Google Groups no longer supports new Usenet posts or subscriptions. Historical content remains viewable.
Dismiss

Ofensuppe

77 views
Skip to first unread message

Conny Matthies

unread,
Jan 6, 2008, 7:38:58 AM1/6/08
to
Ofensuppe

für ca. 20 Personen
(lässt sich ganz prima einfrieren)

Zutaten:
1500 g Hühnerbrust In mundgerechten Würfeln
750g Zwiebeln Gewürfelt
1 Dose Ananasstücke Ca. 320g
1 Glas Tomatenpaprika In Scheiben schneiden
5 Dosen Champignonscheiben 3.Wahl ca. 850g, abgetropft
500g Erbsen Dose oder TK, abgetropft
2 Dosen Mais Abgetropft
2 Päckchen Currysauce Nach Anleitung zubereiten
1500 ml Brühe
3 EL Currypulver
2 EL Paprika edelsüß
Salz und Pfeffer
750 ml Sahne
750 ml Ketchup

Zubereitung:
Bis auf Sahne und Ketchup werden alle Zutaten in einem großen Bräter
gemischt. Der kommt abgedeckt bei 200 Grad in den Ofen. Nach 2 Stunden wird
die Sahne und der Ketchup untergehoben. Nun kommt das Ganze noch einmal für
30 Minuten in den Ofen.
Anmerkungen:
Ich habe zum Schluss den Bräter auf den Gasherd gestellt und alles etwa noch
einmal 45 Minuten durchgegart.

Message has been deleted

Harald Deichmann

unread,
Jan 6, 2008, 11:41:03 AM1/6/08
to
Conny Matthies schrieb unter anderem:


>Ofensuppe
>
>für ca. 20 Personen
>(lässt sich ganz prima einfrieren)
>
>Zutaten:
>1500 g Hühnerbrust In mundgerechten Würfeln
>750g Zwiebeln Gewürfelt
>1 Dose Ananasstücke Ca. 320g
>1 Glas Tomatenpaprika In Scheiben schneiden
>5 Dosen Champignonscheiben 3.Wahl ca. 850g, abgetropft
>500g Erbsen Dose oder TK, abgetropft
>2 Dosen Mais Abgetropft
>2 Päckchen Currysauce Nach Anleitung zubereiten

Kannte ich nicht, habe mich daher kundig gemacht:
Zutaten: Weizenmehl, 22 % Früchte (Äpfel, Bananen, Mangopulver,
Ananas), pflanzliches Öl (gehärtet), Stärke, Hühnerfett, JODsalz Curry
(mit Sellerie), Hefeextrakt, Glucosesirup, Zwiebelpulver,
Gewürzextrakt, Aroma, Zucker, Gewürze, rote ...

Scheint mir was für Glutamatjunkies zu sein.

Hat jemand ein Rezept für eine leckere Currysoße?


>Zubereitung:
>Bis auf Sahne und Ketchup werden alle Zutaten in einem großen Bräter
>gemischt. Der kommt abgedeckt bei 200 Grad in den Ofen. Nach 2 Stunden wird
>die Sahne und der Ketchup untergehoben. Nun kommt das Ganze noch einmal für
>30 Minuten in den Ofen.
>Anmerkungen:
>Ich habe zum Schluss den Bräter auf den Gasherd gestellt und alles etwa noch
>einmal 45 Minuten durchgegart.

Das war bei der Dosenware nach nur 2,5 Std im Ofen sicherlich
unbedingt nötig.
Wenn man das so haben will frage ich mich, warum man denn nicht gleich
einen Pürierstab benutzt?

ciao
Harald
--
See my friends...
http://www.negativeland.de
http://home.snafu.de/hmechtel/index.htm

Christian Köhn

unread,
Jan 6, 2008, 12:18:50 PM1/6/08
to
Am Sun, 6 Jan 2008 14:57:40 +0100 schrieb Daniel Krebs:

> Endlich mal wieder ein Rezept, was ich mir richtig eklig vorstelle.

Ging mir genauso. Es erinnert mich an Alfred Bioleks Bohnensuppe, in die er
ebenfalls eine ganze Flasche Ketchup schüttete. Auf seine Bemerkung, er
habe das Rezept noch aus seiner Zeit bei der "Drehscheibe", meinte sein
Gast Karl Dall trocken: "Damals war das sicher das Größte.".

> Aber wer weiß. Sicher kann man sich erst sein, wenn man die Suppe
> gekostet hat.

OK, einigen wir uns auf die Sprachregelung ;-).

Viele Grüße,

Christian

--
"Der Miro ist seit Monaten in bestechlicher Form!" (Jürgen Klinsmann)

Karla Baumann

unread,
Jan 6, 2008, 1:27:06 PM1/6/08
to
Harald Deichmann schrieb:
..

>
> Hat jemand ein Rezept für eine leckere Currysoße?
>
Basis:

Ein Stich Butter oder Butterschmalz erhitzen, 1 kleine Möhre in
Winzwürfel, 1/2 Selleriestange in Winzwürfel darin anschmoren, etwas
salzen und fast gar dünsten. Bevor das Gemüse richtig gar ist, noch eine
kleine getrimmte Lauchzwiebel in Ringchen einstreuen. Kräftiger Essl.
Currywürzmischung deiner Wahl (mild oder scharf) einrühren und mit einem
kleinen Tetrapack Kokossahne ablöschen, kurz reduzieren. Kleiner Schwups
helle japanische Sojasauce schadet nicht oder etwas Nam Pla fürs
Umami. Für Schärfe hilft Chili, Knoblauch und Extra-Ingwer kann,
Mangochutney oder frische Mangostückchen wären auch eine Option.
Hier mal ne Currymischung/ gemahlene Gewürze, Samenkörner vorher kurz in
der trockenen Pfanne angeröstet:

1 1/4 Teel. Koriander
1 Teel. Kreuzkümmel
1/2 Teel. Zimt
1/2 Teel. Gelbwurz
1/8 Teel. Kardamom
1/8 Teel. Nelken
1/8 Teel. Ingwer
1/8 Teel. Muskatnuss
1/8 Teel. Pfeffer
1/8 Teel. Chiliflocken

Gruss
Karla

Karla Baumann

unread,
Jan 6, 2008, 1:29:53 PM1/6/08
to
Conny Matthies schrieb:

> Ofensuppe
>
> für ca. 20 Personen
> (lässt sich ganz prima einfrieren)
>
> Zutaten:
> 1500 g Hühnerbrust In mundgerechten Würfeln
> 750g Zwiebeln Gewürfelt
> 1 Dose Ananasstücke Ca. 320g
> 1 Glas Tomatenpaprika In Scheiben schneiden
> 5 Dosen Champignonscheiben 3.Wahl ca. 850g, abgetropft
> 500g Erbsen Dose oder TK, abgetropft
> 2 Dosen Mais Abgetropft
> 2 Päckchen Currysauce Nach Anleitung zubereiten

..
Hast du dich verlaufen und suchst vielleicht das Maggi-Kochstudio? Da
bist du richtig: http:/www.maggi.de

Gruss
Karla

Frank Gropscher

unread,
Jan 6, 2008, 1:51:06 PM1/6/08
to
Conny Matthies wrote:

> Ofensuppe
>
> für ca. 20 Personen
> (lässt sich ganz prima einfrieren)

So lange man es nicht wieder auftaut sicherlich ein guter Rat.

Harald Deichmann

unread,
Jan 6, 2008, 2:06:01 PM1/6/08
to
Karla Baumann schrieb unter anderem:


>1 1/4 Teel. Koriander
> 1 Teel. Kreuzkümmel
> 1/2 Teel. Zimt
> 1/2 Teel. Gelbwurz
> 1/8 Teel. Kardamom
> 1/8 Teel. Nelken
> 1/8 Teel. Ingwer
> 1/8 Teel. Muskatnuss
> 1/8 Teel. Pfeffer
> 1/8 Teel. Chiliflocken

Super, die Sauce hört sich sehr gut an. Wird demnächst ausprobiert.
Bei der Gewürzmischung frage ich mich nur, wie ich den 1/8 TS
hinbekomme. 1 kleine Messerspitze vielleicht?
Anyway, vielen Dank jedenfalls.

Conny Matthies

unread,
Jan 6, 2008, 2:14:08 PM1/6/08
to

"Karla Baumann" <kab...@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:5ucl0vF...@mid.individual.net...

> Hast du dich verlaufen und suchst vielleicht das Maggi-Kochstudio? Da bist
> du richtig: http:/www.maggi.de

Habe ich Lust auf einen Teller Hühnersuppe, dann koche ich zunächst ein
Suppenhuhn aus [.]. Nach ca. 3 Stunden habe ich dann das was ich wollte. Ich
kann auch innerhalb von 10 Minuten eine Fertigsuppe herstellen. Schließlich
bleibt jedem selbst überlassen, wie viel Fastfood er/sie sich zumutet.

Zum Teil hat man in einem kleinen Haushalt nicht die Möglichkeit und auch
oft nicht die Zeit diverse Kochtechniken anzuwenden. Anders sieht es in
einer Küche aus, wo der Koch Knochen und Fleischreste sammeln zu einem Jus
weiterverarbeiten kann. Tut mir leid, ich habe diese Möglichkeit nicht und
arbeite auch nicht im Gastronomiegewerbe.

Tütensuppen, etc. sind sicherlich nicht besonders gesund. Dann sollte man
aber auch daran denken, dass beim Chinamann nebenan mit viel Glutamat
gewürzt wird. Für die Ofensuppe, die übrigens sehr gut schmeckt, gilt das
alles auch.

Ich denke, dass viele Mitleser und -schreiber in dieser Gruppe auch gern
einmal einen Hamburger essen. Muss man darüber eigentlich noch diskutieren?

Gruß

Conny


Harald Deichmann

unread,
Jan 6, 2008, 2:38:01 PM1/6/08
to
Christian Köhn schrieb unter anderem:


>Am Sun, 6 Jan 2008 14:57:40 +0100 schrieb Daniel Krebs:
>
>> Endlich mal wieder ein Rezept, was ich mir richtig eklig vorstelle.
>
>Ging mir genauso. Es erinnert mich an Alfred Bioleks Bohnensuppe, in die er
>ebenfalls eine ganze Flasche Ketchup schüttete.

Ketchup geht doch noch, besonders, wenn man selbstgemachten mit
besonderen Tomaten aus eigenem Anbau hat.
Und wenn nicht kann man den ja problemlos durch eine Packung passierte
Tomaten(oder Dose) ersetzen. Dazu ein paar Gewürze, Zucker, Salz,
Chili nach Geschmack ...
Aber wie war die Bohnensuppe sonst?
Bin ja ein Fan von Bohensuppen und habe gerne neue Rezepte.
Wenn es realtiv schnell gehen soll, dann mache ich mir oft diese hier:

========== 'Kalorio V4.00' (reg.) nach REZKONV

Titel: Bohnensuppe, toskanisch
Kategorien: Suppe
Menge: 1

1 Zwiebel,
50 Gramm Prosciutto,
4 Tomaten
6 Essl. Olivenöl,
200 Gramm gekochte weiße Bohnen
1 Teel. gehackte Kräuter(Rosmarin, Thymian)
1 Teel. geschnittener Basilikum
1 Essl Tomatenmark,
1,5 Litr. Gemüsesuppe,
Salz, Pfeffer,
6 Basilikumblätter für die Garnitur

============================= QUELLE ================================
fast zerfallenes, herausgerissenes Blatt
- Erfasst am 30.5.2007 von
- Harald Deichmann

Zwiebel schälen und fein schneiden. Prosciutto ebenfalls fein
schneiden. Tomaten kreuzweise einritzen, kurz in heißes Wasser
eintauchen und eiskalt abschrecken. Haut abziehen, vierteln, entkernen
und in kleine Würfel schneiden.
In einem Topf Olivenöl erhitzen., Zwiebel und Prosciutto darin
anschwitzen. Bohnen zugeben und kurz durchrösten. Kräuter und
Tomatenmark einrühren und kurz anrösten.
Dann Gemüsesuppe zugeben, salzen und pfeffern. Aufkochen und ca. 8
Minuten kochen lassen. Gegen Ende der Kochzeit die Tomatenwürfel und
den Teelöffel Basilikum zugeben.
Toskanische Bohnensuppe in Tellern anrichten. Basilikum in Streifen
schneiden und Suppe damit garnieren. Dazu passt Toskanisches Brot.

:Stichworte: Bohnen
:Erfasser/Name: Harald Deichmann
:Erfasst am: 30.5.2007


=====


oder die hier mache ich auch oft, sehr lecker, besonders die
wiederaufgewärmte.

========== 'Kalorio V4.00' (reg.) nach REZKONV

Titel: Bohnensuppe - Zuppa di Fagioli
Kategorien:
Menge: 1

Zutaten für 4 Personen
300 Gramm getrocknete weisse Bohnen,
ersatzweise 1 grosse Dose,
½ Glas Olivenöl,
1 groß. gehackte Zwiebel,
2 gehackte Knoblauchzehen,
2 Selleriestangen, grob geschnitten,
1 Lauchstängel, grob geschnitten,
4 Karotten, waschen, in grobe Scheiben schneiden,
einige Wirsingblätter, in grobe Streifen
geschnitten,
einige Mangoldblätter oder Spinat, in grobe
Streifen geschnitten,
500 Gramm gehäutete Tomaten oder Pelati,
1 Bund Petersilie, grob gehackt,
1 Bund Basilikum, grob gehackt,
Salz und Pfeffer aus der Mühle,
300 Gramm altbackenes Brot (Weissbrot)

Die Bohnen über Nacht einweichen und mit dem Einweichwasser ca. 1 ½
Stunden kochen. Das Öl erhitzen und die Zwiebel und den Knoblauch
darin glasig dünsten. Alle grob geschnittenen Gemüse und Kräuter
ebenfalls in den Kochtopf geben und gut durchschmoren lassen. Mit
reichlich Wasser bedecken. Salzen, pfeffern und mindestens 2 Stunden
leise köcheln lassen.
Die Hälfte der separat gekochten Bohnen durchpassieren oder mit dem
Mixer pürieren. Das Mus und die ganzen Bohnen zur Suppe geben.
Eventuell etwas nachwürzen. Das Brot in feine Scheiben direkt in die
Suppenschüssel schneiden und die heisse, sehr dickflüssige Suppe
darübergiessen. Kurze Zeit stehen lassen, damit das Brot weich wird.

La Ribollita - Die wiederaufgekochte Bohnensuppe:
Die berühmte Ribollita ist die wieder aufgewärmte Bohnensuppe. Sie
haben am Vortag hoffentlich genug Bohnensuppe übriggelassen. Denn
aufgewärmt schmeckt sie besser! Die Suppe in eine feuerfeste Form
geben. Mit dünnen Zwiebelstreifen bedecken und etwas Olivenöl
darübergiessen. Im auf 220 Grad vorgeheizten Ofen überbacken, bis die
Zwiebeln goldbraun sind.

