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Pferdefleisch

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Tom Frank

unread,
Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to
Hallo ...

... Ich suche Rezepte mit Pferdefleisch. Dazu bitte auch
Tips und Hinweise, was beim Kochen mit Pferdefleisch zu
beachten ist.

mit einem Danke

bye

tom


Hartmut W. Kuntze

unread,
Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to
Tom Frank wrote:

> Hallo ...
> ... Ich suche Rezepte mit Pferdefleisch.

Hi Tom, sorry, keine Rezepte fuer Lollo.

> Dazu bitte auch
> Tips und Hinweise,

Sattel und Scheuklappen vor dem braten entfernen.

> was beim Kochen mit Pferdefleisch zu
> beachten ist.

Wenns im Ofen noch wiehert, braucht der Braten noch etwas Zeit.

> mit einem Danke bye tom

Bitte. Bye tom

--
C=¦-)§ Hartmut W. Kuntze, CMC, S.g.K.
" Die einfachsten Dinge sind sehr kompliziert " Morgenroete
"http://home.earthlink.net/~hans48/index.html" --

Ilka Spiess

unread,
Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to
Hallo Tom ,
Am Wed, 23 Feb 2000 00:00:00 CET, in de.rec.mampf schriebst du....

>... Ich suche Rezepte mit Pferdefleisch. Dazu bitte auch
> Tips und Hinweise, was beim Kochen mit Pferdefleisch zu
> beachten ist.

Ich habe hier ein kleine Auswahl für dich...

Infos über Pferdefleisch kannst du auf der HP unseres hiesigen
Pferdemetzgers bekommen.
http://members.aol.com/beerwart/

===== Titelliste =====

PFERDELENDENBRATEN MIT SCHWARZEM PFEFFER
FOHLENROLLBRATEN MIT ESTRAGON-TOMATEN-SAUCE
SALTIMBOCCA ALLA ROMANA - SCHNITZELCHEN MIT SALBEI UN ...
TELLERFLEISCH MIT KRAEUTERSAUCE
PFERDELECKERLI
WARMES FOHLEN-CARPACCIO
SCHALOTTEN IN ROTWEIN MIT GEKOCHTEM FOHLENSCHINKEN


MMMMM----- *REZKONV* (iau) v0.9c nach Meal-Master

Title: PFERDELENDENBRATEN MIT SCHWARZEM PFEFFER
Categories: Fleisch, Pferd
Yield: 4 Personen

1/2 Lendenbraten vom Pferd
1 cn Passierte Tomaten
50 g Kapern unter Salz
6 Sardellenfilets in Oel
2 Schalotten
2 Knoblauchzehen
Salbei
Rosmarin
Oel
; Meersalz
Schwarze Pfefferkoerner

MMMMM------ERFASST *RK* AM 19.08.99 VON-----------
-- Ulli Fetzer
-- Kulinarisches von Pferd
-- und Fohlen

Das Fleisch nach dem Waschen trockentupfen und das Fett abschneiden.
Den Braten mit etwas grobem Salz einreiben und pfeffern. Oel in
einer Pfanne erhitzen und das Fleisch darin scharf anbraten. Den
Backofen auf 200oC vorheizen. Salbei, Rosmarin und die gehackten
Knoblauchzehen mit dem Braten und dem Bratfond in eine hohe
Auflaufform geben. Im Rohr ca. 40 Min. garen und ab und zu mit dem
sich bildenden Fond uebergiessen.

In der Zwischenzeit die Sauce herstellen. Das Oel in einer
Kasserolle erhitzen und die gehackten Schalotten darin anbraten. Die
Sardellenfilets, die passierten Tomaten und die abgespuelten Kapern
dazugeben und langsam koecheln lassen, bis die Sauce eingekocht ist.
Abschmecken und gegebenenfalls nachwuerzen.

Das in Scheiben geschnittene Fleisch auf eine vorgewaermte Platte
legen. Den Bratfond durch einen Sieb giessen und zu der separat
servierten Sauce geben. Gut vermischen.

MMMMM

MMMMM----- *REZKONV* (iau) v0.9c nach Meal-Master

Title: FOHLENROLLBRATEN MIT ESTRAGON-TOMATEN-SAUCE
Categories: Fleisch, Pferd
Yield: 6 Personen

1200 g Fohlenrollbraten
500 Reife Tomaten
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 bn Frischen Estragon
100 ml Madeira
Olivenoel
; Salz und Pfeffer

MMMMM------ERFASST *RK* AM 19.08.99 VON-----------
-- Ulli Fetzer
-- Kulinarisches von Pferd
-- und Fohlen

Den Fohlenrollbraten ringsum mit Salz und Pfeffer einreiben. In
einem Braeter 4 EL Olivenoel erhitzen und den Braten rundum 4 bis 5
Minuten anbraten, nachher mit dem Madeira abloeschen. Den Braten in
den auf 160oC vorgewaermten Backofen geben und unter gelegentlichem
uebergiessen mit der Bratfluessigkeit je nach Dicke des Rollbratens,
25 bis 30 Min. braten. Die Hitze auf 80oC reduzieren, die
Backofentuer dabei am besten kurz ganz oeffnen. Den Bratfond
abgiessen und beiseite stellen. Den Fohlenbraten bei gleicher
Temperatur ca. 90 Min. nachgaren lassen.

Inzwischen die Tomaten kurz in kochendes Wasser tauchen und nach dem
Schaelen in kleine Wuerfel schneiden. Zwiebeln und Knoblauch nach
dem Pellen klein hacken und in 3 EL Olivenoel hellgelb anschmoren.
Dann den Tomatenwuerfeln und den beiseite gestellten Bratenfond
zugeben und mit Salz und Pfeffer wuerzen. Auf einer kleinen Flamme
zugedeckt ca. 15 Min. koecheln lassen und die Sauce dann fein
puerieren.

Den gehackten Estragon abschliessend in die Tomatensauce geben und
diese wenn noetig nachwuerzen. Die Sauce getrennt zum Braten
servieren.

MMMMM

MMMMM----- *REZKONV* (iau) v0.9c nach Meal-Master

Title: SALTIMBOCCA ALLA ROMANA - SCHNITZELCHEN MIT SALBEI UN ...
Categories: Fleisch, Pferd
Yield: 4 Personen

4 Duenne Fohlenschnitzel a 80g
4 sl Parmaschinken
2 Stengel Salbei
1 tb Butter
5 tb Marsala secco
; Salz und Pfeffer

MMMMM------ERFASST *RK* AM 19.08.99 VON-----------
-- Ulli Fetzer
-- Kulinarisches von Pferd
-- und Fohlen

Die Fohlenschnitzel und Schinkenscheiben in drei Teile schneiden.
Die Fleischstuecke leicht pfeffern und salzen und mit je einer
Scheibe Schinken belegen. Danach 1 Salbeiblatt mit einem kleinen
Holzstaebchen feststecken.

Die Butter in einer grossen Pfanne erhitzen und die Fleischscheiben
von beiden Seiten ca. 1/2 Min. braten, dann herausnehmen. Den
Bratensatz mit Marsala abloeschen, mit Salz und Pfeffer abschmecken
und ueber die Schnitzelchen giessen.

O-Titel: Saltimbocca alla romana - Schnitzelchen mit Salbei und
Schinken

MMMMM

MMMMM----- *REZKONV* (iau) v0.9c nach Meal-Master

Title: TELLERFLEISCH MIT KRAEUTERSAUCE
Categories: Fleisch, Pferd
Yield: 4 Personen

2 l ; Wasser
600 g Pferdefleisch (Schwanzrolle)
1 bn Suppengruen
1 Zwiebel
1 sm Knoblauchzehe
1 ts Pfefferkoerner
2 Eigelb
1 Zitrone
100 ml Oel
2 tb Frischgeriebener Meerrettich
4 tb Creme fraiche oder Sauerrahm
2 tb Butter
Petersilie
Kerbel
Estragon
Schnittlauch
; Salz und Pfeffer

MMMMM------ERFASST *RK* AM 19.08.99 VON-----------
-- Ulli Fetzer
-- Kulinarisches von Pferd
-- und Fohlen

Wasser zusammen mit dem Suppengruen, der geschaelten Zwiebel und der
Knoblauchzehe zum Kochen bringen, mit Salz und Pfefferkoernern
wuerzen. Das Fleisch hineingeben, abschaeumen und bei kleiner Flamme
zwei Stunden langsam garen.

Die Kraeuter waschen und die abgezupften Blaettchen mit dem
Wiegemesser fein hacken. Das Eigelb mit 1 EL Zitronensaft und Salz
verruehren. Das Oel tropfenweise dazugeben und mit verschlagen. Die
Kraeuter einstreuen und alles fein puerieren. Mit Salz, Pfeffer und
Meerrettich abschmecken, mit Creme fraiche unterheben. Das Fleisch
aus dem Sud nehmen und kurz ruhen lassen.

Dann portionsweise mit der Sauce anrichten und mit frischen
Kraeutern und Zitronenschnitzen garnieren.

MMMMM

MMMMM----- *REZKONV* (iau) v0.9c nach Meal-Master

Title: PFERDELECKERLI
Categories: Aufbau, Pferd
Yield: 1 Rezept

MMMMM-------------FUER DEN TEIG------------------
250 g Ruebensirup oder Apfelkraut
150 g Haferflocken
200 g Weizenvoilkommehl
50 g Leinsamen
1 ts Jodsalz; gestrichen

MMMMM-------------NACH BELIEBEN------------------
Eine Handvoll
Brennesselkraut
Pfefferminzkraut
Hagebuttenschalen
Hustenkraeuter odere andere
-- Kraeuter

MMMMM----------ERFASST AM 07.01.99---------------
-- Ilka Spiess
-- Freizeit im Sattel

Selbstgemachte Pferde-Leckerchen sind eine tolle Geschenk-Idee fuer
Pferdebesitzer, aber natuerlich knabbern auch Eure Pferde die
eigenen Backkreationen gerne!

Zu diesen Zutaten koennt Ihr noch je eine Handvoll Brennesselkraut,
Pfefferminzkraut, Hagebuttenschalen, Hustenkraeuter odere andere
Kraeuter hinzufuegen. Nun habt Ihr eine klebrige Masse, die
ordentlich verknetet werden muss. Daraus formt Ihr kirschgrosse
Baellchen und legt sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech. Im
vorgeheizten Ofen werden die Kekse bei 180 Grad etwa zehn Minuten
gebacken. Mit dem Verfuettern muesst Ihr aber noch einige Tage
warten, bis die Kekse gut durchgehaertet sind. Wenn Ihr die
Leckerchen verschenken wollt, koennt Ihr Euch lustige Namen dafuer
ausdenken, wie Ross-Kuegli, Lecker-Bollen oder Hafer Cracker, und
die Verpackung mit einem selbstgemachten Anhaenger verzieren.

MMMMM

MMMMM----- *REZKONV* (iau) v0.9c nach Meal-Master

Title: WARMES FOHLEN-CARPACCIO
Categories: Vorspeise, Fleisch, Pferd
Yield: 2 Personen

200 g Fohlenfilet
1/2 bn Glattpetersilie
1/2 bn Basilikum
50 g Weiche Butter
1 Knoblauchzehe
; Salz und Pfeffer
150 g Feta-Kaese
1 tb Pinienkern

MMMMM------ERFASST *RK* AM 19.08.99 VON-----------
-- Ulli Fetzer
-- Kulinarisches von Pferd
-- und Fohlen

Das Fohlenfilet in ganz duenne Scheiben schneiden, unter einer
Klarsichtfolie mit dem Nudelholz noch etwas duenner rollen.
Petersilie und Basilikum fein hacken. Die Butter schaumig ruehren.
Kraeuter und etwas ausgepressten Knoblauch zugeben, salzen u.
pfeffern, danach kuehl stellen.

Den Kaese zerbroeckeln oder in kleine Wuerfel schneiden, den
Backofen auf 220oC vorheizen. Zwei feuerfeste Teller darin 10 Min,
erhitzen. Zuerst einen Teller aus dem Ofen nehmen, mit der Haelfte
der Fleischscheiben belegen. Salzen u. pfeffern, die halbe
Kraeuterbutter darueber verteilen und mit der Haelfte der
Pinienkerne bestreuen. Nochmals fuer ca. 1 1/2 Min. in den Ofen
schieben und die Teller in der Zwischenzeit auf die gleiche Weise
belegen.

Nach dem Herausnehmen den Kaese ueber das Fleisch verteilen und
sofort servieren.

MMMMM

MMMMM----- *REZKONV* (iau) v0.9c nach Meal-Master

Title: SCHALOTTEN IN ROTWEIN MIT GEKOCHTEM FOHLENSCHINKEN
Categories: Vorspeise, Fleisch, Pferd
Yield: 4 Personen

500 g Schalotten
1/2 l Rotwein
1 Lorbeerblatt
1 tb Geschroteter Koriander
2 tb Zucker
3 tb Olivenoel (extra vergine)
; Salz und Pfeffer

MMMMM------ERFASST *RK* AM 19.08.99 VON-----------
-- Ulli Fetzer
-- Kulinarisches von Pferd
-- und Fohlen

Die Schalotten schaelen und mit etwas Zucker in Olivenoel
anschwitzen bis sich der Zucker hellgelb faerbt, mit Rotwein
aufgiessen und den Korianderschrot mit dem Lorbeerblatt hinzugeben.
Aufkochen lassen und soviel Fluessigkeit einkochen, dass die
Schalotten nur knapp bedeckt sind.

Wenn die Schalotten frueher gar sind, diese herausnehmen und die
Fluessigkeit alleine einkochen. Mit Salz und Pfeffer wuerzen, alles
in vorbereitete Twist-off-Glaeser geben und fest verschliessen.

Die abgekuehlten Schalotten mit 2 Scheiben gekochtem Fohlenschinken
als Antipasti servieren. Dazu eignet sich Weissbrot.

MMMMM

o
Gruss Ilka
--
http://home.t-online.de/home/ufetzer (Ilkas und Ullis Kochecke)
Da wo REZKONV zuhause ist!

nina corda

unread,
Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to
Tom Frank schrieb:
>
> Hallo ...

>
> ... Ich suche Rezepte mit Pferdefleisch. Dazu bitte auch
> Tips und Hinweise, was beim Kochen mit Pferdefleisch zu
> beachten ist.
>

hi!

gute wahl!!
das schoene an pferdefleisch ist, du kannst fast alles damit machen, was
auch mit rind geht, aber es schmeckt viel besser!!
bisher auf meinem teller gelandet:

pferdewuerstchen(nur braten, logisch...)
pferderoulade(wie vom rind, aber besser noch mit schinken und honigsenf)
pferdesteak(in italien, einfach braten, fertig)

schaetze dich uebrigens gluecklich, das du(offenbar) einen pferdemetzger
in deiner naehe hast, das ist nicht mehr selbstverstaendlich.

guten appetit,

nina

Martin Wiesendanger

unread,
Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to

Tom Frank schrieb:

Hallo ...

... Ich suche Rezepte mit Pferdefleisch. Dazu bitte auch
    Tips und Hinweise, was beim Kochen mit Pferdefleisch zu
    beachten ist.

Hallo Tom

Pferdefleisch wird eigentlich genau so zubereitet wie Rindfleisch.
Es lässt sich mit den gleichen Rezepten zubereiten (Gulasch, Steaks, Filet usw)
Ich bin in der glücklichen Lage, gleich 3 Häuser weiter einen Pferdemetzger zu haben.
Z. B. ein Pferdetartar ist einfach göttlich.

Ich freue mich schon auf die empörten Antworten von einigen NG-Lesern, deshalb eine kurze Info (nicht von mir erfasst):

INFO
Pferdefleisch ist als Frischfleisch sehr bekoemmlich und als Rouladen,
Gulasch, Steaks etc. bekannt. Pferdefleisch bringt fuer die Ernaehrung
viele Vorteile und ist deshalb fuer den gesundheitsbewussten
Verbraucher zu empfehlen. So decken Sie mit 200 g Pferdfleisch mehr
als 40% des taeglichen Eiweissbedarfs und nehmen dabei nur 234 kcal
zu sich. Unnoetiges Fett essen Sie auch nicht, da mageres
Muskelfleisch vom Pferd 40-50 % weniger Fett als andere Fleischarten
enthaelt. Fleisch enthaelt darueberhinaus noch
ernaehrungsphysiologisch wichtige Vitamine, Spurenelemente und
Mineralstoffe, wie Eisen, Zink und Kalium.

Pferdefleisch ist nicht nur sehr angenehm im Geschmack, sondern auch
gesund. Es ist reich an Calcium, Phosphor und Vitamin A und C. Der
Cholesterinanteil bei 100 g Pferdefleisch ist 75 mg. Bei anderen
Fleisch- und Gefuegelsorten liegt der Wert weit hoeher.

Hauptbestandteile in 100 g essbarem Anteil

: Wasser ......... 75,2 g      Fett ............ 2,7 g
: Eiweiss ......... 20,6 g      Mineralstoffe ... 1.0 g

Einzelne Inhaltsstoffe in 100 g essbarem Anteil

: MINERALSTOFFE                AMINOSAEUREN (Eiweissbestandteile)
: Natrium........   45 mg      Arginin ............. 1790 mg
: Kalium ........  330 mg      Histidin ............  870 mg
: Magnesium .....   25 mg      Isoleucin ........... 1050 mg
: Calcium........   13 mg      Leucin .............. 1610 mg
: Mangan.........   20 g       Lysin................ 1570 mg
: Eisen ......... 4700 g       Methionin ........... 1280 mg
: Kupfer.........  145 g       Phenylalanin ........  720 mg
: Zink .......... 4600 g       Threonin.............  910 mg
: Phosphor.......  185 mg      Tryptophan ..........  120 mg
: Chlorid .......    9 mg      Tyrosin .............  670 mg
: Jodid..........    1 g       Valin................ 1090 mg
: Selen .........    6 g Palmitinsaeure........ 750 mg
Stearinsaeure.........  110 mg
: VITAMINE                     Oelsaeure.............  920 mg
: Vit. A ........   20 g       Linolsaeure ..........  330 mg
: Vit. E ........  230 g       Linolensaeure ........  260 mg
: Vit. B1........  110 g       Arachidonsaeure ......   55 mg
: Vit. B2 .......  150 g
: Nicotinamid ... 4600 g      Cholesterin............   75 mg
: Vit. B6 .......  500 g      SONSTIGE INHALTSSTOFFE
: Vit. B12 ......   63 g      Purine ................  200 mg

Noch eine historische Abwandlung? (auch nicht von mir):

Bemerkungen Zum Verzehr Von Pferdefleisch

Ethische Skrupel, die heute viele Menschen vor dem Genuss von
Pferdefleisch zurueckschrecken lassen, waren unseren palaeolithischen
Vorfahren fremd: Sie benoetigten das Pferd nicht als Zugtier im
Ackerbau, den es noch nicht gab, sie ritten nicht auf Pferden, weder
zum Vergnuegen noch aus Notwendigkeit, und Galopp- und Trabrennen
waren ihnen so gleichgueltig wie das Dressurreiten.

