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Übler Estrich und drauf Fliesen legen.<> Fotos.<>

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Patrik Schumann

unread,
Apr 13, 2003, 1:20:59 PM4/13/03
to
Hallo, Kann ich auf diesen ca. 50 Jahre alten Estrich Fliesen legen?
http://erika.00movies.com/Esstrich2.jpg
http://erika.00movies.com/Esstrich4.jpg
Unter den Rissen befinden sich Eisenträger.

Ich habe mir das so gedacht:
Ich habe fließ und Flexkleber gekauft darin lege ich noch ein
Armierungsgewebe.
Oder 2.
Ich lege eine dünne Folie aus und kippe nochmal eine 1cm dicke Estrichlage
drüber mit Armierungsgewebe.

Ist nicht so toll ich weiß, aber was auf keine Fall geht, ist dieser
bestialische Giesharz oder den alten Estrich raus und neuen drauf.
Habt ihr noch eine bessere Idee? Das Risiko das mir 1-2 Fliesen reißen würde
ich eingehen, nur nicht alle ;-)

Danke Gruß Patrik


Gudrun Ewald

unread,
Apr 13, 2003, 2:01:32 PM4/13/03
to

"Patrik Schumann" <derk...@besonic.com>

> Ist nicht so toll ich weiß, aber was auf keine Fall geht, ist dieser
> bestialische Giesharz oder den alten Estrich raus und neuen drauf.
> Habt ihr noch eine bessere Idee? Das Risiko das mir 1-2 Fliesen reißen würde
> ich eingehen, nur nicht alle ;-)

Vielleicht kannst du Entkopplungsplatten unterkleben, die man sonst
hauptsächlich auf Holz legt um darauf zu fliesen.
Das ist nur so eine Idee, lass also lieber erst mal die Fachleute etwas
dazu schreiben.
Gruß
Gudrun


Georg Form

unread,
Apr 13, 2003, 2:17:34 PM4/13/03
to
> Hallo, Kann ich auf diesen ca. 50 Jahre alten Estrich Fliesen legen?

Kannst Du, Packung auf, Fliesen verteilen und liegen lassen

Nein, Spass beiseite. Ich erkenne nicht sehr viel auf den Bildern, gut
Risse, aber das war es. Maßstab? Wieso sind die Risse entstanden? Ist da
immer noch Bewegung in den Rissen oder nicht?

>
> Ich habe mir das so gedacht:
> Ich habe fließ und Flexkleber gekauft darin lege ich noch ein
> Armierungsgewebe.
> Oder 2.
> Ich lege eine dünne Folie aus und kippe nochmal eine 1cm dicke Estrichlage
> drüber mit Armierungsgewebe.
>
> Ist nicht so toll ich weiß, aber was auf keine Fall geht, ist dieser
> bestialische Giesharz oder den alten Estrich raus und neuen drauf.
> Habt ihr noch eine bessere Idee? Das Risiko das mir 1-2 Fliesen reißen
würde
> ich eingehen, nur nicht alle ;-)

Alles mehr oder minder gute Ansätze, beurteilen kann ich die technisch
leider nicht. Die o.g. Fragen sind dabei nicht ohne Bedeutung. Wenn dies
Risse sind, die einmal bei einem Erdbeben oder so entstanden sind, könntest
Du mit den Fliesen einfach diese überbrücken, denn die Fliesen reißen nicht,
weil darunter ein Riß ist, sondern weil sich dort einer vergrößert /
entsteht.
Andererseits könnte es auch sein, daß gewisse Spannungen im Estrich sind,
welche nun nicht mehr durch diesen gehalten werden können, weil dieser zu
alt ist bzw. durch die Unterschiedliche Ausdehnung der beiden Materialien.
Dann wäre natürlich eine vollkommende Entkopplung vom alten Estrich ideal,
damit den Fliesen nichts passiert.
Deine o.g. Möglichkeiten bilden meiner Meinung wieder nur eine Lösung für
die nächste Zeit, bis diese dann auch reißen, weil die Spannungen zu groß
werden.
Die Variante mit der Folie gefällt mir noch immer am Besten, wenn die Risse
immer größer werden / Bewegung im Boden ist, jedoch nur dann, wenn der
jetzige Boden kaum Höhenunterschiede an den Rissen aufweißt und Du 2
Schichten Folie auslegst, damit diese übereinander weggleiten können. Der 1
cm kommt mir dabei jedoch recht schwach vor.

Ist es denn nicht möglich, den Estrich lokal auf den Eisenträgern zu
entfernen und dort vom Träger reibungsfrei getrennte neue Schicht Estrich
aufzutragen, damit der Estrich es nicht mitbekommt, daß der Träger sich
anders dehnt?

Grüße Georg

Thomas Einzel

unread,
Apr 13, 2003, 2:26:35 PM4/13/03
to
Patrik Schumann schrieb:
...

>Hallo, Kann ich auf diesen ca. 50 Jahre alten Estrich Fliesen legen?
>http://erika.00movies.com/Esstrich2.jpg
>http://erika.00movies.com/Esstrich4.jpg


Die Risse sind bei Entkopplung sicher beherrschbar, wenn der Boden
denn tragfähig ist. Ist er das? Kling er hohl? IMO sieht er besonders
auf dem 1. Bild nicht sonderlich vertrauenswürdig aus.
...


