Freundliche Grüße
Rainer Finke
Selbstbau ist einfacher, als suchen.
Ich habe gemacht, funktioniert tadellos.
Wenn interessiert, kann ich einen E-Mail zuschicken.
Janos Erö
Rainer Finke schrieb:
> Wer kennt Hersteller eines Widerstandslötgerätes?
Hersteller nicht, aber Schumacher (Herunter von der Hohen Schiene)
vertreibet doch so Dinger, oder?
Grüße
Werner
--
http://home.t-online.de/home/Werner.Falkenbach
* * * Jetzt neu: Digital oder analog? - Einfaches Bussystem
* * * Zugleitbetrieb + Loconet - Vorbilder Württ. Schmalspur
mailto:Werner.F...@t-online.de
Hi!
>Selbstbau ist einfacher, als suchen.
>Ich habe gemacht, funktioniert tadellos.
>Wenn interessiert, kann ich einen E-Mail zuschicken.
Bin sehr interessiert, kannst Du mir die Anleitung per PM zuschicken?
happy(TM) soldering
Martin
>>Selbstbau ist einfacher, als suchen.
>>Ich habe gemacht, funktioniert tadellos.
>>Wenn interessiert, kann ich einen E-Mail zuschicken.
>
>Bin sehr interessiert, kannst Du mir die Anleitung per PM zuschicken?
Ich auch :-)))
Armin
--
Armin Muehl
http://www.muehlenroda.de (Muehl privat)
http://home.t-online.de/home/muehl.armin/mfm.htm
(Muensterlaendisches Feldbahnmuseum e.V.)
--
Alex Keck
Alexan...@T-online.de
http://www.efbb-online.de
"Rainer Finke" <bunt...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:pcjb2tkbng9i8cfni...@4ax.com...
> >>Selbstbau ist einfacher, als suchen.
> >>Ich habe gemacht, funktioniert tadellos.
> >>Wenn interessiert, kann ich einen E-Mail zuschicken.
> >
> >Bin sehr interessiert, kannst Du mir die Anleitung per PM zuschicken?
>
> Ich auch :-)))
Und ich auch noch! :-)
mfg
Stefan
zick...@stud.fh-hannover.de
>Selbstbau ist einfacher, als suchen.
>Ich habe gemacht, funktioniert tadellos.
>Wenn interessiert, kann ich einen E-Mail zuschicken.
Hallo Janos,
ich bin sehr daran interessiert.
Freundliche Grüße
Rainer Finke
"Armin Muehl" <armin...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3a2622b...@news.btx.dtag.de...
> On 30 Nov 2000 08:13:44 GMT, marti...@univie.ac.at (Martin Kurz)
> wrote:
>
> >>Selbstbau ist einfacher, als suchen.
> >>Ich habe gemacht, funktioniert tadellos.
> >>Wenn interessiert, kann ich einen E-Mail zuschicken.
> >
> >Bin sehr interessiert, kannst Du mir die Anleitung per PM zuschicken?
>
> Ich auch :-)))
>
Janos Ero wrote:
[Widerstandslötgerät]
> Selbstbau ist einfacher, als suchen.
> Ich habe gemacht, funktioniert tadellos.
> Wenn interessiert, kann ich einen E-Mail zuschicken.
Bei dem Zuspruch: wie wär's, wenn Du stattdessen eine Website
dazu bautest? Wenn Du keine Web-Ambitionen hast, maile mir
einfach den Text und idealerweise einige Bilder, dann mach ich
das und stelle es in Deinem Namen auf www.modellbahnfrokler.de,
wenn Du magst. Ich verdiene mit der Seite kein Geld, im
Gegenteil ;-), das ist alles nur aus Spaß an der Freude.
Achja: die Seite von Frank Adam über seine selbstgedruckten
Abziehbilder zum Selbstkostenpreis ist inzwischen auch online:
http://www.modellbahnfrokler.de/vermischtes/decals.html
Liebe Grüße,
Erik.
--
"No Water:
No Steam! No Rust! No Ice!
No Heat?
Too Bad." -- Not quite a Volkswagen advertising bumper sticker
>Moin!
>
>Janos Ero wrote:
>[Widerstandslötgerät]
>> Selbstbau ist einfacher, als suchen.
>> Ich habe gemacht, funktioniert tadellos.
>> Wenn interessiert, kann ich einen E-Mail zuschicken.
Ist inzwischen angekommen. Nochmal Danke auf diesem Weg!