:Erfasst am: 30.5.2007

=====

Christian Köhn

unread,
Jan 6, 2008, 2:55:02 PM1/6/08
to
Am 6 Jan 2008 13:38:01 -0600 schrieb Harald Deichmann:

>>Ging mir genauso. Es erinnert mich an Alfred Bioleks Bohnensuppe, in die er
>>ebenfalls eine ganze Flasche Ketchup schüttete.

> Ketchup geht doch noch, besonders, wenn man selbstgemachten mit
> besonderen Tomaten aus eigenem Anbau hat.
> Und wenn nicht kann man den ja problemlos durch eine Packung passierte
> Tomaten(oder Dose) ersetzen. Dazu ein paar Gewürze, Zucker, Salz,
> Chili nach Geschmack ...

ACK, hier im Großmarkt gibt es italienische passierte Tomaten in
Glasflaschen, die hervorragend sind. Sowohl die Variante "natur" (nur
Tomaten und Salz) als auch die mit Oliven usw. schmeckt wirklich gut.

> Aber wie war die Bohnensuppe sonst?
> Bin ja ein Fan von Bohensuppen und habe gerne neue Rezepte.

Laut "Chefkoch.de" geht sie so:

MMMMM----- 'Kalorio V4.01' (reg.) nach Meal-Master

Title: Bohnensuppe
Categories:
Servings: 4 Personen

200 g Speck, geräuchert
2 Zwiebeln
2 tb Pflanzenöl
2 Dose/n Bohnen, weiß, mit Sup
1 kl.Flasche Tomatenketchup
2 Becher saure Sahne
500 ml Wein, rot
1 Würfel Brühe
1 Lorbeerblatt
Zucker
4 Würste (Mettwürste)
Paprikapulver
Salz
1 Schuss Zitronensaft
Thymian
Majoran
Bohnenkraut
MMMMM------------------------QUELLE-------------------------------
- Biolek
- Erfasst von Christian Köhn

Speck und Zwiebeln würfeln. Pfanne mit Öl erhitzen. Erst Speck, dann
Zwiebeln zufügen. Bohnen, Ketchup, saure Sahne, Rotwein,
Bouillonwürfel und Lorbeerblatt zugeben. Mit Zucker, Salz, Pfeffer,
Paprika, 1 Schuss Zitronensaft, Thymian, Majoran und Bohnenkraut
abschmecken. Aufkochen und dann auf kleiner Stufe köcheln lassen.
Öfter mal umrühren. In den letzten 20 Minuten die Mettwürste zugeben.

:Erfasser/Name: Christian Köhn
:Erfasst am: 6.1.2008

MMMMM


--
"Hallo wie geht's? Heute: Kehlkopfkrebs"
(Programmankündigung des SWF-Gesundheitsmagazins)

Karla Baumann

unread,
Jan 6, 2008, 3:29:10 PM1/6/08
to
Conny Matthies schrieb:
..

> Zum Teil hat man in einem kleinen Haushalt nicht die Möglichkeit und auch
> oft nicht die Zeit diverse Kochtechniken anzuwenden. Anders sieht es in
> einer Küche aus, wo der Koch Knochen und Fleischreste sammeln zu einem Jus
> weiterverarbeiten kann. Tut mir leid, ich habe diese Möglichkeit nicht und
> arbeite auch nicht im Gastronomiegewerbe.
>
..
deine Partsuppe besteht nur aus Fertigzeugs aus der Dose oder Tüte. Ich
selber mache mir die Mühe frisch zu kochen, trotz eines kleinen
2-Personenhaushalts und komme gänzlich ohne das Fertigzeug aus, trotz
Vollzeitjob. Was mir gelingt, sollte auch anderen gelingen, dafür
braucht es keinen Gastronomiebetrieb, nur Liebe zum guten Essen.

Ilka Schröter

unread,
Jan 6, 2008, 4:32:13 PM1/6/08
to
Hi Conny!

> Ich denke, dass viele Mitleser und -schreiber in dieser Gruppe auch gern
> einmal einen Hamburger essen. Muss man darüber eigentlich noch diskutieren?

Du magst damit durchaus recht haben, aber hier sind Fertiggerichte nun
mal nicht das Thema bzw. unpassend und deshalb (meist) verpönt.

LG
Ilka

Susie Krause

unread,
Jan 6, 2008, 4:41:31 PM1/6/08
to
Ilka Schröter wrote:

> Du magst damit durchaus recht haben, aber hier sind Fertiggerichte nun
> mal nicht das Thema bzw. unpassend und deshalb (meist) verpönt.

Öhm... wieso heißt die Gruppe denn dann "mampf"? Genau das isses doch:
Mampf.

SCNR,

Susie

Detlef Wirsing

unread,
Jan 6, 2008, 5:09:48 PM1/6/08
to
Harald Deichmann schrieb:

[...]


>Scheint mir was für Glutamatjunkies zu sein.

[...]

Könnte man auch als Zusammenrühren von Fertigprodukten bezeichnen.
Natürlich hat das in dieser Gruppe keine große Klientel. Das heißt
aber weder, daß das Rezept hier nicht hingehört, noch, daß es am Thema
vorbei wäre.

Leider kann ich für Currysoße kein selbst erprobtes Rezept liefern,
deshalb bin ich selbst gespannt. Höchstens für Curryreis, und das wäre
ziemlich banal: Kleingeschnittene Zwiebeln und Knoblauch in Öl oder
besser Butter anbraten, Curry darüberstäuben, gekochten Basmatireis
dazugeben, mit wenig Sesamöl von gerösteten Sesamkernen sowie
Cayennepfeffer und Zucker abschmecken, fertig. Salz sollte
selbsverständlich sein.

Alternative: Ungesüßte Dosenananas kleinschneiden, den Saft zum
Kochwasser des Reises kippen, Ananas zusammen mit den Zwiebeln
anbraten.

Alternative 2: Dosenananas durch frische ersetzen. Das ist sicher viel
besser, aber ungesüßte Dosenananas habe ich häufiger im Haus. Sie hält
sich halt länger.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing

Detlef Wirsing

unread,
Jan 6, 2008, 5:12:36 PM1/6/08
to
Karla Baumann schrieb:

>Kleiner Schwups helle japanische Sojasauce schadet nicht oder etwas Nam Pla fürs
>Umami.

Hört sich prima an. Ich teste an sowas schon länger für Fast Food wie
Fischstäbchen rum, wenn es mal schnell gehen muß. Was ist Nam Pla? Das
ist mir bisher nicht untergekommen.

Detlef Wirsing

unread,
Jan 6, 2008, 5:14:41 PM1/6/08
to
Karla Baumann schrieb:

> 1/2 Teel. Gelbwurz

Ist in Deutschland unter der Bezeichnung kaum zu finden. In gut
sortierten Feinkostabteilungen muß man nach "Kurkuma" suchen. So wird
das Gewürz allgemein auch international bezeichnet.

Conny Matthies

unread,
Jan 6, 2008, 5:18:41 PM1/6/08
to

"Ilka Schröter" <i...@netuse.de> schrieb im Newsbeitrag
news:flrhe1$ido$1...@news.netuse.de...

> Du magst damit durchaus recht haben, aber hier sind Fertiggerichte nun mal
> nicht das Thema bzw. unpassend und deshalb (meist) verpönt.

gut zu wissen...

Conny Matthies

unread,
Jan 6, 2008, 5:20:33 PM1/6/08
to

"Susie Krause" <susie....@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
news:5ud08bF...@mid.dfncis.de...

> Öhm... wieso heißt die Gruppe denn dann "mampf"? Genau das isses doch:
> Mampf.

Vorschlag: de.rec.siebecksjuenger

Thomas Erstfeld

unread,
Jan 6, 2008, 6:10:58 PM1/6/08
to
Conny Matthies schrieb:

Nicht unterkriegen lassen.

Hier tummeln sich viele Schwätzer, Besserwisser und Pseudo-Sterneköche,
die zu viel Zeit haben.

Und wer Fertigprodukte verteufelt, mag dies machen, aber TK-Gemüse und
manche Dosenprodukte (z.B. geschälte Tomaten) gehören heute zur guten
Küche einfach dazu, auch wenn mancher dies nicht wahrhaben will.

Dein Rezept ist sicher nicht jedermanns Geschmack (meiner auch nicht),
aber IMHO immer noch besser, als eine Mahlzeit aus dem schottischen
Spezialitätenrestaurant nebenan.

Gruß
Thomas

Detlef Wirsing

unread,
Jan 6, 2008, 6:18:22 PM1/6/08
to
Harald Deichmann schrieb:

>Ketchup geht doch noch, besonders, wenn man selbstgemachten mit
>besonderen Tomaten aus eigenem Anbau hat.

Ich stelle weder Ketchup noch Dosentomaten selbst her. Vor allem, weil
die Tomaten hier entweder zu schlecht oder zu teuer sind. Meist
beides. Auch meine Gewürze kaufe ich lieber fertig. Mit der
Herstellung von Salz und Pfeffer habe ich z.B. so meine Probleme.

Deshalb habe ich Verständnis dafür, daß man nicht alle seine Zutaten
selbst erzeugen kann oder will. Das bedeutet aber nicht, daß ich dazu
neige, Fertigprodukte einfach zusammenzurühren. In der Beziehung muß
jeder selbst seinen Weg finden.

Auch eine pfiffige Zusammenstellung von vorfabrizierter Nahrung kann
durchaus ein wohlschmeckendes Ergebnis erzeugen. Sicher nicht
jedermanns Sache, aber es hat sich ja auch nicht jeder den "Paul
Bocuse" aufs Panier geschrieben. Ich fände es schade, wenn hier jemand
abgekanzelt würde, weil man selbst andere Ansprüche hat, die fast
immer erst im Laufe der Zeit (und durch die Erfahrung) entstanden und
gewachsen sind.

Detlef Wirsing

unread,
Jan 6, 2008, 6:20:40 PM1/6/08
to
Karla Baumann schrieb:

[...]


>Hast du dich verlaufen und suchst vielleicht das Maggi-Kochstudio?

[...]

Oh Karla! Was für ein entlarvernder Kommentar für eine bornierte
Einstellung! Dabei hattest Du bisher so einen guten Eindruck auf mich
gemacht.

Detlef Wirsing

unread,
Jan 6, 2008, 6:30:56 PM1/6/08
to
Conny Matthies schrieb:

[...]


>Zum Teil hat man in einem kleinen Haushalt nicht die Möglichkeit und auch
>oft nicht die Zeit diverse Kochtechniken anzuwenden.

[...]

Das Argument hinkt zumindest teilweise. Die Größe der Küche ist eher
für die Menge des Ergebnisses wichtig als für die Qualität. Ich wohne
in einer 25 qm Klitsche und wäre auf das Rezept nicht gekommen, weil
ich (inzwischen) versuche, möglichst auf Fertigprodukte zu verzichten.
Das ist billiger, und vor allem schmeckt es besser.

Auch wenn es kein Rezept für mich war, habe ich mich über Deinen
Beitrag gefreut. Lieber ist mir ein getestetes oder gar selbst
erarbeites Rezept, auch wenn es nicht meine Geschmack entspricht, als
ungeprüftes Abkippen von Rezeptsammlungen. Das sehen andere Leser
vermutlich anders.

Aber gerade deshalb fand ich Dein Rezept interessant. Mir fehlt hier
manchmal etwas Abwechslung. Vor allem Rezepte für Anfänger, für
Menschen die kaum Zeit haben, für diejenigen, die mit 4 Euro täglich
auskommen müssen usw. sind hier spärlich gesät.

Dafür muß doch wohl Platz sein, ohne daß man öffentlich die Nase
rümpft!

Detlef Wirsing

unread,
Jan 6, 2008, 6:33:10 PM1/6/08
to
Karla Baumann schrieb:

[...]


>deine Partsuppe besteht nur aus Fertigzeugs aus der Dose oder Tüte. Ich
>selber mache mir die Mühe frisch zu kochen, trotz eines kleinen
>2-Personenhaushalts und komme gänzlich ohne das Fertigzeug aus, trotz
>Vollzeitjob. Was mir gelingt, sollte auch anderen gelingen, dafür
>braucht es keinen Gastronomiebetrieb, nur Liebe zum guten Essen.

Aber weder Deine Einstellung noch Deine Voraussetzungen sind
allgemeinverbindlich, Karla. Woher nimmst Du Dir das Recht, Rezepte
abzukanzeln?

Erhard Schwenk

unread,
Jan 6, 2008, 9:13:06 PM1/6/08
to
Conny Matthies wrote:
> "Karla Baumann" <kab...@web.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:5ucl0vF...@mid.individual.net...

>> Hast du dich verlaufen und suchst vielleicht das Maggi-Kochstudio?
>> Da bist du richtig: http:/www.maggi.de

> Habe ich Lust auf einen Teller Hühnersuppe, dann koche ich zunächst
> ein Suppenhuhn aus [.]. Nach ca. 3 Stunden habe ich dann das was ich
> wollte.

Oder ich geh zur Kühltruhe und hole eine Portion von der irgendwann
zuvor mal eingefrorenen Hühnerbrühe raus, tu da als Einlage ein paar
Streifen vielelicht kurz angeröstete Hähnchenbrust und Nudeln dazu,
vielleicht auch ein paar Möhrchen und etwas Maggikraut und erhitze das
ganze kurz bis zum aufkochen.

> Ich kann auch innerhalb von 10 Minuten eine Fertigsuppe herstellen.

Das mit der gefrorenen Brühe geht vergleichbar schnell und schmeckt
deutlich besser :-)

> Schließlich bleibt jedem selbst überlassen, wie viel Fastfood er/sie
> sich zumutet.

Es darf sich jeder selber vergiften soviel er will, kein Problem.

> Zum Teil hat man in einem kleinen Haushalt nicht die Möglichkeit und
> auch oft nicht die Zeit diverse Kochtechniken anzuwenden. Anders
> sieht es in einer Küche aus, wo der Koch Knochen und Fleischreste
> sammeln zu einem Jus weiterverarbeiten kann. Tut mir leid, ich habe
> diese Möglichkeit nicht und arbeite auch nicht im Gastronomiegewerbe.

Auch im normalen Haushalt und selbst in kleinen Küchen ist vernünftiges
Kochen mit etwas gutem Willen überhaupt kein Problem. Wenn es mal
schnell gehen muß, taut man eben zuvor eingefrorenes auf oder macht was
einfacheres, es muß ja nicht ständig der Braten mit Suppe und Nachspeise
sein. Zudem läßt sich mit intelligenter Resteverwertung viel Zeit und
Geld sparen.

Übrigens gewinnt ein einfaches Dosengulasch meistens schon gewaltig,
wenn man einfach nur ein paar Gewürze, vielleicht einen Schuß Rotwein
und ein Löffelchen Sahne oder Sauerrahm zugibt.

> Tütensuppen, etc. sind sicherlich nicht besonders gesund. Dann sollte
> man aber auch daran denken, dass beim Chinamann nebenan mit viel
> Glutamat gewürzt wird. Für die Ofensuppe, die übrigens sehr gut
> schmeckt, gilt das alles auch.