>Ich habe fließ und Flexkleber gekauft darin lege ich noch ein
>Armierungsgewebe.


So ähnlich hat das der Fliesenlegermeister bei mir auch gemacht,
allerdings waren das verharzte Spannungsrisse im Heizestrich mit
Resthaarrissen von ~1/10mm.

>Oder 2.
>Ich lege eine dünne Folie aus und kippe nochmal eine 1cm dicke
Estrichlage
>drüber mit Armierungsgewebe.

Mein Fliesenlegermeister berichtete mir schier unglaubliche Erfolge
auf Rissen im Untergrund mit sogenannten Ditramatten der Fa. Schlüter.
(http://www.schlueter.de/produkt.aspx?doc=6-1-ditra.xml&pg=funktion)
Hier wird die Fliesenschicht vollständig abgekoppelt.

Ob das etwas für den Heimwerker ist, kann ich nicht beurteilen. Schon
mal bei einem Fliesenleger nach einem Angebot gefragt?

HTH Thomas

Patrik Schumann

unread,
Apr 13, 2003, 3:26:50 PM4/13/03
to

"Thomas Einzel" <news-re...@einzel.de> schrieb im Newsbeitrag
news:b7ca8v$d8m5h$1...@ID-40211.news.dfncis.de...

> Mein Fliesenlegermeister berichtete mir schier unglaubliche Erfolge
> auf Rissen im Untergrund mit sogenannten Ditramatten der Fa. Schlüter.
> (http://www.schlueter.de/produkt.aspx?doc=6-1-ditra.xml&pg=funktion)
> Hier wird die Fliesenschicht vollständig abgekoppelt.

Ja das wäre glaube ich genau das was ich bräuchte. Allerdings mit fast
13EUR/m² ausserhalb meines Bugets.:-(
Vieleicht kennt ja jemand etwas ähnliches was normalerweise für andere Fälle
benutzt wird und ich könnte es als Entkopplungsmatte missbrauchen?

Danke Gruß Patrik


Patrik Schumann

unread,
Apr 13, 2003, 3:41:11 PM4/13/03
to

"Georg Form" <Georg...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:b7c9lu$qic$1...@nets3.rz.RWTH-Aachen.DE...
.
> Maßstab?

Ich dachte ne Kehrschaufel wäre ein gültiger Massstab;-)


Wieso sind die Risse entstanden?

Tschja, keine Ahnung. Ich nehme an es hat was mit den Eisenträgern zu tun.
Wahrscheinlich schwingen die und dieses Komische Tonzeug was dazwischen
gesteckt ist schwing wohl nicht mit.


>Ist da
> immer noch Bewegung in den Rissen oder nicht?

Wie kann man das feststellen?


> Ist es denn nicht möglich, den Estrich lokal auf den Eisenträgern zu
> entfernen und dort vom Träger reibungsfrei getrennte neue Schicht Estrich
> aufzutragen, damit der Estrich es nicht mitbekommt, daß der Träger sich
> anders dehnt?

Also mir sagte mal einer , der Estrich muss eine geschlossene Platte bilden.
Beim Löcher mit Estrich füllen verbindet sich der neue nicht mit dem alten
Estrich es bleibt praktisch ein Riss. Das würde nur mit diesem elendigen
Gießharz gehen.

Danke Gruß Patrik


Patrik Schumann

unread,
Apr 13, 2003, 3:43:16 PM4/13/03
to

"Gudrun Ewald" <gune...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:b7c8g2$tnt$02$1...@news.t-online.com...

> Vielleicht kannst du Entkopplungsplatten unterkleben, die man sonst
> hauptsächlich auf Holz legt um darauf zu fliesen.

Hallo Gudrun, hört sich gut an, aber ich konnte bei Google nichts über
Entkopplungsplatten finden (außer den Kleber um ihn damit fest zu kleben)
Hast Du zufällig ein paar Links o.ä.?

Danke Gruß Patrik


Georg Form

unread,
Apr 13, 2003, 3:59:53 PM4/13/03
to
> > Maßstab?
>
> Ich dachte ne Kehrschaufel wäre ein gültiger Massstab;-)

Ja, was hat denn dann Bild 2 mit 4 zu tun, wo ist da der Schnitt, Sorry, ich
verstehe die komplette bautechnische Situation nicht richtig, daher ist es
äußerst schwer, da was zu deuten. Gibt es nicht noch Bilder von der
Unterseite, dem kompletten Raum,...

>
>
> Wieso sind die Risse entstanden?
>
> Tschja, keine Ahnung. Ich nehme an es hat was mit den Eisenträgern zu tun.
> Wahrscheinlich schwingen die und dieses Komische Tonzeug was dazwischen
> gesteckt ist schwing wohl nicht mit.

Schwingung? Könnte sein, halte ich aber fürh unwahrscheinlich, ehr
unterschiedliche Ausdehnung durch Temperatur oder Durchbiegung des Balkens
durch Belastung, weil eine weite Spannweite.

>
>
> >Ist da
> > immer noch Bewegung in den Rissen oder nicht?
>
> Wie kann man das feststellen?

Dadurch, daß wir wissen, was die Ursache für die Risse ist. Ich weiß, wir
drehen uns hier im Kreis.

