Google Groups no longer supports new Usenet posts or subscriptions. Historical content remains viewable.
Dismiss

luft ins brot

19 views
Skip to first unread message

Jens

unread,
Jul 26, 2003, 11:46:56 AM7/26/03
to
Normalerweise bringen hefe oder essigsäure gasblasen in den brotteig,
damit das brot dann schön locker wird.

Könnte man das nicht auch mechanisch erreichen, indem man luft in den
teig einbläst? Vielleicht mit einer art extruder?

Es geht vielleicht auch, indem man das brot kurz in einen vakuumkasten
legt. Hat das vielleicht schon mal jemand probiert?

Jens Schlatter

Ilka Spiess

unread,
Jul 26, 2003, 12:02:20 PM7/26/03
to
Jens schrieb:


>Es geht vielleicht auch, indem man das brot kurz in einen vakuumkasten
>legt. Hat das vielleicht schon mal jemand probiert?

Warum überhaupt essen - man könnte sich doch auch intravenös ernähren
lassen;-)

Späßle g'macht (Brot backen ist sinnlich)


o
Ilka

Jens

unread,
Jul 26, 2003, 1:51:01 PM7/26/03
to
> >Es geht vielleicht auch, indem man das brot kurz in einen vakuumkasten
> >legt. Hat das vielleicht schon mal jemand probiert?
>
> Warum überhaupt essen - man könnte sich doch auch intravenös ernähren
> lassen;-)

Du hast nicht viel erfahrung, wie männer sind?

;-)

Jens

PS: es gibt aber auch viele leute, die mögen hefegeschmack nicht.

Christoph Meyer

unread,
Jul 26, 2003, 2:40:52 PM7/26/03
to

Jens <ksavam...@spammotel.com> schrieb in im Newsbeitrag:
vImTVl25inkn-p...@arcor-online.net...

Hallo Jens,

das mit dem Extruder gibt es schon! Ich weiß das man Knäckebrot so
herstellt, also dann auch ohne Hefe Luft rein bekommt. Nur ich kann mir
nicht vorstellen das dieses Verfahren bei Großvolumigen Broten funktionieren
kann.

Grüß
Christoph

PS: Wenn's doch klappt sag bescheid ;-)


Ilka Spiess

unread,
Jul 26, 2003, 2:40:21 PM7/26/03
to
Jens schrieb:

>Du hast nicht viel erfahrung, wie männer sind?

>;-)

Oh doch - sie legen Mäuse ins Tiefgefrierfach, damit die Katze bei Regen
nicht raus muß.....;-)


Grüßle

o
Ilka (leidgeplagt)

Jens

unread,
Jul 26, 2003, 2:53:36 PM7/26/03
to
> Oh doch - sie legen Mäuse ins Tiefgefrierfach, damit die Katze bei Regen
> nicht raus muß.....;-)

Nett :-)))

Luigi Rotta

unread,
Jul 26, 2003, 4:35:39 PM7/26/03
to
On 26 Jul 2003 15:46:56 GMT, ksavam...@spammotel.com (Jens) wrote:

>Es geht vielleicht auch, indem man das brot kurz in einen vakuumkasten
>legt. Hat das vielleicht schon mal jemand probiert?

Nein, geht nicht. Die Blasen sind Gärgase der Hefe oder des Back-
treibmittels. Also gibt es nichts, dass man im Vakuumkasten
aufblasen kann weil das ja erst später kommt. Ausserdem:
Wie sieht das Brot aus, wenn man es wieder aus dem Vakuumkasten
nimmt?

Gruss

Luigi


Karla Baumann

unread,
Jul 26, 2003, 4:50:28 PM7/26/03
to
Hi,
Das ist wie mit Schroedingers Katze, erst wenn man es rausnimmt hat man
einen garantierten Zustand und der dürfte flach sein..
Gruss,
karla


Ilka Spiess

unread,
Jul 26, 2003, 4:03:19 PM7/26/03
to
Jens schrieb:

>PS: es gibt aber auch viele leute, die mögen hefegeschmack nicht.

Dazu gehöre ich auch, auch die Krume von Brot, welches mit Hefe gebacken
wurde gefällt mir nicht, deshalb backe ich so ziemlich alle Brote mit
Sauerteig.

Hast du schon einmal mit Weizensauerteig gebacken? Die Brote sind sehr
angenehm im Geschmack?!



Gruss,
o
Ilka

--
http://www.rezkonv.de (Ilkas und Ullis Kochecke)
* REZKONV * RkSuite* MMTOOLS * TV-COOK * REZEPTE * KÜCHENKRÄUTER *

Werner Sondermann

unread,
Jul 26, 2003, 5:05:46 PM7/26/03
to

Kann man doch ganz einfach mit einem Negerkuß ausprobieren?
Der bläht sich im Vakuum mächtig auf, aber unter Normaldruck fällt er
wieder in sich zusammen.

Negerkuß darf man ja gar nicht mehr sagen?
Meinte natürlich Schaumkuß mit Schokoglasur

Tschau
Sondermann®

Hartmut Mühlenbein

unread,
Jul 26, 2003, 7:32:13 PM7/26/03
to

"Jens" <ksavam...@spammotel.com> schrieb:

Vielleicht Mineralwasser ?

Hartmut


Rene Gagnaux

unread,
Jul 27, 2003, 2:10:17 AM7/27/03
to

Guten Tag Luigi, guten Tag allerseits,

On Sat, 26 Jul 2003 20:35:39 GMT, lu...@rotta.ch (Luigi Rotta) wrote:

>> Es geht vielleicht auch, indem man das brot kurz in einen
>> vakuumkasten legt. Hat das vielleicht schon mal jemand probiert?
>
>Nein, geht nicht.

Doch, doch, vom Prinzip her schon.

> Die Blasen sind Gärgase der Hefe oder des Backtreibmittels. Also gibt

> es nichts, dass man im Vakuumkasten aufblasen kann weil das ja erst
> später kommt.

Luft wird bei einem Knet- oder Rührvorgang *immer* eingeschlossen, und kommt
natürlich wieder heraus wenn man den Umgebungsdruck senkt. Wenn man das Vakuum
tief genug einstellt, dann wird sich der Teig in der Tat aufblähen. Ich kenne
es aus Erfahrung gut, weil ich oft Teige (allerdings keine Lebensmittelteige)
unter Vakuum verarbeite: es ist immer schwierig zu vermeiden, dass die Teige
aufschäumen. Ob nun die Teigstruktur fest genug ist, dass der Teig nicht
wieder zusammenfällt, wenn man das Vakuum wegnimmt, dies müsste man
ausprobieren. Ich meine, dass die Teigstruktur nicht fest genug sein wird. Man
könnte aber auch unter Teilvakuum backen ;)

Salut
René

Jens

unread,
Jul 27, 2003, 3:49:18 AM7/27/03
to
> Hast du schon einmal mit Weizensauerteig gebacken? Die Brote sind sehr
> angenehm im Geschmack?!

Nein, ich glaub nicht. Ich backe fast alles mit hefe UND sauerteig
bzw. buttermilch/essig, aber meistens auch nur dunklere mehle.

Jens

Luigi Rotta

unread,
Jul 27, 2003, 3:52:11 AM7/27/03
to
On Sat, 26 Jul 2003 23:05:46 +0200, "Werner Sondermann"
<werner-ern...@freenet.de> wrote:

>Kann man doch ganz einfach mit einem Negerkuß ausprobieren?

Da ist ja bereits einiges an Luft drin.

>Der bläht sich im Vakuum mächtig auf, aber unter Normaldruck fällt er
>wieder in sich zusammen.
>
>Negerkuß darf man ja gar nicht mehr sagen?
>Meinte natürlich Schaumkuß mit Schokoglasur

Mohrenkopf bleibt Mohrenkopf

Gruss

Luigi


Jens

unread,
Jul 27, 2003, 3:50:39 AM7/27/03
to
> Ich kenne
> es aus Erfahrung gut, weil ich oft Teige (allerdings keine Lebensmittelteige)
> unter Vakuum verarbeite

Kannst du es nicht mal mit brotteig testen?

Jens

Juergen Ziegler

unread,
Jul 27, 2003, 4:04:27 AM7/27/03
to
Werner Sondermann wrote:
>
> Negerkuß darf man ja gar nicht mehr sagen?

Solange in Österreich Schokolade mit Erdnuessen als "Negerbrot" verkauft
wird, kannst Du auch Negerkuß sagen ;-)

Gruss
Juergen

Ilka Spiess

unread,
Jul 27, 2003, 4:07:48 AM7/27/03
to
Jens schrieb:

>Nein, ich glaub nicht. Ich backe fast alles mit hefe UND sauerteig
>bzw. buttermilch/essig, aber meistens auch nur dunklere mehle.

Wie lange ist deine Teigführung?
Schicke doch mal ein Rezept, es würde mich interessieren wie du
vorgehst.

Hans Pesserl

unread,
Jul 27, 2003, 4:20:59 AM7/27/03
to
Hallo,

Juergen Ziegler schrieb:

> Solange in Österreich Schokolade mit Erdnuessen als "Negerbrot" verkauft
> wird, kannst Du auch Negerkuß sagen ;-)

Und dann gibt es auch noch die schlimme firma "Julius Meinl", die einen
mohrenkopf als firmenlogo hat. Nein kein suesser, sondern einen mit
rotem fes. Es gibt naemlich leute, die dies als rassistisch einstufen.
:-(.

http://www.meinl.com/images/biglogo.gif

Liebe gruesse

Hans

Jens

unread,
Jul 27, 2003, 4:22:05 AM7/27/03
to
> Wie lange ist deine Teigführung?
> Schicke doch mal ein Rezept, es würde mich interessieren wie du
> vorgehst.

Mehlmischung nach belieben, ein paar sonnenblumenkerne rein, eine
packung hefepulver, eine packung sauerteig. Kurz vermischen, 20min
stehen lassen, nochmal umrühren und in eine kastenform packen. 35 min
im ofen bei licht ziehen lassen. Dann 50-70 min backen.

Wobei ich immer noch nicht verstanden habe, warum ich ein brot gehen
lasse und es dann wieder verknete, um es ein zweites mal gehen zu
lassen.

Mein lieblingsbrot ist aber heidebrot:
http://groups.google.de/groups?selm=9ctvle%2431r%2403%242%40news.t-onl
ine.com

Jens

Ulli Fetzer

unread,
Jul 27, 2003, 5:59:29 AM7/27/03
to
Hans Pesserl <hans.p...@chello.at>
schrieb am Sun, 27 Jul 2003 08:20:59 GMT:

Hallo Hans,


> mohrenkopf als firmenlogo hat. Nein kein suesser, sondern einen mit
> rotem fes. Es gibt naemlich leute, die dies als rassistisch einstufen.
> :-(.

Das sind in meinen Augen Idioten!

Ulli
der mal wieder ein Zigeunerschnitzel essen will.

Ilka Spiess

unread,
Jul 27, 2003, 6:35:37 AM7/27/03
to
Jens schrieb:

>Mehlmischung nach belieben, ein paar sonnenblumenkerne rein, eine
>packung hefepulver, eine packung sauerteig. Kurz vermischen, 20min
>stehen lassen, nochmal umrühren und in eine kastenform packen. 35 min
>im ofen bei licht ziehen lassen. Dann 50-70 min backen.

Ich will dir nicht zu nahe treten, aber da wundert mich natürlich nicht
daß dein Brot nach Hefe schmeckt. Brot sollte Zeit haben um sich zu
entfalten. Sauerteig und Hefe während einer so kurzen Gärzeit kann
garnicht anders als nach Hefe schmecken.

>Wobei ich immer noch nicht verstanden habe, warum ich ein brot gehen
>lasse und es dann wieder verknete, um es ein zweites mal gehen zu
>lassen.

Ich möchte dir mal Petras Brotseite ans Herz legen, wenn du dort ein
bißchen stöberst,wirst du vielleicht infiziert und den Gedanken mit
einem Vacuum zu arbeiten wirst du dann auch fallen lassen.

Zunächst mag es sich etwas aufwändig lesen, es braucht weniger Zeit und
Arbeit als man denkt - nur der Faktor Geduld ist gefragt.

Mein derzeitger Favorit - mit kleinen Abwandlungen - ist das San
Francisco Sourdough, es braucht 3 Tage, wobei der jeweilige Zeitaufwand
verschwindend gering ist.