Den Geschmack der Ofensuppe kann ich mir nicht so wirklich vorstellen,
das Rezept hört sich nach einer recht charakterlosen
Glutamat-Zucker-Pampe an.

> Ich denke, dass viele Mitleser und -schreiber in dieser Gruppe auch
> gern einmal einen Hamburger essen. Muss man darüber eigentlich noch
> diskutieren?

Naja, Hamburger essen tu ich schon ab und zu, aber auf die Idee, die
daheim selber zu bauen, würde ich irgendwie nicht kommen. Da gibts
vorher ein Spiegelei mit irgendeinem Salat und einer Scheibe Brot.

--
Erhard Schwenk

Akkordeonjugend Baden-Württemberg - http://www.akkordeonjugend.de/
APAYA running System - http://www.apaya.net/

Karin Rathfelder

unread,
Jan 7, 2008, 12:58:34 AM1/7/08
to
Thomas Erstfeld schrieb:

> Dein Rezept ist sicher nicht jedermanns Geschmack (meiner auch nicht),
> aber IMHO immer noch besser, als eine Mahlzeit aus dem schottischen
> Spezialitätenrestaurant nebenan.
>
> Gruß
> Thomas

hast du schon mal in einem schottischen Spezialitätenrestaurant gegessen?
Wenn ja, wie war es?

Grüßle Karin

Ulli Fetzer

unread,
Jan 7, 2008, 1:20:47 AM1/7/08
to
Thomas Erstfeld schrieb:

> Hier tummeln sich viele Schwätzer, Besserwisser und Pseudo-Sterneköche,
> die zu viel Zeit haben.

Du sprichst mir aus der Seele!

Sehe es einach so: Papier bzw. ein NG-Beitrag ist sehr geduldig! Ich möchte
nicht wissen, was aus der Küche dieser Leute kommt, so sie denn außer
Convenience Produkten überhaupt etwas kochen.

Ulli
--
Web: http://www.rezkonv.de
Blog: http://rksuite.ccwn.org

Rene Gagnaux

unread,
Jan 7, 2008, 3:03:19 AM1/7/08
to

Hallo Thomas

Thomas Erstfeld <the...@nurfuerspam.de> wrote:

>Und wer Fertigprodukte verteufelt, mag dies machen, aber TK-Gemüse und
>manche Dosenprodukte (z.B. geschälte Tomaten) gehören heute zur guten
>Küche einfach dazu, auch wenn mancher dies nicht wahrhaben will.

TK-Gemüse gerne verwenden? Ganz einfach weil sehr oft in frischerem
Zustand eingefroren als was man "frisch" kaufen kann. Küchenfertig ist
natürlich der nächste Vorteil.

Geschälte Tomaten gerne verwenden? Wieder ganz einfach weil sie zu oft
deutlich besser schmecken als was man als frische Tomaten kaufen kann.
Küchenfertig ist hier wieder der nächste Vorteil.

Beide sind aber mMn auch nicht zu den Fertigprodukten zuordnen, da man sie
ja doch selten pur aufwärmt und konsumiert ;-) Sie sind eher zu den
Halbfabrikaten zuzuordnen. Dosentomaten sind bei mir übrigens immer
vorrätig, weil ich sehr gerne gratinierte Speisen zubereite, und die
Dosentomaten als Grundlage dazu bestens geeignet sind.

Fertigprodukte verteufeln... Im Haushalt würde ich Fertigprodukte nie
grundsätzlich verteufeln: es gibt welche, die in der Tat gut schmecken,
sie sind aber schon eher selten. Auch eine Frage der Definition:
Fertigprodukt "Brot" kaufe ich bei meinem Bäcker *immer* gerne ein! ;-)

Salut
René
--
Die hier verwendete Absenderadresse könnte nur
kurzfristig existieren. Um mich sicher zu erreichen:
bitte an ReneOnNews AT renegagnauxPUNKTch schreiben.

Rene Gagnaux

unread,
Jan 7, 2008, 3:09:59 AM1/7/08
to

Hallo Harald

Harald Deichmann <de...@end.street> wrote:

>> 1/8 Teel. Kardamom
>> 1/8 Teel. Nelken
>> 1/8 Teel. Ingwer
>> 1/8 Teel. Muskatnuss
>> 1/8 Teel. Pfeffer
>> 1/8 Teel. Chiliflocken
>
>Super, die Sauce hört sich sehr gut an. Wird demnächst ausprobiert.
>Bei der Gewürzmischung frage ich mich nur, wie ich den 1/8 TS
>hinbekomme. 1 kleine Messerspitze vielleicht?

;-) Ist doch da alles eine Frage des eigenen Geschmackes! Nelken würde ich
hier zum Beispiel nur sehr wenig nehmen, weil ich den Nelkengeschmack
nicht so gerne habe (Trauma aus ganz alten Zeiten beim Zahnarzt...),
Kardamom eher etwas mehr, Ingwer auch, Muskatnuss eher etwas weniger, usw.

Rene Gagnaux

unread,
Jan 7, 2008, 3:37:14 AM1/7/08
to

Hallo Conny

"Conny Matthies" <gwerbei...@gmx.de> wrote:

>Tütensuppen, etc. sind sicherlich nicht besonders gesund.

Tütensuppen gehören nahezu ausnahmslos zu den scheusslichsten
Fertigprodukten, die ich kenne. Meist nur im Notfall zu gebrauchen, mit
wenig Ausnahmen... Ist aber wieder eine Geschmacksfrage! ;-)

>Dann sollte man aber auch daran denken, dass beim Chinamann nebenan
>mit viel Glutamat gewürzt wird.

Es hängt nicht zwingend von dem Glutamatanteil ab, sondern ganz einfach,
dass die Tütensuppen fast immer den gleichen Grundgeschmack haben, man
könnte fast meinen, die verschiedenen Hersteller sprechen sich da
untereinander ab! ;)

Ich esse sehr gerne Gemüsesuppe: da bereite ich immer eine ganz grosse
Pfanne davon zu, aber konzentriert, friere sie portionenweise ein, und
kann sie bei Bedarf schnell wieder auftauen und aufwärmen, nach Lust und
Laune mit etwas Teigwaren ergänzen, usw. Also ähnlich wie Deine Ofensuppe,
die am Anfang dieses Diskussionsfadens stand.

>Für die Ofensuppe, die übrigens sehr gut schmeckt,

Mir gefällt sie auch gut, bis auf einige Produkte, die ich selber
zubereiten würde. Wie z.B. die "2 Päckchen Currysauce": da mische ich mich
lieber eine Currymischung aus einzelnen Gewürzen zusammen, ist gar nicht
kompliziert, und schmeckt besser. Und statt Ketchup würde ich Dosentomaten
nehmen. Und frische Champignons anstelle von welchen aus der Dose, oder
evtl. getrocknete Champignons, würden da auch sehr gut passen.

>Ich denke, dass viele Mitleser und -schreiber in dieser Gruppe
>auch gern einmal einen Hamburger essen.

Na klar, sie sind auch nicht immer reine Fertigprodukte, es gibt manche
Kneipen, Buden, usw., die die Hamburgermasse selber zubereiten, wenn der
Umsatz regelmässig, aber nicht zu gross ist.

>Muss man darüber eigentlich noch diskutieren?

Nein! ;-) Muss man nicht, man darf aber schon, wenn man Zeit hat! ;)

Rene Gagnaux

unread,
Jan 7, 2008, 3:39:28 AM1/7/08
to

Hallo Karla

Karla Baumann <kab...@web.de> wrote:

>Hast du dich verlaufen und suchst vielleicht das Maggi-Kochstudio?

Hast Du einen ganz schlechten Tag gehabt, dass Du so missgelaunt und
beurteilungsunfähig bist?

Conny Glitsch

unread,
Jan 7, 2008, 4:09:29 AM1/7/08
to
Moin,

> Auch wenn es kein Rezept für mich war, habe ich mich über Deinen
> Beitrag gefreut. Lieber ist mir ein getestetes oder gar selbst
> erarbeites Rezept, auch wenn es nicht meine Geschmack entspricht, als
> ungeprüftes Abkippen von Rezeptsammlungen. Das sehen andere Leser
> vermutlich anders.
>
> Aber gerade deshalb fand ich Dein Rezept interessant. Mir fehlt hier
> manchmal etwas Abwechslung. Vor allem Rezepte für Anfänger, für
> Menschen die kaum Zeit haben, für diejenigen, die mit 4 Euro täglich
> auskommen müssen usw. sind hier spärlich gesät.
>
> Dafür muß doch wohl Platz sein, ohne daß man öffentlich die Nase
> rümpft!

Hier ist leider seit Monaten für sehr vieles kein Platz mehr, denn Nase
rümpfen und auf andere einhacken scheint sehr viel mehr Spaß zu machen
als sich an Rezeptvielfalt zu laben und einen wirklichen Austausch zu
pflegen. Es ist nur schade, dass es die Leute, die es betrifft, nicht
kapieren.

Conny

--
"Ich mache gerade meine Endlifecrisis durch."
Mayjoy zu Sledge Hammer

Detlef Wirsing

unread,
Jan 7, 2008, 4:16:31 AM1/7/08
to
Rene Gagnaux schrieb:

[...]


>Dosentomaten sind bei mir übrigens immer
>vorrätig, weil ich sehr gerne gratinierte Speisen zubereite, und die
>Dosentomaten als Grundlage dazu bestens geeignet sind.

[...]

Gute Pelati habe ich auch immer da. Erst gestern hatte ich keine Lust
groß zu kochen. Da habe ich einfach eine Zwiebel kleingeschnitten, mit
einer fein gewürfelten Knoblauchzehe in Butter glasig werden lassen,
eine 400 ml Dose Pelati drauf, Tomaten zerteilt, eine Spur Thymian
dazu und köcheln lassen. In der Zwischenzeit ein 125 g Stück TK-Lachs
aufgetaut und gebraten, die Suppe mit Creme fraiche, Salz und etwas
Cayenne abgeschmeckt, in eine flache Schüssel gefüllt und den Lachs in
die Mitte. Schmeckte prima, ging schnell und war nicht teuer.

Auf viele Fertigprodukte möchte ich nicht verzichten. Kann ich auch
gar nicht. Wie gesagt kann man nicht alles selbst anbauen, züchten
oder fangen.

Detlef Wirsing

unread,
Jan 7, 2008, 4:23:57 AM1/7/08
to
Erhard Schwenk schrieb:

[...]


>Übrigens gewinnt ein einfaches Dosengulasch meistens schon gewaltig,
>wenn man einfach nur ein paar Gewürze, vielleicht einen Schuß Rotwein
>und ein Löffelchen Sahne oder Sauerrahm zugibt.

[...]

Ich habe kürzlich, eher zur Abschreckung als zum kulinarischen Genuß,
eine 1,5 Liter-Dose Erasco Gulaschsuppe gekauft. Die war meiner
Meinung nach durch nichts mehr zu retten. Zwar kostete sie nur 2,22
Euro, aber was nützt das schon, wenn sie nicht schmeckt? Noch dazu war
sie "fleischarm", um es extrem wohlwollend auszudrücken.

Mein Lieblingsrezept für selbstgemachte Gulaschsuppe hänge ich an. Die
mache ich häufiger, wenn mal wieder Rindergulasch im Angebot ist. So
ist sie recht preisgünstig und schmeckt wirklich prima. Zudem kann man
sie gut einfrieren.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.2

Titel: Gulaschsuppe - Alfons Schuhbeck
Kategorien: Suppe, Fleisch, Rind
Menge: 8 Portionen

========================= FÜR DIE SUPPE =========================
2 kg Rindfleisch (aus der Wade
-- oder Schulter)
1 kg Zwiebeln
5 Essl. Öl
2 Essl. Tomatenmark
2 Ltr. Geflügelbrühe
250 Gramm Gelbe Paprikaschote
250 Gramm Rote Paprikaschote
250 Gramm Zucchini
800 Gramm Kartoffeln
2 Essl. Paprikapulver (edelsüß)
2 gestr. TL Cayennepfeffer
Salz
6 Lorbeerblätter

===================== FÜR DAS GULASCHGEWÜRZ =====================
4 Streifen Unbehandelte
-- Zitronenschale
4 Knoblauchzehen (in Scheiben)
1 Teel. Ganzer Kümmel
1 Teel. Getrockneter Majoran
Salz
4 Essl. Glatte Petersilie (grob
-- gehackt)

============================ QUELLE ============================
ISBN 3-89883-031-4
Alfons Schuhbeck
Noch mehr Hausmannskost
für Feinschmecker
Modifiziert von Detlef Wirsing
-- Erfasst *RK* 17.03.2003 von
-- Ilka Spiess

Für die Suppe das Rindfleisch von groben Sehnen befreien und in 1 cm
große Würfel schneiden. Zwiebeln schälen, halbieren und in kleine
Würfel schneiden. Die Fleischwürfel in einem großen, breiten Topf
bei mittlerer Hitze im Öl von allen Seiten gut anbraten. Tomatenmark
dazugeben, kurz anrösten, die Zwiebelwürfel unterrühren, einige
Minuten mitdünsten und mit Brühe aufgießen. Die Suppe bei milder
Hitze etwa 1 Stunde sanft köcheln lassen, bis das Fleisch weich ist.

In der Zwischenzeit rote und gelbe Paprikaschote entkernen, waschen
und in 1/2 bis 1 cm große Würfel schneiden. Zucchino waschen und in
gleich große Würfel schneiden. Kartoffeln waschen, schälen und in 1
cm große Würfel schneiden.

20 Minuten vor Garzeitende, Paprika-, Zucchini- und Kartoffelwürfel
in die Suppe geben, mit Paprikapulver, Cayennepfeffer und etwas Salz
würzen und die Lorbeerblätter hineingeben.

Für das Gulaschgewürz Zitronenschale klein schneiden und zusammen
mit Knoblauch, Kümmel und Majoran zu einer feinen Paste hacken.

Die Gulaschsuppe zum Schluss mit der Gewürzpaste und etwas Salz
würzen, 5 Minuten ziehen lassen und die Lorbeerblätter wieder
entfernen. Die Suppe nochmals mit Salz abschmecken, mit Petersilie
bestreuen und sofort servieren.

Möchte man die Suppe im Voraus zubereiten, sollte man das
Gulaschgewürz erst einmal weglassen und erst 5 Minuten vor dem
Servieren in die heiße Suppe geben.

Anmerkung D.W.: Ich nehme immer mehr Gulaschgewürz und gebe pro
Portion noch eine getrocknete Piquin Chilischote und 6-8 schwarze
Pfefferkörner dazu. Natürlich beides mit den übrigen Gewürzen frisch
gemörsert.

