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Das untere Ende der Esskultur

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Andreas Meier

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Feb 20, 2000, 3:00:00 AM2/20/00
to
Welches Gericht repraesentiert nach
Eurer Ansicht das untere Ende der Esskultur?
Wenn man hungrig nach Hause kommt, der
Kuehlschrank fast leer ist und man nur
schnell /irgendetwas/ essen will?

Ich fange mal an mit folgendem Vorschlag:

Toastbrot aus der Packung, zum Toasten
haben wir es natuerlich zu eilig, und dann
Tomatenketchup rauf.


Cornelius Rosenschon

unread,
Feb 20, 2000, 3:00:00 AM2/20/00
to
Hallo Andreas!

> Welches Gericht repraesentiert nach
> Eurer Ansicht das untere Ende der Esskultur?

Eine Tüte gefrorene Bohnen aufbeißen und essen.

Eine weitere Anregung habe ich der bdw entnommen.
Ob das das untere Ende der Eßkultur repräsentiert ist natürlich
Geschmacksache. Also bei Hunger einfach die hoffentlich noch
recht jugendliche Partnerin anknabbern!;-))

Kannibalismus- uraltes Erbe?

In der Höhle von Moula-Guercy unweit Valence im Rhône-Tal
lagen
zwischen den Resten von Rotwildknochen brutal zertrümmerte
Knochen und Schädel, die Gehirne entfernt und die Zungen
herausgeschnitten.
(.......)
Jäger waren, ist seit langem bekannt. Doch die Knochen, denen
Defleur und
seine Kollegen so große Aufmerksamkeit widmeten, stammten
eben nicht
von Ziegen, Hirschen oder Mammuts. Es waren Menschenknochen -
von
(.......)
trocken bei dem Gedanken, daß etwa auch unsere Ahnen
Kannibalen
waren.
(.......)
gefunden wurden, weisen ebenfalls Schnittkerben auf. Die
Paläontologin Dr.
Yolanda Fernandez-Jalvo ist überzeugt: Hier wurden sechs
Menschen
geköpft, ihre Knochen vom Fleisch befreit, aufgeschlagen und
anschließend
achtlos weggeworfen. "Alle Wirbeltierknochen sind auf
dieselbe brutale Art
geöffnet worden", sagt sie. "Wer Knochen so behandelt, hat
keinen Respekt
vor der Persönlichkeit des Toten - er will ans nahrhafte
Mark."
(.........)
faßte Turner unlängst in einem Buch zusammen: "Über vier
Jahrhunderte
wurde im Südwesten der USA und Mexiko Kannibalismus
praktiziert." Die
(........)
Schnittstellen, Brüche und Schlageinwirkungen an den
Knochen von Hirsch
und Mensch seien absolut identisch. Das fettreiche
Knochenmark sei
entfernt worden, ohne daß besondere Bestattungsmodalitäten
für die
Menschenknochen festzustellen seien.
Einwandfrei belegt ist der Verzehr von Menschenfleisch nur in
extremen
Hungersituationen - etwa in den zwanziger Jahren im
stalinistischen Rußland
und bei einem Flugzeugabsturz 1972 in den Anden - oder bei
zwanghaften

Gruß Conny

Andreas Meier

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Feb 20, 2000, 3:00:00 AM2/20/00
to
"Cornelius Rosenschon" <crose...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:38B01F98...@t-online.de...

> Eine Tüte gefrorene Bohnen aufbeißen und essen.

Ich glaube aber nicht gegarte gruene Bohnen sollen
irgendein Gift enthalten, wars nun Solanin oder so
etwas.

> daß etwa auch unsere Ahnen Kannibalen

auch?

Vanessa Luna

unread,
Feb 20, 2000, 3:00:00 AM2/20/00
to
Im Artikel <951062378.277100@newsvl21>, "Andreas Meier" <nos...@example.com>
schreibt:

>Welches Gericht repraesentiert nach
>Eurer Ansicht das untere Ende der Esskultur?

>Wenn man hungrig nach Hause kommt, der
>Kuehlschrank fast leer ist und man nur
>schnell /irgendetwas/ essen will?

Wuerstchen aus dem Glas oder Mohrenkoepfe oder fertiges Hirschgulasch vom Penny
(letztens irgendwo im hintersten Eck vom Gefrierschrank entdeckt).

Das ist aber (bis aufs Hirschgulasch) ziemlich theoretisch. Wir haben immer ne
grosse, gut bestueckte Obstschale. Die ist immer ziemlich voll. Die Frage nach
dem "unteren Ende der Esskultur" stellt sich da garnicht, wenn du aussuchen
kannst zwischen Aepfeln, Bananen, Orangen, Clementinen, Tomaten, Nuessen usw.

Tschau,
Vava
--
Ja, klang das nicht wie eine Totenklage? Eine Totenklage um ein Schwein? So war
es. Die Frau hatte das Schwein an ihrer Brust grossgezogen und trauerte nun
darum wie um ein verlorenes Kind.

Heidi Lunzer

unread,
Feb 20, 2000, 3:00:00 AM2/20/00
to

Cornelius Rosenschon <crose...@t-online.de> schrieb in im
Newsbeitrag: 38B01F98.1991E33D@t-

> Kannibalismus

> Also bei Hunger einfach die hoffentlich noch
> recht jugendliche Partnerin anknabbern!;-))

Servus, Cornelius!
Schön wieder von Dir zu hören!
Dein ironischer Charme ist mir schon sehr abgegangen!
Gruss, Heidi


Jürgen Meurer

unread,
Feb 20, 2000, 3:00:00 AM2/20/00
to
Am Sun, 20 Feb 2000 16:58:39 +0100 schrieb <Andreas Meier>:
>Welches Gericht repraesentiert nach
>Eurer Ansicht das untere Ende der Esskultur?
>Wenn man hungrig nach Hause kommt, der
>Kuehlschrank fast leer ist und man nur
>schnell /irgendetwas/ essen will?
>
>Ich fange mal an mit folgendem Vorschlag:
>
>Toastbrot aus der Packung, zum Toasten
>haben wir es natuerlich zu eilig, und dann
>Tomatenketchup rauf.
>
Was ist daran schlimm ? :-)
Ich glaube nicht, daß es ein unteres Ende der Esskultur gibt, oder
zumindest niemanden der das festlegen kann.
Was ist als unterste Stufe ansehen würde, z.B. das Essen von Maden, ist
woanders eine Delikatesse.
Ausserdem sollte man zwischen Hunger und "Essen mit Esskultur"
unterscheiden.
Also wenn du es eilig hast, was spricht dagegen ?


--
MfG

Juergen Meurer

Matthias Kohrs

unread,
Feb 20, 2000, 3:00:00 AM2/20/00
to
On Sun, 20 Feb 2000 19:22:28 +0100, "Andreas Meier" <nos...@example.com>
wrote:

>Ich glaube aber nicht gegarte gruene Bohnen sollen
>irgendein Gift enthalten, wars nun Solanin oder so
>etwas.

Blausäure.

CYA! Matthias
--
Die Leser und Schreiber von de.alt.fan.bier treffen
sich bis zur Einrichtung der Gruppe in de.alt.fan.misc.

Simone Demmel

unread,
Feb 20, 2000, 3:00:00 AM2/20/00
to
Hi,

In article <20000220135736...@nso-fj.aol.com>, Vanessa Luna wrote:
>Wuerstchen aus dem Glas oder Mohrenkoepfe oder fertiges Hirschgulasch vom Penny
>(letztens irgendwo im hintersten Eck vom Gefrierschrank entdeckt).

Du hast den schnellen Griff zur Tuete Erdnussflips unterschlagen ;-) Die
Dinger helfen sehr gut gegen temporaeren Unterzucker, sind aber sicher
als Mahlzeitersatz nicht zu empfehlen. :-) (wird aber hier manchmal
angewendet...)

Ansonsten ist der 'Schnellimbiss' eine Scheibe Knaecke und im Kuehlschrank
ein Stueck Kaese oder Miniknabbanossis auf die Hand. Die eins edlere
Variante ist dann, aufs Knaecke einen Klecks Remoulade und eine Scheibe
fertig geschnittene Supermarktwurst (gibts hier meist als Salami oder
Cervelatwurst) drauf. (bei genuegend Druck verteilt sich auch die
Remoulade darunter ganz gut).

Brot muesste man abschneiden, Schokolade mag ich in solchen Faellen meist
nicht (ich brauch was Herzahftes) und Obst muss man Schaelen, oder man hat
danach Reste (von klebrigen Fingern ganz zu schweigen).

Was auch ganz praktisch, aber *naja* ist:
Nudeln vom Vortag auf einen Teller, eine Scheibe Schnittkaese (oder in
irgendeiner anderen leicht schmelzbaren Form) drauf, eventuell einen
Klecks Ketchup, das Ganze 3 Minuten in die Microwelle (wenn der Kaese
schon vorher verschmolzen ist und das Zeug anfaengt zu explodieren, dann
halt eher rausnehmen) - essen. (Auch nicht gehaltvoll, aber schnell und
warm)

neko
--
Simone Demmel *** ne...@greenie.muc.de *** http://greenie.muc.de/~neko/

alex

unread,
Feb 20, 2000, 3:00:00 AM2/20/00
to
Andreas Meier schrieb:

>
> Welches Gericht repraesentiert nach
> Eurer Ansicht das untere Ende der Esskultur?
> Wenn man hungrig nach Hause kommt, der
> Kuehlschrank fast leer ist und man nur
> schnell /irgendetwas/ essen will?

es gibt zwei sachen, die bei mir NIE ausgehen:
milch und haferflocken. beides zusammen ist für mich sowohl das untere
ende der esskultur als auch die spitze davon.
gruss,
alex

--
"dumm ist der, der dummes tut"
forest gump

http://www.stud.tu-muenchen.de/~alexander.kralj/


Barbara Langer

unread,
Feb 20, 2000, 3:00:00 AM2/20/00
to
Hallo Andreas!
Ein altbackenes Vollkorn-Brötchen ohne irgendwas und einen
Apfel oder eine Birne. Falls kein Brötchen mehr da ist, tut´s
dasselbe auch mit Knaeckebrot oder den schwedischen
Zwieback (Skorpa) oder Vollkornmuesli-Keks von Brandt ist auch
gut fuer so was, habe ich meistens auf Vorrat.
Gruss Barbara

Heidi Lunzer

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to

Andreas Meier <nos...@example.com> schrieb in im Newsbeitrag:
951062378.277100@newsvl21...