In antiken Zeiten assen nur die Voelker Pferdefleisch, die genug
Pderde besassen, etwa die Skythen und die Sarmaten, Reitervoelker,
die das Blut ihrer Pferde tranken, nicht nur die Milch der Stuten.
Weder Griechen noch Roemer assen Pferde - erstere benoetigten sie als
Reit- und Zugtiere, letzere als Zugtiere und Rennpferde.

Im Mittelalter waren es wieder die Steppenvoelker, von denen Reisende
wie Marco Polo berichten, dass sie Pferdefleisch assen, waehrend in
ganz Europa Pferdefleisch aus der Mode kam, als das Ritterzum "en
vogue" war, da es als hoechst unfein erscheinen lassen musste, edle
Pferde zu schlachten.

Abgesehen von Notzeiten setzte sich das Essen von Pferdefleisch erst
wieder seit dem fruehen 19. Jahrhundert in Frankreich und Italien
durch, wobei die Franzosen an ihre Gesundheit denken (Pferdefleisch
ist tatsaechlich gesuender als anderes Schlachtfleisch, ganz zu
schweigen von der gesuenderen Ernaehrung der Pferde selbst), die
Italiener hingegen den Eigengeschmack des dunklen, leicht suesslichen
Fleisches lieben, der nicht jedermann zusagt.

Dabei war Pferdefleisch bis Mitte des vorigen Jahrhunders im
christlichen Abendland tabu. Auch in diesem Fall war es die Kirche,
die den Verzicht forderte. Papst Gregor III. hatte im 8. Jahrhundert
ein Pferde-fleischverbot fuer alle Christen ausgesprochen.
Hintergrund: Im Mittelalter wurden die Vierbeiner nicht nur als
herausgeputzte Statussymbole der Ritter gebraucht, sondern sie waren
auch unverzichtbare Kriegsmittel. Ohne robuste Roesser war keine
Schlacht zu gewinnen. Und zur Zeit Papst Gregors III. war das
Christentum durch die Araber bedroht. Erst als Mitte vorigen
Jahrhunderts zunaechst Kanonen und dann Panzer die Kavallerien
abloesten, kam Pferdefleisch wieder als Nahrungsmittel in Frage,
zumal andere Fleischsorten auch nicht gerade ueppig vorhanden waren.
Viele der heutigen Pferdemetzgereien stammen noch aus dieser Zeit.
Meistens waren die Gruender Juden, weil Christen sich damals noch
weigerten Pferde zu schlachten.

Bin wirklich gespannt auf Reaktionen.

Gruss Tinu

www.brunnehus.ch

Thomas Adams

unread,
Feb 23, 2000, 3:00:00 AM2/23/00
to
nina corda <md...@stylepolice.de> wrote in message
news:38B44378...@stylepolice.de...

> das schoene an pferdefleisch ist, du kannst fast alles damit machen, was
> auch mit rind geht, aber es schmeckt viel besser!!

Stimmt. Das gibt übrigens so Leute, die mögen kein Pferd (wenn man es ihnen
erzählt, und auch nur dann). Kennt da jemand Ursachen für?


Vanessa Luna

unread,
Feb 24, 2000, 3:00:00 AM2/24/00
to
Im Artikel <891jfu$1s5hs$1...@fu-berlin.de>, "Thomas Adams" <tad...@pobox.com>
schreibt:

>Stimmt. Das gibt übrigens so Leute, die mögen kein Pferd (wenn man es ihnen
>erzählt, und auch nur dann). Kennt da jemand Ursachen für?

Ich mag auch keins, weil mir Leute erzaehlt haben, das das suess schmeckt. Im
Supermarkt hab ichs auch noch nie gesehen.

Tschau,
Vava
--
Bei manchen Staemmen gilt das Schwein als heiliges Opfertier, das nur in einer
ganz bestimmten Weise geschlachtet werden darf. Bei einem Volksstamm zum
Beispiel muss man es erdrosseln, beim andern erschlagen, sonst kann es nicht in
den Himmel kommen

Wieser Bettina

unread,
Feb 24, 2000, 3:00:00 AM2/24/00
to
Hallo
Also ich mag auch kein Pferdefleisch. Es hat mir schon nicht geschmeckt, als
ich noch nicht wusste was ich da auf dem Teller habe.
Und da ich seit bald drei Jahren selber ein Pferd besitze könnte ich jetzt
auch gar kein Pferdefleisch mehr essen. Da könnte ich ja gleich Katzen oder
Hunde essen.
Ich ess` doch keine Familienmitglieder! :-)
Aber wer gerne Pferdefleisch isst soll es tun. Solange man mich nicht dazu
zwingt.

Gruss Bettina

Ilka Spiess

unread,
Feb 24, 2000, 3:00:00 AM2/24/00
to
Hallo Bettina,
Am Thu, 24 Feb 2000 07:19:08 GMT, in de.rec.mampf schriebst du....

>Und da ich seit bald drei Jahren selber ein Pferd besitze könnte ich jetzt
>auch gar kein Pferdefleisch mehr essen.

>Da könnte ich ja gleich Katzen oder Hunde essen.

Wobei der Input bei Katzen und Hunden bei mir mehr Abscheu erregt, als
der des Pferdes.

>Ich ess` doch keine Familienmitglieder! :-)

Ich würde mein Pferd auch nicht essen wollen, allerdings muß man ganz
klar sehen, wenn bei uns die Pferde nicht gegessen werden, dann werden
sie unter katastrophalen Bedingungen in der Gegend herumgekarrt um
dann irgendwo in Frankreich oder sonstwo aufgefressen zu werden. Unter
welchem Stress diese armen Viecher bis dahin stehen, weiß jeder der
sich mit diesen Transporten mal beschäftigt hat(und ich habe).
Um ihm so etwas zu ersparen,würde ich ihn glatt selber aufessen.

(Das gilt übrigens für jeden Lebend-Tiertransport)

Was glaubst du was man mit den ganzen "ÜBERPRODUKTIONEN" von Gestüten,
dem "AUSSCHUSS" bei den Rennbahnen oder den zu Tode geliebten und
falsch gehalten und gerittenen Familienmitgliedern geschehen soll, die
kommen alle irgendwie in den Pferdehimmel!?

Deshalb wäre ich dafür, daß Pferdefleisch nicht ganz so billig
verkauft wird, um es für den Verbraucher etwas interessanter zu
machen. Bei den Preisen zu denen sie momentan gehandelt werden, denken
viele es sei Arme-Leute-Fleisch.

Ich bin froh für jeden Pferdemetzger der in Deutschland seine Pforten
öffnet.

Anmerkung für Vava, Pferdefleisch schmeckt _nicht_ süß, dieses
Ammenmärchen hört man immer wieder.

AxelVoss

unread,
Feb 24, 2000, 3:00:00 AM2/24/00
to
Im Artikel <891jfu$1s5hs$1...@fu-berlin.de>, "Thomas Adams" <tad...@pobox.com>
schreibt:

>Stimmt. Das gibt übrigens so Leute, die mögen kein Pferd (wenn man es ihnen


>erzählt, und auch nur dann). Kennt da jemand Ursachen für?
>

Das ist imho ein psychosomatisches Phänomen.
Ich hatte mal auf dem Wochenmarkt Pferdebrat-
wuerstchen gegessen. Hat mich weder vom Hocker
gehauen, noch fand ich den Geschmack unangenehm.
Was ich allerdings als unangenehm empfinde:
Pferde haben, so weit mir bekannt, keine Nieren.
Ihnen fehlt also ein blutreinigendes Organ.
Sicher hat Mutter Natur das irgendwie anders
geregelt, aber sehr wohl ist mir bei dem
Gedanken nicht.
Gruss
Axel

Ruediger Pawlak

unread,
Feb 24, 2000, 3:00:00 AM2/24/00
to
Moin!

AxelVoss schrieb:

> Pferde haben, so weit mir bekannt, keine Nieren.

Es existieren sicher viele DInge, die Dir nicht bekannt sind:
Pferdenieren sind ein Beispiel dafür.

Gruß, Rüdiger AKA Bluwu

Nina Baltes

unread,
Feb 24, 2000, 3:00:00 AM2/24/00
to
AxelVoss wrote:

> Was ich allerdings als unangenehm empfinde:

> Pferde haben, so weit mir bekannt, keine Nieren.

> Ihnen fehlt also ein blutreinigendes Organ.

Au weia %-)

Pferde haben keine *Gallenblase*.

Was ich als unangenehm empfinde:
Pferde gelten vor dem Gesetz als lebensmittelliefernde Tiere. Es gibt
allerdings eine Ausnahmeregelung: Wenn der Besitzer dem Tierarzt
unterschreibt, daß er das zu behandelnde Pferd niemals zur Schlachtung
abgeben wird, darf der Tierarzt Arzneimittel anwenden, die *nicht* für
den Einsatz bei lebensmittelliefernden Tieren zugelassen sind (z.B.
Humanarzneimittel).
Arzneimittel, die für lebensmittelliefernde Tiere zugelassen sind, haben
umfangreichste Untersuchungen bezüglich Rückstandsverhalten im Fleisch
etc. hinter sich und sind -bei Einhaltung einer jeweils festgelegten
Wartezeit vor der Schlachtung- für unbedenklich befunden worden (für den
Menschen).

Was, wenn der Besitzer sein Pferd trotzdem zur Schlachtung gibt?

Wenn er es verkauft und der nächste Besitzer es schlachten läßt?

Bei der Fleischuntersuchung wird zwar auf Hemmstoffe (Antibiotika,
Chemotherapeutika) untersucht, aber nicht auf jegliches Arzneimittel.

Was tun? Nur Fohlen essen? :)
Gibt es in Deutschland überhaupt reine Schlachtpferdezucht?

Nina

Walter Mueller

unread,
Feb 24, 2000, 3:00:00 AM2/24/00
to
Stimmt nicht
MfG
Walter
--
** Beispiel-Signatur für öffentliche Nachrichten **
## CrossPoint v3.11 R ##

Gernot Katzer

unread,
Feb 24, 2000, 3:00:00 AM2/24/00
to
Thomas Adams wrote:
>
> Stimmt. Das gibt übrigens so Leute, die mögen kein Pferd (wenn man es ihnen
> erzählt, und auch nur dann). Kennt da jemand Ursachen für?

Ich nehme an, viele Menschen glauben, Pferde seien "wertvollere" oder
"edlere" oder "liebenswertere" Tiere als, z.B., Schweine oder Rinder.
Daraus ziehen sie wiederum den Schlusz, es sein weniger angebracht,
Pferde zu essen als z.B. Schweine und Rinder.

Wahrscheinlich wuerden Pferde diese Schluszfolgerung unterstuetzen,
Schweine und Rinder aber nicht. :)

Unterm Strich: Persoenlich oder kulturell bedingte Vorurteile.

Gernot

Rene Gagnaux

unread,
Feb 24, 2000, 3:00:00 AM2/24/00
to

Hallo Martin

On Wed, 23 Feb 2000 19:13:36 +0100, Martin Wiesendanger <wi...@swissonline.ch>
in <38B42350...@swissonline.ch> wrote:

>Noch eine historische Abwandlung? (auch nicht von mir):
>
>Bemerkungen Zum Verzehr Von Pferdefleisch

Hier ist sie, im Original... samt der Angaben, die Du so sorgfältig entfernt
hast ;) BTW?? Warum entfernst Du immer die Schriftumsangaben?

MMMMM----- Recipe via Meal-Master (tm) v8.04

Title: Bemerkungen zum Verzehr von Pferdefleisch
Categories: Aufbau, Info, Pferd
Yield: 1 Text

Pferdefleisch

MMMMM------------------------NOTIERT AUS-----------------------------
-- Waverley Root, Das
-- Mundbuch, 1994
-- ISBN 3-8218-4445-0
-- sowie aus anderen Quellen

Waverley Root:



Ethische Skrupel, die heute viele Menschen vor dem Genuss von
Pferdefleisch zurueckschrecken lassen, waren unseren palaeolithischen
Vorfahren fremd: Sie benoetigten das Pferd nicht als Zugtier im
Ackerbau, den es noch nicht gab, sie ritten nicht auf Pferden, weder
zum Vergnuegen noch aus Notwendigkeit, und Galopp- und Trabrennen
waren ihnen so gleichgueltig wie das Dressurreiten.

In antiken Zeiten assen nur die Voelker Pferdefleisch, die genug
Pderde besassen, etwa die Skythen und die Sarmaten, Reitervoelker,
die das Blut ihrer Pferde tranken, nicht nur die Milch der Stuten.
Weder Griechen noch Roemer assen Pferde - erstere benoetigten sie als
Reit- und Zugtiere, letzere als Zugtiere und Rennpferde.

Im Mittelalter waren es wieder die Steppenvoelker, von denen Reisende
wie Marco Polo berichten, dass sie Pferdefleisch assen, waehrend in
ganz Europa Pferdefleisch aus der Mode kam, als das Ritterzum "en
vogue" war, da es als hoechst unfein erscheinen lassen musste, edle
Pferde zu schlachten.

Abgesehen von Notzeiten setzte sich das Essen von Pferdefleisch erst
wieder seit dem fruehen 19. Jahrhundert in Frankreich und Italien
durch, wobei die Franzosen an ihre Gesundheit denken (Pferdefleisch
ist tatsaechlich gesuender als anderes Schlachtfleisch, ganz zu
schweigen von der gesuenderen Ernaehrung der Pferde selbst), die
Italiener hingegen den Eigengeschmack des dunklen, leicht suesslichen
Fleisches lieben, der nicht jedermann zusagt.

Aus Kostprobe, 3. Mai 1996:



Dabei war Pferdefleisch bis Mitte des vorigen Jahrhunders im
christlichen Abendland tabu. Auch in diesem Fall war es die Kirche,
die den Verzicht forderte. Papst Gregor III. hatte im 8. Jahrhundert
ein Pferde-fleischverbot fuer alle Christen ausgesprochen.
Hintergrund: Im Mittelalter wurden die Vierbeiner nicht nur als
herausgeputzte Statussymbole der Ritter gebraucht, sondern sie waren
auch unverzichtbare Kriegsmittel. Ohne robuste Roesser war keine
Schlacht zu gewinnen. Und zur Zeit Papst Gregors III. war das
Christentum durch die Araber bedroht. Erst als Mitte vorigen
Jahrhunderts zunaechst Kanonen und dann Panzer die Kavallerien
abloesten, kam Pferdefleisch wieder als Nahrungsmittel in Frage,
zumal andere Fleischsorten auch nicht gerade ueppig vorhanden waren.
Viele der heutigen Pferdemetzgereien stammen noch aus dieser Zeit.
Meistens waren die Gruender Juden, weil Christen sich damals noch
weigerten Pferde zu schlachten.

MMMMM

Salut ,
Rene

Rene Gagnaux

unread,
Feb 24, 2000, 3:00:00 AM2/24/00
to

Hallo Ilka

On Thu, 24 Feb 2000 10:27:53 +0100, Ilka Spiess <Ilka....@gmx.de> in
<9qt9bso8lb0j9mvdf...@4ax.com> wrote:

>Anmerkung für Vava, Pferdefleisch schmeckt _nicht_ süß, dieses
>Ammenmärchen hört man immer wieder.

?? Es ist kein Ammenmärchen. Pferdefleisch schmeckt zwar nicht süss, süsslich
schmeckt es im Vergleich zu anderen Fleischarten aber schon, ausser man hat es
mit entsprechenden Zutaten während der Zubereitung verdeckt. Dies aber
wiederum ist schade.

Salut ,
Rene

Rene Gagnaux

unread,
Feb 24, 2000, 3:00:00 AM2/24/00
to

Hallo Tom

On Wed, 23 Feb 2000 00:00:00 CET, j...@kanno.kruemel.org (Tom Frank) in
<MSGID_2=3A2410=2F333.9_...@fidonet.org> wrote:

>Hallo ...
>
>... Ich suche Rezepte mit Pferdefleisch.

Hier ein paar weniger üblichen Zubereitungen:

MMMMM----- Recipe via Meal-Master (tm) v8.04

Title: Courtine's Zimtpferdebraten
Categories: Fleisch, Pferd, Zimt, Frankreich
Yield: 6 Servings

1500 g Pferdebraten
2 Zimtstangen
3 Knoblauchzehen
1 tb Butter
2 tb Olivenoel
2 Zwiebeln; fein gescheibelt
1 Karotte; in Raedli
2 Selleriestangen; gehackt
1 Bouquet garni
2 Tomaten; geschaelt und
-- entkernt, grob gehackt
1 sm Chilischote

MMMMM---------------------------QUELLE--------------------------------
-- Nach: Robert J. Courtine
-- Erfasst von Rene Gagnaux

Zimt in nicht zu kleinen Stuecken brechen (damit man sie spaeter ohne
zuviele Muehe aus dem Fleisch entfernen kann...), Fleisch mit den
Zimtstuecken und dem Knoblauch spicken. Butter und Oel in einem
ofenfesten Braeter heiss machen, Fleisch darin gut anbraten.

Zwiebeln, Karotte, Sellerie, Bouquet garni, Tomaten und Chilischote
zugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und 10 Minuten offen
koecheln lassen. Dann abdecken und im heissen Ofen (so um die 250 oC)
waehrend 25 Minuten braten.

Die Sauce passieren, Zimt aus dem Fleisch entfernen und servieren.

Dazu: Reis, Polenta oder Gemuesepueree.

MMMMM



MMMMM----- Recipe via Meal-Master (tm) v8.04

Title: Picula d'caval, Pferdehackfleisch in Rotwein
Categories: Fleisch, Pferd, Hackfleisch, Italien
Yield: 4 Servings

2 tb Butter
1 Karotte
1 Zwiebel
1 Stange Sellerie
1 Knoblauchzehe
1 Lorbeerblatt
;Salz
;Pfeffer
600 g Hackfleisch vom Pferd
2 dl Trockener Rotwein
200 g Tomatenpueree
1 Gelbe Paprikaschote

MMMMM---------------------------QUELLE--------------------------------
-- Nach: Rosanna Sacchi
-- in: Mammas Kueche, Emilia
-- Romagna und Lombardei
-- ISBN 3-426-26808-6, 1994
-- Erfasst von Rene Gagnaux

Fuer die Picula nimmt man die weniger edlen Teile vom Pferd, weswegen
sie meist mit Hackfleisch zubereitet wird.

Mit einem 'Soffritto' beginnen: Karotte, Zwiebel, Sellerie und
Knoblauch fein hacken, in der heissen Butter anduensten. Lorbeerblatt
hinzugeben, mit Salz und Pfeffer wuerzen. Wenn die Zwiebel goldgelb
ist, das Hackfleisch hinzufuegen und scharf anbraten. Sobald es seine
rohe Frabe verliert, den Rotwein angiessen und einkochen lassen.
Schliesslich das Tomatenpueree hineinruehren. Den Topf zudecken und
alles rund drei Stunden schmoren lassen. Kurz vor Ende der Grazeit
winzig klein geschnittene Paprikastreifen hinzufuegen.

