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H0-Dreileitergleise selber bauen?

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Skelett

unread,
Apr 7, 2005, 5:31:41 PM4/7/05
to
Hallo,
hat hier schonmal jemad von Erfolgen gehört,
Märklin Dreileitergleise selber zu bauen ?
gibts da Lieferanten für das Material oder gar eine Anleitung im Netz?
Grüße,
Klaus


Edbert van Eimeren

unread,
Apr 7, 2005, 6:41:31 PM4/7/05
to
Skelett wrote:
^^^^^^^
Wohl zuviel geraucht und heftig abgemagert?

Hier in den Newsgruppen der de.* Hierarchie sind Realnamen üblich.
Lies dazu z.B. news:de.newusers.info


> hat hier schonmal jemad von Erfolgen gehört,
> Märklin Dreileitergleise selber zu bauen ?
> gibts da Lieferanten für das Material oder gar eine Anleitung im Netz?

Erbert (http://www.erbert-signale.de/) und
Peco (http://www.peco-gleise.de/) liefern
Mittelleiter zum nachrüsten.


> Grüße, Klaus

Na also, geht doch schon mal für den Vornamen.


Edbert
--
DER_MOBA http://www.der-moba.de/
Linkseiten http://www.der-moba.de/Inhalt/Links/index.php3
Gleissysteme http://www.der-moba.de/Inhalt/Artikelverzeichnis/index.php3
Gleisplanung mit MacOS? -> RailModeller (http://www.railmodeller.de/)

viczena

unread,
Apr 8, 2005, 2:27:49 AM4/8/05
to
klar, er hätte sich lieber gleich "klausbert van klauseren" nennen sollen...

peter

"Edbert van Eimeren" <vanei...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:d34cur$caj$00$1...@news.t-online.com...

Klaus Gössl

unread,
Apr 8, 2005, 6:18:47 AM4/8/05
to
Hallo,
das ist ja ein "herzliches" Wilkommen hier..
Ich hoffe mit dem Realname klappt das jetzt.

Mit dem Windows ist das aber auch ein §$&$%&@!!#

Wenn man aus der UNIX-Welt kommt, muss man sich ja erstmal daran gewöhnen,
das wenn man in Outlook alles eingerichtet hat und dann einen Newsbeitrag
sendet,
der die Einstellungen von OutlookExpress benutzt, das man garnicht benutzen
wollte/will.

Grüße,
Klaus von Klausensen, oder so ... :-)


"viczena" <p...@viczena.de> schrieb im Newsbeitrag
news:d3588i$m3u$00$1...@news.t-online.com...

A.Lange

unread,
Apr 8, 2005, 6:48:45 AM4/8/05
to
viczena wrote:
> klar, er hätte sich lieber gleich "klausbert van klauseren" nennen sollen...

Erster Beitrag, gleich einen langjährigen Aktiven angemacht, kein
Realname. Das schreit nicht, das brüllt geradezu nach sozialer Ächtung.
Bitte sehr.

Gruß
Andreas

Volker Neurath

unread,
Apr 8, 2005, 6:50:41 AM4/8/05
to
viczena wrote:

[wie üblich müll]

Lerne zitieren.

Volker
--
Mitglied in der Interessengemeinschaft fahrende Modellautos
www.modellautobahnen.de www.h0-car-action.de

Sieglinde Kastaun

unread,
Apr 8, 2005, 6:57:23 AM4/8/05
to
Hallo Klaus:

Skelett wrote:

> hat hier schonmal jemad von Erfolgen gehört,
> Märklin Dreileitergleise selber zu bauen ?
> gibts da Lieferanten für das Material oder gar eine Anleitung im Netz?

Willst du nur den Mittelleiter in vorhandene 2L-Gleise einbauen oder
willst du die kompletten Gleise bauen?
Für die Montage des Mittelleiters hast du ja schon die zwei möglichen
Herstelleradressen bekommen (mehr kenne ich auch nicht, das scheinen die
einzigen zu sein). Ich hatte mir auch mal so ein Mittelleiterband zu
Testzwecken besorgt (ich will nämlich da auch was selber bauen), aber
mir erscheint das verwendete Metall zu hart und zu scharfkantig
(Zickzackband mit hochgebogenen Laschen). Damit dürften die Schleifer
schnell hin sein, d.h. man wird häufig die schleifer ersetzen müssen.
Außerdem paßte der Abstand nicht so ganz mit dem Tillig-Elite-Gleis,
welches ich verwenden werde.
Neben den käuflichen Nachrüstsätzen gibt es ja auch noch die anderen
Selbstbaumöglichkeiten. Die auszuwählende Methode richtet sich da ganz
nach dem Verwendungszweck (auch entscheidend, ob die Optik eine Rolle
spielen soll oder ob die nachzurüstenden Gleise im unsichtbaren Bereich
liegen). Für den sichtbaren Bereich wollte ich mal kleine Rundkopfnägel
im Schotter, Riffelbleck und Draht für Übergänge und eine Gleisbaustelle
mit im Gleis liegenden Profilen als Mittelleiter ausprobieren. Ganz so
weit bin ich aber mit meinem Anlagenbau noch nicht. Für den
unsichtbaren Bereich kann man einen Draht nehmen oder Metallgleise
schlachten.
Einen Bausatz zum Komplett-Selbstbau eines Mittelleitergleises gibt es
nicht. Wenn du das vorhast, dann mußt du einen normalen
Zweileiter-Gleis/Weichenbausatz nehmen (oder nur die Profile und dann
auf Printplatten auflöten) und den Mittelleiter mit den oben
beschriebenen Methoden dazufriemeln.
Die Nagel- und Drahtmethoden sind auch manchmal in alten Heften/Büchern
zum Anlagenbau beschrieben.

Gruß
Sieglinde

Frank Wieduwilt

unread,
Apr 8, 2005, 7:09:27 AM4/8/05
to
Hallo zusammen,

Sieglinde Kastaun schrieb:


> Skelett wrote:
>
>> hat hier schonmal jemad von Erfolgen gehört,
>> Märklin Dreileitergleise selber zu bauen ?

>> [...]


>
> Willst du nur den Mittelleiter in vorhandene 2L-Gleise einbauen oder
> willst du die kompletten Gleise bauen?

> [...] Ich hatte mir auch mal so ein Mittelleiterband zu

> Testzwecken besorgt (ich will nämlich da auch was selber bauen), aber
> mir erscheint das verwendete Metall zu hart und zu scharfkantig
> (Zickzackband mit hochgebogenen Laschen). Damit dürften die Schleifer
> schnell hin sein, d.h. man wird häufig die schleifer ersetzen müssen.

Wir haben uns damals in den 80ern ein Werkzeug machen lassen, mit dem
man in einem Schraubstock einen solchen Mittelleiterstreifen aus
MS-Blech prägen kann. Das Ganze wurde auch recht scharfkantig, aber
mein Vater klagt bis heute nicht über übermäßige Schleiferabnutzung.
Und auch optisch ist das durchaus in Ordnung wenn man das Gleis
einschottert.

> Außerdem paßte der Abstand nicht so ganz mit dem Tillig-Elite-Gleis,
> welches ich verwenden werde.

Wir haben damals das alte Roco-Flexgleis genommen, das passte am
besten zum vorhandenen Gleis.

> [...] Für den sichtbaren Bereich wollte ich mal kleine Rundkopfnägel

> im Schotter, Riffelbleck und Draht für Übergänge und eine Gleisbaustelle
> mit im Gleis liegenden Profilen als Mittelleiter ausprobieren.

In Miba 08/1994 beschreibt jemand den Einbau von Pukos in das
Roco-Line Gleis. Der Mensch hat in jede zweite Schwelle genau
mittig ein Loch gebohrt und zusammengedrücken Kupferdraht dadurch
gesteckt. Den Draht hat er dann auf der Unterseite verlötet. Das hat
auch bei einer 10°-Weiche von Roco geklappt und sieht auf den Fotos
gut aus.

Viele Grüße

Frank

viczena

unread,
Apr 8, 2005, 7:57:07 AM4/8/05
to
dumm gelaufen, viczena ist realname.

und "soziale ächtung" in einer NG? wie kindisch solls denn noch werden?

peter

"A.Lange" <die_werbu...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:4256607c$0$11464$9b4e...@newsread2.arcor-online.net...

Volker Neurath

unread,
Apr 8, 2005, 9:45:17 AM4/8/05
to
viczena wrote:

>dumm gelaufen, viczena ist realname.

Irtum, dazu gehört auch ein vorname. Aber du _:willst_ nicht, dass ist
das Problem. Hier genauso wie in datw.

du willst nur: rumpöbeln und fullquotteln, das ist alles, was du
kannst.

Volker Neurath

unread,
Apr 8, 2005, 9:45:17 AM4/8/05
to
Sieglinde Kastaun wrote:

>Selbstbaumöglichkeiten. Die auszuwählende Methode richtet sich da ganz
>nach dem Verwendungszweck (auch entscheidend, ob die Optik eine Rolle
>spielen soll oder ob die nachzurüstenden Gleise im unsichtbaren Bereich
>liegen).

Am einfachsten dürfte das bei Bahnübergängen und
inIndustrie-/Hafenanlagen sein, wo die Schienen auch in "Asphalt"
(sprich: in der Straße) liegen: da ist einfach der "Asphalt" der
Mittelleiter....

Ich fürchte dass bei einer kompletten anlage das Puko-Band, egal von
welchem Anbieter, ein recht tiefes Loch in das budget reisst...

viczena

unread,
Apr 8, 2005, 9:56:01 AM4/8/05
to
ich gebe zu, in den zeiten der pisa studie kann man von einem deutschen
ng-teilnehmer wohl tatsächlich nicht mehr erwarten, vor- und nachnahme
zusammenzufügen, wenn sie nicht direkt zusammen stehen...

peter

"Volker Neurath" <nean...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3bngbnF...@individual.net...

Klaus Gössl

unread,
Apr 8, 2005, 10:35:45 AM4/8/05
to
Erstmal Danke für die vielen Infos,
habe selber auch noch eine Lösung gefunden, die ich mal ausprobieren will,
um das Budget zu schonen:
Die Orginal PuKo-Bänder sind ja gestanzt.
Lochbleche mit gestanzter Langlochung gibts im Buntmetallhandel,
Ich werd mal versuchen geignete (Leitfähigkeit des Metalls / Lochabstand)
aufzutreiben und mit der
Blechschere zu halbieren.
Da wird man wohl die Kanten entgraten müssen, aber das geht ja ratz fatz mit
ner Schleifscheibe oder so.
Von den Ergebnissen/Kosten berichte ich dann,
Grüße,
Klaus

"Volker Neurath" <nean...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3bngbnF...@individual.net...

Edbert van Eimeren

unread,
Apr 8, 2005, 12:13:49 PM4/8/05
to
"Klaus Gössl" wrote:
>
> Hallo,
> das ist ja ein "herzliches" Wilkommen hier..
> Ich hoffe mit dem Realname klappt das jetzt.

Joo, aber die Steilvorlage mit "Skelett" konnte ich mir einfach
nicht entgehen lassen. Sonst wäre das eine Anmerkung im PS geworden.


> Mit dem Windows ist das aber auch ein §$&$%&@!!#
>
> Wenn man aus der UNIX-Welt kommt, muss man sich ja erstmal daran
> gewöhnen, das wenn man in Outlook alles eingerichtet hat und dann
> einen Newsbeitrag sendet, der die Einstellungen von OutlookExpress
> benutzt, das man garnicht benutzen wollte/will.

In der Tat eine böse Falle.
Als Umsteiger aus der UNIX-Welt hast du mein volles Mittleid.

Mit einem Mac + Netscape ist das zum Glück etwas übersichtlicher.


> Grüße,
> Klaus von Klausensen, oder so ... :-)

Auch du konntest dich dem Steilpass nicht ganz entziehen. ;-)


> "viczena" <p...@viczena.de> schrieb im Newsbeitrag:


> > klar, er hätte sich lieber gleich "klausbert van klauseren"
> > nennen sollen...

viczena

unread,
Apr 8, 2005, 1:05:31 PM4/8/05
to

"Edbert van Eimeren" <vanei...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:d36aln$d1b$05$1...@news.t-online.com...

>
> Auch du konntest dich dem Steilpass nicht ganz entziehen. ;-)
>
>
>> "viczena" <p...@viczena.de> schrieb im Newsbeitrag:
>> > klar, er hätte sich lieber gleich "klausbert van klauseren"
>> > nennen sollen...
>

sorry, aber ich konnte einfach nicht anders..:-)

peter


Reinhard Mueller

unread,
Apr 8, 2005, 1:53:12 PM4/8/05
to
Moin moin,

Sieglinde Kastaun schrieb:


> Einen Bausatz zum Komplett-Selbstbau eines Mittelleitergleises
> gibt es nicht.

Da solltest Du mal bei http://www.modellwerk.de/ im Online-Shop
nach "Wechselstrom" suchen. Da gibt es die zu den Bausätzen für
maßstäblichen Weichen passende Wechselstromeinsätze.

Gruß,
Reinhard

Volker Neurath

unread,
Apr 8, 2005, 2:46:10 PM4/8/05
to
Klaus Gössl wrote:

>Lochbleche mit gestanzter Langlochung gibts im Buntmetallhandel,
>Ich werd mal versuchen geignete (Leitfähigkeit des Metalls / Lochabstand)
>aufzutreiben und mit der

Könnte klappen.

Volker

PS: bitte hör mit dem TOFU (Text oben Fullquote unten).
Tipps zum Quoten gibts hier: http://learn.to/quote

Volker Neurath

unread,
Apr 8, 2005, 2:46:10 PM4/8/05
to
viczena wrote:

>ich gebe zu, in den zeiten der pisa studie kann man von einem deutschen
>ng-teilnehmer wohl tatsächlich nicht mehr erwarten, vor- und nachnahme
>zusammenzufügen, wenn sie nicht direkt zusammen stehen...

Mit Pisa solltest viel mehr du dich beschäftigen, du
Dauerkleinschreiber, notorischer Fullquottel und
Realnamensverweigerer.

Vol 'ab in den Filter mit dir' ker

viczena

unread,
Apr 8, 2005, 3:09:38 PM4/8/05
to
du hast ganz bestimmt ganz viel recht...

peter

"Volker Neurath" <nean...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag

news:3bo233F...@individual.net...

Sieglinde Kastaun

unread,
Apr 8, 2005, 4:13:35 PM4/8/05
to
Hallo Frank:

Frank Wieduwilt wrote:

>
> Wir haben uns damals in den 80ern ein Werkzeug machen lassen, mit dem
> man in einem Schraubstock einen solchen Mittelleiterstreifen aus
> MS-Blech prägen kann.

Auch eine Idee.

> Und auch optisch ist das durchaus in Ordnung wenn man das Gleis
> einschottert.

Schwarzes Blech/Draht wäre aber besser, weil farblich unauffälliger im
Schotter (braunschwarz).

> Der Mensch hat in jede zweite Schwelle genau
> mittig ein Loch gebohrt und zusammengedrücken Kupferdraht dadurch
> gesteckt.

Warum hat er sich die Mühe gemacht, die Schwllen zu durchbohren? Der
Mittelleiter kann doch genausogut (wahrscheinlich sogar wesnetlich
unauffälliger, weil ungleichmäßig) im Schotter angebracht werden.

Gruß
Sieglinde

Sieglinde Kastaun

unread,
Apr 8, 2005, 4:17:11 PM4/8/05
to
Hallo Volker:

Volker Neurath wrote:

>
> Am einfachsten dürfte das bei Bahnübergängen und
> inIndustrie-/Hafenanlagen sein, wo die Schienen auch in "Asphalt"
> (sprich: in der Straße) liegen: da ist einfach der "Asphalt" der
> Mittelleiter....