=====

Message has been deleted

Conny Glitsch

unread,
Jan 7, 2008, 4:57:13 AM1/7/08
to
Moin Detlef,

> Ich habe kürzlich, eher zur Abschreckung als zum kulinarischen Genuß,
> eine 1,5 Liter-Dose Erasco Gulaschsuppe gekauft. Die war meiner
> Meinung nach durch nichts mehr zu retten. Zwar kostete sie nur 2,22
> Euro, aber was nützt das schon, wenn sie nicht schmeckt? Noch dazu war
> sie "fleischarm", um es extrem wohlwollend auszudrücken.

Also, diese Dosensuppen, wenn es jetzt nicht irgendwas "Klares",
womöglich mit ein bischen Nudeln oder so ist, finde ich auch immer
grausam und kaufe sie mir mittlerweile gar nicht mehr. Da kommt dann
meist ein total breiiger Matsch raus und irgendwo drin kann man
andeutungsweise etwas wie ein, zwei ehemalige Fleisstückchen erkennen,
die inzwischen aber völlig verkocht sind. Plus ein eintöniger Geschmack,
den man mit so viel anderem Kram verdünnen und auflockern müsste, bis es
vernünftig schmeckt, dass man auch gleich was eigenes Kochen könnte.

Grüßle,
Conny

--
"Vielleicht erleben Sie ein paradoxes, zustandabhängiges
Assoziativphänomen." Tuvok (Star Trek Voyager)

Ilka Schröter

unread,
Jan 7, 2008, 7:00:21 AM1/7/08
to
Thomas Erstfeld wrote:
> Und wer Fertigprodukte verteufelt, mag dies machen, aber TK-Gemüse und
> manche Dosenprodukte (z.B. geschälte Tomaten) gehören heute zur guten
> Küche einfach dazu, auch wenn mancher dies nicht wahrhaben will.

"Das" sind keine Fertiggerichte.
Und warum soll man denn nicht versuchen, auf den ganzen Fertigkrams zu
verzichten, wenn es möglich ist? Und wenn man das hier lernen kann, ist das
doch gut.

--
Beste Grüße,
Ilka

Ilka Schröter

unread,
Jan 7, 2008, 7:05:20 AM1/7/08
to
Rene Gagnaux wrote:
> ;-) Ist doch da alles eine Frage des eigenen Geschmackes! Nelken würde ich
> hier zum Beispiel nur sehr wenig nehmen, weil ich den Nelkengeschmack
> nicht so gerne habe (Trauma aus ganz alten Zeiten beim Zahnarzt...),

Boah, jetzt ist mir das erste Mal in meinem Leben aufgefallen, aß der Geruch
beim Zahnarzt dem von Nelken ähnelt. Danke Rene!

--
Beste Grüße,
Ilka

Rene Gagnaux

unread,
Jan 7, 2008, 7:42:55 AM1/7/08
to

Hallo Detlef

Detlef Wirsing <detlef....@gmx.de> wrote:

>>Dosentomaten sind bei mir übrigens immer
>>vorrätig, weil ich sehr gerne gratinierte Speisen zubereite, und die
>>Dosentomaten als Grundlage dazu bestens geeignet sind.
>[...]
>
>Gute Pelati habe ich auch immer da.

"Gute" hätte ich betonen müssen, möchte ich hier ganz kräftig betonen:
denn es gibt ganz deutliche Unterschiede zwischen den Marken. Muss man
halt einige Marken mal ausprobieren, bevorzugt italienische Produkte bzw.
Produkte, die in Italien hergestellt worden sind. Wie zum Beispiel hier
mit der Coop-Hausmarke, diese Dosentomaten schmecken ausgezeichnet. Und
nur Dosen mit ganzen Tomaten berücksichtigen, nicht solche in welchen die
Tomaten bereits gehackt verdost worden sind.

>Erst gestern hatte ich keine Lust
>groß zu kochen. Da habe ich einfach eine Zwiebel kleingeschnitten, mit
>einer fein gewürfelten Knoblauchzehe in Butter glasig werden lassen,
>eine 400 ml Dose Pelati drauf, Tomaten zerteilt, eine Spur Thymian
>dazu und köcheln lassen. In der Zwischenzeit ein 125 g Stück TK-Lachs
>aufgetaut und gebraten, die Suppe mit Creme fraiche, Salz und etwas
>Cayenne abgeschmeckt, in eine flache Schüssel gefüllt und den Lachs in
>die Mitte. Schmeckte prima, ging schnell und war nicht teuer.

Mache ich auch oft ähnlich, nach Lust, Laune und Vorrat gestaltet.

>Auf viele Fertigprodukte möchte ich nicht verzichten.

Wobei ich die Dosentomaten nicht als Fertigprodukt betrachte, wie ich es
vorher in diesem Diskussionsfaden betont hatte. Dosentomaten sind für mich
Halbprodukte, Halbfabrikate.

>Kann ich auch gar nicht. Wie gesagt kann man nicht alles selbst
>anbauen, züchten oder fangen.

Ganz genau. Und im Endeffekt ist der eigene Geschmack entscheidend. Nicht
irgendeine arbiträre Verurteilung.

Andere für mich sehr wichtige Produkte, die fast Fertigprodukte sind:
frische Teigwaren jeglicher Art, natürlich pur, ohne Sauce, und nicht
verdost verkauft. Darauf könnte ich nicht verzichten, meist auch eine
reine Zeitfrage.

Christian Köhn

unread,
Jan 7, 2008, 7:46:03 AM1/7/08
to
Am 6 Jan 2008 13:06:01 -0600 schrieb Harald Deichmann:

>>1 1/4 Teel. Koriander
>> 1 Teel. Kreuzkümmel
>> 1/2 Teel. Zimt
>> 1/2 Teel. Gelbwurz


>> 1/8 Teel. Kardamom
>> 1/8 Teel. Nelken
>> 1/8 Teel. Ingwer
>> 1/8 Teel. Muskatnuss
>> 1/8 Teel. Pfeffer
>> 1/8 Teel. Chiliflocken
>
> Super, die Sauce hört sich sehr gut an. Wird demnächst ausprobiert.
> Bei der Gewürzmischung frage ich mich nur, wie ich den 1/8 TS
> hinbekomme. 1 kleine Messerspitze vielleicht?

Ganz einfach: Du rechnest es auf die achtfache Menge um und nimmst statt
des Teelöffels ein bliebig kleines oder großes Maß. Davon dann:

10 Teile Koriander
8 Teile Kreuzkümmel
4 Teile Zimt
4 Teile Gelbwurz
1 Teil Kardamom
1 Teil Nelken
1 Teil Ingwer
1 Teil Muskatnuss
1 Teil Pfeffer
1 Teil Chiliflocken

Viele Grüße,

Christian

--
"Natürlich versucht die chinesische Führung, alles unter Kontrolle zu
halten. Das ist ihr Verständnis von demokratischer Regierung!"
Bundespräsident Horst Köhler

Rene Gagnaux

unread,
Jan 7, 2008, 7:51:30 AM1/7/08
to

Hallo Ilka

Ilka Schröter <i...@netuse.de> wrote:

>> ;-) Ist doch da alles eine Frage des eigenen Geschmackes! Nelken würde ich
>> hier zum Beispiel nur sehr wenig nehmen, weil ich den Nelkengeschmack
>> nicht so gerne habe (Trauma aus ganz alten Zeiten beim Zahnarzt...),
>

>Boah, jetzt ist mir das erste Mal in meinem Leben aufgefallen, daß

>der Geruch beim Zahnarzt dem von Nelken ähnelt.

Dies war aber von ganz früher: heute verwenden sie andere Mitteln, und
variieren den "Aroma" häufiger ;-) Ich habe öfters gelesen, dass Nelken
von Segelfahrern mitgenommen werden, da das Kauen der Nelken allfällige
Zahnschmerzen mildert. Ich habe dies allerdings nie selber ausprobiert,
auch weil ich höchst ungern auf See fahre - ich gehöre zu den doch
seltenen Menschen, die nicht schwimmen können...

>Danke Rene!

;-))

Ulli Fetzer

unread,
Jan 7, 2008, 8:01:31 AM1/7/08
to
Ilka Schröter schrieb:

> "Das" sind keine Fertiggerichte.

Dann definiere bitte, was Fertiggerichte sind. Komplettgerichte?
Halbfertigprodukte?

> Und warum soll man denn nicht versuchen, auf den ganzen Fertigkrams zu
> verzichten, wenn es möglich ist?

Wenn es möglich ist!

IMHO ist es z.B. ohne weiteres möglich und sogar sinnvoll, Salatsaucen oder
einen Pfannkuchenteig selbst anzurühren.

Aber es wird halt nicht jeder seine hausgemachte Fleisch- oder Gemüsebrühe,
seine Pasta, sein Tomatenketchup, seinen Blätterteig, seine Mayonaise oder
sonst was selbst machen wollen.

Und glaube nur nicht, dass alle, die so lautstark tönen, dass sie das alles
selbst machen und alle anderen Kochbanausen sind, es auch wirklich tun!

> Und wenn man das hier lernen kann, ist das doch gut.

Die beste Lehre ist die eigene Erfahrung und nicht auf virtuelle Experten zu
vertrauen.

Karin Rathfelder

unread,
Jan 7, 2008, 8:05:30 AM1/7/08
to
Konrad Wilhelm schrieb:

> On Mon, 07 Jan 2008 09:03:19 +0100, Rene Gagnaux
> <rg_01...@renegagnaux.ch> wrote:
>
>> Auch eine Frage der Definition:
>> Fertigprodukt "Brot" kaufe ich bei meinem Bäcker *immer* gerne ein! ;-)
>
> Iihhh! Fertigbrot!
>
> Gestern ein Vierpfünder Roggenmischbrot gebacken, grad jetzt geht der
> Teig für ein Vierpfünder Roggenschrotbrot.
>
> k.


wie groß ist deine Familie?
2 Vierpfünder in 2 Tagen, das ist schon heftig.

Grüßle Karin

Karin Rathfelder

unread,
Jan 7, 2008, 8:16:57 AM1/7/08
to
Rene Gagnaux schrieb:

>
> Dies war aber von ganz früher: heute verwenden sie andere Mitteln, und
> variieren den "Aroma" häufiger ;-) Ich habe öfters gelesen, dass Nelken
> von Segelfahrern mitgenommen werden, da das Kauen der Nelken allfällige
> Zahnschmerzen mildert. Ich habe dies allerdings nie selber ausprobiert,
> auch weil ich höchst ungern auf See fahre - ich gehöre zu den doch
> seltenen Menschen, die nicht schwimmen können...
>
>> Danke Rene!
>
> ;-))
>
> Salut
> René

die verwenden auch heute noch Nelkenöl.
Bei Zahnweh am Wochenende mit dem kranken Zahn auf Nelken beißen, das
stillt den Schmerz.

Grüßle Karin

Harald Deichmann

unread,
Jan 7, 2008, 8:47:03 AM1/7/08
to
Erhard Schwenk schrieb unter anderem:


>Oder ich geh zur Kühltruhe und hole eine Portion von der irgendwann
>zuvor mal eingefrorenen Hühnerbrühe raus,

Das hatte ich früher auch getan. Imzwischen fülle ich die aber in
Gläser ab und verwahre sie in der Speisekammer, um in der Truhe Platz
zu sparen. Die Gläser halten sich auch gut ein paar Monate, habe
momentan noch 3 Stück vom 10. November(und neue vorgestern dazu
gestellt). Vor ein paar Tagen hab ich für eine Soljanka noch
übersehene Gläser vom September aufgebraucht.

ciao
Harald
--
See my friends...
http://www.negativeland.de
http://home.snafu.de/hmechtel/index.htm

Harald Deichmann

unread,
Jan 7, 2008, 8:55:02 AM1/7/08
to
Christian Köhn schrieb unter anderem:

>Am 6 Jan 2008 13:38:01 -0600 schrieb Harald Deichmann:
>> Aber wie war die Bohnensuppe sonst?
>> Bin ja ein Fan von Bohensuppen und habe gerne neue Rezepte.
>
>Laut "Chefkoch.de" geht sie so:

> 500 ml Wein, rot

Mit Rotwein finde ich interessant. Überhaupt hört sich die gar nicht
schlecht an. Mache ich demnächst(mit selbst hergestelltem
Chili-Ketchup).
Danke.

Harald Deichmann

unread,
Jan 7, 2008, 9:47:02 AM1/7/08
to
Detlef Wirsing schrieb unter anderem:

>Harald Deichmann schrieb:
>
>>Ketchup geht doch noch, besonders, wenn man selbstgemachten mit
>>besonderen Tomaten aus eigenem Anbau hat.
>
>Ich stelle weder Ketchup noch Dosentomaten selbst her.

Ich stelle auch keine Dosentomaten her. Muss ich auch nicht, da man
die Tomaten auch gut in Gläsern einkochen kann, von denen ich noch
etliche im Regal stehen habe. Ich kaufe allerdings auch Dosentomaten
ein, da ich jede Menge Tomaten verbrauche und daher die aus eigenem
Anbau für besondere Gerichte aufhebe.

>Deshalb habe ich Verständnis dafür, daß man nicht alle seine Zutaten
>selbst erzeugen kann oder will.

Und du meinst ich hätte das inicht, nur weil ich Fabrikketchup durch
selbst hergestellten oder passierte Tomaten ersetzen würde?
Ich jedenfalls habe Verständnis für Leute die keinen Fabrikketchup
benutzen wollen und auch dafür, dass nicht jeder Tomaten anbauen kann.
Und hatte daher den Vorschlag mit der passierten Tomatenpackung
gemacht. Was du natürlich nicht stehen lassen konntest weil das zu
deinem Rundumschlag nicht gepasst hätte.

>Das bedeutet aber nicht, daß ich dazu
>neige, Fertigprodukte einfach zusammenzurühren.

Und bei mir bedeutet das nicht, dass ich es bedauere Glutamat nicht
selber herstellen zu können

>Auch eine pfiffige Zusammenstellung von vorfabrizierter Nahrung kann
>durchaus ein wohlschmeckendes Ergebnis erzeugen.

Hat hier irgendjemand was anderes behauptet?

>Ich fände es schade, wenn hier jemand
>abgekanzelt würde, weil man selbst andere Ansprüche hat, die fast
>immer erst im Laufe der Zeit (und durch die Erfahrung) entstanden und
>gewachsen sind.

Wenn dieser Eindruck bei dir durch meinen Beitrag enstanden ist, dann
tut es mir leid. Ich kann und will das ganze Rezept gar nicht
beurteilen. Mir ging es einerseits nur um ein Rezept für eine gute
Currysauce und andererseits habe ich nicht verstanden warum man die
Sachen 3 Std und 15 min garen lassen sollte, da spätestens schon nach
einer Stunde die kleingeschnittenen Hühnerbrüste total gar sein
sollten bei 200° C im Ofen.
Aber vielleicht kannst du mich ja darüber aufklären?
Die OP kann es ja anscheinend nicht. Seltsamerweise will sie auf der
anderen Seite ja keine 3 Stunden für das Kochen einer Hühnersuppe
aufwenden.

