> Hallo,
hallo,
> Wißt Ihr was traditionell als Fleischsalatgrundlage verwendet wird?
Nein. Aber: Ich habe den Eindruck, daß manche ihren Fleischsalat als 
Wurstmayosalat tarnen, auch wenn er von der Theke als Fleischsalat 
verhökert wird.
Malte, der das Fleisch im Fleischsalat auch vermißt.
Fleischbrät, das ist so eine Art Fleischwurst.
mfg
Helge
-- 
Verheiratete Männer leben länger als unverheiratete,
aber sie sind viel eher bereit zu sterben.
ICQ#166524616
On Wed, 11 Dec 2002 10:36:12 +0100, "Katin Vierig" <hot...@comfuture.de>
wrote (<at70hc$10vfn3$1...@ID-28913.news.dfncis.de>):
>Hallo, bei einer der letzten Tischdiskussionen kam die Frage auf, was denn
>eigentlich für Fleisch im Fleischsalat sei. Einer behauptete es wäre
>Kuheuter. 
Wohl kaum: in Anbetracht der konsumierten Menge Fleischsalat, woher sollte
man auch die vielen, vielen Kuheuter nehmen? Kuheuter schmeckt übrigens gar
nicht schlecht, insbesonders wenn geräuchert: ist zum Beispiel eine der
hiesigen - Kanton Uri in der Schweiz - Spezialität. 
Salut
René
> Wißt Ihr was traditionell als Fleischsalatgrundlage verwendet
> wird?
Hallo Katrin,
Mein Kochbuch von 1898 listet drei Rezepte auf, mit den Zutaten
- jedes gekochte oder gebratene Fleisch
- feine Scheibchen von Kalbsbraten, bzw.
- gekochter Schinken
Des Weiteren bietet es Ochsenmaulsalat, Salat von
gedämpftem Huhn, und gedämpftem Huhn mit Hummer.
Gruß
Jochen
Für Deutschland gilt:
http://www.verbraucherministerium.de/verbraucher/themen/verbr/lmbuch/ls-feinkostsalate.pdf
Seite 2 (von 5)
MfG
Franz
> Für Deutschland gilt:
> 
> http://www.verbraucherministerium.de/verbraucher/themen/verbr/lmbuch/ls
> -feinkostsalate.pdf 
> 
> Seite 2   (von 5)
wieder was interessantes gespeichert. Aber mal anders gefragt: was 
passiert, wenn sich jemand nicht an diese Leitsätze hält? Kommt dann die 
Gewerbeaufsicht?
Malte
> "Katin Vierig" <hot...@comfuture.de> schrieb
>
> > Wißt Ihr was traditionell als Fleischsalatgrundlage verwendet
> > wird?
> Mein Kochbuch von 1898 listet drei Rezepte auf, mit den Zutaten
>
> - jedes gekochte oder gebratene Fleisch
> - feine Scheibchen von Kalbsbraten, bzw.
> - gekochter Schinken
Traeum weiter, Jochen.
Frage mal den Fleischerverband oder schau Dir die gesetzliche Verordnung
an (Link von Franz gepostet).
Braet oder Bruehwurst.
Natuerlich *duerfen* die auch Fleisch reinmachen, dafuer musst Du aber zum
Frankfurter Hof  am Kaiserplatz gehen, nicht zum Metzger auf der
Breitegass.
--
Gruesse.
C=¦-)§ H. W. Hans Kuntze, CMC, S.g.K. (_o_)
" Die einfachsten Dinge sind sehr kompliziert " Morgenroete
 http://www.cmcchef.com  And zen ve vil tak over ze vorld! ;-)
_/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/
zunächst, der Kuheuter wird eigentlich nur von verschrobenen
Alpenvölkchen und wenigen anderen Menschen als Delikatesse geschätzt.
Es ist fern aller Wahrscheinlichkeit im deutschsprachigen Raum
Fleischsalat damit zubereitet zu erhalten.
Auch scheint es eine zumindest jahrzehntelange Tradition zu sein eine
Wurst / Mayo / Gurken - Mischung Fleischsalat zu nennen. In den
Leitsätzen des Lebensmittelbuches ist zumindest die Beschreibung des
Fleischsalates seit den 70er Jahren unverändert.
Die Fundstelle der Leitsätze ist weiter oben schon genannt. Ich habe
Dir die Texte hier noch mal rauskopiert:
Fleischsalat
Ausgangsmaterial:
Fleisch und/oder Fleischsalatgrundlage (9) und/oder Brühwurst (10),
mindestens 25 Prozent Mayonnaise und/oder Salatmayonnaise, Gurken als
einziges Gemüse und würzende Zutaten höchstens 25 Prozent
Delikates-Fleischsalat, Feiner Fleischsalat oder Erzeugnisse mit einer
gleichsinnig hervorhebenden Verkehrsbezeichnung
Ausgangsmaterial:
Fleisch und/oder Fleischsalatgrundlage (9) und/oder Brühwurst (10),
mindestens 33 1/3 Prozent Mayonnaise und/oder Salatmayonnaise (11),
Gurken als einziges Gemüse und würzende Zutaten höchstens 16 2/3
Prozent
Dazu folgende Erläuterungen
(9) Abschnitt II Nr. 2.222.5 der Leitsätze für Fleisch und
Fleischerzeugnisse.
(0) Abschnitt I Nr. 2.22 der Leitsätze für Fleisch und
Fleischerzeugnisse.
(11) Bei der industriellen Herstellung von Delikateß-Fleischsalat ist
die Verwendung einer Salatmayonnaise mit mindestens 65 Prozent
Fettgehalt üblich.
Etwas weniger streng formuliert werden  Wurst oder gekochtes Fleisch
in Streifen geschnitten und mit Mayo und Gurken gemischt und
abgeschmeckt. Die Wurst (das Fleisch) macht etwa die Hälfte aus, die
nächst teuere Zutat Mayo je nach Sorte ein Viertel bis ein Drittel
(minimal) und dann kommt der Rest dazu.
Bei uns zu Hause (ich bin in einer schwäbischen Metzgerei
aufgewachsen) war es üblich als "Fleischeinlage" ofengebackenen
Leberkäs' zu verwenden. In anderen Regionen mag eine andere Wurstsorte
aus einem glatten Brät ohne Einlage üblich sein.
Irgendwann kamen findige Berater von Fleischereien auf die Idee, dass
im Fleischsalat gut Wurstecken und -abschnitte verarbeitet werden
könnten. "Das macht doch nix, das merkt doch keiner" würde Hans
Scheibner singen. Merkt man natürlich schon. Schmeckt nämlich jedesmal
anders und ist auch nicht immer wirklich frisch durch die Abschnitte.
Sollte man schlicht nicht wieder kaufen, wenn man das bei seinem
Fleischsalatlieferanten bemerkt.
Neben diesen handwerklich hergestellten Salaten gab und gibt es
industriell gefertigte Ware. Für diese Fleischsalate wird oftmals eine
speziell gefertigte Wurst Namens Fleischsalatgrundlage" eingesetzt.
Die musste immer billig sein und sollte sich gut in Streifen schneiden
lassen. Diese Spezialwurst konnte schon in früheren Zeiten mit Stärke
fester gehalten werden, also mit einer Zutat, die sonst in deutscher
Wurst verboten war.
--
____________________
Mit frischen Grüßen
Thomas Pröller
____________________
lang nicht mit einander geschrieben ;-)
Die Leitsätze sind so was ähnliches wie ein oberstes Gutachten für die
Beschreibung "der Verkehrsauffassung" von verschiedenen Lebensmitteln.
