Kennt jemand ein Rezept? Dank im voraus - FR
sind das vielleicht Haluski gesprochen Haluschki? Haluski sind mitunter
aus Kartoffeln, Mehl und Ei - es handelt sich aber um Knödel oder
Nudelflecke mit Kraut - je nach Schreibweise. Es gibt davon tschechische,
polnische, russische u. ungarische Varianten. Deine Beschreibung deutet
eher etwas wie Schlutzkrapfen hin.
Gruss,
Karla
"Florian Ritter" <flor...@yahoo.com> schrieb im Newsbeitrag
news:fb3d5fd4.03090...@posting.google.com...
Ich kenne nur Topfenhalusken, wobei man den Topfen (Quark) ohne weiteres
mit Schafskäse ersetzen kann, wird sogar noch würziger.
Kartoffeln sind keine drin, überbacken wird es auch nicht, aber schau
Dirs mal an:
========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.97
Titel: Topfenhaluska
Kategorien: Topfen, Teigwaren
Menge: 4 Portionen
1/2 Würfel Thea
1/4 kg Harter Topfen
100 Gramm Speck
Salz
============================= NUDELTEIG =============================
150 Gramm Mehl, glatt
1 Ei
============================== QUELLE ==============================
Aus THEA Kochbuch Nr. 3
-- Erfasst *RK* 03.09.03 von
-- Heidi Lunzer
1. Mehl, Ei und 2-3 Eßlöffel Wasser sehr gut durchkneten.
2. Nudelteig in nicht zu dünne Blätter auswalken.
3. Unregelmäßige Streifen oder Vierecke radeln (reißen), in
Salzwasser kochen, abschrecken und in zerlassener Thea schwenken.
4. Geröstete Speckwürfel und Topfen daruntermengen.
kJoules/kcal: 2480/592 Fett: 46 g
=====
Thea ist übrigens eine Margarine, ich würde Butter nehmen.
Liebe Grüsse
Heidi
Hallo Heidi,
> Ich kenne nur Topfenhalusken,
In meinem Bestand habe ich ein weiteres Rezept mit gleichem Namen gefunden:
========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.97
Titel: TOPFENHALUSKA
Kategorien: Teigware, Nudel, Quark
Menge: 4 Personen
400 Gramm Teigfleckerln (event. Farfalle)
125 Gramm Burgunderschinken
125 Gramm Frühstücksspeck
250 Gramm Topfen
1/4 Ltr. Sauerrahm
Etwas Geschlagenes Obers
Butter
Dinkelbrösel
Salz und Pfeffer
Gehacktes Basilikum
============================== QUELLE ==============================
ORF - Frisch gekocht ist halb gewonnen
[Andrea Kiesling] FR 25.5.2001
-- Erfasst *RK* 20.07.01 von
-- Ilka Spiess
Teigfleckerln in Salzwasser kernig kochen, danach abseihen und kalt
abschwemmen. Schinken und Speck in Streifen schneiden. In einer
Pfanne etwas Butter erhitzen, Schinken und Speck darin anbraten.
Topfen, Salz und Pfeffer, gehacktes Basilikum und Sauerrahm
miteinander vermengen. In Folge Teigfleckerln, Schinken und Speck
dazurühren. Die Masse je nach Gusto mit etwas geschlagenem Obers
vollenden - man kann das Schlagobers aber auch weglassen.
Eine Auflaufform mit Butter ausstreichen und mit Dinkelbröseln
ausstreuen. Masse einfüllen, einige Butterflocken daraufsetzen. Im
vorgeheizten Rohr etwa 30 Minuten backen.
Topfenhaluska auf Tellern anrichten. Mit mariniertem grünen Salat
servieren.
=====
Gruß
Ulli
--
http://www.rezkonv.de/ (Ilkas und Ullis Kochecke)
* REZEPTE - KRÄUTER - EIS - TV-COOK
* winREZKONV und RezkonvSuite
Was enthält es?
> Über Fireball gab's einen Treffer und da werden Haluschken als
> Reibekuchen bezeichnet, was aber definitiv falsch ist. Es sind in etwa
> Nudeln mit Kartoffeln drin, überbacken mit Schafskäse.
Nockerln könnte etwa hinkommen.
In Ungarn 'galuska', in der Slowakei gab es wie auch in der Ukraine eine
Lautverschiebung g > h.