Dank an Petra, daß sie es so toll übersetzt hat!

http://www.petras-brotkasten.de/

===== Titelliste (2 Rezepte) =====

SAN FRANCISCO SOURDOUGH NACH PETER REINHART
SAUERTEIG NACH PETER REINHART - BARM SPONGE STARTER

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.96d

Titel: SAN FRANCISCO SOURDOUGH NACH PETER REINHART
Kategorien: Brot, Sauerteig, USA
Menge: 3 Brote

====================== FESTER ZWISCHENSTARTER ======================
450 Gramm Barm Starter (s. Rezept)
250 Gramm Weizenmehl Type 550

=============================== TEIG ===============================
Fester Zwischenstarter, gesamte Menge (s.o.)
765 Gramm Weizenmehl Type 550
-- ich habe --
715 Gramm Weizenmehl Type 550 und zusätzlich
50 Gramm Gluten verwendet

============================= AUSSERDEM =============================
1 1/2 Essl. Salz, Original verwendet 2-3
1 1/4 Essl. Malz, oder Zucker
2 Tassen Wasser, 21 °C
Pflanzenöl, zum Besprühen

============================== QUELLE ==============================
nach Peter Reinhart - Crust & Crumb
erfasst von Petra Holzapfel

1. Tag:

Für den festen Zwischenstarter den Barm Starter (s. Rezept) und das
Weizenmehl mit dem Handrührer zusammenrühren, bis sich ein Ball
formt (falls nötig, nach einige Tropfen Wasser hinzufügen, war bei
mir nicht nötig.

Den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und etwa 4
Minuten kneten, bis alles Mehl gut absorbiert ist und sich ein
weicher Teig gebildet hat. Es macht nichts, wenn er ein wenig klebt,
sollte aber nicht steif oder trocken sein. Den Teig in eine saubere
Schüssel geben, mit Plastikfolie abdecken und bei Raumtemperatur 6-8
Stunden gehen lassen, bis sich das Volumen fast verdoppelt hat.

Danach gut abgedeckt über Nacht kühl stellen (Kühlschrank, ich habe
den Teig in den kalten Keller gestellt).

2. Tag:

Um den eigentlichen Brotteig zu machen, den Ansatz aus dem
Kühlschrank nehmen und 1 Stunde bei Raumtemperatur stehen lassen.

Dann in etwa 6 Teile aufteilen und mit den übrigen Zutaten in einer
Küchenmaschine (Knethaken) verkneten, dabei erst 1 Minute auf
langsamer Stude, dann 6-8 Minuten auf mittlerer Stufe arbeiten, bis
der Teig weich und zäh, aber nicht klebrig ist. Es sollte den
"Fensterscheibentest" ("Windowpane-Test") bestehen, d.h. ein kleines
Stück Teig sollte nach dem Ausziehen eine d?nne Membran bilden, die
nicht reißt. Die Teigtemperatur sollte nach dem Kneten 25-26,5 GradC
betragen (hatte bei mir 26,5GradC). Beim Kneten von Hand sollte die
Knetzeit 10-12 Minuten betragen.

Den Teig in eine saubere Schüssel legen, mit Plastikfolie abdecken
und bei Raumtemperatur etwa 4 Stunden gehen lassen. Der Teig geht
nicht sehr stark, aber zeigt erste Anzeichen zu schwellen. Falls er
schneller geht - was evt. passieren kann - dennoch die volle
Fermentationszeit stehen lassen.

Den Teig nach Wunsch in 3-4 gleiche Teile aufteilen und in Kugeln,
Baguettes oder Batards formen.

Zum Formen von Kugeln habe ich den Teig flachgedrückt, die
Außenseiten nach innen geschlagen und dann umgedreht. Nun mit beiden
Händen durch Abdrehen zu eine vollkommen glatten Kugel formen, den
Teigschluss auf der Unterseite zusammenkneifen.

Die fertig geformten Teigstücke in bemehlte Backkörbe legen oder auf
ein Blech legen, was mit Backpapier ausgelegt und mit Maismehl oder
Grieß bestreut ist. Die Oberfläche der Brote mit Öl besprühen (oder
einpinseln) und mit Plastikfolie abdecken. Bei Raumtemperatur 3-4
Stunden gehen lasen, bis das Volumen auf die 1 1/ 2fache Größe
angewachsen ist. über Nacht gut abgedeckt in den Kühlschrank stellen
(kalter Keller).

3. Tag:

Die Laibe mindestens 1 Stunde vor dem Backen aus dem Kühlschrank
holen. Den Ofen mit einem Backstein bestücken, auf die untere
Schiene ein Backblech einschieben. Den Ofen auf 250GradC vorheizen.

Die Brote einzeln auf einen mit Maismehl bestreuten Schieber geben.
Die Oberfläche mit einer scharfen Rasierklinge kreuzweise
einschneiden (man kann sich durch "Auffädeln" einer Rasierklinge auf
ein Holz-Schaschlikstäbchen ein gutes Instrument bauen). Die Brote
in den Ofen einschießen*, schnell eine Tasse Wasser auf das
eingeschobene Backblech kippen und die Brote mit Wasser aus einer
Spritzflasche bespritzen. Die Ofentüre schließen. Nach 2 Minuten
erneut den Ofen und die Brote bespritzen und die Temperatur auf
230GradC herunterregeln.

Etwa 30 Minuten backen, dabei die Position der Brote nach 15 Minuten
wechseln, falls sie unregelmäßig bräunen. wenn die Brote fertig
erscheinen, den Ofen abstellen, die Brote aber noch 10 Minuten
drinnen lassen. Dann auf einem Rost abkühlen lassen. Vor dem Verzehr
eine Stunde abkühlen lassen.

Anmerkung Petra:

Nicht beirren lassen: Das Brot zeigt ein anderes Gehverhalten als
Hefebrot - das hauptsächliche Aufgehen geschieht im Ofen (oven
spring). Die Krume hat viele unregelmäßig große Löcher und ist
"chewy", die Kruste sehr schön knusprig. Sehr guter Geschmack! Das
Brot erfordert eine lange Anlaufzeit, die eigentliche Arbeitszeit
ist aber gering. Der Teig lässt sich sehr gut formen, klebt
überhaupt nicht. Die Brote halten auch frei auf dem Blech (nicht im
Brotkasten) sehr gut die Form beim Stehen über Nacht.

=====

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.96d

Titel: SAUERTEIG NACH PETER REINHART - BARM SPONGE STARTER
Kategorien: Grundrezept, Sauerteig, Brot
Menge: 1 Rezept

============================== 1. TAG ==============================
125 Gramm Bio-Dinkel; frisch gemahlen
-- (Orig: Bio-Vollkorn- Weizenmehl)
1 Essl. Backmalz; Pulver (von Ralph Liebhauser)
1 Teel. Honig
1 Tasse Rosinenwasser

=========================== ROSINENWASSER ===========================
1 Tasse Bio-Rosinen
3 Bio-Aprikosen*
2 Tassen Wasser; warm

============================== 2. TAG ==============================
125 Gramm Weizenmahl Type 550
1/2 Teel. Backmalz
1 Teel. Honig
3/4 Tasse Wasser; 18GradC

============================== 3. TAG ==============================
250 Gramm Weizenmehl Type 550
1/2 Teel. Backmalz
1 1/2 Tassen Wasser; 18GradC

============================== 4. TAG ==============================
250 Gramm Weizenmehl Type 550
1 1/2 Tassen Wasser; 18GradC

============================== 5. TAG ==============================
500 Gramm Weizenmehl Type 550
3 Tassen Wasser; 18GradC

============================== QUELLE ==============================
nach Peter Reinhart Crust & Crumb
-- Erfasst *RK* 26.01.02 von
-- Petra Holzapfel

1. Tag:

In einer sauberen Glas- oder Keramikschüssel (Edelstahl geht auch,
aber kein Aluminium) alle Zutaten mischen, bis man einen weichen
Teig erhält. Die Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken und den Teig
bei kühler Raumtemperatur (18-21GradC) 24 Stunden fermentieren
lassen.

Für das Rosinenwasser die (wenn möglich Bio-)Rosinen im warmen
Wasser einweichen, nach 15 Minuten absieben und die benötigte
Wassermenge abmessen. *Ich habe zusätzlich einige getrocknete Bio-
Aprikosen mit eingeweicht, da ich keine Bio-Rosinen zur Verfügung
hatte.

2. Tag:

Man sieht keine oder sehr wenig Zeichen von Fermentation. Alle
Zutaten zum Teig geben, der jetzt etwas dicker ist, da das Wasser/
Mehl-Verhältnis etwas erniedrigt wird. Das Mehl muss gut feucht und
absorbiert sein, kleine Klumpen stören nicht. Abdecken und bei
kühler Raumtemperatur weitere 24 Stunden stehen lassen.

3. Tag

Man erkennt den Beginn der Fermentation durch leicht Blasenbildung,
die Acidität ist aber noch gering. Es ist ohne Bedeutung, wenn
Phasentrennung eintritt. Alle Zutaten einrühren, damit verdoppelt
sich das Volumen des Teiges, abdecken und den Teig bei kühler
Raumtemperatur (18-21GradC) 24 Stunden fermentieren lassen.

4. Tag

Jetzt sollten sich starke Zeichen von Fermentation durch viele
Blasen an der Oberfläche des Teiges zeigen, leichtes Essigaroma
sollte erkennbar sein.

Nur _die Hälfte des vorhandenen Sauerteiges_ weiterverarbeiten (Rest
verwerfen oder verschenken :-)) Alle Zutaten einrühren, abdecken und
den Teig weitere 24 Stunden fermentieren lassen. Falls der Teig am
Abend sehr starke Blasenbildung zeigt, über Nacht in den Kühlschrank
stellen, andernfalls bei Raumtemperatur stehen lassen.

5. Tag

Der Sauerteig könnte jetzt schon zum Brotbacken verwendet werden,
für die bessere Aromabildung wird aber noch ein weiterer Tag
Fütterung empfohlen. Alle Zutaten einrühren. Man hat jetzt knapp 2
Liter Starter, ein entsprechend großes Gefäß wählen! Den Behälter
lose abdecken und bei Raumtenperatur 4 Stunden fermentieren lassen.
Er solte jetzt stark Blasen bilden, andernfalls noch etwas länger
stehen lassen.

Den Starter bis zum nächsten Tag in den Kühlschrank stellen.

6. Tag

Beginn des Brotbackens möglich!

Vom Starter mindestens 2 Tassen zur Weiterkultur vorsehen. Man
sollte den Sauerteig zur optimalen Weiterkultur alle 2 Tage füttern,
dabei sollte sich das Volumen jeweils verdoppeln.

Der Sauerteig lässt sich im Kühlschrank aufbewahren, vor den
Weiterverwendung die überstehene sehr saure graue Flüssigkeit
("hooch") verwerfen und den Teig in 2 Stufen wieder anfüttern. Für
längeres Aufbewahren einfrieren, nach dem Auftauen in 3 Tagen wieder
anfüttern.

Vor der Weiterverwendung des gekühlten Sauerteiges diesen 1 Stunde
bei Raumtemperatur stehen lassen.

(is) ich habe den Tipp von Peter Reinhardt in 'Brother Juniper's bread
book' aufgegriffen und statt der Rosinen für den Sauerteig, frische
Trauben genommen, das Ergebnis kann sich sehen lassen.

=====

Jens

unread,
Jul 27, 2003, 6:57:04 AM7/27/03
to
> >Mehlmischung nach belieben, ein paar sonnenblumenkerne rein, eine
> >packung hefepulver, eine packung sauerteig. Kurz vermischen, 20min
> >stehen lassen, nochmal umrühren und in eine kastenform packen. 35 min
> >im ofen bei licht ziehen lassen. Dann 50-70 min backen.
>
> Ich will dir nicht zu nahe treten, aber da wundert mich natürlich nicht
> daß dein Brot nach Hefe schmeckt. Brot sollte Zeit haben um sich zu
> entfalten. Sauerteig und Hefe während einer so kurzen Gärzeit kann
> garnicht anders als nach Hefe schmecken.

Meinst du, das ist zu kurz? Ich benutze fertigen sauerteig von
seitenbacher, und bei den meisten rezepten stehen solch kurze zeiten
drin.

> Ich möchte dir mal Petras Brotseite ans Herz legen, wenn du dort ein
> bißchen stöberst,wirst du vielleicht infiziert und den Gedanken mit
> einem Vacuum zu arbeiten wirst du dann auch fallen lassen.

Ein vakuumkasten (wie heisst das auf lateinisch?) würde die
zubereitungszeit auf 10 min. verkürzen! Man muss dann nicht
stundenlang zu hause bleiben.

Jens

Michael Mayer

unread,
Jul 27, 2003, 12:07:30 PM7/27/03
to
Hallo Jens,

Jens schrieb:


>
> Meinst du, das ist zu kurz? Ich benutze fertigen sauerteig von
> seitenbacher, und bei den meisten rezepten stehen solch kurze zeiten
> drin.

Viel zu kurz. Versuchs mal mit längeren Ruhezeiten, der Geschmack wird
Dich überzeugen. Sauerteig kannst Du problemlos selber weitervermehren.
Jedesmal den Herrn Pfannenschwarz reich zu machen wär mir zu teuer.

> Ein vakuumkasten (wie heisst das auf lateinisch?) würde die
> zubereitungszeit auf 10 min. verkürzen! Man muss dann nicht

Selbst wenn es technisch klappen würde, der Geschmack entwickelt sich
nur mit der Zeit.

