womit spachtelt man am besten die Fugen von Rigipsplatten aus? Es gibt so
eine Spachtelmasse dafür, das weiß ich. Aber davon kostet ein 5Kg Sack über
12.--DM. Das ist mir für die ganze Rigips-Fläche (ca. 400qm) zu teuer. Kann
ich dafür auch Rotband wesentlich billiger) nehmen und Armierungsband mit
einspachteln? Der Untergrund ist Holz, teils plane Fläche, teils Lattung
(Installationsebene).
Ich hatte das früher in meinem alten Haus mit Rotband ohne Armierungsband
gemacht. Es hat bis heute keine Risse gegeben, außer einem unter der
Dachschräge. In meinem neuen Häusle (übrigens komplett aus Holz) möchte ich
aber keine Fehler machen.
Und womit schleife ich das Zeugs nachher ab? Schwingschleifer, so hat man
mir gesagt, strecken durch den feinen Gipsstaub vorzeitig die Flügel. Muß
ich das etwa alles mit der Hand schleifen?
(gespanntaufantwortenwartend)
Gruß Michael
ich hab mit Knauff Fugenfüller Leicht gespachtelt, (10 kg ca 13 DM), davon wohl
4 Sack verbraucht für ca. 100qm Wände (doppelt beplankt) und 50qm Decke
(einfach). Für die wenigen geraden Fugen an der Decke (die ohne Glasfaserband)
hab ich Uniflott (teurer, aber fester) genommen. Es ist ebenfalls ein komplettes
(altes) Holzhaus, da wird sicher noch einiges arbeiten später. Ich hoffe aber,
daß die Unterkonstruktion das aufnimmt und die "Wandplatten" nicht reißen (ist
ganz frisch, Erfahrungswerte gibts erst in einem Jahr). Als GK hab ich
angeschrägte genommen und mit Glasfaser armiert (beide Lagen).
Schleifen: Der Fachmann, wo ich das Material gekauft habe, empfahl auch
Handschleifen mit so einer Art Reibebrett und Schleifgitter. Geht auch gut,
macht aber irre viel Staub. Schließlich hab ich mir einen (Metabo)
Schwingschleifer gekauft und an den Allessauger angeschlossen: Fast kein Staub
mehr, sehr zügiges Arbeiten, nur über Kopf braucht (und kriegt) man Muckies.
Maschine und Sauger (mit Faltenfilter) haben das gut durchgehalten. Aber mal am
Rande: Wenn Du die Arbeiten während der Garantiezeit erledigst, gibts doch
eigentlich kein Risiko...
Von Festo gibts übrigens einen voll gekapselten Schwingschleifer, leider nur
entsprechend teuer.
Gruß,
Ralph
Michael Schommer <scho...@bsi.de> schrieb in im Newsbeitrag:
964160187.563123@news...
Du meinst wahrscheinlich Knauf Uniflott. Gibt's auch in 25 kg Säcken,
ist aber auch nicht wesentlich billiger. Insgesammt gesehen fallen die
Materialkosten aber kaum ins Gewicht. Für deine 400 qm wirst du maximal
150 kg brauchen, also 300.- bis 400.- DM.
> ich dafür auch Rotband wesentlich billiger) nehmen und Armierungsband mit
> einspachteln? Der Untergrund ist Holz, teils plane Fläche, teils Lattung
> (Installationsebene).
> Ich hatte das früher in meinem alten Haus mit Rotband ohne Armierungsband
> gemacht. Es hat bis heute keine Risse gegeben, außer einem unter der
> Dachschräge. In meinem neuen Häusle (übrigens komplett aus Holz) möchte ich
> aber keine Fehler machen.
Wie gesagt, die Kosteneinsparung ist kaum nennenswert. Willst du dafür
später Risse riskieren?
Bei einem anderen Haus unserer Holzbaufirma gab es übrigens genau deswegen
Schwierigkeiten. Der Innenputz ist partiell abgefallen und wegen des
falschen Fugenfüllers gab's keine Gewährleistung.