>
>
> > Ist es denn nicht möglich, den Estrich lokal auf den Eisenträgern zu
> > entfernen und dort vom Träger reibungsfrei getrennte neue Schicht
Estrich
> > aufzutragen, damit der Estrich es nicht mitbekommt, daß der Träger sich
> > anders dehnt?
>
> Also mir sagte mal einer , der Estrich muss eine geschlossene Platte
bilden.
> Beim Löcher mit Estrich füllen verbindet sich der neue nicht mit dem alten
> Estrich es bleibt praktisch ein Riss. Das würde nur mit diesem elendigen
> Gießharz gehen.
>

Estrich sollte eine geschlossene Platte bilden, das ist sie aber nicht mehr,
daher kann es nur besser werden, als schlechter. Die Sache mit dem Gießharz
bringt dann auch nur was, wenn die Bewegung hinterher nicht auf die Fliesen
übertragen wird.

Tip, nimm dir einen Bausachverständigen, Bauleiter aus Sanierungsbereich
o.ä. den Du kennst, der sich das Haus mal an der Stelle anschaut, um zu
sagen, was der bautechnische Mängel ist / war.

Grüße
Georg

Thomas Einzel

unread,
Apr 13, 2003, 4:08:56 PM4/13/03
to
Patrik Schumann schrieb
...

>Tschja, keine Ahnung. Ich nehme an es hat was mit den Eisenträgern zu
tun.


grummel Stahl...

>Das würde nur mit diesem elendigen Gießharz gehen.


Mit 2K Epoxydharz muss man fachgerecht umgehen können. Das könne nur
wenige (ich auch nicht, kenne aber jemanden ;-) Dann ist es nicht
elend sondern phantastisch. Leider kann auch nicht jede
Estichlegerfirma damit umgehen.

Bei deinen Rissen aber IMO nicht praktikabel, weil man viel zu viel
bräuchte (Harz ist auch nicht billig) - wenn der Boden tragfähig ist,
würde ich mir an deine Stelle das abkoppeln (Ditra Matten o.ä.) noch
mal gut überlegen.

Prüfe vorher aber wirklich die Tragfähigkeit ab!

Thomas

Patrik Schumann

unread,
Apr 13, 2003, 4:24:42 PM4/13/03
to

"Thomas Einzel" <news-re...@einzel.de> schrieb im Newsbeitrag
news:b7cg82$cjrq9$1...@ID-40211.news.dfncis.de...

> Patrik Schumann schrieb
> ...
> >Tschja, keine Ahnung. Ich nehme an es hat was mit den Eisenträgern zu
> tun.
>
>
> grummel Stahl...

Ich dachte Stahl rostet nicht?

> Mit 2K Epoxydharz muss man fachgerecht umgehen können. Das könne nur
> wenige (ich auch nicht, kenne aber jemanden ;-) Dann ist es nicht
> elend sondern phantastisch. Leider kann auch nicht jede
> Estichlegerfirma damit umgehen.

Ne danke, der Migräne Anfall beim letzten verarbeiten (Ich hatte ne Gasmaske
auf) hat mir gelangt! Und ich hatte noch nie Migräne. Außerdem hats noch ne
Woche gestunken.:-(

> würde ich mir an deine Stelle das abkoppeln (Ditra Matten o.ä.) noch
> mal gut überlegen.

Kann man dann nicht auch ne Folie nehmen? Oder Trittschalldämmung? Was kann
Ditra was eine Folie nicht kann?


> Prüfe vorher aber wirklich die Tragfähigkeit ab!

Klingt zwar alles hohl aber trägt schon ;-)

Danke
Gruß Patrik


Gudrun Ewald

unread,
Apr 13, 2003, 5:06:29 PM4/13/03
to

"Patrik Schumann" <derk...@besonic.com> schrieb

> Hallo Gudrun, hört sich gut an, aber ich konnte bei Google nichts über
> Entkopplungsplatten finden (außer den Kleber um ihn damit fest zu kleben)
> Hast Du zufällig ein paar Links o.ä.?
>

Hallo Patrik,
ich habe die Platten über unseren Fliesenladen gekauft (ziemlich teuer das Zeug)
und dann doch nicht gebraucht, da das Holz wegbrach und wir doch neuen Estrich
machen mussten (der war noch teurer).
Ich glaube, die sind von der Firma uzin und 4mm dick. Wo wohnst du bzw.
wieviel qm brauchst du denn?
Gruß
Gudrun


Werner Reimann

unread,
Apr 14, 2003, 7:37:41 AM4/14/03
to
Patrik Schumann schrieb in der newsgroup de.rec.heimwerken:

> Hallo, Kann ich auf diesen ca. 50 Jahre alten
> Estrich Fliesen legen?

müssen es denn unbdingt Fliesen sein ? Kein anderes Material ist so
nörgelig bei Bodenspannungen, und es gibt wirklich sehr viele
Bodenbeläge.

viele Grüße
Werner

------------------------------------------------------------------------
Immer auf dem aktuellen Stand mit den Newsgroups von freenet.de:
http://newsgroups.freenet.de


Patrik Schumann

unread,
Apr 14, 2003, 9:40:35 AM4/14/03
to

"Gudrun Ewald" <gune...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:b7cjaq$bgc$06$1...@news.t-online.com...

