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Erbsenpüree: Fertiggericht?

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Peter Prucker

unread,
Oct 14, 2007, 5:49:13 AM10/14/07
to
Hallo,

nachdem ich als Neuteilnehmer die letzten 2400 Beiträge durchsucht und
nichts Passendes gefunden habe, wage ich eine Frage:

Vor Jahren gab es mal ein Erbsenpüree von Pfanni. Lange Zeit habe ich
keines mehr gebraucht; jetzt liefert mein Metzger wieder geräucherte
Schweinshaxen, ohne sie gleich anzubraten.

Leider finde ich nun das Püree nicht mehr. Als alternder Selbstversorger
(zumindestens oft) ohne große Küchenerfahrung möchte ich nicht mit dem
Vorkochen und Pürieren anfangen. Es gibt von einer anderen Firma noch
ein Erbsenpüree in der Dose, aber das war mir zu "dünnflüssig" und auch
zu "fertig". Vakuum-Destillation könnte es dicker machen - aber das ist
auch mit Arbeit verbunden (und damit versaut man sich den ganzen Tag).
:))

Knorr-Erbswurst ist ebenfalls ungeeignet.

Weiß jemand, ob es noch irgendwo den Erbsbrei sozusagen als Mehl gibt?
So wie den Pfanni- Kartoffelbrei?

MfG
Peter

Karin Rathfelder

unread,
Oct 14, 2007, 6:00:44 AM10/14/07
to
Peter Prucker schrieb:

> Weiß jemand, ob es noch irgendwo den Erbsbrei sozusagen als Mehl gibt?
> So wie den Pfanni- Kartoffelbrei?
>
> MfG
> Peter

Erbsenpüree ist doch so schnell selbst gemacht, warum Pulver?

Grüßle Karin

Rene Gagnaux

unread,
Oct 14, 2007, 6:11:13 AM10/14/07
to

Hallo Peter

Peter Prucker <PPru...@t-online.de> wrote:

>Als alternder Selbstversorger (zumindestens oft) ohne große
>Küchenerfahrung möchte ich nicht mit dem
>Vorkochen und Pürieren anfangen.

Um feines Erbsenpüree zuzubereiten braucht man keine grosse Erfahrung, es
braucht nur etwas Zeit. Das folgende Rezept kann ich wärmstens empfehlen,
man kann es auch nach Gusto variieren, mit mehr Speck, ohne Speck, usw.:

MMMMM----- 'Kalorio V4.01' (reg.) nach Meal-Master

Title: Erbsenpueree
Categories: Huelsenfrucht, Fleisch, Gemuese
Servings: 1 Rezept

300 g Trockenerbsen
1 l ; Wasser
30 g Oel
40 g Zwiebeln
40 g Wurzelgemuese
35 g Speck
1 Lorbeerblatt
150 g Erbsen
- frisch oder tiefgefroren
1/2 dl Rahm
30 g Butter
Salz
MMMMM--------------------------REF--------------------------------
- nach Franz Zodl
- Wiener Kochbuch
- Vermittelt von R.Gagnaux

Getrocknete Erbsen ca. 12 Stunden in kaltem Wasser einweichen.

Speck, Gemuese und Zwiebeln im Oel kurz anschwitzen, abgeseihte Erbsen
hinzugeben, Lorbeerblatt beifuegen, mit Wasser aufgiessen und
weichkochen.

Gefrorene Erbsen dazugeben, nochmals zwei Minuten kochen, Lorbeerblatt
herausnehmen und passieren. Mit Rahm und Butter vollenden und
abschmecken.

:Stichworte: Huelsenfrucht
:Stichworte: Fleisch
:Stichworte: Gemuese


MMMMM

Gleich eine grössere Menge zubereiten, und bis vor der Zugabe von frischen
Erbsen kochen. Das Pueree portionenweise einfrieren, und erst nach dem
Auftauen mit grünen Erbsen und Rahm verfeinern.

Ich kann es wirklich empfehlen, denn so kriegt man auch ausgezeichnete
Erbsenpüree nach eigenem Geschmack.

Salut
René
--
Die hier verwendete Absenderadresse könnte nur kurzfristig existieren.
Um mich sicher zu erreichen: bitte an ReneOnNews AT aolPUNKTcom schreiben.

Peter Hammer

unread,
Oct 14, 2007, 6:54:30 AM10/14/07
to
Peter Prucker schrieb:

> Vor Jahren gab es mal ein Erbsenpüree von Pfanni.

