Heikes Gulasch

[Córneliusvar Hánsson]

Hi,

ich schaue mir die Aufzeichnungen von "Mord mit Aussicht" im
Fernseher an.

In einer Folge wurde Heike Schäffer beim Kochen von Gulasch gezeigt.
Machte sogar einen Ausbrecher aus Koblenz schwach. Ihr Geheimnis, war
ein Löffel Schmand im Gulasch. Sah wirklich extrem lecker aus.

Ich würde es gerne probieren. Hat jemand ein Rezept?

Gruß Córneliusvar

[Diedrich Ehlerding]

Córneliusvar Hánsson meinte:

> In einer Folge wurde Heike Schäffer beim Kochen von Gulasch gezeigt.
> Machte sogar einen Ausbrecher aus Koblenz schwach. Ihr Geheimnis, war
> ein Löffel Schmand im Gulasch. Sah wirklich extrem lecker aus.
>
> Ich würde es gerne probieren. Hat jemand ein Rezept?

Nimm dein Lieblings-Gulaschrezept und füge zum Schluss einen Löffel
Schmand hinzu.

Ich mache es ungefähr so:

1 kg Rindfleisch
ca. 600 g Zwiebel
2 Möhren, 1 Petersilienwurzel
2-3 große Tomaten
3 Knoblauchzehen
wenn du hast, Fleisch- oder Gemnüsefond
Rotwein
Salz, Pfeffer
Fett zum Braten (ich nehme Schweineschmalz)

Fleisch in großem Topf auf großer Flamme anbraten, bis es bräunt.
Zwiebeln kleinschneiden, Möhren + Petersilienwuzel kleinschneiden,
alles mitbraten, bis die Zwiebeln ebenfalls bräunen
Tomaten kleinschneiden, dazugeben, kurz mitbraten,
dann mit Brühe und/oder Rotwein ablöschen. Soviel Flüssigkeit, dass das
Fleisch knapp bedeckt ist.
Kleingeschnittenen Knoblauch dazu, Salz, Pfeffer
2 Stunden auf kleinber Flamme schmoren lassen, gelegentlch umrühren, bei
Bedarf Rotwein ergänzen (ich habe etwa 250 ml Brühe und 400 ml Rotwein
verbraucht).
Zum schluss zwei Esslöffel Schmand dazugeben.
--
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[Diedrich Ehlerding]

Córneliusvar Hánsson meinte:

> In einer Folge wurde Heike Schäffer beim Kochen von Gulasch gezeigt.
> Machte sogar einen Ausbrecher aus Koblenz schwach. Ihr Geheimnis, war
> ein Löffel Schmand im Gulasch. Sah wirklich extrem lecker aus.
>
> Ich würde es gerne probieren. Hat jemand ein Rezept?

Ich habe kein Rezept von Heike Schäffer und kenne die Fernsehserie auch
nicht, kann nur mei9n eigenes beitragen. Schmand ist am Gulasch
wirklich sehr zu empfehlen. Nimm dein Lieblings-Gulaschrezept und füge

zum Schluss einen Löffel Schmand hinzu.

Ich mache es ungefähr so:

1 kg Rindfleisch
ca. 600 g Zwiebel
2 Möhren, 1 Petersilienwurzel

3 große Tomaten
3 Knoblauchzehen

wenn du hast, Fleisch- oder Gemüsefond (möglichst keine Würfelbrühe,
ggf. lieber mehr Rotwein)
Rotwein
Salz, Pfeffer. 2 Teel Sambal Oelek (oder einen frischen Chili)
2-3 EL Schmand

Fett zum Braten (ich nehme Schweineschmalz)

Fleisch in großem Topf auf großer Flamme anbraten, bis es bräunt.

in der Zwischenzeit Zwiebeln kleinschneiden, Möhren + Petersilienwurzel
ziemlich klein schneiden, alles mitbraten, bis die Zwiebeln ebenfalls

bräunen

Tomaten kleinschneiden, dazugeben, kurz mitbraten,

dann mit Brühe und/oder Rotwein ablöschen. Soviel Flüssigkeit, dass das
Fleisch knapp bedeckt ist.

