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wir hatten eine feine Vorspeise, die ich nur weiterempfehlen kann...

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S. Probst

ungelesen,
23.06.2000, 03:00:0023.06.00
an
Hallo Mampfer,
heute vormittag im Supermarkt, der übrigens eine ausgezeichnete
Fischtheke besitzt habe ich Meeresalgen entdeckt, frisch und knackig.
Naja, so frisch halt, wie man hier in Süddeutschland Sachen aus dem
Meer haben kann :-)
Die Algen waren nicht das dünne Schwabbelzeug sondern sehr knackige,
gegliederte Pflanzen, ca 3mm im Durchmesser und immer wieder
aufgeteilt, wie Kakteen wachsen.

Ich habe die Hälfte einer kleinen Knoblauchzehe feinst gewürfelt und
in reichlich Butter angedünstet, dann Krabben und die Algen
dazugegeben und bei guter Hitze 2-3 Minuten dünsten lassen. Mit etwas
schwarzem Pfeffer abgeschmeckt: fertig.

Die Algen waren noch sehr knackig, man kann sie wohl auch roh an einen
Blattsalat machen, ich habe es mal so probiert und ich kann es als
Vorspeise nur empfehlen :-)

lippenleckende Grüsse
Susanne

Petra Holzapfel

ungelesen,
23.06.2000, 03:00:0023.06.00
an
Hallo Susanne,

On Fri, 23 Jun 2000 11:35:26 GMT, ephe...@mail.pcom.de (S. Probst) wrote:

>Die Algen waren nicht das dünne Schwabbelzeug sondern sehr knackige,
>gegliederte Pflanzen, ca 3mm im Durchmesser und immer wieder
>aufgeteilt, wie Kakteen wachsen.

Dann tippe ich mal drauf, dass das Queller/Salicorne (ein Schachtelhalmgewächs)
war.

>Ich habe die Hälfte einer kleinen Knoblauchzehe feinst gewürfelt und
>in reichlich Butter angedünstet, dann Krabben und die Algen
>dazugegeben und bei guter Hitze 2-3 Minuten dünsten lassen. Mit etwas
>schwarzem Pfeffer abgeschmeckt: fertig.

Klingt lecker :-)

Vor einiger Zeit hatte ich mal einiges zu Queller zusammengesucht, nachdem wir
eingelegten aus der Bretagne mirgebracht hatten:

MMMMM----- Recipe via Meal-Master (tm) v8.05

Title: Info: Queller (Salicornia europaea)
Categories: Info, Aufbau, Gemuese
Yield: 1 Info

Queller
Salzkraut
Glasschmalz
Meeresbohne
Glaskraut
Salicorne (frz.)
Passepierre (frz.)
Cassepierre (frz.)
Cornichon de mer (frz.)

MMMMM---------------------------QUELLE--------------------------------
-versch. WWW-Seiten
-erfasst von Petra Holzapfel

Der Queller (Salicornia europaea) ist ein Schachtelhalmgewaechs, das
im Schlickwatt der Gezeitenzone und auf den Salzmarschen zu Hause ist.

Er besiedelt die Pionierzone der Salzwiesen knapp unterhalb der
Hochwasserlinie, wo er taeglich zweimal vom Meerwasser ueberspuelt
wird. Dieser Extremstandort, der zwar viel Sonne garantiert, aber
durch das Meersalz lebensfeindlich ist, verlangt dem Queller
physiologische Hoechstleistungen ab.
Um aus dem salzigen Schlick Wasser aufnehmen zu koennen, muss der
Queller eine enorme Saugkraft aufbringen. Dies schafft er, indem er
Salz und andere Ionen in seinem Zellsaft anreichert. Da jedoch
ungewollt immer mehr Meersalz ueber die Wurzeln in die Pflanze
gelangt, erhoeht der Queller im Laufe des Sommers seinen
Wassergehalt, um das stoerende Salz zu verduennen. Dies laesst ihn
aufquellen, was ihm den Namen gab. Im Herbst ist der Salzgehalt
schliesslich so hoch, dass die Pflanze sich rot verfaerbt und dann
abstirbt.