Pfanni? Erbswurst von Knorr kenne ich. Die gibts auch noch.

--
Mit freundlichen Grüßen
Pedro
www.hotsauce.de

Joerg Walther

unread,
Oct 14, 2007, 11:30:05 AM10/14/07
to
On Sun, 14 Oct 2007 12:54:30 +0200, Peter Hammer wrote:

>> Vor Jahren gab es mal ein Erbsenpüree von Pfanni.
>
> Pfanni? Erbswurst von Knorr kenne ich.

Das ist aber kein Püree, das ist, wenn man es denn zubereitet hat,
Erbsensuppe.

- jw -

--
Mail address is valid for a limited time only.

And now for something completely different...

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Peter Prucker

unread,
Oct 14, 2007, 6:29:54 PM10/14/07
to
Daniel Krebs wrote:

>
> Peter Prucker <PPru...@t-online.de> wrote:
>
> > Als alternder Selbstversorger
> > (zumindestens oft) ohne große Küchenerfahrung möchte ich nicht mit dem
> > Vorkochen und Pürieren anfangen.
>
> Versuch es!
> Probiere Renés Rezept! Es lohnt sich.
> Daniel
------------------------------------------------------------------------
Hallo,

ich glaube ja, daß das Rezept gut ist. Jedenfalls rieche ich es in
Gedanken. Leider nicht mehr in der Praxis, ich habe meinen Geruchssinn
(Berufsschicksal) ziemlich verloren . :-((

Außerdem fehlt mir tatsächlich die Zeit dafür. Die Schweinshaxe und das
Sauerkraut kann ich noch kochen, da muß ich nicht dabei sein. Der Rest,
das Einweichen, betreute Kochen und Pürieren der Erbsen ist einfach
nicht drin.

Tscha! Vielleicht gibt es doch noch etwas Vorbereitetes.

In Hoffnung
Peter

Karin Rathfelder

unread,
Oct 15, 2007, 12:46:11 AM10/15/07
to
Peter Prucker schrieb:

> Außerdem fehlt mir tatsächlich die Zeit dafür. Die Schweinshaxe und das
> Sauerkraut kann ich noch kochen, da muß ich nicht dabei sein. Der Rest,
> das Einweichen, betreute Kochen und Pürieren der Erbsen ist einfach
> nicht drin.
>
> Tscha! Vielleicht gibt es doch noch etwas Vorbereitetes.
>
> In Hoffnung
> Peter

Hei

vielleicht hilft dir der Link weiter.

Grüßle Karin

http://www.topkauf-lieferservice.de/shop/prod_details.asp?pid=77&sid=191&art=3157

Peter Prucker

unread,
Oct 15, 2007, 12:00:10 PM10/15/07
to
Karin Rathfelder wrote:
>
> Hei
>
> vielleicht hilft dir der Link weiter.
>
> Grüßle Karin
>
> http://www.topkauf-lieferservice.de/shop/prod_details.asp?pid=77&sid=191&art=3157
----------------------------------------------------------------------
Hallo Karin,

die habe ich schon probiert. Geschmacklich gut, aber leider zu breiig
(fast schon Suppe).
Wenn man es aufkocht, wird es wohl auch nicht dicker werden, eher
vielleicht anbrennen. Warum macht der Hersteller das Zeugs nicht fester?
Wasser kann ich selbst dazugeben!

Ich werde mal versuchen, fertig gekochte Erbsen zu pürieren.
Das Rezept, das Rene Gagnaux gepostet hat, ist sicher gut, aber für mich
halben Strohwitwer leider zu zeitaufwendig.

Mfg
Peter

Thomas Erstfeld

unread,
Oct 15, 2007, 1:52:12 PM10/15/07
to
Peter Prucker schrieb:

>
> Ich werde mal versuchen, fertig gekochte Erbsen zu pürieren.
> Das Rezept, das Rene Gagnaux gepostet hat, ist sicher gut, aber für mich
> halben Strohwitwer leider zu zeitaufwendig.

Was bitte ist an einem Rezept, bei dem quasi alles in den Topf
geschüttet und zusammen gar gekocht wird, kompliziert? Wenn dir das
Einweichen der Erbsen zu aufwändig ist, nimm einfach die gleiche Menge
Schälerbsen, die kann man ohne Einweichen direkt wie beschrieben kochen.
Und das Kochen schaffen die Erbsen von alleine, auch wenn ab und an
Umrühren nicht verkehrt ist.