Grüße
Mike

Jürgen Press

unread,
Jul 27, 2003, 1:06:46 PM7/27/03
to
"Hartmut Mühlenbein" <k84...@freenet.de> schrieb

> Vielleicht Mineralwasser ?

...und das Brot kurz bevor es in den Backofen kommt kräftig schütteln
:-)

Gruß,
Jürgen

Jürgen Press

unread,
Jul 27, 2003, 1:14:00 PM7/27/03
to
"Jens" <ksavam...@spammotel.com> schrieb

> Normalerweise bringen hefe oder essigsäure gasblasen in den brotteig,
> damit das brot dann schön locker wird.
>
> Könnte man das nicht auch mechanisch erreichen, indem man luft in den
> teig einbläst? Vielleicht mit einer art extruder?

Das Problem dürfte u.a. sein, dass man viele kleine Gasblasen erzeugen
muss. Wie wär es mit der Blätterteigmethode? Vielleicht mit einem
anderem Trennmittel statt Butter? Würde mich interessieren, wie solch
ein Teig z.B. mit Olivenöl schmeckt.

Gruß
Jürgen

Ilka Spiess

unread,
Jul 27, 2003, 1:28:46 PM7/27/03
to
Jens schrieb:

[..]

> Sauerteig und Hefe während einer so kurzen Gärzeit kann
>> garnicht anders als nach Hefe schmecken.

>Meinst du, das ist zu kurz?

Ja - unbedingt, für ein schmackhaftes Brot auf alle Fälle!

>Ich benutze fertigen sauerteig von
>seitenbacher, und bei den meisten rezepten stehen solch kurze zeiten
>drin.

Sicher kann man diese Brote auch essen, aber du sagst ja selber, daß du
sie nicht so richtig gut findest.

Versuche einfach einmal einen Vorteig mit ganz wenig Hefe anzusetzen und
stelle ihn über Nacht in den Kühlschrank. Sicher muß man individuellen
Zeitplan entwickeln, aber das wird schon. Wenn du das zunächst einmal an
einem Wochende machst umd mit der Vorgehensweise vertraut zu werden,
wirst du auch sicher einen Plan ausklügeln können, wie du das die Woche
über realisieren kannst, wenn du zur Arbeit mußt.

Ulli hat vergangene Woche ein Rezept gepostet, welches sich ganz gut als
Versuch eignet, siehe <bfhsk...@ulli.rezkonv.de> Das ist zwar auch
mit Hefe gemacht, allerdings kommt nur 1 Gramm in den Vorteig.

>Ein vakuumkasten (wie heisst das auf lateinisch?) würde die
>zubereitungszeit auf 10 min. verkürzen! Man muss dann nicht
>stundenlang zu hause bleiben.

Muß man so auch nicht, bin ich auch nicht, ganz im Gegenteil. Man muß
nur gelegentlich, wenn man zuhause 'ist' nach dem Brot schauen:-)

Jens

unread,
Jul 27, 2003, 5:45:39 PM7/27/03
to
> Machen doch die Irren: Sodabread wird mit CO2 aus NaHCO3 gelockert,
> was ha auch das "wirksame Prinzip" vieler Mineralwässer (der
> "Säuerlinge") ist.

Natron (backpulver) erzeugt CO2.

Jens

Jens

unread,
Jul 27, 2003, 5:47:27 PM7/27/03
to
> >Wie sieht das Brot aus, wenn man es wieder aus dem Vakuumkasten
> >nimmt?
> >
> So wie dieses holländische Brot, wenn man es fest in die Hand nimmt.

Niemand hat es probiert, aber alle machen sich lustig drüber. Wieder
typisch deutsch. Als einige vor 20 jahren gesagt haben, man könnte
doch die rollen von rollschuhen in einre reihe machen, haben sich auch
alle drüber lustig gemacht.

Jens

H. W. Hans Kuntze

unread,
Jul 27, 2003, 5:43:30 PM7/27/03
to
Jens wrote:

Nope Jens, Natron macht ueberhauptgarnix als Alkalinitaet, ohne Saeure.

Backpulver ist Natron mit Saeurekomponenten, normalerweise 1 (Natron) zu
2 (Saeure), mit etwas Staerke.

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.96b

Titel: Triebmittel, Etc.
Kategorien: Info
Menge: 1 Jede menge

============================== QUELLE ==============================
Ulf Neumann &
Daniel Krebs et al,
deutsch(schlau)
-Erfasst *RK* 05.10.02 von
-H.W. Hans Kuntze, CMC

: deutsch = Natron, Backnatron, Kaisernatron
: deutsch(schlau)= Natriumhydrogencarbonat
: chem = NaHCO3
: englisch(schlau)= sodium bicarbonate
: englisch = baking soda

: deutsch: Soda
: deutsch(schlau)= Natriumcarbonat
: chem = Na2CO3
: englisch(schlau)= sodium carbonate
: englisch = soda ash
: amerikanisch (common) = softdrink

: deutsch = Natriumhydroxid, Laugennatron
: deutsch(schlau)= Natriumhydroxid
: chem = NaOH
: englisch(schlau)= sodium hydroxide
: englisch = soda, caustic soda

: deutsch: Hirschhornsalz, A-B-C Trieb
: deutsch(schlau)= Doppelverbindung aus Ammoniumhydrogencarbonat und
Ammoniumamidocarbonat
: chem = [NH4]HCO3[NH4][CO2(NH2)]
: english = ammonium carbonate, hartshornsalt

Die Unterschiede sind nicht unbedeutend.

=====
========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.96b

Titel: LEAVENING AGENTS
Kategorien: Info, Baking
Menge: 1 Jede Menge

============================== QUELLE ==============================
-Erfasst *RK* 17.02.03 von
-H.W. Hans Kuntze, CMC

CLASSIFICATION:

There are two types of leavening agents available.

1. Chemical leavening agents.

2. Yeast.

CHEMICAL LEAVENERS

1. Baking powder

2. Baking Soda

3. Ammonium Carbonate

BAKING POWDER:

A mixture of crystallized acid or sour salts and baking soda.
Usually in the proportions of 2 to 1 with a small amount of starch
added to prevent caking and a premature release of the gases.

When heat and moisture are present, the acid will react as a
catalysator for the baking soda, thereby releasing carbon dioxide.
This gas works its way into existing air cells in the batter that
were formed through creaming, expands them and thereby increasing
the volume of the product. As more heat acts upon the batter, it
will set with a fluffy texture.

CREAM OF TARTAR

Cream of Tartar is refined acid that is left as a crystallized
substance when fermenting grape juice for wine. Usually sold in
powder form, it is white and has a slightly acidic taste. By itself,
it can be used to increase the volume when whipping egg whites.
Mixed with baking soda it becomes a leavening agent.

BAKING SODA:

Contains carbon and oxygen. that when acted upon by an acid in
presence of moisture and heat, will form carbon dioxide gas. If the
batter has sufficient amounts of acidity coming from other
ingredients such as lemon juice, molasses, etc. it can be used as
leavening agent by itself and will not need cream of tartar or sour
salt as a catalysator.

AMMONIUM CARBONATE

Dös not require an acid as a catalysator, but will release carbon
dioxide in the presence of heat and moisture. It will react very
quickly and is used for products where this sudden leavening is
desirable.

YEAST

There are two types of yeast used for baking.

1. COMPRESSED YEAST

2. ACTIVE DRY YEAST

COMPOSITION OF YEAST

Yeast is a one-celled plant and belongs to the family of fungi. It
multiplies by budding under ideal conditions once every twenty
minutes. The ideal conditions involve the presence of moisture, food
and an ideal temperature of 110 degrees F. During the budding
process, enzymes contained in the yeast act upon and break down
complex sugars into simple sugars and turning these simple sugars
into carbon dioxide (C02) and alcohol.

Enzymes responsible for this are INVERTASE and ZYMASE.

Heat and energy are formed, conditioning the batch of dough and
raising the heavy maß into a light porous, elastic product that when
baked is easier to digest, more appetizing, more palatable.

In general, a loaf of bread, when baked without the help of yeast
would be flat and hard as a rock. Without the yeast, bread products
or other yeast raised products would not be possible.

Good compressed yeast should be purchased from a trusted
manufacturer. Uniform product and pureness are desirable. It should
have a firm, springy consistency, break and crumble clean. It should
have a fresh pleasant smell and taste and a light cream color.
Commercially it is available in one-pound blocks and should not be
allowed to get too old. If necessary it can be frozen.

=====

--
Sincerly,

C=¦-)§ H. W. Hans Kuntze, CMC, S.g.K. (_o_)
http://www.cmcchef.com
"Don't cry because it's over, Smile because it Happened"
_/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/


Rene Gagnaux

unread,
Jul 28, 2003, 1:06:43 AM7/28/03
to

Guten Tag Jürgen, guten Tag allerseits,

On Sun, 27 Jul 2003 19:14:00 +0200, "Jürgen Press" <sp...@spam.com> wrote:

>> Könnte man das nicht auch mechanisch erreichen, indem man luft in den
>> teig einbläst? Vielleicht mit einer art extruder?

>Das Problem dürfte u.a. sein, dass man viele kleine Gasblasen erzeugen
>muss. Wie wär es mit der Blätterteigmethode?

Erzeugt keine viele kleine Blasen. Die dünnen Butterschichten dienen als
Sperrschicht für den sich entwickelnden Wasserdampf, darum geht Blätterteig
beim Backen hoch.

>Vielleicht mit einem anderem Trennmittel statt Butter? Würde mich
>interessieren, wie solch ein Teig z.B. mit Olivenöl schmeckt.

Mit Olivenöl im Teig schmeckt es zwar gut (wenn man Olivenöl gerne hat,
natürlich), damit kannst Du aber keine "Trennmittelwirkung" wie beim Butter im
Blätterteig erzielen. Das Olivenöl verteilt sich gleichmässig im Teig, eine
Treibmittelzugabe ist notwendig wenn man damit Brot backen will: sonst kriegt
man nur fladenförmige Gebilde.

Salut
René

Rene Gagnaux

unread,
Jul 28, 2003, 1:06:43 AM7/28/03
to

Guten Tag Jens, guten Tag allerseits,

On 27 Jul 2003 21:47:27 GMT, ksavam...@spammotel.com (Jens) wrote:

>>>Wie sieht das Brot aus, wenn man es wieder aus dem Vakuumkasten
>>>nimmt?

>Niemand hat es probiert, aber alle machen sich lustig drüber.

Wieso alle? Ich habe mich darüber nicht lustig gemacht! ;-)

>Wieder typisch deutsch. Als einige vor 20 jahren gesagt haben,
>man könnte doch die rollen von rollschuhen in einre reihe machen,
>haben sich auch alle drüber lustig gemacht.

Kannst Du doch nicht vergleichen. Auch wenn es in einem Vakuumkasten wirklich
ginge, dann überleg doch mal was für Maschinen- und Anlageaufwand dafür nötig
wäre! Würde sich doch nie rentieren, im Vergleich zu einer Brotherstellung mit
Hefe (oder mit anderen Backtreibmitteln).

Salut
René

Peter Wagner

unread,
Jul 27, 2003, 6:15:41 PM7/27/03
to
Konrad Wilhelm wrote:

> On Sun, 27 Jul 2003 01:32:13 +0200, "Hartmut Mühlenbein"
> <k84...@freenet.de> wrote:
>

>>
> Machen doch die Irren: Sodabread wird mit CO2 aus NaHCO3 gelockert,

'Irren' ->war wohl ein Freud'scher Vertipper. ,-)

> was ha auch das "wirksame Prinzip" vieler Mineralwässer (der
> "Säuerlinge") ist.
>

> k.

p


Jens

unread,
Jul 28, 2003, 4:02:52 AM7/28/03
to
> Kannst Du doch nicht vergleichen. Auch wenn es in einem Vakuumkasten wirklich
> ginge, dann überleg doch mal was für Maschinen- und Anlageaufwand dafür nötig
> wäre! Würde sich doch nie rentieren, im Vergleich zu einer Brotherstellung mit
> Hefe (oder mit anderen Backtreibmitteln).

Meine hoffnung war ja, dass ich das brot ein paar minuten in so einen
kasten lege, wieder rausnehme und dann backe. Das wäre kein grosser
aufwand. Blöd wäre es natürlich, wenn man das brot im vakuum backen
müsste.

Aber selbst wenn ich nur die industrielle brotherstellung
revolutionieren könnte, wäre ich auch schon zufrieden.

Jens

Werner Sondermann

unread,
Jul 28, 2003, 5:30:49 AM7/28/03
to

Werden die industriell hergestellten Knusperwaffeln nicht sogar nach
ähnlichem Prinzip gebacken?
Ich meine diese speziellen Waffeln mit der ganz feinen inneren Struktur,
ohne Restfeuchte, z.B. die Deckwaffeln von Hanuta®. Eigentlich sind die
ja nur etwas salzig und sonst ziemlich geschmacksneutral.

