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Weichenantriebe

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Sieglinde Kastaun

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Oct 24, 2005, 11:02:59 AM10/24/05
to
Hallo NG, Hallo Kurt:

Da die erste Weiche nun eingebaut ist, wird es Zeit nun auch mal an den
Weichenantrieb zu denken.
Leider weiß ich nur noch nicht, was ich eigentlich will. :-)

Aaaalso:
Weichen: Mix aus Tillig Elite, Roco alt, M*, ev. kommt noch Peco oder
Piko-A-Gleis hinzu;
zusätzlich Schmalspur (bisher Tillig und Roco)
Anlage: analoges fahren
Besonderheit: einige Bereiche sind Zweisystembereiche, d.h. alternativ
soll dort 2L-DC-oder 3L-AC-Betrieb stattfinden.
Zusätzlich gibt es noch einen Bereich mit H0-H0e-Dreischienengleis.

Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich analog oder digital schalten will/muß.
Auf jeden Fall muß die Schalterei getrennt (auch elektrisch, d.h. eigene
Stromversorgung) vom Fahrbetrieb stattfinden.
Ferner müssen von den Weichenantrieben versch. Spannungen (Gleichstrom
oder Wechselstrom) auf einige Gleise geschaltet werden je nach
Weichenstellung ("Polarisierung" mal anders :-) )
Sinnvoll wäre es auch, die Weichen durch einen Schaltimpuls (durch z.B.
einen Gleiskontakt o.ä.) automatisch vom Zug zu schalten (ev. brauche
ich das, damit abhängig vom Fahrzeugtyp (also Gleichstromlok oder
Wechselstromlok) die Weiche korrekt das dahinter liegende Gleis mit
Gleichstrom (Profile) oder Wechselstrom (Profile plus Mittelleiter!)
versorgt. Ach ja: die Gleisabschnitte habe ich immer beidseitig getrennt.

Geschaltet werden soll das ganze über ein möglichst kleines handliches
Gleisbildstellpult, optisch eher konventionell aufgebaut (also über
Taster und Schalter, Selbstbau, _keine_ PC-Steuerung!), "innerlich"
könnte ich mir aber durchaus Digitalkomponenten vorstellen (nur fürs
Schalten), wenn die den Verdrahtungs/Schaltaufwand minimieren können.
Idealerweise sollten im Gleisbildstellpult nur die Taster und LEDs und
ev. eine kleine Steuerkomponente drin sein und dieses dann über ein
dünnes Steuerkabel mit der Anlage verbunden sein.

Die Weichenantriebe sollen möglichst klein und handlich sein (ich war
recht erschrocken über die Größe der orginal-Tillig-Motorantriebe als
ich sie das erste mal "in natura" sah). Und sie müssen flexibel im
Einbau sein. So ist z.B. in der Wendel und in der unteren Ebende der
BW-Etage kein Platz, um die Antriebe unterflur zu plazieren, d.h. hier
muß ich sie ein Stück weit neben die Weichen packen. Platz wäre dort
aber gerade so für die Magnetantriebe der alten Roco-Weichen (also die,
die außen an die Weichen angeschraubt werden) vorhanden.

Und sie dürfen natürlich auch nicht so teuer sein, schließlich kommt da
in Laufe der Zeit doch einiges zusammen, insb. im Schattenbahnhof (für
die Nicht-Tillig-Weichen reichen ja auch Magnetantriebe).

Große Frage: was nehme/brauche ich?

Habe mich mal beim Flüsterantrieb umgesehen, aber so ganz blicke ich da
noch nicht durch.
Immer bedenken: Habe bisher ja keinerlei Digitalzeugs!

Was brauche ich da als "Grundaustattung" um eine Weiche schalten zu
können (wie gesagt, habe weder eine Digitalzentrale noch Booster oder
sonstiges Digitalzeugs! Es gibt da (http://www.mbtronik.de/index.html)
ja diese "Startsets" (leider viele verschiedene, so daß ich nicht weiß,
welches das richtige wäre). Was wird dazu noch benötigt, um eine Weiche
programmieren und schalten zu können (Digitalzentrale?, Booster?,
Trafo?, Taster?, bestimmte Gleisbildbausteine?)?

Wo ich auch noch nicht durchblicke: Bei den Bausätzen gibt es ja welche
für Mittelleiterbetrieb. Bei den Fertigbausätzen (nur bei den
Mini-Versionen) steht aber nicht dabei, wofür die sind. Heißt, das, daß
die für Mittelleiteranlagen nicht geeigent sind? Und sind die Bausätze
für Mittelleiterbetrieb auch für Zweileiter-Gleichstrombetrieb
einsetzbar oder nicht? Ich bräuchte ja einen Antrieb, der sowohl mit
Zweileiter-Gleistrombetrieb als auch mit
Mittelleiter-Wechselstrombetrieb klar kommt.
Bei den Mini-Versionen fehlt aber lauf Feature-Liste die potentialfreie
Herzstückpolarisierung und die Rückmeldung.

Unklar ist auch noch folgendes: Normalerweise hat man außer den Tastern
zum Schalten ja alles was man braucht, wenn man einen "Weichenantrieb"
als Fertiggerät kauft. Davon bin ich auch zunächst ausgegangen bei
"Fertigbausteine". Nun steht aber bei den Start-Sets: "Im Startset sind
neben dem entsprechenden Elektronikbaustein auch das Servo und das
Programmiergerät WA-PROG enthalten." Heißt das etwa, daß bei den
"Fertiggeräten" der Servo nicht enthalten ist, man dort also nur den
"halben Weichenantrieb" bekommt? Wenn man den Servo also noch zusätzlich
kaufen muß, dann kostet der "Flüsterantrieb" ja mehr als das doppelte
des Tillig-Motorantriebes (welcher ja ein "kompletter Antrieb",
ebenfalls mit Schaltmöglichkeiten und Rückmeldung ist, sogar ganze
Fahrstraßen sollen sich damit schalten lassen).

Gibt es noch andere Alternativen für die Tillig-Elite-Weichen?
Was habe ich noch übersehen? :-)

Gruß
Sieglinde

Tobias Meyer

unread,
Oct 24, 2005, 11:11:42 AM10/24/05
to
Sieglinde Kastaun schrieb:

> Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich analog oder digital schalten will/muß.
> Auf jeden Fall muß die Schalterei getrennt (auch elektrisch, d.h. eigene
> Stromversorgung) vom Fahrbetrieb stattfinden.

Eigentlich spricht doch nichts gegen analoges Schalten - und ein bisschen
billiger ists ja doch noch.

> Ferner müssen von den Weichenantrieben versch. Spannungen (Gleichstrom
> oder Wechselstrom) auf einige Gleise geschaltet werden je nach
> Weichenstellung ("Polarisierung" mal anders :-) )

Also brauchst du Schalter an den Weichenantrieben.

> Sinnvoll wäre es auch, die Weichen durch einen Schaltimpuls (durch z.B.
> einen Gleiskontakt o.ä.) automatisch vom Zug zu schalten (ev. brauche
> ich das, damit abhängig vom Fahrzeugtyp (also Gleichstromlok oder
> Wechselstromlok) die Weiche korrekt das dahinter liegende Gleis mit
> Gleichstrom (Profile) oder Wechselstrom (Profile plus Mittelleiter!)
> versorgt. Ach ja: die Gleisabschnitte habe ich immer beidseitig getrennt.

Das können, fürchte ich, nur Magnetantriebe, oder du musst das mit
bistabilen Relais lösen. Dazu können dir andere sicher mehr sagen...

> Die Weichenantriebe sollen möglichst klein und handlich sein (ich war
> recht erschrocken über die Größe der orginal-Tillig-Motorantriebe als
> ich sie das erste mal "in natura" sah). Und sie müssen flexibel im
> Einbau sein.

Die Motorantriebe von Fulgurex sind nicht besonders groß, aber man muss
sich das Gestänge selbst bauen.

> So ist z.B. in der Wendel und in der unteren Ebende der
> BW-Etage kein Platz, um die Antriebe unterflur zu plazieren, d.h. hier
> muß ich sie ein Stück weit neben die Weichen packen. Platz wäre dort
> aber gerade so für die Magnetantriebe der alten Roco-Weichen (also die,
> die außen an die Weichen angeschraubt werden) vorhanden.

Dann vergiss Fulgurex, oder bau sie ein ganzes Stück weiter weg.

> Habe mich mal beim Flüsterantrieb umgesehen, aber so ganz blicke ich da
> noch nicht durch.

Die folgenden Absätze hättest du IMHO besser als mail an Kurt geschickt,
das hier ist nicht sein Support-Forum.

Die Antriebe von Fulgurex haben den nicht zu unterschätzenden Vorteil, dass
sie bis zu vier Umschalten bieten. Davon kann man dann einen für das
Herzstück nehmen, und die anderen frei belegen.

Tobi

Matthias Hanft

unread,
Oct 24, 2005, 11:27:14 AM10/24/05
to
Sieglinde Kastaun schrieb:

> Und sie dürfen natürlich auch nicht so teuer sein, schließlich kommt da
> in Laufe der Zeit doch einiges zusammen, insb. im Schattenbahnhof (für
> die Nicht-Tillig-Weichen reichen ja auch Magnetantriebe).

"Peng!" machen die dann aber trotzdem - das hört man sicher auch
unangenehm aus dem Schattenbahnhof herauf...

[Flüsterantrieb]


> Was brauche ich da als "Grundaustattung" um eine Weiche schalten zu
> können (wie gesagt, habe weder eine Digitalzentrale noch Booster oder

> sonstiges Digitalzeugs! [...]

Bei denen mit den analogen Eingängen: Einen Taster :-)

> Heißt das etwa, daß bei den
> "Fertiggeräten" der Servo nicht enthalten ist, man dort also nur den
> "halben Weichenantrieb" bekommt?

Ja, so ist das. Die Elektronik ist immer getrennt vom Servo zu
kaufen. Als "Digitaler" ist der Preisunterschied nicht ganz so
gravierend, weil man bei der Digitalversion des Flüsterantriebs
1/4 bis 1/6 Digital-Magnetartikeldecoder einspart. Die 4,95-EUR-
Conrad-Servos machen den Gesamtpreis etwas erträglicher, sollen
aber etwas "schlabbrig" funktionieren (->Schattenbahnhof). Diese
Weisheiten habe ich aber nur aus eifrigem Weichenantriebsdiskus-
sionsmitlesen In This Newsgroup[tm] der letzten Monate. Real
betrieben hab ich nur mal zum Test einen "echten" Flüsterantriebs-
Servo; der funktioniert prima, allerdings sollte man die End-
abschaltung aktivieren, sonst brummt das Dings fröhlich dauernd
vor sich hin - bei N Stück wäre das dann vermutlich hornissen-
schwarmkompatibel :-)

Den Rest soll Kurt selber beantworten...

> Gibt es noch andere Alternativen für die Tillig-Elite-Weichen?

Ich kenn' keine (allzuviele kenn' ich aber eh nicht :-)

Gruß Matthias.

A.Lange

unread,
Oct 24, 2005, 12:51:58 PM10/24/05
to
Sieglinde Kastaun wrote:

> Die Weichenantriebe sollen möglichst klein und handlich sein (ich war
> recht erschrocken über die Größe der orginal-Tillig-Motorantriebe als
> ich sie das erste mal "in natura" sah).

Nun, die alten Pilzantriebe ohne Endabschaltung sind recht klein, aber
nicht so zuverlässig.

> Und sie müssen flexibel im
> Einbau sein. So ist z.B. in der Wendel und in der unteren Ebende der
> BW-Etage kein Platz, um die Antriebe unterflur zu plazieren, d.h. hier
> muß ich sie ein Stück weit neben die Weichen packen.

Das muß ich auch öfter machen, gerade beim Schattenbahnhof aber
ausschließlich mit Fulgurexantrieben. Beispiel:
http://www.rbd-breslau.de/05-anlagendetails/weichen/weiche-sonderkonstruktion.jpg

hier war kein Platz zum Umlenken, also hielt die Feder (links) die
Weiche in Grundstellung. Rechts außerhalb des Bildes der Antrieb mit
Gestänge und einer weiteren Feder, die verhindert, daß der Antrieb das
Gleis rausreißt.

Moderner das letze bild auf dieser Seite:
http://www.rbd-breslau.de/71-tips/109-langweichen/langweichen.html

Das sit noch die bequenste Art für das hohe Alter
Hier sollte man nur drauf auchten, daß beim Schottern oder bei
bem Landschaftsbau kein Kleber in das Gestänge-Schutzrohr läuft...


Gruß
Andreas

A.Lange

unread,
Oct 24, 2005, 12:53:14 PM10/24/05
to
Tobias Meyer wrote:
>
> Die Antriebe von Fulgurex haben den nicht zu unterschätzenden Vorteil, dass
> sie bis zu vier Umschalten bieten. Davon kann man dann einen für das
> Herzstück nehmen, und die anderen frei belegen.

Jawoll. Z.B. für Verklammerungen der Weichenstraße. Da reichen dann aber
oft die vier Umschalter nicht aus.

Gruß
Andreas

Bernhard Hesselt

unread,
Oct 24, 2005, 1:26:09 PM10/24/05
to
Matthias Hanft schrieb:

> Sieglinde Kastaun schrieb:
>
>> Und sie dürfen natürlich auch nicht so teuer sein, schließlich kommt
>> da in Laufe der Zeit doch einiges zusammen, insb. im Schattenbahnhof
>> (für die Nicht-Tillig-Weichen reichen ja auch Magnetantriebe).
>
>
> "Peng!" machen die dann aber trotzdem - das hört man sicher auch
> unangenehm aus dem Schattenbahnhof herauf...
>
Ganz so laut ist das in der Regel wohl nicht. Und gerade im
Schattenbahnhof (manuell bedient) habe ich die akustische Rückmeldung,
daß die Weiche auch wirklich geschaltet hat, sehr schätzen gelernt.

Gruß
Bernhard

Kurt Harders

unread,
Oct 24, 2005, 1:29:30 PM10/24/05
to
Hallo Sieglinde,

Sieglinde Kastaun wrote:

> Da die erste Weiche nun eingebaut ist, wird es Zeit nun auch mal an
> den Weichenantrieb zu denken. Leider weiß ich nur noch nicht, was
> ich eigentlich will. :-)

Doch :-).

> Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich analog oder digital schalten
> will/muß. Auf jeden Fall muß die Schalterei getrennt (auch
> elektrisch, d.h. eigene Stromversorgung) vom Fahrbetrieb stattfinden.

Dann solltest Du (auch wegen des unten geannten Pultes) Dir mal
MoBaSchaZ anschauen.

> Ferner müssen von den Weichenantrieben versch. Spannungen
> (Gleichstrom oder Wechselstrom) auf einige Gleise geschaltet werden
> je nach Weichenstellung ("Polarisierung" mal anders :-) ) Sinnvoll
> wäre es auch, die Weichen durch einen Schaltimpuls (durch z.B. einen
> Gleiskontakt o.ä.) automatisch vom Zug zu schalten (ev. brauche ich
> das, damit abhängig vom Fahrzeugtyp (also Gleichstromlok oder
> Wechselstromlok) die Weiche korrekt das dahinter liegende Gleis mit
> Gleichstrom (Profile) oder Wechselstrom (Profile plus Mittelleiter!)
> versorgt. Ach ja: die Gleisabschnitte habe ich immer beidseitig
> getrennt.

Schalten kann man bei meinen Analogeingängen mit allem, was ca. 10mA
durch 1,5kOhm schickt :-). Egal ob Gleich- oder Wechselspannung, Impuls
oder Dauer.



> Geschaltet werden soll das ganze über ein möglichst kleines
> handliches Gleisbildstellpult, optisch eher konventionell aufgebaut

> (also über Taster und Schalter, Selbstbau, keine PC-Steuerung!),


> "innerlich" könnte ich mir aber durchaus Digitalkomponenten
> vorstellen (nur fürs Schalten), wenn die den
> Verdrahtungs/Schaltaufwand minimieren können. Idealerweise sollten im
> Gleisbildstellpult nur die Taster und LEDs und ev. eine kleine
> Steuerkomponente drin sein und dieses dann über ein dünnes
> Steuerkabel mit der Anlage verbunden sein.

S.o., das genau ist MoBaSchaZ. Es reichen dann die preiswerteren rein
digitalen Antriebe aus (WA4D), denn entgegen meiner strickten Anweisung
kann man am Programmieranschluss mit Optokopplern getrennt auch noch
schalten. :-)



> Die Weichenantriebe sollen möglichst klein und handlich sein (ich war
> recht erschrocken über die Größe der orginal-Tillig-Motorantriebe als
> ich sie das erste mal "in natura" sah). Und sie müssen flexibel im
> Einbau sein. So ist z.B. in der Wendel und in der unteren Ebende der
> BW-Etage kein Platz, um die Antriebe unterflur zu plazieren, d.h.
> hier muß ich sie ein Stück weit neben die Weichen packen. Platz wäre
> dort aber gerade so für die Magnetantriebe der alten Roco-Weichen
> (also die, die außen an die Weichen angeschraubt werden) vorhanden.

Da die Servos recht kräftig sind :-), kann man mit einem Bowdenzug
verlängern.



> Und sie dürfen natürlich auch nicht so teuer sein, schließlich kommt
> da in Laufe der Zeit doch einiges zusammen, insb. im Schattenbahnhof
> (für die Nicht-Tillig-Weichen reichen ja auch Magnetantriebe).

Das könnte ein Problem sein, da meine Antriebe nur preiswert sind :-).



> Große Frage: was nehme/brauche ich?

Du wagst es, zu fragen? :-)



> Was brauche ich da als "Grundaustattung" um eine Weiche schalten zu
> können (wie gesagt, habe weder eine Digitalzentrale noch Booster oder
> sonstiges Digitalzeugs! Es gibt da
> (http://www.mbtronik.de/index.html) ja diese "Startsets" (leider
> viele verschiedene, so daß ich nicht weiß, welches das richtige
> wäre). Was wird dazu noch benötigt, um eine Weiche programmieren und
> schalten zu können (Digitalzentrale?, Booster?, Trafo?, Taster?,
> bestimmte Gleisbildbausteine?)?

Also, es gibt eigentlich nur zwei Bausätze zur Auswahl: WA4D bzw. WA4M
rein digital, und WA4AD bzw. WA4AM digital und analog. Schau mal in die
Anleitungen.



