Google Groups no longer supports new Usenet posts or subscriptions. Historical content remains viewable.
Dismiss

Rührei-Variationen

22 views
Skip to first unread message

Dirk Schneider

unread,
Oct 17, 2000, 6:33:29 PM10/17/00
to
Hallo zusammen,

es geht um Rührei: Obwohl es ja eigentlich kaum etwas gibt, was man da nicht
reintun könnte, frage ich mal hier in die Runde, was Ihr so für spezielle
Rührei-Rezepte habt.
Also, was tut Ihr alles da rein, besondere Zubereitungsarten, u.s.w., u.s.w.
Mal gucken, was da so rumkommt.

Gruß Dirk.


Jens Dittmar

unread,
Oct 17, 2000, 10:21:28 PM10/17/00
to
* Dirk Schneider fragt:

> es geht um Rührei: Obwohl es ja eigentlich kaum etwas gibt, was man
> da nicht reintun könnte, frage ich mal hier in die Runde, was Ihr so
> für spezielle Rührei-Rezepte habt.

Rezepte nicht direkt, ich werfe rein, was mir in den Sinn
kommt. Klassiker sind Zwiebeln, Pfeffer und Kurkuma, aber auch Ingwer,
Chilisauce oder Kreuzkümmel machen sich sehr lecker.

Jens
--
Is there anybody listening?
Is there anyone who smiles without a mask?

Max Thiell

unread,
Oct 18, 2000, 2:34:40 AM10/18/00
to
Moin, moin,
jetzt z. B. frische Steinpilze, vorher in etwas Butter geschmort. Dazu ein braun
gebratenes, gesalzenes Weissbrot.
Gruss
max

--
_____________________________________________________________
NewsGroups Suchen, lesen, schreiben mit http://netnews.web.de

Volker Hahn

unread,
Oct 18, 2000, 3:00:00 AM10/18/00
to
Nun hier noch zwei Kombinationen für deine Rühreier:
Admiralitätsrühreier: geräucher Aal (Stücke), Krabben, Schnittlauch, und
Dill
Kapitänsrühreier : Krabben, Matjes und Dill

Gruss Volker
http://www.hahnpage.de


Chris Kurbjuhn

unread,
Oct 18, 2000, 3:00:00 AM10/18/00
to

Hi!

Meine Lieblingsvariante: Beim Fischhändler die Haut vom Gravad Lax
mitgeben lassen, in schmale Streifen schneiden, in reichlich
schäumender Butter braten, bis die Streifchen "kräuselig" werden, über
das klassisch zubereitete Rührei streuen. Achtung: geht nur mit Haut
vom Gravad Lax, normale Räucherlachs-Haut wird zäh.

Und noch meine Lieblingsvariante in Zeiten substantieller Lottogewinne
(sinnigerweise heute auch im neuen "F***schmecker" gelesen): Eier und
Creme Fraiche in einer Schüssel verkleppern, in dünne Scheiben
geschnittene schwarze Trüffeln hinzu, einige Stunden mit
Klarsichtfolie abgedeckt im Kühlschrank durchziehen lassen, damit das
Trüffelaroma sich verbreitet, anschließend zu Rühreiern verarbeiten.

Mahlzeit!

Chris Kurbjuhn

--
Satire, Sport und fette Saucen auf
http://www.chris-kurbjuhn.de

Frank Ullmann

unread,
Oct 18, 2000, 3:00:00 AM10/18/00
to
Hallo Dirk,

was auch immer ich so untermenge, eines kommt immer zum Rührei und zwar
reichlich: Fondor-Würze (Frevel?).

Gruß
Frank Ullmann

Dirk Schneider schrieb:

Gunter Thierauf

unread,
Oct 18, 2000, 3:00:00 AM10/18/00
to
Hallo Dirk!
"Dirk Schneider" <Dirk...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:8sik90$u18$00$1...@news.t-online.com...


Admiralsart: Vermischt mit gewürfeltem Hummerfleisch, umkränzt mit
Hummersauce.

Antoine: Vermischt mit gewürfeltem, gebratenem Speck, gehackten Kräutern und
Kapern, nappiert mit brauner Butter.

Arlesische Art: Vermischt mit in Butter gebratenen, gewürfelten Auberginen
und gewürfelten Tomaten.

d'Aumale: Vermischt mit gewürfelten, gedünsteten Tomaten, Mitte mit
gewürfelter, sautierter Kalbsniere, mit Madeirasauce gebunden, gefüllt.

Balzac: Vermischt mit gewürfelter Pökelzunge und Trüffeln, garniert mit
kleinen, runden Croutons maskiert mit Zwiebelpüree; Kranz von tomatierter
Demiglace rundherum.

Belly: Vermischt mit gebratenen Speckwürfeln und gehacktem Schnittlauch,
umkränzt mit Demiglace.

Benclan: Vermischt mit Würfelchen von grünem und rotem Gemüsepaprika in
Butter gedünstet, bestreut mit gehackten Trüffeln.

Bonrdelaiser Art: Vermischt mit gewürfelten, sautierten Champignons,
garniert mit dreieckigen, gebratenen Croutons, umkränzt mit Bordelaiser
Sauce.

Brasilianische Art: Vermischt mit kurzer Julienne von rotem Gemüsepaprika,
gefüllt in flache Blätterteigpastete, umkränzt mit Tomatensauce mit
gehacktem Schinken vermischt.

Bresser Art: Garniert mit gewürfelter, sautierter Geflügelleber und
Trüffelscheiben, umkränzt mit Demiglace.

mit Brotkrfiüstchen: Vermischt mit gewürfeltem, gerösteten Weißbrot.

Burgunder Art: Vermischt mit grobgehackten, gedünsteten
Schnecken, gewürfeltem, gebratenem Speck, zerdrucktem Knoblauch, gehackter
Petersilie und frischen gehackten Haselnüssen.

