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Gefrierbeutel (als Rolle) ohne jeden Aufdruck

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Andreas Borutta

unread,
Oct 23, 2021, 9:45:45 AM10/23/21
to
Moin.

Typische Gefrierbeutel (als Rolle) sind bedruckt mit allem möglichen
Zeugs.

Gibt es in irgendeiner Supermarkt- oder Drogeriemarkt-Kette oder auch
online bestellbar Gefrierbeutel ohne jeden Aufdruck?

Es sollen solche ohne Faltenbälge am unteren Ende sein, einfach was
Flaches.

Über einen Rat freue ich mich. Danke.

Andreas

f'up2 de.etc.haushalt
--
http://fahrradzukunft.de

Luigi Rotta

unread,
Oct 24, 2021, 1:56:52 PM10/24/21
to

Mein Rat: Google.

Sorry, die Welt inkl. die Meere sind voll von unbedruckter Plaste. Da
sollte es kein Problem sein was zu finden.



Am Sat, 23 Oct 2021 15:45:43 +0200 schrieb Andreas Borutta
<bor...@gmx.de>:
Gruss

Luigi

"Dumm geboren, später nichts gelernt und dann alles
wieder vergessen."

Johann Schmitz

unread,
Oct 24, 2021, 3:51:40 PM10/24/21
to
Am 24.10.2021 um 19:56 schrieb Luigi Rotta:
>
> Mein Rat: Google.
>
> Sorry, die Welt inkl. die Meere sind voll von unbedruckter Plaste. Da
> sollte es kein Problem sein was zu finden.

Meinste im Ernst, er soll sich die Gefrierbeutel aus dem Meer fischen?

Die Folienrollen für den Vakuumierer sind aber doch unbeschriftet
....gab's letztens erst wieder preiswert beim LIDL.

h.



https://www.idealo.de/preisvergleich/Liste/115824875/folienrolle-vakuum.html

Andreas Borutta

unread,
Oct 24, 2021, 5:52:10 PM10/24/21
to
Johann Schmitz:

> Die Folienrollen für den Vakuumierer sind aber doch unbeschriftet
> ....gab's letztens erst wieder preiswert beim LIDL.

Bei Folienrollen müsste ich zweimal schweißen, das möchte ich nicht.

Und vermutlich ist die Folie auch erheblich dicker als bei den von mir
genannten Gefrierbeuteln (weiterhin wird eine Seite goffriert sein,
was nochmal zur Dicke beiträgt).

Solchen zusätzlichen Kunststoffverbrauch möchte ich vermeiden.

Andreas
--
http://fahrradzukunft.de

Peter H. Beier

unread,
Oct 25, 2021, 7:27:08 AM10/25/21
to
Am 24.10.2021 um 19:56 schrieb Luigi Rotta:

> Sorry, die Welt inkl. die Meere sind voll von unbedruckter Plaste. Da
> sollte es kein Problem sein was zu finden.

Und du meinst, Andreas sollte mal einen Ausflug ans Meer machen und die
Plaste einfach sammeln? Das hülfe auch der Umwelt ...


--
Mit freundlichen Grüßen
Peter H. Beier
Kaum macht man's richtig - schon funktioniert's.
Skype: "P.Beier"

Dorothee Hermann

unread,
Oct 25, 2021, 7:46:07 AM10/25/21
to
Am 24.10.21 um 22:48 schrieb Ludger Averborg:
> On Sun, 24 Oct 2021 19:56 Luigi Rotta wrote:

>> Sorry, die Welt inkl. die Meere sind voll von unbedruckter Plaste.

> Ich hab da (in Jütland) eiggentlich zu 90 % Fischereiabfälle gefunden:
> Netzstücke, Taustücke, solche Netzbojen, Handschuhe, kaputte Fischkisten,
> Styropor. Unbedrucktes Plastik eigentlich eher nicht.

Schon 2012:
"Schwarz: Der Müll, der an den Stränden herumliegt und den man ja, ich
sag’ noch mal, an Nord- und Ostsee eher selten sieht, scheint nur die
Spitze des Eisbergs zu sein. Also da scheint das Plastik sich auch noch
woanders, in den Tiefen der Meere zu bewegen.

Detloff: Das ist richtig. Denn nur ein Bruchteil des Mülls treibt
wirklich an der Wasseroberfläche. Bis zu 15 Prozent, schätzt man.
Weitere 15 Prozent werden irgendwann mal über Strömung, über Wind an die
Küsten verteilt, und der Großteil des Mülls, also 70 Prozent etwa, liegt
am Meeresboden und bleibt unseren Augen damit verborgen"
*aus*
https://www.deutschlandfunkkultur.de/nabu-plastikmuell-im-meer-lange-zeit-unterschaetzt.1008.de.html?dram:article_id=209425



https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.plastikabfall-an-er-kroatischen-kueste-muell-aus-dem-meer.d394c896-7bab-446a-8082-c95478e5b9f3.html


https://www.tagesspiegel.de/wissen/plastikflut-im-ozean-paradies-mit-373-000-angespuelten-zahnbuersten/24349416.html

https://www.zdf.de/kinder/logo/plastik-verschmutzt-die-meere-100.html

https://weather.com/de-DE/wissen/umwelt/news/plastikmull-meere-deutsche-unternehmen

usw.


Dorothee

Harald Klotz

unread,
Oct 25, 2021, 10:12:46 AM10/25/21
to
Am 24.10.2021 um 22:48 schrieb Ludger Averborg:

> Ich hab da (in Jütland) eiggentlich zu 90 % Fischereiabfälle gefunden:
> Netzstücke, Taustücke, solche Netzbojen, Handschuhe, kaputte Fischkisten,
> Styropor. Unbedrucktes Plastik eigentlich eher nicht.

Das Plastikproblem wird auch in Indien, China und Afrika im Wesentlichen
Verursacht. Müllentsorgung in die Flüsse ist dort ein einfacher Weg
seinen Dreck los zu werden.
Wir sind da anders drauf, aber keineswegs besser. Wir verbrennen den
gebrauchten Rohstoff im großen Stil und jammern über die resuktierenden
Gase.
Plastik kann man dort deponieren, wo es her kam.
In der Erde.
Klar, Verfallstoffe können das Grundwasser gefährden, also darf man es
nicht irgendwo deponieren.
Erst kürzlich las ich, dass man mit einem neuen Verfahren bisher nicht
recycelbare Kunststoffe nutzbar machen kann. Warum diesen Rohstoff
verbrennen und damit jede Nachnutzung ausschließen.
Kiel brüstet sich gerade eine Klärschlamm Verbrennung in Betrieb
genommen zu haben. Klasse, die enthaltenen Phosphate und anderem
Rohstoffe, werden nachhaltig zerstört. Hauptsache die Industrie mach
Reibach, scheiß auf die Umwelt. Der Stadtrat von Kiel ist rotgrün.

In den Wahlprogrammen der letzten Bundestagswahl hatte nicht eine Partei
etwas was sie wollen um die Umwelt zu schützen. Alle wussten nur was sie
nicht wollen, alle hatten aber keine Lösung dazu im Angebot.
Das Volk lässt sich eben wunderbar verarschen.


Grüße
Harald

Johann Schmitz

unread,
Oct 25, 2021, 10:16:37 AM10/25/21
to

Harald Klotz

unread,
Oct 25, 2021, 10:19:13 AM10/25/21
to
Am 25.10.2021 um 13:46 schrieb Dorothee Hermann:

> Schon 2012:
> "Schwarz: Der Müll, der an den Stränden herumliegt und den man ja, ich
> sag’ noch mal, an Nord- und Ostsee eher selten sieht, scheint nur die
> Spitze des Eisbergs zu sein. Also da scheint das Plastik sich auch noch
> woanders, in den Tiefen der Meere zu bewegen.
>
> Detloff: Das ist richtig. Denn nur ein Bruchteil des Mülls treibt
> wirklich an der Wasseroberfläche. Bis zu 15 Prozent, schätzt man.
> Weitere 15 Prozent werden irgendwann mal über Strömung, über Wind an die
> Küsten verteilt, und der Großteil des Mülls, also 70 Prozent etwa, liegt
> am Meeresboden und bleibt unseren Augen damit verborgen"
> *aus*

Schau hier.
https://www.youtube.com/watch?v=wDB1noWPQCI

Daran ändert sich nichts, wenn wir hier Plastik reduzieren.

Was nutzt unser Gejammer?
Wir müssen die Verursacher angreifen, nicht die, welche den Plastikmüll
ohnehin nicht in die Meere geben.


Grüße
Harald

Dorothee Hermann

unread,
Oct 25, 2021, 12:55:43 PM10/25/21
to
Am 25.10.21 um 16:16 schrieb Johann Schmitz:
> Am 25.10.2021 um 13:46 schrieb Dorothee Hermann:
>> Am 24.10.21 um 22:48 schrieb Ludger Averborg:
>>> On Sun, 24 Oct 2021 19:56 Luigi Rotta wrote:

>>>> Sorry, die Welt inkl. die Meere sind voll von unbedruckter Plaste.

>>> Ich hab da (in Jütland) eiggentlich zu 90 % Fischereiabfälle gefunden:
>>> Netzstücke, Taustücke, solche Netzbojen, Handschuhe, kaputte Fischkisten,
>>> Styropor. Unbedrucktes Plastik eigentlich eher nicht.

>> Schon 2012:
>> "Schwarz: Der Müll, der an den Stränden herumliegt und den man ja, ich
>> sag’ noch mal, an Nord- und Ostsee eher selten sieht, scheint nur die
>> Spitze des Eisbergs zu sein. Also da scheint das Plastik sich auch noch
>> woanders, in den Tiefen der Meere zu bewegen.

>> Detloff: Das ist richtig. Denn nur ein Bruchteil des Mülls treibt
>> wirklich an der Wasseroberfläche. Bis zu 15 Prozent, schätzt man.
>> Weitere 15 Prozent werden irgendwann mal über Strömung, über Wind an die
>> Küsten verteilt, und der Großteil des Mülls, also 70 Prozent etwa, liegt
>> am Meeresboden und bleibt unseren Augen damit verborgen"
>> *aus*
>> https://www.deutschlandfunkkultur.de/nabu-plastikmuell-im-meer-lange-zeit-unterschaetzt.1008.de.html?dram:article_id=209425

>> https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.plastikabfall-an-er-kroatischen-kueste-muell-aus-dem-meer.d394c896-7bab-446a-8082-c95478e5b9f3.html

>> https://www.tagesspiegel.de/wissen/plastikflut-im-ozean-paradies-mit-373-000-angespuelten-zahnbuersten/24349416.html

>> https://www.zdf.de/kinder/logo/plastik-verschmutzt-die-meere-100.html

>> https://weather.com/de-DE/wissen/umwelt/news/plastikmull-meere-deutsche-unternehmen

>> usw.

> Egal was ist, weißer Mann ist immer schuld dran!


Logik ist nicht so Dein Ding?


Kleiner Tipp: Es ging darum, dass (vielleicht) in Jütland nicht viel
"Plastikmüll" an der Stelle, an der L.A. war, angeschwemmt wurde - dass
aber in den unterschiedlichsten Gewässern (Ufer wie Meeresgrund)
Plastikmüll liegt, verwirbelt wird (Stichwort: "Micro"plastik) und das
wir u.a. mit dem Meeresgetier zu uns nehmen.

Und da ist doch die Hautfarbe des Verursachers/der Verursacher total
nebensächlich!


Dorothee
--
https://www.agrarheute.com/pflanze/ackerboden-alles-voll-plastik-577130

Luigi Rotta

unread,
Oct 25, 2021, 4:20:18 PM10/25/21
to
Am Mon, 25 Oct 2021 16:12:44 +0200 schrieb Harald Klotz
<klo...@freenet.de>:

>Das Plastikproblem wird auch in Indien, China und Afrika im Wesentlichen
>Verursacht. Müllentsorgung in die Flüsse ist dort ein einfacher Weg
>seinen Dreck los zu werden.

Wenn man den Bildern glauben darf, die einem gezeigt werden, besteht
dieser Abfall aus europäischen "Wertstoffen" die zur Wiederverwertung
nach Afrika verschifft wird.

>Wir sind da anders drauf, aber keineswegs besser. Wir verbrennen den
>gebrauchten Rohstoff im großen Stil und jammern über die resuktierenden
>Gase.

So lange nicht garantiert ist, dass mein Plastikwertstoff nicht in die
Hände der Müllmafia landet steck ich ihn in die Mülltonne (hierzulande
wird sozusagen alles nicht recyclebare verbrannt).

Bodo Mysliwietz

unread,
Oct 26, 2021, 10:11:30 AM10/26/21
to
Am 25.10.2021 um 21:03 schrieb wolfgang sch:
> Dorothee Hermann <Dorothe...@gmx.net> wrote
> in news:ito5sc...@mid.individual.net:
>>>> Schon 2012:
>>>> "Schwarz: Der Müll, der an den Stränden herumliegt und den man ja,
>>>> ich sag’ noch mal, an Nord- und Ostsee eher selten sieht, scheint nur
>>>> die Spitze des Eisbergs zu sein. Also da scheint das Plastik sich
>>>> auch noch woanders, in den Tiefen der Meere zu bewegen.
>
> Ökoblabla. Wenn ich den Thread zurückverfolge ging es um Gefriebeutel.
> Leute, es ist praktisch ausgeschlossen dass irgendwelche Plastikbeutel
> aus euren Haushalten im Meer landen. Deutscher Hausmüll wird
> überwiegend verbrannt, ansonsten ordnungsgemäß entsorgt. Der hat
> überhaupt keine Chance auch nur in die Nähe des Meers zu kommen, es sei
> denn du liest dies hier gerade auf Amrum.
>
> Oder du gehörst zu den Leuten, die ihren Hausmüll immer auf die Fähre
> nach Helgoland mitnehmen und dann unterwegs über Bord kippen. Mein
> Verdacht ist ja, Ökos machen das so, und schließen von sich auf andere.

Die scheinen auch alles sorgfältig im Binnenland zu verstreuen.

<kopfschüttel>



--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/

Bodo Mysliwietz

unread,
Oct 26, 2021, 10:13:21 AM10/26/21
to
Am 25.10.2021 um 22:20 schrieb Luigi Rotta:
> Am Mon, 25 Oct 2021 16:12:44 +0200 schrieb Harald Klotz
> <klo...@freenet.de>:
>
>> Das Plastikproblem wird auch in Indien, China und Afrika im Wesentlichen
>> Verursacht. Müllentsorgung in die Flüsse ist dort ein einfacher Weg
>> seinen Dreck los zu werden.
>
> Wenn man den Bildern glauben darf, die einem gezeigt werden, besteht
> dieser Abfall aus europäischen "Wertstoffen" die zur Wiederverwertung
> nach Afrika verschifft wird.

Nicht nur Afrika, auch Asien. Die können gar nicht "lesen" was da drauf
steht ist aber toll wenn ein Deutscher denen das dann übersetzt :-(

Ina Koys

unread,
Oct 27, 2021, 12:09:11 PM10/27/21
to
Am 25.10.2021 um 21:03 schrieb wolfgang sch:

>>>> Schon 2012:
>>>> "Schwarz: Der Müll, der an den Stränden herumliegt und den man ja,
>>>> ich sag’ noch mal, an Nord- und Ostsee eher selten sieht, scheint nur
>>>> die Spitze des Eisbergs zu sein. Also da scheint das Plastik sich
>>>> auch noch woanders, in den Tiefen der Meere zu bewegen.
>
> Ökoblabla. Wenn ich den Thread zurückverfolge ging es um Gefriebeutel.
> Leute, es ist praktisch ausgeschlossen dass irgendwelche Plastikbeutel
> aus euren Haushalten im Meer landen. Deutscher Hausmüll wird
> überwiegend verbrannt, ansonsten ordnungsgemäß entsorgt. Der hat
> überhaupt keine Chance auch nur in die Nähe des Meers zu kommen, es sei
> denn du liest dies hier gerade auf Amrum.