Und welches leitende Material würdest du nehmen, was wie Asphalt aussieht?
Gut gelöst ist das Problem auch bei der Fleischmann-Drehscheibe. Da ist
das Riffelblech auch der Mittelleiter.

>
> Ich fürchte dass bei einer kompletten anlage das Puko-Band, egal von
> welchem Anbieter, ein recht tiefes Loch in das budget reisst...

Hängt von der Größe der Anlage ab. Es gibt ja auch Kleinstanlagen mit
nur wenigen Meter Gleis. :-)
Bei großen Großanlagen mit 100 oder mehr Meter Gleis würde ich dann wohl
doch eher die Loks umrüsten.

Gruß
Sieglinde

Sieglinde Kastaun

unread,
Apr 8, 2005, 4:21:21 PM4/8/05
to
Hallo Klaus:

Klaus Gössl wrote:

> Lochbleche mit gestanzter Langlochung gibts im Buntmetallhandel,

Du meinst dieses sog. Montageband, welches es auf Rollen im Baumarkt gibt?

> Ich werd mal versuchen geignete (Leitfähigkeit des Metalls / Lochabstand)
> aufzutreiben und mit der
> Blechschere zu halbieren.

Neben der Leitfähigkeit des Metalls ist auch noch die Rostanfälligkeit
wichtig. Ansonsten hast du das gleiche Problem bei Schottern mit dem
obligatorischen Ponal-Wasser-Spüli-Gemisch wie bei den K-Gleisen. Da
kannst man ja direkt zusehen, wie sich das Ponal verfärbt. :-(

> Von den Ergebnissen/Kosten berichte ich dann,

Ja bitte, da interessiert mich natürlich auch.

Gruß
Sieglinde

Sieglinde Kastaun

unread,
Apr 8, 2005, 4:25:11 PM4/8/05
to
Hallo Reinhard:

Reinhard Mueller wrote:

>
> Da solltest Du mal bei http://www.modellwerk.de/ im Online-Shop
> nach "Wechselstrom" suchen.

Autsch, die Firma kann man ja gleich vergessen. 100 EUR für einen
einfachen Weichenbausatz und dann nochmal über 14 EUR für die Pukos? Das
ist ja total abgehoben.

> Da gibt es die zu den Bausätzen für
> maßstäblichen Weichen passende Wechselstromeinsätze.

Mit maßstäblichen Weichen kann man für normale Heimanlagen sowieso nix
anfangen, da diese viel zu groß sind. So viel Platz hat doch kaum jemand.

Gruß
Sieglinde

Volker Neurath

unread,
Apr 9, 2005, 12:08:42 PM4/9/05
to
Sieglinde Kastaun wrote:

>Und welches leitende Material würdest du nehmen, was wie Asphalt aussieht?

Naja, wie Asphalt vielleicht nicht, aber wie graue Betonstraße:
Eisenband, mit "Kaltverzinker" besprüht z.b (oder einer anderen,
leitfähigen Farbe)

>Gut gelöst ist das Problem auch bei der Fleischmann-Drehscheibe. Da ist
>das Riffelblech auch der Mittelleiter.

Yip.

>> Ich fürchte dass bei einer kompletten anlage das Puko-Band, egal von
>> welchem Anbieter, ein recht tiefes Loch in das budget reisst...
>
>Hängt von der Größe der Anlage ab. Es gibt ja auch Kleinstanlagen mit
>nur wenigen Meter Gleis. :-)

;-)

>Bei großen Großanlagen mit 100 oder mehr Meter Gleis würde ich dann wohl
>doch eher die Loks umrüsten.

ACK.

Zumal es bei mir eh egal ist, ich müsste sämtliche Loks auf
digitalbetrieb umrüsten - da kann ich sie auch gleich auf 2Leiter
umrüsten.

Dann mussich nur noch meinen Mä Goliath umgebaut kriegen und dem
Spielspaß steht nix mehr im Wege.

A pro pos Goliath:
Ich habe bis heute nicht verstanden, warum der Mä-Goliath für
Mittelleiter und der Trix Goliath für 2Leiter so völlig
unterschiedlich funktionieren:
Während der Mittelleiter-Goliath an jeder beliebigen Stelle auf der
Anlage funktioniert, funktioniert der 2-Leiter Goliath nur an einem
separaten, vom Rest der Anlage isolierten Gleisstück, an das obendrein
noch ein spezielles Steuergerät angeschlossen werden muss.

Wer sich sowas ausdenkt, gehört erschlagen...

Reinhard Mueller

unread,
Apr 9, 2005, 2:19:12 PM4/9/05
to
Moin Sieglinde,

Sieglinde Kastaun schrieb:


> Reinhard Mueller wrote:
>> Da solltest Du mal bei http://www.modellwerk.de/ im Online-Shop
>> nach "Wechselstrom" suchen.
>
> Autsch, die Firma kann man ja gleich vergessen. 100 EUR für einen

> einfachen Weichenbausatz ...

Naja, die Spurlehren brucht man nur ein mal, die Weiche selbst
liegt bei 70 Euro. Aber natürlich, dass ist etwas für etwas
höhere Ansprüche an den Weichenbau und mit Sicherheit nicht
jedermanns Sache. Aber immer noch nicht so abgefahren, wie die
H0pur-Leute mit den gegossenen Kleineisen.....

Gruß,
Reinhard

Sieglinde Kastaun

unread,
Apr 9, 2005, 3:03:36 PM4/9/05
to
Hallo Volker:

Volker Neurath wrote:

>
> Naja, wie Asphalt vielleicht nicht, aber wie graue Betonstraße:
> Eisenband, mit "Kaltverzinker" besprüht z.b (oder einer anderen,
> leitfähigen Farbe)

Und das sieht auch so richtig schön matt aus? Und ist es auch abriebfest
(Schleifer)?

>
> Zumal es bei mir eh egal ist, ich müsste sämtliche Loks auf
> digitalbetrieb umrüsten - da kann ich sie auch gleich auf 2Leiter
> umrüsten.

Also sozusagen "ein Abwasch". :-)

> Während der Mittelleiter-Goliath an jeder beliebigen Stelle auf der
> Anlage funktioniert,

Das sollte eigentlich selbstverständlich sein.

> funktioniert der 2-Leiter Goliath nur an einem
> separaten, vom Rest der Anlage isolierten Gleisstück, an das obendrein
> noch ein spezielles Steuergerät angeschlossen werden muss.

Und so einen Schrott kauft dann noch jemand?
Steht denn da dieser Mangel wenigstens in der Produktbeschreibung mit
dabei?

Gruß
Sieglinde

Sieglinde Kastaun

unread,
Apr 9, 2005, 3:20:01 PM4/9/05
to
Hallo Reinhard:

Reinhard Mueller wrote:

>
> Naja, die Spurlehren brucht man nur ein mal, die Weiche selbst
> liegt bei 70 Euro.

Auch nicht besser (hatte "Schnupperset" angeklickt, weil ich dachte, das
wären besonders günstige Pakete für Einsteiger).
Die Bilder werden auf der HP ja nicht angezeigt, weil sie mit Javascript
herumschweinern.

> Aber natürlich, dass ist etwas für etwas
> höhere Ansprüche an den Weichenbau

Sind die Profile aus Platin oder was sind das für "höhere Ansprüche",
die einen solchen Preis gerechtfertigen?
Ich finde die Tillig-Elite-Bausätze optisch hervorragend (zierlicht
trotz Allroundverwendbarkeit) und dazu haben sie trotzdem noch einen
vernünftigen Preis. Was will man mehr?

> und mit Sicherheit nicht
> jedermanns Sache.

Wenn du damit vorbildgerechte Maße meinst, dann ist das ganz bestimmt
nicht jedermanns Sache, nicht jedermann denn dafür notwengigen
gigantischen Platz hat. Weichen müssen schon Wohnzimmergerechte
Geometrien haben.

> Aber immer noch nicht so abgefahren, wie die
> H0pur-Leute mit den gegossenen Kleineisen.....

Und der Betrachter kriegt dann eine starke Lupe in die Hand gedrückt,
damit er da überhaupt was erkennen kann? :-)
Habe mir gerade mal die Kleineisen bei den Tillig-Elite-Weichen mit der
Lupe angesehen: die sind auch sehr gut detailiert (ohne Lupe sind ja
sowieso nur "Nupsies" zu sehen *g*), und die Schwellen haben auch eine
schöne Holzmaserung. Was will man mehr?

Gruß
Sieglinde

Dirk Flackus

unread,
Apr 9, 2005, 6:55:38 PM4/9/05
to

"Volker Neurath" <nean...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3bqd4oF...@individual.net...
>
SNIP

> Zumal es bei mir eh egal ist, ich müsste sämtliche Loks auf
> digitalbetrieb umrüsten - da kann ich sie auch gleich auf 2Leiter
> umrüsten.

Hm, ich sehe da aber mehr Aufwand, bei der reinen Digitalisierung.
Das ist zumindest bei M* doch meist einfach weil der Umschalter
beim Rausfliegen Platzhinterläßt und die Motoranschlüsse potential-
frei sind.
Der Umbau der Räder auf einseitig Isoliert und das Wegbauen der
Schleifer sind ein (z. T. erheblicher) Zusatzaufwand.

Oder hast du da
a) ein Geheimnis wie ma M* Radsätz DCiert
b) ein falsche Vorstellung vom Dekoder einbau ? ;-)
[Es ist einfacher als bei euren H0 Autos ;-)]

Ich habe mich nun zweimal davor gedrückt und werde beim Mittel-
leiter bleiben. (Und konsequenterweise auch erst mal beim M-Gleis
für die Teppichbahn. :-) )

>
> Dann mussich nur noch meinen Mä Goliath umgebaut kriegen und dem
> Spielspaß steht nix mehr im Wege.
>
> A pro pos Goliath:
> Ich habe bis heute nicht verstanden, warum der Mä-Goliath für
> Mittelleiter und der Trix Goliath für 2Leiter so völlig
> unterschiedlich funktionieren:
> Während der Mittelleiter-Goliath an jeder beliebigen Stelle auf der
> Anlage funktioniert, funktioniert der 2-Leiter Goliath nur an einem
> separaten, vom Rest der Anlage isolierten Gleisstück, an das obendrein
> noch ein spezielles Steuergerät angeschlossen werden muss.
>
> Wer sich sowas ausdenkt, gehört erschlagen...
>

Das war wirtschaftlich sehr konsequent:
Im DC / DCC Lager dürfte die Zahl der Spielbahner (für die der
fernsteuerbare Goliath sicher gedacht ist) die das Ding bezahlen
relativ klein sein. Also eine weitere (minimale) Beschneidung im
Zielkreis in Kauf nehmen, und für die eine Lösung anbieten, die
kein erhebliche (und teure) Neuentwicklung notwendig macht.

Ich denke die haben konsequent auf eine "technisch nicht
perfektionistische, spielbegeisterte, von Habenwill getriebene"
Kleinstgruppe gezielt.
Vielleicht sogar auf DC (statt DCC) Bahner. Die haben eh Abschnitte
in den Gleisen. Ob sie die nun spezial oder DC versorgen ist egal,
hauptsache das Ding spielt.
Und den Platz um mit dem Ding zu spielen muß ich auch erstmal auf
der Anlage haben oder schaffen. Und dann kann ich auch gleich die
Gleise mit Spezialversorgung vorsehen.
Ich kenne Leute, die haben ganze Kabelbündel in einen SchienenKran
geführt um ihn bewegen zu können. Da ist der Goliath mit "alles über
die Räder" doch schon ein Fortschritt, auch wenn er nicht zu
DCC kompatibel ist.

Sorry, Kompatibilität zu Standarts ist nicht das (einzige) Maß der Dinge.
(Oder sind eure Autos nocht zum Faller Standart 100 % kompatibel ? ;-) )

Denkt sich
Dirk Flackus
Rastatt


Kurt Harders

unread,
Apr 10, 2005, 2:25:25 AM4/10/05
to
Hallo Sieglinde,

Sieglinde Kastaun wrote:

> Sind die Profile aus Platin oder was sind das für "höhere Ansprüche",
> die einen solchen Preis gerechtfertigen? Ich finde die
> Tillig-Elite-Bausätze optisch hervorragend (zierlicht trotz
> Allroundverwendbarkeit) und dazu haben sie trotzdem noch einen
> vernünftigen Preis. Was will man mehr?

Zum Beispiel korrekte Schwellenlagen für bestimmte Epochen. Oder
unsichtbare Stellmittel als Ersatz für die Stellschwelle. Aber
grundsätzlich ist sicher Tillig derzeit ein sehr guter Kompromiss,
insbesondere mit der Flexweiche.

> Wenn du damit vorbildgerechte Maße meinst, dann ist das ganz bestimmt
> nicht jedermanns Sache, nicht jedermann denn dafür notwengigen
> gigantischen Platz hat. Weichen müssen schon Wohnzimmergerechte
> Geometrien haben.

ACK.



> Und der Betrachter kriegt dann eine starke Lupe in die Hand gedrückt,
> damit er da überhaupt was erkennen kann? :-) Habe mir gerade mal die
> Kleineisen bei den Tillig-Elite-Weichen mit der Lupe angesehen: die
> sind auch sehr gut detailiert (ohne Lupe sind ja sowieso nur

> "Nupsies" zu sehen g), und die Schwellen haben auch eine schöne


> Holzmaserung. Was will man mehr?

Das mit den Kleineisen bis hin zum funktionierenden
Klammerspitzenverschluss hat doch auch was sportliches :-).

Gruß, Kurt
--
Kurt Harders
MBTronik - PiN - Präsenz im Netz GITmbH
mailto:ne...@kurt-harders.de
http://www.mbtronik.de

Hans Pesserl

unread,
Apr 10, 2005, 3:32:49 AM4/10/05
to
Hallo,

Volker Neurath schrieb:

> du willst nur: rumpöbeln und fullquotteln, das ist alles, was du
> kannst.

Und was machst du gerade?

Liebe gruesse

Hans


A.Lange

unread,
Apr 10, 2005, 4:47:00 AM4/10/05
to
Kurt Harders wrote:

>>Sind die Profile aus Platin oder was sind das für "höhere Ansprüche",
>>die einen solchen Preis gerechtfertigen? Ich finde die
>>Tillig-Elite-Bausätze optisch hervorragend (zierlicht trotz
>>Allroundverwendbarkeit) und dazu haben sie trotzdem noch einen
>>vernünftigen Preis. Was will man mehr?
>
>
> Zum Beispiel korrekte Schwellenlagen für bestimmte Epochen.

Kriegt man hin, allerdings sind dann die Weichen etwas länger. :-)
Ohne verlängerte Weichen aber mit gestreckten Schwellenabständen in den
Nebengleisen sieht das von oben ungefähr so aus:
http://www.rbd-breslau.de/0000---drmb/durch-0.jpg
hinterstes Gleis - Holzschwellen normal,
vorletztes Gleis, Stahlschwellen; beide Gleise Schotterbettung mit
Kiesüberzug,
drittes Gleis - 2. Ordnung, Gleiskies
vorderstes Gleis - Gleis 3. Ordnung, Gleiskies.

Ist nur ein Bild, das den Bauzustand dokumentiert, also eigentlich nicht
für die Öffentlichkeit.


> Oder
> unsichtbare Stellmittel als Ersatz für die Stellschwelle. Aber
> grundsätzlich ist sicher Tillig derzeit ein sehr guter Kompromiss,
> insbesondere mit der Flexweiche.

