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ausgerissene Schraube in Spanplatte befestigen

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Bernd Lammer

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Jun 1, 2014, 9:47:54 AM6/1/14
to
Hallo,

wie bekommt man eine ausgerissene Holzschraube am Besten in einer
Spanplatte befestigt?

Der Bettkasten unseres Doppelbetts besteht aus 16mm beschichteten
Spanplatten, die mit Metallwinkeln und Holzschrauben verbunden sind.
Nach dem 4. Umzug sind einige Schrauben lose und mind. eine ist
herausgerissen.
Meine erste Idee war, die Winkel nacheinander komplett zu entfernen und
in die Löcher Holzleim zu drücken. Nach dem Aushärten würde ich mit
einem Bohrer mit dem Durchmesser des Schraubenkerns vorbohren und dann
die Schrauben wieder eindrehen.
Nachteil: Holzleim bindet bei der Anwendungsart nicht wirklich schnell
ab und die Reparatur sollte möglichst zwischen zwei Schlafperioden
abgeschlossen sein :)

So etwas wie Epoxy möchte ich nicht unbedingt verwenden, weil bei den
senkrecht stehenden Brettern viel daneben laufen wird und man sich damit
dann alles versaut. Den Geruch muss ich obendrein nicht im Schlafzimmer
haben.
Die Bretter könnte ich auch nur mit viel Aufwand komplett ausbauen, weil
das Lattenrost nicht nur aufgelegt, sondern mit Gasdruckfedern und
weiterem Gedöns verschraubt ist. Zudem ist der Bettkastenboden aus
Presspappe nur getackert.


Kurz: Die Lösung sollte minimal invasiv, geruchsarm, schnell, einfach
und bombenfest sein :-)


--
Bernd

Gerd Belo

unread,
Jun 1, 2014, 9:59:01 AM6/1/14
to
Am 01.06.2014 15:47, schrieb Bernd Lammer:
>
> Kurz: Die Lösung sollte minimal invasiv, geruchsarm, schnell, einfach
> und bombenfest sein :-)

Durchbohren und die Winkel mit Schloßschrauben befestigen. Ergibt einen
optisch aktzeptablen glatten Schraubenkopf mit gewissem WAF....


Tschüß GERD
--
Gerd Belo
G.B...@BAFAS.de

Jo Warner

unread,
Jun 1, 2014, 9:59:18 AM6/1/14
to
Am 01.06.2014 15:47, schrieb Bernd Lammer:
> Hallo,
>
> wie bekommt man eine ausgerissene Holzschraube am Besten in einer
> Spanplatte befestigt?

Moin,

Loch aufbohren, Buchenholz-Holzdübel mit Ponal express einleimen, nach
Abbindezeit Loch reinbohren.

Alternative: Schlüsselschrauben passenden Durchmessers kaufen.

16 mm Spanplatte für tragenden Teil eines Doppelbetts riecht stark nach
viel zu billigem Kauf im Möbel-Ramschladen wie Sconto.


Gerald Oppen

unread,
Jun 1, 2014, 10:01:50 AM6/1/14
to
Am 01.06.2014 15:47, schrieb Bernd Lammer:
Dünnflüßiger(!) Sekundenkleber (z.B. Multiplex Zacki aus dem
Modellbaubereich) mit Aktivator-Spray und Baumwollflocken oder
Microballons (Füllstoff).
Das Zeug ist sehr kriechfähig und verklebt Dir das "Sägemehl" an der
ausgerissenen Stelle. Wenn es schnell fest werden muss anschließend
leicht mit dem Aktivator einsprühen - in Sekunden wird dann die Klebung
steinhart! Achtung! Dabei wird sie auch heiß!
Danach bohren, Schraube rein und gut...
Eventuell vorher üben bevor man sowas das erste mal macht...

Gerald

Wolfgang May

unread,
Jun 1, 2014, 10:04:35 AM6/1/14
to
Bernd Lammer <bernd....@arcor.de> wrote:
> Hallo,
>
> wie bekommt man eine ausgerissene Holzschraube am Besten in einer
> Spanplatte befestigt?
>
> Der Bettkasten unseres Doppelbetts besteht aus 16mm beschichteten
> Spanplatten, die mit Metallwinkeln und Holzschrauben verbunden sind.
> Nach dem 4. Umzug sind einige Schrauben lose und mind. eine ist
> herausgerissen.
> Meine erste Idee war, die Winkel nacheinander komplett zu entfernen und
> in die Lᅵcher Holzleim zu drᅵcken. Nach dem Aushᅵrten wᅵrde ich mit
> einem Bohrer mit dem Durchmesser des Schraubenkerns vorbohren und dann
> die Schrauben wieder eindrehen.
> Nachteil: Holzleim bindet bei der Anwendungsart nicht wirklich schnell
> ab und die Reparatur sollte mᅵglichst zwischen zwei Schlafperioden
> abgeschlossen sein :)

Das gibts als Teile zu kaufen, hier liegen welche rum, die nennen sich
"Spreizmuffe": eine Muffe mit Innengewinde, und aussen duebelig gegen
rausziehen. Zum einsetzen bohrt man ein groesseres Loch in das andere
Brett, schiebt die Muffe rein, und wenn man dann die Schraube
reindreht, spreizt sie sich auf und haelt sich damit fest.

Etwas groesser (und solider) aus Metall und mit Aussengewinde habe ich
auch schon mal irgendwo gesehen.

Wolfgang

Harald Klotz

unread,
Jun 1, 2014, 10:55:17 AM6/1/14
to
Bernd Lammer schrieb:

> Kurz: Die Lösung sollte minimal invasiv, geruchsarm, schnell, einfach
> und bombenfest sein :-)

Du kennst noch Streichhölzer?
Du weisst wo man heute welche bekommt.

Ich stopfe immer Streichhölzer in solche Löcher, breche sie ab. Noch
eins und noch eins.
Dann drehe ich die Schraube rein, wieder raus und meist passt noch ein
Streichholz hinein.

Das Prinzip ist auch als Dübeln bekannt.
Andere Holzstifte, Zahnstocher gehen ebenso.

Grüße Harald

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Bernd Lammer

unread,
Jun 1, 2014, 12:41:04 PM6/1/14
to
Gerd Belo schrieb am 01.06.2014 15:59:
> Am 01.06.2014 15:47, schrieb Bernd Lammer:
>>
>> Kurz: Die Lösung sollte minimal invasiv, geruchsarm, schnell, einfach
>> und bombenfest sein :-)
>
> Durchbohren und die Winkel mit Schloßschrauben befestigen. Ergibt einen
> optisch aktzeptablen glatten Schraubenkopf mit gewissem WAF....

:)

--
Bernd

Bernd Lammer

unread,
Jun 1, 2014, 12:50:30 PM6/1/14
to
Jo Warner schrieb am 01.06.2014 15:59:
> Am 01.06.2014 15:47, schrieb Bernd Lammer:

>> wie bekommt man eine ausgerissene Holzschraube am Besten in einer
>> Spanplatte befestigt?

> Loch aufbohren, Buchenholz-Holzdübel mit Ponal express einleimen, nach
> Abbindezeit Loch reinbohren.

Der Vorschlag gefällt mir von allen bisher gelesenen am Besten.
Hast du das so schon mal gemacht? Kannst du eine Empfehlung für den
Durchmesser des Dübels abgeben? Die verwendeten Holzschrauben haben
einen Durchmesser von 5 oder 6mm.
Reicht da ein 8mm Dübel?

> Alternative: Schlüsselschrauben passenden Durchmessers kaufen.
>
> 16 mm Spanplatte für tragenden Teil eines Doppelbetts riecht stark nach
> viel zu billigem Kauf im Möbel-Ramschladen wie Sconto.

Das Bett stammt aus einem Möbelhaus aus der Region, in dem man richtig
teure Sachen kaufen kann. Ich meine, es hätte damals um die 2000 DM
gekostet. Es gibt sicher wesentlich hochwertigeres Zeug, aber es war
jetzt auch nicht gerade Billigstware.

--
Bernd

Bernd Lammer

unread,
Jun 1, 2014, 12:54:28 PM6/1/14
to
Die Kombination aus Sekundenkleber mit Flocken oder Ballons ergibt doch
wahrscheinlich eine relativ poröse und spröde Struktur, die beim
Eindrehen einer Schraube schnell nachgibt.