>Bei dem Zuspruch: wie wär's, wenn Du stattdessen eine Website
>dazu bautest? Wenn Du keine Web-Ambitionen hast, maile mir
>einfach den Text und idealerweise einige Bilder, dann mach ich
>das und stelle es in Deinem Namen auf www.modellbahnfrokler.de,
Großartige Idee. Vielleicht findet sich noch jemand, der uns sagen
kann, was sich z. B. aus dem Conrad-Sortiment eignet, um ein solches
Gerät zu bauen. Es gibt dort immerhin Trafos bis 300 VA.
Eine Frage ist auch, ob man eine regulierbare Leistung braucht. Das
kann dann wohl nur mit einem Trafo mit mehreren Abgriffen
sekundärseitig geschehen.
Der aus HP1 bekannte Kleinserienhersteller Gerard Huet hat über das
Löten allgemein und über Widerstandslöten einen schönen Text
geschrieben, leider nur französich:
http://perso.wanadoo.fr/huet/Cahiers/cahiers0.html
Seine Webseite sonst: www.huet-trains.com
Im Text von Huet werden einige Geräte aus England genannt. Die
Websuche liefert leider nichts.
Freundliche Grüße
Rainer Finke
Rainer Finke schrieb:
> Eine Frage ist auch, ob man eine regulierbare Leistung braucht. Das
> kann dann wohl nur mit einem Trafo mit mehreren Abgriffen
> sekundärseitig geschehen.
wie wäre es mit einem Dimmer auf der primär Seite?
Habe ich mir für 15ungerad beim Elektroniker besorgt.
So mach ich es auf jeden Fall und es funktioniert.
Gruß
Roland
--
Roland Pfersich
RPfe...@modellbahn2000.de
http://www.modellbahn2000.de
Suche alles über die
K.Bay.Sts.B.
Gruß,
Martin
In article <3A260484...@cern.ch>,
Janos Ero <Jano...@cern.ch> wrote:
> Rainer Finke wrote:
> >
> > Wer kennt Hersteller eines Widerstandsl=F6tger=E4tes? Nachdem ich
in der
> > j=FCngsten Vergangenheit mehrfach durch Erw=E4hnung auf Webseiten
und a=
> uch
> > durch eine Vorf=FChrung bei einem Fremo-Treffen auf diese Technik
> > aufmerksam wurde, m=F6chte ich nun solch ein Ger=E4t kaufen. Pech:
ich
> > finde keinen inl=E4ndischen Hersteller. Ein Import aus USA kommt
wohl
> > nicht infrage ( www.ishor.com ). Wei=DF jemand Rat?
>
> Selbstbau ist einfacher, als suchen. =
>
> Ich habe gemacht, funktioniert tadellos. =
Sent via Deja.com http://www.deja.com/
Before you buy.
> Vielleicht findet sich noch jemand, der uns sagen
> kann, was sich z. B. aus dem Conrad-Sortiment eignet, um ein solches
> Gerät zu bauen. Es gibt dort immerhin Trafos bis 300 VA.
Ich glaube, alle Trafos sind geeignet, man braucht aber
mindestens 70-80VA. Ich benutzte einen 100VA Typ.
Manchmal hatte ich den Eindruck, dass 12V zu viel ist.
Vielleicht geht's besser mit 6V oder 8-9V, die geben mehr Strom.
Aber wo findet man schon Trafos mit solchen exotischen Ausgaengen.
Als 12V Trafo ist auch ein dickerer Batterie-Lader geeignet.
Ich würde aber keinen HiFi-Ringkerntrafo nehmen ;-)
(die sind empfindlicher gegen Überlastung)
> Eine Frage ist auch, ob man eine regulierbare Leistung braucht. Das
> kann dann wohl nur mit einem Trafo mit mehreren Abgriffen
> sekundärseitig geschehen.
Man empfehlt schon oft sowas, nicht nur den Dimmer,
sondern auch die Rheostate, die früher bei den Naehmaschinen
eingesetzt wurden. Aber einen einfachen Dimmer würde ich nicht nehmen.
Vergiss es nicht: der Trafo wird beim Löten fast kurz geschlossen.
Das ist noch kein Problem, da der viel Eisen und Kupfer
beinhaltet. Ein Dimmer ist aber wesentlich empfindlicher
gegen Überlastung.
Aber ich habe noch nie eine extra Leistungsregulierung gebraucht.
Man dosiert den Strom mit dem Fuss-schalter einfach nach.
> Der aus HP1 bekannte Kleinserienhersteller Gerard Huet hat über das
> Löten allgemein und über Widerstandslöten einen schönen Text
> geschrieben, leider nur französich:
>
> http://perso.wanadoo.fr/huet/Cahiers/cahiers0.html
Ich habe schon einige Tips in französischen Zeitschriften
gelesen (Loco-Revue), die stammten teilweise von Huet.