Sie haben zwar keine Gesetzeskraft werden aber zur Beurteilung von
Produkten mit heran gezogen.
Damit kann die jeweilige Kontrollbehörde natürlich wegen Verstößen
gegen diese Verkehrsauffassung tätig werden und entsprechende
Sanktionen anschieben.
--
____________________
Mit frischen Grüßen [in den Walsroder Raum]
Thomas Pröller
____________________
> Frage mal den Fleischerverband oder schau Dir die gesetzliche Verordnung
> an (Link von Franz gepostet).
Frage ich nicht und schaue ich nicht.
Es ging doch um 'Traditionelle Zutaten'?
Das ist bei mir nicht gleichbedeutend mit den Richtlinien *) vom
Fleischerverband für Fertig-Mayonnaise-Wurstbrät-Mischungen
in Platikschälchen.
*) wie alt ist diese "Tradition"?
Gruß
Jochen
 
> Auch scheint es eine zumindest jahrzehntelange Tradition zu sein eine
> Wurst / Mayo / Gurken - Mischung Fleischsalat zu nennen.
So sieht man es recht häufig.
> In den
> Leitsätzen des Lebensmittelbuches ist zumindest die Beschreibung des
> Fleischsalates seit den 70er Jahren unverändert.
Ok soweit.
> 
> Die Fundstelle der Leitsätze ist weiter oben schon genannt.
Dafür nochmals Danke.
> Fleischsalat
> 
> Ausgangsmaterial:
> Fleisch und/oder Fleischsalatgrundlage (9) und/oder Brühwurst (10),
> mindestens 25 Prozent Mayonnaise und/oder Salatmayonnaise, Gurken als
> einziges Gemüse und würzende Zutaten höchstens 25 Prozent
Alles ok. Aber: Ein hier hiesiger Supermarkt bietet einen Fleischsalat an 
wo auch Ananas drin ist. Neben den Gurken als Gemüsebestandteil der 
lt.Leitsatz erlaubt ist. Dürfen zusätzliche Gemüse verwendet werden?
Beim Kräuterfleischsalat(den man auch recht häufig sieht) habe ich 
eigentlich keine Zweifel. Aber: Mir sind die begrifflichen Abgrenzungen in 
der Feinkostleitsatzdatei aufgefallen. In wie weit, darf ein Anbieter damit 
variieren, hat er sich strikt an die Vorgaben zu halten und nochmals meine 
Frage was passiert wenn er erwischt wird?
> 
> 
> Delikates-Fleischsalat, Feiner Fleischsalat oder Erzeugnisse mit einer
> gleichsinnig hervorhebenden Verkehrsbezeichnung
> 
> Ausgangsmaterial:
> Fleisch und/oder Fleischsalatgrundlage (9) und/oder Brühwurst (10),
> mindestens 33 1/3 Prozent Mayonnaise und/oder Salatmayonnaise (11),
> Gurken als einziges Gemüse und würzende Zutaten höchstens 16 2/3
> Prozent
Aha. Dann ist das das was ich hier als Kräuterfleischsalat sehe.
> 
> Bei uns zu Hause (ich bin in einer schwäbischen Metzgerei
> aufgewachsen) war es üblich als "Fleischeinlage" ofengebackenen
> Leberkäs' zu verwenden. In anderen Regionen mag eine andere Wurstsorte
> aus einem glatten Brät ohne Einlage üblich sein.
Muß sehr lecker schmecken.
> 
> Irgendwann kamen findige Berater von Fleischereien auf die Idee, dass
> im Fleischsalat gut Wurstecken und -abschnitte verarbeitet werden
> könnten. "Das macht doch nix, das merkt doch keiner" würde Hans
> Scheibner singen. Merkt man natürlich schon. Schmeckt nämlich jedesmal
> anders und ist auch nicht immer wirklich frisch durch die Abschnitte.
> Sollte man schlicht nicht wieder kaufen, wenn man das bei seinem
> Fleischsalatlieferanten bemerkt.
Das würde sich mit meinen Erfahrungen decken aus dem Genuß des 
"Fleischsalates" den man auch als Mayowurstsalat dann bezeichnen könnte.
Mit vielen Grüßen Malte
--
  www.kochmax.de
Kochen mit und ohne Wok  (und ohne Werbebanner etc.)
========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.94a
     Titel: Fleischsalat
Kategorien: Salat
     Menge: 4 Portionen
    250     Gramm  Kalter Braten (Rind- oder
                   -- Schweinefleisch)
    150     Gramm  Prinzessbohnen (evtl.
                   -- tiefgekuehlt)
    1,5     Liter  Salzwasser
      2      Essl. Silberzwiebeln
=====================DRESSING=====================
      2            Eigelb
      1      Teel. Senf
      2      Essl. Keimoel
      2      Essl. Magerquark
                   Worcester-Sauce
                   Pfeffer
      1      Essl. Gehackte Petersilie
======================QUELLE======================
                   -- de.rec.mampf
                   -- 09.05.2000
                   -- Erfasst *RK* 11.12.02 von
                   -- Max Thiell
1. Die Bohnen putzen und im kochenden Salzwasser etwa 4-5 Minuten
blanchieren, herausnehmen, gut abtropfen und abkuehlen lassen.
Tiefgekuehlte Bohnen muessen nur auftauen.
2. Das Fleisch, es koennen  auch Reste vom Mittag oder  Vortag sein,
in feine Streifen schneiden.  Die Zwiebeln feinhacken und die
abgekuehlten Bohnen zerkleinern.
3. Eigelb und Senf schaumig ruehren, Oel und Magerquark nach und nach
unterziehen. Wenn die Mayonnaise saemig ist, mit der Worcestersauce
und Pfeffer abschmecken.
4. Fleisch, Zwiebeln und  Bohnenstuecke in die  Mayonnaise geben und
gut durchmischen.
Den Salat etwa 30 Minuten zugedeckt  im Kuehlschrank ziehen lassen.
Mit der feingewiegten Petersilie bestreuen.
=====
das mit dem Kräuterfleischsalat is ja ok vom Lebensmittelrecht, aber
die Ananas und der Begriff "Fleischsalat", das geht nicht zusammen. Da
muss sich "Dein" Supermarkt um eine andere Bezeichnung bemühen.
Gleich als Ergänzung dazu: Eine falsch gewählte "Verkehrsbezeichnung"
sagt ebenso wie manche andere Abweichung von Lebensmittelnormen noch
nichts über den tatsächliche Genußwert dieser Lebensmittel aus. Die
können nämlich trotzdem (oder vielleicht auch deshalb) durchaus lecker
schmecken.
Und als zweite Anmerkung zu Verstößen: Meine Eltern mussten mal ne
Geldbuße zahlen, weil sie zuviel Wurst und zuwenig Mayo im
Fleischsalat hatten. Dass der Gurkenanteil auch nicht ausgeschöpft
war, war allerdings kein Sanktionsgrund.
Meine Eltern haben nie den Deli-Fleischsalat angeboten: Grund zuviel
und zu fette Mayo nötig. Haben lieber nur mit Salatmayo gearbeitet
(50% Öl).
> Hallo Malte,
> 
> lang nicht mit einander geschrieben ;-)
> 
> Die Leitsätze sind so was ähnliches wie ein oberstes Gutachten für die
> Beschreibung "der Verkehrsauffassung" von verschiedenen Lebensmitteln.