--
Bernd

Bernd Lammer

unread,
Jun 1, 2014, 12:58:00 PM6/1/14
to
Wolfgang May schrieb am 01.06.2014 16:04:
> Bernd Lammer <bernd....@arcor.de> wrote:

>> Nachteil: Holzleim bindet bei der Anwendungsart nicht wirklich schnell
>> ab und die Reparatur sollte mᅵglichst zwischen zwei Schlafperioden
>> abgeschlossen sein :)
>
> Das gibts als Teile zu kaufen, hier liegen welche rum, die nennen sich
> "Spreizmuffe": eine Muffe mit Innengewinde, und aussen duebelig gegen
> rausziehen. Zum einsetzen bohrt man ein groesseres Loch in das andere
> Brett, schiebt die Muffe rein, und wenn man dann die Schraube
> reindreht, spreizt sie sich auf und haelt sich damit fest.
>
> Etwas groesser (und solider) aus Metall und mit Aussengewinde habe ich
> auch schon mal irgendwo gesehen.

Daraus folgere ich, dass du so ein Ding aus Kunststoff nehmen wᅵrdest :)
So etwas wᅵre noch einfacher zu verarbeiten, als eingeklebte
Buchendᅵbel. Wenn ich so etwas im Baumarkt finde, probiere ich es
abhᅵngig vom Preis aus.

--
Bernd

Bernd Lammer

unread,
Jun 1, 2014, 1:00:10 PM6/1/14
to
Dübeln ist OK, aber Zahnstocher und Streichhölzer sind meiner Erfahrung
nach recht weich. In Verbindung mit den relativ großen Zwischenräumen
gibt das stark nach und die Schraube hält nicht besonders gut.

--
Bernd

Jo Warner

unread,
Jun 1, 2014, 1:02:15 PM6/1/14
to
Am 01.06.2014 18:50, schrieb Bernd Lammer:

> Der Vorschlag gefällt mir von allen bisher gelesenen am Besten.
> Hast du das so schon mal gemacht? Kannst du eine Empfehlung für den
> Durchmesser des Dübels abgeben? Die verwendeten Holzschrauben haben
> einen Durchmesser von 5 oder 6mm.
> Reicht da ein 8mm Dübel?

Nein! Nimm 12 mm.

> Das Bett stammt aus einem Möbelhaus aus der Region, in dem man richtig
> teure Sachen kaufen kann. Ich meine, es hätte damals um die 2000 DM
> gekostet. Es gibt sicher wesentlich hochwertigeres Zeug, aber es war
> jetzt auch nicht gerade Billigstware.

Will dich nicht ärgern, aber gerade teure Möbelhäuser kalkulieren mit
bis zu 500% Aufschlag auf den EK. Wir brauchten vor paar Jahren auch ein
neues Bett, fanden es second hand für 180 Euro. Massiv Buche 25
mm/stabverleimt, mit Lattenrosten, mit Seitenablagen für Bücher etc.,
Hersteller die teure Firma Hülsta, hat vermutlich nicht unter 2000 Euro
gekostet.


Bernd Lammer

unread,
Jun 1, 2014, 1:07:04 PM6/1/14
to
Ludger Averborg schrieb am 01.06.2014 17:27:
> <bernd....@arcor.de> wrote:
>>
>>wie bekommt man eine ausgerissene Holzschraube am Besten in einer
>>Spanplatte befestigt?
>>
>>Der Bettkasten unseres Doppelbetts besteht aus 16mm beschichteten
>>Spanplatten, die mit Metallwinkeln und Holzschrauben verbunden sind.
>>Nach dem 4. Umzug sind einige Schrauben lose und mind. eine ist
>>herausgerissen.

> Die Winkel einfach paar mm daneben setzen?

Das m�sste auch gehen, wobei dann aber aufgep�rkelte L�cher von innen
sichtbar w�ren. Ich werde es mal mit dem D�beln probieren und je nach
Aufwand (man kommt besonders am oberen Ende wegen des Lattenrosts nur
schlecht dran), teste ich auch deinen Vorschlag.

--
Bernd

Wolfgang May

unread,
Jun 1, 2014, 1:30:32 PM6/1/14
to
Bernd Lammer <bernd....@arcor.de> wrote:
> Jo Warner schrieb am 01.06.2014 15:59:
>> Am 01.06.2014 15:47, schrieb Bernd Lammer:
>
>>> wie bekommt man eine ausgerissene Holzschraube am Besten in einer
>>> Spanplatte befestigt?
>
>> Loch aufbohren, Buchenholz-Holzdᅵbel mit Ponal express einleimen, nach
>> Abbindezeit Loch reinbohren.
>
> Der Vorschlag gefᅵllt mir von allen bisher gelesenen am Besten.
> Hast du das so schon mal gemacht? Kannst du eine Empfehlung fᅵr den
> Durchmesser des Dᅵbels abgeben? Die verwendeten Holzschrauben haben
> einen Durchmesser von 5 oder 6mm.
> Reicht da ein 8mm Dᅵbel?
>
>> Alternative: Schlᅵsselschrauben passenden Durchmessers kaufen.
>>
>> 16 mm Spanplatte fᅵr tragenden Teil eines Doppelbetts riecht stark nach
>> viel zu billigem Kauf im Mᅵbel-Ramschladen wie Sconto.
>
> Das Bett stammt aus einem Mᅵbelhaus aus der Region, in dem man richtig
> teure Sachen kaufen kann. Ich meine, es hᅵtte damals um die 2000 DM
> gekostet. Es gibt sicher wesentlich hochwertigeres Zeug, aber es war
> jetzt auch nicht gerade Billigstware.

Das ist Sch****.

Hier steht im Arbeits-/Gaestezimmer eines fuer damals 149.- DM
(Rahmen, die Matratze war wesentlich besser und teurer) von Roller. Es
hat 3 Umzuege (+ ein weiters mal auseinanderbauen um es in ein anderes
Zimmer zu stellen) hinter sich, ist in den Ecken auch nachtraeglich
stabilisiert (anfangs wars nur mit Holzduebeln, jetzt ist es mit
Winkeln) und erfreut sich ansonsten bester Gesundheit.

... man sieht: teuer ist nicht immer auch besser.

Wolfgang

Wolfgang May

unread,
Jun 1, 2014, 1:53:14 PM6/1/14
to
Bernd Lammer <bernd....@arcor.de> wrote:
> Wolfgang May schrieb am 01.06.2014 16:04:
>> Bernd Lammer <bernd....@arcor.de> wrote:
>
>>> Nachteil: Holzleim bindet bei der Anwendungsart nicht wirklich schnell
>>> ab und die Reparatur sollte mᅵglichst zwischen zwei Schlafperioden
>>> abgeschlossen sein :)
>>
>> Das gibts als Teile zu kaufen, hier liegen welche rum, die nennen sich
>> "Spreizmuffe": eine Muffe mit Innengewinde, und aussen duebelig gegen
>> rausziehen. Zum einsetzen bohrt man ein groesseres Loch in das andere
>> Brett, schiebt die Muffe rein, und wenn man dann die Schraube
>> reindreht, spreizt sie sich auf und haelt sich damit fest.
>>
>> Etwas groesser (und solider) aus Metall und mit Aussengewinde habe ich
>> auch schon mal irgendwo gesehen.
>
> Daraus folgere ich, dass du so ein Ding aus Kunststoff nehmen wᅵrdest :)

Nein. Ich habe nur schnell nachschauen muessen, wie die Bezeichnung
lautet. Die Plastikdinger sind klein (weiss nicht mehr, was ich da mal
mit gebaut/repariert habe - es duerfte was kleineres gewesen sein).
Die groesseren aus Metall waren auch mal bei irgendwas dabei, was ich
zusammengebaut habe ... die hatten AFAIR ein Aussengewinde, was sich
holzschraubenmaessig in ein vorgefertigtes Loch reinschnitt.
Innengewinde dann natuerlich auch aus Metall und passende Schraube von
der anderen Seite - damit kann man auch nochmal umziehen. IMHO fuer
Moebel die solidere Loesung.

> So etwas wᅵre noch einfacher zu verarbeiten, als eingeklebte
> Buchendᅵbel. Wenn ich so etwas im Baumarkt finde, probiere ich es
> abhᅵngig vom Preis aus.

google erstmal, findeste dann sicher auch im Baumarkt. Haengt bei dem
ganzen Kleinkram - evtl bei Moebelkleinteilen (und schau mal, was es
sonst dort noch gibt, da gibts noch kreativere Verbindungen). Die
Preise sind nicht exorbitant. Bei Holzduebeln wuerde ich weniger
darauf vertrauen, dass sie sich in der laetschigen Umgebung festhalten
(siehe mein anderes Posting: mit sowas war mein 149.- DM-Bett original
zusammengebaut, AFAIR liessen die schon vor dem ersten Umzug nach,
waren allerdings auch auf Zug belastet).