Tschau
Werner

BTW, wollte man der Werbung Glauben schenken, kommen diese Waffeln ja
eigentlich von der schönen Bäckerin? :)

Erwin Timmerbeil

unread,
Jul 28, 2003, 11:50:56 AM7/28/03
to
ksavam...@spammotel.com (Jens) schrieb:

>> >Wie sieht das Brot aus, wenn man es wieder aus dem Vakuumkasten
>> >nimmt?
>> >
>> So wie dieses holländische Brot, wenn man es fest in die Hand nimmt.
>
> Niemand hat es probiert, aber alle machen sich lustig drüber. Wieder
> typisch deutsch.

Von Holland kenne ich diese Art von Brot auch nicht (und ich war als geb.
Ostfriese eigentlich sehr oft dort). Aber auf Zypern habe ich dieses
Weißbrot fürchten gelernt, das, wenn man es hochkant stellte, bereits ganz
von selbst seine halbe Höhe verloren. Beim Anfassen verdichtete es sich
dann noch weiter. Schnittfeste Luft, sozusagen.

gruß, timmi

Peter Wagner

unread,
Jul 28, 2003, 10:50:03 AM7/28/03
to
Konrad Wilhelm wrote:
> On Mon, 28 Jul 2003 00:15:41 +0200, "Peter Wagner" <v...@directbox.com>
> wrote:
>

>>> Machen doch die Irren: Sodabread wird mit CO2 aus NaHCO3 gelockert,
>>
>> 'Irren' ->war wohl ein Freud'scher Vertipper. ,-)
>>

> Oh! Ja. Ich meinte natürlich die Iren.
> Was das Brot angeht, irren sie zwar.

Vielleicht auch noch in anderen Dingen?!

> Aber dieses braune Bier zeigt
> ganz deutlich, dass sie keinesweg irre sind!

Darüber gibt es sicher verschiedene Ansichten. ;-)

>
> k.

p


Rene Gagnaux

unread,
Jul 29, 2003, 6:19:54 AM7/29/03
to

Guten Tag Jens, guten Tag allerseits,

On 28 Jul 2003 08:02:52 GMT, ksavam...@spammotel.com (Jens) wrote:

>> Kannst Du doch nicht vergleichen. Auch wenn es in einem Vakuumkasten wirklich
>> ginge, dann überleg doch mal was für Maschinen- und Anlageaufwand dafür nötig
>> wäre! Würde sich doch nie rentieren, im Vergleich zu einer Brotherstellung mit
>> Hefe (oder mit anderen Backtreibmitteln).

>Meine hoffnung war ja, dass ich das brot ein paar minuten in so einen

>kasten lege, wieder rausnehme und dann backen.

Wäre für einen Versuch am zweckmässigsten.

>Das wäre kein grosser aufwand.

Nein, man müsste bloss Zeit dazu haben. Vielleicht nehme ich mich mal die
Zeit, aus reiner Neugierde ;-)

>Blöd wäre es natürlich, wenn man das brot im vakuum backen müsste.

Wenn schon, dann würde ich ähnlich wie bei aufgeschäumten Kunststoff- oder
Metallteilen vorgehen: Teig in einer dünnen beschichteten, zweitteiligen Form
- die auf einem bestimmten Teilvakuum eingestellt worden ist - einspritzen,
Oeffnung zumachen, backen.

>Aber selbst wenn ich nur die industrielle brotherstellung
>revolutionieren könnte, wäre ich auch schon zufrieden.

Lässt mir an Charlie Chaplin und seine "Moderne Zeiten" denken. ;-)

Salut
René

Jens

unread,
Jul 29, 2003, 7:36:00 AM7/29/03
to
> >Blöd wäre es natürlich, wenn man das brot im vakuum backen müsste.
>
> Wenn schon, dann würde ich ähnlich wie bei aufgeschäumten Kunststoff- oder
> Metallteilen vorgehen: Teig in einer dünnen beschichteten, zweitteiligen Form
> - die auf einem bestimmten Teilvakuum eingestellt worden ist - einspritzen,
> Oeffnung zumachen, backen.

Hey, das klingt auch sehr gut. Das wär die profilösung.
Das können wir dann nachts um 2:00 im fernsehen anbieten.

Jens

Karl Pflästerer

unread,
Jul 29, 2003, 11:33:26 AM7/29/03
to
On 29 Jul 2003, Konrad Wilhelm <- konrad_...@web.de wrote:

> k.(der den Irland Urlaub wirklich nur durch Guinness überlebt -und
> genossen- hat)

Das Guinness dort ist wirklich klasse (die Stickstoffzapfung ist bei
Guinness ein Muß). Aber auch der Single Malt dort kann sich locker mit
gutem schottischen messen (Crępes mit Whiskey flambiert (da langt ein
Blend) sind ein leckeres Dessert).


KP

--
'Twas brillig, and the slithy toves
Did gyre and gimble in the wabe;
All mimsy were the borogoves,
And the mome raths outgrabe. "Lewis Carroll" "Jabberwocky"

Andreas Knöll

unread,
Aug 23, 2003, 6:23:08 AM8/23/03
to
Ulli Fetzer schrieb am Sun, 27 Jul 2003:

> Ulli
> der mal wieder ein Zigeunerschnitzel essen will.

*grins*

Das macht mir Appetit auf einen neuen Thread mit politisch inkorrekten
Speisen - vielleicht sogar mit Rezepten.

Ich leg' mal los:

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.96c

Titel: Türkenturban mit Porree
Kategorien: Gemüse
Menge: 1 Rezept

======================== FÜR VIER PORTIONEN ========================
2 Kürbisse a etwa 1 kg
Salz
500 Gramm Porree
40 Gramm Butter oder Margarine
50 Gramm Sonnenblumenkerne
2 Knoblauchzehen
4 Essl. Weißwein (ersatzweise Brühe)
4 Essl. Schlagsahne
150 Gramm Schafkäse
1 Teel. Instant-Hühnerbrühe
Cayennepfeffer

============================== QUELLE ==============================
Christian Blühm zer.t-netz.essen 26.05.1993

Kürbisse in Salzwasser 40 Minuten kochen. Herausnehmen. Flache
Deckel abschneiden. Die Kerne und etwas vom Inneren herausheben.
Porree putzen und in feine Ringe schneiden. 20 g Fett in einer
Pfanne erhitzen. Sonnenblumenkerne darin anrösten. Porree und
zerdrückten Knoblauch zugeben und bei kleiner Hitze etwas fünf
Minuten dünsten. Wein und Sahne zugießen und aufkochen lassen. Käse
zerbröckeln und mit dem gewürfelten Fruchtfleisch und den Kernen
untermischen. Mit Instant-Brühe abschmecken. Die Kürbisse innen mit
Salz und Cayennepfeffer würzen. Mit restlichem Fett ausstreichen und
in eine ofenfeste Form setzen. Füllung auf die Kürbisse verteilen.
In den Backofen schieben, auf 200 Grad schalten und 30 Minuten
backen.
: Pro Portion ca. 390 Kalorien / 1633 Joule

=====

Bin gespannt, was noch so kommt :-)

Schönes Wochenende,
-ak-

--
Männer sind von Natur aus schön
(Ilka Spiess in news:de.rec.mampf)

nina corda

unread,
Aug 23, 2003, 6:54:02 AM8/23/03
to
Andreas Knöll <kno...@ananzi.co.za> wrote:

> Ulli Fetzer schrieb am Sun, 27 Jul 2003:
>
> > Ulli
> > der mal wieder ein Zigeunerschnitzel essen will.
>
> *grins*
>
> Das macht mir Appetit auf einen neuen Thread mit politisch inkorrekten
> Speisen - vielleicht sogar mit Rezepten.
>
> Ich leg' mal los:
>
> ========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.96c
>
> Titel: Türkenturban mit Porree

zum nachtisch dann ein paar negerkuesse?

nina
--
we got two declines, two damaged and two jealous agains
i knew you were the one
-no fx-

Ulli Fetzer

unread,
Aug 23, 2003, 6:55:37 AM8/23/03
to
Andreas Knöll <kno...@ananzi.co.za>
schrieb am Sat, 23 Aug 2003 12:23:08 +0200:

Hallo Andreas,

> Das macht mir Appetit auf einen neuen Thread mit politisch inkorrekten
> Speisen - vielleicht sogar mit Rezepten.
>
> Ich leg' mal los:
>
> ========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.96c
>
> Titel: Türkenturban mit Porree

;-))

Ich mache gleich weiter:

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.96f

Titel: NEGERKÜSSE SELBSTGEMACHT
Kategorien: Süßspeise
Menge: 8-10 Stück - je nach Größe

3 Gramm Gelatine-Pulver
10 Gramm Wasser
100 Gramm Frisches Hühnereiweiß (Eiklar von 3-4 Eiern)
200 Gramm Zucker
10 Runde Eiswaffeln oder Oblaten
Kuvertüre

============================== QUELLE ==============================
http://www.onkelheinz.de/negerkuss.htm
-- Erfasst *RK* 31.03.03 von
-- Ulli Fetzer

Frisch und knackig müssen sie sein und selber hergestellt sind sie
ein wahrer Genuss. Sie können mit Zucker hergestellt werden.

Besorgte Mütter brauchen ihren Kleinen diese Köstlichkeit nicht
länger zu verwehren. Wir können uns jedenfalls noch gut an die Zeit
erinnern, als Negerküsse zu unseren "Lieblingsspeisen" zählten.

Die Herstellung ist zwar nicht ganz einfach, aber wenn Sie sich
genau an die Anleitung halten, wird es sicher klappen.

Als Vorbereitung sollten Sie zunächst eine Schokoladenglasur
zusammenschmelzen. Sie können aber auch bereits fertige Kuchenglasur
oder Kuvertüre verwenden (gibt es im Supermarkt zu kaufen), die ist
dann natürlich nicht so edel wie die selbstgemachte.

Und so wird's gemacht:

Die Gelatine in 10 g Wasser quellen lassen.

Hühnereiweiß mit elektrischem Handrührgerät cremig aufschlagen,
nicht steif schlagen.

Gelatinemischung im Wasserbad bis 70°C erwärmen und auflösen, nicht
steif schlagen.

Wasser und Zucker im offenen Topf kochen. Dabei vorsichtig mit einem
Holzlöffel umrühren. Temperatur mit dem Thermometer kontrollieren.
Das Wasser muß so lange verdampfen, bis die Zuckerlösung sich
konzentriert hat und 120°C erreicht.

Mit dem elektrischen Handrührgerät schlagen Sie den Eischnee und
lassen währenddessen die 120°C heiße Zuckerlösung sofort aus dem
Kochtopf langsam in den Eischnee laufen.

Altes sorgfaltig vermischen und dann die gelöste Gelatine unter
Rühren dazugeben.

Dann per Hand mit dem Schneebesen kaltrühren und dabei Luft
unterschlagen.

Nach 30-60 Minuten im Kühlschrank verfestigt sich die Masse.

Die kalte Schneemasse auf die Eiswaffeln spritzen. Das geht am
besten mit einer Stofftülle und dem grössen Spritzeinsatz. Eventuell
können Sie die Öffnung des Einsatzes noch etwas grösser schneiden.

Selbstgemachte Negerküsse können ruhig etwas flacher sein als
gekaufte. Wenn die Masse zu hoch aufgetürmt wird, läuft sie
eventuell zur Seite weg. Es werden je nach Grösse etwa 8 bis 10
Stück.

Sollte die Masse zu weich sein und von der Waffel laufen, dann
stimmt entweder das Eiweiß-Zucker-Verhältnis nicht, dte
Kochtemperatur war nicht hoch genug, oder Sie haben die heiße
Zuckerlösung nicht schnell und gleichmässig genug; unter die
Eischneemasse gerührt.

Stabilisiert wird der Eischnee zum einen durch den erkalteten
Zuckeranteil zum anderen verfestigt sich der Eischnee bei
Temperaturen über 60°C selbst.

Die Festigkeit durch die Gelatine wird erst viel später erreicht,
weil die Gelatine in dieser geringen Konzentration sehr lange Zeit
braucht, um fest zu werden. Versuchen Sie bitte nicht, den Gelatine-
Anteil zu erhöhen, sonst bekommen die Negerküsse eine
weingummiähnliche Konsistenz.

Wenn die gespritzte Eischnee Masse gut auf den Eiswaffeln hält, wird
die Schokoladenglasur geschmolzen und so lange abgekühlt, bis sie
sich nicht mehr warm anfühlt, wenn man die Temperatur mit der
Fingerkuppe testet. Natürlich muss die Glasur dann immer noch
richtig flüssig sein. Am besten nimmt man ein kleines Schüsselchen
oder ein feuerfestes Becherglas (für ca. 200 bis 300 ml). Darüber
legt man z. B. 2 bis 3 Schaschlikspieße oder ein Gitter und setzt
den zu überziehenden Negerkuss darauf; dann schüttet man langsam die
flüssige Schokoglasur darüber. Die restliche Glasur fließt in das
Auffanggefäss und kann erneut verwendet werden. Ist die Glasur beim
Überziehen noch zu heiß, so bilden sich Streifen.