Das dauert dann ca. 90 Minuten, bis die Erbsen weich sind und zum
Pürieren einfach einen Stabmixer verwenden (schnell, einfach und leicht).

Gruß
Thomas

--
Yo, wir schaffen das. ;-)
(Bob, der Baumeister)

Peter Prucker

unread,
Oct 15, 2007, 4:36:34 PM10/15/07
to

-------------------------------------------------------------->
Hallo Thomas,

irgendwie hast Du was überlesen. Darum noch einmal zusammengefasst:

1. Ich kann in der Regel nicht mehr als eine 3/4 Stunde für die
Zubereitung des Essens aufbringen. Ich bin kein "Hausmann". Und wenn
vorne schon ein 6er steht, wird (oder will) man auch keiner mehr werden.

2. Ich kann auch nicht selbst würzen, da ich meinen Geruchssinn zum
größten Teil verloren habe (wahrscheinlich Chemie).

Man könnte natürlich boshafterweise sagen, Punkt 2 wäre damit sowieso
hinfällig geworden. Ganz soweit ist es allerdings noch nicht. Oder ich
will es nicht wahrhaben.

Ein entsprechendes Fertiggericht wäre damit eben sinnvoll. Das Püree von
Müllers Mühle in der Dose ist leider zu dünnflüssig. Das spüre ich ja
auch ohne Geruchssinn. Außerdem läuft es zwischen der Gabel durch, man
bräuchte einen Löffel! Darum teste ich morgen die "Eingemachten" von
Bonduelle und von HAK.

Tschau
Peter

Thomas Erstfeld

unread,
Oct 15, 2007, 5:11:14 PM10/15/07
to
Peter Prucker schrieb:

> Thomas Erstfeld wrote:
>> Peter Prucker schrieb:
>>> Ich werde mal versuchen, fertig gekochte Erbsen zu pürieren.
>>> Das Rezept, das Rene Gagnaux gepostet hat, ist sicher gut, aber für mich
>>> halben Strohwitwer leider zu zeitaufwendig.
>> Was bitte ist an einem Rezept, bei dem quasi alles in den Topf
>> geschüttet und zusammen gar gekocht wird, kompliziert? Wenn dir das
>> Einweichen der Erbsen zu aufwändig ist, nimm einfach die gleiche Menge
>> Schälerbsen, die kann man ohne Einweichen direkt wie beschrieben kochen.
>> Und das Kochen schaffen die Erbsen von alleine, auch wenn ab und an
>> Umrühren nicht verkehrt ist.
>>
>> Das dauert dann ca. 90 Minuten, bis die Erbsen weich sind und zum
>> Pürieren einfach einen Stabmixer verwenden (schnell, einfach und leicht).
>
> -------------------------------------------------------------->
> Hallo Thomas,
>
> irgendwie hast Du was überlesen. Darum noch einmal zusammengefasst:

Sicher nicht. ;-))

> 1. Ich kann in der Regel nicht mehr als eine 3/4 Stunde für die
> Zubereitung des Essens aufbringen. Ich bin kein "Hausmann". Und wenn
> vorne schon ein 6er steht, wird (oder will) man auch keiner mehr werden.

Ich bin auch kein Hausmann und koche aus Spaß, wenn ich Zeit habe. Aber
gerade Erbspüree oder Erbsensuppe stellt IMHO kein Zeitproblem dar, da
man davon nicht eine, sondern einige Portionen herstellt und dann
einfriert. Und wie schon geschrieben, das Püree kocht sich fast von
alleine, während Du fernsiehst oder liest, also kein
"stundenlanges-in-der-Küche-stehen".

> 2. Ich kann auch nicht selbst würzen, da ich meinen Geruchssinn zum
> größten Teil verloren habe (wahrscheinlich Chemie).

Das passt irgendwie nicht. Wenn dir Essen schmeckt oder nicht schmeckt
ist da IMHO noch Geschmackssinn vorhanden. Seit ich nicht mehr rauche,
hat sich mein Würzverhalten auch deutlich verändert.

> Man könnte natürlich boshafterweise sagen, Punkt 2 wäre damit sowieso
> hinfällig geworden. Ganz soweit ist es allerdings noch nicht. Oder ich
> will es nicht wahrhaben.

Siehe oben. Du schmeckst garantiert noch etwas, sonst wäre es dir egal,
ob Du Kartoffelpüree aus der Tüte oder ein spezielles Erbspüree isst. Du
würzt wahrscheinlich nur anders/stärker, als Leute mit normalem
Geschmackssinn.