Der hatte lange die allerbesten Chancen ins Meer zu kommen, weil der
Export ins Ausland als ordnungsgemäße Entsorgung gilt. Was die
Zielländer angefangen haben zu verbieten, weil sie keine Lust haben, in
europäischem Müll zu ersticken. Aber es finden sich noch genug andere
Länder, deren Regierungen sich nicht so für die Lebensumstände ihrer
Bevölkerung interessieren.

https://web.de/magazine/wirtschaft/deutscher-muell-ausland-verdienen-umwelt-leidet-34361658
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/plastikmuell-exporte-101.html

Und es ist dann - auch - unser Müll, den die Flüsse dort ins Meer spülen.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/plastikmuell-exporte-101.html

Ina
--
Die Natur versteht gar keinen Spaß, sie ist immer wahr, immer ernst,
immer strenge, sie hat immer Recht und die Fehler und Irrtümer sind
immer des Menschen. - Johann Wolfgang Goethe

Bodo Mysliwietz

unread,
Oct 27, 2021, 12:49:11 PM10/27/21
to
Am 27.10.2021 um 18:37 schrieb wolfgang sch:
> Ina Koys <garten...@iko-web.de>
> wrote in news:slbtj5$qfk$1...@dont-email.me:
>
>> Der hatte lange die allerbesten Chancen ins Meer zu kommen, weil der
>> Export ins Ausland als ordnungsgemäße Entsorgung gilt. Was die
>> Zielländer angefangen haben zu verbieten, weil sie keine Lust haben, in
>> europäischem Müll zu ersticken.
>
> Ich hatte oben noch halbironisch bemerkt, dass Ökos selbst den Müll ins
> Meer kippen. Nach deinen Links ist das tatsächlich der Fall :)
>
> Dieser "exportierte Plastikmüll" bezieht sich auf das Zeugs was ihr per
> Mülltrennung in den gelben Sack tut,

... oder Tonne ... weil sie es müssen. Der örtliche Entsorger stellst
sich sonst schnell mal quer und holt nicht mehr ab oder stellt
Extrarechnungen.

> in der offenbar falschen Hoffnung
> dass es recycelt wird. Das ist ein Ökokonzept, und wie alles was Ökos
> konzipieren geht es schief.

und wir wollen es so, wir wollen weggucken. Jemand drückt uns einen
Entsorgungsanchweis in die hand, verschifft ins Ausland ... nach uns die
Sintflut.

> Normaler Hausmüll wird aber nicht auf irgendwelchen Schiffen
> exportiert, der geht auf eine nahegelegene Deponie (heutzutage selten)
> oder wird in Müllkraftwerken zu elektrischem Strom (heutzutage
> überwiegend, AFAIK).

Der wird aber oft auch noch teilsortiert.

> Conclusio: Nicht mülltrennen, sondern alles in den Hausmüll.

Das wiedeerum passiert häufig nach den getrennten Mülltonnen.

> Besser
> noch, dafür eintreten dass die ganze Mülltrennerei wieder abgeschafft
> wird. Spart auch die Subventionen dafür.

Wenn sie bis zur Sortenreinheit führt ist das bei einige Kunststoffen
noch gut.

>
> Aber Plastik könnt ihr ruhig kaufen.

... und genau *da* liegt das Problem.

> Es ist umweltfreundlicher als
> Papier oder Holz für Gebrauchs- und Wegwerfartikel, weil dafür keine
> Bäume angebaut und gefällt werden müssen, und weil Plastik weniger
> Energie kostet.

Der Ansatz muss grundlegend lauten: Weniger Müll ... und damit ist nicht
gemeitn ihn im Laden zu lassen.

Ina Koys

unread,
Oct 27, 2021, 12:53:42 PM10/27/21
to
Am 27.10.2021 um 18:37 schrieb wolfgang sch:
> Ina Koys <garten...@iko-web.de>
> wrote in news:slbtj5$qfk$1...@dont-email.me:
>
>> Der hatte lange die allerbesten Chancen ins Meer zu kommen, weil der
>> Export ins Ausland als ordnungsgemäße Entsorgung gilt. Was die
>> Zielländer angefangen haben zu verbieten, weil sie keine Lust haben, in
>> europäischem Müll zu ersticken.
>
> Ich hatte oben noch halbironisch bemerkt, dass Ökos selbst den Müll ins
> Meer kippen. Nach deinen Links ist das tatsächlich der Fall :)
>
> Dieser "exportierte Plastikmüll" bezieht sich auf das Zeugs was ihr per
> Mülltrennung in den gelben Sack tut, in der offenbar falschen Hoffnung
> dass es recycelt wird.

Das ist ja eine richtig kenntnisreiche Bemerkung von dir!

> Normaler Hausmüll wird aber nicht auf irgendwelchen Schiffen
> exportiert, der geht auf eine nahegelegene Deponie (heutzutage selten)
> oder wird in Müllkraftwerken zu elektrischem Strom (heutzutage
> überwiegend, AFAIK).

Woher nimmst du die Weisheit?

> Conclusio: Nicht mülltrennen, sondern alles in den Hausmüll. Besser
> noch, dafür eintreten dass die ganze Mülltrennerei wieder abgeschafft
> wird. Spart auch die Subventionen dafür.

Ja, für die Abschaffung der händischen Trennung bin ich auch. Andere
Länder können das besser mit Sammelmüll und technischer Trennung. Die
ist billiger und so weit mir bekannt ebenso effizient. Da hinkt
Deutschland hinter diversen Ländern her. Wobei der Weltmeister der
Mülltrennung die Stadt Kairo ist. Und da läuft es komplett händisch,
aber schon seit Jahrzehnten oder Jahrhunderten. Staunt man.

> Aber Plastik könnt ihr ruhig kaufen. Es ist umweltfreundlicher als
> Papier oder Holz für Gebrauchs- und Wegwerfartikel, weil dafür keine
> Bäume angebaut und gefällt werden müssen, und weil Plastik weniger
> Energie kostet.

Genau. Und Strom kommt nämlich aus der Steckdose!

Ina Koys

unread,
Oct 27, 2021, 12:56:10 PM10/27/21
to
Am 27.10.2021 um 18:49 schrieb Bodo Mysliwietz:

> Der Ansatz muss grundlegend lauten: Weniger Müll ... und damit ist nicht
> gemeitn ihn im Laden zu lassen.

Ich glaube, der Ansatz ist ihm zu intellektuell. Bei unserem Edeka kann
man neuerdings eine ganze Menge Artikel bis einschließlich Nudel selber
in eigene Gefäße abfüllen. Prima - kommen die alten Kühlschrankdosen
noch mal zu Ehren!

Siegfrid Breuer

unread,
Oct 27, 2021, 1:21:36 PM10/27/21
to
garten...@iko-web.de (Ina Koys) schrieb:

> Bei unserem Edeka kann man neuerdings eine ganze Menge Artikel bis
> einschließlich Nudel selber in eigene Gefäße abfüllen.

Ich bin so alt, ich weiss noch, wie man den Leuten verklickerte,
dass sie unweigerlich an allerlei Seuchen draufgehen wuerden, wenn
die weiter bei Tante Emma lose Ware kaufen wuerden, anstatt im
Konsum die neuen hygienisch abgepackten. Hatte dann auch dazu
gefuehrt, dass wunschgemaess die ganzen Tante Emmas pleite machten.
Wie ist eigentlich der aktuelle Stand bei der Hackstockinquisition
bei den Metzgern (den paar, die es noch gibt)? Holz boese, Nylon
gut, dann wieder Holz besser. Und wie isses aktuell grad?

--
> Wenn man bloed im Kopf ist, dann ist alles egal.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
[weissagt Ottmar Ohlemacher 2008 das Motto der Mehrheit der Buerger in
<http://al.howardknight.net/?&MSGI=%3C1aoyopdvid5p3$.f0d0xr5u941l$.dlg@40tude.net%3E>]
-> das Wahrheitsministerium raet: <http://www.hinterfotz.de/boese.html> <-
und immer nur ARD+ZDF gucken: <https://www.youtube.com/watch?v=W2l2kNQhtlQ>

Ina Koys

unread,
Oct 27, 2021, 1:33:42 PM10/27/21
to
Am 27.10.2021 um 19:14 schrieb wolfgang sch:
> Ina Koys <garten...@iko-web.de> wrote

>> Bei unserem Edeka kann
>> man neuerdings eine ganze Menge Artikel bis einschließlich Nudel selber
>> in eigene Gefäße abfüllen.
>
> Die Nudeln werden also in offenen Gefäßen transportiert und angeboten,
> und jeder kann seine Rotznase drüberhalten und mit Drecksfingern
> reingreifen?

Man merkt dir an, dass der Tellerrand dir weit genug entfernt ist, um
ihn als Horizont zu begreifen. Warum glaubst du eigentlich, dass das,
was du da beschreibst, ein einem deutschen Supermarkt möglich wäre?
Wahrscheinlich hast du ja auch noch nie von den seit Jahren im
Nischensegment etablierten Unverpackt-Läden gehört, oder? Auch wenn so
etwas im deutschen Usenet, dass sich gern auf den Stand der 60er und
70er Jahre bezieht, manchmal unbeliebt ist: es gibt kreative Leute, die
einfache Lösungen finden.

https://www.edeka.de/eh/minden-hannover/edeka-behrens-am-lahof-3/unverpackt.jsp

> Und das findest du einen Fortschritt?

Eindeutig!

Ina Koys

unread,
Oct 27, 2021, 1:42:10 PM10/27/21
to
Am 27.10.2021 um 19:09 schrieb wolfgang sch:
> Ina Koys <garten...@iko-web.de> wrote
> in news:slc06k$gdh$1...@dont-email.me:
>
>>> Normaler Hausmüll wird aber nicht auf irgendwelchen Schiffen
>>> exportiert, der geht auf eine nahegelegene Deponie (heutzutage selten)
>>> oder wird in Müllkraftwerken zu elektrischem Strom (heutzutage
>>> überwiegend, AFAIK).
>>
>> Woher nimmst du die Weisheit?
>
> Wikipedia
>
> "Hausmüll wird in Deutschland, soweit er nicht vorher durch getrennte
> Sammlung der Verwertung zugeführt wurde, entweder in
> Müllverbrennungsanlagen unter Erzeugung von Strom oder Wärme verbrannt
> (rund 17 Mio. Tonnen im Jahr 2006) oder in mechanisch-biologischen
> Abfallbehandlungsanlagen behandelt (rund 4 Mio. Tonnen im Jahr 2006)."
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Hausm%C3%BCll

Sofern er nicht vorher der Verwertung zugeführt wurde. Export IST
Verwertung. Und dann hättest du ruhig das Zitat fortsetzen können:

"Gemäß dem Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) der Bundesrepublik
Deutschland hat jedoch die stoffliche Verwertung von Müll Vorrang vor
der energetischen Verwertung. Nur ab 11 MJ/Tonne ist gesetzlich die
energetische Verwertung mit der stofflichen gleichwertig und erlaubt."

> Da Plastik gut brennt, geht er wohl berwiegend in die Stromerzeugung.
> Das ist schon das angestrebte Recycling

Das ist KEIN Recycling, sondern Verbrennung.

>> Genau. Und Strom kommt nämlich aus der Steckdose!
>
> Dir ist schon klar dass der Witz ursprünglich auf Atomkraftgegner
> gemünzt war? Und er stimmt auch immer noch.

Vor allem bei dir.

Siegfrid Breuer

unread,
Oct 27, 2021, 2:23:13 PM10/27/21
to
garten...@iko-web.de (Ina Koys) schrieb:

> Wahrscheinlich hast du ja auch noch nie von den seit Jahren im
> Nischensegment etablierten Unverpackt-Läden gehört, oder?
> es gibt kreative Leute, die einfache Lösungen finden.

Und die hatte man vor 60 Jahren aufwendig platt gemacht.
Ob es diesmal wieder 60 Jahre dauern wird?
Die Leute sind ja deutlich behaemmerter als damals.

--
> Mir fehlen einfach die weiteren Fakten, um mir vorschnell ein solches
> Werturteil anzumassen - es kann sein, dass es sich so verhaelt...es kann
> aber sein, dass sich die Situation ganz anders darstellt... .
[relativiert Ohlemacher in <lltlbu0e2i2amaujj...@4ax.com>]

Bodo Mysliwietz

unread,
Oct 27, 2021, 2:31:36 PM10/27/21
to
Am 27.10.2021 um 19:54 schrieb wolfgang sch:
> Ina Koys <garten...@iko-web.de> wrote
> in news:slc2hl$2hd$1...@dont-email.me:
>
>> Am 27.10.2021 um 19:14 schrieb wolfgang sch:
>>> Ina Koys <garten...@iko-web.de> wrote
>>
>>>> Bei unserem Edeka kann
>>>> man neuerdings eine ganze Menge Artikel bis einschließlich Nudel
>>>> selber in eigene Gefäße abfüllen.
>>>
>>> Die Nudeln werden also in offenen Gefäßen transportiert und angeboten,
>>> und jeder kann seine Rotznase drüberhalten und mit Drecksfingern
>>> reingreifen?
>>
>> Man merkt dir an, dass der Tellerrand dir weit genug entfernt ist, um
>> ihn als Horizont zu begreifen. Warum glaubst du eigentlich, dass das,
>> was du da beschreibst, ein einem deutschen Supermarkt möglich wäre?
>
> Es folgt aus dem was du schreibst: An irgendeinem Punkt beim Umfüllen
> wirst du physischen Kontakt mit der Ware haben,

Ja, zu Hause wenn sie in den Topf "umgefüllt" wird.

> das ist unvermeidlich.

... und selbst das eigentlich auch nicht zu Hause ... ich fasse nicht
mit den blossen Händen in den Nudelvorratsbehälter um 300g da
rauszubekommen [*1].

> Und wenn du den hast, haben den auch andere. Supermärkte machen das was
> ihre Marketing-Abteilung glaubt was Kunden wollen. Und wenn die
> glauben, die Kunden bestehen aus Ökohausfrauen dann machen die sowas,
> auch wenn's unvernünftig ist. Das meiste was Ökohausfrauen wollen, ist
> unvernünftig.

Na Hauptsache Du hast die Eier noch in der Hose. Was ist mit Männern die
das wollen? Ihren Behälter unter der Schüttöffnung stellen, aufdrehen
und abfüllen. Klingt kompliziert - nicht?


>
>> Wahrscheinlich hast du ja auch noch nie von den seit Jahren im
>> Nischensegment etablierten Unverpackt-Läden gehört, oder?
>
> Doch, aber was in Ökokreisen trendy ist, ist für mich nicht das Maß der
> Dinge. Ich würde da nie hingehen. Ich will meine Ware einzeln in
> Klarsichtfolie verpackt, wann immer das möglich ist.

... Deine Gründe dafür?

> Und ich will nicht
> Gefäße rumschleppen.

Naja, hin sind sie leer und rel. leicht. Zurück hast Du sie eh am Bein
und gehst dafür öfter zum Müllcontainer.

>>> Und das findest du einen Fortschritt?
>>
>> Eindeutig!
>
> Wenn du leben wie im 19. Jahrhundert fortschrittlich findest, ich finde
> das altmodisch und sehe nur Nachteile.

Dein Horizont hört scheinbar wiklich am eigenem Gartenzaun auf.

[1*] Achja, wir hatten 500g Nudeln gekauft. 200g sind nun übrig ... ich
fülle sie um in den Vorratsbehälter ~:|

Luigi Rotta

unread,
Oct 27, 2021, 3:52:28 PM10/27/21
to
Am Mon, 25 Oct 2021 19:03:40 -0000 (UTC) schrieb wolfgang sch
<s...@sig.nature>:

>ansonsten ordnungsgemäß entsorgt.