Detlef Wirsing

unread,
Jan 7, 2008, 10:19:34 AM1/7/08
to
Conny Glitsch schrieb:

>Moin Detlef,

Moin Conny. Alles klar gelaufen mit dem Umzug?

>> Ich habe kürzlich, eher zur Abschreckung als zum kulinarischen Genuß,
>> eine 1,5 Liter-Dose Erasco Gulaschsuppe gekauft. Die war meiner
>> Meinung nach durch nichts mehr zu retten. Zwar kostete sie nur 2,22
>> Euro, aber was nützt das schon, wenn sie nicht schmeckt? Noch dazu war
>> sie "fleischarm", um es extrem wohlwollend auszudrücken.
>
>Also, diese Dosensuppen, wenn es jetzt nicht irgendwas "Klares",
>womöglich mit ein bischen Nudeln oder so ist, finde ich auch immer
>grausam und kaufe sie mir mittlerweile gar nicht mehr. Da kommt dann
>meist ein total breiiger Matsch raus und irgendwo drin kann man
>andeutungsweise etwas wie ein, zwei ehemalige Fleisstückchen erkennen,
>die inzwischen aber völlig verkocht sind. Plus ein eintöniger Geschmack,
>den man mit so viel anderem Kram verdünnen und auflockern müsste, bis es
>vernünftig schmeckt, dass man auch gleich was eigenes Kochen könnte.

Gerade deswegen wollte ich nach Jahren mal wieder so eine
Extrembilligsuppe probieren. Es gibt ja auch ganz ordentliche
Dosensuppen. Wie sich zeigte, wurde mein Urteil erneut bestätigt:
Wohlschmeckende Gerichte kann man nicht beliebig billig herstellen.
Kostengünstig ja, aber wenn kaum noch natürliche Zutaten vorhanden
sind, schmeckt man das sofort.

Ilka Schröter

unread,
Jan 7, 2008, 10:23:51 AM1/7/08
to
Karin Rathfelder wrote:

> die verwenden auch heute noch Nelkenöl.
> Bei Zahnweh am Wochenende mit dem kranken Zahn auf Nelken beißen, das
> stillt den Schmerz.

Ich sach nur: Der Marathon-Mann

Falls hier Filmfans anwesend sind ;-)

--
Beste Grüße,
Ilka

Conny Glitsch

unread,
Jan 7, 2008, 10:27:50 AM1/7/08
to
Hallo Harald,

> Wenn dieser Eindruck bei dir durch meinen Beitrag enstanden ist, dann
> tut es mir leid. Ich kann und will das ganze Rezept gar nicht
> beurteilen. Mir ging es einerseits nur um ein Rezept für eine gute
> Currysauce und andererseits habe ich nicht verstanden warum man die
> Sachen 3 Std und 15 min garen lassen sollte, da spätestens schon nach
> einer Stunde die kleingeschnittenen Hühnerbrüste total gar sein
> sollten bei 200° C im Ofen.

Ich weiß natürlich nicht, wie bei Detlef der Eindruck entstand, aber von
mir die Rückmeldung: es kam absolut nichts, das irgendwie positiv klang,
dafür Begriffe mit negativem Beigeschmack, wie z. B. "Glutamatjunkies"
oder wieso man nicht gleich den Pürrierstab benutzen sollte.


> Aber vielleicht kannst du mich ja darüber aufklären?
> Die OP kann es ja anscheinend nicht. Seltsamerweise will sie auf der
> anderen Seite ja keine 3 Stunden für das Kochen einer Hühnersuppe
> aufwenden.

Das Zeug für eine Hühnersuppe muss ja auch erst geschnippelt und
gewaschen werden, hier machste mehr oder weniger nur Dosen auf, mischst
alles kräftig durch und lässt es dann in Ruhe vor sich hin dimmen. Die
Zeit kommt mir auch sehr lang vor, aber da wir ja alle kreativ sind...

Conny

--
"Es geht um Ihre Amnesie." "Mir ist noch immer nicht bewusst,
dass ich eine hatte." Dr. Crusher und Worf (Star Trek Next Generation)

Rene Gagnaux

unread,
Jan 7, 2008, 10:39:01 AM1/7/08
to

Hallo Ilka

Ilka Schröter <i...@netuse.de> wrote:

>> die verwenden auch heute noch Nelkenöl.
>> Bei Zahnweh am Wochenende mit dem kranken Zahn auf Nelken beißen, das
>> stillt den Schmerz.
>
>Ich sach nur: Der Marathon-Mann
>
>Falls hier Filmfans anwesend sind ;-)

Na klar, gehört zu meinen Lieblingsfilmen! :-) Ist aber auch schon recht
alt... BTW... Wir werden auch nicht jünger...

Conny Glitsch

unread,
Jan 7, 2008, 10:46:16 AM1/7/08
to
Guguck Detlef,

> Alles klar gelaufen mit dem Umzug?

Jo, der ist fertig und auch gut über die Bühne gegangen. Allerdings
fehlt immer noch das Wichtigste: die Küche. Deswegen lebe ich jetzt seit
Wochen - Achtung, nicht erschrecken :-) - aus der Mikrowelle. Wobei ich
damit allerdings nicht den Mikrowellenfraß meine, den man kaufen kann,
der ist ja grausam hoch zehn. (Wobei es echt Wahnsinn ist, was man alles
für die Mikrowelle bekommt, wenn man mal genauer hinschaut...)

Nee, als klar wurde, dass es noch etwas länger dauern würde, bis hier
wieder ein Herd vorhanden sein würde, habe ich mal etwas geforscht und
ausprobiert und dabei festgestellt, dass man tatsächlich durchaus
einiges Brauchbares herstellen kann. Reis, Karoffeln, überhaupt Gemüse,
Fleisch, Saucen. Einiges schmeckt sogar sehr viel besser, z. B.
Hühnchen, das wird viel zarter. Und alles geht deutlich schneller.

Auf dem Herd und mit richtigem Geschirr ist es natürlich angenehmer, ich
bin auf jeden Fall froh, wenn ich endlich wieder richtig kochen und
backen kann. Aber interessant war die Zeit jetzt auf jeden Fall, auch
wenn sich die Geister natürlich nach wie vor streiten, ob die Mikowellen
nun schädlich sind oder nicht bzw. die doch nicht ganz gleichmäßige
Erhitzung und und und.


[ekelhafte Dosensuppen]


> Gerade deswegen wollte ich nach Jahren mal wieder so eine
> Extrembilligsuppe probieren. Es gibt ja auch ganz ordentliche
> Dosensuppen. Wie sich zeigte, wurde mein Urteil erneut bestätigt:
> Wohlschmeckende Gerichte kann man nicht beliebig billig herstellen.
> Kostengünstig ja, aber wenn kaum noch natürliche Zutaten vorhanden
> sind, schmeckt man das sofort.

Wobei ich den Vorteil von Dosensuppen ehrlich gesagt aber auch nicht
wirklich sehe. Jetzt im Moment, wo mir der Herd fehlt und ich nur
relativ umständlich etwas kochen kann, weil immer nur eine Schüssel zur
gleichen Zeit in die Mikrowelle kann - ok, da ist das mal ganz
praktisch. Oder wenn das Eisfach bereits am Überquellen ist und ich
partout nichts mehr einfrieren kann. Aber ansonsten kann man doch gut
mal was auf Vorrat kochen, einen Teil essen, einen Teil einfrieren und
einen Teil am nächsten Tag zu was anderem weiterverarbeiten. Das ist
dann doch definitv auch günstiger, oder?

Grüßle,
Conny

--
"Und wir alle wissen: Individualität ist es, die den Unterschied
zwischen Kunst und Kompetenz ausmacht." Riker (Star Trek Next Generation)

Harald Deichmann

unread,
Jan 7, 2008, 10:50:03 AM1/7/08
to
Ilka Schröter schrieb unter anderem:

Natürlich, habe mir sogar die DVD zugelegt um ihn im Original sehen zu
können.

Harald Deichmann

unread,
Jan 7, 2008, 10:55:02 AM1/7/08
to
Christian Köhn schrieb unter anderem:

>Am 6 Jan 2008 13:06:01 -0600 schrieb Harald Deichmann:

>> Bei der Gewürzmischung frage ich mich nur, wie ich den 1/8 TS
>> hinbekomme. 1 kleine Messerspitze vielleicht?
>
>Ganz einfach: Du rechnest es auf die achtfache Menge um und nimmst statt
>des Teelöffels ein bliebig kleines oder großes Maß. Davon dann:
>
> 10 Teile Koriander
> 8 Teile Kreuzkümmel
> 4 Teile Zimt
> 4 Teile Gelbwurz
> 1 Teil Kardamom
> 1 Teil Nelken
> 1 Teil Ingwer
> 1 Teil Muskatnuss
> 1 Teil Pfeffer
> 1 Teil Chiliflocken

Eh natürlich, habe einfach nicht weiterüberlegt nach der 8-fachen
Menge, die mir zuviel war, da ich die nicht auf einmal verbrauchen
kann und man zB Koriander erst dann mahlen sollte, wenn man ihn auch
braucht.
Danke.

Bernhard Höpfner

unread,
Jan 7, 2008, 10:55:26 AM1/7/08
to
Detlef Wirsing skrev:
> Karla Baumann schrieb:
>
>>deine Partsuppe besteht nur aus Fertigzeugs aus der Dose oder Tüte. Ich
>>selber mache mir die Mühe frisch zu kochen, trotz eines kleinen
>>2-Personenhaushalts und komme gänzlich ohne das Fertigzeug aus,

> Aber weder Deine Einstellung noch Deine Voraussetzungen sind
> allgemeinverbindlich, Karla.

Der Fertigkram wird einem nun aber auch auf allen Kanälen mit soviel
Selbstverständlichkeit als das einzig Vernünftige hingestellt, daß man
schon manchmal aus der Haut fahren möchte. Entfernt so ähnlich wie der
Bergsteiger, der oben die Seilbahntouristen trifft. Was man alles fertig
kaufen soll, um nicht blöd und von gestern zu sein, wird immer toller.
Ist schon recht, wenn hier noch viel Wert aufs Selbermachen gelegt wird,
Maggi und Dr Oetker werden es vielleicht nicht so gerne sehen ;-)

--
Viele Grüße
Bernhard Höpfner

Harald Deichmann

unread,
Jan 7, 2008, 11:00:03 AM1/7/08
to
Rene Gagnaux schrieb unter anderem:

>Harald Deichmann <de...@end.street> wrote:

>>Bei der Gewürzmischung frage ich mich nur, wie ich den 1/8 TS
>>hinbekomme. 1 kleine Messerspitze vielleicht?
>

>;-) Ist doch da alles eine Frage des eigenen Geschmackes!

Ist mir schon klar, ich habe nur mit Gewürzmischungen nun gar keine
Erfahrung und möchte die nicht versauen.

>Nelken würde ich
>hier zum Beispiel nur sehr wenig nehmen, weil ich den Nelkengeschmack
>nicht so gerne habe (Trauma aus ganz alten Zeiten beim Zahnarzt...),

Habe ich glücklicherweise nicht und Glühwein trinke ich gerne in der
kalten Zeit.

>Kardamom eher etwas mehr, Ingwer auch, Muskatnuss eher etwas weniger, usw.

Genau, Chili wieder etwas mehr.

Message has been deleted

Karin Rathfelder

unread,
Jan 7, 2008, 11:28:26 AM1/7/08
to
Ilka Schröter schrieb:

> Karin Rathfelder wrote:
>
>> die verwenden auch heute noch Nelkenöl.
>> Bei Zahnweh am Wochenende mit dem kranken Zahn auf Nelken beißen, das
>> stillt den Schmerz.
>
> Ich sach nur: Der Marathon-Mann
>

nö, ausprobiert.

Grüßle Karin

Harald Deichmann

unread,
Jan 7, 2008, 11:33:02 AM1/7/08
to
Conny Glitsch schrieb unter anderem:


>Ich weiß natürlich nicht, wie bei Detlef der Eindruck entstand, aber von
>mir die Rückmeldung: es kam absolut nichts, das irgendwie positiv klang,

Das ist richtig. Wenn man nicht lobhudelt, dann kanzelt man also nach
deiner Meinung ab, ja? Tut mir leid, aber ich bin kein Anhänger eines
derartigen Schwarzweissdenkens.

>dafür Begriffe mit negativem Beigeschmack, wie z. B. "Glutamatjunkies"

Richtig, das bezog sich aber lediglich auf eine Zutat, die ich durch
eine andere ersetzen wollte und fragte daher nach dem Rezept für eine
gute Currysauce. Darf man das hier nicht, oder wie?
Ich mag nun mal kein Glutamat als Lebensmittelzusatzstoff. Das Zeug
ist mir nur in Tomaten und Parmesan usw willkommen.
Haben die Glutamatverteidiger hier inzwischen die Oberhand?
Dann sollte man schleunigst was dagegen tun. <g>

>oder wieso man nicht gleich den Pürrierstab benutzen sollte.

Das findest du negativ?
Das finde ich wiederum seltsam. Ich liebe meinen Pürierstab heiss und
innig. Eine der besten Erfindungen, die es je gab. Ich nutze den sehr
oft und würde es mir bei diesem Rezept eben auch bequem machen und den
nach einer Stunde kurz mal reinhalten, denn ich sah in dem langen
Kochen keinen anderen Sinn, als das alles total zerfallen sein sollte.

>Das Zeug für eine Hühnersuppe muss ja auch erst geschnippelt und

Dazu brauche ich keine 10 Minuten, da man das alles nur sehr grob
schnippeln braucht. Da dauert das Waschen länger.

>gewaschen werden,
> hier machste mehr oder weniger nur Dosen auf, mischst
>alles kräftig durch und lässt es dann in Ruhe vor sich hin dimmen. Die
>Zeit kommt mir auch sehr lang vor,

Aha.

> aber da wir ja alle kreativ sind...

setzen wir nach einer Stunde den Pürierstab ein, oder?

Detlef Wirsing

unread,
Jan 7, 2008, 11:39:50 AM1/7/08
to
Conny Glitsch schrieb:

[...]


>Nee, als klar wurde, dass es noch etwas länger dauern würde, bis hier
>wieder ein Herd vorhanden sein würde, habe ich mal etwas geforscht und
>ausprobiert und dabei festgestellt, dass man tatsächlich durchaus
>einiges Brauchbares herstellen kann. Reis, Karoffeln, überhaupt Gemüse,
>Fleisch, Saucen. Einiges schmeckt sogar sehr viel besser, z. B.
>Hühnchen, das wird viel zarter. Und alles geht deutlich schneller.

Ich habe hier eine Kombimikrowelle von Bosch, die hat ein
automatisches Programm, das mir eine Poularde von 1,8 kg in weniger
als 30 Minuten auf den Punkt grillt. Auch andere Sachen klappen gut,
wenn man sich nur mal etwas damit beschäftigt. Grillhähnchen mit
reiner Mikrowelle klappt natürlich nicht, auch wenn es dafür Zubehör
gibt, das einem das suggerieren soll. Aber Kochen, Dünsten, Dämpfen -
die Richtung bekommt man gut hin.