> Und womit schleife ich das Zeugs nachher ab? Schwingschleifer, so hat man
> mir gesagt, strecken durch den feinen Gipsstaub vorzeitig die Flügel. Muß
> ich das etwa alles mit der Hand schleifen?
Mit der Hand wirst du wohl wochenlang schleifen. Wir hatten einen
Rotorschleifer geliehen. Das Schleifen ging damit recht gut, es hat aber
fürchterlich gestaubt. Ich würde das nie mehr ohne Absaugung machen -
wir mussten meinen Schwiegervater nach drei Tagen Schleifen zum Augenarzt
bringen.
> (gespanntaufantwortenwartend)
Die Profis, die wir einen Teil verspachteln ließen, haben übrigens zum
Fugenfüllen auch Knauf Uniflott verwendet (mit Armierungsband), im zweiten
Arbeitsgang (auf einmal kriegst du es nicht hin) aber einen speziellen
'Glättspachtel' - mit dem scheint man eine glattere Oberfläche hinzubekommen.
Ansonsten ist es ziemlich frustrierend, wenn man sieht, wie schnell und gut
die Profis das hinbekommen.
> Gruß Michael
Gruß Matthias
Michael Schommer wrote:
> Hallo drh'ler,
>
> womit spachtelt man am besten die Fugen von Rigipsplatten aus? Es gibt so
> eine Spachtelmasse dafür, das weiß ich. Aber davon kostet ein 5Kg Sack über
> 12.--DM. Das ist mir für die ganze Rigips-Fläche (ca. 400qm) zu teuer. Kann
> ich dafür auch Rotband wesentlich billiger) nehmen und Armierungsband mit
> einspachteln? Der Untergrund ist Holz, teils plane Fläche, teils Lattung
> (Installationsebene).
> Ich hatte das früher in meinem alten Haus mit Rotband ohne Armierungsband
> gemacht. Es hat bis heute keine Risse gegeben, außer einem unter der
> Dachschräge. In meinem neuen Häusle (übrigens komplett aus Holz) möchte ich
> aber keine Fehler machen.
>
> Und womit schleife ich das Zeugs nachher ab? Schwingschleifer, so hat man
> mir gesagt, strecken durch den feinen Gipsstaub vorzeitig die Flügel. Muß
> ich das etwa alles mit der Hand schleifen?
>
> (gespanntaufantwortenwartend)
>
> Gruß Michael
--
-----------------------------
Dipl.-Ing. Peter Postel
Fachhochschule Hamburg
Fachbereich Fahrzeugtechnik
Berliner Tor 5
040-42859-2524
http://www.fh-hamburg.de/f/personal/mab/postel
http://www.fh-hamburg.de/pers/Postel
Hier meine Erfahrung dazu. Du ärgerst dich in einigen Jahren schwarz,
wenn die Fugen reißen. Also, spezielle Spachtelmasse kaufen ist das
einzig wahre. Die ist weitaus feiner als Rotband. Mit einem Sack 5KG
habe ich bei mir ca 20-30 qm gespachtelt, wären bei dir also ca. 200
DM, das kann man wohl verkraften.
Meine Vorgehensweise:
Mit einem großen Spachtel sorgfältig spachteln.
Einmal mit einem Schleifkissen von Hand schleifen.
Nochmal feinspachteln.
Nochmal mit Schleifkissen von Hand nacharbeiten.
Wenn du sorgfältig genug spachtelst ist das nachschleifen eine
Minutensache.
Es gibt auch spezielle Spachtelmasse, die sich ohne Armierungsband
spachteln läßt, die habe ich benutzt.
Gruß, Christoph
> womit spachtelt man am besten die Fugen von Rigipsplatten aus? Es gibt so
> eine Spachtelmasse dafür, das weiß ich. Aber davon kostet ein 5Kg Sack über
> 12.--DM. Das ist mir für die ganze Rigips-Fläche (ca. 400qm) zu teuer. Kann
Die Original Rigips-Spachtelmasse ist aber ein Dolles Zeug!