Siehe auch
http://www.hotsauce.de/rezeptsammlung/HTML/3/64/758.htm
Gruß, ULF
"Ulli Fetzer" <ufetzer...@rezkonv.de> schrieb im Newsbeitrag
news:bj5ne...@ulli.rezkonv.de...
>
> Hallo Heidi,
>
> > Ich kenne nur Topfenhalusken,
>
> In meinem Bestand habe ich ein weiteres Rezept mit gleichem Namen
gefunden:
>
> ========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.97
>
> Titel: TOPFENHALUSKA
> Kategorien: Teigware, Nudel, Quark
> Menge: 4 Personen
>
Schau, schau, die noble Variante! ;-))
Das von mir gepostete Rezept stammt aus einem Kochbuch von 1970, da
waren die Rezepte noch ganz einfach, aber gut! Dieses Buch war zu Beginn
meiner Kochkarriere meine Kochbibel, es ist schon ganz zerfleddert und
zerlesen. Ich hab mir schon längst in einem Antiquariat das gleiche,
aber besser gerüstete Buch besorgt, nur fürs Regal, kochen tu ich immer
noch aus dem Alten.
Liebe Grüsse
Heidi
Hallo Florian, auch wenn es alle zu wissen scheinen :
Woher kommen die ??
Neugierig :-) Achim
Aus einer Gegend um Deutschendorf/Poprad in der Slowakei.
> Neugierig :-)
http://www.ub.uni-bielefeld.de/zips/
Gruß, ULF
> > Die Familie eines Freundes stammt aus der Zips. Mir wird immer
> > vorgeschwärmt, wie wunderbar die Mutter Haluschken machte. Ein mir
> > überreichtes Rezept ist aber zur Gänze insuffizient.
>
> Was enthält es?
Ich weiß es nicht mehr so genau. Das war von einer Frau zu papier
gebracht, die des Schreibens nicht sonderlich mächtig war und die
offensichtlich davon ausging, daß der Leser weiß, wie Haluschken
gemacht werden. Auf alle Fälle waren geriebene Kartoffeln mit drin und
das ganze wurde mit Schafskäse bestreuselt und überbacken.
> > Über Fireball gab's einen Treffer und da werden Haluschken als
> > Reibekuchen bezeichnet, was aber definitiv falsch ist. Es sind in etwa
> > Nudeln mit Kartoffeln drin, überbacken mit Schafskäse.
>
> Nockerln könnte etwa hinkommen.
>
> In Ungarn 'galuska'
Das Gericht wird wohl ungarischen Ursprungs sein, die Slowakei gehörte
ja bis 1918 zu Ungarn.
> in der Slowakei gab es wie auch in der Ukraine eine Lautverschiebung g > h.
Im Tschech. doch wohl auch (hranica) - FR
> > Über Fireball gab's einen Treffer und da werden Haluschken als
> > Reibekuchen bezeichnet, was aber definitiv falsch ist. Es sind in etwa
> > Nudeln mit Kartoffeln drin, überbacken mit Schafskäse.
>
> Nockerln könnte etwa hinkommen.
Nockerln = Nudeln?
> In Ungarn 'galuska', in der Slowakei gab es wie auch in der Ukraine eine
> Lautverschiebung g > h.
>
> Siehe auch
>
> http://www.hotsauce.de/rezeptsammlung/HTML/3/64/758.htm
Hm, das scheint aber etwas anderes zu sein als die Zipser Haluschken - FR
> > > vorgeschwärmt, wie wunderbar die Mutter Haluschken machte. Ein mir
> > > überreichtes Rezept ist aber zur Gänze insuffizient.
> >
> > Was enthält es?
>
> Ich weiß es nicht mehr so genau. Das war von einer Frau zu papier
> gebracht, die des Schreibens nicht sonderlich mächtig war
Auf die Orthographie soll es nicht ankommen...
> und die
> offensichtlich davon ausging, daß der Leser weiß, wie Haluschken
> gemacht werden. Auf alle Fälle waren geriebene Kartoffeln mit drin und
> das ganze wurde mit Schafskäse bestreuselt und überbacken.
Rezeptfragmente könnten auch weiterhelfen. Oder hast Du Dich des
Rezeptes entledigt?
Gruß, ULF
On Wed, 03 Sep 2003 22:01:58 +0200, Ulf Kutzner
<kutz...@mail.zdv.uni-mainz.de> wrote:
>> Die Familie eines Freundes stammt aus der Zips. Mir wird immer
>> vorgeschwärmt, wie wunderbar die Mutter Haluschken machte. Ein mir
>> überreichtes Rezept ist aber zur Gänze insuffizient.