Cambridgeart: Vermischt mit gewürfeltem Hummerfleisch, Champignons und
grünem Gemüsepaprika, umkränzt mit Rahmsauce.

Carîme: Vermischt mit Salpicon von Gänseleber, Huhn und Trüffeln, in der
Mitte Gänseleber- und Trüffelscheiben, umkränzt mit gebundener Kalbsjus;
zuweilen in flache Blätterteigpastete dressiert.

Carnot: Vermischt mit Hahnenkämmen und Champignons, garniert mit
Hahnennieren, umkränzt mit Demiglace.

Chalonsart: Garniert mit Hahnenkämmen und -nieren, umkränzt mit Rahmsauce.

Chamboard: Auf gebratene Scheiben von Auberginen dressiert, mit Demiglace
umkränzt.

mit Champignons: Vermischt mit gewürfelten oder in Scheiben
geschnittenen, gebratenen Champignons, umkränzt mit Demiglace.

usw.


Nordsee-Krabben mit feinen Ziebelwürfeln, Schnittlauch und Butter.

MfG Gunter


Christoph von Nathusius

unread,
Oct 18, 2000, 3:00:00 AM10/18/00
to
Gunter Thierauf writes:
> [...]

> mit Champignons: Vermischt mit gewürfelten oder in Scheiben
> geschnittenen, gebratenen Champignons, umkränzt mit Demiglace.
> [...]
> usw.

Ziegenkäse-Würfelchen bzw. für die zarteren Geschmäcker
Schafskäse. Da muss man dann nur farblich noch was
dran tun.

CvN
--
Enteignet Springer!

Günter Rensch

unread,
Oct 18, 2000, 3:00:00 AM10/18/00
to
In article <39ed42f2$1...@netnews.web.de>, em...@web.de says...

> >Also, was tut Ihr alles da rein, besondere Zubereitungsarten, u.s.w., u.s.w.
> >Mal gucken, was da so rumkommt.

Also meine Lieblingsvarianten sind:

- Entkernte, in Raedchen geschnittene Oliven (schwarze und gruene)
- Krabben
- Kleine, ganze Champignongs

Auf jeden Fall muss ein Schuss Milch in die Eier, damit sie lockerer
werden.

cu, gkr

--
Günter Rensch
http://home.t-online.de/home/guenter.rensch/

Renate Husmann

unread,
Oct 18, 2000, 3:00:00 AM10/18/00
to
Konrad Wilhelmschrieb in <3rsrusg2sk2gtk3m4...@4ax.com>:

>¨ Überhaupt das köstlichste sind paar Esslöffel geriebener Emmentaler
>¨ dazu. Und hinreichend schwarzer Pfeffer.

Wiederspruch ;-): Estragon oder Kerbel, beides frisch, und weißer
Pfeffer :-).


Gruß,
Renate

Frank Jakumeit

unread,
Oct 18, 2000, 3:00:00 AM10/18/00
to

"Gunter Thierauf" <GunterT...@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
news:8sk91u$f98$1...@passat.ndh.net...
> mit Champignons: Vermischt mit gewürfelten oder in Scheiben
> geschnittenen, gebratenen Champignons, umkränzt mit Demiglace.
>
> usw.
>
>
> Nordsee-Krabben mit feinen Ziebelwürfeln, Schnittlauch und Butter.
>
> MfG Gunter
>
Gunter hab Mitleid, mein Cholesterinspiegel steigt schon beim lesen.
Gruß Frank


Tom Frank

unread,
Oct 18, 2000, 3:00:00 AM10/18/00
to
Hallo Dirk ...

... am 18.10.00 schriebst Du u.a.:

... Erst mal n Fett in Pfanne und heiss werden lassen.

Null-Bock-Ruehrei:
2-3 Eier in die Pfanne schlagen, wie Spiegelei braten,
dabei aber ruehren. Wenn fertig wuerzen.

Standard:
2-3 Eier in Schuessel geben, Schuss Sahne, Salz,
schwarzer Pfeffer aus der Muehle - alles verschlagen.
Bei maessiger Hitze unter ab und zu wenden stocken
lassen.

Ergaenzungen:
mit eingeruehrt -
frische gehackte Kraeuter
Knoblauch, gepresst
vorher in der Pfanne angebraten -
Salamiwuerfel
Fleischwurstwuerfel
frische Pilze

was nich so dolle war:
div. Sojasaucen eingeruehrt
Mandelstifte, geroestet, Ei drueber
Ketchup eingeruehrt (sieht aber lustig aus)
Chili eingeruehrt

pikant, aber nicht jedermanns Sache:
gehackte Kapern mit einruehren


bye

tom


Georg Mueller

unread,
Oct 19, 2000, 3:00:00 AM10/19/00
to
Thomas Havlovec <havl...@eunet.at> wrote:
>Ich hab da so eine Kindheitserinnerung nach einem Ruehrei (bei uns
>"Eierspeis" genannt) mit Kaese, das recht luftig und extrem lecker war.

Ich hab das mit verschiedenen Hartkaesesorten hinbekommen: Einfach den Kaese
vorher unter die Eimasse mischen, einen Schuss Milch und einen noch
kleineren Schuss Mineralwasser (frisch, stark "kribbelnd") dazu - dann
kraeftig umruehren (damit das Wasser etwas schaeumt) und sofort in die
Pfanne geben.

Wuerzen tue ich die Eimasse meist mit Salz, Pfeffer und Muskat, ansonsten
wird vorher in der Pfanne angebraten was halt gerade in Reichweite steht.

Georg

Renate Husmann

unread,
Oct 20, 2000, 1:26:12 AM10/20/00
to
Hallo Konrad,

Du schriebst in <nectus8on1i177p99...@4ax.com>:

>¨ Ich finde, schwarzer Pfeffer ist aromatischer als weißer. Weißer ist
>¨ überwiegend scharf und schmeckt wenig aromatisch.

