so aktiv als daß ich mir die
> Mühe machen würde hier getrennt zu posten.
> Wenig ergiebige off-topic Beiträge haben beide newsgroups.

Achso. Sicherlich hast du jetzt auch einen Bauplan mit Materialliste für diesen Schneidplotter zum Nachbau. Hier ist nämlich Modellbau angesagt.
Für die von dir verlinkten eirigen Balsaholzkreise brauche z. Bsp. ich keinen jener Schneidplotter, die kann ich besoffen auch einarmig abknabbern.

cu,

Rüdiger


Christoph Müller

unread,
Dec 9, 2020, 4:24:30 PM12/9/20
to
Am 09.12.2020 um 18:26 schrieb Rafael Deliano:
>> Die Kupferseite wird mit irgendwas (muss kein Fotolack sein) lackiert.

> Lack dünn und homogen aufbringen ist nicht einfach.

Wäre auch nicht nötig. Es geht vor allem darum, eine blanke Kupferfläche
"auszugraben", an der die Säure angreifen kann. Das sollte im
Zusammenhang mit einem Schneidplotter eigentlich kein großes Problem
sein. Lack zu durchtrennen dürfte deutlich einfacher sein als 3 mm
Moosgummi.

> Deshalb
> ist das selberbeschichten von UV-Lack aus Spraydose ja nicht
> wirklich praktikabel.

Damit wird das CU auf eine ganz andere Art freigesetzt.

> Real würde statt Lack bereits die PVC-Folie reichen.

Wenn der Kleber den dünnen Schnitt nicht gleich wieder zu macht - warum
nicht?

> Mit ihrem potentiellen Problem den Kleber dann wieder
> runterzubekommen.

Vielleicht gibt's ja auch Qualitäten, die nicht so stark haften.

>> ... dünne Isolationsabstände realisieren
>
> Da gibt es kaum Anwendungen dafür.

Kein Bedarf an hoher Bestückungsdichte und vielen Leiterbahnen auf engem
Raum?

>> Wenn das Ding auch noch präzise schneidet, müssten auch sehr
>> dünne Leiterbahnen zu machen sein.
>
> Präzise ist relativ, vgl. Test mit runder Scheibe Balsaholz.

Das sieht nicht vielversprechend aus. Allerdings war das Balsaholz ja
auch 3,5 mm dick. Eine Lackschicht liegt dagegen nur in der Gegend um 10
Mikrometer. Damit gehen die Querkräfte auf die Klinge gegen Null, was
ein deutlich besseres Ergebnis vermuten lässt.

> Wurde nicht allzu rund, weil viel Kraft, und in dem Fall explizit
> horizontal, schädlich ist.
> Harte Oberfläche a la FR4 ist prinzipiell schädlich für das
> Messer ( 17 EUR ).

Es soll ja auch nur der Lack durchtrennt werden und etwas auf der
Kupferfläche ankratzen, damit nachher die Säure angreifen kann.

> Da weder Halb- noch Vollschnitt wird die Maschine wahrscheinlich
> auch mit Fehlermeldung abbrechen. Die Maschine läuft gut, wenn
> sie in Automatikmodus wie von Brother angedacht arbeitet. Wenn
> man seine Anwewndung dafür nicht anpassen will oder kann ...
> Mein Vorbesitzer hat sie billig mit völlig zerschnittener Matte
> bei ebay.de verhökert mit den Aussage: "entsprach nicht meinen
> Anforderungen".
>
> Dass mechanische Fräsen bezüglich Auflösung konkurrenzfähig
> gegen optische Abbildung sind, würde ich nicht erwarten.

Überlege mal, welche Schnittlängen eine Fräserschneide abarbeiten muss
und welche ein nicht rotierendes Messer. Da liegen Größenordnungen
dazwischen. Die Klingen des Schneidplotters werden sicher auch aus
hartem Material hergestellt. Und es gibt keine schnelllaufende Spindel,
die immer etwas eiert und unwuchtig ist und somit Unruhe ins Geschehen
bringt. So gesehen sollte ein Schneidplotter zum Platinenätzen nicht
unbedingt eine schlechte Lösung sein. Könnte evtl. den Photoprozess
ersparen. Muss halt mal wer ausprobieren.