> Welches Gericht repraesentiert nach
> Eurer Ansicht das untere Ende der Esskultur?
> Wenn man hungrig nach Hause kommt, der
> Kuehlschrank fast leer ist und man nur
> schnell /irgendetwas/ essen will?
>
> Ich fange mal an mit folgendem Vorschlag:
>
> Toastbrot aus der Packung, zum Toasten
> haben wir es natuerlich zu eilig, und dann
> Tomatenketchup rauf.

Eines wunderschönen Sonntagmittags wollten wir zu 10 ( !! ) in
Griechenland
ins Gebirge zu einer uns empfohlenen Kneipe fahren, um zu essen. Wir
kämpften
uns den Weg hinan, mit jedem Höhenmeter stieg unser Hunger. Bei der
Kneipe
angekommen war die Enttäuschung gross: Wirt war im Tal, nur die alte
Oma
hielt die Stellung, aber die Küche war leer. So begann die alte
Griechin die
letzten Reserven zusammenzusuchen: etwas Feta, in kleinste Würferl
geschnitten,
mit Olivenöl beträufelt, Weissbrot und eine Tomate. Zum Trinken gab es
Ouso
und Wasser. Wir belächelten zunächst das karge Mahl, aber es hat uns
schon
lange nichts mehr so gut geschmeckt und die Stimmung wurde immer
fröhlicher.
Muss also doch nicht immer ein 5-Gänge Menu sein.

Jamas!
Heidi

Ulf Neumann

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to
In <951062378.277100@newsvl21> Andreas Meier wrote:

>Wenn man hungrig nach Hause kommt, der
>Kuehlschrank fast leer ist und man nur
>schnell /irgendetwas/ essen will?

Das _ist_ das untere Ende der Eßkultur.

Viele Grüße,

Ulf Neumann

Vanessa Luna

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to
Im Artikel <slrn8b0mt...@sleepy.space.net>, ne...@sleepy.greenie.muc.de
(Simone Demmel) schreibt:

>Du hast den schnellen Griff zur Tuete Erdnussflips unterschlagen ;-) Die
>Dinger helfen sehr gut gegen temporaeren Unterzucker, sind aber sicher
>als Mahlzeitersatz nicht zu empfehlen. :-) (wird aber hier manchmal
>angewendet...)

Da kriegst du fettige Finger von. Und wenn du die am PC isst, wird die Maus
schnell speckig.

Hans Schlaepfer

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to

Hallo Andreas, Hallo Mampfer

Hab ich neulich gesehen! Ein Freund von mir lud mich zu einem Anlass ein!
Abgemacht war, dass wir zuerst etwas "Essen gehen". Da er sich jedoch
verspätete, ass er in aller Eile Thon, nicht als Salat, sondern direkt aus
der Dose. Einfach so. Pfui! (Ich verzichtete freiwillig)

Grüssli Hans


Andreas Meier <nos...@example.com> schrieb in im Newsbeitrag:
951062378.277100@newsvl21...
> Welches Gericht repraesentiert nach
> Eurer Ansicht das untere Ende der Esskultur?

> Wenn man hungrig nach Hause kommt, der
> Kuehlschrank fast leer ist und man nur
> schnell /irgendetwas/ essen will?
>

Gernot Katzer

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to
Andreas Meier wrote:
>
>
> Ich glaube aber nicht gegarte gruene Bohnen sollen
> irgendein Gift enthalten, wars nun Solanin oder so
> etwas.

Nachdem wir Solanin (gibt's in austreibenden Erdapfeln und
unreifen Paradeisern) und Blausaeure (gibt's in
Bittermandeln und den Samen von Kirschen, Zwetschken,
Marillen, Pfirsichen, ...) bereits gehoert haben, kommt nun
die richtige Antwort:

Lectine.

Das sind Proteine (deshalb kann man sie durch Kochen inaktivieren)
mit mehr oder minder ausgepraegt giftiger Wirkung. Das giftigste
mir bekannte Lektin ist das Ricin im Ricinussamen, von dem bereits
Sub-Milligramm-Mengen einen Menschen unter die Erde bringen koennen.

Gernot

Marco Negrazus

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to

Hans Schlaepfer schrieb:
>
> Da er sich jedoch
> verspätete, ass er in aller Eile Thon, ..
>
?? Thon Olaf; den Fussballspieler ??

Marco

Werner Sondermann

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to

"Andreas Meier" <nos...@example.com> schrieb im Newsbeitrag
news:951062378.277100@newsvl21...

> Welches Gericht repraesentiert nach
> Eurer Ansicht das untere Ende der Esskultur?
>-----snip-----

Ich entscheide mich hier fuer TIP-Ravioli (mit Abstand die groesste
Pampe, wo gibt); mittels eines Hammers und Schraubendrehers (w.g.
fehlendem Buechsenoeffner) die Dose aufknacken und den Inhalt -ohne in
aufzuwaermen- herunterschlingen.

Prost Mahlzeit wuenscht,

Werner

Christian Praetorius

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to
On 21 Feb 2000 07:35:06 GMT, vanes...@aol.com (Vanessa Luna) wrote:

[Erdnussflips]


>Da kriegst du fettige Finger von. Und wenn du die am PC isst, wird die Maus
>schnell speckig.

Das erfordert eine anderer Eßweise: Rechts die Maus und links die
Erdnußflips (oder andersrum) zum Newsgrouplesen geht das wunderbar
:-))

Christian

--
Meine Signatur ist leider verlorengegangen.
Ich suche sie zur Zeit aber und reiche sie in einem
seperaten Posting nach.

Wolfgang Krietsch

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to
On Mon, 21 Feb 2000 13:59:30 +0100, "Werner Sondermann"
<w.sond...@cityweb.de> wrote:

>Ich entscheide mich hier fuer TIP-Ravioli (mit Abstand die groesste
>Pampe, wo gibt); mittels eines Hammers und Schraubendrehers (w.g.
>fehlendem Buechsenoeffner) die Dose aufknacken und den Inhalt -ohne in
>aufzuwaermen- herunterschlingen.

Warmduscher! Man wirft die Dose vor die Wand, bis sie auf ist, und leckt
die Ravioli von der Raufasertapete ab.

SCNR :-)


Ciao,
Wolfgang

--
We all go a little mad sometimes.
- Norman Bates (Psycho)

Vanessa Luna

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to
Im Artikel <88s1t...@woffi.fqdn.th-h.de>, Wolfgang Krietsch
<wkri...@gmx.de> schreibt:

>Warmduscher! Man wirft die Dose vor die Wand, bis sie auf ist, und leckt
>die Ravioli von der Raufasertapete ab.

Den Rest dann als Kunstwerk auf der Armeleutetapete verkaufen ;-)

Koennt ich bei mir nie machen. Ich hab ne Tapete mit klitzekleinen
Klitzersteinchen drauf und wenn der Mond reinscheint, sieht das aus, als wuerd
ich draussen schlafen :-)))

Joerg Walther

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to
On Mon, 21 Feb 2000 18:58:57 +0100, Wolfgang Krietsch wrote in
<88s1t...@woffi.fqdn.th-h.de>:

>Warmduscher! Man wirft die Dose vor die Wand, bis sie auf ist, und leckt
>die Ravioli von der Raufasertapete ab.

Du hast eine Tapete mit einem Bild von unserem Bundespräsidenten? ;-)))
(Rau=/rauh)

- jw -

--
And now for something completely different...

Guenther Dietrich

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to
In article <951062378.277100@newsvl21>, "Andreas Meier"
<nos...@example.com> wrote:

> Welches Gericht repraesentiert nach
> Eurer Ansicht das untere Ende der Esskultur?

> Wenn man hungrig nach Hause kommt, der
> Kuehlschrank fast leer ist und man nur
> schnell /irgendetwas/ essen will?

Kidneybohnen aus der Dose, eine viertel Zwiebel und Olivenoel, sowie
Paprika (suess) und Majoran, Pfeffer und Salz, mit Puerierstab zu Pampe
verarbeiten. Dazu mexikanisch Nachos (nur die runden, ca. 8 cm
Durchmesser, ungewuerzt, lediglich gesalzen).

Oder (anstatt der Bohnenpampe) von Pace aus der Dose 'Jalapeno Pepper
Dip' - scharf (relativ! :) gewuerzte Kaesesosze.


Als Notration immer im Haus.


Guenther


PS: Die besten Bohnen dafuer sind von 'Gold Berry' oder Bonduelle. Die
von den Tengelmann-Subunternehmen (Master Product, etc.) sind ziemlich
mies, weil hart, kruemelig und geschmacklos.

--
Hiermit widerspreche ich der Nutzung oder Uebermittlung meiner Daten
fuer Werbezwecke oder fuer die Markt- oder Meinungsforschung gemaess
Par. 28 Abs. 3 Bundesdatenschutzgesetz.

Guenther Dietrich

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to
In article <951071007.534528@newsvl21>, "Andreas Meier"
<nos...@example.com> wrote:

> > Eine Tüte gefrorene Bohnen aufbeißen und essen.
>

> Ich glaube aber nicht gegarte gruene Bohnen sollen
> irgendein Gift enthalten, wars nun Solanin oder so
> etwas.

Lektine - greifen, soweit ich mich erinnere, die Zellmembranen der
Darmauskleidung an. Die laesst dann alles durch. Falls es genauer
interessiert, suche ich mal im Spektrum der Wissenschaft; da war vor
einigen Jahren ein ausfuehrlicher und interessanter Artikel ueber diese
Substanzgruppe drin.


Guenther

Christoph Weber

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
"Andreas Meier" <nos...@example.com> wrote:
> Welches Gericht repraesentiert nach
> Eurer Ansicht das untere Ende der Esskultur?

Mein Favourit:
Ich durfte mal miterleben wie ein Arbeitskollege ungekochte Spaghetti
geknabbert hat, weil sonst nix da war...
Verursacht uebrigens schreckliche Geraeusche...

--
Gruesse,
Christoph

Wolfgang Krietsch

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
On Mon, 21 Feb 2000 23:19:42 +0100, Joerg Walther <joerg....@knuut.de>
wrote:

>On Mon, 21 Feb 2000 18:58:57 +0100, Wolfgang Krietsch wrote in
><88s1t...@woffi.fqdn.th-h.de>:
>
>>Warmduscher! Man wirft die Dose vor die Wand, bis sie auf ist, und leckt
>>die Ravioli von der Raufasertapete ab.
>
>Du hast eine Tapete mit einem Bild von unserem Bundespräsidenten? ;-)))
>(Rau=/rauh)

Gluhkschaisser :-)

Hans Schlaepfer

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to

Barbara Langer <Barbara...@t-online.de> schrieb in im Newsbeitrag:
88ps0l$582$1...@news03.btx.dtag.de...