IMO sind Aroma und Schärfe von weißem Pfeffer einfach dezenter und
passen deshalb besser zum feinen Aroma der Kräuter, zumal ich den
Estragon fast ausschießlich getrocknet nehmen muß. Schwarzer Pfeffer
würde beide Kräuter erschlagen.

>¨ Die Estragon-Variante find ich spannend, probier ich aus. Dann aber
>¨ ohne Käse, oder?

Ja, aber mit ein bißchen Sahne oder Creme fraiche. Die Idee it dem
Estragon habe ich aus folgendem Rezept, das ich aber genau so nur noch
selten zubereite, es ist inzwischen stark erodiert <g>:


MMMMM----- Recipe Meal-Master via Ambrosia 0.50.058

Title: Rührei mit Estragon
Categories: Imbiß, Kräuter, Großbritannien
Yield: 4 Person(en)

4 sl Schwarzbrot
8 lg Eier
1 pn Salz
sm Pfeffer, schwarz, aus der
- Mühle
40 g Butter
2 tb Crème fraîche
2 tb Estragon, gehackt

MMMMM-----------------------------QUELLE------------------------------
-Erfaßt + übersetzt:
-Renate Husmann
-Quelle: HERB BOOK, London
-1982

Leichtes Mittag- oder Abendessen

Eier verschlagen und mit Salz und schwarzem Pfeffer würzen. Butter
in einer flachen Pfanne zum Schmelzen bringen und die Eier
dazugeben. Auf kleiner Flamme stocken, Crème fraîche und 3/4 des
gehackten Estragon hineinrühren.

Entweder in einer Schüssel abkühlen lassen, mit dem restlichen
gehacktem Estragon garniert, oder Schwarzbrot mit etwas Butter
bestreichen und das Rührei darauf verteilen, ebenfalls mit
gehacktem Estragon garnieren.

:Fingerprint: 21330596,143392885,Ambrosia

MMMMM


Gruß,
Renate

Gernot Katzer

unread,
Oct 20, 2000, 3:00:00 AM10/20/00
to
Konrad Wilhelm wrote:
>
> Ich finde, schwarzer Pfeffer ist aromatischer als weißer. Weißer ist
> überwiegend scharf und schmeckt wenig aromatisch.

Da gebe ich Dir ganz recht. Weiszer Pfeffer ist, nach Auskunft
meiner Geschmacksknospen, gleich scharf aber weniger aromatisch
als schwarzer Pfeffer. Mild und zugleich aromatisch ist der
gruene.

Warum weiszer Pfeffer so beliebt ist, kann ich nicht ganz
nachvollziehen. Hmm, white is beautiful?

> Die Estragon-Variante find ich spannend, probier ich aus. Dann aber
> ohne Käse, oder?

Ich denke, Estragon und Kaese passen schon zusammen. Allerdings
sollte der Estragon immer frisch oder tiefgefroren sein, der
getrocknete ist wirklich ein mattes Zeug.

--
Gernot Katzer
Alles ueber Gewuerze im Web: http://www-ang.kfunigraz.ac.at/~katzer/germ

Frank Jakumeit

unread,
Oct 20, 2000, 3:00:00 AM10/20/00
to

Hallo Dirk
Viele, viele, viele Rezepte. Ich habe mir angewöhnt, sobald die Eier fertig
sind noch einen ordentlichen Schuß Sahne mit in die Pfanne und kurz
unterheben. Lecker zu jeder Eiervariation.
Gutes testen
Frank

Renate Husmann

unread,
Oct 23, 2000, 2:11:52 AM10/23/00
to
Hallo Konrad,

Du schriebst in <ap53vs4eti9ps8der...@4ax.com>:

>¨ > Categories: Imbiß, Kräuter, Großbritannien
>¨ ^^^^^^^^^^^^^^
>¨ man mags kaum glauben

ROFL, ich schätze die britische Küche jenseits der
Pfefferminzsaucen-Traditionen ;-). Ich darf das so sagen, ich habe da
Verwandtschaft und meide Restaurants.

>¨ > sm Pfeffer, schwarz, aus der
>¨ :-):-):-)

Wußte ich doch, daß Dich das amüsiert :-). Ich nehme trotzdem weißen
<g>.

>¨ Danke für das Rez. Kommt demnächst dran. Neulich hab ich das mit Speck
>¨ und Kapern ausprobiert, war abe nicht so der Bringer.

Speck kommt mitr nicht in die Pfanne <g>. - Hast Du schon eimal
mehlierte, gut angebratene Zucchini-Würfelchen mit einer Spur Tymian
oder Kerbel und Pfeffer im Ei probiert? Und auf dem Teller mit
Tomaten-Concasse-Deko?


Gruß,
Renate

Renate Husmann

unread,
Oct 24, 2000, 12:54:10 AM10/24/00
to
Hallo Konrad,

Du schriebst in <kav7vskbkq0mcoov5...@4ax.com>:

>¨ Wenn ich jetzt schreiben würde "Zuccini kommt mir nicht in die
>¨ Pfanne", dann würde das in seiner Endgültigkeit mehr sagen als ich
>¨ sagen will.

Fein :-). Das läßt doch noch Experimente zu. So etwas habe ich bei
Speck nicht, weil ich überhauptgarkein Fleisch mag.

>¨ Aber so richtig hingezogen fühl ich mich zu diesem Gemüse
>¨ nicht. Am ehesten noch so in Rattatouille(sp?)-artigen roten
>¨ Gemüsematschen.