> Wo ich auch noch nicht durchblicke: Bei den Bausätzen gibt es ja
> welche für Mittelleiterbetrieb. Bei den Fertigbausätzen (nur bei den
> Mini-Versionen) steht aber nicht dabei, wofür die sind. Heißt, das,
> daß die für Mittelleiteranlagen nicht geeigent sind? Und sind die
> Bausätze für Mittelleiterbetrieb auch für
> Zweileiter-Gleichstrombetrieb einsetzbar oder nicht? Ich bräuchte ja
> einen Antrieb, der sowohl mit Zweileiter-Gleistrombetrieb als auch
> mit Mittelleiter-Wechselstrombetrieb klar kommt. Bei den
> Mini-Versionen fehlt aber lauf Feature-Liste die potentialfreie
> Herzstückpolarisierung und die Rückmeldung.

Richtig: alle Minis haben keine Polarisierung. Alle nicht-Minis haben
sowohl Polarisierungsrelais, als auch Optokopplerausgänge, mit denen
man dann weitere Relais schalten kann. Die etwas unklare Erklärung
ergibt sich aus der Tatsache, dass die Mittelleiter-Fahrer keine
Polarisierung brauchen. Du aber schon mit Deinem Mischmasch :-).



> Unklar ist auch noch folgendes: Normalerweise hat man außer den
> Tastern zum Schalten ja alles was man braucht, wenn man einen
> "Weichenantrieb" als Fertiggerät kauft. Davon bin ich auch zunächst
> ausgegangen bei "Fertigbausteine". Nun steht aber bei den Start-Sets:
> "Im Startset sind neben dem entsprechenden Elektronikbaustein auch
> das Servo und das Programmiergerät WA-PROG enthalten." Heißt das
> etwa, daß bei den "Fertiggeräten" der Servo nicht enthalten ist, man
> dort also nur den "halben Weichenantrieb" bekommt? Wenn man den Servo
> also noch zusätzlich kaufen muß, dann kostet der "Flüsterantrieb" ja
> mehr als das doppelte des Tillig-Motorantriebes (welcher ja ein
> "kompletter Antrieb", ebenfalls mit Schaltmöglichkeiten und
> Rückmeldung ist, sogar ganze Fahrstraßen sollen sich damit schalten
> lassen).

Richtig. Als Fertigantrieb ist der Flüsterantrieb relativ teuer. Als
Bausatz wird es günstiger, und mit Frendservos (pfui) schon, wie ich
finde, sehr akzeptabel.



> Gibt es noch andere Alternativen für die Tillig-Elite-Weichen?
> Was habe ich noch übersehen? :-)

Es gibt noch den Hoffmann-Antrieb, der aber so weit ich weiss auch
nicht viel billiger ist. Dann wären da noch die Stall-Motor-Antriebe
(Feather, Tortoise). Bei den letzteren musst Du aber die ganze
Schalterei durch vom Antrieb betätigte Kontakte erledigen.

Fazit: wenn Du eine mechanisch sehr einfache Lösung suchst, nimm meine
Antriebe. Wenn Du bereit bist, mehr zu basteln (Kontakte...), findest
Du echte Alternativen.

Gruß, Kurt
--
Kurt Harders
MBTronik - PiN - Präsenz im Netz GITmbH
mailto:ne...@kurt-harders.de
http://www.mbtronik.de

Kurt Harders

unread,
Oct 24, 2005, 2:45:05 PM10/24/05
to
Hallo Bernhard,

Bernhard Hesselt wrote:

> Ganz so laut ist das in der Regel wohl nicht. Und gerade im
> Schattenbahnhof (manuell bedient) habe ich die akustische
> Rückmeldung, daß die Weiche auch wirklich geschaltet hat, sehr
> schätzen gelernt.

Ich arbeite gerade an einem Soundmodul mit wählbarem Sound:
Märklin-Blech, Fulgurex, K-Gleis, Donnerbüchse und Tillig-Motor :-)

Sieglinde Kastaun

unread,
Oct 24, 2005, 2:48:32 PM10/24/05
to
Hallo Tobias:

Tobias Meyer wrote:

> Eigentlich spricht doch nichts gegen analoges Schalten

Solange es nur um einfaches Schalten per Hand geht: natürlich nicht. Da
würde ich das anloge immer vorziehen.
Aber sobald man Abhängigkeiten und minimale Sicherungstechnik einbauen
muß (unterirdische Bereiche, Umschaltung AC - DC abhängig vom auf dem
Gleis stehenden Fahrzeug usw.) kann das doch schnell in schrankgroßen
Schaltungsaufbauten ausarten.

> - und ein bisschen
> billiger ists ja doch noch.

Eben. Auch deshalb fahre ich auch noch analog. :-)

> Also brauchst du Schalter an den Weichenantrieben.

Du meinst Relais?

> Das können, fürchte ich, nur Magnetantriebe,

Wieso? Gibt es keine Motorantriebe mit Herzstückpolarisation,
Rückmeldung und Schalteingang? Ich hatte die Beschreibung in dem
Tillig-Katalog so verstanden, daß deren Motorantrieb dies kann
(Fahrstraßenschaltung).

> Die Motorantriebe von Fulgurex sind nicht besonders groß, aber man muss
> sich das Gestänge selbst bauen.

Hm, also gibt es bei denen auch keinen kompletten Weichenantrieb,
sondern nur ein Teilstück?
Ist das bei Motorischen Weichenantrieben so üblich? Was gibt es da noch
für Fallstricke? Wenn ich mir einen Weichenantrieb kaufen will, dann
erwarte ich eigentlich einen kompletten Antrieb, den man direkt an
Weiche und Stellpult anschließen kann (also wie z.B. die Magnetantriebe
von M*, Roco, GFN usw.). Was ist nicht erwarte ist, daß ich da erst noch
essentiell wichtige Komponenten dazu basteln/kaufen muß. Wie kann ich
anhand der Produktbeschreibungen erkennen, ob es sich um einen
kompletten Antrieb oder nur um einzelne Komponenten handelt?

Gruß
Sieglinde

Tobias Meyer

unread,
Oct 24, 2005, 3:02:23 PM10/24/05
to
Sieglinde Kastaun schrieb:

>> Also brauchst du Schalter an den Weichenantrieben.
> Du meinst Relais?

Nein, ich meine Schalter (Taster) an den Weichenantrieben.

>> Das können, fürchte ich, nur Magnetantriebe,
> Wieso? Gibt es keine Motorantriebe mit Herzstückpolarisation,
> Rückmeldung und Schalteingang? Ich hatte die Beschreibung in dem
> Tillig-Katalog so verstanden, daß deren Motorantrieb dies kann
> (Fahrstraßenschaltung).

Doch, klar gibts sowas.
Bloß kannst du Motorantriebe nicht ohne ein bistabiles Relais mit einem
Impuls umschalten.

>> Die Motorantriebe von Fulgurex sind nicht besonders groß, aber man muss
>> sich das Gestänge selbst bauen.
> Hm, also gibt es bei denen auch keinen kompletten Weichenantrieb,
> sondern nur ein Teilstück?

Quatsch. Du musst nur die Kraft vom Antrieb zur Weiche bringen, und dafür
brauchst du ein Gestänge. Bei allen Antrieben.
Fulgurex gibt da auch was bei, aber so toll ist das nicht. Da sollte man
besser selbst bauen.

> Wie kann ich
> anhand der Produktbeschreibungen erkennen, ob es sich um einen
> kompletten Antrieb oder nur um einzelne Komponenten handelt?

Schau dir halt einen bei $händler an.

Tobi

Sieglinde Kastaun

unread,
Oct 24, 2005, 3:04:12 PM10/24/05
to
Hallo Matthias:

Matthias Hanft wrote:

> "Peng!" machen die dann aber trotzdem - das hört man sicher auch
> unangenehm aus dem Schattenbahnhof herauf...

Selbst die lauten M*-Metalllgleisweichen machen nicht laut "peng",
sondern nur "klack", und das gar nicht mal so sehr laut (die Fahrzeuge
sind viel lauter :-) ). Das wäre zu verschmerzen. Und bestimmt hört man
doch auch einen Motorantrib? Oder gibt es da welche, die absolut lautlos
laufen?
Hier war ja auch schon mal von lauten Billigservos zu lesen. :-(

> Bei denen mit den analogen Eingängen: Einen Taster :-)

Gut. Sowas brauche ich in der Testphase. :-)
Ich will mit dem Fahren ja nicht warten, bis das Gleisbildstellpult
fertig ist (was ja erst gebaut werden kann, wenn die Anlage größtenteils
fertig ist, d.h. das kann sich noch einige Jährchen hinziehen :-) ).

> Ja, so ist das. Die Elektronik ist immer getrennt vom Servo zu
> kaufen.

Böse Falle. Unter "Weichenantrieb" verstehe ich eigentlich immer das
komplette Teil.
Also stimmt dein obiger Satz nicht so ganz: zusätzlich zum Taster wird
noch der Servo gebraucht. Was noch? Netzteil? Woher bekommt Servo und
Platine ihren Saft?

> Als "Digitaler" ist der Preisunterschied nicht ganz so
> gravierend, weil man bei der Digitalversion des Flüsterantriebs
> 1/4 bis 1/6 Digital-Magnetartikeldecoder einspart.

Ok, aber wie sieht es dann (also bei bereits vorhandener
Digitalausrüstung) mit der freien Kompatibilität anderer
Digitalkomponenten aus, also z.B. Schalten über Digitalzentrale,
Bus-System usw. Oder ist der Flüsterantrieb speziell ausgelegt auf
MoBaSchaZ?

> Die 4,95-EUR-
> Conrad-Servos machen den Gesamtpreis etwas erträglicher, sollen
> aber etwas "schlabbrig" funktionieren (->Schattenbahnhof).

Da war hier ja mal eine vernichtende Kritik zu lesen. Zuverlässig (und
leise!) sollen die Servos ja auch sein, damit man die nicht dauernd
austauschen muß. Das wird dann nämlich im Endeffekt teurer.

> Diese
> Weisheiten habe ich aber nur aus eifrigem Weichenantriebsdiskus-
> sionsmitlesen In This Newsgroup[tm] der letzten Monate.

Ja, da habe ich auch so einiges gelesen. Als Fazit habe ich daraus
gezogen: Hände weg von Billigservos.

> allerdings sollte man die End-
> abschaltung aktivieren,

Ist die nicht standardmäßig aktiviert? Was für einen Sinn hätte es,
diese auszuschalten?

> sonst brummt das Dings fröhlich dauernd
> vor sich hin

Autsch.
Also so wie bei Bleifingern bei den alten M*-Magnetantrieben? :-)

Gruß
Sieglinde

Matthias Hanft

unread,
Oct 24, 2005, 3:05:12 PM10/24/05
to
Kurt Harders schrieb:

> Richtig: alle Minis haben keine Polarisierung. Alle nicht-Minis haben
> sowohl Polarisierungsrelais, als auch Optokopplerausgänge, mit denen
> man dann weitere Relais schalten kann.

Bei der Gelegenheit: Weißt Du zufällig schon, ob man Deine Optokoppler
für die Durchleitung des neuen Viessmann-"Signalbusses" verwenden kann?

Hintergrund: Der neue Signalbaustein 5224 leitet Signalinformationen
von einem Baustein zum anderen weiter, so daß z.B. das Ausfahrvorsignal
am Mast des Einfahrsignals automatisch das Signalbild des _richtigen_
Ausfahrsignals zeigt (je nach Weichenstellung). Viessmann erzählt dazu,
daß man parallel zu den Weichen ein bistabiles Relais schalten soll,
so daß der richtige "Ausfahrsignalbus" zum Einfahrsignal durchgeschaltet
wird. Klar, im Analogfall. Aber wenn ich nun gar keine Magnetantriebe
habe?

Ich weiß noch nicht, was auf diesem Bus so alles abläuft, aber wenn
man den _direkt_ durch die Optokoppler schicken könnte, wäre das ja
traumhaft...

Gruß Matthias.

Sieglinde Kastaun

unread,
Oct 24, 2005, 3:19:56 PM10/24/05
to
Hallo Andreas:

A.Lange wrote:

> Nun, die alten Pilzantriebe ohne Endabschaltung sind recht klein,

Waren das auch Motorantriebe?

> aber
> nicht so zuverlässig.

Das ist nicht gut.
Wie zuverlässig sind denn die aktuellen Tillig-Motorantriebe?
Und wie laut?

> Moderner das letze bild auf dieser Seite:
> http://www.rbd-breslau.de/71-tips/109-langweichen/langweichen.html

Ui, der Antrieb ist ja auch ein ziemlich großer Klotz. Sind die
Motorantriebe alle so riesig?

Habe die Baubeschreibung aufmerksam gelesen. Ist ja interessant, was man
so alles aus den Bausätzen machen kann. Das Schwellenband so zu
zerstückeln hätte ich mich nicht getraut. Hatte ja schon Hemmungen, die
ersten Schnitte an der nun verbauten ersten Tillig-Fertigweiche zu
machen. :-)
Ob für diese Methode auch die H0e-Weichenbausätzte geeignet sind? Dann
könnte ich daraus nämlich auch schmalere (Bogen)Weichen machen und käme
an der einen Stelle besser um die Kurve.
Dazu noch eine Frage: Um wieviel dünner müssen die PS-Schwellen sein,
damit die aufgeklebten Kleineisen das Profil nicht anheben?

Gruß
Sieglinde

Sieglinde Kastaun

unread,
Oct 24, 2005, 4:37:39 PM10/24/05
to
Hallo Kurt:

Kurt Harders wrote:

> Doch :-).

Wirklich? :-)

> Dann solltest Du (auch wegen des unten geannten Pultes) Dir mal
> MoBaSchaZ anschauen.

Habe ich natürlich längst. :-)
Aber da ich bisher keinerlei Digitalerfahrung habe, kann ich mir das
ganze (Aufbau, Funktionsweise usw.) nur schwer vorstellen und erst recht
nicht beurteilen, ob es das kann was ich brauche (ich weiß bisher ja
selbst noch nicht einmal, wie ich das alles schalten will/kann).
Außerdem scheint die zugehörige Webseite inkonsitent bzw. etwas veraltet
zu sein. Da steht was von Tastenbausteinen für 32, 64 bzw. 128 Weichen.
Im Shop findet sich aber nur ein einziges Tastenmodul für 16 Tasten. Das
paßt nicht zusammen.
Dann steht da noch was von weiteren Modulen in Planung (Wann?). So ein
modulares System ist ja zum einen sehr praktisch, weil man es an die
eigenen Bedürfnisse anpassen kann. Allerdings kann sich sowas dann auch
schnell zu einem Faß ohne Boden entwickeln, d.h. wenn man für jede
Kleinigkeit ein weiteres Modul braucht.
Es müssen neben den Weichen ja auch noch andere Dinge geschaltet werden
wie Signale (incl. der Zugbeinflussung durch diese), und in meinem Fall
noch die Umschaltung des Mischsystems anhand von Weichenstellung und wie
auch immer gearteter Sensoren, d.h. es kann da sehr schnell eine große
Anzahl von Schaltungsaufgaben zusammen kommen.

>
> Schalten kann man bei meinen Analogeingängen mit allem, was ca. 10mA
> durch 1,5kOhm schickt :-). Egal ob Gleich- oder Wechselspannung, Impuls
> oder Dauer.

D.h. ich könnte sogar meine Uralt-M*-Taster (genannt
"Magnetartikel-Schaltpulte") und den M*-Trafo für die Testphase nehmen?

> S.o., das genau ist MoBaSchaZ.

Gut.

> Es reichen dann die preiswerteren rein
> digitalen Antriebe aus (WA4D),

Aber diese hätten keinen Analog-Eingang, d.h. für den Testbetrieb
bräuchte ich dann auch schon die MoBaSchaZ?

> denn entgegen meiner strickten Anweisung
> kann man am Programmieranschluss mit Optokopplern getrennt auch noch
> schalten. :-)

Ähm, das verstehe ich (als Digital-Analphabet *g*) jetzt nicht.

> Da die Servos recht kräftig sind :-), kann man mit einem Bowdenzug
> verlängern.

Ok. Also im Prinzip eine beliebige Positionierung?

>
> Du wagst es, zu fragen? :-)

Natürlich. Sonst kriegt man ja keine Antworten. :-)

> Also, es gibt eigentlich nur zwei Bausätze zur Auswahl: WA4D bzw. WA4M
> rein digital,

M ist M*-Format? Ich denke, da ist wohl DCC sinnvoller, weil kompatibel.

> und WA4AD bzw. WA4AM digital und analog.

Aufgrund des geringen Preisunterschiedes ist dieses wohl besser
geeignet, weil universeller. Dann könnte ich zunächst analog testen und
dann irgendwann (in einige Jährchen *g*) das Gleisbildstellpult bauen
und digital schalten?

> Schau mal in die
> Anleitungen.

Schwer verdauliche Kost. Das setzt ja wohl einiges an
Digital-Grundwissen vorraus. Was fehlt, sind Schemazeichnungen mit
Klartextbeschriftungen, die den prinzipiellen Aufbau (auch mit Anschluß
an Zentrale usw.) zeigen. Im Text steht z.B. was von
"Programmiertasten", Minus-Tasten" usw. Auf der Abbildung kann ich aber
keine Tasten erkennen. Auch steht da was von "Versorgungsspannung". Aber
woher und womit?

Jetzt weiß ich immer noch nicht, was für einen kompletten Weichenantrieb
eigentlich alles gebraucht wird, denn z.B. WA4AD ist ja wohl nur eine
Komponente?

>
> Richtig: alle Minis haben keine Polarisierung.

Entscheidungsfindung mittels Ausschlußpirinzip. Also Minis für mich
ungeeignet.

> Die etwas unklare Erklärung
> ergibt sich aus der Tatsache, dass die Mittelleiter-Fahrer keine
> Polarisierung brauchen.

Aber z.B. der Wa4AD wäre durchaus auch für Mittelleiter-Betrieb
geeigenet (Polarisierung kann ja wohl auch brach liegen)?

> Du aber schon mit Deinem Mischmasch :-).

Jepp. :-)

>
> Richtig.

