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Acrylfarben nach RAL-Nummern gesucht

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Volker Neurath

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Oct 13, 2013, 2:35:22 PM10/13/13
to
Hi zusammen,

heute mal eine andere Frage:
Ich suche gute, wasserverdünnbare Acrylfarben, die es auch in
RAL-Farbtönen gibt. Konkret suche ich derzeit die RAL-Töne 5003
saphirblau, 6020 chromdioxid-grün und 9016 verkehrsweiß.

Derzeit arbeite ich mit den ELITA Farben (eben genau wegen der RAL
Töne) mit denen ich eigentlich auch sehr zufrieden bin. Nur sind es
lösemittelbasierte Farben und nachdem ich gestern 6 Pinsel mit dem
ELITA-Verdünner im Ultraschallbad gereinigt hatte, war ich für über
eine Stunde ziemlich "stoned", da sich in der näheren Umgebung des
Ultraschallbades dann doch eine gehörige Menge der Dämpfe gesammelt
hatte...

Alternativ wäre ich auch an einer Möglichkeit interessiert, die Pinsel
in eine Halterung zu stecken mittels der sie in einem Gefäß im US-Bad
gereinigt werden können - allerdings mit einer Dichtung gegen das
entweichen der Dämpfe.

Volker

PS: nein, ich habe nicht das ganze US-Bad mit Verdünner gefüllt (dafür
ist der auch zu teuer...). Wasser ins Becken und ein kleines, mit
Verdünner gefülltes Mischglas in den Utensilien korb, dann Schall ein
und die Pinsel nacheinander für gut 30 - 60s in das Glas gehalten.
So kommt der Dreck auch aus der Stelle, wo die Haare in die Metallhülse
geklemmt sind ...

Will Berghoff

unread,
Oct 13, 2013, 3:35:31 PM10/13/13
to
On Sun, 13 Oct 2013 20:35:22 +0200, Volker Neurath <nean...@gmx.de>
wrote:
> Ich suche gute, wasserverdünnbare Acrylfarben, die es auch in
> RAL-Farbtönen gibt. Konkret suche ich derzeit die RAL-Töne 5003
> saphirblau, 6020 chromdioxid-grün und 9016 verkehrsweiß.

Oesling-Farben, Metall-Töne sind allerdings nicht wasserverdünnbar.

--
Gruss Will

Volker Neurath

unread,
Oct 14, 2013, 12:13:04 PM10/14/13
to
Hi Will,

Am Sun, 13 Oct 2013 21:35:31 +0200
schrieb Will Berghoff <real_...@berghoff.net>:

> Oesling-Farben, Metall-Töne sind allerdings nicht wasserverdünnbar.

Danke für den Tipp.
Hab heute direkt eine Anfrage gestellt, da RAL 5003 saphirblau in
glänzend nicht im Shop.

eben Antwort: hab ich in den Shop gestellt, sobald Bestellung vorliegt
etwa eine woche Produktionsvorlauf.
Das nenn ich doch mal eine Aussage - und Service.

Eigentlich hatte ich vorgehabt, die ELITA-Farben aufzubrauchen - mal
sehen, ob ich das kann, ich merke nämlich, wie sehr das Lösemittel mir
auf Kopfschmerzen bereitet bzw. meine Atemwege reizt. Schwach aber
spürbar.
Deswegen geht spätestens Mittwoch eine Testbestellung an Hr. Oesling.

Volker

Will Berghoff

unread,
Oct 15, 2013, 3:36:44 AM10/15/13
to
Am 14.10.2013 18:13, schrieb Volker Neurath:

>> Oesling-Farben, Metall-Töne sind allerdings nicht wasserverdünnbar.

> eben Antwort: hab ich in den Shop gestellt, sobald Bestellung vorliegt
> etwa eine woche Produktionsvorlauf.
> Das nenn ich doch mal eine Aussage - und Service.

Modellbahnen-Licht in Münster hat die Farben meist im Vorrat.

Gruß
Will

Volker Neurath

unread,
Oct 15, 2013, 11:05:22 AM10/15/13
to
Will Berghoff <real_...@berghoffs.de> Wrote in message:

> Modellbahnen-Licht in M�nster hat die Farben meist im Vorrat.