Mit Polenta servieren.

MMMMM



MMMMM----- Recipe via Meal-Master (tm) v8.04

Title: Pastissada de caval, Pferderagout - Venetien
Categories: Fleisch, Pferd, Italien
Yield: 4 Servings

600 g Pferdefleisch, pariert
30 g Butter
2 tb Olivenoel
2 Zwiebeln; gescheibelt
400 g Eiertomaten; aus der Dose
;Salz
;Pfeffer
5 dl Kraeftiger Rotwein

MMMMM---------------------------QUELLE--------------------------------
-- Nach: La cucina casalinga
-- Die traditionelle Land-
-- kueche Italiens, 1995
-- ISBN 3-426-26858-2
-- Erfasst von Rene Gagnaux

Der Legende zufolge soll der Gotenkoenig Theodorich nach seinem Sieg
ueber Odoaker angeordnet haben, saemtliche Pferde des Feindes auf dem
Schlachtfeld zu toeten. Die Bevoelkerung von Verona sah sich
ploetzlich einer gewaltigen Menge Pferdefleisch gegenueber, die
sofort verarbeitet werden musste. So ersann man die Pastissada, die
heute noch gerne gegessen wird.

Das Pferdefleisch sorgfaeltig von allen Haut- und Sehnenresten
befreien. In grobe Wuerfel schneiden und beiseite stellen.

Butter und Oel in einem Schmortopf erhitzen, die Zwiebeln darin
weichduensten, ohne zu braeunen. Die Tomaten abtropfen lassen und
durch ein Sieb streichen. Zu den Zwiebeln geben und durchwaermen.
Salzen und pfeffern. Die Fleischwuerfel hinzugeben. Nach 20 Minuten,
wenn die Tomatensauce einzukochen beginnt, den Rotwein dazugiessen.
Abdecken und bei sehr leiser Flamme drei Stunden schmoren.

Mit Polenta servieren.

Reste - oder kleinere Mengen - Pastissada eignen sich hervorragend
als Sugo zu Gnocchi oder einer kraeftigen Nudelsorte, z.B. Pici
(toskanische Nudeln).

MMMMM

Salut ,
Rene

Katharina Bleuer

unread,
Feb 24, 2000, 3:00:00 AM2/24/00
to

"Rene Gagnaux" <r.ga...@tic.ch> wrote:

> Hier ein paar weniger üblichen Zubereitungen:

Aber das beste wird wieder mal nicht erwähnt. Da wäre einerseits das
"Mostbröckli" (Trockenfleisch, ähnlich wie Bündnerfleisch) und
andererseits das klassische Pferdesteak an Kräuter- oder
Knoblauchbutter... (letzteres darf nie ganz durch sein, sonst ist es
zäh wie Schuhsohlen).

Katharina


Hans Schlaepfer

unread,
Feb 24, 2000, 3:00:00 AM2/24/00
to

Katharina Bleuer <ka...@gmx.net> schrieb in im Newsbeitrag:
8934oi$bt$1...@hs1b01h02-1.dplanet.ch...

Hallo Katharina, hallo Mampfer

>
> Aber das beste wird wieder mal nicht erwähnt. Da wäre einerseits das
> "Mostbröckli" (Trockenfleisch, ähnlich wie Bündnerfleisch) und
> andererseits das klassische Pferdesteak an Kräuter- oder
> Knoblauchbutter... (letzteres darf nie ganz durch sein, sonst ist es
> zäh wie Schuhsohlen).
>
> Katharina


Liebe Katharina, also hier und jetzt kann ich Dich leider nicht "schonen"!!!

Als echter Appenzeller muss ich Dir schlicht und einfach sagen "Mostbröckli"
werden (Gott sei Dank) NICHT aus Pferde- sondern aus Rindfleisch
hergestellt!

Falls Du mir das nicht glaubst:

http://www.mostbroeckli.ch/D_Most_m.htm

Liebe Grüssli Hans

Katharina Bleuer

unread,
Feb 24, 2000, 3:00:00 AM2/24/00
to

"Hans Schlaepfer" <Gou...@swissonline.ch> wrote:

> Als echter Appenzeller muss ich Dir schlicht und einfach sagen
> "Mostbröckli" werden (Gott sei Dank) NICHT aus Pferde- sondern
> aus Rindfleisch hergestellt!
>
> Falls Du mir das nicht glaubst:
> http://www.mostbroeckli.ch/D_Most_m.htm

Und was ist das?
http://www.pferdemetzg.ch/produkte.htm

Mir wurde übrigens von einem Beizer in Herisau erklärt, dass die
einzig richtigen echten Mostbröckli aus Pferdefleisch sind und die aus
Rindfleisch nur eine billige Kopie seien... Könnte es sich da etwa um
einen Glaubenskrieg handeln?

Mir persönlich ist es übrigens absolut egal, aus was nun "richtige"
Mostbröckli gemacht werden - ich mag Pferdefleisch-M., so einfach ist
das.

Katharina

Susanne Sahm

unread,
Feb 24, 2000, 3:00:00 AM2/24/00
to
Hallo Nina, Hallo Mampfer,

nina corda schrieb:


> schaetze dich uebrigens gluecklich, das du(offenbar) einen pferdemetzger
> in deiner naehe hast, das ist nicht mehr selbstverstaendlich.

ich habe Pferdefleisch letzte Woche sogar an der wal-mart SB-Theke
(Hessen) gesehen.

Gruesse
Susanne

Hans Schlaepfer

unread,
Feb 24, 2000, 3:00:00 AM2/24/00
to

Katharina Bleuer <ka...@gmx.net> schrieb in im Newsbeitrag:
893945$2ft$1...@hs1b01h02-1.dplanet.ch...
>


Hallo Kathrin, hallo Mampfer

Nun liebe Katharin ich bin schlicht schockiert.

1. Das Wort Beizer ist im Normalfall ein "Schipfwort". (Gebrauche bitte
Wirt, Gastgeber, Gastronom oder irgendwas, ausser Beizer, bitte!


> > Als echter Appenzeller muss ich Dir schlicht und einfach sagen
> > "Mostbröckli" werden (Gott sei Dank) NICHT aus Pferde- sondern
> > aus Rindfleisch hergestellt!
> >
> > Falls Du mir das nicht glaubst:
> > http://www.mostbroeckli.ch/D_Most_m.htm
>
> Und was ist das?
> http://www.pferdemetzg.ch/produkte.htm
>
> Mir wurde übrigens von einem Beizer in Herisau erklärt, dass die
> einzig richtigen echten Mostbröckli aus Pferdefleisch sind und die aus
> Rindfleisch nur eine billige Kopie seien...

diesen Menschen darfst du ruhig als Beizer bezeichnen, denn der weiss nicht
wovon er redet!

Könnte es sich da etwa um
> einen Glaubenskrieg handeln?

Glaubenskriege ?????? aber, aber!


Nun zum Thema. Es kann und ist offensichtlich so, dass es
"Pferdemostbröckli" gibt, was mich noch einmal schockiert. ABER: diese
werden mit GARANTIE nicht als Appenzeller Mostbröckli verkauft, sondern
müssen als PFERDE-MOSTBROECKLI deklariert sein! Was wiederum klar aussagt
dass es sich NICHT um Originale handelt.

Selbst wenn wir das Wort "Appenzeller" weglassen, sind (echte) Mostbröckli
seit eh und je aus Rindfleisch gemacht:

Ich zitiere aus dem Lexikon:

Ernährung und Lebensmittel von A-Z Edition M, Dr. A Blumenthal;

Mostbröckli: Kleine, sehenfreie Dauerfleischware, die beim Zuschneiden von
Bindefleisch vom Rind anfällt und wie dieses gepökelt, leicht geräuchert
und luftgetrocknet wird.

Sicherheitshalber (obwohl eigentlich nicht nötig) hab ich den Verkehrsverein
Appenzell Ausserrhoden per Mail angefragt, wie es möglich ist, das
Pferdeware auch als Mostbröckli verkauft werden darf. Ich werde diese
Antwort (falls ich sie erhalte) gerne hier veröffentlichen. Ich vermute
allerdings dass der Name "Mostbröckli" nicht geschützt ist!

> Mir persönlich ist es übrigens absolut egal, aus was nun "richtige"
> Mostbröckli gemacht werden - ich mag Pferdefleisch-M., so einfach ist
> das.

Guten Appetit!


Grüssli Hans

Ilka Spiess

unread,
Feb 24, 2000, 3:00:00 AM2/24/00
to
Hallo Rene,
Am Thu, 24 Feb 2000 12:20:56 +0100, in de.rec.mampf schriebst du....

>?? Es ist kein Ammenmärchen. Pferdefleisch schmeckt zwar nicht süss, süsslich
>schmeckt es im Vergleich zu anderen Fleischarten aber schon, ausser man hat es
>mit entsprechenden Zutaten während der Zubereitung verdeckt. Dies aber
>wiederum ist schade.

Das hängt sehr stark von den individuellen Geschmacksknospen ab, würde
ich mal sagen.

Erstaunlich ist aber, daß _kaum_ jemand der Pferdefleisch auf dem
Teller hat, es auch erkennt, wenn er nicht vorher darauf hingewiesen
wurde.

Ich würde mal sagen, ein schönes Pferdesteak normal gewürzt mit Salz
und Pfeffer und ein paar geschmurgelte Zwiebeln und etwas
Kräuterbutter dazu, kein Mensch käme auf die Idee daß das "süß"
schmeckt.

Oder dein "Courtine's Zimtpferdebraten" - 3 Knoblauchzehen und Zimt,
da kannst du den Braten glatt als Rindfleisch auf "Arabische Art"
laufen lassen. (Ich weiß - kein Kreuzkümmel -);-)

Petra Holzapfel

unread,
Feb 24, 2000, 3:00:00 AM2/24/00
to
On Thu, 24 Feb 2000 15:04:42 +0100, "Hans Schlaepfer" <Gou...@swissonline.ch>
wrote:

>Selbst wenn wir das Wort "Appenzeller" weglassen, sind (echte) Mostbröckli
>seit eh und je aus Rindfleisch gemacht:

>Mostbröckli: Kleine, sehenfreie Dauerfleischware, die beim Zuschneiden von


>Bindefleisch vom Rind anfällt und wie dieses gepökelt, leicht geräuchert
>und luftgetrocknet wird.

Hallo Hans,

jetzt weiß ich, was Du zum Mampftreff mitbringen kannst!

Echt Appenzeller Mostbröckli :-))

Grüße
Petra
--
Infos zum 1. Mampftreff: http://www.de.onelist.com/community/Mampftreff
Menüs für jede Jahreszeit: http://www.kochkiste.de
Mailingliste für Kochbücher: http://www.de.onelist.com/subscribe/Kochbuch
--E

Rene Gagnaux

unread,
Feb 24, 2000, 3:00:00 AM2/24/00
to

Hallo Katharina

On Thu, 24 Feb 2000 12:33:09 +0100, "Katharina Bleuer" <ka...@gmx.net> in
<8934oi$bt$1...@hs1b01h02-1.dplanet.ch> wrote:

>> Hier ein paar weniger üblichen Zubereitungen:
>

>Aber das beste wird wieder mal nicht erwähnt. Da wäre einerseits das
>"Mostbröckli" (Trockenfleisch, ähnlich wie Bündnerfleisch)

"Mostbröckli" ist aber in der Regel nicht aus Pferdefleisch. Abgesehen davon,
ob Pferd oder Rind, dies kann man bei geräuchertem Fleisch am Geschmack nicht
mehr so arg unterscheiden. Nur an der Beschaffenheit.

>andererseits das klassische Pferdesteak an Kräuter- oder
>Knoblauchbutter...

Pferdesteak - bzw. Steak allgemein - esse ich am liebsten ganz klassich ohne
Kräuter- oder Knoblauchbutter, so schmeckt mir Pferdefleisch am besten ;-)
Denn, wozu sonst gutes Fleisch essen, wenn man den guten Geschmack mit Gewürze
o.ä. verdeckt?

> (letzteres darf nie ganz durch sein, sonst ist es
>zäh wie Schuhsohlen).

Es ist die grosse Gefahr bei Pferdefleisch, dass es zu leicht "totgebraten"
werden kann.

Salut ,
Rene

Rene Gagnaux

unread,
Feb 24, 2000, 3:00:00 AM2/24/00
to

Hallo Katharina

On Thu, 24 Feb 2000 13:48:04 +0100, "Katharina Bleuer" <ka...@gmx.net> in
<893945$2ft$1...@hs1b01h02-1.dplanet.ch> wrote:

>Mir wurde übrigens von einem Beizer

;) Beizer... Nicht unbedingt *DIE* Referenz... Falls es sich wirklich um einen
Beizer handelte ;))

>in Herisau erklärt, dass die
>einzig richtigen echten Mostbröckli aus Pferdefleisch sind und die aus

>Rindfleisch nur eine billige Kopie seien... Könnte es sich da etwa um
>einen Glaubenskrieg handeln?

Nein, es war wohl bloss seine Meinung! ;)

>Mir persönlich ist es übrigens absolut egal, aus was nun "richtige"
>Mostbröckli gemacht werden - ich mag Pferdefleisch-M., so einfach ist
>das.

Mostbröckli aus Pferdefleisch ist sicher fein, geschmacklich merkt man aber
nicht mehr viel vom Pferd, ausser dass es sich um mageres, feines Fleisch
handelt.

Abgesehen davon, "richtige" Mostbröckli können nicht aus Pferdefleisch sein,
denn Mostbröckli sind eine alte Spezialität. Es ist dagegen nicht allzu lange
her, dass Pferde als Schlachttiere gehandelt werden dürfen: deswegen gab es ja
früher diese Trennung zwischen Metzgereien und Pferdemetzgereien. Diese
Pferdemetzgereien durften eben nur Pferdefleisch verkaufen, "normale"
Metzgereien durften kein Pferdefleisch verkaufen.

Salut ,
Rene

Martin Wiesendanger

unread,
Feb 24, 2000, 3:00:00 AM2/24/00
to

Rene Gagnaux schrieb:

> Hallo Martin


>
> >Bemerkungen Zum Verzehr Von Pferdefleisch
>

> Hier ist sie, im Original... samt der Angaben, die Du so sorgfältig entfernt
> hast ;) BTW?? Warum entfernst Du immer die Schriftumsangaben?

Hallo René

Wie Du bemerkt hast, habe ich ein Verwaltungsprogramm für Rezepte, die zwar
Meal-Master Rezepte importieren kann, aber manchmal dann verkrüppelte Texte
insbersonders bei den Zutaten anzeigt. Im Übrigen ist es nicht meine Absicht, die
Quellen zu verschweigen und so zu tun als sei's von mir.
Das Programm "From Scratch" werde ich weiter verwenden, denn es ist für mich
das beste dafür.

Gruss Tinu


Marco Fritzsch

unread,
Feb 24, 2000, 3:00:00 AM2/24/00
to
Hi,

Vanessa Luna wrote:
>
> Ich mag auch keins, weil mir Leute erzaehlt haben, das das suess schmeckt.

Wuerde zum Sauerbraten (s. o.) passen.

> Tschau,
> Vava

Gruesse,

Marco
--
Marco Fritzsch
Trierer Str. 119
D-56072 Koblenz
Phone: +49 261 9223152

Marco Fritzsch

unread,
Feb 24, 2000, 3:00:00 AM2/24/00
to
Hi Tom,

Tom Frank wrote:
>
> Hallo ...
>

> ... Ich suche Rezepte mit Pferdefleisch. Dazu bitte auch
> Tips und Hinweise, was beim Kochen mit Pferdefleisch zu
> beachten ist.

die Mutter eines Freundes (aus dem Bergischen) von mir empfiehlt
Pferdefleisch fuer den Sauerbraten. Rezepte dafuer duerften ausreichend
hier oder bei http://www.deja.com zu finden sein.
>
> mit einem Danke
>
> bye
>
> tom

Rene Gagnaux

unread,
Feb 24, 2000, 3:00:00 AM2/24/00
to

Hallo Martin

On Thu, 24 Feb 2000 18:29:12 +0100, Martin Wiesendanger <wi...@swissonline.ch>
in <38B56A68...@swissonline.ch> wrote:

>Wie Du bemerkt hast, habe ich ein Verwaltungsprogramm für Rezepte, die zwar
>Meal-Master Rezepte importieren kann, aber manchmal dann verkrüppelte Texte
>insbersonders bei den Zutaten anzeigt. Im Übrigen ist es nicht meine Absicht, die
>Quellen zu verschweigen und so zu tun als sei's von mir.
>Das Programm "From Scratch" werde ich weiter verwenden, denn es ist für mich
>das beste dafür.

Erzähl dies, bitte, anderen, gutgläubigeren Menschen ;)) Ich habe noch keine
Verwaltungsprogramme kennengelernt, die Quellenangaben entfernen, die mitten
im Text stehen ;))

Z.B., bei Dir:

>schweigen von der gesuenderen Ernaehrung der Pferde selbst), die
>Italiener hingegen den Eigengeschmack des dunklen, leicht suesslichen
>Fleisches lieben, der nicht jedermann zusagt.
>
>Dabei war Pferdefleisch bis Mitte des vorigen Jahrhunders im
>christlichen Abendland tabu. Auch in diesem Fall war es die Kirche,
>die den Verzicht forderte. Papst Gregor III. hatte im 8. Jahrhundert

Im Original dagegen:

> schweigen von der gesuenderen Ernaehrung der Pferde selbst), die
> Italiener hingegen den Eigengeschmack des dunklen, leicht suesslichen
> Fleisches lieben, der nicht jedermann zusagt.
>

> Aus Kostprobe, 3. Mai 1996:
>

> Dabei war Pferdefleisch bis Mitte des vorigen Jahrhunders im
> christlichen Abendland tabu. Auch in diesem Fall war es die Kirche,
> die den Verzicht forderte. Papst Gregor III. hatte im 8. Jahrhundert

;)) So'n Schlawiner ;))

Salut ,
Rene

Cornelius Rosenschon

unread,
Feb 24, 2000, 3:00:00 AM2/24/00
to
Hallo Ihr da!
Irgendwie seit Ihr Barbaren, zumindest keine Germanen. Das Pferd
ist ein "heiliges Tier" und wird mit seinem Besitzer bestattet.
Oder wars andersrum? (*grübel*) Pferd, Hund, Katze sind Tiere,
die man nicht ißt!
Gruß Conny

Vanessa Luna

unread,
Feb 24, 2000, 3:00:00 AM2/24/00
to
Im Artikel <38B56BFD...@uni-koblenz.de>, Marco Fritzsch
<mfr...@uni-koblenz.de> schreibt:

>Vanessa Luna wrote:
>>
>> Ich mag auch keins, weil mir Leute erzaehlt haben, das das suess schmeckt.
>
>Wuerde zum Sauerbraten (s. o.) passen.

