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Intellibox: Programmiergleis und (Tams-)Booster

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Christian Valder

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Sep 30, 2005, 12:59:06 AM9/30/05
to
Hallo und guten Morgen,

ich versuche derzeit, drei Tams-Booster zwischen Intellibox und Anlage
zu schalten. Wenn ich den ersten angeschlossen habe und ein Fahrzeug die
Trennstelle zwischen Programmiergleis und dem Rest überquert, beobachte
ich ein seltsames Verhalten: plötzlich rasen alle anderen Loks mit
Vollgas los. Lasse ich den Booster weg und schließe die Anlage direkt am
Gleisausgang der Box an, so läuft alles ohne Probleme. Wer weiß Rat?

Zusatzinfos: sowohl Intellibox als auch Booster sind über eigene Trafos
versorgt. Umpolen der Anschlüsse am Programmiergleis führt zu Notstop.
Der Booster ist am Gleisausgang (Mitte des sechspoligen Steckers)
angeschlossen. Kurzschlussleitung vom Booster ist nicht anzuschließen
bewirkt auch keine Besserung. Alles läuft per DCC, das Programmiergleis
ist in der Intellibox auf "Automatik" gestellt. PC hängt keiner dran.
Freds sind abgezogen.

Vielen Dank,
Christian

--
Christian Valder
Aachen

Hans Gomoll

unread,
Sep 30, 2005, 1:44:29 AM9/30/05
to
Hallo Christian,

Christian Valder schrieb:

> Zusatzinfos: sowohl Intellibox als auch Booster sind über eigene Trafos
> versorgt. Umpolen der Anschlüsse am Programmiergleis führt zu Notstop.
> Der Booster ist am Gleisausgang (Mitte des sechspoligen Steckers)
> angeschlossen. Kurzschlussleitung vom Booster ist nicht anzuschließen
> bewirkt auch keine Besserung. Alles läuft per DCC, das Programmiergleis
> ist in der Intellibox auf "Automatik" gestellt. PC hängt keiner dran.
> Freds sind abgezogen.
>

weshalb schließt Du die Booster denn am 6poligen Stecker an? Nimm den
3poligen Klemmstecker (liegt der IB bei), der entspricht dem
DCC-Anschluß und lasse, wenn Du die Kurzschlusserkennung nicht
benötigst, den Anschluß 3 unbelegt (siehe auch aktuelles Handbuch Seite 25).

Gruß, Hans Gomoll

Stefan Sczekalla

unread,
Sep 30, 2005, 3:50:33 AM9/30/05
to
Hallo Christian,

Bist Du Dir wirklich sicher, dass das Programmiergleis elektrisch ( durch
überbrücken mittels der Lokräder ) in Kontakt zu anderen (Booster-)
Stromkreisen kommen darf ?

Eine Alternative wäre ein zweifacher Umschalter der den Gleisbereich
"Programmiergleis" entweder mit Booster ODER mit Programmierausgang der IB
verbindet.

Grüße,

Stefan

Hans Gomoll

unread,
Sep 30, 2005, 4:45:30 AM9/30/05
to
Hallo Stefan,

Stefan Sczekalla schrieb:

> Bist Du Dir wirklich sicher, dass das Programmiergleis elektrisch ( durch
> überbrücken mittels der Lokräder ) in Kontakt zu anderen (Booster-)
> Stromkreisen kommen darf ?

bei der IB ist das mit der Einstellung "automatisch" so geregelt, daß
der betroffene Gleisabschnitt im Fahrbetrieb von der IB über die Klemmen
1 und 2 des 6poligen Klemmsteckers mit Fahrstrom versorgt wird. Beim
Umschalten auf den Programmiermodus schaltet die IB dann diesen
Gleisabschnitt entsprechend. Er wird von der IB aus separat (s.o.)
versorgt und der Schaltvorgang läuft innerhalb der IB ab. Das handhabe
ich so seit Jahren. Das ist insgesamt auch sehr praktisch, ich fahre die
Lok in den Abschnitt, schalte zum Programmieren um und zum Hinausfahren
wieder zurück. Wichtig bei alledem ist aber auch hier, daß das Gleis vom
Rest der Anlage elektrisch vollständig getrennt ist.


> Eine Alternative wäre ein zweifacher Umschalter der den Gleisbereich
> "Programmiergleis" entweder mit Booster ODER mit Programmierausgang der IB
> verbindet.

Das ist die Alternative.


Gruß, Hans Gomoll

Christian Valder

unread,
Sep 30, 2005, 11:57:08 AM9/30/05
to
Hallo Hans,

Hans Gomoll schrieb:
> Hallo Christian,


> weshalb schließt Du die Booster denn am 6poligen Stecker an? Nimm den
> 3poligen Klemmstecker (liegt der IB bei), der entspricht dem
> DCC-Anschluß und lasse, wenn Du die Kurzschlusserkennung nicht
> benötigst, den Anschluß 3 unbelegt (siehe auch aktuelles Handbuch Seite
> 25).

das hatte ich zunächst auch vor. Ergibt dann aber einen Kurzschluss,
wenn eine Lok über den Übergang fährt. Kersten Tams empfiehlt zudem den
"normalen" Gleisanschluss.

Du verwendest doch die Lenz Booster. Betreibst du die so wie von mir
beschrieben oder schaltest du mit separatem Schalter um?

Viele Grüße
Christian

Roger Schwentker

unread,
Sep 30, 2005, 11:10:27 AM9/30/05
to
Christian Valder <no-...@sofort-surf.de> wrote:
> ich versuche derzeit, drei Tams-Booster zwischen Intellibox und Anlage
> zu schalten. Wenn ich den ersten angeschlossen habe und ein Fahrzeug die
> Trennstelle zwischen Programmiergleis und dem Rest überquert, beobachte
> ich ein seltsames Verhalten:

Du mußt eine Trennstelle setzen, die verhindert, daß die Nicht-Masse-
Leitungen von Intellibox und Booster durch Schleifer oder Achsen
miteinander verbunden werden. Die Spannungen am Gleis sind unterschiedlich,
somit ergibt sich ein Kurzschluß.

Gruß
Roger Schwentker
rschw...@regioconnect.net
--
Köln ist die einzige Stadt, in der es mehr Parkplätze als Heteros gibt.
[Nach(t)schlag, WDR, 03.07.]