[...]


>Wobei ich den Vorteil von Dosensuppen ehrlich gesagt aber auch nicht
>wirklich sehe.

[...]

Wie gesagt wollte ich sowas mal wieder probieren, ob sich auf dem
Sektor inzwischen was Entscheidendes getan hat. Wie erwartet war das
nicht der Fall. Eher wird es schlimmer. Früher gab es mal von
Sonnen-Bassermann eine ausgezeichnete Wiener Gulaschsuppe. Bis das
Rezept "verbessert" (auf Deutsch: verbilligt) wurde. Danach schmeckte
sie uniform wie jede andere Fertiggulaschsuppe. Außerdem hatte ich in
letzter Zeit viel um die Ohren, und da hilft es schon, wenn man mal
eben eine Dose aufmachen kann. Waren immerhin zwei Mahlzeiten. Aber
wiederholt wird das Experiment frühestens in 10 Jahren wieder. Die
Abschreckung war größer als befürchet.

Der Inhalt meines Gefrierschranks geht langsam gegen null. Erstens muß
er abgetaut werden, zweitens werde auch ich, falls alles klappt, in
den nächsten Wochen umziehen. Allerdings nicht in eine andere Stadt,
sondern nur im selben Haus und Stockwerk von links nach rechts.

Dirk Trunz

unread,
Jan 7, 2008, 12:22:43 PM1/7/08
to
Am Mon, 07 Jan 2008 10:09:29 +0100 schrieb Conny Glitsch:

> Hier ist leider seit Monaten für sehr vieles kein Platz mehr,

Ist ein Argument, was seit vielen Jahren immer wieder aufgetischt und
trotzdem nicht richtiger wird. Wie man sieht, findet ja eine Disskussion
statt.

> denn Nase
> rümpfen und auf andere einhacken scheint sehr viel mehr Spaß zu machen
> als sich an Rezeptvielfalt zu laben und einen wirklichen Austausch zu
> pflegen.

Manche Contrargumente sind mir auch zu holzschnittartig. Aber letztlich
gehört es auch zum Austausch, über das Für&Wider von Fertiggerichten zu
streiten.

Wir haben übrigens gerade ganz gute Erfahrungen gemacht, als wir den
Teilnehmern unseres Kurses die Vorteile von (weitgehend) frisch
zubereitetem Essen "schmackhaft" gemacht heben. Sowohl in ökonomischer
als auch in geschmacklicher Hinsicht. Allerdings standen wir auch nicht
mit dem erhobenen Zeigefinger am Herd ;-)

Grüsse
Dirk

--
Gebt den Rauchmeldern Feuer!

Harald Deichmann

unread,
Jan 7, 2008, 12:40:03 PM1/7/08
to
Rene Gagnaux schrieb unter anderem:

>"Conny Matthies" <gwerbei...@gmx.de> wrote:

>>Muss man darüber eigentlich noch diskutieren?
>
>Nein! ;-) Muss man nicht, man darf aber schon, wenn man Zeit hat! ;)

So und nicht anders. Dies sei allen hier befindlichen Dogmatikern, die
jede Diskussion über Rezepte am liebsten unterbinden würden, noch
einmal an den Hut gesteckt.

Lars Friedrich

unread,
Jan 7, 2008, 12:40:12 PM1/7/08
to
Ilka Schröter schrieb:
>> Ich denke, dass viele Mitleser und -schreiber in dieser Gruppe auch
>> gern einmal einen Hamburger essen. Muss man darüber eigentlich noch
>> diskutieren?
> Du magst damit durchaus recht haben, aber hier sind Fertiggerichte nun
> mal nicht das Thema bzw. unpassend und deshalb (meist) verpönt.

Das glaube ich nicht, Tim.

Grüße,
Lars Friedrich

Harald Deichmann

unread,
Jan 7, 2008, 12:51:04 PM1/7/08
to
Detlef Wirsing schrieb unter anderem:

>Leider kann ich für Currysoße kein selbst erprobtes Rezept liefern,
>deshalb bin ich selbst gespannt. Höchstens für Curryreis, und das wäre
>ziemlich banal:

So ist es. Und da ist es dann wieder Geschmacksache ob man den Reis
vorher kocht und wenn ja, worin.

>Alternative: Ungesüßte Dosenananas kleinschneiden, den Saft zum
>Kochwasser des Reises kippen, Ananas zusammen mit den Zwiebeln
>anbraten.
>
>Alternative 2: Dosenananas durch frische ersetzen. Das ist sicher viel
>besser, aber ungesüßte Dosenananas habe ich häufiger im Haus. Sie hält
>sich halt länger.

Kommt mir beides nicht ins Haus, Ananasgerichte sind überhaupt nicht
mein Fall. Ausnahme Ananassaft für bestimmte Chilisaucen.

Conny Glitsch

unread,
Jan 7, 2008, 12:57:58 PM1/7/08
to
'Namd Harald,

>> Ich weiß natürlich nicht, wie bei Detlef der Eindruck entstand, aber von
>> mir die Rückmeldung: es kam absolut nichts, das irgendwie positiv klang,
>
> Das ist richtig. Wenn man nicht lobhudelt, dann kanzelt man also nach
> deiner Meinung ab, ja?

Du zerreißt meine Rückmeldung: ich schrieb etwas von wegen "nichts
positiv Klingendes, jedoch viel negativ Klingendes". Diese Dinge musst
du schon im Zusammenhang betrachten.


> Tut mir leid, aber ich bin kein Anhänger eines
> derartigen Schwarzweissdenkens.

Eben genau deswegen.


>> dafür Begriffe mit negativem Beigeschmack, wie z. B. "Glutamatjunkies"
>
> Richtig, das bezog sich aber lediglich auf eine Zutat, die ich durch
> eine andere ersetzen wollte und fragte daher nach dem Rezept für eine
> gute Currysauce. Darf man das hier nicht, oder wie?
> Ich mag nun mal kein Glutamat als Lebensmittelzusatzstoff. Das Zeug
> ist mir nur in Tomaten und Parmesan usw willkommen.
> Haben die Glutamatverteidiger hier inzwischen die Oberhand?

Darum geht es nicht. Es ist völlig egal wem hier was wie gut schmeckt
und wer wie lange für welche Gerichte gerne an welchem Herd mit welchen
Pfannen und Töpfen steht. Es geht darum, ob ich dem Gegenüber, auch wenn
ich das, was er sich da vielleicht zusammenköcheln mag, trotzdem noch
mit Worten begegne, die irgendwie Respekt erkennen lassen oder eben
nicht. Und Formulierungen wie Glutamatjunkie lassen das eben nicht erkennen.


> Dann sollte man schleunigst was dagegen tun. <g>
>
>> oder wieso man nicht gleich den Pürrierstab benutzen sollte.
>
> Das findest du negativ?
> Das finde ich wiederum seltsam. Ich liebe meinen Pürierstab heiss und
> innig. Eine der besten Erfindungen, die es je gab. Ich nutze den sehr
> oft und würde es mir bei diesem Rezept eben auch bequem machen und den
> nach einer Stunde kurz mal reinhalten, denn ich sah in dem langen
> Kochen keinen anderen Sinn, als das alles total zerfallen sein sollte.

Dann hättest du ja gar nicht erst danach fragen müssen.


>> Das Zeug für eine Hühnersuppe muss ja auch erst geschnippelt und
>
> Dazu brauche ich keine 10 Minuten, da man das alles nur sehr grob
> schnippeln braucht. Da dauert das Waschen länger.

Hier trennst du ja schon wieder das, was ich schrieb: Schnippeln _und_
waschen.


>> aber da wir ja alle kreativ sind...
>
> setzen wir nach einer Stunde den Pürierstab ein, oder?

Leute wie du schreiben vermutlich eher stundenlang sinnfreie Beiträge,
die niemandem wirklich helfen, ohne jemals annähernd im Sinn gehabt zu
haben, das genannte Rezept umzusetzen, oder?

Conny

PS: Für mich ist hier Ende, weil du entweder genug Rückmeldung zum
Nachdenken erhalten hast oder es sowieso nichts nutzt.

--
"Du bist 46, in deinem Alter lernt eine Frau keinen Mann kennen,
eher wird sie Opfer eines Psychopathen."
Annis Mutter zu Anni (Club der Teufelinnen)

Thomas Erstfeld

unread,
Jan 7, 2008, 2:01:55 PM1/7/08
to
Ilka Schröter schrieb:

An den Film musste ich bei dieser Diskussion auch sofort denken.

Gruß
Thomas

Thomas Erstfeld

unread,
Jan 7, 2008, 2:04:49 PM1/7/08
to
Karin Rathfelder schrieb:
> Thomas Erstfeld schrieb:
>
>> Dein Rezept ist sicher nicht jedermanns Geschmack (meiner auch nicht),
>> aber IMHO immer noch besser, als eine Mahlzeit aus dem schottischen
>> Spezialitätenrestaurant nebenan.
>>
>> Gruß
>> Thomas
>
> hast du schon mal in einem schottischen Spezialitätenrestaurant gegessen?
> Wenn ja, wie war es?

Mit dem "schottischen Spezialitätenrestaurant" war in diesem
Zusammenhang McD gemeint.

Gruß
Thomas

Message has been deleted
Message has been deleted
Message has been deleted

Karla Baumann

unread,
Jan 7, 2008, 3:04:38 PM1/7/08
to
Rene Gagnaux schrieb:
> Hallo Karla
>
> Karla Baumann <kab...@web.de> wrote:
>
>
>>Hast du dich verlaufen und suchst vielleicht das Maggi-Kochstudio?
>
>
> Hast Du einen ganz schlechten Tag gehabt, dass Du so missgelaunt und
> beurteilungsunfähig bist?
>

btw. Beurteilung, es rangiert für mich gleich nach diesem phänomenalen
Rezept für Pommes-Pizza, dass hier vor einigen Jahren gepostet wurde.
Wenn dies denn nun dem gängigen Niveau entsprechen soll, dann habt
weiterhin Spaß mit Dosenpilz, Ketchup, Tütensaucen, Dosengemüse. Fehlt
eigentlich nur noch Schmelzkäse, aber das wird garantiert von gleicher
Quelle auch noch in gefälliger Vielfalt geliefert. Freut euch drauf.
mfg
Karla

Message has been deleted

Harald Deichmann

unread,
Jan 7, 2008, 3:35:02 PM1/7/08
to
Karla Baumann schrieb unter anderem:


>btw. Beurteilung, es rangiert für mich gleich nach diesem phänomenalen
>Rezept für Pommes-Pizza, dass hier vor einigen Jahren gepostet wurde.
>Wenn dies denn nun dem gängigen Niveau entsprechen soll,

Da glaub ich noch nicht dran.
Das werdet ihr schon verhindern.

Message has been deleted
Message has been deleted
Message has been deleted

Christian Köhn

unread,
Jan 7, 2008, 4:58:42 PM1/7/08
to
Am Mon, 7 Jan 2008 21:39:49 +0100 schrieb Daniel Krebs:

> Und ist es nicht sogar so, daß _an sich_ garnichts fertig ist?

Auf Ullis Frage nach der Definition von "Fertiggericht" scheint mir
Wikipedia eine ganz gute Antwort zu geben:

| Fertiggerichte sind zumeist von Unternehmen der Lebensmittelindustrie
| erzeugte Mahlzeiten zum warmen Verzehr, deren Fleischkomponenten (soweit
| Bestandteil) in der Regel vorgegart sind. Fertiggerichte zeichnen sich
| dadurch aus, dass es sich um verzehrsfähige Mahlzeiten handelt, die nur
| noch erhitzt werden müssen. In der Regel handelt es sich um Hauptgericht
| und Beilagen bzw. um Ein-Komponenten-Mahlzeiten wie Pizza, Eintopf,
| Suppe etc.

Einzuwenden wäre, dass z.B. Tütensuppen von dieser Definition nicht erfasst
werden, weil sie ja nicht nur aufgewärmt, sondern zuvor mit Wasser
versetzt werden. Ansonsten fallen aber z.B. Dosentomaten und Ketchup
eindeutig - und sinnvollerweise - raus, während etwa eine Gulaschsuppe aus
der Dose dazugehört. Gegen Konserven an sich ist natürlich überhaupt
nichts einzuwenden: Das Wort kommt bekanntlich vom lateinischen
"conservare", was soviel wie "erhalten" oder "bewahren" bedeutet; wer
wollte dagegen etwas sagen?. Die Frage ist nur, was aus welchen Gründen
erhalten werden soll. Bei Tomaten ist die Sache m.E. klar: Den Geschmack
von italienischen sonnengereiften Tomaten zu "erhalten, bewahren", ist für
unsere Breitengrade sinnvoll, weil es bei vertretbarem Aufwand keine
qualitativ gleichwertige Alternative gibt. Champignons kann man hingegen
wirklich das ganze Jahr über frisch bekommen, warum kommen also in die
"Ofensuppe" solche aus der Dose? Wenn man dann noch die frischen
Champignons nicht stundenlang mitkocht, sondern viertelt, kurz in Butter
schwenkt, würzt und am Ende unter die Suppe mischt, sind sie auch mehr als
"Füllsel" (siehe flts7h$mh5$1...@registered.motzarella.org). Bei einer
fertigen Gulaschsuppe ist für mich ebenfalls nicht erkennbar, was an ihr
"bewahrenswert" sein soll. Das Argument mit der fehlenden Zeit halte ich
in aller Regel für ein Scheinargument, denn man kann durchaus schnell und
gut gleichzeitig kochen.

> Reden in D nicht alle von Freiheit?
> Auch das Kochen ist eine Form der Freiheit.
> Aber warum essen immer mehr Menschen das Gegenteil?

Zur Freiheit gehört eben auch die Möglichkeit, von ihr keinen Gebrauch zu
machen. Soweit habe ich damit kein Problem. Es muss nicht jeder
stundenlang Fonds kochen, Pasta und Bratwürste selbst machen, Fische
räuchern, um mal nur ein paar Dinge zu nennen, die mir persönlich in der
Küche große Freude machen. Aber: Wie bei allen Kulturgütern sind auch beim
Essen und Trinken Geschmack und Qualität nicht identisch. Über Geschmack
zu streiten mag nicht sinnvoll sein (wenn es auch entgegen des
Sprichwortes durchaus möglich ist), über Qualität zu streiten ist aber
Grundvoraussetzung für jede Weiterentwicklung, Verbesserung.

Viele Grüße,

Christian

--
"Das ist eine sehr spielstarke Mannschaft mit sehr gut bestückten
Einzelspielern!" (Jürgen Klinsmann)

Dirk Trunz

unread,
Jan 7, 2008, 5:39:44 PM1/7/08
to
Am Mon, 7 Jan 2008 21:39:49 +0100 schrieb Daniel Krebs:

> Und ist es nicht sogar so, daß _an sich_ garnichts fertig ist?
> Wo würdest du anfangen?
> Beim Urknall? Bei den Elementarteilchen? Bei Kalk, Kohle und Sand? Bei
> Mehl, Zucker, Salz, Eiern, Milch und Fleisch?