So hat sich erledigt, der Mann im OBI meinte auch da käme nu Ditra in Frage
und da er es auch da hatte, hab ich das teure Zeug gleich mitgenommen (auch
wenn ich nicht weis wovon ich jetzt leben soll)

Danke an alle für die Hilfe.

Gruß Patrik


Patrik Schumann

unread,
Apr 14, 2003, 9:41:41 AM4/14/03
to

"Werner Reimann" <werner_...@freenet.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3e9a8165$0$1387$9b62...@news.freenet.de...

Patrik Schumann schrieb in der newsgroup de.rec.heimwerken:
> Hallo, Kann ich auf diesen ca. 50 Jahre alten
> Estrich Fliesen legen?

>müssen es denn unbdingt Fliesen sein ? Kein anderes Material ist so
>nörgelig bei Bodenspannungen, und es gibt wirklich sehr viele
>Bodenbeläge.

Ja muss leider sein wegen Naßbereich, aber ich versuch es jetzt mit Ditra
(s. Antwort an Gudrun)

Danke Gruß Patrik


Gudrun Ewald

unread,
Apr 14, 2003, 12:21:25 PM4/14/03
to

"Patrik Schumann" <derk...@besonic.com> schrieb im

>
> So hat sich erledigt, der Mann im OBI meinte auch da käme nu Ditra in Frage
> und da er es auch da hatte, hab ich das teure Zeug gleich mitgenommen (auch
> wenn ich nicht weis wovon ich jetzt leben soll)

Das ist immer das Problem, entweder hat man kein Geld oder keine Zeit zum
werkeln. Die Ausgabe hat sich aber bestimmt gelohnt, wenn dadurch die Fliesen
nicht brechen.
Gruß
Gudrun


Horst Kalevar

unread,
Apr 14, 2003, 3:59:07 PM4/14/03
to

Patrik Schumann <derk...@besonic.com> schrieb

> Vieleicht kennt ja jemand etwas ähnliches was normalerweise für andere
Fälle
> benutzt wird und ich könnte es als Entkopplungsmatte missbrauchen?

http://www.renoceram.com/Asp/Startseite_Renoceram.asp?Gruppe=2

Multimoll, liegt aber ähnlich im Preis.

Horst


Thomas Einzel

unread,
Apr 15, 2003, 3:53:16 AM4/15/03
to
Patrik Schumann schrieb:
...

>> grummel Stahl...
>
>Ich dachte Stahl rostet nicht?


V2A, V4A so gut wie nicht, aber gewöhnlicher Baustahl schon.

>> Mit 2K Epoxydharz muss man fachgerecht umgehen können. Das könne
nur
>> wenige (ich auch nicht, kenne aber jemanden ;-) Dann ist es nicht
>> elend sondern phantastisch. Leider kann auch nicht jede
>> Estichlegerfirma damit umgehen.
>
>Ne danke, der Migräne Anfall beim letzten verarbeiten (Ich hatte ne
Gasmaske
>auf) hat mir gelangt! Und ich hatte noch nie Migräne. Außerdem hats
noch ne
>Woche gestunken.:-(


Natürlich gehört zur fachgerechten Verarbeitung auch der
Arbeitsschutz. So auch Schutz vor Lösungsmittelhaltigen Dämpfen.
Irgendeine Schutzmaske für alles gibt es AFAIK nicht.

Einige Tage "dünstet" 2K Epoxydharz allerdings aus, wenn er flächig
verwendet wird. bei der Verharzung von Rissen soll das Harz *in* den
Riss und nicht oben auf den Beton/Estrich. Kräftiges "Herummatschen" -
20cm breite "Harzspuren" entlang der Risse sind ein sicheres Zeichen
von nicht fachgerechter Verarbeitung. Soviel nur nebenbei.
...

>> würde ich mir an deine Stelle das abkoppeln (Ditra Matten o.ä.)
noch
>> mal gut überlegen.
>Kann man dann nicht auch ne Folie nehmen? Oder Trittschalldämmung?
Was kann
>Ditra was eine Folie nicht kann?


Ich glaube nicht dass eine Dünnbettfuge ohne Verbindung zum Estrich
oder anderem Verbund mit den Fliesen eine belastbare Schicht bildet.

Schau dir mal den geposteten Link an. Diese Matte (gibt mit Sicherheit
auch ähnliches von anderen Herstellern, habe mit denen nicht zu tun).
Auf der eine Seite ein Vließ, auf der anderen "schwalbenschwanzförmig
hinterschnittene quadratischen Vertiefungen". Die Fleisen werden zwar
abgekopplet, Spannungsrisse nicht übertragen, aber eine Verbindung der
Matte zum Untergrund ist über das Vlies und der Fliesen zur Matte über
den Mörtel in der Vertiefungen gegeben.

BTW. Wenn es so einfach wär, würde kein Mensch solche teueren Systeme
einsetzen.

Alterantiv Risse verharzen und Vlies darüber (mit Flexkleber). Ob das
dann wirklich hält oder preiswerter wird weiß ich nicht - dein Risiko.
...