Hallo Barbara, Hallo Mampfer


> Ein altbackenes Vollkorn-Brötchen ohne irgendwas und einen
> Apfel oder eine Birne. Falls kein Brötchen mehr da ist, tut´s
> dasselbe auch mit Knaeckebrot oder den schwedischen
> Zwieback (Skorpa) oder Vollkornmuesli-Keks von Brandt ist auch
> gut fuer so was, habe ich meistens auf Vorrat.
> Gruss Barbara

Also dieses "Mahl" ist sicher nicht das untere Ende vom...

sondern SEHR gesund. Ess ich jeden Tag mindestens 1x! (Meisstens mit
Knäckebrot, weil normales Brot bei mir nie alt wird!)

Grüssli Hans


Eva-Maria Steiner

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to

alex schrieb in Nachricht <38B05493...@stud.tu-muenchen.de>...

>
>es gibt zwei sachen, die bei mir NIE ausgehen:
>milch und haferflocken. beides zusammen ist für mich sowohl das untere
>ende der esskultur als auch die spitze davon.

Ich esse auch gern ab und zu Haferflocken, entweder kalt mit Milch und Kakao
(hmmm) oder, so wie ich es in USA gelernt habe, als Hot Oatmeal, also
zartschmelzende Flocken mit etwas Wasser, Milch, Salz und Honig in der Mikro
heiß gemacht.
Muß man mögen, aber ab und zu schmeckts.
Eva

Eva-Maria Steiner

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to

Werner Sondermann schrieb in Nachricht <88rd10$enf$1...@news.cityweb.de>...

>
>
>Ich entscheide mich hier fuer TIP-Ravioli (mit Abstand die groesste
>Pampe, wo gibt); mittels eines Hammers und Schraubendrehers (w.g.
>fehlendem Buechsenoeffner) die Dose aufknacken und den Inhalt -ohne in
>aufzuwaermen- herunterschlingen.
>
Das habe ich mal bei einem Engländer beobachtet. Er hat kalte Dosenravioli
aus der Dose gegessen und dazu trank er Bananensaft aus der Flasche!
Das fand ich schon ziemlich eklig, zumal das sein Frühstück war.

Seine Freundin hat sich dann auch einmal an einer bayerischen Spezialität
versucht: sie kaufte Weißwürste beim Metzger, wußte dann aber nicht so
recht, was sie damit tun sollte.
Also hat sie sie kurzerhand aufgeschnitten und in der Pfanne gebraten,
gegessen haben sie das dann mit der Schale, ohne Senf.
Leider kam ich zu spät hinzu um das Unglück noch zu verhindern.
Bäh!

Eva

Bettina Lander

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to

Zunaechst der Besserwisserinnenteil:
Mag sein, dass das sehr gesund ist. Nur ist nicht alles, was zur
Esskultur zaehlt, gesund, und nicht alles, was gesund ist, ist deshalb
auch Esskultur.

Und nun noch mein Beitrag zum Not-Essen am Abend in Anbetracht des
leeren Kuehlschranks:
Unser Favorit sind Nudeln mit Curry-Ketchup von Hela, vor kurzem hier
angesprochen. Wenn vorhanden wird noch geriebener Parmesan
druebergestreut.
Weder gesund noch Esskultur. ;-)

Gruss
Bettina

Christoph von Nathusius

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
Guenther Dietrich writes:

> Andreas Meier wrote:
>
>> Welches Gericht repraesentiert nach
>> Eurer Ansicht das untere Ende der Esskultur?
>
> Kidneybohnen aus der Dose, eine viertel Zwiebel und Olivenoel, sowie
> Paprika (suess) und Majoran, Pfeffer und Salz,

Die eigentliche Frage hast du damit aber nicht beantwortet. Es klingt
naemlich ziemlich interessant.

> Als Notration immer im Haus.

Merk ich mir.

Christoph
--
Please fork() 2 header, thx!

Christoph von Nathusius

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
Eva-Maria Steiner writes:
> alex schrieb in Nachricht <38B05493...@stud.tu-muenchen.de>...
> >
> >milch und haferflocken. beides zusammen ist für mich sowohl das untere
> >ende der esskultur als auch die spitze davon.
> Ich esse auch gern ab und zu Haferflocken, entweder kalt mit Milch und Kakao
> (hmmm) oder, so wie ich es in USA gelernt habe, als Hot Oatmeal, also
> zartschmelzende Flocken

Ich _hasse_ zartschmelzende Haferflocken. Da habe ich
einen echten Schaden aus meiner Kindheit zurueckbehalten.
Erst nach der Entdeckung der "kernigen" Haferflocken.
Habe ich wieder gelernt, den feinen Geschmack zu moegen.

> mit etwas Wasser, Milch, Salz und Honig in der Mikro
> heiß gemacht.
> Muß man mögen, aber ab und zu schmeckts.

Da faellt mir ein Diplomand ein, der sich hier in unserem
Buero immer sehr weit am Ende der Esskultur aufgehalten hat.
Seine Lieblings-Notration war eine unter Haferflocken
geruehrte Fischkonserve. Dass er die leeren Dosen dann im
Hochsommer gerne Freitag abend in den Papierkorb warf,
wo sie bis Montag morgens vor sich hin arbeitete, war dann
nur noch das Tuepfelhen auf dem i.

Silvia

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
Auch schon vorgekommen: eine Tasse Kaffee, dazu geriebenen Parmesan auf
einem Löffel in den Kaffee tauchen. Bon appétit.

Silvia
dia...@bluewin.ch

Andreas Meier schrieb in Nachricht <951062378.277100@newsvl21>...


>Welches Gericht repraesentiert nach
>Eurer Ansicht das untere Ende der Esskultur?

>Wenn man hungrig nach Hause kommt, der
>Kuehlschrank fast leer ist und man nur
>schnell /irgendetwas/ essen will?
>

Christoph von Nathusius

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
Eva-Maria Steiner writes:
> Seine Freundin hat sich dann auch einmal an einer bayerischen Spezialität
> versucht: sie kaufte Weißwürste beim Metzger, wußte dann aber nicht so
> recht, was sie damit tun sollte.
> Also hat sie sie kurzerhand aufgeschnitten und in der Pfanne gebraten,

In einer Studentenkneipe, in der ich frueher gearbeitet habe, gabe
es mal 'ne Zeitlang eine Sonderaktion, bestehend aus einem Weissbier und
einem Paar Weisswuerste. (Was uebrigens fast so selten bestellt wurde,
wie der Kanzler-Cocktail: lauwarmer Birnensaft mit Korn :-)

Einmal musste eine der Kuechenfeen dann doch ein Paar zubereiten
und trug zwei harte, zaehe, braune, schrumpelige Wurststuecke auf:
Mikrowelle!

Sabine Dem

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
Gekochte, geschälte Kartoffeln im Glas. Mahlzeit!

Servus,
Sabine

P.S. Laut Hermes Phettberg .

Simone Demmel

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
Hi,

In article <20000221023506...@nso-bh.aol.com>, Vanessa Luna wrote:
>Da kriegst du fettige Finger von. Und wenn du die am PC isst, wird die Maus
>schnell speckig.

*evilgrin* *Die* habe ich schon vor einigen Jahren gegen einen optischen
Trackball eingetauscht. Trackball, weil ich es immer leid war zu buddeln
und optisch eben genau wegen der Dreckpfoten ;-)

ne"ich liebe Erdnussflips"ko
--
Simone Demmel *** ne...@greenie.muc.de *** http://greenie.muc.de/~neko/

Hans Günther Schädler

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to

Guenther Dietrich schrieb in Nachricht ...

|In article <951071007.534528@newsvl21>, "Andreas Meier"
|<nos...@example.com> wrote:
etwas.
|
|Lektine - greifen, soweit ich mich erinnere, die Zellmembranen der
|Darmauskleidung an. Die laesst dann alles durch. Falls es genauer
|interessiert, suche ich mal im Spektrum der Wissenschaft; da war vor


Hallo Guenther,

würde mich schon interessieren, wenns Dir nicht zuviel Arbeit macht.


Vielen Dank
Hans Günther

Simone Demmel

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
Hi,

In article <n9og99siqt....@apollo.iskp.uni-bonn.de>,

Christoph von Nathusius wrote:
>> Kidneybohnen aus der Dose, eine viertel Zwiebel und Olivenoel, sowie
>> Paprika (suess) und Majoran, Pfeffer und Salz,
>Die eigentliche Frage hast du damit aber nicht beantwortet. Es klingt
>naemlich ziemlich interessant.

Und aufwendig... da muss man ja Zwiebeln schneiden und den Zauberstab
auspacken... ;-) Aber die Dose Bohnen, Essig, Oel, Gewuerze und Zwiebeln +
evtl. Paprika, und das ganze ohne es durch den Mixer zu jagen, habe ich
hier auch schon als mal eben schnell zum satt werden Essen gegessen.

neko

Thomas Schreyegg

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
Eva-Maria Steiner wrote:

> Seine Freundin hat sich dann auch einmal an einer bayerischen Spezialität
> versucht: sie kaufte Weißwürste beim Metzger, wußte dann aber nicht so
> recht, was sie damit tun sollte.
> Also hat sie sie kurzerhand aufgeschnitten und in der Pfanne gebraten,

> gegessen haben sie das dann mit der Schale, ohne Senf.
> Leider kam ich zu spät hinzu um das Unglück noch zu verhindern.

Klingt zwar schrecklich, ist aber nicht notwendigerweise ein Vergehen.
Gegrillte Weißwurst (mit Haut) gibt es hier an jeder Würstchenbude.
Allerdings sind die Weißwürste der meisten Metzger so schlecht, daß man
sie ohne Senf wirklich nicht essen sollte :-)

Tom

Doris u. Helge Walter

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
Die essen "meine" Kinder auch gerne! Ich meine meine Tochter und ihre
Basen und Vettern (die öfters bei mir als zu hause sind *g*).

Jasmin ißt sogar rohe Kartoffeln (natürlich geschält).

