für die neue GE4/4-III wurde ein Uhlebrock 74400 Decoder gekauft, er
passt auch prima in den Kasten zwischen den Drehgestellen. Aber
technisch erhält man leider auch nur was das Teil kostet.
Programmierbarkeit: Totaler Blindflug, man muss den Lenz Compact mit
einer anderen Lok in den CV Modus schalten und kann dann blind den
Uhlenbrock programmieren. JEDES Feedback beim beschreiben eines
Registers ist ein ER2 der Zentrale, im Registermodus behält der
Uhlenbrock garkeinen Wert. Wundersamerweise kann die Zentrale beim
Kaltstart die Decodernummer des Uhlenbrock erkennen wenn diese Lok
alleine auf dem Fahrgleis steht.
Fahren: Die Motorregelung ist sehr niederfrequent, es knurrt laut und
ein deutliches Anfahrrucken ist festzustellen, dazu gesellt sich eine
unsaubere Langsamfahrt mit sporadischen Bocksprüngen. Eine
lastabhängige Regelung ist nicht feststellbar, an einer Steigung
leiert die Lok an und muss nachgeregelt werden.
Fazit: Mein erster und letzter Uhlenbrock. Der nächste Decoder wird
vermutlich mal ein TRAN um zu sehen wie der so läuft. Spitzenreiter
bleibt der Rautenhaus SLX870, der aber zum kostenspieligen Unterfangen
werden kann.
Gruß
Eric
--
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PC Infopage: http://ewtech-hh.bei.t-online.de (DE)
hast Du mal den Hersteller angemailt? Der erste Teil Deines Mails und die
Aussage auf Uhlenbrocks Hompepage ("Programmierbar mit jeder DCC.Zentrale")
beißen sich. Evt. kann ja auch der Decoder einfach defekt sein?
Gruß
Helmut
darf ich ergänzen: Lenz Zentralen und Uhlenbrock Decoder...
> beißen sich. Evt. kann ja auch der Decoder einfach defekt sein?
Mein 73500 ist zwar jetzt nachweislich kaputt (rührt auch mit IB
nix mehr), hatte aber das gleiche Problem: Mit dem Lenz Compact
kamen weder Programmierquittungen noch Auslesenquittungen.
Uhlenbrock Hotline empfiehlt bei Verwendung einer Lenz Zentrale
einen 470 Ohm Widerstand parallel zum Programmiergleis zu
schalten, um den Rückmeldestrom zu vergrössern. Ich konnte es
leider nicht mehr verifzieren nachdem mein Decoder zu Beginn
dieser Testreihe verstarb.
--
SchöNe Grüße aus WieN,
Peter Wagner
Spur N, DCC. Mitglied des Modelleisenbahnclub "Die 160er"
> Uhlenbrock Hotline empfiehlt bei Verwendung einer Lenz Zentrale
> einen 470 Ohm Widerstand parallel zum Programmiergleis zu
Werde ich mal testen und berichten, Mail an die Hotline ist jedenfalls
heraus weil DCC ja DCC kompatibel sein sollte. Ich hoffe solchen Ärger
mit einem TRAN nicht erleben zu müssen, bei Anbietern wie Rautenhaus
ist die Kompatiblität ja auch keinerlei Problem. Mal sehen was die
antworten;-)
> schalten, um den Rückmeldestrom zu vergrössern. Ich konnte es
> leider nicht mehr verifzieren nachdem mein Decoder zu Beginn
> dieser Testreihe verstarb.
Ich hoffe nicht durch den Versuch mit dem Widerstand?
Gruß
Eric
--
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> Mal sehen was die antworten;-)
Mir hat Uhlenbrock auf meine Mail-Anfrage gar nicht geantwortet.
> Ich hoffe nicht durch den Versuch mit dem Widerstand?
