ich bin Besitzer einer flugfertigen Impulse 120TD.. Wird zur Zeit mit einer
VVZ betrieben bis die Flugerprobung komplettiert ist.
Für jemanden, der gerne längere Strecken (>10h endurance) billig (ca. 20l/h)
und schnell (130kt) zurücklegen will, sich bewusst ist, das die Fa. Impulse
keine Cessnas konstruiert sondern Amateurbauflugzeuge (im wahrsten Sinne!),
für den wäre die Impulse besser geeignet als für mich.
Größtes Plus des Flugzeuges ist die strukturelle Festigkeit (alles
Kohlefaser) und das unübertroffene Verhältnis von MTOW von 720kg und des
Leergewichts von 325kg.
Wen es interessiert, der kann bei mir unter www.cscheidl.de/impulseix.html
mehr nachlesen oder im www.motorflug.de meine Anzeige anschauen.
Ich habe inzwischen 140 000 Euro in den Sand gesetzt und 3 Jahre Arbeit. Für
den Materialpreis von 85 000 Euro ist das Ding zu haben....
vielleicht findet sich ja jemand. Das Flugzeug ist in EDNB zu bewundern.
Gruss Claus
Hallo,
> [Impulse 120TD]
> Wen es interessiert, der kann bei mir unter www.cscheidl.de/impulseix.html
> mehr nachlesen oder im www.motorflug.de meine Anzeige anschauen.
> Ich habe inzwischen 140 000 Euro in den Sand gesetzt und 3 Jahre Arbeit.
> Für den Materialpreis von 85 000 Euro ist das Ding zu haben....
Das hört sich ja alles ziemlich vernichtend an; insbesondere die englische
Stellungnahme zu den Fliegern.
Ich finde das sehr schade, denn der UL/VLA-Markt könnte wirklich noch
fruchtbaren Boden für innovative Entwicklungen bieten.
Andererseits habe ich den Eindruck, daß Erfahrung im Flugzeugbau
langfristig eben doch durch nichts zu ersetzen ist, außer vielleicht durch
längere Erfahrung.
Ich kenne wenig (genauer: keine) UL-/VLA-Eigentümer, deren Gerät die
Problemlosigkeit beispielsweise einer C150 bietet. Wie auch, wurde diese
doch jahrzentelang gebaut und immer wieder Kleinigkeiten nachgebessert,
wobei man sich offensichtlich nicht ausschließlich auf das Leistungsgewicht
und die Leermasse konzentrierte.
Irgendwo scheint sich der Leichtbau doch niederzuschlagen, selbst ULs/VLAs,
die von Betrieben und Entwicklern mit Jahrzehnte langer Erfahrung stammen
(P92 -> Pasquale -> Partenavia), haben ihre Kinderkrankheiten nach 10
Jahren am Markt teilweise noch immer nicht abgelegt (Stichwort Klappen,
Fahrwerksbefestigung, Drehzahlmesserdefekte usw.).
Ich bin kein PPL-Pilot, schaue aber sehr interessiert immer wieder
Selbstbauern, Mechanikern usw. aller Typen auf die Finger, und höre mir
gerne die Meinungen nachweislich erfahrener Piloten an. Ich bin zu dem
Eindruck gekommen, daß es sich bei den als am sichersten/problemlosesten
bewerteten Flugzeugen fast immer um Typen aus den 50/60/70ern handelt oder
die zumindest auf solchen Konstruktionen basieren, seien es Cessna, Piper,
Zlin, Robin, Beech, Mooney oder was auch immer.
Nachdem ich z.B. die Zelle einer Beech 58 Baron mal im Heckbereich von
innen näher besehen habe, kamen mir doch starke Zweifel am UL-Bau, wenn ich
z.B. an die Röhrchen und Winkel der Schul-P92 dachte (obwohl ich diesen
Typen für einen der besser konstruierten und ausgewogenen halte, der sich
darüberhinaus im großen und ganzen schon gut bewähren konnte).
Selbst Konstruktionen, die mit Millionen oder sogar Milliarden an
Entwicklungsaufwand (AMX, Typhoon, Eclipse und wie die ganzen Leichtjets
heißen) geboren wurden, haben ihre Mängel, nur scheint man sich da
wesentlich mehr mit deren Ausmerzung zu beschäftigen, bevor man das ganze
auf den Markt drischt.