Wolfgang

S.Jedath

unread,
Jun 1, 2014, 2:09:39 PM6/1/14
to
Am 01.06.2014 19:00, schrieb Bernd Lammer:
> Harald Klotz schrieb am 01.06.2014 16:55:
>> Bernd Lammer schrieb:

>>
>> Ich stopfe immer Streichhölzer in solche Löcher, breche sie ab. Noch
>> eins und noch eins.
>> Dann drehe ich die Schraube rein, wieder raus und meist passt noch ein
>> Streichholz hinein.
>>
>> Das Prinzip ist auch als Dübeln bekannt.
>> Andere Holzstifte, Zahnstocher gehen ebenso.
>
> Dübeln ist OK, aber Zahnstocher und Streichhölzer sind meiner Erfahrung
> nach recht weich. In Verbindung mit den relativ großen Zwischenräumen
> gibt das stark nach und die Schraube hält nicht besonders gut.
>

Hi,
so habe ich das schon öfter gemacht. Wenn mich die Kundschaft um Hilfe
bat. Hat immer geklappt.
Bei hartnäckigen Fällen 'Uhu Holzfest' reinspritzen, das bringt das Holz
(Streichhölzer) zum Quellen und härtet dann aus. Damit habe ich schon
etliche Stühle, wirklich alte, repariert.

Siggi

--
Der Maler - Garant für Schutz und Schönheit

Lars Wilhelm

unread,
Jun 1, 2014, 2:41:56 PM6/1/14
to
Am Sonntag, 1. Juni 2014 19:30:32 UTC+2 schrieb Wolfgang May:
> Bernd Lammer <bernd....@arcor.de> wrote:
>
> > Jo Warner schrieb am 01.06.2014 15:59:
>
> >> Am 01.06.2014 15:47, schrieb Bernd Lammer:
>
> >
>
> >>> wie bekommt man eine ausgerissene Holzschraube am Besten in einer
>
> >>> Spanplatte befestigt?
>
> >
>
> >> Loch aufbohren, Buchenholz-Holzdï¿oebel mit Ponal express einleimen, nach
>
> >> Abbindezeit Loch reinbohren.
>
> >
>
> > Der Vorschlag gefï¿oellt mir von allen bisher gelesenen am Besten.
>
> > Hast du das so schon mal gemacht? Kannst du eine Empfehlung fï¿oer den
>
> > Durchmesser des Dï¿oebels abgeben? Die verwendeten Holzschrauben haben
>
> > einen Durchmesser von 5 oder 6mm.
>
> > Reicht da ein 8mm Dï¿oebel?
>
> >
>
> >> Alternative: Schlï¿oesselschrauben passenden Durchmessers kaufen.
>
> >>
>
> >> 16 mm Spanplatte fï¿oer tragenden Teil eines Doppelbetts riecht stark nach
>
> >> viel zu billigem Kauf im Mï¿oebel-Ramschladen wie Sconto.

quark. Diese Platten stehen typischerweise senkrecht und können selbstverständlich die Lasten aufnehmen..
16mm Spann, muss nicht heißen: Schrott!

> > Das Bett stammt aus einem Mï¿oebelhaus aus der Region, in dem man richtig
> > teure Sachen kaufen kann. Ich meine, es hï¿oette damals um die 2000 DM
> > gekostet. Es gibt sicher wesentlich hochwertigeres Zeug, aber es war
> > jetzt auch nicht gerade Billigstware.


Eben.

> Das ist Sch****.
>
>
>
[...]
>
> ... man sieht: teuer ist nicht immer auch besser.

Ack. Du liest doch schon eine Weile mit. Jos Grundaussage ist doch schon hinlänglich bekannt, der *kann* nicht anders.

Harald Klotz

unread,
Jun 1, 2014, 4:18:17 PM6/1/14
to
Bernd Lammer schrieb:

> Dübeln ist OK, aber Zahnstocher und Streichhölzer sind meiner
> Erfahrung nach recht weich.

Streichhölzer sind wirklich weich, Zahnstocher weniger. Daher schreib
ich auch, Schraube rein, wieder raus und das vorhandene Loch nutzen um
nachzusetzen.

> In Verbindung mit den relativ großen Zwischenräumen

Die sollst du ausfüllen.

> gibt das stark nach und die Schraube hält nicht
> besonders gut.

Wenn du genügend Hölzer eingepresst hast, dann hält das wie das
Original.

Grüße Harald

Kai Eberts

unread,
Jun 1, 2014, 6:16:25 PM6/1/14
to
Hi

Am 01.06.2014 19:02, schrieb Jo Warner:
> Am 01.06.2014 18:50, schrieb Bernd Lammer:
>
>> Der Vorschlag gefällt mir von allen bisher gelesenen am Besten.
>> Hast du das so schon mal gemacht? Kannst du eine Empfehlung für den
>> Durchmesser des Dübels abgeben? Die verwendeten Holzschrauben haben
>> einen Durchmesser von 5 oder 6mm.
>> Reicht da ein 8mm Dübel?
>
> Nein! Nimm 12 mm.


ACK!

Das klappt dann auch! Denke an die Schraube, Gewinde -> Druck. 12mm
Buche, klappt! Langsam und mit Bedacht bohren.

mfg
KE

gUnther nanon�m

unread,
Jun 1, 2014, 6:18:13 PM6/1/14
to

"Bernd Lammer" <bernd....@arcor.de> schrieb im Newsbeitrag
news:lmfaub$mh4$1...@dont-email.me...

> wie bekommt man eine ausgerissene Holzschraube am Besten in einer
> Spanplatte befestigt?

Hi,
garnicht. Holzschrauben in Spanplatten sind Mist. Profis nehmen da gerolltes
Gewinde, "Metallschrauben", nur eben langen Schaft.

> Nachteil: Holzleim bindet bei der Anwendungsart nicht wirklich schnell
> ab und die Reparatur sollte m�glichst zwischen zwei Schlafperioden
> abgeschlossen sein :)
>
> So etwas wie Epoxy m�chte ich nicht unbedingt verwenden, weil bei den
> senkrecht stehenden Brettern viel daneben laufen wird und man sich damit
> dann alles versaut. Den Geruch muss ich obendrein nicht im Schlafzimmer
> haben.

Es gibt "Fl�ssigholz", das sind S�gesp�ne in Epoxy, nicht richtig fl�ssig
und schnell fest genug. Mu� man wohl gut einquetschen, wird dann aber echt
hart.
Schraube gleich ins noch weiche Material drehen.

> Die Bretter k�nnte ich auch nur mit viel Aufwand komplett ausbauen, weil
> das Lattenrost nicht nur aufgelegt, sondern mit Gasdruckfedern und
> weiterem Ged�ns verschraubt ist. Zudem ist der Bettkastenboden aus
> Presspappe nur getackert.
>
>
> Kurz: Die L�sung sollte minimal invasiv, geruchsarm, schnell, einfach
> und bombenfest sein :-)

Sowas mit Spanplatte ist nicht einfach. Ein St�ck Tischlerplatte/Sperrholz
in die Ecke kleben und als "Schraubgrund" mitbenutzen geht nicht?
Spanplatten, die einmal m�rbe sind, neigen zu weiterer Zerlege.

--
mfg,
gUnther


Kai Eberts

unread,
Jun 1, 2014, 6:26:48 PM6/1/14
to
Am 01.06.2014 20:41, schrieb Lars Wilhelm:
> Am Sonntag, 1. Juni 2014 19:30:32 UTC+2 schrieb Wolfgang May:
>> Bernd Lammer <bernd....@arcor.de> wrote:
>>
>>> Jo Warner schrieb am 01.06.2014 15:59:
>>
>>>> Am 01.06.2014 15:47, schrieb Bernd Lammer:
>>
>>>
>>
>>>>> wie bekommt man eine ausgerissene Holzschraube am Besten in einer
>>
>>>>> Spanplatte befestigt?
>>
>>>
>>
>>>> Loch aufbohren, Buchenholz-Holzd�oebel mit Ponal express einleimen, nach
>>
>>>> Abbindezeit Loch reinbohren.
>>
>>>
>>
>>> Der Vorschlag gef�oellt mir von allen bisher gelesenen am Besten.
>>
>>> Hast du das so schon mal gemacht? Kannst du eine Empfehlung f�oer den
>>
>>> Durchmesser des D�oebels abgeben? Die verwendeten Holzschrauben haben
>>
>>> einen Durchmesser von 5 oder 6mm.
>>
>>> Reicht da ein 8mm D�oebel?
>>
>>>
>>
>>>> Alternative: Schl�oesselschrauben passenden Durchmessers kaufen.
>>
>>>>
>>
>>>> 16 mm Spanplatte f�oer tragenden Teil eines Doppelbetts riecht stark nach
>>
>>>> viel zu billigem Kauf im M�oebel-Ramschladen wie Sconto.
>
> quark. Diese Platten stehen typischerweise senkrecht und k�nnen selbstverst�ndlich die Lasten aufnehmen..
> 16mm Spann, muss nicht hei�en: Schrott!
>
>>> Das Bett stammt aus einem M�oebelhaus aus der Region, in dem man richtig
>>> teure Sachen kaufen kann. Ich meine, es h�oette damals um die 2000 DM
>>> gekostet. Es gibt sicher wesentlich hochwertigeres Zeug, aber es war
>>> jetzt auch nicht gerade Billigstware.
>
>
> Eben.
>
>> Das ist Sch****.