Kann ich mir nicht vorstellen. Ich vermute, dass das EEPROM
von vornherein defekt war. Nach einigen Tagen Betriebspause
waren erstmal alle meine Einstellungen weg, nach mehrmaligem
Aus/Ein keine Reaktion mehr.
Jedenfalls werde ich den Decoder gemäß Besprechnung mit der
Hotline einschicken, insbesondere da nicht zu erwarten ist,
dass der Fehler mit der Temperaturabschaltung bei einer im
lokalen Handel erhältlichen Version bereits behoben ist.
> Werde ich mal testen und berichten, Mail an die Hotline ist jedenfalls
> heraus weil DCC ja DCC kompatibel sein sollte. Ich hoffe solchen Ärger
> mit einem TRAN nicht erleben zu müssen,
Ich habe auch lenz compact und gerade 4 DCX73 eingebaut. Lassen sich
einwandfrei programmieren.
Gruß
Helmut
--
www.herimo.de
Helmut Riering schrieb:
> > > Uhlenbrock Hotline empfiehlt bei Verwendung einer Lenz Zentrale
> > > einen 470 Ohm Widerstand parallel zum Programmiergleis zu
> >
> Warum eigentlich ein so hoher Wert? Des wird noch ein Stromstoß für die
> Zentrale als Quittierungssignal benötigt (AFAIK). Der Widerstand müßte also
> im Bereich eines normalen N-Motors liegen, also grob überschlagen 20-50 Ohm.
> Oder habe ich da irgendwie einen Denkfehler?
Ich denke schon.
Wenn der Widerstand so groß ist wie der des Motors, wird ja _dauernd_
zurückgemeldet.
Deswegen wird er so gewählt, daß durch die Parallelschaltung ein
geringer, nicht ausreichender Strom fließt, dieser sich bei dem
Motorimpuls aber zu dem Motorstrom addiert, also den
Gesamtrückmeldestrom vergrößert.
Beispiel :
Motor 50 mA (zu wenig für die Rückmeldung)
Widerstand 25 mA (zu wenig für die Rückmeldung)
zusammen 75 mA genug!
Grüße
Werner
--
http://home.t-online.de/home/Werner.Falkenbach
mailto:Werner.F...@t-online.de
> Warum eigentlich ein so hoher Wert?
Weil sonst die Spannung am Programmierausgang so stark einbricht, dass
der Decoder gar nicht mehr arbeitet oder bei der Quitting dann Kurzschluss
erkannt wird.
> Ich habe auch lenz compact und gerade 4 DCX73 eingebaut. Lassen sich
> einwandfrei programmieren.
Kann ich bestätigen, hatte noch nie Probleme. Es darf aber kein zusätzlicher
Verbraucher (oder Widerstand) parallel zum Programmiergleis liegen, sonst
wird die Quittung des DCX73 vom Compact wieder nicht erkannt (im Gegensatz
zu Lenz und Zimo Decodern).
> Beispiel :
> Motor 50 mA (zu wenig für die Rückmeldung)
> Widerstand 25 mA (zu wenig für die Rückmeldung)
> zusammen 75 mA genug!
Ich verstehe ja an der ganzen Widerstandsgeschichte nicht, warum
der Quittierungsstrom beim Uhlenbrock Decoder kleiner sein soll
als z.B. bei Lenz, Tran und Zimo wenn exakt der gleiche Motor
dran hängt.
> Uhlenbrock Hotline empfiehlt bei Verwendung einer Lenz Zentrale
> einen 470 Ohm Widerstand parallel zum Programmiergleis zu
Also das bringts nicht, es bleibt beim ER2 der Zentrale. Aber defekt
ist der Decoder hier nicht, er kann ja blind programmiert werden und
behält dauerhaft die Einstellungen gespeichert. Wenn Uhlenbrock die
Mailanfrage aussitzt, dann werde ich das _lobend_ in meinem
Modellbahnbereich der Homepage erwähnen.
> Also das bringts nicht, es bleibt beim ER2 der Zentrale.