Die allerdings nicht ganz einfach zu montieren ist. Generell ziehe ich
ja die Profile auch durch die Weichen, so wie hier:
http://www.rbd-breslau.de/0000---drmb/durch-1.jpg
http://www.rbd-breslau.de/0000---drmb/durch-2.jpg

Das zweite Bild zeigt eine Flexweiche 9° und der Abzweig nach rechts
deutet schon das Problem an: Ohne Schablone läßt sie sich nicht exakt
biegen. Das Durchziehen der Profile ist auch sehr mühsam, wenn also
keine Spezialformen gebraucht werden, sondern einfache Weichen nehme ich
lieber die fertige Weiche, die 4 Euro (oder so) Ersparnis bei der
9°-Weiche sind den Ärger nicht wert.

Gruß
Andreas
Und ja, ich habe für meine HP jetzt anderen Speicherplatz.

Hans Pesserl

unread,
Apr 10, 2005, 3:45:42 AM4/10/05
to
Hallo,

Frank Wieduwilt schrieb:

> In Miba 08/1994 beschreibt jemand den Einbau von Pukos in das
> Roco-Line Gleis. Der Mensch hat in jede zweite Schwelle genau
> mittig ein Loch gebohrt und zusammengedrücken Kupferdraht dadurch
> gesteckt. Den Draht hat er dann auf der Unterseite verlötet. Das hat
> auch bei einer 10°-Weiche von Roco geklappt und sieht auf den Fotos
> gut aus.

Ist kupfer nicht in kuerzester zeit zusammengeschliffen? Gerade bei
weichen muss ja der schleifer ueber die schiene gehoben werden. Also ist
die mechanische belastung ganz schoen gross...

Liebe gruesse

Hans


Hans Pesserl

unread,
Apr 10, 2005, 3:41:53 AM4/10/05
to
Hallo,

viczena schrieb:

Hey ein gutes reply. Bravo!!!!!!!

Oder Brava? Na, egal, der papstsessel ist nicht so wichtig ;-)

Liebe gruesse

Hans


Hans Pesserl

unread,
Apr 10, 2005, 3:38:35 AM4/10/05
to
Hallo,

viczena schrieb:

> ich gebe zu, in den zeiten der pisa studie kann man von einem deutschen
> ng-teilnehmer wohl tatsächlich nicht mehr erwarten, vor- und nachnahme
> zusammenzufügen, wenn sie nicht direkt zusammen stehen...

Vielleicht kommst ja bei pisa durch, aber mit fleiss hast du es nicht.
Das loeschen des sinnlosen reply ist wohl schon zuviel arbeit?

Gut das es kein geruchsnetz gibt. Bei uns sagt man naemlich stinkfaul
dazu...

Aber troeste dich, ist mir noch viel lieber als "mieser charakter" und
davon laufen hier zuviele herum. Haette mama die pille damals nicht
vergessen, haetten wir vor denen vielleicht sogar ruhe :-(.

Liebe gruesse

Hans


Lars P. Wolschner

unread,
Apr 10, 2005, 5:13:12 AM4/10/05
to
"Dirk Flackus" <dfla...@gmx.de>:

> "Volker Neurath" <nean...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:3bqd4oF...@individual.net...

>> Dann mussich nur noch meinen Mä Goliath umgebaut kriegen und


>> dem Spielspaß steht nix mehr im Wege.
>>
>> A pro pos Goliath:
>> Ich habe bis heute nicht verstanden, warum der Mä-Goliath für
>> Mittelleiter und der Trix Goliath für 2Leiter so völlig
>> unterschiedlich funktionieren:
>> Während der Mittelleiter-Goliath an jeder beliebigen Stelle auf
>> der Anlage funktioniert, funktioniert der 2-Leiter Goliath nur
>> an einem separaten, vom Rest der Anlage isolierten Gleisstück,
>> an das obendrein noch ein spezielles Steuergerät angeschlossen
>> werden muss.
>>
>> Wer sich sowas ausdenkt, gehört erschlagen...
>
> Das war wirtschaftlich sehr konsequent:
> Im DC / DCC Lager dürfte die Zahl der Spielbahner (für die der
> fernsteuerbare Goliath sicher gedacht ist) die das Ding bezahlen
> relativ klein sein. Also eine weitere (minimale) Beschneidung im
> Zielkreis in Kauf nehmen, und für die eine Lösung anbieten, die
> kein erhebliche (und teure) Neuentwicklung notwendig macht.
>
> Ich denke die haben konsequent auf eine "technisch nicht
> perfektionistische, spielbegeisterte, von Habenwill getriebene"
> Kleinstgruppe gezielt.
> Vielleicht sogar auf DC (statt DCC) Bahner. Die haben eh
> Abschnitte in den Gleisen. Ob sie die nun spezial oder DC
> versorgen ist egal, hauptsache das Ding spielt.

So wird es wohl gewesen sein: Das Teil ist schlicht für den
Analogbahner konzipiert, der das Steuergerät einfach als weiteres
Fahrgerät in seine Z-Schaltung einbindet.

> Und den Platz um mit dem Ding zu spielen muß ich auch erstmal
> auf der Anlage haben oder schaffen. Und dann kann ich auch
> gleich die Gleise mit Spezialversorgung vorsehen.
> Ich kenne Leute, die haben ganze Kabelbündel in einen
> SchienenKran geführt um ihn bewegen zu können. Da ist der
> Goliath mit "alles über die Räder" doch schon ein Fortschritt,
> auch wenn er nicht zu DCC kompatibel ist.

Es fragt sich allerdings, ob diese Elektronik wirklich preiswerter
als ein echter DCC-Decoder ist.

CU
--
Lars P. Wolschner lars.wo...@nexgo.de
Bernardstraße 11b lars.wo...@gmx.de
D-63067 Offenbach am Main
Fon & Fax: +49 69 80068670 Mobil: +49 163 8122462 (eplus)

Dirk Flackus

unread,
Apr 10, 2005, 8:25:57 AM4/10/05
to

"Lars P. Wolschner" <lars.wo...@nexgo.de> schrieb im Newsbeitrag
news:4258ee27$0$11477$9b4e...@newsread2.arcor-online.net...

> "Dirk Flackus" <dfla...@gmx.de>:
>
> > "Volker Neurath" <nean...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
> > news:3bqd4oF...@individual.net...
>
> >> Dann mussich nur noch meinen Mä Goliath umgebaut kriegen und
> >> dem Spielspaß steht nix mehr im Wege.
> >>
Hallo Lars

SNIP


> > Ich denke die haben konsequent auf eine "technisch nicht
> > perfektionistische, spielbegeisterte, von Habenwill getriebene"
> > Kleinstgruppe gezielt.
> > Vielleicht sogar auf DC (statt DCC) Bahner. Die haben eh
> > Abschnitte in den Gleisen. Ob sie die nun spezial oder DC
> > versorgen ist egal, hauptsache das Ding spielt.
>
> So wird es wohl gewesen sein: Das Teil ist schlicht für den
> Analogbahner konzipiert, der das Steuergerät einfach als weiteres
> Fahrgerät in seine Z-Schaltung einbindet.
>

Danke für die Zustimmung

SNIP


>
> Es fragt sich allerdings, ob diese Elektronik wirklich preiswerter
> als ein echter DCC-Decoder ist.

Ich denke, das M* damals (tm) eine speziellen Dekoder
entwickeln lassen mußte, der es erlaubt mehrere DC Motoren
zu steuern. Und sie werden es als ASIC nur icht als µC Applikation
haben bauen lassen. Somit war "einfach MM Interface SW gegen
DCC Interface" tauschen nicht drin.
Zudem muß M* (bzw. Trix) das etwas "sorgfältiger" entwickeln
als man es als Hobby Dekoderbauer macht. Damit kostet das
der mehr Aufwand als man im ersten Moment denkt. Und
Aufwand kostet Geld.

Weiteres Argument: Jeder verkaufter M* Goliath Decoder
macht dessen ASIC billiger, eine Variante erhöht im Grunde
die Kosten von beiden.

Zum Steuergerät:
Roco ist für seinen Portalkran den gleichen Weg für die
Analogbahner gegangen. Vielleicht war der Zulieferer ja
flexibel und hat für M* das Steuergerät umdesigned. ;-)
Nein im Ernst: Mit dem zusätzlichen Stück HW kann ich die EW
Kosten rechtfertigen, der Kunde bekommt ja was in die Hand.
Mit einem extra für ihn geschnitzten Stück SW sieht er das nicht ein.
Zumal sonst am Markt DCC oft ein wenig preiswerter als M*
Lösungen sind. Und die EW hätte die DCC Lösung mindestens
so teuer wie die M* gemacht. (Ich kenne keinen Dekoder am
Markt der hätte eingesetzt werden können.)
Und Analogbahner hätten immernoch zusätzlich eine (DCC)
Steuerbox gebraucht. (Vielleicht ist es ja eine Umprogrammierung
der Delta Steuerbox ?).

Denkt sich sonntäglich
Dirk Flackus
Rastatt


Klaus Gössl

unread,
Apr 10, 2005, 3:06:02 PM4/10/05
to

"Sieglinde Kastaun" <tmp...@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:d36p2v$779$05$1...@news.t-online.com...

> Hallo Klaus:
>
> Klaus Gössl wrote:
>
> > Lochbleche mit gestanzter Langlochung gibts im Buntmetallhandel,
>
> Du meinst dieses sog. Montageband, welches es auf Rollen im Baumarkt gibt?
>

Nee, schon "professioneller".... das ist ja so ein verzinktes Zeuchs ...
Die Bleche gibt es in diversen Lochabständen aus diversen Materialien mit
diversen Lochformen.
Allerdings nicht als "Streifen", sondern als "Platten".
Streifen muss man dann schon selber draus schneiden ...
Aber ich bin eh noch in der Experimentier- und Entscheidungs und
Planungsphase.

>
> > Ich werd mal versuchen geignete (Leitfähigkeit des Metalls /
Lochabstand)
> > aufzutreiben und mit der
> > Blechschere zu halbieren.
>
> Neben der Leitfähigkeit des Metalls ist auch noch die Rostanfälligkeit
> wichtig. Ansonsten hast du das gleiche Problem bei Schottern mit dem
> obligatorischen Ponal-Wasser-Spüli-Gemisch wie bei den K-Gleisen. Da
> kannst man ja direkt zusehen, wie sich das Ponal verfärbt. :-(
>
> > Von den Ergebnissen/Kosten berichte ich dann,
>
> Ja bitte, da interessiert mich natürlich auch.
>
> Gruß
> Sieglinde

Grüße,
Klaus


Klaus Gössl

unread,
Apr 10, 2005, 3:11:21 PM4/10/05
to

"Hans Pesserl" <sp...@eimer.at> schrieb im Newsbeitrag
news:4258D6A1...@eimer.at...

Es tut mir ja leid, dass ich mit meinem Konfigurationsfehler solche
Diskussionen ausgelöst habe,
Realnames sind ja nicht nur netter, sodern sorgen auch dafür, das nicht im
Schutze einer erhofften (wenn auch nicht vorhandenen) Anonymität OT
rumgepöbelt wird.

Liebe Grüße,
Klaus


Klaus Gössl

unread,
Apr 10, 2005, 3:37:50 PM4/10/05
to

"Sieglinde Kastaun" <tmp...@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:d36or5$6tn$05$1...@news.t-online.com...

SCHNIP

> Bei großen Großanlagen mit 100 oder mehr Meter Gleis würde ich dann wohl
> doch eher die Loks umrüsten.
>
> Gruß
> Sieglinde

Hmm, so weit isses ja bei mir noch garnicht, dass ich was umrüsten müsste.
Ich hab halt vor 15 Jahren meinen ganzen M-Gleis Kram verkauft,
jetzt meinem Sohn (und mir *grins*) zum Geburtstag ein Märklin mfx
Starterpaket geschenkt,
und wieder Lust bekommen.
Nur soll es diesmal eine richtige Anlage werden, mit Computersteuerung
(sowas mach ich beruflich).
Auch hat mich das bisher ungehackte mfx-Format gereizt (leider ist die Lok
im Startpaket keine mfx Lok, so das mit sniffen und hacken bisher nicht viel
war...)
Ausserdem kam für den jungen Mann ( 3 Jahre) eigentlich nur Märklin C-Gleis
zum verlegen auf dem Teppich in Frage.
Da lag es nahe die zukünftige Anlage kompartibel zu bauen.
Allerdings gibt die üblichen Einschränkungen: Platzbedarf und Kosten müssen
niedrig bleiben.
Dafür möglichst alles selber bauen, vorallem Controller,Netzteile, Signale
usw. (hab ne kleine CNC-Fräse)
Für Selbstbau ist H0 super, für den Platzbedarf nicht unbedingt ....
Die Kosten für die Gleise (incl. Weichen usw.) sind wohl der größte Batzen.
Die müssen möglichst günstig aber trotzdem realistisch (nicht unbedigt
masstabsgerecht) werden.
(Da ich auch Silberschmuck mache, würde ich am liebsten die Schienenprofile
mit nem Zieheisen oder entsprechender Walzen, aus Neusilberdraht selber
machen)
Märklin und damit Wechselstrom und Mittelleiter kommt jetzt erstmal von der
Notwendigkeit der C-Gleise für meinen Sohn.
Dazu muss MEINE Anlage aber ja nicht unbedingt kompatibel sein.
Allerdings hab ich bis heute nicht verstanden, wie man mit Gleichstrom eine
Kehrschleife hinkrigen will, ohne das die Lok plötzlich rückwärts fährt.

Ausser dem Hogwartsexpress sind aber keine Loks vorhanden (na ja zwei
miniclub, aber da ist mit Computer und Controler ja keine Chance)

Nun stehe ich also wieder am Anfang ... H0 oder nicht, Wechselstrom oder
Gleichstrom, motorola oder dcc ....

Grüße,
Klaus


Matthias Kordell

unread,
Apr 10, 2005, 4:43:30 PM4/10/05
to
Klaus Gössl tut geschreibselt haben:

> (Da ich auch Silberschmuck mache, würde ich am liebsten die
> Schienenprofile mit nem Zieheisen oder entsprechender Walzen, aus
> Neusilberdraht selber machen)

Ob sich das lohnt? Schienenprofile gibt es bei Conrad für 1?/m.


> Märklin und damit Wechselstrom und Mittelleiter kommt jetzt erstmal
> von der Notwendigkeit der C-Gleise für meinen Sohn.

Nö, es gibt jetzt auch das C-Gleis mit ohne Mittelleiter. Die
Auswahl ist zwar noch alles andere als berauschend, aber man kann
sie mit modifizierten |:|-C-Gleisstücken kombinieren. Der Umbau
beschränkt sich bei normalen Gleisstücken auf das auftrennen von
Verbindungsstreifen und ist in <30s/Gleisstück erledigt.


> Allerdings hab ich bis heute nicht verstanden, wie man mit
> Gleichstrom eine Kehrschleife hinkrigen will, ohne das die Lok
> plötzlich rückwärts fährt.

Am einfachsten mit 4 Dioden, nur lässt sich die Kehrschleife dann
nur in einer Richtung befahren.
Digital geht es mit einem Kerschleifenmodul oder einem anderen
Umschalter. Die Lok fährt rein, irgendwas schaltet um und die Lok
fährt wieder raus.


> Ausser dem Hogwartsexpress sind aber keine Loks vorhanden (na ja
> zwei miniclub, aber da ist mit Computer und Controler ja keine
> Chance)

Der Hogwartsexpress lässt sich sicher umrüsten, falls das mal
notwendig sein sollte.