Christoph Weber schrieb:

> "Andreas Meier" <nos...@example.com> wrote:
> > Welches Gericht repraesentiert nach
> > Eurer Ansicht das untere Ende der Esskultur?
>

> Mein Favourit:
> Ich durfte mal miterleben wie ein Arbeitskollege ungekochte Spaghetti
> geknabbert hat, weil sonst nix da war...
> Verursacht uebrigens schreckliche Geraeusche...
>
> --
> Gruesse,
> Christoph

Übrigens ich kannte mal einen Studenten, der abends nichts zu knabbern zu
hause hatte und sich dann Trockenkatzenfutter reinzog ---------bäääääääh,
doppelt bääääääh!

Er lebt aber noch! Scheint ihm auch sonst nichts geschadet zu haben.

Doris Walter

Vanessa Luna

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
Im Artikel <88ti4p$32h$1...@wsc10.lrz-muenchen.de>, "Eva-Maria Steiner"
<Evama...@gmx.de> schreibt:

>Ich esse auch gern ab und zu Haferflocken, entweder kalt mit Milch und Kakao
>(hmmm) oder, so wie ich es in USA gelernt habe, als Hot Oatmeal, also

>zartschmelzende Flocken mit etwas Wasser, Milch, Salz und Honig in der Mikro


>heiß gemacht.
>Muß man mögen, aber ab und zu schmeckts.

Wenn mir nach dem aufstehen kalt ist, tu ich manchmal Kakao mit paar
Haferflocken in den Teller und mach die Suppe in der Mikrowelle heiss. Fuer den
Kakao nehm ich Suchard Express, der seit einem Jahr abgelaufen ist, aber das
Zeugs schmeckt immer noch gleich. Von Milch tu ich mir hoechstens noch die
fettarme an.

Vanessa Luna

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
Im Artikel <88ti4q$32h$2...@wsc10.lrz-muenchen.de>, "Eva-Maria Steiner"
<Evama...@gmx.de> schreibt:

>Seine Freundin hat sich dann auch einmal an einer bayerischen Spezialität


>versucht: sie kaufte Weißwürste beim Metzger, wußte dann aber nicht so
>recht, was sie damit tun sollte.
>Also hat sie sie kurzerhand aufgeschnitten und in der Pfanne gebraten,
>gegessen haben sie das dann mit der Schale, ohne Senf.

Das schmeckt eins so schlecht wie`s andere. Hatten wir auch schon mal und weil
die mir gekocht auch nicht geschmeckt haben, hab ich die auch in Scheiben
geschnitten und anzubraten versucht. Aber Senf war glaub ich dabei, scharfer
Senf.

Vanessa Luna

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
Im Artikel <13gt88...@work.fbeer.at>, Sabine Dem <sabin...@ping.at>
schreibt:

>P.S. Laut Hermes Phettberg .

Ist das dieser total fette Oesterreicher, der in der Toilette einen Haufen
ueber den anderen macht, weil ihm die Spuelung ziehen zu stressig ist?

Wolfgang Rank

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to

Thomas Schreyegg schrieb:

> Klingt zwar schrecklich, ist aber nicht notwendigerweise ein Vergehen.
> Gegrillte Weißwurst (mit Haut) gibt es hier an jeder Würstchenbude.

WAAAHHHH!
Bitte beachten: (weisse) Bratwurst (meist Kalbsbratwurst) darf _auf gar
keinen Fall_ mit der echten Weißwurst verwechselt werden, die übrigens
klassischerweise in Stückzahl und nicht, wie hier auch schon gelesen,
paarweise gezählt wird.
Sollte dennoch jemand, der sich Metzger nennt, echte Weißwürscht
_gegrillt_ zum Verkauf bieten, dann sollte man den [zensiert].

(Wie unschwer zu erkennen bin ich ein der Weißwursttradition doch sehr
anhänglicher und, wie ich hier feststellen muß, schon fast reaktionärer
Oberbayer; erst nach langen, qualvollen Toleranzübungen konnte ich mir
verkneifen, _scharfen_ Senf zur Weißwurst mit Folterung und/oder Eintrag
ins killfile zu strafen ;-))

Wolfgang (Brezn und Weißbier dazu, sonst nix!)


Thomas Schreyegg

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
Wolfgang Rank wrote:

> WAAAHHHH!
> Bitte beachten: (weisse) Bratwurst (meist Kalbsbratwurst) darf _auf gar
> keinen Fall_ mit der echten Weißwurst verwechselt werden,

Mir war klar, daß es Proteste geben würde :-))) Den Unterschied zwischen
Weiswurscht und Bratwurscht kenne ich ganz gut :-)

> Sollte dennoch jemand, der sich Metzger nennt, echte Weißwürscht
> _gegrillt_ zum Verkauf bieten, dann sollte man den [zensiert].

Loben? Schmeckt nicht schlecht.

erst nach langen, qualvollen Toleranzübungen konnte ich mir
> verkneifen, _scharfen_ Senf zur Weißwurst mit Folterung und/oder Eintrag
> ins killfile zu strafen ;-))

Der Mensch ist gestraft genug... Händelmaiers Hausmachersenf.

> Wolfgang (Brezn und Weißbier dazu, sonst nix!)

Man kann sie auch im Kraut aufwärmen *duck*

Tom

Wolfgang Rank

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to

Silvia schrieb:

> Auch schon vorgekommen: eine Tasse Kaffee, dazu geriebenen Parmesan
auf
> einem Löffel in den Kaffee tauchen. Bon appétit.
>

Aber nicht nüchtern, oder?

Wolfgang (der mit "nüchtern" _nicht_ "noch nichts gegessen habend"
meint)

Wolfgang Rank

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to

Christoph Weber schrieb:

> Ich durfte mal miterleben wie ein Arbeitskollege ungekochte Spaghetti
> geknabbert hat, weil sonst nix da war...
> Verursacht uebrigens schreckliche Geraeusche...
>

IMHO geschmacklich befriedigender und nicht so laut:
Tortellini, aber nur die eingeschweissten (wie es sie z.B. bei Aldi,
zumindest Aldi Süd mit dreierlei verschiedenen Füllungen), relativ
weichen und nur ein paar Monate haltbaren. Dienen in Notzeiten auch
ungekocht als Knabberzeugersatz und stellen dann für micht tatsächlich
_unterstes_ Niveau dar.

Erst wer aus einem Tal heraus einen hohen Gipfel erklommen hat, lernt
den Wert solchen Erlebens zu schätzen.

Wolfgang (der sonst gerne _Stunden_ kochend verbringt)


Simone Demmel

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
Hi,

In article <20000222075608...@nso-fz.aol.com>, Vanessa Luna wrote:
>geschnitten und anzubraten versucht. Aber Senf war glaub ich dabei, scharfer
>Senf.

*seufz* zu Weisswuerstln gehoert doch suesser Senf...

neko
PS: is aber wirklich Geschmackssache, die Dinger. Ausserdem gehoert noch
eine ofenfrische Breze dazu.

Juergen Wille

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
On Sun, 20 Feb 2000 16:58:39 +0100, "Andreas Meier"
<nos...@example.com> wrote:

>Welches Gericht repraesentiert nach
>Eurer Ansicht das untere Ende der Esskultur?

Gestern Tintenfischringe gekauft (solche panierten
Haargummis) und im Ofen heissgemacht. Naja,
die naechsten 200 Jahre nicht wieder, dann ist
hoffentlich auch der Geruch aus der Wohnung raus.
Ist schon schlimm, wenn man's eilig hat und
dann hungrig in die Kaufhalle geht.

Juergen

Mirko Driller

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
Andreas Meier <nos...@example.com> wrote:

> Welches Gericht repraesentiert nach
> Eurer Ansicht das untere Ende der Esskultur?

> Wenn man hungrig nach Hause kommt, der
> Kuehlschrank fast leer ist und man nur
> schnell /irgendetwas/ essen will?

Haferflocken mit H-Milch, Zucker und Instant-Kakao
Zwieback mit H-Milch und Zucker

und, von einem Freund:
Spagetti mit Maggi

--
Mirko Driller

http://driller.home.pages.de
mit Sauerteig-FAQ, Hoerspiel-FAQ & PGP-Key

Sabine Dem

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
Vanessa Luna wrote:

> >P.S. Laut Hermes Phettberg .
>
> Ist das dieser total fette Oesterreicher, der in der Toilette einen Haufen
> ueber den anderen macht, weil ihm die Spuelung ziehen zu stressig ist?
>
> Tschau,
> Vava
>
Hallo Vava!

Ja, das ist er. Ob er das mit der Toilette so macht, weiß ich allerdings
nicht. Seine "Nette Leit Show" hat mir auf jeden Fall immer gut gefallen.

Servus,
Sabine

Thomas Adams

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
Mirko Driller <dri...@gmx.de> wrote in message
news:1e6brgz.17f...@pec-18-181.tnt2.b.uunet.de...

> Haferflocken mit H-Milch, Zucker und Instant-Kakao

Was ein Aufwand... Kopf in den Nacken, Mund auf, Haferflockenpackung
ansetzen und rein damit.


Vanessa Luna

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
Im Artikel <slrn8b5c8...@sleepy.space.net>, ne...@sleepy.greenie.muc.de
(Simone Demmel) schreibt:

>*seufz* zu Weisswuerstln gehoert doch suesser Senf...

Wir haben immer nur mittelscharfen und scharfen daheim. Ich greif immer nur zu
dem scharfen :-))))

>PS: is aber wirklich Geschmackssache, die Dinger.

Sag ich doch. Einmal ist immer das erste Mal. Ein zweites Mal muss nicht sein,
wenns nicht gut rueberkommt.

Joerg Walther

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
On Tue, 22 Feb 2000 13:07:07 +0100, Doris u. Helge Walter wrote in
<38B27BEB...@t-online.de>:

>Jasmin ißt sogar rohe Kartoffeln (natürlich geschält).

Wie war das? Ist da nicht was Giftiges drin?

- jw -

--
And now for something completely different...

Sabine Becker

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
Hallo Christoph,

zu Deinem Artikel vom 22.02.00 muß ich noch was quaken:

>Ich durfte mal miterleben wie ein Arbeitskollege ungekochte
>Spaghetti geknabbert hat, weil sonst nix da war...

Meine Schwester hat als Kind auch rohe Spaghetti geknabbert, auch wenn was
anderes da war. Hauptsach', es schmeckt ...

