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INFO: Aloe Vera

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Christina Philipp

unread,
Mar 10, 2004, 3:40:02 AM3/10/04
to
MMMMM----- 'Kalorio V2.01' (reg.) nach Meal-Master

Title: Aloe Vera - Gesundheit zum Essen? (Info)
Categories: Information, Ernaehrung
Servings: 1 Text

1 Info
von Antje Zimmermann
MMMMM------------------------QUELLE-------------------------------
- ServiceZeit - KostProbe,
- WDR 08.03.2004
- Erfasst von Christina Phil

Als Heilpflanze hat die Aloe Vera eine lange Tradition. Bereits die
alten Aegypter vertrauten ihrer Kraft. Angeblich sollen sich sogar
Nofretete und Cleopatra mit ihr verschoent haben. Seit kurzem ist
die Tropenpflanze in Deutschland aber auch in aller Munde. Frei nach
der Devise: Was aeusserlich hilft, kann auch innerlich nicht
schaden.

_Wuestenlilie als Wunderwaffe_

Aloe Vera - die Pflanze soll den Koerper regenerieren, die Haut
verjuengen, Brandverletzungen und Schnittwunden heilen und selbst
gegen Krebs, Strahlenschaeden und Neurodermitis helfen. Die Liste
der Wunder, die der Aloe Vera zugeschrieben werden, ist lang.
Weltweit gibt es ueber 250 Arten dieser agavenaehnlichen Pflanze.
Das anspruchslose Liliengewaechs gedeiht am besten in
Wuestenregionen. Diesem Umstand verdankt die Aloe auch ihren
Beinamen "Wuestenlilie".

_Hautpflege und Kosmetik_

In der Hautpflege wird die Wuestenlilie bereits seit Jahrtausenden
eingesetzt. Seitdem Wissenschaftler den hohen Gehalt an Vitaminen,
Mineralien und Enzymen in den Pflanzen bestaetigt haben, ist die
Aloe Vera zum Megaseller in der modernen Kosmetik geworden.
Traditionell wird sie in Hautcremes, Lotionen und Duschgels
eingesetzt. Ihre feuchtigkeitsspendende und wundheilende Wirkung ist
wissenschaftlich recht gut belegt. Seit neuestem macht die
Wunderpflanze aber auch als Nahrungsmittel von sich reden.

_Frischblatt-Trinkkur auf Teneriffa_

Ein Beispiel dafuer ist die so genannte Frischblatt-Trinkkur, die
auf einer Finca im Sueden Teneriffas angeboten wird. Dreimal
taeglich trinken die Kurgaeste hier den frisch zubereiteten Biosaft.
Fincabesitzer und Aloe-Vera-Experte Siegfried Piller trennt dafuer
das Aeussere der Blaetter vorsichtig von dem gelartigen Inneren. 300
Gramm Pflanzenmark koennen auf diesem Wege aus einem Staengel
gewonnen werden. Der Geschmack ist allerdings etwas
gewoehnungsbeduerftig, wie die Kurgaeste berichten.

Aloe-Vera-Einsteiger duerfen daher waehrend der Kur dem Gel etwas
Orangensaft beimengen, um den Geschmack aufzupeppen. Auch die
suedamerikanische Variante - mit etwas Honig und einem Spritzer Rum
fuer die Konservierung - ist erlaubt. Die gesundheitsfoerdernde
Wirkung soll dadurch nicht beeintraechtigt werden. Dass die Trinkkur
der Gesundheit generell zutraeglich ist, davon ist Siegfried Piller
ueberzeugt. Im Interview erklaert er, dass der regelmaessige Genuss
von frischer Bio-Aloe-Vera bei zahlreichen schweren Erkrankungen wie
zum Beispiel Bluthochdruck, Migraene, Immunschwaeche oder Rheuma
helfen koenne. Auch bei Pilz- und Hauterkrankungen seien gute
Resultate zu erzielen.