Ich bin mittlerweile stark am Zweifeln, nachdem ich mir ursprünglich
demnächst ein UL zulegen wollte, ob das wirklich so eine gute Idee ist, und
ob mir Leistungsgewicht und maximale Zuladung wirklich einen Abschlag an
Sicherheit wert sind. Zumindest ist die Wahl der Typen mittlerweile
erheblich eingeschränkt, keiner der neueren Hochleistungstypen ist dabei.
Die in Betracht gezogene Alternative ist mittlerweile PPL A/N und ein
bewährtes, simples Flugzeug unter Verzicht auf die Flugleistungen eines
modernen ULs. Zumal man sich bei den heutigen Mondpreisen für die meisten
ULs durchaus ein vernünftiges gebrauchtes Flugzeug kaufen kann (ich weiß,
der Unterhalt ist teurer).
Meine 2 Pfennig dazu.
BTW, was mich etwas verwundert, ist die fast durchweg positive
Berichterstattung der deutschen Presse. Ich habe den Eindruck, daß man
deren Testberichte nicht mehr ohne weiters kritiklos übernehmen kann.
Beispielsweise glaube ich mich an ausschließlich positive Berichterstattung
über die Impulse erinnern zu können.
Hans
--
Hans Peter Stroebel
hp...@operamail.com
Yes, I do. But not Yahoo.
Hallo Hans,
leider berichten Aerokurier und Fliegermagazin, die ich seit vielen Jahren
regelmäßig lese, fast immer nur positiv über neue Flugzeuge. Das kann
insofern nachvollzogen werden, da ein negativer Bericht schnell eine kleine
Firma, die ihr erstes Modell auf den Markt bringen will, in die Pleite
treiben kann. Uns Fliegern hilft das aber nicht.
Deine/Eure generelle Kritik an modernen Hochleistungsfliegern und deren
Qualitäten teile ich uneingeschränkt. Ich frage z.B. einfach mal etwas
zugespitzt: Kennt jemand eine Fascination, die seit einigen Jahren ohne
Probleme fliegt? Gleiche Frage gilt genauso für andere Hersteller.
So manch einer belächelt z.B. ältere Konzepte, wie eine C42 - diese Modelle
fliegen aber viele Jahre ohne Probleme.
Grüße, Björn
> für den wäre die Impulse besser geeignet als für mich.
>
Erklär doch mal mehr. Was ist das Problem? Du hast das Ding selbst
gebaut?
--
Thomas Borchert
Die Impulse ist verglichen mit anderen experimentals kein extrem "schwarzes"
Schaf. Auch die anderen sind mehr oder weniger Pfuscher. Was mich stört sind
die ach so gewissen haften Behörden, die den Jungflugzeugbauern nicht besser
auf die Finger klopfen und uns arme Kunden vor dem gröbsten schützen. Leider
ist es eher umgekehrt, das zusammen mit den Firmen gemauschelt wird und
Testberichte geschönt werden...
Das sollte jedem Selbstbauer oder Käufer eines experimentals klar sein.
Meine Impulse kann ich trotzdem ruhigen Gewissens verkaufen. Die gröbsten
Schnitzer habe ich beseitigt oder beseitigen lassen und alles was ich an
Mankos erfahren und behoben habe ist auf meinen Internetseiten (we´nn auch
noch nicht vollständig) nachzulesen. Auch werde ich mich davor hüten einem
eventuellen Käufer meiner Impulse irgendetwas vorzu enthalten. Im Gegensatz
zu manchem Profi habe ich noch ein Gewissen.
Claus Scheidl
"Thomas Borchert" <borcher...@hotmail.com> schrieb im Newsbeitrag
news:VA.0000652...@hotmail.com...
> die Zelle einer Beech 58 Baron mal im Heckbereich von
> innen näher besehen habe, kamen mir doch starke Zweifel am UL-Bau, wenn ich
> z.B. an die Röhrchen und Winkel der Schul-P92 dachte
>
Na, dann zeig doch mal die Unfallstatistik, die mit der P92 jede Menge
Strukturschäden aufweist und mit der Baron nicht. Merke: Nicht alles was
hinkt, ist ein Vergleich. Es wäre Unfug, wenn diese für unterschiedliche
Zwecke eingesetzten Strukturen gleich aussähen.
Die "Erfahrungsregel" stimmt nur sehr begrenzt. Diamond zum Beispiel hat eine
wesentlich bessere Unfallstatistik als die vergleichbaren Cessnas. Viele
andere Faktoren spielen eine Rolle.