> Nun stehe ich also wieder am Anfang ... H0 oder nicht, Wechselstrom
> oder Gleichstrom, motorola oder dcc ....

Das ist deine Gewissensentscheidung, ich fahre jedenfalls | | mit
DCC in 1:87, andere fahren anders.

Matthias
--
Achtung: Dieses Posting kann Ironie und Sarkasmus enthalten!

Armin Muehl

unread,
Apr 10, 2005, 5:10:28 PM4/10/05
to
"Klaus Gössl" <kgo...@t-online.de> schrieb:

>Ausserdem kam für den jungen Mann ( 3 Jahre) eigentlich nur Märklin C-Gleis
>zum verlegen auf dem Teppich in Frage.

Wie schon geschrieben wurde, gibt es das nun auch von Trix in der
anderen Ausfuehrung.


>Die Kosten für die Gleise (incl. Weichen usw.) sind wohl der größte Batzen.
>Die müssen möglichst günstig aber trotzdem realistisch (nicht unbedigt
>masstabsgerecht) werden.

Selbstbau ist nicht teuer. Profile kosten nicht viel und wenn man die
Schwellen einzeln aus Platinenmaterial verlegt ist das auch nicht
teuer, nur arbeitsintensiv. Ein fertig gefraester Schwellenrost fuer
eine Weiche dagegen kostet halt mehr Geld, aber auch nicht so viel.
Bei meinen Weichen waren das um die 20...30DM, je nach Weichengroesse
und somit Materialbedarf, bzw. Fraeszeit.


>(Da ich auch Silberschmuck mache, würde ich am liebsten die Schienenprofile
>mit nem Zieheisen oder entsprechender Walzen, aus Neusilberdraht selber
>machen)

Lass das sein. Es gibt genug Profile fuer H0 auf dem Markt, von Code
40 (1mm hoch) bis Code 100 (2,5mm hoch). Der Aufwand steht in keinem
Verhaeltnis zum gesparten Geld.


>Märklin und damit Wechselstrom und Mittelleiter kommt jetzt erstmal von der
>Notwendigkeit der C-Gleise für meinen Sohn.
>Dazu muss MEINE Anlage aber ja nicht unbedingt kompatibel sein.

Das ist schon mal eine gute Entscheidung.


>Allerdings hab ich bis heute nicht verstanden, wie man mit Gleichstrom eine
>Kehrschleife hinkrigen will, ohne das die Lok plötzlich rückwärts fährt.

Bei Gleichstrom ist das etwas schwierig, aber loesbar. In der Zeit, wo
der Zug in der Schleife ist, muss die restliche Anlage umgepolt
werden, damit das bei der Ausfahrt wieder passt. Das kann man
problemlos uebr Kontakte an der Weiche der Kehrschleife machen.
Bei Digitalbetrieb polt man dagegen in der Schleife um, denn dem
Decoder ist die Polung bei DCC egal und die kurze Unterbrechung, wenn
umgepolt wird, stoert nicht. Auch das geht sehr einfach ueber die
Weichenkontakte.
Die Kehrschleifenmodule sind etwas kritisch, da die umpolen, wenn bei
der Einfahrt in die Schleife ein Kurzschluss entsteht. Die reagieren
also auf einen kurzzeitigen hohen Strom. Das kann bei Sounddecodern
problematisch sein, weil die hohe Einschaltstroeme haben.


>Nun stehe ich also wieder am Anfang ... H0 oder nicht, Wechselstrom oder
>Gleichstrom, motorola oder dcc ....

Da es nicht kompatibel sein muss, nimm DCC und Gleise ohne Pukos. Dort
gibt es viel mehr Anbieter und die Preise sind daher niedriger. Ein
guter Decoder kostet maximal um die 30EUR, waehrend mfx-Decoder arg
teuer sind :-(

Armin

Armin Muehl
http://www.museumsstellwerk.de (Museumsstellwerk Rheine e.V.)
http://www.muehlenroda.de (Muehl privat)
http://de.geocities.com/anschlussbahn (Modellbahnbilder)

Sieglinde Kastaun

unread,
Apr 11, 2005, 8:22:25 AM4/11/05
to
Hallo Kurt:

Kurt Harders wrote:

>
> Zum Beispiel korrekte Schwellenlagen für bestimmte Epochen.

Fällt doch bei dunkelbraunen Schwellen in dunkelbraunem Schotter
überhaupt nicht auf. :-)

> Oder
> unsichtbare Stellmittel als Ersatz für die Stellschwelle.

Warum unsichtbar, wenn das beim Orginal auch nicht unsichtbar ist? Wenn
ich mir hier die Weichen in Kiel ansehe, dann erkennt man da sogar einen
ziemlich großen "Graben" im Schotter und die Hebelstangen.

> Aber
> grundsätzlich ist sicher Tillig derzeit ein sehr guter Kompromiss,
> insbesondere mit der Flexweiche.

Genau. Und Kompromissen muß man ja sowieso machen bei einer normalen
platzbeschränkten Wohnzimmeranlage.

> Das mit den Kleineisen bis hin zum funktionierenden
> Klammerspitzenverschluss hat doch auch was sportliches :-).

So kann man das auch sehen. Mir geht da eher "Man kanns auch
übertreiben" durch den Kopf. Aber als Konsequenz müßte man dann
natürlich auch mit Echtdampf fahren. :-)

Gruß
Sieglinde

Sieglinde Kastaun

unread,
Apr 11, 2005, 8:04:18 AM4/11/05
to
Hallo Klaus:

Klaus Gössl wrote:

>
> Nee, schon "professioneller"....

*g*

> das ist ja so ein verzinktes Zeuchs ...

Könnte sein.

> Die Bleche gibt es in diversen Lochabständen aus diversen Materialien mit
> diversen Lochformen.
> Allerdings nicht als "Streifen", sondern als "Platten".

Hm, solche Lochplatten kenne ich aus hiesigen Baumärkten nur als Alublech.

> Aber ich bin eh noch in der Experimentier- und Entscheidungs und
> Planungsphase.

Das ist eine sehr wichtige Phase. :-)

Gruß
Sieglinde

Tobias Meyer

unread,
Apr 11, 2005, 8:25:13 AM4/11/05
to
Sieglinde Kastaun schrieb:

> Aber die Platinen kosten ja auch etwas.

Aber wenig.

> Wie weit kommt man denn mit
> einer Europlatine und welchen Platinentyp (Loch-oder Streifenplatinen?)
> nimmst du da?

Weder noch - in Streifen gesägte "rohe" Platinen, die zum Ätzen vorgesehen
ist, geht viel besser. Man muss nur die Folie runterziehen, die
Beschichtung mit Spiritus abreiben, und sie dann über eine kleine Kreissäge
schieben.

Tobi

--
http://www.bf-vln.de
(Um-) Baubeschreibungen,
Berichte von fremotreffen,
Infos über den Bahnhof Vier Linden.

Sieglinde Kastaun

unread,
Apr 11, 2005, 8:16:58 AM4/11/05
to
Hallo Armin:

Armin Muehl wrote:

> und wenn man die
> Schwellen einzeln aus Platinenmaterial verlegt ist das auch nicht
> teuer, nur arbeitsintensiv.

Aber die Platinen kosten ja auch etwas. Wie weit kommt man denn mit

einer Europlatine und welchen Platinentyp (Loch-oder Streifenplatinen?)
nimmst du da?

> Ein fertig gefraester Schwellenrost fuer


> eine Weiche dagegen kostet halt mehr Geld, aber auch nicht so viel.
> Bei meinen Weichen waren das um die 20...30DM, je nach Weichengroesse
> und somit Materialbedarf, bzw. Fraeszeit.

Das find ich aber schon ganz schön teuer für einen Bausatz. Ein
Tillig-Elite-Weichenbausartz kostet dagegen nur um 13 EUR.

> In der Zeit, wo
> der Zug in der Schleife ist, muss die restliche Anlage umgepolt
> werden, damit das bei der Ausfahrt wieder passt.

Und ein zweiter Zug, der ev. auf der Anlage unterwegs ist, fährt dann
plötzlich Rückwärts? Wie verhindert man sowas (analog!)?

Gruß
Sieglinde

Peter Popp

unread,
Apr 11, 2005, 8:59:59 AM4/11/05
to
Sieglinde Kastaun <tmp...@web.de> schrieb am Mon, 11 Apr 2005
14:16:58 +0200, :

Da musst Du entsprechende Trennstellen einbauen.

Wenn auf der Strecke, in die Du fährst, ein anderer Zug unterwegs
wäre, würde dieser ja sonst aufgrund seiner entgegenkommenden Haltung
mit dem "kehrschleifenden" Zug frontal kollidieren,

meint
--
Peter Popp
www.peter-popp.de/bahn

Peter Popp

unread,
Apr 11, 2005, 8:57:52 AM4/11/05
to
Tobias Meyer <alle_mails_hierher...@nurfuerspam.de>

schrieb am Mon, 11 Apr 2005 14:25:13 +0200, :

>Sieglinde Kastaun schrieb:
>
>> Aber die Platinen kosten ja auch etwas.
>
>Aber wenig.
>
>> Wie weit kommt man denn mit
>> einer Europlatine und welchen Platinentyp (Loch-oder Streifenplatinen?)
>> nimmst du da?
>
>Weder noch - in Streifen gesägte "rohe" Platinen, die zum Ätzen vorgesehen
>ist, geht viel besser. Man muss nur die Folie runterziehen, die
>Beschichtung mit Spiritus abreiben, und sie dann über eine kleine Kreissäge
>schieben.

Welche Beschichtung? Meinst Du etwa den Photolack?

Gibts doch auch ohne,

Sieglinde Kastaun

unread,
Apr 11, 2005, 8:43:38 AM4/11/05
to
Hallo Andreas:

A.Lange wrote:

> hinterstes Gleis - Holzschwellen normal,
> vorletztes Gleis, Stahlschwellen; beide Gleise Schotterbettung mit
> Kiesüberzug,
> drittes Gleis - 2. Ordnung, Gleiskies
> vorderstes Gleis - Gleis 3. Ordnung, Gleiskies.

Ähm, bei vorderem und drittem Glei sehe ich keinen Unterschied, nur
zwischen den oberen beiden und den vordren beiden ist der
Schwellenabstand etwas größer. Aber ob man das erkennen könnte, wenn man
keinen direkten Vergleich hat?

> Das Durchziehen der Profile ist auch sehr mühsam, wenn also
> keine Spezialformen gebraucht werden, sondern einfache Weichen nehme ich
> lieber die fertige Weiche, die 4 Euro (oder so) Ersparnis bei der
> 9°-Weiche sind den Ärger nicht wert.

Oder wenn Tillig falsch eingepackt hat. :-(
Für das BW wollte ich eigentlich auch die fertigen Bogenweichen nehmen,
aber außer in der Packung mit der kleinsten Bogenweiche war in allen
Packungen der drei anderen möglichen Bogenweichentypen überall Weichen
mit gleichem Radius drin. Selbst nach über 1stündiger Suche (wie gut daß
ich lieber im Laden statt online kaufe *g*) fand sich keine Packung,
deren Inhalt mit dem Etikett übereinstimmte (selbst die Angabe re/li
stimmte teilweise nicht!). Habe dann den Weichenbausatz genommen. :-(

Gruß
Sieglinde

Armin Muehl

unread,
Apr 11, 2005, 9:54:40 AM4/11/05
to
Sieglinde Kastaun <tmp...@web.de> schrieb:

>> und wenn man die
>> Schwellen einzeln aus Platinenmaterial verlegt ist das auch nicht
>> teuer, nur arbeitsintensiv.
>
>Aber die Platinen kosten ja auch etwas. Wie weit kommt man denn mit
>einer Europlatine und welchen Platinentyp (Loch-oder Streifenplatinen?)
>nimmst du da?

Einfaches Rohmaterial, nur mit Kupferauflage. Das kann man gut an
einer grossen Tafelblechschere in Streifen scheiden. Das Zeug ist
nicht teuer.


>> Ein fertig gefraester Schwellenrost fuer
>> eine Weiche dagegen kostet halt mehr Geld, aber auch nicht so viel.
>> Bei meinen Weichen waren das um die 20...30DM, je nach Weichengroesse
>> und somit Materialbedarf, bzw. Fraeszeit.
>
>Das find ich aber schon ganz schön teuer für einen Bausatz.

Eigentlich ist das nicht teuer. Dazu kommen noch 1..2EUR fuer
Schienenprofile und das war`s.


> Ein
>Tillig-Elite-Weichenbausartz kostet dagegen nur um 13 EUR.

Dafuer bekommt man halt eine Weiche aus Grossserienfertigung. Bei den
gefraesten Schwellenrosten kann im Prinzip alles an Weichenformen
hergestellt werden, sofern jemand die Zeichnung macht, um die
CNC-Fraese anzusteuern. Die Standardweichen sind natuerlich schon alle
lieferbar und eine EW300-1:9 gibt`s bei Tillig halt nicht.

>> In der Zeit, wo
>> der Zug in der Schleife ist, muss die restliche Anlage umgepolt
>> werden, damit das bei der Ausfahrt wieder passt.
>
>Und ein zweiter Zug, der ev. auf der Anlage unterwegs ist, fährt dann
>plötzlich Rückwärts? Wie verhindert man sowas (analog!)?

Tja, das ist halt das Problem. Der zweite Zug muss dann irgendwo
stehen oder in einem anderen Stromkreis sein.

Günter Weller

unread,
Apr 11, 2005, 11:07:33 AM4/11/05
to
Klaus Gössl schrieb:

> Hmm, so weit isses ja bei mir noch garnicht, dass ich was umrüsten
> müsste. Ich hab halt vor 15 Jahren meinen ganzen M-Gleis Kram
> verkauft,

Das hat mein Vater vor X Jahren ohne mein Zutun erledigt.

> jetzt meinem Sohn (und mir *grins*) zum Geburtstag ein Märklin mfx
> Starterpaket geschenkt, und wieder Lust bekommen. Nur soll es diesmal
> eine richtige Anlage werden, mit Computersteuerung (sowas mach ich
> beruflich). Auch hat mich das bisher ungehackte mfx-Format gereizt
> (leider ist die Lok im Startpaket keine mfx Lok, so das mit sniffen
> und hacken bisher nicht viel war...) Ausserdem kam für den jungen
> Mann ( 3 Jahre) eigentlich nur Märklin C-Gleis zum verlegen auf dem
> Teppich in Frage. Da lag es nahe die zukünftige Anlage kompartibel zu
> bauen. Allerdings gibt die üblichen Einschränkungen: Platzbedarf und
> Kosten müssen niedrig bleiben.

^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Aber 'ne CNC Fräse in der Bastelstube :-))

> (hab ne kleine CNC-Fräse) Für Selbstbau ist H0 super,
>

> (Da ich auch Silberschmuck mache, würde ich am liebsten die
> Schienenprofile mit nem Zieheisen oder entsprechender Walzen, aus
> Neusilberdraht selber machen)

Daran habe ich auch schon gedacht. Die meisten Profile kommen wohl aus
den USA.

Nur wie sehen die Walzen aus? Wie wird das Profil auf Ober' und
Unterwalze verteilt? Endlos lange möchte ich da nicht Rumprobieren.

Zweites Problem: Gute Preise gibt es beim Halbzeughandel nur bei
Tonnenweiser Abnahme :-(.
Also Gleisprofil für 2 Generationen :-).

