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was ist mongolisch?

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Thomas Pfaffenbrot

unread,
Jun 10, 1999, 7:00:00 AM6/10/99
to
Halloechen

Vor einiger Zeit habe ich hier mal was von einem mongolischen Resaurant
gelesen. Was ist das eigentlich, was essen die denn da so?


Tschuess
Thomas


Edgar Warnecke

unread,
Jun 11, 1999, 7:00:00 AM6/11/99
to
Am 10 Jun 1999 20:05:00 +0200, t.pfaf...@jpberlin.de (Thomas
Pfaffenbrot) meinte:

>Halloechen
>
>Vor einiger Zeit habe ich hier mal was von einem mongolischen Resaurant
>gelesen. Was ist das eigentlich, was essen die denn da so?

Habe mal gelesen: Rohes Fleisch, welches sie 14 Tage unter dem Sattel
Ihrer Pferde muerbe geritten haben.

Vorsicht, war ein Abenteuerroman aus meiner Schulzeit ;-)

Gruss

Edg@r vorm Huy

BTW: Die Mongolei hat eine eigene interessante HP. URL leider
entfallen.
--
Keine Rechts- oder Steuerberatung. Zu Risiken und Nebenwirkungen
fragen Sie Ihren Rechtsanwalt oder Steuerberater !
http://edgarvormhuy.de

GERNOT_KATZER

unread,
Jun 11, 1999, 7:00:00 AM6/11/99
to
Thomas Pfaffenbrot (t.pfaf...@jpberlin.de) wrote:
> Halloechen

> Vor einiger Zeit habe ich hier mal was von einem mongolischen Resaurant
> gelesen. Was ist das eigentlich, was essen die denn da so?


Fisch, fangfrisch aus dem suedmongolischen Meer. ;-))))))

Spasz beiseite. Die "mongolischen Grillhaeuser" (das in Graz wird
von ein paar Shanghai-Chinesen gefuehrt) heiszen so wegen der
Zubereitungsart, nicht wegen der Auswahl an Nahrungsmitteln.
Bereits die Horden des Kublai Khan, so heiszt es, haetten
ihre Schilde ueber dem Lagerfeuer angewaermt und in duenne
Scheiben geschnittenes Fleisch darauf gebraten.

In einem "mongolischen Restaurant" kannst Du Dir normalerweise
zum Einheitspreis aus einem Buffet rohe Zutaten auf den Teller
legen, mit Wuerzsaucen ueberschuetten und vom Herren des
Hauses auf einer heiszen Platte frisch zubereiten lassen.

Natuerlich iszt man in der Mongolei keine Fische, aber es
spricht nichts dagegen, Fische auf diese Art zuzubereiten. Es
schmeckt sogar sehr gut, und die "mongolischen Restaurants"
bieten daher eine nette Auswahl an Meeresfisch, Tintenfisch,
Muscheln und dergleichen an. Mongolisch stilecht waere
Pferdefleisch (NNEEIINN, nicht noch ein Hundethread!).

Meine Aussagen ueber "mongolische Restaurants" entspringen
einer Zweipunkextrapolation (Klartext: Ich kenne genau zwei
derartige Etablissements), moeglicherweise bietet ein Mongole
anderswo auch echte Wuestenkost.

Gernot

CM

unread,
Jun 11, 1999, 7:00:00 AM6/11/99
to
Ich war mehrmals in der Mongolei, hatte aber nie das Vergnuegen ein
mongolisches Barbeque zu haben. Sehr bekannt ist der Feuertopf eine Art
Fondue mit einer feurigen Bruehe und verschiedenen Fleischsorten (auch
Fisch) und viel Gemuese. Sehr scharf und schmackhaft
Wolfgang
GERNOT_KATZER wrote in message <7jqs9e$esv$1...@balu.kfunigraz.ac.at>...

S.Mancini

unread,
Jun 11, 1999, 7:00:00 AM6/11/99
to

CM <gnag...@hotmail.com> schrieb in im Newsbeitrag:
7jqvps$3dd$1...@news.loxinfo.co.th...