Während die Impulse in mancher Hinsicht (insbesondere Schwerpunktlage) nicht
besonders gut wegkommt, scheint mir die Website, bei allem Respekt, aber auch
auf typische Probleme beim Selbstbau (es handelt sich nicht um die UL, sondern
um die Kit-Version) hinzuweisen.
--
Thomas Borchert
> Dort hätte ich ein Einziehfahrwerk, 400L
> Tank, einen ET2400 Motor und noch ein paar nette Dinge versprochen bekommen
> und das zu einem fantastischen Preis
Das sagen sie alle ;-) Im Ernst: In einem Zweisitzer 400 Liter Sprit? Das
klingt doch schon unwahrscheinlich
> und mit der (mündlichen) Zusicherung
> nichts mit der Zulassung zu tun zu haben sondern ein fertiges Flugzeug zu
> bekommen. Nachdem das illegal ist (51% regelung des Eigenbauanteils bei
> experimentals) habe ich letzteres natürlich nicht schriftlich bekommen...
>
Das war doch aber klar, dass das illegal ist, oder?
--
Thomas Borchert
Hallo Thomas,
>> die Zelle einer Beech 58 Baron mal im Heckbereich von
>> innen näher besehen habe, kamen mir doch starke Zweifel am UL-Bau, wenn
>> ich z.B. an die Röhrchen und Winkel der Schul-P92 dachte
>>
>
> Na, dann zeig doch mal die Unfallstatistik, die mit der P92 jede Menge
> Strukturschäden aufweist und mit der Baron nicht. Merke: Nicht alles was
> hinkt, ist ein Vergleich. Es wäre Unfug, wenn diese für unterschiedliche
> Zwecke eingesetzten Strukturen gleich aussähen.
Strukturversagen weiß ich bei der P92 von keinem. Zumindest nicht im
normalen Betrieb. Wohl aber z.B. von abgebrochenen Pedalen. Im Gegenteil,
ich finde die Struktur für ein UL im großen und ganzen gar nicht mal so
schlecht.
Natürlich kann man die beiden nicht vergleichen. Es sind zwei Extreme, die
ich gegenüberstelle. Man kann auch eine Mercedes G-Klasse nicht mit einem
Lada Niva vergleichen. War man mal in einer G-Klasse gesessen, wird man
aber an einem Niva (außer in wirklich grobem Gelände) auch seine Zweifel
haben.
> Die "Erfahrungsregel" stimmt nur sehr begrenzt.
Die Auffassung teile ich nicht. (s.u.)
> Diamond zum Beispiel hat
> eine wesentlich bessere Unfallstatistik als die vergleichbaren Cessnas.
Eine Unfallstatistik ist ja nur bedingt aussagekräftig, wenn wir von
technischen Problemen reden. Ich habe keine aktuellen Zahlen, glaube mich
aber daran zu erinnern (AOPA-Statistik??), daß fast 80% der Unfälle aufs
Konto des Piloten und nicht des Flugzeugs gehen. In den 80% waren IIRC
Unfälle durch Kraftstoffmangel noch nicht mal berücksichtigt...
> Viele andere Faktoren spielen eine Rolle.
Bei einer generellen Unfallstatistik sicherlich, bei der Konstruktion kann
ich mir kaum welche vorstellen.
Diamond scheint ja zu den wenigen Newcomern (kann man Diamond noch als
Newcomer bezeichnen?) zu gehören, die das recht gut in den Griff bekommen
haben.
Große Erfahrungswerte hat man mit deren neuen Entwürfen (Twin) aber wohl
auch noch nicht.
Bin mal gespannt, was aus deren Jet wird. Finde ich eine recht unorthodoxe
Konstruktion, hat aber bestimmt ein großes Erfolgspotential. Das wird wohl
eine große Herausforderung werden, aerodynamisch wie konstruktiv. Wenn die
was vernünftiges hinbekommen, Hut ab!
> Während die Impulse in mancher Hinsicht (insbesondere Schwerpunktlage)
> nicht besonders gut wegkommt, scheint mir die Website, bei allem Respekt,
> aber auch auf typische Probleme beim Selbstbau (es handelt sich nicht um
> die UL, sondern um die Kit-Version) hinzuweisen.
Daß die Werbung, was Bauzeiten und Problemlosigkeit bei Kits betrifft, ob
UL oder Experimental, geringfügig untertreibt, scheint offensichtlich.