Aber nicht. RAL5003, das hatte er bisher n�mlich nicht

Volker
--

Volker Neurath

unread,
Oct 14, 2013, 3:25:51 PM10/14/13
to
Am Sun, 13 Oct 2013 21:35:31 +0200
schrieb Will Berghoff <real_...@berghoff.net>:

> Oesling-Farben, Metall-Töne sind allerdings nicht wasserverdünnbar.
>

nur fürs Protokoll: Bestellung ist raus.

Danke nochmal, Will.

Volker

Volker Neurath

unread,
Oct 22, 2013, 1:36:40 PM10/22/13
to
Hi Will, hi @ll,

Will Berghoff wrote:

> Oesling-Farben, Metall-Töne sind allerdings nicht wasserverdünnbar.

Heute kam die Lieferung von Oesling. Ich habe gleich einen Test durchgeführt
und bin etwas im Zwiespalt mit mir. Prinzipiell lässt sich die Farbe gut
verarbeiten, auch unverdünnt - obwohl sie unverdünnt deutlich dicker ist,
als die ELITA.

andererseits:

- musste ich mehrfach übermalen, um eine gute Deckung zu erzielen - wobei
ich immerwieder mi der Pinselspitze "macken" in bereits bemalte Fläche zog

- läuft die Farbe von senkrechten Flächen leicht ab

- haftet sie schlecht bis gar nicht an scharfen Kanten - und das kann schon
der Übergang z.B: von der Ladefläche zur Seitenwand eines Waggons oder
LKW-Trailers sein.

oder kann es sein, dass ich mir für die Acrylfarbe eine andere "Maltechnik"
angwöhnen muss, als bei lösemittelhaltigen Farben?

Und: womit bekommt man die Farbe von einem Modell wieder runter?
Das "Malbild" meines Tests gefällt mir nämlich ganz und gar nicht, ich
möchte den Versuch wiederholen.
Gunze-Sangyo und Schmincke konnte ich mühelos mit Isopropanol abwaschen;
weiss du, ob das mit den Oesling-Farben auch geht?

Volker
--
Im übrigen bin ich der Meinung, dass TCPA/TCG verhindert werden muss

Wenn es vom Himmel Zitronen regnet, dann lerne, wie man Limonade macht

Roger Schwentker

unread,
Oct 23, 2013, 12:55:10 AM10/23/13
to
Hallo!

Eines vorweg: Ich habe keine unmittelbare Erfahrung mit Farmeb der Firma
Oesling. Aber mit Acrylfarben von Tamiya lackiere ich sehr gerne, sowohl
mit Pinsel als auch mit Spritzpistole. Die gibt es aber nicht in RAL-
Farben.

Volker Neurath <nean...@gmx.de> wrote:
> oder kann es sein, dass ich mir f�r die Acrylfarbe eine andere "Maltechnik"
> angw�hnen muss, als bei l�semittelhaltigen Farben?

Das kenne ich so nicht. Hast du die Farbe verd�nnt? Das mache ich nur,
wenn ich sie spritze, nicht wenn ich mit Pinsel auftrage.

> Und: womit bekommt man die Farbe von einem Modell wieder runter?

Je weniger Zeit die Farbe zum Lackieren hatte, desdo besser klappt
es mit Spiritus. Nach drei bis vier Tagen wird es dann wirklich knifflig,
weniger von den Fl�chen als aus den Vertiefungen die Farbe herauszu-
bekommen.