Du kennst die Situation, auf dessen Post DU anwortest? Nein!

>>
>>
>>
> [...]
>>
>> ... man sieht: teuer ist nicht immer auch besser.
>
> Ack. Du liest doch schon eine Weile mit. Jos Grundaussage ist doch schon hinl�nglich bekannt, der *kann* nicht anders.

Ach, du pisst andere Poster an, die allerdings sinnvolle Hilfestelung
posten. Du trollst also?

NACK Ack. "Du liest doch schon eine Weile mit." Jos Grundaussage ist
nicht hinzuzufuegen, befrage den Tischler vor Ort, er wird eher Jos als
Larstrolls Meinung sein. Fachkraft eben.

Danke, Herr Lars XXX Anon, im Usenet gibt es noch Menschen!

KE

PS: @ OP: Die Idee mit den Schlossschrauben ist eine Alternative, wenn
man es "rundum" macht. WAF ist gegeben, technische Leistung ebenso. Ich
rate ab,solche Fragen _hier_ zu stellen.

Ernst Keller

unread,
Jun 1, 2014, 7:55:12 PM6/1/14
to
Bernd Lammer <bernd....@arcor.de> wrote:

>Hallo,
>
>wie bekommt man eine ausgerissene Holzschraube am Besten in einer
>Spanplatte befestigt?
>
"Epoxy" in Wurstform, St�ck abschneiden, kneten, ins Loch stopfen, etwas warten
f�r noch etwas weich, oder l�nger warten f�r ganz hart.

Ernst

Lars Wilhelm

unread,
Jun 2, 2014, 1:17:56 AM6/2/14
to
Das ist nicht von mir

>
> > [...]
>
> >>
>
> >> ... man sieht: teuer ist nicht immer auch besser.
>
> >
>
> > Ack. Du liest doch schon eine Weile mit. Jos Grundaussage ist doch schon hinl�nglich bekannt, der *kann* nicht anders.
>
>
>
> Ach, du pisst andere Poster an, die allerdings sinnvolle Hilfestelung
> posten. Du trollst also?


Ich beziehe mich auf seinen Kommentar bzgl der Bettqualität. Da pisst er nämlich den OP an und vermutet einen zu billigen Kauf. Selbst wenn dem so wäre löst das das Problem des Ops auch nicht.


> NACK Ack. "Du liest doch schon eine Weile mit." Jos Grundaussage ist
>
> nicht hinzuzufuegen, befrage den Tischler vor Ort, er wird eher Jos als
>
> Larstrolls Meinung sein. Fachkraft eben.

Klar wir ein Tischler Jos Meinung sein. Ein getischlertes Bett muss man sich aber auch erst einmal leisten können.
Genauso taugen Profigeräte grundsätzlich mehr als Baumarktgeräte- ist doch unstreitig. Es ist nur die Aussage, dass man nur mit solchen Geräten nur gescheiht arbeiten kann, die mich stört.


> Danke, Herr Lars XXX Anon, im Usenet gibt es noch Menschen!

Stimmt. Bislang liest man wenig robots.
Allerdings bin ich , trotz dass ich über google poste und meine fromAdresse ungültig gemacht habe auch ein Mensch. Merke: Die einschlägigen RFCs fordern keine Emailadresse in der Form vorname.nachname@domain- sie muss ledilich gültig sein und dem Poster gehören. Dies ist bei mir der Fall.





Thomas Prufer

unread,
Jun 2, 2014, 2:15:23 AM6/2/14
to
On Sun, 01 Jun 2014 15:47:54 +0200, Bernd Lammer <bernd....@arcor.de> wrote:

>So etwas wie Epoxy m�chte ich nicht unbedingt verwenden, weil bei den
>senkrecht stehenden Brettern viel daneben laufen wird und man sich damit
>dann alles versaut. Den Geruch muss ich obendrein nicht im Schlafzimmer
>haben.


Nimm 2K-Autospachtelmasse. Stinkt, aber nur kurz, l�uft nicht, und wird fest
genug.


Thomas Prufer

Jo Warner

unread,
Jun 2, 2014, 2:21:39 AM6/2/14
to
Am 01.06.2014 20:41, schrieb Lars Wilhelm:

> Ack. Du liest doch schon eine Weile mit. Jos Grundaussage ist doch schon hinl�nglich bekannt, der *kann* nicht anders.
>

Vorschlag: �be bitte erst einmal richtiges/sinnvolles Zitieren und
Begrenzung der Zeilenl�nge auf usenetkonformes Format. Das geht sogar
mit dem billigsten Werkzeug.

Bernd Lammer

unread,
Jun 2, 2014, 2:32:12 AM6/2/14
to
Harald Klotz schrieb am 01.06.2014 22:18:
> Bernd Lammer schrieb:

>> gibt das stark nach und die Schraube hält nicht
>> besonders gut.
>
> Wenn du genügend Hölzer eingepresst hast, dann hält das wie das Original.

OK, das mag sein.
Um die Hölzer nachzustopfen und auf eine brauchbare Länge abzuknipsen
müsste ich wahrscheinlich mehrmals den Winkel und damit alle 4 Schrauben
lösen. Dabei würden mir dann wahrscheinlich die noch intakten
Schraubenlöcher weiter ausreißen und ich müsste diese dann ebenfalls
reparieren.
Beim lösen der Schrauben in bereits geflickten Löchern, fallen mir dann
zermahlene Zahnstocherreste entgegen, oder schieben sich ins Sackloch,
sodass die Schraube höheren Widerstand beim Eindrehen hat.

Für eine leichter zugängliche Schraube, oder eine, die nicht mehr gelöst
werden muss, stelle ich mir die Variante praktisch vor, weil sie schnell
und einfach geht.

--
Bernd

Bernd Lammer

unread,
Jun 2, 2014, 2:36:00 AM6/2/14
to
Genau wegen des Drucks, hätte ich jetzt vermutet, dass auch ein
kleinerer Dübel reichen müsste.
Aber gut, bei den Platzverhältnissen und dem "Zeitdruck" fummel ich
lieber nicht groß rum und nehme gleich 12mm.


--
Bernd

Bernd Lammer

unread,
Jun 2, 2014, 2:56:27 AM6/2/14
to
"Second Hand"-Preise kann man aber schlecht mit Neuware vergleichen.
Als wir unser Bett gekauft haben, gab es noch nicht wirklich das
Internet mit seinen Suchmaschinen. Damals hätte ich nicht gewusst, wo
ich so ein Bett hätte herbekommen sollen.
Davon abgesehen, hätten wir aber auch kein gebrauchtes Bett haben
wollen, vor allen Dingen keine gebrauchte Matratze.
Wir hatten ziemlich genaue Vorstellungen von den Abmessungen und dem
Design. Es sollte ein französisches Bett ohne Kopfteil mit Überlänge
sein. Ein Kopf- oder Seitenteil, bzw. eine angebaute Ablage hätte in
unserer damaligen Bude nicht gepasst.
Da blieb nur der Gang zum Möbelhaus, bei dem wir uns ein Markenbett
konfigurieren konnten.

BTW: Die o.g. 2000,- DM beinhalten auch die Matratzen.
BTW²: Damals wusste ich noch nicht, wie abgefahren die Preise kalkuliert
werden. Wenn ich heute noch mal ein Bett kaufen würde, würde ich länger
verhandeln. Damals habe ich afair nur 20% Rabatt rausgeschlagen.