Einen schoenen Gruss quakt der |||
|||
/ | \TARI-FROSCH


Susanne Koch

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
Mirko Driller schrieb:

> Andreas Meier <nos...@example.com> wrote:
> > Welches Gericht repraesentiert nach
> > Eurer Ansicht das untere Ende der Esskultur?
> > Wenn man hungrig nach Hause kommt, der
> > Kuehlschrank fast leer ist und man nur
> > schnell /irgendetwas/ essen will?
>
> Haferflocken mit H-Milch, Zucker und Instant-Kakao
> Zwieback mit H-Milch und Zucker
>
Kopfnick!
Und: Tüten-Kartoffelbrei mit einem Stich Butter und Röstzwiebeln

Gruß Susanne

Nina Baltes

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
Gernot Katzer <Gernot...@kfunigraz.ac.at> wrote:

>mit mehr oder minder ausgepraegt giftiger Wirkung. Das giftigste
>mir bekannte Lektin ist das Ricin im Ricinussamen, von dem bereits
>Sub-Milligramm-Mengen einen Menschen unter die Erde bringen koennen.

0,02 Mikrogramm (laut Forth, Henschler, Rummel; Allgemeine und
spezielle Pharmakologie und Toxikologie). Allerdings pro kg
Körpergewicht.
Also können für den "durchschnittlichen" Erwachsenen von 70 kg ganze
1,4 Milligramm tödlich sein.
Die Frage ist allerdings: wie hoch ist der Gehalt an Ricin in
Rizinussamen :)?

Nina

Mirko Driller

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
Simone Demmel <ne...@sleepy.greenie.muc.de> wrote:

> Ansonsten ist der 'Schnellimbiss' eine Scheibe Knaecke und im Kuehlschrank
> ein Stueck Kaese oder Miniknabbanossis auf die Hand.

Die von Aldi? Habe ich mir bisher nicht gekauft, weil die Gefahr eines
raschen Verzehrs mir noch von den Lidl-Schinkenknackern her bekannt ist.
Bei den Minis ist die Hemmschwelle noch geringer, schätze ich mal, nach
dem Motto: ach, so ein kleines Ding. Und dann sind es schnell noch ein
paar mehr ...

Eva-Maria Steiner

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to

Thomas Schreyegg schrieb in Nachricht
<38B2817C...@stud.uni-regensburg.de>...


Klingt zwar schrecklich, ist aber nicht notwendigerweise ein Vergehen.
Gegrillte Weißwurst (mit Haut) gibt es hier an jeder Würstchenbude.

Allerdings sind die Weißwürste der meisten Metzger so schlecht, daß man
sie ohne Senf wirklich nicht essen sollte :-)

Gottseidank gilt das nicht für München. Hier sind die Weíßwürste durchaus
frisch und gut.

Eva

Eva-Maria Steiner

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to

Vanessa Luna schrieb in Nachricht
<20000222075608...@nso-fz.aol.com>...

>Das schmeckt eins so schlecht wie`s andere. Hatten wir auch schon mal und
weil
>die mir gekocht auch nicht geschmeckt haben, hab ich die auch in Scheiben
>geschnitten und anzubraten versucht. Aber Senf war glaub ich dabei,
scharfer
>Senf.
>
Vielleicht gehört bei der Weißwurst zum Genuß auch das Erleben der
bayerischen Eßkultur. Wenn man so eine Wurst im Biergarten ißt, an einem
schönen warmen Sommertag um elf Uhr vormittags, zusammen mit einer frischen
"reschen" Brezn und einem Weißbier, dann ist das schon was anderes.

Am heimischen Herd nördlich des Weißwurstäquators kann dieses Feeling gar
nicht richtig reproduziert werden.

Eva

Simone Demmel

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
Hi,

In article <20000222140932...@nso-fp.aol.com>, Vanessa Luna wrote:
>Wir haben immer nur mittelscharfen und scharfen daheim. Ich greif immer nur zu
>dem scharfen :-))))

Ich liebe suessen Senf, auch auf Eier, Kaese, Lebekaes oder einfach so
auf Brezen.
Aber anscheinend ist das wohl etwas zu viel Liebhaberei, Gert schuettelt
sich jedes Mal ;-)

>>PS: is aber wirklich Geschmackssache, die Dinger.
>Sag ich doch. Einmal ist immer das erste Mal. Ein zweites Mal muss nicht sein,
>wenns nicht gut rueberkommt.

Da stellt sich nach den letzten Postings mir tatsaechlich die Frage, ob Du
echte Weisswuerste oder irgendwas Anderes probiert hast?

neko

alex

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
Mirko Driller schrieb:
>
> Andreas Meier <nos...@example.com> wrote:
>
> > Welches Gericht repraesentiert nach
> > Eurer Ansicht das untere Ende der Esskultur?
> > Wenn man hungrig nach Hause kommt, der
> > Kuehlschrank fast leer ist und man nur
> > schnell /irgendetwas/ essen will?
>
> Haferflocken mit H-Milch, Zucker und Instant-Kakao

freund :-)

--
"dumm ist der, der dummes tut"
forest gump

http://www.stud.tu-muenchen.de/~alexander.kralj/

alex

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
Sabine Dem schrieb:

und ob. vor allem bei seinen ausflügen (beim eisessen) habe ich oft
tränen gelacht...

gruss,
alex

Guenther Dietrich

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
In article <88tmbq$khd$1...@news05.btx.dtag.de>, "Hans Günther Schädler"
<scha...@hansguenther.de> wrote:

> |Lektine - greifen, soweit ich mich erinnere, die Zellmembranen der
> |Darmauskleidung an. Die laesst dann alles durch. Falls es genauer
> |interessiert, suche ich mal im Spektrum der Wissenschaft; da war vor
>
>
> Hallo Guenther,
>
> würde mich schon interessieren, wenns Dir nicht zuviel Arbeit macht.


Hallo Hans Günter,

ich hatte das nicht mehr ganz richtig in Erinnerung - aber nur knapp
daneben. Hier ein Zitat aus Spektrum der Wissenschaft, November 1988,
Seite 54:

| Einige pflanzliche Lektine könnten wegen ihrer Giftigkeit als
| natürlicher Fraßschutz dienen. Manche giftigen Lektine legen in den
| Zellen des Tiers, das sie aufgenommen hat, die Proteinsynthese lahm.
| Andere binden sich an die Darmschleimhaut und behindern so die
| Nahrungsaufnahme. Sie können schließlich die Schleimhaut so stark
| schädigen, daß Bakterien in den Bauchraum gelangen und tödliche
| Infektionen hervorrufen. Ein solches Lektin kommt in der normalen
| Gartenbohne vor. Daher darf man bekanntlich nur gekochte Bohnen essen.


Falls Dich der ganze Artikel interessiert, kann ich ihn entweder scannen
und per e-mail, oder kopieren und per snail mail verschicken.


Grüße,

Günther

--
Hiermit widerspreche ich der Nutzung oder Uebermittlung meiner Daten
fuer Werbezwecke oder fuer die Markt- oder Meinungsforschung gemaess
Par. 28 Abs. 3 Bundesdatenschutzgesetz.

Wolfgang Krietsch

unread,
Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to
On Tue, 22 Feb 2000 23:27:57 +0100, "Eva-Maria Steiner"
<Evama...@gmx.de> wrote:

>Am heimischen Herd nördlich des Weißwurstäquators kann dieses Feeling gar
>nicht richtig reproduziert werden.

... was mir schon immer schmerzlich auffällt, wenn ich hier im Sommer
irgendwo draußen einen Cappucino trinke. Schmeckt niemals so wie im
Süden... subjektiv :-)


Ciao,
Wolfgang

--
We all go a little mad sometimes.
- Norman Bates (Psycho)

Christoph Weber

unread,
Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to
"Mirko Driller" <dri...@gmx.de> wrote:

> und, von einem Freund:
> Spagetti mit Maggi

Da faellt mir ein eigenes Vergehen gegen die Esskultur ein:
Spaet abends - dringend was zu Essen gesucht, hmmm... Reste von
Spaghetti von Mittag... etwas Sojasauce d'rueber... fertig...

Hat schrecklich geschmeckt - da hilft auch der Spruch "Hunger ist der
beste Koch" nichts mehr. Einmal und nie wieder.

--
Gruesse,
Christoph

Christoph Weber

unread,
Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to
"Wolfgang Rank" <Wolfga...@t-online.de> wrote:

> IMHO geschmacklich befriedigender und nicht so laut:
> Tortellini, aber nur die eingeschweissten (wie es sie z.B. bei Aldi,
> zumindest Aldi Süd mit dreierlei verschiedenen Füllungen), relativ
> weichen und nur ein paar Monate haltbaren. Dienen in Notzeiten auch

Ich werde den Tip mal weiterreichen :-)

> Erst wer aus einem Tal heraus einen hohen Gipfel erklommen hat, lernt
> den Wert solchen Erlebens zu schätzen.

Auch wieder wahr. Vielleicht sollte ich doch 'mal Katzen-Trockenfutter
probieren wie von jemand anderem geschrieben... Noooooeee... lieber doch
nicht :-)

--
Viele Gruesse,
Christoph

Christoph Weber

unread,
Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to
"Doris u. Helge Walter" <Fam.W...@t-online.de> wrote:

> Die essen "meine" Kinder auch gerne! Ich meine meine Tochter und ihre
> Basen und Vettern (die öfters bei mir als zu hause sind *g*).

Kann ich nicht verstehen: Das Zeug schmeckt doch ungekoch nach nix
ausser Mehl. Aber: "wenn's schee macht" ;-)

> Jasmin ißt sogar rohe Kartoffeln (natürlich geschält).

Das soll nicht so gesund sein. Da war in einem anderen Thread was
darueber zu lesen, dass sogar gekochte Kartoffeln laenger im
Kuehlschrank zu lagern, nicht so gesund sein soll. Die meisten meinten
aber dass gekochte unbedenklich sind (Thread "gekochte Kartoffeln
aufbewahren".

Scheinbar heisst der Giftstoff Solanin und bildet sich vor allem unter
Sonneneinstrahlung, aber scheinbar auch bei der ordnungsgemaessen
Lagerung. Ich vermute dass es sich hier um die gruenen Stellen handelt.

Jedenfalls wird dieses Gift erst beim Kochen unschaedlich gemacht - ob
schaelen reicht... ich schaetze mal nicht.

Da waere ich jedenfalls (vor allem bei Kindern) vorsichtig.