=====

Ein schönes Wochenende :-)

Gruß
Ulli
--
http://www.rezkonv.de/ (Ilkas und Ullis Kochecke)
* REZEPTE - KRÄUTER - EIS - TV-COOK
* winREZKONV und RezkonvSuite

Erhard Wazl

unread,
Aug 23, 2003, 11:36:10 AM8/23/03
to
Kosakenzipfel?

(wers nicht gesehen hat: Loriot)

Grüße, Erhard


Ilka Spiess

unread,
Aug 23, 2003, 12:08:30 PM8/23/03
to
Erhard Wazl schrieb:

>Kosakenzipfel?

Wer's mal nachmachen möchte, gleich kommt das Rezept.

>(wers nicht gesehen hat: Loriot)

Gestern war er wieder einmal zu sehen, ich habe mich auch nach der xten
Wiederholung fast weggeschmissen - er hing fest, im Schritt;-)

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.96f

Titel: KOSAKENZIPFEL
Kategorien: Backen, Gebäck
Menge: 1 Rezept

100 Gramm Abgezogene Mandeln
100 Gramm Puderzucker
250 Gramm Mehl
40 Gramm Kakaopulver
2 Teel. Backpulver
3 Eigelb
Salz
200 Gramm Leicht gekühlte Butter

======================== FÜLLUNG UND GLASUR ========================
100 Gramm Weiße Schokolade
75 Gramm Haselnussglasur
50 ml Schlagsahne
40 Gramm Weiche Butter
2 Essl. Rum
150 Gramm Helle Kuchenglasur

============================== QUELLE ==============================
Peter Mess, 23.11.98
-- Erfasst *RK* 16.03.03 von
-- Ulli Fetzer

Mandeln in der Mühle mahlen und in eine Schüssel geben. Puderzucker,
Mehl, Kakao und Backpulver mischen und darübersieben. Eine Mulde in
die Mitte drücken, Eigelb und 1 Prise Salz in die Mulde geben. Die
Butter in kleinen Stücken auf dem Mehlrand verteilen. Von der Mitte
aus schnell zu einem glatten Teig verkneten.

Teig zu 3 cm dicken Rollen formen, in Folie wickeln und 30 Minuten
kalt stellen. Mit einem Messer in 1 cm dicke Scheiben schneiden, zu
Kugeln rollen und auf Bleche mit Backpapier setzen. Mit einem
Kochlöffelstiel tiefe Löcher in die Kugeln drücken, weitere 10
Minuten kalt stellen.

Im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad (Gas 2, Umluft 150 Grad) auf
der 2. Einschubleiste von unten 15-18 Minuten backen. Auf
Kuchengittern auskühlen lassen.

Für die Pralinenfüllung die weiße Schokolade und die Haselnussglasur
fein und gleichmäßig zerkleinern. Die Sahne erhitzen und vom Herd
nehmen. Schokolade und Glasur unterrühren und schmelzen, eventuell
kurz wieder auf die noch warme Herdplatte stellen. Die Masse so
lange kalt stellen, bis sie fast wieder fest ist.

Mit den Quirlen des Handrührers nach und nach die Butter und den Rum
unterschlagen. Die Masse in eine Spritztüte mit Lochtülle Nr. 5
füllen und Tupfer in die Kugelmulden spritzen. Mindestens 2 Stunden
kalt stellen und ganz fest werden lassen.

Die Kuchenglasur nach Anweisung auflösen und so weit abkühlen lassen,
dass sie gerade noch flüssig ist. In aus Backpapier gedrehte
Spritztütchen füllen und die Cremetupfer damit überziehen. Zwischen
Lagen von Pergament in Blechdosen kühl aufbewahrt, halten sich die
Kosakenzipfel mindestens 2 Wochen.

: Zubereitungszeit: 2 Stunden (plus Kühlzeiten)
: Pro Stück: 1 g E, 5 g F, 6 g KH = 70 kcal (295 kJ)

=====

Achim Kleemeyer

unread,
Aug 23, 2003, 12:46:27 PM8/23/03
to

Erhard Wazl schrieb:


> Kosakenzipfel?
>
> (wers nicht gesehen hat: Loriot)
>
> Grüße, Erhard
>
>

Oder "Wiener im Schlafrock"?

Ach*hat nix gegen Ösis*im

--
"Similarly: if it doesn't have any garlic in it, it better be dessert."
-Steve Grant in alt.food.wine-

Karla Baumann

unread,
Aug 23, 2003, 1:17:37 PM8/23/03
to
Hi,

Achim Kleemeyer wrote:
> Erhard Wazl schrieb:
>> Kosakenzipfel?
>>
>> (wers nicht gesehen hat: Loriot)
>>
>> Grüße, Erhard
>>
>>
>
> Oder "Wiener im Schlafrock"?
>
> Ach*hat nix gegen Ösis*im
..
vielleicht zum Nachtisch etwas für die vertikal unterpriviligierten

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.94a

Titel: Zwergen-Törtchen
Kategorien: Kuchen, Vollwert
Menge: 20 Stück

2 Tasse/n Weizenvollkornmehl
1 Tasse/n Haferflocken
1 Pack. Backpulver
1 Eier; bis doppelte Menge
1/4 Tasse/n Öl
1/2 Tasse/n Honig
1 1/2 Tasse/n Milch; bis 1/3 mehr
1 Gewürfelter Apfel
Verzierung: je nach
-- Geschmack Rosinen,
-- Mandelstifte, Nüsse,
-- Sesam oder Zimt

======================QUELLE======================
-- G. Unthan, Altenstadt,
-- www.naturkost.de
-- Erfasst *RK* 23.08.03 von
-- Karla Baumann

Weizenvollkornmehl, Haferflocken und Backpulver mischen. Restliche
Zutaten unter die trockene Masse rühren. Teig in kleine Papierförmchen
füllen (1/2 voll), ergibt ca. 20 Stück. Bei 200°C ca. 20 Min. backen.
Tip: Statt Apfelstückchen schmeckt auch eine geraspelte Karotte oder
andere Früchte verwenden.

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten

=====


Michael

unread,
Aug 23, 2003, 1:47:15 PM8/23/03
to
und was is mit Tea?

ich ess da gern mal `n Amerianer zu.

Michael


Meike Schmedt

unread,
Aug 23, 2003, 3:33:26 PM8/23/03
to
Hallo,

"Michael" <mi...@onlinehome.de> writes:
> und was is mit Tea?
>
> ich ess da gern mal `n Amerianer zu.

und da habe ich auch ein sehr leckeres Rezept dazu :)


MMMMM-----Koch-Suite (0.7.0) Export nach Meal-Master-----

Title: Amerikaner a la Silke
Categories: Backen, Gebaeck
Yield: 8 grosse, 16 kleine Amerikaner

100 g weiche Butter
100 g Zucker
1 P Vanillezucker
1 Pr. Salz
2 Eier
1 P. Vanillepuddingpulver
4 tb Milch
250 g Mehl
3 getr. TL Backpulver
etwas Milch

MMMMM---------------------Guss:--------------------------
Puderzucker + Zitronensaft
oder Puderzucker mit
-- Himbeergelee und
-- Zitronensaft
oder Schokoguss
oder Puderzucker mit
-- Mandellikoer (nicht fuer
-- Kinder)

Butter schaumig ruehren. Zucker, Vanillezucker, Salz und Eier zufuegen
und schaumig ruehren.

Vanillepuddingpulver u. Milch verruehren und unter die Eier-Zuckermasse
ruehren.

Mehl, Backpulver mischen und ueber die Masse sieben und nach und nach
unterruehren und etwas Milch zugeben, so dass der Teig schwer reissend
vom Loeffel faellt. Er darf nicht zu fluessig sein!

Backblech mit Backpapier auslegen und mit zwei Loeffeln Teigkleckse
von ca. 6 cm Durchmesser, Hoehe in der Mitte ca. 2 cm, geben und noch
etwas mit dem Loeffel formen. Auf ein Backblech passen ca. vier dieser
grossen Amerikaner.

Auf der mittleren Schiene bei 180 Grad C ca. 15 min backen. Bei den
kleineren Amerikaner eher mal nachschauen.

Nach dem Backen etwas abkuehlen lassen und mit Guss bestreichen.

Tipp: Man kann statt Vanille- auch Mandelpudding nehmen und oben noch
mit Mandelstiften verzieren.


:Quelle : Silke
:Datum : 12.02.2003
:Erfasser : Meike Schmedt

MMMMM

> Michael

Gruss, Meike

--
Diese Nachricht wurde mit einer Taschenlampe
ins offene Ende eines Glasfaserkabels gemorst.

Luigi Rotta

unread,
Aug 23, 2003, 5:48:02 PM8/23/03
to
On Sat, 23 Aug 2003 19:47:15 +0200, "Michael" <mi...@onlinehome.de>
wrote:

>und was is mit Tea?
>
>ich ess da gern mal `n Amerianer zu.

Kinder haben gerner Wienerli, Berliner sind auch nicht
zu verachten, Türkenribel ist immer weniger bekannt,
Frankfurterli haben sich bei uns nicht durchgesetzt,
Pariserli zum Essen, Römer zum trinken. Und nicht zu
vergessen: Negerröst, aka Sandsturm. (oder ist das
gar nicht das gleiche?). Wer kennt Tschumpeli
(Tschumpel = Idiot).

Gruss

Luigi


Achim Kleemeyer

unread,
Aug 23, 2003, 7:35:45 PM8/23/03
to

Karla Baumann schrieb:

> vielleicht zum Nachtisch etwas für die vertikal unterpriviligierten
>
> ========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.94a
>
> Titel: Zwergen-Törtchen

;-)

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.96c

Titel: Nonnenpfürzchen
Kategorien: Backen
Menge: 1 Rezept

4 Eier
Gut 1 Tasse Zucker
3/4 Pack. Backpulver
200 Gramm Schmand
Knapp 500 g Mehl
1 Guter Schuß Rum
1 Kilo Frittierfett (z. B. Palmin)
2 Teelöffel
1 Schaumkelle
Einige Teller
Etwas Puderzucker zum Bestreuen der abgekühlten
- Prillecken

============================== QUELLE ==============================
nach http://www.bs-net.de/kochecke/backen/
prillecken.html
- Erfasst *RK* 24.08.03 von
- Achim Kleemeyer

1. Jeder anständige Backbuch-Autor wird in Ohnmacht fallen, wenn er
meine Mutter den Teig zubereiten sehen würde ... die Anweisung "gut
1 Tasse Zucker" stammt von meiner Mutter und sie handhabt es genau
so - nach Auge. Man sehe schon, wann der Teig gut ist, er dürfe eben
nur nicht zu flüssig und nicht zu zäh sein. Na denn, Glück auf!

Die Zutaten werfe man in einen Topf und verrühre sie gut mit dem
Handrührgerät. Der Rum sorgt nicht nur für ein feines Aroma, sondern
bewirkt auch, daß beim Ausbacken nicht allzuviel Fett in den Teig
einzieht.

2. Als nächstes setze man das Frittierfett in einem hohen Topf auf
den Herd und lasse es heiß werden. Es ist heiß genug, wenn kleine
Bläschen an einen Holzlöffel hochsteigen, den man ins Fett hält.

Die Testphase

Dann regele man die Temperatur auf mittlere Hitze herunter und gebe
den ersten Testkloß ins Fett: Dazu steche man mit einem Teelöffel
etwas Teig ab und schiebe ihn mit einem zweiten Teelöffel ins heiße
Fett. Der Teig sollte sich im Fett schnell zu einer Kugel
zusammenrollen, von der einige Zacken abstehen dürfen. Ist der Teig
auf der Unterseite schön braun, schubse man die Kugel mit einem
Teelöffel an, auf daß sie sich umdrehe und lasse sie auch von der
anderen Seite braun werden. Mit einer Schaumkelle hebe man den
fertigen Testkloß heraus und koste ihn.

Der Test kann folgendermaßen verlaufen:

1. Der Testkloß schmeckt wunderbar: Nichts ändern, weiterbacken!

2. Der Testkloß ist auseinandergelaufen und hat keine Kugel gebildet:

3. Etwas mehr Mehl unter den Teig rühren, einen zweiten Testkloß
backen. Der Testkloß ist außen verbrannt und innen noch roh:

4. Das Fett ist zu heiß, also die Hitze weiter verringern und dann
weiterbacken. Der Testkloß schmeckt dolle fettig: Entweder ist zu
wenig Rum am Teig oder das Fett war noch nicht heiß genug.

3. Ist die Testphase zur Zufriedenheit abgeschlossen, ist
hoffentlich noch genug Teig übrig, um in die Produktionsphase
einzusteigen: Man gebe nach und nach unter Zuhilfenahme von den
beiden Teelöffeln den Teig in das Fett. Dabei dürfen nicht zuviele
Prillecken gleichzeitig im Fett schwimmen, da es sonst zu stark
abkühlt und die Prillecken dann nicht gelingen.