Sauerbraten sowieso ueberhaupt gar nicht.

Vanessa Luna

unread,
Feb 24, 2000, 3:00:00 AM2/24/00
to
Im Artikel <acqabsc6l4k74q9oa...@4ax.com>, Rene Gagnaux
<r.ga...@tic.ch> schreibt:

>Pferdesteak - bzw. Steak allgemein - esse ich am liebsten ganz klassich ohne
>Kräuter- oder Knoblauchbutter, so schmeckt mir Pferdefleisch am besten ;-)
>Denn, wozu sonst gutes Fleisch essen, wenn man den guten Geschmack mit
>Gewürze
>o.ä. verdeckt?
>

Du bist doch bestimmt Franzose. Wieso moegen Franzosen keine Blutwurst (hab ich
mal gehoert (und ess ich auch nicht)).

Joachim Terasa

unread,
Feb 24, 2000, 3:00:00 AM2/24/00
to

Rene Gagnaux wrote:

> ?? Es ist kein Ammenmärchen. Pferdefleisch schmeckt zwar nicht süss, süsslich
> schmeckt es im Vergleich zu anderen Fleischarten aber schon, ausser man hat es
> mit entsprechenden Zutaten während der Zubereitung verdeckt. Dies aber
> wiederum ist schade.
>

Hallo Rene,
so sehe ich das auch. Ohne Vergleich ist es gerade bei Steaks oder gar Rouladen
schwer von Rind zu unterscheiden. Auffällig ist das Süßliche aber beim
"Rauchfleisch" des Münchner Pferdemetzgers am Viktualienmarkt - ein mild
gepökeltes und kalt geräuchertes <schwärm>, aber das ist keineswegs unangenehm...

Gruß
Jochen

nina corda

unread,
Feb 24, 2000, 3:00:00 AM2/24/00
to
Vanessa Luna schrieb:

>
> Im Artikel <891jfu$1s5hs$1...@fu-berlin.de>, "Thomas Adams" <tad...@pobox.com>
> schreibt:
>
> >Stimmt. Das gibt übrigens so Leute, die mögen kein Pferd (wenn man es ihnen
> >erzählt, und auch nur dann). Kennt da jemand Ursachen für?
>
> Ich mag auch keins, weil mir Leute erzaehlt haben, das das suess schmeckt. Im
> Supermarkt hab ichs auch noch nie gesehen.


suess? naja... es schmeckt milder und etwas hm.. "lieblicher" als rind.
aber wenn du gerne rind isst, sollte dir das gefallen.
im supi gibts das natuerlich nicht sondern bei ausgewaehlten
pferdemetzgern. manchmal auch auf wochenmaerkten. hier in bremen ist es
zumindest kein problem, da ran zu kommen.

nina

nina corda

unread,
Feb 24, 2000, 3:00:00 AM2/24/00
to
Wieser Bettina schrieb:
>
> Hallo
> Also ich mag auch kein Pferdefleisch. Es hat mir schon nicht geschmeckt, als
> ich noch nicht wusste was ich da auf dem Teller habe.
> Und da ich seit bald drei Jahren selber ein Pferd besitze könnte ich jetzt
> auch gar kein Pferdefleisch mehr essen. Da könnte ich ja gleich Katzen oder
> Hunde essen.

katzen? hunde? ja, warum nicht. macht fuer mich keinen unterschied zu
den netten freundlichen huebschen und liebreizenden schweinchen,
huehnchen und kaelbchen ;-)

ausser das schweinchen noch schlauere kerlchen sind als hunde.

bye, nina

Martin Wiesendanger

unread,
Feb 24, 2000, 3:00:00 AM2/24/00
to
 

Rene Gagnaux schrieb:

 Ich habe noch keine
Verwaltungsprogramme kennengelernt, die Quellenangaben entfernen, die mitten
im Text stehen ;))

Z.B., bei Dir:

>Dabei war Pferdefleisch bis Mitte des vorigen Jahrhunders im
>christlichen Abendland tabu. Auch in diesem Fall war es die Kirche,
>die den Verzicht forderte. Papst Gregor III. hatte im 8. Jahrhundert

Im Original dagegen:
>

>  Aus Kostprobe, 3. Mai 1996:
>
>  Dabei war Pferdefleisch bis Mitte des vorigen Jahrhunders im
>  christlichen Abendland tabu. Auch in diesem Fall war es die Kirche,
>  die den Verzicht forderte. Papst Gregor III. hatte im 8. Jahrhundert

;)) So'n Schlawiner ;))

Salut  ,
   Rene

Hallo René

Hier ist Dein Schlawiner. Ich fühle mich schuldig, die Erwähnung der "Kostprobe vom 3. Mai 1996" unterschlagen zu haben, dieser bedeutenden Postille, die jederman(n) kennt.
Bei den nächsten Postings werde ich keine Quellenangaben mehr unterschlagen und wir wird bestimmt der Dr.rec.mampf h.c. dafür übergeben.
Dein Name in den Rezepten, die Du ja öffentlich zur Verfügung stellst, wird in rot, fett, kursiv und doppeleter Grösse dargestellt.

Gruss
Dein Schlawiner (Tinu)

www.brunnehus.ch

Thomas Hinkel

unread,
Feb 24, 2000, 3:00:00 AM2/24/00
to
ON Do 23.02.00 /22:31 GMT, <891jfu$1s5hs$1...@fu-berlin.de>
(Thomas Adams ) wrote:

Hi, (Thomas Adams) :-)

>nina corda <md...@stylepolice.de> wrote in message
>news:38B44378...@stylepolice.de...
>
>> das schoene an pferdefleisch ist, du kannst fast alles damit machen,
>> was auch mit rind geht, aber es schmeckt viel besser!!
>
>Stimmt. Das gibt uebrigens so Leute, die moegen kein Pferd (wenn man es
>ihnen erzaehlt, und auch nur dann). Kennt da jemand Ursachen fuer?

Weil in der heutigen Zeit ein Pferd ein "Luxusartikel /Sportartikel" ist.
Weil ein Pferd als ein "edles Tier" gilt,....usw

..wer isst schon sein "Sportgeraet" :-))

Kurz gesagt, ein Gaul steht in der ethischen Rangfolge der Fauna sehr weit
oben, im Gegensatz zur einem "ordinaeren" Schwein, oder Rind.
Das Essen eines Pferdes kommt daher bei der Mehrheit der Bevoelkerung gleich
nach Kanibalismus.

mfg.
Thomas
--
(Fido: 2:2474/142.3)
(E-mail: df...@gmx.de)

Tom Frank

unread,
Feb 24, 2000, 3:00:00 AM2/24/00
to
Hallo Nina ...

... am 23.02.00 schriebst Du u.a.:


> schaetze dich uebrigens gluecklich, das du(offenbar)
> einen pferdemetzger in deiner naehe hast, das ist nicht
> mehr selbstverstaendlich.

... Leider nicht in der Nähe. :-((

Noch nicht mal ein richtiger Pferdemetzger. Aber dieser
Metzger will mir auf Vorbestellung beschaffen, was ich
haben möchte.

... Auf das Pferdefleisch kam ich wieder, als ich vor ein
paar Tagen in Wuppertal war. Dort hatte ich mal
gearbeitet und mir fiel die Metzgerei ein, mit den
vielen leckeren Sachen, wofür ich oft mein Geld
ausgegeben habe (der hat jeden Tag so 3-4 Sorten warme
Mahlzeiten mit Pferdefleisch zum mitnehmen gehabt). Also
kurz hinfahren und sehen: Gibbet nich mehr. :-(

... Mal sehen, wie das wird.

bye

tom

(ich oute mich: ich scheue keine weiten Wege und fast keine
Umstände, um die Kugel, die da über meinem Gürtel sich
befindet, mit allen nur erdenklichen Leckereien zu füllen.
Leider kann ich noch nicht ganz so gut kochen, wie ich es
gerne möchte - aber ich arbeite dran.)


Tom Frank

unread,
Feb 24, 2000, 3:00:00 AM2/24/00
to
Hallo Tinu ...

... am 23.02.00 schriebst Du u.a.:


> Ich bin in der glücklichen Lage, gleich 3 Häuser weiter
> einen Pferdemetzger zu haben.

... Ich beneide Dich aus tiefstem Herzen. ;-))

> Ich freue mich schon auf die empörten Antworten von
> einigen NG-Lesern, deshalb eine kurze Info (nicht von mir
> erfasst):

... Die empörten Antworten hatte ich auch schon erwartet.
Bisher aber kamen keine.

Und selbst wenn: Unter meinen Freunden sind auch - sag
ich mal so - vegetarisch lebende Menschen. Wenn die zu
Besuch kommen und wir essen zusammen, hab ich immer ein
paar Rezepte auf Lager, mit denen wir alle zusammen
"glücklich werden" ...

Jeder Mensch kann sich doch eigentlich aussuchen, wie er
bzw. sie glücklich werden will. Nur diese zwanghaften
Überzeugungsversuche: was ich mache, hat für alle zu
gelten, gehen mir, schlicht gesagt, auf den Keks. Ob das
ne durchgeknallte Joggerin ist, oder ein Mensch der
Fleischgenuß total ablehnt, oder jemand, der sich nach
dem freiwilligen Anschluß an eine Gruppe reglementiert
fühlt - wichtig ist: akzeptieren, was andere wollen. Das
gilt für alle Seiten. Dann kommt: ich fühle mich hier
wohl oder nicht. Dann entscheide ich: Ich bleibe - ich
gehe.

... Mit dem Fleischverbot der Kirche ist es ähnlich wie mit
dem Zöllibat. Jeder hatte sich daran zu halten - nur
die, die es eingeführt haben, scherten sich einen Dreck
darum.

Bei Ausgrabungen alter Klöster und Abteien wurden auch
die "Müllhalden" derselben mit ausgebuddelt. Dabei wurde
festgestellt, daß die ach so kirchentreuen Menschen im
Übermaß der Fleischeslust fröhnten (in beiderlei Sinne).

bye

tom


Bernhard Albert

unread,
Feb 24, 2000, 3:00:00 AM2/24/00
to

ka...@gmx.net (Katharina Bleuer ) meinte am 25.02.00 im Brett /DE/REC/
MAMPF zum Thema "Re: Pferdefleisch":

> Ist wahrscheinlich wie "Salami" und "Landjäger" eher eine
> Bezeichnung als ein Markenname... Gibt es nicht so eine
> Legende die sagt, dass Salami ursprünglich aus Eselsfleisch
> war... *duckundweg*

Es gibt noch immer Salami in der Eselfleisch drin ist, im Präsentkorb
den mein Vater in meiner Jugend um Weihnachten herum bekam, war das
auf der Wurst auch so deklariert.

Grüße
Bernhard

Bernhard Albert

unread,
Feb 24, 2000, 3:00:00 AM2/24/00
to

ka...@gmx.net (Katharina Bleuer ) meinte am 25.02.00 im Brett /DE/REC/
MAMPF zum Thema "Re: Pferdefleisch":

> Ich denke aber schon. Pferdefleisch hat imho einen stärkeren
> Eigengeschmack als normales Rindfleisch (also dem, was wir
> hier bekommen - in England oder Schottland hat es
> erstaunlicherweise mehr Geschmack... liegt das daran, dass es
> sich um eine andere Kuhsorte handelt?).

Wohl kaum - liegt vermutlich eher am Futter, Du weißt diese
geschredderten Hammelabfälle, die zum Importstop in Deutschland
geführt haben. Ansonsten gibt es zwar in England besondere Rinder,
aber die gibt es mittlerweile ja auch hier in Zucht und da läßt sich
dann leicht feststellen, daß die Qualität vom Fleisch viel mehr mit
der Haltung und der Ernährung zu tun hat, als mit der Rindersorte.

Grüße
Bernhard

Ulf Neumann

unread,
Feb 25, 2000, 3:00:00 AM2/25/00
to
In <38B57C3A...@swissonline.ch> Martin Wiesendanger wrote:

>--------------CDF4B7BC448F3985A28955F3
>Content-Type: text/html; charset=us-ascii
>Content-Transfer-Encoding: 7bit
>
><!doctype html public "-//w3c//dtd html 4.0 transitional//en">
><html>
>&nbsp;

Schalte das bitte umgehend ab.

Danke

Ulf Neumann

Ulf Neumann

unread,
Feb 25, 2000, 3:00:00 AM2/25/00
to
In <20000224013348...@nso-fa.aol.com> Vanessa Luna wrote:

>Ich mag auch keins, weil mir Leute erzaehlt haben, das das suess schmeckt.

Man kann doch nicht etwas deshalb nicht mögen, weil man eine
Eigenschaft desselben erzählt bekommen hat.

Es schmeckt übrigens nicht wirklich süß. Bestenfalls etwas süßlicher
als vergleichbares dunkles Fleisch.
Kaum jemand ist in der Lage, Gerichte mit Pferdefleisch wirklich
geschmacklich zu identifizieren. Weihnachten 1998 wollte die Familie
unbedingt Sauerbraten. Haben sie bekommen. Alle waren begeistert über
die gute Fleischqualität. Leider haben mich die wenigen Eingeweihten
wie Troubadix geknebelt und an den Weihnachtsbaum gebunden, als ich
dem anwesenden Kind erzählen wollte, daß wir gerade Fury gekillt haben
:-)

>Im Supermarkt hab ichs auch noch nie gesehen.

Ich kann mich jetzt irren, aber irgendwo gab es da Bestimmungen, daß
Pferdefleisch nur in dafür bestimmten Läden verkauft werden darf. War
jedenfalls früher mal so.

Viele Grüße,

Ulf Neumann

Rene Gagnaux

unread,
Feb 25, 2000, 3:00:00 AM2/25/00
to

Hallo Vanessa

On 24 Feb 2000 19:02:44 GMT, vanes...@aol.com (Vanessa Luna) in
<20000224140244...@nso-bh.aol.com> wrote:

>>Pferdesteak - bzw. Steak allgemein - esse ich am liebsten ganz klassich ohne
>>Kräuter- oder Knoblauchbutter, so schmeckt mir Pferdefleisch am besten ;-)
>>Denn, wozu sonst gutes Fleisch essen, wenn man den guten Geschmack mit
>>Gewürze o.ä. verdeckt?

>Du bist doch bestimmt Franzose.

Nein, bin ich nicht. Ich bin Schweizer, genauer aus der französischen Schweiz,
nur meine Muttersprache ist französich ;-)

>Wieso moegen Franzosen keine Blutwurst (hab ich
>mal gehoert

Es stimmt nicht, Blutwurst - "boudin" - ist in Frankreich sehr beliebt.

Salut ,
Rene

Hans Schlaepfer

unread,
Feb 25, 2000, 3:00:00 AM2/25/00
to

Petra Holzapfel <Helmutu.Pet...@t-online.de> schrieb in im
Newsbeitrag: 893man$t19$3...@news02.btx.dtag.de...

> On Thu, 24 Feb 2000 15:04:42 +0100, "Hans Schlaepfer"
<Gou...@swissonline.ch>
> wrote:
>
[snip]


> Hallo Hans,
>
> jetzt weiß ich, was Du zum Mampftreff mitbringen kannst!
>
> Echt Appenzeller Mostbröckli :-))
>

Hallo Petra, Hallo Mampfer

:-)))))) Hab ich gelesen und gerne zur Kenntnis genommen. Das eignet sich
SEHR gut, weil es nicht unbedingt kühl transportiert werden muss! Also:
abgemacht.

Uebrigens danke ich allen Schreibern (besonders René) für die "moralische
Unterstützung" zu diesem Thema.

Hier wurde ich nun schlicht an einem Lebensnerv gekitzelt. Darum die heftige
Reaktion von mir!

Grüssli Hans


P.S. vielleicht kommen ja jetzt ein paar Mampfer mehr zum
Treffen....Mostbröckli, äh......sorry Appenzeller Mostbröckli sind wirklich
etwas sehr feines!

--
Empfohlen zum mitmachen:

http://www.onelist.com/community/kochduell

Vanessa Luna

unread,
Feb 25, 2000, 3:00:00 AM2/25/00
to
Im Artikel <894m2p$oen$3...@newsserver.rrzn.uni-hannover.de>, Ulf Neumann
<neu...@poboxes.com> schreibt:

>>Ich mag auch keins, weil mir Leute erzaehlt haben, das das suess schmeckt.
>
>Man kann doch nicht etwas deshalb nicht mögen, weil man eine
>Eigenschaft desselben erzählt bekommen hat.
>

Is ja auch egal. Ich kann so viel kochen, was brauch ich da noch Pferde, Hasen,
oder Schafe.

>Im Supermarkt hab ichs auch noch nie gesehen.

>Ich kann mich jetzt irren, aber irgendwo gab es da Bestimmungen, daß
>Pferdefleisch nur in dafür bestimmten Läden verkauft werden darf. War
>jedenfalls früher mal so.

Ich glaub, das liegt dadran, weil dann viele Leute die Krise kriegen wuerden
und nix mehr da kaufen. Oder nur was, das weit davon weg liegt. Ich kenn
jedenfalls niemand, der Pferd ist und hab auch nie gehoert, das jemand jemanden
kennt. Und Pferderezepte hab ich auch nie irgendwo gelesen.

AxelVoss

unread,
Feb 25, 2000, 3:00:00 AM2/25/00
to
Im Artikel <38B50C0...@critterwoman.de>, Nina Baltes
<ni...@critterwoman.de> schreibt:

>AxelVoss wrote:
>
>> Was ich allerdings als unangenehm empfinde:
>> Pferde haben, so weit mir bekannt, keine Nieren.
>> Ihnen fehlt also ein blutreinigendes Organ.
>
>Au weia %-)
>
>Pferde haben keine *Gallenblase*.
>

Danke!
Mal wieder ein wenig schlauer geworden
Gruss
Axel

Katharina Bleuer

unread,
Feb 25, 2000, 3:00:00 AM2/25/00
to

"Hans Schlaepfer" <Gou...@swissonline.ch> wrote:
> Katharina Bleuer <ka...@gmx.net> schrieb in im Newsbeitrag:
> 893945$2ft$1...@hs1b01h02-1.dplanet.ch...

> 1. Das Wort Beizer ist im Normalfall ein "Schipfwort".
> (Gebrauche bitte Wirt, Gastgeber, Gastronom oder
> irgendwas, ausser Beizer, bitte!

In meinem Wortschatz ist das absolut nicht abschätzig gemeint. Ich
gebrauche "Beizer" synonym zu "Wirt". Es handelt sich um den Koch und
Besitzer eines Speiserestaurants (aber kein "Fresstempel").


> Nun zum Thema. Es kann und ist offensichtlich so, dass es
> "Pferdemostbröckli" gibt, was mich noch einmal schockiert.

Meine Geschmacksnervern mögen lieber Pferdemostbröckli als die Einzig
Echt Wahren Original Appenzeller Mostbröckli[tm]... Musst du mal
versuchen, sie sind viel zarter (aber ich bin nicht gerade die grosse
Liebhaberin von Bündnerfleisch und Co., vielleicht mag ich deshalb das
Pferdetrockenfleisch mehr...).


