11.11.2022
Verbraucherpreise
Inflationsrate steigt auf höchsten Stand seit 1951
Die Energiepreise bleiben der stärkste Preistreiber. Auch
die Lebensmittelpreise steigen deutlich. Verbraucher müs-
sen sich auf weitere Preiserhöhungen einstellen. (...)
Ein Beispiel dafür ist die Entwicklung bei den Nahrungs-
mitteln: Für sie mussten die Verbraucher durchschnitt-
lich 20,3 Prozent mehr hinblättern als im Oktober 2021.
Erheblich teurer wurden etwa Speisefette und Speiseöle
(+49,7 Prozent), Molkereiprodukte und Eier (+28,9), Ge-
müse (+23,1) sowie Brot und Getreideerzeugnissen (+19,8).
Preistreiber Nummer eins bleibt allerdings Energie als
Folge des russischen Krieges gegen die Ukraine: Sie kos-
tete durchschnittlich 43,0 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Einen noch kräftigeren Anstieg dürfte die von 19 auf sieben
Prozent gesenkte Mehrwertsteuer für Erdgaslieferungen und
Fernwärme verhindert haben.
Haushaltsenergie verteuerte sich mit 55,0 Prozent besonders
stark: So haben sich die Preise für Erdgas mit 109,8 Pro-
zent mehr als verdoppelt, die Teuerung für Fernwärme be-
trug 35,6 Prozent. Auch das Heizen mit anderen Energie-
trägern kostete erheblich mehr: Die Preise für Brennholz,
Holzpellets oder andere feste Brennstoffe erhöhten sich
um 108,1 Prozent, die für leichtes Heizöl lagen um 82,8
Prozent höher. Für Strom wurden 26,0 Prozent mehr ver-
langt. Für Kraftstoffe wie Benzin mussten 22,3 Prozent
mehr bezahlt werden. (...)
mehr:
https://www.handelsblatt.com/finanzen/geldpolitik/verbraucherpreise-inflationsrate-steigt-auf-hoechsten-stand-seit-1951/28803458.html
"Erheblich teurer wurden etwa Speisefette und Speiseöle
(+49,7 Prozent), Molkereiprodukte und Eier (+28,9), Ge-
müse (+23,1) sowie Brot und Getreideerzeugnissen (+19,8)."
Horror!
_Ich kaufe jetzt nur noch bei Aldi_!
Wo kauft ihr eure Lebensmittel?
PS.
Frankreich hat nur 7,1 % Inflation;
Grafik: "Inflation Euroländer"
https://ishort.ink/Jywz