> Sie haben zwar keine Gesetzeskraft werden aber zur Beurteilung von
> Produkten mit heran gezogen.
> 
> Damit kann die jeweilige Kontrollbehörde natürlich wegen Verstößen
> gegen diese Verkehrsauffassung tätig werden und entsprechende
> Sanktionen anschieben.
Aha. Und recht vielen Dank für die Hinweise. Auch an Max für das Rezept, 
das hier jetzt gespeichert ist und auf Papier ist.
Ich werde es mir abgewöhnen, den Salat zu kaufen, den man als 
Wurstmajosalat kriegt und den Fleischsalat selber machen anhand des 
Rezeptes, wo noch Fleisch verwendet wird.
Grüße sendet Malte
kuheuter wuerde ich ja eher panieren und braten ;-)
im fleischsalat sind natuerlich wurstreste drin, wie sich das gehoert.
nina
-- 
read all about it:
http://rollberg.antville.org
> Neben diesen handwerklich hergestellten Salaten gab und gibt es
> industriell gefertigte Ware. Für diese Fleischsalate wird oftmals eine
> speziell gefertigte Wurst Namens Fleischsalatgrundlage" eingesetzt.
> Die musste immer billig sein und sollte sich gut in Streifen schneiden
> lassen. Diese Spezialwurst konnte schon in früheren Zeiten mit Stärke
> fester gehalten werden, also mit einer Zutat, die sonst in deutscher
> Wurst verboten war.
Wenn ich das jetzt richtig verstehe, handelt es sich beim Fleischsalat
aus dem Supermarkt de fakto um Wurstsalat?
Grüsse
Dirk 
> Wenn ich das jetzt richtig verstehe, handelt es sich beim Fleischsalat
> aus dem Supermarkt de fakto um Wurstsalat?
Ja so in etwa. Nicht der der abgepackt ist in der Kühlung und industriell 
gefertigt wird und nach Kleister schmeckt, sondern der der abgeschöpft wird 
in die abgerundeten Becher oder denen die rechteckig sind mit Rundung.
Grüße von Malte
> Hallo Katrin
> 
> zunächst, der Kuheuter wird eigentlich nur von verschrobenen
> Alpenvölkchen und wenigen anderen Menschen als Delikatesse geschätzt.
> Es ist fern aller Wahrscheinlichkeit im deutschsprachigen Raum
> Fleischsalat damit zubereitet zu erhalten.
letzteres ist wohl richtig, ersteres finde ich etwas frech.
ich glaube kaum, das in frueheren zeiten der gemeine flachlaender die
euter einfach weggeschmissen hat. 
man muss euter nicht moegen, genausowenig wie man schnecken, bries oder
auch nur blutiges steak *schuettel* moegen muss.
aber das menschen, die euter essen verschroben sind, das musst du
erstmal beweisen.
nina(von einem _sehr_ verschrobenen alpenvoelkchen abstammend)
Hallo Dirk,
> Wenn ich das jetzt richtig verstehe, handelt es sich beim Fleischsalat
> aus dem Supermarkt de fakto um Wurstsalat?
Ja, mit viel Majonäse!
Gruß
Ulli
> Dirk Trunz schrieb in <1fn184g.18wsyqz1ubqt0N%tr...@gmx.de>:
> > Wenn ich das jetzt richtig verstehe, handelt es sich beim Fleischsalat
> > aus dem Supermarkt de fakto um Wurstsalat?
 
> Ja, mit viel Majonäse!
Ich hätte ja nichts dagegen, wenn es nur ordentlich deklariert werden
würde und unter der Bezeichnung *Fleischsalatgrundlagen-Salat* in der
Auslage auftaucht.
Ich mach mir echt Sorgen um die deutsche Gründlichkeit.
Aber weil wir diese Diskussion schon mal hatten und ich ohnehin der
Meinung bin, dass der Wurstsalat das Original und der Fleischsalat nur
der industrielle Abkömmling ist:
300 g Wiener Wurst (halbfette Grobwurst,
heißgeräuchert)
4 Stück Essiggurkerln (hochdeutsch: Essiggurken)
1 roter Paprika
1 rote Zwiebel
1 Handvoll gekochte Erbsen
3 EL Mayonaise
3 EL Sauerrahm
1 EL Dijonsenf
2 hartgekochte Eier
Gurkerlessig (hochdeutsch: Marinade, in der die Gurken schwimmen)
Worcestersauce
Salz, Pfeffer
Zwiebel schälen und in schmale Streifen schneiden. Paprika halbieren,
entkernen und in feine Streifen schneiden. Vier "Essiggurkerln" in dünne
Streifen schneiden und halbieren.
Wurst enthäuten, dünn aufschneiden und in Streifen schneiden. Erbsen,
Wurst, Zwiebel und "Essiggurkerln" vermischen, dann mit Mayonnaise und
Sauerrahm binden. Mit "Gurkerlessig", Salz, Pfeffer, Senf und
Worcestersauce kräftig abschmecken. Mit Eierscheiben garnieren und gut
gekühlt servieren.
Das Rezept stammt von Herrn Gehrer. Wobei ich es unseren Nachbarn
überlasse, ob er sich mit *ehr* oder *err* buchstabiert.
Grüsse
Dirk
Du schreibst:
----
"...aber das menschen, die euter essen verschroben sind, das musst du
erstmal beweisen. ..."
----
ich hatte dazu geschrieben:
----
"...der Kuheuter wird eigentlich nur von verschrobenen Alpenvölkchen
und wenigen anderen Menschen als Delikatesse geschätzt ..."
----
1. Käme ich nie auf die Idee jemanden, der Euter mag als verschroben
an zu sehen.
2. Bin ich in einem Teil Deutschlands geboren und aufgewachsen, der
zumindest für die Nordlichter unter uns auch noch als zu den
Alpenvölkchen gehörig gerechnet wird.
3. Hab ich wohl vergessen hinter der Bezeichnung "verschroben" den
Ironiewarner zu setzten. ;-)
Im übrigen esse ich auch keine blutigen Steaks, gestehe ein bisher
keinen Euter genossen zu haben aber dafür Kutteln in allen
Variationen. Auch Hirn und Bries sind mir nicht unbekannt, auch wenn
es Jahre her ist, dass die bei mir auf den Tisch kamen. (Das hat
allerdings mehr mit Beschaffungsproblemen im Norden zu tun.)
Und wenn ich schon am gestehen bin: einen guten Fleischsalat ess ich
auch gern!
> gestehe ein bisher
> keinen Euter genossen zu haben aber dafür Kutteln in allen
> Variationen. 
Hi Thomas,
ich dachte bisher, Kutteln wären Euter. Klär' mich doch mal auf, was
habe ich denn da jetzt falsch im Kopf.
-- 
bis dann .......... Dieter
Hallo Dieter,
> ich dachte bisher, Kutteln wären Euter. Klär' mich doch mal auf, was
> habe ich denn da jetzt falsch im Kopf.
Ich bin zwar nicht der Thomas, aber Kutteln sind der in Streifen
geschnittene Pansen des Rindes.
In Norddeutschland als Hundefutter verschrieen, gelten sie in unter anderen
in Süddeutschland, der Schweiz, Frankreich und Italien von Kennern, die
nicht nur Bäaah sagen, als Delikatesse.