Im April keimen die von den Winterstuermen verteilten Samen des
Quellers und bilden winzige dickfleischige Keimblaetter. Die Pflanze
waechst schnell zu einem "Miniatur-Saeulenkaktus" ohne Stacheln
heran. Im August erscheinen winzige gelbe Staubbeutel an den
Sprossenden des Quellers - er steht in voller Bluete. Wind und Wasser
bestaeuben die Samenanlagen. Erst nach dem Tod der Pflanze im Oktober
laesst der Frost die Samenkapseln aufspringen. Die Samen liegen dann
im Dezember manchmal kreisfoermig rund um die Quellerpflanzen.

Die Asche von Quellerpflanzen wurde bei der Glaserzeugung zur
Herabsetzung des Schmelzpunktes von Glas eingesetzt, was ihm den
Namen "Glasschmalz" eintrug.

Vom Queller werden nur im Fruehjahr (April-Juni) die zarten
Sprossspitzen gesammelt, spaeter wird er holzig.

Mit seinem leicht salzigen Meeresgeschmack laesst er sich roh als
Salat, geduenstet oder gekocht als pikantes Gemuese zubereiten.
Blanchierte Pflanzen koennen eingelegt oder unter einen Salat gemischt
werden.
In Frankreich (Guerande) legt am ihn in schwachen Essig ein, dem man
grobes Salz, Pfefferkoerner, Thymian, Lorbeer und Nelken beigefuegt
hat.

Frischer Queller haelt sich im Kuehlschrank einige Tage. Er sollte
erst vor der Zubereitung gewaschen werden, da er sich in Suesswasser
nach kurzer Zeit zersetzt.

Rezeptvorschlaege:

Als Vorspeise kurz blanchiert, mit Raeucherlachs und rohen
Lachsstreifen.

Ueber Dampf gegartes Rochenfleisch auf blanchiertem, in Butter
geschwanktem Queller, serviert mit einer Beurre blanc, mit Essig oder
Kapern kraeftig abgeschmeckt.

Als Beilage zu Salzwiesenlamm (das sich oft vom Queller ernaehrt):
wie gruene Bohnen zubereiten (Wasser nicht salzen), in Butter
schwenken.

Queller puerieren, durch ein feines Sieb streichen. Aus Weisswein und
einigen feingehackten Schalotten eine Reduktion kochem, kalte
Butterstueckchen und das Pueree mit dem Mixstab einschlagen. Diese
zarte, gruene Buttersauce passt gut zu Lachs und Rochen.

In Essig eingelegt als wuerzige Beilage zu kaltem Fleisch, Fisch,
Raclette oder im Ofen zubereiteten Austern.

MMMMM

und noch zwei Rezepte:

MMMMM----- Recipe via Meal-Master (tm) v8.05

Title: Lachskoteletts mit Queller
Categories: Fisch, Gemuese
Yield: 4 Servings

8 Lachskoteletts a 80 g
;Salz
;Pfeffer
Weizenmehl
3 tb Oel
20 g Butter
2 tb Zucchiniwuerfel
2 tb Moehrenwuerfel
2 tb Selleriewuerfel
250 g Queller; salicorne
100 ml Weisswein, trocken
200 ml Fischfond
1 ts Estragonblaetter

MMMMM---------------------------QUELLE--------------------------------
-nach
-Das beste Dr. Oetker
-Kochbuch
-erfasst von Petra Holzapfel

Die Lachskoteletts unter fliessendem kalten Wasser abspuelen,
trockentupfen, mit Salz und Pfeffer bestreuen und mit Weizenmehl
bestaeuben. Oel erhitzen, die Butter hinzufuegen und den Lachs von
beiden Seiten bei schwacher Hitze etwa 15 Minuten braten, aus der
Pfanne nehmen und warmstellen.
Die Gemuesewuerfel und den Queller in dem Bratfett anduensten, mit
dem Weisswein abloeschen, den Fischfond hinzufuegen und durchkochen
lassen. Mit Estragonblaettern, Salz und Pfeffer wuerzen.
Gemuese auf Tellern verteilen, die gebratenen Lachskoteletts darauf
anrichten.

Anmerkung: Queller ist ein Meeresgemuese, das an der franzoesischen
Atlantikkueste waechst. Es hat einen intensiven Meerwassergeschmack.
Es ist in Glaesern erhaeltlich.