Wegen dieser Gemüsematschen mochte ich Zucchini früher nicht. Ich
schichte inzwischen ganz gerne dünne Scheiben abwechselnd mit
Kartoffeln für Gratin, brate dicke, mehlierte Scheiben in der Pfanne,
nehme Julienne-Streifen für Puffer (wobei ich darauf achte, daß die
nicht so matschig werden wie in vergleichbaren türkischen Rezepten, wo
geraspelt wird) oder mache das (womit wir fast wieder beim Thema
wären, es ist viel Ei drin <g>):


MMMMM----- Recipe Meal-Master via Ambrosia 0.50.059

Title: Zucchinisoufflè
Categories: Auflauf, Eierspeise, Gemüsegericht
Yield: 4 Person(en)

MMMMM---------------------------GEMÜSEMASSE---------------------------
450 g Zucchini, frisch
1 sm Zwiebel
2 tb Butter
1 pn Salz
sm Pfeffer, frisch aus der
- Mühle
1 ts Basilikum, getrocknet

MMMMM--------------------------SOUFFLÈMASSE---------------------------
3 tb Butter
3 tb Mehl
330 ml Milch; warm
6 Eigelb
2 tb Parmesankäse
1 pn Salz
1 pn Pfeffer
7 Eiweiß
1 pn Weinstein

MMMMM-----------------------------QUELLE------------------------------
-Quelle: Anna Thomas, das
-große Buch der
-vegetarischen Küche,
-Manfred Pawlak
-Verlagsgesellschaft mbH,
-Herrsching.

Zucchini waschen, putzen und feinraspeln.

Zwiebel schälen und hacken. In einer Pfanne Butter zerlassen und
eben gar dünsten. Die geriebene Zucchini dazumischen und bei
ziemlich starker Hitze rasch braten, dabei rühren, bis sie gar sind
und die ausgetretene Flüssigkeit verdampft ist.

Salz, Pfeffer und Basilikum hinzufügen, noch ein paar Minuten
rühren und die Pfanne vom Feuer nehmen.

In einem Saucentopf Butter zerlassen und Mehl hineinrühren, wenige
Minuten anschwitzen, dann mit warmer Milch ablöschen. Durcharbeiten,
bis die Sauce dicksämig und glatt ist. Vom Feuer nehmen und
einzeln Eigelb einrühren.

Zuletzt die gebratenen Zucchini und Parmesankäse unterrühren und
mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Eiweiß mit etwas Weinstein zu festem Schnee schlagen. Mit ¼ des
Eischnees die Sauce auflockern und den Rest unterheben. Die Masse
in eine Soufflèform (ca. 2 l mit Kragen aus Aluminiumfolie und
Bindfaden) und im vorgeheizten Ofen bei 175° C 40 Minuten backen.
Die Oberfläche sollte goldbraun sein.

Servierhinweise: Mit Holländischer Sauce oder Käsesauce

:Fingerprint: 21676452,143392871,Ambrosia

MMMMM


Gruß,
Renate

Bernd S.

unread,
Oct 24, 2000, 3:00:00 AM10/24/00
to

Dirk Schneider schrieb:

Hallo Dirk
Hast Du schon mal Rührei (zur Not mit Sahne etc. - muß aber nicht) so gemacht ?:

Knoblauch (etwa 1-3 mittelgroße Zehen pro Ei) ganz dünn schneiden und vorsichtig
in Butter anbraten und auf keinen Fall auch nur eine Spur braun werden lassen -
und dann das kurz angerührte Eigemisch dazu und es unter Rühren fester und
natürlich auch nicht trocken werden lassen...

Diese Anregung hat Gisela Krahl in ihrem "Schlampenkochbuch" verraten.

Die Eier aber wenns geht, der Fairness und der Eiqualität halber bitte
einigermaßen artentgegenkommend gehaltenen (Öko)Hühnern entnehmen, und der
Knoblauch sollte auch von der frischeren Sorte sein.

liebe Grüße

Dirk Trunz

unread,
Oct 24, 2000, 3:00:00 AM10/24/00
to
Sebastian Havermann <hav...@gmx.net> wrote:

> On 18 Oct 2000 18:10:58 +0200, Christoph von Nathusius
> <usenet...@gmx.de> wrote:
>
> >
> >Enteignet Springer!
>
> Sind die Zeiten nicht vorbei?

Manche Ideen sind eben zeitlos.

Grüsse
Dirk

Detlef Backes

unread,
Oct 25, 2000, 3:00:00 AM10/25/00
to
Lieber Dirk,
es gibt bekanntlich 24.823 verschiedene Gerichte, die man sich kochen kann. Darunter
befinden sich z.B. Pfannkuchen, Tortilla, Spiegelei oder eben auch Rührei. Jetzt
kann man natürlich hingehen und diese Palette noch erweitern wollen. Aber warum
denn? Laß uns doch einfach das Rührei klassisch-puristisch kochen (mit Salz als
einziger Zutat), und wenn wir darauf keine Lust haben, dann kochen wir eben etwas
anderes.
Von meiner früheren Idee, Rüherei variieren zu wollen, abgekommen, grüßt herzlich
Detlef

Bernd S. schrieb:

> Dirk Schneider schrieb:

Bernd S.

unread,
Oct 25, 2000, 3:00:00 AM10/25/00
to

Detlef Backes schrieb:

> Lieber Dirk,
> es gibt bekanntlich 24.823 verschiedene Gerichte, die man sich kochen kann. Darunter
> befinden sich z.B. Pfannkuchen, Tortilla, Spiegelei oder eben auch Rührei. Jetzt
> kann man natürlich hingehen und diese Palette noch erweitern wollen. Aber warum
> denn? Laß uns doch einfach das Rührei klassisch-puristisch kochen (mit Salz als
> einziger Zutat), und wenn wir darauf keine Lust haben, dann kochen wir eben etwas
> anderes.
> Von meiner früheren Idee, Rüherei variieren zu wollen, abgekommen, grüßt herzlich
> Detlef
>
> Bernd S. schrieb:
>
> > Dirk Schneider schrieb:
> >