> ABER: diese werden mit GARANTIE nicht als Appenzeller
> Mostbröckli verkauft, sondern müssen als PFERDE-
> MOSTBROECKLI deklariert sein! Was wiederum klar
> aussagt dass es sich NICHT um Originale handelt.

Kein Grund, gleich loszuschreien... so wichtig ist die Sache für mich
nun auch wieder nicht... ich geb ja schon nach ;-) Persönlich lege ich
sowieso viel mehr Wert darauf, echten original Appenzeller Käse zu
bekommen (schick mir doch ein Kilo vom Jungen rüber, das wird dauern,
bis ich wieder mal in die Gegend komme...).


> Sicherheitshalber (obwohl eigentlich nicht nötig) hab ich den
> Verkehrsverein Appenzell Ausserrhoden per Mail angefragt,
> wie es möglich ist, das Pferdeware auch als Mostbröckli
> verkauft werden darf. Ich werde diese Antwort (falls ich sie
> erhalte) gerne hier veröffentlichen. Ich vermute allerdings dass
> der Name "Mostbröckli" nicht geschützt ist!

Ist wahrscheinlich wie "Salami" und "Landjäger" eher eine Bezeichnung
als ein Markenname... Gibt es nicht so eine Legende die sagt, dass
Salami ursprünglich aus Eselsfleisch war... *duckundweg*


> Guten Appetit!

Danke danke... werd ich haben. Heute gibts ganz simpel Pasta an
geschmolzenem Gorgonzola-Mascarpone.

Katharina

P.S. Ich reagiere übrigens ähnlich genervt, wenn jemand behauptet,
dass Suurchabis[tm] aus dem Elsass kommt... *schüttel*


Katharina Bleuer

unread,
Feb 25, 2000, 3:00:00 AM2/25/00
to

"Hans Schlaepfer" <Gou...@swissonline.ch> wrote:
> Petra Holzapfel <Helmutu.Pet...@t-online.de> schrieb in im
> Newsbeitrag: 893man$t19$3...@news02.btx.dtag.de...
> > On Thu, 24 Feb 2000 15:04:42 +0100, "Hans Schlaepfer"

> Hier wurde ich nun schlicht an einem Lebensnerv gekitzelt.


> Darum die heftige Reaktion von mir!

Keine Panik... Ich kann mir vorstellen, wie *ich* reagieren würde,
wenn mir jemand sagen würde dass dar beste Suurchabis aus dem Elsass
kommt oder der beste Emmentaler aus Frankreich (iiiih bäääääh!).


> P.S. vielleicht kommen ja jetzt ein paar Mampfer mehr zum
> Treffen....Mostbröckli, äh......sorry Appenzeller Mostbröckli
> sind wirklich etwas sehr feines!

Wo ist denn dieses Treffen und wann? Dann könnte ich Dir ja von dem
Pferde-Mostbröckli mitbringen, das ich meine und du könntest
feststellen, dass es nur so auf der Zunge vergeht...

Katharina


Katharina Bleuer

unread,
Feb 25, 2000, 3:00:00 AM2/25/00
to

"Rene Gagnaux" <r.ga...@tic.ch> wrote:

> On Thu, 24 Feb 2000 12:33:09 +0100, "Katharina Bleuer"
<ka...@gmx.net> in
> <8934oi$bt$1...@hs1b01h02-1.dplanet.ch> wrote:
>
> >> Hier ein paar weniger üblichen Zubereitungen:
> >
> >Aber das beste wird wieder mal nicht erwähnt. Da wäre
> >einerseits das "Mostbröckli" (Trockenfleisch, ähnlich wie
> >Bündnerfleisch)
>
> "Mostbröckli" ist aber in der Regel nicht aus Pferdefleisch.
> Abgesehen davon, ob Pferd oder Rind, dies kann man bei
> geräuchertem Fleisch am Geschmack nicht mehr so arg
> unterscheiden. Nur an der Beschaffenheit.

"Mostbröckli" (man achte auf die Anführungszeichen - ich meine also
nicht die Echten Appenzeller Mostbröckli, sondern eine ähnliche
Zubereitung aus Pferdefleisch) ist viel zarter - vor allem aus
Fohlenfleisch vergeht es nur so auf der Zunge. Ich weiss nicht, wo
genau du wohnst aber am Samstag hat es auf der Vue des Alpes einen
Stand, an dem eine Dame getrocknetes Pf.fleisch aus handwerklicher
Produktion (artisanal) anbietet (auch Würste, Landjäger, etc.) - das
absolut beste was ich bis jetzt in dem Bereich gegessen habe...


> >andererseits das klassische Pferdesteak an Kräuter- oder
> >Knoblauchbutter...


>
> Pferdesteak - bzw. Steak allgemein - esse ich am liebsten ganz
> klassich ohne Kräuter- oder Knoblauchbutter, so schmeckt mir
> Pferdefleisch am besten ;-)
> Denn, wozu sonst gutes Fleisch essen, wenn man den guten
> Geschmack mit Gewürze o.ä. verdeckt?

Naja, ich mag auch keine dieser Gewürzmischungen "für Grillfleisch"
etc. Aber Salerno in Marin hat da so ein Sösschen....


> > (letzteres darf nie ganz durch sein, sonst ist es
> >zäh wie Schuhsohlen).
>
> Es ist die grosse Gefahr bei Pferdefleisch, dass es zu leicht
> "totgebraten" werden kann.

Oh ja. Und dann ist nicht nur der Geschmack weg, sondern es wird
un-kaubar!

Katharina


Katharina Bleuer

unread,
Feb 25, 2000, 3:00:00 AM2/25/00
to

"Rene Gagnaux" <r.ga...@tic.ch> wrote:
> On Thu, 24 Feb 2000 13:48:04 +0100, "Katharina Bleuer"
<ka...@gmx.net> in
> <893945$2ft$1...@hs1b01h02-1.dplanet.ch> wrote:
>
> >Mir wurde übrigens von einem Beizer
>
> ;) Beizer... Nicht unbedingt *DIE* Referenz... Falls es sich
> wirklich um einen Beizer handelte ;))

Es handelt sich nicht um einen Tavernier, sondern um dem Koch und
Besitzer eines Speiserestaurants (Berner/innen sagen schnell mal
Beizer wenn sie Wirt meinen).


> >in Herisau erklärt, dass die
> >einzig richtigen echten Mostbröckli aus Pferdefleisch sind und die
> >aus Rindfleisch nur eine billige Kopie seien... Könnte es sich da
> >etwa um einen Glaubenskrieg handeln?
>
> Nein, es war wohl bloss seine Meinung! ;)

Nun. Ich stelle keinen Antrag, die Einzig Echten Wahren Appenzeller
Mostbröckli zu verspeisen...


> >Mir persönlich ist es übrigens absolut egal, aus was nun "richtige"
> >Mostbröckli gemacht werden - ich mag Pferdefleisch-M., so
> >einfach ist das.
>
> Mostbröckli aus Pferdefleisch ist sicher fein, geschmacklich merkt
> man aber nicht mehr viel vom Pferd,

Ich denke aber schon. Pferdefleisch hat imho einen stärkeren
Eigengeschmack als normales Rindfleisch (also dem, was wir hier
bekommen - in England oder Schottland hat es erstaunlicherweise mehr
Geschmack... liegt das daran, dass es sich um eine andere Kuhsorte
handelt?).


> ausser dass es sich um mageres, feines Fleisch handelt.

Trockenfleisch vom Pferd ist imho einfach zarter als vom Rind. Hier in
der Gegend hat es sehr viele Pferdemetzgereien und ich kaufe nur noch
ausnahmsweise Rind (sogar Migros hat eine "Horse-Line") - eigentlich
nur, wenn "unser" Bauer ein Rindli zur Schlacht schickt.


> Abgesehen davon, "richtige" Mostbröckli können nicht aus
> Pferdefleisch sein, denn Mostbröckli sind eine alte Spezialität.
> Es ist dagegen nicht allzu lange her, dass Pferde als
> Schlachttiere gehandelt werden dürfen: deswegen
> gab es ja früher diese Trennung zwischen Metzgereien und
> Pferdemetzgereien.
> Diese Pferdemetzgereien durften eben nur Pferdefleisch verkaufen,
> "normale" Metzgereien durften kein Pferdefleisch verkaufen.

Kann es sein, dass im Jura bereits vor der Aufhebung des Verbotes
Pferd geschlachtet und gegessen wurde? Es werden hier schliesslich
noch andere Dinge produziert, deren Produktion eigentlich verboten
wären... ;-)

Katharina


le loup - wolfgang zacharias

unread,
Feb 25, 2000, 3:00:00 AM2/25/00
to
On 24 Feb 2000 06:33:48 GMT, Vanessa Luna wrote in
<20000224013348...@nso-fa.aol.com>:

|>Im Artikel <891jfu$1s5hs$1...@fu-berlin.de>, "Thomas Adams" <tad...@pobox.com>
|>schreibt:
|>

|>>Stimmt. Das gibt übrigens so Leute, die mögen kein Pferd (wenn man es ihnen
|>>erzählt, und auch nur dann). Kennt da jemand Ursachen für?
|>
|>Ich mag auch keins, weil mir Leute erzaehlt haben, das das suess schmeckt. Im


|>Supermarkt hab ichs auch noch nie gesehen.
|>

|>Tschau,
|>Vava

seltsame Theorie. Pferdefleisch schmeckt nicht suess.
Das haben Dir wohl Leute erzählt,
die das selbst noch nicht gegessen haben.
Glaubst Du jeden Unsinn, den andere Leute verbreiten,
beispielsweise Wehnachtsmann, Osterhase, Klapperstorch ?

Wenn Du mal nach Frankreich kommst, schau dort in die
Supermaerkte.

Tschau
Wolfgang


Gerald Endres

unread,
Feb 25, 2000, 3:00:00 AM2/25/00
to
Rene Gagnaux <r.ga...@tic.ch> schrieb:

>Es ist die grosse Gefahr bei Pferdefleisch, dass es zu leicht "totgebraten"
>werden kann.

Hallo René,
mit der Zähheit habe ich weniger Probleme, aber beim Sauerbraten ist
es mir schon mehrmals passiert, dass er relativ trocken war.

Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass ich den Sauerbraten
"totbgebraten" habe. - Aber wenn ich jetzt so nachdenke, vielleicht
muss man Pferd wirklich wesentlich kürzer schmoren.

Das wäre also Lösung 1: Weniger lange der hitze aussetzen

Lösung 2: Noch länger bei noch weniger Hitze

Lösung 3: Weniger "gutes" Fleisch nehmen. Aber welches Stück vom Pferd
hat schon mehr Fett?

Da sind wohl noch ein paar Versuchsreihen nötig.

Gruß
Gerald

--
www.snafu.de/~endres/

Rene Gagnaux

unread,
Feb 25, 2000, 3:00:00 AM2/25/00
to

Hallo Vanessa

On 25 Feb 2000 06:17:15 GMT, vanes...@aol.com (Vanessa Luna) in
<20000225011715...@nso-bk.aol.com> wrote:

>>Ich kann mich jetzt irren, aber irgendwo gab es da Bestimmungen, daß
>>Pferdefleisch nur in dafür bestimmten Läden verkauft werden darf. War
>>jedenfalls früher mal so.
>
>Ich glaub, das liegt dadran, weil dann viele Leute die Krise kriegen wuerden
>und nix mehr da kaufen.

Nein. Dies liegt ganz einfach daran, dass früher Pferde nicht als
Schlachttiere zugelassen waren, in den normalen Metzgereien deswegen nicht
verkauft werden durften. Pferdefleisch durfte nur in Spezialgeschäften - eben
Pferdemetzgereien - verkauft werden.

Salut ,
Rene

Rene Gagnaux

unread,
Feb 25, 2000, 3:00:00 AM2/25/00
to

Hallo Katharina

On Fri, 25 Feb 2000 08:49:31 +0100, "Katharina Bleuer" <ka...@gmx.net> in
<895c17$v6j$4...@hs1b01h02-1.dplanet.ch> wrote:

>> Diese Pferdemetzgereien durften eben nur Pferdefleisch verkaufen,
>> "normale" Metzgereien durften kein Pferdefleisch verkaufen.
>
>Kann es sein, dass im Jura bereits vor der Aufhebung des Verbotes
>Pferd geschlachtet und gegessen wurde?

Du hast mich falsch verstanden. Pferdefleisch durfte - und wurde - seit einer
Ewigkeit gegessen werden, durfte aber damals nicht in den normalen Metzgereien
verkauft werden (da damals kein Schlachttier), sondern eben nur in
Pferdemetzgereien. Recht unsinnig, es war aber bis vor 30 oder 40 Jahren hier
so.

>Es werden hier schliesslich noch andere Dinge produziert, deren Produktion
>eigentlich verboten wären... ;-)

Produktion für Eigengebrauch ist selten verboten. Beim Verkauf sieht es anders
aus. Du darfst zum Beispiel ruhig Deine Katze essen, Du darfst sie aber nicht
zum Essen verkaufen, zumindest nicht hier in der Schweiz ;)

Salut ,
Rene

Hans Schlaepfer

unread,
Feb 25, 2000, 3:00:00 AM2/25/00
to

Katharina Bleuer <ka...@gmx.net> schrieb in im Newsbeitrag:
895c15$v6j$2...@hs1b01h02-1.dplanet.ch...
>


Hallo Katharina, Hallo Mampfer


> Keine Panik... Ich kann mir vorstellen, wie *ich* reagieren würde,
> wenn mir jemand sagen würde dass dar beste Suurchabis aus dem Elsass
> kommt oder der beste Emmentaler aus Frankreich (iiiih bäääääh!).


Danke für das Verständnis und die Einsicht!!! :-))))


> > P.S. vielleicht kommen ja jetzt ein paar Mampfer mehr zum
> > Treffen....Mostbröckli, äh......sorry Appenzeller Mostbröckli
> > sind wirklich etwas sehr feines!
>
> Wo ist denn dieses Treffen und wann? Dann könnte ich Dir ja von dem
> Pferde-Mostbröckli mitbringen, das ich meine und du könntest

> feststellen, dass es nur so auf der Zunge vergeht...

Hier steht alles. Verantwortlich und Initiatorin ist Petra Holzapfel (danke
auch an dieser Stelle!)


Infos zum 1. Mampftreff: http://www.de.onelist.com/community/Mampftreff

des weitern empfehle ich Dir liebe Katharina, (und allen Mampfern)
wärmstens, die folgende Seite!

http://www.onelist.com/community/kochduell

Grüssli Hans

Mirko Driller

unread,
Feb 25, 2000, 3:00:00 AM2/25/00
to
Wieser Bettina <bettina...@pharma.novartis.com> wrote:

> Und da ich seit bald drei Jahren selber ein Pferd besitze könnte ich jetzt
> auch gar kein Pferdefleisch mehr essen. Da könnte ich ja gleich Katzen oder
> Hunde essen.

> Ich ess` doch keine Familienmitglieder! :-)

Da liegst du ganz auf der Linie der Deutschen Reiterlichen Vereinigung,
wie ich mal gelesen habe.

--
Mirko Driller

http://driller.home.pages.de
mit Sauerteig-FAQ, Hoerspiel-FAQ & PGP-Key

Heinz Thevis

unread,
Feb 25, 2000, 3:00:00 AM2/25/00
to
Freitag, 25.02.00, 11:19 Uhr

dfux # gmx.de@2:2452/250.999 meinte am 24.02.00

zum Thema Re: Pferdefleisch

Hallo Thomas,

TH> Kurz gesagt, ein Gaul steht in der ethischen Rangfolge der Fauna sehr weit

TH> oben, im Gegensatz zur einem "ordinaeren" Schwein, oder Rind.

erkläre das mal einem Hindu...

+-+ + +

| iao |-|enry

+-+ + +

eMail: He...@thevis.de

--- CrossPoint v3.11 R

Claus Pulina

unread,
Feb 25, 2000, 3:00:00 AM2/25/00
to
Ulf Neumann schrieb:

>
> In <20000224013348...@nso-fa.aol.com> Vanessa Luna wrote:
>
> >Ich mag auch keins, weil mir Leute erzaehlt haben, das das suess schmeckt.
>
> Man kann doch nicht etwas deshalb nicht mögen, weil man eine
> Eigenschaft desselben erzählt bekommen hat.
>

Doch, kann man!

Wenn mir einer erzählt, vom Kokainschnupfen bekäme man einen Rausch und
eine poröse Nasenscheidewand (was beides ohne Zweifel Eigenschaften dieses
Rauschgifts sind), so bin ich dennoch nicht gewillt, Kokain auszuprobieren
und es zu mögen!

Wenn mir einer erzählt, daß Rauchen Lungenkrebs verursachen kann (eine
Eigenschaft des Tabakkonsums), bin ich wohl kaum gezwungen, dies in der
Praxis auszuprobieren und Rauchen zu mögen.

Wenn mir einer erzählt, daß man sich beim ungeschützten Geschlechtsverkehr
eine tödliche Krankheit namens AIDS einhandeln kann, bin ich dann
gezwungen, rumzuv..., um das auszuprobieren? Wobei ich hier von mögen nicht
sprechen mag. ;-))

Wenn es gegen Leute wie Vava geht, verlieren hier einige anscheinend den
Fassung und den Kopf.

Ich mag übrigens Pferdewurst und esse sie gelegentlich. In der
Kleinmarkthalle in Frankfurt/Main gibt es nämlich einen gutsortierten
Pferdemetzger.

Gruß
Claus

Claus Pulina

unread,
Feb 25, 2000, 3:00:00 AM2/25/00
to
Rene Gagnaux schrieb:

>
> >Wieso moegen Franzosen keine Blutwurst (hab ich
> >mal gehoert
>
> Es stimmt nicht, Blutwurst - "boudin" - ist in Frankreich sehr beliebt.
>
> Salut ,
> Rene

In der Fremdenlegion gibt es sogar ein beliebtes Lied namens "Boudin". Wohl
auch wegen des (ehemals) hohen Anteils Deutscher in dieser Truppe.

Gruß
Claus

Bernhard Albert

unread,
Feb 25, 2000, 3:00:00 AM2/25/00
to

vanes...@aol.com (Vanessa Luna ) meinte am 25.02.00 im Brett /DE/
REC/MAMPF zum Thema "Re: Pferdefleisch":

> Ich glaub, das liegt dadran, weil dann viele Leute die Krise
> kriegen wuerden und nix mehr da kaufen. Oder nur was, das weit


> davon weg liegt. Ich kenn jedenfalls niemand, der Pferd ist
> und hab auch nie gehoert, das jemand jemanden kennt. Und
> Pferderezepte hab ich auch nie irgendwo gelesen.

