Dietz Proepper schrieb am Samstag, 18. Dezember 2021 um 10:49:38 UTC+1:
> Ulf Kutzner <
Ulf.K...@web.de> wrote:
>
> > Hans Korn schrieb am Samstag, 18. Dezember 2021 um 09:02:36 UTC+1:
> > > Na jedenfalls beweist sie hier doch guten Geschmack. Chorizo pikant
> > > ist meine Lieblingswurst. Nur leider hier in der Nähe nicht zu
> > > bekommen, nur schicken lassen. Ich wohne in einem gottverlassenen
> > > Vorort einer Großstadt, und in die City zu fahren ist eine
> > > Weltreise.
> >
> > Darauf mußte ich kurz in die Küche gehen und mir einige Scheibchen
> > Chouriço herunterschneiden, dazu einige Schluck Kaffee, die gerade
> > Trinktemperatur erreicht haben.
> Du schneidest Schlucke vom Kaffee?!
Nein. In jenem Teilsatz Ellipse statt anderen Verbs.
> > Gut, Spezialgeschäft (port. Lebensmittel) halbwegs in der Nähe.
> Bzw. dafür gibt es das Konzept des "Wocheneinkaufs".
Das verkürzt nicht die kleine Weltreise, veringert ggf. deren Häufigkeit.
Aber außer den auch vorkommenden Chorizos mit der Anmutung von etwa
it.
https://it.wikipedia.org/wiki/Salsiccia#/media/File:Reunion_sausages_dsc07796.jpg
hält bei mir ein Chorizo ohnehin mindestens eine Woche vor.
Wobei ich nun gar nicht weiß, wie lange die sich offiziell halten sollen.
> Wenn man den nicht
> gerade auf den Samstag Vormittag legen muss …
Der Portugiese macht dann eine Stunde früher auf als unter der Woche; dann
ist noch ruhig.
> > Aber auch sonst gibt es in
> > unterschiedlicher Machart und Darreichungsweise Chorizo, auch aus
> > französischer und mittlerweile deutscher Herstellung,
> Oh, und es gibt vergleichbare Würste auch aus vielen anderen Regionen
> und unter vielfältigen Namen.
Ungarische Kolbász, mit weniger Paprika? Kalabresische Salume mit
durchaus viel Paprika oder noch schärferem Zeuchs?
> > und
> > gelegentlich sogar in Discountern zu bekommen. Gut, das ist dann kein
> > Ibérico vom Feinsten.
> Nahrungsmittel und Discounter ... Ich versuch's ja immer wieder mal.
> Und zugegeben - manche Sachen sind für den Preis gar nicht schlecht.
> Nur, im Vergleich zu Sachen, die was taugen sind sie durch die Bank
> miserabel.
Davon, daß die Produkte im höherpreisigen Laden stehen, werden sie
dann auch nicht besser. Und im italienischen Feinkostladen haben die
schon gute Sachen, aber was das dann war, steht weder auf der für mich
zurechtgemachten Portionspackung noch auf dem Kassenzettel.
Wenn ich das, was mir am besten schmeckte, wiederbeschaffen will,
habe ich also ein Problem (Ulf, warum schreibst Du es nicht selbst
auf das Einwickelpapier?), abgesehen davon, daß die Chefin Sachen
nur dann heraussucht, wenn ihr danach ist.
> (Kochsalz, Reis und Spaghetti vielleicht mal ausgenommen.)
Wer in die Vorstadt zieht, mit ohne Villengegend, der muß zum
Feinkostladen oft größere Entfernungen hinnehmen. Gut, vielleicht
ist Hans da auch aufgewachsen.
Nun, auch beim Portugiesen muß man aufpassen. Im Kühlregal
liegen diverseste Wurst- und Fleischwaren aus handwerklich
arbeitenden Traditionsbetrieben nach altüberlieferterer Rezeptur.
„Mit Schweinefleisch aus der EU.“ Hm, wer hier westfälisches
Schwein essen will, bekommt das auch einfacher und mit etwas
kürzerem Transportweg?