... ja ja. Und die Erde ist eine Scheibe.

Arne Luft

unread,
Oct 27, 2021, 3:53:05 PM10/27/21
to
On Wed, 27 Oct 2021 18:56:07 +0200, Ina Koys
<garten...@iko-web.de> wrote:

>Die Natur versteht gar keinen Spaß, sie ist immer wahr, immer ernst,
>immer strenge, sie hat immer Recht und die Fehler und Irrtümer sind
>immer des Menschen. - Johann Wolfgang Goethe

Das ist das, was die Energiewendelistas demnächst erfahren werden.

Die Energiewende ist die Öksenform des Perpetuum mobile.

Die Europäer haben 550 Jahre (1230 bis 1775) gebraucht, um zu
begreifen, dass so ein Gerät nicht funktionieren kann. Hoffentlich
geht es diesmal schneller.

Luigi Rotta

unread,
Oct 27, 2021, 3:58:53 PM10/27/21
to
Am Wed, 27 Oct 2021 19:21:00 +0200 schrieb "Siegfrid Breuer"
<po...@tipota.de>:

> Ich bin so alt, ich weiss noch, wie man den Leuten verklickerte,
> dass sie unweigerlich an allerlei Seuchen draufgehen wuerden, wenn
> die weiter bei Tante Emma lose Ware kaufen wuerden, anstatt im
> Konsum die neuen hygienisch abgepackten. Hatte dann auch dazu
> gefuehrt, dass wunschgemaess die ganzen Tante Emmas pleite machten.
> Wie ist eigentlich der aktuelle Stand bei der Hackstockinquisition
> bei den Metzgern (den paar, die es noch gibt)? Holz boese, Nylon
> gut, dann wieder Holz besser. Und wie isses aktuell grad?

Ich bin auch alt genug, um noch bei Tante Emma eingekauft zu haben.

Das will ich nicht wieder. Das eingeschränkte, eher: nicht existente
Sortiment mag ja noch ein Luxusproblem sein, aber dass man nicht wusste
wie lange das Zeug schon in den Regalen und Dosen und Säcke war machte
den Einkauf zum Abenteuerurlaub. Mindesthaltbarkeit und so war ja
unbekannt.

Siegfrid Breuer

unread,
Oct 27, 2021, 6:43:13 PM10/27/21
to
lu...@rotta.ch (Luigi Rotta) schrieb:

> Ich bin auch alt genug, um noch bei Tante Emma eingekauft zu haben.
>
> Das will ich nicht wieder. Das eingeschränkte, eher: nicht existente
> Sortiment mag ja noch ein Luxusproblem sein, aber dass man nicht
> wusste wie lange das Zeug schon in den Regalen und Dosen und Säcke
> war machte den Einkauf zum Abenteuerurlaub. Mindesthaltbarkeit und so
> war ja unbekannt.

OK, heutzutage sicher ein Kriterium, aber damals war die
durchschnittliche Hausfrau ja noch in der Lage, die Waren
selber einigermassen bzgl. Frische/Brauchbarkeit einzuschaetzen,
und die Emma, die sich traute, alten Kram zu verkaufen, verlor
bald ihre Kundschaft. Da war die Kunst gefragt, hart am Bedarf zu
planen bei der Lagerhaltung.

--
> (PATSCH-an-die-Stirn-klatsch) - richtig, das hatte ich glatt vergessen.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
[Ottmar Ohlemacher in <1osceep3uovn$.16sdnon3...@40tude.net>]

Hans-Juergen Lukaschik

unread,
Oct 27, 2021, 11:37:27 PM10/27/21
to
Hallo Luigi,

am Wednesday, 27 October 2021 21:58:53
schrieb Luigi Rotta <lu...@rotta.ch>:

> Mindesthaltbarkeit und so war ja unbekannt.

Da konnte man sich an dem gleichen Inhalt bei der Bundeswehrmacht
orientieren. 30 Jahre.

MfG Hans-Jürgen
--
http://lukaschik.de/rezepte/
www.fischereiverein-rietberg.net
Fischrezepte: www.fischereiverein-rietberg.net/?category_name=rezepte
SeefischREZ: www.fischereiverein-rietberg.net/?category_name=seefisch

Ole Jansen

unread,
Oct 28, 2021, 1:37:32 AM10/28/21
to
Am 27.10.2021 um 20:23 schrieb Siegfrid Breuer:
> garten...@iko-web.de (Ina Koys) schrieb:
>
>> Wahrscheinlich hast du ja auch noch nie von den seit Jahren im
>> Nischensegment etablierten Unverpackt-Läden gehört, oder?
>> es gibt kreative Leute, die einfache Lösungen finden.
>
> Und die hatte man vor 60 Jahren aufwendig platt gemacht.
> Ob es diesmal wieder 60 Jahre dauern wird?
> Die Leute sind ja deutlich behaemmerter als damals.

Anekdote:

Ich wurde als Kind häufig in einen "Tante Emma Laden"
geschickt:

- Hat Kinder nicht zügig bedient sondern lieber Schwätzchen
mit Stammkund*innen gehalten
- Hat Wechselgeld falsch raus gegeben
- Schimmeliges "muss weg" Gemüse eingepackt
- Beim Abwiegen sauschnell, ich konnte garnicht gucken
- Durfte gerne auch etwas mehr sein, wurde ggf. angeschrieben
- Teuer

Eines Tages ist meine Mutter mit einer Tüte welker Rosenkohl
die man mir untergeschoben hatte zurück, mit der Bemerkung
wir hätten doch keine Kaninchen mehr.

Irgenwann hat ein Aldi in der Nähe aufgemacht. Das war wie
eine Offenbarung.
BTW: In dem betreffenden Ladenlokal ist jetzt eine "Tafel" :-P

O.J.

Schorsch

unread,
Oct 28, 2021, 1:39:13 AM10/28/21
to
Am 27.10.2021 um 23:40 schrieb wolfgang sch:
> Ludger Averborg <ludger_...@web.de> wrote in
> news:e2fjngteu82ir4u80...@4ax.com:
>
>> Plstikmüll wird auch in der Zementherstellung eingesetzt und in der
>> Eisenverhüttung.
>
> Man mischt Plastik in den Zement und ins Eisen?
>
Deine Ignoranz hast Du ja eigentlich schon hinreichend dokumentiert.
Mit dieser Frage jedoch hast Du noch einmal klar bewiesen, dass Du
selbst von Deinen vorgeblichen Herzensthemen keinen blassen Dunst hast.

Ole Jansen

unread,
Oct 28, 2021, 1:40:23 AM10/28/21
to
Am 27.10.2021 um 23:40 schrieb wolfgang sch:
> Ludger Averborg <ludger_...@web.de> wrote in
> news:e2fjngteu82ir4u80...@4ax.com:
>
>> Plstikmüll wird auch in der Zementherstellung eingesetzt und in der
>> Eisenverhüttung.
>
> Man mischt Plastik in den Zement und ins Eisen?

Siehe "Ersatzbrennstoffe" oder "Sekundärbrennstoffe".

O.J.

Andreas Borutta

unread,
Oct 28, 2021, 3:53:18 AM10/28/21
to
Ina Koys:

> https://www.edeka.de/eh/minden-hannover/edeka-behrens-am-lahof-3/unverpackt.jsp

Ich kenne solche Schüttgutspender auch. Eine starke Meinung dazu habe
ich bisher noch nicht. Kompliziert ist das Verfahren jedenfalls nicht,
ich habe es einige Male ausprobiert.
Das hygienische Risiko ist sicher nicht Null (Spenderauslass und
Bedienknopf liegen dicht beieinander, Spenderauslass kann durch
mitgebrachte Gefäße berührt werden), aber es erscheint mir
vernachlässigbar.

Wenn wir jedoch über das Einsparen von Ressourcen reden, ist maximale
Nüchternheit wichtig. Und das Betrachten des gesamten Prozesses bei
zwei alternativen Distributionsverfahren.

Ökobilanz/Lebenszyklusbilanz eben.

Alles muss also einfließen.

1 Die Umverpackung der Großpackungen aus denen das Schüttgut in die
Schüttgutspender gefüllt wird.

2 Die Produktion der Schüttgutspender selbst.

3 Der eventuell höhere Verlust durch früheren Verderb bei dem
selbstabgefüllten Schüttgut.

4 Produktion und Pflege (Auswaschen) der mitgebrachten Behältnisse

...

Eine Studie zu lesen, die das klug einbezieht, fände ich interessant.

Andreas
--
http://fahrradzukunft.de

Luigi Rotta

unread,
Oct 28, 2021, 6:41:09 AM10/28/21
to
Am Wed, 27 Oct 2021 21:40:03 -0000 (UTC) schrieb wolfgang sch
<s...@sig.nature>:

>
>Man mischt Plastik in den Zement und ins Eisen?

Am liebesten Altreifen.

https://www.heidelbergcement.de/de/altreifenentsorgung

Siegfrid Breuer

unread,
Oct 28, 2021, 9:13:52 AM10/28/21
to
remove.this.k...@gmx.de (Ole Jansen) schrieb:

> Anekdote:
>
> Ich wurde als Kind häufig in einen "Tante Emma Laden"
> geschickt:
>
> - Hat Kinder nicht zügig bedient sondern lieber Schwätzchen
> mit Stammkund*innen gehalten
> - Hat Wechselgeld falsch raus gegeben
> - Schimmeliges "muss weg" Gemüse eingepackt
> - Beim Abwiegen sauschnell, ich konnte garnicht gucken
> - Durfte gerne auch etwas mehr sein, wurde ggf. angeschrieben
> - Teuer

Dann hatte die wohl das Monopol in eurer Gegend?
Bei uns gabs mehrere in annehmbarer Entfernung, da konnten
die sich sowas nicht leisten. Der Konsum hatte sie trotzdem
plattgemacht.

Ole Jansen

unread,
Oct 28, 2021, 9:27:06 AM10/28/21
to
Am 28.10.2021 um 15:13 schrieb Siegfrid Breuer:
> remove.this.k...@gmx.de (Ole Jansen) schrieb:
>
>> Anekdote:
>>
>> Ich wurde als Kind häufig in einen "Tante Emma Laden"
>> geschickt:
>>
>> - Hat Kinder nicht zügig bedient sondern lieber Schwätzchen
>> mit Stammkund*innen gehalten
>> - Hat Wechselgeld falsch raus gegeben
>> - Schimmeliges "muss weg" Gemüse eingepackt
>> - Beim Abwiegen sauschnell, ich konnte garnicht gucken
>> - Durfte gerne auch etwas mehr sein, wurde ggf. angeschrieben
>> - Teuer
>
> Dann hatte die wohl das Monopol in eurer Gegend?

Ja. Wir waren "Einkaufsghetto" und die Läden schlossen um 18:00.
Es gab noch eine Gaststätte mit einem Kiosk der Tag und Nacht offen
hatte. War praktisch und viel teurer war der auch nicht.

Das wurde besser als immer mehr Menschen Autos hatten und überall
Supermärkte aufgemacht haben.

Heute wird sowas ja gerne schlecht geredet, aber damals hat
das so viel Gewarte Geld und Ärger gespart.
Den kleinen unfreundlichen Krämerladen hat sich da wirklich
keiner zurückgewünscht.

> Bei uns gabs mehrere in annehmbarer Entfernung, da konnten
> die sich sowas nicht leisten.

Wenn echte Konkurrenz fehlt ist das idR. nicht gut für
die Kunden.

O.J.

Andreas Borutta

unread,
Oct 28, 2021, 12:54:27 PM10/28/21
to
wolfgang sch:

>> Merkwürdig. Ich freue mich heute abend wieder mit den eigenen Flaschen
>> aufs Dort rauszuradeln und Milch direkt aus deren Tank zu zapfen.
>
> Wenn's dir Spaß macht. Dir sollte klar sein, dass deine Vorlieben weder
> allgemeingültig noch auf Millionenstädte skalierbar sind.

Ich teile sämtliche von Andreas' Vorlieben und Wertungen. Insbesondere
auch seine Sicht auf die Ästhetik.

Was skalierbar ist, hängt davon ab, in welche Richtung wir
Infrastruktur und Kultur entwickeln wollen.
Aus meiner bescheidenen Sicht ginge da sehr viel. Nicht von heute auf
morgen.

Selber kaufe ich (hier in Berlin), wo es irgendwie geht, Gemüse und
Obst unverpackt auf dem Wochenmarkt ein, direkt in den Korb. Obst hole
ich mir oft von Schreibergärtnern - viele sind froh, weil sie es gar
nicht selber ernten können.

Andreas
--
http://fahrradzukunft.de

Schorsch

unread,
Oct 29, 2021, 2:20:54 AM10/29/21
to
Am 28.10.2021 um 15:27 schrieb Ole Jansen:
> Am 28.10.2021 um 15:13 schrieb Siegfrid Breuer:
>>    remove.this.k...@gmx.de (Ole Jansen) schrieb:
>>
>>> Anekdote:
>>>
>>> Ich wurde als Kind häufig in einen "Tante Emma Laden"
>>> geschickt:
>>>
>>> - Hat Kinder nicht zügig bedient sondern lieber Schwätzchen
>>>     mit Stammkund*innen gehalten
>>> - Hat Wechselgeld falsch raus gegeben
>>> - Schimmeliges "muss weg" Gemüse eingepackt
>>> - Beim Abwiegen sauschnell, ich konnte garnicht gucken
>>> - Durfte gerne auch etwas mehr sein, wurde ggf. angeschrieben
>>> - Teuer
>>
>>    Dann hatte die wohl das Monopol in eurer Gegend?
>
> Ja. Wir waren "Einkaufsghetto" und die Läden schlossen um 18:00.
> Es gab noch eine Gaststätte mit einem Kiosk der Tag und Nacht offen
> hatte. War praktisch und viel teurer war der auch nicht.


Ach Gottchen, um 18.00 Uhr? Das war in der ganzen Bundesrepublik so,
nicht nur ein "Einkaufsghettos".

Ole Jansen

unread,
Oct 29, 2021, 2:49:49 AM10/29/21
to
Richtig. Man hat damals mehr "frische" (OK, frisch war relativ)
Waren verwendet und musste entsprechend häufig einholen.
Wenn Einkaufen für Berufstätige sowieso schon zeitknapp war und
kein PKW vorhanden hatten solche Geschäfte faktisch ein Monopol
in solchen Wohngebieten und nicht alle waren kundenorientiert.

Wie ich lese gibt es OPs die es geniessen frisch einzukaufen
und jeden Abend eine halbe Stunde zur Milchtankstelle zu laufen.
Kann man ja machen wenn man passend situiert ist. Ich finde es
auch toll wenn man solche Angebote nutzt.

Als Entwurf für Alle taugt das aber nicht.

O.J.

Juergen

unread,
Oct 29, 2021, 5:08:02 AM10/29/21
to
Am Thu, 28 Oct 2021 12:41:06 +0200 schrieb Luigi Rotta <lu...@rotta.ch>
zum Thema "Re: Gefrierbeutel (als Rolle) ohne jeden Aufdruck":

>Am Wed, 27 Oct 2021 21:40:03 -0000 (UTC) schrieb wolfgang sch
><s...@sig.nature>:


>>Man mischt Plastik in den Zement und ins Eisen?

>Am liebesten Altreifen.

>https://www.heidelbergcement.de/de/altreifenentsorgung


Altreifen verfeuert das Zementwerk hier am Ort auch. Weiterer
Sekundärbrennstoff ist getrockneter Klärschlamm. Riecht man leider
manchmal.

cu.
Juergen

--
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
\ Freie Bits für freie Buerger \
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Ole Jansen

unread,
Oct 29, 2021, 6:38:52 AM10/29/21
to
Am 29.10.2021 um 12:00 schrieb Andreas Oehler:
>> Als Entwurf für Alle taugt das aber nicht.

