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Szasz-Zitat: Entdeckung der Drogensucht 1 [429] Psychiatrie

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Franz P. Beuler

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Jul 4, 2014, 11:35:43 PM7/4/14
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Szasz-Zitat: Entdeckung der Drogensucht 1 [429] Psychiatrie

Oder genauer:
Anfang des Kapitel „Die Entdeckung der Drogensucht“ aus dem Buch „Das
Ritual der Drogen“


Kurzzitat:

„ Die Pioniere auf diesem Gebiet, die „/alienists/“ (Irrenärzte) des
18. Jahrhunderts, leiteten die ersten Fabriken zur Erzeugung von
Geisteskranken und lancierten die ersten Reklamefeldzüge für den Verkauf
von „Irrsinn“, indem sie das Böse (/badness/) in Wahnsinn (/madness/)
umbenannten und sich dann erbötig machten, es aus der Welt zu schaffen.
Die berühmten „Neuropsychiater“ des 19. Jahrhunderts machten
entscheidende Fortschritte sowohl in der Produktion wie auch in der
Förderung des Wahnsinns. Auf folgende Weise gelang es ihnen, den
modernen Begriff der „Geisteskrankheit“ als etwas „Reales“ zu
etablieren: Zunächst begannen sie, unerwünschtes Betragen und verbotene
Wünsche metaphorisch als Krankheit zu bezeichnen – und schufen auf diese
Weise immer mehr Geisteskrankheiten; sodann begannen sie, diese
medizinische Metapher wörtlich zu nehmen – sie insistierten,
unerwünschtes Verhalten sei nicht bloß wie eine Krankheit, es sei eine
Krankheit –, wobei sie für die Öffentlichkeit, und vielleicht auch für
sich selbst, die Unterschiede zwischen körperlicher und
verhaltensmäßiger „Abnormität“ verwischten.“


Zitat aus:
Szasz, Thomas S.: /Das Ritual der Drogen – Das 'Drogenproblem' in neuer
Sicht: Sündenbock unserer Gesellschaft/

Seite 19 ff.:

