die Code 55 Profile sind da, jetzt muß geschliffen werden.
Also muß ein Schleifbock ins Haus.
Muß der naßschleifen können?
Und welche Qualität nimmt man (für Modellbahn)
Schwerer Maschinenbau?
http://cgi.ebay.de/Nass-Trockenschleifer-Kombi-Schleifbock-Doppelschleifer-/110469585585
Oder ein schickes Markengerät
http://cgi.ebay.de/Makita-Schleifbock-Doppelschleifbock-GB602-/110400494434
Ist sowas eher Spielzeug?
http://cgi.ebay.de/140420482801
http://cgi.ebay.de/370398042804
Grüße
Werner
--
MODELLEISENBAHN FÜR KINDER ==> http://www.kinderbahn.de
THEMA SCHMALSPURBAHN ==> http://www.thema-schmalspurbahn.de
mailto:wf.usenet...@werner-falkenbach.de (das kommt schon an)
> die Code 55 Profile sind da, jetzt muß geschliffen werden.
> Also muß ein Schleifbock ins Haus.
Wieso - nimm eine Feile!
Bei den Geräten besteht die Gefahr, das sich die Zungenspitze verbiegt.
Säge in einen Holzklotz/Latte einen Schlitz für den Schienenkopf und
spanne das zusammen in den Schraubstock.
Der Sägeschlitz soll in einem flachen Winkel eingesägt werden, so das
die Zungenspitze noch auf dem Holz aufliegt, du aber noch feilen kannst.
Alles andere finde ich übertrieben - so viele Zungen wirst du ja nicht
feilen, oder?
Gruß - Erhart
Ps: Wie machen das denn die Anderen in ihren Beschreibungen?
Erhart Hofmann schrieb:
> Ps: Wie machen das denn die Anderen in ihren Beschreibungen?
Mit Maschinen ;-)
Moin, solche *Schleifscheiben* sind in der Regel ungeeignet Buntmetall
zu schleifen.
was in dieser Richtung, mit wechselbaren Schleifbï¿œndern ist dafï¿œr besser
geeignet.
http://wh-shop.eu/Bernardo-Schleifmaschine-BTS-150
Tschᅵᅵ Gᅵnter
--
http://www.g-weller.de/
> Säge in einen Holzklotz/Latte einen Schlitz für den Schienenkopf und
> spanne das zusammen in den Schraubstock.
> Der Sägeschlitz soll in einem flachen Winkel eingesägt werden, so das
> die Zungenspitze noch auf dem Holz aufliegt, du aber noch feilen kannst.
> Alles andere finde ich übertrieben - so viele Zungen wirst du ja nicht
> feilen, oder?
Genauso. Aber bitte nicht mit einer 1-Euro-China-Feile. _Da_ sollte man
nicht sparen. Und Kreide auf die Feile legen.
Ich nehme Feilen dazu. Habe vor Jahren za. 20 Weichen gebaut, mit Code
100, 70, und 40 Profile. Alle wurden "am Platz" gemacht, dem geplanten
Gleislauf folgend, funktionieren tadellos.
Cheers,
Wolf K.
Werner Falkenbach schrieb:
>
> die Code 55 Profile sind da, jetzt muß geschliffen werden.
> Also muß ein Schleifbock ins Haus.
>
> Muß der naßschleifen können?
> Und welche Qualität nimmt man (für Modellbahn)
Früher habe ich die Zungen mit einem normalen Schleifbock geschliffen.
Geht ganz gut, dem ganzen fehlt nur der nötige Charme. Inzwischen habe
ich mir einen einfachen Bandschleifer zugelegt. Glaube Alpha Tools oder
so. Dafür völlig ausreichend.
Ich zeichne die Länge an, und schleife dann den Fuß grob vor, bis er die
Höhe des Schienenkopfes hat. Dann lege das Profil auf das laufende Band
und drücke es mit einer Holzleiste runter, die auf dem Steg ansetzt. So
kann man die abnehmende Dicke der Zunge zur Spitze hin ganz gut
hinbekommen, indem man das Hölzchen hin- und herschiebt. Die Feinheiten
an der Spitze mache ich nach Gefühl, Kopflupe und mit Geduld. So eine
Zunge ist in unter 5 Minuten geschliffen.
Zu bedenken ist, daß beim Schleifen sich die Schiene nach oben biegt.
Das Problem haben aber auch Die Tillig-Leute, das scheint mir in
Materialveränderungen durch das Schleifen bzw. die Wärme zu liegen.
In den nächsten Wochen werde ich das mal detailierter beschreiben, mit
Fotos illustrieren und ev. auch ein Video machen.
Gruß
Andreas
Werner Falkenbach schrieb:
> Also muß ein Schleifbock ins Haus.
Das ist mit Kanonen auf Spatzen schießen. :-)
>
> Muß der naßschleifen können?
Nö.