>> Prüfe vorher aber wirklich die Tragfähigkeit ab!
>
>Klingt zwar alles hohl aber trägt schon ;-)

Wenn dein alter Estrich aufgeschüsselt ist, kannst du im nachhinein
ein böse Überraschung erleben. Wenn der alte wirklich hohl klingt
würde ich da erstmal eienn Fachmann rufen oder den alten Mist gleich
herausreißen.

Thomas

Werner Reimann

unread,
Apr 15, 2003, 6:54:54 AM4/15/03
to
Patrik Schumann schrieb in der newsgroup de.rec.heimwerken:

> >müssen es denn unbdingt Fliesen sein ? >

> Ja muss leider sein wegen Naßbereich,

Wir habe Kork im Bad, das ist absolut problemlos, ganz erstaunlich
mechanisch widerstandsfähig und nebenbei schön fußwarm.
Allerdings örtlich geklebt, kein Fertigparkett.

Thomas Haedrich

unread,
Apr 16, 2003, 1:39:55 AM4/16/03
to
Am Tue, 15 Apr 2003 10:54:54 schrieb Werner Reimann ...

>Wir habe Kork im Bad, das ist absolut problemlos, ganz erstaunlich
>mechanisch widerstandsfähig und nebenbei schön fußwarm.
>Allerdings örtlich geklebt, kein Fertigparkett.

Hallo Werner,
seit einem knappen Jahr liegt auch bei uns Kork in Bad und Küche.
Angenehm und erstaunlich unempfindlich.
Im Bad gibt es an wenigen Stellen inzwischen einen dunklen Schleier.
Keine Ahnung, was das ist. Eventuell ist die Oberfläche des Korks
nicht gut verdichtet gewesen und nimmt deshalb alles mögliche auf.
Andererseits gehen die Schleier über die Korkplattengrenzen hinweg,
also wohl doch kein Produktionsfehler.
Hast Du eine Ahnung, was das sein könnte?

Grüße, Thomas

--
* Thomas Haedrich
* SIVUS gGmbH Institut fuer Verfahrens-, Umwelt- und Sensortechnik
* an der Technischen Universitaet Chemnitz
* Schulstr. 38, 09125 Chemnitz, Tel.: (0371) 5334020

Werner Reimann

unread,
Apr 17, 2003, 12:14:40 PM4/17/03
to
Thomas Haedrich schrieb in der newsgroup de.rec.heimwerken:
> ..

> Im Bad gibt es an wenigen Stellen inzwischen
> einen dunklen Schleier.
> ....
> Andererseits gehen die Schleier über die
> Korkplattengrenzen hinweg,
> also wohl doch kein Produktionsfehler.
> Hast Du eine Ahnung, was das sein könnte?
>
Es ist was eingedrungen, und ich vermute, von unten. zB weil der Boden
mit "irgendwas" versaut war, was durch den Kleber mobilisert wurde.
Wäre es von oben reingekommen, hätte sich das IMHO unter dem Lack nicht
so gut verbreiten können.
Oder der Lack selbst hat ein Problem. Dann könnte man vielleicht
abschleifen und neu versiegeln, wenn der Kork nicht gefärbt ist.
Ich empfehle eine Überweisung zum Spezialisten
--> Horst.

viele Grüße
Werner

Peter Gruenzner

unread,
May 2, 2003, 12:14:59 PM5/2/03
to
Hallo,

was versteht Ihr eigentlich unter IMHO?

Gruß Peter

......


mit "irgendwas" versaut war, was durch den Kleber mobilisert wurde.
Wäre es von oben reingekommen, hätte sich das IMHO unter dem Lack nicht

........


Dirk Salva

unread,
May 2, 2003, 4:28:00 PM5/2/03
to
gruenz...@yahoo.de (Peter Gruenzner) schrieb am 02.05.03:


> was versteht Ihr eigentlich unter IMHO?

Eine moegliche Uebersetzung:

In My Holy Opinion = Meiner heiligen Meinung nach


;-)


ciao, Dirk

--
| Akkuschrauber-Kaufberatung and AEG-GSM-stuff |
| Visit my homepage: http://www.nutrimatic.ping.de/ |
| FIDO: Dirk Salva 2:244/6305.10 Internet: dsa...@gmx.de |
| The "Ruhrgebiet", best place to live in Germany! |

Markus Baumeister

unread,
May 2, 2003, 7:52:45 PM5/2/03
to
Peter Gruenzner schrieb am Fri, 2 May 2003 18:14:59 +0200

>was versteht Ihr eigentlich unter IMHO?

In My Humble Opinion
^ ^ ^ ^
= meiner unmaßgeblichen/bescheidenen Meinung nach ...

Quelle: Kürzel v2.76

--
Gruß
Markus
('!')
~

Gerd Ulrich

unread,
May 3, 2003, 6:28:29 AM5/3/03
to
On Fri, 2 May 2003 18:14:59 +0200, Peter Gruenzner <gruenz...@yahoo.de>
wrote:

>> ... mit "irgendwas" versaut war, was durch den Kleber mobilisert wurde.

>> Wäre es von oben reingekommen, hätte sich das IMHO unter dem Lack
>> nicht...

> was versteht Ihr eigentlich unter IMHO?

Eine der modischen Flachsinn-Floskeln. So flach, dass sie sogar noch unter
den Lack passt.