_Biologischer Anbau_

Die Heilkraefte seiner Biopflanzen fuehrt der Fincabesitzer auch auf
die besonderen Wachstumsbedingungen zurueck. Im Gegensatz zur
kommerziellen Schnellaufzucht duerfen die Pflanzen auf der Finca
Constanza ueber Jahre natuerlich gedeihen. Der naehrstoffreiche
Boden und das als besonders gesund geltende Klima Teneriffas sollen
ebenfalls zur Qualitaet beitragen. Nach fuenf Jahren erreicht die
Pflanze ihre groesste Heilkraft. Deshalb wird sie auf der Finca
Constanza auch erst zu diesem Zeitpunkt geerntet. Bei der Ernte wird
immer zuerst das unterste Blatt vorsichtig von der Pflanze
abgetrennt. Offiziell ist die Wuestenlilie als Heilmittel allerdings
nicht zugelassen. Verlaessliche Studien, welche die Wirkung
zweifelsfrei dokumentieren, fehlen.

_Life-Style-Produkt in Deutschland_

Wegen der als nicht gesichert geltenden Erkenntnisse duerfen die
Produkte in Deutschland auch nur als Nahrungsergaenzungsmittel
beworben werden. Wissenschaftlich belegt ist lediglich eine leicht
abfuehrende Wirkung der Aloe Vera. Bei Ueberdosierung kann es
allerdings zu empfindlichen Stoerungen des Verdauungsapparates
kommen. Dennoch suggeriert die Werbung, dass die Produkte wahre
Wunder bewirken. Joghurts, Drinks, Saft, Gel und Tee aus den
Blaettern sollen fuer natuerliche Schoenheit, ein starkes
Immunsystem und innere Harmonie sorgen.

Auf der letzten Anuga waren Aloe-Vera-Produkte ueberaus gefragt. Bei
der Verbraucher-Zentrale NRW in Duesseldorf sieht man diese
Entwicklung mit Skepsis. Angela Clausen, Referentin im Fachbereich
Ernaehrung, erklaert im Interview gegenueber ServiceZeit KostProbe:
"Die Produkte liegen im allgemeinen Fitness- und Wellnesstrend.
Dafuer nehmen die Verbraucher sogar deutlich erhoehte Preise in
Kauf. Wir haben den Eindruck, dass die Pflanze nur deshalb so
populaer ist, weil sie so aggressiv umworben wird. Und diese teure
Werbung zahlt natuerlich wieder der Kunde."

Wer dennoch auf den Geschmack gekommen ist, sollte darauf achten,
dass die Pflanzen biologisch angebaut wurden. Auch sollten
Verbraucher zu Produkten greifen, deren Aloe-Vera-Anteil auf der
Verpackung angegeben ist. Bei vielen Nahrungsmitteln betraegt dieser
naemlich gerade einmal 5 oder 10 Prozent. Und da ist es mit der
Wirkung ohnehin nicht mehr weit her. Verbraucherschuetzerin Angela
Clausen raet: "Bei reinen Biosaeften kann man zumindest davon
ausgehen, dass sie unbelastet sind. Die in der Aloe hervorgehobenen
Wirkstoffe koennen auch ueber andere, oft billigere Obst- und
Gemuesesorten aufgenommen werden. Wunder sollte man sich von der
Aloe Vera nicht versprechen."

_Aloe Vera in der Kueche_

Der neueste Trend sind Kochrezepte mit Aloe Vera. Etwa als Dressing
zum Salat oder als Beilage zu Gemuesegerichten. Noch unkomplizierter
in der Zubereitung sind Drinks und Cocktails. Beispielsweise ein
kuehler Aloe Colada oder ein Venuskelch, bei dem die Aloe Vera mit
Tomaten, Paprika und gruenem Pfeffer gemixt wird. Und das ist dann
garantiert gesund!

_Kontaktadressen:_

* Finca Constanza
Urlaub - Seminare - Aloe Vera
Box 147
38670 Adeje/Teneriffa
Spanien
Tel./Fax. 00 34 (9 22) 74 08 71
Internet: http://www.finca-constanza.de
oder: http://www.aloe-vera-finca.de

* Verbraucher-Zentrale NRW
Beratungsstelle Duesseldorf
Heinz Schmoele-Str. 17
40227 Duesseldorf
Tel.:0211/72 35 96
Fax:0211/72 52 64
Internet: http://www.vz-nrw.de
E-Mail: in...@vz-nrw.de

_Literaturhinweise:_

* Ulla Rahn-Huber
Natuerlich heilen und pflegen mit Aloe Vera
Ludwig, 1999
ISBN 3778737279
Preis: 3,95 Euro