> Und welche Qualität nimmt man (für Modellbahn)
Also ich habe dafür einen Schleifstein (das Teil ist normalerweise zum
Schärfen von Sensen) genommen (das Ding hatte ich halt noch von früher
:-) ). Der ist schön fein und bleibt ohne einzuklemmen auf dem Tisch
liegen. Beide Hände bleiben zum Halten des Profils frei (aber eigentlich
braucht man zum Schleifen nur eine Hand :-) ). Das Profil nehme ich in
die Hand und schleife dann solange manuell damit über den Schleifstein
bis es paßt. Profil dabei ganz flach aufsetzen (also den benötigten
Winkel schon abschätzen). Geschliffen wird nach Augenmaß und immer
wieder kontrollieren, obs schon paßt oder wo noch was weg muß. Aber das
ganze geht schneller und problemloser als ich zu Anfang befürchtet hatte.
Viele Grüße
Sieglinde
> die Code 55 Profile sind da, jetzt muß geschliffen werden.
> Also muß ein Schleifbock ins Haus.
Bei Startreck nennt man sowas Overkill. Ich spanne meine
Proxxon Micromot quer in den Bohrständer. Schleifscheibe bzw.
fürs feine die Polierscheibe rein und dann einfach das
Profil dagegenhalten.
Andere Methoden funktionieren natürlich auch. Nur einfach
im Zweifel einmal zu viel nachmessen, bevor zuviel Material
weg ist.
--
Viele Grüße,
Jens Schmidt
>Schwerer Maschinenbau?
>http://cgi.ebay.de/Nass-Trockenschleifer-Kombi-Schleifbock-Doppelschleifer-/110469585585
Spielzeug :-)
Ein richtiger Schleifbock dreht auch schon mal 1 Minute nach dem
Abschalten weiter.
Aber einen Schleifbock halte ich fuer denkbar ungeeignet. Besser sind
Bandschleifer.
Armin
Armin Muehl
http://www.museumsstellwerk.de (Museumsstellwerk Rheine e.V.)
http://www.muehlenroda.de (Muehl privat)
http://de.geocities.com/anschlussbahn (Modellbahnbilder)
> Hallo zusammen,
>
> die Code 55 Profile sind da, jetzt muß geschliffen werden.
> Also muß ein Schleifbock ins Haus.
Die Schienenprofile, die ich gerade bearbeiten will, sind deutlich
größer (ca. 6 mal so hoch) und ich war ernsthaft am überlegen, dass
auf der Deckel FP2 von einem Bekannten zu machen.
Ich werde jetzt aber nur zur Feile greifen, das ist einfacher
einzurichten und geht nicht so viel langsamer.
Matthias
So Freunde, ich habe mir mal die wahrscheinlich vergebliche Mühe
gemacht, und den Bau einer Weiche per Video dokumentiert. Den ganzen
Quatsch bei Youtube in deren "HD"-Format hinterlegt. Wer sich mein über
eine Stunde dauerndes Gestammel antun will:
http://www.youtube.com/results?search_query=wellerweiche&aq=f
Stichwort für spätere Suche "Wellerweiche".
Gruß
Andreas
A.Lange schrieb:
> So Freunde, ich habe mir mal die wahrscheinlich vergebliche Mühe
> gemacht, und den Bau einer Weiche per Video dokumentiert. Den ganzen
> Quatsch bei Youtube in deren "HD"-Format hinterlegt. Wer sich mein über
> eine Stunde dauerndes Gestammel antun will:
Sehr aufschlußreich im Teil II:
"Man schleift die Weichenzunge solange, bis sie die richtige Form hat"
LOL
Spaß beseite: eine tolle Dokumentation, und auch wenn man sieht daß Du
Übung hast und weisst worauf es ankommt scheint es mir so übersichtlich
daß es auch ein Depp (ich) kann.
Die Profile liegen hier.
Jetzt werde ich nach dem Urlaub(!) mal einen billigen Bandschleifer
besorgen (Was hast Du denn da drauf, 80er Korn?) und dann auf ein paar
Pertinaxschwellen loslegen.
Es sei denn Günter macht ein Angebot für eine H0e-Form....
Also nochmals: vielen Dank für die Mühe.
Grüße
Werner
PS: Es ist besser vorgetragen als manches was sich "Profis" im Fernsehen
zusammenschwafeln.
Moin,
> Es sei denn Günter macht ein Angebot für eine H0e-Form....
soll ich mich hier angesprochen fühlen :-)?
Dann bräuchte ich dazu erst mal einige Angaben des Haben-Wollenden :-).
Tschöö Günter
--
http://www.g-weller.de/
Günter Weller schrieb:
> soll ich mich hier angesprochen fühlen :-)?
Unbedingt.
> Dann bräuchte ich dazu erst mal einige Angaben des Haben-Wollenden :-).
Ja, ich auch.
Ich schicke Dir mal eine Zeichnung zu, beim Weichenprofil denke ich an
Atlas Code 55.