Hier ein paar Rezepte:
===== Titelliste (4 Rezepte) =====
GRATIN VON KUTTELN UND FRISCHEN MORCHELN
KALBSKUTTELN NACH VINCENT KLINK
SAURE KUTTELN (SCHWÄBISCH)
TRIPPA (KUTTELN) - LIGURIEN
========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.94b
     Titel: GRATIN VON KUTTELN UND FRISCHEN MORCHELN
Kategorien: Fleisch, Innerei, Kuttel, Pilze
     Menge: 1 Rezept
    450     Gramm  Kalbskutteln
                   -- gut gesäubert
                   Salz
      6      Essl. Weißweinessig
      1      Bund  Suppengrün
    100     Gramm  Gepellte Zwiebeln
     10            Schwarze Pfefferkörner
    150     Gramm  Frische Morcheln
     60     Gramm  Schalotten
    150        ml  Schlagsahne
      2            Eigelb (Kl. S)
    1/4      Bund  Schnittlauch
      2            Stiele glatte Petersilie
      6      Essl. Olivenöl
      1      Essl. Madeira
    150        ml  Geflügelbrühe (Instant)
                   Weißer Pfeffer a. d. Mühle
      1      Essl. Champagner (oder Riesling)
                   Cayennepfeffer
======================QUELLE======================
                   -- Essen & Trinken
                   -- Erfasst *RK* 25.02.01 von
                   -- Ulli Fetzer
1. Die Kalbskutteln in Salzwasser gründlich wässern. Anschließend
mit reichlich kaltem Wasser in einen Topf geben, dass sie ganz
bedeckt sind. 5/6 des Essigs, das geputzte Suppengrün und die
unzerteilten Zwiebeln, Pfefferkörner und Salz dazugeben. Bei milder
Hitze etwa 3 Stunden leise kochen lassen. Eventuell Wasser
nachgießen und am Anfang abschäumen.
2. Die Kutteln nach dem Garen etwas abkühlen lassen und in sehr
feine, lange Streifen schneiden. Die Morcheln putzen, kurz waschen
und gut abtropfen lassen. Die Schalotten pellen und fein würfeln.
Die Hälfte der Sahne steif schlagen und Eigelb untermischen.
Schnittlauch in feine Röllchen schneiden. Petersilie fein hacken.
3. Die Morcheln und Schalotten in der Hälfte des Olivenöls andünsten.
Mit Madeira ablöschen. Geflügelbrühe und die restliche Sahne
dazugeben.
4. Die Kutteln im restlichen Öl leicht anrösten, salzen, pfeffern
und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Kutteln unter die
Morchelsauce mischen. Die Kräuter dazugeben. Restlichen Essig und
Champagner untermischen und mit Salz und Cayenne würzen.
5. Die geschlagene Sahne unterheben. Die Morchel-Kuttel-Sauce auf
feuerfeste Teller verteilen und unterm Grill goldbraun überbacken.
Dazu passen feine Butternudeln.
GETRAENKE-EMPFEHLUNG: Sancerre
=====
========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.94b
     Titel: KALBSKUTTELN NACH VINCENT KLINK
Kategorien: Fleisch, Kalb, Innerei, Elsass
     Menge: 2 Portionen
    200     Gramm  Kalbskutteln; vom Metzger
                   -- vorgekocht
      1      Essl. Butter
      1            Fleischtomate
      1      Teel. Tomatenmark
      3            Schalotten, feingehackt
      1            Knoblauchzehe, feingehackt
      1     Stück  Geräucherte Speckschwarte
                   -- (ca. 50 g)
    1/2     Liter  Bouillon
    1/4     Liter  Bratensosse
    125        ml  Kräftigen Rotwein
    200        ml  Lauch, feingewürfelt
    200        ml  Sellerie, feingewürfelt
    200        ml  Karotten, feingewürfelt
      1            Apfel, gerieben
      1      Teel. Koriander, geschrotet
      1      Essl. Essig
      1      Teel. Mehlbutter
                   Salz und Pfeffer
======================QUELLE======================
                   -- Koch-Kunst mit Vincent
                   -- Klink
                   -- Erfasst *RK* 20.05.99 von
                   -- Ilka Spiess
Die Kutteln gut putzen. Mit einem Esslöffel das noch haftende Fett
weg kratzen, in Streifen schneiden. Die Tomate enthäuten, entkernen
und in Würfel schneiden.
Die Speckschwarte in Butter mit Tomatenwürfeln und Tomatenmark gut
anrösten. Die Schalotten und den Knoblauch zugeben. Wenn sie
beginnen Farbe anzunehmen mit Bouillon und Bratensosse ablöschen.
Den geriebenen Apfel zugeben.
Die in Streifen geschnittenen Kutteln in diesem Fond weichkochen.
Die Garzeit kann nicht genau angegeben werden. Sie hängt davon ab,
wie die Kutteln vom Metzger vorgegart waren.
Wenn die Kutteln weich sind mit Rotwein auffüllen. Gemüsewürfelchen,
Koriander und Essig zugeben und mit Mehlbutter abbinden. Kurz
aufkochen lassen und mit Pfeffer und Salz abschmecken. Dazu passen
ausgezeichnet Bratkartoffeln.
=====
========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.94b
     Titel: SAURE KUTTELN (SCHWÄBISCH)
Kategorien: Fleisch, Innerei, Kutteln, Schwäbisch
     Menge: 1 Rezept
    500     Gramm  Gekochte Kutteln; vom
                   -- Metzger in Streifen
                   -- geschnitten
      1    Schuss  Essig; nach Geschmack
      1    Schuss  Rotwein; nach Geschmack
===================MEHLSCHWITZE===================
     50     Gramm  Butter
      2      Essl. Mehl
    3/4     Liter  Wasser
=======================SUD=======================
                   Gekörnte Brühe
                   Pfeffer; frisch gemahlen
      2            Lorbeerblätter
      4            Nelken; Menge nach
                   -- Geschmack
      1     klein. Zwiebel; ganz belassen
======================QUELLE======================
                   -- Günter Freunds
                   -- Schwäbisches Kochbüchle
                   -- 1990, Matthaes, Stuttgart
                   -- Erfasst *RK* 04.12.94 von
                   -- Ulli Fetzer
Aus den Zutaten eine Mehlschwitze bereiten, die Zutaten für den Sud
zugeben und zusammen mit den Kutteln 15-20 Minuten gut durchkochen.
Zum Schluss schmecken Sie mit einem Schuss Essig und/ oder Rotwein
ab.
Als Beilage reichen Sie Kartoffeln und ein Glas Trollinger.
Hinweise:
Kutteln oder Kaldaunen, der Vormagen des Rindes, werden nur in
einigen Teilen Deutschlands, so im Schwäbischen, aber auch in
Frankreich, Italien und der Schweiz geschätzt.
Immer öfter liest man auch im Schwäbischen auf der Speisekarte
'Kutteln in Calvados'. Das ist nicht schwäbisch, aber es schmeckt
gut.