> Derzeit nicht. Aber es wäre IMHO wünschenswert wieder in diese Richtugn zu
> arbeiten. Hier im Ort werden Schrebergärten wieder sehr populär. Zudem
> gründen sich immer mehr Solawis, wo Endverbraucher und Bauern einen
> langfristigen Vertrag abschließen, selber mitarbeiten und mitbestimmen
> was/Wie angebaut wird.

Und ich esse als Fleisch ausschliesslich Wild. Weil ich
eine gute Quelle aufgetan hab.
Ohne dass ich schreibe dass alle das so machen sollen.

Wer die Möglichkeit hat sich so um sein Essen zu kümmern
ist privilegiert und sollte nicht vergessen warum.
Und nicht hochnäsig von sich auf Andere zu schliessen.
Auch nicht über eine vermeintlich "gute alte" Zeit.

O.J.

PS:
Wer mai in Aarhus ist unbeding da rein gehen, lohnt sich!
<https://www.visitaarhus.de/aarhus/erkunden/den-gamle-die-alte-stadt-gdk631880>

Friedrich Karl Siebert

unread,
Oct 29, 2021, 9:43:05 AM10/29/21
to
Am 29.10.2021 um 15:32 schrieb Andreas Oehler:
> Fri, 29 Oct 2021 14:13:51 +0200, Ludger Averborg:
>
>


> Ab 1. November ist hier das Aufsammeln von Fallobst auf nicht eingezäunten
> Streuobstwiesen erlaubt. Da gibt es noch einiges an alten Apfelsorten, die
> sich im kühlen Naturkeller bis ins Frühjahr halten!
>
>> Bei den Nordseekrabben, die von Büsum nach Marokko gekarrt werden und wieder
>> zurück ist nicht das im 40-Tonner der kritische Transportschritt, sondern der
>> Transport von 75 g in der Kleinpackung zum 2 km entfernten Kunden.
> Eben - die Transportwege sind das Problem. Alles was noch in
> Radfahrentfernung funktioniert ist gut - alles andere kaum zu verantworten
> - wenn man ernsthaft in 10 Jahren ohne Netto-CO2-Emission auskommen will.
> Sprich: In Süddeutschland sollte man keine (!) Krabben essen - nur im
> Friesland-Urlaub selber puhlen.
>
>
...frisch vom Kutter schmecken  sie auch besser

--
mit freundlichem Gruß
F.K.

Andreas Borutta

unread,
Oct 29, 2021, 10:45:39 AM10/29/21
to
Andreas Oehler:

> In Süddeutschland sollte man keine (!) Krabben essen

Ich hätte nichts dagegen, wenn man hier in einem großen Fischladen,
der eh frischen Fisch von der Küste verkauft, auch *ungepuhlte*
frische Krabben (alles andere schmeckt eh nicht) bekäme.

> - nur im
> Friesland-Urlaub selber puhlen.

Lassen sich auf Wunsch auch per Muskelkraft fangen.

Habe im Sommer das erste Mal auf Borkum selber gekeschert:

<https://www.icloud.com/sharedalbum/de-de/#B15GJDfWGhc5pG;A9332AC4-4A06-4119-9FAE-583400509F2A>

Ach ja, da wir auch bei Verpackungen und Platik sind: der weiße Eimer
auf einem vorangehenden Bild ist natürlich aus dem Müll eines
Restaurants auf Borkum.

Bei Gelegenheit werde ich mal die Krabbenkescherprofis im Nachbarland
besuchen:

<https://mediandr-a.akamaihd.net/progressive/2021/0614/TV-20210614-1516-0100.hd.mp4>
ab Minute 36:36

Andreas
--
http://fahrradzukunft.de

Bodo Mysliwietz

unread,
Oct 29, 2021, 12:23:05 PM10/29/21
to
Am 29.10.2021 um 08:49 schrieb Ole Jansen:

> Wie ich lese gibt es OPs die es geniessen frisch einzukaufen
> und jeden Abend eine halbe Stunde zur Milchtankstelle zu laufen.
> Kann man ja machen wenn man passend situiert ist.

Heißt "passend sizuiert" und "laufen" arm sein?

> Ich finde es
> auch toll wenn man solche Angebote nutzt.
>
> Als Entwurf für Alle taugt das aber nicht.

Vermutlich nicht, aber für viele könnte es nur sie kriegen nicht die
Kurve - sprich Bequemlichkeit siegt.

Bodo Mysliwietz

unread,
Oct 29, 2021, 12:28:49 PM10/29/21
to
Am 29.10.2021 um 12:38 schrieb Ole Jansen:
> Am 29.10.2021 um 12:00 schrieb Andreas Oehler:
>>> Als Entwurf für Alle taugt das aber nicht.
>
>> Derzeit nicht. Aber es wäre IMHO wünschenswert wieder in diese
>> Richtugn zu
>> arbeiten. Hier im Ort werden Schrebergärten wieder sehr populär. Zudem
>> gründen sich immer mehr Solawis, wo Endverbraucher und Bauern einen
>> langfristigen Vertrag abschließen, selber mitarbeiten und mitbestimmen
>> was/Wie angebaut wird.
>
> Und ich esse als Fleisch ausschliesslich Wild. Weil ich
> eine gute Quelle aufgetan hab.

Du wohnst an einer Landstraße?
SCNR


> Wer die Möglichkeit hat sich so um sein Essen zu kümmern
> ist privilegiert und sollte nicht vergessen warum.

Vorallem nehmen sich solche Leute die Zeit statt coach-pottato zu spielen.

> Und nicht hochnäsig von sich auf Andere zu schliessen.
> Auch nicht über eine vermeintlich "gute alte" Zeit.

Es gab ein paar nette "Sachen" es gibt aber heute auch "nettes". Ob es
aber das fast endlose Einkaufserlebnis sein muß ... ich weiß nicht.

Bodo Mysliwietz

unread,
Oct 29, 2021, 12:34:41 PM10/29/21
to
Am 29.10.2021 um 15:32 schrieb Andreas Oehler:

> Eben - die Transportwege sind das Problem. Alles was noch in
> Radfahrentfernung funktioniert ist gut - alles andere kaum zu verantworten
> - wenn man ernsthaft in 10 Jahren ohne Netto-CO2-Emission auskommen will.

Das kann nicht funktionieren ... oder es werden reichlich BEreiche aus
der Berchnung ausgeklammert!

> Sprich: In Süddeutschland sollte man keine (!) Krabben essen - nur im
> Friesland-Urlaub selber puhlen.

... und natürlich macht man die Gruppen-Kutterfahrt zum
Self-experience-Event ... "alle man ans Ruder" :D

Tja, bevor ich (unter dem Vorwand des) zum Krabbenessen 300km an die
Küste fahre ist es vielleicht doch besser wenn ein Kühlzug durch die
ganze Republik fährt und vor Ort ablädt.

Jetzt kommen wir an den punkt wo mir die Ökomoral die Urlaubsgedanken
versaut.

Bodo Mysliwietz

unread,
Oct 29, 2021, 12:38:52 PM10/29/21
to
Am 29.10.2021 um 16:45 schrieb Andreas Borutta:
> Andreas Oehler:
>
>> In Süddeutschland sollte man keine (!) Krabben essen
>
> Ich hätte nichts dagegen, wenn man hier in einem großen Fischladen,
> der eh frischen Fisch von der Küste verkauft, auch *ungepuhlte*
> frische Krabben (alles andere schmeckt eh nicht) bekäme.

Natürlich bekommst Du in Zukunft nur lokalen Fisch aus dem Fluß,
Zuchtteich oder See. Beste argentinische, brasialinsche, japanische ...
Steaks werden durch den heimischen Weideochsen - wahlweise auch
Hornochsen, ersetzt. Als superfood wird man uns beibringen das das auf
deutschen Äckern wächst und eigentlich Grünkohl heißt :-)

Bodo Mysliwietz

unread,
Oct 29, 2021, 12:42:54 PM10/29/21
to
Am 29.10.2021 um 17:01 schrieb wolfgang sch:
> Andreas Oehler <andreas...@gmx.de> wrote
> in news:6225f6a9....@n.nabendynamo.de:
>
>> wenn man ernsthaft in 10 Jahren ohne Netto-CO2-Emission
>> auskommen will. Sprich: In Süddeutschland sollte man keine (!) Krabben
>> essen - nur im Friesland-Urlaub selber puhlen.
>
> Wenn die Ökos mit ihrem CO2-Wahn ernst machen, kannst du in 10 Jahren
> nicht mehr an die Nordsee, sondern darfst deinen Landkreis bei
> Strafandrohung auf Lebenszeit nicht mehr verlassen. So wie sie es
> letztes Jahr schon geprobt haben. Das Opfer muss dir euer hirntoter
> "Klimaschutz" wert sein.

Vielleicht besser als schon in 50 Jahren die ersten Küstenflüchtlinge
empfangen zu müssen. Wennn Aida-cruise-ships im Duisburger Binnenhafen
anlegen ist das auch nur bedingt schön. Und wenn ich meine Garage und
Keller verminen muß weil ich dürresommer da noch Wasser und Bierchen
gelagert ist finde ich das auch nicht prickelnd. Und alle paar Jahre
irgendwo in D ein paar Milliarden für Wiederaufbaumaßnahmen locker
machen zu müssen ist auch nicht mein Steuerzahlziel.

Mike Grantz

unread,
Oct 29, 2021, 12:43:56 PM10/29/21
to
On 29.10.2021 18:09, Ludger Averborg wrote:

> Transport in großen Massen (ein Container Sauvignon Blanc aus Neuseeland) ist
> CO2-mäßig deutlich günstiger als das 3-Flaschen-Paket vom Winzer an der Mosel.

Ach, und dann kauft jeder Endkunde einen Container, oder werden die
Flaschen dann in den Laden und nach Hause teleportiert? Die kurzen
Routen kommen beim Container noch mal obendrauf.

stefan

unread,
Oct 30, 2021, 6:07:57 AM10/30/21
to
Am 30.10.2021 um 10:31 schrieb klaus reile:
> Am Sat, 30 Oct 2021 08:23:48 -0000 (UTC)
> schrieb wolfgang sch <s...@sig.nature>:

> Die vom Vorredner beschriebenen 75g Krabben kosten beim Discounter
> knapp 2 Euro. Wieviel würden /müssten sie wohl bei deutscher
> Verarbeitung kosten?

https://www.sueddeutsche.de/panorama/krabbenpul-weltmeisterschaft-in-hamburg-erst-reissen-dann-druecken-und-ziehen-1.1346793

Die Weltmeisterin im Krabbenpulen kommt auf 200g in 15 Minuten.
Macht 1h und 15 Minuten je kg.

Bei Wettbewerbstempo. Realistische Leistung ist wahrscheinlich weniger
als die Hälfte. Rechnen wir mal mit 2h pro kg.

Wenn man an Lohnkosten incl. Lohnnebenkosten und Arbeitsplatzkosten mit
30,- €/h rechnet, sind das 90,- € je kg.

Das sind dann mal eben 6,75 € pro 75g Packung nur fürs Pulen.

wolfgang sch

unread,
Oct 30, 2021, 6:40:01 AM10/30/21
to
Andreas Oehler <andreas...@gmx.de> Schrieb in der Nachricht:

> Was ist an 2km Radfahrt denn so problematisch?

Dass es nicht skaliert, wurde schon gesagt: Keine Zeit, teurer,
aufwendiger, passt nicht viel drauf, und für viele wäre die
Entfernung zu groß. Euer blöder Ökoquatsch würde den meisten
Leuten mehr Anstrengung kosten, ohne was zu bringen.


> Transport in großen Massen (ein Container
> Sauvignon Blanc aus Neuseeland) ist
> CO2-mäßig deutlich günstiger als das 3-
> Flaschen-Paket vom Winzer an der Mosel.

Transport per Muskelkraft ist "CO2 mäßig" weit ungünstiger als ein
30- Tonner Diesel. Wobei mir euer CO2 Quatsch egal ware, aber ein
Aspekt der auch Ökos stören dürfte: Transport per Pedes, Fahrrad
oder Pferdefuhrwerk verbraucht mehr Ressourcen als motorisierter
Transport, weil die Umwandlungskette vom landwirtschaftlichen
Nahrungsanbau bis zum Muskel die mit Abstand ineffizienteste von
allen ist.

> als Handelsware um die halbe Welt zu transportieren
> - auf diese Schnapsidee wäre (nahezu) niemand in den 60er Jahren gekommen.

Appolinaris - aus dieser Quelle trinkt die Welt.
(60er Jahre Werbung)

> Dabei ist der immer weitere Transport halt
das Problem - und erst durch leichte
> Einwegverpackung war es überhaupt
halbwegs möglich, "Markenwasser"
> um die halbe Welt zu handeln.

Das ist doch ne gute Sache. Ökos möchten aber unnötigerweise
unpraktische, energieverschwendende und teure Behälter, und den
Verbrauchern deren Nachteile aufhalsen, damit ein sinnloses
Ökotabu nicht verletzt wird. Kannste dir nicht ausdenken.


--
usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de


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Friedrich Karl Siebert

unread,
Oct 30, 2021, 8:03:56 AM10/30/21
to
Am 30.10.2021 um 12:39 schrieb wolfgang sch:
> Andreas Oehler <andreas...@gmx.de> Schrieb in der Nachricht:
>
>> Was ist an 2km Radfahrt denn so problematisch?
> Dass es nicht skaliert, wurde schon gesagt: Keine Zeit, teurer,
> aufwendiger, passt nicht viel drauf, und für viele wäre die
> Entfernung zu groß. Euer blöder Ökoquatsch würde den meisten
> Leuten mehr Anstrengung kosten, ohne was zu bringen.
>
>
Für dich ist Umweltschutz "blöder Ökoquatsch"?

Du möchtest, dass unsere Flüsse wieder zur Kloake werden und das
Ruhrgebiet unter einer schwefligen Dunstglocke verschwindet?

Dank Typen wie dir sind wir schon auf dem besten Weg dahin!

Rhein, Weser und Elbe transportieren täglich hunderte Tonnen Plastikmüll
in die Nordsee.

https://de.statista.com/infografik/24996/menge-der-in-die-meere-emittierten-kunststoffe-nach-fluessen/

https://www.laborpraxis.vogel.de/die-10-haeufigsten-kunststoffabfaelle-in-europas-fluessen-a-1035586/

stefan

unread,
Oct 30, 2021, 8:38:49 AM10/30/21
to
Am 30.10.2021 um 14:03 schrieb Friedrich Karl Siebert:
> Am 30.10.2021 um 12:39 schrieb wolfgang sch:
>> Andreas Oehler <andreas...@gmx.de> Schrieb in der Nachricht:

> Rhein, Weser und Elbe transportieren täglich hunderte Tonnen Plastikmüll
> in die Nordsee.
>
> https://de.statista.com/infografik/24996/menge-der-in-die-meere-emittierten-kunststoffe-nach-fluessen/

Nach dem, was in dem Link steht sind es bei der Elbe 42t pro Jahr. Das
wären dann pro Tag im Durchschnitt ca. 115 kg.