>> Über Fireball gab's einen Treffer und da werden Haluschken als
>> Reibekuchen bezeichnet, was aber definitiv falsch ist. Es sind in etwa
>> Nudeln mit Kartoffeln drin, überbacken mit Schafskäse.
>
>Nockerln könnte etwa hinkommen.
>
>In Ungarn 'galuska', in der Slowakei gab es wie auch in der Ukraine eine
>Lautverschiebung g > h.
Da ich sehr neugierig bin... Was bedeutet eigentlich "haluska" oder "galuska"
genau? Denn aus einem früheren Posting ist mir eine süsse Zubereitung bekannt
geblieben, die auch "haluska" im Rezepttitel hat:
MMMMM----- Meal-Master via MERE7
Title: Szomloi Haluska (Ungarn)
Categories: Suessspeise, Kalt, Backen, Ungarn
Yield: 1 Rezept
1 ;Biskuitplatte aus
4 Eier
120 g Staubzucker
80 g Mehl
Vanillezucker
1 ;Biskuitplatte aus
4 Eier
120 g Staubzucker
80 g Mehl
Vanillezucker
1 tb Kakao
MMMMM------------------------PUDDINGCREME-----------------------------
1 l Milch
4 Dotter; Eigelb
Vanillezucker
100 g Zucker
2 tb Maizena; Maisstaerke
MMMMM---------------------------SIRUP--------------------------------
125 ml Wasser
125 ml Rum
100 g Zucker
MMMMM---------------------------FUELLE--------------------------------
100 g Rosinen; in Rum einweichen
-- dann Rum fuer den Sirup
-- verwenden
100 g Nuesse; gerieben
MMMMM----------------------------DAZU---------------------------------
Schlagsahne
Schokoladesauce
MMMMM----------------------------REF---------------------------------
-- Von Vera Besse am 20.9.98
-- in de.rec.mampf gepostet
-- Vermittelt von R.Gagnaux
Biskuitplatte: Dotter mit halber Zuckermenge schaumig ruehren, das
Eiweiss mit dem restlichen Zucker zu steifem Schnee schlagen, beide
Massen zusammenmischen, Mehl unterheben, auf einem Backblech backen.
Die 2. Biskuitplatte ebenso backen.
Puddingcreme: Milch mit Zucker aufkochen, glattgeruehrte Maisstaerke
einkochen, Dotter unterziehen und erkalten lassen (hin und wieder
durchruehren)
Sirup: Zucker in Wasser aufkochen, Rum hinzufuegen, erkalten lassen.
Zusammenstellen:
In eine Auflaufpfanne die Haelfte des weissen Biskuits legen, mit 1/4
des Sirups betraeufeln, 1/3 der Rosinen und der Nuesse bestreuen und
1/3 des Puddings fuellen.
Haelfte des schwarzen Biskuits darauflegen, 1/4 des Sirups, 1/3 der
Rosinen, Nuesse und des Puddings.
Letzte Schicht ist ein Biskuit mit Sirup betraeufelt.
Einige Stunden kalt stellen.
Zum Servieren eine Ecke abstechen, auf einen Teller setzen und mit
einer Haube Schlagobers und Schokoladesauce vollenden.
MMMMM
Heisst es da "haluska" weil man es abgestochen - in etwa wie Nockerln -
serviert? Denn nach einem Posting von Heidi Lunzer (23.10.2001) werden 'Somlòi
galuska' als 'Somlauer Nockerl' übersetzt (bzw. Schomlauer Nockerln nach Tante
Beck).
Was haben aber die in diesem Diskussionsfaden gepostete Rezepte für
Topfenhaluska mit Nockerln zu tun?
Salut
René
On Tue, 09 Sep 2003 06:40:19 +0200, Rene Gagnaux <rgagnu...@ch.inter.net>
wrote:
> Title: Szomloi Haluska (Ungarn)
>Heisst es da "haluska" weil man es abgestochen - in etwa wie Nockerln -
>serviert? Denn nach einem Posting von Heidi Lunzer (23.10.2001) werden 'Somlņi
>galuska' als 'Somlauer Nockerl' übersetzt (bzw. Schomlauer Nockerln nach Tante
>Beck).
>
>Was haben aber die in diesem Diskussionsfaden gepostete Rezepte für
>Topfenhaluska mit Nockerln zu tun?