Krebs, Sie philosophieren. Bringt gar nichts.

> Aber wir müssen für uns selbst feststellen, was wir mögen und was uns
> gut tut.

Ok, dann eben doch zurück zum Urknall und zu den frühkindlichen
Esserfahrungen, die meist geprägt sind von diesem ausgeprägtem
"mouthfeeling". Und da spielt die Prägung durch Ketchup, Glutamatbomben
etc. keine geringe Rolle, was schließlich (ohne weitere Anreize!) zu
einer mangelnden Wahrnehmung für feinere Aromen oder eingeschränkter
Lust auf Neues führt.

> Nur scheint es mir, als wäre es so, als könne man mit Ketchup einfach
> weniger anfangen als mit Dosentomaten, und mit Tütensuppe weniger als
> mit ungewürztem Fond.

Für viele eben doch; s.o.

> Reden in D nicht alle von Freiheit?

Selbstverständlich. Aber wenn Nachbars Lumpi in den Garten furzt,
verlangt der brave Heimgärtner eine Verschärfung des
Emissionsschutzgesetz. (weiß gerade nicht mehr, welcher Politiker das
mal gesagt hat.) Entsprechend macht sich auch der Verbraucher viel mehr
Gedanken über mögliche Reglementierungen als über den Gebrauch der
Freiheit. Ist ja auch weniger anstrengend ...

> Auch das Kochen ist eine Form der Freiheit.

Es wurde hier schon häuig festgestellt, dass Kochen hierzulande auf
keine herausragende Tradition aufsetzt.


> Aber warum essen immer mehr Menschen das Gegenteil?

Na ja, so wie Sportbegeisterte meist vor der Glotze hängen, guckt der
"Essinteressierte" eben Kerner.

Inge Müller

unread,
Jan 7, 2008, 5:46:13 PM1/7/08
to
Karla Baumann <kab...@web.de> schrieb:

>deine Partsuppe besteht nur aus Fertigzeugs aus der Dose oder Tüte.

Nach allgemeinem Konsens hierzugroup sind Dosentomaten oder TK-Erbsen
kein "Fertigzeugs", sondern "genehmigtes" Hilfsmittel.

Jetzt interessiert mich doch, was bei
|1500 g Hühnerbrust In mundgerechten Würfeln
|750g Zwiebeln Gewürfelt
|1 Dose Ananasstücke Ca. 320g
|1 Glas Tomatenpaprika In Scheiben schneiden
|5 Dosen Champignonscheiben 3.Wahl ca. 850g, abgetropft
|500g Erbsen Dose oder TK, abgetropft
|2 Dosen Mais Abgetropft
|2 Päckchen Currysauce Nach Anleitung zubereiten
|1500 ml Brühe
|3 EL Currypulver
|2 EL Paprika edelsüß
|Salz und Pfeffer
|750 ml Sahne
|750 ml Ketchup
vielleicht mit Ausnahme der Currysauce und des Ketchup "fertiger" ist
als Dosentomaten.


Gruß,
INge

--
http://www.worteundbilder.info

Erhard Schwenk

unread,
Jan 7, 2008, 5:51:32 PM1/7/08
to
Rene Gagnaux wrote:
> Hallo Conny
>
> "Conny Matthies" <gwerbei...@gmx.de> wrote:
>
>> Tütensuppen, etc. sind sicherlich nicht besonders gesund.
>
> Tütensuppen gehören nahezu ausnahmslos zu den scheusslichsten
> Fertigprodukten, die ich kenne. Meist nur im Notfall zu gebrauchen, mit
> wenig Ausnahmen... Ist aber wieder eine Geschmacksfrage! ;-)

Ist auch eine Anwendungsfrage. Als schnell zuzubereitende
Reiseverpflegung mit geringem Gericht, hohem Nährwert und "Wärmfaktor"
kann so eine Tütensuppe z.B. für einen Bergsteiger oder einen
Eiswanderer durchaus sehr brauchbar sein.

Zum Erzeugen einer vollwertigen Mahlzeit in einer voll ausgestatteten
Küche würde ich auf derlei Produkte allerdings eher verzichten.

>> Dann sollte man aber auch daran denken, dass beim Chinamann nebenan
>> mit viel Glutamat gewürzt wird.

> Es hängt nicht zwingend von dem Glutamatanteil ab, sondern ganz einfach,
> dass die Tütensuppen fast immer den gleichen Grundgeschmack haben, man
> könnte fast meinen, die verschiedenen Hersteller sprechen sich da
> untereinander ab! ;)

Für mich ist ein großes Problem schon darin, daß das Zeug immer gleich -
und damit langweilig - schmeckt. Ein standardisiertes
"Einheitsgeschmackserlebnis" von der Stange mag angenehm vorhersehbar
sein, es muß langfristig einfach öde und fad werden.

> Ich esse sehr gerne Gemüsesuppe: da bereite ich immer eine ganz grosse
> Pfanne davon zu, aber konzentriert, friere sie portionenweise ein, und
> kann sie bei Bedarf schnell wieder auftauen und aufwärmen, nach Lust und
> Laune mit etwas Teigwaren ergänzen, usw. Also ähnlich wie Deine Ofensuppe,
> die am Anfang dieses Diskussionsfadens stand.

Gegen eine gewisse Vorratshaltung aus Eigenproduktion in Form von
Kühltruhe, Einmachgläsern usw. ist selbstverständlich nichts
einzuwenden. Meist ist es aber lohnender und schmackhafter, "Halbzeug"
so zu konservieren, daß daraus verschiedene Gerichte in kurzer Zeit
entstehen.

Brühe kochen z.B. ist ein zeitaufwendiger Vorgang, deshalb setzt man
halt nicht eine Portion an, sondern den großen 10-Liter-Topf und füllt
dann Einmachgläser oder die Tiefkühltruhe damit. Hat man dann noch
Nudeln oder Gemüsekonserven im Haus, reicht das schon, um binnen sehr
kurzer Zeit eine ordentliche Suppe zu bekommen.


>> Ich denke, dass viele Mitleser und -schreiber in dieser Gruppe
>> auch gern einmal einen Hamburger essen.

> Na klar, sie sind auch nicht immer reine Fertigprodukte, es gibt manche
> Kneipen, Buden, usw., die die Hamburgermasse selber zubereiten, wenn der
> Umsatz regelmässig, aber nicht zu gross ist.

Bei Hamburgern ist das allerdings ein gewisses rechtliches Problem von
Wegen Hackfleischverarbeitung und so. Die Buletten selber kneten darf
gar nicht jeder einfach so, fertige auf den Grill schmeißen ist
hingegen relativ unproblematische.

--
Erhard Schwenk

Akkordeonjugend Baden-Württemberg - http://www.akkordeonjugend.de/
APAYA running System - http://www.apaya.net/

Erhard Schwenk

unread,
Jan 7, 2008, 6:01:10 PM1/7/08
to
Detlef Wirsing wrote:
> Erhard Schwenk schrieb:
>
> [...]
>> Übrigens gewinnt ein einfaches Dosengulasch meistens schon gewaltig,
>> wenn man einfach nur ein paar Gewürze, vielleicht einen Schuß Rotwein
>> und ein Löffelchen Sahne oder Sauerrahm zugibt.
> [...]
>
> Ich habe kürzlich, eher zur Abschreckung als zum kulinarischen Genuß,
> eine 1,5 Liter-Dose Erasco Gulaschsuppe gekauft. Die war meiner
> Meinung nach durch nichts mehr zu retten. Zwar kostete sie nur 2,22
> Euro, aber was nützt das schon, wenn sie nicht schmeckt? Noch dazu war
> sie "fleischarm", um es extrem wohlwollend auszudrücken.

Probier z.B. mal die nicht konzentrierte von Menzi (gibts auch in großen
Gebindegrößen bei Metro), die ist sicher nicht perfekt, aber nicht
völlig ungenießbar. Ein paar Kräuter und Gewürze dazu, etwas Creme
Fraiche und ein Schuß Rotwein oder Madeira und man kommt schon in
Reichweite von "recht schmackhaft". Es finden sich sogar als solche
identifizierbare Fleischbrocken... :-)

> Mein Lieblingsrezept für selbstgemachte Gulaschsuppe hänge ich an. Die
> mache ich häufiger, wenn mal wieder Rindergulasch im Angebot ist. So
> ist sie recht preisgünstig und schmeckt wirklich prima. Zudem kann man
> sie gut einfrieren.

Das ist natürlich die bessere Option. Aber wenn Du 150 hungrige Mäuler
auf nem Lehrgang in Selbstverpflegung stopfen mußt und dabei einerseits
praktisch keine kompetenten Köche und andererseits nen recht schmalen
Etat und dazu noch ein sehr kurzes Zeitfenster hast (schließlich hat der
Lehrgang nicht Schlemmerei zum Ziel), dann kann ich den Einsatz solcher
Konserven durchaus nachvollziehen.

Erhard Schwenk

unread,
Jan 7, 2008, 6:04:40 PM1/7/08
to
Harald Deichmann wrote:

> Und bei mir bedeutet das nicht, dass ich es bedauere Glutamat nicht
> selber herstellen zu können

Du kannst keine Brühe ansetzen? Und traust Dich _hier_ her? ;)

Detlef Wirsing

unread,
Jan 7, 2008, 7:48:59 PM1/7/08
to
Erhard Schwenk schrieb zum Thema Dosensuppen:

>Probier z.B. mal die nicht konzentrierte von Menzi (gibts auch in großen
>Gebindegrößen bei Metro), die ist sicher nicht perfekt, aber nicht
>völlig ungenießbar. Ein paar Kräuter und Gewürze dazu, etwas Creme
>Fraiche und ein Schuß Rotwein oder Madeira und man kommt schon in
>Reichweite von "recht schmackhaft". Es finden sich sogar als solche
>identifizierbare Fleischbrocken... :-)

[...]

Bei Gulaschsuppe habe ich eigentlich keinen Bedarf, aber ich werde sie
versuchen. Für meine "Hauruck-Paella" nehme ich Bouillabaisse aus der
Dose. Als ich Probleme hatte, welche von Langbein zu bekommen, habe
ich alternativ Menzi ausprobiert. Die war wirklich brauchbar. Menzi
hatte auch mal eine Serbische Bohnensuppe, die ich sehr gern mochte.
Dafür habe ich leider noch kein Rezept gefunden, das mir wirklich
schmeckt.

Inge Müller

unread,
Jan 7, 2008, 7:59:30 PM1/7/08
to
Detlef Wirsing <detlef....@gmx.de> schrieb:

>[Serbische Bohnensuppe]


>Dafür habe ich leider noch kein Rezept gefunden, das mir wirklich
>schmeckt.

Dann probiere doch mal dieses:

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.0

Titel: Serbischer Bohnentopf
Kategorien: Suppe/Eintopf
Menge: 1 Rezept

300 Gramm Weiße Bohnen
250 Gramm Durchwachsener Speck
250 Gramm Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
1 Essl. Öl
2 Essl. Tomatenmark
Salz
Pfeffer
Majoran
1/2 Teel. Zucker
Rosenpaprika
1 Grüne Paprikaschote
250 Gramm Räucherwurst

============================== QUELLE ==============================
aus der Rezeptsammlung meiner Mutter
-- Erfasst *RK* 20.12.2003 von
-- Inge Müller

Bohnen waschen, mit Wasser bedecken, über Nacht einweichen. Mit 2 l
Wasser (Einweichwasser mit verwenden) zum Kochen bringen. Speck in
Würfel schneiden und in der Pfanne auslassen. Zwiebeln hacken und
mit der zerdrückten Knoblauchzehe gemeinsam mit dem Speck 5 Minuten
glasig dünsten (evtl. mit Öl). Tomatenmark, Salz, Pfeffer, Majoran,
Zucker, Paprikapulver zugeben. Das Gemisch nach 1 Stunde Kochzeit in
die Suppe rühren und noch 1 Stunde weitergaren. In den letzten 30
Minuten die entkernte, in Streifen geschnittene Paprikaschote
zufügen. Die Räucherwurst in Scheiben schneiden und ebenfalls in den
letzten Minuten mit garen lassen. Pikant abschmecken.

=====

geht auch prima mit Bohnen aus der Dose - Menge anpassen!

Detlef Wirsing

unread,
Jan 7, 2008, 8:23:40 PM1/7/08
to
Inge Müller schrieb:

>Detlef Wirsing <detlef....@gmx.de> schrieb:
>
>>[Serbische Bohnensuppe]
>>Dafür habe ich leider noch kein Rezept gefunden, das mir wirklich
>>schmeckt.
>
>Dann probiere doch mal dieses:

[...]

Wird gemacht. Danke für das Rezept!

Karin Rathfelder

unread,
Jan 8, 2008, 12:26:43 AM1/8/08
to
Thomas Erstfeld schrieb:


ach, dieser Zusammenhang hat sich mir nicht gleich erschlossen,
na dann.

Grüßle Karin

Cornelius Rosenschon

unread,
Jan 8, 2008, 2:12:01 AM1/8/08
to
Konrad Wilhelm schrieb:

> Gestern ein Vierpfünder Roggenmischbrot gebacken

Ich habe mich vor Jahren damit befaßt. Problem: Wenn der Teig weich
war, weil ein lockeres weiches Brot gewünscht wurde, zerfloß der Laib
im Backrohr zu einem Fladen. Also habe ich Backformen benutzt.
Ergebnis war o.k., aber kein Laib.
Falls du den Vierpfünder ohne Förmchen als Laib hin bekommst und man
damit keine Nägel in die Wand hauen kann, würde mich das Rezept
interessieren. Incl. Geheimzutaten, wie Ascorbinsäure, Lecithin, usw. ;-)

Gruß, Cornelius

Volker Pittlik

unread,
Jan 8, 2008, 3:47:31 AM1/8/08
to
Karla Baumann wrote:

>...Fehlt eigentlich nur noch Schmelzkäse, aber das wird garantiert

> von gleicher Quelle auch noch in gefälliger Vielfalt geliefert.
> Freut euch drauf.

Flashc. Kannze trotzdem gerne ham:

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.02

Titel: Zigerhoernli mit Apfelmus
Kategorien: Schweiz, Ziger
Menge: 4 Portionen

350-400 Gramm Grosse Hoernli
1 gross. Zwiebel, in feine Ringe geschnitten
Butter
400 ml Halbrahm
4 Portionen Streichschmelzkaese (z.B. Mignon Bel
-- Paese) zu je 28 g
1 Schabzigerstoeckli:
50 Gramm Davon fein gerieben (für die Sauce), Rest zum
-- Bestreuen am Tisch
Salz
Schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Muskatnuss
Tabasco nach Belieben
Milch
Petersilie, fein gehackt

============================== QUELLE ==============================
www.geska.ch
-- Erfasst *RK* 08.01.2008 von
-- Volker Pittlik

Die Hoernli in Salzwasser al dente kochen.