Das ist zwar nicht gut und man sollte jedem, der seinen Scheiß in die
Elbe schmeißt, was aufs Maul hauen,

aber

von täglich hunderte Tonnen sind wir da aber gaaaaaanz weit entfernt

stefan

unread,
Oct 30, 2021, 8:45:37 AM10/30/21
to
Am 30.10.2021 um 13:57 schrieb klaus reile:
> Am Sat, 30 Oct 2021 12:07:56 +0200
> schrieb stefan <adr...@ist.invalid>:
>
>> Am 30.10.2021 um 10:31 schrieb klaus reile:
>>> Am Sat, 30 Oct 2021 08:23:48 -0000 (UTC)
>>> schrieb wolfgang sch <s...@sig.nature>:
>>

>>> Die vom Vorredner beschriebenen 75g Krabben kosten beim Discounter
>>> knapp 2 Euro. Wieviel würden /müssten sie wohl bei deutscher
>>> Verarbeitung kosten?
>>
>> https://www.sueddeutsche.de/panorama/krabbenpul-weltmeisterschaft-in-hamburg-erst-reissen-dann-druecken-und-ziehen-1.1346793
>>
>> Die Weltmeisterin im Krabbenpulen kommt auf 200g in 15 Minuten.
>> Macht 1h und 15 Minuten je kg.
>>
>> Bei Wettbewerbstempo. Realistische Leistung ist wahrscheinlich
>> weniger als die Hälfte. Rechnen wir mal mit 2h pro kg.

==> gemeint war übrigens 3h

>> Wenn man an Lohnkosten incl. Lohnnebenkosten und Arbeitsplatzkosten
>> mit 30,- €/h rechnet, sind das 90,- € je kg.

siehe hier: 3x30 = 90, aber egal

>> Das sind dann mal eben 6,75 € pro 75g Packung nur fürs Pulen.
>
> Einen Einwand hätte ich: Hier in D. werden Krabben sehr oft in
> Heimarbeit gepult. Hat man mir jedenfalls so erzählt.

Gut möglich, war zumindest früher so. Wobei auch da der Mindestlohn
gilt. Man ist dann vieleicht nicht bei 30,- €, aber bei 20,- € ist man
schnell.

Kann auch sein, dass das aus wegen Hygienevorschriften heute nicht mehr
so gemacht wird, keine Ahnung.

> Schon stimmt die
> Rechnung nicht mehr. Sollte es anders sein, glaube ich, dass die
> Arbeitgeber kaum eine Pulerin in Vollzeit einstellen. Es werden
> 430.-Euro Jobs sein.

Das macht keinen großen Unterschied. Wie schon geschrieben: Der
Mindestlohn gilt auch da und alles drum herum bleibt gleich.

> Oder billige Kräfte aus Südosteuropa. Die
> "Pilzfabriken" machen es auch so. Einzig eine Vorarbeiterin ist fest
> angestellt.

Auch da gilt der Mindestlohn. Die Firmen, die so arbeiten machen das,
weil sie keine anderen Mitarbeiter finden. Das ist jedenfalls bei mir in
der Region so.


Luigi Rotta

unread,
Oct 30, 2021, 8:56:29 AM10/30/21
to
Am Fri, 29 Oct 2021 15:01:06 -0000 (UTC) schrieb wolfgang sch
<s...@sig.nature>:

>Wenn die Ökos mit ihrem CO2-Wahn ernst machen, kannst du in 10 Jahren
>nicht mehr an die Nordsee, sondern darfst deinen Landkreis bei
>Strafandrohung auf Lebenszeit nicht mehr verlassen. So wie sie es
>letztes Jahr schon geprobt haben. Das Opfer muss dir euer hirntoter
>"Klimaschutz" wert sein.

<gähn>

Siegfrid Breuer

unread,
Oct 30, 2021, 9:28:00 AM10/30/21
to
f.k.s...@online.de (Friedrich Karl Siebert) schrieb:

> Rhein, Weser und Elbe transportieren täglich hunderte Tonnen
> Plastikmüll in die Nordsee.

Auch Tagesschau-Junkie?

--
> Ach ja - ich bin nicht unfehlbar, und erlabe mir aber trotz des
> Wissen, dass ich nicht unfehlbar bin, von bestimmten Dingen ueberzeugt
> zu sein, und zwar genau dann, wenn ich ueberzeugt bin.
[Ottmar Ohlemacher in <16j599owlsl5k.1...@40tude.net>]

Siegfrid Breuer

unread,
Oct 30, 2021, 9:28:01 AM10/30/21
to
Tach klaus!

klaus...@no-more-mail-to.zr (klaus reile) schrieb:

> Auch auf dem Markt, wo man alte ausgediente Legehennen als junges
> Suppenhuhn verscherbelte,

Ein richtiges Suppenhuhn KANN garnicht jung sein!

> die auch nach 3stündigem Kochen nicht weich wurden

Kochst Du es eben 5 Stunden. ;))
Ich hab noch jede alte Henne weich bekommen.

--
> Ich denke, dass meine Ueberlegung schon fundiert ist, und ich wuerde
> nichts empfehlen, was ich nicht selbst tun wuerde.
[suggeriert Ohlemacher in <43sn9u8tatelsvlf0...@4ax.com>]

wolfgang sch

unread,
Oct 30, 2021, 9:38:59 AM10/30/21
to
Friedrich Karl Siebert <f.k.s...@online.de> Schrieb in der
Nachricht:

> Für dich ist Umweltschutz "blöder Ökoquatsch"?

Nö. Für mich sind Umweltschutz und Ökoquatsch Gegensätze.

Ökoquatsch ist es zB, CO2 nicht von Schadstoffen unterscheiden zu
können. Nichtökos wissen dagegen: CO2 ist kein Gift, sondern
harmlos, lebensnotwendig und regt Pflanzen zum Wachstum an.


> Du möchtest, dass unsere Flüsse wieder zur Kloake werden und das
> Ruhrgebiet unter einer schwefligen Dunstglocke verschwindet?

Unsere Flüsse werden vielleicht wieder zur Kloake, falls der Strom
für die Kläranlagen für längere Zeit wegbleibt, was zB als Folge
all der ökoquatschigen Atom-und Kohleausstiege passieren
kann.

Ökoquatsch ist es auch, zur Vermeidung des harmlosen CO2 Holz in
Kaminen irgendwelcher Eigenheime zu verbrennen und die
Nachbarschaft mit den Giftstoffen des Rauchs zu beglücken.


Zur Klärung unserer Gewässer und Schaffung sauberer Luft haben
radfahrende CO2-vermeidende Ökos dagegen nichts beigetragen,
absolut nichts. Weder durch ihr Verhalten noch durch ihre
Politik. Das wurde durch andere Leute mit anderen Mitteln
erreicht.

> Rhein, Weser und Elbe transportieren
> täglich hunderte Tonnen Plastikmüll in die Nordsee.

Das kommt wahrscheinlich von den ganzen grünwählenden Hausfrauen,
die ihren Müll immer von den Neckarbrücken runterkippen.

stefan

unread,
Oct 30, 2021, 10:23:36 AM10/30/21
to
Am 30.10.2021 um 15:22 schrieb klaus reile:
> Am Sat, 30 Oct 2021 14:45:37 +0200
> schrieb stefan <adr...@ist.invalid>:
> Mag sein. Ich *weiss*, dass man das versteht zu umgehen. Und ich
> *weiss*, dass sie nur südosteuropäische Arbeiterinnen haben, warum auch
> immer.

Ich kenn mich da ein wenig aus weil einige meiner Kunden mit solchen
Arbeitskräften arbeiten.


Siegfrid Breuer

unread,
Oct 30, 2021, 11:09:04 AM10/30/21
to
Tach klaus.

klaus...@no-more-mail-to.zr (klaus reile) schrieb:

>> Kochst Du es eben 5 Stunden. ;))
>> Ich hab noch jede alte Henne weich bekommen.
>
> Ja, mag sein. Aber das Huhn war ziemlich ausgemergelt. Mit nicht
> einer Spur von Flomen (für die Uneingeweiten, das ist Fett).

OK, dann war das kein Huhn, sondern so eine Lohmann-Turbolegemaschine.
Die sind drauf gezuechtet, jeden Kruemel Futter in die Eier zu stecken,
und sind selber ihr Leben lang wandelnde Gerippe.

> Die Leute wollen angeblich kein Fett,

Redet man ihnen ein. Waehrend der aktuell grassierenden Seuche
hatte ich mich mal mit Lieferdiensten beschaeftigt, und erfreut
herausgefunden, dass die Tuerken unter denen noch richtig gute
Sachen im Sortiment haben:

<https://www.babafresh.de/markt/halal-kauf-koln-50/shop>

Ich hatte noch nirgends - selten mal beim Grosshandel - zum Beispiel
Rindernacken gesehen, den es dort neben vielen anderen Dingen ganz
selbstverstaendlich gibt. Kein Wunder, DA IST FETT DRAN, und das
ist fuer werbungshoerige gesunde deutsche Hausfrauen toedlich:

<https://m.media-amazon.com/images/I/51Ln71FBxUL._SL400_.jpg>

Dafuer akzeptiert die Gammelgemuese aus dem Supermarkt, das die
durchschnittliche Tuerkenmami ihrem Futterdealer allenfalls um die
Ohren hauen wuerde. Frischen Dill z.B. findest Du - ausser im
Grosshandel - auch so gut wie nie im normalen Supermarkt. Der
Tuerkenladen hat den sogar in unverwelkt! Dafuer hat er keine
Schweinshaxen im Angebot. Igendwas is ja immer.

> Wissen die Leute nicht, dass nur eine Hühnersuppe mit ganz vielen
> Fettaugen oben drauf eine gute Hühnersuppe ist und dass nur die gut
> und wie eine Hühnersuppe schmeckt?

Die heutigen Leute "wissen", dass man von sowas zweifellos nur
eine lebensverkuerzende Herzverfettung oder Schlimmeres bekommen
kann.

--
> Wenn man bloed im Kopf ist, dann ist alles egal.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
[weissagt Ottmar Ohlemacher 2008 das Motto der Mehrheit der Buerger in
<http://al.howardknight.net/?&MSGI=%3C1aoyopdvid5p3$.f0d0xr5u941l$.dlg@40tude.net%3E>]

Karl Müller

unread,
Oct 30, 2021, 1:31:58 PM10/30/21
to
Am Sat, 30 Oct 2021 19:16:19 +0200 schrieb Andreas Oehler:


> Diesen Quatsch war damals zum Glück aber nicht üblich. Sein Bier hat man
> auch eher von der lokalen Brauerei getrunken und nicht das aus der Ferne
> beworbene.

Das wird Heineken aber völlig anders sehen: die Firma zählt
Brauereistandorte in bislang 42 Ländern und exportiert nunmehr in über
190 Länder

mfg

Karl


Luigi Rotta

unread,
Oct 30, 2021, 4:40:26 PM10/30/21
to
Am Sat, 30 Oct 2021 15:38:56 +0200 (GMT+02:00) schrieb wolfgang sch
<s...@sig.nature>:

>Ökoquatsch ist es zB, CO2 nicht von Schadstoffen unterscheiden zu
> können. Nichtökos wissen dagegen: CO2 ist kein Gift, sondern
> harmlos, lebensnotwendig und regt Pflanzen zum Wachstum an.

CO2 mag nicht giftig sein. Aber es verhindert die Abstrahlung von Wärme
ins Weltall, so dass sie die Atmosphäre aufheizt. Wärmere Luft kann mehr
Wasser speichern und die kommt irgendwann runter. Je länger, umso mehr.

stefan

unread,
Oct 31, 2021, 1:08:42 AM10/31/21
to
Am 30.10.2021 um 22:40 schrieb Luigi Rotta:
> Am Sat, 30 Oct 2021 15:38:56 +0200 (GMT+02:00) schrieb wolfgang sch
> <s...@sig.nature>:
>
>> Ökoquatsch ist es zB, CO2 nicht von Schadstoffen unterscheiden zu
>> können. Nichtökos wissen dagegen: CO2 ist kein Gift, sondern
>> harmlos, lebensnotwendig und regt Pflanzen zum Wachstum an.
>
> CO2 mag nicht giftig sein. Aber es verhindert die Abstrahlung von Wärme
> ins Weltall, so dass sie die Atmosphäre aufheizt. Wärmere Luft kann mehr
> Wasser speichern und die kommt irgendwann runter. Je länger, umso mehr.

Das ist eine sehr stark vereinfachte (und falsche) Vorstellung.

Tatsächlich bedämpft das CO2 bestimmte Spektralanteile der
Wärmestrahlung. Das bedeutet, dass das CO2 in der von dieser
Wärmestrahlung durchstrahlten Luft diese Strahlung absorbiert und
entweder wieder abstrahlt oder als Wärme an die unmittelbare Umgebung
abgibt.

Dieser Effekt ist aber bereits so stark, dass die IR Strahlung auf 100m
um ca. 90% bedämpft wird. Nach 200m ist man da bei 99% und nach 300m bei
99,9%.

Die Dämpfung wird zwar mit der Höhe immer schwächer, aber diese
Wärmestrahlung wird bereits jetzt zu 100% von der Atmosphäre absorbiert.

Es gibt also keinen großräumigen Wärmetransport durch Abstrahlung dieser
Wärmestrahlung.

Daran würde weder eine Halbierung noch eine Verdoppelung oder gar
Verzehnfachung des CO2 Gehaltes etwas ändern.

Der Wasserdampf hat tatsächlich einen Effekt der so stark ist, dass wir
ihn nicht nur messen sondern auch tatsächlich spüren können. Das liegt
daran, dass das Wasser einen wesentlich breiteren Spektralanteil
bedämpft als das CO2. Wenn es zu Tröpchen kondensiert, also als Wolken
sichtbar wird, praktisch den gesamten sichtbaren Teil des Sonnenlichts
und den gesamten IR Bereich.

Wenn der Himmel bewölkt ist, wird die Strahlung der Sonne bedämpft, so
dass es am Erdboden tagsüber kühler ist und nachts wird die Abstrahlung
von Wärme reduziert so dass es nicht so schnell auskühlt wie in einer
sternenklaren Nacht.

Einen solchen Effekt konnte für CO2 in der Atmosphäre noch niemand
experimentell belegen.

stefan

unread,
Oct 31, 2021, 1:35:08 AM10/31/21
to
Am 30.10.2021 um 20:10 schrieb wolfgang sch:
> Andreas Oehler <andreas...@gmx.de> wrote in
> news:622e793f....@n.nabendynamo.de:
>
>> Sat, 30 Oct 2021 12:39:57 +0200 (GMT+02:00), wolfgang sch:
>>
>>> Andreas Oehler <andreas...@gmx.de> Schrieb in der Nachricht:
>>>
>>>> Was ist an 2km Radfahrt denn so problematisch?
>>>
>>> Dass es nicht skaliert, wurde schon gesagt: Keine Zeit, teurer,
>>
>> Radfahren ist für Entfernungen um die 2km unschlagbar schnell und
>> kostengünstig. Selbst rein ökonomisch betrachtet.
>
> Du verstehst den Punkt offenbar nicht: Das ist _zusätzliche_ Zeit. Zum
> Aldi oder Kaufland müsste ich ja trotzdem, um Tiefkühlpizza, Schokolade
> und Cola zu holen. Die bietet der Bauer ja nicht. Ich soll aber deiner
> Ansicht nach nicht die H-Milch bei Aldi mitnehmen, sondern unbedingt
> die - sicher sehr gute - Milch vom Bauernhof, soll also diesen

Wobei auch die Milch vom Bauernhof erst zur Molkerei transportiert wird
um dort verarbeitet und verpackt zu werden um danach wieder zum Hofladen
transportiert zu werden. Da so ein Holfladen in der Regel erheblich
weniger Milch verkauft als der Aldi ist der Transportaufwand dafür
unterm Strich wahrscheinlich höher als für die Milch beim Aldi.

Dazu eine Anekdote: Ein Bekannter von mir hat für ein Biounternehmen
"fair gehandelte" Bananen an Bio- und 3. Weltläden ausgeliefert. Die
Tour ging durch ganz Niedersachsen. Die meisten Läden bekamen ein oder
zwei Kisten angeliefert. Teilweise reichte ein PKW-Kombi für die
komplette Tagestour.

