Marcel Mueller schrieb am 07.01.2024 um 21:49:
> Am 07.01.24 um 21:03 schrieb Bernd Lammer:
>> Ich überlege noch, ob ich ein flaches Panel anbringe, was mir aber mit
>> ca 25 - 50 Euro zu teuer und zu aufwendig anzubringen ist. Ich habe
>> neulich 2 Stück davon angebracht und das ist über Kopf echt eine Qual.
>> Gerade bekommt man das nur mit einer selbst angefertigten Schablohne.
>>
>> Z.B.:
>>
https://www.ebay.de/itm/265787946339
>
> Hmm, gar nicht so schlecht und auch bezahlbar. An sowas habe ich bisher
> noch gar nicht gedacht.
>
> Aber warum sollte das schwieriger zu montieren sein, als jede andere Lampe?
Wenn es eine rechteckige Leuchte ist und diese parallel zu irgendwas
ausgerichtet werden soll, dann ist das ohne Schablone nahezu unmöglich,
da die Grundplatte entweder rund oder unregelmäßig geformt ist. Die
Schraubenlöcher bieten überhaupt kein Spiel, um nach dem Bohren auch nur
noch ein klein wenig zu korrigieren.
Der Raum für die Leuchtenklemmen ist extrem winzig, sodass selbst dann,
wenn man die Grundplatte montiert hat, es zu einem fiesen Geduldsspiel
wird, die eigentliche Leuchte einzuklinken. Da sind einmal die starren
Drähte der Verlegeleitung, die die Leuchtenklemmen aus der pisseligen
Halterung drücken und ein Sicherungsdraht, der vermutlich die Montage
erleichtern soll und verhindern soll, dass einem die Leuchte auf die
Kappe fällt. Dieser Sicherungsdraht liegt auch meist irgendwie quer,
sodass man die Leuchte nicht in den Bajonetteverschluss einrasten kann.
Da die Leuchte fast an der Decke anliegt, kann man auf den letzten
Millimetern auch nicht mehr irgendwas in Position rücken und man sieht
es auch nicht.
Ich habe wie gesagt in den letzten Wochen 2 dieser Leuchten montiert.
Eine war von Briloner und eine von Paulmann. Beide rund 45 Euro, gleiche
Mechanik, aber unterschiedliche LEDs und Elektronik.
Vor ein paar Jahren habe ich 60x60 Panels mit ~40W bei meinen Mitessern
verbaut. Da ich die auch platt an der Decke haben wollte, habe ich mit
einem Dosenbohrer größere Ausschnitte in den Gibskarton der Decke
gemacht um die Netzteile verschwinden zu lassen. Ich habe aber auch
etwas hitzbeständige Zementfaserplatten eingelegt, damit die Bude nicht
abfackelt, wenn ein Netzteil mal meint heißlaufen zu müssen.
Diese Panels sind noch stylischer und wirken flacher.
Die verlinkten Panels haben aber den Vorteil, dass sie einen Teil des
Lichts gegen die Decke abstrahlen, sodass diese heller und damit
freundlicher wirkt.
Die Montage dieser Panels war noch aufwendiger.
>> 1800 lm für 10 Euro finde ich auch völlig OK. Mir ist allerdings nicht
>> klar, ob bei dem Angebot noch ein Vorschaltgerät in der Leuchte verbaut
>> ist und man LS-Röhren einsetzen könnte.
>>
>> Z.B.:
>>
https://www.obi.de/feuchtraumleuchten/led-feuchtraumleuchte-18-w-laenge-120-cm-ip65/p/1889799
>>
>
> Da ist ganz sicher kein Vorschaltgerät drin. Das würde gar nicht
> funktionieren. Die LED-Ersatzlampen funktionieren nur in alten Leuchten
> mit KVG. Die dann unnütze Drossel senkt dabei etwas den Wirkungsgrad,
> aber viel mehr passiert dabei nicht.
Es gibt auch Ersatzröhren, die mit EVG zusammenarbeiten. Sowas haben wir
auf der Arbeit, ich meine von Philips.
Ich halte es zwar auch für unwahrscheinlich, dass da ein VSG in der
Leuchte sitzt, aber es wäre zumindest grundsätzlich möglich, dass es
Röhren ohne integrierte Treiber gibt. Vielleicht spart man damit wieder
ein paar Mikrocents :-)
--
Bernd