Thomas Schminke
>Hat bereits jemand einen Digital-Decoder (z.B. Lenz 130) in die BR65 von
>Fleischmann eingebaut?
Nicht speziell in die BR65, aber bei mir liegt noch eine herum...
>Der Motor hat eine Verbindung zum Chassis. Wie kann man diese Verbindung
>trennen (Voraussetzung für Decodereinbau)?
Mit dem Messer :-)
Einfach schauen, wo die Leiterbahnen hinfuehren. Eine wird zu einem
Kabel fuehren, dass mit den Radschleifern verbunden ist. Die andere
Leiterbahn fuehrt zu einer Schraube der Motorschildbefestigung, um von
dort das Potential des Chassis zu holen.
Diese Leiterbahn muss unterbrochen werden.
Das sollte man auch unbedingt mit einem Durchgangspruefer testen!!!
Wenn das nicht sauber getrennt ist, ist meistens ein neuer Decoder
faellig..
Weitere Infos zum Decodereinbau gibt's hier:
http://home.t-online.de/home/muehl.armin/dcc/dcc7.htm
Armin
--
Armin Muehl
http://www.muehlenroda.de (Muehl privat)
http://home.t-online.de/home/muehl.armin/mfm.htm
(Muensterlaendisches Feldbahnmuseum e.V.)
Hallo,
man kann bei Fleischmann neue Motorschilder erhalten, bei denen die
Motoranschlüsse isoliert sind. Das muß man aber nicht.
Ich trenne die Leiterbahnen auf dme Motorschild mit Minibohrmaschine und
Trennscheibe. Vorsicht - je älter die Lok, desto breiter sind die
Leiterbahnen, auch über die Befestigungsschrauben wird ein Massekontakt
hergestellt. Und oft gibt es bei Fleischmann eine relativ versteckte
Verbindung zu einem Schleifer auf der isolierten Seite. Unbedingt mit
dem Durchgangsprüfer prüfen.
Ich erinnere mich noch an einen Bericht im EK, der ca 1985 erschienen
ist und sich mit dem damals neu auf dem Markt gekommenen
Selectrix-System beschäftig hat. Der Radakteur hat damals zwei Decoder
in die ewigen Jagdgründe geschickt, weil er bei der Flm-P8 eine
Verbindung zu einem Schleifer im Tender übersehen hat...
Für den Decoder selbst habe ich in das Ballastgewicht im Tender eine
aureichend große Nut gefräst und das Gewicht von unten mit dem Lokrahmen
verschraubt.
Mit dem MX 61 von Zimo kann man selbst dem Rundmotor noch einigermaßen
passable Fahreigenschaften entlocken, vom fehlenden Auslauf mal
abgesehen. Ein richtiges Fahrerlebnis hat man allerdings erst mit
Faulhaber-Motoren.
Nachdem Märklin und Fleischmann früher gelegentlich zusammengearbeitet
haben, mache ich mir vage Hoffnungen auf einen irgendwann vielleicht
einmal erhältlichen Umbausatz mit Sinus-Motor als Ersatz für die
Rundmotoren in den alten Loks....???? ICh habe keine Lust, überall
Faulhaber-Motoren einzubauen, zumal ich mit den kommerziell erhältlichen
Umbausätzen in der Vergangenheit nicht nur gute Erfahrungen gemacht
habe.
Leider ist die Stromabnahme der Lok, insbesondere der neueren Auflagen
mit Haftreifen auf der Treibachse sehr sehr schlecht. Bei kleinen
Unebenheiten im Gleis hat offenbar nur noch der gummibereifte Radsatz
Kontakt mit der Schiene, was die Lok postwendend mit Aussetzern
quittiert.
Gruß
Michael
.............
>Ich erinnere mich noch an einen Bericht im EK, der ca 1985 erschienen
>ist und sich mit dem damals neu auf dem Markt gekommenen
>Selectrix-System beschäftig hat. Der Radakteur hat damals zwei Decoder
>in die ewigen Jagdgründe geschickt, weil er bei der Flm-P8 eine
>Verbindung zu einem Schleifer im Tender übersehen hat...
>Für den Decoder selbst habe ich in das Ballastgewicht im Tender eine
>aureichend große Nut gefräst und das Gewicht von unten mit dem Lokrahmen
>verschraubt.
>Mit dem MX 61 von Zimo kann man selbst dem Rundmotor noch einigermaßen
>passable Fahreigenschaften entlocken, vom fehlenden Auslauf mal
>abgesehen. Ein richtiges Fahrerlebnis hat man allerdings erst mit
>Faulhaber-Motoren.
Sehr wahr. Deshalb lohnt sich gerade bei Fleischmann ein Austausch der
Rundmotoren gegen Faulhaber. Das erledigt auch gleich das
Isolierungsproblem. Allerdings muss noch auf die Isolierung der
Lämpchen geachtet werden, die dürfen ebenfalls keinen Kontakt zu Masse
haben. Ggf. gegen kleineres Lämpchen austauschen, das mit einem
Fischer-Dübel oder etwas Schrupfschlauch isoliert wird.
mfg
klw
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"Karl-L. Wagner" wrote:
> Sehr wahr. Deshalb lohnt sich gerade bei Fleischmann ein Austausch der
> Rundmotoren gegen Faulhaber.