Die beste Idee war - schon ausprobiert - die Unterlage
mit Alufolie zu decken. Manchmal ist es naemlich ganz laestig,
die Klemme am kleinteil zu befestigen. Wenn die Teile auf
Alufolie liegen, man braucht nur die Alufolie anzuschliessen.
Und die Alufolie ist dünn, entführt nur wenig Waerme.
Janos Ero <Jano...@cern.ch> wrote:
>Ich würde aber keinen HiFi-Ringkerntrafo nehmen ;-)
>(die sind empfindlicher gegen Überlastung)
liegt bei einem Ringkerntrafo nicht eher das Problem darin,
dass er bei fast Kurzschluß einen viel zu hohen Strom liefert?
>Man empfehlt schon oft sowas, nicht nur den Dimmer,
>sondern auch die Rheostate, die früher bei den Naehmaschinen
>eingesetzt wurden. Aber einen einfachen Dimmer würde ich nicht nehmen.
>Vergiss es nicht: der Trafo wird beim Löten fast kurz geschlossen.
>Das ist noch kein Problem, da der viel Eisen und Kupfer
>beinhaltet. Ein Dimmer ist aber wesentlich empfindlicher
>gegen Überlastung.
Also ich habe mir so ne kleine schwarze Box (Dimmer) für ca. DM15,00-20,00
gekauft.
Allerdings muß der Dimmer für Induktivitäten geeignet sein.
Seit ca. 1/2 Jahr ist sie ohne Probleme im Einsatz.
Da die große Belastung ja im Sekundärbereich stattfindet und der Dimmer
auf der Primärseite eingebaut wird, sehe ich da keine größeren Probleme.
Gruß
Roland
--
_____________________________________________________________
NewsGroups Suchen, lesen, schreiben mit http://netnews.web.de
Sorry, falls ich mich zu Unrecht einmische...Aber zwischen Ausgangsleistung
und Eingangsleistung besteht doch ein kausaler Zusammenhang, oder ??? Wenn
ich Sekundärseitig mehr Leistung nehme, so wird doch auch Primärseitig die
aufgenommene Leistung höher...oder wie...fragt sich amKopfkratzenderweise
Andreas
Die Leistung ist beiderseits gleich, die Stromstärke aber eine ganz
andere. Ich denke mal, darauf spielte Roland an.
Gruß
Martin
--
Dr. Martin Bultmann
Universität Heidelberg, Inst. f. pharmazeutische Technologie u.
Biopharmazie
Im Neuenheimer Feld 366, 69120 Heidelberg Tel.: ++49 (0)6221 54-8331
Fax: ++49 (0)6221 54-5971
>> Da die große Belastung ja im Sekundärbereich stattfindet und der Dimmer
>> auf der Primärseite eingebaut wird, sehe ich da keine größeren Probleme.
>> Roland
>
>Sorry, falls ich mich zu Unrecht einmische...Aber zwischen Ausgangsleistung
>und Eingangsleistung besteht doch ein kausaler Zusammenhang, oder ??? Wenn
>ich Sekundärseitig mehr Leistung nehme, so wird doch auch Primärseitig die
>aufgenommene Leistung höher...oder wie...fragt sich amKopfkratzenderweise
Ja, aber: wenn z.B. sekundär 6 V und 3 A abgegeben werden, sind das
18 VA, auf 230 V Primär hochgerechnet nicht mal 0,1 A Strom netzseitig
(Wirkungsgrad vernachlässigt). Ein auf mehrere 100 Watt ausgelegter
Dimmer dürfte da noch keine Probleme bekommen.
Bei Überlastung des Trafos bricht die Sekundärspannung ein, so daß
eigentlich kein allzugroßer Strom auf der Primärseite entstehen kann.
(War das jetzt richtig? oder frei erfunden? ;-) )
--
(-=|auf Wiederbasteln |=-)
Peter Popp
Peter...@t-online.de
http://home.t-online.de/home/peter.popp/pmstart.htm
>Ich glaube, alle Trafos sind geeignet, man braucht aber =
>
>mindestens 70-80VA. Ich benutzte einen 100VA Typ. =
Gibt's denn nun irgendwo die Anleitung im WWW?
>Manchmal hatte ich den Eindruck, dass 12V zu viel ist.
>Vielleicht geht's besser mit 6V oder 8-9V, die geben mehr Strom.
>Aber wo findet man schon Trafos mit solchen exotischen Ausgaengen.
>Als 12V Trafo ist auch ein dickerer Batterie-Lader geeignet.
8V-Trafos mit 3A gibt's (oder gab?) bei Conrad. Davon liegen noch zwei
im Keller herum :-)
>Ich w=FCrde aber keinen HiFi-Ringkerntrafo nehmen ;-)
>(die sind empfindlicher gegen =DCberlastung)
Waere mir neu...