durchgepressten Knoblauch,Salz, Pfeffer, Sambal oder kleingeschnitteen
Chili dazugeben

2 Stunden auf kleiner Flamme mit Deckel schmoren lassen, gelegentlch

umrühren, bei Bedarf Rotwein ergänzen (ich habe etwa 250 ml Brühe und

400 ml Rotwein verbraucht; das hängt aber von der Intensität deiner
kleinen Flamme und von der Dichtigkeit des Topfdeckels ab).

Zum Schluss zwei Esslöffel Schmand dazugeben.

Dazu zB Semmelknödel.

Sollte Rotwein ünrigbgeblieben sein, schmeckt dser als Getränk dazu.
Ggf. eine weitere Flasche bereitstellen, insbesondere wenn du grade
keinen Fond da hattest.

[Córneliusvar Hánsson]

Am 16.08.2021 um 19:59 schrieb Diedrich Ehlerding:

> Ich mache es ungefähr so:

[Diedrichs Gulaschrezept]

Danke! Klingt gut! Jedenfalls ist schon mal Schmand dabei :-)

Meine Ex hat Gulasch immer aus drei Sorten Fleisch (Lamm, Rind,
Schwein) gemacht. Plus die gleiche Menge Zwiebeln. Auch an ihr
Szegediner Gulasch erinnere ich mich gern.

Eigentlich wollte ich mich am kommenden Wochenende an die Arbeit machen.
Vor einer größeren Aufgabe versuche ich aber lieber noch ein paar
gute Karma-Punkte zu sammeln.

Gruß Córneliusvar

[Johann Mayerwieser]

Am Wed, 18 Aug 2021 23:05:53 +0200 schrieb Córneliusvar Hánsson:

> Meine Ex hat Gulasch immer aus drei Sorten Fleisch (Lamm, Rind,
> Schwein) gemacht. Plus die gleiche Menge Zwiebeln.

Bei dieser Kombination bevorzuge ich den elsässer Baeckeofe:
Fleisch in Stücken, Karotten, Kartoffel, Suppe, Salz, Pfeffer in einen
Topf mit Deckel, Deckel mit Mehlpappe abgedichtet und 3 - 5 Stunden bei
180° ins Backrohr, da könnt ich mich eingraben bzw. da könnt ich mich
deppert fressen (Wiener Synonyme für sehr lecker)



--
Mailadresse ist gültig Mails werden nur gelesen, wenn im Betreff [usenet]
steht

[Frank Hucklenbroich]

Am 19 Aug 2021 00:44:29 GMT schrieb Johann Mayerwieser:

> Am Wed, 18 Aug 2021 23:05:53 +0200 schrieb Córneliusvar Hánsson:
>
>> Meine Ex hat Gulasch immer aus drei Sorten Fleisch (Lamm, Rind,
>> Schwein) gemacht. Plus die gleiche Menge Zwiebeln.
>
> Bei dieser Kombination bevorzuge ich den elsässer Baeckeofe:
> Fleisch in Stücken, Karotten, Kartoffel, Suppe, Salz, Pfeffer in einen
> Topf mit Deckel, Deckel mit Mehlpappe abgedichtet und 3 - 5 Stunden bei
> 180° ins Backrohr, da könnt ich mich eingraben bzw. da könnt ich mich
> deppert fressen (Wiener Synonyme für sehr lecker)

Oh ja, das habe ich mir mal in Colmar bestellt. Sehr lecker, vor allem auch
die Art, wie es gewürzt war: Da waren Wachholderbeeren drin, Lorbeer habe
ich auch herausgeschmeckt, und einiges mehr.