> Ich war mehrmals in der Mongolei, hatte aber nie das Vergnuegen ein
> mongolisches Barbeque zu haben. Sehr bekannt ist der Feuertopf eine Art
> Fondue mit einer feurigen Bruehe und verschiedenen Fleischsorten (auch
> Fisch) und viel Gemuese. Sehr scharf und schmackhaft
> Wolfgang

Hallo Wolfgang,
hier ist ein Rezept dafür:

MMMMM----- RezeptChaos Deluxe - registriert, Format Meal-Master

Title: Mongolischer Feuertopf
Categories: Fleisch, Gemuese, Suppen, Fondue
Yield: 6 Portionen

1 Poularde (1,5 kg, vom
; Schlachter die Brust
; auslösen lassen)
2 Zwiebeln
2 Gewürznelken
1 Lorbeerblatt
150 g Porree
1 bn Petersilie
1 tb weiße Pefferkörner
300 g Rinderfilet
300 g Lammkeule (aus der Nuß,
; schier)
16 Garnelen
8 Seezungenfilets
200 g Blattspinat
1 sm Selleriestaude
1 sm Chinakohl
2 bn Frühlingszwiebeln
2 Möhren
200 g Tofu
200 g Reis
200 g Eiernudeln
200 g Glasnudeln
25 g Mu-Err-Pilze (getrocknet)
Salz
12 tb Pflaumensauce
; (a.d.Asienshop)
12 tb Hoisinsauce (a.d.Asienshop)
6 tb Austersauce (a.d.Asienshop)
6 tb Sojasauce (a.d.Asienshop)
6 Eigelb

1. Die Poularde ohne Brust in einen Topf mit 2 1/2 l kaltes Wasser geben
und
aufkochen lassen. Eine Pfanne ohne Öl bei starker Hitze auf den Herd
stellen. Eine Zwiebel halbieren, mit der Schnittfläche in die Pfanne legen
und stark rösten. Die andere Zwiebel pellen und mit Nelken und Lorbeer
spicken. Den Porree putzen, waschen und in Stücke schneiden. Zwiebeln,
Porree, Petersilie und Pfefferkörner zum Fond geben. 2 1/2 bis 3 Stunden
bei
milder Hitze kochen lassen, dabei ab und zu abschäumen.
2. Die Poulardenbrust häuten und zusammenklappen. In Klarsichtfolie
wickeln.
Das Rinderfilet und das Lammfleisch ebenfalls in Klarsichtfolie wicklen.
Alles anfrieren, damit es sich später besser schneiden läßt.
3. Die Garnelen aus der Schale brechen und entdarmen. Die Seezungenfilets
in
3 cm lange Rauten schneiden.
4. Spinat, Staudensellerie, Chinakohl, Frühlingszwiebeln und Möhren putzen
und waschen. Sellerie, Frühlingszwiebeln und Möhren schräg in dünne
Scheiben, Chinakohl in kleine Stücke schneiden. Den Tofu ebenfalls in
kleine
Stücke schneiden.
5. Reis und Eiernudeln nach Packungsanweisung kochen. Den Reis bis zum
Servieren warm halten. Die Glasnudeln mit heißem Wasser übergießen und 3
Minuten einweichen. Die Pilze in warmem Wasser einweichen.
6. Den Hühnerfond durch ein Mulltuch gießen, das gekochte Hühnerfleisch
anderweitig verwenden. Den Fond mit Salz würzen und in den Feuertopf
gießen.
Spinat, Sellerie, Chinakohl, Frühlingszwiebeln, Möhren, Tofu, Reis, Pilze,
Glas- und Eiernudeln in Schüsseln anrichten. Garnelen und Seezungenstücke
auf eine Platte legen. Das angefrorene Fleisch aus dem Gefriergerät nehmen,
aus der Folie wickeln und in 2 bis 3 mm dünne Scheiben schneiden. Auf eine
Platte legen. Saucen und Eigelb in Schüsseln geben. Eigelb nicht
verquirlen.
7. Bei Tisch füllt sich jeder Gemüse, Nudeln, Fleisch und Fisch (aber nicht
den Reis, den ißt man heiß dazu) in die Siebe und gart alles im Feuertopf:
Das dauert je nach Füllung bis zu 3 Minuten. Die vier Saucen werden am
Tisch
einzeln oder gemischt in Portionsschüsseln gefüllt und mit einem Eigelb
verrührt. Man zieht dann gegarten Fisch, das Fleisch oder Gemüse mit
Stäbchen durch die Sauce. Wenn Fisch, Fleisch und Gemüse gegessen sind,
trinkt man die Brühe.
:ZubZeit : 150
:Quelle : Essen & Trinken 1/91
:Erfasser : Sylvia Mancini
: : 895 kcal
: : 3745 kJoule
:Eiweiß : 70 Gramm
:Fett : 24 Gramm
:Kohlenhydrate : 92 Gramm
MMMMM