>> Eine Frage ist auch, ob man eine regulierbare Leistung braucht. Das
>> kann dann wohl nur mit einem Trafo mit mehreren Abgriffen
>> sekund=E4rseitig geschehen.
> =
>
>Man empfehlt schon oft sowas, nicht nur den Dimmer,
>sondern auch die Rheostate, die fr=FCher bei den Naehmaschinen
>eingesetzt wurden.
Wat isn dat? :-)
Das hoert sich altertuemlich an.
>Aber einen einfachen Dimmer w=FCrde ich nicht nehmen.
>Vergiss es nicht: der Trafo wird beim L=F6ten fast kurz geschlossen.
>Das ist noch kein Problem, da der viel Eisen und Kupfer
>beinhaltet. Ein Dimmer ist aber wesentlich empfindlicher
>gegen =DCberlastung.
Man muss halt nur einen fuer induktive Lasten verwenden und den
ordentlich bemessen.
>Ich habe schon einige Tips in franz=F6sischen Zeitschriften
>gelesen (Loco-Revue), die stammten teilweise von Huet.
>Die beste Idee war - schon ausprobiert - die Unterlage
>mit Alufolie zu decken. Manchmal ist es naemlich ganz laestig, =
>die Klemme am kleinteil zu befestigen. Wenn die Teile auf
>Alufolie liegen, man braucht nur die Alufolie anzuschliessen.
>Und die Alufolie ist d=FCnn, entf=FChrt nur wenig Waerme.
Wie und das kokelt nicht? Die Alufolie ist ja relativ duenn, sodass
die einen hohen Widerstand haben muesste.
Andreas
Peter, ich habe zwar nicht gemessen, aber vergiss es nicht:
der Sekundaer wird fast kurzgeschlossen! Das heisst, da fliesst
nicht 3A, sondern kurzzeitig 30A. Mit 18W könntest du sowieso
keine Fliege erwaermen.
> Bei Überlastung des Trafos bricht die Sekundärspannung ein, so daß
> eigentlich kein allzugroßer Strom auf der Primärseite entstehen kann.
> (War das jetzt richtig? oder frei erfunden? ;-) )
Was ich vom Elektrotechnik gelernt habe, folgt diese Phenomen nicht.
Die Leistung ist begrenzt, da das Eisen nicht mehr Magnetfeld
aufnehmen kann, und streut das herum. Darum sind übrigens
Ringkerntrafos weniger geeignet: bei denen kann der Magnetfeld
nicht so leicht frei werden - die haben keine Ecken ;-)
Janos Erö
> >Man empfehlt schon oft sowas, nicht nur den Dimmer,
> >sondern auch die Rheostate, die fr=FCher bei den Naehmaschinen
> >eingesetzt wurden.
>
> Wat isn dat? :-)
> Das hoert sich altertuemlich an.
Das sind die "Gaspedale", die auch den "Naumann" Naehmaschinen
beigelegt wurden.
> Wie und das kokelt nicht? Die Alufolie ist ja relativ duenn, sodass
> die einen hohen Widerstand haben muesste.
Dünn, aber gross.
Janos Erö
> ich habe mich sofort nach Erhalt der Mail an´s *schraublötkleisterbaseln* begeben
> und mit redlichem Erfolg ein meinen Ansprüchen genügendes Gerät "erbaut".
Wie hast Du den Kohle-Stift aus der Batterie entnommen?
adele,
RaBe
> Gibt's denn nun irgendwo die Anleitung im WWW?
Ich habe sie auf eine meiner Unterseiten (mit Copyright-Hinweis auf
Janos) gelegt:
http://www.dbf-friedrichsruhe.de/tips.htm
Wenn Janos was dagegen hat, dann bitte melden, dan lösche ich sie
sofort wieder.
Janos schrieb:
> Daher habe ich einen Schalter gebaut, der den Fuss
> gut unterstützt und ein genaues Schaltverfahren
> ermöglicht.
Da wäre ein Bild des Schalters auch nicht schlecht.
adele,
RaBe
-- jetzt muss ich doch mal blöd fragen, was ist das Besondere an einem
Widerstandslötgerät ?
Mfg
Klaus Pressel
"Ralf Belschner" <Ralf.Be...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:f2jp2tk6i71eg8ke8...@4ax.com...
>-- jetzt muss ich doch mal blöd fragen, was ist das Besondere an einem
>Widerstandslötgerät ?
Hier wird durch den elektrischen Strom die Lötstelle selbst direkt
erhitzt. Da dies ziemlich schnell geht (genügend Stromstärke
vorausgesetzt) lösen sich benachbarte Lötstellen nicht gleich wieder
auf, es ist nicht überall Lötzinn wo der Lötkolben hingekommen ist,
man muss nicht wegen einer Lötstelle 5 Minuten warten bis der
Lötkolben warm ist... (die Profis kennen sicher noch andere Vorteile).