4. Die fertigen Prillecken werden mit der Schaumkelle auf einen
flachen Teller zum Abkühlen gelegt. Dabei sollten sie nicht
übereinander liegen, weil sie sonst nicht knusprig bleiben. Wenn sie
leicht abgekühlt sind, bestäube man sie mit Puderzucker. Achtung:
Puderzucker "schmilzt", wenn das Gebäck noch zu warm ist!

Zubereitungszeit: 60 Minuten

=====

wohl bekomms SCNR

Achim

Karla Baumann

unread,
Aug 24, 2003, 3:26:52 AM8/24/03
to
Hi,
Achim Kleemeyer wrote:
snips

> ;-)
>
> ========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.96c
>
> Titel: Nonnenpfürzchen
> Kategorien: Backen
..
snips
harmlos ;-)
========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.94a

Titel: Strangolapreti Priesterwürger
Kategorien: Teigwaren, Italien
Menge: 4 Portionen

1 Kilo Blattspinat
2 Handvoll Semmelbrösel (altbackenes
-- Weissbrot frisch
-- gerieben)
2 Handvoll Geriebener Parmesan, frisch
-- gerieben
2 Eier; bis 1/2 mehr
1 Essl. Petersilie,kleingehackt
Muskat
Pfeffer
Salz
Evtl. 1 Esslöffel Mehl
Butter, zerlassen
Parmesan zum Bestreuen
-- (frisch geraspelt)

======================QUELLE======================
-- nach La Cucina Casalingua
-- Erfasst *RK* 12.02.03 von
-- Karla Baumann

Spinat verlesen und waschen. Bei Wurzelspinat die Stiele entfernen und
entsprechend mehr Blätter verwenden. Nur mit Wassertropfen, die nach
dem Waschen an den Blättern haften in einem großen Topf dämpfen. Den
zusammengefallen Spinat abgießen, gut abtropfen lassen, leicht
ausdrücken und mittelfein zerhacken - nicht pürieren. Spinat in eine
Schüssel geben und mit den Semmelbröseln, Petersilie und dem Parmesan
binden. Eigelbe in die Masse einrühren. Eiweisse steifschlagen und
unterziehen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat kräftig würzen. Falls die
Masse zu feucht und instabil ist, noch Mehl einarbeiten.

Mit einem Teelöffel grössere Nocken abstechen, nachformen und in
Salzwasser garen, dabei nur leise ziehen lassen. Da die Klösschen
leicht zerfallen, kann man sie, statt sie in einen grossen Topf zu
geben, auch in einer großen, weiten Pfanne garen, die nur wenige cm hoch
mit Wasser befüllt ist. Empfehlenswert ist es einen Probekloss zu
kochen. Evtl. kann man, wenn er sich sofort auflöst, mit etwas mehr
Semmelbrösel und Mehl den Rest stabiler gestalten. Wenn sie oben
schwimmen, mit einer Schaumkelle herausheben auf Teller verteilen, mit
zerlassener Butter berträufeln und mit Parmesan bestreut servieren.

Abwandlung (Kaba): einen guten Stich Butter (70 g) in einer Pfanne
zerlassen, 5 frische grosse Salbeiblätter darin kurz angehen lassen.
Diese Butter zum Beträufeln verwenden.

=====
mörderische atheistische Grüsse,
Karla


Ulli Fetzer

unread,
Aug 24, 2003, 3:55:04 AM8/24/03
to
"Karla Baumann" <kab...@web.de>
schrieb am Sun, 24 Aug 2003 09:26:52 +0200:

Hallo Karla,


> harmlos ;-)
> ========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.94a
>
> Titel: Strangolapreti Priesterwürger

Noch harmloser, eigentlich schon OT:

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.96f

Titel: PFAFFENBÄUCHLEIN MIT PETERSILERDÄPFEL
Kategorien: Pfanne, Pfannkuchen, Kartoffel
Menge: 4 Personen

500 Gramm Erdäpfel
Kümmel

===================== FÜR DEN PALATSCHINKENTEIG =====================
120 Gramm Mehl
Salz
1 Ei
1/4 Ltr. Milch
Butter oder Margarine zum Backen

============================ ZUM FÜLLEN ============================
150 Gramm Emmentaler (in Scheiben geschnitten)
150 Gramm Schinken (in Scheiben geschnitten)
1 Bund Gehackte Petersilie

=========================== ZUM PANIEREN ===========================
Semmelbrösel
Eier
Kräutersalz, Pfeffer
Mehl

============================= AUSSERDEM =============================
Öl zum Backen
1 Zitrone

============================== QUELLE ==============================
Frisch gekocht ist halb gewonnen am 11.07.2000
Eleonora Füchsl, A-4134 Putzleinsdorf
-- Erfasst *RK* 30.08.02 von
-- Ilka Spiess

Erdäpfel schälen, in Wasser mit Kümmel kochen.

Zutaten für den Palatschinkenteig am besten mit einem Schneebesen
verrühren. Etwas Fett in der Pfanne erhitzen, Palatschinken
herausbacken. Die überkühlten Palatschinken jeweils mit einer dünnen
Scheibe Schinken und Käse belegen, zusammenschlagen, mit Zahnstocher
verschließen.

Gefüllte Palatschinken in Mehl, Semmelbrösel und Ei (mit etwas
Kräutersalz versprudeln) panieren. In einer Pfanne Öl erhitzen, und
die Pfaffenbäuchlein beidseitig goldgelb herausbacken. Zum Abtropfen
(am besten auf Küchenkrepp) beiseite stellen. In einer anderen
Pfanne etwas Butter erwärmen, Erdäpfel mit gehackte Petersilie
durchschwenken.

Pfaffenbäuchlein mit den Petersilkartoffeln und einer Scheibe
Zitrone als Garnierung anrichten.

=====

Rene Gagnaux

unread,
Aug 24, 2003, 4:07:24 AM8/24/03
to

Guten Tag Luigi, guten Tag allerseits,

On Sat, 23 Aug 2003 21:48:02 GMT, lu...@rotta.ch (Luigi Rotta) wrote:

>Wer kennt Tschumpeli (Tschumpel = Idiot).

Als Mass für einen kleinen Glas, schon ;-) Es gibt in CH noch hübschere
"Masseinheiten", wie zum Beispiel "Muckesäckeli", Berndeutsch, für ein klein,
klein Bisschen von irgendwas ;-)

Salut
René

Karla Baumann

unread,
Aug 24, 2003, 5:12:40 AM8/24/03
to
Ulli Fetzer wrote:
> "Karla Baumann" <kab...@web.de>
> schrieb am Sun, 24 Aug 2003 09:26:52 +0200:
snips

> Noch harmloser, eigentlich schon OT:
>
> ========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.96f
>
> Titel: PFAFFENBÄUCHLEIN MIT PETERSILERDÄPFEL
snips
..
hihi, da setz ich noch einen drauf

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.94a

Titel: Angel's Tit (Engels-T***e)
Kategorien: Drink
Menge: 1 Rezept

30 Gramm Creme de Cacao, dunkel
30 Gramm Schlagsahne
1 Cocktailkirsche
Eiswürfel, gecrusht

======================QUELLE======================
-- Erfasst *RK* 24.08.03 von
-- Karla Baumann

Creme de Cacao, Schlagsahne und etwas Eis vermengen, in ein Glas
füllen und mit einer Kirsche, prominent angebracht, verzieren

=====
Gruss,
karla - gez lass ich es bleiben, versprochen

Ulli Fetzer

unread,
Aug 24, 2003, 5:33:57 AM8/24/03
to
"Karla Baumann" <kab...@web.de>
schrieb am Sun, 24 Aug 2003 11:12:40 +0200:

Hallo Karla,


> hihi, da setz ich noch einen drauf
>

> Titel: Angel's Tit (Engels-T***e)

;-))

Wenn wir schon bei den "private parts" sind, dürfen doch die Bubespitzle
nicht fehlen!

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.96f

Titel: BUBESPITZLE MIT SAUREM RAHMSÖSSLE
Kategorien: Beilage, Kartoffeln, Schwarzwald
Menge: 4 Portionen

1 kg Mehlig kochende Kartoffeln
250 Gramm Mehl
Salz
Muskatnuss
2 Eier

=============================== SAUCE ===============================
200 ml Sahne
1 Essl. Milder Weinessig (rot oder weiß)
1-2 Schalotten
2 Eigelb
Salz, Pfeffer, Muskatnuss

============================== QUELLE ==============================
Was die Großmutter noch wusste
Kochen wie bei den Fallers
-- Erfasst *RK* 19.01.01 von
-- Ilka Spiess

Die Kartoffeln, am besten am Vortag, mit der Schale kochen, schälen
und mit dem Kartoffelstampfer zerdrücken. Dann zusammen mit dem Mehl,
den Eiern, Salz und Muskat zu einem homogenen Teig kneten. Aus dem
Teig etwa 5 cm lange, fingerdicke und an den Enden spitz zulaufende
Röllchen formen, in kochendes Salzwasser geben. Sobald sie an die
Oberfläche auftauchen, herausnehmen und warm stellen. Zum Schluss
mit Butter in einer Pfanne leicht anbraten.

Sahne bei schwacher Hitze sanft einköcheln lassen bis sie dicklich
wird, etwas salzen; Schalotten ganz dünn schneiden und dazugeben,
danach den Essig einrühren und Topf von der Platte nehmen. Die
beiden Eigelb verquirlen, mit dem Schneebesen unterrühren und die
Sauce schaumig schlagen. Mit frisch gemahlenem Pfeffer und
Muskatnuss abschmecken. Diese Sauce über die knusprig angebratenen
Bubespitzle geben.

Isst man Kalbsschnitzel dazu, werden diese gepfeffert, in Butterfett
angebraten und mit der Sauce angerichtet.

=====

> Gruss,
> karla - gez lass ich es bleiben, versprochen

Du wirst doch jetzt nicht kneifen wollen?

Schönen Sonntag
Ulli

Karla Baumann

unread,
Aug 24, 2003, 6:58:00 AM8/24/03
to
Ulli Fetzer wrote:
snips

> Du wirst doch jetzt nicht kneifen wollen?
>
> Schönen Sonntag
> Ulli
..
Nope,

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.94a

Titel: Venus Nipples
Kategorien: Süssigkeite, Schokolade
Menge: 1 Rezept

600 Gramm Zartbitter-Kuvertüre
100 Gramm Schlagsahne
3 Essl. Weiche Butter
100 Gramm Weisse Kuvertüre

======================QUELLE======================
-- n. Kreativ Küche:
-- Schokolade, Backen,
-- Kochen, Staunen
-- Erfasst *RK* 18.01.03 von
-- Karla Baumann

300 g Zartbitter-Kuvertüre kleinhacken, mit der Sahne im Wasserbad
schmelzen, Butter hinzufügen, alles zu einer glatten Creme verrühren,
abkühlen lassen. (Tip Kaba - gleich mit Vanilleextrakt 1/2 TL u. ein
Schlückchen Amaretto aromatisieren, sonst sind sie zu langweilig).

Gut durchgekühlte Creme (Kühlschrank) mit dem Mixer aufschlagen und in
einen Spritzbeutel (Lochtülle 12) füllen. Tupfen (halbkugelige Häufchen
mittig mit kleiner Spitze) auf Pergamentpapier spritzen. Über Nacht im
Kühlschrank festwerden lassen.

Übrige Zartbitterkuvertüre im Wasserbad schmelzen, temperieren, auf
Körpertemperatur bringen, die Häufchen einzeln eintauchen und auf
Pergamentpapier trocknen lassen.

Weisse Kuvertüre schmelzen - lauwarm werden lassen und nur die Spitze
der Tupfen hineintauchen. Trocknen lassen.

=====
Gruss,
Karla


Achim Kleemeyer

unread,
Aug 24, 2003, 9:31:17 AM8/24/03
to

Karla Baumann schrieb:

>
> ...


> Nope,
> ========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.94a
>
> Titel: Venus Nipples

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.96c

Titel: Omelett mit Orangen für Huren und Wuestlinge
Kategorien: Kategorie:, Mittelalter, Omelett
Menge: 1 Rezept

6 Eier
2 Orangen
1 Zitrone
2 Essl. Zucker
2 Essl. Olivenoel
1 Prise/n Salz

============================== QUELLE ==============================
http://aventurien.abumap.de/kultur/eat/rez/
001018.html
nach Johann von
Bockenheim


- Erfasst *RK* 24.08.03 von
- Achim Kleemeyer

- Koch von Papst Martin V., -um 1530 - erfasst von Hein Rühle -
07/2000

Wie bei einem einfachen Omelett vorgehen. Die Eier und den Zucker
schlagen, eine Prise Salz und den Saft der Orangen und der Zitrone
zugeben. In einer Pfanne im Olivenoel braten. Lauwarm servieren.

Achtung: Das ist mehr eine Creme, da die Säure und der Zucker
verhindern, dass die Eier gerinnen.