> > Hallo Dirk
> > Hast Du schon mal Rührei (zur Not mit Sahne etc. - muß aber nicht) so gemacht ?:
> >
> > Knoblauch (etwa 1-3 mittelgroße Zehen pro Ei) ganz dünn schneiden und vorsichtig
> > in Butter anbraten und auf keinen Fall auch nur eine Spur braun werden lassen -
> > und dann das kurz angerührte Eigemisch dazu und es unter Rühren fester und
> > natürlich auch nicht trocken werden lassen...
> >
> > Diese Anregung hat Gisela Krahl in ihrem "Schlampenkochbuch" verraten.
> >
> > Die Eier aber wenns geht, der Fairness und der Eiqualität halber bitte
> > einigermaßen artentgegenkommend gehaltenen (Öko)Hühnern entnehmen, und der
> > Knoblauch sollte auch von der frischeren Sorte sein.
> >
> > liebe Grüße

Hm...Rührein mit Schinken und einer Ketchup-Dröhnung könnte man aber auch
klassisch-puristisch nennen...
Zum Kochen fällt mir übrigens so ein arabischer Klassiker ein, über 12 Stunden weich
gekochte Eier...das machen die schon seit Urzeiten.
Auch kein deutscher Klassiker, aber trotzem schön: Eier in Olivenöl frittieren. Aber
bitte nicht das Olivenöl vom Aldi dazu nehmen - ...außer vielleicht, wenn die Eier auch
vom Aldi sind -


Guenter Rensch

unread,
Oct 25, 2000, 3:00:00 AM10/25/00
to
Am Wed, 25 Oct 2000 19:30:36 +0200 schrieb Bernd S. de.rec.mampf:

> Zum Kochen fällt mir übrigens so ein arabischer Klassiker ein,
> über 12 Stunden weich gekochte Eier...das machen die schon seit Urzeiten.

Nach 12 Stunden sollen die noch weich sein?

cu, gkr

--
Günter Rensch
mailt:guenter...@t-online.de
http://home.t-online.de/~guenter.rensch/

Dirk Schneider

unread,
Oct 25, 2000, 3:00:00 AM10/25/00
to

"Bernd S." <spil...@uni-trier.de> schrieb:

>
> Auch kein deutscher Klassiker, aber trotzem schön: Eier in Olivenöl
frittieren. Aber
> bitte nicht das Olivenöl vom Aldi dazu nehmen - ...außer vielleicht, wenn
die Eier auch
> vom Aldi sind -
>

Warum nicht das vom Aldi nehmen?

Fragt Dirk.

Norbert Voosen

unread,
Oct 27, 2000, 6:37:37 AM10/27/00
to
Gunter Thierauf schrieb:

> Chamboard: Auf gebratene Scheiben von Auberginen dressiert, mit Demiglace
> umkränzt.
>
> mit Champignons: Vermischt mit gewürfelten oder in Scheiben
> geschnittenen, gebratenen Champignons, umkränzt mit Demiglace.
>

Hallo,

ich freue mich schon auf den Rest des Alphabets !!

Oder kommt da nichts mehr?

Norbert.

Max Thiell

unread,
Oct 27, 2000, 6:44:20 AM10/27/00
to
Moin, moin,
Norbert Voosen schrieb:

> Gunter Thierauf schrieb:
> > Chamboard: Auf gebratene Scheiben von Auberginen dressiert, mit Demiglace
... snip ....snip ...............

> ich freue mich schon auf den Rest des Alphabets !!
> Oder kommt da nichts mehr?

doch, doch, wie waere es mit einer Prise Xanthan, zwei Essloeffel
gehacktem Ysop und gebratenen Zwiebelscheiben :-)))
Gruss
max

Bernd S.

unread,
Oct 27, 2000, 8:29:29 AM10/27/00
to

Guenter Rensch schrieb:

Ja, weicher als nach 1std und beinahe cremig.


Bernd S.

unread,
Oct 27, 2000, 8:47:09 AM10/27/00
to

Konrad Wilhelm schrieb:

> On Wed, 25 Oct 2000 19:30:36 +0200, "Bernd S." <spil...@uni-trier.de>
> wrote:
>
> >Auch kein deutscher Klassiker, aber trotzem schön: Eier in Olivenöl frittieren. Aber
> >bitte nicht das Olivenöl vom Aldi dazu nehmen - ...außer vielleicht, wenn die Eier auch
> >vom Aldi sind -
>

> Ist das irgendwie rational begründbar oder hast du nur sowieso
> generell was gegen Aldi (weil du Spar-Aktien hast oder so).
>
> k.
> --
> Konrad Wilhelm <wil...@onlinehome.de>
> Suedstr. 3, D48329 Havixbeck, Tel 02507-7705

Die üblichen Supermarktolivenöle schmecken erfahrungsgemäß abscheulich bitter, ranzig,
metallisch mit weiteren unangenehmen Geschmacksrichtungen dabei, die später auch an den
frischen Eiern haften bleiben...
Bei den Eiern von Aldi weiß man selten wo sie herkommen - Solange ich das nicht weiß, gehe
ich vom schlimmsten aus. Es gibt in jedem Ort in der Nähe Möglichkeiten, an Eier zu kommen,
in denen Hühner einigermaßen respektvoll gehalten werden - und sei es nur Bodenhaltung im
Stall und nicht zu dicht zusammengedrängt - was viele Vorteile mit sich bringt, wie weniger
Antibiotika, größere Bakterienvielfalt zur Pflege des Immunsystems, weniger Giftstoffe,
weniger Hormone, tiefere Farben, ....usw.
Jedenfalls ist die Wahrscheinlichkeit höher für diese Vorteile bei artgerechter gehaltenen
Hühnern.
Man muß es ausprobieren, der ein oder andere mag das Antibiotikafreie Ei vielleicht gar
nicht mehr so gut vertragen...