> Märklin und damit Wechselstrom und Mittelleiter kommt jetzt erstmal
> von der Notwendigkeit der C-Gleise für meinen Sohn. Dazu muss MEINE
> Anlage aber ja nicht unbedingt kompatibel sein.

Na wenn's Preiswert und Eigenbau sein sein soll fallen Märklingleise
eigenlich schon raus. Die Pickel machen immer zusätzlichen Aufwand, und
Behindern eigentlich nur.


Tschöö Günter


--
Seit längerer Zeit mal was neues:
http://homepages.compuserve.de/guenterweller/h_p.htm/gb0_2.html


Udo Rauen

unread,
Apr 11, 2005, 12:47:33 PM4/11/05
to
Hallo,

"Sieglinde Kastaun" schrieb:


>
> So kann man das auch sehen. Mir geht da eher "Man kanns auch
> übertreiben" durch den Kopf. Aber als Konsequenz müßte man dann
> natürlich auch mit Echtdampf fahren. :-)
>

Kein Problem, H0-Echtdampfloks gibt es schon lange. Schau mal bei:

http://www.hielscher-dampfmodelle.de/PRODUKTE/echtdampf.html

http://www.hornbyrailways.com bietet die H0-Echtdampflok "Mallard" u. a. an.

Viele Grüße - Udo


Sieglinde Kastaun

unread,
Apr 11, 2005, 12:42:44 PM4/11/05
to
Hallo Armin:

Armin Muehl wrote:

> Das Zeug ist
> nicht teuer.

Und wieviel Gleis kann man so mit einer Platine machen? Man braucht ja
jede Menge Schwellen.

>
> Dafuer bekommt man halt eine Weiche aus Grossserienfertigung.

Ja, das ist doch gut, denn das bedeutet gute Weichen bei vernünftigem Preis.
Und mit den Flexweichen und Bausatzweichen eines Großserienherstellers
ist man nun auch bei den meisten Sonderformen nicht mehr gezwungen, auf
totalen Selbstbau oder überteuerte Kleinserienbausätze zurückzugreifen.

> Bei den
> gefraesten Schwellenrosten kann im Prinzip alles an Weichenformen
> hergestellt werden,

Aus welchem Material sind die dann eigentlich? Und warum müssen die
gefräst werden?

>
> Tja, das ist halt das Problem. Der zweite Zug muss dann irgendwo
> stehen oder in einem anderen Stromkreis sein.

Hieß es nicht vor kurzem in einem Thread, es gibt kein
"Kehrschleifenproblem" mehr, es sei längst gelöst? :-)
Diese Einschränkung würde ich durchaus noch als "Problem" ansehen.

Gruß
Sieglinde

A.Lange

unread,
Apr 11, 2005, 2:31:38 PM4/11/05
to
Sieglinde Kastaun wrote:
>
>> hinterstes Gleis - Holzschwellen normal,
>> vorletztes Gleis, Stahlschwellen; beide Gleise Schotterbettung mit
>> Kiesüberzug,
>> drittes Gleis - 2. Ordnung, Gleiskies
>> vorderstes Gleis - Gleis 3. Ordnung, Gleiskies.
>
>
> Ähm, bei vorderem und drittem Glei sehe ich keinen Unterschied, nur
> zwischen den oberen beiden und den vordren beiden ist der
> Schwellenabstand etwas größer. Aber ob man das erkennen könnte, wenn man
> keinen direkten Vergleich hat?

die Schwellenabstände betragen beim Vorbild, Moment:
600, 650, 850 mm in der Neuzeit.
Ja, man könnte den Unterschied beim direkten Vergleich erkennen, obwohl
er bei der 3. Ordnung noch größer sein müßte.


>> Das Durchziehen der Profile ist auch sehr mühsam, wenn also keine
>> Spezialformen gebraucht werden, sondern einfache Weichen nehme ich
>> lieber die fertige Weiche, die 4 Euro (oder so) Ersparnis bei der
>> 9°-Weiche sind den Ärger nicht wert.
>
>
> Oder wenn Tillig falsch eingepackt hat. :-(
> Für das BW wollte ich eigentlich auch die fertigen Bogenweichen nehmen,
> aber außer in der Packung mit der kleinsten Bogenweiche war in allen
> Packungen der drei anderen möglichen Bogenweichentypen überall Weichen
> mit gleichem Radius drin.

So verlockend die Bogenweichen ja sind, aber insgesamt sind mir die
Radien zu klein. Lediglich die "größte" Bogenweiche kommt im Außenradius
dem nahe, was ich mir vorstelle. Ich bemühe mich, nicht unter den Radius
der EW1 zu kommen, also 866 mm. Leider mußte ich einen Bogen dann doch
mit 820 mm bauen.

Eigentlich sind meine Bemühungen um große Radien (und engste
Gleisabstände) nicht wirklich notwendig, meine Fahrzeuge, auch die
Kleinserienmodelle, kommen durch 500er Radien. Weil ich aber angefangen
habe, auf die skandinavische Drahtbügelkupplung umzustellen und
Schnellzugwagen damit nur bei großen Radien laufen, man ja nie weiß, was
für Fahrzeuge man in 10 Jahren einsetzen will, scheint es mir ratsam,
bei solch einer langfristigen Angelegenheit wie dem Gleis das maximal
Machbare für eine Heimanlage rauszuholen.


> Selbst nach über 1stündiger Suche (wie gut daß
> ich lieber im Laden statt online kaufe *g*) fand sich keine Packung,
> deren Inhalt mit dem Etikett übereinstimmte (selbst die Angabe re/li
> stimmte teilweise nicht!). Habe dann den Weichenbausatz genommen. :-(

Ich habe bis jetzt keine falsch beschrifteten oder zusammengestellten
Bausätze gesehen oder erlebt. Ist das nur im Westen so? ;-)

Gruß
Andreas

Sieglinde Kastaun

unread,
Apr 11, 2005, 2:05:53 PM4/11/05
to
Hallo Armin:

Armin Muehl wrote:

>
> Eine normale Platine 160mm x 100mm reicht schon fuer ein ganzes
> Stueck.

Nund mal "Butter bei die Fische". *g*
Wieviel ist denn nun "ein ganzes Stück" so ungefähr? 1m? 2 m? 3 m? ...

> Ich bevorzuge nunmal Weichen, die massstaeblich sind.

Bei euren Turnhallen ist das ja auch machbar. :-)
Bei Wohnzimmeranlagen würde das dann wohl nur für ein "Weichendiorama"
reichen. Das wäre "etwas langweilig". :-)

> So exakt kann man das Schienenprofil nicht abfeilen, um dann unten
> buendig den Zungenfuss einzuloeten.

Beim Abfräsen von Zungen- und Herzstückprofilen im exakt richtigen
Winkel sehe ich auch das größte Problem beim Selbstbau. Da werde ich
wohl auch besser auf die Teile von Tillig zurückgreifen.

> Solche Zungen sehen dann im
> fertigen Zustand aber auch deutlich vorbildgerechter, als die
> Tillig-Zungen aus.

Was kann man daran denn noch besser machen? Die sehen doch schon perfekt
aus.

> die sind aus Platinenmaterial, also vorzugsweise Epoxidharzplatinen.
> Beim Fraesen werden die Zwischenraeume zwischen den Schwellen
> weggefraest, sodass nachher nur noch die Schwellen und ein duenner
> Steg unter dem Schienenprofil uebrig bleiben.

Ach so. Ist das nicht recht brüchtig? Und die Holzmaserung wird dann
auch gleich mit eingefräst? Und was ist mit den Kleineisen? Einzeln
aufkleben?

>
> Digital ist eine Kehrschleife kein Problem, analog schon.

War das jetzt ein "Wink mit dem Zaunpfahl", daß ich doch auf digital
umsteigen sollten. :-))

Gruß
Sieglinde

Peter Popp

unread,
Apr 11, 2005, 1:52:28 PM4/11/05
to
Am Mon, 11 Apr 2005 18:33:41 +0200 schrieb Sieglinde Kastaun

>Hallo Peter:


>
>Peter Popp wrote:
>> Da musst Du entsprechende Trennstellen einbauen.
>

>Also nur 1 Zug pro Stromkreis möglich? Schwach.


>
>> Wenn auf der Strecke, in die Du fährst, ein anderer Zug unterwegs
>> wäre, würde dieser ja sonst aufgrund seiner entgegenkommenden Haltung
>> mit dem "kehrschleifenden" Zug frontal kollidieren,
>

>"Strecke" =! "Anlage"
>Man kann den Gleispaln durchaus so auslegen, daß auf der Anlage auch bei
>nur einem Stromkreis 2-3 Züge gleichzeitig unterwegs sind, ohne daß sie
>kolloidieren. Habe ich früher bei der M*-Teppichbahn immer so gemacht.

Hallo Sieglinde,

Du kannst doch auch bei der Märklin-Bahn nicht gleichzeitig einen Zug
durch die Kehrschleife und einen in Richtung Kehrschleife fahren
lassen, sowas muss man doch auch absichern.
Ich sehe hier nichts, was mit Mittelleiter besser geht, vielmehr
können im ||-analog-System nie zwei Züge aufeinander zu rasen (es sei
denn, es ist eine Kleinbahn-Lok mit umgekehrter Polung dabei),

meint
--

Peter Popp
email:peter...@arcor.de
Vorbild und Modell auf:
http://www.peter-popp.de/bahn/

Sieglinde Kastaun

unread,
Apr 11, 2005, 1:57:15 PM4/11/05
to
Hallo Udo:

Udo Rauen wrote:

>
> Kein Problem, H0-Echtdampfloks gibt es schon lange. Schau mal bei:
>
> http://www.hielscher-dampfmodelle.de/PRODUKTE/echtdampf.html

Niedlich. Aber besonders vorbildgetreu ist die nicht. :-)

Gruß
Sieglinde

Thomas Woditsch

unread,
Apr 11, 2005, 1:29:20 PM4/11/05
to
Sieglinde Kastaun schrieb:
.. zum Thema Kehrschleife

>> Tja, das ist halt das Problem. Der zweite Zug muss dann irgendwo
>> stehen oder in einem anderen Stromkreis sein.
>
>Hieß es nicht vor kurzem in einem Thread, es gibt kein
>"Kehrschleifenproblem" mehr, es sei längst gelöst? :-)
>Diese Einschränkung würde ich durchaus noch als "Problem" ansehen.

Bei DC wird die Fahrtrichtung eindeutig über die Spannung am Gleis
gesteuert. Also kann auf dem selben elektrischen Gleisabschnitt zwar
mehr als eine Lok stehen, die bewegen sich jedoch immer in die selbe
Richtung mit gleicher Geschwindigkeit (wenn Motor/Getriebe gleich sind).

Das ist unabhängig von Kehrschleifen, Gleisdreiecken oder sonstigen
Spielereien immer so. Und wenn ich von einem Punkt A aus in Richtung
einer Kehrschleife fahre, muss ich die Spannung auf diesem Gleis für die
Ausfahrt aus der Kehrschleife umpolen - ich will ja wieder zu Punkt A
zurückfahren.

mfg

Thomas
--
/"\ ASCII RIBBON CAMPAIGN
\ / AGAINST HTML IN E-MAIL AND NEWS
x
/ \

Sieglinde Kastaun

unread,
Apr 11, 2005, 12:33:41 PM4/11/05
to
Hallo Peter:

Peter Popp wrote:

> Da musst Du entsprechende Trennstellen einbauen.

Also nur 1 Zug pro Stromkreis möglich? Schwach.

>

> Wenn auf der Strecke, in die Du fährst, ein anderer Zug unterwegs
> wäre, würde dieser ja sonst aufgrund seiner entgegenkommenden Haltung
> mit dem "kehrschleifenden" Zug frontal kollidieren,

"Strecke" =! "Anlage"


Man kann den Gleispaln durchaus so auslegen, daß auf der Anlage auch bei
nur einem Stromkreis 2-3 Züge gleichzeitig unterwegs sind, ohne daß sie
kolloidieren. Habe ich früher bei der M*-Teppichbahn immer so gemacht.

Gruß
Sieglinde

Armin Muehl

unread,
Apr 11, 2005, 1:21:20 PM4/11/05
to
Sieglinde Kastaun <tmp...@web.de> schrieb:

>Und wieviel Gleis kann man so mit einer Platine machen? Man braucht ja
>jede Menge Schwellen.

Eine normale Platine 160mm x 100mm reicht schon fuer ein ganzes
Stueck.


>> Dafuer bekommt man halt eine Weiche aus Grossserienfertigung.
>
>Ja, das ist doch gut, denn das bedeutet gute Weichen bei vernünftigem Preis.
>Und mit den Flexweichen und Bausatzweichen eines Großserienherstellers
>ist man nun auch bei den meisten Sonderformen nicht mehr gezwungen, auf
>totalen Selbstbau oder überteuerte Kleinserienbausätze zurückzugreifen.

Ich bevorzuge nunmal Weichen, die massstaeblich sind. Die hat Tillig
leider nicht, obwohl das bei geschickter Vorbildwahl (preussische
Weichen) durchaus machbar gewesen waere.
Was Du als ueberteuert ansiehst, ist relativ. Wenn ich fertig
gefraeste Zungen und Herzstuecke bekomme, dann spart das viel Zeit und
Zeit ist Geld.
Ich habe teilweise auch die Zungenrohlinge von Modellwerk verwendet.


So exakt kann man das Schienenprofil nicht abfeilen, um dann unten

buendig den Zungenfuss einzuloeten. Solche Zungen sehen dann im


fertigen Zustand aber auch deutlich vorbildgerechter, als die
Tillig-Zungen aus.

>> Bei den
>> gefraesten Schwellenrosten kann im Prinzip alles an Weichenformen
>> hergestellt werden,
>
>Aus welchem Material sind die dann eigentlich? Und warum müssen die
>gefräst werden?

die sind aus Platinenmaterial, also vorzugsweise Epoxidharzplatinen.


Beim Fraesen werden die Zwischenraeume zwischen den Schwellen
weggefraest, sodass nachher nur noch die Schwellen und ein duenner
Steg unter dem Schienenprofil uebrig bleiben.

>> Tja, das ist halt das Problem. Der zweite Zug muss dann irgendwo
>> stehen oder in einem anderen Stromkreis sein.
>
>Hieß es nicht vor kurzem in einem Thread, es gibt kein
>"Kehrschleifenproblem" mehr, es sei längst gelöst? :-)
>Diese Einschränkung würde ich durchaus noch als "Problem" ansehen.

Digital ist eine Kehrschleife kein Problem, analog schon.

Armin

Sieglinde Kastaun

unread,
Apr 11, 2005, 12:29:43 PM4/11/05
to
Hallo Tobias:

Tobias Meyer wrote:

>
> Weder noch - in Streifen gesägte "rohe" Platinen, die zum Ätzen vorgesehen
> ist, geht viel besser.

Aber da müßte man doch bei _jeder_ Schwelle zusätzlich noch die
Kupferkaschierung mittig wegschleifen. Uff, was für eine Arbeit.

> Man muss nur die Folie runterziehen, die
> Beschichtung mit Spiritus abreiben,

Bevor ich mir so eine panscherei antun würde, würde ich wohl doch eher
Streifenplatinen kaufen. Habe gerade mal einen Rest aufs Gleis gelegt.
Die Lochabstände passen recht ordentlich für H0.

Gruß
Sieglinde

Sieglinde Kastaun

unread,
Apr 11, 2005, 2:08:30 PM4/11/05
to
Hallo Thomas:

Thomas Woditsch wrote:

> Bei DC wird die Fahrtrichtung eindeutig über die Spannung am Gleis
> gesteuert. Also kann auf dem selben elektrischen Gleisabschnitt zwar
> mehr als eine Lok stehen, die bewegen sich jedoch immer in die selbe
> Richtung mit gleicher Geschwindigkeit (wenn Motor/Getriebe gleich sind).

