hat einer von euch Erfahrung im Reparieren eines längeren Risses in einer
Haube?
Die Frage ist, mit welchem "Kleber" ein Riss im Pleximaterial am Besten
ausgefüllt wird und wie Ihr dann den Defekt geschliffen und poliert habt.
Ziel: Riss ist praktisch unsichtbar.
Danke für alle Tipps.
Michael
Gruß Benny Bauer
"Michael Willner" <mwil...@becker-floege.de> schrieb im Newsbeitrag
news:aqtga8$e0v$07$1...@news.t-online.com...
Hallo Michael,
ich habe gute Erfahrungen mit Agovit gemacht.
Gruss
Thorsten
> hat einer von euch Erfahrung im Reparieren eines längeren Risses in einer
> Haube?
>
> Die Frage ist, mit welchem "Kleber" ein Riss im Pleximaterial am Besten
> ausgefüllt wird und wie Ihr dann den Defekt geschliffen und poliert habt.
> Ziel: Riss ist praktisch unsichtbar.
Wenn ich so reich wäre, daß ich mir ein Flugzeug leisten könnte, würde ich
gerne das Geld für eine neue Haube ausgeben, seit ich die Unfallanalyse im
Aerokurier 08/2002 gelesen habe.
Cessna 152, schlecht behandelte Scheibe (uU auch nicht original) bei -8°
Außentemperatur geplatzt. 2 Tote (allerdings auch schlechtes Wetter).
IMHO ziemlich fiese Angelegenheit.
Hans
--
Hans Peter Stroebel
hp...@operamail.com
Yes, I do. But not Yahoo.
> Wenn ich so reich wäre, daß ich mir ein Flugzeug leisten könnte, würde ich
> gerne das Geld für eine neue Haube ausgeben, seit ich die Unfallanalyse im
> Aerokurier 08/2002 gelesen habe.
>
> Cessna 152, schlecht behandelte Scheibe (uU auch nicht original) bei -8°
> Außentemperatur geplatzt. 2 Tote (allerdings auch schlechtes Wetter).
>
Hallo Hans,
im Prinzip hast Du recht. Aber ersten haben Vereine kein Geld und zweitens
schmeist man eine fast neuwertige (bis auf den Riss) Haube nicht so leicht
auf den Müll.
Ein gut reparierter Riss ist kein Problem.
Den Artikel zur C152 habe ich auch gelesen. Da war aber noch mehr schief
gelaufen, als der Haubenplatzer...
Gruß
Michael
> Wenn ich so reich wäre, daß ich mir ein Flugzeug leisten könnte, würde ich
> gerne das Geld für eine neue Haube ausgeben, seit ich die Unfallanalyse im
> Aerokurier 08/2002 gelesen habe.
>
> Cessna 152, schlecht behandelte Scheibe (uU auch nicht original) bei -8°
> Außentemperatur geplatzt. 2 Tote (allerdings auch schlechtes Wetter).
Wenn ich irgendwie z.B. 7.000 Euro zusammenkratze um mir ein gebrauchtes
Segelflugzeug "leisten" zu koennen, dann bin ich ganz sicher so "reich"
dass es mir überhaupt nichts ausmacht, fuer eine neue Haube nochmal
ca. 3.000 Euro zusaetzlich auszugeben. Ich fliege dann natuerlich auch
immer in Schlechtwettergebiete ein, weil da die Thermik am Besten ist.
Lass den Quatsch, Flieger per se des "Reichtums" zu verdächtigen.
Die Reparatur von Haubenrissen ist bei Segelflugzeugen üblich. Die dabei
bekannten Probleme sind, dass die vorher unter jedem Blickwinkel
verzerrungsfreie Haube nach der Reparatur rund um den Riss in der Form
verändert sein und Schlieren haben kann. Ausserdem gelingt es nur selten,
den Kleber in der - wie in einem Vorposting beschrieben erweiterten -
Rissfuge "bläschensenfrei" zu verarbeiten -> der Riss trübt ein.
Wenn der Riss also mitten im Sichtbereich liegt, kann eine Reparatur
schwierig bis unmöglich sein. Risse treten aber meistens am
Übergang zum Haubenrahmen auf, und dort kann man sie meistens
recht gut und dauerhaft reparieren.
/Bernd
man kann zwar auch andere Materialien verwenden, aber
http://www.acrylglasprofi.de/Acrylglasreparaturen.pdf ist eine gute
Einführung.
HTH
Gerald
> Hans Peter Stroebel <hp...@operamail.com> writes:
>
>> Wenn ich so reich wäre, daß ich mir ein Flugzeug leisten könnte, würde
>> ich gerne das Geld für eine neue Haube ausgeben, seit ich die
>> Unfallanalyse im Aerokurier 08/2002 gelesen habe.
[...]
> Lass den Quatsch, Flieger per se des "Reichtums" zu verdächtigen.
Ich wußte nicht so recht, wohin ich den Smiley machen soll. Er hätte wegen
den zwei Cessna-Toten genauso falsch verstanden werden können, wie der Satz
ohne Smiley. Daher folgt er jetzt ;-).
> Die Reparatur von Haubenrissen ist bei Segelflugzeugen üblich. Die dabei
> bekannten Probleme sind, dass die vorher unter jedem Blickwinkel
> verzerrungsfreie Haube nach der Reparatur rund um den Riss in der Form
> verändert sein und Schlieren haben kann. Ausserdem gelingt es nur selten,
> den Kleber in der - wie in einem Vorposting beschrieben erweiterten -
> Rissfuge "bläschensenfrei" zu verarbeiten -> der Riss trübt ein.
> Wenn der Riss also mitten im Sichtbereich liegt, kann eine Reparatur
> schwierig bis unmöglich sein. Risse treten aber meistens am
> Übergang zum Haubenrahmen auf, und dort kann man sie meistens
> recht gut und dauerhaft reparieren.
Wieder was dazugelernt. (Segelfliegen steht bei mir noch auf der
TODO-Liste).
Da weder spezifiziert war, was für ein Flugzeug, noch wo der Riß ist,
wollte ich die Anmerkung mal einwerfen.
Ich gebe zu, daß der Aerokurier-Artikel besondere Begleitumstände
schildert, dennoch ist er zum Thema IMHO nicht OT...
Many happy landings, Hans