Viele Gr��e
Roger Schwentker
r.schw...@regioconnect.net
--
Steckt mehr drin als in manchem Wahlprogramm
[Reklamespruch von Fischermens Friends]

Will Berghoff

unread,
Oct 23, 2013, 3:17:40 AM10/23/13
to
Am 22.10.2013 19:36, schrieb Volker Neurath:

> Heute kam die Lieferung von Oesling. Ich habe gleich einen Test durchgefᅵhrt
> und bin etwas im Zwiespalt mit mir. Prinzipiell lᅵsst sich die Farbe gut
> verarbeiten, auch unverdᅵnnt - obwohl sie unverdᅵnnt deutlich dicker ist,
> als die ELITA.
>
> andererseits:
>
> - musste ich mehrfach ᅵbermalen, um eine gute Deckung zu erzielen - wobei
> ich immerwieder mi der Pinselspitze "macken" in bereits bemalte Flᅵche zog
>
> - lᅵuft die Farbe von senkrechten Flᅵchen leicht ab
>
> - haftet sie schlecht bis gar nicht an scharfen Kanten - und das kann schon
> der ᅵbergang z.B: von der Ladeflᅵche zur Seitenwand eines Waggons oder
> LKW-Trailers sein.
>
> oder kann es sein, dass ich mir fᅵr die Acrylfarbe eine andere "Maltechnik"
> angwᅵhnen muss, als bei lᅵsemittelhaltigen Farben?

Grundsᅵtzlich mᅵssen die Objekte vollkommen entfettet sein. Eine
Grundierung ist empfohlen.

Die Farbe eigenet sich so, wie sie geliefert wird, zum Pinselauftrag -
mache ich aber nur bei Ausbesserungen und Details.

Verdᅵnnt harmoniert sie bestens mit meiner Spritzpistole.

Oesling-Farben werden von Tamiya-Sprᅵhfarben (nach meiner Erfahrung)
nicht angegriffen.

> Und: womit bekommt man die Farbe von einem Modell wieder runter?

Bremsflᅵssigkeit

Gruᅵ
Will

Volker Neurath

unread,
Oct 23, 2013, 12:44:24 PM10/23/13
to
Hi Roger,

Am Wed, 23 Oct 2013 04:55:10 +0000 (UTC)
schrieb r.schw...@regioconnect.net (Roger Schwentker):

> Firma Oesling. Aber mit Acrylfarben von Tamiya lackiere ich sehr
> gerne, sowohl mit Pinsel als auch mit Spritzpistole. Die gibt es aber
> nicht in RAL- Farben.

Tja, die Tamiya Farben hätte ich auch versucht, wenn es sie in RAL
Tönen gäbe. Ich hatte bislang Gunze Sangyo, mit denen ich sehr
zufrieden war. Aber eben: keine RAL Töne.

Und da ich mich bei der Lackierung meiner Schwerlastfahrzeuge an der
Lackierung existierender Schwerlastspeditionen orientiere (aktuell
lckiere ich in den Farben von Breuer & Wasel: RAL 5003 saphirblau und
RAL 9016 verkehrsweiss) helfen mir halt die Farben von Gunze, Tamiya
und Vallejo (letztere sollen sehr gut sein) nicht weiter...

> Das kenne ich so nicht. Hast du die Farbe verdünnt? Das mache ich
> nur, wenn ich sie spritze, nicht wenn ich mit Pinsel auftrage.

Nein, ich hab die Farbe direkt aus dem Glas, so wie sie war,
verarbeitet.

> > Und: womit bekommt man die Farbe von einem Modell wieder runter?
>
> Je weniger Zeit die Farbe zum Lackieren hatte, desdo besser klappt
> es mit Spiritus.

So kenne ich es von Gunze und von Schmincke Aerocolor.
Eben mit der Oesling-Farbe probiert: keine Chance. Ich hab dann zu
mechanischer Entfernung gegriffen, muss mir jetzt wohl einen
Feinspachtel besorgen ...

>Nach drei bis vier Tagen wird es dann wirklich
> knifflig, weniger von den Flächen als aus den Vertiefungen die Farbe
> herauszu- bekommen.

die hier ist schon nach wenig mehr als 12h richtig widerstandsfähig -
widerstandsfähiger als alle anderen, die ich bisher hatte, mit Ausnahme
der ELITA Farben.

Volker

Volker Neurath

unread,
Oct 23, 2013, 12:37:57 PM10/23/13
to
Am Wed, 23 Oct 2013 09:17:40 +0200
schrieb Will Berghoff <real_...@berghoffs.de>:

> > oder kann es sein, dass ich mir für die Acrylfarbe eine andere
> > "Maltechnik" angwöhnen muss, als bei lösemittelhaltigen Farben?
>
> Grundsätzlich müssen die Objekte vollkommen entfettet sein. Eine
> Grundierung ist empfohlen.