Ja, an diese starke Einschränkung bei DC muß ich mich wohl erst noch
gewöhnen. Ich war bisher bei M* mehr Freiheiten gewohnt. :-)

Gruß
Sieglinde

A.Lange

unread,
Apr 11, 2005, 3:34:26 PM4/11/05
to
Sieglinde Kastaun wrote:
> Hallo Andreas:

>
> A.Lange wrote:
>
>>
>> die Schwellenabstände betragen beim Vorbild, Moment:
>> 600, 650,
>
>
> Das ist in H0 doch nur ein Unterschied von 0.4 mm! Das erkennt doch
> niemand.

6,9 ; 7,5 und 9,8 habe ich ausgerechnet.


>> Ich bemühe mich, nicht unter den Radius der EW1 zu kommen, also 866 mm.
>
>

> Glücklich derjenige der viel Platz zur Verfügung hat. :-)
> Ein größerer Radius im Unterirdischen Bereich für die Kehre als den
> 425er wäre bei mir Platztechnisch gar nicht möglich. :-(

Naja, "viel" Platz habe ich auch, Außenmaße sind 8x3m. Ganz an die Wand
kann man auch nicht wegen der Dachschräge, außerdem sieht das doof aus
mit dem Hintergrund. Letzlich bleiben beim 1000er Radius (der Fremo
fummelt jetz mit 2000er rum) auch bloß 400 mm gerade Strecke im
sichtbaren Bereich, also kaum Platz für üppige Weichenstraßen mit DEW
und EKW. Im Schattenbahnhof geht der bogen über die komplette Breite.
sicher ist sicher.
Darum habe ich auch auf die Verwendung anderer Weichen als Elite verzichtet.


> > Weil ich aber angefangen
>
>> habe, auf die skandinavische Drahtbügelkupplung umzustellen
>
>

> Sehen die anders aus als normale Bügelkupplungen?

Der ganze Baubericht:
http://www.rbd-breslau.de/71-tips/78-tb-kupplung/76-tb-kupplung-1.html

Das Bild einer farblich unbehandelten Kupplung:
http://www.rbd-breslau.de/71-tips/78-tb-kupplung/tb-42.jpg


Gruß
Andreas

Sieglinde Kastaun

unread,
Apr 11, 2005, 3:30:23 PM4/11/05
to
Hallo Armin:

Armin Muehl wrote:

> Also mit dem
> Saegeschnitt und Verschnitt sollten schon rund 200 Schwellen daraus
> entstehen,

Das sind ja gerade mal gut 1.5 Flexgleise. Ich denke, ich bleibe doch
lieber bei den Tillig-Schwellenbändern. :-)

> aber ein kleiner Endbahnhof
> einer Nebenbahn ist selbst bei massstaeblichen Weichen in H0 noch
> machbar.

Wie klein? *g*
Ich habe nur 240 cm dafür zur Verfüngung. :-(

>
> Geh mal zum Bahnhof und schau Dir dort eine Weiche genauer an...

Habe mir damit schon einige male die Wartezeit auf die Dampflok damit
vertrieben. :-)
Allerdings hatte ich die Tillig-Weiche nicht mit, so daß ich nicht
direkt vergleichen konnte. Aber ich sah da keine großartigen
Unterschiede (bis auf technisch bedingte Unterschiede wie Stellmechanismus).

> So viel Maserung ist bei einer Schwelle nicht vorhanden, eher Risse.
> Da uebertreiben es viele Firmen.

Feine Strukturen können natürlich selten maßstäblich sein, weil man sie
sonst nicht mehr sieht. Macht man aber keine Strukturen, so sieht das
auch nicht gut aus. Also müssen die Strukturen etwas größer als im
exakten Maßstab gemacht werden (Mauerfugen, Holzmaserung usw.). Ich
finde, das sieht besser aus als gar keine oder fizelige maßstäbliche
Strukturen.

>
> Nein, ohne Kleineisen bauen. Das mag sich bloed anhoeren,

Ja, das hört sich komisch an. Wenn man sich schon die Mühe mit der
Maßstäblichkeit macht, dann darf man sowas wichtiges und in H0 noch gut
sichtbares wie Kleineisen doch nicht ganz weglassen (bei N oder gar Z
würde das wohl eher gehen).

> Die Kleineisen der Grossserienhersteller sind eh viel zu
> grob.

Aber dadurch erst gut sichtbar. "Nackt" verlegte Gleise sehen doch
komisch aus (wie manchmal in Heften auf Fotos zu sehen ist).

Gruß
Sieglinde

Knut Ochdorf

unread,
Apr 11, 2005, 3:36:50 PM4/11/05
to
Sieglinde Kastaun schrieb:

>> Ich bevorzuge nunmal Weichen, die massstaeblich sind.
>
>
> Bei euren Turnhallen ist das ja auch machbar. :-)
> Bei Wohnzimmeranlagen würde das dann wohl nur für ein "Weichendiorama"
> reichen. Das wäre "etwas langweilig". :-)

Irrtum, ich kenne einen, der hat in seinem Schlafzimmer die Exakte
Nachbildung eines Endbahnhofes in H0 stehen - mit maßstäblichen Weichen.

Ich gebe aber zu, daß da wenig freie Strecke noch ist.

Knut

Thomas Woditsch

unread,
Apr 11, 2005, 3:22:35 PM4/11/05
to
Sieglinde Kastaun wrote:

> Hallo Tobias:
>
> Tobias Meyer wrote:
>
>>
>> Weder noch - in Streifen gesägte "rohe" Platinen, die zum Ätzen
>> vorgesehen ist, geht viel besser.

Nein - einfach "einseitg kupferkaschiertes Hartpapier" kaufen, da braucht
man nichts zu bezahlen und zu enfernen, was man nicht braucht.



> Aber da müßte man doch bei _jeder_ Schwelle zusätzlich noch die
> Kupferkaschierung mittig wegschleifen. Uff, was für eine Arbeit.

Das ist ein Schnitt mit der Trennscheibe - eine Sache von 1-2 Minuten pro
Weiche.

> Bevor ich mir so eine panscherei antun würde, würde ich wohl doch eher
> Streifenplatinen kaufen. Habe gerade mal einen Rest aufs Gleis gelegt.
> Die Lochabstände passen recht ordentlich für H0.

Wofür brauchst du die Löcher?

Schau mal unter www.mec-duelmen.de unter
Projekte -> Fotos von Membach im Bau:
http://home.arcor.de/th/thomas.woditsch/mec/membach_bau.html

Dort findest du 2 Modulübergänge die aus gefrästen Pertinaxplatinen
entstanden sind. Auch die Kreuzung ist auf diese Art entstanden, da die
Weichen, die auf diese Kreuzung führen, unterschiedliche Abzweigwinkel
haben.

mfg

Thomas

Armin Muehl

unread,
Apr 11, 2005, 2:40:09 PM4/11/05
to
Sieglinde Kastaun <tmp...@web.de> schrieb:

>> Eine normale Platine 160mm x 100mm reicht schon fuer ein ganzes
>> Stueck.
>
>Nund mal "Butter bei die Fische". *g*
>Wieviel ist denn nun "ein ganzes Stück" so ungefähr? 1m? 2 m? 3 m? ...

Frag mich nicht. Die Schnippelei mache ich schon lange nicht mehr.
Eine Schwelle ist 30mm lang und rund 2mm breit. Also mit dem


Saegeschnitt und Verschnitt sollten schon rund 200 Schwellen daraus

entstehen, bei den laengeren Weichenschwellen natuerlich weniger.


>> Ich bevorzuge nunmal Weichen, die massstaeblich sind.
>
>Bei euren Turnhallen ist das ja auch machbar. :-)
>Bei Wohnzimmeranlagen würde das dann wohl nur für ein "Weichendiorama"
>reichen. Das wäre "etwas langweilig". :-)

Ein Grossstadtbahnof wird natuerlich lang, aber ein kleiner Endbahnhof


einer Nebenbahn ist selbst bei massstaeblichen Weichen in H0 noch
machbar.

>> Solche Zungen sehen dann im
>> fertigen Zustand aber auch deutlich vorbildgerechter, als die
>> Tillig-Zungen aus.
>
>Was kann man daran denn noch besser machen? Die sehen doch schon perfekt
>aus.

Geh mal zum Bahnhof und schau Dir dort eine Weiche genauer an...


>Ach so. Ist das nicht recht brüchtig?

Eigentlich geht das noch, gerade bei den Epoxidharzplatinen.


>Und die Holzmaserung wird dann
>auch gleich mit eingefräst?

So viel Maserung ist bei einer Schwelle nicht vorhanden, eher Risse.


Da uebertreiben es viele Firmen.

>Und was ist mit den Kleineisen? Einzeln
>aufkleben?

Nein, ohne Kleineisen bauen. Das mag sich bloed anhoeren, aber wenn
die Weiche nachher gut lackiert und geschottert ist, stoert das gar
nicht so. Die Kleineisen der Grossserienhersteller sind eh viel zu
grob.


>> Digital ist eine Kehrschleife kein Problem, analog schon.
>
>War das jetzt ein "Wink mit dem Zaunpfahl", daß ich doch auf digital
>umsteigen sollten. :-))

Das musst Du selber entscheiden. Digital loest manch ein Problem, aber
es schafft natuerlich auch andere.

A.Lange

unread,
Apr 11, 2005, 3:38:47 PM4/11/05
to
Thomas Woditsch wrote:

> Dort findest du 2 Modulübergänge die aus gefrästen Pertinaxplatinen
> entstanden sind. Auch die Kreuzung ist auf diese Art entstanden, da die
> Weichen, die auf diese Kreuzung führen, unterschiedliche Abzweigwinkel
> haben.

Das habe ich auch noch vor mir. Eime Kreuzung mit rund 7 bis 10°, beide
Gleise liegen im Bogen mit 850er Radien. Die ganze Kreuzung wird rund 40
cm lang. Ich bin begeistert. :-(

Bei dem Foto sieht man sehr schön, wie blöd das Roco-Schwellenrost an
den Übergängen wirkt.

Gruß
Andreas

Sieglinde Kastaun

unread,
Apr 11, 2005, 2:58:34 PM4/11/05
to
Hallo Andreas:

A.Lange wrote:

>
> die Schwellenabstände betragen beim Vorbild, Moment:
> 600, 650,

Das ist in H0 doch nur ein Unterschied von 0.4 mm! Das erkennt doch niemand.

> Ich bemühe mich, nicht unter den Radius

> der EW1 zu kommen, also 866 mm.

Glücklich derjenige der viel Platz zur Verfügung hat. :-)


Ein größerer Radius im Unterirdischen Bereich für die Kehre als den
425er wäre bei mir Platztechnisch gar nicht möglich. :-(

> Weil ich aber angefangen


> habe, auf die skandinavische Drahtbügelkupplung umzustellen

Sehen die anders aus als normale Bügelkupplungen?

> Ich habe bis jetzt keine falsch beschrifteten oder zusammengestellten
> Bausätze gesehen oder erlebt.

Entweder du hast Glück gehabt oder ich Pech. :-)
Der Verkäufer hatte sich die Zeit genommen (zum Glück war der Laden
leer), und alle Packungen die er hatte, zu kontrollieren und zusätzlich
mit Roco-Bogengleisen zu überprüfen, um herauszufinden, welchen Radius
diese Bogenweichen denn nun hatten. Er war selbst etwas irritiert über
den Inhalt der Packungen.

> Ist das nur im Westen so? ;-)

*g*

Gruß
Sieglinde

Thomas Woditsch

unread,
Apr 11, 2005, 3:39:28 PM4/11/05
to
Sieglinde Kastaun wrote:

>> Kein Problem, H0-Echtdampfloks gibt es schon lange. Schau mal bei:
>>
>> http://www.hielscher-dampfmodelle.de/PRODUKTE/echtdampf.html
>
> Niedlich. Aber besonders vorbildgetreu ist die nicht. :-)

Der Glaskasten ist aber schon recht hübsch:

http://www.hielscher-dampfmodelle.de/PRODUKTE/PIX/echtdampf/Glaskasten.jpg

Das Gleis, auf dem er fotografiert ist, passt auch :-)

mfg

Thomas

Sieglinde Kastaun

unread,
Apr 11, 2005, 2:46:05 PM4/11/05
to
Hallo Peter:

Peter Popp wrote:

> Du kannst doch auch bei der Märklin-Bahn nicht gleichzeitig einen Zug
> durch die Kehrschleife und einen in Richtung Kehrschleife fahren
> lassen, sowas muss man doch auch absichern.

Du sprachst "von Rest der Anlage". :-)
Wenn also die Anlage umgepolt wird, weil ein Zug eine Kehrschleife
durchfährt, dann wechslen doch auch zwangsläufig die anderen Zügen auf
dem Rest der Anlage ihre Richtung. Dieser "Rest der Anlage" besteht bei
einer Tepichbahn doch nicht nur aus einem einzigen Oval (damals immer
mehrere inneinander verschlungene Ovale/Kehrschleifen/Dreiecke pro
Stromkreis).

> Ich sehe hier nichts, was mit Mittelleiter besser geht,

Vielleicht, weil du pro Stromkreis immer nur ein Oval/Hundeknochen hast,
wo sowieso nicht mehr als ein Zug gleichzeitig ohne Kollision fahren
kann? Du kennst meine verschlungenen Konstruktionen aus der frühen
Teppichbahnerzeit nicht. :-)

Gruß
Sieglinde

Thomas Woditsch

unread,
Apr 11, 2005, 3:54:20 PM4/11/05
to
Sieglinde Kastaun wrote:

>> Also mit dem
>> Saegeschnitt und Verschnitt sollten schon rund 200 Schwellen daraus
>> entstehen,
>
> Das sind ja gerade mal gut 1.5 Flexgleise. Ich denke, ich bleibe doch
> lieber bei den Tillig-Schwellenbändern. :-)

200 Schwellen für 1,20 EUR ist teuer?
mehr kostet eine "Europakarte" des Materials nämlich nicht.



> Feine Strukturen können natürlich selten maßstäblich sein, weil man sie
> sonst nicht mehr sieht. Macht man aber keine Strukturen, so sieht das
> auch nicht gut aus. Also müssen die Strukturen etwas größer als im
> exakten Maßstab gemacht werden (Mauerfugen, Holzmaserung usw.). Ich
> finde, das sieht besser aus als gar keine oder fizelige maßstäbliche
> Strukturen.

Das ist eine Grundsatzfrage - es gibt Details, die man für eine stimmige
optische Wirkung besser nur andeutet oder ganz weglässt, denn das Fehlen
fällt dem Auge nicht unbedingt auf - ein zu grobes, unmaaßstäbliches Detail
hingegen schon.

mfg

Thomas

Sieglinde Kastaun

unread,
Apr 11, 2005, 3:56:20 PM4/11/05
to
Hallo Thomas:

Thomas Woditsch wrote:

> Das ist ein Schnitt mit der Trennscheibe - eine Sache von 1-2 Minuten pro
> Weiche.

Und man knackt die Schwellen auf die Weise auch nicht "aus versehen"
durch? So eine Trennscheibe kann ganz schön "effektiv" sein.

> Wofür brauchst du die Löcher?

Die Löcher brauche ich nicht, aber bei diesen Lochraster- und
Streifen-Platinen ist nur um die Löcher herum bzw. im Lochabstand
Kupfer, d.h. nur dort kann das Profil festgelötet werden.