In Salami findet man häufig Pferd und Esel. Es gibt im übrigen eine
ganze Reihe von Gerichten mit Pferdefleisch - das ist eben
Glaubenssache, ob man Pferd ißt oder nicht, es gibt Leute, die Essen
keine Schweine, andere halten Rinder für heilig und bevor das Pferd in
Europa zum Liebling aller Schülerinnen wurde und zum Haustier, da war
es ein Gebrauchstier, wie alle anderen auch und wenn es zu nichts
taugte, dann kam es eben in den Topf.

Grüße
Bernhard

Walter Mueller

unread,
Feb 25, 2000, 3:00:00 AM2/25/00
to
r.ga...@tic.ch meinte am 25.02.00
zum Thema "Re: Pferdefleisch":

>
> Hallo Vanessa
>
> On 24 Feb 2000 19:02:44 GMT, vanes...@aol.com (Vanessa Luna) in


> <20000224140244...@nso-bh.aol.com> wrote:
>
> >>Pferdesteak - bzw. Steak allgemein - esse ich am liebsten ganz klassich
> >>ohne Kräuter- oder Knoblauchbutter, so schmeckt mir Pferdefleisch am
> >>besten ;-) Denn, wozu sonst gutes Fleisch essen, wenn man den guten
> >>Geschmack mit Gewürze o.ä. verdeckt?
>

> >Du bist doch bestimmt Franzose.
>
> Nein, bin ich nicht. Ich bin Schweizer, genauer aus der französischen
> Schweiz, nur meine Muttersprache ist französich ;-)
>

> >Wieso moegen Franzosen keine Blutwurst (hab ich
> >mal gehoert

> Aber auch im Saarland
MfG
Walter


> Es stimmt nicht, Blutwurst - "boudin" - ist in Frankreich sehr beliebt.
>
> Salut ,
> Rene

--
** Beispiel-Signatur für öffentliche Nachrichten **
## CrossPoint v3.11 R ##

Bernhard Albert

unread,
Feb 25, 2000, 3:00:00 AM2/25/00
to

vanes...@aol.com (Vanessa Luna ) meinte am 26.02.00 im Brett /DE/
REC/MAMPF zum Thema "Re: Pferdefleisch":

> Tu mal einfach in die einfachen Strukturen des Buddhissmus
> eindringen. Wenn du dir was nicht wuenscht, spuerst du auch
> kein Verlangen danach. Es findet also auch kein Anklammern an
> was statt, was bei dir Leid verursacht, wenn du`s nicht
> kriegst. Das einfachste bei Pferdefleisch ist deshalb einfach,
> das ich`s nicht mag, weil mir jemand erzaehlt hat, es wuerde
> suess schmecken.

Nun werde ich Dich und Deinen Glauben schwer erschüttern:
Es schmeckt nicht süß! Was hat sich nun an Deinem Verlangen geändert?

> Und ueberhaupt
> mag ich Pferde lieber lebend. Die bringen dem Wald die Natur
> zurueck, weil die die Wege zertrampeln.

Genau hier haben wir wieder einen Deiner Widersprüche - gerade die
Reiter bringen, wo sie massenhaft auftreten und sich nicht an die
Reitpfade halten, eine solche Unruhe in den Wald und sorgen für
Erschütterungen, die alle Tiere die z.B. bei der Geburt und Aufzucht
von Jungen Ruhe brauchen oder schlicht nicht Kulturfolger werden
können, aufschrecken und ihnen das letzte bißchen Ruhe rauben.

Bist Du schon mal im Wald gewesen, wenn eine Gruppe Reiter hinter Dir
herankam - ich spüre die Vibrationen schon Minuten bevor ich sie sehe
und Menschen sind im Bezug auf Vibrationen mit Sicherheit nicht die
empfindsamsten Wesen.

Grüße
Bernhard

Bernhard Albert

unread,
Feb 25, 2000, 3:00:00 AM2/25/00
to

r.ga...@tic.ch (Rene Gagnaux ) meinte am 25.02.00 im Brett /DE/REC/
MAMPF zum Thema "Re: Pferdefleisch":

> Produktion für Eigengebrauch ist selten verboten. Beim Verkauf


> sieht es anders aus. Du darfst zum Beispiel ruhig Deine Katze
> essen, Du darfst sie aber nicht zum Essen verkaufen, zumindest
> nicht hier in der Schweiz ;)

Das ist so eine Sache - die Frage ist, weniger die nach der Produktion
von Lebensmitteln aus Katzen oder Hundefleisch, als die ob Du sie
fachgerecht zu Tode bringen kannst, ohne gegen Tierschutzgesetze zu
verstoßen.

Grüße
Bernhard

Ulf Neumann

unread,
Feb 26, 2000, 3:00:00 AM2/26/00
to
In <38B705FB...@Rhein-Main.Net> Claus Pulina wrote:

>> Man kann doch nicht etwas deshalb nicht mögen, weil man eine
>> Eigenschaft desselben erzählt bekommen hat.

>Doch, kann man!

Nein. Du hast die Struktur meines Argumentes nicht verstanden.

>Wenn mir einer erzählt, vom Kokainschnupfen bekäme man einen Rausch und
>eine poröse Nasenscheidewand (was beides ohne Zweifel Eigenschaften dieses
>Rauschgifts sind), so bin ich dennoch nicht gewillt, Kokain auszuprobieren
>und es zu mögen!

Ja, aber aus der Erzählung folgt nicht, daß Du es nicht magst.

>Wenn mir einer erzählt, daß Rauchen Lungenkrebs verursachen kann (eine
>Eigenschaft des Tabakkonsums), bin ich wohl kaum gezwungen, dies in der
>Praxis auszuprobieren und Rauchen zu mögen.

Ja, aber aus der Erzählung folgt nicht, daß Du es nicht magst.

>Wenn mir einer erzählt, daß man sich beim ungeschützten Geschlechtsverkehr
>eine tödliche Krankheit namens AIDS einhandeln kann, bin ich dann
>gezwungen, rumzuv..., um das auszuprobieren? Wobei ich hier von mögen nicht
>sprechen mag. ;-))

Ja, aber aus der Erzählung folgt nicht, daß Du es nicht magst.

Bitte versuche, den signifikanten Unterschied zwischen "Ich habe
gehört, daß das nicht schmeckt, deshalb will ich das nicht probieren"
und "Ich habe gehört, daß das nicht schmeckt, deshalb schmeckt mir das
auch nicht" zu verstehen.

>Wenn es gegen Leute wie Vava geht, verlieren hier einige anscheinend den
>Fassung und den Kopf.

Sollte das auf mich gemünzt sein, ist jetzt ja wohl eine
Entschuldigung fällig.

>Ich mag übrigens Pferdewurst und esse sie gelegentlich.

Was besagt das?

Viele Grüße,

Ulf Neumann

--
Weshalb hat sich Wittgenstein nur so viel Mühe gegeben?

Vanessa Luna

unread,
Feb 26, 2000, 3:00:00 AM2/26/00
to
Im Artikel <897aet$ef1$1...@newsserver.rrzn.uni-hannover.de>, Ulf Neumann
<neu...@poboxes.com> schreibt:

>>> Man kann doch nicht etwas deshalb nicht mögen, weil man eine


>>> Eigenschaft desselben erzählt bekommen hat.
>
>>Doch, kann man!
>
>Nein. Du hast die Struktur meines Argumentes nicht verstanden.

Tu mal einfach in die einfachen Strukturen des Buddhissmus eindringen. Wenn du


dir was nicht wuenscht, spuerst du auch kein Verlangen danach. Es findet also
auch kein Anklammern an was statt, was bei dir Leid verursacht, wenn du`s nicht
kriegst. Das einfachste bei Pferdefleisch ist deshalb einfach, das ich`s nicht

mag, weil mir jemand erzaehlt hat, es wuerde suess schmecken. Also wuensch ich
mir`s garnicht erst (und das mir jmand erzaehlt hat es waer suess, hilft beim
nichtwuenschen). Beim Essen komm ich mir sowieso vor, wie jemand, die sowieso
schon alles fast alles hat. Deswegen tu ich lieber das verfeinern, als mit
Sachen anzufangen, die mir irgendwo dubios sind. Ist genauso, wie wenn ich
stinkekreich waer und sammel Autos. Die Garage ist tausend Meter lang und vom
Porsche bis zum Nissan Gelaendwagen (hatten wir, wo ich aufgewachsen bin, war
gutes Auto) ist alles da. Rumfahren wuerd ich gern damit, aber nicht unbedingt
dran basteln. Was sollt ich mir da noch einen englischen Oldtimer zulegen, mit
dem ich mich nicht auskenne. Da tu ich mir lieber den Porsche mit ner geilen
Anlage verfeinern :-))))) Und ausserdem frag ich mich. Was wird mal mein erstes
Auto sein? Und ueberhaupt mag ich Pferde lieber lebend. Die bringen dem Wald


die Natur zurueck, weil die die Wege zertrampeln.

Tschau,
Vava
--
Hoeren Sie gut zu, meine lieben Leser in der Heimat: Suesse Fischbonbons, dazu
geroestete Krabben und Kaefer. Nein, wissen Sie, nein! Aber ablehnen konnte ich
die Sachen auch nicht.

Ilka Spiess

unread,
Feb 26, 2000, 3:00:00 AM2/26/00
to
Hallo Vava,
Am 26 Feb 2000 05:48:02 GMT, in de.rec.mampf schriebst du....

>Und ueberhaupt mag ich Pferde lieber lebend. Die bringen dem Wald
>die Natur zurueck, weil die die Wege zertrampeln.

.. und weil das so ist, lauern im dunklen Tann die Förster und
schnappen sich jeden, der nicht auf dem ausgeschilderten Reitweg
reitet. Es könnte alles so schön sein :-))

(Es hat natürlich gute Gründe weshalb das so ist, keine Frage. Sollte
nur ein Scherz sein, nicht daß Conny jetzt über mich herfällt)

Und weil das ja eigentlich garnicht hierher gehört, schicke ich dir
noch ein Rezept, gestern ausprobiert - garantiert ohne Pferdefleisch -
und es hat lecker geschmeckt...

Ich habe es übrigens mit roter Currypaste statt Currypulver gemacht
:-9 (Dann aber keine zwei Esslöffel)

MMMMM----- *REZKONV* (iau) v0.9c nach Meal-Master

Title: CURRY-SUPPE MIT HAEHNCHEN
Categories: Suppe, Eintopf, Haehnchen, Curry
Yield: 4 Personen

1 Haehnchenbrust (400 g)
1 Stange Poree (Lauch)
1 md Zwiebel
1/2 ts Pfefferkoerner
1 Lorbeerblatt
; Salz, Pfeffer; weiss
1 sm Paprikaschote
4 Pfirsichhaelften (Dose)
1/2 cn Mais; 425 ml
20 g Butter oder Margarine
2 tb Mehl
2 tb Curry; ca
1 bn Schnittlauch

MMMMM------ERFASST *RK* AM 24.02.00 VON-----------
-- Ilka Spiess
-- ARD/ZDF-Text

Fleisch waschen. Porree putzen, waschen und klein scheiden. Zwiebel
schaelen, grob zerteilen.

Vorbereitete Zutaten, Pfefferkoerner und Lorbeerblatt in 3/4 l
leicht gesalzenem Wasser ca. 30 Minuten garen.

Paprika putzen, waschen und in Streifen schneiden. Pfirsiche klein
schneiden, Mais abtropfen lassen.

Haehnchenbrust herausnehmen. Fleisch von Haut und Knochen loesen und
in Stuecke schneiden. Bruehe durch ein Sieb giessen.

Fett erhitzen, Paprika darin anduensten. Mehl und Curry darueber
staeuben.

Alles ca. 5 Minuten koecheln lassen. Mais, Pfirsiche und Fleisch in
der Suppe erwaermen. Mit Salz und Pfeffer wuerzen. Schnittlauch
waschen, fein schneiden und darueber streuen.

MMMMM

o
Gruss Ilka
--
http://home.t-online.de/home/ufetzer (Ilkas und Ullis Kochecke)
Da wo REZKONV zuhause ist!

Matthias Kohrs

unread,
Feb 26, 2000, 3:00:00 AM2/26/00
to
On Fri, 25 Feb 2000 23:45:15 +0100, Claus Pulina
<Claus....@Rhein-Main.Net> wrote:

>Wenn es gegen Leute wie Vava geht, verlieren hier einige anscheinend den
>Fassung und den Kopf.

Andere riechen in jeder Antwort auf bestimmte Leute einen Flame.

CYA! Matthias (riecht nix)
--
Die Leser und Schreiber von de.alt.fan.bier treffen
sich bis zur Einrichtung der Gruppe in de.alt.fan.misc.

Vanessa Luna

unread,
Feb 26, 2000, 3:00:00 AM2/26/00
to
Im Artikel <ru0fbs0fuh6k966dc...@4ax.com>, Ilka Spiess
<Ilka....@gmx.de> schreibt:

>>Und ueberhaupt mag ich Pferde lieber lebend. Die bringen dem Wald
>>die Natur zurueck, weil die die Wege zertrampeln.
>
>.. und weil das so ist, lauern im dunklen Tann die Förster und
>schnappen sich jeden, der nicht auf dem ausgeschilderten Reitweg
>reitet. Es könnte alles so schön sein :-))

Ruf doch einfach bei deinem Foerster zuhause an. Wenn er zuhause ist, kann er
ja nicht im Wald sein und dich schnappen ;-) Ich find Pferde im Wald ueberhaupt
nicht schlimm. Motocrossfahrer find ich schlimmer. Die fahren aber auch so, als
waer jemand hinter denen her. Treff ich so oft nicht, aber doch immer mal
wieder. Das schlimmste bei den Pferden sind sowieso die Haufen, die die machen.
Wenn du nicht aufpasst, stinken die Joggingschuhe wochenlang, wennste
reintrittst.

Damits nicht off-topic ist. Mein Kochbuch von 1936 ignoriert Pferdefleisch
einfach.

nina corda

unread,
Feb 26, 2000, 3:00:00 AM2/26/00
to
Vanessa Luna schrieb:

> Und ueberhaupt mag ich Pferde lieber lebend. Die bringen dem Wald
> die Natur zurueck, weil die die Wege zertrampeln.

ich persoenlich finde pferde wesentlich unsympathischer und
unansehnlicher als zb eine huebsche kuh oder ein angler sattelschwein,
esse aber alle, unabhaengig von aussehn, ansehn und stand ;-)

nina

Vanessa Luna

unread,
Feb 26, 2000, 3:00:00 AM2/26/00
to
Im Artikel <7Zb8J...@lf42.link-f.frankfurt.org>,
B.Al...@LINK-F.frankfurt.org (Bernhard Albert) schreibt:

>In Salami findet man häufig Pferd und Esel.

Das muesste aber dann aussen drauf stehen?

Claus Pulina

unread,
Feb 26, 2000, 3:00:00 AM2/26/00
to
Hallo Ulf!

>
> Nein. Du hast die Struktur meines Argumentes nicht verstanden.
>

> Bitte versuche, den signifikanten Unterschied zwischen "Ich habe
> gehört, daß das nicht schmeckt, deshalb will ich das nicht probieren"
> und "Ich habe gehört, daß das nicht schmeckt, deshalb schmeckt mir das
> auch nicht" zu verstehen.

Wenn es so gemeint war - akzeptiert.

> Sollte das auf mich gemünzt sein, ist jetzt ja wohl eine
> Entschuldigung fällig.

Da habe ich mich wohl vergaloppiert. War eher allgemein gemeint, was aber,
wenn ich das jetzt noch mal so durchlese, als persönlich zu verstehen ist -
entschuldige.

> >Ich mag übrigens Pferdewurst und esse sie gelegentlich.
>
> Was besagt das?
>

Das besagt nur, daß es mir nicht darum ging, das Nichtessen(wollen) von
Pferdefleisch zu verteidigen.

Nichts für ungut.

Claus

nina corda

unread,
Feb 26, 2000, 3:00:00 AM2/26/00
to
Vanessa Luna schrieb:

>
> Im Artikel <7Zb8J...@lf42.link-f.frankfurt.org>,
> B.Al...@LINK-F.frankfurt.org (Bernhard Albert) schreibt:
>
> >In Salami findet man häufig Pferd und Esel.
>
> Das muesste aber dann aussen drauf stehen?

haengt davon ab, wo du die salami kaufst. nicht alle laender sind so
kennzeichnefreudig wie deutschland und nicht in jedem geschaeft wird
extrem(dh bis ins kleinste detail) ausgezeichnet. dazu kommt, das
bisweilen "zu vernachlaessigende" anteile von irgendwas nicht
ausgezeichnet werden muessen, so genau kenn ich mich da nicht aus, aber
vielleicht geraten da schon mal 5% pferd irgendwo mit rein..
es werden jedenfalls pferde zu salami etc gemacht, die bravo(aehem)
berichtet immer gern von haflinger ponies, die nach italien verschickt
werden sollen zum zweck der schlachtung und es gibt sogar merkwuerdige
vereine, die dann die ponies, die zur fleischerzeugung gezuechtet
wurden, auf auktionen wegkaufen und als reittiere weitervermitteln. das
geht dann doch zu weit, denn die leute kaemen nie auf die idee, eine
milchkuh o.ae. zu ersteigern, um sie dann als haustier zu vermitteln(von
schweinen huehneren laemmern etc ganz zu schweigen) und wenn der
tierschutz fuer die leute nur so speziezistisch funktioniert, dann gute nacht.
entweder man akzeptiert den fakt, das manche tiere sich als nahrung fuer
menschen eignen und ist besorgt darum, das alle tiere gut und artgerecht
leben duerfen, oder man findet tiere essen generell grausam und abartig
und ist dann halt vegan oder irgendsowas.
dazwischen seh ich nicht viel spielraum...

nina

Vanessa Luna

unread,
Feb 26, 2000, 3:00:00 AM2/26/00
to
Im Artikel <7ZbBA...@lf42.link-f.frankfurt.org>,
B.Al...@LINK-F.frankfurt.org (Bernhard Albert) schreibt:

>Nun werde ich Dich und Deinen Glauben schwer erschüttern:


>Es schmeckt nicht süß! Was hat sich nun an Deinem Verlangen geändert?
>

Ich hab doch gar kein Verlangen. Was ich nicht hab, kann sich auch nicht
veraendern. Das ist ja der Trick des nicht-wuenschens.

>Bist Du schon mal im Wald gewesen, wenn eine Gruppe Reiter hinter Dir
>herankam - ich spüre die Vibrationen schon Minuten bevor ich sie sehe

Ich bin noch nie von Reitern ueberholt worden. Die traben alle so traege den
Weg lang. Aber riechen tu ich die auch schon von weitem.

Bernhard Albert

unread,
Feb 26, 2000, 3:00:00 AM2/26/00
to

vanes...@aol.com (Vanessa Luna ) meinte am 26.02.00 im Brett /DE/
REC/MAMPF zum Thema "Re: Pferdefleisch":

> Ich bin noch nie von Reitern ueberholt worden. Die traben alle


> so traege den Weg lang. Aber riechen tu ich die auch schon von
> weitem.

