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Grillpfanne

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Córneliusvar Hánsson

unread,
Feb 4, 2022, 5:06:17 PM2/4/22
to
Hi!

Ich habe eine Grillpfanne aus Gußeisen mit Rillen. Ich brate darin
meine Steaks. Sehr bewährt. Allerdings bleibt da immer ein fettiger
Belag in der Pfanne, den ich nur im Geschirrspüler los werde. Auf
Empfehlung einer Damen habe ich die Pfanne vor dem ersten Gebrauch
mit Salz gründlich eingebrannt. Nutzt bloß nix.

Wenn ich die Pfanne nach Gebrauch nur mit Holzschaber und
Küchenpapier reinige, bleibt der fettige Belag. Dieser würde
oxydieren und mit den Eiweißstoffen abenteuerliche Schimmel bilden.
Befürchte ich.

Wie macht ihr das?

Gruß Córneliusvar

Johann Schmitz

unread,
Feb 4, 2022, 5:59:11 PM2/4/22
to
Vielleicht mittels einer Bohrmaschine + Topfbürste die Grillpfanne noch
einmal brutal säubern und anschließend erneut einbrennen - das Ganze
jedoch besser draußen auf deiner Terrasse im Kugelgrill veranstalten,
wegen der Rauchentwicklung und des Geruchs.

Leinöl funktioniert zum Einbrennen immer noch am besten.

h.



https://www.youtube.com/results?search_query=cast+iron+skillet+seasoning
https://www.youtube.com/watch?v=_W6y7Tzm16c

--
"Wenn sich wat bewegt, is immer nen Grund fuer da.
Ohne Grund bewegt sich nix."
[Vava Luna]

Andreas Borutta

unread,
Feb 5, 2022, 3:14:46 AM2/5/22
to
Martin Τrautmann:

> Lass' den fettigen Belag. Wenn du es mit Küchenpapier ausgewischt hast,
> dann bleibt da nicht genug zum schimmeln, aber genug als Rostschutz.

Genau.

Selber spüle ich meine schmiedeisernen Pfannen seit Jahrzehnten meist
kurz unter heißem Wasser mit einem weichen Schwamm - ganz ohne
Spülmittel.
So lassen sich krustige Reste leicht entfernen, aber der gesamte
Fettfilm geht durch den kurzen Kontakt mit heißem Wasser nicht flöten.

Und wenn ich nichts stark Riechendes (Fisch) gebraten habe oder
keinerlei krustige Reste in der Pfanne sind, dann wische ich auch nur
mit einen Küchenpapier aus.

Andreas
--
http://fahrradzukunft.de

noebbes

unread,
Feb 5, 2022, 11:06:57 AM2/5/22
to
Nutzt bloß nix wenn dieser Barbar die gute Pfanne anschliessend wieder
in der Spülmaschine foltert. Mann! In einer Gußeisenpfanne *muß* sich
eine Patina bilden was Du mit Deinen Spülorgien sehr erfolgreich
verhinderst.

--
The older i get the more everyone can kiss my ass

Luigi Rotta

unread,
Feb 6, 2022, 2:17:23 AM2/6/22
to
Am Sat, 5 Feb 2022 09:14:43 +0100 schrieb Andreas Borutta
<bor...@gmx.de>:

>So lassen sich krustige Reste leicht entfernen, aber der gesamte
>Fettfilm geht durch den kurzen Kontakt mit heißem Wasser nicht flöten.

Allzudick Fettfilm mag ich nicht, darum von Zeit zu Zeit mit einer
Metallbürste drüber.

Aber sonst: Warmwasser und Küchenkrepp.


--

Gruss

Luigi

"Manchen genügt es nicht, dämlich zu sein. Sie müssen es
auch noch zeigen." (L.R.)

Andreas Borutta

unread,
Feb 6, 2022, 5:33:09 AM2/6/22
to
Luigi Rotta:

> Am Sat, 5 Feb 2022 09:14:43 +0100 schrieb Andreas Borutta
> <bor...@gmx.de>:
>
>>So lassen sich krustige Reste leicht entfernen, aber der gesamte
>>Fettfilm geht durch den kurzen Kontakt mit heißem Wasser nicht flöten.
>
> Allzudick Fettfilm mag ich nicht, darum von Zeit zu Zeit mit einer
> Metallbürste drüber.
>
> Aber sonst: Warmwasser und Küchenkrepp.