+ lässt sich gut verarbeiten / gute Konsistenz
+ kann ca. 30 min. verarbeitet werden
+ Armierungsband u. ä. ist nicht erforderlich
+ ist im erhärteten Zustand zähe und reißt deshalb nicht; ich habe das mal
verwendet um eine alte rissige Putz-auf-Strohmatten-Decke zu
verspachteln - kaum Risse wieder aufgegangen
Fermacell-Spachtelmasse hat auch diese Eigenschaften, aber für
Rigipsplatten würde ich auch Rigips-Spachtelmasse verwenden.
> ich dafür auch Rotband wesentlich billiger) nehmen und Armierungsband mit
Was ist Rotband?
> Und womit schleife ich das Zeugs nachher ab?
Garnicht.
Zumindest die Rigips-Spachtelmasse kann man so sauber verspachteln, dass
es auch ohne schleifen (und ohne Tapete) gut aussieht. Zum verspachteln
habe ich immer zwei Flachspachtel verwendet.
Wenn die Masse schon ein bischen fest ist aber noch nicht so richtig fest,
kann man überstehendes Material mit einem Spachtel abstoßen.
Da Rigips-Spachtelmasse schrumpft, muss man drei mal spachteln.
Matthias
"K.t.S." <kai.ter...@tu-clausthal.de> schrieb:
> Haftputz (Heidelberger)
> 40kg Sack kostet ca. 13,-DM
wer will denn mit einem Putz spachteln? Weshalb steht in den
Verarbeitungsrichtlinien denn wohl eine Mindestschichtdicke von 5 mm?
Im Putz (auch im Haftputz) ist u.a. Perlite als Leichtzuschlag drin mit
einem Maximalkorn von 1 mm. Damit bekommst Du nie eine glatte
Oberfläche. Ausserdem brennt Dir der Putz beim Spachteln auf, dass
heißt, er verliert schlagartig das Anmachwasser an den Untergrund und
hat gar keine Chance, richtig auszuhärten.
Die Spachtelmassen sind nicht umsonst so teuer. Da sind eine Menge
Zusatzmittel drin, die die extrem dünnschichtige Verarbeitung bei
gleichzeitig guter Festigkeit und optimaler Oberfläche erst möglich
machen. Wie Peter schon schrieb ... eine gute Spachtelmasse und viel
Sorgfalt beim Spachteln zahlt sich aus. Der Profi wird nur wenig
schleifen müssen. :-)
> Vorteil: Man kann mit dem Haftputz ca. 20min arbeiten ohne
> das er, wie Gips, plötzlich hart wird.
Dieser Satz zeigt mir, dass Du von Gipsbaustoffen (noch) keine Ahnung
hast. Du postest mit einer Mail-Adresse der TU Clausthal - irgendwas
baustoffmäßiges studierst Du aber wohl nicht. (?)
> Verarbeiteten Haftputz
> anziehen lassen und dann mit nassem Quast glätten.
:-)) ... und einen Haftputz verarbeitet hast Du scheinbar auch noch
nicht.
Gruß,
Andrea
womit spachtelt man am besten die Fugen von Rigipsplatten aus?
>Dieser Satz kommt in der Anfrage vor.<
Die Fugen sollten laut Beschreibung 0,5 - 1,0 cm stark sein, was
willst du da mit Feinspachtel ausrichten?
<wer will denn mit einem Putz spachteln?>
Das Zeug heißt nun mal so. Steht alles auf der Packung, wozu
es verwendet
werden kann. Wahrscheinlich haben die Hersteller auch keine Ahnung.
<Weshalb steht in den Verarbeitungsrichtlinien denn wohl eine Mindestschichtdicke
von 5 mm?>
Ganz einfach, weil eine Fugenbreite von 0,5 cm - 1,0 cm und eine Plattenstärke
von ca.