Noch eine Ergänzung zu diesem Diskussionsfaden, aus einem noch älteren
Posting:
MMMMM----- Meal-Master via MERE7
Title: Haluska Turoscsusca
Categories: Teigware, Nudel, Quark, Speck, Ungarn
Yield: 4 Servings
MMMMM----------------------PFANNKUCHENTEIG---------------------------
250 g Mehl
2 Eier
6 tb ;Wasser
2 pn ;Salz
MMMMM------------------VORBEREITEN DER FLECKERL-----------------------
Mehl; zum Ausrollen
2 l ;Wasser
;Salz
20 g Schweineschmalz; (I)
MMMMM--------------------HALUSKA TUROSCSUSCA-------------------------
40 g Schweineschmalz; (II)
125 g Quark
125 g Speck, durchwachsen
1/4 l Saure Sahne
MMMMM----------------------------REF---------------------------------
-- Menue 4/125
-- Gerd Graf, 22.01.95
-- in kochen.ger
Hier handelt es sich um eine typisch ungarische Spezialitaet. Deutsch
heisst Haluska Turoscsusca "Gezupfter Teig mit Quark, Sahne und
Grieben". Man isst Haluska in Ungarn nach einem rassigen
Fisch-Paprikasch. Haluska schmeckt aber auch ohne vorhergehende
deftige Mahlzeit, zumal dann, wenn Sie einen feurigen Rotwein dazu
servieren. So macht man's:
Mehl auf ein Backbrett oder in eine Schuessel geben. Eine Mulde in die
Mitte druecken. Eier, Wasser und Salz hineingeben. Alles zu einen
geschmeidigen Teig kneten. Daraus eine Kugel formen. 5 Minuten ruhen
lassen.
Backbrett oder Arbeitsflaeche mit Mehl bestaeuben. Teig duenn
ausrollen. auf jeder Seite einige Minuten liegen lassen, damit der
Teig antrocknen kann.
In einem breiten, flachen Topf Wasser und Salz aufkochen.
Schweineschmalz (I) hineingeben, damit die Haluska nicht klebt. Teig
in 4 cm breite Streifen schneiden und mit der Hand kleine Fleckerl
zupfen. Ins Wasser werfen. Darin 10 Minuten bei mittlerer Hitze
ziehen lassen. In einem Sieb zum Abtropfen geben.
Die Haelfte Quark in ein Tuch geben und ausdruecken und erwaermen.
Durchwachsenen Speck in kleine Wuerfel schneiden. In einer Bratpfanne
auslassen. Auch warm stellen.
Das restliche Schweineschmalz (II) in einer Pfanne erhitzen.
Abgetropfte Teigfleckerl, saure Sahne und restlichen Quark zugeben.
Die Pfanne kraeftig schuetteln. In eine vorgewaermte Schuessel geben.
Den angewaermten Quark darueber anrichten. Die Speckwuerfel darueber
streuen und servieren.
MMMMM
Salut
René
> > > > vorgeschwärmt, wie wunderbar die Mutter Haluschken machte. Ein mir
> > > > überreichtes Rezept ist aber zur Gänze insuffizient.
> > >
> > > Was enthält es?
> >
> > Ich weiß es nicht mehr so genau. Das war von einer Frau zu papier
> > gebracht, die des Schreibens nicht sonderlich mächtig war
>
> Auf die Orthographie soll es nicht ankommen...
Die Orthographie war es nicht, das Ganze war unverständlich.
> > und die offensichtlich davon ausging, daß der Leser weiß, wie Haluschken
> > gemacht werden. Auf alle Fälle waren geriebene Kartoffeln mit drin und
> > das ganze wurde mit Schafskäse bestreuselt und überbacken.
>
> Rezeptfragmente könnten auch weiterhelfen.
Ich habe den Freund gefragt (er ist Bildhauer & hat vom Kochen Null
Ahnung): definitiv kommen geriebene Kartoffeln mit in den Teig. Speck
ist ein Rezeptbestandteil, aber nicht für den Teig, ebenso Schafskäse.
Das Ganze - hier irrte ich wird _nicht_ überbacken sondern über Nacht
abgedeckt stehen gelassen.
> Oder hast Du Dich des Rezeptes entledigt?
Ich fürchte es - FR
Bin leider erst heute wieder im Lande.