Nochmal um ganz sicher zu gehen:
Für den ersten Antrieb braucht man das Startset, weil nur hier alles
benötigte vorhanden ist? Für analog und digital DCC kommt dann nur das
WA4AD-Start in Frage (hättest du nicht eingängigere Namen nehmen können
und vor allem nicht alles groß schreiben? das ist ja kaum lesbar! :-) )?
Das sind Fertiggeräte?
Für alle weiteren Antriebe brauche ich pro Antrieb ein WA4AD (wieso gibt
es davon kein Fertiggerät?) _und_ einen Servo (den für den
Weichenantrieb essentielle Komponente "Servo" als "gemeinsames Zubehör"
zu bezeichnen, ist äußerst verwirrend).
Damit und _ohne weitere Komponenten_ könnte ich dann zum Ausprobieren
erstmal analog das an die Taster meines Uralt-M*-Stellpultes und an den
M*-Trafo (oder doch besser ein Gleichstromtrafo?) anschließen und könnte
dann meine Tillig-Weichen schalten?

> Als
> Bausatz wird es günstiger,

Aber ob man für den ersten Test wirklich schon mit einem Bausatz
anfangen sollte? Man muß doch erstmal mit so einem Antrieb üben.

> und mit Frendservos (pfui) schon,

Servo ist Servo. :-)

Gruß
Sieglinde

Sieglinde Kastaun

unread,
Oct 24, 2005, 4:48:16 PM10/24/05
to
Hallo Tobias:

Tobias Meyer wrote:

> Nein, ich meine Schalter (Taster) an den Weichenantrieben.

Also z.B. diese analogen Standard-"Schaltpulte", an die man auch die
normalen Magnet-Weichenantriebe anschließt?

> Bloß kannst du Motorantriebe nicht ohne ein bistabiles Relais mit einem
> Impuls umschalten.

Wie das im Inneren der Weicheantriebe aufgebaut ist, ist mir doch egal.
Das ist Sache des Herstellers. Ich als Endanwender will das ja nur an
die üblichen "Stellpulte" (meist sind das ja Tasten) anschließen und
dann schalten können, und zwar ohne da noch großartig was dran zu fummeln.

> Du musst nur die Kraft vom Antrieb zur Weiche bringen, und dafür
> brauchst du ein Gestänge. Bei allen Antrieben.

Nein. Bei den alten Roco- oder M*-Antrieben z.B. wird das nur an die
Weiche angeschraubt und eingeklipst. Hier ist der Antrieb also ein
vollständiger, d.h. ich brauche da keine Zusatzteile und muß nicht erst
lange basteln.

> Schau dir halt einen bei $händler an.

Hi, das ist hier das große Problem. Außer den Standard-Magnetantrieben
von M*, Roco, GFN wird man hier kaum was anderes finden. :-(

Gruß
Sieglinde

Helmut Riering

unread,
Oct 24, 2005, 5:12:45 PM10/24/05
to
Hallo Sieglinde
Sieglinde Kastaun schrieb:

>
>> denn entgegen meiner strickten Anweisung
>> kann man am Programmieranschluss mit Optokopplern getrennt auch noch
>> schalten. :-)
>
>
> Ähm, das verstehe ich (als Digital-Analphabet *g*) jetzt nicht.

Der Programmieranschluss wird über drei Taster angesteuert, mit zweien
davon (grün und rot) kann man schon den Weichenantrieb steuern.

>
>> Da die Servos recht kräftig sind :-), kann man mit einem Bowdenzug
>> verlängern.
>
>
> Ok. Also im Prinzip eine beliebige Positionierung?
>

und auch 2 Weichen mit einem Servo betreiben: http://www.herimo.de/id281.htm


Gruß aus KerpeN
Helmut

---
www.herimo.de

Lars P. Wolschner

unread,
Oct 24, 2005, 5:20:39 PM10/24/05
to
Sieglinde Kastaun <tmp...@web.de>:

> Tobias Meyer wrote:

>> Eigentlich spricht doch nichts gegen analoges Schalten
>
> Solange es nur um einfaches Schalten per Hand geht: natürlich
> nicht. Da würde ich das anloge immer vorziehen.
> Aber sobald man Abhängigkeiten und minimale Sicherungstechnik
> einbauen muß (unterirdische Bereiche, Umschaltung AC - DC
> abhängig vom auf dem Gleis stehenden Fahrzeug usw.) kann das
> doch schnell in schrankgroßen Schaltungsaufbauten ausarten.

Die Digitaltechnik würde da noch komplizierter, solange Du keinen
PC zur Steuerung einsetzt, was Du ja auch nicht willst.

An Deiner Stelle würde ich anders an die ganze Aufgabenstellung
herangehen: Du solltest nicht überlegen, was Du beim Stellen einer
Weiche alles noch elektrisch nachführen mußt. Du solltest vielmehr
eine Fahrstraßensteuerung entwickeln, die Dir die richtige Speisung
des Fahrweges garantiert und "nebenbei" auch die Weichen richtig
stellt. Polarisierte Herzstücke kannst Du dabei wie die anderen
Abschnitte Deines Gleisnetzes behandeln und brauchst dann überhaupt
keine zusätzlichen Kontakte oder nur einen Umschaltkontakt an den
Weichenantrieben.
Wenn Du nur je eine Gleich- und Wechselstromquelle - also zwei Reg-
ler - hast, könntest Du auch die Zuschaltung der jeweils passenden
am Beginn des Fahrweges automatisieren. Wenn Du mehrere hast, geht
es nicht automatisch, weil das System nicht wissen kann, welchen
der geeigneten Stromquellen Du nun haben willst.

Wenn Du das allerdings gelöst hast, könntest Du sogar digitale
Triebfahrzeuge verschiedener Protokolle integrieren, da Du die
Digitalstromquellen auch nicht anders als Deine Gleich- und
Wechselstromquellen behandeln mußt.

> Hm, also gibt es bei denen auch keinen kompletten
> Weichenantrieb, sondern nur ein Teilstück?
> Ist das bei Motorischen Weichenantrieben so üblich? Was gibt es
> da noch für Fallstricke? Wenn ich mir einen Weichenantrieb
> kaufen will, dann erwarte ich eigentlich einen kompletten
> Antrieb, den man direkt an Weiche und Stellpult anschließen kann
> (also wie z.B. die Magnetantriebe von M*, Roco, GFN usw.). Was
> ist nicht erwarte ist, daß ich da erst noch essentiell wichtige
> Komponenten dazu basteln/kaufen muß.

Naja, fast alle motorischen Weichenantriebe sind einfach viel zu
groß, um mechanisch einheitlich mit ihrer Weiche verbunden zu
werden. Außerdem gibt es noch andere Anwendungen für solche
Antriebe wie etwa Bahnschranken, Werks- und Hallentore, Klapp-
brücken u.v.m., so daß man das nicht alles mit einer Einheits-
Koppelmechanik erschlagen kann.

CU
--
Lars P. Wolschner lars.wo...@nexgo.de
Bernardstraße 11b lars.wo...@gmx.de
D-63067 Offenbach am Main
Fon & Fax: +49 69 80068670 Mobil: +49 163 8122462 (eplus)

Bernhard Hesselt

unread,
Oct 24, 2005, 6:01:43 PM10/24/05
to
Hallo Kurt,

Kurt Harders schrieb:


> Bernhard Hesselt wrote:
>
>
>>Ganz so laut ist das in der Regel wohl nicht. Und gerade im
>>Schattenbahnhof (manuell bedient) habe ich die akustische
>>Rückmeldung, daß die Weiche auch wirklich geschaltet hat, sehr
>>schätzen gelernt.
>
>
> Ich arbeite gerade an einem Soundmodul mit wählbarem Sound:
> Märklin-Blech, Fulgurex, K-Gleis, Donnerbüchse und Tillig-Motor :-)
>

Ich habe im Schattenbahnhof Piko-Weichen (Vorwendeausführung) mit
Pilz-Antrieben (ebenfalls aus der Zeit). Gibts für solche
Traumkombinationen dann ein Upgrade? ;-)

Gruß
Bernhard

Werner Falkenbach

unread,
Oct 25, 2005, 2:42:40 AM10/25/05
to
Hallo Sieglinde,

Sieglinde Kastaun schrieb:


> Habe ich natürlich längst. :-)
> Aber da ich bisher keinerlei Digitalerfahrung habe, kann ich mir das
> ganze (Aufbau, Funktionsweise usw.) nur schwer vorstellen und erst recht
> nicht beurteilen, ob es das kann was ich brauche (ich weiß bisher ja
> selbst noch nicht einmal, wie ich das alles schalten will/kann).

Vergiß Digital.
Mobaschaz ist einfach ein Drähtesparer.
Es braucht die Zentrale.
Dann brauchst Du für 16 Weichen einen Baustein für 32 Taster, das können
Auch Deine alten M*-Kästchen sein, kann aber später ducrh Taster in
Deinem Gleisbildstellwerk sein.

Im Prinzip kommen dann Zentrale und Weichenbaustein in das Stellwerk,
heraus kommen genau zwei Leitungsadern. Sehr praktisch das.

Und Du brauchst für das ganze einen Trafo mit 16V~.
D.h. Du hast zwei 2-adrige Ringleitungen unter der Anlage:
1.) Energie (16V~)
2.) Datenbus (Ausgang der Zentrale)

Du kannst auch an die Zentrale einen Verstärker anschließen, der mischt
Dir dann Energie und Daten zusammen, und Du hast nur noch eine 2-adrige
Ringleitung zu allen Antrieben.

Erweitern kannst Du sehr einfach mit weietren 16er Modulen.

Was das Ganze mit "Digital" zu tun hat?
"Zufällig" ist die Übertragung zwischen Zentrale und Weichenelektronik
im bekannten DCC-Format (oder M*Motorola, das sind verschiedene
Artikel-Nummern), sodaß man auch beliebige handelsübliche Weichendecoder
anschließen könnte.

> Außerdem scheint die zugehörige Webseite inkonsitent bzw. etwas veraltet
> zu sein. Da steht was von Tastenbausteinen für 32, 64 bzw. 128 Weichen.
> Im Shop findet sich aber nur ein einziges Tastenmodul für 16 Tasten. Das
> paßt nicht zusammen.

Ja. Das soll wohl "16 Weichen" heissen.

>> Da die Servos recht kräftig sind :-), kann man mit einem Bowdenzug
>> verlängern.
>
> Ok. Also im Prinzip eine beliebige Positionierung?

Du wirst bei Deiner Vielfalt von Weichen mit allen anderen
Motorantrieben wenig glücklich werden. Sie erlauben meist keine
vernünftige Einstellung des Stellweges, sind schwer zu positionieren und
haben kaum passende Kontakte.
Teuer sind andere obendrein, von der schieren Größe ganz abgesehen.
m.a.W: Das wird nix.

> Aufgrund des geringen Preisunterschiedes ist dieses wohl besser
> geeignet, weil universeller. Dann könnte ich zunächst analog testen und
> dann irgendwann (in einige Jährchen *g*) das Gleisbildstellpult bauen
> und digital schalten?

Ja und nein, Du schaltest von anfang an "digital", merkst es aber nicht.
Du könntest aber irgendwann die Mobaschaz-Zentrale durch eine
handelsübliche Digitalzentrale ersetzen, z.B eine mit PC-Interface,
und klemmst nur die zwei Drähtchen um. Fertig.

> Schwer verdauliche Kost. Das setzt ja wohl einiges an
> Digital-Grundwissen vorraus. Was fehlt, sind Schemazeichnungen mit
> Klartextbeschriftungen, die den prinzipiellen Aufbau (auch mit Anschluß
> an Zentrale usw.) zeigen.

Stimmt.

> Für den ersten Antrieb braucht man das Startset, weil nur hier alles
> benötigte vorhanden ist? Für analog und digital DCC kommt dann nur das
> WA4AD-Start in Frage (hättest du nicht eingängigere Namen nehmen können
> und vor allem nicht alles groß schreiben? das ist ja kaum lesbar! :-) )?
> Das sind Fertiggeräte?

Ja, die Namen sind ganz grauslich, ich habe eine Woche Mails mitKurt
getauscht um zu verstehen was die Dinger machen.
Die Webseite ist viel zu dürftig und erklärt nicht eingängig, was man
wofür braucht. Klare und richtige Informationen wären hier Gold und geld
wert.

> Für alle weiteren Antriebe brauche ich pro Antrieb ein WA4AD (wieso gibt
> es davon kein Fertiggerät?) _und_ einen Servo (den für den
> Weichenantrieb essentielle Komponente "Servo" als "gemeinsames Zubehör"
> zu bezeichnen, ist äußerst verwirrend).

Du brauchst immer
1.) die Elektronik
2.) ein Servo

Das ganze gibt es in den verschiedensten Zusammenstellungen, ist aber
nicht leicht zu verstehen, auch wegen der eigenartigen Namen.
Eine simple Tabelle mit Pünktchen (Vorhanden / nicht vorhanden) wäre
hilfreich.

Außerdem brauchst Du einmal das "Programmiergerät", es besteht aus einem
Kabel un drei Tasten+Gehäuse, thats all.

> Aber ob man für den ersten Test wirklich schon mit einem Bausatz
> anfangen sollte? Man muß doch erstmal mit so einem Antrieb üben.

Die Bausätze sind sehr einfach zu bauen, es lötet sich ja viel einfacher
eine Platine als Drähte an Gleise.

> Servo ist Servo. :-)

Njet.

Grüße
Werner
--
MODELLEISENBAHN FÜR KINDER ==> http://www.kinderbahn.de
THEMA SCHMALSPURBAHN ==> http://www.thema-schmalspurbahn.de

mailto:wf.usenet...@werner-falkenbach.de (das kommt schon an)

A.Lange

unread,
Oct 25, 2005, 3:43:23 AM10/25/05
to
Sieglinde Kastaun wrote:
> A.Lange wrote:
>
>> Nun, die alten Pilzantriebe ohne Endabschaltung sind recht klein,
>
> Waren das auch Motorantriebe?

Die sogenannten "Doppelspulenantriebe".
http://www.tillig.com/cgi-bin/tillig.pl?templ=tillig-pl/product1.html&sid=173582&r4=429&r3=79&spur_id=15&pnr=82511&filter_epoche=&templ2=tillig-pl/product-list3.html&suche=

Oder selber suchen.
http://www.tillig.com/cgi-bin/tillig.pl?templ=tillig-pl/index.html )

>> aber nicht so zuverlässig.

Die Stellkraft reichte für die damaligen, leichtgängigen Gelenkzungen.
Aber wegen der Kleinheit der Spulen und Mechanik waren sie recht
empfindlich.


>> Moderner das letze bild auf dieser Seite:
>> http://www.rbd-breslau.de/71-tips/109-langweichen/langweichen.html
>
> Ui, der Antrieb ist ja auch ein ziemlich großer Klotz. Sind die
> Motorantriebe alle so riesig?

Die meisten irgendwie schon.


> Habe die Baubeschreibung aufmerksam gelesen. Ist ja interessant, was man
> so alles aus den Bausätzen machen kann. Das Schwellenband so zu
> zerstückeln hätte ich mich nicht getraut. Hatte ja schon Hemmungen, die
> ersten Schnitte an der nun verbauten ersten Tillig-Fertigweiche zu
> machen. :-)

Ich muß sagen, ich hatte erst auch deutliche Hemmungen, an den Eigenbau
von Weichen zu gehen.
Irgendwann habe ich dann Standard-Weichen ineinander geschoben, dann die
Zungen so wie bei Elite angefertigt und mit der Bogenkreuzung mußte ich
das erste Mal richtig ran. Daß das umsonst war, ist eine andere Geschichte.


> Ob für diese Methode auch die H0e-Weichenbausätzte geeignet sind? Dann
> könnte ich daraus nämlich auch schmalere (Bogen)Weichen machen und käme
> an der einen Stelle besser um die Kurve.

Ich behaupte mal: Ja!
Allerdings dürfte bei der Kleinheit der Weiche und den von Dir erlebten
Problemen das Ganze beim ersten Mal nicht unbedingt zum Erfolg führen.
Ratsam wäre u.U., sich bewußt für die Tonne einen Bausatz zu kaufen und
dann ohne Hemmungen auf der Werkbank daran zu üben.
Oder hole Dir erst einmal ein Pärchen Schwellenroste (~3Euro), ein
Tütchen Stellschwellen und die Kleineisen (vielleicht 4 Euro) und
probiere mal damit rum.


> Dazu noch eine Frage: Um wieviel dünner müssen die PS-Schwellen sein,
> damit die aufgeklebten Kleineisen das Profil nicht anheben?

Weiß nicht. 1,6 mm oder so. Ich habe auch PS-Vierkant mit Streifen höher
gemacht, weil es zu nierdrig war. Ich baue viele Sachen frei Schnauze
ohne groß zu messen, es sei denn, ich will es für die HP aufbereiten.

Gruß
Andreas

Kai Eichstaedt

unread,
Oct 25, 2005, 9:03:11 AM10/25/05
to
Moin,

Sieglinde Kastaun schrieb:


>
>Tobias Meyer wrote:
>
>> Schau dir halt einen bei $händler an.
>
>Hi, das ist hier das große Problem. Außer den Standard-Magnetantrieben
>von M*, Roco, GFN wird man hier kaum was anderes finden. :-(
>

hast du schon bei Ofterdinger nachgefragt?

Gruß
Kai
--
Unsere Vereinsseite : http://www.mec-tarp.de
Mein Fehmarn-Projekt: http://www.fehmarnbahn.privat.t-online.de/fehmarn/fehmarnp.htm

Kurt Harders

unread,
Oct 25, 2005, 11:58:32 AM10/25/05
to
Hallo Werner,

engagiert :-).

Werner Falkenbach wrote:

> Vergiß Digital.
> Mobaschaz ist einfach ein Drähtesparer.
> Es braucht die Zentrale.
> Dann brauchst Du für 16 Weichen einen Baustein für 32 Taster, das
> können Auch Deine alten M*-Kästchen sein, kann aber später ducrh
> Taster in Deinem Gleisbildstellwerk sein.

Stimmt völlig.

> Du kannst auch an die Zentrale einen Verstärker anschließen, der
> mischt Dir dann Energie und Daten zusammen, und Du hast nur noch eine
> 2-adrige Ringleitung zu allen Antrieben.

Würde ich nicht machen, bzw. nur bei einer geringen Antriebsanzahl, da
die Dioden in den Elektroniken (Gleichrichter) langsam sind.



> > Außerdem scheint die zugehörige Webseite inkonsitent bzw. etwas
> > veraltet zu sein. Da steht was von Tastenbausteinen für 32, 64
> > bzw. 128 Weichen. Im Shop findet sich aber nur ein einziges
> > Tastenmodul für 16 Tasten. Das paßt nicht zusammen.
>
> Ja. Das soll wohl "16 Weichen" heissen.