Niemand muss ausdrücklich erklären, dass die Meinung, die er im usenet
vertritt, ausgerechnet SEINE Meinung ist. Wessen denn sonst?

Wie maßgeblich diese Meinung ist, stellt sich in der Praxis heraus.
Bescheiden kann eine Meinung nicht sein, nur der (die) sie Äußernde. Hier
wird's allerdings paradox, da der Bescheidene seine unmaßgebliche Meinung
hier nicht breittreten würde.

--
Beste Grüße, Gerd

Axel Schwenke

unread,
May 3, 2003, 7:04:21 AM5/3/03
to
Gerd Ulrich <gerd....@web.de> wrote:
> On Fri, 2 May 2003 18:14:59 +0200, Peter Gruenzner <gruenz...@yahoo.de>
> wrote:
>
>> was versteht Ihr eigentlich unter IMHO?
...

> Niemand muss ausdrücklich erklären, dass die Meinung, die er im usenet
> vertritt, ausgerechnet SEINE Meinung ist. Wessen denn sonst?

Warum unterschlägst du das 'H'? Es ist wichtig. Es macht einen
mächtigen Unterschied, ob jemand IMO, IMHO oder IMNSHO schreibt.
Oder gar noch YMMV dahinter.

Siehe z.B. <http://www.uwe-stoeckert.de/usenet/akronym.htm#akro_i>

@Peter: Usenet ist eine Subkultur die versucht, sich abzugrenzen.
Die (auch exzessive) Verwendung von Akronymen ist ein Teil
davon. Man kann das mitmachen, muß aber nicht.

XL
--
Das ist halt der Unterschied: Unix ist ein Betriebssystem mit Tradition,
die anderen sind einfach von sich aus unlogisch. -- Anselm Lingnau

Gerd Ulrich

unread,
May 3, 2003, 7:52:08 AM5/3/03
to
On Sat, 3 May 2003 13:04:21 +0200, Axel Schwenke <schw...@jobpilot.de>
meinte:

> Warum unterschlägst du das 'H'? Es ist wichtig.

Hab ich gar nicht *schmoll*.
Der letzte Absatz mit "maßgeblich/bescheiden" steht nur wegen des H's dort.

Ansonsten stimme ich Dir zu, auch wenn die Subkultur inzwischen vielleich
nicht mehr ganz so Sub ist, wie in den Anfangszeiten. Daher auch die nicht
mehr unreflektierte Benutzung einiger ehemals modischer Schnacks aus dem
englisch/amerikanischen Sprachraum.
Über "das IMHO unter dem Lack" hab ich mich trotzdem amüsiert (um wieder
zum Thema zu kommen).
--
Grüße, Gerd

Volker Neurath

unread,
May 3, 2003, 11:56:48 AM5/3/03
to
Patrik Schumann wrote:

>Ne danke, der Migräne Anfall beim letzten verarbeiten (Ich hatte ne Gasmaske
>auf) hat mir gelangt!

Dann hattest du den _falschen_ Filter. Universalfilter fuer _alles_
gibbet nunmal noch nicht.

Haett'st du aber im _Fachhandel_ nach einer Maske und einem dazu
passenden Filter fuer die Verarbeitung von Kunstharzen gefragt, haette
man dich gezielt beraten.
Und du haettest dann einen Filter bekommen, der z.B (bei
Polyesterharzen) Styroldaempfe ausfiltert.
Eventuell haette man dir auch mehrere Filter oder einen Kombi-filter
verkauft.

>Außerdem hats noch ne Woche gestunken.:-(

Dann hast du verdammt schlecht gelueftet.

>Kann man dann nicht auch ne Folie nehmen? Oder Trittschalldämmung? Was kann
>Ditra was eine Folie nicht kann?

Folie ist nunmal keine taugliche Trittschalldaemmung.

Volker
--
"Andere spielen Prügelpause oder Counterstrike, wir lesen dsv"

Andreas Cammin in dsv (de.soc.verkehr)

Dirk Salva

unread,
May 3, 2003, 2:39:00 PM5/3/03
to
gerd....@web.de (Gerd Ulrich) schrieb am 03.05.03:


> Niemand muss ausdruecklich erklaeren, dass die Meinung, die er im usenet


> vertritt, ausgerechnet SEINE Meinung ist. Wessen denn sonst?

Aha, wenn jemand "meiner Meinung nach" sagt, springst Du ihm also auch mit
o.g. Begruendung in's Gesicht!?

Thomas Einzel

unread,
May 4, 2003, 6:42:19 AM5/4/03
to
Gerd Ulrich wrote:
> On Fri, 2 May 2003 18:14:59 +0200, Peter Gruenzner
> <gruenz...@yahoo.de> wrote:
>
>>> ... mit "irgendwas" versaut war, was durch den Kleber mobilisert
>>> wurde. Wäre es von oben reingekommen, hätte sich das IMHO unter
dem
>>> Lack nicht...
>
>> was versteht Ihr eigentlich unter IMHO?
>
> Eine der modischen Flachsinn-Floskeln. So flach, dass sie sogar noch
> unter den Lack passt.

Flach, soso.

"IMO/IMHO" dient dazu, die eigene dargestellte Meinung nicht als
unumstössliche Doktrin, sondern nur als persönliche Meinung
darzustellen.