Christian Valder

unread,
Sep 30, 2005, 4:48:19 PM9/30/05
to
Roger Schwentker schrieb:

> Du mußt eine Trennstelle setzen, die verhindert, daß die Nicht-Masse-
> Leitungen von Intellibox und Booster durch Schleifer oder Achsen
> miteinander verbunden werden. Die Spannungen am Gleis sind unterschiedlich,
> somit ergibt sich ein Kurzschluß.
Hallo Roger,
dann kann ich mir das Programmiergleis auf dem Layout schenken. Wie soll
eine Lok denn dann da hinein fahren können? Ich hatte vor, ein
Stumpfgleis (beidseitig vom Rest getrennt) zum Programmieren zu
verwenden ohne die Fahrzeuge per 5- bzw 10-Finger-Kran anwenden zu müssen.

Vermutlich läuft es dann doch auf einen separaten Schalter hinaus.
Seltsam ist eben, dass das Ganze funktioniert, wenn man keinen Booster
am Ausgang "Gleis" hat.

Viele Grüße,
Christian.

Roger Schwentker

unread,
Oct 1, 2005, 2:07:04 AM10/1/05
to
Christian Valder <no-...@sofort-surf.de> wrote:
> > Du mußt eine Trennstelle setzen, die verhindert, daß die Nicht-Masse-
> > Leitungen von Intellibox und Booster durch Schleifer oder Achsen
> > miteinander verbunden werden. Die Spannungen am Gleis sind unterschiedlich,
> > somit ergibt sich ein Kurzschluß.

> dann kann ich mir das Programmiergleis auf dem Layout schenken.

Moment, können wir mal bitte neu sortieren?

Du schriebst von Tams-Boostern und einer Intellibox. Zur Trennung dieser
beiden mußt Du Dir etwas einfallen lassen. Bei mir sind es vier Schleifer-
wippen. Die Masseleitungen dürfen verbunden werden, aber die anderen
sind empfindlich.

Das Programmiergleis ist ein ganz anderes Ding. Hier reicht eine völlige
Trennung zum Intellibox-betriebenen Normalgleis, die auch mal überbrückt
werden darf, solange die Intellibox nicht im Programmiermodus steht.

Oder müssen Deine Loks direkt vom Tams-Booster-Gleis zum Programmiergleis?
Dann solltest Du wirklich einen zweipoligen Umschalter einbauen. Auch dort
wird sich eine Spannungsdifferenz ergeben, die einen Kurzschluß verursacht.
Nur ist der Anschluß für das Programmiergleis mit deutlich mehr Rück-
meldetechnik versehen und vermutlich empfindlicher als der "mormale"
Gleisausgang.

Werner Falkenbach

unread,
Oct 1, 2005, 4:11:23 AM10/1/05
to
Hallo Roger,

Roger Schwentker schrieb:


> Moment, können wir mal bitte neu sortieren?

Yep, da geht einiges durcheinander.

> Du schriebst von Tams-Boostern und einer Intellibox. Zur Trennung dieser
> beiden mußt Du Dir etwas einfallen lassen. Bei mir sind es vier Schleifer-
> wippen. Die Masseleitungen dürfen verbunden werden, aber die anderen
> sind empfindlich.

Warum? Normalerweise sollte man doch Boostergrenzen einfach überfahren
können. Sind die Tams da was besonderes?

> Das Programmiergleis ist ein ganz anderes Ding. Hier reicht eine völlige
> Trennung zum Intellibox-betriebenen Normalgleis, die auch mal überbrückt
> werden darf, solange die Intellibox nicht im Programmiermodus steht.
>
> Oder müssen Deine Loks direkt vom Tams-Booster-Gleis zum Programmiergleis?

So kommts mir langsam vor.
Hast Du das so angeschlossen?

======== ========
| |
PT |
| |
IB-------TB

Ich würde das immer so aufbauen:

======== ========= ========
| | |
PT IBout |
| | |
IB-------+---------TB


Das IB-Out muß ja nicht sehr lang sein.
Obwohl, wenn ich beim Malen drüber nachdenke:
Das PT wird in der IB mit einem zweipoligen Relais umgeschaltet.
Also würde das nichts ändern, der Fehler nur ein Stück nach rechts wandern.
Die Trennung darf nicht nur "mal" überbrückt werden, man kann immer ganz
normal Hin- und herfahren.
Nur im programming mode darf man das nicht überbrücken, nie nicht.

Also: warum muß man die Tams-Booster quaratänisieren?

Grüße
Werner
--
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Stefan Sczekalla

unread,
Oct 1, 2005, 4:14:16 AM10/1/05
to
Hallo Christian,

Christian Valder <no-...@sofort-surf.de> wrote in
news:dhk8ar$ddp$1...@online.de:

(...)

Aus der Mail von Hans wird mir das Problem klarer...

Wenn Du nur die IB für die Versorgung der Analge nutzt sorgt die IB
intern für die Umschaltung.

Sobald Du aber die Anlage über zusätzliche Booster versorgst, ist es so ,
das die "Masse" von IB und die "Masse" am Boosterausgang nicht mehr das
selbe Potential haben und Du nun zwiepolig umschalten musst.

Also kannst Du imho das Problem nur dadurch umgehen, indem Du das
Programmiergleis mittesl zweipoligem Umschalter mal mit Booster-Spannung
versorgst - und dann Umschaltest wenn die Lok auf dem
Programmierabschnitt steht und Programmiert werden soll ...

Möchte mal behaupten das das nicht wirklich tragisch ist ...;-)

Grüße,

Stefan

Dirk Flackus

unread,
Oct 1, 2005, 5:46:14 AM10/1/05
to

"Christian Valder" <no-...@sofort-surf.de> schrieb im Newsbeitrag
news:dhign1$o20$1...@online.de...
Hallo Christian,
nach dem viel diskutiert wurde:
Hast du das Programmiergleis wirklich doppelpolig isoliert ?
Damit es funktioniert, darf AFAIK die Masse des Programmier-
gleises nicht mit der Masse des Gleisausganges und nicht mit der
Masse von irgendwelchen Boostern zusammengeschaltet sein.
(Wahrscheinlich weil im Massezweig die Strommessung sitzt.)

Du schrubest zwar irgendwann von


| Ich hatte vor, ein Stumpfgleis (beidseitig vom Rest getrennt) zum
| Programmieren zu verwenden ohne die Fahrzeuge per 5- bzw
| 10-Finger-Kran anwenden zu müssen.

Aber hast du die Trennung nachgemessen ?

Wenn du das Programmiergleis umpolst gibt es Kurzschluss (Notaus).
Wenn es doppelseitig getrennt wäre, dürfte es den nicht geben
(wenn kein Wagen / Lok auf der Trennstelle steht).