Daß man als Mensch mit zwei linken Händen und zwölf Daumen (O-Ton Bernd
Schmidtler) besser die Finger davon läßt, auch. Eine gewisse Ahnung von der
Sache darf man in der Regel bei einem Selbstbauer wohl fordern.
Auslaufenden Sprit, undichte Tanks und ungleichmäßig fahrende Klappen
(gerade bei einem Flugzeug mit kritischem Profil), die offenbar konstruktiv
bedingt sind, finde ich schlicht und einfach mehr als unakzeptabel.
Zumal Claus ja nur die Avionik, die Lackierung und die Haubenverriegelung
selbst gemacht hat.
das hat alles sehr plausibel geklungen. Zumal die mögliche MTOW mit 720kg
eine Zuladung von rund 400kg als Nutzlast ermöglicht. Rechne mal selber
nach: 400L Sprit rund 290kg, bleiben ganz legale 110kg übrig. Mit der
übliche Überladung reicht das noch für 2 Personen und minimales Gepäck.
Übrigends ist die 51% Regelung sowieso Makulatur. Wer das Geld hat sich ein
Kit für mehr als 130000 Euro zu kaufen und sich die Kohle tagsüber verdienen
muss hat selten Zeit sich Tage lang mit bauen zu beschäftigen. Die meisten
lassen sich die Kits dann in Tschechien oder der Slowakei fertig bauen. Da
bekommen sie dann auch eine solide Arbeit geliefert statt der
Flickschusterei die unter made in germany betrieben wird.
Gruss Claus
"Thomas Borchert" <borcher...@hotmail.com> schrieb im Newsbeitrag
news:VA.0000652...@hotmail.com...
Hallo Claus,
>das hat alles sehr plausibel geklungen. Zumal die mögliche MTOW mit 720kg
>eine Zuladung von rund 400kg als Nutzlast ermöglicht. Rechne mal selber
>nach: 400L Sprit rund 290kg, bleiben ganz legale 110kg übrig. Mit der
>übliche Überladung reicht das noch für 2 Personen und minimales Gepäck.
Ah ja.
Und Du beschwerst Dich über mangelnde Leistungen Deiner Impulse?
Sorry... wer es bei 400 kg Nutzlast noch nötig hat, einen Zweisitzer
erheblich zu überladen (noch dazu mit nur 120 PS), der hätte
vielleicht besser eine Cessna Centurion gekauft.
Und bei Deinen angeblich benötigten 5.000 km Reichweite (20 Std. mal
250 km/h) wäre vielleicht ein mittelgroßer Corporate Jet eine bessere
Geldanlage gewesen, oder?
Bitte verzeihe mein Interesse - aber was wilst Du mit einem Flugzeug,
das 20 Stunden Reichweite hat? Über den Atlantik fliegen, nonstop?
>Übrigends ist die 51% Regelung sowieso Makulatur. Wer das Geld hat sich ein
>Kit für mehr als 130000 Euro zu kaufen und sich die Kohle tagsüber verdienen
>muss hat selten Zeit sich Tage lang mit bauen zu beschäftigen. Die meisten
>lassen sich die Kits dann in Tschechien oder der Slowakei fertig bauen. Da
>bekommen sie dann auch eine solide Arbeit geliefert statt der
>Flickschusterei die unter made in germany betrieben wird.
Bitte nimm es mir nicht übel, aber ich hege ein paar Zweifel an den
Motiven, die Dich dazu bewogen haben, das hier alles zu posten. Zumal
die zitierten Aussagen auf Deiner Homepage bezüglich Leistungen und
der Zulassung der Impulse in England als VLA praktisch wortwörtlich
das wiedergaben, das ich im Februar auf dem OUV-Treffen beim Vortrag
von Philipp Steinbach gehört habe.
Es muß einfach jedem Erbauer eines Bausatzflugzeuges bewußt sein, daß
es eben ein Bausatz ist. Vor allem dann, wenn der Typ noch relativ neu
ist, sollte man eigentlich in der Lage sein, zu erkennen, daß man
einen Prototyp baut - mit allen Nachteilen.
Man suche beispielsweise ein paar Bauberichte über gewisse
Composite-Kits, die bereits tausendfach verkauft wurden - auch die
stecken nach wie vor voller Tücken.