Zum initialen Erzeugen der auf Öl/Fett basierenden stabilen Schicht
bei einer neuen Pfanne liest man massenhaft Woodoo.

Einen wissenschaftlich fundierten Text dazu hatte ich noch nicht unter
den Fingern - also einen Text der das Geschehen des Aufbaus der
Schicht präzise beschreibt und durch entsprechende Experimente belegt.

Ich vermute, es geht um Aushärtung durch Polymerisation, also um
denselben Prozess, der auch bei der Oberflächenbehandlung von Holz mit
Leinölfirnis geschieht.

In der Pfanne möchte man natürlich kein Öl mit einem beigefügten
Sikkativ als Katalysator (Firnis) verwenden.


Andreas
--
http://fahrradzukunft.de

Martin Klaiber

unread,
Feb 6, 2022, 7:08:12 AM2/6/22
to
Andreas Borutta <bor...@gmx.de> wrote:

> Zum initialen Erzeugen der auf Öl/Fett basierenden stabilen Schicht
> bei einer neuen Pfanne liest man massenhaft Woodoo.

> Einen wissenschaftlich fundierten Text dazu hatte ich noch nicht unter
> den Fingern - also einen Text der das Geschehen des Aufbaus der
> Schicht präzise beschreibt und durch entsprechende Experimente belegt.

> Ich vermute, es geht um Aushärtung durch Polymerisation,

Ja, scheint so zu sein, siehe:

https://www.messer-mojo.de/pfannen-einbrennen-welches-oel/

Ich weiß allerdings nicht, wie seriös/fundiert die Seite ist.

> also um denselben Prozess, der auch bei der Oberflächenbehandlung von
> Holz mit Leinölfirnis geschieht.

Für Holz kann man auch normales Leinöl verwenden. Wichtig ist nur,
dass man ein paar Minuten nach dem Auftragen alles überschüssige Öl
abnimmt, den Vorgang mehrmals wiederholt und dazwischen mehrere Tage
bis Wochen aushärten lässt. Das dauert natürlich ewig. Leinölfirnis
hat den großen Vorteil, dass der Prozess schneller geht. Das ist für
Handwerker wichtig, für Privatleute nicht unbedingt.

> In der Pfanne möchte man natürlich kein Öl mit einem beigefügten
> Sikkativ als Katalysator (Firnis) verwenden.

Leinölfirnis ist ja auch nicht für die Küche gedacht, sondern für Maler
und Tischler. Du würdest zum Braten ja auch kein Motoröl verwenden.

Also wenn, dann Leinöl, keine Firnis, aber Sonnenblumenöl soll besser
sein, siehe obiger Link.

Grüße
Martin

Siegfrid Breuer

unread,
Feb 6, 2022, 12:38:19 PM2/6/22
to
bor...@gmx.de (Andreas Borutta) schrieb:

> Einen wissenschaftlich fundierten Text dazu hatte ich noch nicht
> unter den Fingern - also einen Text der das Geschehen des Aufbaus der
> Schicht präzise beschreibt und durch entsprechende Experimente
> belegt.

Vieleicht mal bei Petromax fragen, wie die das machen:

<https://www.petromax.de/produkte/grillen-draussen-kochen/>

--
> Ich denke, dass meine Ueberlegung schon fundiert ist, und ich wuerde
> nichts empfehlen, was ich nicht selbst tun wuerde.
[suggeriert Ohlemacher in <43sn9u8tatelsvlf0...@4ax.com>]
-> das Wahrheitsministerium raet: <http://www.hinterfotz.de/boese.html> <-
und immer nur ARD+ZDF gucken: <https://www.youtube.com/watch?v=W2l2kNQhtlQ>

Hans-R. Biermann

unread,
Feb 7, 2022, 9:32:16 AM2/7/22
to
Andreas Borutta schrieb am Sonntag, 6. Februar 2022 um 11:33:09 UTC+1:

> Einen wissenschaftlich fundierten Text dazu hatte ich noch nicht unter
> den Fingern - also einen Text der das Geschehen des Aufbaus der
> Schicht präzise beschreibt und durch entsprechende Experimente belegt.
>
> Ich vermute, es geht um Aushärtung durch Polymerisation, also um
> denselben Prozess, der auch bei der Oberflächenbehandlung von Holz mit
> Leinölfirnis geschieht.
>
> In der Pfanne möchte man natürlich kein Öl mit einem beigefügten
> Sikkativ als Katalysator (Firnis) verwenden.