Wir hatten mal 32, jetzt sind es noch 16. Und, ja, die Website ist
unser Stiefkind :-(.

> Ja und nein, Du schaltest von anfang an "digital", merkst es aber
> nicht. Du könntest aber irgendwann die Mobaschaz-Zentrale durch eine
> handelsübliche Digitalzentrale ersetzen, z.B eine mit PC-Interface,
> und klemmst nur die zwei Drähtchen um. Fertig.

ACK.

> Stimmt.

Ja :-).



> Ja, die Namen sind ganz grauslich, ich habe eine Woche Mails mitKurt
> getauscht um zu verstehen was die Dinger machen. Die Webseite ist
> viel zu dürftig und erklärt nicht eingängig, was man wofür braucht.
> Klare und richtige Informationen wären hier Gold und geld wert.

Angenommen. Die Namens-Vorschlag-Liste ist eröffnet :-). Wie wäre es
mit 6052, oder IntelliDrive :-). Aber keine Bange, die nächste
Generation wird weniger Varianten kennen (müssen).



> Das ganze gibt es in den verschiedensten Zusammenstellungen, ist aber
> nicht leicht zu verstehen, auch wegen der eigenartigen Namen. Eine
> simple Tabelle mit Pünktchen (Vorhanden / nicht vorhanden) wäre
> hilfreich.

OK. Mach ich.



> Die Bausätze sind sehr einfach zu bauen, es lötet sich ja viel
> einfacher eine Platine als Drähte an Gleise.

Ich hatte bisher bei ca. 8.000 Bausätzen ca. 10 Rückläufer wegen
schlechter Lötung. Die Platinen sind durchkontaktiert, was dazu geführt
hat, dass es praktisch keine Lötbrücken mehr gibt. Und, im Gegensatz
zur Website :-), ist die Anleitung sehr gut.

Werner Falkenbach

unread,
Oct 25, 2005, 1:20:44 PM10/25/05
to
Hallo Kurt,

Kurt Harders schrieb:

> engagiert :-).

danke, ich habe Baustellen genug ;-)

>>Du kannst auch an die Zentrale einen Verstärker anschließen, der
>>mischt Dir dann Energie und Daten zusammen, und Du hast nur noch eine
>>2-adrige Ringleitung zu allen Antrieben.
>
> Würde ich nicht machen, bzw. nur bei einer geringen Antriebsanzahl, da
> die Dioden in den Elektroniken (Gleichrichter) langsam sind.

?
Wieso das? "Normalerweise" kann man die Antriebe doch ans Gleis hängen,
also sollte auch ein Digital-Booster hinter der Zentrale die gleiche
Wirkung haben, dachte ich?

>>Ja, die Namen sind ganz grauslich, ich habe eine Woche Mails mitKurt
>>getauscht um zu verstehen was die Dinger machen. Die Webseite ist
>>viel zu dürftig und erklärt nicht eingängig, was man wofür braucht.
>>Klare und richtige Informationen wären hier Gold und geld wert.
>
>
> Angenommen. Die Namens-Vorschlag-Liste ist eröffnet :-). Wie wäre es
> mit 6052, oder IntelliDrive :-). Aber keine Bange, die nächste
> Generation wird weniger Varianten kennen (müssen).

Es sind nicht die Varianten sondern der Glaube "sprechende" Namen würden
erklären was etwas tut. Tut es oft nicht.

>>Das ganze gibt es in den verschiedensten Zusammenstellungen, ist aber
>>nicht leicht zu verstehen, auch wegen der eigenartigen Namen. Eine
>>simple Tabelle mit Pünktchen (Vorhanden / nicht vorhanden) wäre
>>hilfreich.
>
> OK. Mach ich.

Ja, das wäre doch wenig Mühe und würde das entwirren.
Art der Ansteuerung nicht vergessen.
Und, da hat Sieglinde recht, ein einfaches Blockdiagramm,
wie das ganze aufgebaut wird.

> hat, dass es praktisch keine Lötbrücken mehr gibt. Und, im Gegensatz
> zur Website :-), ist die Anleitung sehr gut.

Ja, stimmt. Und durch den Lötlack fließt das Zinn von alleine genau
dahin wo es soll, das geht wirklich gut.

Kurt Harders

unread,
Oct 25, 2005, 2:34:47 PM10/25/05
to
Hallo Werner,

Werner Falkenbach wrote:

> > Würde ich nicht machen, bzw. nur bei einer geringen Antriebsanzahl,
> > da die Dioden in den Elektroniken (Gleichrichter) langsam sind.
>
> ?
> Wieso das? "Normalerweise" kann man die Antriebe doch ans Gleis
> hängen, also sollte auch ein Digital-Booster hinter der Zentrale die
> gleiche Wirkung haben, dachte ich?

Man sollte bei den von mir (und vielen anderen Dekoderherstellern)
eingesetzten Gleichrichtern ab ca. 10 Bausteinen mit Signalverformung
bei Belastungsspitzen rechnen.

Sieglinde Kastaun

unread,
Oct 25, 2005, 4:43:13 PM10/25/05
to
Hallo Kai:

Kai Eichstaedt wrote:

> hast du schon bei Ofterdinger nachgefragt?

Nö, hätte da wohl nur eine Chance, wenn Stammkunden im Laden sind. Die
wissen besser bescheid, was er alles hat (und vor allem: wo! :-) ) als
er selber. :-)

Gruß
Sieglinde

Sieglinde Kastaun

unread,
Oct 25, 2005, 4:56:14 PM10/25/05
to
Hallo Lars:

Lars P. Wolschner wrote:

> Du solltest vielmehr
> eine Fahrstraßensteuerung entwickeln, die Dir die richtige Speisung
> des Fahrweges garantiert und "nebenbei" auch die Weichen richtig
> stellt.

Hm, Fahrstraßen habe ich eigentlich bisher immer nur im Zusammenhang mit
den Einfahrweichenstraßen in einem Bahnhof betrachtet und daher für
meine Winzanlage gar nicht weiter beachtet.
Wie gehe ich dabei am besten vor? Ich habe ja nicht nur einen
Anfangspunkt und mehrere mögliche Zielpunkte wie in einem Bahnhof,
sondern da gibt es ja viele Varianten.

> Polarisierte Herzstücke kannst Du dabei wie die anderen
> Abschnitte Deines Gleisnetzes behandeln und brauchst dann überhaupt
> keine zusätzlichen Kontakte oder nur einen Umschaltkontakt an den
> Weichenantrieben.

Also praktisch alle Gleisstücke, an die ich jetzt Kabel anlöte, als
jeweil ein einzelnes Modul behandeln, die dann durch die "Fahrstraße" je
nach Ausgangsbedingung logisch "belegt" wird? Würde das nicht auch den
Einsatz eines PC erfordern? Das sind doch ziemlich viele Möglichkeiten
der Kombination, die sich da ergeben?

> Wenn Du nur je eine Gleich- und Wechselstromquelle - also zwei Reg-
> ler - hast,

Nein, jede Etage des Regals (3 Stück) und die Wendel sollen jeweils
unabhängig voneinander mit einem eigenem Trafo versorgt werden.

> Wenn Du mehrere hast, geht
> es nicht automatisch, weil das System nicht wissen kann, welchen
> der geeigneten Stromquellen Du nun haben willst.

Je nachdem, ob die Lok, mit der ich jetzt fahren will, einen Schleifer
hat oder nicht. :-)
Aber ein Schalter auf dem Gleisbildstellpult würde dazu ja auch ausreichen.

>
> Wenn Du das allerdings gelöst hast, könntest Du sogar digitale
> Triebfahrzeuge verschiedener Protokolle integrieren, da Du die
> Digitalstromquellen auch nicht anders als Deine Gleich- und
> Wechselstromquellen behandeln mußt.

Hm, interessanter Gedanke.

> Außerdem gibt es noch andere Anwendungen für solche
> Antriebe wie etwa Bahnschranken, Werks- und Hallentore, Klapp-
> brücken u.v.m.,

Ach ja, sowas könnte man damit ja auch bewegen...

Gruß
Sieglinde

Sieglinde Kastaun

unread,
Oct 25, 2005, 5:02:24 PM10/25/05
to
Hallo Andreas:

A.Lange wrote:

Also die normalen Dinger, wie ich sie auch von den M*-Weichen kenne.
Irgendwie sieht die Tillig-HP anders aus als ich das in Erinnerung
hatte. Seit wann haben die denn einen Shop?

> Die meisten irgendwie schon.

Warum? Es gibt doch auch sehr kleine kräftige Motoren.

> Allerdings dürfte bei der Kleinheit der Weiche und den von Dir erlebten
> Problemen das Ganze beim ersten Mal nicht unbedingt zum Erfolg führen.

Schwund ist überall. :-)

> Ratsam wäre u.U., sich bewußt für die Tonne einen Bausatz zu kaufen und
> dann ohne Hemmungen auf der Werkbank daran zu üben.

Ich habe ja schon zwei Bausätze. Werde die also mal "vergewaltigen". :-)

> Ich baue viele Sachen frei Schnauze
> ohne groß zu messen,

Mache ich auch oft, insb. immer dann, wenn ich zu Anfang noch nicht
genau weiß, wie ich etwas lösen kann. Dann taste ich mich durch
probieren heran, so wie jetzt bei der Ausfädelstelle der Wendel und
Übergang zum Untergrund der BW-Etage (die Sache mit der H0-H0e-Kreuzung).

Gruß
Sieglinde

Sieglinde Kastaun

unread,
Oct 25, 2005, 5:06:45 PM10/25/05
to
Hallo Helmut:

Helmut Riering wrote:

> Der Programmieranschluss wird über drei Taster angesteuert, mit zweien
> davon (grün und rot) kann man schon den Weichenantrieb steuern.

Aha. Aber wieso verbietet Kurt das dann?

> und auch 2 Weichen mit einem Servo betreiben:
> http://www.herimo.de/id281.htm

Interessante Konstruktion. Ich wäre nie auf den Gedanken gekommen, mit
diesen groben schwergängigen kraftvollen Fahrradbowdenzügen sowas zartes
wie dünne leicht biegsame Weichenzungen zu stellen.

Gruß
Sieglinde

Sieglinde Kastaun

unread,
Oct 25, 2005, 5:24:35 PM10/25/05
to
Hallo Werner:

Werner Falkenbach wrote:

> Vergiß Digital.

Ok.

> Mobaschaz ist einfach ein Drähtesparer.

Gut. :-)

> Es braucht die Zentrale.

Zentrale im Sinne von "MoBaSchaZ-Zentrale MBS.100" oder im Sinne von
"normaler Digitalzentrale" wie IB usw.?

> Dann brauchst Du für 16 Weichen einen Baustein für 32 Taster, das können
> Auch Deine alten M*-Kästchen sein, kann aber später ducrh Taster in
> Deinem Gleisbildstellwerk sein.

Ok.

>
> Im Prinzip kommen dann Zentrale und Weichenbaustein in das Stellwerk,
> heraus kommen genau zwei Leitungsadern. Sehr praktisch das.

Ja, genau sowas habe ich mir vorgestellt.
Wie groß sind die Bauteile? Kann man damit ein wirklich kleines flaches
handliches Gleisbildstellpult bauen (ungefähr Tastatur-Dimension)?

>
> Und Du brauchst für das ganze einen Trafo mit 16V~.

Also keinen Booster? Normaler Analog-Trafo reicht?

> D.h. Du hast zwei 2-adrige Ringleitungen unter der Anlage:
> 1.) Energie (16V~)
> 2.) Datenbus (Ausgang der Zentrale)

Ok.

>
> Du kannst auch an die Zentrale einen Verstärker anschließen, der mischt
> Dir dann Energie und Daten zusammen, und Du hast nur noch eine 2-adrige
> Ringleitung zu allen Antrieben.

Ob 2 oder 4 Kabel ist wohl unerheblich. Ich will nur kein armdickes
Kabelbündel aus dem Gleisbildstellpult führen müssen.

> "Zufällig" ist die Übertragung zwischen Zentrale und Weichenelektronik
> im bekannten DCC-Format (oder M*Motorola, das sind verschiedene
> Artikel-Nummern), sodaß man auch beliebige handelsübliche Weichendecoder
> anschließen könnte.

Aber ansonsten ist es ein völlig vom Rest der Anlage unabhängig? Das ist
gut.

> Du wirst bei Deiner Vielfalt von Weichen mit allen anderen
> Motorantrieben wenig glücklich werden.

Für die anderen Weichen bräuchte ich ja eigentlich gar keine
Motorantriebe, d.h. die ließen sich ja auch mit den einfache bewährten
Magnetantrieben schalten. Es sind ja nur die Tillig-Elite-Weichen, die
man nur mit einem Motor schalten kann.

>
> Ja und nein, Du schaltest von anfang an "digital", merkst es aber nicht.

Auch dann, wenn man am Anfang noch gar nicht mit der MoBaSchaZ schaltet,
sondern mit den Uralt M*-Schaltpulten? Das wäre doch dann rein analog?

> Die Webseite ist viel zu dürftig und erklärt nicht eingängig, was man
> wofür braucht. Klare und richtige Informationen wären hier Gold und geld
> wert.

ACK

> Außerdem brauchst Du einmal das "Programmiergerät", es besteht aus einem
> Kabel un drei Tasten+Gehäuse, thats all.

Hm, ist dann die Bezeichnung "Gerät" nicht etwas oversized? :-)

> Die Bausätze sind sehr einfach zu bauen, es lötet sich ja viel einfacher
> eine Platine als Drähte an Gleise.

*grins*
Platinen habe ich ja auch schon etwas öfter gelötet als Gleise.

Sehr gute Erklärungen, so langsam kriege ich das alles zu einem
einheitlichen Bild zusammen.

Gruß
Sieglinde

Sieglinde Kastaun

unread,
Oct 25, 2005, 5:36:25 PM10/25/05
to
Hallo Werner:

Werner Falkenbach wrote:

> Und durch den Lötlack fließt das Zinn von alleine genau
> dahin wo es soll, das geht wirklich gut.

Was ist denn "Lötlack"?

Gruß
Sieglinde

Sieglinde Kastaun

unread,
Oct 25, 2005, 5:34:30 PM10/25/05
to
Hallo Kurt:

Kurt Harders wrote:

> Würde ich nicht machen, bzw. nur bei einer geringen Antriebsanzahl, da
> die Dioden in den Elektroniken (Gleichrichter) langsam sind.

Definiere "gering".

> Wir hatten mal 32, jetzt sind es noch 16.

Für 16 Weichen oder 16 Tasten?
Warum nicht mehr 32? Würde dadurch das Gleisbildstellpult nicht kleiner
werden? Jede zusätzliche Platine kostet doch Platz.

> Angenommen. Die Namens-Vorschlag-Liste ist eröffnet :-).

Ist doch ganz einfach: :-)
Flüsterantrieb analog
Flüsterantrieb DCC
Flüsterantrieb für Märklin
Aber dann jeweils komplett, d.h. also Platine _und_ Servo.
Platine alleine und Servo alleine dann als "Ersatzteile".


> Wie wäre es
> mit 6052,

Oh graus! Bin zwar mit M* aufgewachsen, aber Zahlen konnte ich mir noch
nie merken. :-)

> oder IntelliDrive :-).

Warum wird nur immer alles "verenglischt". :-(
"Flüsterantrieb" ist doch ein sehr guter und vor allem leicht zu
merkender Name.

> Aber keine Bange, die nächste
> Generation wird weniger Varianten kennen (müssen).

Und wann kommt die nächste Generation?

Gruß
Sieglinde

Dirk Flackus

unread,
Oct 25, 2005, 6:20:23 PM10/25/05
to

"Kurt Harders" <ne...@kurt-harders.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3s4odhF...@individual.net...

> Hallo Bernhard,
>
> Bernhard Hesselt wrote:
>
> > Ganz so laut ist das in der Regel wohl nicht. Und gerade im
> > Schattenbahnhof (manuell bedient) habe ich die akustische
> > Rückmeldung, daß die Weiche auch wirklich geschaltet hat, sehr
> > schätzen gelernt.
>
> Ich arbeite gerade an einem Soundmodul mit wählbarem Sound:
> Märklin-Blech, Fulgurex, K-Gleis, Donnerbüchse und Tillig-Motor :-)

Hallo Kurt,
ich will aber Vorbildsounds:
hydraulisch (3 Versuchstellwerke ?)
1 Drahtzug
2 Drahtzug (bitte mit Seillriß und Spannwerksknall als Sonderfunktion,
surren der Drähte muß längenabhänig konfigurierbar sein (CV))
Siemens 30 Jahre
Lorenz 30er Jahre
Siemens heute
SEL heute
AEG / Bombradier heute

Handstellhebel (wie Werners)
mit Fluchen (Schwächling) und ohne (Kleiderschrank)

wünscht sich (SCNR)
Dirk Flackus
Rastatt


Armin Muehl

unread,
Oct 25, 2005, 6:10:00 PM10/25/05
to
"Kurt Harders" <ne...@kurt-harders.de> schrieb:


>Ich arbeite gerade an einem Soundmodul mit wählbarem Sound:
>Märklin-Blech, Fulgurex, K-Gleis, Donnerbüchse und Tillig-Motor :-)

Interessanter waere ein Soundmodul mit dem Gerausch eines echten
Weichenantriebs. Im Stellwerk nebenan muss es beim Weichenlauf dann
auch klingeln ;-)

Armin

Armin Muehl
http://www.museumsstellwerk.de (Museumsstellwerk Rheine e.V.)
http://www.muehlenroda.de (Muehl privat)
http://de.geocities.com/anschlussbahn (Modellbahnbilder)

Thomas Woditsch

unread,
Oct 25, 2005, 6:59:58 PM10/25/05
to
Armin Muehl schrieb:

>Interessanter waere ein Soundmodul mit dem Gerausch eines echten
>Weichenantriebs. Im Stellwerk nebenan muss es beim Weichenlauf dann
>auch klingeln ;-)

Solange das Geräusch ab 10m umgerechneter Entfernung nicht mehr hörbar
ist: Gerne :-)

Aber seit wann klingelt ein EZMG beim Weichenlauf? Ausser dem
Stellungsblinker und dem Zeigerauschlag des Amperemeters wird der
Weichenlauf doch gar nicht angezeigt?

mfg

Thomas
--
Thomas Woditsch Gelsenkirchen / Duelmen
http://www.mec-duelmen.de http://www.fremo.org
"Model railroading is fun", John Allen

Dirk Flackus

unread,
Oct 25, 2005, 8:24:54 PM10/25/05
to

"Sieglinde Kastaun" <tmp...@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:djm8g9$djs$01$2...@news.t-online.com...
Ein Lack der Auf Platinen aufgebracht wird und
a) Das Kupfer von Oxidation bereit (alos
eine Art Flussmittel)
b) Das Cu vor neuer Oxidation schützt.