Definitiv sind Halluschken Kartoffelpuffer. Die wurden in Ku.K Österreich so genannt. Geriebene Kartoffeln, Mehl, Ei, Salz,
Kümmel.
Weiterhin hießen Bouletten dort: Karvenatel.
Soweit Grüße von meiner Oma (93).
Grüße
Michael
Und dies glaube ich dir nicht, denn Florian schrieb, das Schafskäse drin
enthalten sei. Kartoffelpuffer werden definitiv nicht mit Schafskäse
bereitet. Und Kümmel kommt da auch nicht rein. Wie sollen denn
kümmelhaltige Kartoffelpuffer mit Apfelmus schmecken?
Grüße
Holger
Völliger Quatsch.Wer sagt das da zwingend Schafkäse reinkommt und das man zwingend immerschon überall Kartoffelpuffer mit Apfelmus
gegesen hat?
Du zäumst das Pferd von hinten auf. Die Frage war was Halluschken sind. Und diese Sorte von Kartoffelpuffern isst man eben mit
darüber gestreuten Zucker.
Und mit Kümmel, den die Kartoffel gern annimmt und die haben dann erst mal einen würzigen Geschmack!
Dann besorgt Euch ein Kochbuch aus der Kaiser-Königlich Österreichischen Monarchie. (Dazu gehörten neben Teilen von Polen, auch
Ungarn, Tschechei, Slovakei und ehem. Jugoslaw. Länder.)
Gruß Michael
Dann sind das eben Halluschken, aber keine Kartoffelpuffer. Ansonsten
ähneln diese Halluscken Käsekeulchen oder (wenn mit Quark)
Quarkkeulchen, aber niemals sind das Kartoffelpuffer.
Gruß
Holger
vielleicht ist es ja das?
========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.97
Titel: Haluski für Arme
Kategorien: Mehlspeisen
Menge: 4 Portionen
4 groß. Kartoffeln
3 Zwiebeln
1 Ei
1 Teel. Salz
1/2 Teel. Pfeffer
2 Tassen Mehl (evtl. weniger)
1 Stück Butter
450 Gramm Scharfen Käse, gerieben oder zerbröselt
Kochendes Wasser
============================== QUELLE ==============================
-- Erfasst *RK* 11.09.03 von
-- Karla Baumann
Kartoffeln und 1 Zwiebel reiben, ein Ei in die Masse rühren, salzen
und soviel Mehl beimengen bis sie relativ stabil ist. Die Masse mit
einem Löffel auf einem Backbrett oder einer grossen flachen Schüssel
ausstreichen und mit einem befeuchteten Teelöffel Klösse abstechen.
Diese in kochendes Wasser geben und 10 min gar ziehen/kochen lassen.
Abtropfen lassen. Alternativ kann die Kartoffelmenge zur Hälfte aus
vorgekochten Kartoffeln vom Vortag bestehen (rohe Klösse und halb/
halb, dann aber weniger Mehl)
Weitere Zwiebeln in Ringe schneiden und in Butter braten, salzen und
pfeffern. Mit dem Käse über die Haluski geben und untermengen.
Anm. Erfasser: Dieses Rezept entstammt als Quintessenz mehreren
ethnischen Rezeptsammlungen der USA. In der Basis ähneln sich alle
stark, nur die Beilagen gekochter Kohl, Sauerkraut, Pilze oder eben
die Käsevariante unterscheiden sich. Ursprungsland Bukovina.
=====
Naja klar sind Halluschken Halluschken. Den vergleich mit den Kartoffelpuffern habe ich gebracht um es zu erläutern wem
Halluschken am nächsten kommen.
Und Halluscken, das deutet wieder auf eine ganz andere Gegend hin. In Österreich und Böhmen/Mähren, sind Halluschken Halluschken
und keine Hallusken oder Halunken. Und die essen die Dinger genauso wie ich als Kartoffelpuffer, weil die dort so genannt werden.
Grüße
H. Luschke
> > Die Familie eines Freundes stammt aus der Zips. Mir wird immer
> > vorgeschwärmt, wie wunderbar die Mutter Haluschken machte. Ein mir
> > überreichtes Rezept ist aber zur Gänze insuffizient.
> > Über Fireball gab's einen Treffer und da werden Haluschken als
> > Reibekuchen bezeichnet, was aber definitiv falsch ist. Es sind in etwa
> > Nudeln mit Kartoffeln drin, überbacken mit Schafskäse.