Grundiert war die Fläche. Mit der weißen von Oesling.

Wie lange wartest du zwischen grundieren und lackieren?

> Die Farbe eigenet sich so, wie sie geliefert wird, zum Pinselauftrag

Weiss ich ;)
Hab mich gestern gewundert "die ist aber dick" aber beim Auftrag auf
die Fläche war ich überrascht, wie gut das ging.

> > Und: womit bekommt man die Farbe von einem Modell wieder runter?
>
> Bremsflüssigkeit

Hab ich nicht da - und wollte ich auch nicht testen, das hätte ich eh
nur draußen gekonnt.
Ergo hab ichs wie gewohnt mit Isopropanol versucht (bei Farben von
gunze Sangyo und Schmincke klappt das bestens, auch nach zwei Tagen
durchtrocknen)
Ergebnis: keine Chance, die Farbe ist, einmal getrocknet, offenbar sehr
widerstandsfähig.
Lediglich an einigen Stellen ist der Farbauftrag aufgeplatzt - offenbar
hatten sich dort Blasen gebildet.
Hab also zu Schleifpapier, Korn P80 gegriffen (fürs Grobe) hab dann mit
P240 nachgelegt und mit P800 nachgeglättet.
Allerdings gibt es zwei Stellen, an die ich zum Verrecken nicht dran
komme.

Ich möchte der Farbe gern eine weitere Chance geben, zumal momentan
vieles darauf hin deutet, dass ich gestern den ein oder anderen Fehler
bei der Verarbeitung gemacht habe.Dennoch will ich nicht verschweigen,
dass ich mit mir am Kämpfen bin, ob ich den Versuch am gleichen Modell
wiederhole oder ob ich mir nicht besser irgendwo Polystyrolreste
besorge, an denen ich erstmal den Umgang mit dieser Farbe übe.

Außerdem habe ich hier noch für ca. 80€ ELITA liegen, die ich -
hoffentlich verständlicher weise -. auch nicht einfach in die Tonne
treten will. Ich denke also gerade ernsthaft über die Anschaffung einer
Atemschutzmaske nach - die ich spätestens dann sowieso brauche, wenn
ich wieder spritzen will.

Aber wie gesagt: die Oesling -Farbe bleibt weiterhin in der auswahl.


Volker Neurath

unread,
Oct 26, 2013, 3:28:43 PM10/26/13
to
Hi Will,

ich nochmal ;)

Kann es sein, dass Herr Oesling nicht sonderlich gesprächig ist?

Ich hatte ihm nach meinem Test dieselben Fragen gestellt, die ich hier
euch gestellt habe - am selben Tag.

antwort habe ich bisher keine ...

Volker

Will Berghoff

unread,
Oct 28, 2013, 4:43:58 AM10/28/13
to
Es gibt Herbstferien...

Volker Neurath

unread,
Oct 28, 2013, 11:21:30 AM10/28/13
to
Will Berghoff <real_...@berghoffs.de> Wrote in message:
> Am 26.10.2013 21:28, schrieb Volker Neurath:
>
>> antwort habe ich bisher
>
> Es gibt Herbstferien...
>
>


Ok. Das is'n Argument ;-)
--

Volker Neurath

unread,
Nov 13, 2013, 3:53:26 PM11/13/13
to
Hi zusammen,

ich wollte einfach mal vom Fortgang meiner Tests berichten.

Kurz und bündig:.
bezüglich der Oesling-Farben macht sich bei mir einfach nur Frust breit, ich
werde die Gläschen wohl ausmustern und gut ist.
Verbuche ich halt unter Lehrgeld.

Die Farben lassen sich aus meiner sicht extrem _schlecht_ verarbeiten, sie
haften sehr schlecht an senkrechten Flächen, sie haften praktisch gar nicht
an scharfen Kanten.
Und schon bei Polystyrol, dem Standardkunststoff im Modellbau, komme ich
praktisch gar nicht ohne Grundierung aus.