Nur mal als Anregung eines aus der Oberflächenbeschichtung Kommenden:
Leinöl ist zwar ungesättigt (deswegen im Dunkeln und unter striktem Luftabschluß
lagern), aber wesentlich ungesättigter ist Japanisches Holzöl (wird aus Nüssen
gewonnen) und bindet Luftsauerstoff unsikkativiert bei Raumtemperatur sofort.
Einfach mal etwas in die Pfanne gießen und drüberpusten, schon bildet sich Haut.
Die Zugabe von 15 % Holzöl zu purem Leinöl (also kein Standöl oder Firnis) bewirkt
schon Wunder - FR

Andreas Borutta

unread,
Feb 7, 2022, 2:41:21 PM2/7/22
to
Hans-R. Biermann:
Klingt interessant, auch zur Oberflächenbehandlung von Holz.

Wo kann das in Deutschland beziehen?

Bewahrt man sowas am besten in "Ziehharmonika-Kunststoff-Flaschen"
auf, damit man nach der Entnahme von Öl, nach dem Verschließen kaum
noch Luft über dem Öl im Behälter hat?

Oder was empfiehlst Du da für Methoden?

Zum Einbrennen von Pfannen mit diesem Zusatzstoff:
Ist es Deiner Erfahrung nach geschmacksneutral nach dem Einbrennen?

Ist die Schicht robust/guthaftend im Vergleich zu klassisch zum
Einbrennen verwendeten Speiseölen?


Andreas
--
http://fahrradzukunft.de

Martin Klaiber

unread,
Feb 8, 2022, 1:38:09 AM2/8/22
to
Andreas Borutta <bor...@gmx.de> wrote:
> Hans-R. Biermann:

>> Nur mal als Anregung eines aus der Oberflächenbeschichtung Kommenden:
>> Leinöl ist zwar ungesättigt (deswegen im Dunkeln und unter striktem Luftabschluß
>> lagern), aber wesentlich ungesättigter ist Japanisches Holzöl (wird aus Nüssen
>> gewonnen) und bindet Luftsauerstoff unsikkativiert bei Raumtemperatur sofort.
>> Einfach mal etwas in die Pfanne gießen und drüberpusten, schon bildet sich Haut.
>> Die Zugabe von 15 % Holzöl zu purem Leinöl (also kein Standöl oder Firnis) bewirkt
>> schon Wunder - FR

> Klingt interessant, auch zur Oberflächenbehandlung von Holz.

Er meint vermutlich Tungöl.

> Zum Einbrennen von Pfannen mit diesem Zusatzstoff:
> Ist es Deiner Erfahrung nach geschmacksneutral nach dem Einbrennen?

Aus <https://de.wikipedia.org/wiki/Tung%C3%B6l#Verwendung>:

Im Gegensatz zu anderen pflanzlichen Ölen ist Tungöl nicht zur
Ernährung geeignet. Verwendung findet es vorwiegend zur Herstellung
von Lack, teils auch zur Herstellung von Seife und Linoleum, als
Schmieröl und als Bindemittel in der Malerei. Auch fand es
Verwendung zur Herstellung von "Lampenruß".

Grüße
Martin

Hans-R. Biermann

unread,
Feb 8, 2022, 3:33:48 PM2/8/22
to
Andreas Borutta schrieb am Montag, 7. Februar 2022 um 20:41:21 UTC+1:

>> Nur mal als Anregung eines aus der Oberflächenbeschichtung Kommenden:
>-> Leinöl ist zwar ungesättigt (deswegen im Dunkeln und unter striktem Luftabschluß
>> lagern), aber wesentlich ungesättigter ist Japanisches Holzöl (wird aus Nüssen
>> gewonnen) und bindet Luftsauerstoff unsikkativiert bei Raumtemperatur sofort.
>> Einfach mal etwas in die Pfanne gießen und drüberpusten, schon bildet sich Haut.
>> Die Zugabe von 15 % Holzöl zu purem Leinöl (also kein Standöl oder Firnis) bewirkt
>> schon Wunder.

