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Küchenarbeitsplatte - ölen oder lackieren

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Jörg Barres

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Apr 9, 2013, 11:05:58 AM4/9/13
to
Hallo,

wir werden uns eine Arbeitsplatte aus Buche Massiv (Stï¿œbchen, 38mm dick)
zulegen.

Spï¿œle und Herd werden eingelassen -> sowohl Nï¿œsse (oft) wie ein heiï¿œer
Topf (selten) kï¿œnnen mal draufkommen.

Was ist besser?
ï¿œlen oder lackieren?

Oder gibt es noch bessere Mï¿œglichkeiten?

Danke fï¿œr eure Meinungen und Erfahrungen,

Jï¿œrg

Markus Imhof

unread,
Apr 9, 2013, 11:14:21 AM4/9/13
to
Am Dienstag, 9. April 2013 17:05:58 UTC+2 schrieb Jörg Barres:
> Hallo,
>
> wir werden uns eine Arbeitsplatte aus Buche Massiv (Stäbchen, 38mm dick)
> zulegen.
>
...
>
> Ölen oder lackieren?
>
> Oder gibt es noch bessere Möglichkeiten?

Keine Buche nehmen :-/

Ok, als stabverleimte Platte könnte es gehen, aber Buche ist halt eines von
den Hölzern, die am stärksten arbeiten.

Wenn Du robust willst, Resopal. Wenn es Holz sein soll, dann ölen
oder wachsen. Beides kannst Du mit vertretbarem Aufwand aufarbeiten. Lack
reißt und/oder blättert ab.

Gruß
Markus



Jochen Kriegerowski

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Apr 9, 2013, 11:33:41 AM4/9/13
to
Am 09.04.2013 17:14, schrieb Markus Imhof:

> Ok, als stabverleimte Platte könnte es gehen, aber Buche ist halt eines von
> den Hölzern, die am stärksten arbeiten.

Meine Erfahrung mit einem sehr stark banspruchten Küchentisch aus
massiver Buche (ca. 45 mm Platte, ca. 2 x 1,5 m aus bis zu 20 cm
breiten Bohlen verleimt) sagt etwas anderes. Obwohl leider (und das
auch nur an 5 Seiten) lackiert blieb die jahrzehntelang bretteben.
Nirgendwo verformt, gerissen oder sonstwas.

@Jörg:
Heiße Töpfe solltest du tunlichst vermeiden. Wasser macht nichts,
wenn du es nicht stundenlang stehenlässt sondern schnell wieder
abwischst.
Geölt ist besser als lackiert, weil unvermeidbare Beschädigungen
am Lack schnell zu unschönen Verfärbungen des Holzes führen.

Gruß
Jochen

Olaf Kaluza

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Apr 9, 2013, 12:26:50 PM4/9/13
to
J�rg Barres <ne...@traicon.net> wrote:

>wir werden uns eine Arbeitsplatte aus Buche Massiv (St�bchen, 38mm dick)
>zulegen.

Ich habe meinen Kuechentisch (Eiche Massiv, 80mm) vor einigen Jahren
nach Mawin's Tip mit Halboel behandelt. Sieht immer noch toll aus und
kann ich weiterempfehlen!

>�len oder lackieren?

Lackieren wuerde ich nicht weil jeder kleine Kratzer die Oberflaeche
zerstoert. Bei Halboel dagegen erhoeht ein Kratzer den Charakter. :-)

Olaf
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Peter Lederer

unread,
Apr 9, 2013, 5:48:00 PM4/9/13
to
Am 09.04.2013 schrieb J�rg Barres:

> wir werden uns eine Arbeitsplatte aus Buche Massiv (St�bchen, 38mm dick)
> zulegen.

Die haben wir seit sechs Jahren in der K�che. Herd und Sp�le sind
eingelassen. Abgeschliffen habe ich sie in den ersten 2 Jahren zweimal pro
Jahr und neu mit "Arbeitsplatten�l" (hattte ich bei Obi gekauft)
eingelassen, danach j�hrlich einmal. Sie sieht, zugegebenerma�en, an den
viel beanspruchten Stellen nicht mehr so aus wie an den weniger
beanspruchten. Uns st�rt's nicht, ich finde sie bis heute ansehnlich.

Alle Macken entfernt man durch das Schleifen, hei�e T�pfe stellen wir
allerdings nicht drauf.