Die, die mich überholen traben nicht, die galoppieren und da bebt der
Wald. Kennst nicht Stampede!

Grüße
Bernhard

Bernhard Albert

unread,
Feb 26, 2000, 3:00:00 AM2/26/00
to

bettina...@pharma.novartis.com (Wieser Bettina ) meinte am
24.02.00 im Brett /DE/REC/MAMPF zum Thema "Re: Pferdefleisch":

> Also ich mag auch kein Pferdefleisch. Es hat mir schon nicht
> geschmeckt, als ich noch nicht wusste was ich da auf dem
> Teller habe. Und da ich seit bald drei Jahren selber ein Pferd


> besitze könnte ich jetzt auch gar kein Pferdefleisch mehr
> essen. Da könnte ich ja gleich Katzen oder Hunde essen.
> Ich ess` doch keine Familienmitglieder! :-)

Aber Familienmitglieder von anderen Leuten - das nenn ich
inkonsequent. Soviele Leute leben mit Schweinen oder ihrer
Lieblingskuh im Familienverband und da bist Du also so ganz skrupelos?

Grüße
Bernhard

Gerd Hoeffken

unread,
Feb 26, 2000, 3:00:00 AM2/26/00
to

tad...@pobox.com meinte am 23.02.00 zum Thema "Re: Pferdefleisch":

Hallo Thomas,

> Stimmt. Das gibt łbrigens so Leute, die m÷gen kein Pferd (wenn man es
> ihnen erzShlt, und auch nur dann). Kennt da jemand Ursachen fłr?

Zum x-ten Male!
Die deutsche Abneigung gegenueber Pferdefleisch verdanken wir der
christlichen Kirche. Genauer, der Irischen Missionaren, die
Norddeutschland, das Abscheuzentrum gegen Pferdefleisch, missioniert
haben.

Den germanischen Staemmen, vor allem den Sachsen um Wittekind, war das
Pferd ein heiliges Opfertier. Das Blut wurde den G÷ttern geopfert und das
Fleisch in einem gemeinsamen, rituellen Mal verspeist.

Als nun die M÷nche von der gruenen Insel in unsere Heimat kamen und die
Donareichen gleich reihenweise umlegten, verboten sie unseren Vorfahren
auch den Pferdefleischgenuss. Doch die wollten von der saftigen
Pferdelende, auch bei drakonischen Kirchenstrafen, nicht lassen.

Da kamen sie auf einen ganz perfiden Trick. Sie beobachteten, dass Pferde,
im Gegensatz zu den anderen Schlachttieren schwitzen. Also erklaerten sie
den Leuten, dass die Pferde keine Nieren haetten und alle schaedlichen
Stoffe ueber den Schweiss durch Fleisch und Haut nach aussen transportiert
wuerden.

Pferdefleisch sei also schaedlich und giftig!

So das hat gesessen. Sogar so gut, dass ich als Kind vor ca. 50 Jahren
noch alte Leute kennengelernt habe, die das noch glaubten. Solange kann
sich geschickt von der Kirche geschuerter Aberglaube halten.

Noch mal zu den Nieren der Pferde: Natłrlich haben auch Pferde Nieren,
natłrlich haben die gleichen Funktionen wie bei den anderen Wirbeltieren
auch, es sind auch Zwei Stueck pro Pferd ;-)))
Allerdings sind sie verschieden gross und nicht symetrisch, wie bei den
meisten anderen Tieren und beim Menschen auch.

Das liegt an dem gro en Blinddarm der Pferde, der auf einer Seite der
Wirbelsaeule viel Platz beansprucht.

Du glaubst das nicht?
Sieh Dich um. Keines unsere Nachbarvoelker hat Probleme mit
Pferdefleisch. Nur wir Deutschen und das besonders im Norden.
Gruesse!
Gerd


--
Der Aerger von Heute ist die gute, alte Zeit von Morgen!
( BAP )

Bernhard Albert

unread,
Feb 27, 2000, 3:00:00 AM2/27/00
to

crose...@t-online.de (Cornelius Rosenschon ) meinte am 28.02.00 im
Brett /DE/REC/MAMPF zum Thema "Re: Pferdefleisch":

> Es gibt auch eine deutsche Abneigung gegen Hundefleisch. Oder
> siehts Du in (D)einem Hund auch nur ein Stück Fleisch auf
> vier Beinen! In Fernost hat man da keine Probleme, das ist
> eben ein anderer Kulturkreis.

Ich weiß, schon die Franzosen sind da ein ganz anderer Kulturkreis.

> Vielleicht haben wir da ein
> Problem, das nicht auf Deinen irischen Mönch zurückzuführen
> ist. Da unsere gewählten Politiker aus Deutschland einen
> Vielvölkerstaat gemacht haben,

Da wollen wir jetz hier aber nicht ernstlich drüber diskutieren, oder
willst Du Dich hier wirklich weiter blamieren?

> wird es aber sicher irgendwann auch den Hundemetzger
> an der Ecke geben.

Warum nicht - Hundehaufen gibt es ja schon nicht nur an jeder Ecke,
sondern auch jeden Meter dazwischen. Wer eine Kiste vor sich herträgt,
kommt schon jetzt nicht nachhause ohne reinzutreten, da könnte man
gerne ein paar von verköstigen - ich probiere dann gerne auch mal.

> Das ist eine Kulturfrage! Daß z.B. Südländer im Rahmen ihrer
> andersartigen Kultur und Wesensart auch ein "besonderes"
> Verhältnis zu Tieren haben, ist vielfach belegt.

Der Südländer an sich, ... - was treibt sich denn hier wieder für ein
Rassistenpack herum und warum muß das uns hier beim Kochen auch noch
belatschern?

> Das paßt nicht zu unserer, noch nicht völlig an die EU angepaßten
> Gesetzgebung und auch nicht zum deutschen Charakter. 500 Mio
> Singvögel pro Jahr, ein Teil gegessen, der überwiegende Teil
> verottet.

Die Deutschen sind halt konsequenter, die lassen lieber ein paar
Millionen Menschen in Massengräber verrotten, der Deutsche an sich,
der ist halt von einem ganz anderen Menschenschlag und Charakter.

> Ein in der Sonne am Strand vertrocknender laut
> klagender Delphin vor deutschen Touristen, die da ihr Eis
> schlecken.

Deutsche Touristen in Frankfurts Einkaufsmeile, die weder eingreifen,
noch die Polizei rufen, als deutsche Jugendliche am hellen Tag einen
älteren wehrlosen deutschen Mann fast tod schlagen, sind mir auch noch
gut in Erinnerung. Die Reaktionen wären natürlich nicht besser
gewesen, wenn es ein Schwarzer gewesen wäre, der Deutsche kennt
seinesgleichen eben genauso wenig wie die anderen.

> Der Mensch demonstriert seine "Überlegenheit"
> gegen einen Kampfstier, dem man zuvor die Hörner abgesägt hat,
> Hunde- und Katzenelend, Tiertransporte, usw. Wenn Deutsche
> (nicht die neuen Paßdeutschen) speziell zu Pferd und Hund ein
> anderes Verhältnis haben, dann liegt das an einem
> "Kameradschaftsgedanken", der Südländern fremd und nicht
> nachvollziehbar ist.

Klar wobei der Deutsche seinen Kameraden lieb und gerne hat, aber alle
die nicht seine Kameraden sind, die rottet er eben gerne aus. Wenn wir
vom Deutschen an sich reden wollen, dann kommen wir immer wieder auf
genau diesen Punkt - wenn wir aber akzeptieren, daß der Deutsche nicht
nicht an sich sind, sondern so unterschiedlich sind wie Menschen es
eben sein können, dann brauchen sich wenigstens ein paar von uns nicht
mehr soviele Sorgen zu machen, ob uns allen das Morden im Blut liegt
oder ob auch Deutsche noch einen freien Willen haben und aufstehen
können gegen Rassismus und Völkermord.

Herr Rosenschon scheint überzeugt vom Deutschen an sich und damit in
der logischen Folge auch von der Blutschuld aller Deutschen - arme
Deutsche ohne Hoffnung.

Manchmal vergeht einem hier wirklich jeglicher Appetit.

Grüße
Bernhard

Cornelius Rosenschon

unread,
Feb 28, 2000, 3:00:00 AM2/28/00
to
Hallo Gerd!

> Die deutsche Abneigung gegenueber Pferdefleisch verdanken wir der
> christlichen Kirche. Genauer, der Irischen Missionaren, die

Es gibt auch eine deutsche Abneigung gegen Hundefleisch. Oder siehts Du in


(D)einem Hund auch nur ein Stück Fleisch auf vier Beinen! In Fernost hat man

da keine Probleme, das ist eben ein anderer Kulturkreis. Vielleicht haben wir


da ein Problem, das nicht auf Deinen irischen Mönch zurückzuführen ist. Da
unsere gewählten Politiker aus Deutschland einen Vielvölkerstaat gemacht

haben, wird es aber sicher irgendwann auch den Hundemetzger an der Ecke geben.

> Sieh Dich um. Keines unsere Nachbarvoelker hat Probleme mit
> Pferdefleisch. Nur wir Deutschen und das besonders im Norden.

Das ist eine Kulturfrage! Daß z.B. Südländer im Rahmen ihrer andersartigen


Kultur und Wesensart auch ein "besonderes" Verhältnis zu Tieren haben, ist

vielfach belegt. Das paßt nicht zu unserer, noch nicht völlig an die EU


angepaßten Gesetzgebung und auch nicht zum deutschen Charakter. 500 Mio

Singvögel pro Jahr, ein Teil gegessen, der überwiegende Teil verottet. Ein in


der Sonne am Strand vertrocknender laut klagender Delphin vor deutschen

Touristen, die da ihr Eis schlecken. Der Mensch demonstriert seine


"Überlegenheit" gegen einen Kampfstier, dem man zuvor die Hörner abgesägt
hat, Hunde- und Katzenelend, Tiertransporte, usw. Wenn Deutsche (nicht die
neuen Paßdeutschen) speziell zu Pferd und Hund ein anderes Verhältnis haben,
dann liegt das an einem "Kameradschaftsgedanken", der Südländern fremd und

nicht nachvollziehbar ist. Würde man das Pro und Contra in vorliegendem Thread
als Stichprobe werten, wäre festzustellen, daß aber der überwiegende Teil der
Deutschen diese Empfindung offenbar inzwischen verloren hat.
Gruß Conny


nina corda

unread,
Feb 28, 2000, 3:00:00 AM2/28/00
to
Cornelius Rosenschon schrieb:

> Wenn Deutsche (nicht die
> neuen Paßdeutschen) speziell zu Pferd und Hund ein anderes Verhältnis haben,
> dann liegt das an einem "Kameradschaftsgedanken", der Südländern fremd und
> nicht nachvollziehbar ist. Würde man das Pro und Contra in vorliegendem Thread
> als Stichprobe werten, wäre festzustellen, daß aber der überwiegende Teil der
> Deutschen diese Empfindung offenbar inzwischen verloren hat.

aber sonst gehts??????
wollen wir hoffen, das "der deutsche" seinen kameradschaftsgedanken in
die 1000jaehrige mottenkiste geworfen hat.
im uebrigen,
woher weisst du bescheid ueber die staatsangehoerigkeit der personen,
die sich pro pferdefleisch aeusserten? ich gehoere passtechnisch zu den
leuten, die singvoegel essen. halte nicht viel davon, liegt aber here
daran, das an den dingern noch weniger dran ist als an wachteln.
habe aber in deutschland mehr pferd gegessen als in italien. in
norddeutschland sogar....

grummel,

nina

Cornelius Rosenschon

unread,
Feb 28, 2000, 3:00:00 AM2/28/00
to
Hallo Nina!

> aber sonst gehts??????
> wollen wir hoffen, das "der deutsche" seinen kameradschaftsgedanken in
> die 1000jaehrige mottenkiste geworfen hat.

Klar, daß Dir "Kameradschaft" ein Fremdwort ist. Das gehört zu unserem Kulturkreis!
Warum aber bist Du hier, statt im schönen warmen Süden? Eis verkaufen?

> woher weisst du bescheid ueber die staatsangehoerigkeit der personen,
> die sich pro pferdefleisch aeusserten? ich gehoere passtechnisch zu den
> leuten, die singvoegel essen.

Dachte ich schon! Also Italienerin! Bist Du auch "Paßdeutsche", oder hast Du als
Italienerin mehr Charakter, als unsere (gewählten) deutschen Politiker?

> halte nicht viel davon, liegt aber here
> daran, das an den dingern noch weniger dran ist als an wachteln.

Die "Dinger" singen in den Bäumen und fressen Schadinsekten. Daß an denen nichts
dran ist, ist auch klar. Jährlich 500 Mio davon umbringen, das macht "italienischen"
Sinn. Guten Appetit, Du warmherzige Südländerin!

> habe aber in deutschland mehr pferd gegessen als in italien. in
> norddeutschland sogar....

Ich kenne nur einen Pferdemetzger: In München auf dem Viktualienmarkt. Da bist Du
wohl Dauerkunde.

> grummel,

Da gibts nichts zu grummeln!
Wenn ich jünger wäre, würde ich mich seit 1999 um eine andere Staatsbürgerschaft
bemühen. Ich hoffe unser Stoiber kriegt das noch hin!
Qualvoll wiehernd und piepsend (Hoffentlich erregt das nicht Deinen Appetit)
Conny


Cornelius Rosenschon

unread,
Feb 28, 2000, 3:00:00 AM2/28/00
to
Hallo Berhard!

> > ist. Da unsere gewählten Politiker aus Deutschland einen
> > Vielvölkerstaat gemacht haben,

> Da wollen wir jetz hier aber nicht ernstlich drüber diskutieren, oder
> willst Du Dich hier wirklich weiter blamieren?

Diskutieren ist absolut sinnlos! Aber wieso weiter blamieren? Es ist ein
Tatbestand, den auch Du zur Kenntnis nehmen kannst. Aber die Deutschen
wollten das so, darum haben sie gewählt, wie sie gewählt haben. Ich bin
nur einer von 80 Mio.

> Warum nicht - Hundehaufen gibt es ja schon nicht nur an jeder Ecke,
> sondern auch jeden Meter dazwischen. Wer eine Kiste vor sich herträgt,
> kommt schon jetzt nicht nachhause ohne reinzutreten, da könnte man
> gerne ein paar von verköstigen - ich probiere dann gerne auch mal.

Ah ein Hundeesser! Ich würde sagen, wir bemühen uns beide um eine andere
Staatsbürgerschaft, wenn auch aus verschiedenen Gründen.

> Der Südländer an sich, ... - was treibt sich denn hier wieder für ein
> Rassistenpack herum und warum muß das uns hier beim Kochen auch noch
> belatschern?

Südländer als Oberbegriff! Allein schon dieser Oberbegriff begründet für
Dich ein Schimpfwort wie Rassistenpack? Setzen der Schüler, Note Eins! Gut
aufgepaßt! Gilt aber wirklich nur in Deutschland.

> Die Deutschen sind halt konsequenter, die lassen lieber ein paar
> Millionen Menschen in Massengräber verrotten, der Deutsche an sich,
> der ist halt von einem ganz anderen Menschenschlag und Charakter.

Die Deutschen! Red ich hier mit jemandem, der dumm ist? Schau Dir mal
Kriegsgeschehnisse weltweit seit 1945 an. Bist Du auch empört über die
Atombomben auf Japan? Oder die 300 000 Toten Frauen und Kinder in Dresden?
War wohl nicht in an Deiner Schule!

> Deutsche Touristen in Frankfurts Einkaufsmeile, die weder eingreifen,
> noch die Polizei rufen, als deutsche Jugendliche am hellen Tag einen
> älteren wehrlosen deutschen Mann fast tod schlagen,

Kennst Du die Krininalstatistik wirklich nicht? Tatsächlich dumm?

> Klar wobei der Deutsche seinen Kameraden lieb und gerne hat, aber alle
> die nicht seine Kameraden sind, die rottet er eben gerne aus.

Der Spruch ist nun tatsächlich absolut dumm! Ich lese deshalb ab hier auch
nicht mehr weiter. Du hast Dich eindeutig qualifiziert!
Gruß Conny
(Und bitte keine Antwort mehr, Du wärst der erste, den ich hier filtere)


Vanessa Luna

unread,
Feb 28, 2000, 3:00:00 AM2/28/00
to
Im Artikel <7ZjHO...@lf42.link-f.frankfurt.org>,
B.Al...@LINK-F.frankfurt.org (Bernhard Albert) schreibt:

>Herr Rosenschon scheint überzeugt vom Deutschen an sich und damit in

>der logischen Folge auch von der Blutschuld aller Deutschen - arme
>Deutsche ohne Hoffnung.
>
>Manchmal vergeht einem hier wirklich jeglicher Appetit.

Nu lass ihm halt seine Meinung. Irgendwo gehst du echt schnell hoch und machst
dann wild rum, schon bei so Kleinkram wie deinen Kohlrabis. Wenn ihr jetzt hier
ne Rassistendiskussion anfangt, dann zieht sich das bestimmt kilometerlang hin
und kommt sowieso nix bei raus. Ich hab dazu deshalb Meinung, ausser das ich
finde, das hier eher die Leute dazu neigen, irgendwelche Fehler immer woanders
zu suchen und dann irgendwo in die Krise stuerzen. Manche werden halt
aggressiv, die meisten ziehn ein langes Gesicht als waers angeboren, oder
werden depressiv oder sonstewas. Und am Wochenende is Fasching, da spielen dann
alle wieder lustig. Und ausserdem isses voll normal, wenn Auslaender hierher
kommen wenn sie duerfen und koennen, weil sie zuhause nix zu essen haben. Und
je nachdem, was die hier fuer Erfahrungen machen damit, spricht sich das rum
und es kommen weniger oder mehr. Momentan kommen halt wieder viel weniger, weil
die so unbeliebt empfangen werden. In der Dom Rep moegen die Leute die
Haitianer auch nicht, aber sind halt billige Gastarbeiter in der Landwirtschaft
(so wie hier die Polen). Und ich glaub, von den Deutschen moegen die auch am
liebsten das Geld, wie halt ueberall.

Vanessa Luna

unread,
Feb 28, 2000, 3:00:00 AM2/28/00
to
Im Artikel <38BA4E1C...@t-online.de>, Cornelius Rosenschon
<crose...@t-online.de> schreibt:

>> grummel,
>
>Da gibts nichts zu grummeln!
>Wenn ich jünger wäre, würde ich mich seit 1999 um eine andere
>Staatsbürgerschaft
>bemühen. Ich hoffe unser Stoiber kriegt das noch hin!
>Qualvoll wiehernd und piepsend (Hoffentlich erregt das nicht Deinen Appetit)

Du bist ja vielleicht heute drauf. Ich find die Leserbriefe in den
Zeitschriften in letzter Zeit so lustig. Erst haben die Leute immer auf
Auslaender und korrupte Staaten wie "Bananenrepubliken" usw. geschimpft (z.B.
da, wo die den jungen Tuerken aus Muenchen abgeschoben haben, den haett ich
auch rausgeworfen) und nu stellen die fest, das das hier auch nicht viel was
anderes ist. Der Stoiber taet das vielleicht noch hinkriegen, aber nur mit dem
Soellner als Innenminister. Und ausserdem siehst du zum auswandern noch
garnicht zu alt aus. Was fuer ne Staatsbuergerschaft waer mir egal, Hauptsache
in einem schoenen Land mit netten Leuten. Als Franzoesin in Tahiti waer
bestimmt huebsch und als Deutsche auf den Seychellen auch.