> Übrigens ich kannte mal einen Studenten, der abends nichts zu knabbern
zu
> hause hatte und sich dann Trockenkatzenfutter
reinzog ---------bäääääääh,

Hmmmmnamnamnammmm hoer sich ja leckerschmecker an (mir dreht es gerade
die
Zehennaegel auf...) :-)

Viele Gruesse
christoph

Wolfgang Rank

unread,
Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to

Thomas Adams schrieb:
>
> Was ein Aufwand... Kopf in den Nacken, Mund auf, Haferflockenpackung
> ansetzen und rein damit.
>

Und dann ganz laut "PFAFF!" sagen.
LOL
Wolfgang


Hartmut W. Kuntze

unread,
Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to
Guenther Dietrich wrote:

> [.....]Sie können schließlich die Schleimhaut so stark


> | schädigen, daß Bakterien in den Bauchraum gelangen und tödliche
> | Infektionen hervorrufen. Ein solches Lektin kommt in der normalen
> | Gartenbohne vor. Daher darf man bekanntlich nur gekochte Bohnen essen.
>
> Falls Dich der ganze Artikel interessiert, kann ich ihn entweder scannen
> und per e-mail, oder kopieren und per snail mail verschicken.Grüße,
> Günther

Yo Guys.

Das wuerde mich auch interessieren Guenther, weil ich wissen will warum ich
noch nicht gestorben bin davon.
Email ist fine.

Welcher Koch hat beim stringen von gruenen Bohnen noch keine roh gegessen?

Ich vermute hier mal dass es sich um die ausgewachsenen Samen der Bohne
handelt und nicht um die gruene Bohne ansich.

Ansonsten *muesste* bei uns in der USA ein Warnschild auf jeder gruenen
Bohne kleben "DO NOT CONSUME RAW"

Gruesse vom rohen *haette schon laengst im jenseits sein muessen* Haricot
Vert Liebhaber.
--
C=¦-)§ Hartmut W. Kuntze, CMC, S.g.K.
" Die einfachsten Dinge sind sehr kompliziert " Morgenroete
"http://home.earthlink.net/~hans48/index.html" --

Vanessa Luna

unread,
Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to
Im Artikel <jegu88...@work.fbeer.at>, Sabine Dem <sabin...@ping.at>
schreibt:

>Seine "Nette Leit Show" hat mir auf jeden Fall immer gut gefallen.

Zum Glueck gibts noch kein Geruchsfernsehen. Aber vielleicht ist er auch
zwangsgewaschen worden.

Vanessa Luna

unread,
Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to
Im Artikel <88umo4$1ottl$1...@fu-berlin.de>, "Thomas Adams" <tad...@pobox.com>
schreibt:

>Haferflockenpackung
>ansetzen und rein damit.

Das geht doch garnicht, da klebt doch der Hals zu. Alles schon probiert.

Vanessa Luna

unread,
Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to
Im Artikel <88v9is$lb2$3...@news.online.de>, "Christoph Weber" <we...@gmx.net>
schreibt:

>(mir dreht es gerade
>die
>Zehennaegel auf...) :-)

Die wuerd ich dann mal schneiden. Hast du schon mal im Schwimmbad gesehen, wie
viele Leute ungepflegte und lange Zehennaegel haben? Da gehn doch bestimmt die
Socken vorne kaputt. In der Zeitung stand mal, die sollte man vorne gerade
abschneiden, damit die nicht einwachsen. Ich halt das fuer Quatsch, weil du
dann links und rechts ne ganz Spitze Ecke kriegst, die vorsteht. Ist ja auch
egal, soll halt jeder machen, wie auch immer.

Petra Holzapfel

unread,
Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to
Hallo Hartmut,

On Wed, 23 Feb 2000 04:04:55 GMT, "Hartmut W. Kuntze" <ha...@chef.net> wrote:

>Ich vermute hier mal dass es sich um die ausgewachsenen Samen der Bohne
>handelt und nicht um die gruene Bohne ansich.

Aus Georges Füllgraff, Lebensmitteltoxikologie (Ulmer, 1989):

"Leguminosen enthalten insbesondere in den Samen häufig Proteine mit
hämagglutinierender Wirkung. Entsprechende Nahrungspflanzen sind Sojabohnen, die
verschiedenen Varianten von grünen Bohnen und Feuerbohnen..."

>Ansonsten *muesste* bei uns in der USA ein Warnschild auf jeder gruenen
>Bohne kleben "DO NOT CONSUME RAW"

"...Eine Risikogruppe stellen Kinder dar, die grüne Bohnen roh verzehren. Meist
bleibt es bei leichteren gastrointestinalen Beschwerden, die als
"Magenverstimmung" nicht weiter beachtet werden"

und aus Ernst Lindner "Toxikologie der Nahrungsmittel" (Thieme, 1974):

"Bereits der Genuss von nur 5-6 rohen grünen Bohnen kann zu schweren, evt.
tödlichen hämorrhagischen Gastroenteritiden führen*"

*Rainer, =.: Zur Vergiftung mit rohen grünen Bohnen (Phasinvergiftung).
Med.Klin. 57 (1962) 270

Grüße
Petra
--
Infos zum 1. Mampftreff: http://www.de.onelist.com/community/Mampftreff
Menüs für jede Jahreszeit: http://www.kochkiste.de
Mailingliste für Kochbücher: http://www.de.onelist.com/subscribe/Kochbuch
--E

Petra Holzapfel

unread,
Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to
Hallo Christoph,

On Wed, 23 Feb 2000 01:28:07 +0100, "Christoph Weber" <we...@gmx.net> wrote:

>Scheinbar heisst der Giftstoff Solanin und bildet sich vor allem unter
>Sonneneinstrahlung, aber scheinbar auch bei der ordnungsgemaessen
>Lagerung. Ich vermute dass es sich hier um die gruenen Stellen handelt.
>
>Jedenfalls wird dieses Gift erst beim Kochen unschaedlich gemacht - ob
>schaelen reicht... ich schaetze mal nicht.

Wo ich das Buch - Georges Füllgraff, Lebensmitteltoxikologie (Ulmer, 1989) -
gerade da habe:

"Für ihren [der Kartoffeln] Solaningehalt spielen ... die Keimungsbereitschaft und
Lichteinflüsse eine wesentliche Rolle. Unreife Kartoffeln und länger gelagerte,
insbesondere gekeimte Kartoffeln weisen die höchsten Gehalte auf. Solanin ist vor
allem in der Schale, in den Keimungsbezirken und in den Keimen enthalten.
Solaninhaltige Bezirke sind durch grüne Verfärbung erkennbar und können vor dem
Verzehr entfernt werden*. Das Alkaloid ist hitzestabil, kann also durch Kochen und
Braten nicht eliminiert werden. Es ist jedoch wasserlöslich, so dass eine
Extraktion in das Kochwasser erfolgt, die durch Zusatz von Essig erhöht wird.
Kochwasser und Presssäfte von Kartoffeln sollten nicht verzehrt werden, da darin
größere Mengen an Solanin enthalten sein können."

*Vor einiger Zeit wurde in einer Fernsehsendung (weiß leider nicht mehr, welche
das war) geraten, Kartoffeln mit grünen Verfärbungen grundsätzlich nicht zu
verzehren, auch nicht nach Ausschneiden der entsprechenden Stellen.

Gesine Dräger

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Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to

Hartmut W. Kuntze wrote:

> Guenther Dietrich wrote:
>
> > [.....]Sie können schließlich die Schleimhaut so stark
> > | schädigen, daß Bakterien in den Bauchraum gelangen und tödliche
> > | Infektionen hervorrufen. Ein solches Lektin kommt in der normalen
> > | Gartenbohne vor. Daher darf man bekanntlich nur gekochte Bohnen essen.
> >
> > Falls Dich der ganze Artikel interessiert, kann ich ihn entweder scannen
> > und per e-mail, oder kopieren und per snail mail verschicken.Grüße,
> > Günther
>
> Yo Guys.
>
> Das wuerde mich auch interessieren Guenther, weil ich wissen will warum ich
> noch nicht gestorben bin davon.
> Email ist fine.
>
> Welcher Koch hat beim stringen von gruenen Bohnen noch keine roh gegessen?
>

> Ich vermute hier mal dass es sich um die ausgewachsenen Samen der Bohne
> handelt und nicht um die gruene Bohne ansich.
>

> Ansonsten *muesste* bei uns in der USA ein Warnschild auf jeder gruenen
> Bohne kleben "DO NOT CONSUME RAW"
>

> Gruesse vom rohen *haette schon laengst im jenseits sein muessen* Haricot
> Vert Liebhaber.
> --

> C=Ś-)§ Hartmut W. Kuntze, CMC, S.g.K.


> " Die einfachsten Dinge sind sehr kompliziert " Morgenroete
> "http://home.earthlink.net/~hans48/index.html" --

Als kleines Kind (3??) habe ich mal eine Packung mit grünen TK-Bohnen erwischt
und aufgemümmelt - und sie dann in der ganzen Wohnung verteilt (K***)...Und das
waren keine dicken Bohnen, sondern ganz normale grüne. Ist vielleicht eine
Frage der Menge... Jedenfalls mochte ich nach diesem Zwischenfall für die
folgenden zwanzig Jahre keine grünen Bohnen mehr, ob gekocht oder roh. Allein
vom Geruch wurde mir schlecht.-
Inzwischen hab ich das überwunden...
Wahrscheinlich hängt das sehr von der Menge ab. So ne rohe Bohne beim Putzen
bringt dich ja offenbar nicht um - ;-) - aber an einigen könnte man sich den
Magen sicher verderben. Und wo die tödliche Dosis liegt, wollen wir mal lieber
nicht testen....
Viele Grüße
Gesine


Gesine Dräger

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Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to

Jens Schmalzing wrote:

> [...]
>
> Außerdem verleiten spitze Ecken an den Nägeln ganz ungemein zum
> Knabbern, womit wir sogar wieder On-Topic wären.
>
> [...]

Ging's hier nicht um Fußnägel? Also, ich kann da nicht
mehr dran knabbern... höchstens mein Kater, aber der
bevorzugt das saftige Fleisch daneben...
Gruß Gesine

Mirko Driller

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Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to
Sabine Dem <sabin...@ping.at> wrote:

> Gekochte, geschälte Kartoffeln im Glas. Mahlzeit!

Hey, die muss ich mir unbedingt mal wieder machen. Habe ich zuletzt in
den siebziger Jahren gegessen. Schmecken gebraten ganz gut (in meiner
Erinnerung).