--
Grüße, Sylvia
s.ma...@bluewin.de

Hartmut W. Kuntze

unread,
Jun 11, 1999, 7:00:00 AM6/11/99
to
"S.Mancini" wrote:

> CM <gnag...@hotmail.com> schrieb in im Newsbeitrag:
> 7jqvps$3dd$1...@news.loxinfo.co.th...
> > Ich war mehrmals in der Mongolei, hatte aber nie das Vergnuegen ein
> > mongolisches Barbeque zu haben. Sehr bekannt ist der Feuertopf eine Art
> > Fondue mit einer feurigen Bruehe und verschiedenen Fleischsorten (auch
> > Fisch) und viel Gemuese. Sehr scharf und schmackhaft
> > Wolfgang
> Hallo Wolfgang,
> hier ist ein Rezept dafür:
> MMMMM----- RezeptChaos Deluxe - registriert, Format Meal-Master

> Title: Mongolischer Feuertopf[.....]

Hallo Sylvia.
Das hoert sich verdaechtig nach Shabu-Shabu oder Sukiyaki (Kansai style) an,
natuerlich ohne Hoi-Sin oder andere Chinesische Kondimente..
Wenn da anderes Protein als Rind oder Hammel drin ist heisst das in China
"Kantonesischer Chrysanthementopf", aehnlich, nur breitere auswahl von Fleisch,
Fish und Meeresfruechten.
Wundert mich ob die Japaner das nach der Mongolei exportiert haben oder
umgekehrt. Gegeben dass die Cinesische Kultur um etwas aelter ist,
wahrscheinlich umgekehrt.
In China kommt der Mongolische Feuertopf mit Hozkohle auf den Tisch, zwei
Compartments, halb fuer die Bruehe, die andere haelfte fuer eine feurig-heisse
rote Sosse. Dann kommen in die Suppe auch zum Schluss noch Mung Bohnen Nudeln.
Delicious.
Sehr beliebt ist auch Mongolisches Rind, Filetscheibchen durch einen Teig aus
Wasserkastanienmehl und Ei gezogen, frittiert, dann mit Ingwer und Gruenen
Zwiebeln gewokt. Untere Sosse passt recht gut dazu.
Mongolen sind wie Deutsche und Indianer, von Geburt aus Masochisten, die kennen
keine Schmerzen. Auch wenn der Mund in Flammen steht.

Hier ein Rezept fuer die Mongolische Rote Sauce.

* Exported from MasterCook *

Mongolische Rote Sosse

Recipe By :
Serving Size : 1 Preparation Time :0:00
Categories : Chinese Condiments
Oriental

Amount Measure Ingredient -- Preparation Method
-------- ------------ --------------------------------
1 c Tamari Soy Sauce -- * see note
1/2 c Chinesischer Roter Essig -- * see note
1/2 c Xiaoxing Wein -- oder Sherry
1/2 c Frischer Ingwer Saft -- * see note
2 Tbsp Szechuan Pfeffer
1/4 c Heisser Drachen Saft -- * see note
1/4 c Schwarzes Sesame Oel
2 Tbsp Knoblauch Paste

Alles kombinieren.
Ingwer Saft:
Frische Ingwerknolle in Scheiben schneiden, mit dem breiten Chinesischem Messer
zermatschen, in etwas Wasser einweichen. 30 minuten ziehenlassen. Durch ein
Tuch abseihen.