I. Pharmakos:
Der Sündenbock

1. Die Entdeckung der Drogensucht

Seitdem Pharmakologie und Psychiatrie als moderne Zweige der Medizin
anerkannt sind – das heißt, etwa seit dem letzten Viertel des 19.
Jahrhunderts –, haben Chemiker und Ärzte, Psychologen und Psychiater,
Politiker und Arzneimittelhersteller nach nicht suchterzeugenden Drogen
gesucht, um Schmerzen zu stillen und Schlaf oder Wachheit herbeizuführen
– natürlich vergeblich. Diese Suche basiert auf zwei Annahmen: daß Sucht
ein von Drogen hervorgerufener Zustand sei und daß manche Drogen mehr
und andere weniger „suchterzeugend“ seien. Diese Auffassung ist
kennzeichnend für die Verwirrung, die hinsichtlich der pharmakologischen
Wirkung von Drogen und ihres praktischen Gebrauchs herrscht.
Wenn eine Droge Schmerz stillt, einschläfert oder Wachheit
stimuliert und wenn diese Tatsache allgemein bekannt ist, dann werden
manche Menschen – ihren persönlichen und sozialen Umständen und Wünschen
entsprechend – daran interessiert sein, diese Drogen zu benutzen. Warum
viele Leute gewohnheitsmäßig solche Drogen und zahllose andere
Substanzen zu sich nehmen, braucht uns im Augenblick hier nicht zu
interessieren. Es genügt, festzustellen, daß der Grund nicht in
irgendwelchen „suchterzeugenden“ Qualitäten dieser Drogen zu sehen ist.
Vielmehr ist es umgekehrt: Wir bezeichnen bestimmte Drogen als
„suchterzeugend“, weil sie gerne genommen werden – so wie wir Äther und
Benzin als leicht brennbar bezeichnen, weil sie sich rasch entzünden. Es
ist daher genauso absurd, nach nicht suchterzeugenden Drogen zu suchen,
die Euphorie hervorrufen, wie es unsinnig wäre, nicht brennbare
Flüssigkeiten entwickeln zu wollen, die sich rasch entzünden.
Unsere gegenwärtige Verwirrung in bezug auf Drogenmißbrauch und
Drogensucht ist ein integraler Teil unserer Verwirrung in bezug auf die
Religion. Jede Idee oder Handlung, die den Männern und Frauen ein Gefühl
vermittelt, wozu oder wofür sie leben – die mit anderen Worten ihrer
Existenz Sinn und Zweck verleiht –, ist im eigentlichen Sinne religiös
zu nennen. Wissenschaft, Medizin und speziell Gesundheit und Therapie
sind daher in bewundernswerter Weise geeignet, als qııasi-religiöse
Ideen, Werte und Anliegen zu fungieren. Es ist deshalb notwendig,
zwischen Wissenschaft als Wissenschaft und Wissenschaft als Religion
(manchmal auch als „Szientismus“ bezeichnet) zu unterscheiden.
Da der Konsum oder Nichtkonsum bestimmter Substanzen mit
Vorschriften und Verboten, mit erlaubten bzw. legalen und unerlaubten
bzw. illegalen Dingen zu tun hat, weist das sogenannte „Problem“ des
Drogenmißbrauchs bzw. der Drogensucht zwei Aspekte auf: den religiösen
(rechtlichen) und den wissenschaftlichen (medizinischen). Da die
faktischen oder wissenschaftlichen Aspekte dieses Themas jedoch nicht
ins Gewicht fallen, stellt sich das Problem praktisch fast
ausschließlich als ein religiöses oder moralisches dar (1). Ich will
diesen Unterschied und die Verwirrung, von der ich gesprochen habe,
anhand eines einfachen Beispiels verdeutlichen.
Wie manche Menschen Alkohol, Tabak, Heroin oder Marihuana zu sich
nehmen bzw. meiden, so benutzen bzw. meiden andere koscheren Wein und
Weihwasser. Der Unterschied zwischen koscherem und nicht koscherem Wein
und zwischen geweihtem und gewöhnlichem Wasser liegt in deren ritueller
Bedeutung, nicht in der chemischen Zusammensetzung. Obwohl es idiotisch
wäre, im Wein nach dem Element des Koscheren zu suchen und im Wasser
nach dem Element des Geweihten, bedeutet das nicht, daß es so etwas wie
koscheren Wein oder Weihwasser nicht gibt. Koscherer Wein ist Wein, der
nach den rituellen Gesetzen der Juden als rein gilt, Weihwasser ist
Wasser, das von einem katholischen Priester gesegnet wurde. Dadurch
entsteht eine gewisse Nachfrage seitens der Gläubigen nach solchem Wein
und Wasser, während diese Dinge von all jenen abgelehnt werden, die
nicht an ihre religiöse Bedeutung glauben.
Ähnlich liegen auch die wesentlichen Unterschiede zwischen Heroin
und Alkohol, oder Marihuana und Tabak – was den „Drogenmißbrauch“
betrifft – nicht in ihren chemischen Eigenschaften, sondern im rituellen
Bereich. Mit anderen Worten, Heroin und Marihuana werden nicht deshalb
benützt oder gemieden, weil sie „suchterzeugender“ oder „gefährlicher“
als Alkohol und Tabak sind, sondern weil sie – je nach persönlicher
Auffassung – „heiliger“ oder „unheiliger“ sind.
Um das Problem des Drogenkonsums bzw. der Drogenabstinenz in den