Der Effekt ist ähnlich wie Punktschweissen gegenüber einer
Schweißnaht.
>-- jetzt muss ich doch mal blöd fragen, was ist das Besondere an einem
>Widerstandslötgerät ?
Ein solches Gerät ist besonders für uns Bastler geeignet. Peter hat
das Prinzip schon beschrieben. Bei kleinenTeilen aus Messing oder
Neusilber kommt man auch gut mit dem Lötkolben zurecht. Wenn Du aber
z. B. einen Güterwagen aus Ätzteilen bauen willst, hilft Dir der
Lötkolben wenig. Die Hitze fließt an den ausgedehnten Teilen schneller
ab, als der Kolben sie zuführen kann. Hier lötet man mit der Flamme.
Das geht ganz gut, wenn man aufpaßt, daß sich keine benachbarte Lötung
wieder löst, die eigentlich fest bleiben soll. Eleganter ist jedoch
das Widerstandslöten. Ich habe mir jedenfalls gedacht: Das ist ein
Teil, das man einmal anschafft und dann immer benutzen kann. Wie
übrigens eine Drehbank oder ein Kompressor.
Freundliche Grüße
Rainer Finke
Da habe ich aber immer noch ein Verständnisproblem.
Einen definierten (und rel. hohen) Widerstand im Stromkreis dürfte
doch nur der Kontaktpunkt Kohlespitze-Bauteil haben; der Kontakt
zwischen den Bauteilen selbst (= die zukünftige Lötstelle) dürfte bei
blanken Bauteilen niederohmiger, jedenfalls aber weder lokal
noch größenmäßig definiert sein!
Somit würde ich (ohne nähere Kenntnis) den Berührpunkt der
Kohlespitze als ganz überwiegende Wärmequelle erwarten,
weniger die Bauteilfuge/Lötstelle selber.
Schließlich schreibt auch Janos selber, daß die Kohlespitze
beim Löten glüht, und bei zu kleiner Spitze die Wärmeübertragung
zum Bauteil ungenügend sei.
Daher vermag ich noch keinen prinzipiellen Unterschied zum
herkömmlichen Kolbenlöten zu erkennen (bloß daß die
Kohlespitze="Kolben" u.U. heißer als ein herkömmlicher Kolben ist
und damit die Lötung schneller und ohne weiträumige Aufheizung gehen
könnte, also eher einer spitzenn Flamme vergleichbar);
aber im Ggs. z.B. zum Widerstands_schweißen_ scheint jedenfalls
nicht die Naht selber erhitzt zu werden.
Was also macht den Unterschied zum Kolbenlöten aus?
Wo liegt mein Denkfehler (wenn es den einer ist)?
Moritz Gretzschel
>Peter Popp wrote:
>> schrieb Klaus Pressel:
>> >-- jetzt muss ich doch mal blöd fragen, was ist das Besondere an
>> >einem Widerstandslötgerät ?
>>
>> Hier wird durch den elektrischen Strom die Lötstelle selbst direkt
>> erhitzt.
>
>Da habe ich aber immer noch ein Verständnisproblem.
Auch Du, mein Sohn, Moritz? ;-). Wie bei so vielen Dingen: je mehr man
drüber nachdenkt, desto dubioser wird die Sache...
M.E. entspricht es mehr dem Punktschweissen als dem
Widerstandsschweissen, also die flächenmässig begrenzte, schnelle und
intensive Erhitzung der Lötstelle (egal ob jetzt zwischen den Blechen
oder zwischen Blech und Kohleelektrode, während der Lötkolben ja nur
langsam (relativ) die Hitze von hinten nachholen muss.
Auch beim Punktschweissen ist ja der Kontakt zwischen den zu
schweissenden Teilen - auch meist Bleche - undefiniert.
>Daher vermag ich noch keinen prinzipiellen Unterschied zum
>herkömmlichen Kolbenlöten zu erkennen (bloß daß die
>Kohlespitze="Kolben" u.U. heißer als ein herkömmlicher Kolben ist
>und damit die Lötung schneller und ohne weiträumige Aufheizung gehen
>könnte, also eher einer spitzenn Flamme vergleichbar);
So sehe ich es auch, allerdings noch mit dem Vorteil, dass die
Wärmeerzeugung im/am Material direkt stattfindet und nicht von aussen
zugeführt werden muss.
>Wo liegt mein Denkfehler (wenn es den einer ist)?
Du denkst zu viel, nur wer nicht denkt macht keine Denkfehler ;-).