Dirk Schneider

unread,
Oct 27, 2000, 11:09:33 AM10/27/00
to

"Bernd S." <spil...@uni-trier.de> schrieb in einem Newsbeitrag:

>
> Die üblichen Supermarktolivenöle schmecken erfahrungsgemäß abscheulich
bitter, ranzig,

> metallisch mit weiteren unangenehmen Geschmacksrichtungen dabei...
>
> [etwas über Eier]

Bei den Eiern mag ich Dir ja Recht geben, da weiß man nicht so 100%ig, wo
die her kommen, aber das Olivenöl vom Aldi ist bekanntlich eines der
besseren. Geschmack und Schadstoffrückstände sind laut Stiftung Warentest
besser benotet als bei etlichen bekannten Markenprodukten.

Ich drohe schon mal ein Flup nach de.alt.fan.aldi an ;-)

Gruß Dirk.


Frank Ullmann

unread,
Oct 27, 2000, 12:36:37 PM10/27/00
to
Hallo zusammen,

Dirk Schneider schrieb:

> "Bernd S." <spil...@uni-trier.de> schrieb in einem Newsbeitrag:
>
> >
> > Die üblichen Supermarktolivenöle schmecken erfahrungsgemäß abscheulich
> bitter, ranzig,
> > metallisch mit weiteren unangenehmen Geschmacksrichtungen dabei...
> >
> > [etwas über Eier]
>
> Bei den Eiern mag ich Dir ja Recht geben, da weiß man nicht so 100%ig, wo
> die her kommen, aber das Olivenöl vom Aldi ist bekanntlich eines der
> besseren. Geschmack und Schadstoffrückstände sind laut Stiftung Warentest
> besser benotet als bei etlichen bekannten Markenprodukten.

Öko-Test hat auch gerade Olivenöle getestet, die Ergebnisse sahen ähnlich aus
wie seinerzeit bei Stiftung Warentest.

Das Aldi-Öl finde ich persönlich auch sehr gut. Was mir von den jetzt
getesteten und gut benoteten überhaupt nicht schmeckt ist das von Mazola:
Irgendwie ranzig und mit einer mir unangenehmen Fruchtnote. Aber Geschmäcker
sind ja bekanntlich verschieden.

Grüssle
Frank Ullmann

Diedrich Ehlerding

unread,
Oct 27, 2000, 3:10:23 PM10/27/00
to
"Dirk Schneider" <Dirk...@t-online.de> meinte:

>>
>> [etwas über Eier]
>
> Bei den Eiern mag ich Dir ja Recht geben, da weiß man nicht so 100%ig, wo
> die her kommen, aber das Olivenöl vom Aldi ist bekanntlich eines der
> besseren. Geschmack und Schadstoffrückstände sind laut Stiftung Warentest
> besser benotet als bei etlichen bekannten Markenprodukten.

Unabhängig von der Benotung und vor allem schmeckt es mir auch.

Ich habe einmal an einem Kochkurs eines halbwegs ambitionierten
Restaurantkochs teilgenommen. Rate mal, welches Öl der zum Kochen
benutzte, und auch zum Frittieren. Richtig - Aldi-Öl. Und ich
kann berichten: die Kartoffelchips in Olivenöl frittiert, die er als
Beilage zu einer Lammhaxe zubereitete, waren ein Gedicht!

Diedrich
--
pgp-Key (RSA) 1024/09B8C0BD auf den üblichen Servern
fingerprint = 2C 49 FF B2 C4 66 2D 93 6F A1 FF 10 16 59 96 F3

Max Thiell

unread,
Oct 28, 2000, 7:55:02 AM10/28/00
to
Moin, moin,

"Konrad Wilhelm" <wil...@onlinehome.de> schrieb im Newsbeitrag
news:7gnjvs095uhtvvg9n...@4ax.com...


> On Fri, 27 Oct 2000 12:44:20 +0200, Max Thiell <em...@web.de> wrote:
> Chamboard: Auf gebratene Scheiben von Auberginen dressiert, mit Demiglace
> >... snip ....snip ...............
> >> ich freue mich schon auf den Rest des Alphabets !!
> >> Oder kommt da nichts mehr?
> >
> >doch, doch, wie waere es mit einer Prise Xanthan, zwei Essloeffel
> >gehacktem Ysop und gebratenen Zwiebelscheiben :-)))
>

> Mit 2 Essl. Ysop wär es ungenießbar bitter.

o.K., o.K., Du hast recht, das waere wirklich zu stark, aber ich hatte ja
die Smilies angehaengt. (schwache Ausrede), ich fand das mit dem Alphabet
halt 'witzig'.
Gruss
max

Jetzt muss ich schnell mal nach dem Stollenteig sehen, Petra Holzapfels
Rezept, 2kg Mehl usw. das ist schon maechtig


Dirk Schneider

unread,
Oct 28, 2000, 8:30:36 AM10/28/00
to

"Max Thiell" <em...@web.de> schrieb in einem beliebigen Newsbeitrag:

>
> doch, doch, wie waere es mit einer Prise Xanthan, zwei Essloeffel
> gehacktem Ysop und gebratenen Zwiebelscheiben :-)))
>

Was sind denn eigentlich X und Y für Sachen? Kann man das essen?

Gruß Dirk.


Max Thiell

unread,
Oct 28, 2000, 9:28:18 AM10/28/00
to
Moin, moin,
also mal ganz schnell, ich muss den Stolllenteig gleich wieder knudeln.
Xanthan ist E415, ein Verdickungsmittel, wird manchmal auch als Stabilisator
fuer fettiges eingesetzt.
Ysop ist eine Gewuerzpflanze, fuer Braten, Saucen, Salate und so, wird aber
immer erst nach dem Kochen eingesetzt. Ist bitter, nicht jedermanns
Geschmack. Schau mal bei: http://biogemuese.de/kraeuter/ysop.htm. Gruss
max

oh, Schei**e, schon wieder falsch gequotet, das wird die Netzwaechter und
Blockwarte wieder erzuernen .......