Wegen dem Losrennen der Loks:
Hast mal geprüft ob die DC Erkennung der Dekoder abgeschaltet ist ?
Eventuell tritt während des Überfahrens der Trennstelle tatsächlich
ein Kurzschluß auf. Je nachdem wie Meister TAMS seine Booster gebaut
hat erzeugen die dann DC Spannung. Denn ihr Eingang wird ja auch gleich
mit kurzgeschlossen.

Wenn du die DC Erkennung wegkonfigurierst könntest zumindest das
Symtom damit wegdrücken.


Abhilfe gegen die "Fehlinterpretation" am Eingang der TAMS Booster
würde hier wie Hans vorschlug die Ansteuerung der Booster aus dem
richtigen Booster Stecker schaffen. Der sollte auch bei einem
Gleiskurzschluß korrekt steuern.

Im Handbuch seite 25 steht:
Märklin- und Arnold Digitl= Booster
Märklin Digital= Booster (6016) und Arnold Digital=
Booster (86015) werden mit hilfe des Uhlenbrock Adapters
Art.-Nr. 61 030 an Buchse 2 für DCC-Booster angeschlossen.

Ich denke das ist ein kleiner Optkoppler.

Es lassen sich also nicht einfach alle Booster an die 3polige
Buchse anschliessen. Ihre Eingänge müssen bestimmten Bedingungen
genügen.


Der Tams Booster entspricht AFAIK in seiner Bauart einem Märklin
Booster. Und solche schließt man an die 5 polige Buchse an.
Hat TAMS da keine Empfehlung ? Sonst mußt du mal die relevanten
Pins der 5 Poligen Schnittstelle raussuchen welche du zum Ansteuern
brauchst.


Bei alle dem:
Die Ursache des Kurzschlusses bleibt weiterhin etwas unklar.

Zur Erforschung würde ich den Proggleisabschnitt mal uas dem Gleis
Ausgang der IB speisen und schauen ob das gleiche passiert.

Mit besten Grüssen aus Rastatt
Dirk Flackus


Werner Falkenbach

unread,
Oct 1, 2005, 6:04:57 AM10/1/05
to
Hallo,

Es hat doch mit dem Programmiergleis nichts zu tun, denn das hat ja
Anlagenpotential, wenn nicht im prog-mode.

Und da tritt der Fehler auf.

Also liegt es an den von Dir, Hans und Roger erwähnten Masse-Problemen.

Lars P. Wolschner

unread,
Oct 1, 2005, 7:11:33 AM10/1/05
to
Stefan Sczekalla <stefan.s...@gmx.de>:

> Christian Valder <no-...@sofort-surf.de> wrote in
> news:dhk8ar$ddp$1...@online.de:

> Aus der Mail von Hans wird mir das Problem klarer...


>
> Wenn Du nur die IB für die Versorgung der Analge nutzt sorgt die
> IB intern für die Umschaltung.
>
> Sobald Du aber die Anlage über zusätzliche Booster versorgst,
> ist es so , das die "Masse" von IB und die "Masse" am
> Boosterausgang nicht mehr das selbe Potential haben und Du nun
> zwiepolig umschalten musst.
>
> Also kannst Du imho das Problem nur dadurch umgehen, indem Du
> das Programmiergleis mittesl zweipoligem Umschalter mal mit
> Booster-Spannung versorgst - und dann Umschaltest wenn die Lok
> auf dem Programmierabschnitt steht und Programmiert werden soll
> ...
>
> Möchte mal behaupten das das nicht wirklich tragisch ist ...;-)

Es ist ein Problem, wenn man mit einem Triebzug oder einem Zug mal
eben schnell was ändern will. Außerdem ist es natürlich immer mal
möglich, daß man auch mit einer einzelnen Lok auf der Trennstelle
stehenbleibt und den Hebel zu früh umlegt. Würde der Programmier-
gleisausgang IntelliBox dabei Schaden nehmen, wenn er dadurch mit
dem Stromkreis aus einem Tams-Booster gespeist wird? Speisung aus
dem eigenen Stromkreis ist unschädlich, da gibt es eine Fehler-
meldung für.

CU
--
Lars P. Wolschner lars.wo...@nexgo.de
Bernardstraße 11b lars.wo...@gmx.de
D-63067 Offenbach am Main
Fon & Fax: +49 69 80068670 Mobil: +49 163 8122462 (eplus)

Roger Schwentker

unread,
Oct 1, 2005, 9:56:36 AM10/1/05
to
Werner Falkenbach <wf.usenet...@werner-falkenbach.de> wrote:
> Warum? Normalerweise sollte man doch Boostergrenzen einfach überfahren
> können. Sind die Tams da was besonderes?

Alles eine Frage des Innenwiderstandes. Gleiche Booster mit gleichen
Travos davor sollten sich gefahrlos kurzzeitig miteinander verbinden
lassen. Aber verschiedene Booster (auch Intellibox <-> Tams) weisen
unterschiedliche Gleisspannungen auf, das erggibt beim Überfahren
der Grenzbereiche mindestens einen Kurzschluß, auf den die Strom-
begrenzer in den Boostern reagieren müssen, denn der Strom zwischen
den Boostern wird dann nur noch durch deren Innenwiderstände begrenzt.
Schlimmstenfalls invertiert ein Booster die Signale, dann liegt eine
Spannungsdifferenz von 2*18V an der Trennstelle.

Dabei ist die Kombination Intellibox / Tams-Booster noch völlig
harmlos. Sehr viel schlimmer sind Booster, die aus einem Märklin-
Travo und einer Delta-Zentrale 6604 (?) gebildet werden. Hier
reicht nach meiner Erfahrung nicht einmal eine Gleiswippe, denn
auch die Masse muss getrennt werden. Hierfür scheint mir ein
schaltbarer Gleisabschnitt länger als der längste Zug notwendig.

> > Oder müssen Deine Loks direkt vom Tams-Booster-Gleis zum Programmiergleis?
> So kommts mir langsam vor.

Sowas kommt bei mir nicht vor. Ich habe das günstig zum Bedienpult gelegene
Rampengleis als Programmiergleis ausgebildet, der umgebende Bahnhof wird
von der Intellibox versorgt und die anschließende Streckenbereiche von
dem Tams-Boostern. Habe wohl Anfängerglück mit dem Design gehabt.


> Hast Du das so angeschlossen?

> ======== ========
> | |
> PT |
> | |
> IB-------TB

<AOL>
SEND KÜRZEL PLZ
</AOL>

Ich habe die Tams-Booster an den Gleisausgang der Intellibox geklemmt.

> Also: warum muß man die Tams-Booster quaratänisieren?