IMO sucht nämlich nicht jeder im usenet nach Streit.

> Niemand muss ausdrücklich erklären, dass die Meinung, die er im
usenet
> vertritt, ausgerechnet SEINE Meinung ist. Wessen denn sonst?
>
> Wie maßgeblich diese Meinung ist, stellt sich in der Praxis heraus.

> Bescheiden kann eine Meinung nicht ein, nur der (die) sie Äußernde.


> Hier wird's allerdings paradox, da der Bescheidene seine
> unmaßgebliche Meinung hier nicht breittreten würde.

Nicht jeder ist eben so perfekt.

Thomas
--
Manches steht zwischen den Zeilen.


Gerd Ulrich

unread,
May 4, 2003, 6:46:37 AM5/4/03
to
On 03 May 2003 20:39:00 +0200, Dirk Salva <dsa...@gmx.de> wrote:


>> Niemand muss ausdruecklich erklaeren, dass die Meinung, die er im usenet
>> vertritt, ausgerechnet SEINE Meinung ist. Wessen denn sonst?
>
> Aha, wenn jemand "meiner Meinung nach" sagt, springst Du ihm also auch
> mit o.g. Begruendung in's Gesicht!?

Nein. Weil:

a) "auch" ist eine Unterstellung, habe bis jetzt nicht gemacht. (Weglassen
von IMHO = ins Gesicht springen?)
b) "Sagen" und "öffentlich Schreiben" deutlich unterschiedliche
Kommunikationsformen sind, die deshalb auch auf unterschiedlichen
Flosken/Stilen aufbauen.
Allerdings beschleicht mich so langsam auch das Gefühl, dass IMHO und
afaik notwendig sind. Nämlich immer dann, wenn der Autor überhaupt keine
Ahnung von dem hat, was er gerade schreibt, und einfach sein Bauchgefühl
kundtun möchte. Um nicht auf seine Aussagen festgenagelt zu werden
versteckt er sich hinter diesen Floskeln. Freundlich formuliert: er läßt
uns wissen, dass seine Aussage mit einer gewissen Unsicherheit behaftet
ist.

Dieser Beitrag wurde nicht geschrieben um "IMHO" Freunde zu verprellen,
sondern um z.B. Peter Grünzner zu zeigen, dass man nicht alle Trends
mitmachen muss. (Obwohl dem Peter das wohl klar zu sein scheint, und er nur
"das IMHO unter dem Lack" lustig fand)

--
Beste Grüzze, Gerd

Thomas Haedrich

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May 6, 2003, 2:06:40 AM5/6/03
to
Am Mon, 05 May 2003 14:10:49 schrieb Werner Reimann ...
>
>Werner Reimann schrieb in der newsgroup de.rec.heimwerken:
>
>> Es ist was eingedrungen, ...

>> Oder der Lack selbst hat ein Problem.
>
>Nachtrag:
>ich habe zufällig auf meinem Parkettlack ( Bona ) den Hinweis gesehen,
>ihn nicht auf hellgefärbtem Kork zu verwenden. Der Korkverkäufer sagte
>dazu, es könne sein, daß der Lack Tannin aus dem Kork löst, was dunkle
>Flecken gäbe.

Hallo Werner,

da muß ich richtigstellen: wir haben Öl und Wachs auf dem Kork und der
Kork ist auch dunkel.
Diese störenden Schleier sind nur im Bad, nicht in Küche oder Toilette.
Ob da zu wenig Öl auf den Kork gekommen ist? Glaube ich aber nicht, da ich
eine halbe Stunde lang die Ölpfütze auf dem Kork hin- und herbewegte.

Viele Grüße, Thomas

Werner Reimann

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May 7, 2003, 9:24:58 AM5/7/03
to
Thomas Haedrich schrieb in der newsgroup de.rec.heimwerken:
> > ...daß der Lack Tannin aus dem Kork löst, was
> > dunkle Flecken gäbe.
>
> Hallo Werner,
>
> da muß ich richtigstellen: wir haben Öl und
> Wachs auf dem Kork und der
> Kork ist auch dunkel.

Dann bin ich überfragt. Gibt es hier vielleicht einen Korkologen *), der
das besser weiß ?

*) nein, nicht Fachrichtung Weinverschlüsse :-)

viele Grüße
Werner
--

Thomas Haedrich

unread,
May 8, 2003, 1:58:11 AM5/8/03
to
Am Wed, 07 May 2003 13:24:58 schrieb Werner Reimann ...

>Dann bin ich überfragt. Gibt es hier vielleicht einen Korkologen *), der
>das besser weiß ?
>
>*) nein, nicht Fachrichtung Weinverschlüsse :-)

Schade. Über Weine könnte ich Dir was erzählen, vom Anbau bis zum Trinken.

Florian Ritter

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May 9, 2003, 12:09:22 PM5/9/03
to
Werner Reimann <werner rei...@freenet.de> wrote in message news:<3eb8ed0a$0$166$9b62...@news.freenet.de>...

> > > ...daß der Lack Tannin aus dem Kork löst, was
> > > dunkle Flecken gäbe.