Mir ist schon klar, daß die Impulse in mancher Hinsicht Probleme hat
und auch der Support der Firma nicht hundertprozentig ist - aber das
soll bei anderen Firmen auch nicht unbedigt besser sein, wie man hört.
Bye
Andreas
nun die Motivation ist ganz einfach. Ich bin gefragt worden, ich habe
ehrlich geantwortet. Und ich will ein Flugzeug verkaufen, das nicht die mir
versprochenen Eigenschaften hat. Ob ich nun zu gutgläubig war oder wie Du
meinst zu naiv überlasse ich den anderen Mitlesern zu beurteilen. Sicherlich
sind nicht alle Käufer von Kits so fachlich versiert wie Du und können
"unmögliche Prospektangaben" von der Realität unterscheiden. Schlimm genug,
das man als Kithersteller offenbar ungestraft alles mögliche behaupten kann
und dann auch noch für das ach so innovative Produkt bewundert wird.
Die anderen Kitflugzeuge die es so gibt haben sicherlich auch ihre Macken.
Die Impulse die ich an zu bieten habe ist nach viel Mühen in einem
flugfähigen Zustand und bietet Flugleistungen, die sicherlich begeistern
können. Auch biete ich sie zu einem Preis an, der äußerst günstig ist und
bei dem ich eine Menge Geld verliere.
Zur Ehrenrettung anderer Kithersteller muss ich aber schon darauf hinweisen
das nicht alle schlechte Qualität liefern.
Gruß Claus
"Andreas Maurer" <alph...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:gecdg0lk145dr78st...@4ax.com...
Du musst zugeben, dass dein Pflichtenheft bezüglich Reichweite und
Reiseleistung für ein Flugzeug dieser Größe - gelinde gesagt - eine
Herausforderung ist, wohlgemerkt, zu diesem Zeitpunkt gab es keinen
praktischen Nachweis!
Du hast dich für ein Kitprojekt entschieden (ich zieh meinen Hut,
ehrlich) aber zu diesem Zeitpunkt dich blind auf die Vision des
Herstellers verlassen, der aber erst mal daran interessiert ist, Geld
in die Kasse zu bekommen um sein Baby über die Kinderkrankheiten zu
bekommen.
Wenn ich jetzt sage, du hast auf ein Pferd gesetzt, dass
rechtschaffend noch gar nicht geboren war, ist das sicher nicht so
daneben.
Total daneben finde ich aber deinen Ruf nach den Behörden: ich bitte
dich, du hast einen Kit gekauft! Der Rest in deine Sache, mündliche
Zusagen hin oder her, da hättest du dich aber vorher etwas genauer
informieren sollen. Sprich mal mit den Leuten, die ihren Kit nur nach
Bauplan zusammenpappen …
Das du dich dann noch traust zu publizieren, deine Zuladung mit 2
Personen irgendwie in die restlichen 110 kg rein zu stopfen -
kopfschüttel
Und noch was: ich bin mal über deine Webseite geflogen (nee, genau
lesen wollte ich die doch etwas subjektive Betrachtung nicht). Wer hat
dir den erzählt, dass Aerosil als Harzzusatz für den Tankbau verwendet
wird? Schau mal unter
https://www1.sivento.com/wps3/portal/action/ActionDispatcher/.aref/-799213107/.piid/6f/.reqid/-1?pageNumber=1&showProducts=15&industry=272&application=274&subapplication=-111
Aerosil ist vorrangig ein im Kunststoffbau gebräuchliches
Thixotropiermittel und verändert die Viskosität des Harzes, mehr
nicht.
Zu den Ausführungen von Hans-Peter und Björn möchte ich noch anfügen,
dass ich z.B. die Fascination I und II sehr gut kenne: die
Unzulänglichkeiten der Urversion ebenso wie den Paukenschlag der
Vollkunststoffversion, in der einfach alles besser wurde (ja, Dallach
hat davon trotz des Erfahrungsfundus der Vorversion auch erst wieder
einige bauen müssen, bis es so weit war). Weiterhin bin ich oft mit
einer Katana und neuerdings auch mit einer DA40 unterwegs. ALLE
hatten/haben ihre größeren und kleineren Mängel - genaueres bei LBA,
BFU und DAeC. Nur würde mir nie im Leben einfallen, diese state of the
art Flugzeuge mit einer 150er zu vergleichen … es sei denn, du bist du
stolz auf deinen Käfer der rollt und rollt und rollt :-~
Ike
jetzt lässt Du es aber krachen. Du stellt mich ja als völlig naiv hin. Darf
man denn Versprechungen gar nicht mehr glauben? Ist die Welt schon so
schlecht, das von jedem erwartet wird das er Dich anlügt was das Zeug hält?