* Yrkia-Astrid und Karl-Heinz Mattern
Aloe Vera
Cocktails und Vitaldrinks
Neuer Umschau Buchverlag, 2003
ISBN 3829564287
Preis: 24,90 Euro

http://www.wdr.de/tv/service/kostprobe/inhalt/20040308/b_1.phtml

:Stichwort : Info
:Stichwort : Aloe_Vera
:Erfasser : Christina Philipp
:Erfasst am : 8.03.2004
:Letzte Aender. : 8.03.2004
:Quelle : ServiceZeit - KostProbe,
:Quelle : WDR 08.03.2004

MMMMM

--
Die Globalisierung hat eins gebracht: Die Arbeitgeber richten sich nach den
Gehältern der Amerikaner und die Arbeitnehmer sollen sich an den Gehältern
der Chinesen orientieren.
Uwe Hück, Porsche-Betriebsratschef

Karla Baumann

unread,
Mar 11, 2004, 2:48:02 PM3/11/04
to
Hi,
Konrad Wilhelm wrote:
snips
> Höchstens noch: Unsere Republik zittert doch sonst vor Allergien durch
> neue Stoffe. Weshalb werden da plötzlich die Augen zugekniffen und das
> Zeug schwappt sogar bis zum Aldi? Es gibt ja mittlerweile kaum mehr
> einen Strumpf zu kaufen, mit dem man sich _nicht_ sorgfältig das Zeug
> großflächig auf die Haut schmiert. Ist Aloe vera tatsächlich
> allergologisch so viel unbedenklicher als Gen-Mais (der
> Allergie-Schrecken aller ökologisch korrekt Denkenden)?
>
Gute Frage. Für die äusserliche Anwendung ist es wohl hinlänglich getestet
und die Kosmetikindustrie schmiert ja nach wie vor den Versuchskaninchen
die Cremes in die Augen. Bei Sonnenbrand oder allg. nach dem Sonnenbaden
ist eine Creme mit hohem Aloe Vera-Anteil sehr nützlich, also da wirkt sie
schon sehr gut, überhaupt bei trockener Haut, da schwör ich drauf.
Ich seh keinen Sinn drin, das Zeugs auch noch zu essen, das erinnert doch
sehr an Voodoo.
Ich finde Aloen als Pflanze sehr hübsch und hab sie auch in Töpfen, könnt
ja mal eine verkosten, ist mir aber eigentlich zu Schade drum. Den Joghurt
(Onken oder Emmi) hab ich aus Neugierde probiert, schmeckt nach künstl.
Aromastoffen: stark nach Lychee,
Gruss,
Karla
--
Persoenliche mails an kaba_mix(Klammeraffe)web.de


Volker Neurath

unread,
Mar 12, 2004, 2:53:27 PM3/12/04
to
Christian Abraham wrote:

>Gen-Mais dürfte in der Allergie-Skala schon auf dem Boden aufklatschen
>(also praktisch nicht allergen). Ansonsten halte _ich_ Gen-Mais für
>ungefährlich.

Und ich halte genmaipulierte Pflanzen fuer so überflüssig wie einen
Kropf. Die dienen lediglich der Gewinnmaximierung der hersteller des
Saatgutes, nix weiter.

Volker
--
Im uebrigen bin ich der Meinung, das TCPA verhindert werden muss.

H. W. Hans Kuntze

unread,
Mar 12, 2004, 4:02:24 PM3/12/04
to
Volker Neurath wrote:

>Christian Abraham wrote:
>
>
>>Gen-Mais dürfte in der Allergie-Skala schon auf dem Boden aufklatschen
>>(also praktisch nicht allergen). Ansonsten halte _ich_ Gen-Mais für
>>ungefährlich.
>>
>>
>
>Und ich halte genmaipulierte Pflanzen fuer so überflüssig wie einen
>Kropf. Die dienen lediglich der Gewinnmaximierung der hersteller des
>Saatgutes, nix weiter.
>

Voll ACK, Volker.

Nur ist es schon zu spaet, kuerzer oder laenger tun die all das alte,
erprobte Saatgut Kreuzpollinieren.
Wie bei uns schon 3/4 des Mais.

Die Farmers wissen garnicht mehr genau was bei ihnen im Feld waechst.

Und das ist nur der Anfang, warte erst mal wenn die fuer Medikamente
genmanipuliert und wachsen werden.

Dann darfst Du das auch zum Fruehstueck mampfen, Vitamine usw...............

Leider sind eure Politikos auch schon Genmanipuliert worden.
Hoffentlich haben sie eine grosse Dose Vaseline bekommen, ansonsten ist
der Schmerz zu gross.