> Ein entsprechendes Fertiggericht wäre damit eben sinnvoll. Das Püree von
> Müllers Mühle in der Dose ist leider zu dünnflüssig. Das spüre ich ja
> auch ohne Geruchssinn. Außerdem läuft es zwischen der Gabel durch, man
> bräuchte einen Löffel! Darum teste ich morgen die "Eingemachten" von
> Bonduelle und von HAK.

Gerade bei Fertiggerichten habe ich bisher eher die Erfahrung gemacht,
dass sie entweder fad sind oder stark überwürzt. Letzteren Zustand kann
man, ketzerisch ausgedrückt und deshalb bitte nicht falsch verstehen, im
Hinblick auf Erbspüree auch mit Kartoffelpüree aus der Tüte, grüner
Lebensmittelfarbe und viel Maggi erreichen.

Detlef Wirsing

unread,
Oct 15, 2007, 7:51:02 PM10/15/07
to
Peter Prucker schrieb:

[...]


>Wenn man es aufkocht, wird es wohl auch nicht dicker werden, eher
>vielleicht anbrennen. Warum macht der Hersteller das Zeugs nicht fester?
>Wasser kann ich selbst dazugeben!

Wasser läßt sich, gerade in Konserven, gut und teuer verkaufen.

>Ich werde mal versuchen, fertig gekochte Erbsen zu pürieren.

Kaufe aber bitte keine gekochten Dosenerbsen (Bonduelleklassiker). Es
würde mich wundern, wenn Dir das schmecken würde. Kaufe Tiefkühlware,
koche die Erbsen und püriere sie dann.

>Das Rezept, das Rene Gagnaux gepostet hat, ist sicher gut, aber für mich
>halben Strohwitwer leider zu zeitaufwendig.

TK-Ware kochen und pürieren geht sehr schnell und mit wenig Aufwand.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing

Detlef Wirsing

unread,
Oct 15, 2007, 7:58:08 PM10/15/07
to
Peter Prucker schrieb:

[...]


>2. Ich kann auch nicht selbst würzen, da ich meinen Geruchssinn zum
>größten Teil verloren habe (wahrscheinlich Chemie).

[...]

Wenn es, wie bei mir, nur den Geruchs-, nicht aber den Geschmackssinn
betrifft, kann ich Dir einen guten Tip geben. Die 4 (5, wie auch
immer) Geschmacksgrundrichtungen kannst Du wahrscheinlich immer noch
beurteilen. Bei Erbsenpüree ist eigentlich nur darauf zu achten, daß
nicht versalzen wird. Das kannst Du vermutlich immer noch selbst
beurteilen. Der Rest ist Geschmackssache. Es bietet sich z.B. an,
Gewürze wie Salz, Pfeffer und vor allem frischen Majoran getrennt zu
reichen, wenn man Gäste (oder Familienmitglieder) beköstigt.

Das Ergebnis wird ziemlich sicher besser sein, als wenn Du einfach nur
eine Tüte aufreißt und kochendes Wasser zukippst, besonders für Deine
Gäste.

Detlef Wirsing

unread,
Oct 15, 2007, 8:05:43 PM10/15/07
to
Thomas Erstfeld schrieb:

[...]


>Ich bin auch kein Hausmann und koche aus Spaß, wenn ich Zeit habe. Aber
>gerade Erbspüree oder Erbsensuppe stellt IMHO kein Zeitproblem dar, da
>man davon nicht eine, sondern einige Portionen herstellt und dann
>einfriert. Und wie schon geschrieben, das Püree kocht sich fast von
>alleine, während Du fernsiehst oder liest, also kein
>"stundenlanges-in-der-Küche-stehen".

Das sehe ich anders. So gern ich Erbseneintopf in größeren Mengen
mache und einfriere, koche ich doch Beilagen wie Kartoffel- oder
Erbspüree genau wie Nudeln, Kartoffeln oder Reis portionsweise.

>> 2. Ich kann auch nicht selbst würzen, da ich meinen Geruchssinn zum
>> größten Teil verloren habe (wahrscheinlich Chemie).
>
>Das passt irgendwie nicht. Wenn dir Essen schmeckt oder nicht schmeckt
>ist da IMHO noch Geschmackssinn vorhanden. Seit ich nicht mehr rauche,
>hat sich mein Würzverhalten auch deutlich verändert.