MMMMM

MMMMM----- Recipe via Meal-Master (tm) v8.05

Title: Austerncremesuppe mit Queller*
Categories: Suppe, Muschel, Gemuese, Frankreich
Yield: 4 Servings

18 Austern, gross, tief
2 tb Creme fraiche
1 Lauchstange
1 Moehre
1 Selleriestueck
200 ml Muscadet
500 ml ;Wasser
10 g Butter
4 tb Queller, eingelegt;
--Salicorne oder Passepierre

MMMMM---------------------------QUELLE--------------------------------
-Florence Arzel, Louis
-Le Roy, Siegfried Himmer
-Bretagne
-Kueche, Kultur und Menschen
-erfasst von Petra Holzapfel

*Creme d'Huitres a la Salicorne

Das Gemuese vorbereiten, in duenne Streifen schneiden und in einem
Kochtopf mit der Butter weichduensten. Weisswein und Wasser
daruebergiessen und etwa 20 Minuten bei maessiger Hitze zugedeckt
garen lassen.
Die Austern oeffnen, aus den Schalen nehmen und das Austernwasser
filtrieren.
Das Austernwasser zum Kochen bringen. Die Austern 2 Minuten darin
ziehen lassen und sofort herausnehmen.
Das Austernwasser zu dem Gemuese geben. Die Suppe fein puerieren.
Queller und Sahne in die Suppe geben und eindicken lassen. Kurz vor
dem Servieren die Austern hinzufuegen, aber nicht kochen lassen. Nach
Bedarf salzen und pfeffern.

MMMMM

Grüße
Petra
--
Petra Holzapfel
http://www.kochkiste.de

S. Probst

ungelesen,
23.06.2000, 03:00:0023.06.00
an
Hallo Petra,

[köstliche Rezepte gesnipt]
ich würde ja am liebsten gleich loslegen nur, das Zeug kostet hier
runde 3 Mark für hundert Gramm, wo kriegt man diese Dingeriche im Glas
und sind sie dann günstiger?

Liebe Grüsse
Susanne

Petra Holzapfel

ungelesen,
23.06.2000, 03:00:0023.06.00
an
On Fri, 23 Jun 2000 16:11:44 GMT, ephe...@mail.pcom.de (S. Probst) wrote:

>ich würde ja am liebsten gleich loslegen nur, das Zeug kostet hier
>runde 3 Mark für hundert Gramm, wo kriegt man diese Dingeriche im Glas
>und sind sie dann günstiger?

Hallo Susanne,

tja, da kann ich leider nicht helfen :-( _Hier_ kriege ich das gar nicht.

Wir hatten unsere Gläser auf Noirmoutier gekauft, Preis weiß ich leider nicht
mehr. Im Sommer geht's aber wieder an die Atlantikküste nach Frankreich (erst Ile
de Re, dann Richtung Biarritz - brauche wieder Nachschub an Piment d'Espelette und
Confit de Canard etc. :-)) ), dort bekommt man oft frischen Queller in den
wunderbaren Fischabteilungen *schwärm* der Supermärkte :-))

Angelique Presse

ungelesen,
24.06.2000, 03:00:0024.06.00
an
Hallo Petra,


> Piment d'Espelette und

Das kenne ich nicht. Was ist das denn?

*neugierignachfrag*

Gruß, Angelique

--
begin LOVE-LETTER-FOR-YOU.txt.vbs
Ich bin ein Signature Virus. Verbreite mich!
end

Petra Holzapfel

ungelesen,
24.06.2000, 03:00:0024.06.00
an
On Sat, 24 Jun 2000 11:14:04 +0200, Angelique Presse <Angeliqu...@gmx.de>
wrote:

>> Piment d'Espelette und

Hallo Angelique,

Piments d'Espelette sind Pfefferschoten, die milder als Chili, aber kräftiger als
Paprika sind. Im Mittelpunkt des Anbaugebiets im französischen Baskenland liegt
das kleine Dörfchen Espelette. An den dortigen Fachwerkhäusern sieht man überall
die zum Trocknen auf Schnüre aufgefädelten Schoten hängen, ein wunderschöner
Anblick :-)

Die Pfefferschoten werden getrocknet, geröstet und gemahlen, aber auch frisch zu
Püree verarbeitet und in Gläsern verkauft.