> >
> > Kennt jemand ein Rezept? Dank im voraus
> vielleicht ist es ja das?
> ========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.97
>
> Titel: Haluski für Arme
> Kategorien: Mehlspeisen
> Menge: 4 Portionen
>
> 4 groß. Kartoffeln
> 3 Zwiebeln
> 1 Ei
> 1 Teel. Salz
> 1/2 Teel. Pfeffer
> 2 Tassen Mehl (evtl. weniger)
> 1 Stück Butter
> 450 Gramm Scharfen Käse, gerieben oder zerbröselt
> Kochendes Wasser
>
> ============================== QUELLE ==============================
> -- Erfasst *RK* 11.09.03 von
> -- Karla Baumann
>
> Kartoffeln und 1 Zwiebel reiben
Tja, wie reiben? Fein oder grob?
> ein Ei in die Masse rühren, salzen und soviel Mehl beimengen bis sie relativ > stabil ist. Die Masse mit einem Löffel auf einem Backbrett oder einer grossen > flachen Schüssel ausstreichen und mit einem befeuchteten Teelöffel Klösse
> abstechen.
> Diese in kochendes Wasser geben und 10 min gar ziehen/kochen lassen.
> Abtropfen lassen. Alternativ kann die Kartoffelmenge zur Hälfte aus
> vorgekochten Kartoffeln vom Vortag bestehen (rohe Klösse und halb/
> halb, dann aber weniger Mehl)
>
> Weitere Zwiebeln in Ringe schneiden und in Butter braten, salzen und
> pfeffern. Mit dem Käse über die Haluski geben und untermengen.
>
> Anm. Erfasser: Dieses Rezept entstammt als Quintessenz mehreren
> ethnischen Rezeptsammlungen der USA. In der Basis ähneln sich alle
> stark, nur die Beilagen gekochter Kohl, Sauerkraut, Pilze oder eben
> die Käsevariante unterscheiden sich. Ursprungsland Bukovina.
Das könnte dem Gesuchten schon sehr nahe kommen, danke - ich werd's
mal ausdrucken und zur Prüfung geben.
Neulich habe ich übrigens ein banater-schwäbisches Kochbuch gesehen
)im Selbstverlag der Verf.) - viel Österr., Ungar., Balkanesisches,
besonders viel Süßes - FR
Ggf. bringt der Suchbegriff "Nocken" weiter. Fand ich heute im
FAZ-Reiseteil für die Slowakei.
Gruß, ULF
Desgleichen...
> Heisst es da "haluska" weil man es abgestochen - in etwa wie Nockerln -
> serviert? Denn nach einem Posting von Heidi Lunzer (23.10.2001) werden 'Somlņi
> galuska' als 'Somlauer Nockerl' übersetzt (bzw. Schomlauer Nockerln nach Tante
> Beck).
Durchaus richtig.
> Was haben aber die in diesem Diskussionsfaden gepostete Rezepte für
> Topfenhaluska mit Nockerln zu tun?
Ist beides abgestochene Mehlspeise.
Gruß, ULF
> Definitiv sind Halluschken Kartoffelpuffer. Die wurden in Ku.K Österreich so genannt. Geriebene Kartoffeln, Mehl, Ei, Salz,
> Kümmel.
> Weiterhin hießen Bouletten dort: Karvenatel.
Kommt das von 'Karbonade', oder leitet sich das anders her?
Gruß, ULF
Welche Sorte jetzt?
Gruß, ULF
> > Titel: Haluski für Arme
> > Kategorien: Mehlspeisen
> > Menge: 4 Portionen
> >
> > 4 groß. Kartoffeln
> > 3 Zwiebeln
> > 1 Ei
> > 1 Teel. Salz
> > 1/2 Teel. Pfeffer
> > 2 Tassen Mehl (evtl. weniger)
> > 1 Stück Butter
> > 450 Gramm Scharfen Käse, gerieben oder zerbröselt
> > Kochendes Wasser
> >
> > ============================== QUELLE ==============================
> > -- Erfasst *RK* 11.09.03 von
> > -- Karla Baumann
> >
> > Kartoffeln und 1 Zwiebel reiben
>
> Tja, wie reiben? Fein oder grob?
Ich tippe auf fein, sonst weden es tatsächlich Kartoffelpuffer.
In Königsfeld/Karpaten bereitete man Haluschken in Ermangelung von
Kartoffelmehl auch aus Weizenmehl, gerieben wurde da nicht (allenfalls
Zwiebeln, müßte nachfragen).