Insgesammt eine gute Sachew wenn zwischen
ätzen der Platine und Bestücken einige Zeit liegt.

Eventuell aber auch verwechselt mit
LötSTOPlack.
Bei Industriepaltinen eine Lackaschicht welche verhindert
das Lötzinn irgendwo anhaftet wo es nicht benötigt wird
oder stört.
Wichtig beim Löten mit "der Welle". Dort läuft die Platine
über einen Tigel in dem Lötzin über eine Schwelle gepumpt
wird und daher die Platine benzten kann. Damit nicht mehr
Zinn als für die Lötstellen nötig ist entnommen wird, dient der
Lötstoplack.
Oder zum Trennen der Pads bei SMD Lötung. Dadurch wird
verhindert das Lot zwischend den Pads Lötzinnbrücken bilden
kann.

erklärt
Dirk Flackus
Rastatt
>
> Gruß
> Sieglinde


Kurt Harders

unread,
Oct 26, 2005, 1:38:00 AM10/26/05
to
Hallo Sieglinde,

Sieglinde Kastaun wrote:

> > Der Programmieranschluss wird über drei Taster angesteuert, mit
> > zweien davon (grün und rot) kann man schon den Weichenantrieb
> > steuern.
>
> Aha. Aber wieso verbietet Kurt das dann?

Alle Eingänge der Elektronik sind mit Optokopplern geschützt, nur die
Programmieranschlüsse gehen direkt auf den Prozessor. zu hohe Spannung
drann->peng :-). Aber ich weiss, dass sowohl LOXX-Berlin als MiWuLa an
diesen Anschlüssen ansteuern :-).



> > und auch 2 Weichen mit einem Servo betreiben:
> > http://www.herimo.de/id281.htm
>
> Interessante Konstruktion. Ich wäre nie auf den Gedanken gekommen,
> mit diesen groben schwergängigen kraftvollen Fahrradbowdenzügen sowas
> zartes wie dünne leicht biegsame Weichenzungen zu stellen.

Dann nimm die aus dem Modellbau. 3mm Aussen, 2mm Seele, 0,8mm
Stahldraht als Anschluss. Ausserdem gibt es bei denen alle möglichen
Verbindungselemente an ein - richtig :-) - Servo.

Kurt Harders

unread,
Oct 26, 2005, 1:43:52 AM10/26/05
to
Hallo Sieglinde,

Sieglinde Kastaun wrote:

> Zentrale im Sinne von "MoBaSchaZ-Zentrale MBS.100" oder im Sinne von
> "normaler Digitalzentrale" wie IB usw.?

MBS100.



> Wie groß sind die Bauteile? Kann man damit ein wirklich kleines
> flaches handliches Gleisbildstellpult bauen (ungefähr
> Tastatur-Dimension)?

Nein, dazu sind die Bausteine zu dick. Du musst etwas 50-60mm Höhe
einplanen.

> Also keinen Booster? Normaler Analog-Trafo reicht?

Irgend ein Trafo mit ca. 16V.



> Ob 2 oder 4 Kabel ist wohl unerheblich. Ich will nur kein armdickes
> Kabelbündel aus dem Gleisbildstellpult führen müssen.

Dann nimm 4 :-), und die dafür so um die 1,5mm².



> > Ja und nein, Du schaltest von anfang an "digital", merkst es aber
> > nicht.
>
> Auch dann, wenn man am Anfang noch gar nicht mit der MoBaSchaZ
> schaltet, sondern mit den Uralt M*-Schaltpulten? Das wäre doch dann
> rein analog?

Rein analog schalten heisst eben immer Kabelbaum. Du kannst aber die
M*-Pulte an MoBaSchaZ anschliessen.

> Hm, ist dann die Bezeichnung "Gerät" nicht etwas oversized? :-)

Dongle? Smart Programmer? :-) Dieses Gerät gibt es unverändert seit 5
Jahren für den Flüsterantrieb. Das ist Kult :-). Das einzige Problem
bei der Weiterentwicklung des Flüsterantriebs ist immer, wie man die
neuen Funktionen mit 3 Tastern ohne Rückmeldung programmiert.

Kurt Harders

unread,
Oct 26, 2005, 1:48:00 AM10/26/05
to
Hallo Sieglinde,

Sieglinde Kastaun wrote:

> Definiere "gering".

10.



> Für 16 Weichen oder 16 Tasten?

Immer für Weichen.

> Warum nicht mehr 32? Würde dadurch das Gleisbildstellpult nicht
> kleiner werden? Jede zusätzliche Platine kostet doch Platz.

Die Schaltung für 32 Weichen war vom Aufbau her einfach zu kritisch.
Änderungen der Prozessoreigenschaften an den Eingängen machten immer
teurere Bauelemente nötig. Ausserdem ist 32 Weichen schon recht viel.



> Flüsterantrieb analog
> Flüsterantrieb DCC
> Flüsterantrieb für Märklin

> Aber dann jeweils komplett, d.h. also Platine und Servo.


> Platine alleine und Servo alleine dann als "Ersatzteile".

Da hast vergessen:

analog+DCC
analog+MM
Selectrix
Mini (ohne Polarisierung) in allen Varianten. :-)

Aber ich nehme mir dies Gemecker mal zu Herzen :-).



> "Flüsterantrieb" ist doch ein sehr guter und vor allem leicht zu
> merkender Name.

Der wird auch immer bleiben, sonst muss ich auch noch die Messeplakate
neu machen :-).



> Und wann kommt die nächste Generation?

In Stufen, ab ca. Januar 2006.

Kurt Harders

unread,
Oct 26, 2005, 1:50:02 AM10/26/05
to
Hallo Dirk,

Dirk Flackus wrote:

> Ein Lack der Auf Platinen aufgebracht wird und
> a) Das Kupfer von Oxidation bereit (alos
> eine Art Flussmittel)
> b) Das Cu vor neuer Oxidation schützt.
>
> Insgesammt eine gute Sachew wenn zwischen
> ätzen der Platine und Bestücken einige Zeit liegt.

Die Platinen sind alle verzinnt, da braucht man keinen Lötlack.



> Eventuell aber auch verwechselt mit
> LötSTOPlack.

Genau. Un der ist bei meinem Lieferanten sehr exakt. Da gibt es keine
freien Stellen, wie sie mir ein anderer Hersteller unterjubeln wollte.

Carsten Weber

unread,
Oct 26, 2005, 2:07:30 AM10/26/05
to
"Thomas Woditsch" <tho...@thwoditsch.de> schrieb im Newsbeitrag
news:74etl1d4jhqrcsv7a...@4ax.com...

> Armin Muehl schrieb:
>
>>Interessanter waere ein Soundmodul mit dem Gerausch eines echten
>>Weichenantriebs. Im Stellwerk nebenan muss es beim Weichenlauf dann
>>auch klingeln ;-)
>
> Solange das Geräusch ab 10m umgerechneter Entfernung nicht mehr hörbar
> ist: Gerne :-)
>
> Aber seit wann klingelt ein EZMG beim Weichenlauf?

Der Wecker ist für die Umlaufgeschwindigkeit des Antriebes sowieso zu
langsam. :)

Wobei mir noch keiner sagen konnte, ob das Klingeln des Störungsweckers im
GSII beim Abschalten der (vollständigen) Energieversorgung original ist?!
(Der Wecker läuft dann aus, sprich es entlädt sich ein Kondensator und dann
ist irgendwann auch Ruhe.)

Ausser dem
> Stellungsblinker und dem Zeigerauschlag des Amperemeters wird der
> Weichenlauf doch gar nicht angezeigt?

Richtig.

Gruß Carsten


Matthias Hanft

unread,
Oct 26, 2005, 2:14:30 AM10/26/05
to
Sieglinde Kastaun schrieb:

> Selbst die lauten M*-Metalllgleisweichen machen nicht laut "peng",
> sondern nur "klack", und das gar nicht mal so sehr laut (die Fahrzeuge
> sind viel lauter :-) ). Das wäre zu verschmerzen. Und bestimmt hört man
> doch auch einen Motorantrib? Oder gibt es da welche, die absolut lautlos
> laufen?

In einem Raum mit Totenstille hört man auch den Flüsterantrieb noch
ca. einen Meter weit, aber sobald mindestens ein Zug fährt, geht das
völlig unter.

> Also stimmt dein obiger Satz nicht so ganz: zusätzlich zum Taster wird
> noch der Servo gebraucht. Was noch? Netzteil? Woher bekommt Servo und
> Platine ihren Saft?

Von Deinem Trafo - irgendwoher brauchst Du halt die "üblichen" 12 bis
16 Volt Wechselspannung. Die gibt's aber wohl auf _jeder_ Anlage :-)

> Ok, aber wie sieht es dann (also bei bereits vorhandener
> Digitalausrüstung) mit der freien Kompatibilität anderer
> Digitalkomponenten aus, also z.B. Schalten über Digitalzentrale,
> Bus-System usw. Oder ist der Flüsterantrieb speziell ausgelegt auf
> MoBaSchaZ?

Nö, die Digitalversion vom Flüsterantrieb (WA4D) schalte ich übers
Fleischmann-Twin-Center, und das erhält seine Befehle wiederum vom
PC, auf dem die Windigipet-Steuersoftware läuft. Kein Problem.

Zu MoBaSchaZ kann ich nix sagen, das kenne ich nur dem Namen nach.

[Endabschaltung aus = Servo dauerbrummt]
> Ist die nicht standardmäßig aktiviert? Was für einen Sinn hätte es,
> diese auszuschalten?

Wenn die aus ist, hält das Servo die gewünschte Stellung "aktiv",
wenn sie sich durch irgendwelche äußeren Einflüsse irgendwie ver-
stellen sollte (z.B. Aufschneiden der Weichen, manuelles Rum-
fummeln...).

In meiner recht frühen Flüsterantriebsversion ging das mit dem
Abschalten noch gar nicht, da brauchte ich erst ein Software-
Update von Kurt.

Es gibt aber diesbezüglich wohl lautere und leisere Servos...

> Also so wie bei Bleifingern bei den alten M*-Magnetantrieben? :-)

Weiß ich nicht. Märklin kenne ich mein Leben lang immer nur als
"das von meinen Klassenkameraden") (und selbst das ist schon
rund dreißig Jahre her). Stimmt, ich glaube, da war das so :-)

Gruß Matthias.

A.Lange

unread,
Oct 26, 2005, 3:29:31 AM10/26/05
to
Sieglinde Kastaun wrote:
> A.Lange wrote:
>
> [Größe der motorischen Weichenantriebe]
> Warum? Es gibt doch auch sehr kleine kräftige Motoren.

Der Motor scheint mir nicht das Problem zu sein, eher die nötige
Stellmechanik.


>> Allerdings dürfte bei der Kleinheit der Weiche und den von Dir
>> erlebten Problemen das Ganze beim ersten Mal nicht unbedingt zum
>> Erfolg führen.
>
> Schwund ist überall. :-)

Aber 90%...?


>> Ich baue viele Sachen frei Schnauze ohne groß zu messen,
>
> Mache ich auch oft, insb. immer dann, wenn ich zu Anfang noch nicht
> genau weiß, wie ich etwas lösen kann. Dann taste ich mich durch
> probieren heran, so wie jetzt bei der Ausfädelstelle der Wendel und
> Übergang zum Untergrund der BW-Etage (die Sache mit der H0-H0e-Kreuzung).

Kann auch ins Auge gehen und letzlich habt man dann winzige Radien und
extreme Rampen, weil der Rest der Anlage schon zusammengebaut ist.
Folgendes Bild möge das verdeutlichen:
http://www.rbd-breslau.de/a.jpg

Im Hintergrund verläuft eine "sanft" geschwungene Strecke mit Radien
über 900 mm und Neigungen von maximal 2%. Diese Strecke Hirschberg -
Dittersbach wurde zuerst errichtet.
Unter der Brücke kommt die eingleisige Strecke von Halbstadt hoch,
berührt links im Bogen die Hauptbahn in einer Weichenverbindung und
entfernt sich dann wieder. Auch hier habe ich schlanke Weichen, eine EKW
II und die neulich verlinkte Bogenweiche eingebaut. Zuletzt erfolgte
nun, auch der Schattenbahnhof ist soweit fertig, das Einsetzen des
Trassenbrettes.(Da wo der Spielzeugzug draufsteht und mein lötfett
rumgammelt)
Es kommt, wie es kommen mußte. Zu einer Reihe Meßfehler kommt ein
schiefer Fußboden, so daß der Bahnsteig der Salzbrunner Seite in einer
fast 5%igen Steigung liegt. Etwas, daß ich unbedingt verhindern wollte.

Ich habe zwar auch probiert ob das flacher geht, aber wie so oft habe
ich Radien und Neigungen unterschätzt. Man sieht das unter anderem
daran, wie die beiden Rahmenhölzer vorn verlaufen. Das linke sitzt
tiefer als das rechte Holz, obwohl ich die Wandhalterungen vorher mit
einer Wasserwage ausgerichtet habe. Da zeigt sich dann, daß eine
geringste Abweichung oder ein Sehfehler mit der Luftblase auf drei oder
fünf Metern eine ordentliche Abweichung ergibt.

Und wer über meine Ordnung was zu sagen hat, dessen IP wird für künftige
Besuche auf meiner HP gesperrt.
Gruß
Andreas

Peter Popp

unread,
Oct 26, 2005, 3:34:11 AM10/26/05
to
"A.Lange" <die_werbu...@gmx.de> schrieb am Wed, 26 Oct 2005
09:29:31 +0200, :

>Sieglinde Kastaun wrote:
>> Mache ich auch oft, insb. immer dann, wenn ich zu Anfang noch nicht
>> genau weiß, wie ich etwas lösen kann. Dann taste ich mich durch
>> probieren heran, so wie jetzt bei der Ausfädelstelle der Wendel und
>> Übergang zum Untergrund der BW-Etage (die Sache mit der H0-H0e-Kreuzung).
>
>Kann auch ins Auge gehen und letzlich habt man dann winzige Radien und
>extreme Rampen, weil der Rest der Anlage schon zusammengebaut ist.
>Folgendes Bild möge das verdeutlichen:
>http://www.rbd-breslau.de/a.jpg

Danke, Andreas - ich dachte schon, nur mir geht es so, dass es
irgendwo irgendwie nicht richtig passt....

>Und wer über meine Ordnung was zu sagen hat, dessen IP wird für künftige
>Besuche auf meiner HP gesperrt.

Da fällt mir immer wieder Günter Jaritz ein, der mal gesagt hat, ein
Modellbahnraum sieht aus wie ein explodierter Werkzeugkasten ;-). Wie
soll man auch Ordung halten, wenn man schon zum Basteln so wenig Zeit
hat?

Was mir an dem Bild aber auffällt, ist das Fenster, das aussieht, als
wäre es eine Photomontage und da eigentlich in Wirklichkeit gar
keines,

meint
--
Peter Popp
www.peter-popp.de/bahn

Werner Falkenbach

unread,
Oct 26, 2005, 3:48:36 AM10/26/05
to
Hallo Andreas,

A.Lange schrieb:


> Und wer über meine Ordnung was zu sagen hat, dessen IP wird für künftige
> Besuche auf meiner HP gesperrt.

Hihi...

Das Fenster im Himmel erinnert mich irgendwie an die Bilder von
Magritte, die ich im Urlaub in Basel gesehen habe.

Übrigens habe ich auch so ein 60x40-Loch in der Wand meines Kellers.

A.Lange

unread,
Oct 26, 2005, 4:23:11 AM10/26/05
to
Peter Popp wrote:
> "A.Lange" <die_werbu...@gmx.de> schrieb am Wed, 26 Oct 2005
> 09:29:31 +0200, :
>>
>>Kann auch ins Auge gehen und letzlich habt man dann winzige Radien und
>>extreme Rampen, weil der Rest der Anlage schon zusammengebaut ist.
>>Folgendes Bild möge das verdeutlichen:
>>http://www.rbd-breslau.de/a.jpg
>
> Danke, Andreas - ich dachte schon, nur mir geht es so, dass es
> irgendwo irgendwie nicht richtig passt....

Mit Sicherheit nicht. Allerdings ist die steile Rampe im konkreten Fall
nicht so schlimm, fahren doch da planmäßig nur Triebwagen (ET 87, ET 88)
und ein paar nicht so wirklich schwere Güterzüge. Versuche mit
Messingmodellen (Westmodel E 50) ergaben immerhin acht Schnellzugwagen
bergauf. Im Vergleich zu der 6 bis 8%igen Rampe, die vorher an dieser
Stelle im 500er Radius mit Überhöhung lag, ist das ein echter Gewinn.

Man kann aber auch versuchen was man, will, Gleisplanprogramme,
Gleisschablonen oder auch Gleisstücke auslegen. Ich habe noch nicht
erlebt, daß es letztlich so hinkam, wie ich es mir gedacht habe.


>>Und wer über meine Ordnung was zu sagen hat, dessen IP wird für künftige
>>Besuche auf meiner HP gesperrt.
>
> Da fällt mir immer wieder Günter Jaritz ein, der mal gesagt hat, ein
> Modellbahnraum sieht aus wie ein explodierter Werkzeugkasten ;-). Wie
> soll man auch Ordung halten, wenn man schon zum Basteln so wenig Zeit
> hat?

Ja. Auf dem Bild geht es aber schon bzw der Fußboden voller Drähte ist
nicht zusehen. Aber solange ich weiß, wo mir welches Werkzeug aus der
Hand fiel, werde ichauch nicht aufräumen. Das muß ich schon vor jedem
Spielabend machen und dann finde ich nichts wieder.


> Was mir an dem Bild aber auffällt, ist das Fenster, das aussieht, als
> wäre es eine Photomontage und da eigentlich in Wirklichkeit gar
> keines,

Nee, die Gegend bietet wirklich einige Lebensqualität. Und nicht enden
wollende Gartenarbeit.