1,0 cm ungefähr eine Mindestschichtdicke von 5 mm ( 0,5 cm) ergeben.
>Ausserdem brennt Dir der Putz beim Spachteln auf, dass
heißt, er verliert schlagartig das Anmachwasser an den Untergrund
und
hat gar keine Chance, richtig auszuhärten.<
Was hälst du davon, wenn du die Rigipsplatten vorher mit einem
Quast
und Wasser bearbeitest.
<Die Spachtelmassen sind nicht umsonst so teuer. Da sind eine Menge
Zusatzmittel drin, die die extrem dünnschichtige Verarbeitung
bei
gleichzeitig guter Festigkeit und optimaler Oberfläche erst möglich
machen.>
Das mit dem dünnschichtigen auftragen beim Fugenfüllen mußt
du
mir mal erklären.
<Der Profi wird nur wenig schleifen müssen. :-)>
Wecher Profi ist hier gemeint, du? :-o
<Dieser Satz zeigt mir, dass Du von Gipsbaustoffen (noch) keine Ahnung
hast. Du postest mit einer Mail-Adresse der TU Clausthal - irgendwas
baustoffmäßiges studierst Du aber wohl nicht. (?)>
Ich glaube nicht das man/frau studiert haben muß, um solche Arbeiten
ausführen zu können. (Wie viele Maurer haben Abitur?) Nicht
die Anzahl
der Semester, sondern die der Quadratmeter geben hier den Ausschlag.
Ich muß jetzt schnell nach Hause, da nach deinen Angaben, mein
Haus nun
leider eingestürzt sein muß. Schade
Erster Schuß... ein Treffer. Genau, das ist das Zeug.
>> ich dafür auch Rotband wesentlich billiger) nehmen und Armierungsband mit
>> einspachteln?
>Wie gesagt, die Kosteneinsparung ist kaum nennenswert.
Versteh ich nicht:
Uniflott kostet 2.40DM /kg
Rotband kostet etwa 1.00 DM /kg
...das ist doch schon ein Unterschied, oder ?
>> Und womit schleife ich das Zeugs nachher ab? Schwingschleifer, so hat man
>> mir gesagt, strecken durch den feinen Gipsstaub vorzeitig die Flügel. Muß
>> ich das etwa alles mit der Hand schleifen?
>
>Mit der Hand wirst du wohl wochenlang schleifen. Wir hatten einen
>Rotorschleifer geliehen. Das Schleifen ging damit recht gut, es hat aber
>fürchterlich gestaubt. Ich würde das nie mehr ohne Absaugung machen -
>wir mussten meinen Schwiegervater nach drei Tagen Schleifen zum Augenarzt
>bringen.
Na, da wäre wohl eine Schutzbrille und eine Staubschutzmaske angesagt
gewesen.
Ich glaube, da sehe ich besser gleich beim Verspachteln zu, daß es nachher
nicht so viel zu schleifen gibt. (siehe: die anderen Antworten)
>Die Profis, die wir einen Teil verspachteln ließen, haben übrigens zum
>Fugenfüllen auch Knauf Uniflott verwendet (mit Armierungsband), im zweiten
>Arbeitsgang (auf einmal kriegst du es nicht hin) aber einen speziellen
>'Glättspachtel' - mit dem scheint man eine glattere Oberfläche
hinzubekommen.
>
>Ansonsten ist es ziemlich frustrierend, wenn man sieht, wie schnell und gut
>die Profis das hinbekommen.
Dann schaff' ich das auch (ehrgeizigwieichnunmalbin). Erst mal heimlich
üben, in einer Ecke wo später Fliesen hinkommen. ;-)
>Gruß Matthias
dankend
Michael (The Schmierer and Schleifer) Schommer
Also bei der von mir geschätzen Menge (150 kg) ein Unterschied von 210.- DM.