> Dort findest du 2 Modulübergänge die aus gefrästen Pertinaxplatinen
> entstanden sind.

Welche Methode hat sich denn für Modulübergänge als besser erwiesen:
Pertinax oder die Messingschrauben (auf dem einen Bild ist das ja schön
gegenübergestellt). Ich werde nämlich auch einige Segmentübergänge haben.

> Auch die Kreuzung ist auf diese Art entstanden, da die
> Weichen, die auf diese Kreuzung führen, unterschiedliche Abzweigwinkel
> haben.

Das Bild der Kreuzung habe ich mir mal gespeichert. Da sieht man nämlich
sehr schön, wie die Profile angeordnet werden müssen. Dann werde ich für
meine H0-H0e-Kreuzung das wohl auch mal mit den Pertinax-Streifen probieren.
Zum Glück wird die Kreuzung im unsichtbaren Bereich liegen, also ideal
als "Erstlingswerk" geeignet. :-)

Gruß
Sieglinde

Thomas Woditsch

unread,
Apr 11, 2005, 4:07:27 PM4/11/05
to
Sieglinde Kastaun wrote:

>> Das ist ein Schnitt mit der Trennscheibe - eine Sache von 1-2 Minuten pro
>> Weiche.
>
> Und man knackt die Schwellen auf die Weise auch nicht "aus versehen"
> durch? So eine Trennscheibe kann ganz schön "effektiv" sein.

Mit ein wenig Gefühlsollte man schon vorgehen...



> Welche Methode hat sich denn für Modulübergänge als besser erwiesen:
> Pertinax oder die Messingschrauben (auf dem einen Bild ist das ja schön
> gegenübergestellt). Ich werde nämlich auch einige Segmentübergänge haben.

Bis jetzt ist in Membach bislang noch kein Übergang ausgefallen, es steht
also 0:0 ;-)

Das Auflöten auf Messingschrauben ist zwar auch aufwendig, aber recht
stabil. Die Platinenmethode steht und fällt mit der Befestigung der
Platine: wir haben die Platinenstücke geklebt, man kann sie auch schrauben.

mfg

Thomas

Sieglinde Kastaun

unread,
Apr 11, 2005, 4:02:25 PM4/11/05
to
Hallo Knut:

Knut Ochdorf wrote:

> Irrtum, ich kenne einen, der hat in seinem Schlafzimmer die Exakte
> Nachbildung eines Endbahnhofes in H0 stehen - mit maßstäblichen Weichen.

Und wie lang ist "das gute Stück" bei wie vielen Bahnhofsgleisen?

>
> Ich gebe aber zu, daß da wenig freie Strecke noch ist.

Für "freie Strecke" hätte ich auch keinen Platz bzw. die "freie Strecke"
wird bei mir die unsichtbare Wendel sein (da die Wendel sehr hoch ist,
habe ich so betrachtet eigentlich sehr viel "Freie Strecke" und somit
Fahrzeit zwischen Bahnhof, Haltpunkt und Schattenbahnhof *g*).
Darstellen kann ich auch nur einen kleinen kurzen Kopfbahnhopf. Dabei
werde ich wohl trotzdem noch einen Teil der Bahnhofseinfahrt in den
unsichtbaren Bereich innerhalb der Wendel verlegen müssen. 240 cm sind
eben arg wenig. :-(

Gruß
Sieglinde

Knut Ochdorf

unread,
Apr 11, 2005, 4:08:00 PM4/11/05
to
Hallo!

Sieglinde Kastaun schrieb:

> Und wie lang ist "das gute Stück" bei wie vielen Bahnhofsgleisen?

Na drei Gleise, Ladestraße und Anschluß zur Konservenfabrik. Das Ganze
auf ca. 3 m. Aber nagle mich nicht fest, wenn es ein paar cm mehr sind.
Ich habe nicht nachgemessen.

> Für "freie Strecke" hätte ich auch keinen Platz bzw. die "freie Strecke"
> wird bei mir die unsichtbare Wendel sein (da die Wendel sehr hoch ist,
> habe ich so betrachtet eigentlich sehr viel "Freie Strecke" und somit
> Fahrzeit zwischen Bahnhof, Haltpunkt und Schattenbahnhof *g*).

Das klingt gut.

> Darstellen kann ich auch nur einen kleinen kurzen Kopfbahnhopf. Dabei
> werde ich wohl trotzdem noch einen Teil der Bahnhofseinfahrt in den
> unsichtbaren Bereich innerhalb der Wendel verlegen müssen. 240 cm sind
> eben arg wenig. :-(

Wieviel Gleise?

Knut

Sieglinde Kastaun

unread,
Apr 11, 2005, 4:13:10 PM4/11/05
to
Hallo Andreas:

A.Lange wrote:

>
> 6,9 ; 7,5 und 9,8 habe ich ausgerechnet.

0.6 mm sind auch nicht so der große Unterschied. :-)

>
> Naja, "viel" Platz habe ich auch, Außenmaße sind 8x3m.

Gigantisch.
Ich kann nur 340 x 95 cm bieten. :-(
Dafür aber mehrstöckig. :-)

> (der Fremo
> fummelt jetz mit 2000er rum)

Bei deren Turnhallen können die sich das ja auch leisten. :-)

> auch bloß 400 mm gerade Strecke im
> sichtbaren Bereich, also kaum Platz für üppige Weichenstraßen mit DEW
> und EKW.

Die müssen doch nicht auf gerader Strecke verlegt sein. Ich finde es
viel schöner, wenn die Weichenstraßen im leichten Bogen liegen.

> Darum habe ich auch auf die Verwendung anderer Weichen als Elite
> verzichtet.

Die habe ja eigentlich auch eine große Auswahl, so daß da nicht
allzuviele Wünsche offenbleiben (nur meinen speziellen
Spezialkreuzungswunsch können die nicht erfüllen :-( ).

Hm, sehr gewöhnungsbedürftig. Aber bei den geforderten Radien kommt das
für mich sowieso nicht in Frage.

Gruß
Sieglinde

Sieglinde Kastaun

unread,
Apr 11, 2005, 4:15:17 PM4/11/05
to
Hallo Thomas:

Thomas Woditsch wrote:

> Der Glaskasten ist aber schon recht hübsch:
>
> http://www.hielscher-dampfmodelle.de/PRODUKTE/PIX/echtdampf/Glaskasten.jpg

Süß.

>
> Das Gleis, auf dem er fotografiert ist, passt auch :-)

Nostalgie pur. :-))

Gruß
Sieglinde

Sieglinde Kastaun

unread,
Apr 11, 2005, 4:22:29 PM4/11/05
to
Hallo Thomas:

Thomas Woditsch wrote:

>
> 200 Schwellen für 1,20 EUR ist teuer?

Nö, aber eine saumäßige Sysyphus-Arbeit. :-(

Gruß
Sieglinde

Sieglinde Kastaun

unread,
Apr 11, 2005, 4:45:11 PM4/11/05
to
Hallo Knut:

Knut Ochdorf wrote:

> Na drei Gleise, Ladestraße und Anschluß zur Konservenfabrik. Das Ganze
> auf ca. 3 m. Aber nagle mich nicht fest, wenn es ein paar cm mehr sind.

Gibts Fotos davon?

>
> Wieviel Gleise?

Weiß ich noch nicht. :-)
Ich bin gerade beim Trassenrohbau der unteren Ebene (BW-Haltepunkt mit
Schmalspuroval und Dreischienengleis) der BW-Etage. Den Gleisplan für
die mittlere Etage (Bahnhof) habe ich nocht nicht gemacht. Ich weiß nur,
daß es ein Kopfbahnhof werden soll (weil anderes dort nicht machbar ist)
und auch die H0e-Strecke dort ein Bahnhofsgleis haben soll.
Den Gleisplan und die Stellprobe für die BW-Etage kannst du hier sehen:
http://www.aquarium-bzk.de/MoBa/index.

Gruß
Sieglinde

Sieglinde Kastaun

unread,
Apr 11, 2005, 4:47:26 PM4/11/05
to
Hallo Andreas:

A.Lange wrote:

>
> Bei dem Foto sieht man sehr schön, wie blöd das Roco-Schwellenrost an
> den Übergängen wirkt.

Hmm, ich kann da nix erkennen, was blöd wirken würde.

Gruß
Sieglinde

Sieglinde Kastaun

unread,
Apr 11, 2005, 4:52:17 PM4/11/05
to
Hallo Thomas:

Thomas Woditsch wrote:

> Das Auflöten auf Messingschrauben ist zwar auch aufwendig, aber recht
> stabil.

Hat aber den nachteil, daß man die Schrauben bis ins Holz der Trasse
drehen müßte und man somit eine Schallbrücke erhält. Da bei mir auch
M*-Fahrzeuge fahren werden, fällt das wegen Lärmbelästigung aus.

> Die Platinenmethode steht und fällt mit der Befestigung der
> Platine: wir haben die Platinenstücke geklebt,

Auf den Fotos sieht die Unterlage nach Kork aus. Womit klebt ihr da? Mit
Pattex?
Und was ist das unter dem Kork für ein helles Material? Dämmaterial?

> man kann sie auch schrauben.

Womit man wieder eine üble Schallbrücke hätte. :-(

Gruß
Sieglinde

viczena

unread,
Apr 11, 2005, 5:19:26 PM4/11/05
to
also jetzt mal ne dumme frage:

ich gehe davon aus, dass man gleise dann selber baut, wenn man möglichst
authentisch sein will, was den gleiskörper etc. angeht. geldsparen kann in
zeiten von ebay ja nicht mehr der grund sein.

nur hat es authentische dreileitergleise in der realität imho gar nicht
gegeben.

also was soll dieser aufwand?

peter

"Skelett" <m...@skelett.de> schrieb im Newsbeitrag
news:d348n6$58v$01$1...@news.t-online.com...
> Hallo,
> hat hier schonmal jemad von Erfolgen gehört,
> Märklin Dreileitergleise selber zu bauen ?
> gibts da Lieferanten für das Material oder gar eine Anleitung im Netz?
> Grüße,
> Klaus
>
>


Armin Muehl

unread,
Apr 11, 2005, 5:21:19 PM4/11/05
to
Sieglinde Kastaun <tmp...@web.de> schrieb:

>> 200 Schwellen für 1,20 EUR ist teuer?
>
>Nö, aber eine saumäßige Sysyphus-Arbeit. :-(

Geh in eine Metallwerkstatt, wo eine grosse Tafelschere steht.
Das geht dann verdammt schnell.

Man kann die Schwellen auch mit der Kreissaege saegen, aber das staubt
und stinkt.

Armin Muehl

unread,
Apr 11, 2005, 5:21:18 PM4/11/05
to
"A.Lange" <die_werbu...@gmx.de> schrieb:

>die Schwellenabstände betragen beim Vorbild, Moment:

>600, 650, 850 mm in der Neuzeit.
>Ja, man könnte den Unterschied beim direkten Vergleich erkennen, obwohl
>er bei der 3. Ordnung noch größer sein müßte.

Richtig interessant wird es, wenn man dann auch noch den innerhalb
eines Gleisjoches unterschiedlichen Schwellenabstand nachbildet, wie
es das damals bei den preussischen Gleisen gab :-)

Hans Pesserl

unread,
Apr 10, 2005, 10:02:07 PM4/10/05
to
Hallo,

Thomas Woditsch schrieb:


>
> Sieglinde Kastaun wrote:
>
> >> Also mit dem
> >> Saegeschnitt und Verschnitt sollten schon rund 200 Schwellen daraus
> >> entstehen,
> >
> > Das sind ja gerade mal gut 1.5 Flexgleise. Ich denke, ich bleibe doch
> > lieber bei den Tillig-Schwellenbändern. :-)
>
> 200 Schwellen für 1,20 EUR ist teuer?
> mehr kostet eine "Europakarte" des Materials nämlich nicht.

Ich denke, es ist wohl die arbeit. Wie lange saegst du an diesen 200
schwellen?

Liebe gruesse

Hans


Hans Pesserl

unread,
Apr 10, 2005, 10:04:20 PM4/10/05
to
Hallo,

Armin Muehl schrieb:

> Geh in eine Metallwerkstatt, wo eine grosse Tafelschere steht.
> Das geht dann verdammt schnell.

Ach ja, die lassen ja jeden an ihre maschinen.

Man merkt, da ist keine praxis da...

Liebe gruesse

Hans


Hans Pesserl

unread,
Apr 10, 2005, 9:46:47 PM4/10/05
to
Hallo,

Armin Muehl schrieb:

> Ein Grossstadtbahnof wird natuerlich lang, aber ein kleiner Endbahnhof
> einer Nebenbahn ist selbst bei massstaeblichen Weichen in H0 noch
> machbar.

Und bei einer modullaenge von 1m kriegst natuerlich einen haufen weichen
auf ein modul. Ach so, 2 gleisige ausweiche. Na dann...

> Geh mal zum Bahnhof und schau Dir dort eine Weiche genauer an...

Schau mal die raeder deiner rocowagerl an und dann die raeder in
natura...

Liebe gruesse

Hans


Hans Pesserl

unread,
Apr 10, 2005, 10:31:40 PM4/10/05
to
Hallo,

Knut Ochdorf schrieb:

> > Und wie lang ist "das gute Stück" bei wie vielen Bahnhofsgleisen?
>
> Na drei Gleise, Ladestraße und Anschluß zur Konservenfabrik. Das Ganze
> auf ca. 3 m. Aber nagle mich nicht fest, wenn es ein paar cm mehr sind.
> Ich habe nicht nachgemessen.

3m und ein masstaeblicher bahnhof? In N?

Liebe gruesse

Hans

Hans Pesserl

unread,
Apr 10, 2005, 10:00:26 PM4/10/05
to
Hallo,

Sieglinde Kastaun schrieb:

> > Also mit dem
> > Saegeschnitt und Verschnitt sollten schon rund 200 Schwellen daraus
> > entstehen,
>

> Das sind ja gerade mal gut 1.5 Flexgleise. Ich denke, ich bleibe doch
> lieber bei den Tillig-Schwellenbändern. :-)

Lass dich von dem nicht verarschen, selber kann er nicht mehr als
wagerlbeladen...

> Habe mir damit schon einige male die Wartezeit auf die Dampflok damit
> vertrieben. :-)
> Allerdings hatte ich die Tillig-Weiche nicht mit, so daß ich nicht
> direkt vergleichen konnte. Aber ich sah da keine großartigen
> Unterschiede (bis auf technisch bedingte Unterschiede wie Stellmechanismus).

Und eine etwas staerkere verbindungstange zwischen den zungen. Wie
gesagt, der provoziert nur und hat selber mist in der hose...

> Feine Strukturen können natürlich selten maßstäblich sein, weil man sie
> sonst nicht mehr sieht. Macht man aber keine Strukturen, so sieht das
> auch nicht gut aus. Also müssen die Strukturen etwas größer als im
> exakten Maßstab gemacht werden (Mauerfugen, Holzmaserung usw.). Ich
> finde, das sieht besser aus als gar keine oder fizelige maßstäbliche
> Strukturen.

Einspruch, die Pikowagen waren masstaeblich profiliert und sahen
einmalig aus! Die perversen maserungen und brettrillen finde ich
wirklich schlimm.

> Ja, das hört sich komisch an. Wenn man sich schon die Mühe mit der
> Maßstäblichkeit macht, dann darf man sowas wichtiges und in H0 noch gut
> sichtbares wie Kleineisen doch nicht ganz weglassen (bei N oder gar Z
> würde das wohl eher gehen).