Vielen Dank für die Information. Das bestärkt meine Vermutung, dass der
Decoder am Programmierausgang des Compact überhaupt nicht quittiert.
> Mailanfrage aussitzt, dann werde ich das _lobend_ in meinem
> Modellbahnbereich der Homepage erwähnen.
Eigentlich gehört das in die Fachpresse.
Ich werde meine Mailanfrage auch nochmals wiederholen.
>Programmierbarkeit: Totaler Blindflug, man muss den Lenz Compact mit
>einer anderen Lok in den CV Modus schalten und kann dann blind den
>Uhlenbrock programmieren. [...]
Du solltest mal ueber den Kauf einer brauchbaren Zentrale nachdenken.
Bei Problemen muss es nicht immer am Decoder liegen.
In Sachen Programierung ist das Compact an sich nicht so ueberzeugend,
weil man nicht manuell den Programmiermodus anwaehlen kann, sodass man
es mit einer anderen Lok austricksen muss. So etwas ist fuer mich
indiskutabel.
Armin
--
Armin Muehl
http://www.muehlenroda.de (Muehl privat)
http://www.museumsstellwerk.de (Stellwerk Rpf)
Ich hatte vor Kurzem eine Anfrage an Uhlenbrock gestellt, wegen
Softwareupdates für die IB und das TC. Ich bekam relativ schnell (ein paar
Tage) Antwort. Allerdings war das keine Reklamation sondern eher bekundete
ich mein Kaufinteresse :-)
Trotzdem, sie können antworten, wenn sie wollen ....
Gruß,
Werner
Generell kannst Du mit einem Compact alles programmieren nur eben bis
99. Genauso wie mit der Lokmaus von Roco. Ich denke fürs fahren und
bedingt programmieren ist das ideal. Habe jetzt 1 Compact, zwischendurch
Lokmaus und nun wieder Compact. Keine Probleme. Die neuen Versionen
des Compact kann ich nur empfehlen. Allerdings für Loksorgenkinder die
schon von Hausaus schlechte Fahreigenschaften haben, und feinfühliger
Einstellungen bedürfen ist es aufgrund seiner nur zweistelligen
Einstellbarkeit nicht zu empfehlen.
Gruß
Alex Schleberger
> für die neue GE4/4-III wurde ein Uhlebrock 74400 Decoder gekauft, er
> passt auch prima in den Kasten zwischen den Drehgestellen. Aber
> technisch erhält man leider auch nur was das Teil kostet.
>
> Programmierbarkeit: Totaler Blindflug, man muss den Lenz Compact mit
> einer anderen Lok in den CV Modus schalten und kann dann blind den
> Uhlenbrock programmieren. JEDES Feedback beim beschreiben eines
> Registers ist ein ER2 der Zentrale, im Registermodus behält der
> Uhlenbrock garkeinen Wert. Wundersamerweise kann die Zentrale beim
> Kaltstart die Decodernummer des Uhlenbrock erkennen wenn diese Lok
> alleine auf dem Fahrgleis steht.
Das erinnert sehr stark an einige ältere Arnold Decoder, von denen ich
leider auch noch zwei verbaut habe.
Gruß
Alex
Alex Schleberger schrieb:
> Generell kannst Du mit einem Compact alles programmieren nur eben bis
> 99. Genauso wie mit der Lokmaus von Roco.
Das ist mir neu.
Die Lokmaus kann nur die CV's 1-99 adressieren und dort auch nur
Werte(!) bis 99 reinschreiben.
Das Compact kann auch nur Adressen 1-99, kann aber in ein CV durchaus
255 reinschreiben.
Das ist ein Riesenunterschied. Oder?
Das stimmt doch irgendwie nicht. Ich hatte das Compact bevor ich mir
die IB zugelegt habe und ich weiss, ich konnte Werte bis 255 eintragen.
Es ist halt muehselig ohne 10er-Tastatur aber es geht.