Setz das mal in Relation zu den gesamten Baukosten. Und in Relation zu dem
Ärger, wenn es vielleicht doch Risse gibt.
> >> Und womit schleife ich das Zeugs nachher ab? Schwingschleifer, so hat man
> >> mir gesagt, strecken durch den feinen Gipsstaub vorzeitig die Flügel. Muß
> >> ich das etwa alles mit der Hand schleifen?
> >
> >Mit der Hand wirst du wohl wochenlang schleifen. Wir hatten einen
> >Rotorschleifer geliehen. Das Schleifen ging damit recht gut, es hat aber
> >fürchterlich gestaubt. Ich würde das nie mehr ohne Absaugung machen -
> >wir mussten meinen Schwiegervater nach drei Tagen Schleifen zum Augenarzt
> >bringen.
>
> Na, da wäre wohl eine Schutzbrille und eine Staubschutzmaske angesagt
> gewesen.
Hat er beides getragen - zumindest solange, bis es von dem feinen Staub
zugesetzt war. Und blind schleifen ist auch nicht so der Hit. Aber stimmt
natürlich schon, war leichtsinnig.
> Ich glaube, da sehe ich besser gleich beim Verspachteln zu, daß es nachher
> nicht so viel zu schleifen gibt. (siehe: die anderen Antworten)
Besser ist das.
> >Die Profis, die wir einen Teil verspachteln ließen, haben übrigens zum
> >Fugenfüllen auch Knauf Uniflott verwendet (mit Armierungsband), im zweiten
> >Arbeitsgang (auf einmal kriegst du es nicht hin) aber einen speziellen
> >'Glättspachtel' - mit dem scheint man eine glattere Oberfläche
> hinzubekommen.
> >
> >Ansonsten ist es ziemlich frustrierend, wenn man sieht, wie schnell und gut
> >die Profis das hinbekommen.
>
> Dann schaff' ich das auch (ehrgeizigwieichnunmalbin). Erst mal heimlich
> üben, in einer Ecke wo später Fliesen hinkommen. ;-)
Die Ecken sind übrigens am schwierigsten, und zwar sowohl Innen- als auch
Außenecken.
Da wo gefliest wird, ist es in der Tat nicht so kritisch, bei sehr dünnem
Putz (wie bei uns) muss der Untergrund ganz besonders gut sein. Tapete
liegt so in der Mitte bei den Anforderungen an den Untergrund.
> >Gruß Matthias
>
> dankend
> Michael (The Schmierer and Schleifer) Schommer
Gruß Matthias
Nein, hilft aber ungemein ;-)
Ansonsten:
- Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
- Wer zwischen den Zeilen lesen kann noch mehr
- Bitte nicht unsere nützlichsten Experten beleidigen
- Bitte sinnvoll zitieren
- Bitte Realnamen eintragen (da wo jetzt K.t.S.) steht
- Bitte nicht in Html posten
Gruß Matthias (auch ohne Ahnung, aber wenigstens nicht stolz drauf)
....
> Die Ecken sind übrigens am schwierigsten, und zwar sowohl Innen- als auch
> Außenecken.
> Da wo gefliest wird, ist es in der Tat nicht so kritisch, bei sehr dünnem
> Putz (wie bei uns) muss der Untergrund ganz besonders gut sein. Tapete
> liegt so in der Mitte bei den Anforderungen an den Untergrund.
>
Für Ecken gibt es sehr dünne Alu-Eckschienen, die angetackert und einfach mit
eingespachtelt werden.
Wir haben die GK-Platten hinterher nur gestrichen, deshalb waren die
Anforderungen ans Spachteln&Schleifen besonders hoch. Anfangs ging das nicht so
perfekt, aber man lernt ja. Im dritten Zimmer sah man dann wirklich keine
"Stellen" mehr ;-)..
Gruß,
Ralph
> Hier geht es Eindeutig um das spachteln von Fugen!