> aufwendigen Schlenker _zusätzlich_ machen. Das ist logistisch etwas
> schwierig, aus mehreren Gründen: Das kann 3 Stunden des Tages kosten,
> weil die Entfernung zum nächsten Bauernhof für viele Leute eben nicht
> 2km beträgt, sondern eher 30 km. Und weil nicht-haltbare Milch
> Lagerhaltung verhindert so dass die Fahrt öfter nötig wäre. Und das
> nicht nur bei lieblichem Sommerwetter, sondern auch bei Sturm und
> Schneegestöber. Das ist alles ein bisschen weltfremd.

bei Sturm und Schneegestöber fährt man dann zum Aldi oder man nimmt den
SUV für den Weg zum Biobauern

>> Menschen sollten sich zum Erhalt ihrer körperlichen und geistigen
>> Gesundheit täglich ne Stunde lang bei mäßiger Anstrengung bewegen -
>
> Das überlass mal den Menschen, Vorschriften braucht keiner.
>
>> Logo - Gesellschaften die sich mehr per Muskelkraft
>> fortbewegen und lokal angebautes konsumieren erzeugen mehr CO2 als der
>> deutsche Konsument mit Lkw-Stau vor der Haustür
>
> Ich habe nicht ganze Gesellschaften verglichen, sondern speziell den
> Ressourcenaufwand von 500 Personen auf dem Fahrrad über 5km, vs. 1 LKW
> über die gleiche Strecke, wenn alle anderen Rahmenbedingungen gleich
> bleiben. Der "Treibstoff" dieser 500 Radfahrer ist die Nahrung, von der
> sie mehr essen müssen als wenn sie diese Fahrten nicht machen würden.
> Es muss für deinen Plan also mehr landwirtschaftliche Fläche unter den
> Pflug genommen werden, es müssen mehr Traktoren und Mähdrescher
> arbeiten, und mehr Transportmittel die diese Nahrung dann verteilen.
>
> Und diese 500 Radfahrer würden mehr CO2 ausatmen als wenn sie das ganze
> bleiben ließen. Und zwar notwendigerweise mindestens soviel CO2 wie der
> 1 LKW den sie zu ersetzen trachten, eher mehr. Von den ganzen anderen
> Komponenten der Nahrungsmittelzurverfügungstellungskette nicht zu reden.

Das CO2 würden die Radfahrer auch ausatmen wenn sie statt dessen ins
Fitnesstudio gehen würden. Trotzdem darf man keine Fitnesstudios verbieten.

Aber die meisten Kunden kommen ja nicht mit dem Fahrrad zum Biohof
sondern mit dem SUV

und

die Waren, die auf dem Biohof verkauft werden, werden zum Teil auch
industriell verarbeitet, z.B. Milch, Fleisch, Marmeladen, Konserven. Und
dafür werden diese Waren ebenfalls mit dem LKW transportiert.

>> Warum ist der Apfel aus Neuseeland per Schweröl und Diesel
>> antransportiert denn effizienter als der in 5 km Entfernung auf der
>> Streuobstwiese geerntete?
>
> Das hab ich nicht gesagt. Bei Obst aus Neuseeland denke ich eher an
> Kiwis,

Die Äpfel von der Streuobstwiese müssten auch erst in eine Fabrik
transportiert werden wo sie für den Verkauf im Supermarkt sortiert und
eingelagert werden. Dieser Transport erfolgt dann nicht per
Containerschiff sondern per Kleintransporter.

Peter Mayer

unread,
Oct 31, 2021, 3:53:32 AM10/31/21
to
Am 31.10.2021 um 06:08 schrieb stefan:
> Am 30.10.2021 um 22:40 schrieb Luigi Rotta:
>> Am Sat, 30 Oct 2021 15:38:56 +0200 (GMT+02:00) schrieb wolfgang sch
>> <s...@sig.nature>:
>>
>>> Ökoquatsch ist es zB, CO2 nicht von Schadstoffen unterscheiden zu
>>> können. Nichtökos wissen dagegen: CO2 ist kein Gift, sondern
>>> harmlos, lebensnotwendig und regt Pflanzen zum Wachstum an.
>>
>> CO2 mag nicht giftig sein. Aber es verhindert die Abstrahlung von Wärme
>> ins Weltall, so dass sie die Atmosphäre aufheizt. Wärmere Luft kann mehr
>> Wasser speichern und die kommt irgendwann runter. Je länger, umso mehr.
>
> Das ist eine sehr stark vereinfachte (und falsche) Vorstellung.
>
> Tatsächlich bedämpft das CO2 bestimmte Spektralanteile der
> Wärmestrahlung. Das bedeutet, dass das CO2 in der von dieser
> Wärmestrahlung durchstrahlten Luft diese Strahlung absorbiert und
> entweder wieder abstrahlt oder als Wärme an die unmittelbare Umgebung
> abgibt.
>
> Dieser Effekt ist aber bereits so stark, dass die IR Strahlung auf 100m
> um ca. 90% bedämpft wird. Nach 200m ist man da bei 99% und nach 300m bei
> 99,9%.
>
> Die Dämpfung wird zwar mit der Höhe immer schwächer, aber diese
> Wärmestrahlung wird bereits jetzt zu 100% von der Atmosphäre absorbiert.

Die Absorptionsbande ist nicht gesättigt, lediglich das Zentreum der
Bande ist gesättigt. Warum wiederholst Du alle zwei Monate diese längst
widerlegte These. Hier noch einmal eine leicht verständliche
Zusammenfassung (incl. weiterführenden Links) der Gegenargumente zu dem
Sättigungsargument.
https://www.bundestag.de/resource/blob/805260/53df18dcfba9e0b515f8c56d495fb4a1/WD-8-014-20-pdf-data.pdf
https://www.dmg-ev.de/wp-content/uploads/2020/07/1999_Treibhauseffekt.pdf

> Es gibt also keinen großräumigen Wärmetransport durch Abstrahlung dieser
> Wärmestrahlung.

?

> Daran würde weder eine Halbierung noch eine Verdoppelung oder gar
> Verzehnfachung des CO2 Gehaltes etwas ändern.

Doch das würde es. Noch ein weiterer Link, um Deine
naturwissenschaftlich falsche Auffassung zu widerlegen.

https://www.realclimate.org/index.php/archives/2007/06/a-saturated-gassy-argument

Siegfrid Breuer

unread,
Oct 31, 2021, 9:39:56 AM10/31/21
to
adr...@ist.invalid (stefan) schrieb:

> Einen solchen Effekt konnte für CO2 in der Atmosphäre noch niemand
> experimentell belegen.

Fuer unbelegte Sachen haben wir ja heutzutage die Tagesschau.

stefan

unread,
Oct 31, 2021, 9:52:51 AM10/31/21
to
Dass an den Rändern der Absorptionsbanden die Dämpfung geringer ist, ist
zwar richtig. Der Effekt auf den gesamten Energietransport durch
Strahlung ist aber gering. Außerdem überlappen diese Bereich mit
Absorptionsbereichen ander Stoffe, insbesondere Wasserdampf.

Deshalb mussten die Klimawandelisten ja auch die Wasserdampfverstärkung
erfinden.



Ina Koys

unread,
Oct 31, 2021, 11:07:11 AM10/31/21
to
Am 27.10.2021 um 19:54 schrieb wolfgang sch:
> Ina Koys <garten...@iko-web.de> wrote
> in news:slc2hl$2hd$1...@dont-email.me:
>
>> Am 27.10.2021 um 19:14 schrieb wolfgang sch:
>>> Ina Koys <garten...@iko-web.de> wrote
>>
>>>> Bei unserem Edeka kann
>>>> man neuerdings eine ganze Menge Artikel bis einschließlich Nudel
>>>> selber in eigene Gefäße abfüllen.
>>>
>>> Die Nudeln werden also in offenen Gefäßen transportiert und angeboten,
>>> und jeder kann seine Rotznase drüberhalten und mit Drecksfingern
>>> reingreifen?
>>
>> Man merkt dir an, dass der Tellerrand dir weit genug entfernt ist, um
>> ihn als Horizont zu begreifen. Warum glaubst du eigentlich, dass das,
>> was du da beschreibst, ein einem deutschen Supermarkt möglich wäre?
>
> Es folgt aus dem was du schreibst: An irgendeinem Punkt beim Umfüllen
> wirst du physischen Kontakt mit der Ware haben, das ist unvermeidlich.

Soso. Und du findest gar nicht komisch, dass du hier ein Verfahren
beurteilst, dass du nicht mal im Ansatz kennst und von dem du einfach
nur willst, dass es doof ist, weil es dann deinem Weltbild entspricht?

> Und wenn du den hast, haben den auch andere. Supermärkte machen das was
> ihre Marketing-Abteilung glaubt was Kunden wollen. Und wenn die
> glauben, die Kunden bestehen aus Ökohausfrauen dann machen die sowas,
> auch wenn's unvernünftig ist. Das meiste was Ökohausfrauen wollen, ist
> unvernünftig.

Vor allem dann, wenn es so simplen Vorstellungen wie deinen
widerspricht. Schon klar.

>> Wahrscheinlich hast du ja auch noch nie von den seit Jahren im
>> Nischensegment etablierten Unverpackt-Läden gehört, oder?
>
> Doch, aber was in Ökokreisen trendy ist, ist für mich nicht das Maß der
> Dinge. Ich würde da nie hingehen.

Klar. Wäre ja auch schade um deine schönen Vorurteile.

Ina

--
Die Natur versteht gar keinen Spaß, sie ist immer wahr, immer ernst,
immer strenge, sie hat immer Recht und die Fehler und Irrtümer sind
immer des Menschen. - Johann Wolfgang Goethe

Ina Koys

unread,
Oct 31, 2021, 11:08:25 AM10/31/21
to
Am 27.10.2021 um 20:31 schrieb Bodo Mysliwietz:

> [1*] Achja, wir hatten 500g Nudeln gekauft. 200g sind nun übrig ... ich
> fülle sie um in den Vorratsbehälter ~:|
>
Hoffentlich bringt dich das nicht um!

Ina,
um deine Gesundheit zitternd

Ina Koys

unread,
Oct 31, 2021, 11:16:49 AM10/31/21
to
Am 27.10.2021 um 23:38 schrieb wolfgang sch:
> Bodo Mysliwietz <druidef...@gmx.de> wrote
> in news:ittk86...@mid.individual.net:
>
>>> Es folgt aus dem was du schreibst: An irgendeinem Punkt beim Umfüllen
>>> wirst du physischen Kontakt mit der Ware haben,
>>
>> Ja, zu Hause wenn sie in den Topf "umgefüllt" wird.
>
> Entschuldige bitte, sie bringt ihren eigenen Behälter mit und füllt im
> Laden das jeweilige Produkt aus dem dortigen Behälter in ihren eigenen
> um. Da kommt sie damit in physischen Kontakt.

Bisher habe ich das noch nicht so arrangieren können. Würde auch nicht
ganz einfach.

> Für andere Produktarten geht das ohnehin nicht: ZB Saft, H-Milch,
> Tiefkühlpizza, Schokolade usw.

Okay. Du hast also gemerkt, dass du Blödsinn schreibst und suchst nun
Nebenschauplätze.

> Hygiene, und weil es in vielen Fällen praktisch ist. Ich hatte noch
> einen Vorteil von Plastik vergessen: Unkaputtbar.

Der war mir noch nicht aufgefallen. Wenn ich daran denke, was mir an
Plastik schon alles kaputtgegangen ist...

>> Naja, hin sind sie leer und rel. leicht.
>
> Aufm Fahrrad-Gepäckträger oder im Bus macht sich das aber schlecht. Ist
> auch realitätsfern, denn oft fällt einem unterwegs ein dass man noch
> dies oder jenes mitnehmen muss. Man schleppt ja nicht den ganzen Tag
> lang irgendwelche Klapperdosen in der S-Bahn mit nur für den Fall dass
> man an einem Ökoladen vorbeikommt.

Stimmt. Deshalb isses ja so schön, dass das jetzt auch große Supermärkte
machen.

> Ökos fahren dagegen überall vom Eigenheim mit dem Auto zum Einkaufen,
> und gehen anscheinend davon aus dass alle Leute leben wie sie.

Ahja. Wenn ich mal von mir ausgehe, dann laufe ich immer zum Supermarkt.
Und oft (nicht, wenn ich so viele Flaschen in der Tasche hab) steige ich
mit dem vollen Einkauf auch zu Fuß in den 5. Stock. Denn jeder Gank
macht schlank. Und ansonsten mach ich das natürlich nur, um dich zu
ärgern und deine Vorurteile noch etwas lächerlicher zu zeigen, als sie
ohnehin schon sind.

Ina

Ina Koys

unread,
Oct 31, 2021, 11:26:00 AM10/31/21
to
Am 29.10.2021 um 14:13 schrieb Ludger Averborg:
> On Fri, 29 Oct 2021 12:00:23 +0200, Andreas Oehler <andreas...@gmx.de>
> wrote:
>
>> Damit wird es immer schwerer Direktvermarkter in angenehmer
>> Fahrrad-Entfernung zu finden.
>
> Direktvermarktung ist auch ökologisch der falsche Weg.
> Nicht tausend Kunden sollen zur Ware kommen sondern die Ware zu tausend Kunden.

Es geht ja auch darum, dass die Leute, die schon irgendwo sind, nicht
die Ware von irgendwo anders kaufen sollen, wenn es auch dort erzeugte
gibt.
Ich bekomme heutzutage Wildfleisch in praktisch jedem besseren
Supermarkt. Meist ist es dann aus Neuseeland oder Südamerika. Da freue
ich mich doch dann über einen Laden, der ausschließlich Wildfleisch aus
Brandenburg anbietet. Und womöglich ist sogar in Berliner Stadtgebiet
noch teilweise Jagd möglich - und wenn es nur Wildschweine sind.

> Bei den Nordseekrabben, die von Büsum nach Marokko gekarrt werden

Deshalb wäre es da der richtige Schritt, direkt vom Kutter zu kaufen.
Bin aber kein Krabbenprofi und weiß nicht, ob das eine gute Idee wäre.

Ina Koys

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Oct 31, 2021, 11:28:34 AM10/31/21
to
Am 29.10.2021 um 16:45 schrieb Andreas Borutta:

> Habe im Sommer das erste Mal auf Borkum selber gekeschert:
>
> <https://www.icloud.com/sharedalbum/de-de/#B15GJDfWGhc5pG;A9332AC4-4A06-4119-9FAE-583400509F2A>

Ernsthafte Frage, auch wenn sie inhaltlich lächerlich ist: Braucht man
dafür kein Angelschein-Äquivalent oder so?

Ina Koys

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Oct 31, 2021, 11:31:51 AM10/31/21
to
Am 29.10.2021 um 18:38 schrieb Bodo Mysliwietz:

> Als superfood wird man uns beibringen das das auf
> deutschen Äckern wächst und eigentlich Grünkohl heißt :-)

Ich habe letztes Jahr in Schweden etwas gegessen, das ich geradezu
sensationell fand. Was es genau war und wie es genau zubereitet wurde
weiß ich nicht, vermutlich frittiert oder so. Aber es sah aus wie
Grünkohl und war eine Delikatesse! Kein Wunder, dass ich da viele damit
gesehen habe. Woanders noch überhaupt nicht. Vermute stark, dass eine so
gleichbleibende Qualität mal ein Vorteil durchautomatisierter
Zubereitung ist.

Ina Koys

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Oct 31, 2021, 11:32:43 AM10/31/21
to
Am 29.10.2021 um 17:01 schrieb wolfgang sch:
> Andreas Oehler <andreas...@gmx.de> wrote
> in news:6225f6a9....@n.nabendynamo.de:
>
>> wenn man ernsthaft in 10 Jahren ohne Netto-CO2-Emission
>> auskommen will. Sprich: In Süddeutschland sollte man keine (!) Krabben
>> essen - nur im Friesland-Urlaub selber puhlen.
>
> Wenn die Ökos mit ihrem CO2-Wahn ernst machen

Komm du erst mal von deinem Verfolgungswahn runter.