Bemerkungen: Das Rezept stammt aus den Aufzeichnungen von Johann von
Bockenheim. Warum das Omelett ausgerechnet für Huren und Wuestlinge
sei soll, hat er nicht überliefert. Im Originalrezept werden
Pomeranzen verwendet. Die Mischung von Orangensaft und Zitronensaft
geht auch.

Übersetzung des lateinischen Originaltextes: So machst du Omelett
mit Pomeranzen: Nimm zerschlagene Eier, Pomeranzen, so viel du
willst, presse ihren Saft aus und gib ihn mit Zucker zu den Eiern.
Nimm dann Olivenoel oder Fett und erhitze es in der Pfanne. Gib die
Eier hinein. Dies wäre für Wuestlinge und Liederliche. (Et erit pro
ruffianis et leccatricibus).

:Fingerprint: 21443107,120258596,Ambrosia
=====

Klingt für mich sehr lecker und schmeckt bestimmt nicht nur den im
Titel genannten.

Gruss,

Achim Kleemeyer

unread,
Aug 24, 2003, 9:49:49 AM8/24/03
to

Karla Baumann schrieb:

> hihi, da setz ich noch einen drauf
>
> ========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.94a
>
> Titel: Angel's Tit (Engels-T***e)

hä, hä, Drink-mässig halte ich dagegen:

als Klassiker:

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.96c

Titel: Sex On The Beach
Kategorien: Getränk, Allohol, Cocktail
Menge: 1 Rezept

40 ml Wodka
10 ml Peach Brandy
15 ml Amaretto
40 ml Ananassaft
30 ml Zitronensaft
3 Essl. Preiselbeersirup

============================== QUELLE ==============================
http://www.cookingclub.de


- Erfasst *RK* 24.08.03 von
- Achim Kleemeyer

Alle Zutaten im Shaker mit Eis kurz schütteln und in ein
vorgekühltes Longdrinkglas abseihen.

=====

und weils Leute gibt die davon nie genug kriegen ;-):

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.96c

Titel: More Sex On The Beach
Kategorien: Getränk, Allohol, Cocktail
Menge: 1 Rezept

10 ml Creme de Cassis
10 ml Melonenlikör
10 ml Peach Brandy
10 ml Wodka
Eiswürfel

============================== QUELLE ==============================
http://www.cookingclub.de


- Erfasst *RK* 24.08.03 von
- Achim Kleemeyer

Die Zutaten zusammen mit einigen Eiswürfeln in einen Shaker geben
und kräftig schütteln. Die Mischung auf weitere Eiswürfel in ein
kleines Tumblerglas abseihen. Mit einem kurzen Trinkhalm servieren.

Evtl. eine Zitronenscheibe an den Glasrand stecken.

=====

> Gruss,
> karla - gez lass ich es bleiben, versprochen
>

oooch...

Ulli Fetzer

unread,
Aug 24, 2003, 10:31:10 AM8/24/03
to
"Karla Baumann" <kab...@web.de>
schrieb am Sun, 24 Aug 2003 12:58:00 +0200:

Hallo Karla,


> Nope,

Gut :-)

> Titel: Venus Nipples

;-))

So etwas auf Deutsch habe ich auch gefunden:

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.96f

Titel: BRUSTSPITZEN DER VENUS
Kategorien: Süßspeise, Rotwein
Menge: 4 Personen

1/2 Ltr. Rotwein (auch Glühwein möglich)
Zimt
Nelken
8 Williamsbirnen
16 Eiweiße
150 Gramm Puderzucker - je nach Geschmack
3 Essl. Vanillepulver
250 Gramm Himbeereis
8 Plätzchen aus Mürbeteig
-- als Unterlage für die Birnen

============================== QUELLE ==============================
Zettelwirtschaft
-- Erfasst *RK* 09.12.99 von
-- Ilka Spiess

Birnen schälen, Kerne entfernen und in Rotwein kochen, bis sie weich
werden, mit Zimt und Nelken abschmecken. Abkühlen lassen.

Eiweiß steif schlagen, mit Puderzucker, Vanillezucker abschmecken.
Birnen mit Eis füllen und auf die Plätzchen legen. Mit Eiweiß
überziehen und schöne "Busen" formen.

Im Ofen bei 200°C backen bis sie eine schöne Goldfarbe bekommen.

Schmeckt super mit Himbeer- oder Vanillesauce!

Karla Baumann

unread,
Aug 24, 2003, 11:03:09 AM8/24/03
to
Hi,
Achim Kleemeyer wrote:
snips
> hä, hä, Drink-mässig halte ich dagegen:
>
> als Klassiker:
>
> ========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.96c
>
> Titel: Sex On The Beach
> Kategorien: Getränk, Allohol, Cocktail

spielst du auch mit, fein :-) Wehe dem, der böses dabei denkt

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.94a

Titel: French Kiss
Kategorien: Getränk, Alkoholfrei
Menge: 1 Tasse

15 Gramm Vanillesirup (Monin)
15 Gramm Karamelsirup (Monin)
1 Tasse/n Heisse leicht geschäumte
-- Milch
1 Espresso, extrastark
Schlagsahne

======================QUELLE======================
-- nach Serge Clavet, Joe
-- Moka Café, Moncton NB
-- Canada


-- Erfasst *RK* 24.08.03 von
-- Karla Baumann

In ein grosses dickwandiges Glas kommen zuerst die Sirupe, dann die
heisse Milch, dann der Espresso, zuletzt wird ein Sahnehäubchen
aufgesetzt. Darauf kommt rosanes Zuckergranulat.

=====
;-)
Karla


Achim Kleemeyer

unread,
Aug 24, 2003, 12:26:44 PM8/24/03
to

Karla Baumann schrieb:
Schnibbel

>
> spielst du auch mit, fein :-) Wehe dem, der böses dabei denkt
>

Schnabbel

Ich? Böses denken? Ich doch nicht *unschuldig guck*...

Nach dem ganzen Süsskram und Gesüppel aber nun mal eine handfeste
"Schweinerei" ;-):

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.96c

Titel: Flotter Dreier
Kategorien: Schwein, Kartoffeln, Gemüse, Italien
Menge: 1 Rezept

12 Stück Schweinebäckchen
4 Stück Kleine rote Zwiebeln
2 Stück Artischocken
1/2 Stück Aubergine
1 Stück Paprika rot
1 Stück Paprika gelb
1 Stück Zucchini
400 Gramm Drillinge oder Bamberger Hörnchen
30 Gramm Rapsöl
30 Gramm Rapsöl
Salz, Pfeffer
125 ml Fleischbrühe
1 Essl. Entsteinte, halbierte Oliven
1 Essl. Geröstete Pinienkerne
1/2 Essl. Gehackten Rosmarin,Thymian
1 Zehe Knoblauch gehackt

============================== QUELLE ==============================
http://www.kochende-leidenschaft.de
Ein Rezept von Ralf Zacherl


- Erfasst *RK* 24.08.03 von
- Achim Kleemeyer

Zubereitung: Flotter Dreier heißt das Gericht, weil man alles in
einer Pfanne macht. Zuerst im Rapsöl die entsehnten Schweinebäckchen
(nur das Fleischnüsschen, ohne Fett und Schwarte) anbraten und
würzen. Mit der Fleischbrühe angießen und bei 160°C 45 Minuten in
den Ofen schieben. Nun ist der meiste Teil der Brühe verdünstet und
man gibt die gut gewaschenen Kartoffeln hinzu. Nochmal 20 Minuten im
Ofen weitergaren. Jetzt nimmt man die Pfanne (oder Bräter) aus dem
Ofen und gibt den zweiten Teil des Öls in die Pfanne. Dazu muss
allerdings die Brühe vollkommen verdünstet sein. Das grob
geschnittene Gemüse wird nun dazugegeben und auf dem Herd bei
mittlerer Temperatur 8-10 Minuten gebraten. Zum Schluß gibt man
Oliven,Pinienkerne, Knoblauch und die Kräuter hinzu. Kurz
durchschwenken und servieren.

Im Sommer kann man auch etwas Rucolasalat dazu reichen.

=====

So, nun aber an den Küchenaltar, dat Rezept macht Hungarrr...

heissen Gruss,

Barbara Langer

unread,
Aug 24, 2003, 12:22:02 PM8/24/03
to
Hallo!
Ich habe bei mir auch noch was aufgestöbert:


===== Titelliste (7 Rezepte) =====

Glögg -Schwedenpunsch
Witwenkuß
Queen-Elisabeth-Cocktail
Schwedenspieße
Jäger-Canapés
Berliner Pfannkuchen ("Berliner")
Berliner Schnitzel

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.96c

Titel: Glögg -Schwedenpunsch
Kategorien: Drinks
Menge: 1 Rezept

1-2 Stangen Zimt
4 Nelken
1 Stück Ingwer, klein
5-7 Kardamomkerne
1 Teel. Bourbon-Vanillezucker
75 Gramm (-100 g) Rosinen
100 Gramm Mandeln, süss (geschält)
1 Apfelsine (unbehandelt, Saft und Schale entw. in
-- Streifen
-- geschnitten oder gerieben)
125 Gramm Zucker (etwa oder mehr - man trinkt es im
-- Ursprungsland
Süsser als bei uns)
100 ml Wasser, etwa
1/2 Liter Weinbrand
1/2 Liter Rotwein

============================== QUELLE ==============================
Eigenes Rezept des
Verfassers
*RK* AM 12.06.01
Erfasst von Barbara
Langer

1. ) Gewürze, Zucker und Wasser aufkochen. Vom Herd nehmen. 12-24
Std. durchziehen lassen.

2. ) Weinbrand und Rotwein dazugeben, erhitzen - aber nicht
aufkochen lassen, etwa bis 80 Grad.

3. ) In feuerfesten Gläsern oder dicken Tassen servieren. Rosinen
und Mandeln sollten in jeder "Portion" drin sein (die man aber auch
nicht mitzukochen braucht - das ist eine andere Variante - man gibt
sie einfach so in Gläser und füllt dann den heissen Glögg darüber,
vorher die anderen losen Gewürze heraus fischen oder auch nicht).
:Stichworte : Getränk
:Stichworte : Alkohol
:Stichworte : Gewürze
:Stichworte : Schweden
:Quelle : Eigenes Rezept des
:Quelle : Verfassers
:Quelle : *RK* AM 12.06.01
:Erfasser : Barbara Langer

=====

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.96c

Titel: Witwenkuß
Kategorien: Drink, Alkohol
Menge: 1 Rezept

1 Rohes Eigelb
Maraschino
Grüner Chartreuse
Benediktiner

============================== QUELLE ==============================
Buch:
"Was Männern so gut schmeckt"
von Lilo Aureden


-- Erfasst *RK* 24.08.03 von

-- Barbara Langer

In ein hohes Likörglas zu gleichen Teilen ohne zu mischen vorsichtig
ein rohes Eigelb, Maraschino, grüner Chartreuse, Benediktiner füllen.
Schmeckt vielen Damen besonders gut.

=====

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.96c

Titel: Queen-Elisabeth-Cocktail
Kategorien: Drink, Alkohol, Eis
Menge: 1 Rezept

1 Spritzer Absinth
Zitronensaft
Cointreau
Gin

============================== QUELLE ==============================
Buch:
"Was Männern so gut schmeckt"
von Lilo Aureden


-- Erfasst *RK* 24.08.03 von

-- Barbara Langer

Einen Spritzer Absinth, 1/4 Zitronensaft, 1/4 Cointreau, 1/2 Gin im
Shaker mit gehacktem Eis mischen.

=====

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.96c

Titel: Schwedenspieße
Kategorien: Partysnack, Brot
Menge: 1 Rezept

Zahnstocher
Weißbrot
Sardellenbutter
Ei
Radieschen

============================== QUELLE ==============================
Buch:
"Was Männern so gut schmeckt"
von Lilo Aureden


-- Erfasst *RK* 24.08.03 von

-- Barbara Langer

Auf einen Zahnstocher eine talergroße Scheibe dünn geschnittenes
Weißbrot, das dick mit Sardellenbutter bestrichen ist, eine Scheibe
hartgekochtes Ei und ein Radieschen, das zur Knospe eingeschnitten
wurde, aufspießen.

=====

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.96c

Titel: Jäger-Canapés
Kategorien: Vorspeise, Milchprod., Backen
Menge: 10 Portionen

100 Gramm Geflügelleber
10 Champignons
3 Essl. Madeirasauce
10 Pumpernickeltaler
50 Gramm Geriebener Parmesankäse

============================== QUELLE ==============================
"Canapés &
Appetithäppchen"
Ceres Verlag
-- Erfasst *RK* 04.10.02 von
-- Barbara Langer

Geflügelleber braten und kleinhacken.

Champignons putzen, mit Küchenpapier abreiben, ebenfalls
kleinschneiden.

Beide Zutaten mit Madeirasauce verrühren.

Masse gleichmäßig auf den Pumpernickeltalern verteilen.

Mit Parmesan bestreuen und in den Backofen geben.