Das ist kein Spezifikum der Tams-Booster. Mir scheint es gute Gründe
zu geben, an der Trennstelle zwischen zwei Boostern unterschiedlicher
Herkunft stets sehr vorsichtig zu sein. Die Intellibox hält viel aus,
aber gegen Fremdspannungenist sie sehr empfindlich, das habe ich hier
in dieser Newsgroup gelernt. Aber ein benachbarter Boosterbereich ohne
gute Trennung bringt Fremdspannungen herein.

Werner Falkenbach

unread,
Oct 1, 2005, 1:20:36 PM10/1/05
to
Hallo Roger,

Roger Schwentker schrieb:

> Alles eine Frage des Innenwiderstandes. Gleiche Booster mit gleichen


> Travos davor sollten sich gefahrlos kurzzeitig miteinander verbinden
> lassen.

So dachte ich das.

> Aber verschiedene Booster (auch Intellibox <-> Tams) weisen unterschiedliche Gleisspannungen auf, das erggibt beim Überfahren
> der Grenzbereiche mindestens einen Kurzschluß, auf den die Strom-
> begrenzer in den Boostern reagieren müssen, denn der Strom zwischen
> den Boostern wird dann nur noch durch deren Innenwiderstände begrenzt.

Ja, das ist elektrisch klar.
Auf deutsch: eigentlich sollte man sowas nciht zusammenschließen.

> Sowas kommt bei mir nicht vor. Ich habe das günstig zum Bedienpult gelegene
> Rampengleis als Programmiergleis ausgebildet, der umgebende Bahnhof wird
> von der Intellibox versorgt und die anschließende Streckenbereiche von
> dem Tams-Boostern. Habe wohl Anfängerglück mit dem Design gehabt.

Ja, so dachte ich das mit Bild 2

>>Hast Du das so angeschlossen?
>
>>======== ========
>> | |
>> PT |
>> | |
>> IB-------TB
>
>
> <AOL>
> SEND KÜRZEL PLZ
> </AOL>

PT Programming track
IB Intellibox
TB Tams Booster

> Das ist kein Spezifikum der Tams-Booster. Mir scheint es gute Gründe
> zu geben, an der Trennstelle zwischen zwei Boostern unterschiedlicher
> Herkunft stets sehr vorsichtig zu sein.

Ja, man hat Fremdspannungen, Also sollte man doch die Booster so
wählen, daß sie gleiche Spannung abgeben, ggf. einstellbar sind.
Einfach um sicherzugehen.

Christian Valder

unread,
Oct 1, 2005, 2:27:30 PM10/1/05
to
Dirk Flackus und andere schrieben:

> "Christian Valder" <no-...@sofort-surf.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:dhign1$o20$1...@online.de...
>
>>Hallo und guten Morgen,
<snip>
Hallo und zuerst mal vielen Dank für die vielen Reaktionen. Komme gerade
zurück aus Rheine, daher melde ich mich erst jetzt.

Meine Planung sah wie wie schon vermutet aus (Syntax Werner):

======= ========
| |
PT |
| |
IB-------TB

Beide Schienen des Gleises sind elektrisch von einander getrennt
(Luftspalt>0,5mm). Nach dem hier Gelernten ziehe ich den Schluss, das
Programmiergleis über einen zweipoligen Schalter (oder gleich mehrpolig
für eine grelle rote Lampe) zwischen PT-Ausgang der IB und Ausgang eines
Boosters anzuschliessen. Es liegen sogar schon drei Tams-Booster bereit
und ich hoffe nun, dass deren Ausgäng beim Überfahren der Trennstellen
keinen Ärger machen werden. Beim FREMO geht das mit den Lokonet-Boostern
doch auch.

Der Tip mit der DC-Erkennung bei den Losrasenden Loks scheint plausibel.
Ich werde diese sicherheitshalber nun mal abschalten.

Von Kersten Tams erhielt ich übrigens folgende Anleitung:
<Zitat>
er wird mit an den 6-pol. Anschluß und dort an das Gleis angeschlossen.
Die Kurzschlußmeldeleitung kann (muß nicht) an Pin 1 der
Märklin-Booster-Schnittstelle angeschlossen werden.
</Zitat>
Bei mir meldet die Kurzschlußmeldeleitung immer Kurzschluß auch ohne
dass am Ausgang etwas angeschlossen ist, also bleibt sie ab.

Vielen Dank erstmal, werde dann mal "umstrippen".

Christian.

Hans Gomoll

unread,
Oct 1, 2005, 3:03:23 PM10/1/05
to
Hallo Christian,

Christian Valder schrieb:
>

> Du verwendest doch die Lenz Booster. Betreibst du die so wie von mir
> beschrieben oder schaltest du mit separatem Schalter um?

stimmt, ich habe die Lenz'schen, aber letztlich sollte das auch bei Tams
so funktionieren.
Und, ja, ich betreibe meine IB ohne Probleme so, wie von Dir beschrieben
im Automatik-Modus. Dabei versorgt die IB ausschließlich die Booster und
die wiederum gehen an die div. Gleisabschnitte. Einzig das
Programmiergleis wird direkt durch die IB versorgt.

Gruß (auch an den "kleinen" 50er Fan), Hans Gomoll

Hans Gomoll

unread,
Oct 1, 2005, 3:39:10 PM10/1/05
to
Nochmal Hallo,

Christian Valder schrieb:


>
> Meine Planung sah wie wie schon vermutet aus (Syntax Werner):
>
> ======= ========
> | |
> PT |
> | |
> IB-------TB
>

ja, aber genauso funktioniert das bei mir (nur eben mit Lenz). Jeder
Boosterbezirk ist beidseitig getrennt und es gibt _keine_ gemeinsame
Masse. Außerdem ist meine IB auf DCC-Betrieb eingestellt (welche SO weiß
ich jetzt nicht).
Btw: Hast Du mal die beiden Pole des Programmiergleises getauscht?

> Es liegen sogar schon drei Tams-Booster bereit
> und ich hoffe nun, dass deren Ausgäng beim Überfahren der Trennstellen
> keinen Ärger machen werden. Beim FREMO geht das mit den Lokonet-Boostern
> doch auch.

Soweit ich weiß, gibt es auch dort Tams Booster und die werden über das
LocoNet angesteuert, da sie dezentral betrieben werden. Oder irre ich hier?


> Bei mir meldet die Kurzschlußmeldeleitung immer Kurzschluß auch ohne
> dass am Ausgang etwas angeschlossen ist, also bleibt sie ab.

Mit der Lösung wäre ich nicht zufrieden, bist Du sicher, daß alles
richtig verkabelt ist und keine weitere Störung vorliegt?

>
> Vielen Dank erstmal, werde dann mal "umstrippen".

Viel Erfolg dabei.