Ach ja, noch ein Unterschied: Beim Lötkolben kann man sich zu jedem
Zeitpunkt die Finger verbrennen ;-)
> Da habe ich aber immer noch ein Verständnisproblem.
> Einen definierten (und rel. hohen) Widerstand im Stromkreis dürfte
> doch nur der Kontaktpunkt Kohlespitze-Bauteil haben; der Kontakt
> zwischen den Bauteilen selbst (= die zukünftige Lötstelle) dürfte bei
> blanken Bauteilen niederohmiger, jedenfalls aber weder lokal
> noch größenmäßig definiert sein!
> Somit würde ich (ohne nähere Kenntnis) den Berührpunkt der
> Kohlespitze als ganz überwiegende Wärmequelle erwarten,
> weniger die Bauteilfuge/Lötstelle selber.
<snip>
> Was also macht den Unterschied zum Kolbenlöten aus?
> Wo liegt mein Denkfehler (wenn es den einer ist)?
Moritz, ich glaube, du hast völlig Recht. Wie ich
in der Beschreibung geschrieben habe (du wolltest aber
keine davon ;-) ) beim Kolben sehe ich das Problem dort,
dass kleine Spitzen nur begrenzt Waerme zuführen können,
einfach durch den begrenzten Querschnitt. Die grossen
Kolben können aber nicht nahe genug plaziert werden
und erwaermen gegebenfalls die ganze Umgebung.
Sicher hast du Recht mit der Vermutung, dass hier
die entscheidende Rolle die höhere Temperatur spielt.
Und noch eine Kleinigkeit. Mit dem Kolben muss man
den heissen Stab zuerst entfernen, dann kann die
Stelle gekühlt werden. Mit dem Widerstand-Kohle
kann die Spitze nach dem Ausschalten des Stroms
da bleiben und du kannst so abwarten, bislang
alles kühl wird. Bei einer genaueren Positionierung
sind diese ganz wichtige Vorteile. Man kann die
Waerme auch besser dosieren, mit ein-aus-ein-aus.
Probier mal!
Janos Erö
Ich habe die C-Zelle der Länge nach aufgeschnitten und den Stift
"ausgewickelt"...eine Höllensauerei
Andreas Bulkens schrieb:
>
> > Wie hast Du den Kohle-Stift aus der Batterie entnommen?
>
> Ich habe die C-Zelle der Länge nach aufgeschnitten und den Stift
> "ausgewickelt"...eine Höllensauerei
ich verwende die Kohlen von Elektromotoren.
Hat noch einen kleinen Nebeneffekt:
das Ganze ist jetzt federnd gelagert.
Ich habe einfach unten ein Loch gebohrt und den Stift
von unten her ausgedrückt. So bleibt der ziemlich sauber,
aber die Flaeche ist noch mit Saeure bedeckt. Das
habe ich abgewischt, aber die Kohle ist auch etwas
getraenkt. Daher muss man zuerst ein paar mal im freien
Raum aufheizen.
Janos Erö
Hallo,
Alles klar, jetzt hab ich's kapiert, Widerstanslöten ist also sinnvoll
bei groesseren Flächen oder schlecht zugänglichen Lötstellen.
MfG
Klaus Pressel
Diese Eigenschaft...
> Und noch eine Kleinigkeit. Mit dem Kolben muss man
> den heissen Stab zuerst entfernen, dann kann die
> Stelle gekühlt werden. Mit dem Widerstand-Kohle
> kann die Spitze nach dem Ausschalten des Stroms
> da bleiben und du kannst so abwarten, bislang
> alles kühl wird. Bei einer genaueren Positionierung
> sind diese ganz wichtige Vorteile.
...und vor allem _das_ ist natürlich ein ganz
wichtiges Argument. Danke für den Hinweis! Werde
ich vielleicht mal bei Gelegenheit ausprobieren.
Herzlichst,
Moritz Gretzschel
> Alles klar, jetzt hab ich's kapiert, Widerstanslöten ist also sinnvoll
> bei groesseren Flächen oder schlecht zugänglichen Lötstellen.
Nicht ganz. Bei grösseren Flaechen brauchst du viel Strom.
Ich habe es unlaengst versucht, zwei 1mm dicke 20x40mm Messingbleche
zusammenzulöten, aber es ging einfach nicht. Ich wollte meinen
100W Trafo doch nicht kaputt machen. Für grössere Flaechen
kann man IMO am besten ein Flammlötgeraet benutzen.
Widerstandlöten ist am besten geeignet, wenn man einen
kleinen Teil auf eine grössere Flaeche anlöten will.
Janos Erö
Dafür könnte man doch auch die Kohle ( Graphitelektroden ) eines
Fugenhobels nehmen ( vom Lichtbogenschweißen, bzw. in diesem Fall: Trennen )?