Schlechte Verarbeitung: ich brauche recht viel, um gute Deckung zu
erzeugen, vorsichtiger Auftrag in dünnen Schichten ist praktisch unmöglich,
da man sich so die Farbe sofort wieder "runter zieht" und der kunststoff
durchscheint.
Bei "glattziehen" der notwendigen großen Auftragsmenge ziehe ich die Farbe
entweder fast komplett runter oder, wenn ich warte, bis sie ein wenig
"angezogen" hat, haue ich mir jedesmal Riefen in die Lackierung.

Ich bin ja gerne bereit, dazuzulernen, aber hier scheine ich so ziemlich
alles vergessen zu können, was ich bisher über Lackiertechniken wusste
und/oder zu wissen glaubte.
Jedenfalls bin ich all das oben beschriebene von anderen Farben schlicht
nicht gewohnt - selbst die Revell Aqua color verhalten sich da deutlich
gutmütiger (nur gyps die nicht in RAL)

Aber vielleicht hat ja einer der hier Mitlesenden mehr Erfahrung mit den
Oesling Farben und kann mir ein paar Tipps geben.

Volker

PS: Will, der Herr Oesling hat bis heute nicht auf meine Fragen geantwortet.
Soviel zum Thema Kundenservice ...

Will Berghoff

unread,
Feb 4, 2014, 7:54:15 AM2/4/14
to
Am 22.10.2013 19:36, schrieb Volker Neurath:

> Heute kam die Lieferung von Oesling. Ich habe gleich einen Test durchgeführt
> und bin etwas im Zwiespalt mit mir. Prinzipiell lässt sich die Farbe gut
> verarbeiten, auch unverdünnt - obwohl sie unverdünnt deutlich dicker ist,
> als die ELITA.
>
> andererseits:
>
> - musste ich mehrfach übermalen, um eine gute Deckung zu erzielen - wobei
> ich immerwieder mi der Pinselspitze "macken" in bereits bemalte Fläche zog
>
> - läuft die Farbe von senkrechten Flächen leicht ab
>
> - haftet sie schlecht bis gar nicht an scharfen Kanten - und das kann schon
> der Übergang z.B: von der Ladefläche zur Seitenwand eines Waggons oder
> LKW-Trailers sein.
>
> oder kann es sein, dass ich mir für die Acrylfarbe eine andere "Maltechnik"
> angwöhnen muss, als bei lösemittelhaltigen Farben?

Nach längerer Zeit habe ich mir mal wieder frische Farben von Herrn
Oesling gegönnt und damit H0-Speisewagendächer spritzlackiert.

Benutzt wurde die alte Revell-"Student"-Aussenmischer-Spritzpistole mit
dem einfachen blauen Revell-Kompressor.

Farben: Umbragrau und Graualuminium, beide mit Wasser 1:3 verdünnt.

Die Dächer waren von Liliput-Schürzenspeisewagen, vom Hersteller bereits
lackiert, aufgerüstet mit Weinert- und CN-Lüftern und Essen aus Plastik
und Messingguss und vor dem Lackieren gründlich gereinigt und entfettet.

Es gab keinerlei Probleme (je Schicht 3-5 Sprühwege aus ca 10cm Abstand,
danach mindestens 5 Stunden Ruhezeit), mit der 3. Schicht erreichte ich
Deckung. Die Lackierung ist einwandfrei, die nachträgliche Mattierung
aus der bekannt aggressiven Tamiya-Sprühdose übrigens nach 20h Trocknung
der letzten Oesling-Lackschicht ebenfalls problemlos.

Bevor ich die Dächer lackiert habe, musste ich diese einfach
Spritzpistole erst einmal "einsprühen". Sie hat anfänglich gesprotzt,
aber Justieren der Saugdüse half.

Ich kann leider Deine Probleme nicht reproduzieren.

Möglicherweise liegts am Material, z.B. hochpoliertes ABS. Da haften
lösungsmittelfreie Farben schlecht. Da könnte man einfach die
Tamiya-Mattlack-Dose einmal drüberziehen und dann klappt das schon. Für
hochglänzende Automodelle ist das aber sicher keine Option.

Gruß
will


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