[...]

Du glücklicher Unbetroffener. Geschmack und Geruch sind zwei völlig
verschiedene Dinge, wenn sie auch zusammen unseren "Geschmackssinn"
ergeben. Beeinträchtigungen des Geruchssinns können sehr
unterschiedlich ausfallen. Bei mir z.B. fast täglich, teilweise sogar
nach der Uhrzeit.

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Peter Prucker

unread,
Oct 17, 2007, 4:41:21 AM10/17/07
to
Detlef Wirsing wrote:

> Wenn es, wie bei mir, nur den Geruchs-, nicht aber den Geschmackssinn
> betrifft, kann ich Dir einen guten Tip geben. Die 4 (5, wie auch
> immer) Geschmacksgrundrichtungen kannst Du wahrscheinlich immer noch
> beurteilen. Bei Erbsenpüree ist eigentlich nur darauf zu achten, daß
> nicht versalzen wird. Das kannst Du vermutlich immer noch selbst
> beurteilen. Der Rest ist Geschmackssache. Es bietet sich z.B. an,
> Gewürze wie Salz, Pfeffer und vor allem frischen Majoran getrennt zu
> reichen, wenn man Gäste (oder Familienmitglieder) beköstigt.
>
> Das Ergebnis wird ziemlich sicher besser sein, als wenn Du einfach nur
> eine Tüte aufreißt und kochendes Wasser zukippst, besonders für Deine
> Gäste.

--------------------------------------------------------------------
Zweifelsohne hast Du recht. Aber das letztere hätte ich trotzdem gerne.
Wie das Pfanni Kartoffelpüree. Denn nochmal: Maximal eine 3/4 Stunde
Zeit zum Speisen zubereiten, essen und abräumen!
Gäste zum Essen gibt es nicht ...

Könnte man eigentlich das zu dünnflüssige "Müllers Mühle" Erbspüree aus
Dosen (siehe Beitrag von Karin Rathfelder) irgendwie ohne langes Kochen
eindicken, z.B. mit Erbswurst?

Übrigens:
Wer seinen Geruchssinn noch voll hat, darf sich glücklich schätzen (und
kann leicht daherreden). Es soll Leute geben, die riechen nicht mal
ihren eigenen Schweiß. Kann peinlich werden! Chemische Arbeiten werden
dann unmöglich, da nichts vor giftigen Gasen warnt. Einziger Vorteil:
Unanständige Gerüche fallen einem lediglich akustisch auf!

MfG
Peter

Gerald Endres

unread,
Oct 17, 2007, 6:27:26 AM10/17/07
to
Konrad Wilhelm <konrad_...@web.de> schrieb:

>Das, was ich in Berlin neben das Eisbein bekomme, hat jedenfalls mit
>unreifen Markerbsen nichts zu tun.

Ich habe, obwohl seit Jahrzehnten in Berlin lebend, sehr selten
Erbsüreee im Restaurant gegessen, aber dann war es immer aus gelben
Schälerbsen gemacht.

Gruß
Gerald

--
http://www.boen-end.de

Karin Rathfelder

unread,
Oct 17, 2007, 8:05:34 AM10/17/07
to
Peter Prucker schrieb:

> Könnte man eigentlich das zu dünnflüssige "Müllers Mühle" Erbspüree aus
> Dosen (siehe Beitrag von Karin Rathfelder) irgendwie ohne langes Kochen
> eindicken, z.B. mit Erbswurst?
>

> MfG
> Peter

mach doch einfach noch ein bisschen Pfanni Kartoffelpüreepulver dazu,
damit kannst du das Erbsenpüree eindicken ohne es all zu sehr zu verändern.

Grüßle Karin

Rene Gagnaux

unread,
Oct 17, 2007, 8:58:15 AM10/17/07
to

Hallo Detlef

Detlef Wirsing <detlef....@gmx.de> wrote:

>>Das Rezept, das Rene Gagnaux gepostet hat, ist sicher gut, aber
>>für mich halben Strohwitwer leider zu zeitaufwendig.
>
>TK-Ware kochen und pürieren geht sehr schnell und mit wenig Aufwand.

Es geht doch in diesem Diskussionsfaden um Püree aus *getrockneten*
Erbsen, schmeckt doch ganz anders als aus frischen Erbsen! Bei dem von mir
geposteten Rezept werden zwar einige frische - oder TK - Erbsen
beigemischt, aber nur am Schluss und mitpüriert: sie bringen wirklich ein
feines Geschmack hinein.