"Dirk Schneider" <Dirk...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag

news:8teh0u$8fo$02$1...@news.t-online.com...

Christina Partzsch

unread,
Oct 25, 2000, 2:06:25 AM10/25/00
to
Gernot Katzer wrote:

> ...Da gebe ich Dir ganz recht. Weiszer Pfeffer ist, nach Auskunft


> meiner Geschmacksknospen, gleich scharf aber weniger aromatisch
> als schwarzer Pfeffer. Mild und zugleich aromatisch ist der

> gruene. ..

Ich nehme gerne den grünen Pfeffer. Seitdem habe ich nicht mehr
"verpfeffert". Allerdings habe ich im Moment das Problem das ich ihn nicht
bekommen kann, wenn ich in einem Laden schonmal grünen Pfeffer finde, ist
der eingelegt und eingelegten Pfeffer kann man ja schlecht in der Mühle
reiben :-)
Im Asialaden habe ich ihn auch nicht bekommen, was mich schon etwas
gewundert hat.


Tschau

--
Christina

neko - Simone Demmel

unread,
Oct 29, 2000, 6:40:11 AM10/29/00
to
Hi,

In article <vujct8...@diedrich.ehlerding.dialin.t-online.de>,

Diedrich Ehlerding wrote:
>kann berichten: die Kartoffelchips in Olivenöl frittiert, die er als
>Beilage zu einer Lammhaxe zubereitete, waren ein Gedicht!

Und ich dachte, zum essen...

SCNR ;-)

neko
--
Simone Demmel *** ne...@greenie.muc.de *** http://greenie.muc.de/~neko/

Max Thiell

unread,
Oct 30, 2000, 1:43:40 AM10/30/00
to
Guten Morgen,
Konrad Wilhelm schrieb:

>
> On Sat, 28 Oct 2000 13:55:02 +0200, "Max Thiell" <em...@web.de> wrote:
>
> >Moin, moin,
> >
> >"Konrad Wilhelm" <wil...@onlinehome.de> schrieb im Newsbeitrag
> >news:7gnjvs095uhtvvg9n...@4ax.com...
> >> On Fri, 27 Oct 2000 12:44:20 +0200, Max Thiell <em...@web.de> wrote:
> >> Chamboard: Auf gebratene Scheiben von Auberginen dressiert, mit Demiglace
> >> >... snip ....snip ...............
nochmal .........snip ....snip ....................... snip
>
> Klar, hatte ich schon bemerkt. Ich wollte auch nur mein Abscheu gegen
> Ysop darlegen (den ich aus meinen Gewürzbeet wegen Unbenutzbarkeit
> wieder entfernt habe)

Och, den Ysop nehmen ich auch nur selten, so richtig ist das auch nicht
mein Geschmack, ich nehm ihn eigentlich, nur wenn ich ein Stueck
Schweinebraten mit Schwarte habe. Ansonsten steht er nur im Gewuerzebeet
weil er doch eigentlich ganz attraktiv ausschaut.
Der Stollen wird den Weihnachtsabend nicht erleben, wenn er so richtig
Pech hat, ist die Haelfte zu Nikolaus schon weg. Es gibt ja soviel
Leute, die mal so vorbeikommen und zufaellig ein Stueckchen (aber
niiiiicht so dick geschnitten) probieren moechten. Der 'richtige'
weihnachtlich gewuerzte kommt noch.

> >
> >Jetzt muss ich schnell mal nach dem Stollenteig sehen, Petra Holzapfels
> >Rezept, 2kg Mehl usw. das ist schon maechtig
> >

> Na, da hab ich noch reichlich 4 Wochen Zeit. Bei meinen Rezept haben
> sich 3 Wochen Lagerzeit als optimal herausgestellt (im
> 3-Generationen-Versuch), mit 2 Wochen gehts auch noch (Ergebnis der
> heutigen gehetzten Generation).

Soooo gehetzt sind die doch garnicht, wenn Du siehst, wo die ueberall
telefonieren, eben habe ich einem aufgeholfen, der hatte Zeit auf dem
Fahrrad sein Mobile zu bedienen, bei dem Wind, jetzt hat er Zeit .....
Gruss
max
max

Bernd S.

unread,
Oct 30, 2000, 12:36:43 PM10/30/00
to

Konrad Wilhelm schrieb:

> On Fri, 27 Oct 2000 17:09:33 +0200, "Dirk Schneider"
> <Dirk...@t-online.de> wrote:
>
> >
> >"Bernd S." <spil...@uni-trier.de> schrieb in einem Newsbeitrag:
> >
> >>
> >> Die üblichen Supermarktolivenöle schmecken erfahrungsgemäß abscheulich
> >bitter, ranzig,
> >> metallisch mit weiteren unangenehmen Geschmacksrichtungen dabei...
> >>
> >> [etwas über Eier]
> >
> >Bei den Eiern mag ich Dir ja Recht geben, da weiß man nicht so 100%ig, wo
> >die her kommen,
>

> für mich spielt das auch keine Rolle. Gibts mittlerweile auch
> AOC-Eier, für die die Herkunft bedeutsam ist? Für mich (und vermutlich
> auch für ettliche anderen hier) steht die geschmackliche Qualität der
> Eier im Vordergrund, und die ist bei den Aldi-Eiern gut. Geschmacklich
> (im direkten A-B-Vergleich!) kann ich zum Beispiel keinen Unterschied
> zu den "Bio" Eiern feststellen.
>
> Wie moralisch es ist, Hühnern das ungeborene Leben wegzunehmen, ist
> bestimmt eine ganz andere Sache. Auch das könnte man hier in
> de.rec.mampf diskutieren (es geht ja um Nahrungsmittel), dann aber
> bitte unter einem anderen Subject (das ich dann nicht mitlesen würde).
>
> k