Gruß
Andreas

A.Lange

unread,
Oct 26, 2005, 4:26:23 AM10/26/05
to
Werner Falkenbach wrote:

> A.Lange schrieb:
>
>> Und wer über meine Ordnung was zu sagen hat, dessen IP wird für
>> künftige Besuche auf meiner HP gesperrt.
>

> Das Fenster im Himmel erinnert mich irgendwie an die Bilder von
> Magritte, die ich im Urlaub in Basel gesehen habe.

Unabsichtliche Kunst. ;-)


> Übrigens habe ich auch so ein 60x40-Loch in der Wand meines Kellers.

Mein Fensterchen kann ich nach dem Bau nicht mehr erreichen, fürchte
ich. Und eine "Schallosieh" muß ich auch noch anbauen. Die Sonne kommt
am Nachmittag derartig kräftig rein, daß die Mössmer-Schaumstoffbettung
einfach zerfiel und auch die Bäumchen sich irgendwann verfärben.

Gruß
Andreas

Werner Falkenbach

unread,
Oct 26, 2005, 4:33:44 AM10/26/05
to
Hallo,

A.Lange schrieb:

> Mein Fensterchen kann ich nach dem Bau nicht mehr erreichen, fürchte
> ich. Und eine "Schallosieh" muß ich auch noch anbauen.

Habbich.

Bei mir stehen die Module noch ca 50cm vor der Wand, so daß ich
durchtauchen und lüften kann, aber das verschenkt 2qm=10%.
Das muß ich irgendwann(au weia) ändern.

Peter Popp

unread,
Oct 26, 2005, 4:30:39 AM10/26/05
to
"A.Lange" <die_werbu...@gmx.de> schrieb am Wed, 26 Oct 2005
10:23:11 +0200, :

>Peter Popp wrote:
>> Was mir an dem Bild aber auffällt, ist das Fenster, das aussieht, als
>> wäre es eine Photomontage und da eigentlich in Wirklichkeit gar
>> keines,
>
>Nee, die Gegend bietet wirklich einige Lebensqualität. Und nicht enden
>wollende Gartenarbeit.

Letzteres: dto. Ich bin seit 5 Wochen beschäftigt, unseren Gartenteich
auszuräumen, abzudichten und wieder einzuräumen und komme nicht dazu,
endlich die Gräber neben meiner Kirche anzulegen,

grämt sich
--
Peter Popp
www.peter-popp.de/bahn

Jochen Lübbers

unread,
Oct 26, 2005, 6:18:00 AM10/26/05
to
Also sprach Peter Popp:

> Letzteres: dto. Ich bin seit 5 Wochen beschäftigt, unseren Gartenteich
> auszuräumen, abzudichten und wieder einzuräumen und komme nicht dazu,
> endlich die Gräber neben meiner Kirche anzulegen,

Sind denn schon einige Preiserlein von hinnen geschieden ob Deiner
mangelnden Zuwendung?

SCNR/EKNW
Jochen.
--
"Gedanken sind nicht stets parat,
man schreibt auch, wenn man keine hat." (W.Busch)

Martin Schiffel

unread,
Oct 26, 2005, 7:12:58 AM10/26/05
to
Hallo Peter,


> Letzteres: dto. Ich bin seit 5 Wochen beschäftigt, unseren Gartenteich
> auszuräumen, abzudichten und wieder einzuräumen und komme nicht dazu,
> endlich die Gräber neben meiner Kirche anzulegen,
>
> grämt sich

nicht grämen.
Der Tag der Grabpflege ist doch im katholischen Teil des bayerischen
Freistaats immer der 01. 11. (Allerheiligen)
Bis dahin ist doch noch etwas Zeit

meint (SCNR)
Martin Schiffel

Peter Popp

unread,
Oct 26, 2005, 8:31:51 AM10/26/05
to
Jochen Lübbers <l...@tde-online.de> schrieb am 26 Oct 2005 12:18:00
+0200, :

>Also sprach Peter Popp:
>> Letzteres: dto. Ich bin seit 5 Wochen beschäftigt, unseren Gartenteich
>> auszuräumen, abzudichten und wieder einzuräumen und komme nicht dazu,
>> endlich die Gräber neben meiner Kirche anzulegen,
>
>Sind denn schon einige Preiserlein von hinnen geschieden ob Deiner
>mangelnden Zuwendung?

Hm. Wäre das nicht noch etwas was beim Zubehör fehlt: Leichen in
verschiedenen Verwesungsstadien,

grübelt naserümpfend
--
Peter Popp
www.peter-popp.de/bahn

Peter Popp

unread,
Oct 26, 2005, 10:13:41 AM10/26/05
to
Martin Schiffel <c...@arcor.de> schrieb am Wed, 26 Oct 2005 13:12:58
+0200, :


Naja, die Zeit vergeht wie im Fluge. Und Grablampen brauchen sie auch
alle...

btw: hat jemand einen Schaltplan für Flackerlicht mit Dioden parat,

fragt

--
Peter Popp
www.peter-popp.de/bahn

Frank Forsten

unread,
Oct 26, 2005, 10:43:22 AM10/26/05
to
Peter Popp schrieb:

> Hm. Wäre das nicht noch etwas was beim Zubehör fehlt: Leichen in
> verschiedenen Verwesungsstadien,

Kein Problem, einfach ein paar Preiserlein altern ...

Grüße, Frank

Kurt Harders

unread,
Oct 26, 2005, 11:26:46 AM10/26/05
to
Hallo Matthias,

Matthias Hanft wrote:

> Es gibt aber diesbezüglich wohl lautere und leisere Servos...

Genau. Das hängt von der Getriebequalität ab. Große Servos (19mm dick)
sind meist still, da das Getriebe relativ wenig Spiel hat, kleine
Servos neiegn eher zum Brummen.

Armin Muehl

unread,
Oct 26, 2005, 1:17:14 PM10/26/05
to
Thomas Woditsch <tho...@thwoditsch.de> schrieb:

>>Interessanter waere ein Soundmodul mit dem Gerausch eines echten
>>Weichenantriebs. Im Stellwerk nebenan muss es beim Weichenlauf dann
>>auch klingeln ;-)
>
>Solange das Geräusch ab 10m umgerechneter Entfernung nicht mehr hörbar
>ist: Gerne :-)

20m. Bei Rnw konnte man das in der Friedenstrasse immer gut hoeren,
wenn die Fenster offen waren :-)


>Aber seit wann klingelt ein EZMG beim Weichenlauf? Ausser dem
>Stellungsblinker und dem Zeigerauschlag des Amperemeters wird der
>Weichenlauf doch gar nicht angezeigt?

Dabei klingelt das nicht, auch wenn ein Wecker vorhanden ist. Ich
meinte ein S&H1912, bzw. E43.

Alexander Bolz

unread,
Oct 26, 2005, 3:43:31 PM10/26/05
to
Hallo Sieglinde,
>
> Hm, Fahrstraßen habe ich eigentlich bisher immer nur im Zusammenhang mit
> den Einfahrweichenstraßen in einem Bahnhof betrachtet und daher für
> meine Winzanlage gar nicht weiter beachtet.
> Wie gehe ich dabei am besten vor? Ich habe ja nicht nur einen
> Anfangspunkt und mehrere mögliche Zielpunkte wie in einem Bahnhof,
> sondern da gibt es ja viele Varianten.
>
Wenn ich Dich richtig verstehe, sieht das etwa so aus:

Viele \ / Viele
wenige Gleise
Gleise / \ Gleise

Teil A Teil B Teil C


Das ganze evt. nochmal hintereinander.

Wenn das so ist, kannst Du ja auch Teilfahrstraßen bilden, d.h. einmal
alle Fahrmöglichkeiten von Teil A nach Teil B und dann alle von Teil B
nach Teil C. Machte die DB bei alter Stellwerkstechnik übrigens auch
so, um die Fahrstraßen in Grenzen zu halten.

Viele Grüße,

Alexander

Matthias Kordell

unread,
Oct 26, 2005, 3:58:57 PM10/26/05
to
Peter Popp tut geschreibselt haben:

> btw: hat jemand einen Schaltplan für Flackerlicht mit Dioden parat,

Wenn du digital fährst, ist es einfach:
- bei MM: Einfach die Dioden ans Gleis schalten, die flachkern
Wenn das zu gleichmäßig ist, könnte man das über
Schieberegister o.ä. verarbeiten
- bei DCC: Das müsste mit einem µC ganz gut gehen, wenn er das
letzte Datenpacket über die Ports ausgibt

Matthias
--
Achtung: Dieses Posting kann Ironie und Sarkasmus enthalten!

Lars P. Wolschner

unread,
Oct 26, 2005, 4:10:49 PM10/26/05
to
Alexander Bolz <alexand...@t-online.de>:

>> Hm, Fahrstraßen habe ich eigentlich bisher immer nur im
>> Zusammenhang mit den Einfahrweichenstraßen in einem Bahnhof
>> betrachtet und daher für meine Winzanlage gar nicht weiter
>> beachtet. Wie gehe ich dabei am besten vor? Ich habe ja nicht
>> nur einen Anfangspunkt und mehrere mögliche Zielpunkte wie in
>> einem Bahnhof, sondern da gibt es ja viele Varianten.

Um die Zahl der Varianten zu begrenzen, siehe unten. Aber soweit
hatte ich noch gar nicht gedacht. Du brauchst daher für jeden
Abschnitt ein Relais mit wenigstens drei Umschaltkontakten, die
die Schienen und die Punktkontakte entweder nach dem DC- oder
AC-System versorgen. Zwischen jede Weiche kommt im einfachsten
Fall ein Taster, so daß Du zur Einstellung des Fahrweges die
darin liegenden Taster drückst.

> Wenn ich Dich richtig verstehe, sieht das etwa so aus:
>
> Viele \ / Viele
> wenige Gleise
> Gleise / \ Gleise
>
> Teil A Teil B Teil C
>
>
> Das ganze evt. nochmal hintereinander.
>
> Wenn das so ist, kannst Du ja auch Teilfahrstraßen bilden, d.h.
> einmal alle Fahrmöglichkeiten von Teil A nach Teil B und dann
> alle von Teil B nach Teil C. Machte die DB bei alter
> Stellwerkstechnik übrigens auch so, um die Fahrstraßen in
> Grenzen zu halten.

Das muß ich sogar am Rechner so machen, weil man sonst nur noch
Buttons und kaum noch Gleisplan sähe. Oberhalb der Fahrstraßen, die
jeweils entweder in einen Bahnhof hinein- oder hinausführen habe
ich noch Laufwegstasten, die mehrere Fahrstraßen einlaufen lassen.

CU
--
Lars P. Wolschner lars.wo...@nexgo.de
Bernardstraße 11b lars.wo...@gmx.de
D-63067 Offenbach am Main
Fon & Fax: +49 69 80068670 Mobil: +49 163 8122462 (eplus)

Christoph Wuczkowski

unread,
Oct 26, 2005, 4:20:31 PM10/26/05
to
Peter Popp schrieb:

...
>
> btw: hat jemand einen Schaltplan für Flackerlicht mit Dioden parat,
>
...
gabs einmal im Elektor, siehe

http://www.elektor.de/Default.aspx?tabid=28&year=2004&month=7&art=72913&PN=On&SearchText=

Der Download ded PDF Artikelt kostet aber leider was :-(

lg
Christoph

Helmut Riering

unread,
Oct 26, 2005, 4:58:32 PM10/26/05
to
Kurt Harders schrieb:
> Hallo Sieglinde,
>
Hallo,

> Sieglinde Kastaun wrote:
>
>
>>>Der Programmieranschluss wird über drei Taster angesteuert, mit
>>>zweien davon (grün und rot) kann man schon den Weichenantrieb
>>>steuern.
>>
>>Aha. Aber wieso verbietet Kurt das dann?
>
>
> Alle Eingänge der Elektronik sind mit Optokopplern geschützt, nur die
> Programmieranschlüsse gehen direkt auf den Prozessor. zu hohe Spannung
> drann->peng :-). Aber ich weiss, dass sowohl LOXX-Berlin als MiWuLa an
> diesen Anschlüssen ansteuern :-).
>

das ist dann persönliches Risiko. Ich werde es wohl auch eingehen.


>
>>>und auch 2 Weichen mit einem Servo betreiben:
>>>http://www.herimo.de/id281.htm
>>
>>Interessante Konstruktion. Ich wäre nie auf den Gedanken gekommen,
>>mit diesen groben schwergängigen kraftvollen Fahrradbowdenzügen sowas
>>zartes wie dünne leicht biegsame Weichenzungen zu stellen.
>
>
> Dann nimm die aus dem Modellbau. 3mm Aussen, 2mm Seele, 0,8mm
> Stahldraht als Anschluss. Ausserdem gibt es bei denen alle möglichen
> Verbindungselemente an ein - richtig :-) - Servo.
>

Fahrradbowdenzüge hatte ich gerade zur Hand und das Spiel kommt durch
den Stelldraht eigentlich von ganz alleine rein. Der Servo schafft den
Bremszug allemal.
@Kurt, die ersten der - unrichtigen Servos - habe ich übrigens nicht von
C* ;-). Bisher funktionieren sie zufriedenstellend, also warum wechseln?


Gruß aus KerpeN
Helmut

---
www.herimo.de

Kurt Harders

unread,
Oct 27, 2005, 2:33:26 AM10/27/05
to
Hallo Helmut,

Helmut Riering wrote:

> > Alle Eingänge der Elektronik sind mit Optokopplern geschützt, nur
> > die Programmieranschlüsse gehen direkt auf den Prozessor. zu hohe
> > Spannung drann->peng :-). Aber ich weiss, dass sowohl LOXX-Berlin
> > als MiWuLa an diesen Anschlüssen ansteuern :-).
> >
> das ist dann persönliches Risiko. Ich werde es wohl auch eingehen.

Nur darum geht es. Sollen die doch machen, was sie wollen :-).

> @Kurt, die ersten der - unrichtigen Servos - habe ich übrigens nicht
> von C* ;-). Bisher funktionieren sie zufriedenstellend, also warum
> wechseln?

Stimmt. Ich bin ja auch nur aus geschäftlichem Interesse der Meinung,
die besten Servos zu haben :-).

Raimond Möller

unread,
Oct 27, 2005, 1:53:20 PM10/27/05
to

"Kurt Harders" <ne...@kurt-harders.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3sbalmF...@individual.net...

> Stimmt. Ich bin ja auch nur aus geschäftlichem Interesse der Meinung,
> die besten Servos zu haben :-).

Und welche sind das ?

Gruss, Raimond

Helmut Riering

unread,
Oct 27, 2005, 4:40:01 PM10/27/05
to
Hallo Kurt,
Kurt Harders schrieb:

> Helmut Riering wrote:

>>@Kurt, die ersten der - unrichtigen Servos - habe ich übrigens nicht
>>von C* ;-). Bisher funktionieren sie zufriedenstellend, also warum
>>wechseln?
>
>
> Stimmt. Ich bin ja auch nur aus geschäftlichem Interesse der Meinung,
> die besten Servos zu haben :-).
>

muss es immer der Mercedes sein? Gegenüber dem konventionellen
Magentspulenantrieb oder Motorantrieben ist der Flüsterantrieb auch mit
preisgünstigen Servos ein erheblicher Fortschritt. Den Aufpreis für ein
besseres Servo bin ich aber als reiner Privatmodellbahner einfach nicht
mehr bereit zu bezahlen. Da gibts noch genug andere etatfressende
Baustellen. Ich hoffe daher, Du verkaufst auch weiterhin die Platinen
ohne Servoantrieb :-).

Kurt Harders

unread,
Oct 28, 2005, 2:02:57 AM10/28/05
to
Hallo Raimond,

Raimond Möller wrote:

Etwas genauer: die von MDVR und mir angebotenen Servos sind in einigen
Parametern an die speziellen Anforderungen angepasst. Sie haben eine
zusätzliche Getriebestufe und somit langsamer, dadurch laufen sie auch
bei kleinen Änderungen schneller an und können so auch kleine
Bewegungen zügig ausführen. Wir importieren die Servos direkt aus China.

Kurt Harders

unread,
Oct 28, 2005, 2:07:15 AM10/28/05
to
Hallo Helmut,

Helmut Riering wrote:

> muss es immer der Mercedes sein? Gegenüber dem konventionellen
> Magentspulenantrieb oder Motorantrieben ist der Flüsterantrieb auch
> mit preisgünstigen Servos ein erheblicher Fortschritt. Den Aufpreis
> für ein besseres Servo bin ich aber als reiner Privatmodellbahner
> einfach nicht mehr bereit zu bezahlen. Da gibts noch genug andere
> etatfressende Baustellen. Ich hoffe daher, Du verkaufst auch
> weiterhin die Platinen ohne Servoantrieb :-).

Der Hintergrund dieses eigenen Servos ist ein anderer: zum Zeitpunkt
der Auftragsvergabe hatte Conrad n-mal kleine preiswerte Servos
angekündigt und nicht geliefert. Auch die 19mm-Servos waren nicht
regelmäßig erhältlich. Da der Importeur eine Entwicklung ohne
Zusatzkosten anbot, haben wir zugegriffen. Der Markt hat sich dann
etwas anders entwickelt :-).
Zum "nackten Antrieb": ja, auch neue Versionen wird es immer ohne Servo
geben. Ich stelle aber fest, dass doch ca. 40% der Antriebe mit Servo
verkauft werden. Das größere Problem in einigen Jahren wird die
Verfügbarkeit preiswerter Bauelemente in bedrahteter Version sein.
Schon durch RoHS werden viele Standardbauteile, die von preiswerten
Anbietern kamen, nur noch als teure Ersatztypen bedrahtet angeboten.