Gruß, Hans Gomoll

Dirk Flackus

unread,
Oct 1, 2005, 5:13:02 PM10/1/05
to

"Christian Valder" <no-...@sofort-surf.de> schrieb im Newsbeitrag
news:dhmkeq$ra3$1...@online.de...

> Dirk Flackus und andere schrieben:
> > "Christian Valder" <no-...@sofort-surf.de> schrieb im Newsbeitrag
> > news:dhign1$o20$1...@online.de...
> >
> >>Hallo und guten Morgen,
> <snip>
> Hallo und zuerst mal vielen Dank für die vielen Reaktionen. Komme gerade
> zurück aus Rheine, daher melde ich mich erst jetzt.
>
> Meine Planung sah wie wie schon vermutet aus (Syntax Werner):
>
> ======= ========
> | |
> PT |
> | |
> IB-------TB
>
> Beide Schienen des Gleises sind elektrisch von einander getrennt
> (Luftspalt>0,5mm).
Ich würde trotzdem nachmessen. Da kann in der Tiefe ein Span drin liegen,
oder es ist etwas Schiene stehen geblieben. Die Verkabelung und die
Löstellen
würde ich auch mal kritisch untersuchen. Sicher nicht Gleis links PT mit
Gleis
rechts Tams und umgekehrt gekreuzt ? (Ich habe schon wildeste Moba
Verkabelungen gesehen. Ich selber hatte mal eine wo alles in der selben
Farbe verkabelt war.)

> Nach dem hier Gelernten ziehe ich den Schluss, das
> Programmiergleis über einen zweipoligen Schalter (oder gleich mehrpolig
> für eine grelle rote Lampe) zwischen PT-Ausgang der IB und Ausgang eines
> Boosters anzuschliessen.

Das heißt du würdest die Anlage nur über Booster betreiben,
und den Gleisausgang der IB nicht nutzen ?

Hast du denn mal probiert, ob der gleiche Effekt auftritt wenn du
den Gleisausgang benutzt ?

SNIP


>
> Der Tip mit der DC-Erkennung bei den Losrasenden Loks scheint plausibel.
> Ich werde diese sicherheitshalber nun mal abschalten.

Denn mal viel Erfolg.
Wobei dann erst das Programmiergleis wieder anklemmen. ;-)

>
> Von Kersten Tams erhielt ich übrigens folgende Anleitung:
> <Zitat>
> er wird mit an den 6-pol. Anschluß und dort an das Gleis angeschlossen.
> Die Kurzschlußmeldeleitung kann (muß nicht) an Pin 1 der
> Märklin-Booster-Schnittstelle angeschlossen werden.
> </Zitat>
> Bei mir meldet die Kurzschlußmeldeleitung immer Kurzschluß auch ohne
> dass am Ausgang etwas angeschlossen ist, also bleibt sie ab.

Hm, da drängen sich bei mir 2 Vermutungten auf:
a) Du hast nicht PIN 1 sondern Pin 5 erwischt.
Schau mal auf http://www.stayathome.ch/booster.htm da ist eine
5polige Schnittstelle der 6021 abgebildet. und dummerweise liegt auf
(dort sogenannten) Piun 1 das Digitalsignal und auf Pin (dortigem) Pin 5
die Kurzschlussmeldung.
Und wenn ich mich richtig erinnere sind die Buchsen an IB und 6021
zueinander gedreht.
>
b) Du hast noch einen Aufbaufehler in deinen TAMS Boostern.
Der könnte die Ursache sein für das komische Verhalten beim
Überfahren der Trennstelle und die Dauerkurzschlußmeldung.
Kontrolliere noch mal alles genau und lade die neueste
Anleitung runter. Eventuell war in der gelieferten gedruckten ein
Fehler drin.

> Vielen Dank erstmal, werde dann mal "umstrippen".

Da würde mich doch mal interessieren wie und wo du die Masse der
TAMS Booster verdrahtet hast.
Ich vermute mal aus der Mitte des 6 poligen Klotzes gehen 2 Drähte zum
Booster. Du hast dabei bedacht dass der TAMS Booster sich an M* orientiert
und daher die Rot / Braun Zuordnung der IB Ausgänge und der Booster Eingänge
beachtet ?

(Ich bin mir zwar nicht sicher dass dass eine Rolle spielt wenn die Gleise
wirklich
2 polig isoliert sind und der Booster seinen eigenen Trafo hat, aber
zumindest für
die Kurzschlußerkennung spielt es eine Rolle fällt mir gerade auf. Die
Signalisierung
setzt nämlich eine korrekte gemeinsame Masse voraus.)

Und die getrennten Trafos gehen jewils nur einmal an die IB und der
andere nur an den einen TAMS Booster ?
Ja, ich bin mißtrauisch und glaube nicht und niemanden.
(Über 10 Jahre Berufserfahren in dem es oft blöde Kleinigkeiten waren
die Monate lang genervt haben.)

Viel Erfolg bei der Fehlersuche
wünscht

Dirk Flackus
Rastatt


Christian Valder

unread,
Oct 2, 2005, 12:39:16 PM10/2/05
to
Dirk Flackus schrieb:
<snip>

> Hm, da drängen sich bei mir 2 Vermutungten auf:
> a) Du hast nicht PIN 1 sondern Pin 5 erwischt.
> Schau mal auf http://www.stayathome.ch/booster.htm da ist eine
> 5polige Schnittstelle der 6021 abgebildet. und dummerweise liegt auf
> (dort sogenannten) Piun 1 das Digitalsignal und auf Pin (dortigem) Pin 5
> die Kurzschlussmeldung.
> Und wenn ich mich richtig erinnere sind die Buchsen an IB und 6021
> zueinander gedreht.
<snip>
Hallo Dirk,
danke für den Link.
Neue Frage:
Dort werden die Masseausgänge der Trafos sekundärseitig miteinander
verbunden. Doch woran erkenne ich den an den berühmten blauen
Conrad-Trafos? Blau oder gelb?

Viele Grüße,
Christian

--
Christian Valder

Jens Schmidt

unread,
Oct 2, 2005, 1:09:21 PM10/2/05
to
Christian Valder schrieb:

> Neue Frage:
> Dort werden die Masseausgänge der Trafos sekundärseitig miteinander
> verbunden. Doch woran erkenne ich den an den berühmten blauen
> Conrad-Trafos? Blau oder gelb?