Man brauchte wohl drei Forme: Wre, Wli, Schwellenrost für Strecke
Wenn ich es recht verstehe fallen an
- einmalige Kosten Form erstellen
- Form kaufen um 25,-- + Gußmasse oder
- fertig geformten Rost um 6,--
Aber in welchen Regionen bewegt sich das Erstellen der Form grob?
Du kannst mir das gerne auch mailen, irgendeine Zahl zwischen 50 und 500
als grober Anhalt.
Grüße
Werner
Hmmm, Du hast nicht unrecht, woher soll der unbedarfte Zuschauer wissen,
was die "richtige" Form ist?
> Spaß beseite: eine tolle Dokumentation, und auch wenn man sieht daß Du
> Übung hast und weisst worauf es ankommt scheint es mir so übersichtlich
> daß es auch ein Depp (ich) kann.
So beim Schneiden und Auswählen der Szenen sind mir selbst schon einige
Dinge aufgefallen, auf andere werde ich hingewiesen. So war mir nicht
bewußt, daß ich beim Bau nicht einmal irgendwas gemessen habe. Auch so
etwas ist für den Anfänger wenig hilfreich.
> Die Profile liegen hier.
> Jetzt werde ich nach dem Urlaub(!) mal einen billigen Bandschleifer
> besorgen (Was hast Du denn da drauf, 80er Korn?)
Keine Ahnung, das was beim Kauf auf dem Ding drauf war. Wieder so eine
exakte Angabe, ich weiß.
> Also nochmals: vielen Dank für die Mühe.
Gern geschehen. Kurzzeitig habe ich überlegt, ob ich mal den Bau der
vorletzten Ellok aus einem Westmodel-Bausatz auf Video dokumentiere.
Werde ich wohl nicht machen...
> PS: Es ist besser vorgetragen als manches was sich "Profis" im Fernsehen
> zusammenschwafeln.
Gut, da sind manchmal echte Granaten dabei. Aber trotzdem bin ich mit
mir nicht so zufrieden. Ein Manuskript, selbst Stichpunkte wären
wahrscheinlich hilfreich gewesen. Daz uwar ich aber zu faul.
Gruß
Andreas
A.Lange schrieb:
> Hmmm, Du hast nicht unrecht, woher soll der unbedarfte Zuschauer wissen,
> was die "richtige" Form ist?
Anhand der Pläne, Du weist oft genug darauf hin.
Es ist sicher fummelig immer die Kamera im Weg zu haben und dennoch
ordentlich zu arbeiten und zu sprechen.
Die Kamera zeigt kleine Details eher schlecht. Daher sehe ich das Video
als Ergänzung zu den Bildern auf der HP, da sieht man ja schön wie eine
Zunge auszusehen hat.
> So beim Schneiden und Auswählen der Szenen sind mir selbst schon einige
> Dinge aufgefallen, auf andere werde ich hingewiesen. So war mir nicht
> bewußt, daß ich beim Bau nicht einmal irgendwas gemessen habe. Auch so
> etwas ist für den Anfänger wenig hilfreich.
Nein, ich fand das genau eindrucksvoll.
Es macht Mut nicht mit der Mikrometerschraube jedes Hundertstel
nachzumessen, sondern einfach - zu machen.
Du hast doch erklärt, von wo bis wo die Teile gehen müssen.
Ich fand's schön so.
> Keine Ahnung, das was beim Kauf auf dem Ding drauf war. Wieder so eine
> exakte Angabe, ich weiß.
Ja ne, eher grob oder eher fein?
> Gut, da sind manchmal echte Granaten dabei. Aber trotzdem bin ich mit
> mir nicht so zufrieden. Ein Manuskript, selbst Stichpunkte wären
> wahrscheinlich hilfreich gewesen. Daz uwar ich aber zu faul.
Damit der geneigte Zuseher noch mehr in Ehrfurcht erstarrt?
Eher nicht. Ich finde es sehr gelungen.
Grüße
Werner
> Die Profile liegen hier.
> Jetzt werde ich nach dem Urlaub(!) mal einen billigen Bandschleifer
> besorgen (Was hast Du denn da drauf, 80er Korn?) und dann auf ein paar
> Pertinaxschwellen loslegen.
80ziger Korn ist Ok hab ich auch drauf.
> Gut, da sind manchmal echte Granaten dabei. Aber trotzdem bin ich mit
> mir nicht so zufrieden. Ein Manuskript, selbst Stichpunkte wären
> wahrscheinlich hilfreich gewesen. Daz uwar ich aber zu faul.
Macht doch nichts, im Gegenteil. Auch wenn ich mir natürlich nicht die
ganze Sendung angesehen habe, fand ich es erfrischend gut gemacht und
pragmatisch.
Es kann sich ja nicht jeder eine CNC-Fräsanlage hinstellen...
Gruß
Andreas
Andreas Iwanowitsch schrieb:
> Macht doch nichts, im Gegenteil. Auch wenn ich mir natürlich nicht die
> ganze Sendung angesehen habe,
Ich habe mir *natürlich* die ganze Sendung angeschaut, ich war ja nicht
unbeteiligt am Drängen...
Grüße
Werner