=====
========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.94b
     Titel: TRIPPA (KUTTELN) - LIGURIEN
Kategorien: Fleisch, Innerei, Kutteln
     Menge: 6 Portionen
      2      Kilo  Kutteln
      1            Zitrone; den Saft
                   Salz
      4            Lorbeerblätter
      1            Rosmarinzweig
      1            Gewürznelke
      1            Chilischote
      1            Karotte
      1            Zwiebel
      1      Bund  Petersilie
      4            Knoblauchzehen
      3      Essl. Olivenöl
    350        ml  Trockener Weißwein
      1      Essl. Tomatenmark
  1 1/2     Liter  Fleisch-; oder Gemüsebrühe
    250     Gramm  Weiße Bohnenkerne
                   -- eingeweicht
                   Pfeffer
      6      Essl. Geriebener Parmesan
======================QUELLE======================
                   -- La cucina casalinga
                   -- Erfasst *RK* 24.05.99 von
                   -- Ulli Fetzer
Zubereitungszeit: 3 1/2 Stunden
Kutteln gehören zum festen Bestandteil der Genueser Küche. Früher
gab es beinahe an jeder Straßenecke die sogenannten "Tripperie", die
ausschließlich Kutteln verkauften. Sie säuberten und kochten ihre
Ware bereits am frühen Morgen, so dass die Hafenarbeiter auf ihrem
Weg zur; oder von der Arbeit schon eine Schale kräftiger und
dampfend heißer Kutteln zu sich nehmen konnten.
Die Kutteln mit Wasser und Zitronensaft reinigen. Eine Stunde in
Salzwasser kochen, abgießen und abkühlen lassen. In feine Streifen
schneiden.
Sämtliche Gewürze und Gemüse fein hacken und in Olivenöl andünsten.
Salzen. Die Kuttelstreifen portionsweise hinzufügen. Etwa zehn
Minuten bei milder Hitze dünsten. Den Wein aufgießen und zur Hälfte
einkochen lassen. Das Tomatenmark mit einem Esslöffel lauwarmem
Wasser geschmeidig rühren und die Kutteln damit verfeinern. Mit
Brühe bedecken und Topf verschließen. Einmal aufkochen lassen und
zwei Stunden leise köcheln. Wenn nötig, etwas Brühe nachgießen.
In der Zwischenzeit die eingeweichten Bohnen in reichlich Wasser
weich kochen. Zum Schluss unter die Kutteln rühren und zehn Minuten
mitgaren.
Die Trippa in tiefen Tellern mit frisch gemahlenem Pfeffer und
geriebenem Parmesan servieren.
=====
Gruß
  Ulli
-- 
http://home.t-online.de/home/ufetzer/  (Ilkas und Ullis Kochecke)
** REZEPTE - KRÄUTER - EIS - REZKONV - MMTOOLS - TV-COOK  - und **
** RezkonvSuite - die Rezeptverwaltung mit integriertem REZKONV **
der Uli hat Dir ja schon einige Kuttel-Rezepte genannt. Muss ich hier
also nicht mehr tun. Aber noch einen Hinweis: wenn mich mein
Gedächtnis nicht täuscht, hatten wir vergangenes Jahr einige
Diskussionsstränge in "mampf" mit weiteren interessanten
Kuttelrezepten aus aller Welt.
Nun zum Unterschied Euter - Kutteln:
Wo der Euter bei der Kuh sitzt, für was der beim lebenden Tier dient
und dass männliche Tiere so was nicht haben, ist, denke ich,
hinlänglich bekannt.
Erwähnt sei, dass es auch für Stier- und Hammelhoden diverse
Zubereitungsweisen gibt. Spezialisiert darauf sind Bewohner der
iberischen Halbinsel und diverser arabischer Länder.
Kutteln sind ganz allgemein die verschiedensten Teile des
Verdauungstraktes von zum Verzehr geeigneten Tieren. Die "Kuttelei"
ist in Schlachtstätten i.A. der Teil, in dem Därme, Magen und was sich
sonst so neben den Innereien in der Bauchhöhle findet aufbereitet
wird. Zu einer (Modewort an) nachhaltigen (Modewort aus) Verwertung
von Schlachttieren gehört es auch, diesen "Verdauungstrakt"
verschiedenen sinnvollen Verwendungen zuzuführen.
Beispiele hierfür:
- Darminhalt => Dünger
- div. Därme => Hüllen für Würste und Würstchen
- div. Därme => Saiten für Musikinstrumente und zumindest früher auch
"Nähgarn" für chirurgische Arbeiten
- div. Därme => in der Normandie in einen anderen Darm gestopft als
eine sehr spezielle Wurst
- Magen (Schwein) => Wursthülle (Saumagen, div. Sülzen und Blutwürste)
- Magen (Rind, Kalb, Schaf) => Kutteln, tripas, tripes, also eine
Delikatesse für die, die's mögen
- Magen (Rind, Kalb, Schaf) => roh ("grün") und gekocht ("weiß")
Hundefutter, für die, die Ihren Hund lieben
- Blase => eine Wursthülle. Vom Schwein für deftige Hausmacher
Spezialitäten und vom Rind für edle Salamis deutscher Art und
Brühwurstspezialitäten
Die Liste ist nicht vollständig und nicht übermäßig differenziert. Das
liegt u.a. daran, dass für eine Vertiefung auch bildliche
Darstellungen hilfreich wären und im übrigen das ganze mittel schwere
Bücher füllen könnte.
Noch ein Nachsatz:
Die weiter unten diskutierte "Arschrosette" vom Schwein, ist anders
als dort vermutet nicht Bestandteil von Currywürsten. Mit diesen
speziellen Würstchen hat der Schweineenddarm auch Fettende genannt nix
zu tun. Mit anderen Würsten aber schon: gute geräucherte Leberwürste
aber auch feine Cervelats kommen in dieser Wursthülle für Wurstkenner
optisch gut.
> ===== Titelliste (4 Rezepte) =====
> 
> GRATIN VON KUTTELN UND FRISCHEN MORCHELN
> KALBSKUTTELN NACH VINCENT KLINK
> SAURE KUTTELN (SCHWÄBISCH)
> TRIPPA (KUTTELN) - LIGURIEN
> 
snip
Hallo Ulli,
vielen Dank für die interessanten Kuttel-Rezepte:
So mit das beste Gericht, an das ich mich erinnern kann, waren Kutteln
in Tomatensoßen in einer Kneipe in Tivoli (nicht bei Kopenhagen sondern
bei Rom) vor etwa 40 Jahren!
Nur: wie ist denn die aktuelle Einschätzung bezüglich BSE? 
Vor einigen Jahren galt das, so meine ich, als "Risikomaterial". 
Wenn ich aber Kutteln auf einer Speisekarte sehe, dann hält mich dieser
Gedanke nicht ab!
Gruß Hans.
der leider in einer Gegend lebt, in der Kutteln nur als Hundefutter
gelten.
>Jochen Kriegerowski wrote:
>
>> "Katin Vierig" <hot...@comfuture.de> schrieb
>>
>> > Wißt Ihr was traditionell als Fleischsalatgrundlage verwendet
>> > wird?
>> Mein Kochbuch von 1898 listet drei Rezepte auf, mit den Zutaten
>>
>> - jedes gekochte oder gebratene Fleisch
>> - feine Scheibchen von Kalbsbraten, bzw.
>> - gekochter Schinken
>
>Traeum weiter, Jochen.
Wieso träumen? Fleischsalat gibts bei uns in 90% der Fälle mit
Siedfleisch. 
Wurst in Mayonnase ist bei uns Wurstsalat (was denn sonst?)
Gruss
Luigi
Hallo Hans,
> vielen Dank für die interessanten Kuttel-Rezepte:
Ich habe noch mehr ...
> So mit das beste Gericht, an das ich mich erinnern kann, waren Kutteln
> in Tomatensoßen in einer Kneipe in Tivoli (nicht bei Kopenhagen sondern
> bei Rom) vor etwa 40 Jahren!
Glaube ich Dir gerne!