Vielleicht solltest Du Dir doch die Mühe machen und meine Seiten lesen.
In Sachen Aerosil gebe ich das weiter was mir erzählt wurde und wie
angeblich der weisslich kristalline Harzzusatz heisst, der es spritbeständig
macht. Wenn Du einen besseren Namen dafür hast, lass es mich wissen.
Solltet ihr geneigte Leser noch mehr Ungenauigkeiten auf meinen Seiten
entdecken lasst es mich wissen. Es ist als Forum für Impulse Kitbauer
gedacht und ist hungrig nach neuen Informationen und Erfahrungsberichten
(gerne auch positiven...)
Und es gibt durchaus auch positive Stimmen und begeisterte Rückmeldungen
anderer Kitbauer, leider nicht als schriftliches Statement und deshalb
nicht, oder noch nicht auf meinen Seiten. Ich gebe freiweg zu, das ich
persönlich reichlich genervt bin, sowohl vom Verhalten der Fa. Impulse mir
gegenüber, als auch von den vielen Macken die Sie mir wie selbstverständlich
verkauft haben und den vielen Dingen die sie totgeschwiegen haben.
Vielleicht kann man das zwischen den Zeilen lesen.
Eines noch: ich bin mir der Problematik eines neuen Experimentals durchaus
bewusst und habe wirklich viele viele Kompromisse akzeptiert.
Zur Erinnerung: ich will mein Flugzeug verkaufen - nicht mehr und nicht
weniger. Ich habe auch versucht zu erklären warum ich mit dem erreichten
nicht zufrieden bin. Bestimmt gibt es Leute die von der Impulse begeistert
sind und sich ein solches Flugzeug zulegen wollen. Günstiger als an mein
Flugzeug kommen sie so schnell nicht wieder an eine "state-of-the-art"
Impulse. Das ich einen möglichen Käufer auf die "Kinderkrankheiten" hinweise
halte ich für meine Pflicht. Ich habe so den Eindruck das da schon wieder
alles mögliche hinein intepretiert wird...
Gruss Claus
"ike" <i.g...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:5ffdg0tsmrgg7kb1a...@4ax.com...
> Bauplan zusammenpappen .
> Das du dich dann noch traust zu publizieren, deine Zuladung mit 2
> Personen irgendwie in die restlichen 110 kg rein zu stopfen -
> kopfschüttel
> Und noch was: ich bin mal über deine Webseite geflogen (nee, genau
> lesen wollte ich die doch etwas subjektive Betrachtung nicht). Wer hat
> dir den erzählt, dass Aerosil als Harzzusatz für den Tankbau verwendet
> wird? Schau mal unter
>
https://www1.sivento.com/wps3/portal/action/ActionDispatcher/.aref/-799213107/.piid/6f/.reqid/-1?pageNumber=1&showProducts=15&industry=272&application=274&subapplication=-111
>
> Aerosil ist vorrangig ein im Kunststoffbau gebräuchliches
> Thixotropiermittel und verändert die Viskosität des Harzes, mehr
> nicht.
>
> Zu den Ausführungen von Hans-Peter und Björn möchte ich noch anfügen,
> dass ich z.B. die Fascination I und II sehr gut kenne: die
> Unzulänglichkeiten der Urversion ebenso wie den Paukenschlag der
> Vollkunststoffversion, in der einfach alles besser wurde (ja, Dallach
> hat davon trotz des Erfahrungsfundus der Vorversion auch erst wieder
> einige bauen müssen, bis es so weit war). Weiterhin bin ich oft mit
> einer Katana und neuerdings auch mit einer DA40 unterwegs. ALLE
> hatten/haben ihre größeren und kleineren Mängel - genaueres bei LBA,
> BFU und DAeC. Nur würde mir nie im Leben einfallen, diese state of the
> art Flugzeuge mit einer 150er zu vergleichen . es sei denn, du bist du
>nun die Motivation ist ganz einfach. Ich bin gefragt worden, ich habe
>ehrlich geantwortet. Und ich will ein Flugzeug verkaufen, das nicht die mir
>versprochenen Eigenschaften hat. Ob ich nun zu gutgläubig war oder wie Du
>meinst zu naiv überlasse ich den anderen Mitlesern zu beurteilen.