Corinna
Ich bin mit dem compact sehr zufrieden. Kannst du mir eine andere Zentrale
nennen die um die 100Eu kostet und die die Funktionen des Compact hat? Sie
muss also 99 Loks steuer können, Weichen dazu, muss Loks programmieren
können, und das mit Werten bis zu 255. Ausserdem soll es fünf
Zusatzfunktionen haben.
Wenn du mir eine solche nennen kannst können wir weiterreden.
Wenn du einfach sagst "Du solltest mal ueber den Kauf einer brauchbaren
Zentrale nachdenken." machst du dir das zu einfach. Immerhin sollte es mit
dem Decoder gar keine Probleme geben, da Uhlenbrock Problemlosigkeit
verspricht.
Tobi
Koenntest Du zukuenftig vielleicht mal Deine Antwort so formatieren,
dass man die auch lesen kann?
Leerzeilen zwischen den Texten der verschiedenen Autoren erhoehen die
Lesbarkeit ungemein.
>> Du solltest mal ueber den Kauf einer brauchbaren Zentrale nachdenken.
>> Bei Problemen muss es nicht immer am Decoder liegen.
>Das Problem liegt ja nicht am Compact sondern am Decoder.
Weiss man`s?
Nicht, dass ich nun Uhlenbrock verteidigen will, aber das Compact ist
in gewissen Dingen nicht unproblematisch, wie auch andere Zentralen
durchaus Probleme mit bestimmten Decodern haben, bzw. umgekehrt.
Es ist zwar viel (eigentlich fast alles) genormt, aber die Praxis
zeigt, dass es doch immer wieder Aerger gibt. eine Zentrale, bei der
man gewisse Dinge, wie die automatische Erkennung des Programmiermodus
nicht abschalten kann, kann das dann in die Hose gehen.
>Generell kannst Du mit einem Compact alles programmieren nur eben bis
>99.
Les bitte die Anleitung, bevor Du weiter solchen Dummschwatz ablaesst.
Es sind Adressen in CV1 bis 99 zugelassen und die kann man auch
ansteuern.
>Genauso wie mit der Lokmaus von Roco. Ich denke fürs fahren und
>bedingt programmieren ist das ideal.
Deine Meinung, aber nicht meine.
>Ich bin mit dem compact sehr zufrieden. Kannst du mir eine andere Zentrale
>nennen die um die 100Eu kostet und die die Funktionen des Compact hat? Sie
>muss also 99 Loks steuer können, Weichen dazu, muss Loks programmieren
>können, und das mit Werten bis zu 255. Ausserdem soll es fünf
>Zusatzfunktionen haben.
>
>Wenn du mir eine solche nennen kannst können wir weiterreden.
Fuer den Preis gibt`s das leider nicht, was mich auch etwas stoert.
>Wenn du einfach sagst "Du solltest mal ueber den Kauf einer brauchbaren
>Zentrale nachdenken." machst du dir das zu einfach. Immerhin sollte es mit
>dem Decoder gar keine Probleme geben, da Uhlenbrock Problemlosigkeit
>verspricht.
Irgendwelche Problemchen hat fast jeder Decoder, manche mehr, manche
weniger. Wenn dann noch eine Zentrale im Spiel ist, die auch ihre
Problemchen hat, kann das halt dazu fuehren, dass sich daraus ein
richtiges Problem entwickelt.
Allerdings kaeme ich nie auf die Idee, als Hersteller absolute
Problemlosigkeit zu versprechen, weil alles kann man einfach nicht
testen.
Hab ich was verpasst oder gab es eigentlich keinen Grund gleich
beleidigend zu werden?
Was soll das?
Corinna
Sehe ich genauso. Ich habe das Compact gegen die IB eigentlich nur
wegen der RS232-Schnittstelle und der Selektrix-Moeglichkeit eingetauscht.
Und weil ich die IB wirklich guenstig bekommen habe. Ansonsten war
ich mit dem Compact sehr zufrieden.