> Nur: wie ist denn die aktuelle Einschätzung bezüglich BSE?
> Vor einigen Jahren galt das, so meine ich, als "Risikomaterial".
Kutteln überhaupt nicht, dazu sind sie zu weit vom Kopf entfernt ;-)
> Wenn ich aber Kutteln auf einer Speisekarte sehe, dann hält mich dieser
> Gedanke nicht ab!
Durch den BSE-Skandal wurde die ganze Bevölkerung verrückt gemacht, so dass
selbst in der Wurst oft kein Rindfleisch mehr drin ist, dabei ist in
Muskelfleisch niemals etwas festgestellt worden.
> der leider in einer Gegend lebt, in der Kutteln nur als Hundefutter
> gelten.
Das wäre ja nicht so schlimm, wenn sie trotzdem schon geputzt und gekocht
angeboten werden würden - so wie es in unserer Gegend (Stuttgart) der Fall
ist. Denn so unmittelbar von der Kuh ist das Ganze tatsächlich nicht so
lecker wie im veredelten Zustand ;-)
Aber hier noch ein Rezept (aus Italien):
========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v0.94b
     Titel: KUTTELN NACH BENEDIKTINER-ART - TRIPPA ALL'OLIVETANA ...
Kategorien: Fleisch, Innerei, Kutteln, Italien
     Menge: 6 Portionen
                   Salz
      5            Zwiebeln
      1            Möhre
     50     Gramm  Sellerie
      3            Lorbeerblätter
      1      Teel. Pfefferkörner
    500     Gramm  Kutteln; vom Fleischer
                   -- geputzt und gebrüht
    300     Gramm  Auberginen
    850     Gramm  Geschälte Tomaten (Dose)
      4            Eier
     50     Gramm  Magerer Speck
      2            Knoblauchzehen
      8      Essl. Olivenöl
                   Pfeffer (Mühle)
      1      Bund  Glatte Petersilie
    100     Gramm  Pecorino; frisch gerieben
======================QUELLE======================
                   -- e&t Italien-Kochbuch
                   -- Erfasst *RK* 16.04.00 von
                   -- Ulli Fetzer
Wasser mit Salz, einer gepellten Zwiebel, gewürfelter Möhre,
gewürfeltem Sellerie, Lorbeer und Pfefferkörnern aufkochen. Die
Kutteln darin 1,5 Std. kochen, herausnehmen, abkühlen lassen und in
feine Streifen schneiden.
Inzwischen die Auberginen in 1/2 cm dicke Scheiben schneiden, salzen
und l Std. ziehen lassen.
Tomaten abtropfen lassen und grob zerschneiden. Eier hartkochen,
pellen und in Scheiben schneiden. Speck fein würfeln. Restliche
Zwiebeln und Knoblauch pellen und fein würfeln.
Speck, Zwiebeln und den Knoblauch in 2 EL Öl anbraten. Kutteln
zugeben, 5 Min. mitbraten, salzen und pfeffern. Tomaten zugeben.
Kutteln zugedeckt 45 Min. sanft schmoren.
Inzwischen Petersilie hacken. Auberginen abspülen, trocknen und in 4
EL Öl von jeder Seite schnell braun braten.
Kutteln noch einmal mit Salz und Pfeffer würzen, Petersilie
unterrühren. Eine feuerfeste Form mit etwas Öl ausfetten.
Abwechselnd Auberginen, Kutteln, geriebenen Käse und Eischeiben
einschichten. Oben mit Käse bestreuen.
Kutteln im vorgeheizten Ofen (225 Grad, Gas 4, 2. Leiste v.u.) 20
Min. backen, dann in der Form servieren.
: Zubereiten: 3 Stunden
: Pro Port.: 35g E, 27g F, 6g KH; 1651 kJ (394 kcal)
Die passende Geschichte:
Im 14. Jahrhundert haben Benediktiner-Mönche auf dem Monte Oliveto
in der Toskana eine Abtei gegründet. Ihre Art der Kuttelzubereitung
war schnell berühmt, weshalb man sie kurzerhand nach dem Berg
Oliveto benannte.
: O-Titel   : Kutteln nach Benediktiner-Art - Trippa all'olivetana
: >           (Toscana)
Geh mal nach Arles noch nicht Iberien - schmecken gar nicht übel.
> Kutteln sind ganz allgemein die verschiedensten Teile des
> Verdauungstraktes von zum Verzehr geeigneten Tieren. Die "Kuttelei"
> ist in Schlachtstätten i.A. der Teil, in dem Därme, Magen und was sich
> sonst so neben den Innereien in der Bauchhöhle findet aufbereitet
> wird. Zu einer (Modewort an) nachhaltigen (Modewort aus) Verwertung
> von Schlachttieren gehört es auch, diesen "Verdauungstrakt"
> verschiedenen sinnvollen Verwendungen zuzuführen.
>
> Beispiele hierfür:
>
> - Darminhalt => Dünger
>
> - div. Därme => Hüllen für Würste und Würstchen
>
> - div. Därme => Saiten für Musikinstrumente und zumindest früher auch
> "Nähgarn" für chirurgische Arbeiten
eher Katzen als Kühe sind betroffen
> - div. Därme => in der Normandie in einen anderen Darm gestopft als
> eine sehr spezielle Wurst
>
> - Magen (Schwein) => Wursthülle (Saumagen, div. Sülzen und Blutwürste)
>
> - Magen (Rind, Kalb, Schaf) => Kutteln, tripas, tripes, also eine
> Delikatesse für die, die's mögen
Haggis (Schaf) Schottlands Stolz
> - Magen (Rind, Kalb, Schaf) => roh ("grün") und gekocht ("weiß")
> Hundefutter, für die, die Ihren Hund lieben
>
> - Blase => eine Wursthülle. Vom Schwein für deftige Hausmacher
> Spezialitäten und vom Rind für edle Salamis deutscher Art und
> Brühwurstspezialitäten
>
> Die Liste ist nicht vollständig und nicht übermäßig differenziert. Das
> liegt u.a. daran, dass für eine Vertiefung auch bildliche
> Darstellungen hilfreich wären und im übrigen das ganze mittel schwere
> Bücher füllen könnte.
>
> Noch ein Nachsatz:
>
> Die weiter unten diskutierte "Arschrosette" vom Schwein, ist anders
> als dort vermutet nicht Bestandteil von Currywürsten. Mit diesen
> speziellen Würstchen hat der Schweineenddarm auch Fettende genannt nix
> zu tun. Mit anderen Würsten aber schon: gute geräucherte Leberwürste
> aber auch feine Cervelats kommen in dieser Wursthülle für Wurstkenner
> optisch gut.
Ach schneidest du das extra raus, warum?? In die Currywurst, wie auch
Fleischwurst, Mortadella kommt doch auch nur Separatorenfleisch. Sprich
alles, was man sonst nicht mehr gebrauchen kann und noch am Kadaver hängt
und das man irgendwie noch vom Knochen kriegt. Hin und wieder sieht man auch
so nette blaue Teilchen - sieht immer aus, wie die Reste vom
Fleischbeschaustempel.
Ich trau den Schlachthöfen alles zu. Es ist auch sehr viel erlaubt z.B. auch
Speiseröhre- mehr als man so denkt.
>
> --
> ____________________
>
> Mit frischen Grüßen
>
> Thomas Pröller
> ____________________
>
> www.FleischNet.de
>
Gruß,
Karla
> "Thomas Proeller" schrieb...