Jörg Schiller

unread,
Oct 31, 2005, 8:49:49 PM10/31/05
to
hallo.
dann schaut euch mal die signal stellantriebe 4551 von viessm... an.

der stelldraht ist aus federstahl und der gesamte antrieb ist zwar ziemlich
lang mit seinen rund 6 cm aber nur 13 mm dick.
somit kann man ihn idealerweise unter der anlage liegend einbauen mit einem
geknickten stelldraht.
vorteil: sehr stark, recht leise, 1 arbeitskontakt, endabschaltung,
betreibbar mit ac und dc, stellgeschwindigkeit ist einstellbar.

mfg jörg schiller

"Matthias Hanft" <m...@hanft.de> schrieb im Newsbeitrag
news:435CFD52...@hanft.de...
> Sieglinde Kastaun schrieb:
>
> > Und sie dürfen natürlich auch nicht so teuer sein, schließlich kommt da
> > in Laufe der Zeit doch einiges zusammen, insb. im Schattenbahnhof (für
> > die Nicht-Tillig-Weichen reichen ja auch Magnetantriebe).
>
> "Peng!" machen die dann aber trotzdem - das hört man sicher auch
> unangenehm aus dem Schattenbahnhof herauf...
>
> [Flüsterantrieb]
> > Was brauche ich da als "Grundaustattung" um eine Weiche schalten zu
> > können (wie gesagt, habe weder eine Digitalzentrale noch Booster oder
> > sonstiges Digitalzeugs! [...]
>
> Bei denen mit den analogen Eingängen: Einen Taster :-)
>
> > Heißt das etwa, daß bei den
> > "Fertiggeräten" der Servo nicht enthalten ist, man dort also nur den
> > "halben Weichenantrieb" bekommt?
>
> Ja, so ist das. Die Elektronik ist immer getrennt vom Servo zu
> kaufen. Als "Digitaler" ist der Preisunterschied nicht ganz so
> gravierend, weil man bei der Digitalversion des Flüsterantriebs
> 1/4 bis 1/6 Digital-Magnetartikeldecoder einspart. Die 4,95-EUR-
> Conrad-Servos machen den Gesamtpreis etwas erträglicher, sollen
> aber etwas "schlabbrig" funktionieren (->Schattenbahnhof). Diese
> Weisheiten habe ich aber nur aus eifrigem Weichenantriebsdiskus-
> sionsmitlesen In This Newsgroup[tm] der letzten Monate. Real
> betrieben hab ich nur mal zum Test einen "echten" Flüsterantriebs-
> Servo; der funktioniert prima, allerdings sollte man die End-
> abschaltung aktivieren, sonst brummt das Dings fröhlich dauernd
> vor sich hin - bei N Stück wäre das dann vermutlich hornissen-
> schwarmkompatibel :-)
>
> Den Rest soll Kurt selber beantworten...
>
> > Gibt es noch andere Alternativen für die Tillig-Elite-Weichen?
>
> Ich kenn' keine (allzuviele kenn' ich aber eh nicht :-)
>
> Gruß Matthias.


Peter Popp

unread,
Nov 1, 2005, 2:35:17 AM11/1/05
to

Hallo Jörg,

Am Tue, 1 Nov 2005 02:49:49 +0100 schrieb Jörg Schiller

>>Sieglinde Kastaun schrieb


>> > Gibt es noch andere Alternativen für die Tillig-Elite-Weichen?

>hallo.


>dann schaut euch mal die signal stellantriebe 4551 von viessm... an.
>
>der stelldraht ist aus federstahl und der gesamte antrieb ist zwar ziemlich
>lang mit seinen rund 6 cm aber nur 13 mm dick.

>somit kann man ihn idealerweise unter der anlage...

Offenbar kennst Du keine Tillig-Weichen, der Viessmann-Siegnalantrieb
würde hier kläglich versagen,

meint (Tofu gesnippt)
--

Peter Popp
email:peter...@arcor.de
Vorbild und Modell auf:
http://www.peter-popp.de/bahn/

Kurt Harders

unread,
Nov 1, 2005, 3:19:57 AM11/1/05
to
Hallo Peter,

Peter Popp wrote:

> > dann schaut euch mal die signal stellantriebe 4551 von viessm...
> > an.
> >
> > der stelldraht ist aus federstahl und der gesamte antrieb ist zwar
> > ziemlich lang mit seinen rund 6 cm aber nur 13 mm dick.
> > somit kann man ihn idealerweise unter der anlage...
>
> Offenbar kennst Du keine Tillig-Weichen, der Viessmann-Siegnalantrieb
> würde hier kläglich versagen,

Das scheint ein Antrieb mit Motor zu sein, also nicht die Luftpumpe.
Aber der Preis ist in der gleichen Region wie meine Servos, und den
Dekoder braucht man extra.

Raimond Möller

unread,
Nov 1, 2005, 2:31:37 PM11/1/05
to
Hallo

Hast Du das schon ausprobiert?
Ich habe mal versucht den Antrieb "waagerecht" zu betreiben, wohlgemerkt nur
für Schranken, habe den Antrieb aber inzwischen gegen einen Servo getauscht.

Gruss, Raimond
http://www.Raimonds-Moba.de


"Jörg Schiller" <joerg.s...@wiesbaden.netsurf.de> schrieb im Newsbeitrag
news:4366c98d$0$21959$9b4e...@newsread2.arcor-online.net...

Peter Popp

unread,
Nov 1, 2005, 3:22:46 PM11/1/05
to
Am 1 Nov 2005 08:19:57 GMT schrieb Kurt Harders

>Hallo Peter,
>
>Peter Popp wrote:
>
>> > dann schaut euch mal die signal stellantriebe 4551 von viessm...
>> > an.
>> >
>> > der stelldraht ist aus federstahl und der gesamte antrieb ist zwar
>> > ziemlich lang mit seinen rund 6 cm aber nur 13 mm dick.
>> > somit kann man ihn idealerweise unter der anlage...
>>
>> Offenbar kennst Du keine Tillig-Weichen, der Viessmann-Siegnalantrieb
>> würde hier kläglich versagen,

Oh Gott - wieso schreibe ich Signal mit ie..

>Das scheint ein Antrieb mit Motor zu sein, also nicht die Luftpumpe.
>Aber der Preis ist in der gleichen Region wie meine Servos, und den
>Dekoder braucht man extra.

Ich denke doch, dass das dieser "pneumatische" Antrieb ist, auch wenn
man ihn als Signalmotor bezeichnet, dazu würde auch die Bemerkung in
der Beschreibung "Das gelbe Kabel ist der gemeinsame Mittelpunkt der
Antriebsspulen" passen,

meint

Peter Popp

unread,
Nov 1, 2005, 3:43:47 PM11/1/05
to
>Am 1 Nov 2005 08:19:57 GMT schrieb Kurt Harders

>>Peter Popp wrote:


>
>>> > dann schaut euch mal die signal stellantriebe 4551 von viessm...
>>> > an.
>>> >

>>> > der stelldraht ist aus federstahl ..
>>>
>>> Offenbar kennst Du keine Tillig-Weichen, der Viessmann-Signalantrieb
>>> würde hier kläglich versagen,

>>Das scheint ein Antrieb mit Motor zu sein, also nicht die Luftpumpe.
>>Aber der Preis ist in der gleichen Region wie meine Servos, und den
>>Dekoder braucht man extra.

>Ich denke doch, dass das dieser "pneumatische" Antrieb ist,
>auch wenn man ihn als Signalmotor bezeichnet,....

Ich mach wieder Mal die Ingrid, auf der Viessmann-Seite steht bei
diesem Antrieb: Stellkraft 10g....

entdeckte nachträglich

Jörg Schiller

unread,
Nov 1, 2005, 5:43:42 PM11/1/05
to
Hallo
Ja ich habe es ausprobiert.
auf meiner Tillig-TT-Modellgleis modellbahn arbeiten die weichen damit.
bei einem stellweg von 8 mm wenn nur 4 mm gebraucht werden ist das ideal.
wenn die eigentlichen weichenantriebe von roco-n nicht mehr wollen, bekommen
die weichen den viessmann 4551 verpasst.

mfg jörg schiller


"Raimond Möller" <Con...@RaimondMoeller.de> schrieb im Newsbeitrag
news:dk8foa$1sm$04$1...@news.t-online.com...

Kurt Harders

unread,
Nov 2, 2005, 2:02:04 AM11/2/05
to
Hallo Peter,

Peter Popp wrote:

> > Ich denke doch, dass das dieser "pneumatische" Antrieb ist,
> > auch wenn man ihn als Signalmotor bezeichnet,....
>
> Ich mach wieder Mal die Ingrid, auf der Viessmann-Seite steht bei
> diesem Antrieb: Stellkraft 10g....

Wer lesen kann ist echt im Vorteil :-). Und damit Tillig-DKW stellen
:-).

Sieglinde Kastaun

unread,
Nov 5, 2005, 12:54:18 PM11/5/05
to
Hallo Alexander:

Alexander Bolz wrote:

> Wenn ich Dich richtig verstehe, sieht das etwa so aus:
>
> Viele \ / Viele
> wenige Gleise
> Gleise / \ Gleise
>
> Teil A Teil B Teil C

So sieht es aus:

Schattenbahnhof-Etage, größtenteils für 3L-AC, einiges für 2L-DC
|
W
e
n --- Kopfbahnhof-Etage (hauptsächlich 2L-DC, einige Gleise zusätzlich
umschaltbar auf 3L-AC, etwas H0e, ev. noch Dreischienengleis)
d
e --- BW-Etage (hauptsächlich 2L-DC, zwei Zufahrtsgleise umschaltbar auf
3L-AC,
l Drehscheibe und die Hälfte der Schuppengleise umschaltbar
zwischen 2L-DC und 3L-AC)
|
Untergrund für BW-Etage (H0-Kehrschleife und H0e-Oval mit
zusätzlichlicher H0e-Kehrschleife, welche den H0e-Schattenbahnhof
enthält, verschachtelt; die Hälfte der Strecke ist ein
H0-H0e-Dreischienengleis


Vom Kopfbahnhof kann man sowohl nach oben als auch nach unten fahren.
Sowohl beim Kopfbahnhof als auch bei der BW-Etage gibt es mehr als eine
Weiche, die direkt in die Wendel führen.
Die Wendel ist in der unteren Hälfte zweigleisig: H0 und H0e (innen),
jeweils mit H0-H0e-Kreuzung zum Ausfädeln der Schmalspurbahn aus der Wendel.

> Wenn das so ist, kannst Du ja auch Teilfahrstraßen bilden, d.h. einmal
> alle Fahrmöglichkeiten von Teil A nach Teil B und dann alle von Teil B
> nach Teil C.

Hm, Teil B wäre in meinem Fall die zentrale Wendel, d.h da muß sich
alles durchquetschen. Sie besteht aber aus Teil B1 (H0) und Teil B2
(H0e). Berücksichtigt werden muß dies, da ich ja auch
Dreischienenweichen habe. Und die DC-AC-Umschaltung macht die Sache ja
auch nicht gerade übersichtlich, d.h. allein für die Wendel gibt es ja
schon 3 Zustände.

Gruß
Sieglinde

Sieglinde Kastaun

unread,
Nov 5, 2005, 1:03:42 PM11/5/05
to
Hallo Matthias:

Matthias Hanft wrote:

> Von Deinem Trafo - irgendwoher brauchst Du halt die "üblichen" 12 bis
> 16 Volt Wechselspannung. Die gibt's aber wohl auf _jeder_ Anlage :-)

Klar, bei bisher reinen analogen sowieso. :-)
Ich hatte nur die Befürchtung, daß ich Booster oder sonstiges
Digitalzeugs noch brauche, da der Flüsterantrieb ja einen DCC-Dekoder
enthält.

> Wenn die aus ist, hält das Servo die gewünschte Stellung "aktiv",
> wenn sie sich durch irgendwelche äußeren Einflüsse irgendwie ver-
> stellen sollte

Hm, wie sieht es bei den Tillig-Elite Weichen aus? Die Zungen haben ja
einen ganz schön kräftigen Drang, sich wieder von der äußeren Schiene zu
lösen. Wird da diese aktiv-Stellung gebraucht oder hält der Servo auch
ohne dauernd unter Strom zu stehen der Rückstellkraft der Zungen stand?

> Stimmt, ich glaube, da war das so :-)

Dieses Rasseln, wenn man den Daumen zu lange drauf hält, ist ganz schön
laut und nervend. Wie laut sind da im Vergleich Kurts Servos vei
Aktiv-Einstellung?

Gruß
Sieglinde

Sieglinde Kastaun

unread,
Nov 5, 2005, 1:24:54 PM11/5/05
to
Hallo Andreas:

A.Lange wrote:

> Der Motor scheint mir nicht das Problem zu sein, eher die nötige
> Stellmechanik.

Wieso? Ist die nicht die gleiche wie bei den Magnetantrieben (Stelldraht
greift in ein Loch der Stellschwelle)?

> Aber 90%...?

Autsch. Du meinst, ich muß mir 10 Weichenbausätze kaufen, damit ich
_eine_ Weiche bauen kann? :-(
Bin gerade dabei, das geschachtelte H0-H0e-Kehrschleifenoval der
untersten Ebene zu schließen. Da brauche ich dann zwei der
Bausatzweichen (H0e), eine kleine Abänderung eines Dreischieneabzweiges
(Fertigteil, welches etwas kastriert wird und ein neues Außenprofil
bekommt, weil es bei den direkt hintereinander liegenden Weichen
durchgängig sein soll) und eine H0-H0e-Kreuzung (totaler Selbstbau nötig).
Der Dreischienenabzweig ist schon geändert und eingebaut. Das ging
eigentlich relativ leicht (war nur langwierige Fummelarbeit und es hat
etwas gedauert, bis ich den Knubbel erkannte, der verhinderte, daß sich
das Profil einfach rauziehen läßt *g*). Bin gerade dabei, die Profile
für die beiden Schmalspurweichen neu zurechtzufeilen (die sollen ja
ansatzlos durch die Weichen laufen). Habe aber leider nur zwei
Weichenbausätze, d.h. es muß gleich beim ersten mal klappen. :-)

>
> Kann auch ins Auge gehen und letzlich habt man dann winzige Radien und
> extreme Rampen, weil der Rest der Anlage schon zusammengebaut ist.

Naja, eine grobe Planung habe ich ja und der Gleisplan steht auch. Es
geht hier lediglich um die Details, also wie der Übergang technisch
auszuführen ist und ob der Bogen jetzt 1-2 cm nach links oder rechts
gerutscht werden muß. Und vor allen die exakte Lage und Form der
angepaßten Bausatzweichen. Das kann ich vorher ja nur grob planen und
muß es dann mit den Orginal-Materialien direkt "vor Ort" exakt austesten.

> Folgendes Bild möge das verdeutlichen:
> http://www.rbd-breslau.de/a.jpg

Ich sehe da aber keine winzigen Radien. :-)

> Es kommt, wie es kommen mußte. Zu einer Reihe Meßfehler kommt ein
> schiefer Fußboden,

Tja, ich habe hier auch so eine Gebirgslandschaft als Fußboden. :-(
Deshalb habe ich das Regal so konstruiert, daß ich jede Etage über
Gewindestangen in der Höhe exakt an die Wendel anpassen kann.

> so daß der Bahnsteig der Salzbrunner Seite in einer
> fast 5%igen Steigung liegt. Etwas, daß ich unbedingt verhindern wollte.

Eine solche Steigung sieht als Bahnsteig zwar nicht so gut aus, aber 5%
wäre bei M* eigentlich noch die Standard-Steigung.

> Und wer über meine Ordnung was zu sagen hat, dessen IP wird für künftige
> Besuche auf meiner HP gesperrt.

Du hast noch nicht gesehen, wie es unter meiner Anlage aussieht. :-)
Ich habe bei den Fotos immer versucht, möglichst wenig davon aus Bild zu
bekommen. :-)

Gruß
Sieglinde

Sieglinde Kastaun

unread,
Nov 5, 2005, 1:46:01 PM11/5/05
to
Hallo Kurt:

Kurt Harders wrote:

> 10.

Hm, das wären maximal 160 Servos, die sich damit steuern ließen?


> Ausserdem ist 32 Weichen schon recht viel.

Für einen Schattenbahnhof nicht unbedingt. :-)
Allein für den M*-Teil meines Schattenbahnhofes sind bereits 17 Weichen
eingeplant. Trotzdem kriege ich da längst nicht alle Züge unter. Mehr
ging aber leider nicht, da mein Platz nicht ausreicht. :-(
Zum Glück brauche ich dafür keine extra Antriebe, da bereits in den
Weichen enthalten (so kann mein altes Gleismaterial wenigstens noch
sinnvoll eingesetzt werden *g*).
Außerdem war ja in deinem neuen Thread ("Umfrage") zu lesen, wofür die
Flüsterantribe noch alles eingesetzt werden können.
Wenn man also zu den Weichen noch Signale, Entkuppler, Schranken,
Schuppentore (könnte man auch einen kleinen Bekohlungskran damit etwas
drehen?) usw. dazuzählt (an diese Dinge denkt man ja zunächst gar
nicht), dann kommt man viel zu schnell auf eine reichlich hohe Anzahl
(und da können dann sogar die max. 160 Stück recht knapp werden *g*)

> analog+DCC
> analog+MM

Nö. Mach einen Universal-Baustein, das ist dann überschaubarer. :-)

> Mini (ohne Polarisierung) in allen Varianten. :-)

Öhm, da M* sowieso keine Herzstückpolarisierung braucht, kannst du die
große MM-Version dann doch auch gleich ganz weglassen und nur die Mini
anbieten. Und schon wirds wieder ein Stück übersichtlicher. :-))

> In Stufen, ab ca. Januar 2006.

Warten oder nicht warten, das ist jetzt die entscheidende Frage. :-)

Gruß
Sieglinde

Sieglinde Kastaun

unread,
Nov 5, 2005, 1:56:46 PM11/5/05
to
Hallo Kurt:

Kurt Harders wrote:

> Nein, dazu sind die Bausteine zu dick. Du musst etwas 50-60mm Höhe
> einplanen.

Das ist natürlich schon heftig. Wie groß sind denn die Platinen? Ließe
sich für z.B. 30-50 Servos denn überhaupt noch ein kleines handliches
Pult bewerkstelligen oder hätte das dann Tischausmaße?

>
> Rein analog schalten heisst eben immer Kabelbaum. Du kannst aber die
> M*-Pulte an MoBaSchaZ anschliessen.

Dacht ich mir fast, denn diese "Schaltpulte" sind ja eigentlich nichts
anderes als 8 simple Taster in einem (damals blauen) Gehäuse. Ansonsten
ist da ja nix weiter drin. :-)

> Das einzige Problem
> bei der Weiterentwicklung des Flüsterantriebs ist immer, wie man die
> neuen Funktionen mit 3 Tastern ohne Rückmeldung programmiert.

Uah! _Ohne_ Rückmeldung? Und sich hinterher wundern, daß die Antriebe
seltsame Dinge tun, weil man einmal zu viel oder zu wenig auf die Tasten
gedrückt hat? Füge zu deiner Wunschliste hinzu: Kontrollmöglichkeit für
die Programmierung! :-)
Gäbe es eigentlich auch eine Möglichkeit, das z.B. per COM-Port vom PC
aus komfortabel zu programmieren und die Programmierung zu
kontrollieren? So wie ich das ganze jetzt glaube zu verstehen, muß man
die Antriebe doch nur einmalig am Anfang programmieren (Adresse,
Geschwindigkeit usw.)? Das könnte man doch bequen vor dem Einbau in die
Anlage am PC machen?