Ja, die Frage war "womit spachtelt man am besten die Fugen von
Rigipsplatten aus?"
> Die Fugen sollten laut Beschreibung 0,5 - 1,0 cm stark sein, was
> willst du da mit Feinspachtel ausrichten?
Welche Beschreibung? In der frage stande keine Fugentiefen drin.
Fugen bei Gipskartonplattenwänden sind die Stossfugen. Die sind in der
Mitte, ihrer tiefsten Stelle, mehrere Millimeter tief und laufen an den
Rändern auf Null aus.
>> wer will denn mit einem Putz spachteln?
> Das Zeug heißt nun mal so. Steht alles auf der Packung, wozu es verwendet
> werden kann. Wahrscheinlich haben die Hersteller auch keine Ahnung.
Ach. Bei Rotband steht also drauf, dass man damit GKP verspachteln kann?
Wer wohl hier keine Ahnung hat, der Hersteller oder ... <g>
>> Weshalb steht in den Verarbeitungsrichtlinien denn wohl eine
>> Mindestschichtdicke von 5 mm?>
> Ganz einfach, weil eine Fugenbreite von 0,5 cm - 1,0 cm und eine
> Plattenstärke von ca. 1,0 cm ungefähr eine Mindestschichtdicke
> von 5 mm ( 0,5 cm) ergeben.
ROTFL
- die Fugen sind breiter als 1 cm
- die Fugen sind nirgendwo so tief wie die Platten dick sind
(es sind _Stoss_fugen)
- Du kennst den Begriff "Mindestschichtdicke" und seine Bedeutung nicht
(da steht nichts von "mittlerer Schichtdcke")
>> Ausserdem brennt Dir der Putz beim Spachteln auf, dass
>> heißt, er verliert schlagartig das Anmachwasser an den Untergrund und
>> hat gar keine Chance, richtig auszuhärten.
> Was hälst du davon, wenn du die Rigipsplatten vorher mit einem Quast
> und Wasser bearbeitest.
VSatt vornässen bei Gipsbaustoffen? Tsetse
>> Die Spachtelmassen sind nicht umsonst so teuer. Da sind eine Menge
>> Zusatzmittel drin, die die extrem dünnschichtige Verarbeitung bei
>> gleichzeitig guter Festigkeit und optimaler Oberfläche erst möglich
>> machen.
> Das mit dem dünnschichtigen auftragen beim Fugenfüllen mußt du
> mir mal erklären.
Die Fugen laufen am Rand auf Null aus.
Wenn Du meinst, in der tieferen Mitte der Fuge erst einmal Putz zum
Füllen nehmen zu können, wird Dir die fehlende Festigkeit später arge
Probleme bereiten. Das ergibt keine kraftschlüssige Verbindung zur
Platte.
>> Der Profi wird nur wenig schleifen müssen. :-)
> Wecher Profi ist hier gemeint, du? :-o
Ich bin bei der Verarbeitung bestimmt genauso geschickt oder ungeschickt
wie Du. Mit Profi meinte ich die, die so was tagtäglich machen und so
richtig Übung drin haben.
>> Dieser Satz zeigt mir, dass Du von Gipsbaustoffen (noch) keine Ahnung
>> hast. Du postest mit einer Mail-Adresse der TU Clausthal - irgendwas
>> baustoffmäßiges studierst Du aber wohl nicht. (?)
> Ich glaube nicht das man/frau studiert haben muß, um solche Arbeiten
> ausführen zu können. (Wie viele Maurer haben Abitur?) Nicht die Anzahl
> der Semester, sondern die der Quadratmeter geben hier den Ausschlag.
Dann sind wir uns ja einig. Ich habe auch nicht studiert. Aber die Azahl
Deiner Gipskartonplattenwände (oder deren Qualität) scheint auch noch
nicht soooo hoch zu sein. :-)
> Ich muß jetzt schnell nach Hause, da nach deinen Angaben, mein Haus nun
> leider eingestürzt sein muß. Schade
Das besteht ja wohl aus Stein und nicht aus GK-Platte, also keine
Gefahr. =:-)
Gruß,
Andrea
?