>
> > [...]
> > Erwähnt sei, dass es auch für Stier- und Hammelhoden diverse
> > Zubereitungsweisen gibt. Spezialisiert darauf sind Bewohner der
> > iberischen Halbinsel und diverser arabischer Länder.
>
> Geh mal nach Arles noch nicht Iberien - schmecken gar nicht übel.
Hauptsache, Dir waechst dabei kein Damenbart. :)
Tschau
Werner
> > - div. Därme => Saiten für Musikinstrumente und zumindest früher auch
> > "Nähgarn" für chirurgische Arbeiten
>
> eher Katzen als Kühe sind betroffen
Das ist ein Ammenmaerchen, Karla.
Dafuer musste noch keine Katze sterben, obwohl die bei uns auch cat gut heissen.
Äh, was ist, wenn der Stier gewinnt?
Gibts dann kleinere auf den Teller? ;-)
MsG
Pedro
--
http://www.hotsauce.de
Scharfe Chilis & feurige Saucen 
> Kutteln sind ganz allgemein die verschiedensten Teile des
> Verdauungstraktes von zum Verzehr geeigneten Tieren. Die "Kuttelei"
> ist in Schlachtstätten i.A. der Teil, in dem Därme, Magen und was sich
> sonst so neben den Innereien in der Bauchhöhle findet aufbereitet
> wird. Zu einer (Modewort an) nachhaltigen (Modewort aus) Verwertung
> von Schlachttieren gehört es auch, diesen "Verdauungstrakt"
> verschiedenen sinnvollen Verwendungen zuzuführen.
Hi Thomas,
danke für die umfangreiche Aufklärung, hier in Mönchengladbach habe ich
so was für den menschlichen Verzehr noch nicht gefunden. Vor Jahren habe
ich immer Pansen, Euter und Schlund für meine Dogge im Schlachthof
gekauft. Und diese Kutteln habe ich in der Schweiz öfter im Supermarkt
gesehen, da sie hell und glatt waren, wie der Euter für meinen Hund,
dachte ich bis jetzt es wären Euter, dabei war es veredelter Pansen. Man
lernt nie aus:-)
> Hans Hahn schrieb in <1fn522d.1u93s2ru467w6N%hans...@macnews.de>:
> 
> 
> > Nur: wie ist denn die aktuelle Einschätzung bezüglich BSE?
> > Vor einigen Jahren galt das, so meine ich, als "Risikomaterial".
> 
> Kutteln überhaupt nicht, dazu sind sie zu weit vom Kopf entfernt ;-)
Hallo Ulli,
das beruhigt mich!
 
> > der leider in einer Gegend lebt, in der Kutteln nur als Hundefutter
> > gelten.
> 
> Das wäre ja nicht so schlimm, wenn sie trotzdem schon geputzt und gekocht
> angeboten werden würden - so wie es in unserer Gegend (Stuttgart) der Fall
> ist. Denn so unmittelbar von der Kuh ist das Ganze tatsächlich nicht so
> lecker wie im veredelten Zustand ;-)> 
Genau so ist's!
In unserer Eingewöhnungsphase in Hessen hat meine Frau mal durch große
Hartnäckigkeit erreicht, Kutteln zu bekommen: allerdings waren die so
wenig appetitlich, dass wir das nie wieder versucht haben!
Sahen eigentlich weniger wie direkt von der Kuh aus, eher wie
aufgeklaubt vom Schlachthaus-Boden.
> Aber hier noch ein Rezept (aus Italien):
Schleck!
Herzlichen Dank und Gruß h
Hans Hahn.
Hallo Hans,
> Sahen eigentlich weniger wie direkt von der Kuh aus, eher wie
> aufgeklaubt vom Schlachthaus-Boden.
Auch der Geruch ist nicht gerade überzeugend.
Ilkas Bruder, der in Lübeck lebt, hat auch dort auch so seine Erfahrungen
gemacht und hat sie mal in Worte gefasst:
= = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = =
Ich liebe Kutteln. Als Kind kriegte ich sie oft, weil es zwar so eine Art
Fleisch, aber trotzdem billig war. Heute stehen sie so sehr im Ruf von
Arme-Leute-Essen, daß sie nur noch im Schwäbischen Raum geschätzt werden,
soweit ich weiß. Na ja, Innereien werde von vielen Leuten eben als Abfall
angesehen. Wer es nicht weiß: Kutteln werden aus Pansen gemacht.
Die Türken lieben ihre "Ischkembe" ebenfalls. Neulich abends war ich gerade
wieder bei türkischen Freunden eingeladen und kriegte Ischkembe-Suppe bis
zum Abwinken.
Nun wollte ich mir vor einer Woche auch mal Kutteln kochen, obgleich ich
kein Rezept dafür habe. Da ich mich aber noch gut an den Geschmack - auch
der lang vermißten deutschen Variante - erinnere, sollte es kein Problem
sein, die Zutaten zu erraten. Das A und O ist selbstverständlich der Pansen.
Ich gehe also zum Metzger und verlange ein Kilo. Man klärt mich auf, daß
Pansen nur einmal die Woche geliefert wird und vertröstet mich auf Mittwoch.
An jenem verheißungsvollen Wochentag gehe ich erneut zum Metzger,
beschwingten Fußes, ein Lied pfeifend. Man erfüllt meinen sehnlichen Wunsch
und reicht mir das Paket.
Zu Hause lege ich tatendurstig alles bereit und packe den Pansen aus.
Hoppla, da ist ein grünlicher Fleck! Er riecht auch nicht besonders
appetitlich. Mein Metzger ist wirklich zuverlässig und qualitätsbewußt. Er
muß diese verdorbene Stelle einfach übersehen haben. Kein Problem, ich
tausche meinen Pansen einfach um.
Im Laden wickele ich das Paket erneut aus und zeige das Mißgeschick.
"Och, die mögen das so." Was? Wer?
"Meistens graben sie es sogar noch ein paar Tage ein, bevor sie es fressen."
Ich verstehe noch immer nicht und bitte um eine frische Portion.
Eine andere Kundin am Tresen fragt mich: "Was für einen haben Sie denn?" Ich
sehe verschämt an mir runter, ob etwa ein Knopf offen ist oder so etwas.
Plötzlich dämmert es mir: Sie reden die ganze Zeit von Hunden.
"Oh, er ist ein bißchen kränklich in letzter Zeit. Ich weiß nicht, ob er von
dem grünen Fleck vielleicht Schaden nehmen könnte."
"Dann ist das genau das Richtige für ihn. Es verdaut sich leichter als
frisches Fleisch."
Dieses nicht gerade geflüsterte Gespräch erregt die Aufmerksamkeit der
übrigen fünf oder sechs Kunden im Laden, die mich aus zehn oder zwölf Augen
mustern. Wenn Blicke wehtäten!
Ich denke angestrengt darüber nach, wie ich zu meinen frischen Kutteln
kommen könnte. Hier habe ich offensichtlich keine Chance. Sollte ich
zugeben, daß der Pansen für mich ist? Die würden mir glatt ein Halsband
anlegen und mich vor dem Laden anbinden. Wie kann ich mich dieser peinlichen
Situation entziehen?
Mir bleibt keine andere Wahl, als mich höflich für die Sorge um meinen Hund
zu bedanken und zu verabschieden. Auf dem Rückweg werfe ich mein Paket in
einen Abfallbehälter und denke darüber nach, mir einen Hund zuzulegen. Damit
wenigstens einer in der Familie mal Kutteln kriegt.
= = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = =
Gruß
Ulli
... Dirk <tr...@gmx.de> schrieb hier am 11.12.02 u.a.:
> Wenn ich das jetzt richtig verstehe, handelt es sich beim
> Fleischsalat aus dem Supermarkt de fakto um Wurstsalat?
... Dazu ein deutliches Jaein ... ;-)
    Denn: Wurst würde ich das, was da reinkommt, nicht
    wirklich nennen ... ;-))
SCNR
bye
tom
-- 
      ... Werbung: Menschen dazu bewegen, Sachen zu kaufen,
          die sie nicht benötigen oder sinnlos sind ...
... Malte <malte_...@yahoo.de> schrieb hier am 11.12.02 u.a.:
> wieder was interessantes gespeichert. Aber mal anders gefragt: was
> passiert, wenn sich jemand nicht an diese Leitsätze hält? Kommt
> dann die Gewerbeaufsicht?
... Passiert oft - und - ohne das die Aufsicht gleich kommt.
    Dann werden die "Produkte" neu getauft: Hausmacherart,
    Meisterart - oder aus dem Fleischsalat wird dann z.B.:
    "Frischer Wurst-Salat Bergische Art".
... Deswegen ist mein "erster Test", wenn ich nen neuen
    Metzger ausprobieren muß: Ich kauf ein Schälchen des von
    ihm "selbst gemachten" Fleischsalates, dazu ein Stück
    Fleischwurst und ne Scheibe von seinem "selbst
    gemachten" Leberkäse ...
bye
tom
ps.: Schade - mein neuer (im Nachbarhaus) ist voll
     durchgefallen ... wäre so schön gewesen ...
-- 
      ... Die aus "X" fahren nach "Y" zur Arbeit. Die aus
          "Y" fahren nach "X" zur Arbeit. Warum ? ...
... Malte <malte_...@yahoo.de> schrieb hier am 11.12.02 u.a.:
> Ja so in etwa. Nicht der der abgepackt ist in der Kühlung und
> industriell gefertigt wird und nach Kleister schmeckt, sondern der
> der abgeschöpft wird in die abgerundeten Becher oder denen die
> rechteckig sind mit Rundung.
... Bist Du Dir ganz sicher, daß der nicht aus einem
    10-kg-Eimer kommt, dessen Inhalt industriell gefertigt
    wurde ?
SCNR
bye
tom
-- 
      ... Interessant: Missionare bekehren Kinder Mittels
          Prügelstrafe zur Nächstenliebe ...
... Malte <malte_...@yahoo.de> schrieb hier am 11.12.02 u.a.:
> Alles ok. Aber: Ein hier hiesiger Supermarkt bietet einen
> Fleischsalat an wo auch Ananas drin ist. Neben den Gurken als
> Gemüsebestandteil der lt.Leitsatz erlaubt ist. Dürfen zusätzliche
> Gemüse verwendet werden?
... Guck doch mal drauf, wie die das Zeug bezeichnet haben.
    ;-)
    Erinnert mich fatal an: Fleischsalat-Zubereitung nach
    Hawaii-Art, die ich vor Jahren mal ausbrobierte ... :-(
bye
tom
ps.: Auch das mit dem Gemüse ist kein Problem: Ich hab noch
     n Eimer Mais übrig - was tun ? In den Fleischsalat
     kippen, Paprikastreifen dazu und verkaufen als:
     Salat-Zubereitung "Balkan-Art"
     (hausgemacht)
     Nur so lange der Vorrat reicht !
     Wenn ich mich recht erinnere, kann ich bei sogenannter
     Aktionsware die Begriffe sehr weit dehnen ...
-- 
      ... Vergewaltigung: Sex mit unterschiedlichen
          Standpunkten.                 (unbekannt, geklaut)
> Hallo Malte ...
Hallo Tom und hi all,
 
>     Dann werden die "Produkte" neu getauft: Hausmacherart,
>     Meisterart - oder aus dem Fleischsalat wird dann z.B.:
>     "Frischer Wurst-Salat Bergische Art".
Ob Hausmacher Art: Ist der Begriff nicht geschützt? Oder kann man da viel 
reininterpretieren? Meisterart hab ich hier noch nicht gesehen. Oft 
Hausmacher Art. Den Wurstsalat den ich hier sah, der aber auch ziemlich gut 
schmeckt, das ist ein Partywurstsalat, den der Vorgänger schlicht und 
einfach Wurstsalat nannte. Ich versuche momentan diesen Salat 
nachzubereiten.
> 
> ... Deswegen ist mein "erster Test", wenn ich nen neuen
>     Metzger ausprobieren muß: Ich kauf ein Schälchen des von
>     ihm "selbst gemachten" Fleischsalates, dazu ein Stück
>     Fleischwurst und ne Scheibe von seinem "selbst
>     gemachten" Leberkäse ...
Muß ich mir merken. Danke für diesen hint :-)
> ps.: Schade - mein neuer (im Nachbarhaus) ist voll
>      durchgefallen ... wäre so schön gewesen ...
Oh je :-(
Malte
> Hallo Malte ...
Hallo,
[Fleischsalat mit Ananas]
> ... Guck doch mal drauf, wie die das Zeug bezeichnet haben.
>     ;-)
Das ist ganz normaler Fleischsalat mit Ananas. Muß mich korrigieren: In dem 
Salat, wo die den Ananas drinhaben, haben die keine Gurke drin. AFAIRC aber 
sowas wie Lauch.
> 
>     Erinnert mich fatal an: Fleischsalat-Zubereitung nach
>     Hawaii-Art, die ich vor Jahren mal ausbrobierte ... :-(
nee, weniger. Man merkt die Ananas kaum beim Essen dieses Fleischsalates.
> ps.: Auch das mit dem Gemüse ist kein Problem: Ich hab noch
>      n Eimer Mais übrig - was tun ? In den Fleischsalat
>      kippen, Paprikastreifen dazu und verkaufen als:
> 
>      Salat-Zubereitung "Balkan-Art"
>      (hausgemacht)
>      Nur so lange der Vorrat reicht !
*grööööhl* Nein im Ernst: Schmecken würde mir es.
> 
>      Wenn ich mich recht erinnere, kann ich bei sogenannter
>      Aktionsware die Begriffe sehr weit dehnen ...
Irgendwie ja :-)
Malte
> Hallo Malte ...
> 
> ... Malte <malte_...@yahoo.de> schrieb hier am 11.12.02 u.a.:
> 
> 
>> Ja so in etwa. Nicht der der abgepackt ist in der Kühlung und
>> industriell gefertigt wird und nach Kleister schmeckt, sondern der
>> der abgeschöpft wird in die abgerundeten Becher oder denen die
>> rechteckig sind mit Rundung.
> 
> ... Bist Du Dir ganz sicher, daß der nicht aus einem
>     10-kg-Eimer kommt, dessen Inhalt industriell gefertigt
>     wurde ?
Nö, ich bin gleicher Ansicht. Das ist IOO (1) Industrieware :-)
Malte
(1) IOO = unserer Meinung nach oder in our opinion
>- div. Därme => in der Normandie in einen anderen Darm gestopft als
>eine sehr spezielle Wurst
Nennt sich "Andouille" wenn ich michg recht erinnere (schon > 10 Jahre
her) und ist gar nicht so übel.
Carsten.
---
I want to die peacefully in sleep like my grandfather.
Not screaming in terror like his passengers!