Christoph Müller

unread,
Dec 9, 2020, 4:26:59 PM12/9/20
to
Am 09.12.2020 um 19:11 schrieb Ruediger Zoll1:

> Könntest du mal das Crossposten in de.rec.modelle.misc unterlasssen?
> Dann unterlasse ich beim nächsten Mal auch das TOFU.

Sorry, wenn ich mich einmische. Aber ich gehe schon davon aus, dass
sowas Modellbauer interessieren dürfte. Wenn nicht, wäre ich um
Aufklärung froh. Dann habe ich vermutlich völlig andere Vorstellungen
vom Modellbau wie du.

Rafael Deliano

unread,
Dec 10, 2020, 11:57:16 AM12/10/20
to
> Sicherlich hast du jetzt auch einen Bauplan mit Materialliste für
> diesen Schneidplotter zum Nachbau. Hier ist nämlich Modellbau angesagt.

> kann ich besoffen auch einarmig abknabbern.

/ Charta de.rec.modelle.misc anno 2000:
/ Hier geht es um das Entwerfen und Bauen von sowie
/ das Spielen mit Modellen. Dazu gehören z.B.
/ flug-, schwimm- und fahrfähige Modelle mit
/ und ohne Antrieb sowie Standmodelle.
/ Neben den Modellen selbst werden auch die zugehörigen
/ Fernsteueranlagen, Motoren, Regler u.ä. in dieser Gruppe
/ diskutiert.

Es gibt da keine Präferenzen ob Fertigung besoffen
mit Laubsäge oder nüchtern mit Maschine erfolgt.
Es gibt auch formal keine Eigentümer von newsgroups
oder selbsternannte newsgroup-Sheriffs.

Ich beantworte technische Fragen zu meinen Beiträgen.
Wer nur rum trollt wandert ins killfile.

MfG JRD

Rafael Deliano

unread,
Dec 10, 2020, 12:27:11 PM12/10/20
to
>> PVC-Folie
>> Mit ihrem potentiellen Problem den Kleber dann wieder
>> runterzubekommen.
> Vielleicht gibt's ja auch Qualitäten, die nicht so stark haften.

Da gibts tatsächlich Auswahl: die farbige PVC-Folie die ich
für Aufkleber an Geräten verwendete ist ablösbar. Kann man leicht
experimentieren. Die Folie für Außenwerbung klebt besser.

>>> ... dünne Isolationsabstände
> Kein Bedarf an hoher Bestückungsdichte und vielen Leiterbahnen auf engem
> Raum?

Wäre alles bezüglich Überprüfung auf Kurzschluß viel zu heikel.

> Das sieht nicht vielversprechend aus. Allerdings war das Balsaholz ja
> auch 3,5 mm dick.

70er sind schon sehr lange her, aber ich dachte die Spanten im Flügel
bei Graupner Segelflugzeug wären dünner gewesen und gestanzt.
Inwieweit bessere Befestigung als Tesadfilm auf der Matte
hilft wäre zu prüfen. Aber eventuell ist es schlicht keine gute
Anwendung für Cutter.
Ich habe einfach alles Material probiert was halbwegs Erfolgsaussichten
hatte und wofür ich ab und zu Anwendung habe. Trefferquote mit der
Maschine war eigentlich recht gut.

> So gesehen sollte ein Schneidplotter zum Platinenätzen nicht
> unbedingt eine schlechte Lösung sein.

Berücksichtigen, daß auch Flachbettplotter schon sowohl zum direkten
Aufbringen von Tinte auf Kupfer oder zum Belichten von UV-Lack per
UV-LED schon experimentell verwendet wurden. Funktioniert
alles nur mittelprächtig und dauert endlos. Tut sequentiell was Optik
parallel macht.

MfG JRD

Christoph Müller

unread,
Dec 10, 2020, 1:54:12 PM12/10/20
to
Am 10.12.2020 um 18:27 schrieb Rafael Deliano:

>>> PVC-Folie
>>> Mit ihrem potentiellen Problem den Kleber dann wieder
>>> runterzubekommen.
>> Vielleicht gibt's ja auch Qualitäten, die nicht so stark haften.
>
> Da gibts tatsächlich Auswahl: die farbige PVC-Folie die ich
> für Aufkleber an Geräten verwendete ist ablösbar. Kann man leicht
> experimentieren. Die Folie für Außenwerbung klebt besser.