Es gibt eine ganze Reihe von Spezialitäten, die mit Piment d'Espelette gewürzt
sind, darunter Axoa (sprich "Aschoa"), eine Art pikantes Kalbsragout, das Fleisch
wird allerdings sehr fein geschnitten, ähnelt manchmal schon fast Hackfleisch oder
Ttoro, eine reichhaltige Fischsuppe. Bekannt ist auch bei uns der Bayonner
Schinken, der zur Reifung an der Außenseite mit Piment d'Espelette eingerieben
wird.

Hier noch eine Info aus dem Buch "Französische Spezialitäten":

MMMMM----- *REZKONV* (iau) v0.9d nach Meal-Master

Title: Info: Piment d'Espelette
Categories: Info, Gewuerz, Frankreich
Yield: 1 Info

Piment d'Espelette
Ezpeletako Biperra

MMMMM------ERFASST *RK* AM 24.06.00 VON-----------
-Petra Holzapfel
-Franzoesische
-Spezialitaeten
-Culinaria Koenemann

Wer im Herbst das Baskenland besucht und durch das Dorf Espelette -
auf halbem Weg zwischen Saint-Jean-de-Luz und Saint-Jean-Pied-de-
Port - faehrt, wird von einem ungewohnten Anblick ueberrascht. Lange
Schnuere mit feuerroten, kleinen und spitzen Pfefferschoten haengen
auf den Suedseiten der Haeuser zum Trocknen. Diese dekorative Zier
wird nach zwei Monaten eingezogen, im Ofen nachgetrocknet und
gemahlen. So entsteht besagter Piment, der einzige einheimische
Pfeffer Frankreichs. Milder als Cayenne, aber sehr parfuemiert,
wuerzt er eine ganze Reihe von baskischen Spezialitaeten, wird vor
allem aber gerne zu Fisch gegeben, um dessen Gaschmack hervorzuheben.

Botanisch gehoert er zu der grossen Familie des Capsicum anuum,
stellt aber eine ganz eigene Sorte dar. Wie alle Paprikasorten
braucht er guten Boden und viel Waerme, um die zuerst gruenen, dann
sich aber roetenden schmalen Schoten zu bilden, die etwa 9 cm lang
werden. Zwar finden sich ab dem 17. Jahrhundert Hinweise, dass man
auch im Pays Basque diese urspruenglich mittel- und
suedamerikanische Pflanze kennt, anbaut und nutzt, aber ihre
eigentliche Geschichte ist unbekannt. Fest steht jedoch, dass die
Einwohner von Espelette und seinen Nachbardoerfern sie kultivieren
und ihre Gerichte mit rotem Pfeffer angenehm pikant machen, solange
sie zurueckdenken koennen.

Inzwischen moechten die Bauern der Region eine eigene Appelation
d'Origine Controlee fuer die mildscharfe Wuerze, von der jaehrlich
immerhin an die 175 t geerntet werden.

S. Probst

ungelesen,
25.06.2000, 03:00:0025.06.00
an
Hallo Konrad,

>Das klingt eigentlich weniger nach Meeresalgen (Seetang), sondern mehr
>nach der am Wattenmeer wachsenden Pionierpflanze Queller (Salicornia
>ramosissima, S. stricta), der wie Melde, rote Rüben, Mangold und
>Spinat zu den Gänsefußgewächsen gehört.

wie gesagt, keine Ahnung aber Schachtelhalmgewächs traf es zumindest
vom optischen Eindruck her zu 100% :-)

Susanne


Angelique Presse

ungelesen,
25.06.2000, 03:00:0025.06.00
an
Hallo Petre,

herzlichen Dank für die Info.

Das Baskenland kenne ich leider nicht so gut. Mich zieht es
da eher ins Languedoc. Aber so wie sich das anhört, habe ich
da wohl noch was nachzuholen :-)

Petra Holzapfel

ungelesen,
25.06.2000, 03:00:0025.06.00
an
On Sun, 25 Jun 2000 10:53:50 +0200, Konrad Wilhelm <wil...@uni-muenster.de>
wrote:

>On Fri, 23 Jun 2000 16:21:13 +0200, Petra Holzapfel
><Helmutu.Pet...@t-online.de> wrote:
>
>> Der Queller (Salicornia europaea) ist ein Schachtelhalmgewaechs,
>

>das ist definitiv sehr falsch.