Leider ist der aber sehr aufwendig, was mich zu einem
Boykott der GFN-Modelle mit Rundmotor geführt hat.
(Selbst an meiner GFN-56.20 mit Längsmotor hab ich
nach der Faulhi-Nachrüstung ständig rumlaborieren
müssen, bis sie endlich zuverlässig lief.)
Es gibt gut laufende Modelle zu kaufen, mehr als ich
mir leisten kann zudem. Also werden die schlecht
laufenden nicht gekauft.
Sorry, GFN. ;-)
MfG,
Erik.
--
So you say you can't find the time to do it right.
But then how will you find the time to do it again?
I don't reply? Check message headers for hints.
> ...Leider ist der aber sehr aufwendig, was mich zu einem
> Boykott der GFN-Modelle mit Rundmotor geführt hat.
> (Selbst an meiner GFN-56.20 mit Längsmotor hab ich
> nach der Faulhi-Nachrüstung ständig rumlaborieren
> müssen, bis sie endlich zuverlässig lief.)
Stimmt - da legt der Tender eine so satte Vollbremsung hin, daß die
Lokführer eigentlich nur mit Halskrause auf die Lok dürfen, um sie vor
den ständigen Halswirbelsäulen-Schleudertraumata zu bewahren. ;-)
Die Lok fährt noch weiter, bis sie das Längsspiel der Lok-Tenderkupplung
vollständig ausgenutzt hat und dann von der Kupplungsfeder wieder zum
Tender zurückgeholt wird...
Neue Loks mit Rundmotor kaufe ich auch nicht mehr, ich habe genügend
davon, die überwiegend herumstehen...
Die sonderserie der BR 01 mit Neubaukessel habe ich unlängst wieder
zurückgegeben, weil sie entgegen der ursprünglichen Ankündigung (Tender
der BR 03) weider den alten Tender mit Rundmotor erhalten hat.
> Es gibt gut laufende Modelle zu kaufen, mehr als ich
> mir leisten kann zudem. Also werden die schlecht
> laufenden nicht gekauft.
Aber die gibt es inzwischen auch bei Fleischmann! Bei der BR 70 sind
alle Punkte berücksichtigt, die früher immer wieder Anlaß zur Kritik
gegeben haben.
Auf Haftreifen wurde verzichtet, obwohl das ursprünglich wohl mal so
angedacht war, siehe Betriebsanleitung.
Die zweite Kuppelachse ist abgefedert!
und ein weiteres Novum - die Achsen können einzeln nach unten
herausgenommen werden. Man muß also nicht mehr die Räder abziehen, um
einen Radsatz herauszunehmen.
Gruß
Michael
Michael Otto wrote:
> Erik Meltzer schrieb:
> > Es gibt gut laufende Modelle zu kaufen, mehr als ich
> > mir leisten kann zudem. Also werden die schlecht
> > laufenden nicht gekauft.
> Aber die gibt es inzwischen auch bei Fleischmann!
Klar. Ich hab ja auch die 41 und die 38 mit dm Langlauftender
der 39 -- die fahren gescheit und sind IMHO bildschön. Sie
können ja, aber gerade deshalb wird der Schrott nicht mehr
gekauft, damit sie merken, daß sie auch sollten, was sie
können.
> Bei der BR 70 sind alle Punkte berücksichtigt, [...]
> und ein weiteres Novum - die Achsen können einzeln nach unten
> herausgenommen werden. Man muß also nicht mehr die Räder abziehen, um
> einen Radsatz herauszunehmen.
Uiii, die können ja wirklich was. Schade, daß mir die 70
weder so recht gefallen noch in die Region :-) passen mag...
>Hat bereits jemand einen Digital-Decoder (z.B. Lenz 130) in die BR65 von
>Fleischmann eingebaut?
Ja ich, allerdings einen FMZ-Decoder. (Hatte irgendeinen Grund, den ich
auch nicht mehr weiss, dass ich nicht die Version mit FMZ ab Werk
habe. Letztere hatte ich aber auch schon in der Hand.)
>Der Motor hat eine Verbindung zum Chassis. Wie kann man diese Verbindung
>trennen (Voraussetzung für Decodereinbau)?
Leiterbahn auf dem Lagerschild des Motors auftrennen.
Joerg
--
Dr.-Ing. Joerg Hertzer Phone: ++49-711-685-5734
Computing Center University of Stuttgart Fax: ++49-711-682357
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70550 Stuttgart, Germany
Hallo,
ich habe mal einen Selectrix - Decoder in die BR65 eingebaut, ich habe ihn
auf dem Motor aufgeklebt ( ich weiß nicht ob es mit dem Lenz Decoder auch
geht, es hängt halt von der Größe ab). Da der Einbau schon etwas
zurückliegt, kann ich mich nicht mehr genau erinnern, wie ich den Motor
isoliert habe, ich weiß nur noch, daß ich eine der dünnen Stromleitbleche
mit einer kleinen Trennscheibe unterbrochen habe, das kann aber auch eine
Leitung zur Beleuchtung gewesen sein...Zur Not ein Stück Kunstofffolie
zwischen die Stromzuführungen und die Motorkontakte kleben.
Uwe Magnus