Schau, die wollen meckern, aber bei griffstangen machen sie dann auch
0,4mm obwohl 0,3mm wesentlich besser waeren. Aber wie ist das? Wenn ein
schaf den schwanz hebt, fangen alle zum sch* an. Da hat doch ein
oberguru mal was geschrieben. Oh, die inquisition war nichts dagegen.

Wobei der oberguru sicher nichts sagen wuerde, aber die ueblichen
nachlauefer schon. Die weinen wie die kleinen kinder, wenn sie so
jemanden die hand geben duerfen, aber selber haben sie noch nie eine
meinung gehabt, geschweige denn etwas gemacht ;-).

Wie immer kann ich nur sagen: Mach es wie du es selber fuer schoen
haltest. Die mauler machen hoechstens kopien und die dann meist garnicht
selber. Und vielleicht machen es sogar viele so wie du, ohne gross damit
auf den tisch zu hauen.

Liebe gruesse

Hans


Hans Pesserl

unread,
Apr 10, 2005, 10:31:02 PM4/10/05
to
Hallo,

Knut Ochdorf schrieb:

> Irrtum, ich kenne einen, der hat in seinem Schlafzimmer die Exakte
> Nachbildung eines Endbahnhofes in H0 stehen - mit maßstäblichen Weichen.
>

> Ich gebe aber zu, daß da wenig freie Strecke noch ist.

Ich komme mit 15grad weichen und 4 gleisen auf 7m, um halbwegs
brauchbare nutzlaenge zu schaffen. Klar mit ausziehgleis am ende um
umspannen zu koennen. 5m sind nurmehr "traurig", aber in einer wohnung
trotzdem nicht mehr zu realisieren.

Mehr als 2 schlanke Rocoweichen gehen garnicht mehr auf ein modul mit
einem meter rauf, und die sind noch lange nicht masstaeblich :-(.

Liebe gruesse

Hans


Günter Weller

unread,
Apr 12, 2005, 12:26:45 AM4/12/05
to
Armin Muehl schrieb:


> eine EW300-1:9 gibt`s bei Tillig halt nicht.
>

Das wäre auch genau das passende für Sieglindes Vitrinenbahn :-).

Tschöö Günter


--
Seit längerer Zeit mal was neues:
http://homepages.compuserve.de/guenterweller/h_p.htm/gb0_2.html


Tobias Meyer

unread,
Apr 12, 2005, 1:28:54 AM4/12/05
to
Thomas Woditsch schrieb:

> Das ist ein Schnitt mit der Trennscheibe - eine Sache von 1-2 Minuten pro
> Weiche.

Wenn man statt der Trennscheibe eine Polierscheibe nimmt, senkt das zwar
die Schwelle mittig ein bisschen ab, aber man hat keine Nut
reingeschliffen.

Tobi

--
http://www.bf-vln.de
(Um-) Baubeschreibungen,
Berichte von fremotreffen,
Infos über den Bahnhof Vier Linden.

Tobias Meyer

unread,
Apr 12, 2005, 1:30:13 AM4/12/05
to
Sieglinde Kastaun schrieb:

>> man kann sie auch schrauben.
> Womit man wieder eine üble Schallbrücke hätte. :-(

An den Modul- oder Segmenttrennkanten muss das zwingend gut verbunden sein,
daher kommst du um Schrauben oder direktes, massives verkleben, nicht
umhin.

Knut Ochdorf

unread,
Apr 12, 2005, 1:54:51 AM4/12/05
to
Hans Pesserl schrieb:

> 3m und ein masstaeblicher bahnhof? In N?

In H0. Tja es gibt eben auch ganz kleine Bahnhöfe.

Knut

Knut Ochdorf

unread,
Apr 12, 2005, 1:53:42 AM4/12/05
to
Hallo,

Sieglinde Kastaun schrieb:

>> Na drei Gleise, Ladestraße und Anschluß zur Konservenfabrik. Das Ganze
>> auf ca. 3 m. Aber nagle mich nicht fest, wenn es ein paar cm mehr sind.
>
>
> Gibts Fotos davon?

Noch nicht, ist ja gerade erst der Gleisbau abgeschlossen.

Knut

Klaus Krings

unread,
Apr 12, 2005, 3:20:36 AM4/12/05
to
"Skelett" <m...@skelett.de> wrote in message news:<d348n6$58v$01$1...@news.t-online.com>...

> Hallo,
> hat hier schonmal jemad von Erfolgen gehört,
> Märklin Dreileitergleise selber zu bauen ?
> gibts da Lieferanten für das Material oder gar eine Anleitung im Netz?
> Grüße,
> Klaus

Hallo NG,

unter diesem Thread habe ich jetzt eine Menge gelesen, das mich auch
betrifft.
Fazit - als Alternative zu M*-K-Gleisen (ohne groessere Umbauten am
Rollmaterial): Peco Code 100 mit Erbert-Puko-Baendern.
Aber bevor ich mir die Arbeit mache und unnoetig Geld ausgebe: Gibt es
Fotos im Netz, wie so was aussieht? Ist die optische Wirkung so viel
besser, das es sich lohnt, die ganze Anlage so zu bauen? Wenn der
Mittelleiter wirklich richtig gut kaschiert wird, ueberleg ich mir
vielleicht, meine Spurkraenze doch noch abzudrehen und gleich
Finescale zu nehmen...

Gruss,
Klaus

Klaus Gössl

unread,
Apr 12, 2005, 3:33:29 AM4/12/05
to
Hallo Günter,

"Günter Weller" <radi...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:425a9293$0$27195$9b4e...@newsread4.arcor-online.net...
> Klaus Gössl schrieb:
>
SCHNIPP

> > Kosten müssen niedrig bleiben.
>
> ^^^^^^^^^^^^^^^^^^
> Aber 'ne CNC Fräse in der Bastelstube :-))
>

Na ja nicht in der Bastelstube, ich entwickle beruflich
Microcontroller/Embedded Systeme,
da brauch ich die schon für die Platinen und die Gehäuse.

> > (hab ne kleine CNC-Fräse) Für Selbstbau ist H0 super,
> >
> > (Da ich auch Silberschmuck mache, würde ich am liebsten die
> > Schienenprofile mit nem Zieheisen oder entsprechender Walzen, aus
> > Neusilberdraht selber machen)
>
> Daran habe ich auch schon gedacht. Die meisten Profile kommen wohl aus
> den USA.
>
> Nur wie sehen die Walzen aus? Wie wird das Profil auf Ober' und
> Unterwalze verteilt? Endlos lange möchte ich da nicht Rumprobieren.
>

Sieht man unter
http://gleisbau-welt.de/site/schweissen/schienenherstellung.htm

Wenn man jetzt eine Drehbank, viel Zeit und jemanden hat, der die Walzen
nachher härtet,
könnte man sich so ein Walzwerk bauen.
Dann bleibt allerdings immernoch das Problem mit dem Zwischenglühen, das
geht für Draht eigentlich nur ordentlich in nem Töpferofen ... den hab ich
aber gerade nicht zur Hand...;-)

> Zweites Problem: Gute Preise gibt es beim Halbzeughandel nur bei
> Tonnenweiser Abnahme :-(.
> Also Gleisprofil für 2 Generationen :-).
>

Jepp, das ist in der Tat das Problem, 0.8 mm Neusilberdraht kostet den Meter
0,2 Euro,
der ist aber natürlich zu dünn. Eventuell kann man ja Schweissdraht nehmen
...

Aber so wie es aussieht lohnt sich das nur wenn man gerade ein
Miniaturwunderland in Planung hat,
oder sowas für seinen Verein macht, in dem alle gleichzeitig Gleise brauchen
... ;-(
Oder damit Handeln will .....


>
> Na wenn's Preiswert und Eigenbau sein sein soll fallen Märklingleise
> eigenlich schon raus. Die Pickel machen immer zusätzlichen Aufwand, und
> Behindern eigentlich nur.


>
>
> Tschöö Günter
>
>
> --
> Seit längerer Zeit mal was neues:
> http://homepages.compuserve.de/guenterweller/h_p.htm/gb0_2.html
>
>

Deine Seite über die Gussformen ist ganz interessant, aber warum machst Du
die Gussform aus
Polystyrol? Ist da Metall nicht die bessere Wahl? (mit eingearbeiteten
Auswerfern..)
Da würden dann auch die Kleineisen eventuell besser klappen.
Ich hatte das ( für geraden und Kurven) so angedacht, das ich mir aus Alu
den Schwellenrost ausfräse,
und passende Schienenstücke biege, die ich in entsprechende Nuten einlege.
Die Kleineisen werden dann einfach
um den Schienenfuss rumgegossen, die Schiene ist damit gleichzeitig mein
Auswerfer zum Entfernen aus der Form,
wird nachher rausgezogen und fürs nächste Gießen wiederverwendet. (So wie
bei den M*** C-Gleisen).
(Für die GussSchienen muss natürlich der Schienenkopf ab, sonst muss die Nut
ja so breit sein, dass das Harz in die Ritzen läuft.
Hab das allerdings (noch) nicht ausprobiert, ich theoretesier hier nur rum
*grins*... allerdings hab ich einige Bedienelemente schon so gemacht; die
(harten) Oberflächen der Aluformen schleift man am besten plan und poliert
sie, dann kann man die Gussmasse mit ner Rakel verteilen und überschüssige
"abziehen".

Grüße,
Klaus


Peter Popp

unread,
Apr 12, 2005, 4:08:54 AM4/12/05
to
Sieglinde Kastaun <tmp...@web.de> schrieb am Mon, 11 Apr 2005
20:46:05 +0200, :

>Hallo Peter:
>
>Peter Popp wrote:
>
>> Du kannst doch auch bei der Märklin-Bahn nicht gleichzeitig einen Zug
>> durch die Kehrschleife und einen in Richtung Kehrschleife fahren
>> lassen, sowas muss man doch auch absichern.
>
>Du sprachst "von Rest der Anlage". :-)

Nein, die Formulierung war von Armin.

>Wenn also die Anlage umgepolt wird, weil ein Zug eine Kehrschleife
>durchfährt, dann wechslen doch auch zwangsläufig die anderen Zügen auf
>dem Rest der Anlage ihre Richtung. Dieser "Rest der Anlage" besteht bei
>einer Tepichbahn doch nicht nur aus einem einzigen Oval (damals immer
>mehrere inneinander verschlungene Ovale/Kehrschleifen/Dreiecke pro
>Stromkreis).
>
>> Ich sehe hier nichts, was mit Mittelleiter besser geht,
>
>Vielleicht, weil du pro Stromkreis immer nur ein Oval/Hundeknochen hast,
>wo sowieso nicht mehr als ein Zug gleichzeitig ohne Kollision fahren
>kann? Du kennst meine verschlungenen Konstruktionen aus der frühen
>Teppichbahnerzeit nicht. :-)

Das ist völlig egal, wie komplex die Anlage ist - Du musst immer
beachten, dass sich Züge nicht auf Kollisionskurs bewegen (können),

behauptet
--
Peter Popp
www.peter-popp.de/bahn

A.Lange

unread,
Apr 12, 2005, 6:43:44 AM4/12/05
to
Armin Muehl wrote:
> "A.Lange" <die_werbu...@gmx.de> schrieb:
>
>
>>die Schwellenabstände betragen beim Vorbild, Moment:
>>600, 650, 850 mm in der Neuzeit.
>>Ja, man könnte den Unterschied beim direkten Vergleich erkennen, obwohl
>>er bei der 3. Ordnung noch größer sein müßte.
>
>
> Richtig interessant wird es, wenn man dann auch noch den innerhalb
> eines Gleisjoches unterschiedlichen Schwellenabstand nachbildet, wie
> es das damals bei den preussischen Gleisen gab :-)

Aha.
Brauche mehr Informationen!!! :-)

Gruß
Andreas

A.Lange

unread,
Apr 12, 2005, 7:09:05 AM4/12/05
to
Sieglinde Kastaun wrote:
> A.Lange wrote:
>>
>> 6,9 ; 7,5 und 9,8 habe ich ausgerechnet.
>
> 0.6 mm sind auch nicht so der große Unterschied. :-)

Kann man aber erkennen. So mit's Auge in die Nähe...


>> Naja, "viel" Platz habe ich auch, Außenmaße sind 8x3m.
>
> Gigantisch.
> Ich kann nur 340 x 95 cm bieten. :-(
> Dafür aber mehrstöckig. :-)

Klingt doch auf Anhieb erst einmal nicht so wenig, wenn man aber
anfängt, z.B die 9°-Weichen von Pilz Elite oder die 10°-Weichen von Roco
auszulegen, wird man immer verzweifelter, je mehr von den Dingern
platziert werden, ich weiß.


>> auch bloß 400 mm gerade Strecke im sichtbaren Bereich, also kaum Platz
>> für üppige Weichenstraßen mit DEW und EKW.
>
> Die müssen doch nicht auf gerader Strecke verlegt sein. Ich finde es
> viel schöner, wenn die Weichenstraßen im leichten Bogen liegen.

Ja, leichte Bögen sind gut. Mein Problem war, daß ich auf 3 Metern
- einen großzügigen 1000er Radius,
- das betreffende Gleis einen 90°-Winkel beschreibt,
- mindestens 2 m Bahnsteiglänge,
- eine 1,25 m lange Weichenstraße und einen weitern 90°-Bogen
unterbringen muß(te).
Erwähnte ich schon, daß der erste Bogen an einer Brücke beginnt?

Geasciis sieht die Weichenstraße, die charakteristisch für den
Personenbahnhof Fellhammer war, so aus.


Bsl ---------------------------- Hch
\ /
---------------------------
a \ / b
\ /
\ /
\ /
x
/ \
/ \
/ \
/ \ c
Nsb ------------------------ Hst
/ \
/ \
/---------------------------


a und b sind DKW, c ist eine EKW, der Rest 5 normale Weichen. Natürlich
ist der abstabd zwischen beiden Strecken viel geringer, so daß im modell
theoretisch eine 30°-Kreuzung von Elite reinpassen würde.

Allerdings muß ich die ganze Geschichte in den Bogen legen, "b" bleibt
eine DKW II, die Verbindung bei "a" wurde durch drei der 9°-Bogenweichen
ersetzt, "c" kriege ich wohl noch als EKW hin.

Gebogenen DKW oder EKW gibt es nicht, ein Selbstbau ohne Erfahrungen
dauert bis Weihnachten, also wurde eben zähneknirschend von "a" nach "b"
ein 820er Radius verlegt, um die DKW im bogenbeginn, alos im
Übergangsbogen des Außengleises unterzubringen.
Ich denke, mein Problem wurde deutlich.

>> Darum habe ich auch auf die Verwendung anderer Weichen als Elite
>> verzichtet.
>
>
> Die habe ja eigentlich auch eine große Auswahl, so daß da nicht
> allzuviele Wünsche offenbleiben (nur meinen speziellen
> Spezialkreuzungswunsch können die nicht erfüllen :-( ).

Schon, mitunter halte ich Federweichen gerade im Schattenbahnhof bei
Richtungsbetreib für sinnvoll, das bietet mir Elite nun nicht.


Und weiter:
Sieglinde Kastaun wrote:

> A.Lange wrote:
>>
>> Bei dem Foto sieht man sehr schön, wie blöd das Roco-Schwellenrost an
>> den Übergängen wirkt.
>
> Hmm, ich kann da nix erkennen, was blöd wirken würde.

Am Ende geht die letzte Schwelle nicht durch, sondern macht diesen
Bogen, unter den Schienen, damit Platz für die Schienenfußlasche ist.
Das finde ich ausgesprochen doof.

Gruß
Andreas

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