Am 16.04.2022 um 11:52 schrieb Franken nach Frankreich abschieben!:
> Berlin/München (dpa) - Ob Pommes, Döner oder Burger - auch an
> Imbissbuden wird das Leben teurer. Fünf Euro für einen Döner sind
> inzwischen selbst in Berlin keine Seltenheit, Imbissketten erhöhen ihre
> Preise. Speisen oder Getränke zum Mitnehmen, der Verzehr in
> Fastfood-Restaurants - das war nach Daten des Statistischen Bundesamts
> im März rund sechs Prozent teurer als vor einem Jahr.
Die Unternehmer geben die (links-grünen) Preiserhöhungen weiter,
_nur die letzten, das sind WIR Konsumenten, "beißen die Hunde_".
Die Kosten laufen
> den Betrieben dennoch davon, heißt es in der Dönerbranche. Burgerketten
> und Gastronomen geht es kaum besser.
Hattu Mitleid mit den Reichen *)?
Könntest du dir einen Dönerladen etc. leisten?
PS. Konkurs ist oft Teil des "Businessplans". ;-)
*)
Welt-Reichtums-Report Vermögensschock:
Die Deutschen sind die armen Würstchen der EU (...)
Innerhalb der alten EU-Länder ist Deutschland der arme Mann
des Kontinents. Nur die Bevölkerung in den Ländern, die jen-
seits des Eisernen Vorhangs lagen, ist noch ärmer. Deutlich
wird das, wenn man die Medianwerte des Vermögens und nicht
den statistischen Durchschnitt betrachtet.
So macht es der renommierte Global Wealth Report des Credit
Suisse Research Institute's, das jährlich die weltweite
Vermögensentwicklung analysiert. Beim reinen Durchschnitt
heben die vielen Reichen und Superreichen in Deutschland den
Wert im Vergleich nach oben, der Medianwert begrenzt den Ein-
fluss von Ausreißern und zeigt die Lebenswirklichkeit der
Bevölkerung. Am deutlichsten sieht man den Effekt in den
USA, einem Land mit extremen Einkommensunterschieden.
Das Durchschnittsvermögen beträgt dort 388.600 Dollar,
der Medianwert liegt bei 55.900 Dollar.
Wenig auf der hohen Kante
Der Medianwert des geldwerten Vermögens für die Erwachsenen
liegt in Deutschland bei 47.000 Dollar. Schon im krisengebeu-
telten Griechenland sind es mit 55.000 Euro 8000 Euro pro Nase
mehr. Dass die unmittelbaren Nachbarn - Holländer (94.000),
Dänen (87.000 Dollar), Belgier (168.000 Dollar) - reicher
als die Deutschen sind, kann kaum verwundern.
Man sieht es bei jedem Besuch. Erstaunlich allerdings, dass
Franzosen (120.000) und Italiener (125.000) mehr als doppelt
so reich wie die Deutschen sind.
Lichtenstein (168.000) und Schweiz (229.000) bilden erwartungs-
gemäß die Spitze. (...)
Die Gründe für die ungleiche Verteilung des Reichtums in Euro-
pa sind schnell genannt. In Deutschland ist die Stimmung rei-
cher, als die tatsächliche Lage. Der Hauptunterschied im
Vermögensaufbau ist das geringe Immobilienvermögen der
Privathaushalte.
In Deutschland gehören die Immobilien meist den Reichen bezie-
hungsweise ihren Firmen, die normale Bevölkerung wohnt zur Miete.
Leider verfügen die Deutschen auch nicht über entsprechend höheres
Geldvermögen um die geringen Immobilienwerte ausgleichen zu können.
Ist das ein fairer Maßstab, den die Credit Suisse hier anlegt?
Wir denken schon:
Wer in Paris eine abbezahlte Wohnung besitzt, ist in diesem
Punkt wirklich "reicher" als ein Mieter in Berlin-Mitte. Und
dieser Reichtum zahlt sich aus: Vom monatlichen Einkommen gehen
bei einem Paar in Berlin gewiss jeden Monat netto etwa 1000
Euro mehr ab als beim Wohnen in Eigentum.
Denn Credit Suisse betrachtet nur den Netto-Wert des Vermögens
und zieht etwaige Schulden ab. Eine finanzierte Wohnung macht
in dem Ranking niemand reich. Auch beim Thema Kaufkraft
dürften die vergleichsweise hohen Einkommen in
Deutschland durch die Mietbelastung gemindert werden. (....)
Vermögen vermehrt das Vermögen
In Zukunft ist nicht zu erwarten, dass Deutschland seine schle-
chte Position verbessern könnte. Denn auch in diesem Jahr
speist sich das enorme Wachstum der Vermögen von etwa sechs
Prozent nicht aus den Einkommen, die in der Realwirtschaft
erzielt werden. Wohstandsmehrend wirken sich höhere
Bewertung für Immobilien und Aktienbestände aus.
Einfach ausgedrückt: Die Vermögen vermehren sich kräftiger als
die Arbeitseinkommen. Wer viel Vermögen hat, profitiert von
diesem Umstand weit mehr, als Personen mit geringem Vermögen.
Länder mit reichen Bürgern legen kräftig zu, andere nicht.
Tatsächlich belegt Deutschland auch Spitzenpositionen in dem
Ranking. Etwa bei der Zahl der neuen Millionäre. Von 2016 zu
2017 schafften zweihundert Deutsche den Sprung über die
Millionen-Dollar-Grenze. Das reicht weltweit für Platz Zwei.
Kurze Erläuterung zu Median- und Durchschnittswerten
Nimmt man in Gesellschaften mit sehr ungleicher Verteilung der
Vermögen den Durchschnittswert wird das extreme Vermögen we-
niger Personen die große Zahl der Vermögenslosen "schlagen"
– denn hier ist der Wert "Geld" entscheidend.
Beim Medianwert wird die Anzahl der Personen wichtiger, hier
drückt die große Zahl der Personen ohne Vermögen dem ermit-
telten Wert nach unten. Damit wird die Lebensrealität der
Bevölkerung besser getroffen. Genauer wären Untersuchungen,
die die prozentuale Verteilung von Vermögensstufen ermitteln,
damit lassen sich durch Cluster typische Gruppen und ihr
Anteil an der Bevölkerung identifizieren. (..)
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https://www.stern.de/wirtschaft/geld/vermoegensschock--die-deutschen-sind-die-armen-wuerstchen-der-eu-7780210.html