Grüße,

Frank

[Rudolf Göbel]

Frank Hucklenbroich schrieb:

Hallo Frank

>> Topf mit Deckel, Deckel mit Mehlpappe abgedichtet und 3 - 5 Stunden bei

was bitte bedeutet "mit Mehlpappe abgedichtet" ???????
fragt

Rudi



--
...seid freundlich zueinander
Rudi

[Diedrich Ehlerding]

Rudolf Göbel meinte:

>>> Topf mit Deckel, Deckel mit Mehlpappe abgedichtet und 3 - 5 Stunden
>>> bei
>
> was bitte bedeutet "mit Mehlpappe abgedichtet" ???????

Lies besser "Mehlpapp" oder "Mehlpampe" - gemeint ist ziemlich festem
Brei aus Mehl und Wasser. Ist klassisch für Baeckeofe; zum Grund sagt
die allwissende Wikipädie:

| Das Gericht erhielt seinen Namen vom Backofen des Bäckers. Dorthin
| brachten früher die Frauen des Dorfes ihre Terrinen, wenn ihnen die
| Arbeit wenig Zeit zum Kochen ließ, und um die Restwärme seines Ofens
| auszunutzen.[1] Um das unbefugte Öffnen der Terrine bis zur Abholung
| zu Verhindern, wurde die Terrine vor der Ablieferung beim Bäcker mit
| einem Ring aus Brotteig auf dem Deckel versiegelt.

[Diedrich Ehlerding]

Rudolf Göbel meinte:

>>> Topf mit Deckel, Deckel mit Mehlpappe abgedichtet und 3 - 5 Stunden
>>> bei
>
> was bitte bedeutet "mit Mehlpappe abgedichtet" ???????

Lies besser "Mehlpapp" oder "Mehlpampe" - gemeint ist: mit ziemlich
festem Brei aus Mehl und Wasser. Ist klassisch für Baeckeoffe; gehört
sozusagen zur Folklore. Und klassisch ist auch nicht ein "Topf mit
Deckel", siondern eine große Steingutform mit Deckel. Zum Grund sagt die
allwissende Wikipädie, die auch Bilder von solchen Steingutformen hat:

| Das Gericht erhielt seinen Namen vom Backofen des Bäckers. Dorthin
| brachten früher die Frauen des Dorfes ihre Terrinen, wenn ihnen die
| Arbeit wenig Zeit zum Kochen ließ, und um die Restwärme seines Ofens
| auszunutzen.[1] Um das unbefugte Öffnen der Terrine bis zur Abholung
| zu Verhindern, wurde die Terrine vor der Ablieferung beim Bäcker mit
| einem Ring aus Brotteig auf dem Deckel versiegelt.

[Johann Mayerwieser]

Am Thu, 19 Aug 2021 15:38:22 +0200 schrieb Diedrich Ehlerding:

> Rudolf Göbel meinte:
>
>>>> Topf mit Deckel, Deckel mit Mehlpappe abgedichtet und 3 - 5 Stunden
>>>> bei
>>
>> was bitte bedeutet "mit Mehlpappe abgedichtet" ???????
>
> Lies besser "Mehlpapp" oder "Mehlpampe" - gemeint ist: mit ziemlich
> festem Brei aus Mehl und Wasser.

Richtig, um 2 Uhr morgens war ich nicht besonders fit.

> Ist klassisch für Baeckeoffe; gehört
> sozusagen zur Folklore. Und klassisch ist auch nicht ein "Topf mit
> Deckel", siondern eine große Steingutform mit Deckel. Zum Grund sagt die
> allwissende Wikipädie, die auch Bilder von solchen Steingutformen hat:

Bäckeoffe-Form habe ich keine, Jena-Schüsseln mit Deckel oder ähnliches
muss auch genügen.

> Um das unbefugte Öffnen der Terrine bis zur Abholung |
> zu Verhindern, wurde die Terrine vor der Ablieferung beim Bäcker mit |
> einem Ring aus Brotteig auf dem Deckel versiegelt.

Das war also der Grund. Ich dachte, dass es darum geht, die Aromen im
Gefäß zu behalten, das erscheint mir nicht so abwegig, weil der Deckel
doch recht schwer abgeht, der Papp ganz gut dichten muss.