Einfache Antwort: Es kommt drauf an.
Etwas komplizierter: Es ist egal, weil der Conrad-Trafo nur eine einzige
Wechselspannung liefert. Die Bezeichnung "Masse" wird erst dann interessant,
wenn die Trafos sekundärseitig einpolig miteinander verbunden sind. Dann
erst nennt man die Seite mit dieser Verbindung "Masse". Du darfst also
selbst wählen.
Für die Praxis: Du solltest versuchen, die jeweils andere Seite ihre
Spannung phasengleich liefern zu lassen. Das hat den Vorteil, dass bei
doch einmal auftretenden Verbindungen des zweiten Pols eine nicht ganz so
hohe Spannung anliegt und damit weniger Strom fließt. Eine solche Verbindung
ist allerdings lebensgefährlich, sobald die Primärseite nur eines Trafos in
der Steckdose steckt. Am anderen, offenen (!), Stecker liegen dann 230V an.
Die Phase läßt sich ändern, indem der Stecker in der Steckdose umgedreht
wird. Messe nach der Verbindung der ausgesuchten Masseseite mal die Spannung
zwischen den beiden freien Anschlüssen der Trafos, dann drehe den Stecker um
und messe noch mal. Die Variante mit der kleineren Spannung ist die
richtige.
--
Viele Grüße,
Jens Schmidt

Dirk Flackus

unread,
Oct 3, 2005, 6:34:47 PM10/3/05
to

"Jens Schmidt" <Jens.Sc...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3qaielF...@uni-berlin.de...

> Christian Valder schrieb:
>
> > Neue Frage:
> > Dort werden die Masseausgänge der Trafos sekundärseitig miteinander
> > verbunden. Doch woran erkenne ich den an den berühmten blauen
> > Conrad-Trafos? Blau oder gelb?
>
> Einfache Antwort: Es kommt drauf an.
> Etwas komplizierter: Es ist egal, weil der Conrad-Trafo nur eine einzige
> Wechselspannung liefert. Die Bezeichnung "Masse" wird erst dann
interessant,
> wenn die Trafos sekundärseitig einpolig miteinander verbunden sind. Dann
> erst nennt man die Seite mit dieser Verbindung "Masse". Du darfst also
> selbst wählen.

Hallo Christian,
In Einklang mit (der den Tams Booster zugrundeliegenden M* System)
würde ich Gelb zu "heiß" und blau zu Masse erklären. (Geschaltete Masse
ist bei M* blau z.B. für Weichen. Die Urmasse ist braun.)

Masse ist auch der Begriff für den Pol auf den sich alle Geräte beziehen.
In dem Schaltplan der Tams Booster ist die dortige Masse übrigens mit
GND (Ground) bezeichnet. "Früher" in der Telegrafen-, Telefon- und Funk-
technik war das eine wirklich in dier Erde (Boden = Ground) vergrabene
Platte / Stange. Sie war dann der gemeinsame Pol für alle Stationen.

M* hat das schön mit "gemeinsamer Rückleiter" umschrieben.

> Für die Praxis: Du solltest versuchen, die jeweils andere Seite ihre
> Spannung phasengleich liefern zu lassen.

Jens meint alle Trafos (für die IB und die drei Tams Booster) sollen wenn
§ich 2 beliebige als Päärchen betrachte§ das von ihm beschriebene Verhalten
aufweisen.
Am einfachsten den IB Trafo als Referenz erklären und in 3 Abreitsschriten
jeweils einen der Booster Trafos in der Phase anpassen.
Danach haben alle 4 die selbe Phase.

> Das hat den Vorteil, dass bei
> doch einmal auftretenden Verbindungen des zweiten Pols eine nicht ganz so
> hohe Spannung anliegt und damit weniger Strom fließt.

Sprich wenn du alle blauen (Masse) verbunden hast, sollste nie absichtlich
die Gelben (heiß) verbinden. Wenn das doch (aus Versehen) passiert,
dann kann es zu tötlichen Situationen kommen. Nämlich genau dann wenn
1) Trafo eins mit seinem Stecker in der Steckdose steckt
2) Trafo 1 zweipolig , also mit gelb und blau mit dem
zweiten Trafo verbunden ist. Hierbei ist es völlig egal
ob Blau mit Blau und Gelb mit Gelb verbunden ist. Es ist auch
über Kreuz gefährlich.
3) der Stecker des zweiten Trafos frei herum liegt.
Für den der diesen Stecker dann anpackt wirds gefährlich.
Zwischen den Stiften des Stecker liegen 230 V wie an der Steckdose.
Übrigens hilft gegen diese Spannung auch kein FI Schalter.
(Und es ist in der Situation egal ob die Phase der Trafos abgegliechen
ist oder nicht.)


Sollte der Stecker des zweiten Trafos eingesteckt sein wenn
die Trafos beidpolig verbunden sind, so pasiert
a) nichts (gleiche Phase)
b) es gibt eine Kurzschluß, der hoffentlich durch die Sicherung der
Trafos noch vor dem Brand abgeschaltet wird.

> Eine solche Verbindung ist allerdings lebensgefährlich, sobald die
> Primärseite nur eines Trafos in der Steckdose steckt. Am anderen,
> offenen (!), Stecker liegen dann 230V an.

Das war noch mal die Fehlerbeschreinbung in kurz.

Nun hat Jens die Abhilfe beschrieben:

> Die Phase läßt sich ändern, indem der Stecker in der Steckdose umgedreht
> wird.
> Messe nach der Verbindung der ausgesuchten Masseseite

(blaue verbinden)


> mal die Spannung zwischen den beiden freien Anschlüssen der Trafos,

(also zwischen den beiden gelben Voltmeter oder zwei in Reihe geschaltet
Mobalämpchen anschliessen)


> dann drehe den Stecker um

Nur den Stecker eines Trafos umdrehen !
Vor dem Umdrehen die Steckdosenleiste ausstecken / abschalten !
(Der IB Trafostecker wird nie gedreht, nur die Trafos für die
Booster drehen wenn nötig.)

> und messe noch mal.
> Die Variante

Der Stellung des zweiten Steckers


> mit der kleineren Spannung ist die richtige.

Es empfiehlt sich hier ein Messmittel zu mehnen was die Trafos auch
belastet. Z.B. zwei Mobalämpchen in Reihe. (Eines alleine würde
durchbrennen wenn die Phase nicht stimmt, beide bleiben dunkel wenn
die Phase stimmt.)

Ein modernes Digital Voltmeter neckt einen da gerne mit seinem hohen
Innenwiderstand, da die Trafos faktisch nicht belastet werden.

Ich kann mich Jens Vornung nur anschliessen, und habe daher versucht
sie etwas praktischer zu beschreiben. (Mit kam das so kurz vor, für einen
ders schon mal gemacht hat ein prima Erinnerung. Wers nicht kennt ?)