Ina Koys

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Oct 31, 2021, 11:35:05 AM10/31/21
to
Am 29.10.2021 um 19:54 schrieb wolfgang sch:

> Ökofaschismus ist durch nichts zu rechtfertigen.

Der, den du gerade erfindest, sicher nicht.

> Und selbst falls doch: Freiheit, Rechtsstaat, Demokratie und
> Menschenrechte sind mit großem Abstand die höheren Werte als euer
> "Klima".

Mit den Menschenrechten ist es nicht sonderlich weit her, wenn der Hof,
der deine Großeltern noch gut ernährt hat, plötzlich unter Wasser steht.
Oder in der Wüste, je nachdem.

Ina Koys

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Oct 31, 2021, 11:38:09 AM10/31/21
to
Am 29.10.2021 um 18:43 schrieb Mike Grantz:
> On 29.10.2021 18:09, Ludger Averborg wrote:
>
>> Transport in großen Massen (ein Container Sauvignon Blanc aus
>> Neuseeland) ist
>> CO2-mäßig deutlich günstiger als das 3-Flaschen-Paket vom Winzer an
>> der Mosel.
>
> Ach, und dann kauft jeder Endkunde einen Container, oder werden die
> Flaschen dann in den Laden und nach Hause teleportiert? Die kurzen
> Routen kommen beim Container noch mal obendrauf.

Genau das isses. Vor Jahren hat Quarks mal ausgerechnet, welche Äpfel im
Frühjahr ökologisch eigentlich günstiger sind: die aus Neuseeland oder
die aus Deutschland. Ergebnis: bis zum Supermarkt nehmen sie sich nicht
viel. Den Unterschied bringt dann der Transportweg vom Supermarkt nach
Hause.

Ina Koys

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Oct 31, 2021, 11:40:53 AM10/31/21
to
Am 30.10.2021 um 12:15 schrieb Andreas Oehler:

> Heutzutage wird argumentiert,
> Pfandglasflaschen für Mineralwasser (Bier, etc.) seien problematisch, weil
> schwer und voluminös verpackt.

Den habe ich echt noch nie gehört. Vermutlich werden andere
Verpackungen, z.B. Einweg-Flaschen, ja aus nichts hergestellt. Brauchen
nicht eingeschmolzen oder sonstwie hergestellt, verpackt und am Ende
einer Verwertung zugeführt zu werden...

Ina Koys

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Oct 31, 2021, 11:43:57 AM10/31/21
to
Am 30.10.2021 um 12:39 schrieb wolfgang sch:

> Transport per Muskelkraft ist "CO2 mäßig" weit ungünstiger als ein
> 30- Tonner Diesel. Wobei mir euer CO2 Quatsch egal ware, aber ein
> Aspekt der auch Ökos stören dürfte: Transport per Pedes, Fahrrad
> oder Pferdefuhrwerk verbraucht mehr Ressourcen als motorisierter
> Transport, weil die Umwandlungskette vom landwirtschaftlichen
> Nahrungsanbau bis zum Muskel die mit Abstand ineffizienteste von
> allen ist.

Die Rechnung mach mir mal bitte auf! Und widerlege dabei meinen alten
Physiklehrer, der uns vorgerechnet hat, dass man für eine Kalorie zwei
Eimer Kohlen auf Treppen auf den Fernsehturm tragen kann!

> Das ist doch ne gute Sache. Ökos möchten aber unnötigerweise
> unpraktische, energieverschwendende und teure Behälter

Dein Verfolgungswahn trägt pathologische Züge.

Ina Koys

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Oct 31, 2021, 11:47:57 AM10/31/21
to
Am 30.10.2021 um 14:59 schrieb klaus reile:

> Ob der Karl Friedrich das Ruhrgebiet und oder andere europäische
> Industriegebiete aus den 50ern bis 70ern kennt? Ist er etwa blind oder
> hat eine Riechstörung? Oder warum kann er die signifikanten
> Verbesserungen in Sachen Umwelt nicht erkennen? Die Angler hier am
> Rhein essen die gefangenen Fische mittlerweile.

Ich kann mich erinnern, dass es Schlagzeilen machte, als irgendein
Umweltminister sich beim Schwimmen im Rhein fotografieren ließ. Man
befürchtete das Schlimmste für ihn - andere erhofften es vielleicht
auch. Heute gibt's im Rhein wieder Lachse.

Ina Koys

unread,
Oct 31, 2021, 11:50:40 AM10/31/21
to
Am 30.10.2021 um 15:38 schrieb wolfgang sch:
> Friedrich Karl Siebert <f.k.s...@online.de> Schrieb in der
> Nachricht:
>
>> Für dich ist Umweltschutz "blöder Ökoquatsch"?
>
> Nö. Für mich sind Umweltschutz und Ökoquatsch Gegensätze.
>
> Ökoquatsch ist es zB, CO2 nicht von Schadstoffen unterscheiden zu
> können. Nichtökos wissen dagegen: CO2 ist kein Gift, sondern
> harmlos, lebensnotwendig und regt Pflanzen zum Wachstum an.

Aber gut, dass du wenigstens berichtest, welchen Unfug du für Wissen
hältst. Der Rest deines Postings ist mangels sachlichem Hintergrund
nicht kommentierungswürdig.

Arne Luft

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Oct 31, 2021, 11:57:14 AM10/31/21
to
On Sun, 31 Oct 2021 15:08:03 +0100, klaus reile
<klaus...@no-more-mail-to.zr> wrote:

>All das würde auch noch heute gehen. Man muss nur wollen und nicht so
>bequem sein. Mit Äpfeln und Kartoffeln mache ich es immer noch so.

Du hängst so einer Art märchenhaften Kleingartenwelt an. Jeder baut
seine Nahrung im Garten an und alles andere fällt vom Himmel.

Wieviel Bevölkerung passen in unser D bei der Art Versorgung? Dem
Adolf schwebte schon sowas vor und es hält sich immer noch, wie die
Selbstversorgerfantasien der Grünen zeigen.

Immerhin war der Adolf so realistisch, dass er D vergrößern wollte zu
dem Zweck. Ökse haben das nachgemacht, indem sie Westrußland mit
Biomasse für deutsche EE-Anlagen nutzen wollten, um vom Öl- und
Gasimport unabhängig zu werden. Vorher sollten aber die Ernteerträge
für Getreide gesteigert werden, damit die Russen nicht unseretwegen
verhungern müßten, war deren Idee, um einen Genozid zu vermeiden.

Und wie die anderen Europäer zu Gas und Öl kommen, war denen egal.

Du siehst, es ist immer dasselbe. Vorher war es der Gibraltardamm, der
Strom nach D liefern sollte. Die grüne Version davon ist Solarstrom
aus der Sahara.

Das Einheitliche dabei ist die Unmöglichkeit der Realisierung. Was
geht (Atomkraft), wird verteufelt. Daran zeigt sich der Wille zum
Phantastischen und nicht zum Realisierbaren. Es geht also um was
anderes als das, was verbal von ihnen transportiert wird. Beim Adolf
war es die militärische Eroberung der Welt und bei den Grünen ist es
die moralische Dominanz via Irrsinn.



Btw, ich habe auch Gartenbau betrieben aus Spaß an der Sache. Und ich
weiß auch, wie die landwirtschaftlichen Erträge via Garten erhöht
werden können. Aber das löst das Problem nicht.

Wenn du Spaß an eingemachten Äpfeln hast, ist das OK. Aber mach bitte
kein Programm zur Rettung der Welt daraus. :-)

Ina Koys

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Oct 31, 2021, 12:09:56 PM10/31/21
to
Am 31.10.2021 um 06:35 schrieb stefan:

> Dazu eine Anekdote: Ein Bekannter von mir hat für ein Biounternehmen
> "fair gehandelte" Bananen an Bio- und 3. Weltläden ausgeliefert. Die
> Tour ging durch ganz Niedersachsen. Die meisten Läden bekamen ein oder
> zwei Kisten angeliefert. Teilweise reichte ein PKW-Kombi für die
> komplette Tagestour.

Wobei es aber auch zwar zwei sehr wünschenswerte, aber inhaltlich
grundverschiedene Ziele sind: öko und fair gehandelt. Wäre zwar schön,
wenn beide erfüllt würden. Aber man kann sich auch für das eine oder das
andere entscheiden. Was wohl oben passiert ist.

>> Das hab ich nicht gesagt. Bei Obst aus Neuseeland denke ich eher an
>> Kiwis,

Das ist ja das Problem. Du bist nicht sehr informiert.

Ina Koys

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Oct 31, 2021, 12:17:15 PM10/31/21
to
Am 31.10.2021 um 15:08 schrieb klaus reile:

> Äpfel hatten wir immer bis mindestens April oder
> Mai. (...)
> All das würde auch noch heute gehen. Man muss nur wollen und nicht so
> bequem sein.

Ganz so einfach ist es dann doch nicht. Alle Äpfel haben eine bestimmte
Lagerdauer, innerhalb der sie noch gut brauchbar sein können und die sie
in einigen Fällen manchmal überhaupt erst erreichen müssen, um richtig
gut zu sein. Du kannst nicht irgendwelche Äpfel ins Lager nehmen und
dann hoffen, dass sie im April noch super sind. Ja, wer dieselben Sorten
anpflanzt, die ihr damals hattet, wird das wohl auch heute noch
schaffen. Aber die wenigsten Sorten halten so lange - schon gar nicht
unter den Bedingungen, die Privatmensch so bieten kann.

Wenn man es machen kann, ist das sicher eine prima Lösung. Aber wenn
nicht, dann ist die Unterscheidung zwischen heimischen und importierten
Äpfeln keine ökologische. Da sind sie praktisch gleich.

Ina Koys

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Oct 31, 2021, 12:21:36 PM10/31/21
to
Am 31.10.2021 um 17:09 schrieb wolfgang sch:
> Ina Koys <garten...@iko-web.de> wrote
> in news:slmdjs$81a$6...@dont-email.me:
>
>>> Transport per Pedes, Fahrrad
>>> oder Pferdefuhrwerk verbraucht mehr Ressourcen als motorisierter
>>> Transport, weil die Umwandlungskette vom landwirtschaftlichen
>>> Nahrungsanbau bis zum Muskel die mit Abstand ineffizienteste von
>>> allen ist.
>>
>> Die Rechnung mach mir mal bitte auf!
>
> Quelle der Energieumwandlungskette ist Sonnenlicht, das von
> Photosynthese treibenden Pflanzen in Zucker umgewandelt wird. Dafür
> werden diese Pflanzen auf einem Feld ausgesät und man gibt ihnen ein
> Jahr Zeit das Sonnenlicht einzusammeln.
>
> Die Effizienz der Photosynthese ist dabei unglaublich schlecht. (...)

Und das hältst du für eine Rechnung?

Ina Koys

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Oct 31, 2021, 12:26:40 PM10/31/21
to
Am 29.10.2021 um 18:34 schrieb Bodo Mysliwietz:

> Jetzt kommen wir an den punkt wo mir die Ökomoral die Urlaubsgedanken
> versaut.

Unnötig! Letztes Jahr bin ich aus ganz anderen Gründen mit Zug und Fähre
nach Stockholm gefahren. Das hat mir so gut gefallen, dass ich mir für
die nächste Reise extra eine Zugverbindung gesucht habe. Und vielleicht
das Ziel geändert, wenn ich keine brauchbare gefunden hätte. Aber die
ÖBB fährt mich mit Schlafwagen nach Rom! :D

Ina Koys

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Oct 31, 2021, 12:32:58 PM10/31/21
to
Am 29.10.2021 um 11:50 schrieb Ludger Averborg:
> On Fri, 29 Oct 2021 08:20:53 +0200, Schorsch <schors...@online.de> wrote:
>
>>> Ja. Wir waren "Einkaufsghetto" und die Läden schlossen um 18:00.
>>> Es gab noch eine Gaststätte mit einem Kiosk der Tag und Nacht offen
>>> hatte. War praktisch und viel teurer war der auch nicht.
>>
>> Ach Gottchen, um 18.00 Uhr? Das war in der ganzen Bundesrepublik so,
>> nicht nur ein "Einkaufsghettos".
>
> Und Mittwoch Nachmittag war auch zu.
>
> Ich kauf heute immer noch so ein, ganz selten mal außerhalb dieser Zeiten.
> Im Lebensrhythmus so einprogrammiert.

Herzlichen Glückwunsch! Ich kann mich gut an die Zeiten erinnern, als
die Läden zu waren, wenn ich von der Arbeit kam. Und ich war damals
nicht in der Position, mal während der Arbeitszeit einkaufen gehen zu
können. Da musste dann der Einkauf so organisiert werden, dass er immer
auf den Donnerstag fiel, weil am Donnerstag bis 19 (oder war's sogar
20?) Uhr geöffnet war und ich dann noch reingelassen wurde.

Ina Koys

unread,
Oct 31, 2021, 12:35:08 PM10/31/21
to
Am 28.10.2021 um 16:10 schrieb Andreas Oehler:

>> Nein, das hat keine Freude gemacht, das war bitterster Mangel.
>> Wünsche ich mir nie, nie wieder!
>
> Erstaunlich. Die meisten "Ossis" waren bald ernüchtert von der
> Überfluß-/Wegwerfgesellschaft.

Vorübergehend, ja. Allerdings haben wir auch "bittersten Mangel" nicht
mehr erlebt. Wir hatten nicht alles, schon gar keinen Überfluss, aber
bitteren Mangel jedenfalls nicht am Essen.

Ina Koys

unread,
Oct 31, 2021, 12:36:41 PM10/31/21
to
Am 28.10.2021 um 18:54 schrieb Andreas Borutta:

> Obst hole
> ich mir oft von Schreibergärtnern - viele sind froh, weil sie es gar
> nicht selber ernten können.

Davon hätte ich früher lesen sollen! In welcher Gegend wohnst du?

Ina,
dieses Jahr wieder in Pflaumen versunken

Siegfrid Breuer

unread,
Oct 31, 2021, 12:42:34 PM10/31/21
to
s...@sig.nature (wolfgang sch) schrieb:

> Ihr könnt von mir aus Berge von Jutetaschen benutzen

<https://debeste.de/upload/dfbb731f13dc51875b31e9e2fe29d5e83443.jpg>

--
> Nun ist ja die Gruppe hier sowieso eine Muellgruppe,
> da kommt auf ein bischen mehr oder weniger Muell nicht an
[Ottmar Ohlemacher in <1kp8w648cx7sv.a...@40tude.net>

Ina Koys

unread,
Oct 31, 2021, 12:46:58 PM10/31/21
to
Am 28.10.2021 um 09:53 schrieb Andreas Borutta:

> Ökobilanz/Lebenszyklusbilanz eben.
>
> Alles muss also einfließen.
>
> 1 Die Umverpackung der Großpackungen aus denen das Schüttgut in die
> Schüttgutspender gefüllt wird.
>
> 2 Die Produktion der Schüttgutspender selbst.
>
> 3 Der eventuell höhere Verlust durch früheren Verderb bei dem
> selbstabgefüllten Schüttgut.
>
> 4 Produktion und Pflege (Auswaschen) der mitgebrachten Behältnisse
>
> Eine Studie zu lesen, die das klug einbezieht, fände ich interessant.