Griff zu bekommen, ist die Frage von zentraler Bedeutung meines
Erachtens die der medizinischen Sicht moralischen Verhaltens. Wie ich an
anderer Stelle (2) dargelegt habe, wurde die psychiatrische Behauptung,
daß das Verhalten eines Menschen nicht von dessen Willen abhänge,
sondern reflexiven Charakter habe – kurz, daß Menschen nicht Subjekte,
sondern Objekte, nicht Personen, sondern Organismen seien – erstmals in
Zusammenhang mit Handlungen aufgestellt, die gesellschaftlich störend
wirkten und die man konventionell als „wahnsinnig“ oder „geisteskrank“
bezeichnet.
Die Pioniere auf diesem Gebiet, die „/alienists/“ (Irrenärzte) des
18. Jahrhunderts, leiteten die ersten Fabriken zur Erzeugung von
Geisteskranken und lancierten die ersten Reklamefeldzüge für den Verkauf
von „Irrsinn“, indem sie das Böse (/badness/) in Wahnsinn (/madness/)
umbenannten und sich dann erbötig machten, es aus der Welt zu schaffen.
Die berühmten „Neuropsychiater“ des 19. Jahrhunderts machten
entscheidende Fortschritte sowohl in der Produktion wie auch in der
Förderung des Wahnsinns. Auf folgende Weise gelang es ihnen, den
modernen Begriff der „Geisteskrankheit“ als etwas „Reales“ zu
etablieren: Zunächst begannen sie, unerwünschtes Betragen und verbotene
Wünsche metaphorisch als Krankheit zu bezeichnen – und schufen auf diese
Weise immer mehr Geisteskrankheiten; sodann begannen sie, diese
medizinische Metapher wörtlich zu nehmen – sie insistierten,
unerwünschtes Verhalten sei nicht bloß wie eine Krankheit, es sei eine
Krankheit –, wobei sie für die Öffentlichkeit, und vielleicht auch für
sich selbst, die Unterschiede zwischen körperlicher und
verhaltensmäßiger „Abnormität“ verwischten.
Als das 20. Jahrhundert anbrach, sprengte der Wahnsinn – vor allem
dank dem Werke Freuds und der modernen „Psychologen“ – die Mauern der
Irrenanstalten und wurde in Kliniken und Arztpraxen, in der Literatur
und Kunst und in der „Psychopathologie des Alltagslebens“ entdeckt. Seit
dem Ersten Weltkrieg haben die Gegner dieser Psychiatrisierung des
Menschen – insbesondere die Religion und der gesunde Menschenverstand –
die Nerven verloren; heute versuchen sie nicht einmal mehr, sich den
opportunistischen Theorien und repressiven Technologien der modernen
„Verhaltensforschung“ zu widersetzen.
Als die zeitgenössischen amerikanischen Drogensuchtideologen,
Gesetzgeber und Psychiater die Szene betraten, waren die Kontaktlinsen,
die abweichendes Verhalten als Krankheit erscheinen lassen, bereits so
tief in die Hornhäute der Amerikaner eingebettet, daß sie nur unter
größten Mühen entfernt werden könnten; und sowohl das Laienpublikum als
auch Leute vom Fach würden von dieser Operation eine so schmerzhafte
Verwundung und zeitweilige Erblindung davontragen, daß sie einen solchen
Eingriff in ihr Sehvermögen kaum dulden werden, geschweige denn, daß sie
sich eine so peinigende Selbsterleuchtung zufügen würden.
Die Folge war, daß, als über das Amerika nach der Zeit der
Prohibition und nach dem Zweiten Weltkrieg, in der Ära des
Besser-Lebens-durch-Chemie, das Drogenproblem hereinbrach, es nur durch
die Optik dieser nicht entfernbaren Kontaktlinsen wahrgenommen werden
konnte: Die Drogenkonsumenten können sich nicht selbst helfen. Da sie
die Opfer ihrer unwiderstehlichen Impulse sind, brauchen sie andere, die
sie vor diesen Impulsen schützen. Diese Auffassung ließ es Politikern
und Psychiatern logisch und vernünftig erscheinen, für „Drogengesetze“
einzutreten. Und da sich keines bewährt hat – wie sollte es auch? –,
konnte man die Schuld an allem wenigstens denen zuschieben, die
verbotene Drogen verkaufen: Man nannte sie „Pusher“ und verfolgte sie in
der abscheuerregenden Art, in der Menschen, die im Bewußtsein ihrer
eigenen Tugendhaftigkeit schwelgten, stets diejenigen verfolgt haben, an
deren Verworfenheit sie nicht zweifeln konnten.
Vermutlich hat es immer Menschen gegeben, die bestimmte Drogen
„mißbraucht“ haben – Alkohol seit Jahrtausenden, Opiate seit
Jahrhunderten. Erst im 20. Jahrhundert sind jedoch gewisse Formen des
Drogenkonsums als „Sucht“ bezeichnet worden. Im herkömmlichen Gebrauch
bedeutete der Begriff „addiction“ (Sucht, wörtlich: Ergebenheit) nichts
weiter als einen starken Hang zu bestimmten Verhaltensweisen, und hatte
keinen oder einen nur geringen abwertenden Beigeschmack. So führt das
/Oxford English Dictionary/ solche zwar früheren Jahrhunderten
entstammende Beispiele an, wie die „Sucht nach politischer Betätigung“,
„nach nützlicher Lektüre“, bringt sie auch mit „schlechten Sitten“ in