Drachensaft:
1 c Erdnussoel im Wok erhitzen bis es raucht. Hitze abschalten. 1/2 c
gemoerserte, getrocknete Thai Pfeffer zugeben und ein paar Tage ziehen lassen.
Abfiltern und benutzen.

Eine leichte Chinesische Soyasosse waere natuerlich mehr authentisch, aber die
Japanische Tamari schmeckt deutlich besser, da wird weniger gepanscht, kommt
auich kein Mehl rein beim brauen.

Wenn man den Chinesischen Roten Essig nicht bekommt, Apfelessig geht zur Not
auch.

- - - - - - - - - - - - - - - - - -


Gruesse,
--
²C=¦-)§ Hartmut W. Kuntze, CMC, S.G.K.
" Die einfachsten Dinge sind sehr kompliziert "
Morgenröte

Rene Gagnaux

unread,
Jun 13, 1999, 7:00:00 AM6/13/99
to
Hallo Gernot

On 11 Jun 1999 13:35:10 +0200, kat...@balu.kfunigraz.ac.at (GERNOT_KATZER) in
<7jqs9e$esv$1...@balu.kfunigraz.ac.at> wrote:

>Mongolisch stilecht waere Pferdefleisch

Wieso soll Pferdefleisch "mongolisch stilecht" sein, hast Du hierzu
Quellenangaben? Denn bei den Völkern, die als Pferdereiter bekannt sind, ist
es eigentlich unüblich, Pferdefleisch zu essen? Mongolen sind doch
Pferdereiter, oder? Bei diesen Völker sind Pferde doch zu wertvoll, um
gegessen zu werden?

> (NNEEIINN, nicht noch ein Hundethread!).

Pferde sind auch keine Hunde ;)

Ein mongolischer Feuertopf enthält bei uns übrigens oft Pferdefleisch, da wir
- im Kanton Uri - gerne Pferdefleisch essen ;-)

Salut ,
Rene

Michael Stöckel

unread,
Jun 13, 1999, 7:00:00 AM6/13/99
to
Ein Zitat zu den mongolischen Eßgewohnheiten im 13. Jhd:

... die Invasion der Mongolen und die Besetzung Chinas verwüstete die
kultivierte Gesellschaft und die blühende Wirtschaft, die sich unter den Sung
hatten bilden können ... Kublai Khan, der Enkel Dschinghis Khans erklärte sich
1260 (n. Chr.) selbst zum Gründungskaiser der Juan-Dynastie und errichtete die
Hauptstadt Peking. Sowohl chinesische wie ausländische Beobachter haben
festgehalten, daß am Hof der Juan Trunkenheit, Völlerei und sittenloses
Verhalten an der Tagesordnung war. ... Sie erfreuten sich an chinesischem
Essen und chinesischen Frauen, lehnten aber das kulturelle Umfeld ab ... Sie
blieben Barbaren in Mandarinkleidern solange sie China besetzt hielten. ...
Bei kaiserlichen Banketten und anderen offiziellen Anlässen am Hof der Juan
hielten sich die Herrscher eng an die traditionellen mongolischen
Eßgewohnheiten. Ihr Lieblingsgericht war Lamm, das in großen Kesseln im Ganzen
gekocht und in den Speisesaal getragen wurde. Dort hackte ein Diener den Leib
des Tieres in große Stücke und legte eins vor jeden Gast, der es mit dem
kleinen scharfen Dolch, den jeder Mongole bei sich trug in Stücke schnitt und
mit bloßen Händen aß. Danach spülte man das Lamm mit großen Mengen Kumyss
herunter, dem Lieblingsgetränk der Mongolen. Der beste Kumyss "stammt von der
Milch junger Stuten, die noch nicht empfangen haben". Man kann sich
vorstellen, mit welchen konsternierten Gesichtern die kultivierten
chinesischen Hofbeamten dabeistanden, als sie mitansehen mußten, wie der
Kaiser von China und seine kaiserliche Entourage derart barbarische Sitten und
ein so unzivilisiertes Verhalten an den Tag legten.