Wahrscheinlich gibt's auch Datenblätter in Sachen Kleber.

>>>> ... dünne Isolationsabstände
>> Kein Bedarf an hoher Bestückungsdichte und vielen Leiterbahnen auf engem
>> Raum?
>
> Wäre alles bezüglich Überprüfung auf Kurzschluß viel zu heikel.

Fertig geätzte Platine einscannen, Leiterbahnen mit Füllfunktion
umfärben. Da sollten Kurzschlüsse eigentlich auffallen.

>> Das sieht nicht vielversprechend aus. Allerdings war das Balsaholz ja
>> auch 3,5 mm dick.
>
> 70er sind schon sehr lange her, aber ich dachte die Spanten im Flügel
> bei Graupner Segelflugzeug wären dünner gewesen und gestanzt.

Schneidplotter wird's damals noch nicht gegeben haben. Da stand die
Computerei noch in den Kinderschuhen.

> Inwieweit bessere Befestigung als Tesadfilm auf der Matte
> hilft wäre zu prüfen. Aber eventuell ist es schlicht keine gute
> Anwendung für Cutter.

Probiern geht über studieren.

>> So gesehen sollte ein Schneidplotter zum Platinenätzen nicht
>> unbedingt eine schlechte Lösung sein.
>
> Berücksichtigen, daß auch Flachbettplotter schon sowohl zum direkten
> Aufbringen von Tinte auf Kupfer oder zum Belichten von UV-Lack per
> UV-LED schon experimentell verwendet wurden. Funktioniert
> alles nur mittelprächtig und dauert endlos. Tut sequentiell was Optik
> parallel macht.

Filmherstellung dauert auch. Mit Einzelstücken wird der Unterschied
nicht sehr groß ausfallen. Wenn's um Stückzahlen >3...5 geht, geht's
optisch natürlich schneller.

Klaus Butzmann

unread,
Dec 10, 2020, 3:50:10 PM12/10/20
to
Am 09.12.2020 um 13:26 schrieb Gregor Szaktilla:

> Ich hatte gestern Rigatoni mit Gorgonzolasoße. War auch nett.
Solange der Italiener um die Ecke nicht seine sexuellen Präferenzen auf
das Schild vor der Tür schreibt:

"penne mit Gorgonzola"...


Butzo

Ruediger Zoll1

unread,
Dec 11, 2020, 3:56:14 AM12/11/20
to
Rafael Deliano schrieb:

[...]

> Es gibt auch formal keine Eigentümer von newsgroups
> oder selbsternannte newsgroup-Sheriffs.

Zu diesem Job gratuliere ich dir, auch im Namen meiner Eltern, recht herzlich.

> Wer nur rum trollt wandert ins killfile.

Es wäre mir eine Ehre. Wieder so einer aus der Münchner Umgebung, der seine Ansichten hier zu verbreiten müssen glaubt.

Was die mit einem Schneidplotter gefertigten Aufkleber angeht: Ich besorge mir die gelegentlich über Online-Anbieter. Da gibts auch schön
bedruckte mehrfarbige für ein paar vereinzelte Euros. Soviele Modelle habe ich nicht, die das Investment von über 500 Euro in ein solches Gerät
rechtfertigen würde. Ganz davon abgesehen funktioniert das Herstellen von Abzeichen, Kennzeichen o.ä. auf Modellbauerart so:

Bespannpapier mit dem gewünschten Motiv bedrucken und mit Lack auf dem Modell versiegeln. Das Bespannpapier wird dabei durchsichtig. Es gibt
aber auch spezielle Aufkleberfolien, die sich bedrucken lassen. Die auch hierzugroup postende Doro hat das Aufkleberherstellen ebenfalls auf
Modellbauerart gelöst, sie hat eine bereits vorhandenen Fräse auf Laserbetrieb umgerüstet.

Schau du mal nicht soviel bei DMAX "Die Modellbauer". Deren Maschinenpark entspricht nicht der Realität des gemeinen Modellbauers und schon gar
nicht meiner Definition dessen. Modellfertiger wäre der bessere Ausdruck für die Leute, die DMAX da ablichtet.

MfG RGZ



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