Tschö,
Tom.
>wieder löst, die eigentlich fest bleiben soll. Eleganter ist jedoch
>das Widerstandslöten. Ich habe mir jedenfalls gedacht: Das ist ein
>Teil, das man einmal anschafft und dann immer benutzen kann. Wie
Wenn es wirklich zu besseren Lötungen führt als mit dem geregelten
Kolben oder der Flamme: Sicher. Haben Sie es schon im irekten
Vergleich ausprobiert?
>übrigens eine Drehbank oder ein Kompressor.
Nicht von jedemann. Wer mit mechanischen Dingen oder Farbauftrag
nichts am Hut hat, wird beide nie benutzen - vom zu erwerbenden und
ständig zu trainierenden Know-how nicht zu reden.
Dr.K.
--
RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11 * +49/6196/750120 Fax 750324
D-65929 Frankfurt a.M. * Adelonstraße 58 * +49/69/301024 Fax 315271
e-mail in...@drkoenig.de * http://www.drkoenig.de
Das ist doch offensichtlich ...
Gruesse,
Stefan
PS: Hast Du Dich schon schlau gemacht wie Du Deine Drehbank bedienen musst
oder hast Du das Know-How und Training noch vom "recht(s)-verdrehen" ;-)
>Das ist doch offensichtlich ...
So? Naja ...
>
>PS: Hast Du Dich schon schlau gemacht wie Du Deine Drehbank bedienen musst
Ich habe schon einige Male bei meinem Onkel ein bischen gedreht und
natürlich vorab etwas Literatur studiert. allerdings bleibt ohne
gleichzeitiges Erproben nicht allzuviel davon haften. Es hat aber
gereicht, um zwei 5*-Rotoren suaber abzurehen (und erstaunlicherweise
sogar ohne Spannzange).
> oder hast Du das Know-How und Training noch vom "recht(s)-verdrehen" ;-)
Wie sollten wir RAe das Recht verdrehen können, wenn doch Richter
entscheiden und diese angeblich alles besser wissen (iura novit
curia)?
Wann läßt Du Dich endlich mal sehen (auch wegen der BR64)? Und wo
warst Du gestern Abend?
RSS Wiederstandslötgerät komplett 429,00 DM
Lötpaste 50 ml 46,00 DM
Kohlestäbe 3 Stck. 25 cm 21,00 DM
Start Kit Komplett 76,00 DM (keine Ahnung mehr was da drin war)
Der hat auch als Grundplatte ein Brett mit Alufolie überzogen und es
funktionierte (wahrscheinlich über die grosse Fläche).
Interessantes Detail:
Sein Trafo hat Pultform und einen grossen Taster als Schalter (ich
glaube grün).
Der Trafo kommt als Fussschalter unter den Tisch und schon kann man mit
beiden Händen agieren und doch (zeit-)punktgenau erhitzen.
Erschien mir interssant, wollte ich immer mal mit meinem Bolidentrafo
aus einem Flipper (6V und viele Watts, glüht Büroklammern durch, war
für die unmengen Glühlämpchen) ausprobieren. Bin aber noch nicht dazu
gekommen.
Sorry für die späte Meldung, war aber auf Dienstreise fern des Archivs.
Lot- und Kohlebruch
wünscht
Dirk Flackus
aus Rastatt
Sent via Deja.com http://www.deja.com/
Before you buy.
>Hallo Rainer und alle anderen Löter,
>ich habe auf dem ersten Göppinger Modellbahn-Treffen (keine Ahnunng von
>das war, ich bin dann zu keinem anderen mehr gekommen) einen Zettel von
>SCALE MODELS Günter Krauter
> ( .... )
>Lot- und Kohlebruch
>wünscht
>Dirk Flackus
>aus Rastatt
Hallo Dirk,
Danke für den Hinweis. Ich werde jedenfalls der Sache nachgehen.
Inzwischen habe ich neben der schon erwähnten Quelle www.ishor.com
wobei es sich um einen großen Handel für Goldschmiede und Uhrmacher
handelt, auch im Model Railroader eine weitere Quelle gefunden,
nämlich die Firma P.B.L. ,die ein Gerät namens Hotip vertreibt, was in
älteren Meldungen in rec.models.railway über den grünen Klee gelobt
wird. Die Firma hat mir inzwischen eine pdf-Datei geschickt und
weiteres Material per Post angekündigt.
Alle diese Geräte sind nicht billig, es fängt bei 280 $ an. Nun muß
man aber bedenken, daß ein robuster Fußschalter für Industriebedarf
auch schon etwa 200 DM kosten kann. Schaun wir mal, was am Ende
gekauft wird....