: Ober-/Unterhitze: 180° C
: Heißluft: 150° C
: Gas: Stufe 2
: Backzeit: 8 - 10 Minuten

Heiß servieren.
:Stichworte : Vorspeise
:Stichworte : Leber
:Stichworte : Pilze
:Stichworte : Käse
:Stichworte : Brot
:Quelle : "Canapés &
:Quelle : Appetithäppchen"
:Quelle : Ceres Verlag
:Quelle : Erfasst *RK* 04.10.02 von
:Quelle : Barbara Langer

=====

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.96c

Titel: Berliner Pfannkuchen ("Berliner")
Kategorien: Backen, Gebäck, Marmelade, Fritieren, Hefeteig
Menge: 1 Rezept

500 Gramm Mehl
40 Gramm Hefe
125 ml Milch
100 Gramm Zucker
1 Prise/n Salz
2 Eier
Zitronengelb (abgeriebene Zitronenschale)
-- oder 2 EL Rum
100 Gramm Butter
Oder Margarine
Pflaumenmuß oder Konfitüre
Fett zum Backen
Zucker
Oder Zuckerguß

============================== QUELLE ==============================
"Das elektrische Kochen"
von Elisabeth Meyer-Haagen,
herausgegeben von der
Berliner Kraft- und Licht (BEWAG)
Aktiengesellschaft und der
Hauptberatungsstelle für
Elektrizitätsanwendung e.V.-HEA
*RK* AM 21.01.02
Erfasst von Barbara
Langer

Das Mehl in die Schüssel geben.

In die Mitte eine faustgroße Vertiefung machen.

Die Hefe fein zerbröckelt in die Vertiefung streuen.

1 TL Zucker über die Hefe streuen, den Rest auf den Mehlrand
verteilen.

Hefe, Zucker, Flüssigkeit und etwas von dem danebenliegenden Mehl zu
einem dicklichem Brei verrühren.

Salz, Geschmackszutaten und Fett am Schüsselrand verteilen. Dabei
darauf achten, daß diese Zutaten nicht mit der Hefe in Berührung
kommen, sie würde sonst die Fähigkeit der Teigauflockerung verlieren.

Den Teig an einem wärmeren Ort gehen lassen, am besten mit einem
Tuch abgedeckt.

In der Zwischenzeit die restliche Flüssigkeit mit den Eiern
verquirlen.

Wenn der Hefeteigansatz doppelt aufgegangen ist und porig aussieht,
kann weiter gearbeitet werden. Alle Zutaten mit einem Teiglöffel
vermengen und den Teig so lange gegen die Schüssel schlagen, bis er
sich glatt und glänzend davon löst.

Den Teig nochmals an einem wärmern Ort gehen lassen bis etwa zur
doppelten Höhe des Teiges.

Den Teig ordentlich durchkneten, bis er sich leicht von den Händen
löst, d. h., daß kein Teig mehr an den Hängen klebt und der Teig
glänzend aussieht.

Den Teig 2 cm dick ausrollen und mit einem Ausstechet von etwa 6 cm
Durchmesser ausstechen. Auf eine bemehlte Arbeitsfläche legen und
gehen lassen.

Fett erhitzen, die Teigplatten mit der Oberseite einlegen und 2 1/2 -
2 Min.backen.

Auf einem mit Küchenpapier belegten Kuchengitter abtropfen lassen.

Pflaumenmus oder Konfitüre glatt rühren, in einen Spritzbeutel mit
langer Tülle füllen und in die Pfannkuchen spritzen.

Die Pfannkuchen in Zucker wälzen oder mit Zuckerguß überziehen.

Falls man keinen Spritzbeutel hat, kann man das folgendes tun : den
gegangenen Teig 1 cm dick ausrollen, mit einem Teigausstecher
Teigplatten markieren, jeweils in die Mitte einen Klecks Pflaumenmus
oder Konfitüre geben. Die zweite Teighälfte drüberlegen und
ausstechen, nochmals gehen lassen und dann im Fett backen.

Ein wohlgelungener Pfannkuchen hat ringsum eine schöne brauen Farbe,
ist durchgebacken und nicht so fett.

=====

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.96c

Titel: Berliner Schnitzel
Kategorien: Beilagen, Fleisch, Kuheuter, Gemüse, Berlin
Menge: 1 Rezept

1 Kilo Kuheuter, frisch
2 Stangen Lauch
1 Zwiebel
1 Ei
Paniermehl
Salz
Pfeffer

============================== QUELLE ==============================
Aus dem Kochbuch:
"Die echte Berliner Küche"
von E.Labontè und W. Köhler,
Ullstein Verlag
*RK* AM 1.05.02
Erfasst von Barbara
Langer

Zubereitung: Das Fleisch mit dem geputzten und kleingeschnittenen
Lauch und mit der kleingeschnittenen Zwiebel in einem Liter Wasser
zum Kochen bringen.

Wenn das Fleisch weich ist, abkühlen lassen, häuten und in Scheiben
schneiden.

Mit Salz und Pfeffer würzen. Dann in Ei wenden und panieren.

In der Pfanne etwas Fett erhitzen und darin das Fleisch von beiden
Seiten braten.

Dazu schmecken am Besten Stampfkartoffeln mit Speck und Zwiebel.

=====

Gruß Barbara

Walter Opree

unread,
Aug 24, 2003, 1:55:49 PM8/24/03
to
Hallo zusammen,

also da muss ich mich ja auch mal melden und dann auch noch ganz harmols.

In Aachen gibt es "Pädsköttel" ( Pferdeäpfel - Pferdekacke) als Leckerei.
Hab die Dinger leider noch nicht probiert . . . scheinen aber vom Ansehen
her aus Trüffelmasse (hat nix mit den Pilzen zu tun) hergestellt zu sein.
.......und hier in Sittard (Zuid Limburg) gibt es "Nonnevotten" ist ein
Karnevalsgebäck welches auf Mutzenmandeln auskommt ( der gleiche Teig).
Nun ja ... auch Blutwurst hat hier einen etwas anderen Namen ( Dialekt)
"sjwatse frens" = Schwarzer Franz.
u.s.w......
--
....nu is "de blanke kok" eventjes weg -
zijn lekkerste groetjes blijven je toch - op
www.FleischNet.de
Walter Oprée
redactionsburo voor NL/B/NRW
Anschrift: NL 6367 XN 80
mobiel: 0031 (0) 647518661
"NL"-home: 0031 (0)45 5215945
"XOIP" numer: 0031 (0) 84336696 (Voice & Fax)
de.bla...@tiscali.nl


Karla Baumann

unread,
Aug 24, 2003, 3:09:51 PM8/24/03
to
Hi,

Walter Opree wrote:
> Hallo zusammen,
>
> also da muss ich mich ja auch mal melden und dann auch noch ganz
> harmols.
>
> In Aachen gibt es "Pädsköttel" ( Pferdeäpfel - Pferdekacke) als
> Leckerei. Hab die Dinger leider noch nicht probiert . . . scheinen
> aber vom Ansehen her aus Trüffelmasse (hat nix mit den Pilzen zu tun)
> hergestellt zu sein. .......und hier in Sittard (Zuid Limburg) gibt
> es "Nonnevotten" ist ein Karnevalsgebäck welches auf Mutzenmandeln
> auskommt ( der gleiche Teig). Nun ja ... auch Blutwurst hat hier
> einen etwas anderen Namen ( Dialekt) "sjwatse frens" = Schwarzer
> Franz.
> u.s.w......
..
und dann gibt es Möwenschiss, und St. Pauli Lümmel (Mettwurst in Hamburg)
und eine Bezeichnung für Blutwurst, die ist politisch derartig unkorrekt,
die darf ich hier nicht äussern, fängt mit Neg* an und hört mit *immel auf
(mal auf ner 1. Maifeier auf dem Lande vernommen - reich mir mal den
N*..imel - ja das derbe Landvolk, fehlte nur ein Opa mit dem richtigen
Bärtchen).
Gruss,
karla
--
Aeffle: Gell, Sahne muass mr schlaga!?
Pferdle: Jo, abr bloss, wenn se ned freiwillig uff da Kucha nuffgoht.


Andreas Knöll

unread,
Aug 24, 2003, 4:05:32 PM8/24/03
to
Rolf Hartwig schrieb am Sun, 24 Aug 2003:

> Titel: Indianerkrapfen #5508

... und die 5507 anderen Varianten vorenthältst Du uns natürlich wieder
:-(

SCNR,
-ak-

--
Nicht durch unsere Entdeckungen, sondern durch unsere Ahnungslosigkeit
bewegen wir uns sicher durch das Leben. (Jean Giraudoux)

nina corda

unread,
Aug 24, 2003, 4:37:38 PM8/24/03
to
Achim Kleemeyer <achim.k...@web.de> wrote:

> Karla Baumann schrieb:
>
> >
> > ...
> > Nope,
> > ========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.94a
> >
> > Titel: Venus Nipples
>
> ========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.96c
>
> Titel: Omelett mit Orangen für Huren und Wuestlinge

und ich nehme bitte einmal spaghetti puttanesca!

Ulli Fetzer

unread,
Aug 24, 2003, 5:36:11 PM8/24/03
to
usenet_...@partyrepubliken.de (nina corda)
schrieb am Sun, 24 Aug 2003 22:37:38 +0200:

Hallo nina,

> und ich nehme bitte einmal spaghetti puttanesca!

Bitteschön....

========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.96f

Titel: SPAGHETTI ALLA PUTTANESCA
Kategorien: Teigware, Spaghetti, Sardelle, Olive
Menge: 1 Rezept

100 Gramm Schwarze Oliven
100 Gramm Sardellenfilets (Anchovis)
50 Gramm Kapern
3-5 Knoblauchzehen
1 klein. Peperoncino (getrocknete Chilischote)
3 Essl. Olivenöl
750 Gramm Geschälte Tomaten (nicht ausgedrückt); wenn aus
-- Dose oder Packung: mit dem Tomatensaft
1 Essl. Tomatenmark
Salz

============================== QUELLE ==============================
Alfred Biolek: Meine Rezepte
-- Erfasst *RK* 30.08.00 von
-- Ilka Spiess

Die Oliven entkernen und fein hacken. Sardellenfilets probieren:
wenn sie sehr salzig sind, unter fließendem Wasser abspülen. In
Streifchen schneiden.

Die Kapern zerdrücken, oder fein hacken. Knoblauchzehen (Menge nach
Belieben) schälen und fein hacken, zusammen mit dem Peperoncino im
heißen Olivenöl leicht anrösten. Oliven und Sardellen einrühren und
kurz andünsten.

Dann die Tomaten und das Tomatenmark zugeben, unter Rühren bei
mittlerer Hitze ohne Deckel schmoren, bis die Sauce dunkel geworden
ist. Vorsichtig mit Salz abschmecken.

Auf bissfest gekochten Spaghetti servieren. Esse ich auf jeden Fall
ohne Parmesan.

nina corda

unread,
Aug 24, 2003, 5:56:02 PM8/24/03
to
Ulli Fetzer <ul...@rezkonv.de> wrote:

> usenet_...@partyrepubliken.de (nina corda)
> schrieb am Sun, 24 Aug 2003 22:37:38 +0200:
>
> Hallo nina,
>
> > und ich nehme bitte einmal spaghetti puttanesca!
>
> Bitteschön....
>
> ========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.96f
>
> Titel: SPAGHETTI ALLA PUTTANESCA

hm, lecker!

Christian Schill

unread,
Aug 25, 2003, 4:34:37 PM8/25/03
to
Hi,

Karla Baumann wrote:
> Hi,
> Walter Opree wrote:
>
>>Hallo zusammen,
>>
>>also da muss ich mich ja auch mal melden und dann auch noch ganz
>>harmols.
>>
>>In Aachen gibt es "Pädsköttel" ( Pferdeäpfel - Pferdekacke) als

(...)

>>einen etwas anderen Namen ( Dialekt) "sjwatse frens" = Schwarzer
>>Franz.
>>u.s.w......
>

> ...


> und dann gibt es Möwenschiss, und St. Pauli Lümmel (Mettwurst in Hamburg)
> und eine Bezeichnung für Blutwurst, die ist politisch derartig unkorrekt,
> die darf ich hier nicht äussern, fängt mit Neg* an und hört mit *immel auf
> (mal auf ner 1. Maifeier auf dem Lande vernommen - reich mir mal den
> N*..imel - ja das derbe Landvolk, fehlte nur ein Opa mit dem richtigen
> Bärtchen).

ach so, Negersäckl meinst Du? :-) Da kann ich mir eine Story von unserem
Landmetzger nicht verkneifen:
ich: i hätt no gern a Pärli Negersäckl
er(mit breitem Grinsen): willsch lieber härti oder weichi (1)
Die Hausfrauen in der Warteschlange haben alle eine schöne gesunde Farbe
ins Gesicht bekommen :-))

Chr'(1)mehr oder weniger stark luftgetrocknet'istian.

0 new messages