Typische Lebenserhaltungsempfehlungen in diesem Zusammenhang
a)
Steckdosenleiste mit Schalter. Dann muß man die
Stecker nicht (einzeln) ausstecken zum Auschalten.
Und natürlich bleibt,da es kein "Nacheinander-Einstecken"
gibt, auch beim Einschalten kein Stecker offen rumliegen.

Wenn die Phase aller Trafos stimmt:
Mit Edding überall die selbe Seite makiren. Sollte ein
Stecker mal raus müssen (Achtung, am besten Gelb
abklemmen oder Stecker mit Isolierschlauch überziehen)
Kann man ohne Messen wieder Phase herstellen.

b)
Diese Steckdosenleiste in Holzkiste bauen oder Stecker
(z.B. mit Kabelbinder) sichern.

c)
Alternative:
Stecker ab und Lüsterklemmen. Dann aber Adernendhülsen
nicht vergessen. Die Nummer ist wirklich was für elektrisch
ausgebildete.

Nun nochmal zurück zur eigentlichen Ursache der "Belehrung":

Die Masse (blau) der Trafos mußt du nicht zwingend verbinden.
Ich würde das weglassen. Das ist eine M* "Eigenart" der Analogzeit
und der 6021/CU-Zeit. Mit Mfx ist sie auch dort gestorben.

Ich würde jeden Trafo mit 2 Adern direkt an die IB und die Booster
führen. (Das verringert auch die Chance "aus versehen" auch den
2. Pol miteinander zu verbinden und den "Mördereffekt" zu erzeugen.)

Wobei den Phasenabgleich würde ich mir gönnen (danach die Brücke
zwischen den blauen wieder raus) und auch die Zuordnung einheitlich
machen (gelb zu Boosteranschluß "gelb" und blau zu Boosteranschluß "braun").

Hintergrund: Durch die M* Bauart der Booster ind die Massen der Trafos
über die Booster verbunden (die sollten ordentlich verkabelt werden, siehe
unten) auch wenn du kein direkte Brücke zwischen die blauen legst.
Und damit nichts abbrennt wenn doch mal zwei Gelbe in Kontakt treten,
der Abgleich. ;-)

Allerdings würde ich auf der "Signalseite" der Booster und der Gleisseite
der IB (oder dem 5 pol Boostrer out) dafür sorgen, dass es eine Masse
mit ordentlichem Querschnitt (0,5 mm² oder mehr) gibt.

Hat sich denn schon eine Ergebnis in Sachen "Losrennen" ergeben ?

Fragt
Dirk Flackus
Rastatt


Christian Valder

unread,
Oct 4, 2005, 3:14:59 PM10/4/05
to
Dirk Flackus schrieb:
<ausführlich>

Hallo Dirk,

danke für die detailierte Beschreibung. Vieles war mir schon bekannt,
aber kompakt zusammengestellt ist immer gut :-)

Ich werde erst morgen wieder an die Anlage kommen (steht in einem
Clubheim), daher bisher kein Feedback in Sachen Losrennen.

Als Quintessenz nehme ich mit:
Abgleich der Phasenlage aller Trafos durch Verbinden der blauen
Anschlüsse wie beschrieben. Nach Abgleich Verbindung wieder entfernen.
Zwischen Trafos, IB und Booster liegen 0,5 oder 1,5 mm Querschnitt.
Hinter den Boostern und parallel zu den Gleisen liegen 1,5 mm
Querschnitt - sollte genügen.

Das Digitalsignal zu den Boostern werde ich vorerst wie von Carsten Tams
empfohlen von den beiden mittleren Anschlüssen des sechspoligen
Anschlusses (1) abgreifen. Das Signal für die Flüsterantriebe wollte ich
ohne Booster direkt vom Ausgang der IB abgreifen. Dazu gibt es bereits
eine separate 1,5 mm Verkabelung unter den Segmenten/Modulen.

Ich werde berichten.

Viele Grüße
Christian.
- Aachen -

Dirk Flackus

unread,
Oct 4, 2005, 5:10:06 PM10/4/05
to

"Christian Valder" <no-...@sofort-surf.de> schrieb im Newsbeitrag
news:dhukbs$jv4$1...@online.de...

Hallo Christian,
hört sich alles gut an.
Auch die Sache mit dem Flüsterantrieben.

Viel Erfolg bei den Tests.

Und Grüsse an den Lötenden Junior. ;-)

Dirk Flackus
Rastatt

Reinhard Mueller

unread,
Oct 5, 2005, 1:56:53 PM10/5/05
to
Moin Dirk,

Dirk Flackus schrieb:


> Am einfachsten den IB Trafo als Referenz erklären und in
> 3 Abreitsschriten jeweils einen der Booster Trafos in der
> Phase anpassen. Danach haben alle 4 die selbe Phase.

Wozu sollen die Trafos die gleiche Phase haben? Alle Booster
haben einen Gleichrichter. DCC-Booster Zweiweggleichrichter
(Brückengleichrichter) für eine Spannung, MM-Booster Einweg-
gleichrichter für zwei Spannungen (Plus und Minus). Und hinter
einem Gleichrichter ist die Phase des Trafos nicht mehr zu sehen!

> Sprich wenn du alle blauen (Masse) verbunden hast, sollste
> nie absichtlich die Gelben (heiß) verbinden. Wenn das doch
> (aus Versehen) passiert, dann kann es zu tötlichen Situationen
> kommen.

Ja. Deshalb sollten die Anschlüsse vom Trafo direkt zum Booster
gehen. Davor wird nichts anders angeklemmt. Bei einem MM-Booster
ist der eine Trafoanschluss mit der Masse verbunden. Aber welcher
ist egal, wenn ich vor dem Booster nichts anderes anklemme. Und
dann kann ich auch DCC- und MM-Booster mischen. Mit der Regel
ein Trafo pro Booster und dieser Trafo ist wirklich nur für den
Booster, bin ich immer auf der sicheren Seite. Hinter dem Booster
kann ich verbinden was ich will. Da mag es einen Kurzschluss
geben, aber niemals ein hochtransformieren der Spannung zu den
Pins des Netzsteckers.

> c)
> Alternative:
> Stecker ab und Lüsterklemmen.

Damit erlischt die Zulassung aller Geräte mit angespritztem
Kabel und Stecker! Das würde ich mir auch als E-Techniker nicht
antun.

> Ich würde jeden Trafo mit 2 Adern direkt an die IB und die Booster
> führen. (Das verringert auch die Chance "aus versehen" auch den
> 2. Pol miteinander zu verbinden und den "Mördereffekt" zu erzeugen.)

Eben. Dann muss man sich auch nicht um Phasen kümmern mit all dem
was Du beschrieben hast.