Hallo Konrad,


danke für den Hinweis, also neu:

Der Queller (Salicornia europaea) gehört zu den Gänsefußgewächsen
(Chenopodiaceae).

Petra Holzapfel

ungelesen,
25.06.2000, 03:00:0025.06.00
an
On Sun, 25 Jun 2000 12:32:17 +0200, Angelique Presse <Angeliqu...@gmx.de>
wrote:

>herzlichen Dank für die Info.


>
>Das Baskenland kenne ich leider nicht so gut. Mich zieht es
>da eher ins Languedoc. Aber so wie sich das anhört, habe ich
>da wohl noch was nachzuholen :-)

Hallo Angelique,

ein Foto der Pfefferschoten findest Du übrigens unter

http://www.basque-explorer.com/ext/bipia/piment.htm

Auf der Scoville-Schärfeskala werden sie danach mit 4 bewertet.

k.bruenner

ungelesen,
26.06.2000, 03:00:0026.06.00
an
Hallo Angelique,

Es gibt leider immer noch Postings mit Vieren wie z.b. dem Love Letter.

Bitte überprüft Eure Systeme auf Vieren!!

Danke
Kay

_______________________________________________
Rezepte zum Download unter
http://www.bruenner-web.de
hier gibt es auch das wöchentliche Rezepte Newsletter.
---------------------------------------------------------------

"Angelique Presse" <Angeliqu...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3955DFB1...@gmx.de...
> Hallo Petre,


>
> herzlichen Dank für die Info.
>
> Das Baskenland kenne ich leider nicht so gut. Mich zieht es
> da eher ins Languedoc. Aber so wie sich das anhört, habe ich
> da wohl noch was nachzuholen :-)
>

> Gruß, Angelique
>
> --
>

Heike.Jeske

ungelesen,
26.06.2000, 03:00:0026.06.00
an
On Mon, 26 Jun 2000 12:55:56 +0200, "k.bruenner" <k...@bruenner-web.de>
wrote:

>Bitte überprüft Eure Systeme auf Vieren!!

Auf allen Vieren?? ;-)))
SCNR
Heike

Andreas Knöll

ungelesen,
26.06.2000, 03:00:0026.06.00
an
Am Mon, 26 Jun 2000 12:55:56 +0200 schrieb "k.bruenner"
<k...@bruenner-web.de> hier zum Thema "Achtung Virus!":

> Es gibt leider immer noch Postings mit Vieren wie z.b. dem Love Letter.

Das was Angelique hier gepostet hat, war allerhöchstens ein schlechter
Scherz aber kein Virus, was Du mit einem 'richtigen' Newsreader auch
gemerkt hättest ...

Gruß,
Andreas
--
Pflichtlektüre für unverbesserliche OE-Nutzer:
http://www.trionet.de/~florenzvillegas/OE-FAQ
http://www.hreimers.de/oe5/
http://learn.to/quote

Jens Dittmar

ungelesen,
26.06.2000, 03:00:0026.06.00
an
* k.bruenner stellt fest:
> Hallo Angelique,

>
> Es gibt leider immer noch Postings mit Vieren

4444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444444

> wie z.b. dem Love Letter.

War bei Angelique nicht drin.

> Bitte überprüft Eure Systeme auf Vieren!!

0x04en oder 0x34en?
Flup to poster

Jens

Ralph Angenendt

ungelesen,
26.06.2000, 03:00:0026.06.00
an
k.bruenner <k...@bruenner-web.de> wrote:

> Es gibt leider immer noch Postings mit Vieren wie z.b. dem Love Letter.


>
> Bitte überprüft Eure Systeme auf Vieren!!

444444444444
4
4
4
444444444
44
4
4
4
4 44
44444444


Phew - Glück gehabt, da ist nur eine Fünf im Posting.

Ralph
--
Schon heute werden MP3-Dateien in FTP-Dateien versteckt. Aber auch
diese haben eine Internet-Adresse.
-- Peter Zombik, Geschäftsführer der IFPI .de über
verschlüsselte illegale Musikdateien (Spiegel-Online)

Jochen Jansen

ungelesen,
26.06.2000, 03:00:0026.06.00
an
Am Mon, 26 Jun 2000 10:55:56 war es "k.bruenner"
<k...@bruenner-web.de>, der folgendes schrieb:

> X-Newsreader: Microsoft Outlook Express 5.00.2919.6700

Das sagt alles!