Freundliche Grüße
Rainer Finke
> Der führte das Widerstandlöten mit einem Gerät das er vertreibt vor.
>
> RSS Wiederstandslötgerät komplett 429,00 DM
> Lötpaste 50 ml 46,00 DM
> Kohlestäbe 3 Stck. 25 cm 21,00 DM
> Start Kit Komplett 76,00 DM (keine Ahnung mehr was da drin war)
Es ist immer ein gutes Gefühl im Bauch zu sehen,
wie viel Geld ich mit Basteln eingespart habe.
Wenn auch meine Frau das wüsste... (würde sie
sagen: ganz ohne Geraet haettest du gas Ganze gespart :-( )
Janos Erö
>SCALE MODELS Günter Krauter
>Eibach 15
>84405 Dorfen
>Tel. und Fax 08081-3670
Neuste Meldung: Bei dieser Adresse habe ich eben angerufen. Dort ist
das Lötgerät nicht mehr lieferbar. Ob es wieder aufgelegt wird, ist
derzeit nicht sicher.
Freundliche Grüße
Rainer Finke
Hast du schon mal daran gedacht Versuche mit (Modellbau-) NC Akkus zu
machen ?
Was für erste Versuche vielleicht auch reichen könnte ist eine dieser
Loetpistolen. Zwei dicke Drähte statt Kurzschlußbuegel mit einen
Kohlestab wie schon beschrieben und ab geht die Post. Bei uns hat der
Praktiker gerade welche fuer DM 20 in den Wühlkisten. Findet man auch
immer mal auf Flohmaerkten.
Hat schon mal jemand Versuche mit den Minen für TK Stifte gemacht ?
Weiterhin gutes Löten
Dirk Flackus
Rastatt
Viel Erfolg noch
>Hast du schon mal daran gedacht Versuche mit (Modellbau-) NC Akkus zu
>machen ?
Hattest Du schon mal daran gedacht, alles in die Luft zu sprengen?
;-). Mit Modellbahnakkus kannst Du beim Kurzschluss mehrere 100 A
erzeugen, und das mögen die Dinger nicht (ist auch die Frage was vom
zu lötenden Teil übrigbleibt).
Wenn ich die Mototrentechnologie im E-Modellflug betrachte sind die
nicht weit von einem solchen Kurzschluss weg.
Ich bin natürlich davon ausgegangen, dass 1 bis 3 Zellen zum Einsatz
kommen. Und dazu der obligate Fussschalter. Ich gebe zu, auf
der "Sekundaerseite" und bei DC wesendlich "kitzliger" als der AC
Schalter auf der Primaerseite eines Trafos.
Ich wollte eigendlich eher wissen ob jemand, der vielleicht
pragmatischer mit "Trial and burn = error ?" arbeitet, die Sache schon
mal versucht hat. Es sollte keine Empfehlung sein so ein Ding zu bauen
ohne darueber nachzudenken.
Für das Freiluftloeten (im Sommer in [Schreber-}Garten, den Einsatz auf
Messen und Ausstellungen scheint mit die Alternative schon
bedenkenswert.
Leider habe ich keine Daten über die praktisch auftretenden Werte von
Strom und Spannung bzw dem Widerstand der Anordnung.
Es wird zwar von Watts die die Trafos können und Nennspannungen der
Trafos geschrieben. Aber eine reale Spannungs/Strommessung im Betrieb
habe ich nicht gelesen. (Allerdings muß ich die Mails mit Deja
durchkaemmen).
Ich erinnere mich an meine jugendlichen Experimente mit Grafitmienen
welche bei 2V und 5A zu Glühen begannen (auf 2 cm Länge, Durchmesser
2mm). Dass wuerde einer bis zwei Zellen entsprechen.
Nun, man muss die portable Lösung nicht weiterverfolgen. Es ging wie
gesagt eher um das Pollen "obs einer schon gemacht hat".
Loetpaste oder Pastis ?
Dirk Flackus
Rastatt
>Für das Freiluftloeten (im Sommer in [Schreber-}Garten, den Einsatz auf
>Messen und Ausstellungen...
sind imho Gaslötkolben eine sehr gute Alternative! Durch Regelung des
Gasflusses läßt sich auch die Temperatur regeln. Schneller aufgeladen
als ein Akku sind die Dinger auch.
Dann sind mit noch die Zeichenkohlen eingefallen. Im Katalog habe ich
keine entdeckt. Ich erinnere mich aber etwas gesehen zu haben was 2 mm
mal 2mm Kantenlaenge hat und für das skizieren gedacht war. Muß mal im
Kuenstlerbedarfsladen vorbeischauen.
An alle Selbstbauer:
Viel Glueck beim Kohle sparen