Viele Gr��e

Peter

--
wen's interessiert - Bilder aus meinem Garten
www.peterlederer.de/galerien/

S. H1

unread,
Apr 10, 2013, 2:15:20 PM4/10/13
to
Am 09.04.2013 17:05, schrieb Jï¿œrg Barres:
> Hallo,
>
> wir werden uns eine Arbeitsplatte aus Buche Massiv (Stï¿œbchen, 38mm dick)
> zulegen.

> Was ist besser?
> ï¿œlen oder lackieren?

HArtï¿œl, das ist vermutlich das was du meinst!
Wir haben auch ne Arbeitsplatte stabverleimte Buche, mit Hartï¿œl,
mehrfach behandelt

Lack ist empfindlicher weil sprï¿œder

Grᅵᅵe aus der Eifel
Steffen

Stefan Koschke

unread,
Apr 10, 2013, 8:52:36 AM4/10/13
to
Hier auch Buche stabverleimt 4 fach mit Hartï¿œl behandelt...

Die ist jetzt mindestens 4 Jahre alt, nie nachbenhandelt worden und
sieht aus wie neu!

Ciao
Stefan

Thomas Krenzel

unread,
Apr 10, 2013, 9:15:57 AM4/10/13
to
Am 10.04.2013 14:52, schrieb Stefan Koschke:

> Hier auch Buche stabverleimt 4 fach mit Hartï¿œl behandelt...
>
> Die ist jetzt mindestens 4 Jahre alt, nie nachbenhandelt worden und
> sieht aus wie neu!

Ja, wichtig erscheinen mir dabei folgende Punkte:

- der erste Auftrag mit verdï¿œnntem ï¿œl machen, das zieht tiefer ein. Die
Buche sï¿œuft das ï¿œl ja quasi weg.
- Danach das ï¿œl dï¿œnn auftragen, ï¿œberschï¿œssiges nach eine halben Stunde
mit einem Baumwollappen aufnehmen, und zwar sorgfï¿œltig.
- min. 24 Stunden trocknen lassen!
- Vor der Benutzung noch mal lange trocknen lassen (Tage)!

Je besser man das macht, je mehr Zeit man investiert, umso eher sieht
die Oberflï¿œche aus wie lakiert!


Infos zu ï¿œl gibts hier ganz gut:

http://www.youtube.com/watch?v=hZRpGdopwvA

zur Selbstentzï¿œndung von ï¿œligen Lappen:

http://www.youtube.com/watch?v=gohqBZMeEmo


T+
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Thomas Krenzel

unread,
Apr 10, 2013, 9:37:44 AM4/10/13
to
Am 10.04.2013 15:19, schrieb Ludger Averborg:
> On Tue, 09 Apr 2013 17:33:41 +0200, Jochen Kriegerowski <join...@qip.ru>
> wrote:
>
>> Am 09.04.2013 17:14, schrieb Markus Imhof:
>>
>>> Ok, als stabverleimte Platte könnte es gehen, aber Buche ist halt eines von
>>> den Hölzern, die am stärksten arbeiten.
>>
>> Meine Erfahrung mit einem sehr stark banspruchten Küchentisch aus
>> massiver Buche (ca. 45 mm Platte, ca. 2 x 1,5 m aus bis zu 20 cm
>> breiten Bohlen verleimt) sagt etwas anderes. Obwohl leider (und das
>> auch nur an 5 Seiten) lackiert blieb die jahrzehntelang bretteben.
>> Nirgendwo verformt, gerissen oder sonstwas.
>
> Meine Erfahrung mit einem Esstisch aus Buche gewachst zeigen dass jeder Tropfen
> Flüssigkeit, jeder feuchte Teller, jede feuchte Tasse, die nicht umgehend
> (wenige min) trocken gewischt werden, einen weißen Fleck/Ring erzeugen.

Wachs ist was anders als Lack, wie Markus schreibt. Wachs kann man aber
auch völlig problemlos einfach mal eben wieder auftragen bzw einreiben,
das erfordert gar nicht so viel Aufwand, und wer einen gewachsten Tisch
hat, der hat sicher auch Wachs und Lappen in der Schublade ;)

Hier gings doch aber eher ums Ölen (das wie lackieren sein kann) bzw.
lackieren.

T+
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