> Klingt interessant, auch zur Oberflächenbehandlung von Holz.

Noch interessanter zum Aufarbeiten von Ölgemälden: Alte Firnisoberfläche
entfernen, abtrocknen lasse, Leinölfirnis + 15 % Holzöl auftragen, nächsten
Tag ausgehärtet.

> Wo kann das in Deutschland beziehen?

Händler von Lackrohstoffen.

> Bewahrt man sowas am besten in "Ziehharmonika-Kunststoff-Flaschen"
> auf, damit man nach der Entnahme von Öl, nach dem Verschließen kaum
> noch Luft über dem Öl im Behälter hat?

Behälter mit Glasperlen auffüllen.

> Zum Einbrennen von Pfannen mit diesem Zusatzstoff:
> Ist es Deiner Erfahrung nach geschmacksneutral nach dem Einbrennen?
>
> Ist die Schicht robust/guthaftend im Vergleich zu klassisch zum
> Einbrennen verwendeten Speiseölen?

Ausprobieren - FR

Andreas Borutta

unread,
Feb 8, 2022, 7:16:21 PM2/8/22
to
Hans-R. Biermann:

> Andreas Borutta schrieb am Montag, 7. Februar 2022 um 20:41:21 UTC+1:
>
>>> Nur mal als Anregung eines aus der Oberflächenbeschichtung Kommenden:
>>-> Leinöl ist zwar ungesättigt (deswegen im Dunkeln und unter striktem Luftabschluß
>>> lagern), aber wesentlich ungesättigter ist Japanisches Holzöl (wird aus Nüssen
>>> gewonnen) und bindet Luftsauerstoff unsikkativiert bei Raumtemperatur sofort.
>>> Einfach mal etwas in die Pfanne gießen und drüberpusten, schon bildet sich Haut.
>>> Die Zugabe von 15 % Holzöl zu purem Leinöl (also kein Standöl oder Firnis) bewirkt
>>> schon Wunder.
>
>> Klingt interessant, auch zur Oberflächenbehandlung von Holz.
>
> Noch interessanter zum Aufarbeiten von Ölgemälden: Alte Firnisoberfläche
> entfernen, abtrocknen lasse, Leinölfirnis + 15 % Holzöl auftragen, nächsten
> Tag ausgehärtet.

Sprichst Du von Tungöl?

>> Bewahrt man sowas am besten in "Ziehharmonika-Kunststoff-Flaschen"
>> auf, damit man nach der Entnahme von Öl, nach dem Verschließen kaum
>> noch Luft über dem Öl im Behälter hat?
>
> Behälter mit Glasperlen auffüllen.

Interessante Idee, Danke.

Hier die Ziehharmonikaflasche:
https://www.ebay.de/itm/265491016619

>> Zum Einbrennen von Pfannen mit diesem Zusatzstoff:
>> Ist es Deiner Erfahrung nach geschmacksneutral nach dem Einbrennen?
>>
>> Ist die Schicht robust/guthaftend im Vergleich zu klassisch zum
>> Einbrennen verwendeten Speiseölen?
>
> Ausprobieren - FR

Das wäre mir zu aufwändig.

Solltest Du Tungöl meinen:
Es ist nicht zu Verzehr geeignet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tung%C3%B6l


Andreas
--
http://fahrradzukunft.de

Andreas Borutta

unread,
Feb 8, 2022, 7:17:11 PM2/8/22
to
Martin Τrautmann:

>> Bewahrt man sowas am besten in "Ziehharmonika-Kunststoff-Flaschen"
>> auf, damit man nach der Entnahme von Öl, nach dem Verschließen kaum
>> noch Luft über dem Öl im Behälter hat?
>
> Es gibt Nachfüll-Folienbeutel für Glasreiniger, Handseife etc. Die
> könntest du dafür recyclen.

Die Reinigung und vor allem die Trocknung der Beutel dürfte schwierig
sein.