Gruß, ULF
Michael wrote:
Also: ich hab zwei Kochbücher aus der österreichischen Monarchie. Katharina Prato von 1896 und
Lotti Richter, von 1899
Katharina Prato von 1896
man macht Nockerlteil wie für Spatzen:
man sprudelt ein Ei mit drei Deziliter Milch ab, und macht es mit ungefähr einen halben Liter gesalzenem Mehle zu einem weichen Teige,
schlägt diesen gut ab, gibt ihn auf einen glatten Holzteller, schneidet mit einem Messer Nockerln von dem Teig in siedendes gesalzenes
Wasser, und seiht sie wenn sie gekocht sind ab. Man gibt sie auf die Schüssel, bestreut sie mit geriebenem fetten Schafskäse (Brinza)
und schmalzt sie mit heißer Butter ab oder bestreut sie mit geriebenem Topfen und schmalzt sie mit Speckgrammeln ab
Lotti Richter, von 1899
dazu wird ein gewöhnlicher Nudelteig gemacht (siehe Teige) und ausgewalkt, große Fleckerln davon gerissen, in Salzwasser gekocht und
abgeseiht.
einstweilen schneidet man einen Kaffeeteller Speck, lässt diesen in einer Kasserolle gelb werden, nimmt dann den Speck heraus, gibt
nach Geschmack
Paprika, ein achtel Liter Rahm und die Fleckerln hinein, und lässt diesen zugedeckt eine viertel Stunde dünsten. Vor dem Anrichten
kommt noch ein Desertteller voll geriebenem Topfen, ferner noch ein achtel Liter Rahm und Salz dazu. Auf der Schüssel angerichtet,
gibt man oben den gerösteten Speck.
Begriffe für Germanen ;-)
Topfen: Quark
Grammeln: Grieben
Rahm: Sahne
Nockerln: Spätzle
Also, nix Kartoffelpuffer
Liebe Grüße aus Wien, Monika
--
Monika Schleidt
Mon...@schleidt.org
www.schleidt.org/mskeramik
Nein, da werden es trotzdem keine Kartoffelpuffer, da ja in der
Rezeptanleitung steht, sie sollen in siedendes Wasser gegeben werden.
Kartoffelpuffer dagegen werden in einer Pfanne goldgelb gebraten.
Gruß
Holger
Michael wrote:
> "Florian Ritter" <flor...@yahoo.com> schrieb im Newsbeitrag news:fb3d5fd4.03090...@posting.google.com...
> > Die Familie eines Freundes stammt aus der Zips. Mir wird immer
> > vorgeschwärmt, wie wunderbar die Mutter Haluschken machte. Ein mir
> > überreichtes Rezept ist aber zur Gänze insuffizient.
> > Über Fireball gab's einen Treffer und da werden Haluschken als
>
> Bin leider erst heute wieder im Lande.
> Definitiv sind Halluschken Kartoffelpuffer. Die wurden in Ku.K Österreich so genannt. Geriebene Kartoffeln, Mehl, Ei, Salz,
> Kümmel.
Definitiv _nicht_, siehe mein Posting weiter unten. Hab noch weiter gesucht, in der Olga Hess "Wiener Küche" (1956) und im
Großen Sacherkochbuch sind Haluska oder Haluszka aus Nudelteig, mit Topfen (Quark) und Speck gemacht.
>
> Weiterhin hießen Bouletten dort: Karvenatel.
Und woher hast du denn dieses Wort? Ich bin hier aufgewachsen und lebe hier und habe das Wort noch nie gehört, habe mehrere
österreichische Kochbücher, Katharina Prato, Lotti Richter, beide vor 1900, Olga Hess, das Große Sacherkochbuch, in keinem
dieser Bücher scheint das Wort Karvenatel überhaupt auf. Auch in Peter Wehles "Sprechen sie Wienerisch" kommt das Wort nicht
vor, kann also auch nicht Wiener Dialekt sein. Kannst du mir sagen, woher du diese Weisheit hast? Das würde mich wirklich
interessieren
Grüß, Monika
>
>
> Soweit Grüße von meiner Oma (93).
>
> Grüße
> Michael
--
Monika Schleidt
Mon...@schleidt.org
www.schleidt.org/mskeramik
> > Kartoffeln und 1 Zwiebel reiben
>
> Tja, wie reiben? Fein oder grob?
Aneinander.