--
Grue$$e.

C=¦-)§ H. W. Hans Kuntze, CMC, S.g.K. (_o_)
" Strive for excellence in your life & reject being a doormat to others. Serve God. "
http://www.cmcchef.com , chef[AT]cmcchef.com
_/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/ _/

Volker Neurath

unread,
Mar 13, 2004, 9:48:49 AM3/13/04
to
Konrad Wilhelm wrote:

>Kann es sein, dass du da andere im Wirtschaftskreislauf ganz vergessen
>hast?

Nö. Welche Vorteile sollte denn genmanipuliertes Saatgut dem Landwirt
bringen?

ausser, dass er angeblich weniger spritzen muss - dies aber nur noch
mit den teueren Produkten des Saatgutherstellers kann, die genau zum
$SAATGUT passen....

Und wenn er merkt, dass ihn das teurer kommt, als vorher, ist es zu
spaet, ein zurueck ist nicht mehr moeglich ...

Volker Neurath

unread,
Mar 13, 2004, 9:48:49 AM3/13/04
to
H. W. Hans Kuntze wrote:

>Nur ist es schon zu spaet, kuerzer oder laenger tun die all das alte,
>erprobte Saatgut Kreuzpollinieren.
>Wie bei uns schon 3/4 des Mais.
>
>Die Farmers wissen garnicht mehr genau was bei ihnen im Feld waechst.

Beim Raps isses schon genau so - meines Wissen übrigens zumindest fuer
D staerker, als bei Mais. Und nicht nur das: der Genraps kreuzt sich
vielerorts schon mit Pflanzen, mit denen sich Naturraps niemals
kreuzen wuerde - da kommen plötzlich wundersame Hybride zum vorschein.
:-((

Welche Eigenschaften diese haben - keiner weiss es.
Wenn ich daran denke, wird mir nicht gerade wohler .-((

>Und das ist nur der Anfang, warte erst mal wenn die fuer Medikamente
>genmanipuliert und wachsen werden.
>
>Dann darfst Du das auch zum Fruehstueck mampfen, Vitamine usw...............

:-((

Und die ganzen nicht-manipulierten Sachen werden erst immer teurer, um
dann irgendwann vollstaendig vom Markt zu verschwinden....

Honni soit qui mal ...

>Leider sind eure Politikos auch schon Genmanipuliert worden.
>Hoffentlich haben sie eine grosse Dose Vaseline bekommen, ansonsten ist
>der Schmerz zu gross.

;-))

Volker Neurath

unread,
Mar 13, 2004, 9:48:50 AM3/13/04
to
Christian Abraham wrote:

>Volker Neurath <nean...@gmx.de> schrieb:


>
>>Und ich halte genmaipulierte Pflanzen fuer so überflüssig wie einen
>>Kropf.
>

>Jain.

Woher deine Einschraenkung?

>Dem Grunde nach Stimme ich Dir zu. Allerdings ist das nur eine neue
>Art der Züchtung.

Nein, die Qualitaet ist eine ganz andere...

>Abartig ist allerdings die Patentierung und das, das die Samen i.d.R.
>dann nicht zur Weiterzüchtung eingesetzt werden können, also exakt
>eine Saison nur eine Pflanze hällt da sie sich nicht vermehren kann.
>Immer wieder muß der Bauer neu kaufen.

Manches liesse sich durchaus wieder als Saatgut verwenden - allein, es
waere eine Verletzung der Lizenzbedingungen, wenn der Landwirt vom
geernteten Mais eine bestimmte Menge abnaehme um sie wieder
auszusaeen.

Und wie eng manche Hersteller Lizenzbedingungen auslegen, und das es
Gerichte gibt, die sich dem (bzw. dem Diktat der mächtigen
Großkonzerne) nur zu gern anschliessen, musste schon der kanad. Farmer
Percy Schmeiser schmerzhaft erfahren ....

Ich sehe da interessante ( :-(( ) Zeiten auf uns zukommen.

Dirk Trunz

unread,
Mar 13, 2004, 10:31:00 AM3/13/04
to
On Sat, 13 Mar 2004 05:22:30 +0100, Christian Abraham
<spam...@gmx.de> wrote:

>Volker Neurath <nean...@gmx.de> schrieb:

>>Und ich halte genmaipulierte Pflanzen fuer so überflüssig wie einen
>>Kropf.