Andreas
--
http://fahrradzukunft.de

Hans-R. Biermann

unread,
Feb 9, 2022, 9:58:03 AM2/9/22
to
Andreas Borutta schrieb am Mittwoch, 9. Februar 2022 um 01:16:21 UTC+1:

>>> Ist die Schicht robust/guthaftend im Vergleich zu klassisch zum
>>> Einbrennen verwendeten Speiseölen?

>> Ausprobieren

> Das wäre mir zu aufwändig.
>
> Solltest Du Tungöl meinen:
> Es ist nicht zu Verzehr geeignet.
> https://de.wikipedia.org/wiki/Tung%C3%B6l

Du sollst das Zeug Dir ja auch nicht in flüssiger Form in den Schlund
schütten, mein Gott - FR

Martin Pochert

unread,
Feb 9, 2022, 12:13:46 PM2/9/22
to
Am 09.02.2022 um 15:58 schrieb Hans-R. Biermann:

>> Solltest Du Tungöl meinen:
>> Es ist nicht zu Verzehr geeignet.
>> https://de.wikipedia.org/wiki/Tung%C3%B6l
>
> Du sollst das Zeug Dir ja auch nicht in flüssiger Form in den Schlund
> schütten, mein Gott - FR

Tungöl riecht nach Kaka, steht da auch. So was will ich nicht in der
Pfanne haben.
Dann nehme ich doch lieber das bewährte Crisco, welches nur nach Kaka
riecht, wenn man es vorher zweckentfremdet hat. Und dann täte ich es
auch nicht in die Pfanne.

Dietz Proepper

unread,
Feb 13, 2022, 9:40:55 AM2/13/22
to
Martin Τrautmann <t-us...@gmx.net> wrote:

> On Fri, 4 Feb 2022 23:06:13 +0100, Córneliusvar Hánsson wrote:
> > Wenn ich die Pfanne nach Gebrauch nur mit Holzschaber und
> > Küchenpapier reinige, bleibt der fettige Belag. Dieser würde
> > oxydieren und mit den Eiweißstoffen abenteuerliche Schimmel bilden.
> > Befürchte ich.
>
> Durch die Behandlung in der Spülmaschine hast du sie bereits ruiniert.
>
> Lass' den fettigen Belag. Wenn du es mit Küchenpapier ausgewischt
> hast, dann bleibt da nicht genug zum schimmeln, aber genug als
> Rostschutz.

Wie wäre es mit Waschsoda (Natriumcarbonat)? Das beseitigt die Fett-
und Eiweißreste recht effektiv. Man sollte die Pfanne natürlich danach
ein wenig nachfetten, sonst rostet sie.

Dietz Proepper

unread,
Feb 14, 2022, 12:03:26 PM2/14/22
to
Martin Τrautmann <t-us...@gmx.net> wrote:

> On Sun, 13 Feb 2022 15:40:53 +0100, Dietz Proepper wrote:
> > Wie wäre es mit Waschsoda (Natriumcarbonat)? Das beseitigt die Fett-
> > und Eiweißreste recht effektiv. Man sollte die Pfanne natürlich
> > danach ein wenig nachfetten, sonst rostet sie.
>
> Klar, erst entfetten, um dann nachzufetten.

Das hängt vom Verschmutzungsgrad der Pfanne ab, natürlich. Wenn einfach
abwischbar, dann natürlich einfach nur abwischen.

> Das kenne ich von Erdnussbutter, wo man das Wertvollere Erdnussöl erst
> extrahiert, um es dann mit billigerem Baumwollsamen- oder Palmöl zu
> ersetzen.

Wie meinen?

> Aber bei der Grillpfanne ist das reine Verschwendung. Da reicht eben
> Warmwasser und ggf. eine Scheuerspirale. Da verbleibt noch genug Fett
> drin, um beim Auswischen mit Küchenkrepp das Fett gleichmäßig als
> Rostschutz zu verteilen.

Z.B. Petromax rät vom Scheuern explizit ab. Damit kann man die Schicht
ebenfalls zerstören. Ich verwende das Soda eben bei Verschmutzungen die
mit Warmwasser und (Plastik)-Spachtel nicht abgehen. Leichte Soda-
lösung, fünf min stehen lassen, dann lösen sich auch harte Reste
problemlos.

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