> Hallo Angelique,


>
> Es gibt leider immer noch Postings mit Vieren wie z.b. dem Love Letter.
>
> Bitte überprüft Eure Systeme auf Vieren!!

*ROTFL*

Also, ich lag gerade auf allen Vieren und habe meinen Rechner
untersucht: Sah' ganz gesund aus!
Dann habe ich auch untersucht, wo überall eine 4 ist: Oha, nicht mal
wenig! Aber ich denke mal, bei IBM hat man sich was dabei gedacht, das
da Vieren statt Dreien oder Fünfen stehen.

Aber naja, wer immer noch kritiklos jeden M$-Schrott verwendet, der
will wohl reingelegt werden und fällt folglich auch auf die ältesten
Hüte rein ....
"Ich brauche kein Tamagotchi. Ich habe Windows 95, das ich regelmäßig
hätschele, durch Krankheiten pflege und dann begrabe..."
Sandy Drobic in news:oecher.computer

SCNR
Tschö/2,
JJ

-
Jochen Jansen, Rurstr.10, 52525 Heinsberg-Oberbruch
Tel: 02452-939404, Fax: +49 (0)2452-939405
http://home.t-online.de/home/Jochen.Jansen/index.html

*Powered by IBM's OS/2 WARP *
begin LOVE-LETTER-FOR-YOU.txt.vbs
Drive C: will be formatted on system-shutdown. Shutdown now?
end


Holger van Lishaut

ungelesen,
27.06.2000, 03:00:0027.06.00
an
Jochen Jansen schrieb in Nachricht ...

>Aber naja, wer immer noch kritiklos jeden M$-Schrott verwendet, der
>will wohl reingelegt werden und fällt folglich auch auf die ältesten
>Hüte rein ....

Zum Beispiel so was:


>*Powered by IBM's OS/2 WARP *

...oder brauchst Du vielleicht ein bißchen Streicheleinheiten für Dein
Betriebssystem-Ego? :-))).

Holger.


Jochen Jansen

ungelesen,
28.06.2000, 03:00:0028.06.00
an
Am Tue, 27 Jun 2000 06:25:14 war es "Holger van Lishaut"
<vlis...@uni-hohenheim.de>, der folgendes schrieb:

> ....oder brauchst Du vielleicht ein bißchen Streicheleinheiten für Dein
> Betriebssystem-Ego? :-))).

Nee, die habe ich immer dann, wenn ein Micker$oft-DAU mir was von
Viren, Abstürzen, etc, vorweint :-)
Und als dann die Geschichte mit dem Loveletter-Virus in den
Nachrichten war, hatte ich inneren Reichsparteitag :-)))
Und immer noch verwenden genügend DAUs diesen Schrott; ist dasselbe,
als würde ein Kind, das auf eine glühende Herdplatte gepackt hat, es
direkt, nachdem die Brandwunden verheilt sind, wiedertun ("Das liegt
doch nicht an der Herdplatte, so heiß kann die doch nicht sein,
oder?").....


Tschö/2,
JJ

-
Jochen Jansen, Rurstr.10, 52525 Heinsberg-Oberbruch
Tel: 02452-939404, Fax: +49 (0)2452-939405
http://home.t-online.de/home/Jochen.Jansen/index.html

*Powered by IBM's OS/2 WARP *

Holger van Lishaut

ungelesen,
29.06.2000, 03:00:0029.06.00
an
Hallo Jochen,

Jochen Jansen schrieb in Nachricht ...

(Zitate s.u.)

ich betreue bei uns im Institut grob geschätzt ca. 40 Rechner,
davon 27 Lizenzplätze Intra- (Novell) und Internet.
Betriebssysteme im Haus sind NT4, Win311, Win31,
MS-DOS von 3.3 bis 6.22, Win 95 und 98, IBM-DOS,
OS2 (Warp3) und mit Unix habe ich auch ein bißchen zu tun.

Daher glaube ich schon einen gewissen Einblick zu haben,
was läuft und was nicht. Wenn Du OS/2 so gut kennst -
erinnerst Du Dich an das Mauslernprogramm?
Hatte man das aus versehen aktiviert, kam man da nicht mehr
'raus. Da weißt Du auch, warum man so wenig von Viren für
OS/2 hört: Das Betriebssystem bringt seine eigenen "Viren" mit!