--
Bernd

Bernd Lammer

unread,
Jun 2, 2014, 3:08:47 AM6/2/14
to
Wolfgang May schrieb am 01.06.2014 19:30:
> Bernd Lammer <bernd....@arcor.de> wrote:

>> Das Bett stammt aus einem Mᅵbelhaus aus der Region, in dem man richtig
>> teure Sachen kaufen kann. Ich meine, es hᅵtte damals um die 2000 DM
>> gekostet. Es gibt sicher wesentlich hochwertigeres Zeug, aber es war
>> jetzt auch nicht gerade Billigstware.
>
> Das ist Sch****.
>
> Hier steht im Arbeits-/Gaestezimmer eines fuer damals 149.- DM
> (Rahmen, die Matratze war wesentlich besser und teurer) von Roller. Es
> hat 3 Umzuege (+ ein weiters mal auseinanderbauen um es in ein anderes
> Zimmer zu stellen) hinter sich, ist in den Ecken auch nachtraeglich
> stabilisiert (anfangs wars nur mit Holzduebeln, jetzt ist es mit
> Winkeln) und erfreut sich ansonsten bester Gesundheit.
>
> ... man sieht: teuer ist nicht immer auch besser.

'tᅵrlich nicht.

Die o.g. 2000,- DM beinhalten aber auch die Matratzen (Doppelbett) und
das Ding hat ᅵberlᅵnge. Bei Roller (oder war es Poco?) bekommt man
afair, auᅵer bei Kᅵchen, nur Ware von der Stange und man muss die
Brocken selbst nach Hause schleppen und aufbauen.
Wahrscheinlich habe ich zu viel fᅵr meine Kiste bezahlt, aber man kann
deren Preis nicht direkt mit dem eines Prospekt-Angebots-Betts aus einem
SB-Markt vergleichen.

--
Bernd

Bernd Lammer

unread,
Jun 2, 2014, 3:23:33 AM6/2/14
to
Kai Eberts schrieb am 02.06.2014 00:26:

> PS: @ OP: Die Idee mit den Schlossschrauben ist eine Alternative, wenn
> man es "rundum" macht. WAF ist gegeben, technische Leistung ebenso. Ich

Woman ist nicht gleich Woman :)
Schlossschrauben m�chte ich aber auch selbst nicht an einem M�belst�ck
sehen.

> rate ab,solche Fragen _hier_ zu stellen.

:-)
Wenn ich einen Fachmann vor Ort gefragt h�tte, w�re die
Wahrscheinlichkeit eine bescheuerte Antwort zu erhalten, genauso gro�
gewesen. Hier unterliegt die Antwort der Kontrolle etlicher
Groupteilnehmer, und die Wahrscheinlichkeit, dass Bl�dsinn moniert
und/oder diskutiert wird, ist recht gro�.
Einiger Bl�dsinn ist auch recht unterhaltsam. Mancher Bl�dsinn geht mir
zu weit, besonders wenn Leute pers�nlich angegriffen werden. Aber das
Risiko besteht immer und �berall. Das ignoriere ich dann einfach.

--
Bernd

Bernd Lammer

unread,
Jun 2, 2014, 6:25:58 AM6/2/14
to
Ernst Keller schrieb am 02.06.2014 01:55:
> Bernd Lammer <bernd....@arcor.de> wrote:

>>wie bekommt man eine ausgerissene Holzschraube am Besten in einer
>>Spanplatte befestigt?
>>
> "Epoxy" in Wurstform, St�ck abschneiden, kneten, ins Loch stopfen, etwas warten
> f�r noch etwas weich, oder l�nger warten f�r ganz hart.

So eine ausgerissene Schraube hinterl�sst in Spanplatten kein glattes
Loch. Die Knete w�rde sich nur mit den relativ losen Br�seln verbinden
und mit diesen dann wieder heraus brechen. Wenn man klebt, dann m�sste
man schon etwas d�nnfl�ssigeres haben, was ins aufgebr�selte Material
eindringt und dieses wieder stabilisiert.

Das gleiche Problem sehe ich bei der Autospachtelmasse, die Thomas
vorgeschlagen hat.

--
Bernd

Bernd Lammer

unread,
Jun 2, 2014, 6:36:32 AM6/2/14
to
g-...@gmx.de schrieb am 02.06.2014 00:18:
> "Bernd Lammer" <bernd....@arcor.de> schrieb im Newsbeitrag

>
>> wie bekommt man eine ausgerissene Holzschraube am Besten in einer
>> Spanplatte befestigt?

> garnicht. Holzschrauben in Spanplatten sind Mist. Profis nehmen da gerolltes
> Gewinde, "Metallschrauben", nur eben langen Schaft.

Meinst du metrische ISO-Gewinde? Habe ich noch nie ohne entsprechende
D�bel gesehen.
Was meinst du mit langem Schaft? Der Schaft �ndert doch nichts an der
eigentlichen Verbindung zwischen Schraube und Holz.

>> Kurz: Die L�sung sollte minimal invasiv, geruchsarm, schnell, einfach
>> und bombenfest sein :-)
>
> Sowas mit Spanplatte ist nicht einfach. Ein St�ck Tischlerplatte/Sperrholz
> in die Ecke kleben und als "Schraubgrund" mitbenutzen geht nicht?

Das ginge schon, sieht aber aus wie Hulle.
Damit man selbst und die Klamotten, die man im Bettkasten lagert, nicht
kaputt gehen, m�sste man die Brettchen an den Kanten sch�n rund
schleifen. F�r eine gute Klebekraft m�ssten die Bretter m�glichst gro� sein.

> Spanplatten, die einmal m�rbe sind, neigen zu weiterer Zerlege.

Jupp. Der Vorschlag mit den Buchend�beln gef�llt mir daher bisher am
Besten. Dabei bohre ich ja vorher das m�rbe Material weg und klebe und
klemme den D�bel ins gesunde Material.

--
Bernd

Arnim Eisenblaetter

unread,
Jun 2, 2014, 7:19:47 AM6/2/14
to
Am 01.06.2014 15:47, schrieb Bernd Lammer:

> wie bekommt man eine ausgerissene Holzschraube am Besten in einer
> Spanplatte befestigt?

Rampamuffe. Wenn Platz ist und/oder das Mᅵbelstᅵck es optisch zulᅵsst,
am besten Quermutterbolzen.


HTH,
Arnim

Wolfgang May

unread,
Jun 2, 2014, 9:35:00 AM6/2/14
to
Wolfgang May <m...@informatik.uni-goettingen.de> wrote:
> Bernd Lammer <bernd....@arcor.de> wrote:
>> Wolfgang May schrieb am 01.06.2014 16:04:
>>> Bernd Lammer <bernd....@arcor.de> wrote:
>>
>>>> Nachteil: Holzleim bindet bei der Anwendungsart nicht wirklich schnell
>>>> ab und die Reparatur sollte mᅵglichst zwischen zwei Schlafperioden
>>>> abgeschlossen sein :)
>>>
>>> Das gibts als Teile zu kaufen, hier liegen welche rum, die nennen sich
>>> "Spreizmuffe": eine Muffe mit Innengewinde, und aussen duebelig gegen
>>> rausziehen. Zum einsetzen bohrt man ein groesseres Loch in das andere
>>> Brett, schiebt die Muffe rein, und wenn man dann die Schraube
>>> reindreht, spreizt sie sich auf und haelt sich damit fest.
>>>
>>> Etwas groesser (und solider) aus Metall und mit Aussengewinde habe ich
>>> auch schon mal irgendwo gesehen.
>>
>> Daraus folgere ich, dass du so ein Ding aus Kunststoff nehmen wᅵrdest :)
>
> Nein. Ich habe nur schnell nachschauen muessen, wie die Bezeichnung
> lautet. Die Plastikdinger sind klein (weiss nicht mehr, was ich da mal
> mit gebaut/repariert habe - es duerfte was kleineres gewesen sein).
> Die groesseren aus Metall waren auch mal bei irgendwas dabei, was ich
> zusammengebaut habe ... die hatten AFAIR ein Aussengewinde, was sich
> holzschraubenmaessig in ein vorgefertigtes Loch reinschnitt.
> Innengewinde dann natuerlich auch aus Metall und passende Schraube von
> der anderen Seite - damit kann man auch nochmal umziehen. IMHO fuer
> Moebel die solidere Loesung.

... und dank Armins Posting weiss ich jetzt auch wie letztere heissen:
Rampamuffe.
(und schliesse mich damit seiner Empfehlung an).

Wolfgang

Wolfgang May

unread,
Jun 2, 2014, 9:51:46 AM6/2/14
to
Arnim Eisenblaetter <arnim.eis...@arcor.de> wrote:
> Am 01.06.2014 15:47, schrieb Bernd Lammer:
>
>> wie bekommt man eine ausgerissene Holzschraube am Besten in einer
>> Spanplatte befestigt?
>
> Rampamuffe.

Danke. Das war der Begriff, der mir fuer die Metallvariante der einfachen
Spreizmutter fehlte.

> Wenn Platz ist und/oder das Mᅵbelstᅵck es optisch zulᅵsst,
> am besten Quermutterbolzen.