Verbindung, aber die Sucht nach Rauschgift fehlt darunter.
Bis vor kürzester Zeit verstand man unter „addiction“ eine – gute
oder schlechte – Gewohnheit; häufiger das erstere. Dies bewahrte die
Menschen vor der Verwirrung, die die gegenwärtige Bedeutung des
Begriffes zwangsläufig nach sich zog.
Obwohl mit dem Wort „Sucht“ immer noch häufig Gewohnheiten, meist
negativer Art, bezeichnet werden, wurde dessen Bedeutung so ausgeweitet
und verändert, daß man heute darunter fast jede Form verbotenen,
unmoralischen oder nicht wünschenswerten Kontakts mit bestimmten Drogen
versteht. So kann beispielsweise jemand, der nur eine einzige
Marihuana-Zigarette geraucht hat, oder gar jemand, der überhaupt keine
gewohnheitsbildende oder verbotene Drogen benützt hat, als
Rauschgiftkonsument oder Rauschgiftsüchtiger bezeichnet werden: Dies ist
der Fall, wenn eine Person, in deren Besitz verbotene Drogen
festgestellt wurden, von den strafrechtlichen und medizinischen
Instanzen, die sie „untersuchen“, beschuldigt wird, diese Substanzen zu
benutzen (und sie nicht bloß zu verkaufen oder mit sich zu führen), und
von einem Gericht wegen „Drogenmißbrauch“ oder „Drogensucht“ verurteilt
wird.
Kurz, im Lauf der vergangenen fünfzig Jahre und speziell in den
letzten Jahrzehnten hat das Substantiv „Süchtiger“ seine deskriptive
Bedeutung zur Charakterisierung von Personen, die bestimmten
„Gewohnheiten“ verhaftet sind, verloren und sich zu einem
stigmatisierenden Etikett gewandelt, mit dem bestimmte Personen in
ausschließlich pejorativer Absicht belegt werden. Der Terminus
„Süchtiger“ wurde also in unser Lexikon stigmatisierender Etiketten
aufgenommen, das bereits Begriffe wie „Jude“ enthält – was sowohl
Anhänger einer bestimmten Religion als auch „Christusmörder“ bedeuten
kann, der als solcher selbst getötet werden sollte; oder „Neger“, womit
sowohl ein Mensch schwarzer Hautfarbe als auch ein Wilder gemeint sein
kann, der in wirklicher oder sozialer Versklavung zu halten ist.
Insbesondere ist der Begriff des „Süchtigen“, „Suchtkranken“ oder
neuerdings des „Drogenabhängigen“ unserem psychiatrischen Vokabular
stigmatisierender Diagnosen einverleibt worden, wo er einen Platz neben
Bezeichnungen wie „geisteskrank“, „psychotisch“, „schizophren“ usw.
einnimmt.
Diese begriffliche, kulturelle und semantische Wandlung des
Gebrauchs und der Bedeutung des Begriffes „Sucht“ findet ihren Ausdruck
auch darin, daß er in den von den Psychiatern als maßgebend und
offiziell angesehenen Verzeichnissen der Geisteskrankheiten oder
psychiatrischen Diagnosen bemerkenswert spät auftauchte. In der ersten,
1883 erschienenen Ausgabe von Kraepelins klassischem Lehrbuch scheinen
weder Drogenrausch noch Rauschgiftsucht im Katalog der
Geisteskrankheiten auf (3). Die zweite Ausgabe von 1887 erwähnt
„chronische Rauschzustände“ und führt „Alkoholismus“ und „Morphinismus“
an, spricht jedoch immer noch nicht von Sucht. Vier Jahre später, in der
vierten Ausgabe, wird die Liste der Rauschzustände um den „Kokainismus“
erweitert, der Begriff der Sucht fehlt hingegen nach wie vor (Dagegen
ist nunmehr „Homosexualität“ hinzugekommen) In der sechsten, 1899
publizierten Ausgabe wird unter Bezugnahme auf die drei obengenannten
Drogen zwischen „akuten“ und „chronischen“ Rauschzuständen
unterschieden; die gleichen Diagnosen sind in der zwischen 1909 und 1915
erschienenen achten Ausgabe enthalten, in welcher der Begriff der Sucht
auffallenderweise immer noch fehlt.
In Bleulers berühmtem Lehrbuch der Psychiatrie, das 1916 zum ersten
Mal aufgelegt wurde, sind „toxische Psychosen“ unter den Diagnosen
angeführt, Sucht hingegen nicht. In den Vereinigten Staaten wurde in der
Irrenanstalt von Hartford, Connecticut, 1888 ein Klassifizierungsschema
benutzt, das „Masturbationswahnsinn“ und „Alkoholwahnsinn“, nicht aber
Rauschzustände oder Süchtigkeit einschloß. Die Diagnose „Drogensucht“
wurde in den USA erst 1934 offiziell anerkannt, als sie erstmals in der
vom Amerikanischen Psychiatrieverband autorisierten /Standard Classified
Nomenclature of Diseases/ unter den Geisteskrankheiten aufgelistet wurde
(4).
Das angesehenste Lehrbuch der Geschichte der Psychiatrie, das heute
in Amerika am häufigsten an den medizinischen Fakultäten und in der
fachärztlichen Ausbildung für Psychiater verwendet wird, ist /A History
of Psychiatry/ von Gregory Zilboorg. Das Sachregister dieses 1941
erstmals publizierten Werkes enthält keine Stichworte „Sucht“ oder
„Drogensucht“ (5).