> P.S. Laut Hermes Phettberg .

Eine erstklassige Quelle. (Nicht für die Kartoffeln, sondern für solche
Bemerkungen.)

Mirko Driller

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Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to
Wolfgang Krietsch <wkri...@gmx.de> wrote:

> On Mon, 21 Feb 2000 23:19:42 +0100, Joerg Walther <joerg....@knuut.de>
> wrote:
>
> >On Mon, 21 Feb 2000 18:58:57 +0100, Wolfgang Krietsch wrote in
> ><88s1t...@woffi.fqdn.th-h.de>:
> >
> >>Warmduscher! Man wirft die Dose vor die Wand, bis sie auf ist, und leckt
> >>die Ravioli von der Raufasertapete ab.
> >
> >Du hast eine Tapete mit einem Bild von unserem Bundespräsidenten? ;-)))
> >(Rau=/rauh)
>
> Gluhkschaisser :-)

bzw. Rechtschreibreformer

Mirko Driller

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Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to
Wolfgang Rank <Wolfga...@t-online.de> wrote:

> Wolfgang (Brezn und Weißbier dazu, sonst nix!)

Was denn? Keine Vorschriften bezüglich der Uhrzeit?

Mirko Driller

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Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to
Christoph Weber <we...@gmx.net> wrote:

> Ich durfte mal miterleben wie ein Arbeitskollege ungekochte Spaghetti
> geknabbert hat, weil sonst nix da war...

Macht unsere Katze auch gelegentlich.

Mirko Driller

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Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to
Silvia <dia...@bluewin.ch> wrote:

> Auch schon vorgekommen: eine Tasse Kaffee, dazu geriebenen Parmesan auf
> einem Löffel in den Kaffee tauchen. Bon appétit.

Das geht ja eher in Richtung "Hering mit Marmelade". Wozu mir zweierlei
einfällt:
- Mir erzählte mal jemand, er kenne eine Familie, in der alle Mitglieder
im Sommer ganz gerne mal auf der Terasse sitzen und Streuselkuchen mit
Senf essen.
- Tomaten mit Zucker schmecken so ähnlich wie Pflaumen.

Katharina Bleuer

unread,
Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to

"Mirko Driller" <dri...@gmx.de> wrote:

> Das geht ja eher in Richtung "Hering mit Marmelade". Wozu mir
> zweierlei einfällt:
> - Mir erzählte mal jemand, er kenne eine Familie, in der alle
Mitglieder
> im Sommer ganz gerne mal auf der Terasse sitzen und Streuselkuchen
> mit Senf essen.
> - Tomaten mit Zucker schmecken so ähnlich wie Pflaumen.

Grüne Tomatenmarmelade (süss) ist super-mega-fein! Also nichts gegen
Tomaten mit Zucker (und was ist Ketchup anderes?).

Ich persönlich mag Honigbrot mit Knoblauch - das ist nicht nur fein,
sondern auch noch gesund (gegen Husten z.B.). Die Cousine meines
Mannes steht auf Nutellabrote mit Essiggurken (das wiederum kann ich
nicht ganz nachvollziehen).

Katharina


Eva-Maria Steiner

unread,
Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to

Mirko Driller schrieb in Nachricht
<1e6fdtd.13n...@pec-56-51.tnt3.b2.uunet.de>...

>
>Was denn? Keine Vorschriften bezüglich der Uhrzeit?
>

Doch: Eine Weißwurst darf das Zwölf-Uhr Läuten nicht hören.

Früher gab es noch keine Kühlsysteme und die Wurst mußte möglichst frisch
gegessen werden, weil sie schnell verdarb.
Heute sieht man das aber nicht mehr ganz so eng.
Eva


Eva-Maria Steiner

unread,
Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to

Simone Demmel schrieb in Nachricht ...
>Hi,

>
>
>Ich liebe suessen Senf, auch auf Eier, Kaese, Lebekaes oder einfach so
>auf Brezen.
>Aber anscheinend ist das wohl etwas zu viel Liebhaberei, Gert schuettelt
>sich jedes Mal ;-)

Also, ich muß gestehen, daß mir persönlich der Mittelscharfe Senf von
Händlmeier am besten schmeckt. Meine Omi macht den süßen Senf immer selber.
Der schmeckt auch sehr gut. Vielleicht kann ich ja bei Gelegenheit davon mal
ein Gläschen für Dich abzweigen, wenn Du so ein Fan bist (und auch das
Rezept, wenn Du magst). Sag mir einfach Bescheid!


>
>Da stellt sich nach den letzten Postings mir tatsaechlich die Frage, ob Du
>echte Weisswuerste oder irgendwas Anderes probiert hast?
>

Tja, das ist eine gute Frage. Aber da das Vava ja eh kein begeisterter
Fleischesser ist, frage ich mich eh, ob ihr das nicht geschmeckt hat, weil
es eben eine Wurst ist...

Eva

Rene Gagnaux

unread,
Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to

Hallo Hartmut

On Wed, 23 Feb 2000 04:04:55 GMT, "Hartmut W. Kuntze" <ha...@chef.net> in
<38B35C89...@chef.net> wrote:

>Welcher Koch hat beim stringen von gruenen Bohnen noch keine roh gegessen?

Ich, zum Beispiel ;-) Bin aber nur Hobbykoch ;)

>Ich vermute hier mal dass es sich um die ausgewachsenen Samen der Bohne
>handelt und nicht um die gruene Bohne ansich.

?? Ist doch eine alte Geschichte, dass grüne Bohnen roh giftig sind
(Stichwort: Phasin). Vor einigen Monaten hat es übrigens in der deutschen
Schweiz deswegen eine Lebensmittelvergiftung bei einem Vegetarierkongress
gegeben: dort hatte jemand die Schnapsidee gehabt, rohe Bohnen dem Salat
beizumischen.

>Ansonsten *muesste* bei uns in der USA ein Warnschild auf jeder gruenen
>Bohne kleben "DO NOT CONSUME RAW"

Müsste so sein, wenn nicht fast) jeder wüsste, dass grüne Bohnen roh giftig
sind ;)

Salut ,
Rene

Simone Demmel

unread,
Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to
Hi,

In article <890g9b$ijv$2...@wsc10.lrz-muenchen.de>, Eva-Maria Steiner wrote:
>ein Gläschen für Dich abzweigen, wenn Du so ein Fan bist (und auch das
>Rezept, wenn Du magst). Sag mir einfach Bescheid!

:-)=) Weisst du, da ist im Juni so ein Mampftreffen im Bayerischen Wald...
da wolltest Du doch eh sein - oder?

>Tja, das ist eine gute Frage. Aber da das Vava ja eh kein begeisterter
>Fleischesser ist, frage ich mich eh, ob ihr das nicht geschmeckt hat, weil
>es eben eine Wurst ist...

*grins* naja, Weisswuerstl schmecken irgendwie (je nach Metzger) fast
garnicht nach Fleisch :-) da muss man dem Vava nur vorher nicht sagen, was
drinnen ist ;-)

neko
--
Simone Demmel *** ne...@greenie.muc.de *** http://greenie.muc.de/~neko/

Simone Demmel

unread,
Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to
In article <88vqhv$3am$1...@news05.btx.dtag.de>, Wolfgang Rank wrote:
>Und dann ganz laut "PFAFF!" sagen.

Das heisst 'MOPS', was er sagen soll!!! Rotfl...

Simone Demmel

unread,
Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to
Hi,

In article <1e6fdtd.13n...@pec-56-51.tnt3.b2.uunet.de>,

Mirko Driller wrote:
>> Wolfgang (Brezn und Weißbier dazu, sonst nix!)

>Was denn? Keine Vorschriften bezüglich der Uhrzeit?

*duck* naja, also es gibt in Muenchen Lokale, da bekommt man die leckeren
Wuerstchen nur bis Mittags um 12. Und dann gibt es die Frevler, denen is
das wurscht (zumeist Touristen, der ein Weisswurstfuehrendes Lokal halt
erst Nachmittags um 3 gefunden haben und abends um 6 Muenchen wieder
verlassen muessen... ;-) ). Denen muss man ja anfuersich auch helfen -
odeR?

Ulf Neumann

unread,
Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to
In <38b2f801...@News.cis.dfn.de> Nina Baltes wrote:

>0,02 Mikrogramm (laut Forth, Henschler, Rummel; Allgemeine und
>spezielle Pharmakologie und Toxikologie). Allerdings pro kg
>Körpergewicht.
>Also können für den "durchschnittlichen" Erwachsenen von 70 kg ganze
>1,4 Milligramm tödlich sein.

0.02 µg/kg * 70 kg = 1.4 µg , nicht 1.4 mg

>Die Frage ist allerdings: wie hoch ist der Gehalt an Ricin in
>Rizinussamen :)?

Die Zahlen variieren stark in der Literatur:

Beispiele:

Buff/von der Dunk: Giflpflanzen in Natur und Garten. 2. Aufl.
Berlin/Hamburg 1988, S. 124: "Die tödliche Dosis für Erwachsene
(0.25 mg Ricin) ist schon in einem einzigen Samen enthalten!)

Dumont's große Kräuterenzyklopädie, Köln 1998, S. 341: "Es genügt, nur
zwei Samen zu verschlucken, um den Tod herbeizuführen."

Dekant/Vamvakis: Toxikologie für Chemiker und Biologen.
Heidelberg/Berlin/Oxford 1994, S. 321: "Bei Kindern können etwa fünf,
bei Erwachsenen 20 Samen eine Vergiftung mit tödlichem Ausgang
verursachen."

Witkop, B.: ChiuZ _5_ (1971), 99:
MLD Ricin in Maus: 6 µg/kg

und im Römpp: "...die tödliche Dosis beträgt nur 1 µg/kg Körpergew.
bei Mäusen."

Viele Grüße,

Ulf Neumann

Nina Baltes

unread,
Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to
Ulf Neumann wrote:

> >0,02 Mikrogramm (laut Forth, Henschler, Rummel; Allgemeine und
> >spezielle Pharmakologie und Toxikologie). Allerdings pro kg
> >Körpergewicht.
> >Also können für den "durchschnittlichen" Erwachsenen von 70 kg ganze
> >1,4 Milligramm tödlich sein.
>
> 0.02 µg/kg * 70 kg = 1.4 µg , nicht 1.4 mg

Argh. Natürlich %-).

Nina
--
C'est les microbes qui auront le dernier mot.
Louis Pasteur
http://www.critterwoman.de
Bodyart discussions in German in de.rec.misc!