Wie kann man die eigentlich mit Amateurmitteln und -faehigkeiten
sauber verwenden? Das Loch fuer die Quermutter muss man ja genau da
bohren, wo der Bolzen entlang geht/endet? So grade (muss ja in zwei
Dimensionen gerade sein) bekomme ich das Loch fuer den Bolzen nicht
hin (insbesondere nicht laengs in ein Brett).

Wolfgang

Ernst Keller

unread,
Jun 2, 2014, 9:56:54 AM6/2/14
to
Bernd Lammer <bernd....@arcor.de> wrote:

>Ernst Keller schrieb am 02.06.2014 01:55:
>> Bernd Lammer <bernd....@arcor.de> wrote:
>
>>>wie bekommt man eine ausgerissene Holzschraube am Besten in einer
>>>Spanplatte befestigt?
>>>
>> "Epoxy" in Wurstform, St�ck abschneiden, kneten, ins Loch stopfen, etwas warten
>> f�r noch etwas weich, oder l�nger warten f�r ganz hart.
>
>So eine ausgerissene Schraube hinterl�sst in Spanplatten kein glattes
>Loch. Die Knete w�rde sich nur mit den relativ losen Br�seln verbinden
>und mit diesen dann wieder heraus brechen. Wenn man klebt, dann m�sste
>man schon etwas d�nnfl�ssigeres haben, was ins aufgebr�selte Material
>eindringt und dieses wieder stabilisiert.
>
Es gen�gt nat�rlich nicht die Masse nur mit dem Finger reindr�cken, sondern du
musst Schicht f�r Schicht mit etwas stumpfen reinpressen.

Ernst

Arnim Eisenblaetter

unread,
Jun 2, 2014, 10:30:00 AM6/2/14
to
Am 02.06.2014 15:51, schrieb Wolfgang May:
> Arnim Eisenblaetter <arnim.eis...@arcor.de> wrote:
>> Wenn Platz ist und/oder das Mᅵbelstᅵck es optisch zulᅵsst,
>> am besten Quermutterbolzen.
>
> Wie kann man die eigentlich mit Amateurmitteln und -faehigkeiten
> sauber verwenden? Das Loch fuer die Quermutter muss man ja genau da
> bohren, wo der Bolzen entlang geht/endet? So grade (muss ja in zwei
> Dimensionen gerade sein) bekomme ich das Loch fuer den Bolzen nicht
> hin (insbesondere nicht laengs in ein Brett).

Ach klar, das geht zur Not Pi*Auge. Die Quermutter muᅵ nur im vom
Gewinde erreichbaren Teilen sitzen, das Lᅵngsloch fᅵr die Schraube bohrt
man 1-2mm grᅵᅵer und etwas tiefer als nᅵtig. Damit hat man genug Spiel,
damit sich beide Teile treffen. Durch die groᅵen Auflageflᅵchen von
Schraubenkopf und Mutter kann man da mit ordentlich Drehmoment zuziehen.
Will man die Verbindung weiter stabilisieren, nimmt man wahlweise
Holzdᅵbel o.ᅵ. dazu - die mᅵssen dann aber genau sitzen. Oft sind aber
gerade letztere schon vorhanden und nur die Verschraubungen ausgerissen ;)

Beispiel hier:

http://www.bm-online.de/Beitrag/Robust_und_wackelfrei-30598280.html


Arnim

Gernot Zander

unread,
Jun 2, 2014, 4:21:27 PM6/2/14
to
Hi,

in de.rec.heimwerken Bernd Lammer <bernd....@arcor.de> wrote:
(ausgerissene Schrauben)

Kann man die Winkel nicht einfach versetzt neu anschrauben? Also ich
stelle mir gerade vor, die sind von innen in den 4 Ecken, je einer
oben und einer unten. Wenn man die ein bisschen nach unten/oben
versetzt, finden sie wieder Halt? Oder größere kaufen, die die Löcher
woanders haben?

> > 16 mm Spanplatte für tragenden Teil eines Doppelbetts riecht stark nach
> > viel zu billigem Kauf im Möbel-Ramschladen wie Sconto.

> Das Bett stammt aus einem Möbelhaus aus der Region, in dem man richtig
> teure Sachen kaufen kann. Ich meine, es hätte damals um die 2000 DM
> gekostet. Es gibt sicher wesentlich hochwertigeres Zeug, aber es war
> jetzt auch nicht gerade Billigstware.

Tröste dich, bei meinem, auch teuren, ist in einer Ecke einer der
Winkel ausgerissen, auf dem der Lattenrost ruht. Material auch nicht
besser als du beschreibst. Des Abends hat man ja auch keine Lust auf
Heimwerken, also wanderte mein zweckentfremdender Blick*) durch die
Wohnung, fand einen alten Druckerswitch (so mit mechanischem Schalter
und 36polig), der hatte genau die Höhe zwischen dem Bettkastenboden
und dem Lattenrost. Der steht da heute noch drin...

*) Ich gehe meistens auch damit durch den Baumarkt. Z.B. kann man aus
kostenlosen Laminatresten und zerteiltem Laminat-Schlagholz prima
kleine Druckertischchen basteln, wo man unter den Drucker noch Papier
schieben kann und man die Schublade aufkriegt, ohne den ganzen
Schreibtisch aufzuräumen. Oder Notebook-Ständer. Wasserhahn-Dichtungen
eigenen sich zur Zwischenlage bei klappernden PC-Gehäusen,
Regenrinnen-Schellen für Teleskophalterungen na und so weiter:-)

mfg.
Gernot

--
<hi...@gmx.de> (Gernot Zander) *Keine Mailkopien bitte!*
Wenn ich mir was wünschen dürfte, möcht' ich etwas glücklich sein,
denn wenn ich gar zu glücklich wäre hätt' ich Heimweh nach dem Traurigsein.
(Rio Reiser)

Georg Wieser

unread,
Jun 2, 2014, 4:24:23 PM6/2/14
to
Am 02.06.2014 08:56, schrieb Bernd Lammer:

> konfigurieren konnten.
>
> BTW: Die o.g. 2000,- DM beinhalten auch die Matratzen.
> BTW²: Damals wusste ich noch nicht, wie abgefahren die Preise kalkuliert
> werden. Wenn ich heute noch mal ein Bett kaufen würde, würde ich länger
> verhandeln. Damals habe ich afair nur 20% Rabatt rausgeschlagen.
>


Gute Matratzen kosten leicht nen Tausender.

Da merkt man erst mal wieder, wie günstig wir seit 15 Jahren auf Wasser
pennen ;-)

Lars Wilhelm

unread,
Jun 3, 2014, 4:32:30 AM6/3/14
to
Am Montag, 2. Juni 2014 22:24:23 UTC+2 schrieb Georg Wieser:
> Am 02.06.2014 08:56, schrieb Bernd Lammer:
>
>
>
> > konfigurieren konnten.
>
> >
>
> > BTW: Die o.g. 2000,- DM beinhalten auch die Matratzen.
>
> > BTW²: Damals wusste ich noch nicht, wie abgefahren die Preise kalkuliert
>
> > werden. Wenn ich heute noch mal ein Bett kaufen würde, würde ich länger
>
> > verhandeln. Damals habe ich afair nur 20% Rabatt rausgeschlagen.
>
> >
>
>
>
>
>
> Gute Matratzen kosten leicht nen Tausender.
nö.
Ganz sicher nicht- das ist dann Voodoo.
Und- hättest Du gewusst, dass kaum ein anderes Produkt solch Verdienstspannen hat wie ne Matratze?
> Da merkt man erst mal wieder, wie günstig wir seit 15 Jahren auf Wasser
>
> pennen ;-)

Muss man auch mögen...

Bernd Lammer

unread,
Jun 3, 2014, 6:01:59 AM6/3/14
to
Rampamuffe sieht auch gut aus. Dann kᅵme ich ohne Klebstoff aus und die
Last verteilt sich auf einen grᅵᅵeren Teil des Spanmaterials.

Fᅵr einen Querbolzen mᅵsst ich die Bretter demontieren. Dabei mᅵsste ich
den nur getackerten Boden lᅵsen -> nix gut :)
Ein Querbolzen ist wahrscheinlich auch nicht so gut, weil er nur
Zugkrᅵfte gut ᅵbertrᅵgt, aber gegen Scherbewegungen anfangs wenig
ausrichten kann.

--
Bernd

Bernd Lammer

unread,
Jun 3, 2014, 6:05:01 AM6/3/14
to
Wolfgang May schrieb am 02.06.2014 15:35:
> Wolfgang May <m...@informatik.uni-goettingen.de> wrote:

> ... und dank Armins Posting weiss ich jetzt auch wie letztere heissen:
> Rampamuffe.
> (und schliesse mich damit seiner Empfehlung an).

