Maik Koenig schrieb:
> Am 19.02.2012 21:03, schrieb Harald Klotz:
>> Das ist wohl nur in wenigen Fällen eine Lösung.
>
> Das ist immer dann eine Lösung, wenn es mehr als ein Bad
> im Haus gibt
> und kein Mehrfamilienhaus betroffen ist. Was auf die
> deutliche Mehrheit solcher Fälle zutrifft.
Wenn das Wörtchen Wenn nicht wär, wär das Leben nur halb so
schwer. ;-)
Du vergisst dabei völlig, dass im Moment des Entdecken
vielleicht noch Schaden abgewendet werden kann, du vergisst
ebenfalls, dass das Absperren erst den Schaden hervorufen
kann, weil die Ausdehnung der weiter frierenden Leitung nun
nicht mehr weg kann.
>> Eine Rohrheizung?
>> Du bist reichlich lustig.
>> Wenn man eine Rohrheizung installieren kann, dann kommt
>> man auch mit anderen Heizmitteln dran.
>>
>> Die Praxis ist bei Metallrohren die Rohre als
>> Widerstandsheizung zu missbrauchen.
>
> Bei Metallrohren. Du solltest das Grundproblem in der
> Aussage bemerken können.
Deshalb hatte ich speziell Metallrohre genannt.
Plastikgeraffel ist natürlich ein anderes Problem.
>> Ah ja, wegen der Brandgefahr verzichtet man sicher auch
>> darauf ein Leitungsleck zu beseitigen. ;-)
>
> Ohne Druck ist ein Leitungsleck ein leeres Rohr. Das kann
> man beseitigen wenn der ursprüngliche Fehler beseitigt
> ist.
Deshlab möchtest du also lieber ein Leck herbeiführen, statt
das Problem zu beseitigen?
>>> Leitungen frieren praktisch immer in den Bereichen zu,
>>> an die man nicht "mal eben" ran kommt,
>>
>> Und da willst du eine Rohrheizung legen?
>
> Sicher. Rohrheizungen kannste deutlich problemloser um
> ein Rohr legen
> als so manche 100%ige Dämmung. Das ist letztlich bloss
> ein recht biegsamer Heizdraht mit Hülle.
Du bist ein Witzbold.
Man kommt nicht ran, aber eine Rohrheizung drum zu legen ist
kein Problem.
Merkst du deinen Widerspruch?
>> Der Handwerker wird in der Regel wissen was er macht und
>> er wird dort keine Flamme einsetzen.
>
> Wenns doch nur Handwerker gäbe, die alle deinen
> Wunschträumen entsprechen.
Ja, es gibt auch andere, aber daran änderst du mit deinen
Sprüchen auch nichts.
Die Zeitungen sind ja auch voll von abgefackelten Häusern,
weil ein Handwerker eine Flamme falsch eingesetzt hat. ;-)
>> An zugänglichen Stellen ohne brennbaren Stoffen kann man
>> problemlos eine Flamme einsetzen.
>
> Direkt neben mir steht ein Heizkörper der frei zugänglich
> ist. Dahinter findet sich eine Mauerwand. Nimmt man mal
> die Tapete raus, also augenscheinlich keine brennbaren
> Stoffe. Bis man auf die Idee kommt,
> dass Heizungsrohre mit etwas brennbarem umwickelt sind.
> In diesem Fall unsichtbar und doch innerhalb der
> Reichweite eines Brenners.
Das weiss der Handwerker, das wird er mit geeignetem Mittel
abschirmen oder keine Flamme einsetzen. ´
> Wasserleitungen sind heute praktisch immer umwickelt. Mit
> Materialien
> wie Schaumstoff. Die schwelen je nach Zusammensetzung
> ganz wunderbar vor sich hin.
Ist schwelendes Material zulässig?
> Und nur weil man den Brenner
> nicht direkt in eine Wanddurchführung hält heisst dies
> nicht, es gäbe keine Probleme. Der Flughafen Düsseldorf
> kann von solchen Problemen berichten. Klar, Schweißen
> erzeugt andere Temperaturen als "Enteisen", aber es
> reicht je nach Dämmstoff tatsächlich schon ein
> abspringendes Stück heisser Beton das an der richtigen
> Stelle landet um ein Problem zu haben (in D'dorf waren es
> natürlich Schweissperlen, trotzdem). Glaubst Du nicht?
> Frag mal die Feuerwehr.
Schweisperlen haben eine andere Temepratur als ein
abgeplatztes Stück Beton.
Warum sollte es eigentlich abplatzen?
> Es gibt auch noch einen Grund, warum die Lötlampe eher
> tabu sein sollte: Sie ist viel zu punktuell. Wer da nicht
> 100% weiss was er macht bringt die Leitung zum Platzen.
Du hast oben noch einen Vorschlag gemacht, der eine Leitung
zum Platzen bringen kann. ;-)
Du hast natürlich recht, wenn man nicht weiss was man macht,
dann kann vieles schief gehen.
>> Klar, draussen vor dem Anschlussschacht, der nur aus
>> Metall und Mauerwerk besteht. ;-)
>
> Ein Anschlussschacht der tatäsächlich für zugefrorene
> Leitungen sorgt
> ist ein Problem ganz für sich alleine. Da hat entweder
> der Nutzer mit
> dem Wassermangel schon auf Grund eigener Dummheit zu
> leben, nämlich wenn er die damit angeschlossenen
> Aussenleitungen nicht vor dem Winter entleert hat,
Du meinst, im Winter braucht man kein Wasser?
> oder
> aber der Depp der die notwendigen Mindesttiefen nicht
> eingehalten hat soll gefälligst nachbessern.
Och, der Schacht muss nur schlecht isoliert sein und die
Abnahmemenge zu gering.
>> Dabei fällt mir ein, wie toll in so einem Fall
>> Kunststoffleitungen sind, die sind dann schwer
>> aufzutauen.
>
> Offensichtliche Lösung sind warme Tücher. Immerhin dürfte
> bei denen dann auch der letzte Vollpfosten nicht auf die
> Idee mit dem Feuer kommen.
Du hast komische Ideen, warme Tücher nutzen nichts, wenn du
nicht rankommst.
Im Grunde gibt es keinen universellen Rat, ausser, es muss
Wärme ran ohne etwas zu gefährden.
Im Grunde kommt es immer auf die individuelle Situation an.
Grüße Harald