Gernot Zander schrieb am 02.06.2014 22:21:
> Hi,
>
> in de.rec.heimwerken Bernd Lammer <
bernd....@arcor.de> wrote:
> (ausgerissene Schrauben)
>
> Kann man die Winkel nicht einfach versetzt neu anschrauben? Also ich
> stelle mir gerade vor, die sind von innen in den 4 Ecken, je einer
> oben und einer unten. Wenn man die ein bisschen nach unten/oben
> versetzt, finden sie wieder Halt? Oder größere kaufen, die die Löcher
> woanders haben?
Das sollte gehen, aber dann wären die alten, ausgerissenen Löcher nicht
mehr abgedeckt.
Die Bettkästen sind hier in jeder Ecke mit je einem langen Winkel mit
kurzer Schenkellänge verbunden. Jeder Winkel ist mit je 4 Schrauben
befestigt. So können Scherkräfte zwischen den Holzplatten mit weniger
Bewegung zueinander übertragen werden.
>> > 16 mm Spanplatte für tragenden Teil eines Doppelbetts riecht stark nach
>> > viel zu billigem Kauf im Möbel-Ramschladen wie Sconto.
>
>> Das Bett stammt aus einem Möbelhaus aus der Region, in dem man richtig
>> teure Sachen kaufen kann. Ich meine, es hätte damals um die 2000 DM
>> gekostet. Es gibt sicher wesentlich hochwertigeres Zeug, aber es war
>> jetzt auch nicht gerade Billigstware.
>
> Tröste dich, bei meinem, auch teuren, ist in einer Ecke einer der
> Winkel ausgerissen, auf dem der Lattenrost ruht. Material auch nicht
> besser als du beschreibst. Des Abends hat man ja auch keine Lust auf
> Heimwerken, also wanderte mein zweckentfremdender Blick*) durch die
> Wohnung, fand einen alten Druckerswitch (so mit mechanischem Schalter
> und 36polig), der hatte genau die Höhe zwischen dem Bettkastenboden
> und dem Lattenrost. Der steht da heute noch drin...
:-)
Zwischen Lattenrost und Bettkastenboden liegen hier ca. 30cm. So einen
großen und ausreichend stabilen Druckerswitch stelle ich mir recht alt
vor :-)
So eine Notlösung wäre hier nicht sehr praktikabel. Die Bettkästen haben
an den Ecken Kunststofffüße mit 0,5 bis 1cm Höhe. Der Bettkastenboden
liegt an den Rändern nicht auf dem Boden. Würde ich dort etwas Schweres
reinlegen oder sogar noch mit dem Lattenrost samt Kamel drauf belasten,
würde der Bettkastenboden abreißen.
> *) Ich gehe meistens auch damit durch den Baumarkt. Z.B. kann man aus
> kostenlosen Laminatresten und zerteiltem Laminat-Schlagholz prima
> kleine Druckertischchen basteln, wo man unter den Drucker noch Papier
> schieben kann und man die Schublade aufkriegt, ohne den ganzen
> Schreibtisch aufzuräumen. Oder Notebook-Ständer. Wasserhahn-Dichtungen
> eigenen sich zur Zwischenlage bei klappernden PC-Gehäusen,
> Regenrinnen-Schellen für Teleskophalterungen na und so weiter:-)
Wenn ich durch einen Baumarkt latsche, dann muss ich mich immer zurück
halten, dass ich nicht an jeder Ecke stehen bleibe und die Phantasie mit
mir durchgeht. Nachdem wir uns eine eigene Bude gekauft haben, war ich
ziemlich oft im Baumarkt und bin dort quasi hängen geblieben. Das, was
ich dann eigentlich dort holen wollte, habe ich sogar manchmal vergessen
oder nicht gefunden. Das war dann nicht selten frustrierend.
Materialreste bunkere ich aber auch meistens, weil man sie immer wieder
mal zweckentfremden kann. Ich habe mir extra einen großen Karton
hingestellt, in dem ich vorwiegend Holzreste (Latten, Klötze, Bretter)
sammle.
Reste von EPDM-Teichfolie habe ich schon mehrfach zur Dämpfung genutzt.
Aber irgendwann sind auch die Lagerkapazitäten eines Einfamilienhauses
mit Keller erschöpft. Dann geht's mir selbst auf den Keks und meine
Perle meckert auch immer wieder mal :)
--
Bernd