Bei Rampa gibt es noch einige andere schᅵne Sachen. Den Laden werde ich
mir merken, denn es gibt ja immer wieder mal was zu reparieren und
konstruieren.

--
Bernd

Arnim Eisenblaetter

unread,
Jun 3, 2014, 6:20:44 AM6/3/14
to
Am 03.06.2014 12:01, schrieb Bernd Lammer:
> Arnim Eisenblaetter schrieb am 02.06.2014 13:19:
>> Am 01.06.2014 15:47, schrieb Bernd Lammer:
>>
>>> wie bekommt man eine ausgerissene Holzschraube am Besten in einer
>>> Spanplatte befestigt?
>>
>> Rampamuffe. Wenn Platz ist und/oder das Mᅵbelstᅵck es optisch zulᅵsst,
>> am besten Quermutterbolzen.
>
> Rampamuffe sieht auch gut aus. Dann kᅵme ich ohne Klebstoff aus und die
> Last verteilt sich auf einen grᅵᅵeren Teil des Spanmaterials.

Hᅵlt auch ordentlich. Fᅵr ein Bett nimm' gerne was grᅵᅵeres. Damit die
ordentlich reingehen, *gerade* bohren und welche mit Innenantrieb nehmen.

> Fᅵr einen Querbolzen mᅵsst ich die Bretter demontieren.

Meistens nicht. Ordentlich ausmessen, zwei Lᅵcher bohren, fertsch ;)

> Ein Querbolzen ist wahrscheinlich auch nicht so gut, weil er nur
> Zugkrᅵfte gut ᅵbertrᅵgt, aber gegen Scherbewegungen anfangs wenig
> ausrichten kann.

Deswegen die zusᅵtzlichen Holzdᅵbel. Ok, wenn noch nicht vorhanden, dann
musst du demontieren. Oder zwei Schrauben und "auf Maᅵ" bohren. Dat hᅵlt ;)


Arnim

Bernd Lammer

unread,
Jun 3, 2014, 6:29:03 AM6/3/14
to
Gernot Zander schrieb am 02.06.2014 22:21:
> Hi,
>
> in de.rec.heimwerken Bernd Lammer <bernd....@arcor.de> wrote:
> (ausgerissene Schrauben)
>
> Kann man die Winkel nicht einfach versetzt neu anschrauben? Also ich
> stelle mir gerade vor, die sind von innen in den 4 Ecken, je einer
> oben und einer unten. Wenn man die ein bisschen nach unten/oben
> versetzt, finden sie wieder Halt? Oder größere kaufen, die die Löcher
> woanders haben?

Das sollte gehen, aber dann wären die alten, ausgerissenen Löcher nicht
mehr abgedeckt.
Die Bettkästen sind hier in jeder Ecke mit je einem langen Winkel mit
kurzer Schenkellänge verbunden. Jeder Winkel ist mit je 4 Schrauben
befestigt. So können Scherkräfte zwischen den Holzplatten mit weniger
Bewegung zueinander übertragen werden.

>> > 16 mm Spanplatte für tragenden Teil eines Doppelbetts riecht stark nach
>> > viel zu billigem Kauf im Möbel-Ramschladen wie Sconto.
>
>> Das Bett stammt aus einem Möbelhaus aus der Region, in dem man richtig
>> teure Sachen kaufen kann. Ich meine, es hätte damals um die 2000 DM
>> gekostet. Es gibt sicher wesentlich hochwertigeres Zeug, aber es war
>> jetzt auch nicht gerade Billigstware.
>
> Tröste dich, bei meinem, auch teuren, ist in einer Ecke einer der
> Winkel ausgerissen, auf dem der Lattenrost ruht. Material auch nicht
> besser als du beschreibst. Des Abends hat man ja auch keine Lust auf
> Heimwerken, also wanderte mein zweckentfremdender Blick*) durch die
> Wohnung, fand einen alten Druckerswitch (so mit mechanischem Schalter
> und 36polig), der hatte genau die Höhe zwischen dem Bettkastenboden
> und dem Lattenrost. Der steht da heute noch drin...

:-)
Zwischen Lattenrost und Bettkastenboden liegen hier ca. 30cm. So einen
großen und ausreichend stabilen Druckerswitch stelle ich mir recht alt
vor :-)

So eine Notlösung wäre hier nicht sehr praktikabel. Die Bettkästen haben
an den Ecken Kunststofffüße mit 0,5 bis 1cm Höhe. Der Bettkastenboden
liegt an den Rändern nicht auf dem Boden. Würde ich dort etwas Schweres
reinlegen oder sogar noch mit dem Lattenrost samt Kamel drauf belasten,
würde der Bettkastenboden abreißen.

> *) Ich gehe meistens auch damit durch den Baumarkt. Z.B. kann man aus
> kostenlosen Laminatresten und zerteiltem Laminat-Schlagholz prima
> kleine Druckertischchen basteln, wo man unter den Drucker noch Papier
> schieben kann und man die Schublade aufkriegt, ohne den ganzen
> Schreibtisch aufzuräumen. Oder Notebook-Ständer. Wasserhahn-Dichtungen
> eigenen sich zur Zwischenlage bei klappernden PC-Gehäusen,
> Regenrinnen-Schellen für Teleskophalterungen na und so weiter:-)

Wenn ich durch einen Baumarkt latsche, dann muss ich mich immer zurück
halten, dass ich nicht an jeder Ecke stehen bleibe und die Phantasie mit
mir durchgeht. Nachdem wir uns eine eigene Bude gekauft haben, war ich
ziemlich oft im Baumarkt und bin dort quasi hängen geblieben. Das, was
ich dann eigentlich dort holen wollte, habe ich sogar manchmal vergessen
oder nicht gefunden. Das war dann nicht selten frustrierend.

Materialreste bunkere ich aber auch meistens, weil man sie immer wieder
mal zweckentfremden kann. Ich habe mir extra einen großen Karton
hingestellt, in dem ich vorwiegend Holzreste (Latten, Klötze, Bretter)
sammle.
Reste von EPDM-Teichfolie habe ich schon mehrfach zur Dämpfung genutzt.

Aber irgendwann sind auch die Lagerkapazitäten eines Einfamilienhauses
mit Keller erschöpft. Dann geht's mir selbst auf den Keks und meine
Perle meckert auch immer wieder mal :)

--
Bernd

Wolfgang May

unread,
Jun 3, 2014, 6:45:30 AM6/3/14
to
THX, ich sehe jetzt, wie die mit den Holzduebeln zusammenspielen.

Wolfgang

Bernd Lammer

unread,
Jun 3, 2014, 7:29:56 AM6/3/14
to
Arnim Eisenblaetter schrieb am 03.06.2014 12:20:
> Am 03.06.2014 12:01, schrieb Bernd Lammer:

>> Rampamuffe sieht auch gut aus. Dann kᅵme ich ohne Klebstoff aus und die
>> Last verteilt sich auf einen grᅵᅵeren Teil des Spanmaterials.
>
> Hᅵlt auch ordentlich. Fᅵr ein Bett nimm' gerne was grᅵᅵeres. Damit die
> ordentlich reingehen, *gerade* bohren und welche mit Innenantrieb nehmen.

Jau.

>> Fᅵr einen Querbolzen mᅵsst ich die Bretter demontieren.
>
> Meistens nicht. Ordentlich ausmessen, zwei Lᅵcher bohren, fertsch ;)

OK, ich hatte nicht bedacht, dass die Bohrung fᅵr die Schraube nicht nur
durch die Kopfseite eines Brettes geht, sondern auch durch das
kopfseitig abschlieᅵende Brett.

Macht man so etwas wirklich mit einer Handbohrmaschine? Wenn man nur um
1-2mm daneben liegt, bekommt man die Schraube nicht mehr in den Bolzen
gedreht.

>> Ein Querbolzen ist wahrscheinlich auch nicht so gut, weil er nur
>> Zugkrᅵfte gut ᅵbertrᅵgt, aber gegen Scherbewegungen anfangs wenig
>> ausrichten kann.
>
> Deswegen die zusᅵtzlichen Holzdᅵbel. Ok, wenn noch nicht vorhanden, dann
> musst du demontieren. Oder zwei Schrauben und "auf Maᅵ" bohren. Dat hᅵlt ;)

Jupp, die Holzdᅵbel verhindern Scherbewegungen und die Schraube mit
Mutter hᅵlt auf Zug. Wenn man von auᅵen bohren will und kann, und wenn
man auf die Bohrtiefe einigermaᅵen gut trifft :), dann ist das sicher
eine belastbare Verbindung.