Corinna
Armin Muehl schrieb:
>
> Allerdings kaeme ich nie auf die Idee, als Hersteller absolute
> Problemlosigkeit zu versprechen, weil alles kann man einfach nicht
> testen.
Man könnten natürlich auch zusehen, daß man einen Fußball draufkriegt,
dann ist die Chance, sein Versprechen halten zu können, schon wesentlich
erhöht.
Gruß Martin
> > Also das bringts nicht, es bleibt beim ER2 der Zentrale.
>
> Vielen Dank für die Information. Das bestärkt meine Vermutung, dass
> der Decoder am Programmierausgang des Compact überhaupt nicht
> quittiert.
Sieht man die Quittierung nicht am Lokverhalten? Bei mir (Daisy)
machen die Loks mit DCX73 einen Satz von ein paar cm vorwärts, die
mit dem Lenz ein paar cm rückwärts.
Matthias
Werde mich bessern.
Generell kannst Du mit einem Compact alles programmieren nur eben bis
>>99.
>
>
> Les bitte die Anleitung, bevor Du weiter solchen Dummschwatz ablaesst.
Hab ich gelesen, brauchst nicht gleich ausfallend zu werden. Man kann
doch über alles normal diskutieren, oder?
> Deine Meinung, aber nicht meine.
Zum Glück gibt es viele Menschen mit vielen Meinungen, denn sonst würde
es doch langweilig werden auf dieser Welt.
> Weiss man`s?
Das werden wir sehen, Decoder von Lenz und Rautenhaus frisst der
Compact mühelos.
> man gewisse Dinge, wie die automatische Erkennung des
> Programmiermodus nicht abschalten kann, kann das dann in die Hose
> gehen.
Okay das ist ein definitiver Nachteil, aber durchaus ein umgehbarer.
Sinn der Zentrale ist in erster Linie das fahren, man programmiert ja
nun nicht tagtäglich mehrmals in den Decodern herum.
> Es sind Adressen in CV1 bis 99 zugelassen und die kann man auch
> ansteuern.
"Sie können nun mit + / - die CV's 1 bis 256 auswählen. Bei CV's
größer 99 entfällt die Anzeige "c" links im Display". So stehts auf
Seite 22 der Anleitung, also so thumb ist der Compact doch
garnichts;-) Das reicht bis zur nächsten Norm in 16 Bit Technik dicke.
Der nächste Decoder wird wieder von einer anderen Firma sein, ich
wills einfach wissen ob Lenz oder Uhlenbrock den Bock schiesst.
Gruß
Eric
--
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PC Infopage: http://www.ew-tech-hh.de (DE)
ohne compact würde ich wahrscheinlich immer noch analog fahren! Bisher bin
ich noch nicht an die Grenzen (die es sicherlich gibt) gestossen.
Zugegeben, das Programmieren ist etwas gewöhnungsbedürftig aber bisher hat
es einwandfrei funktioniert (Lenz und .Tran Decoder).
Gruß
Helmut
--
www.herimo.de
> Sieht man die Quittierung nicht am Lokverhalten?
Ja, bei meinen N-Loks am Programmierausgang des Compact macht nur
der Motor kurz "klick". Aber man hört es deutlich. Beim Uhlenbrock
Decoder habe ich gar nichts gehört.
Bei Hauptgleisprogrammierung (z.B. Roco LM2 System oder beim Erstellen
einer MU am Compact) kann es vorkommen, dass die Lok einen Ruck
in eine Richtung macht.
> Weiss man`s?
Die Antwort ist IMHO klar: Nichts genaues weiss man nicht :))
> Nicht, dass ich nun Uhlenbrock verteidigen will, aber das Compact ist
> in gewissen Dingen nicht unproblematisch
Zumindest anders...Jedenfalls liegt am Programmierausgang nicht die
volle Spannung an und der Strom ist auch begrenzt.