Gruß
Sieglinde

Kurt Harders

unread,
Nov 6, 2005, 4:37:41 AM11/6/05
to
Hallo Sieglinde,

Sieglinde Kastaun wrote:

> Ich hatte nur die Befürchtung, daß ich Booster oder sonstiges
> Digitalzeugs noch brauche, da der Flüsterantrieb ja einen DCC-Dekoder
> enthält.

Und der WA4AD auch Analogeingänge hat.


>
> > Wenn die aus ist, hält das Servo die gewünschte Stellung "aktiv",
> > wenn sie sich durch irgendwelche äußeren Einflüsse irgendwie ver-
> > stellen sollte
>
> Hm, wie sieht es bei den Tillig-Elite Weichen aus? Die Zungen haben
> ja einen ganz schön kräftigen Drang, sich wieder von der äußeren
> Schiene zu lösen. Wird da diese aktiv-Stellung gebraucht oder hält
> der Servo auch ohne dauernd unter Strom zu stehen der Rückstellkraft
> der Zungen stand?

Das hält auch schon durch die hohe Hemmung des Getriebes. Sonst würde
die Stellung ja beim Ausschalten der Versorgungsspannung verändert.

Kurt Harders

unread,
Nov 6, 2005, 4:47:45 AM11/6/05
to
Hallo Sieglinde,

Sieglinde Kastaun wrote:

> Hallo Kurt:

> Das ist natürlich schon heftig. Wie groß sind denn die Platinen?
> Ließe sich für z.B. 30-50 Servos denn überhaupt noch ein kleines
> handliches Pult bewerkstelligen oder hätte das dann Tischausmaße?

Die Bausteine sind ca. 70mm breit und 90mm tief. Ich sprach ja vorher
nur von der Höhe. Die Größe des Pultes wird schon bei wenigen Weichen
durch die Bedienbarkeit des Gleisbildes bestimmt, die Elektronik pass
dafür immer auf ein A4-Blatt. Probier mal aus, wie klein Dein Pult
werden kann. Schalter/Taster habe meist 7mm Schaftdurchmesser, so dass
die Tiefe eines Tischfeldes mindestens 20mm wird. Die Breite liegt dann
etwas bei 30mm.

> Uah! Ohne Rückmeldung? Und sich hinterher wundern, daß die Antriebe


> seltsame Dinge tun, weil man einmal zu viel oder zu wenig auf die
> Tasten gedrückt hat? Füge zu deiner Wunschliste hinzu:
> Kontrollmöglichkeit für die Programmierung! :-)

Du hast natürlich eine Kontrolle. Endlagen und Geschwindigkeit werden
einfach durch "auf die Weiche schauen" eingestellt. Nur wenn man dan
z.B. Geschwindigkeiten gertennt einstellen will, muss man ja wissen,
welche eingestellt wird.

> Gäbe es eigentlich
> auch eine Möglichkeit, das z.B. per COM-Port vom PC aus komfortabel
> zu programmieren und die Programmierung zu kontrollieren? So wie ich
> das ganze jetzt glaube zu verstehen, muß man die Antriebe doch nur
> einmalig am Anfang programmieren (Adresse, Geschwindigkeit usw.)? Das
> könnte man doch bequen vor dem Einbau in die Anlage am PC machen?

Du willst also den PC zur Weiche tragen. Du musst doch die Wirkung der
Endlageneinstellung kontrollieren. Bei dem von mir geliferten 0,8mm
Stahldraht ist die Federwirkung ja absichtlich gering. Eine
Weichenzunge soll nicht an die Backenschiene gedrückt werden, sondern
sie soll anliegen, und dort bleiben. Ich halte sowohl die Einstellung
per PC als auch die per CV für die Endlagen für völlig unsinnig. Darin
haben mich auch bisher alle Kunden bestätigt. Bei den Problemen geht es
immer nur um die Einstellung von Betriebsarten (Formsignal,
Nachwippen...).

Alexander Bolz

unread,
Nov 6, 2005, 6:22:21 AM11/6/05
to
Hallo Sieglinde,

>>
>> Viele \ / Viele
>> wenige Gleise
>> Gleise / \ Gleise
>>
>> Teil A Teil B Teil C
>
--- schnipp ---

>
> Hm, Teil B wäre in meinem Fall die zentrale Wendel, d.h da muß sich
> alles durchquetschen. Sie besteht aber aus Teil B1 (H0) und Teil B2
> (H0e). Berücksichtigt werden muß dies, da ich ja auch
> Dreischienenweichen habe. Und die DC-AC-Umschaltung macht die Sache ja
> auch nicht gerade übersichtlich, d.h. allein für die Wendel gibt es ja
> schon 3 Zustände.
>
Stimmt, aber das Prinzip hast Du doch verstanden :-)

Mal eine kurze Rechnung zur Ersparnis:

An als neulich meinem Noch-Schattenbahnhof auf Digitalsteuerung
umgestellt habe, konnte ich die Teilfahrstraßen leider nicht
verwenden, da die zentrale DKW, über die alles fährt, eine alte mit
nur einem Antrieb ist. Und die wollte ich nicht mehr wechseln. Um von
den 5 Gleisen auf der einen Seite auf die 8 der anderen zu kommen,
brauche ich schonmal 5*8*2 = 80 Fahrstraßen (*2 wegen der Richtung,
die ich wegen der Fahrstromschaltung (noch fahre ich analog) auch noch
berücksichtigen muß). Mit den Teilfahrstraßen hätte ich nur (5+8)*2 =
26 gebraucht.

Schönen Sonntag noch,

Alexander

Sieglinde Kastaun

unread,
Nov 6, 2005, 3:35:50 PM11/6/05
to
Hallo Alexander:

Alexander Bolz wrote:

> Stimmt, aber das Prinzip hast Du doch verstanden :-)

Jepp. :-)

> Um von
> den 5 Gleisen auf der einen Seite auf die 8 der anderen zu kommen,
> brauche ich schonmal 5*8*2 = 80 Fahrstraßen

Genau das meinte ich mit der explodierenden Anzahl an Möglichkeiten. :-)

Ich werde mir dieses Prinzip nochmal genauer überlegen, vor allem, wie
ich unterteilen kann, um auf möglichst wenige Möglichkeiten zu kommen.
Das Problem ist nur, daß der Gleisplan des Kopfbahnhofes noch nicht
fertig ist. :-)

Gruß
Sieglinde

Sieglinde Kastaun

unread,
Nov 6, 2005, 3:57:32 PM11/6/05
to
Hallo Kurt:

Kurt Harders wrote:

> Die Bausteine sind ca. 70mm breit und 90mm tief.

Wenig, wenn man nur einen braucht; viel, wenn man etliche braucht.

> Die Größe des Pultes wird schon bei wenigen Weichen
> durch die Bedienbarkeit des Gleisbildes bestimmt,

Naja, ein Handy ist auch winzig und trotzdem noch bedienbar. :-)

> die Elektronik pass
> dafür immer auf ein A4-Blatt.

Da würden aber nur 6 Stück passen, beim Vollausbau wäre es größer. :-)

> Probier mal aus, wie klein Dein Pult
> werden kann.

Der ausgedruckte Gleisplan braucht je Etage einen schmalen Streifen mit
A4-Länge.

> Schalter/Taster habe meist 7mm Schaftdurchmesser,

Es gibt auch noch etwas kleinere.

> so dass
> die Tiefe eines Tischfeldes mindestens 20mm wird. Die Breite liegt dann
> etwas bei 30mm.

Was meinst du mit "Tischfeld"? Und woraus ergeben sich diese Maße?

> Du hast natürlich eine Kontrolle. Endlagen und Geschwindigkeit werden
> einfach durch "auf die Weiche schauen" eingestellt.

Ähm, Endlage? Ich dachte, das justiert man, indem man den Stelldraht mit
der Pinzette justiert/ablängt/zurechtbiegt?
Und die Geschwindigkeit sieht man doch auch auf dem Tisch vor dem Einbau
(man sieht doch die Bewegungen des Servo)?

> Du willst also den PC zur Weiche tragen.

Nö. Ich wollte Adresse und Geschwindigkeit ohne Weiche bewiem vor dem
Einbau auf dem Tisch einstellen, ohne dafür Verrenkungen unter der
Anlage machen zu müssen.
Außerdem baue ich in Segmenten, da könnte ich die eingebaute Weiche auch
locker zum PC tragen. :-)

> Du musst doch die Wirkung der
> Endlageneinstellung kontrollieren.

s.o.
Wie kann man denn solche rein mechanischen Einstellarbeiten digital
erledigen?

> Ich halte sowohl die Einstellung
> per PC als auch die per CV für die Endlagen für völlig unsinnig.

Da ich so ein Teil noch nie in der Hand hatte, habe ich mir da wohl
völlig falsche Vorstellungen von der Handhabung gemacht.
Wieder ein Punkt, der auf deiner HP noch verbessert werden könnte. :-)

Gruß
Sieglinde

Werner Falkenbach

unread,
Nov 7, 2005, 3:00:34 AM11/7/05
to
Hallo Sieglinde,

Sieglinde Kastaun schrieb:

> > Die Größe des Pultes wird schon bei wenigen Weichen
>> durch die Bedienbarkeit des Gleisbildes bestimmt,
>
> Naja, ein Handy ist auch winzig und trotzdem noch bedienbar. :-)

Gleis*bild*stellpulte ordnen schon mal gern die tasten so an wie die
Weichen auf der Anlage liegen.
Deine blauen M*-Schaltkästchen natürlich nicht, dafür gibt es ja die
Aufstecknummern für die Laternen ;-)

> Da würden aber nur 6 Stück passen, beim Vollausbau wäre es größer. :-)

6 was? Ins Pult gehören doch nur Zentrale und der tastenbaustein?

> Der ausgedruckte Gleisplan braucht je Etage einen schmalen Streifen mit
> A4-Länge.

Schmaler als die Zentrale? Wohl kaum.

> Was meinst du mit "Tischfeld"? Und woraus ergeben sich diese Maße?

Ein Feld auf einem Gleisbildstelltisch, hast Du noch nie einen gesehen?
Das ist ein Raster, in das dann Elemente mit Tastern, Leuchten oder
Gleissymbolen eingelegt werden. Gibt es auch von Modellbahnherstellern.


> Ähm, Endlage? Ich dachte, das justiert man, indem man den Stelldraht mit
> der Pinzette justiert/ablängt/zurechtbiegt?

Bist Du sicher, daß wir über die selben Antriebe sprechen?
Einer der gravierenden Vorzüge des Flüsterantriebes ist daß man ihn
einfach mit Servo in ungefährer Mittellage einbaut (da fährt es beim
Einschalten auf Wunsch selbst hin) und dann von außen einstellt wie weit
er sich nach beiden Seiten bewegen soll, damit die Weiche sauber
gestellt wird. Es gibt keine Mechanische Justierung oder Gefummel an
Stelldrähten.


> Nö. Ich wollte Adresse und Geschwindigkeit ohne Weiche bewiem vor dem
> Einbau auf dem Tisch einstellen, ohne dafür Verrenkungen unter der
> Anlage machen zu müssen.

Das ist definitiv nicht nötig. Man kann den programmer doch unten
anstöpseln und sein Kabel vor die Anlage legen, man fummelt nichts unter
der Anlage.

> Wie kann man denn solche rein mechanischen Einstellarbeiten digital
> erledigen?

s.o. Es gibt keine mechanischen Einstellungen.
Du baust den Bausatz zusammen und testest ihn, dabei fährst Du das Servo
in die Mittelage (muß nicht genau sein).
Dann kommt der Servo unter die Anlage, Draht durch die Schwelle,
Programmer dran, Kabel nach vorne, sodaß man Knöpfe bedienen und
gleichzeitig die Weiche sehen kann.

Und dann tippt man auf das eine Knöpfchen, Weiche fährt in winzigen
Schritten bei jedem Tippen etwas weiter, wenn die Endlage die dir
gefällt drückst Du "speichern", danach dasselbe für die andere Endlage.
Unabhängig davon kannst Du jederzeit einstellen wie lange das dauern soll.

Die Anleitungen sind Online verfügbar.

> Da ich so ein Teil noch nie in der Hand hatte, habe ich mir da wohl
> völlig falsche Vorstellungen von der Handhabung gemacht.

Ja, das ist so.


Grüße
Werner
--
MODELLEISENBAHN FÜR KINDER ==> http://www.kinderbahn.de
THEMA SCHMALSPURBAHN ==> http://www.thema-schmalspurbahn.de

mailto:wf.usenet...@werner-falkenbach.de (das kommt schon an)

Sieglinde Kastaun

unread,
Nov 7, 2005, 9:25:24 AM11/7/05
to
Hallo Werner:

Werner Falkenbach wrote:
>
> Gleis*bild*stellpulte ordnen schon mal gern die tasten so an wie die
> Weichen auf der Anlage liegen.

Aber sie müssen nicht proportional korrekt sein, man kann sie auch
stauchen und quetschen. :-)

> Deine blauen M*-Schaltkästchen natürlich nicht, dafür gibt es ja die
> Aufstecknummern für die Laternen ;-)

Grauslich. Diese Aufstecknummern habe ich auch zu Teppichbahnerzeiten
nie genutzt. Ich mußte dann zwar manchmal mehrpmals probiren, bis ich
die richtige Weiche hatte, aber "Knöpfchendrücken" hat ja auch Spaß
gemacht. :-)

> 6 was? Ins Pult gehören doch nur Zentrale und der tastenbaustein?

Aber Kurt sagte, daß man pro Tastenbaustein nur 16 Flüsterantriebe
ansteuern kann. Wenn zu den Weichen noch Signale, Schranken,
Schuppentore usw. dazu kommen, dann braucht man also schon mehrere davon.

> Schmaler als die Zentrale? Wohl kaum.

Das ist ja das Problem. Wenn Zentrale- und TastenPlatinen zusammen mehr
Platz brauchen als ich eigentlich für den mit Tastern gespickten
Gleisplan bräuchte, dann wird das Ding schnell unhandlich. Da wäre dann
sogar ein Laptop besser geeignet.

> Das ist ein Raster, in das dann Elemente mit Tastern, Leuchten oder
> Gleissymbolen eingelegt werden. Gibt es auch von Modellbahnherstellern.

Ach so, du meinst diese klobigen, eckigen, scheußlichen Dinger, wo man
den Gleisplan in ein eckiges Raster würgen muß? Doch, die habe ich schon
mal gesehen. Sowas will ich aber nicht!

> Bist Du sicher, daß wir über die selben Antriebe sprechen?

Klar. :-)

> Die Anleitungen sind Online verfügbar.

Nicht in der Anleitung, die ich mir mal herunter geladen hatte. :-(

Kurt: Diese gute Beschreibung von Werner gehört auf deine Webseite! Das
dient doch sehr zur Entscheidungsfindung, damit sich auch Leute, die
bisher nur Magnetantriebe kannten (so wie ich), vorstellen könnnen, wie
der Antrieb zu handhaben ist. Sowas ist schließlich wichtig schon _vor_
dem Kauf zu wissen.

Gruß
Sieglinde

Kai Eichstaedt

unread,
Nov 7, 2005, 2:04:22 PM11/7/05
to
Moin,

Sieglinde Kastaun schrieb:
>...


>
>Kurt: Diese gute Beschreibung von Werner gehört auf deine Webseite! Das
>dient doch sehr zur Entscheidungsfindung, damit sich auch Leute, die
>bisher nur Magnetantriebe kannten (so wie ich), vorstellen könnnen, wie
>der Antrieb zu handhaben ist. Sowas ist schließlich wichtig schon _vor_
>dem Kauf zu wissen.
>

das ist ja das tolle an Messen: da kann man sich selbst ein Bild davon
machen und es vorgeführt bekommen...
Die nächste ist in München, mit dem Nachtzug kann man (oder auch frau)
dort hin fahren, ist tagsüber da und abends gehts dann wieder zurück.

Gruß
Kai
PS @Kurt: man sieht sich am Sonntag
--
Unsere Vereinsseite : http://www.mec-tarp.de
Mein Fehmarn-Projekt: http://www.fehmarnbahn.privat.t-online.de/fehmarn/fehmarnp.htm

Uwe Moser

unread,
Nov 7, 2005, 2:21:19 PM11/7/05
to
Hallo !
Habe mich erst vor kurzem bei euch hier angemeldet, und will auch mal
einen Beitrag leisten :-)
Im Gahler Forum gab´s auch mal eine Diskussion wegen Weichenantrieben,
und einen Mpc-Anwender der so eine Servoansteuerung als 4er Paket auf
eine kleine Platine (ca.40x100mm), und die Relais für Polarisierung
auf einer Extraplatine (40x40mm/jeAntrieb) untergebracht.
Ist halt von den Anschlüssen/Einteilung auf das Mpc-System ausgelegt,
aber für AnalogBahner mit Tastensteuerung sollte es auch
funktionieren.
Ich habe es mal getestet, bei mir hat es wunderbar funktioniert, als
Mpc Anwender hat man deutlich weniger Verdrahtungsaufwand damit.
Leider gibt es dort (Gahler-Forum) scheinbar ein Problem, alle
Beiträge zu Allgemeines sind z.Z. gerade weg :-( ,sonst könnte ich
mal einen Link dazumachen.
Gruß Uwe

Sieglinde Kastaun

unread,
Nov 7, 2005, 4:01:49 PM11/7/05
to
Hallo Kai:

Kai Eichstaedt wrote:

>
> das ist ja das tolle an Messen: da kann man sich selbst ein Bild davon
> machen und es vorgeführt bekommen...

Ja, aber leider ist Kurt ja nicht auf der Hamburger Messe gewesen. :-(

> Die nächste ist in München,

Das ist ja am anderen Ende der Welt!

Gruß
Sieglinde

Sieglinde Kastaun

unread,
Nov 7, 2005, 4:04:34 PM11/7/05
to
Hallo Uwe:

Uwe Moser wrote:

> Habe mich erst vor kurzem bei euch hier angemeldet, und will auch mal
> einen Beitrag leisten :-)

Nur zu! :-)

> aber für AnalogBahner mit Tastensteuerung sollte es auch
> funktionieren.

Aber dann wahrscheinlich mit einem dicken Kabelbaum zwischen Schaltpult
und Anlage? :-(

Gruß
Sieglinde

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