Und Pferde ess ich trotzdem keine.

Gernot Katzer

unread,
Feb 28, 2000, 3:00:00 AM2/28/00
to
Cornelius Rosenschon wrote:
>
> Daß z.B. Südländer im Rahmen ihrer andersartigen
> Kultur und Wesensart auch ein "besonderes" Verhältnis zu Tieren haben, ist
> vielfach belegt.

Soviel Dummheit ist geschmacklos und damit per definitionem
in dieser NG off topic.

Bitte betreibe Deine blamable Selbstdarstellung in einem
anderen Forum.

Gernot

Cornelius Rosenschon

unread,
Feb 28, 2000, 3:00:00 AM2/28/00
to
Hallo!
Ich habe mich selten von Beiträgen so angewidert gefühlt, wie das was hier von
euch produziert wurde. Also Berhard, Oliver, Vanessa, Nina, Gernot bitte filtert
mich. Ich tus auch!
(*erbrechen*)


Ulli Fetzer

unread,
Feb 28, 2000, 3:00:00 AM2/28/00
to
On Sun, 27 Feb 2000 23:00:00 +0000, B.Al...@LINK-F.frankfurt.org
(Bernhard Albert) wrote:

Hallo Bernhard,


>Der Südländer an sich, ... - was treibt sich denn hier wieder für ein
>Rassistenpack herum

Eine Entschuldigung ist das Mindeste was drm und Conny für Deine
Wortwahl von Dir erwarten können!


>Manchmal vergeht einem hier wirklich jeglicher Appetit.

Bei Deinem Beitrag bestimmt!


Ulli


nina corda

unread,
Feb 28, 2000, 3:00:00 AM2/28/00
to
Vanessa Luna schrieb:

>
> Im Artikel <7ZjHO...@lf42.link-f.frankfurt.org>,
> B.Al...@LINK-F.frankfurt.org (Bernhard Albert) schreibt:
>
> >Herr Rosenschon scheint überzeugt vom Deutschen an sich und damit in
> >der logischen Folge auch von der Blutschuld aller Deutschen - arme
> >Deutsche ohne Hoffnung.
> >
> >Manchmal vergeht einem hier wirklich jeglicher Appetit.
>
> Nu lass ihm halt seine Meinung.

ne, tut mir leid, so ne meinung kann nicht unwidersprochen bleiben.
das ist rassistischr muell, anders kann mans nicht nennen. das hat auch
nix mehr mit moralischen fragen beim singvogelverzehr zu tun(den ich
nicht befoerdern moechte, es wird hier nur gern mit zweierlei mass
gemessen: kamerad tier(pferd hund singvogel..)-gut, nahrungs
tier(schwein huhn kuh schaf)-schlecht, kann also verzehrt werden) und
das finde ich mittlerweile immer seltsamer. wie ich schon an anderer
stelle bem,erkte: ein artgerechtes leben fuer alle tier sollte das ziel
sein. da muss allerdings dann auch in frage gestellt werden, ob einen
reiter zu tragen denn artgerecht ist, und das passt den haustierfreunden
dann auch wieder nicht. aber ich schweife ab.
moege der gute mann tag fuer tag schweinshaxe in sich reinschaufeln,
schoen deutsch vom deutschen schwein und ich schliesse mit einem herzhaften:
deutsche kauft nur deutsche bananen!!

nina

nina corda

unread,
Feb 28, 2000, 3:00:00 AM2/28/00
to
Cornelius Rosenschon schrieb:

>
> Hallo Nina!
>
> > aber sonst gehts??????
> > wollen wir hoffen, das "der deutsche" seinen kameradschaftsgedanken in
> > die 1000jaehrige mottenkiste geworfen hat.
>
> Klar, daß Dir "Kameradschaft" ein Fremdwort ist. Das gehört zu unserem Kulturkreis!
> Warum aber bist Du hier, statt im schönen warmen Süden? Eis verkaufen?

deine kameradschaft kannst du dir getrost wo hinstecken!!
dein "kulturkreis" wuerde uebrigens immer noch fellbehangen im wald
rumlungern, wenn mein "kulturkreis" nicht kultur und fliessend wasser
mitgebracht haette ;-)

eis verkaufen? klasse stereotypen kennst du!!



> > woher weisst du bescheid ueber die staatsangehoerigkeit der personen,
> > die sich pro pferdefleisch aeusserten? ich gehoere passtechnisch zu den
> > leuten, die singvoegel essen.
>
> Dachte ich schon! Also Italienerin! Bist Du auch "Paßdeutsche", oder hast Du als
> Italienerin mehr Charakter, als unsere (gewählten) deutschen Politiker?

ich glaube nicht, das dich das was angeht.


> > halte nicht viel davon, liegt aber here
> > daran, das an den dingern noch weniger dran ist als an wachteln.
>
> Die "Dinger" singen in den Bäumen und fressen Schadinsekten. Daß an denen nichts
> dran ist, ist auch klar. Jährlich 500 Mio davon umbringen, das macht "italienischen"
> Sinn. Guten Appetit, Du warmherzige Südländerin!

die dinger sind tiere. menschen, so sie nicht vegetarier sind, essen
tiere. unterschiede mache ich da nur nach geschmack und verfuegbarkeit.
und singvogelfang gehoert zu meinem "kulturkreis", so wie uebrigens auch
trueffelsuche, weinbau und die oper. was beweist das??



> > habe aber in deutschland mehr pferd gegessen als in italien. in
> > norddeutschland sogar....
>
> Ich kenne nur einen Pferdemetzger: In München auf dem Viktualienmarkt. Da bist Du
> wohl Dauerkunde.

was soll ich in bayern?



> > grummel,
>
> Da gibts nichts zu grummeln!
> Wenn ich jünger wäre, würde ich mich seit 1999 um eine andere Staatsbürgerschaft
> bemühen. Ich hoffe unser Stoiber kriegt das noch hin!

geh doch nach drueben ;-)

> Qualvoll wiehernd und piepsend (Hoffentlich erregt das nicht Deinen Appetit)

ich vergehe mich nur an essbarem.

nina

Bernhard Albert

unread,
Feb 28, 2000, 3:00:00 AM2/28/00
to

crose...@t-online.de (Cornelius Rosenschon ) meinte am 28.02.00 im
Brett /DE/REC/MAMPF zum Thema "Re: Pferdefleisch und Deutschtum":

> Südländer als Oberbegriff! Allein schon dieser Oberbegriff
> begründet für Dich ein Schimpfwort wie Rassistenpack? Setzen
> der Schüler, Note Eins! Gut aufgepaßt! Gilt aber wirklich nur
> in Deutschland.

Nein natürlich nicht der Begriff, sondern das darauf folgende
rassistische Argumentationsmuster - Herr Rosenschon sprach ja vom
Südländer an sich und nicht von einzelnen Menschen und unterschob
ihnen wie im rassistischen Diskurs üblich ganz bestimmte
(Rassen)merkmale, die grundsätzlich zu ihrem Wesen gehören, die ihnen
also sogar angeboren sein müssen.

> > Die Deutschen sind halt konsequenter, die lassen lieber ein
> > paar Millionen Menschen in Massengräber verrotten, der
> > Deutsche an sich, der ist halt von einem ganz anderen
> > Menschenschlag und Charakter.
>
> Die Deutschen! Red ich hier mit jemandem, der dumm ist? Schau
> Dir mal Kriegsgeschehnisse weltweit seit 1945 an. Bist Du auch
> empört über die Atombomben auf Japan? Oder die 300 000 Toten
> Frauen und Kinder in Dresden? War wohl nicht in an Deiner
> Schule!

Keiner sagt, daß andere nicht auch schlimm sind - aber in Deutschland
hat man sich durchaus einiger Mittel bedient, die ich aus anderen
Ländern so tatsächlich nicht kenne, obgleich es Völkermord und
Barbarei auch fast an allen anderen Orten der Welt gibt oder gab.

> > Deutsche Touristen in Frankfurts Einkaufsmeile, die weder
> > eingreifen, noch die Polizei rufen, als deutsche Jugendliche
> > am hellen Tag einen älteren wehrlosen deutschen Mann fast
> > tod schlagen,
>
> Kennst Du die Krininalstatistik wirklich nicht? Tatsächlich
> dumm?

Doch ich kenne sie sehr genau - ich habe mich im Studium und der
politischen Arbeit damit beschäftigt und die vorliegenden Analysen
durch Gespräche mit hochrangigen Polizeibeamten vertieft, daneben habe
ich aber auch die kritischen Stellungnahmen aus Polizeikreisen dazu
verfolgt - es war recht spannend und im Ergebnis kann ich als
Sozialwissenschaftler nur sagen, daß zum einen ganz wesentliche Daten
nicht erhoben wurden, vielfach Statistiken nicht auf Verurteilungen
sondern auf Ermittlungen basieren, es eine Reihe und gewiß nicht nur
gute Gründe gibt gegen ausländische Menschen verstärkt zu ermitteln
und das eine Vielzahl der Delikte auch noch verstöße gegen
Ausländerrecht sind.

D.h. daß wir auf einen Schlag mehrere Täter im Frankfurter
Bahnhofsviertel haben, wenn sich dort eine Familie trifft, die erst
die Verfolgung aus religiösen Gründen im Heimatland auseinandergerißen
hat und dann die getrennte Unterbringung in Deutschland noch einmal
auseinandergerißen hat. Stell Dir vor Dein Vater wäre wegen seiner
religiösen Überzeugung z.B. weil er Christ ist, zehn Jahre im
Gefängnis gewesen, Deine Geschwister im Heim untergebracht und dort
tagtäglich drangsaliert worden. Stell Dir vor Dein Vater sei endlich
frei gekommen, hätte aber auch in der Freiheit schon wieder
Repressalien erdulden müssen, habe Dich und Deine Geschwister aus dem
Heim geholt und sei mit Euch und mit Hilfe der finanziellen
Unterstützung aller Freunde und Verwandten nach Deutschland geflohen,
um dort wieder von Euch getrennt zu werden. Nun trefft ihr Euch gegen
das Aufenthaltsbestimmungsrecht verstoßend einmal die Woche in
Frankfurt, weil Eure Unterbringungsorte rund um Frankfurt liegen.
Prompt seid ihr kriminelle Ausländer und das nur weil ihr Familiensinn
habt und für einander da sein wollt - CDU sei dank!

> > Klar wobei der Deutsche seinen Kameraden lieb und gerne hat,
> > aber alle die nicht seine Kameraden sind, die rottet er eben
> > gerne aus.
>
> Der Spruch ist nun tatsächlich absolut dumm!

Nein ich habe den Spieß nur umgedreht, wenn es spezifische
Verhaltensmuster bei Südländern gibt, dann gibt es ebensolche bei
Deutschen und wenn Kameradschaft eines ihrer Markenzeichen ist, dann
ist die industrielle Form der Massenvernichtung ihr anderes.

Ich sehe deshalb von solchen Zuschreibungen prinzipiell ab, habe zwar
nichts gegen Ausgleichszahlungen, denn historische Schuld und
Wiedergutmachung muß es geben, ich stehe aber genauso auf, wenn
Kollektivschuldthesen mich als Nachgeboren zu einem Täter stempeln
wollen.

Wollen wir nicht doch langsam wieder essen gehen?

Grüße
Bernhard

Bernhard Albert

unread,
Feb 28, 2000, 3:00:00 AM2/28/00
to

md...@stylepolice.de (nina corda ) meinte am 28.02.00 im Brett /DE/REC/
MAMPF zum Thema "Re: Pferdefleisch":

> ich gehoere
> passtechnisch zu den leuten, die singvoegel essen. halte nicht


> viel davon, liegt aber here daran, das an den dingern noch
> weniger dran ist als an wachteln.

Zum Glück kenne ich sogar einige Menschen aus Deinem "Kulturkreis",
die für den Tier- und Vogelschutzgedanken eine Menge auf sich nehmen.
Der Kulturkreis Italien, hat also sowohl Singvogelfänger, als auch
Singvogelschützer hervorgebracht.

Es ist vor vielen Jahren aber auch in Deutschland noch üblich gewesen
Singvögel zu essen - der Verzehr von Singvögeln liegt also, um im
rassistischen Chargon zu bleiben "den Deutschen im Blut". Vielleicht
kann sich ja Herr Rosenschon mit dieser genetischen Codierung nicht
abfinden und er mußte Rassist werden, weil der genetische Drang zum
Singvogelverzehr sich durch seine Ratio nur so unheimlich mühsam
unterdrücken läßt oder weil er mit dieser Blutschuld nicht zurecht
kommt.

Irgendwoher muß ja diese tiefe Dumpfheit kommen.

Grüße
Bernhard

Bernhard Albert

unread,
Feb 28, 2000, 3:00:00 AM2/28/00
to

max...@hotmail.com (Markus Przybilla ) meinte am 29.02.00 im Brett /DE/
REC/MAMPF zum Thema "Re: Pferdefleisch und Deutschtum (schon lang
OT)":

> Was ICH erwarte, ist keine Entschuldigung, sondern eine
> deutliche KENNZEICHNUNG DER (OT)-Beitraege in diesem Forum,
> damit ist mir und vielleicht einigen anderen sehr geholfen,
> denn dann greift mein "Pubertätsfilter".

"Pferdefleisch und Deutschtum" ist doch eine sehr klare Markierung.

>>;-))

Grüße
Bernhard

Thomas Erstfeld

unread,
Feb 29, 2000, 3:00:00 AM2/29/00
to

"Ulli Fetzer" <ufe...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:qbklbs4shnnlaovca...@4ax.com...

>
> >Der Südländer an sich, ... - was treibt sich denn hier wieder für ein
> >Rassistenpack herum
>
> Eine Entschuldigung ist das Mindeste was drm und Conny für Deine
> Wortwahl von Dir erwarten können!
>
Hallo Ulli,

lies mal ein bisschen weiter, was Cornelius auf Nina's Posting antwortet
und du muesstest mit etwas Menschenverstand Bernhard Recht geben und
dich bei ihm entschuldigen.

Gruss
Thomas


Thomas Erstfeld

unread,
Feb 29, 2000, 3:00:00 AM2/29/00
to

"Cornelius Rosenschon" <crose...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:38BA4E1C...@t-online.de...

> Wenn ich jünger wäre, würde ich mich seit 1999 um eine andere
Staatsbürgerschaft
> bemühen. Ich hoffe unser Stoiber kriegt das noch hin!
> Qualvoll wiehernd und piepsend (Hoffentlich erregt das nicht Deinen
Appetit)

Ist Stoiber fuer dich nicht politisch viel zu weit links angesiedelt?

Thomas 'der erstmals versucht ist, jemanden dauerhaft ins killfile zu
schicken'


Ulf Neumann

unread,
Feb 29, 2000, 3:00:00 AM2/29/00
to
In <20000226004802...@nso-fp.aol.com> Vanessa Luna wrote:

>Tu mal einfach in die einfachen Strukturen des Buddhissmus eindringen.

Danke, kein Bedarf an Religionen, wirklich nicht.

>Und ueberhaupt mag ich Pferde lieber lebend.

Ich nicht. Ich bevorzuge sie als Sauerbraten oder Pferdewürstchen.
Lebend betrachte ich sie als eine Bedrohung. :-)

Viele Grüße,

Ulf Neumann

Ulf Neumann

unread,
Feb 29, 2000, 3:00:00 AM2/29/00
to
In <qbklbs4shnnlaovca...@4ax.com> Ulli Fetzer wrote:

>Eine Entschuldigung ist das Mindeste was drm und Conny für Deine
>Wortwahl von Dir erwarten können!

Offensichtlich hast Du das Posting von Rosenschon nicht gelesen.
Anders kann ich mir Deine Antwort nicht erklären.

Bitte verzichte zukünftig darauf, für drm zu sprechen. Ich, als
kleiner unbedeutender Teil von drm, erwarte keine Entschuldigung von
Bernhard, sondern von Rosenschon.

>>Manchmal vergeht einem hier wirklich jeglicher Appetit.

>Bei Deinem Beitrag bestimmt!

Du hast Rosenschons faschistoides Geschwafel wirklich nicht gelesen
oder schlicht nicht verstanden.

Not amused,

Ulf Neumann

Rene Gagnaux

unread,
Feb 29, 2000, 3:00:00 AM2/29/00
to

Hallo Ulli

On Mon, 28 Feb 2000 20:52:47 +0100, Ulli Fetzer <ufe...@gmx.de> in
<qbklbs4shnnlaovca...@4ax.com> wrote:

>>Der Südländer an sich, ... - was treibt sich denn hier wieder für ein
>>Rassistenpack herum
>

>Eine Entschuldigung ist das Mindeste was drm und Conny für Deine
>Wortwahl von Dir erwarten können!

Hast Du denn die Nachrichten von Conny - die Du ja verteidigst - denn nicht
gelesen?? Heisst dies, dass Du die rassistische Aeusserungen von Conny auch
noch unterstützt?? :-(

Salut ,
Rene

Cornelius Rosenschon

unread,
Feb 29, 2000, 3:00:00 AM2/29/00
to
Hallo Ulli!
Eine Entschuldigung zu reklamieren ist da völlig überflüssig. Es ging um
das Essen von Singvögeln, Pferdefleisch und Hunden. Ich war dagegen. Die
heutigen Beiträge von Thomas, Ulf und Rene bringen, wie die Vorhergehenden
nichts Substanzielles, sondern nur ausgeprägte Dumpfheit. Mit der setzt
man sich nicht auseinander, sondern stellt den Filter ein. Mach ich
umgehend und bitte die 3 Herren es genauso zu machen.
Gruß Conny

Matthias Kohrs

unread,
Feb 29, 2000, 3:00:00 AM2/29/00
to
On Mon, 28 Feb 2000 12:00:54 +0100, Cornelius Rosenschon
<crose...@t-online.de> wrote:

>> Deutsche Touristen in Frankfurts Einkaufsmeile, die weder eingreifen,
>> noch die Polizei rufen, als deutsche Jugendliche am hellen Tag einen
>> älteren wehrlosen deutschen Mann fast tod schlagen,
>
>Kennst Du die Krininalstatistik wirklich nicht? Tatsächlich dumm?

Du meinst die Passanten waren einfach voll damit ausgelastet gerade
andere Straftaten zu verhindern?

Ach so.

CYA! Matthias
--
Die Leser und Schreiber von de.alt.fan.bier treffen
sich bis zur Einrichtung der Gruppe in de.alt.fan.misc.

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