Hartmut W. Kuntze

unread,
Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to
Rene Gagnaux wrote:

> Hallo Hartmut
>
> [.....]


> Müsste so sein, wenn nicht fast) jeder wüsste, dass grüne Bohnen roh giftig
> sind ;)Salut , Rene

Sali Rene.
Wir sind halt hier gerne auf der dunklen Seite vom Mond.

Nach "Österreichischer Verband für Radiästhesie und Geobiologie"
http://www.compnet.at/geobio/no61/giftig.htm
sind auch Spargel und Senf "giftig"

Ich wuerde das unter Massenhysterie einstufen.

Die informationszentrale gegen Vergiftungen in Bonn sagt:
http://imsdd.meb.uni-bonn.de/giftzentrale/gartenbohne.html

<Gartenbohne (Phaseolus vulgaris)

Giftige Pflanzenteile:
*Bohnenhülsen* und ihre *Samen*.

Giftig durch:
In Samen und Hülsen befindet sich Lectin ("Phasin"). Da es sich beim Phasin um
ein Protein handelt, wird dieses
beim Kochen zerstört, nicht aber beim Trocknen.

Kritische Dosis:
Nicht bekannt. Schon wenige Samen einer Bohnenhülse können Krankheitszeichen
verursachen.>

Von den *Schoten* der Bohne steht da ueberhaupt nichts.
Und das sind ja die *Gruenen Bohnen* die gegessen werden.
Nicht die *Huelsen* und die Bohnensamen sowieso nie roh.

In den USA wird das ueberhaupt nicht abgehandelt, nicht von der FDA, nicht von
der USDA und auch nichts in Britannica, also scheint kein Problem zu sein weil
die normalerweise schwer am Ball sind..

Nur ueber favism gibt es Info:
a hereditary disorder involving an allergic-like reaction to the broad, or
fava, bean (Vicia faba).
Susceptible persons may develop a blood disorder (hemolytic anemia) by eating
the beans, or even by walking through a field where the plants are in flower.
The known distribution of the disease is largely limited to people of
Mediterranean origins (Spaniards, Italians, Greeks, Armenians, and Jews).
Susceptibility to favism is inherited as a sex-linked trait and appears to be
closely related to glucose-6-phosphate dehydrogenase deficiency.

Da ich meine Vorhaut aber noch habe, trifft das fuer mich aber sowieso nicht
zu.

Da muesst ihr mir die Klauen brechen bevor ich meine fast rohen gruenen Bohnen
und Spargel aufgebe. Den Senf duerfen die Oesterreicher haben.

Gruesse
--
C=¦-)§ Hartmut W. Kuntze, CMC, S.g.K.


" Die einfachsten Dinge sind sehr kompliziert " Morgenroete

<A HREF="http://home.earthlink.net/~hans48/index.html">For Chefs Only</A> --

Eva-Maria Steiner

unread,
Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to

Simone Demmel schrieb in Nachricht ...
>Hi,
>
>:-)=) Weisst du, da ist im Juni so ein Mampftreffen im Bayerischen Wald...
>da wolltest Du doch eh sein - oder?

Ok. Mal sehen. Muß nur nochmal meine Omi nach dem genauen Rezept befragen.
Sie hat es mir zwar schonmal erzählt, aber Du weißt ja, wie Omirezepte so
sind: "Ja, halt so a Handvoi, und dann mach i des nach Gfui..."


>
>*grins* naja, Weisswuerstl schmecken irgendwie (je nach Metzger) fast
>garnicht nach Fleisch :-) da muss man dem Vava nur vorher nicht sagen, was
>drinnen ist ;-)
>

Höhöhöhö! Du bist aber fies. *lol*
Nach dem Motto: "Vava, schau her, wir haben da ein neues Tofugericht für
Dich!"

Eva

Gernot Katzer

unread,
Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to
"Hartmut W. Kuntze" wrote:
>
> Nach "Österreichischer Verband für Radiästhesie und Geobiologie"
> http://www.compnet.at/geobio/no61/giftig.htm
> sind auch Spargel und Senf "giftig"

Die sind verrueckt, das darfst Du nicht ernst nehmen.
(Stichwort "Drehsinn").

Natuerlich ist Senf giftig, das merkst Du, wenn Du einen
Kilo Dijon-Senf pur verputzt hast, aber wie sagte schon
Theophrastus Bombastus von Hohenheim ....

Bei Spargel ist die Dosis wohl noch hoeher anzusetzen,
wenn nichts Schlimmeres als Rutin drinnen ist (das ist
der Bitterstoff, der beim Kochen ausblutet).

> Die informationszentrale gegen Vergiftungen in Bonn sagt:
> http://imsdd.meb.uni-bonn.de/giftzentrale/gartenbohne.html
>
> <Gartenbohne (Phaseolus vulgaris)
>
> Giftige Pflanzenteile:
> *Bohnenhülsen* und ihre *Samen*.

...

> Von den *Schoten* der Bohne steht da ueberhaupt nichts.
> Und das sind ja die *Gruenen Bohnen* die gegessen werden.
> Nicht die *Huelsen* und die Bohnensamen sowieso nie roh.

Was Du als "Schote" bezeichnest, das ist fuer den Botaniker eine
"Huelse", weil der Ausdruck "Schote" bereits fuer eine andere
Fruchtform vergeben ist.

Gernot

Eva-Maria Steiner

unread,
Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to

Katharina Bleuer schrieb in Nachricht
<890e2a$s7g$1...@hs1b01h02-1.dplanet.ch>...

>
Die Cousine meines
>Mannes steht auf Nutellabrote mit Essiggurken (das wiederum kann ich
>nicht ganz nachvollziehen).
>
Ich liebe frische Brezn mit Nutella.

Hmmmm!

Eva

Ingo Keck

unread,
Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to
Eva-Maria Steiner <Evama...@gmx.de> wrote:

[...]
> Seine Freundin hat sich dann auch einmal an einer bayerischen Spezialität
> versucht: sie kaufte Weißwürste beim Metzger, wußte dann aber nicht so
> recht, was sie damit tun sollte.
> Also hat sie sie kurzerhand aufgeschnitten und in der Pfanne gebraten,
> gegessen haben sie das dann mit der Schale, ohne Senf.
> Leider kam ich zu spät hinzu um das Unglück noch zu verhindern.
> Bäh!

Hey, das ist hier eine Spezialität. Gebratene Weißwurst, aufgeschnitten
in der Semmel, Zutaten nach Geschmack: Gewürzgurken, Meerrettich, Senf
(wenn süß, dann Händlmaier), traditionell wird alles genommen.

Ingo.

Susanne Wagner-Tank

unread,
Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to
Am Wed, 23 Feb 2000 11:48:59 +0100, "Katharina Bleuer"
<ka...@gmx.net> schrieb:

>Ich persönlich mag Honigbrot mit Knoblauch - das ist nicht nur fein,

>sondern auch noch gesund (gegen Husten z.B.). Die Cousine meines


>Mannes steht auf Nutellabrote mit Essiggurken (das wiederum kann ich
>nicht ganz nachvollziehen).

Dazu fällt mir ein, in meinem Senfkochbuch gibt es auch ein
Dessert mit Senf (Honigsenf) :
Senfbutter - Eis mit glasierten Birnenspalten

Werde ich demnächst mal testen ...

gruss susanne

Sabine Dem

unread,
Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to
Vanessa Luna wrote:

> Zum Glueck gibts noch kein Geruchsfernsehen. Aber vielleicht ist er auch
> zwangsgewaschen worden.
>
> Tschau,
> Vava

Hallo Vava!

Verwechsel halt dick nicht mit dreckig. Zumindest im Fernsehen war er immer
blitzsauber.:-)

Servus,Sabine

Eva-Maria Steiner

unread,
Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to

Ingo Keck schrieb in Nachricht
<1e6ej7c.r4zy8o1ovd79qN%Ingo...@stud.uni-regensburg.de>...

>
>Hey, das ist hier eine Spezialität. Gebratene Weißwurst, aufgeschnitten
>in der Semmel, Zutaten nach Geschmack: Gewürzgurken, Meerrettich, Senf
>(wenn süß, dann Händlmaier), traditionell wird alles genommen.
>
Echt? Wo ist "hier"?

Eva

alex

unread,
Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to

Guenther Dietrich schrieb:
>
> In article <88tmbq$khd$1...@news05.btx.dtag.de>, "Hans Günther Schädler"
> <scha...@hansguenther.de> wrote:
>
> > |Lektine - greifen, soweit ich mich erinnere, die Zellmembranen der
> > |Darmauskleidung an. Die laesst dann alles durch. Falls es genauer
> > |interessiert, suche ich mal im Spektrum der Wissenschaft; da war vor
> >
> >
> > Hallo Guenther,
> >
> > würde mich schon interessieren, wenns Dir nicht zuviel Arbeit macht.
>
> Hallo Hans Günter,
>
> ich hatte das nicht mehr ganz richtig in Erinnerung - aber nur knapp
> daneben. Hier ein Zitat aus Spektrum der Wissenschaft, November 1988,
> Seite 54:
>
> | Einige pflanzliche Lektine könnten wegen ihrer Giftigkeit als
> | natürlicher Fraßschutz dienen. Manche giftigen Lektine legen in den
> | Zellen des Tiers, das sie aufgenommen hat, die Proteinsynthese lahm.
> | Andere binden sich an die Darmschleimhaut und behindern so die
> | Nahrungsaufnahme. Sie können schließlich die Schleimhaut so stark


> | schädigen, daß Bakterien in den Bauchraum gelangen und tödliche
> | Infektionen hervorrufen. Ein solches Lektin kommt in der normalen
> | Gartenbohne vor. Daher darf man bekanntlich nur gekochte Bohnen essen.

und wie verhält es sich mit eingedosten bohnen? ich nehme nicht an, dass
die vorher gekocht wurden!?

gruss,
alex


--
"dumm ist der, der dummes tut"
forest gump

http://www.stud.tu-muenchen.de/~alexander.kralj/

Eva-Maria Steiner

unread,
Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to

Simone Demmel schrieb in Nachricht ...
>In article <88vqhv$3am$1...@news05.btx.dtag.de>, Wolfgang Rank wrote:
>>Und dann ganz laut "PFAFF!" sagen.
>
>Das heisst 'MOPS', was er sagen soll!!! Rotfl...
>

Wie wärs mit Oachkatzlschwoaf?

*lol*

Eva

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