Oder man spachtelt gleich so, daß es keine erhabenen Linien gibt.
Und man rührt den Kram so an, daß es keine Brösel gibt.
Und man bereitet den Untergrund so vor, daß von dort keine
Brösel reinkommen.
Wenn man das alles nicht kann, sollte man es ganz lassen.
Wenn hinterher noch was anders drauf kommt außer Lack,
was bei Rigips sicher so sein dürfte, braucht man überhaupt
nichts zu schleifen.
Oder spachtelst Du mit 'nem Zahnspachtel? <grübel>
verwunderter Gruß
Paddy
Ardumur läßt sich angenehm verarbeiten.
>Und womit schleife ich das Zeugs nachher ab? Schwingschleifer, so hat man
>mir gesagt, strecken durch den feinen Gipsstaub vorzeitig die Flügel. Muß
>ich das etwa alles mit der Hand schleifen?
Warum willst Du das schleifen? Willst Du die Rigipsplatten hinterher
lackieren? Spachtel doch einfach so, daß Du nichts mehr schleifen mußt.
Gruß
Paddy
>Warum willst Du das schleifen? Willst Du die Rigipsplatten hinterher
>lackieren? Spachtel doch einfach so, daß Du nichts mehr schleifen mußt.
Und gelegentliche Tropfen, Batzen oder Brösel lassen sich mit einem
Spachtel abstoßen. Statt schleifen geht manchmal (jedenfalls bei
"normalen" Wänden und Moltofill o.ä., Rigips mußte ich noch nicht)
auch ein feuchter Lappen oder ein nasses Filzbrett über die gehärtete
und getrocknete Masse . Ist nicht gut genug für die letzte Lage, aber
es staubt nicht! Der Staub kommt sonst überall hin...
Und der Spachtel sollte auch ordentlich breit sein, mit einem
Kittmesserchen gibt's keine grade Fläche -- mir ist eine Traufel am
liebsten.
Thomas Prufer
Vermutlich machen im Fertighausbau viele Bauhernn diese Arbeit selbst.
Gibt es vielleicht Fertighaus-Hersteller, wo man sich dies mal von einem
Fachmann richtig zeigen lassen kann (eine Art Samstagmorgen-Lehrgang für
Dummies)? Möglichst bevor man einen Vertrag unterschrieben hat, weil ich
persönlich ja kein Fertighaus kaufen will, sondern das DG ausbauen will
;-)
Ich denke, einmal kurz richtig gezeigt ist besser, als nach 200 qm den
Dreh selbst herausgefunden zu haben.
> Und der Spachtel sollte auch ordentlich breit sein, mit einem
> Kittmesserchen gibt's keine grade Fläche -- mir ist eine Traufel
> am liebsten.
Ich nehme nichts unter 25cm Breite. Auftragen mit der Kelle,
glattstreichen mit Breitspachtel.
Gruß
Matthias
>
> Oder man spachtelt gleich so, daß es keine erhabenen Linien gibt.
> Und man rührt den Kram so an, daß es keine Brösel gibt.
> Und man bereitet den Untergrund so vor, daß von dort keine
> Brösel reinkommen.
>
> Wenn man das alles nicht kann, sollte man es ganz lassen.
Lieber Patrick,
sage du einem Anfaenger, dass er es nur perfekt machen soll oder gar nicht.......
Ne, hier ist einer, der nicht kann, aber will, und er soll dazu praktisch
verwertbare Tips erhalten. Es ist zu erwarten, dass er zwischen 2 Spachtelbreiten
Linien ziehen wird, und ehrlich gesagt, ich habe weder bei Rigips-Arbeiten noch an
der viel komplizierteren, anspruchsvolleren Spachtelei am Auto einen Meister
gesehen (und wir haben hier einige), die eine Flaeche so gespachtelt haben, dass
die Spachtelbahnen ohne Sprung waren. Also bleib mal ein bischen auf dem Teppich
und hilf dem Mann mit praktischen Tips, anstelle ihn zu desillusionieren und ihn
davon abzubringen.