Das Verhalten meines Uhlenbrock Decoders war zu Lebzeiten identisch mit
dem eines DCX73, wenn man eine Glühlampe (30-50 mA) parallel zum
Programmierausgang schaltet: ERR2, kein Rucken oder Klicken des Motors.
>Hab ich was verpasst oder gab es eigentlich keinen Grund gleich
>beleidigend zu werden?
>
>Was soll das?
Der Kollege empfiehlt ein Geraet, ohne ueber die elementaren
Produkteigenschaften Ahnung zu haben, obwohl ein Blick ins Handbuch
oder ein paar Tastendruecke auf seinem Geraet das Gegenteil bewiesen
haetten.
Damit kann man nicht so in Sachen Digitalsteuerung bewanderte
Modellbahner wunderbar verunsichern.
Was mich aber noch mehr stoerte, war seine Aussage, dass die Schuld
beim Decoder liegt, obwohl das Compact bekanntermassen Probleme mit
einigen Decodern hat.
Er schreibt einen Produkt die Schuld zu, ohne dass er sich erkennbar
mit der Materie auseinander gesetzt oder ausfuehrliche Tests
durchgefuehrt hat.
Besitzt er ueberhaupt den fraglichen Decoder?
Woher weiss er definitv, dass es _nur_ am Decoder liegt?
Hat er mit einer anderen Zentrale weitere Tests gemacht?
Kann es sein, dass vielleicht gar nicht genug Strom fuer den
Quittungsimpuls zusammen kommt?
Um den Impuls detektieren zu koennen, braucht ein Decoder eine gewisse
Last am Motorausgang. Ein ueblicher Wert ist 60mA. Wenn die nicht
kommen, gibt`s natuerlich Er2 beim Compact.
Kann es sein, dass in der Lok noch irgendwelche anderen Verbraucher
oder Entstoermittel parallel zu den Radschleifern liegen?
Damit kann man wunderbar den Auslesevorgang stoeren.
Es gibt reichlich Fehlermoeglichkeiten bei der Programmierung von
Decodern, wie ich aus langer Erfahrung berichten kann.
Ich wuerde mich jedenfalls nicht so einfach zu so einer Aussage
hinreissen lassen, ohne das ausfuehrlich und vor allem mit mehreren
Decodern in verschiedenen Loks und mit verschiedenen Zentralen
getestet zu haben.
>> Nicht, dass ich nun Uhlenbrock verteidigen will, aber das Compact ist
>> in gewissen Dingen nicht unproblematisch
>
>Zumindest anders...Jedenfalls liegt am Programmierausgang nicht die
>volle Spannung an und der Strom ist auch begrenzt.
Vor allem die niedrige Spannung macht bei einigen Decodern Aerger,
weil dann die ueblichen 60mA nicht zustande kommen.
Wenn die nicht da sind, ist es jedenfalls nicht nur ein Problem im
Decoder.
> > Sehe ich genauso. Ich habe das Compact gegen die IB eigentlich nur
> > wegen der RS232-Schnittstelle und der Selektrix-Moeglichkeit
eingetauscht.
> > Und weil ich die IB wirklich guenstig bekommen habe. Ansonsten war
> > ich mit dem Compact sehr zufrieden.
>
> ohne compact würde ich wahrscheinlich immer noch analog fahren! Bisher bin
> ich noch nicht an die Grenzen (die es sicherlich gibt) gestossen.
>
Genauso ging es mir auch. Habe mir am einen Tag die V36.4 von Lenz gekauft,
den Umschalter an einen Fahrtenregler gelötet und erstmal gespielt. Dann die
halbe Nacht grübelnd rum gebracht und am nächsten Tag beim Händler das
Compact gekauft.
> Zugegeben, das Programmieren ist etwas gewöhnungsbedürftig aber bisher hat
> es einwandfrei funktioniert (Lenz und .Tran Decoder).
>
Geht mir genauso.
Tobi