> --
> Konrad Wilhelm <wil...@onlinehome.de>
> Suedstr. 3, D48329 Havixbeck, Tel 02507-7705

Geschmack ist bekanntlich etwas nicht-Sachliches worüber man sich bekanntlich
auch streiten mag.
Für mich kann ich nur folgendes sagen:
Ob mir etwas schmeckt oder nicht, das hängt auch davon ab, was ich über die
Hintergründe einer Nahrung weiß oder wie sie auf meinen ganz eigenen Körper
wirkt.
Selbst wenn es nur eine Illusion ist, so kann sie doch auch wirksam
Geschmacksempfinden und Ekel etc. beeinflussen.
Auch das äußere Erscheinungsbild der Nahrung trägt ihren Teil zum
Geschmacksempfinden bei.
Nicht zuletzt auch der Geruch.

Natürlich mag Ernährung auch ein Glaube sein.

Meine Erfahrung ist jedenfalls, das es sich bei verschiedenen Gerichten im
Normalfall lohnt, auf Eier zurückzugreifen die z.B. von frei auf einer Wiese
herumlaufenden Hühnern kommen, anstatt
von Hühnern in einem Batteriebetrieb.
Und eine Diskussion darüber, wie wir mit unseren Nahrungsquellen umgehen
müssen, damit sie besser schmecken, braucht, glaube ich keine extra
Diskussionsthema.
Daß industrielle bzw. in einem industriellen Rahmen erworbene Nahrungsmittel
oft minderwertiger sind und stärker schadstoffbelastet, das sollte keine große
Überraschung sein.
Wer sich selten die Mühe macht, bestimmte Nahrung nach Qualität auszuwählen
und viele Teilkomponenten selber herstellt oder zumindest auf genaue Herkunft
überprüft, wird möglicherweise keine Unterschiede zwischen Gruppengleichen
Lebensmitteln feststellen.
Und Geschmack ist mit Sicherheit auch eine Frage von Gewohnheit.
Oder eine Frage der momentanen Befindlichkeit, Stimmung etc.

Insofern muß ich mich wohl entschuldigen, meine eher negativen Erfahrungen mit
Batterieeiern
hier in einem Diskussionsthema zum Rührei veröffentlicht zu haben.

B.S.


Max Thiell

unread,
Oct 31, 2000, 2:34:20 AM10/31/00
to
Moin, moin,
Konrad Wilhelm schrieb:

> On Mon, 30 Oct 2000 07:43:40 +0100, Max Thiell <em...@web.de> wrote:
> >Der Stollen wird den Weihnachtsabend nicht erleben, wenn er so richtig
> >Pech hat, ist die Haelfte zu Nikolaus schon weg.
>
> Da geht mir richtig der Draht aus der Mütze!
> Da regen sich die Leute auf weil Döner gegessen wird und nicht
> Leberkäs und dann das!
>
> Deutsche Leidkultur (Lightkultur?) verlangt einfach, dass Stollen
> genau am 24. 12., 16:00 Uhr angeschnitten wird.
>
> UND WEM DAS NICHT PASST DEN BRAUCHEN WIR HIER AUCH NICHT!
>
> KLAR!
>
Oh, das tut mir jetzt aber weh, schrei bitte nicht so laut, von MS bis
PB ist es nicht so weit.
> (Meine Shifttaste klemmt nicht sondern ich habe geschriehen)
>
> k. (Sachse aus der Dresdner Gegend. Anderen müsste überhaupt verboten
> werden Stollen zu backen, wenn sie nicht wissen wie man damit umgeht)
> --
>
haette ich ja gewusst das Du so emotional auf diesen Suendenfall
reagierst, haette ich ja meine Bekannten schon lange umerzogen.
Aber so sind diese jungen Leute eben, keine Ehrfurcht mehr, auch nicht
vor den Heiligtuemern Sachsens. Zu meiner Entschuldigung kann ich nur
vorbringen, das das ja kein saechsisches Rezept war, nur ein adaptiertes
bairisches.
Ich bin ja mal gespannt, was in dem Begriff 'Leitkultur' so drin steckt,
bei 'multikulti' wissen wir es ja ;-) Nur Suende, unteutsches Treiben
und Vergnuegungssucht.
Gruss
max

P.S. und noch was flaches hintendrauf:
was hoerst Du, wenn Du einen Doener ans Ohr haelts?
Das Schweigen der Laemmer ........

Kerstin Geiger

unread,
Oct 31, 2000, 3:01:26 AM10/31/00
to

Konrad Wilhelm wrote:

> k. (Sachse aus der Dresdner Gegend. Anderen müsste überhaupt verboten
> werden Stollen zu backen, wenn sie nicht wissen wie man damit umgeht)

Hmmmmm, es gibt auch viele Sachsen anderswo - ond mir hen im
Schwobeländle dr beschte Stolle backe. ...ond des mache wir emmer no!
:-)

Kerstin

Dirk Trunz

unread,
Oct 31, 2000, 1:37:32 PM10/31/00
to
Also sprach Konrad Wilhelm <wil...@onlinehome.de>:



> Deutsche Leidkultur (Lightkultur?) verlangt einfach, dass Stollen
> genau am 24. 12., 16:00 Uhr angeschnitten wird.

> UND WEM DAS NICHT PASST DEN BRAUCHEN WIR HIER AUCH NICHT!

> KLAR!


Jawoll Herr Merz!


Grüsse
Dirk

PS: Wär ja endlich mal ungefährlich, wenn die Welt am deutschen
Stollen-Wesen genesen sollte.

0 new messages