Das mongolische Zwischenspiel war kurz. ... Die einzige kulinarische
Erbschaft, die von den Mongolen übernommen wurde war eine etwas gesteigerte
Zunahme des Appetits auf Hammelfleisch im Norden Chinas.

aus: Passmore/Reid; Die üche Chinas; 1985; Herrsching

Gruß

M.

Vadim Glad

unread,
Jun 14, 1999, 7:00:00 AM6/14/99
to
Was? Mongolisch? Scharf?

Der mongolische Feuertopf ist nicht scharf. Der Sichuan Feuertopf ist
ungeniesbar scharf. In China gibt's daher oft geteilte Toepfe, eine
Haelfte mongolisch, die andere sichuan.

VG

Thomas Pfaffenbrot

unread,
Jun 14, 1999, 7:00:00 AM6/14/99
to
Hartmut W. Kuntze meinte am 11.06.99 in /DE/REC/MAMPF:

>Mongolen sind wie Deutsche und Indianer, von Geburt aus Masochisten,
>die kennen
>keine Schmerzen. Auch wenn der Mund in Flammen steht.

? Wie passen da die Deutschen rein?

Danke an alle, die geantwortet haben. Meine Neugier habt ihr
vergroessert. Ich werde es aber wohl doch erstmal im Restaurant
versuchen.

Tschuess
Thomas


Klaus Merkel

unread,
Jun 17, 1999, 7:00:00 AM6/17/99
to
Michael Stöckel <stoe...@berlin.sireco.net> wrote:


> Hauptstadt Peking. Sowohl chinesische wie ausländische Beobachter haben
> festgehalten, daß am Hof der Juan Trunkenheit, Völlerei und sittenloses
> Verhalten an der Tagesordnung war. ... Sie erfreuten sich an chinesischem
> Essen und chinesischen Frauen, lehnten aber das kulturelle Umfeld ab ... Sie
> blieben Barbaren in Mandarinkleidern solange sie China besetzt hielten. ...

Daß chinesische Quellen nicht gerade vorteilhaft von den Mongolen
berichten, ist wohl normal. Bis jetzt wurden Invasoren praktisch immer
von den Besetzten unvorteilhaft beschrieben. Man denke an die Berichte
über wilde Horden, die rohes, mürbe gerittenes Fleisch gegessen haben
sollen, die von spätrömischen Beobachtern über die Hunnen verbreitet
wurden.

> Bei kaiserlichen Banketten und anderen offiziellen Anlässen am Hof der Juan
> hielten sich die Herrscher eng an die traditionellen mongolischen
> Eßgewohnheiten. Ihr Lieblingsgericht war Lamm, das in großen Kesseln im Ganzen
> gekocht und in den Speisesaal getragen wurde. Dort hackte ein Diener den Leib
> des Tieres in große Stücke und legte eins vor jeden Gast, der es mit dem
> kleinen scharfen Dolch, den jeder Mongole bei sich trug in Stücke schnitt und
> mit bloßen Händen aß. Danach spülte man das Lamm mit großen Mengen Kumyss
> herunter, dem Lieblingsgetränk der Mongolen. Der beste Kumyss "stammt von der
> Milch junger Stuten, die noch nicht empfangen haben". Man kann sich
> vorstellen, mit welchen konsternierten Gesichtern die kultivierten
> chinesischen Hofbeamten dabeistanden, als sie mitansehen mußten, wie der
> Kaiser von China und seine kaiserliche Entourage derart barbarische Sitten und
> ein so unzivilisiertes Verhalten an den Tag legten.

sic

Klaus

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