>Jain.

>>Die dienen lediglich der Gewinnmaximierung der hersteller des
>>Saatgutes, nix weiter.

>Dem Grunde nach Stimme ich Dir zu. Allerdings ist das nur eine neue
>Art der Züchtung. Früher wurde ebenfalls schon experimentiert.
>Kreuzungen existieren schon seit tausenden von Jahren.

In de. populär geworden durch Adenauers Rosengarten.

>Abartig ist allerdings die Patentierung und das, das die Samen i.d.R.
>dann nicht zur Weiterzüchtung eingesetzt werden können, also exakt
>eine Saison nur eine Pflanze hällt da sie sich nicht vermehren kann.
>Immer wieder muß der Bauer neu kaufen.

Zumidest auf der nördlichen Erdkugel hat der Bauer noch Wahlfreiheit
und kann für sich eine eigene Kosten-Nutzen Rechnung aufstellen.

Das wirklich Gemeine am Masseneinsatz von genmanipuliertem Saatgut ist
die unvermeidbare "Durchrassung" normaler Pflanzen, gegen die sich
auch der Ökobauer nicht wehren kann, wenn er unter freiem Himmel
ackert. Im StGB würde so etwas wahrscheinlich unter Nötigung fallen.

Ob die in SH diskutierten Schutzzonen von 30 km auf Dauer wirklich
nützen, wage ich leise zu bezweifeln.


Grüsse
Dirk

Volker Neurath

unread,
Mar 14, 2004, 3:32:08 PM3/14/04
to
Konrad Wilhelm wrote:

>Immer wieder überraschend, wie einfach doch bei Ideologen die Welt
>ist. Alle anderen sind per definitionem nur doof und nur die Bösen
>(EVIL) sind klug.

Was soll das jetzt?

Sind dir die Argumente und/oder die vernuenftigen ERklaerungen
ausgegangen?

Leg doch mal dar, warum genmanipuliertes Saatgut notwendig sein soll.

Meine Abneigung hat übrigens genau gar ncihts mit Ideologie zu tun.
Es gibt, sogar in D, mittlerweile Faelle, wo genvaeraenderter Raps
sich erstens fast wie Unkraut in die naehere und weitere Umgebung des
Feldes verbreitet (und dank seiner Resistenzgene gegen Herbizide nicht
chemisch beseitigt werden kann) - und zweitens Faelle, in denen sich
der genmanipulierte Raps mit anderen Pflanzen gekreuzt hat - was
unmanipuliertem Raps niemals einfallen wuerde.

H. W. Hans Kuntze

unread,
Mar 16, 2004, 2:07:04 AM3/16/04
to
Edwin Litterst wrote:

>On Sun, 14 Mar 2004 23:45:56 +0100, Konrad Wilhelm <konrad_...@web.de>
>wrote:
>
>
>
>>[...]Ich hab mir z. B. ein Auto gekauft, weil es gegenüber dem vorher genutzten
>>Motorroller den Vorteil hatte dass man bei Regen nicht nass wird (und
>>noch so einiges mehr).
>>
>>
>
>Ein kleiner Unterschied: Kein Auto kaufen ist relativ einfach. Keine
>genmanipulierten Lebensmitel aber nicht - wenn man nicht verhungern will.
>
Geht schon Edwin.

Lass die genmanipulierten Lebensmittel erst durch eine Kuh laufen.

Von der Milch und dem Kaese kannst Du ein paar Leute auf Atkind Diaet
leben lassen.

Das nichtkaufen vom Auto macht dann auch keinen Unterschied weil die Kuh
sowieso da nicht reinpasst.

Auf einem Roller hab ich aber auch noch keine gesehen.
Vielleicht in Italien.
Da regnet es ja weniger.

Gerald Masan

unread,
Mar 16, 2004, 5:52:09 AM3/16/04
to
> MMMMM------------------------QUELLE-------------------------------
> - ServiceZeit - KostProbe,
> - WDR 08.03.2004

naja, die kollegen vom swr1 hab ich neulich mal im autoradio zum thema
a-v-hype gehört, und da waren meinungen, das bei dem ganzen zeugs
eigentlich nebenwirkungen ungeklärt seien, oder fallweise durchaus als
ungesund zu waren. (mehr quelle hab' ich auch nicht mehr im kopf).

mahlzeit
j.