Als führender Korkologe nehme ich wie nachfolgt Stellung: BONA (und
andere Parkettsiegelhersteller) bietet Parkettsiegel und Korksiegel an
(auf unterschiedlicher Bindemittelbasis - wässrige Siegel empfehle
ich). Mit Korksiegel kann man Parkett versiegeln, nicht aber Kork mit
Parkettsiegel.
Warum?
Korksiegel sind elastischer eingestellt als Parkettsiegel damit sie
die Bewegungen des elastischen Korks beim Begehen mit beispielsweise
Pfennigansätzen mitmachen.
Fleckenbildung ist, auch wenn es der Verkäufer sagt (die erzählen
oftmals den größten Unfug), nicht zu befürchten.

> > da muß ich richtigstellen: wir haben Öl und
> > Wachs auf dem Kork und der
> > Kork ist auch dunkel.

Durchs Ölen wird der Kork in der Tat dunkel. Für Feuchträume empfehle
ich Ölen und Wachsen nicht, da die Poren nicht geschlossen werden und
Flecken durch eindringendes Wasser und/oder andere Flüssigkeiten
entstehen können. Hier ist Versiegeln indiziert (dreimal mit der Rolle
auftragen, dazwischen jeweils durchtrocknen lassen; bei Öl-KH-Siegel
mind. 18 Stunden, da sonst Runzelbildung auftreten kann; Wassersiegel
ist vorzuziehen).



> Dann bin ich überfragt. Gibt es hier vielleicht einen Korkologen *), der
> das besser weiß ?

Hier noch ein Tipp vom korkologen. Beim Verlegen von Kork (mit
Kontaktkleber - auch hier ist der auf Dispersionsbasis probat) treten
oft Süitzfugen zwischen den einzelnen Fliesen auf. Abhilfe:
Sekundenkleber in die Fuge spritzen und feinen Eiche-Schleifstaub mit
einem billigen Handfeger (den kann man hinterher neist entsorgen) über
die Fugen wischen - weg ist die Spitzfuge.
Ich hoffe den Herrschaften gedient zu haben - FR

Marco Ertel

unread,
May 12, 2003, 3:07:41 AM5/12/03
to
Hallo,

> Durchs Ölen wird der Kork in der Tat dunkel. Für Feuchträume empfehle
> ich Ölen und Wachsen nicht, da die Poren nicht geschlossen werden und
> Flecken durch eindringendes Wasser und/oder andere Flüssigkeiten
> entstehen können. Hier ist Versiegeln indiziert (dreimal mit der Rolle
> auftragen, dazwischen jeweils durchtrocknen lassen; bei Öl-KH-Siegel
> mind. 18 Stunden, da sonst Runzelbildung auftreten kann; Wassersiegel
> ist vorzuziehen).

Ich habe bei mir im Badezimmer den Kork mit Hartwachsöl behandelt und
habe keine Probleme mit Wasser. Wenn ich mir aber vorstelle, ich hätte
ihn versiegelt und die Versiegelung bekommt durch einen
herunterfallenden Gegenstand ein minimales Loch habe ich eine
Kapillarwirkung und habe dann ein größeres Problem als mit Wachs bzw.
Öl, oder sehe ich das falsch?
Gruß Marco

Werner Reimann

unread,
May 19, 2003, 6:28:17 AM5/19/03
to
Marco Ertel schrieb in der newsgroup de.rec.heimwerken:
> ...die Versiegelung bekommt durch einen
> herunterfallenden Gegenstand ein minimales Loch
> habe ich eine
> Kapillarwirkung und habe dann ein größeres
> Problem als mit Wachs bzw.
> Öl, oder sehe ich das falsch?

( Wir haben einige solche Macken schon )
Nein, da passiert sehr wenig, weil Kork nämlich eine sehr schlechte
Kapillarwirkung hat.
Sonst wären sachgerecht gelagerte Weinflaschen ziemlich bald leer :-)

Thomas Haedrich

unread,
May 21, 2003, 3:53:13 AM5/21/03
to
Am Mon, 19 May 2003 10:28:17 schrieb Werner Reimann ...

>
>Marco Ertel schrieb in der newsgroup de.rec.heimwerken:
>> ...die Versiegelung bekommt durch einen
>> herunterfallenden Gegenstand ein minimales Loch
>> habe ich eine
>> Kapillarwirkung und habe dann ein größeres
>> Problem als mit Wachs bzw.
>> Öl, oder sehe ich das falsch?
>
>( Wir haben einige solche Macken schon )
>Nein, da passiert sehr wenig, weil Kork nämlich eine sehr schlechte
>Kapillarwirkung hat.
>Sonst wären sachgerecht gelagerte Weinflaschen ziemlich bald leer :-)

Hm. Welchen Vorteil bringt dann eine Versiegelung gegenüber einer
Öl/Wachs-Behandlung. Kork ist ja eh schon dicht.

Werner Reimann

unread,
May 22, 2003, 9:30:40 AM5/22/03
to
Thomas Haedrich schrieb in der newsgroup de.rec.heimwerken:

> Hm. Welchen Vorteil bringt dann eine
> Versiegelung gegenüber einer
> Öl/Wachs-Behandlung. Kork ist ja eh schon dicht.
>

weiß ich nicht :-)
vielleicht ist Versiegeln einfacher bzw schneller und wird deshalb von
den Firmen bevorzugt ?

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