Mit naiv oder gutgläubig hat das wenig zu tun - aber Du hast das Ding
doch sicher zur Probe geflogen, bevor Du eines hast bauen lassen,
oder? Wie Ike es richtig ausgedrückt hat - Du hast einen der
allerersten Prototypen erworben... und das ist immer äußerst
problematisch und riskant.
Aus Interesse: Welches aktuell erhältliche Flugzeug würde die von Dir
gewünschten Eigenschaften besitzen?
>Die Impulse die ich an zu bieten habe ist nach viel Mühen in einem
>flugfähigen Zustand und bietet Flugleistungen, die sicherlich begeistern
>können. Auch biete ich sie zu einem Preis an, der äußerst günstig ist und
>bei dem ich eine Menge Geld verliere.
Eben das verstehe ich nicht - Deine Impulse ist die erste, für die ich
ein Verkaufsangebot sehe. Und ich könnte mir vorstellen, daß es nicht
unbedingt vorteilhaft für den erzielbaren Preis ist, wenn Du Dinge
kritisierst, die für den potentiellen Käufer völlig unwichtig sind
(z.B die 400 l Tanks).
>Zur Ehrenrettung anderer Kithersteller muss ich aber schon darauf hinweisen
>das nicht alle schlechte Qualität liefern.
Tun sie natürlich nicht - aber negative Überaschungen gibt es immer,
auch bei den Superstars unter den Kits.
Bye
Andreas
Mmhh, wenn es von mir nicht rüber gekommen ist: ich find´s sehr
anständig von dir, Kaufinteressenten klaren Wein einzuschenken, ob das
allerdings hier im Forum der richtige Platz dafür ist?
Und interpretieren kann ich/wir nur dann, wenn du mir/uns die u.U.
halb gekauten Brocken hinschmeißt.
Nix für ungut
Ike
> Ich brauche ein Flugzeug für wirklich lange Strecken mit bis zu 20h
> Flugzeiten. Nach und nach haben sich alle die schnell versprochenen Dinge
> ins Nichts aufgelöst. Die jetzige Endurance mit 10h ist zwar auch recht
> beachtlich , mir aber mit der auch versprochenen aber nicht eingehaltenen
> Reiseleistung von 130kt (in Aussicht gestellt waren 170kt) zu wenig.
Hallo Claus,
aus ehrlichem Interesse: was fuer eine Anwendung hast Du, dass Du einen
Zweisitzter brauchst, der 20h nonstop 170kt (6300km) Endurance hat. Btw:
kann ein Experimental eigentlich IFR/NVFR zugelassen werden?
Ich will Dir _nicht_ vor's Schienbein treten, es interessiert mich wirklich.
Safe Landings!
Eric.
> Nur würde mir nie im Leben einfallen, diese state of the
> art Flugzeuge mit einer 150er zu vergleichen …
>
Es kommt ja auch noch hinzu, dass die Impulse (oder ähnliche) ganz
offensichtlich auch von den Flugeigenschaften (die ja auf Website auch
kritisiert werden) natürlich nicht mit einer 150 vergleichbar ist. Die
fliegt immer, die Impulse sicher nicht.
--
Thomas Borchert
> hat selten Zeit sich Tage lang mit bauen zu beschäftigen.
>
Deswegen dauert's ja auch Jahre.
--
Thomas Borchert
> Btw:
> kann ein Experimental eigentlich IFR/NVFR zugelassen werden?
>
In D nur theoretisch, so weit ich weiß. In den USA ist das ganz normal.
--
Thomas Borchert
>>kann ein Experimental eigentlich IFR/NVFR zugelassen werden?
>>
>
>
> In D nur theoretisch, so weit ich weiß.
Dann macht ein D zugelassenes Experimental mit einer geforderderten
Endurance von 20h in meinen Augen noch weniger Sinn. Die geforderderten
Daten lassen doch auf (semi) professionellen Einsatz schliessen und das
ist wohl nicht mit reinem VFR vereinbar.
Safe Landings!
Eric.
> Dann macht ein D zugelassenes Experimental mit einer geforderderten
> Endurance von 20h in meinen Augen noch weniger Sinn.
>
Vielleicht haben sie auch eine Toilette versprochen - dann macht's
schon mehr Sinn ;-)
--
Thomas Borchert
Ike