--
Bernd
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Gerald Oppen

unread,
Jun 5, 2014, 4:41:24 PM6/5/14
to
Am 01.06.2014 18:54, schrieb Bernd Lammer:
> Gerald Oppen schrieb am 01.06.2014 16:01:
>> Am 01.06.2014 15:47, schrieb Bernd Lammer:
>
>>> Kurz: Die Lösung sollte minimal invasiv, geruchsarm, schnell, einfach
>>> und bombenfest sein :-)
>>
>> Dünnflüßiger(!) Sekundenkleber (z.B. Multiplex Zacki aus dem
>> Modellbaubereich) mit Aktivator-Spray und Baumwollflocken oder
>> Microballons (Füllstoff).
>> Das Zeug ist sehr kriechfähig und verklebt Dir das "Sägemehl" an der
>> ausgerissenen Stelle. Wenn es schnell fest werden muss anschließend
>> leicht mit dem Aktivator einsprühen - in Sekunden wird dann die Klebung
>> steinhart! Achtung! Dabei wird sie auch heiß!
>> Danach bohren, Schraube rein und gut...
>> Eventuell vorher üben bevor man sowas das erste mal macht...
>
> Die Kombination aus Sekundenkleber mit Flocken oder Ballons ergibt doch
> wahrscheinlich eine relativ poröse und spröde Struktur, die beim
> Eindrehen einer Schraube schnell nachgibt.

Der Füllstoff gibt die Festigkeit und sorgt dafür dass es nicht so
spröde wird. Ich habe damit bzw. durch umwickeln mit einem
sekundenklebergetränktem Kohlefaserband schon die Griffstange am
Rasenmäher festgeklebt. Hält jetzt seit 8Jahren!

Gerald

Bernd Lammer

unread,
Jun 6, 2014, 4:05:22 AM6/6/14
to
Das sind aber zwei ziemlich unterschiedliche Anwendungen. Die Flocken
bekommt man im ausgerissenen Loch nur schlecht an die Stellen, wo es hin
soll. Besonders mit Sekundenkleber müsste man zuerst den Füllstoff
komplett ins Loch fummeln und dürfte erst dann mit Zacki tränken. Das
stelle ich mir recht unpraktisch vor, weil man die Flocken trocken nicht
verdichtet bekommt.
Auch mit Flocken ist der ausgehärtete Sekundenkleber sehr unflexibel.
Wenn man dann wieder eine Holzschraube reindreht, dürfte ein guter Teil
des Materials aufbrechen.

Kohlefaserband hat ganz andere Eigenschaften, als Baumwollflocken oder
Ballons. Warum hast du das mit Zacki und nicht mit 5-Minuten-Epoxy
gemacht? Das wäre doch viel naheliegender und hätte den Vorteil, dass es
nicht spröde und obendrein wasser- und uv-fest wäre.

--
Bernd

Bernd Lammer

unread,
Jun 6, 2014, 1:12:42 PM6/6/14
to
Georg Wieser schrieb am 02.06.2014 22:24:
> Am 02.06.2014 08:56, schrieb Bernd Lammer:

>> BTW: Die o.g. 2000,- DM beinhalten auch die Matratzen.
>> BTW²: Damals wusste ich noch nicht, wie abgefahren die Preise kalkuliert
>> werden. Wenn ich heute noch mal ein Bett kaufen würde, würde ich länger
>> verhandeln. Damals habe ich afair nur 20% Rabatt rausgeschlagen.

> Gute Matratzen kosten leicht nen Tausender.

Du meinst sicher 5 Stück für 1000 Euro, gelle? :-)

Da ich zufällig gerade beim Ausmisten die Montageanleitung für unser
Bett gefunden habe, wollte ich noch nachreichen, dass es sich um eines
von "ruf" mit Bettunterbau Typ "BK DL" handelt.

Mir hilft es zwar trotzdem nicht, die Qualität besser einzuschätzen,
aber vielleicht sagt es ja jemand anderem was.

--
Bernd

Dorothee Hermann

unread,
Jun 6, 2014, 2:11:55 PM6/6/14
to
Am 06.06.2014 19:12, schrieb Bernd Lammer:
> Da ich zufᅵllig gerade beim Ausmisten die Montageanleitung fᅵr unser
> Bett gefunden habe, wollte ich noch nachreichen, dass es sich um
> eines von "Ruf" mit Bettunterbau Typ "BK DL" handelt.
> Mir hilft es zwar trotzdem nicht, die Qualitᅵt besser einzuschᅵtzen,
> aber vielleicht sagt es ja jemand anderem was.

RUF kenne ich als nicht den preiswertesten und schlechtesten ;-)
Hersteller von Betten. Gefunden hab ich etwas - ist es das?
http://www.xxxlutz.at/medias/sys_master/datasheet/8841228451870/223_130514103052.pdf.pdf

VKP findet man da aber leider keine mehr.


Dorothee

Michael Spohn

unread,
Jun 6, 2014, 4:17:23 PM6/6/14
to
Am 02.06.2014 07:17, schrieb Lars Wilhelm:
> Allerdings bin ich , trotz dass ich ᅵber google poste ...

Ach, deshalb sehen Deine Postings so bescheiden aus, eher wie gebastelt,
nicht wie gebaut ...

Kann man da nicht manuell etwas dran ᅵndern?

Bernd Lammer

unread,
Jun 6, 2014, 3:18:42 PM6/6/14
to
Dorothee Hermann schrieb am 06.06.2014 20:11:
> Am 06.06.2014 19:12, schrieb Bernd Lammer:

>> Mir hilft es zwar trotzdem nicht, die Qualitᅵt besser einzuschᅵtzen,
>> aber vielleicht sagt es ja jemand anderem was.
>
> RUF kenne ich als nicht den preiswertesten und schlechtesten ;-)

Bezieht sich das "nicht" auf "preiswertesten" oder auf das "und"? :-)

> Hersteller von Betten. Gefunden hab ich etwas - ist es das?
> http://www.xxxlutz.at/medias/sys_master/datasheet/8841228451870/223_130514103052.pdf.pdf

Meine Anleitung ist nur fᅵr das "BK DL". DLS ist dann wahrscheinlich ein
neueres Modell.

> VKP findet man da aber leider keine mehr.

Als ich es gekauft habe, war das Internet noch nicht so verbreitet,
sodass die Preise nie im Internet nachzulesen gewesen sein kᅵnnten.

--
Bernd

Gerald Oppen

unread,
Jun 8, 2014, 5:42:56 PM6/8/14
to
Am 06.06.2014 10:05, schrieb Bernd Lammer:

> Das sind aber zwei ziemlich unterschiedliche Anwendungen. Die Flocken
> bekommt man im ausgerissenen Loch nur schlecht an die Stellen, wo es hin
> soll. Besonders mit Sekundenkleber müsste man zuerst den Füllstoff
> komplett ins Loch fummeln und dürfte erst dann mit Zacki tränken. Das
> stelle ich mir recht unpraktisch vor, weil man die Flocken trocken nicht
> verdichtet bekommt.
Geht auch mehr darum dem Kleber eine Stütze zu geben, das muss kein
homogenes,verdichtes, blasenfreies Kleber-Baumwoll-gemisch geben.
Die festigkeit der Spanplatte erreicht man problemlos.

> Auch mit Flocken ist der ausgehärtete Sekundenkleber sehr unflexibel.
> Wenn man dann wieder eine Holzschraube reindreht, dürfte ein guter Teil
> des Materials aufbrechen.
Das Loch sollte man schon mit einem geeigneten Durchmesser für die
Schraube vorbohren.
>
> Kohlefaserband hat ganz andere Eigenschaften, als Baumwollflocken oder
> Ballons. Warum hast du das mit Zacki und nicht mit 5-Minuten-Epoxy
> gemacht? Das wäre doch viel naheliegender und hätte den Vorteil, dass es
> nicht spröde und obendrein wasser- und uv-fest wäre.
An die Stelle kommt weder Wasser noch UV-Licht in nennenswerter Dosis dran.
Epoxy ist vergleichsweise zähflüssig, der dünnflüßige(!) Zacki zumindest
gefühlt erheblich dünnflüssiger/kriechfähiger als Wasser.
Bei nicht zu hoher Luftfeuchtigkeit bleibt der Sekundenkleber relativ
lange flüssig, mit Aktivator-Spray bekommt man ihn dann auf die Sekunde
fest. Gut also zum ausrichten und dann punktgenau fixieren.
Bei solchen Ausbrüchen hat man meist noch ein paar größere Brocken mit
der Oberflächenbeschichtung so dass man die Klebestelle mit etwas Glück
kaum sieht.


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