Volker Neurath

unread,
Mar 18, 2004, 2:41:08 PM3/18/04
to
Konrad Wilhelm wrote:

>>Leg doch mal dar, warum genmanipuliertes Saatgut notwendig sein soll.
>>

>Was lässt dich auf die Idee kommen es sei notwendig? Wir existieren
>doch die überwiegende Zeit unserer Entwicklungsgeschichte ohne!

mein Reden. Deine Antwort las sich aber so, als wuerdest Gen-Pflanzen
befuerworten.

>Die Tatsache, dass genmanipuliertes Saatgut dennoch verkauft wird kann
>ich mir eigentlich viel einfacher als durch eine Verschwörung des
>Bösen (EVIL) dadurch erklären, dass es für diejenigen, die es kaufen,
>Vorteile gegenüber dem bisher verwendeten Produkt hat. Ich hab mir z.


>B. ein Auto gekauft, weil es gegenüber dem vorher genutzten
>Motorroller den Vorteil hatte dass man bei Regen nicht nass wird (und
>noch so einiges mehr).

Ich kann bisher keinerlei Vorteile in genmanipulierten Pflanzen
erkennen, und das, obwohl ich die Sache schon seit laengerem
_aufmerksam_ verfolge.

Vorteile haben die Pflanzen IMHO nur fuer ihren Anbieter ...

>Wenn du von den geschilderten Tatbeständen überzeugt bist und sie als
>(letztlich auch für dich) negativ einschätzt, kann ich deine
>Einstellung gut verstehen, denn sie befasst sich (aus deiner Sicht)
>mit Tatsachen und nicht mit der Weltverschwörung des Bösen, wie du in
>deiner Äußerung:


>
>>Die dienen lediglich der Gewinnmaximierung der hersteller des
>>Saatgutes, nix weiter.
>

>geschrieben hast.

Das hat nix mit Verschwoerung zu tun, ich schildere, wenn auch
überspitzt, den einzigen Vorteil, *den ich sehe*.

Lothar Kordus

unread,
Mar 19, 2004, 4:50:20 AM3/19/04
to

Konrad Wilhelm <konrad_...@web.de> schrieb in im Newsbeitrag:
esj5505v2erml5qiu...@4ax.com...

> On Sat, 13 Mar 2004 05:22:30 +0100, Christian Abraham
> <spam...@gmx.de> wrote:

[...]

> Und viele Hochleistungssorten (F1-Hybriden) können ganz zwangsläufig
> nicht über Samen weiter vermehrt werden.

[...]

Frage: Welche Hybriden sind eigentlich durch Samen vermehrungsfähig und
welche nicht?

Gruß
L. Kordus


Maria Winter

unread,
Mar 23, 2004, 1:48:01 AM3/23/04
to
Karla Baumann schrub:

>Den Joghurt
>(Onken oder Emmi) hab ich aus Neugierde probiert, schmeckt nach künstl.
>Aromastoffen: stark nach Lychee,

Ich fand auch, dass es hauptsaechlich kuenstlich geschmeckt hat und
hatte danach fuerchterliche Magenkraempfe. Und meine Aloe von der
Fensterbank hat mich ganz vorwurfsvoll angesehen waehrend des
Essens...

Maria
--
Alles ist wie immer, nur schlimmer. MIST!
(Bernd das Brot)

Ulf Kutzner

unread,
May 11, 2022, 8:20:01 AM5/11/22
to
Karla Baumann schrieb am Donnerstag, 11. März 2004 um 20:48:02 UTC+1:

> Ich finde Aloen als Pflanze sehr hübsch und hab sie auch in Töpfen, könnt
> ja mal eine verkosten, ist mir aber eigentlich zu Schade drum. Den Joghurt
> (Onken oder Emmi) hab ich aus Neugierde probiert, schmeckt nach künstl.
> Aromastoffen: stark nach Lychee,

Onken, war zuletzt Marke von Emmi, davor von Oetker, hat nun
fertig und ist sehr bald eher nur bei den Briten im Regal zu finden.

https://web.de/magazine/ratgeber/finanzen-verbraucher/traditionsmarke-verschwindet-supermarkt-regalen-36853864

Gruß, ULF

Werner Sondermann

unread,
May 11, 2022, 8:55:41 AM5/11/22
to
Karla Baumann aus Hannover ...?
Wo ist die eigentlich hin?

w.
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