Währendessen die Zwiebelringe in Butter langsam duensten. Rahm (.de:
Sahne) in Pfaennchen (.de: kleiner Topf) aufkochen. Den
Streichschmelzkaese zugeben und langsam schmelzen lassen. Geriebenen
Schabziger beifuegen und zu einer cremigen Sauce koecheln. Sollte
sie zu dick werden, mit Milch verduennen. Mit Salz, Pfeffer, einem
Hauch frisch geriebener Muskatnuss, Schabziger und Tabasco
abschmecken. Am Schluss mit einem Essloeffel Butter verfeinern.

Gut abgesiebte Teigwaren sofort zur heissen Sauce geben und schnell
miteinander vermischen. Auf vorgewaermten Tellern anrichten und mit
den Zwiebelringen und der Petersilie bestreuen. Gut dazu passen
geduenstete, karamellisierte Apfelschnitze, Apfelmus oder ein Salat.
Tipp: Zu Tisch kann sich jeder Gast vom Schabzigerstoeckli
zusaetzliche Wuerze auf seinen Teller raffeln.

Anmerkung des Erfassers: Gestern abend wieder gegessen und fuer
wieder mal lecker befunden. Das Rezept ist leicht modifiziert. Falls
Ziger oder Hoernli unbekannt sind, bitte eine Suchmaschine,
Wikipedia oder o.g. Website besuchen.

=====

Mit allerbesten Gruessen

Volker

Conny Glitsch

unread,
Jan 8, 2008, 4:18:33 AM1/8/08
to
Moin Dirk,

>> Hier ist leider seit Monaten für sehr vieles kein Platz mehr,
>
> Ist ein Argument, was seit vielen Jahren immer wieder aufgetischt und
> trotzdem nicht richtiger wird. Wie man sieht, findet ja eine Disskussion
> statt.

Sicherlich finden Diskussionen statt, jede Menge - aber auf welchem
Niveau? Das ist doch nur noch selten ein wirklicher inhaltlicher
Austausch, der stattfindet, sondern meistens ein persönliches Anfeinden,
ein gegenseitiges Fertigmachen.

Das hat es natürlich auch früher schon immer mal gegeben, aber meines
Erachtens nicht in diesem extremem Maße. Da wurden die, die das
unbedingt ausleben wollten, mal lieb getätschelt, meistens aber eher
ignoriert und weiter ging es mit dem eigentlichen Inhalt. Heute ist es
umgekehrt: da wird auf jeden Scheißdreck, den jemand loslässt,
eingegangen, jeder Furz wird kommentiert, alles bis ins letzte
ausdiskutiert, man muss unbedingt jedem in die Fresse schlagen, damit
auch ja der Hinterletzte kapiert hat, dass man der Beste ist.


> Manche Contrargumente sind mir auch zu holzschnittartig. Aber letztlich
> gehört es auch zum Austausch, über das Für&Wider von Fertiggerichten zu
> streiten.

Dagegen habe ich überhaupt nichts, im Gegenteil. Eine solche Diskussion
halte ich sogar durchaus für bereichernd, wenn sie auf angemessenem Wege
geführt wird, einfach weil dann vielleicht beide Seiten etwas Neues
hinzulernen können, was ihnen vorher noch nicht bewusst war.

Was mich daran stört ist die Art, auf die es passiert, denn so werden
Meinungen nur verhärtet und der Gegenüber nur als Arschloch dargestellt.
Momentan geht es weniger darum, sich auszutauschen, sondern schlicht
Recht zu behalten. Wer am lautesten brüllt, gewinnt. Mit dem Inhalt hat
das dann nur leider gar nichts mehr zu tun.


> Wir haben übrigens gerade ganz gute Erfahrungen gemacht, als wir den
> Teilnehmern unseres Kurses die Vorteile von (weitgehend) frisch
> zubereitetem Essen "schmackhaft" gemacht heben. Sowohl in ökonomischer
> als auch in geschmacklicher Hinsicht. Allerdings standen wir auch nicht
> mit dem erhobenen Zeigefinger am Herd ;-)

Es haben viele Dinge viele Vor- und Nachteile. Es mag z. B. durchaus
Möglichkeiten geben, schnell und gesund zu kochen und sich damit auch
neben der Arbeit zu versorgen, aber was hilft das jemandem, der Kochen
nie von Grund auf gelernt hat? Das lernt man schließlich nicht mal so
eben nebenbei. Und derartige Fälle in vielerlei Hinsicht gibt es viele,
entsprechend sollte man meiner Meinung nach sowieso nie mit dem
Zeigefinger am Herd stehen und die Leute verurteilen, nur weil sie es
nicht so machen, wie man es vielleicht selbst anders machen würde. Das
sollte schon jeder für sich selbst entscheiden.

Grüßle,
Conny

--
"Ich werde nach Neelix Instinkt suchen, möglicherweise ist er
markiert." Tuvok (Star Trek Voyager)

Conny Glitsch

unread,
Jan 8, 2008, 4:38:25 AM1/8/08
to
Moin Detlef,

> Ich habe hier eine Kombimikrowelle von Bosch, die hat ein
> automatisches Programm, das mir eine Poularde von 1,8 kg in weniger
> als 30 Minuten auf den Punkt grillt. Auch andere Sachen klappen gut,
> wenn man sich nur mal etwas damit beschäftigt. Grillhähnchen mit
> reiner Mikrowelle klappt natürlich nicht, auch wenn es dafür Zubehör
> gibt, das einem das suggerieren soll. Aber Kochen, Dünsten, Dämpfen -
> die Richtung bekommt man gut hin.

Wir haben nur so eine ganz einfache Mikrowelle und auch absolut kein
Spezialgeschirr, entsprechend kann ich zu so Sachen wie
Bräunungsgeschirr nichts sagen. Aber das wäre mir ehrlich gesagt auch
immer viel zu umständlich in der Mikrowelle, wenn man einen Herd
aufklappt/-zieht hat man doch viel mehr Bewegungsfreiheit.


[Dosensuppen]
> Aber
> wiederholt wird das Experiment frühestens in 10 Jahren wieder. Die
> Abschreckung war größer als befürchet.

*g* Manchmal braucht mal auch harte Abschreckungen, damit einem so ganz
einfache Dinge wieder schmecken. :-)


> Der Inhalt meines Gefrierschranks geht langsam gegen null. Erstens muß
> er abgetaut werden, zweitens werde auch ich, falls alles klappt, in
> den nächsten Wochen umziehen. Allerdings nicht in eine andere Stadt,
> sondern nur im selben Haus und Stockwerk von links nach rechts.

Nanu, wie kommt denn das?

Wenn du Reis magst, kannst du dir ja so lange Reisgerichte aus der
Mikrowelle machen. Musst halt nur dafür sorgen, dass du ein paar
entsprechend hohe Schüsseln mit Tellern zum Abdecken (oder passendem
Mikrowellengeschirr) geschickt beim Umzug bereit hälst und natürlich die
Mikrowelle. Reis ist recht günstig und Saucen lassen sich auch gut
zaubern, sei es aus Zwiebeln, Knobi, Chilies, Erdnusscreme,
Dosentomaten, Mais usw. Die Reste, die man aus den Dosen nicht braucht,
kann man zu einer anderen Sauce zusammen mixen, mit Sahne und ggfs. ein
bischen Käse.

Grüßle,
Conny

--
"Sie sieht überwältigend aus. Hat sie irgendwas machen lassen?"
"Teile von ihr werden fünfzig..."
Duarto und Brenda (Club der Teufelinnen)

Conny Glitsch

unread,
Jan 8, 2008, 4:41:31 AM1/8/08
to
Moin Daniel,

> Es gibt Ausnahmen. Ab und zu kaufe ich "Rostocker Fischsoljanka" von
> "Sywan", haue noch paar gefrorene Köhler- oder Makrelenfilets rein und
> würze sie nach, Zitronensaft und Sahne, fertig. Vielleicht noch ein
> Schuß Pastis.
> Ich habe aber auch fast nie Fischfond da.

Ok, zu allem, was mit Fisch zu tun hat, kann ich natürlich nichts sagen,
das ist leider nicht mein Bereich. Und ich habe natürlich auch
sicherlich noch lange nicht alle Dosensuppen durchgetestet, die es sonst
noch so gibt, aber wenn ich mal eine hatte, dann kann ich nur Ähnliches
berichten wie Detlef: Bäh! :-)

Deswegen wirklich nur in Ausnahmefällen.

Conny

--
"Ach, ich bin in diesem eigenartigen Alter: mit beiden Beinen im
Leben, aber immer noch nicht sicher, was ich werden will, wenn ich
erwachsen bin." Quincy

Christine Fritzsche

unread,
Jan 8, 2008, 5:37:13 AM1/8/08
to
Daniel Krebs schrieb:

> Es gibt Ausnahmen. Ab und zu kaufe ich "Rostocker Fischsoljanka" von
> "Sywan", haue noch paar gefrorene Köhler- oder Makrelenfilets rein und
> würze sie nach, Zitronensaft und Sahne, fertig. Vielleicht noch ein
> Schuß Pastis.
> Ich habe aber auch fast nie Fischfond da.

> Daniel

Jetzt musste ich sehr schmunzeln. Beim Lesen des Threads kam mir nämlich
auch gerade der Gedanke, wann eine Fertigsuppe schmecken kann. Vor Jahren
beim Zelten auf Usedom eine ALDI-Büchse (gleich in der Büchse) auf einem
winzigen Gaskocher erwärmt, abends draußen vorm Zelt auf Kisten sitzend aus
Campinggeschirr gegessen, die schmeckte köstlich. ;-) Zu Hause allerdings
kommt mir auch allerhöchstens mal eine Rostocker Fischsoljanka auf den
Teller. :-) Die war sogar schon zu DDR-Zeiten lecker.

Gruß
Christine


Message has been deleted
Message has been deleted

Harald Deichmann

unread,
Jan 8, 2008, 7:36:02 AM1/8/08
to
Erhard Schwenk schrieb unter anderem:


>Harald Deichmann wrote:
>
>> Und bei mir bedeutet das nicht, dass ich es bedauere Glutamat nicht
>> selber herstellen zu können
>
>Du kannst keine Brühe ansetzen? Und traust Dich _hier_ her? ;)

Du meinst, wenn ich die Brühe verdampfen lasse, habe ich* reines*
Mononatriumglutamatpulver?
Glaube ich nicht.

Verena Regli

unread,
Jan 8, 2008, 8:09:53 AM1/8/08
to

"Detlef Wirsing" <detlef....@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:6hr3o39jnrmamhc58...@4ax.com...

>
> ========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.2
>
> Titel: Gulaschsuppe - Alfons Schuhbeck
> Kategorien: Suppe, Fleisch, Rind
> Menge: 8 Portionen
>
> ========================= FÜR DIE SUPPE =========================
> 2 kg Rindfleisch (aus der Wade
> -- oder Schulter)
> 1 kg Zwiebeln
> 5 Essl. Öl
> 2 Essl. Tomatenmark
> 2 Ltr. Geflügelbrühe
> 250 Gramm Gelbe Paprikaschote
> 250 Gramm Rote Paprikaschote
> 250 Gramm Zucchini
> 800 Gramm Kartoffeln
> 2 Essl. Paprikapulver (edelsüß)
> 2 gestr. TL Cayennepfeffer
> Salz
> 6 Lorbeerblätter
>
> ===================== FÜR DAS GULASCHGEWÜRZ =====================
> 4 Streifen Unbehandelte
> -- Zitronenschale
> 4 Knoblauchzehen (in Scheiben)
> 1 Teel. Ganzer Kümmel
> 1 Teel. Getrockneter Majoran
> Salz
> 4 Essl. Glatte Petersilie (grob
> -- gehackt)
>
> ============================ QUELLE ============================
> ISBN 3-89883-031-4
> Alfons Schuhbeck
> Noch mehr Hausmannskost
> für Feinschmecker
> Modifiziert von Detlef Wirsing
> -- Erfasst *RK* 17.03.2003 von
> -- Ilka Spiess
>

Danke für dieses Rezept. Ich habe die Suppe heute gekocht. Sie war sehr
schmackhaft. Ich mag sonst Suppen nicht so gerne. Aber diese gehört ab
sofort zu den Favoriten zusammen mit der Hühnersuppe, die sich mein Mann
immer zum Geburtstag wünscht.

Gruss
Verena


Ilka Schröter

unread,
Jan 8, 2008, 8:49:50 AM1/8/08
to
Daniel Krebs wrote:
> Ilka Schröter <i...@netuse.de> wrote:
>
>> Boah, jetzt ist mir das erste Mal in meinem Leben aufgefallen, aß der Geruch
>> beim Zahnarzt dem von Nelken ähnelt. Danke Rene!
>
> Kennst Du den Film "Der Marathon-Mann"?
> <http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Marathon-Mann>

S. mein Posting von 16:23.
Ich war schneller ;-P

--
Beste Grüße,
Ilka

Ilka Schröter

unread,
Jan 8, 2008, 8:50:34 AM1/8/08
to
Lars Friedrich wrote:
> Ilka Schröter schrieb:

>>> Ich denke, dass viele Mitleser und -schreiber in dieser Gruppe auch
>>> gern einmal einen Hamburger essen. Muss man darüber eigentlich noch
>>> diskutieren?
>> Du magst damit durchaus recht haben, aber hier sind Fertiggerichte nun
>> mal nicht das Thema bzw. unpassend und deshalb (meist) verpönt.
>
> Das glaube ich nicht, Tim.

Wer ist Tim?

--
Beste Grüße,
Ilka

Ilka Schröter

unread,
Jan 8, 2008, 9:22:47 AM1/8/08
to
Erhard Schwenk wrote:
> Rene Gagnaux wrote:
>> Hallo Conny
>>
>> "Conny Matthies" <gwerbei...@gmx.de> wrote:
>>
>>> Tütensuppen, etc. sind sicherlich nicht besonders gesund.
>>
>> Tütensuppen gehören nahezu ausnahmslos zu den scheusslichsten
>> Fertigprodukten, die ich kenne. Meist nur im Notfall zu gebrauchen, mit
>> wenig Ausnahmen... Ist aber wieder eine Geschmacksfrage! ;-)
>
> Ist auch eine Anwendungsfrage. Als schnell zuzubereitende
> Reiseverpflegung mit geringem Gericht, hohem Nährwert und "Wärmfaktor"
> kann so eine Tütensuppe z.B. für einen Bergsteiger oder einen
> Eiswanderer durchaus sehr brauchbar sein.

Da gibt's meines Wissens nach ganz andere Produkte, die noch viel weniger
Platz im Rucksack wegnehmen und mehr aus gefriergetrocknetem Gemüse und
Fleisch bestehen und Gewürzmischungen, die man sich sogar selber machen
kann/sollte. Also auch nicht unbedingt ein Argument ;-)

--
Beste Grüße,
Ilka

Message has been deleted
It is loading more messages.
0 new messages