Okay ?
MfG
Peter
Hi Peter,
Es ist nich unbedingt so, daß ich ein Anfänger bin. Ich habe auch schon
Wände verputzt mit MP75. Das ging sehr gut. Hat zwar länger gedauert als bei
den Profis, es wurde allerdings hypergenau :-).
Ich hatte doch nur gefragt, ob man auch was Billigeres verwenden kann.
Ich habe mir übrigens auf das Anraten der meisten hier Uniflott gekauft und
das Zeugs gestern verarbeitet. Also so ein tolles Zeugs... einfach genial.
Es läßt sich absolut g**l. verarbeiten. Und schön glatt ist es auch
geworden.
Danke für die Tips. Echt prima.
Gruß Michael
Hallo K.t.S.,
Tja, das ist eben auch so ein Problem. Wenn ich an den Stellen, die nachher
gefliest werden sollen keinen Feinspachtel (Uniflott oder so etwas) nehme,
könnten doch auch hier Risse entstehen. Ich könnte mir vorstellen, daß dies
für die Fliesen bzw. Fugen auch nicht soooo toll ist.
Wenn ich die Antworten in dieser Diskussion richtig deute, geht dabei wohl
nicht so sehr darum, daß die Oberfläche schön glatt wird, als vielmehr
darum, daß eine vernünftige, feste Verbindung zwischen den Rigipsplatten
hergestellt wird.
>der ohne Ahnung (muß man da studiert haben?)
Ich habe zwar studiert, aber was anderes. Habe also auch keine Ahnung ;-) .
Gruß Michael
Zum Glück ist es nur ein Raum und ein Stück vom Flur. Den Rest vom Haus
verspachtel ich mir wohl lieber selbst.
Gruß Michael
Hey, nicht so zaghaft. Ich hab's gerade gestern anfefangen. So schwierig ist
das nicht. Ich habe im Haustechnikraum angefangen. Schon bei der ersten
Mischung habe ich gemerkt, daß diese Arbeit prima von der Hand geht. Danach
hab ich in der Abstellkammer direkt noch ein wenig weiter geübt.
Am Besten geht's mit einer Kelle und so einer breiten Traufel zum Abziehen.
(Traufel, das ist doch dieses rechteckige Teil mit dem Griff obendrauf, oder
heißt das Ding anders?) Jedenfalls sollte die Traufel sich nicht durchbiegen
wenn man mit Druck arbeitet, damit man nicht wieder alles aus den Fugen
rausholt.
Soweit meine bisherigen Erfahrungen.
Also, nur Mut.
Gruß Michael
Ich wollte mir schon mal drei von diesen Billigschleifern für ca. DM40/Stück
kaufen und die dann wegwerfen, wenn sie ihre "Milch gegeben haben".
Ja, ich weiß was jetzt kommt: "aber am Fugenfüller sparen will er". Deshalb
hab ich die 40.- Teile auch nicht gekauft.
Ich habe aber einen Schwingschleifer von Bosch geschenkt bekommen, an den
ich meinen Industriestabsauger anschließen könnte. Ob ich das wagen kann,
damit zu schleifen?
Es wäre natürlich viel einfacher als mit der Hand. Gipsstaub ist bekanntlich
für den Schleifer sowie für den Sauger nicht gerade eine gute
Altersvorsorge, aber reizen würde mich das schon.
Gruß Michael
Ralph Altmann schrieb in Nachricht <8l8vpd$qgj$14$1...@news.t-online.com>...
>Hallo Michael,
>
[...]
Danke für Deinen Tip :-) .
c...@omikron.de schrieb in Nachricht <3977ff2d.1940985@tabs>...
>
[...]