Und wenn Du Dich mit Betriebssystemen wirklich so gut auskennst,
weißt Du auch, daß OS/2 und Windows ziemlich nahe verwandt
sind.

Ich kann hier durchaus auch Spielchen treiben und z.B.
extensiv besondere HTML-Features in News verwenden - aber
mir geht es nicht darum, zu zeigen, daß ich die Programme
mit mehr Features habe, sondern mit *Allen* kommunizieren zu
können. (Sogar mit OS/2-lern :-)))). Und deswegen halte ich mich
an die Regeln und verzichte (idR :-)) auf Naseweisheiten zu Betriebs-
systemen. Und zu den Regeln gehört auch, daß man Menschen,
die mit dem PC nicht so gut umgehen können, wie Du das (vielleicht)
kannst, nicht auf den Arm nimmt oder als DAU bezeichnet,
um sein Mütchen zu kühlen, sondern auf sie Rücksicht nimmt.
Und dazu gehört wiederum, daß man sie nicht unnötig verschreckt.

Natürlich ist es ein Argument, daß man die User aufmerksam
machen möchte. Allerdings kann das 1.) nach sovielen Wochen
wohl nicht mehr ein "Aufmerksam machen" sein und 2.) sind es mittler-
weile gerade diejenigen User, die selbst nicht so PC-sattelfest zu
sein scheinen, die mit derlei frisch gelernten Witzchen (Bravo, endlich
begriffen!) die Sache "am Laufen" halten - und den Bart des Witzes
immer länger werden lassen.

Noch 'ne Info: VBS-"Viren" richten sich gegen *Outlook*, nicht gegen
*OutlookExpress*, da letzteres durch ein noch so schönes Script
nicht zu steuern ist - es hat gar keine Script-Schnittstelle!

Übrigens: Der Überschriftsgrafik auf Deiner Homepage hätte ein
wenig Anti-Aliasing gutgetan. Es gibt MS-Produkte, die das können.
Die laufen sogar unter OS/2! :-))))))

>Und als dann die Geschichte mit dem Loveletter-Virus in den
>Nachrichten war, hatte ich inneren Reichsparteitag :-)))

Das wirft kein besonders günstiges Licht auf Deinen Charakter.

>Und immer noch verwenden genügend DAUs diesen Schrott; ist dasselbe,
>als würde ein Kind, das auf eine glühende Herdplatte gepackt hat, es
>direkt, nachdem die Brandwunden verheilt sind, wiedertun ("Das liegt
>doch nicht an der Herdplatte, so heiß kann die doch nicht sein,
>oder?").....

Das kann man auch so sehen: Vielleicht suchen Sie den Fehler nicht
zuerst bei Anderen oder Anderem, sondern bei sich selbst.
Zumindest *das* kann man von ihnen lernen (Ich habe nicht "Du" gesagt :-)).

Herzliche Grüße, Holger.


Susanne Wagner-Tank

ungelesen,
09.07.2000, 03:00:0009.07.00
an
Am Sun, 25 Jun 2000 09:31:23 GMT, ephe...@mail.pcom.de (S.
Probst) schrieb:

>wie gesagt, keine Ahnung aber Schachtelhalmgewächs traf es zumindest
>vom optischen Eindruck her zu 100% :-)

Hallo Susanne,

in Luxemburg / Wasserbillig gibt es diese Algen auch frisch -wie
Petra schon sagte- unter dem Namen "Passepierre" . Sie schmecken
leicht salzig und sehen aus wie Gliederkaktus oder Schachtelhalm.
Meiner Meinung nach passen sie sehr gut zu Krabben, auch in die
Paella schmeiße ich sie ab und zu ...
Jung und zart schmecken sie allerdings am besten, in vorgerücktem
Alter werden sie leicht faserig und ungeniessbar.

gruss susanne

Jochen Jansen

ungelesen,
13.07.2000, 03:00:0013.07.00
an
Am Thu, 29 Jun 2000 09:19:21 war es "Holger van Lishaut"
<vlis...@uni-hohenheim.de>, der folgendes schrieb:

> Da weißt Du auch, warum man so wenig von Viren für


> OS/2 hört: Das Betriebssystem bringt seine eigenen "Viren" mit!

Nu' bin ich aber mal gespannt...

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