Anmerkungen:

1. Die Entdeckung der Drogensucht

1 S. Thomas Szasz, The ethics of addiction, /Harper's Magazine/, April
1972, S. 74–79, und Bad habits are not diseases, Lancet, 2:83–84 (8.
Juli), 1972
2 S. insbesondere Thomas Szasz, /The Myth of Mental Illness/, und
/Ideology and Insanity/, a. a. O.
3 S. Karl Menninger, /The Vital Balance/, S, 419–489
4 Ebda, S. 474
5 Gregory Zilboorg, /A History of Medical Psychology/, S. 591–606
6 Jerome H. Jaffe, Drug Addiction and Drug Abuse, in: Louis
Goodman/Alfred Gilman (Hrsg.), /The Pharmacological Basis of
therapeutics/, 4. Aufl., S.276.
7 Im Zusammenhang damit s. Thomas Szasz, /Law, Liberty, und
Psychiatry/ (deutsch: /Recht, Freiheit und Psychiatrie/, Wien 1978,
demnächst als Fischer Tb.) und Psychiatric Justice
8 Philip H. Abelson, Death from Heroin, /Science/, 168:1289, 12. Juni 1970
9 Jared Stout, New drug offers hope: May immunize heroin addicts,
/Syracuse Herald-Journal/, 23. Dezember 1971
10 Boyce Rensenberger, Amphetamines used by a physician to lift moods
of famous patients. /The New York Times/, 4. Dezember 1972
11 John A. Hamilton, Hooked on histrionics, a. a. O., 12. Februar 1973
12 Black leaders demand stiff drug penalties, /Human Events/, 17.
Februar 1973
13 Ebda
14 William F. Buckley Jr., Roekefeller's proposal, /Syracuse
Post-Standard/, 15. Februar 1973
15 Thomas Adams, Hanley urges stiffer penalties for drug abusers,
/Syracuse Herald-Journal/, 23. März 1968
16 Steven Jonas, Dealing with drugs, /The New York Times/, 12. Januar 1973
17 S. Thomas Szasz, /Ideology and Insanity/, bes. S. 218–245, und /The
Age of Madness/


Aus:
TEIL:
I. Pharmakos:
Der Sündenbock
KAPITEL:
1. Die Entdeckung der Drogensucht

In:
Szasz, Thomas S.: /Das Ritual der Drogen – Das 'Drogenproblem' in neuer
Sicht: Sündenbock unserer Gesellschaft/. Fischer Taschenbuch Verlag:
Frankfurt am Main 1980; Engl.: /Ceremonial Chemistry/. Anchor
Press/Doubleday, Garden City/New York 1974

Nachdruck und Online-Ausgabe:
Szasz, Thomas S.: /Ceremonial Chemistry: The Ritual Persecution of
Drugs, Addicts, and Pushers/. Syracuse University Press: Suracuse 2003:
http://books.google.de/books/about/Ceremonial_Chemistry.html?id=C9KRwndkEEkC

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