Am 10.01.2022 um 10:15 schrieb Ludger Averborg:
>> Laut den Impfgegnern müsste ich wahlweise einen Chip implementiert
>> haben, impotent sein oder schlicht gestorben. Zum Glück ist keine
>> der Annahmen eingetroffen.
> Leider auch nicht meine Annahme vom März, dass ich mich nun fast
> nicht mehr anstecken könnte und fast keinen anderen anstecken würde.
Ja, die Impfung ist leider nicht perfekt. Eine Pistole als Waffe gegen
ein Holzhaus.
>> Nicht eine einzige. Ich hatte nicht mal Impfreaktionen, obwohl mir
>> auch das weisgesagt wurde.
> Die hatte ich paar Tage lang nach der 3. Impfung. Leichte
> Schwellung, leichte Schmerzen am Oberarm. Hat mich erfreut: "mein
> Körper reagliert offenbar".
Das sagen die Ärzte auch: der Körper reagiert, der Schutz wirkt.
>> Das Konzept der Impfgegner scheint also nichts zu taugen.
> Ich frag mich, was die Leute zu Impfgegnern macht.
Fehlendes Vertrauen in den Staat, der die letzten zehn Jahre damit
verbracht hat, Ausländer zu retten, die eigene Bevölkerung Probleme aber
mehr oder weniger vernachlässigt.
Stattdessen predigt man Toleranz gegenüber Minderheiten aller Art und
Kulör. Toleranz, die der Staat selbst nicht mehr an den Tag legt.
Geschweige denn die Medien.
Oder anders: man erzählt uns 30 Jahre lang, nun sei kein Geld mehr da
für dies und das und jenes. Dann stehen urplötzlich Milliarden und
Abermilliarden zur Verfügung zur Rettung von Euro, Banken, Griechen und
1,8 Mio Flüchtlingen. Letztere wurden uns als Fachkräfte verkauft,
belasten aber unsere Sozialkasse, die ohnehin schon geschröpft ist.
Konkret: 2014 streiken die Erzieherinnen weil sie 5 % mehr Geld wollen.
Kriegen sie nicht. Den Hebammen streicht man die Steuererleichterungen.
Autofahren wird teurer und die Mehrwertsteuer wird erhöht.
Vier Monate später kommen 500.000 Flüchtlinge über die Balkanroute zu
uns und werden Jahre lang voll verköstigt. Anschließend diskutiert man
über Familienzusammenführung und Frau Merkel schickt Selfies mit den
Leuten in die Welt.
Oder wie es mein Nachbar mal böse verkürzt hat: wir fahren mit elf Jahre
alten Autos über rumpelnde Straßen zum Flüchtlingsheim, um dort Geld
abzuliefern für Leute, die über vier Länder zu uns geflohen sind.
Verletzen wir uns dabei, zahlen wir es selbst weil unsere Krankenkasse
kein Geld mehr hat. Das Auto betanken wir mit immer teurer werdendem
Strom weil wir nebenbei auch noch in Deutschland das Klima der Welt
retten müssen.
Also: Man könnte schon meinen, dass die Irren die Welt übernommen haben.
:-D Natürlich übertrieben und unzulässig verkürzt.
Das alles hat direkt mit der Impfung nichts zu tun, ich halte es für
falsch und bin kein Impfgegner oder AfD-Wähler. Das heißt aber nicht,
dass ich diese Mitbürger nicht verstehen kann. Manchmal versteht man die
Politik nicht mehr.
> Man darf nicht übersehen, dass das Einstechen einer Kanüle
> tatsächlich eine Verletzung der Körpergrenze darstellt. Das macht
> eigentlich jedem zunächst Angst. Wenn man als alter kranker Mensch
> Spritzen vom täglichen Leben her gewohnt ist, ist die Impfung
> psychisch eine ganz andere Sache. Und dann scheint mir oft der
> Widerwille gegen Obrigkeitshandeln bedeutungsvoll zu sein.
Deshalb bin ich auch gegen eine Impfpflicht. Den Körper der Leute muss
man respektieren und auch, wenn jemand nicht geimpft werden will. Ich
weise aber regelmäßig darauf hin, was das für Konsequenzen für alle hat.
> Was fehlt ist ein zahlenmäßiger Vergleich zwischen
> Impfnebenwirkungen und Infektionswahrscheinlichkeit und
> Infektionsfolgen. Was fehlt, ist die Information darüber, was für
> Langzeitfolgen auch "leichte Verläufe" oft (wie oft?) haben.
Also der Nutzen scheint erheblich zu überwiegen. Wir dürfen nicht
vergessen, dass inzwischen 500 Mio Menschen geimpft sind. Ich glaube
nicht, dass ein einzelner Grippeimpfstoff eine derartige Erfahrungsbasis
vorzuweisen hat.
Genaue Statistiker müssten jetzt also mRAN und Vektorimpfstoffe allen
anderen vorziehen.
FW