Ist klar. Das ist sicher wie jede Investition: am Anfang geht's in die
Miesen. Und es werden mit Sicherheit Erfahrungen gesammelt werden
müssen. Vermutlich wird es auch Waren geben, die Leute daraus kaufen
wollen, und Waren, bei denen sie es nicht wollen. Das muss einfach
getestet werden. Manche Leute werden es einfach nicht machen, weil sie
es nicht gewöhnt sind. Oder, oder. Vielleicht werden auch
Verpackungsmaterialien erfunden, die tatsächlich komplett recyclingfähig
sind. Aber man muss anfangen, Dinge anders zu machen, sonst werden sie
nicht besser.
Übrigens halte ich deinen Punkt 3 für den irrelevantesten. Was da
verkauft wird, verdirbt ungefähr nie. Und aktuell scheint es auch eher
ein Nachschubproblem zu geben als ein Nachfrageproblem.

Ina

Ina Koys

unread,
Oct 31, 2021, 12:51:20 PM10/31/21
to
Am 27.10.2021 um 21:58 schrieb Luigi Rotta:

> Ich bin auch alt genug, um noch bei Tante Emma eingekauft zu haben.
>
> Das will ich nicht wieder. Das eingeschränkte, eher: nicht existente
> Sortiment mag ja noch ein Luxusproblem sein, aber dass man nicht wusste
> wie lange das Zeug schon in den Regalen und Dosen und Säcke war machte
> den Einkauf zum Abenteuerurlaub. Mindesthaltbarkeit und so war ja
> unbekannt.

Ich kenne das kaum noch. Aber ich erinnere mich gut, dass in den 70ern
aus dem Verschwinden der kleinen Läden ein Drama und der Untergang des
Abendlandes gemacht wurde.

https://www.youtube.com/watch?v=4SnqfYrwOmw

Ina,
auch nicht durch x Läden tingeln wollend

Andreas Portz

unread,
Oct 31, 2021, 12:55:52 PM10/31/21
to
On 31.10.2021 17:09, Ina Koys wrote:

> Das ist ja das Problem. Du bist nicht sehr informiert.

Und du zitierst äußerst mangelhaft bis Sinn entstellend und schiebst
stefan damit eine Aussage unter, welche er so gar nicht selbst von sich gab.
Er zitierte stattdessen unter Nennung deren Autors wolfgang dessen
Worte. Du hingegen hast den Namen des Autors von wolfgangs Worten weg
gelöscht, so dass sie (wenn auch mit doppeltem Quotezeichen) unter
stefans Namen zitiert werden.


-Andreas

Ina Koys

unread,
Oct 31, 2021, 12:57:06 PM10/31/21
to
Am 27.10.2021 um 21:52 schrieb Arne Luft:
> On Wed, 27 Oct 2021 18:56:07 +0200, Ina Koys
> <garten...@iko-web.de> wrote:
>
>> Die Natur versteht gar keinen Spaß, sie ist immer wahr, immer ernst,
>> immer strenge, sie hat immer Recht und die Fehler und Irrtümer sind
>> immer des Menschen. - Johann Wolfgang Goethe
>
> Das ist das, was die Energiewendelistas demnächst erfahren werden.

Absolut alle werden es erfahren. Und ob sich irgendwer daran erfreuen
kann, werden wir dann noch merken.

Ina

Ina Koys

unread,
Oct 31, 2021, 1:01:01 PM10/31/21
to
Am 27.10.2021 um 20:03 schrieb wolfgang sch:
> Ina Koys <garten...@iko-web.de> wrote
> in news:slc31h$6qe$1...@dont-email.me:
>
>> "Gemäß dem Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) der Bundesrepublik
>> Deutschland hat jedoch die stoffliche Verwertung von Müll Vorrang vor
>> der energetischen Verwertung. Nur ab 11 MJ/Tonne ist gesetzlich die
>> energetische Verwertung mit der stofflichen gleichwertig und erlaubt."
>
> Genau. Das ist das Ökokonzept, das zu den Problemen führt, mit deren
> Anprangerung du in den Thread eingestiegen bist. Ohne die irrationale
> grüne Ideologie gäbe es das nicht.

Nur, damit wir das klären: du glaubst also, die Kohl-Regierung wäre 1994
einer irrationalen grünen Ideologie erlegen, ja? Und: du veränderst den
Zusammenhang deiner Zitate, damit sie dir in den Kram passen.

Ina Koys

unread,
Oct 31, 2021, 1:04:25 PM10/31/21
to
Am 31.10.2021 um 17:21 schrieb wolfgang sch:
> Ina Koys <garten...@iko-web.de>
> wrote in news:slme0e$81a$8...@dont-email.me:
>
>>> Ökoquatsch ist es zB, CO2 nicht von Schadstoffen unterscheiden zu
>>> können. Nichtökos wissen dagegen: CO2 ist kein Gift, sondern
>>> harmlos, lebensnotwendig und regt Pflanzen zum Wachstum an.
>>
>> Aber gut, dass du wenigstens berichtest, welchen Unfug du für Wissen
>> hältst.

> Die Materie aus denen Pflanzen, Tiere und Menschen aufgebaut sind,
> sowie alle unsere Nahrung, besteht aus Kohlenwasserstoffen

Ist ja gut. Es scheint zwar nicht immer so, aber dass du
Grundschulwissen bewältigt hast, hatte ich schon angenommen, da kannst
du dich beruhigen.

Ina Koys

unread,
Oct 31, 2021, 1:05:12 PM10/31/21
to
Am 31.10.2021 um 17:55 schrieb Andreas Portz:
> On 31.10.2021 17:09, Ina Koys wrote:
>
>> Das ist ja das Problem. Du bist nicht sehr informiert.
>
> Und du zitierst äußerst mangelhaft bis Sinn entstellend und schiebst
> stefan damit eine Aussage unter, welche er so gar nicht selbst von sich
> gab.

Stimmt. Da bitte ich um Entschuldigung!

Ina Koys

unread,
Oct 31, 2021, 1:08:01 PM10/31/21
to
Am 31.10.2021 um 17:00 schrieb wolfgang sch:
> Ina Koys <garten...@iko-web.de>
> wrote in news:slmd38$81a$3...@dont-email.me:
>
>>> Und selbst falls doch: Freiheit, Rechtsstaat, Demokratie und
>>> Menschenrechte sind mit großem Abstand die höheren Werte als euer
>>> "Klima".
>>
>> Mit den Menschenrechten ist es nicht sonderlich weit her, wenn der Hof,
>> der deine Großeltern noch gut ernährt hat, plötzlich unter Wasser steht.
>> Oder in der Wüste, je nachdem.
>
> Menschenrechte sind auch dann die höheren Werte, wenn Ökos irgendwelche
> Megahpyerweltkatastrophen erfinden um deren Verletzung zu
> rechtfertigen.

Ja? Dann bring mal ein paar Beispiele für die erfundenen
Megahpyerweltkatastrophen und die daraus gerechtfertigten
Menschenrechtsverletzungen! Und sag dann gleich dazu, welches Recht aus
deiner Sicht über dem Recht auf Leben steht.

Ina Koys

unread,
Oct 31, 2021, 1:15:36 PM10/31/21
to
Am 31.10.2021 um 16:46 schrieb wolfgang sch:
> Ina Koys <garten...@iko-web.de>
> wrote in news:slmc0v$1le$1...@dont-email.me:
>
>> Wenn ich mal von mir ausgehe
>
> Genau das ist euer Problem.

Dein Problem ist, dass du mir Verhaltensweisen unterschiebst, die dir in
den Kram passen. Und wenn die dann rein zufällig meilenweit daneben
liegen, habe ich angeblich ein Problem. Jedenfalls werde ich es nicht
dadurch lösen, dass ich mich nach deinen Vorurteilen erkundige und dann
danach handele.

> Zur Erinnerung, es ging drum dass Ökos Plaste verbieten wollen. Und den
> Einwand dass Kunststoff-Verpackungen sehr viele Vorteile bieten und für
> den modernen Lebensstil unverzichtbar sind, wischt ihr mit der
> Empfehlung vom Tisch "Ja ihr müsst nur unseren rustikalen
> Ökosnob-Lebensstil übernehmen". Das ist ein bisschen frech, nicht?

Wäre es. Wenn ich jemanden gelesen hätte, der der das geschrieben hätte.
Wo war noch mal die Stelle?

> Ihr
> wollt uns was verbieten, wir euch nicht.

Wo noch mal?

> Ihr könnt von mir aus Berge
> von Jutetaschen benutzen, unter denen ihr nicht mehr rausfindet.

Kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich das letzte Mal irgendwo eine
Jutetasche gesehen habe. Müsste so vor ca. 25 Jahren gewesen sein.
Plastiktüten finde ich nach wie vor täglich, trotzdem die in den letzten
Jahren schon ganz deutlich abgenommen haben.

Das
> ist mir egal, es ist eure private Entscheidung über euer Leben. Aber
> bitte lasst und Nichtökos unsere privaten Entscheidungen und die
> Möglichkeiten sie auch zu leben, und verbietet nicht die materiellen
> Voraussetzungen dafür. Diese Anmaßung, den Lebensstil fremder Leute zu
> diktieren

Ich für meinen Teil finde es sehr anmaßend, wenn mir jemand einfach
alles unterstellt, was er für blöd hält. Ohne sich für den
Wahrheitsgehalt auch nur zu interessieren.

Andreas Portz

unread,
Oct 31, 2021, 1:19:36 PM10/31/21
to
On 31.10.2021 16:43, Ina Koys wrote:

> Die Rechnung mach mir mal bitte auf! Und widerlege dabei meinen alten
> Physiklehrer, der uns vorgerechnet hat, dass man für eine Kalorie zwei
> Eimer Kohlen auf Treppen auf den Fernsehturm tragen kann!
Die Rechnung von stefan kann ich nicht liefern, dass muss er machen.
Aber deinen Physiklehrer kann ich widerlegen:

Mittels
https://www.apotheken-umschau.de/gesund-bleiben/abnehmen/kalorienrechner-wie-viele-kalorien-verbrenne-ich-707855.html
kann man den Kalorienverbrauch einer Person berechnen.
Lassen wir die auf der Seite vorbereiteten Startwerte (40 Jahre alt,
170cm groß, 70kg schwer, weiblich) einfach stehen. Daraus errechnet die
Seite dann einen Grundumsatz von 1412 Kalorien für diese Person am Tag.
Wenn sie sonst 'nichts' macht.
Anschließend werden diverse Tätigkeiten und deren Zeitdauer abgefragt.
Alle Tätigkeiten außer der ersten (Beruf) lassen wir dabei bei Null
Zeitdauer.
Als Beruf wählen wir "Zusteller". Das klingt für mich durchaus nach
deinem oben erwähnten 'Eimer auf den Fernsehturm hoch tragen'. Leider
hast du nicht geschrieben, wie hoch der Turm ist. Ich ging deshalb bei
der Tagesarbeitsleistung des Zustellers (vulgo Turm hochlaufen) von 5min
aus. Das sollte seriös sein, wenn es darum geht, "zwei Eimer Kohlen"
(wohl so zwanzig Kilo) einen "Fernsehturm" unbekannter Höhe (vermutlich
hundert oder gar zweihundert Meter) hochzutragen.
Und siehe da: für diese fünf Minuten Austrägerarbeit berechnet die Seite
dann einen Kalorienbedarf von 17,5 Kalorien. Nicht eine Kalorie, so wie
dein Physiklehrer.


-Andreas

Andreas Portz

unread,
Oct 31, 2021, 1:40:33 PM10/31/21
to
On 31.10.2021 18:07, Ina Koys wrote:

> Ja? Dann bring mal ein paar Beispiele für die erfundenen
> Megahpyerweltkatastrophen und die daraus gerechtfertigten
> Menschenrechtsverletzungen!
Fünf postings in der Hierarchie zurück 'prognostizierte' Bodo
Kreuzfahrtschiffe in Duisburg, welches gut 30m über dem Meeresspiegel
liegt. Plus die nötigen Meter für den Tiefgang der Schiffe.
'Aktuell' (d.h. in den letzten gut hundert Jahren beobachtet:
https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Aktueller_Meeresspiegelanstieg
) liegt die Meeresspiegelerhöhung durch Abschmelzungen etc. bei 2,3mm
pro Jahr.

Es dauert also eine ganze Weile, bis weit über 30tausend Millimeter
beisammen sind.
So über den Daumen gepeilt fünfzehntausend Jahre ...


-Andreas

Peter Mayer

unread,
Oct 31, 2021, 1:43:12 PM10/31/21
to
Am 31.10.2021 um 14:52 schrieb stefan:
> Am 31.10.2021 um 08:53 schrieb Peter Mayer:
>> Am 31.10.2021 um 06:08 schrieb stefan:

>>> Tatsächlich bedämpft das CO2 bestimmte Spektralanteile der
>>> Wärmestrahlung. Das bedeutet, dass das CO2 in der von dieser
>>> Wärmestrahlung durchstrahlten Luft diese Strahlung absorbiert und
>>> entweder wieder abstrahlt oder als Wärme an die unmittelbare Umgebung
>>> abgibt.
>>>
>>> Dieser Effekt ist aber bereits so stark, dass die IR Strahlung auf 100m
>>> um ca. 90% bedämpft wird. Nach 200m ist man da bei 99% und nach 300m bei
>>> 99,9%.
>>>
>>> Die Dämpfung wird zwar mit der Höhe immer schwächer, aber diese
>>> Wärmestrahlung wird bereits jetzt zu 100% von der Atmosphäre absorbiert.
>>
>> Die Absorptionsbande ist nicht gesättigt, lediglich das Zentreum der
>> Bande ist gesättigt. Warum wiederholst Du alle zwei Monate diese längst
>> widerlegte These. Hier noch einmal eine leicht verständliche
>> Zusammenfassung (incl. weiterführenden Links) der Gegenargumente zu dem
>> Sättigungsargument.
>
> Dass an den Rändern der Absorptionsbanden die Dämpfung geringer ist, ist
> zwar richtig.

Die "Dämpfung" ist ein völlig ungeeigneter Begriff, um die Vorgänge in
einer Absorptionsbande zu beschreiben, weil der Begriff "Dämpfung"
überhaupt keine primären physikalischen Vorgänge beschreibt. Die
physikalischen Vorgänge, die ablaufen, sind Absorption und Emission von
elektromanetischen Wellen und auch noch Stoßprozesse. Und die
elektromagnetischen Wellen und die Stöße regen alle Übergänge, die
möglich sind an, auch die in den Flanken, insbesondere dann wenn die mit
höherer Übergangswahrscheinlichkeit bereits besetzt sind.

> Der Effekt auf den gesamten Energietransport durch
> Strahlung ist aber gering.

Ich habe drei Links, die weitere Quellenangaben enthielten, zur
Unterstützung meiner Aussage geliefert. Jetzt wäre es an Dir, Deine
Aussage zu belegen.

> Außerdem überlappen diese Bereich mit
> Absorptionsbereichen ander Stoffe, insbesondere Wasserdampf.

Ja und? Dann wären ja erst recht noch Anregungszustände im CO2 übrig,
wenn die Strahlung auch noch andere Stoffe in diesem Wellenlängenbereich
anregen würde.

> Deshalb mussten die Klimawandelisten ja auch die Wasserdampfverstärkung
> erfinden.

Diese wissenschaftliche Erkenntnis ist älter als Du es bist. Und niemand
musste die Wasserdampfverstärkung erfinden, sie ist einfach
naturwissenschaftliche Tatsache.



stefan

unread,
Oct 31, 2021, 1:56:08 PM10/31/21
to
Am 31.10.2021 um 18:05 schrieb Ina Koys:
> Am 31.10.2021 um 17:55 schrieb Andreas Portz:
>> On 31.10.2021 17:09, Ina Koys wrote:
>>
>>> Das ist ja das Problem. Du bist nicht sehr informiert.
>>
>> Und du zitierst äußerst mangelhaft bis Sinn entstellend und schiebst
>> stefan damit eine Aussage unter, welche er so gar nicht selbst von
>> sich gab.
>
> Stimmt. Da bitte ich um Entschuldigung!
>
> Ina
>

kein Problem ;-)
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