> Und damit nichts abbrennt wenn doch mal zwei Gelbe in Kontakt treten,
> der Abgleich. ;-)

Wenn zwei "Gelbe" zusammenkommen, ist sowieso etwas im Argen. Da
wäre mir der Kurzschluss schon fast lieber, weil dann die Trafos
aussteigen oder die Sicherung kegeln. Dann bleibt der Fehler nicht
unentdeckt bis doch mal was passiert.

Gruß,
Reinhard

Christian Valder

unread,
Oct 5, 2005, 5:45:52 PM10/5/05
to
Hallo zusammen,

wie auch immer die reine Lehre sein mag, ich habe wie empfohlen alle
derzeit sieben Trafos auf Phasengleichheit geprüft und anschließend ihre
Sekundärseiten voneinander getrennt, sprich jeweils nur mit Booster, IB
oder zu den Flüsterantrieben verkabelt. Läuft soweit alles einwandfrei.

Nach wie vor mag die Box es nicht, wenn man die Trennstelle zwischen
Programmiergleis und Boosterausgang überfährt. Also wird da ab jetzt
umgeschaltet. Was für das nächste Mal noch aussteht, ist die Justage der
Kurzschlusserkennung der Booster.

Bei Lektüre des Booster-Handbuchs bin ich nun über folgenden Satz
gestolpert:
<Zitat> Benutzen Sie für den Übergang auf einen anderen Stromkreis
Gleiswippen. Ohne diese Wippen werden die beiden Endstufen der
Stromkreise miteinander verbunden. Dies führt zu einer Art Kurzschluss.
</Zitat>

Zumindest bei den diversen von mir besuchten FREMO-Veranstaltungen habe
ich zwar viele Boosterbereiche gesehen, aber noch nie Gleiswippen. Was
sind das für Dinger und braucht man die nicht nur beim Übergang z.B.
zwischen DC und DCC?

fragt sich und euch
Christian.

Jens Schmidt

unread,
Oct 5, 2005, 5:59:23 PM10/5/05
to
Christian Valder schrieb:

> Bei Lektüre des Booster-Handbuchs bin ich nun über folgenden Satz
> gestolpert:
> <Zitat> Benutzen Sie für den Übergang auf einen anderen Stromkreis
> Gleiswippen. Ohne diese Wippen werden die beiden Endstufen der
> Stromkreise miteinander verbunden. Dies führt zu einer Art Kurzschluss.
> </Zitat>
>
> Zumindest bei den diversen von mir besuchten FREMO-Veranstaltungen habe
> ich zwar viele Boosterbereiche gesehen, aber noch nie Gleiswippen. Was
> sind das für Dinger und braucht man die nicht nur beim Übergang z.B.
> zwischen DC und DCC?

Gleiswippen sind spezifisch für Mittelleitergleis. Die heben den Schleifer
an und lassen ihn am höchsten Punkt wippen. Damit kann der Schleifer nie
zwei Boosterbereiche miteinander verbinden.
Beim FREMO wird (fast) immer DCC gefahren und die Booster beim Aufbau auf
gleiche Polung geprüft. Das Signal scheint da so zwischen verschiedenen
Boostern übereinstimmend zu sein, dass eine zeitweilige Parallelschaltung
kein Problem ist.

Dirk Flackus

unread,
Oct 6, 2005, 2:22:48 PM10/6/05
to

"Jens Schmidt" <Jens.Sc...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3qj0icF...@uni-berlin.de...
Hallo Christian,
zusätzlich ist zu bemerken, dass bei DCC nur in dem Moment wo das Rad
über die Trennstelle rollt der Kontak zwischen den Bereichen herstellt wird.
Bei M* besteht die Verbindung die ganze Zeit in der der Schleifer die
Trennstelle
überlappt. Bei langsamer Fahrt (Rangieren) und langem Schleifer kann dass
für die
Kurzschlusserkennung schon zu lang sein.

Des weiteren hatte M* ja die Delta-Dinger die auch als Booster dienen
können.
Und die liefern signifikant andere Ausgangsspannung als die CU oder der
Booster
(wurde hier geschrieben). Also ging M* da auf sicher.

Und eine inzwischen völlig überholte Erklärung aus der M* digital Urzeit:
Die ersten M* Dekoder konnten automatisch zwischen digital und analog
umschalten.
Da hat M* wie du oben andeutest "gemischte" Anlagen propagiert.
Dort diente die Wippe dann zur Trennung AC und MM. Hat sich aber überholt
seid
am Dekoder Analogbetrieb per DIP eingestellt werden muß.

Schade dass immer noch Kurzschluß gemeldet wird.
Nun tut jemand mit Oszilloskop not. ;-)

Gruß aus Rastatt
Dirk Flackus


Thomas Woditsch

unread,
Oct 6, 2005, 3:39:50 PM10/6/05
to
Christian Valder schrieb:

>Zumindest bei den diversen von mir besuchten FREMO-Veranstaltungen habe
>ich zwar viele Boosterbereiche gesehen, aber noch nie Gleiswippen. Was
>sind das für Dinger und braucht man die nicht nur beim Übergang z.B.
>zwischen DC und DCC?

Da gab es aber nirgends eine Trennung DC/DCC, sondern nur den Übergang
von phasengleich arbeitenden Boostern. Da sollte eigentlich keine
Spannungsdifferenz auftreten.

mfg

Thomas
--
Thomas Woditsch Gelsenkirchen / Duelmen
http://www.mec-duelmen.de http://www.fremo.org
"Model railroading is fun", John Allen

TS

unread,
Oct 6, 2005, 4:25:39 PM10/6/05
to
>zusätzlich ist zu bemerken, dass bei DCC nur in dem Moment wo das Rad
>über die Trennstelle rollt der Kontak zwischen den Bereichen herstellt wird.

Stimmt nicht ganz: Wenn ein Fahrzeug von mehreren Radsätzen Strom
aufnimmt gibt es solange einen (Dauer-)Kontakt, wie die Trennstelle
zwischen erstem und letzten stromaufnehmenden Radsatz liegt.

Stefan Sczekalla

unread,
Oct 8, 2005, 7:11:10 AM10/8/05
to
Hallo Lars,

"Lars P. Wolschner" <lars.wo...@nexgo.de> wrote in news:433e6ee5$0
$26216$9b4e...@newsread2.arcor-online.net:

> Würde der Programmier-
> gleisausgang IntelliBox dabei Schaden nehmen, wenn er dadurch mit
> dem Stromkreis aus einem Tams-Booster gespeist wird?

... Also ich habs nicht ausprobiert - wuerde es aber auf alle Fälle
Vermeiden ....

Grüße,

Stefan

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