Dass ein 'halber Strohwitwer' nie die Zeit findet, selber so was
zuzubereiten, kann ich wirklich nicht nachvollziehen: Erbsenpüree köchelt
doch allein während man einer anderen Tätigkeit nachgeht, hin und wieder
kontrollieren, dass es nicht zu stark kocht. Einfach ein grosser Topf
weichkochen, hält sich problemlos einige Tage im Kühlschrank, oder eben
portionenweise tiefgefroren. Dann bei Bedarf warmmachen und pürieren,
etwas verfeinern (z.B. mit TK-Erbsen, mit Wurst, usw.), fertig. Es fehlt
wohl eher an der Motivation, am Willen, etwas selber zu kochen. Schade.

Peter Prucker

unread,
Oct 17, 2007, 9:11:13 AM10/17/07
to

Werde ich probieren, danke.

Das Püree aus Konserven-Erbsen (Bonduelle) war zwar auch schon was, aber
ich brachte es nicht glatt genug. In meinen Kindertagen, in den 40ern,
hatten wir so ein Püreesieb, wo der Brei durch eine umlaufende Walze
(händisch) durchgedrückt wurde. Das ist wohl inzwischen zu unmodern. Von
dem Pürierstab hatte ich mir mehr versprochen.

MfG
Peter

Detlef Wirsing

unread,
Oct 17, 2007, 10:40:47 AM10/17/07
to
Peter Prucker schrieb:

>In meinen Kindertagen, in den 40ern,
>hatten wir so ein Püreesieb, wo der Brei durch eine umlaufende Walze
>(händisch) durchgedrückt wurde. Das ist wohl inzwischen zu unmodern.

Falls Du eine sogenannte "Flotte Lotte" meinst, die gibt es immer
noch.

>Von dem Pürierstab hatte ich mir mehr versprochen.

Einen Pürierstab darfst Du bei Kartoffeln z.B. gar nicht nehmen, weil
dann die Stärke austritt, und die Kartoffeln sich statt in
locker-flockiges Püree in glänzenden Kleister verwandelt. Hier ist es
besser, einen Kartoffelstampfer oder eine -presse zu nehmen und
hinterher die Butter mit einem Schlagbesen (ruhig elektrisch)
unterzurühren.

Bei Erbsen würde auch ein Pürierstab funktionieren, aber nicht jeder
ist wirklich brauchbar.

Rene Gagnaux

unread,
Oct 17, 2007, 11:38:20 AM10/17/07
to

Hallo Detlef

Detlef Wirsing <detlef....@gmx.de> wrote:

>Falls Du eine sogenannte "Flotte Lotte" meinst, die gibt es immer
>noch.

>Bei Erbsen würde auch ein Pürierstab funktionieren, aber nicht jeder
>ist wirklich brauchbar.

Da verwende ich schon lieber die flotte Lotte o.ä., ich habe es gerne wenn
Erbsenpüree noch "Struktur" hat. Mit dem Pürierstab wird zu schnell ein
glattes Püree daraus.

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Gerald Endres

unread,
Oct 17, 2007, 5:41:41 PM10/17/07
to
Konrad Wilhelm <konrad_...@web.de> schrieb:

>Eben. Ich als Tourist ess das beim Paddenwirt im Nicolaiviertel. Als
>Tourist hat man schließlich auch Pflichten.

Ich dachte, Pflicht wäre eher "Zur letzten Instanz". Das ist da gleich
in der Nähe.

Edgar Warnecke

unread,
Oct 20, 2007, 5:04:14 PM10/20/07
to
Am Tue, 16 Oct 2007 02:05:43 +0200 schrieb Detlef Wirsing:

> Du glücklicher Unbetroffener. Geschmack und Geruch sind zwei völlig
> verschiedene Dinge, wenn sie auch zusammen unseren "Geschmackssinn"
> ergeben. Beeinträchtigungen des Geruchssinns können sehr
> unterschiedlich ausfallen. Bei mir z.B. fast täglich, teilweise sogar
> nach der Uhrzeit.

Das ist ja nun am fruehen Morgen nicht unbedingt von Uebel..., oops, sorry.

Edg@r
--
*** Einfach ist genial / fácil es genial ***
Berichte aus Paraguay (Last update: 22. Mai 2007)
http://edgar-warnecke.schmuckfabrik.de
Manchmal unvermeidbare Doppelpostings/-mails, bitte wegschmeissen.

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